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Die Erfindung betrifft eine Wälzlageranordnung, umfassend ein Wälzlager mit einem Innenring, einem Außenring, Wälzkörpern einem Käfig und einer Dichtung, wobei der Innenring eine Innenringlaufbahn aufweist und der Außenring eine Außenringlaufbahn aufweist, wobei die Wälzkörper zwischen Innenring und Außenring wälzend gelagert in dem Käfig voneinander beabstandet angeordnet sind, und wobei die Dichtung zwischen Außenring und Innenring angeordnet ist um das Austreten von Schmiermittel sowie das Eintreten von Schmutz und Wasser zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtung für.
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Radialwälzlager für Kardanwellen von Kraftfahrzeugen sind hinlänglich bekannt. Auch in dem Angebot der Anmelderin werden verschiedene Wälzlager für Kardanwellen von Kraftfahrzeugen angeboten.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Wälzlageranordnung sowie eine Dichtung für eine Wälzlageranordnung bereitzustellen, die im Hinblick auf Montage und Konstruktion weiter vereinfacht ist. Mit Vorteil soll die Dichtung bezüglich Montage und Austausch der Dichtung verbesserte Eigenschaften aufweisen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Wälzlageranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Dichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6. Eine erfindungsgemäße Wälzlageranordnung umfasst ein Wälzlager mit einem Innenring, einem Außenring, Wälzkörpern, einem Käfig und einer Dichtung, wobei der Innenring eine Innenringlaufbahn aufweist und der Außenring eine Außenringlaufbahn aufweist, wobei die Wälzkörper zwischen Innenring und Außenring wälzend gelagert in dem Käfig voneinander beabstandet angeordnet sind, und wobei die Dichtung zwischen Außenring und Innenring angeordnet ist um das Austreten von Schmiermittel sowie das Eintreten von Schmutz und Wasser zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung als Kunststoffring, der von außen über eine Klickbeziehungsweise Rastverbindung am Außenring befestigbar ist, ausgebildet ist.
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Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass einfach zu montierend und auszutauschende Dichtung für eine Wälzlageranordnung geschaffen worden ist.
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Eine erfindungsgemäße Dichtung umfasst einen Trägerkörper, der derart ausgebildet ist, dass er von außen auf den Außenring des Wälzlagers kraftformschlüssig aufschnappbar ist, wobei der Trägerkörper sich umfänglich von der äußeren Mantelfläche des Außenrings über Eck und über die seitliche Mantelfläche des Außenrings erstreckt und radial nach innen an seiner freien Ringkante eine Dichtlippe aufweist, die auf der äußeren Mantelfläche des Innenrings dichtend anliegt.
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Zunächst werden die einzelnen Elemente des beanspruchten Erfindungsgegenstandes in der Reihenfolge ihrer Nennung im Anspruchssatz erläutert und nachfolgend besonders bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
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Wälzlager können insbesondere dazu verwendet werden, Drehbewegungen mit möglichst geringen Reibungsverlusten zu übertragen. Wälzlager können insbesondere zur Positionierung von Achsen und Wellen eingesetzt werden, wobei sie, je nach Bauform, radiale und/oder axiale Kräfte aufnehmen und gleichzeitig die Rotation der Welle oder der so auf einer Achse gelagerten Bauteile ermöglichen.
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Hierzu sind zwischen einem Innenring und einem Außenring des Wälzlagers rollende Wälzkörper angeordnet. Zwischen diesen drei Hauptkomponenten Innenring, Außenring und den Wälzkörpern tritt innerhalb des Wälzlagers in der Regel hauptsächlich Rollreibung auf. Da die Wälzkörper im Innen- und Außenring bevorzugt auf gehärteten Stahlflächen mit optimierter Schmierung abrollen können, ist die Rollreibung derartiger Lager relativ gering.
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Der Innenring kann insbesondere die Wälzlager aufnehmende Welle mit dem Wälzlager bzw. den Wälzkörpern verbinden. Dabei kann insbesondere die Welle mit der der Welle zugewandten Seite der Mantelfläche des Innenrings verbunden sein, wobei auf der dieser Mantelfläche gegenüberliegenden Innenringlaufbahn die Wälzkörper des Wälzlagers wälzen.
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Der Innenring kann aus einem metallischen und/oder keramischen Werkstoff gebildet sein. Es ist grundsätzlich denkbar, den Innenring einteilig oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig auszubilden.
