DE102020108511A1 - Paper machine clothing - Google Patents
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Abstract
Bespannung für eine Maschine zur Herstellung oder Verarbeitung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Tissuebahn, wobei die Bespannung eine Basisbespannung umfasst, welche eine bahnberührende Oberseite sowie eine Unterseite aufweist sowie eine Mehrzahl von Polymerelementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerelemente auf die Oberseite aufgeschweißt sind.Covering for a machine for producing or processing a fibrous web, in particular a paper or tissue web, the covering comprising a base covering which has a web-contacting top side and a bottom side and a plurality of polymer elements, characterized in that the polymer elements are welded onto the top side .
Description
Die Erfindung betrifft eine Bespannung für eine Maschine zur Herstellung oder Verarbeitung einer Faserstoffbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .The invention relates to a covering for a machine for producing or processing a fibrous web according to the preamble of
Bei der Herstellung von Faserstoffbahnen, insbesondere von Papier- oder Tissuebahnen kommt eine Vielzahl verschiedener Bespannungen zum Einsatz. Diese Bespannungen können dem Transport der Bahn dienen, aber auch der Entwässerung und der Strukturierung.A large number of different coverings are used in the production of fibrous webs, in particular paper or tissue webs. These coverings can be used for transporting the railway, but also for drainage and structuring.
Im Bereich der Formiersektion werden heutzutage üblicherweise gewebte Siebe eingesetzt. Eine Alternative hierzu ist die Verwendung von perforierten Polymerfolien. Im Bereich der Presse werden üblicherweise Pressfilze eingesetzt, bei denen auf eine gewebte oder auch nicht-gewebte- Grundstruktur eine oder mehrere Vlieslagen aufgebracht sind.Nowadays, woven fabrics are usually used in the forming section. An alternative to this is the use of perforated polymer films. In the press area, press felts are usually used in which one or more fleece layers are applied to a woven or non-woven base structure.
Um die Wirksamkeit dieser Bespannungen zu erhöhen, wurden in der Vergangenheit verschiedene Lösungen vorgeschlagen.Various solutions have been proposed in the past to increase the effectiveness of these coverings.
Die
Weiterhin ist aus der
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, alternative Bespannungen sowie die zugehörigen Herstellungsverfahren vorzuschlagen, um eine Strukturierung einer Faserstoffbahn zu ermöglichen.The object of the present invention is to propose alternative coverings and the associated production methods in order to enable a fibrous web to be structured.
Weiterhin ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Bespannungen mit verbesserter bzw. gezielter Entwässerungswirkung vorzuschlagen.A further aim of the present invention is to propose coverings with an improved or targeted dewatering effect.
Schließlich ist es ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, robuste und verschleißbeständige Bespannungen vorzuschlagenFinally, it is a further aim of the present invention to propose robust and wear-resistant coverings
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausführung entsprechend Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Ausführung finden sich in den Unteransprüchen.The object is achieved according to the invention by an embodiment according to
Anhand der folgenden Sätze, die keine Patentansprüche darstellen, werden die verschiedenen Ideen dieser Anmeldung näher beschrieben.
Satz 1. Bespannung für eine Maschine zur Herstellung oder Verarbeitung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Tissuebahn, wobei die Bespannung eine Basisbespannung umfasst, welche eine bahnberührende Oberseite sowie eine Unterseite aufweist sowie eine Mehrzahl von Polymerelementen, die auf die Oberseite aufgeschweißt sind.- Durch die Schweißverbindung der Polymerelemente mit der Oberfläche der Bespannung wird dabei eine sehr feste und verschleißbeständige Verbindung erzielt. Derart befestigte Polymerelemente können daher als Strukturierungselemente verwendet werden, die zu einem dauerhaften und zuverlässigen Betrieb der Bespannung geeignet sind.
