DE102020101414A1 - Flachdichtung - Google Patents

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DE102020101414A1
DE102020101414A1 DE102020101414.7A DE102020101414A DE102020101414A1 DE 102020101414 A1 DE102020101414 A1 DE 102020101414A1 DE 102020101414 A DE102020101414 A DE 102020101414A DE 102020101414 A1 DE102020101414 A1 DE 102020101414A1
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Kristian Göhl
Jochen Schöllhammer
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ElringKlinger AG
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    • F16J15/08Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with exclusively metal packing
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Abstract

Um eine metallische Flachdichtung umfassend eine Dichtlage, welche eine Sicke oder mehrere Sicken umfasst, zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise eine Sickenhöhe (H) derselben höchstens 50 µm groß ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine metallische Flachdichtung, welche eine Dichtlage umfasst. Die Dichtlage umfasst eine Sicke oder mehrere Sicken.
  • Insbesondere ist die Flachdichtung für Kraftfahrzeuganwendungen vorgesehen und insbesondere ist die Flachdichtung Teil eines Kraftfahrzeugbauteils.
  • Beispielsweise ist die Flachdichtung eine Gehäuseabdichtung, also eine Dichtung für ein Gehäuse, wobei das Gehäuse insbesondere ein Gehäuse eines Kraftfahrzeugbauteils ist.
  • Beispielsweise ist die Flachdichtung eine Dichtung für eine hydraulische Schaltvorrichtung und insbesondere ein Teil derselben. Beispielsweise dichtet die Flachdichtung ein Gehäuse der hydraulischen Schaltvorrichtung ab. Beispielsweise ist die hydraulische Schaltvorrichtung ein Getriebe, wobei zumindest ein Teil der Schaltvorgänge hydraulisch gesteuert wird.
  • Bei derartigen Dichtungen besteht das Problem, diese ausreichend stabil herzustellen und dennoch eine zuverlässige Dichtung zu erreichen. Insbesondere soll die Flachdichtung eine Liniendichtung bereitstellen, da bei den entsprechenden Bauteilen an dem abzudichtenden Bereich meist höchstens eine kleine Abdichtungsfläche bereitgestellt wird.
  • Hiermit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flachdichtung bereitzustellen, welche den Anforderungen gerecht wird, beziehungsweise eine derartige Flachdichtung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Flachdichtung der eingangs genannten Art, bei welcher zumindest eine Sicke abschnittsweise eine Sickenhöhe, die kleiner als 50 µm oder gleich 50 µm groß ist, aufweist, gelöst.
  • Ergänzend oder alternativ wird die Aufgabe durch eine Flachdichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher zumindest eine Sicke zumindest abschnittsweise eine Sickenhöhe im Bereich der Rauigkeit des abzudichtenden Bauteils aufweist.
  • Einer der Vorteile der Erfindung ist darin zu sehen, dass eine derartige metallische Flachdichtung zum einen stabil genug ist und zum anderen mit einer derart ausgebildeten Sicke eine zuverlässige Dichtung bereitstellt, wobei mit einer derartigen Sicke insbesondere auch eine zuverlässige Linienabdichtung ermöglicht wird.
  • Außerdem stellt eine derartige Flachdichtung mit derartiger Sicke insbesondere auch eine Dichtung bereit, die sich auch der rauen Oberfläche des abzudichtenden Bauteils anpasst, und somit eine zuverlässigere Dichtwirkung bereitstellt.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass derartige Sicken weich genug sind, um sich den abzudichtenden Bauteilen anzupassen und so zwischen diesen abzudichten und dennoch die metallische Flachdichtung mit dieser Sicke genügend Dichtkraft für die zuverlässige Abdichtung aufbringt.
  • Insbesondere ist die zumindest eine Sicke eine sehr feine Erhebung in der Dichtlage. Mit den üblichen, bisher bekannten Werkzeugen zur Herstellung derartiger Dichtlagen sind solche Sicken nicht ausbildbar.