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Der Außenring kann insbesondere die Wälzlager aufnehmende Lagerung mit dem Wälzlager bzw. den Wälzkörpern verbinden. Dabei kann insbesondere die Lagerung mit der der Lagerung zugewandten Seite der Mantelfläche des Außenrings verbunden sein, wobei der dieser Mantelfläche gegenüberliegenden Außenringlaufbahn die Wälzkörper des Wälzlagers wälzen. Der Außenring kann aus einem metallischen und/oder keramischen Werkstoff gebildet sein. Es ist grundsätzlich denkbar, den Außenring einteilig oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig auszubilden.
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Die Wälzkörper haben abhängig von der Wälzlagerbauart die Form einer Kugel oder einer Rolle. Sie wälzen sich auf den Laufbahnen des Wälzlagers ab und haben die Aufgabe, die auf ein Radialwälzlager wirkende Kraft vom Außenring auf den Innenring und umgekehrt zu übertragen. Bei einem Axialwälzlager übertragen die Wälzkörper die auf das Axialwälzlager wirkenden Kräfte zwischen den Laufscheiben. Rollenförmige Wälzkörper werden auch als Rollenwälzkörper und kugelförmige Wälzkörper als Lagerkugel bezeichnet.
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Ein Wälzlager kann einen Käfig aufweisen, wobei der Käfig die Wälzkörper führt. Der Käfig so ausgebildet, dass die Wälzkörperkugeln und/oder die Wälzkörperrollen voneinander beabstandet werden, damit beispielsweise die Reibung und Wärmeentwicklung der Wälzkörper möglichst gering gehalten wird. Ferner hält der Käfig die Wälzkörperkugeln und/oder Wälzkörperrollen in einem festen Abstand beim Abwälzen zueinander, wodurch eine gleichmäßige Lastverteilung erzielt werden kann. Der Käfig kann einstückig oder mehrstückig ausgeführt sein.
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Ein Wälzlager kann eine Dichtung aufweisen, um ein Austreten von Schmiermittel aus dem Wälzlager oder ein Eintreten von Schmutz oder Feuchtigkeit in das Wälzlager zu verhindern. Hierzu können die eingesetzten Dichtungen mit einer oder mehreren Dichtlippen versehen sein, die an einem Bauteil des Wälzlagers anliegen können. Diese sind derart ausgelegt, dass sie zum einen möglichst über die gesamte Lebensdauer das Lager abdichten, andererseits die Reibung durch die anliegende Dichtung nicht zu hoch ist.
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Die Wälzkörper können innerhalb des Wälzlagers insbesondere auf der Innenringlaufbahn des Innenrings abwälzen. Hierzu kann vorteilhafter Weise die Oberfläche der Innenringlaufbahn entsprechend abriebfest ausgebildet sein, beispielsweise auch durch ein entsprechendes Oberflächenbehandlungsverfahren und/oder durch Aufbringen einer entsprechenden zusätzlichen Materialschicht.
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Die Innenringlaufbahn kann eben oder profiliert ausgebildet sein. Eine profilierte Ausgestaltung der Innenringlaufbahn kann beispielsweise zur Führung der Wälzkörper auf der Innenringlaufbahn dienen. Eine ebene Ausformung der Innenringlaufbahn kann hingegen beispielsweise eine gewisse axiale Verschiebbarkeit der Wälzkörper auf der Innenringlaufbahn erlauben.
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Die Wälzkörper können innerhalb des Wälzlagers insbesondere auf der Außenringlaufbahn des Außenrings abwälzen. Hierzu kann vorteilhafter Weise die Oberfläche der Außenringlaufbahn entsprechend abriebfest ausgebildet sein, beispielsweise auch durch ein entsprechendes Oberflächenbehandlungsverfahren und/oder durch Aufbringen einer entsprechenden zusätzlichen Materialschicht. Die Außenringlaufbahn kann eben oder profiliert ausgebildet sein. Eine profilierte Ausgestaltung der Außenringlaufbahn kann beispielsweise zur Führung der Wälzkörper auf der Außenringlaufbahn dienen. Eine ebene Ausformung der Außenringlaufbahn kann hingegen beispielsweise eine gewisse axiale Verschiebbarkeit der Wälzkörper auf der Außenringlaufbahn erlauben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, dass die Dichtung einen ersten Dichtring und einen zweiten Dichtring umfasst, die axial voneinander beabstandet, außen am Außenring angeordnet sind. Es kann somit in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass eine Dichtung mit zwei einzelnen Dichtelementen gebildet ist die einfach zu montieren und unabhängig voneinander austauschbar sind.
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Es kann des Weiteren vorteilhaft sein, dass die Dichtung sich mit ihrem Trägerkörper im Querschnitt gesehen von der äußeren Mantelfläche des Außenrings über Eck und die seitliche Mantelfläche des Außenrings erstreckt, und an seiner inneren radialen Ringkante eine Dichtlippe trägt, welche zum Zwecke der Abdichtung auf einer äußeren Mantelfläche des Innenrings dichtend anliegt. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass eine konstruktiv einfache und wirksame Befestigung für eine Dichtung eines Wälzlagers gefunden wurde.