- Zudem lässt sich eine solche Schweißverbindung weitgehend unabhängig von der Beschaffenheit der Oberseite der Bespannung realisieren. Dies ist insbesondere im Hinblick auf das in
WO 2014/166985 - Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch die Möglichkeit vorgesehen, das Aufschweißen der Polymerelemente mit anderen Verbindungsformen zu kombinieren. Insbesondere kann vorgesehen sein, die an sich bekannten extrudieren Polymerelemente zusätzlich noch mit der Oberfläche zu verschweißen. Dies ist einerseits für die Verarbeitung vorteilhaft, da die Polymerelemente nach der Extrusion auf der Oberfläche der Bespannung bereits an der richtigen Stelle fixiert sind, und beim anschließenden Verschweißen nicht aufwändig in ihre Position gehalten werden müssen. Andererseits schmiegen sich diese bei der Extrusion noch pastösen Polymerelemente in gewissem Maß an die Oberfläche der Bespannung an, so dass eine vergrößerte Kontaktfläche zwischen Oberfläche der Bespannung und Polymerelement entsteht, was beim anschließenden Verschweißen zu einer festeren Schweißverbindung führt.
Satz 2. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei die Basisbespannung für Licht im NIR Bereich zwischen 780[nm] und 1300[nm] ganz oder weitgehend transparent ist.- Die üblicherweise für Bespannungen verwendeten Polymere wie Polyamide, aber auch Polyester erfüllen diese Anforderungen.
Satz 3. Bespannung gemäß einem der vorherigen Sätze, wobei die Polymerelemente für Licht einer Wellenlänge im NIR-Bereich zwischen 780[nm] und 1300[nm] ganz oder weitgehend absorbierend sind.- Dies kann beispielsweise auch dadurch erzielt werden, dass einem per se transparenten Polymer -wie einem Polyamid oder Polyester- ein Additiv beigemischt wird. Industrieruß (,Carbon Black‘) ist dafür sehr gut geeignet. Alternativ oder zusätzlich können die Polymerelemente auch mit einer absorbierenden Schicht überzogen sein, während das Innere des Polymerelements weitgehend transparent ist.
Satz 4. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei zwischen der Oberseite der Basisbespannung und den Polymerelementen ein Medium vorgesehen ist, welches für Licht einer Wellenlänge im NIR-Bereich zwischen 780[nm] und 1300[nm] ganz oder weitgehend absorbiert.- Ein solches Medium kann als flüssiges Medium -wie z.B. Clearweld™-, als Pulver, als Film, als Beschichtung oder als absorbierender Klebstoff ausgeführt sein.
- Der Vorteil einer Bespannung, bei der -bezogen auf einen Wellenlängenbereich - die Basisbespannung transparent, und die Polymerelemente absorbierend sind, oder bei der lediglich die Kontaktfläche zwischen Polymerelement und Basisbespannung absorbierend ist, besteht darin, dass die Schweißverbindung vergleichsweise einfach mittels Transmissionsschweißen realisiert werden kann. Beim Bestrahlen der Bespannung mit Licht der entsprechenden Wellenlänge - beispielsweise mit einem Laser- bleibt der größte Teil der Bespannung kalt, während sich nur der kleine, absorbierende Teil - z.B. die Polymerelemente oder das Verbindungsmedium- aufheizen und schmelzen. Durch Aufbringen von Druck während der Schmelze können die zwei Medien miteinander verschweißt werden. Somit kann sichergestellt werden, dass sich wesentliche Eigenschaften der Basisbespannung - z.B. deren Festigkeitseigenschaften - durch das Verschweißen der Polymerelemente nicht oder nur minimal verändern.
- Weiterhin ist vorteilhaft, dass für die Polymerelemente ein Material gewählt werden kann, das eine gute Kompatibilität mit dem Polymer der Oberseite der Bespannung aufweist. Insbesondere können beide Materialien identisch sein oder aus derselben Gruppe stammen - z.B. Polyamide.
Satz 5. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei die Basisbespannung eine lastaufnehmende Grundstruktur, insbesondere ein Grundgewebe aufweist, oder daraus besteht.- Insbesondere kann die Bespannung somit aus einem Gewebe bestehen, auf das Polymerelemente aufgeschweißt sind.
- Alternativ kann eine solche lastaufnehmende Grundstruktur auch ein Gelege, eine Folie oder ähnliches umfassen, bzw. daraus bestehen.