  • Um derartige Dichtlagen mit erfindungsgemäßen Sicken herzustellen, ist es insbesondere erforderlich Werkzeuge mit erheblich geringeren Fertigungstoleranzen bereitzustellen, beispielsweise fallen die zulässigen Fertigungstoleranzen um eine Größenordnung geringer als bisher aus.
  • Weitere Details zur Ausbildung der einen Sicke oder der mehreren Sicken wurden bislang noch nicht gemacht. Nachfolgend ist unter der Formulierung „zumindest einer Sicke“ oder gleichartiger Formulierungen im Zusammenhang mit einem Merkmal zu verstehen, dass die eine Sicke oder zumindest eine Sicke, beispielsweise genau eine Sicke, der mehreren Sicken dieses Merkmal aufweist und/oder einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Sicken dieses Merkmal aufweisen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest eine Sicke eines oder mehrerer der nachfolgend erläuterten Merkmale aufweist, dass also die eine Sicke eines oder mehrere der nachfolgend erläuterten Merkmale aufweist und/oder dass einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Sicken eines oder mehrere der nachfolgend erläuterten Merkmale aufweisen.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die mehreren Sicken im Wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  • Bei anderen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die mehreren Sicken zumindest teilweise unterschiedlich ausgebildet sind, so dass insbesondere eine oder einige der mehreren Sicken eines oder mehrere der nachfolgend erläuterten Merkmale aufweisen und eine andere Sicke oder einige andere Sicken dieses Merkmal nicht aufweisen.
  • Unter der Formulierung, dass zumindest eine Sicke „zumindest abschnittsweise“ ein Merkmal aufweist ist insbesondere zu verstehen, dass die zumindest eine Sicke zumindest einen Abschnitt aufweist, in welchem dieser Sickenabschnitt das entsprechende Merkmal aufweist.
  • Beispielsweise erstreckt sich der das entsprechende Merkmal aufweisende Sickenabschnitt mindestens über ein Viertel, bevorzugt über mindestens die Hälfte, insbesondere über mindestens zwei Drittel einer gesamten Länge der zumindest einen Sicke entlang ihres Sickenverlaufs.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der entsprechende Sickenabschnitt, welcher das entsprechende Merkmal aufweist, mindestens eine Länge von 1 cm, vorzugsweise von mindestens 10 cm aufweist.
  • Bei einigen besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der entsprechende Sickenabschnitt, welcher das entsprechende Merkmal aufweist, sich entlang der gesamten Länge der Sicke erstreckt, die Sicke also das entsprechende Merkmal entlang ihres gesamten Sickenverlaufs aufweist.
  • Weitere Spezifizierungen hinsichtlich der Sickenhöhe wurden bislang noch nicht gegeben.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke die Sickenhöhe zumindest abschnittsweise mindestens den halben Wert der Rauigkeit des abzudichtenden Bauteils beträgt, vorzugsweise mindestens den Wert der Rauigkeit des abzudichtenden Bauteils beträgt.
  • Eine derartige Sickenhöhe ist besonders günstig für die zuverlässige Abdichtung auch gegenüber den Unebenheiten in der Abdichtungsfläche des Bauteils wegen dessen Rauigkeit.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke zumindest abschnittsweise die Sickenhöhe höchstens den fünffachen Wert der Rauigkeit des abzudichtenden Bauteils, insbesondere höchstens den dreifachen Wert der Rauigkeit des abzudichtenden Bauteils, beträgt.
  • Ein derartiges Höchstmaß für die Sickenhöhe ist insbesondere für die zuverlässige Abdichtung gegen die Unebenheiten in der rauen Oberfläche der Abdichtungsfläche des abzudichtenden Bauteils vorteilhaft.
  • Außerdem ist eine Sicke mit einer Sickenhöhe mit oder unterhalb dieses Höchstmaßes nicht zu steif und damit weich genug um sich dem abzudichtenden Bauteil anzupassen und zuverlässig abzudichten.