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In einer Weiterentwicklung der Erfindung kann es ferner bevorzugt sein, dass die Dichtung im Bereich über Eck, in dem sie den Außenring umschließt, ein erstes statisches Dichtelement aufweist, welches zwischen Trägerkörper und Außenring auf der äußeren Mantelfläche anliegt, und ein zweites statisches Dichtelement aufweist, welches zwischen Trägerkörper und Außenring auf der seitlichen Mantelfläche des Außenrings anliegt, aufweist. Somit kann insbesondere bewirkt werden, dass weiter optimierten Dichtungseigenschaften bereitgestellt werden konnte.
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Weiterhin kann es von Vorteil sein, dass das Wälzlager als Kugellager, insbesondere als Kugellager für eine Kardanwelle eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
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Mit Vorteil ist die Dichtung mit Trägerkörper und Dichtlippe einteilig ausgebildet. Besonders bevorzugt besteht Die Dichtung aus PA66 (spezielles Polyamid) gebildet ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert werden. Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Auch können die unterschiedlichen Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele innerhalb des technisch machbaren frei miteinander kombiniert werden.
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Es zeigt:
- 1 eine Wälzlageranordnung in einem Teil-Querschnitt in schematischer Darstellung.
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Die 1 zeigt eine Wälzlageranordnung 1, umfassend ein Wälzlager 2 mit einem Innenring 3, einem Außenring 4, mit als Kugeln ausgebildeten Wälzkörpern 5 einem Käfig 6 und einer Dichtung 7. Der Innenring 3 weist eine Innenringlaufbahn 8 auf und der Außenring 4 eine Außenringlaufbahn 9, wobei die Wälzkörper 5 zwischen Innenring 3 und Außenring 4 auf den Laufbahnen abwälzen und wälzend gelagert in dem Käfig 6 voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Dichtung 7 ist mit ihrer Dichtlippe 13 zwischen Außenring 4 und Innenring 3 angeordnet um das Austreten von Schmiermittel sowie das Eintreten von Schmutz und Wasser zu vermeiden. Die Dichtung 7 ist dabei als Kunststoffring, der von außen über eine Klick- beziehungsweise Rastverbindung am Außenring 4 befestigbar ist, ausgebildet.
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Die 1 zeigt ferner, dass die Dichtung 7 einen ersten Dichtring 10 und einen zweiten Dichtring 11 umfasst, die axial voneinander beabstandet, außen am Außenring 4 angeordnet sind. Die Dichtung 7 erstreckt sich im Querschnittgesehen mit ihrem Trägerkörper 12 von der äußeren Mantelfläche des Außenrings 4 über Eck und die seitliche Mantelfläche des Außenrings 4. An seiner inneren radialen Ringkante ist am Träger 12 eine Dichtlippe 13 angeordnet bzw. ausgebildet, welche zum Zwecke der Abdichtung auf einer äußeren Mantelfläche des Innenrings 3 dichtend anliegt.
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Die 1 zeigt auch, dass die Dichtung 7 im Bereich über Eck, in dem sie den Außenring umschließt, ein erstes statisches Dichtelement 14 aufweist, welches zwischen Trägerkörper 12 und Außenring 4 auf der äußeren Mantelfläche anliegt, und ein zweites statisches Dichtelement 15 aufweist, welches zwischen Trägerkörper 12 und Außenring 4 auf der seitlichen Mantelfläche des Außenrings 4 anliegt, aufweist.
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Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die vorstehende Beschreibung ist daher nicht als beschränkend, sondern als erläuternd anzusehen. Die nachfolgenden Patentansprüche sind so zu verstehen, dass ein genanntes Merkmal in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist. Dies schließt die Anwesenheit weiterer Merkmale nicht aus. Sofern die Patentansprüche und die vorstehende Beschreibung ‚erste‘ und ‚zweite‘ Merkmal definieren, so dient diese Bezeichnung der Unterscheidung zweier gleichartiger Merkmale, ohne eine Rangfolge festzulegen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wälzlageranordnung
- 2
- Wälzlager
- 3
- Innenring
- 4
- Außenring
- 5
- Wälzkörper
- 6
- Käfig
- 7
- Dichtung
- 8
- Innenringlaufbahn
- 9
- Außenringlaufbahn
- 10
- erster Dichtring
- 11
- zweiter Dichtring
- 12
- Trägerkörper
- 13
- Dichtlippe
- 14
- erstes statisches Dichtelement
- 15
- zweites statisches Dichtelement