- Die Basisbespannung, und damit auch die gesamte Bespannung, kann als endlose Bespannung oder als Nahtbespannung ausgeführt sein.
- Bei der Verwendung eines Grundgewebes kann ein endloses Rundgewebe verwendet werden. Alternativ kann aber auch ein Gewebe verwendet werden, welches mittels einer - in der Regel lösbaren- Naht endlos gemacht ist.
- Satz 6. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei die Basisbespannung eine Vlieslage aufweist, welche die bahnberührende Oberseite der Basisbespannung bereitstellt.
- Es können auch noch weitere Vlieslagen vorgesehen sein. Z.B. kann auch die Unterseite der Bespannung durch eine Vlieslage bereitgestellt werden. Die Vlieslage bzw. Vlieslagen sind üblicherweise durch Vernadeln mit der lastaufnehmenden Grundstruktur verbunden.
- Wie bereits beschrieben, ist das Extrudieren von Polymermaterial auf eine Vlieslage nicht ohne weiteres möglich, bzw. liefert keine dauerhafte Verbindung zwischen Vliesmaterial und Polymermaterial. Auch aus dem übrigen Stand der Technik ist kein Verfahren bekannt derartige Verbindungen beständig zu realisieren. Das Verschweißen, insbesondere mittels Transmissionsschweißen liefert hier eine einfache, schnelle und zuverlässige Alternative.
- Es hat sich gezeigt, dass sich mittels Transmissionsschweißen sehr feste Verbindungen zwischen den Polymerelementen und der Vlieslage erzielen lassen. Durch das lediglich lokale Erwärmen der beiden Fügepartner kommt es aber weder zu einer nachteiligen strukturellen Beschädigung der Polymerelemente, noch zu einer Beeinträchtigung der Vlieslage. Insbesondere werden die einzelnen Vliesfasern auch nicht miteinander verschweißt, sondern nur mit den Polymerelementen. Somit werden eine Beeinträchtigung der Vlieseigenschaften wie z.B. der Permeabilität oder der Kompressibilität und des Speichervolumens vermieden.
- Satz 7. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei die Basisbespannung eine Vlieslage aufweist, welche die bahnberührende Oberseite der Basisbespannung bereitstellt und diese Vlieslage aus Vliesfasern einer Feinheit von weniger als 67 dtex insbesondere weniger als 22 dtex besteht.
-
Sentence 1. Covering for a machine for the production or processing of a fibrous web, in particular a paper or tissue web, the covering comprising a base covering which has a web-contacting upper side and an underside as well as a plurality of polymer elements which are welded onto the upper side.- The welded connection between the polymer elements and the surface of the covering creates a very strong and wear-resistant connection. Polymer elements fastened in this way can therefore be used as structuring elements which are suitable for permanent and reliable operation of the covering.
- In addition, such a welded connection can be implemented largely independently of the nature of the upper side of the covering. This is particularly important with regard to the in
WO 2014/166985 - In the context of the invention, however, the possibility is also provided of combining the welding on of the polymer elements with other forms of connection. In particular, it can be provided that the known extruded polymer elements are additionally welded to the surface. On the one hand, this is advantageous for processing, since the polymer elements are already fixed in the right place on the surface of the covering after extrusion and do not have to be held in their position during the subsequent welding. On the other hand, these polymer elements, which are still pasty during extrusion, cling to a certain extent to the surface of the covering, so that an enlarged contact area is created between the surface of the covering and the polymer element, which leads to a stronger welded joint during subsequent welding.
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Sentence 2. Covering according to one of the previous sentences, whereby the basic covering for light in the NIR range between 780 [nm] and 1300 [nm] is completely or largely transparent.- The polymers usually used for coverings, such as polyamides, but also polyesters meet these requirements.
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Sentence 3. Covering according to one of the previous sentences, the polymer elements being wholly or largely absorbent for light of a wavelength in the NIR range between 780 [nm] and 1300 [nm].- This can also be achieved, for example, by adding an additive to a polymer that is transparent per se, such as a polyamide or polyester. Carbon black is very suitable for this. Alternatively or additionally, the polymer elements can also be coated with an absorbent layer, while the interior of the polymer element is largely transparent.