  • Insbesondere kann eine Sicke mit derartig an die Rauigkeit der Abdichtungsfläche des abzudichtenden Bauteils angepasster Sickenhöhe besonders günstig diese Rauigkeit ausgleichen und somit zuverlässiger abdichten.
  • Beispielsweise ist der Wert der Rauigkeit ein gemittelter Wert der einzelnen Rautiefen der Abdichtungsfläche. Insbesondere ist dieser Mittelwert das arithmetische Mittel von Abweichungen der Rautiefen von einer geometrisch gemittelten Mittellinie der Oberfläche oder der Wert der Rauigkeit ist der gemittelte Wert von Extremalwerten der Rautiefe in mehreren, beispielsweise fünf oder sieben, aufeinanderfolgenden Messabschnitten. Bei einigen Ausführungsformen wird als Wert der Rauigkeit eine Extremalabweichung in der rauen Oberfläche genommen.
  • Typische und bekannte Werte für die Rauigkeit einer Oberfläche sind die gemittelten Werte Rautiefe Rz und der Mittenrauwert RA, welche als Wert der Rauigkeit genommen werden können.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke zumindest abschnittsweise deren Sickenhöhe höchstens 40 µm groß ist, beispielsweise höchstens 30 µm groß ist.
  • Damit wird die Sicke nicht zu hoch und damit nicht zu steif und passt sich so besonders günstig der rauen abzudichtenden Abdichtungsfläche an.
  • Bei besonders günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke deren Sickenhöhe zumindest abschnittsweise mindestens 1 µm, insbesondere mindestens 5 µm, groß ist. Beispielsweise ist bei zumindest einer Sicke deren Sickenhöhe mindestens 10 µm, insbesondere mindestens 20 µm groß.
  • Damit weist die Sicke insbesondere eine Sickenhöhe auf, bei welcher die Sicke genügend Dichtkraft zum Abdichten aufbringt und die Sicke genügend hoch ist, um sich der rauen Oberfläche des abzudichtenden Bauteils anzupassen.
  • Die Dichtlage weist eine Dichtlagendicke auf, wobei die Dichtlagendicke insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zu einer Fläche gemessen wird, in welcher sich die Dichtlage im Wesentlichen erstreckt.
  • Insbesondere werden die Dichtlagendicke und die Sickenhöhe zumindest näherungsweise in der gleichen Richtung gemessen.
  • Vorzugsweise ist bei zumindest einer Sicke zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/D von deren Sickenhöhe zu der Dichtlagendicke der Dichtlage höchstens 0,1. Insbesondere beträgt dieses Verhältnis H/D höchstens 0,07 und beispielsweise höchstens 0,05.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/D von deren Sickenhöhe zu der Dichtlagendicke der Dichtlage mindestens 0,006 beträgt und insbesondere das Verhältnis H/D mindestens 0,01 und beispielsweise mindestens 0,02 beträgt.
  • Flachdichtungen mit derartigen Dichtlagen sind zum Einen stabil genug für insbesondere die Kraftfahrzeuganwendungen und zum anderen ist die entsprechende Sicke weich genug und bringt dennoch genug Dichtkraft auf um zwischen den abzudichtenden Bauteilen abzudichten.
  • Hierbei ist anzumerken, dass mit zunehmendem Wert der Dichtlagendicke eine Steifigkeit der Dicke zunimmt, also die Sicke steifer wird mit größer werdendem Wert der Dichtlagendicke.
  • Insbesondere weist die Sicke eine Sickenbreite auf, welche insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zu dem Verlauf der Sicke und im Wesentlichen in einer Fläche, in welcher sich die Flachdichtung im Wesentlichen erstreckt, gemessen wird.
  • Insbesondere wird die Sickenbreite in einer Richtung gemessen, welche zumindest näherungsweise senkrecht verläuft zu der Richtung, in welcher die Sickenhöhe und/oder die Dichtlagendicke gemessen wird.