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Sentence 4. Covering according to one of the previous sentences, with a medium being provided between the top of the base covering and the polymer elements which completely or largely absorbs light of a wavelength in the NIR range between 780 [nm] and 1300 [nm].- Such a medium can be designed as a liquid medium - such as Clearweld ™ -, as a powder, as a film, as a coating or as an absorbent adhesive.
- The advantage of a covering in which - based on a wavelength range - the base covering is transparent and the polymer elements are absorbent, or in which only the contact area between the polymer element and the base covering is absorbent, is that the welded connection can be realized comparatively easily by means of transmission welding. When the covering is irradiated with light of the appropriate wavelength - for example with a laser - most of the covering remains cold, while only the small, absorbing part - e.g. the polymer elements or the connecting medium - heats up and melts. By applying pressure during the melt, the two media can be welded together. It can thus be ensured that essential properties of the basic covering - for example its strength properties - do not change or only change minimally as a result of the welding of the polymer elements.
- It is also advantageous that a material can be selected for the polymer elements which has good compatibility with the polymer of the upper side of the covering. In particular, both materials can be identical or come from the same group - for example polyamides.
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Sentence 5. Covering according to one of the previous sentences, wherein the basic covering has a load-bearing basic structure, in particular a basic fabric, or consists of it.- In particular, the covering can thus consist of a fabric onto which polymer elements are welded.
- Alternatively, such a load-bearing basic structure can also comprise or consist of a scrim, a film or the like.
- The basic covering, and thus also the entire covering, can be designed as an endless covering or as a seam covering.
- When using a base fabric, an endless round fabric can be used. Alternatively, however, a fabric can also be used which is made endless by means of a seam that is usually detachable.
- Sentence 6. Covering according to one of the previous sentences, the base covering having a fleece layer which provides the upper side of the base covering in contact with the web.
- Further fleece layers can also be provided. For example, the underside of the covering can also be provided by a fleece layer. The fleece layer or fleece layers are usually connected to the load-bearing basic structure by needling.
- As already described, the extrusion of polymer material onto a nonwoven layer is not easily possible, or does not provide a permanent connection between the nonwoven material and the polymer material. There is also no known method from the rest of the prior art for consistently realizing such connections. Welding, in particular by means of transmission welding, provides a simple, fast and reliable alternative here.
- It has been shown that very strong connections between the polymer elements and the fleece layer can be achieved by means of transmission welding. However, the merely local heating of the two joining partners does not result in any disadvantageous structural damage to the polymer elements, nor in any impairment of the nonwoven layer. In particular, the individual fleece fibers are not welded to one another, but only to the polymer elements. This avoids impairment of the fleece properties such as, for example, the permeability or compressibility and the storage volume.
- Sentence 7. Covering according to one of the previous sentences, the base covering having a fleece layer which provides the web-contacting top of the base covering and this fleece layer consists of fleece fibers with a fineness of less than 67 dtex, in particular less than 22 dtex.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Vliesfasern eine Feinheit von mehr als 3 dtex insbesondere 11 dtex oder mehr aufweisen.It is also advantageous if the nonwoven fibers have a fineness of more than 3 dtex, in particular 11 dtex or more.
Bei Faserfeinheiten in diesem Bereich lassen sich recht einfach stabile Schweißverbindungen erzeugen.With fiber finenesses in this range, stable welded joints can be created quite easily.
Die Vlieslage kann zudem auch noch spezielle Fasern wir z.B. Schmelzklebefasern enthalten.
- Satz 8. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei zumindest einige der Polymerelemente als fadenförmige Polymerelemente ausgeführt sind.
- Satz 9. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei zumindest einige der Polymerelemente als bandförmige Polymerelemente ausgeführt sind, insbesondere mit einer Breite von weniger als 15 mm.
- Die fadenförmigen bzw. bandförmigen Polymerelemente können dabei beispielsweise in Maschinenrichtung (MD) oder auch in Maschinenquerrichtung (CD) angeordnet sein. Alternativ können fadenförmige Polymerelemente auch in anderen Richtungen, z.B. diagonal auf der Basisbespannung angeordnet sein.