  • Insbesondere weist die Sicke zwei Sickenfüße auf. Insbesondere schließen sich an die Sickenfüße Flachabschnitte der Dichtlage an.
  • Insbesondere verlaufen die Sickenfüße im Wesentlichen in Richtung des Sickenverlaufs der entsprechenden Sicke und sind quer zu diesem Sickenverlauf zueinander beabstandet.
  • Insbesondere sind die zwei Sickenfüße mit einem Abstand beabstandet, welcher der Breite der Sicke entspricht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/B von deren Sickenhöhe zu deren Sickenbreite höchstens 0,05 beträgt. Beispielsweise beträgt dieses Verhältnis H/B höchstens 0,03, insbesondere höchstens 0,02.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/B von deren Sickenhöhe zu deren Sickenbreite mindestens 0,0025 beträgt. Besonders bevorzugt ist es, wenn dieses Verhältnis mindestens 0,004 und beispielsweise mindestens 0,007 beträgt.
  • Derartige Werte für das Verhältnis der Sickenhöhe zur Sickenbreite sind insbesondere deswegen günstig, weil damit die Sicke nicht zu steif ist und eine ausreichende Höhe aufweist um zwischen den abzudichtenden Bauteilen abzudichten und insbesondere um sich an deren rauer Oberflächen anzupassen.
  • Außerdem ist bei derartigen Werten des Verhältnisses der Sickenhöhe zur Sickenbreite eine zuverlässige Linienabdichtung ermöglicht.
  • Hierbei ist anzumerken, dass eine Steifigkeit der Sicke mit einem größer werdenden Wert des Verhältnisses H/B der Sickenhöhe zu der Sickenbreite zunimmt, also die Sicke steifer wird mit größer werdendem Verhältnis H/B.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke deren Sickenbreite zumindest abschnittsweise größer als 1 mm ist.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke zumindest abschnittsweise deren Sickenbreite kleiner als 4 mm ist.
  • Hinsichtlich einer weiteren Ausgestaltung der einen oder der mehreren Sicken wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest eine Sicke zumindest abschnittsweise topographisch variierend ausgebildet ist. Insbesondere variiert somit bei der einen Sicke oder bei einer der mehreren Sicken oder bei einigen, beispielsweise bei sämtlichen, der mehreren Sicken zumindest abschnittsweise entlang deren Sickenverlaufes deren Sickenhöhe und/oder deren Sickenbreite.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn bei zumindest einer Sicke, welche eine Variation ihrer Sickenhöhe zumindest abschnittsweise aufweist, ein Maximalwert von deren Sickenhöhe höchstens das 2-fache, insbesondere höchstens das 1,5-fache eines Minimalwerts von deren Sickenhöhe beträgt. Insbesondere variiert also dann in dem entsprechenden Abschnitt der entsprechenden Sicke deren Sickenhöhe zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert, wobei der Maximalwert in diesem Abschnitt höchstens das 2-fache, insbesondere höchstens das 1,5-fache des Minimalwerts der Sickenhöhe in diesem Abschnitt beträgt. Ferner ist bei einigen Ausführungsformen vorgesehen, dass für die zumindest eine Sicke oder für mehrere oder sämtliche Sicken ein globaler entsprechender Maximalwert und/oder Minimalwert vorgesehen ist/sind.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke, welche eine Variation ihrer Sickenhöhe zumindest abschnittsweise aufweist, deren Sickenhöhe um höchstens 100 %, insbesondere um höchstens 50 %, insbesondere um höchstens 30 %, eines Mittelwertes der Sickenhöhe um diesen Mittelwert variiert. Damit ist also insbesondere vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke in zumindest einem Abschnitt derselben die Sickenhöhe um höchstens 100 %, insbesondere um höchstens 50 %, insbesondere um höchstens 30 %, von ihrem, der Sickenhöhe, Mittelwert abweicht. Beispielsweise weist die zumindest eine Sicke diese Variation ihrer Sickenhöhe um ihren Mittelwert der Sickenhöhe entlang des gesamten Verlaufs dieser zumindest einen Sicke auf. Bei einigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass diese Variation der Sickenhöhe um einen globalen Mittelwert der Sickenhöhe von diesen einigen, beispielsweise sämtlichen, der mehreren Sicken erfolgt.
  • Durch die topographisch variierende Ausgestaltung der Sicke passt sich diese besonders günstig dem abzudichtenden Bauteil an und dadurch wird eine zuverlässigere Abdichtung erreicht.
  • Beispielsweise wird mit der topographisch variierend ausgestalteten Sicke eine Abstützung und/oder Vorspannung für die Dichtlage zwischen den abzudichtenden Bauteilen erreicht.
  • Insbesondere ist die topographisch variierend ausgebildete Sicke vorgesehen, um Variationen in der Beaufschlagung der Dichtlage und der Reaktion der Dichtlage und der abzudichtenden Bauteile auf die Beaufschlagung auszugleichen.
  • Insbesondere weist die Dichtungslage eine Beaufschlagungsstelle oder mehrere Beaufschlagungsstellen auf.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass in dem zusammengebauten Zustand der Flachdichtung mit den abzudichtenden Bauteilen an der einen Beaufschlagungsstelle oder an den mehreren Beaufschlagungsstellen Beaufschlagungsmittel auf die Dichtlage, unmittelbar oder mittelbar, einwirken und diese beaufschlagen. Insbesondere wirken die Beaufschlagungsmittel auch auf die abzudichtenden Bauteile und pressen diese mit der Dichtlage zusammen. Somit werden die Dichtlage und die abzudichtenden Bauteile entlang des gesamten Verlaufs der einen Sicke oder der mehreren Sicken auch zwischen den Beaufschlagungsstellen aneinander gepresst, auch wenn die Beaufschlagungsmittel nur an der einen oder den mehreren Beaufschlagungsstellen einwirken.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen weist die Dichtlage auch eine Befestigungsstelle oder mehrere Befestigungsstellen auf.
  • Die eine Befestigungsstelle oder die mehreren Befestigungsstellen sind vorgesehen, um die Flachdichtung und insbesondere die Dichtlage, mit den abzudichtenden Bauteilen zu befestigen. In dem zusammengebauten Zustand ist die Dichtlage an der einen oder den mehreren Befestigungsstellen, beispielsweise mittels Befestigungsmittel, an den abzudichtenden Bauteilen befestigt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Befestigungsstellen und die Beaufschlagungsstellen zusammenfallen, wobei insbesondere die Beaufschlagungsmittel und Befestigungsmittel durch ein gleiches Element, beispielsweise eine Schraube, bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise ist eine Beaufschlagungsstelle und/oder Befestigungsstelle im Bereich des Sickenverlaufes zumindest einer Sicke angeordnet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere Befestigungsstellen und/oder Beaufschlagungsstellen im Bereich des Sickenverlaufes zumindest einer Sicke angeordnet sind.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest eine Sicke einen Zwischenabschnitt oder mehrere Zwischenabschnitte aufweist.
  • Beispielsweise erstreckt sich zumindest ein Zwischenabschnitt zwischen zwei Beaufschlagungsstellen. Insbesondere ist alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass zumindest ein Zwischenabschnitt sich zwischen zwei Befestigungsstellen erstreckt. Bei einigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest ein Zwischenabschnitt sich zwischen einer Befestigungsstelle und einer Beaufschlagungsstelle erstreckt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei zumindest einer Sicke deren Sickenhöhe zwischen zwei Beaufschlagungsstellen variiert. Vorzugsweise wird durch diese Höhenvariation eine unterschiedliche Beaufschlagungskraft zwischen den zwei Beaufschlagungsstellen ausgeglichen, so dass die zumindest eine Sicke zwischen den zwei Beaufschlagungsstellen gleichmäßig und zuverlässig abdichtet.