- Satz 10. Bespannung nach einem der Sätze 8 oder 9, wobei die fadenförmigen und/oder bandförmigen Polymerelemente uniaxial oder biaxial verstreckt sind.
- Die fadenförmigen Polymerelemente können beispielsweise als Monofilamente oder Multifilamente ausgeführt sein.
- Geeignete uniaxial verstreckte Polymerbänder sind beispielweise solche, wie sie als Basis für Klebebänder oder Packbänder schon eingesetzt werden. Dass solche Bänder prinzipiell für die Verwendung in Bespannungen geeignet sind, ist unter anderem in der
WO 2010/068765
- Satz 11. Bespannung nach einem der Sätze 8 bis 10, wobei die fadenförmigen und/oder bandförmigen Polymerelemente in Maschinenrichtung der Bespannung angeordnet sind, oder von dieser Maschinenrichtung um weniger als 15° abweichen.
- In vorteilhaften Ausführungen können einige oder alle der fanden- oder bandförmigen Polymerelemente spiralförmig auf der endlosen oder endlos gemachten Bespannung angeordnet sein.
- Die Verwendung von verstreckten Polymerelementen hat den Vorteil, dass diese zusätzlich zu der strukturierenden Wirkung auch noch einen Beitrag zur Festigkeit der Bespannung leisten. Insbesondere wenn die Polymerelemente in Maschinenrichtung oder diagonal von dieser Maschinenrichtung um weniger als 15° abweichen, wird durch die verstreckten Polymerelemente die Zugfestigkeit der Bespannung erhöht
- Hierfür ist es vorteilhaft, wenn durch den Fügeprozess, also durch das Aufschweißen der Polymerelemente auf die Basisbespannung die Struktur der Polymerelemente nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt wird, damit die durch die Verstreckung erzielte Zugfestigkeit der Fäden bzw. Bänder erhalten bleibt. Daher ist das oben beschriebene Transmissionsschweißen sehr vorteilhaft. Damit können sehr feste Schweißverbindungen erzeugt werden. Durch die lediglich lokale Aufheizung der Fügepartner an der Fügestelle bleibt die strukturelle Beschädigung sehr gering.
- Satz 12. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei zumindest einige, insbesondere alle Polymerelemente aus einem Material bestgehen, das eine Härte von 40 Shore D oder mehr, insbesondere von mehr als 50 Shore D aufweist.
- Die Verwendung von Polymermaterial dieser Härtebereiche liefert eine besonders gute Strukturierungswirkung. Beispielsweise liegen die meisten Polyamide sowie Polyethylene in diesem Härtebereich.
- Satz 13. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, insbesondere der Sätze 7 bis 11 wobei zumindest einige, insbesondere alle Polymerelemente einen kreisrunden Querschnitt aufweisen.
- Dies ist unter anderem deshalb vorteilhaft, weil derartige Polymerelemente, beispielsweise als Fadenmaterial, in vielfältigen Ausführungen im Handel zu Verfügung stehen. Insbesondere können verstreckte, fadenförmige Polymerelemente mit kreisrundem Querschnitt sehr vorteilhaft sein, wenn sowohl eine Strukturierung der Faserstoffbahn als auch eine Erhöhung der Festigkeit der Bespannung erzielt werden soll.
- Satz 14. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, insbesondere der Sätze 8 bis 12 wobei zumindest einige, insbesondere alle Polymerelement einen Querschnitt aufweisen, der nicht kreisförmig ist.
- Hier sind beispielsweise ovale Querschnitte vorstellbar.
- Alternativ sind auch andere Querschnitte, insbesondere rechteckige oder quadratische Querschnitte vorstellbar. Insbesondere zum Zweck der Strukturierung von Tissuebahnen sind rechteckige bzw. quadratische Querschnitte bei den Polymerelementen sehr vorteilhaft. Durch die geraden Kanten dieser Strukturierungselemente ist die entstehende Struktur im Blatt sehr scharf begrenzt und in der Regel deutlicher erkennbar, als bei runden oder ovalen Elementen.
- Satz 15. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Polymerelementen mindestens 1mm, bevorzugt zwischen 1.5mm und 10mm, besonders bevorzugt zwischen 2 und 5mm beträgt.