  • Beispielsweise variiert die Sickenhöhe bei zumindest einer Sicke zwischen zwei Befestigungsstellen. Insbesondere erfolgt dadurch ebenso eine zuverlässigere und gleichmäßigere Abdichtung.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke deren Sickenhöhe ihren Maximalwert in einem Zwischenabschnitt dieser zumindest einen Sicke annimmt, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn bei zumindest dieser einen Sicke die Sickenhöhe in jedem ihrer Zwischenabschnitte maximal ist.
  • Besonders günstig ist es, wenn bei zumindest einer Sicke in zumindest einem Zwischenabschnitt derselben deren Sickenhöhe größer ist als in einem Abschnitt der Sicke, welcher an einer Befestigungsstelle und/oder einer Beaufschlagungsstelle vorbei läuft. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass ein derartiger jeweiliger Abschnitt, welcher an der Befestigungsstelle und/oder der Beaufschlagungsstelle vorbei läuft, sich entlang des Sickenverlaufs an den entsprechenden Zwischenabschnitt anschließt.
  • Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung der einen Sicke oder der mehreren Sicken wurden bislang keine weiteren Angaben gemacht.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest eine Sicke zumindest abschnittsweise als Vollsicke ausgebildet ist.
  • Insbesondere weist somit die eine Sicke oder eine der mehreren Sicken oder weisen einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Sicken einen Vollsickenabschnitt oder mehrere Vollsickenabschnitte auf, wobei in dem jeweiligen Vollsickenabschnitt die jeweilige Sicke als Vollsicke ausgebildet ist.
  • Beispielsweise ist zumindest eine Sicke entlang ihres gesamten Sickenverlaufs als Vollsicke ausgebildet.
  • Insbesondere ist bei der Vollsicke vorgesehen, dass ein Brückenteil derselben die zwei Sickenfüße verbindet und das Brückenteil einen Sickenkamm ausbildet. Insbesondere bildet das Brückenteil eine Erhebung der Vollsicke aus, wobei diese Erhebung sich insbesondere über zwei Flachabschnitte, welche sich an jeweils einen der Sickenfüße anschließen, erhebt.
  • Insbesondere erhebt sich bei der Vollsicke der Sickenkamm in einer Höhe über die sich anschließenden Flachabschnitte, welche der Sickenhöhe entspricht.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest eine Sicke zumindest abschnittsweise als Halbsicke ausgebildet ist. Somit ist also insbesondere vorgesehen, dass die eine Sicke oder eine der mehreren Sicken einen Halbsickenabschnitt oder mehrere Halbsickenabschnitte aufweist oder dass einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Sicken einen Halbsickenabschnitt oder mehrere Halbsickenabschnitte aufweisen, wobei in dem jeweiligen Halbsickenabschnitt die entsprechende Sicke als Halbsicke ausgebildet ist.
  • Beispielsweise ist vorgesehen, dass zumindest eine Sicke entlang ihres gesamten Sickenverlaufs als Halbsicke ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist bei der Halbsicke vorgesehen, dass ein Brückenteil derselben die zwei Sickenfüße miteinander verbindet, wobei insbesondere die zwei Sickenfüße in einer zu der im Wesentlichen flächigen Erstreckung der Dichtlage vertikalen Richtung versetzt zueinander angeordnet sind und zwar insbesondere in einem der Sickenhöhe entsprechenden Abstand versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Insbesondere entspricht eine Höhendifferenz zwischen den zwei Sickenfüßen bei der Halbsicke der Sickenhöhe derselben, wobei die Höhendifferenz insbesondere in zu der flächigen Erstreckung der Dichtlage vertikalen Richtung zwischen zwei Oberflächen der Sickenfüße, welche auf einer gleichen Seite angeordnet sind, gemessen wird.
  • Bei einigen besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest eine Sicke sowohl zumindest einen Halbsickenabschnitt als auch zumindest einen Vollsickenabschnitt aufweist, diese zumindest eine Sicke also entlang ihres Sickenverlaufs teilweise als Halbsicke und teilweise als Vollsicke ausgebildet ist.
  • Grundsätzlich verläuft die eine Sicke oder verlaufen die mehreren Sicken zumindest entlang eines Großteils ihres Sickenverlaufes entlang eines einzigen Pfades. Beispielsweise ist der Großteil des Sickenverlaufes mindestens 60 %, insbesondere mindestens 80 % desselben.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass bei zumindest einer Sicke diese an einer Stelle oder an mehreren Stellen ihres Sickenverlaufs zwei Pfade aufweist, wobei entlang jedes der zwei Pfade ein Teil der Sicke verläuft. Insbesondere sind diese Stellen der zumindest einen Sicke an einer Befestigungsstelle und/oder an einer Beaufschlagungsstelle vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die eine Sicke oder die mehreren Sicken zwischen den Befestigungsstellen und/oder Beaufschlagungsstellen entlang nur eines einzigen Pfades verlaufen, also insbesondere in den Zwischenabschnitten entlang nur eines einzigen Pfades verlaufen.
  • Insbesondere ist bei zumindest einer Sicke vorgesehen, dass zwei Pfade derselben einen Innenbereich umranden.
  • Dies ist besonders günstig, da somit der Innenbereich von den zwei Pfaden, entlang welchen insbesondere jeweils ein Abschnitt der jeweiligen Sicke verläuft, umrandet ist und so der Innenbereich, insbesondere vollumseitig, abgedichtet ist.
  • Beispielsweise ist in dem Innenbereich ein Funktionselement angeordnet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn in dem Innenbereich eine Befestigungsstelle und/oder eine Beaufschlagungsstelle angeordnet ist.
  • Beispielsweise ist bei der Befestigungsstelle und/oder Beaufschlagungsstelle ein Durchbruch für das Befestigungsmittel und/oder Beaufschlagungsmittel vorgesehen. Ist nun die Befestigungsstelle und/oder die Beaufschlagungsstelle mit dem Durchbruch in einem von zwei Pfaden zumindest einer Sicke umrandeten Innenbereich angeordnet, so wird in günstiger Weise der Durchbruch durch die Sicke abgedichtet.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Sicke entlang ihrer zwei Pfade als Halbsicke ausgebildet ist und insbesondere entlang des restlichen Verlaufs, welcher vorzugsweise den Großteil des Sickenverlaufs ausmacht, diese Sicke als Vollsicke ausgebildet ist.
  • Hinsichtlich der Anordnung der einen Sicke oder der mehreren Sicken wurden bislang keine näheren Spezifizierungen gemacht.
  • Insbesondere weist die Dichtlage einen Randabschnitt auf.
  • Beispielsweise umrandet der Randabschnitt einen Hauptbereich der Dichtlagen .
  • Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen ist die Dichtlage im Wesentlichen als Randabschnitt ausgebildet.
  • Insbesondere verläuft der Randabschnitt im Wesentlichen in einer Fläche, welche insbesondere eine geometrische Ebene ist, in welcher sich die Dichtlage im Wesentlichen flächig erstreckt.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen verläuft zumindest eine Sicke entlang dem Randabschnitt in diesem. Insbesondere ist vorgesehen, dass die zumindest eine Sicke und der Randabschnitt entlang einer gemeinsamen geschlossenen Kontur verlaufen und so beispielsweise um den Hauptbereich herum verlaufen.
  • Beispielsweise weist die Dichtlage einen Durchbruch oder mehrere Durchbrüche auf.
  • Insbesondere ist zumindest ein Durchbruch für ein Bauteil, insbesondere ein Bauteil der hydraulischen Schaltvorrichtung, vorgesehen und in dem zusammengebauten Zustand greift dieses Bauteil durch den Durchbruch hindurch.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen verläuft zumindest eine Sicke um den einen oder um einen der mehreren Durchbrüche herum, insbesondere geschlossen herum.