Besonders bei der Herstellung von Tissuepapieren müssen strukturierte Bespannungen oft mehreren Anforderungen gleichzeitig genügen. Neben der Entwässerung und der Strukturierung sollen sie möglichst auch noch die Dicke bzw. den Bulk des Tissueproduktes schonen.
Durch die Polymerelemente in ihrer Funktion als Strukturierungselemente wird die Bahn wie beschrieben strukturiert. Durch die an den Stellen der Strukturierelemente erfolgende verstärkte Pressung der Bahn wird zudem die Entwässerung lokal verhindert. Dadurch entsteht eine gezielte topografische und hydraulische Markierung in der Bahn.
Durch eine geeignete Wahl der Abstände zwischen den aufgeschweißten Polymerelementen kann erreicht werden, dass der Bulk der Tissuebahn nicht zu stark beeinträchtig wird, selbst wenn z.B. die Tissuebahn auf der Bespannung gepresst wird. So ist es vorteilhaft, wenn zwischen zwei benachbarten Polymerelementen, insbesondere zwischen zwei benachbarten fadenförmigen Polymerelementen, ein Abstand
von mehr als 1 mm eingehalten wird. Abstände zwischen 1.5mm und 10mm, besonders bevorzugt zwischen 2 und 5mm sind besonders vorteilhaft. Dabei ist es üblicherweise nicht störend, wenn bei einem kleinen Teil der Polymerelemente, oder an einzelnen Stellen die Polymerelemente auch geringere Abstände aufweisen. - Satz 16. Bespannung nach einem der vorherigen Sätze, wobei der Durchmesser eines Polymerelements, insbesondere eines fadenförmigen Polymerelements über 100µm, bevorzugt zwischen 200µm und 500µm beträgt. Bei Polymerelementen mit nicht kreisförmigem Querschnitt kann dabei als Durchmesser der Durchmesser des kleinsten Umkreises verwendet werden.
- Sentence 8. Covering according to one of the previous sentences, wherein at least some of the polymer elements are designed as thread-like polymer elements.
- Sentence 9. Covering according to one of the previous sentences, wherein at least some of the polymer elements are designed as strip-shaped polymer elements, in particular with a width of less than 15 mm.
- The thread-like or band-like polymer elements can be arranged, for example, in the machine direction (MD) or also in the cross-machine direction (CD). Alternatively, thread-like polymer elements can also be arranged in other directions, for example diagonally on the base covering.
- Clause 10. Covering according to one of Clauses 8 or 9, the thread-like and / or band-like polymer elements being stretched uniaxially or biaxially.
- The thread-like polymer elements can be designed as monofilaments or multifilaments, for example.
- Suitable uniaxially stretched polymer tapes are, for example, those already used as the basis for adhesive tapes or packaging tapes. That such tapes are in principle suitable for use in coverings is, among other things, in the
WO 2010/068765
- Clause 11. Covering according to one of Clauses 8 to 10, the thread-like and / or band-shaped polymer elements being arranged in the machine direction of the covering, or deviating from this machine direction by less than 15 °.
- In advantageous embodiments, some or all of the found or band-shaped polymer elements can be arranged in a spiral on the endless or endless covering.
- The use of stretched polymer elements has the advantage that, in addition to the structuring effect, they also make a contribution to the strength of the covering. In particular if the polymer elements deviate by less than 15 ° in the machine direction or diagonally from this machine direction, the stretched polymer elements increase the tensile strength of the covering
- For this purpose, it is advantageous if the structure of the polymer elements is not or not significantly impaired by the joining process, i.e. by welding the polymer elements onto the base covering, so that the tensile strength of the threads or tapes achieved by the stretching is maintained. Therefore, the transmission welding described above is very advantageous. This allows very strong welded joints to be created. The structural damage remains very low due to the merely local heating of the joining partners at the joint.
- Sentence 12. Covering according to one of the previous sentences, wherein at least some, in particular all of the polymer elements consist of a material which has a hardness of 40 Shore D or more, in particular more than 50 Shore D.
- The use of polymer material of this hardness range provides a particularly good structuring effect. For example, most polyamides and polyethylenes are in this hardness range.
- Sentence 13. Covering according to one of the previous sentences, in particular sentences 7 to 11, wherein at least some, in particular all, polymer elements have a circular cross-section.
- This is advantageous, inter alia, because such polymer elements, for example as thread material, are commercially available in various designs. In particular, drawn, thread-like polymer elements with a circular cross-section can be very advantageous if both a structuring of the fibrous web and an increase in the strength of the covering are to be achieved.
- Sentence 14. Covering according to one of the previous sentences, especially sentences 8 to 12 with at least some, especially all Polymer element have a cross-section that is not circular.
- Here, for example, oval cross-sections are conceivable.
- Alternatively, other cross-sections, in particular rectangular or square cross-sections, are also conceivable. In particular for the purpose of structuring tissue webs, rectangular or square cross-sections are very advantageous for the polymer elements. Due to the straight edges of these structuring elements, the resulting structure in the sheet is very sharply defined and usually more clearly recognizable than with round or oval elements.
- Sentence 15. Covering according to one of the previous sentences, the distance between two adjacent polymer elements being at least 1 mm, preferably between 1.5 mm and 10 mm, particularly preferably between 2 and 5 mm. Structured coverings often have to meet several requirements at the same time, particularly in the manufacture of tissue paper. In addition to dewatering and structuring, they should, if possible, also protect the thickness or bulk of the tissue product. The web is structured as described by the polymer elements in their function as structuring elements. The increased pressing of the web at the points of the structuring elements also prevents drainage locally. This creates a targeted topographical and hydraulic marking in the track. A suitable choice of the distances between the welded-on polymer elements can ensure that the bulk of the tissue web is not impaired too much, even if, for example, the tissue web is pressed onto the covering. It is therefore advantageous if a distance of more than 1 mm is maintained between two adjacent polymer elements, in particular between two adjacent thread-like polymer elements. Distances between 1.5mm and 10mm, particularly preferably between 2 and 5mm, are particularly advantageous. It is usually not troublesome if the polymer elements also have smaller spacings in a small part of the polymer elements or at individual points.
- Sentence 16. Covering according to one of the previous sentences, the diameter of a polymer element, in particular a thread-like polymer element, being over 100 μm, preferably between 200 μm and 500 μm. In the case of polymer elements with a non-circular cross-section, the diameter of the smallest circumference can be used as the diameter.
Anhand von Ausführungsbeispielen werden weitere vorteilhafte Ausprägungen der Erfindung erläutert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Die genannten Merkmale können nicht nur in der dargestellten Kombination vorteilhaft umgesetzt werden, sondern auch einzeln untereinander kombiniert werden. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
-
1 zeigt eine Bespannung gemäß einem Aspekt der Erfindung -
2 zeigt eine Bespannung gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung -
3 zeigt eine Oberseite einer Bespannung gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung -
4 zeigt einen Schnitt durch eine Bespannung gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung
-
1 Figure 3 shows a covering according to an aspect of the invention -
2 shows a covering according to a further aspect of the invention -
3 shows an upper side of a covering according to a further aspect of the invention -
4th shows a section through a covering according to a further aspect of the invention
Nachfolgend werden die Figuren detaillierter beschrieben.The figures are described in more detail below.
Bei der in
Gleichzeitig erhöhen sie die Festigkeit, insbesondere Zugfestigkeit der Bespannung
In
BezugszeichenlisteList of reference symbols
- 11
- BespannungCovering
- 22
- BasisbespannungBasic covering
- 2a2a
- OberseiteTop
- 3, 3a, 3b3, 3a, 3b
- Polymerelemente, StrukturierelementePolymer elements, structuring elements
- 44th
- GrundstrukturBasic structure
- 55
- VlieslageFleece layer
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited
- WO 2014/166985 [0005, 0012]WO 2014/166985 [0005, 0012]
- WO 2018/081498 [0006]WO 2018/081498 [0006]
- WO 2017/139786 [0007]WO 2017/139786 [0007]
- WO 2010/068765 [0015]WO 2010/068765 [0015]
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