  • Beispielsweise ist vorgesehen, dass zumindest eine Sicke sich im Wesentlichen von einem Durchbruch hinweg erstreckt.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung der Dichtlage, insbesondere im Bereich der einen Sicke oder der mehreren Sicken, wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Dichtlage zumindest teilweise beschichtet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Dichtlage zumindest entlang des Sickenverlaufs zumindest einer Sicke beschichtet ist.
  • Beispielsweise weist also die Dichtlage im Bereich zumindest einer Sicke eine Beschichtung auf.
  • Beispielsweise sind nur die Sickenfüße und/oder nur der Sickenkamm beschichtet.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Dichtlage bei einer Sicke, vorzugsweise bei mehreren Sicken insbesondere bei sämtlichen Sicken, im Bereich der gesamten jeweiligen Sicke eine Beschichtung aufweist.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist die Dichtlage vollflächig beschichtet.
  • Insbesondere ist dabei eine Oberfläche oder sind beide Oberflächen der Dichtlage vollflächig, also im Bereich der zumindest einen Sicke und dazwischen, also insbesondere zwischen den mehreren Sicken, mit einer Beschichtung versehen.
  • Dabei können unterschiedlichste Beschichtungen vorgesehen sein.
  • Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine Beschichtung der Dichtlage zumindest partiell, insbesondere die gesamte Beschichtung, ein Metall umfasst.
  • Insbesondere ist die Beschichtung eine metallische Beschichtung.
  • Beispielsweise umfasst die Beschichtung, insbesondere die metallische Beschichtung, Zink.
  • Bei einigen besonders günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine Beschichtung der Dichtlage zumindest partiell ein Elastomer umfasst.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest eine Beschichtung der Dichtlage eine Elastomerbeschichtung ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Dicke zumindest einer Beschichtung, besonders sämtlicher Beschichtungen, der Rauigkeit der Abdichtungsflächen der abzudichtenden Bauteile entsprechend ausgewählt wird und dementsprechend angepasst ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist die Dicke der Beschichtung im Bereich der Rauigkeit der Abdichtungsflächen der abzudichtenden Bauteile, wobei bezüglich der Rauigkeit der abzudichtenden Bauteile und einer Anpassung an dieselbe auf die voranstehenden Ausführungen Bezug genommen wird.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest eine Beschichtung der Dichtlage eine Dicke von mindestens 10 µm, vorzugsweise von mindestens 20 µm aufweist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Beschichtung der Dichtlage eine Dicke von höchstens 80 µm, insbesondere von höchstens 60 µm aufweist.
  • Beispielsweise beträgt die Dicke zumindest einer Beschichtung der Dichtlage näherungsweise 40 µm.
  • Beispielsweise wird zumindest eine Beschichtung der Dichtlage durch Siebdruck auf diese aufgebracht.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung der Dichtlage selbst wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Dichtlage eine Dichtlagendicke aufweist, welche mindestens 0,5 mm beträgt. Dies ist besonders günstig, da somit die Dichtlage ausreichend stabil ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Dichtlagendicke der Dichtlage höchstens 1,5 mm beträgt.
  • Günstig ist dabei, dass die Dichtlage nicht zu dick ist und nicht zu viel Material verbraucht und somit kostengünstiger ist. Außerdem wird bei einer zu dicken Dichtlage die Sicke zu steif.
  • Beispielsweise beträgt die Dichtlagendicke zumindest näherungsweise 0,9 mm.
  • Insbesondere umfasst die Dichtlage einen metallischen Werkstoff und ist vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet.
  • Beispielsweise ist die Dichtlage aus einem Blech hergestellt.
  • Besonders günstig ist es, wenn der metallische Werkstoff Aluminium umfasst.
  • Insbesondere umfasst der metallische Werkstoff Magnesium.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist der metallische Werkstoff eine Legierung, insbesondere eine Aluminiumlegierung.
  • Beispielsweise ist der metallische Werkstoff, insbesondere die metallische Legierung, AIMg3.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Gehäuse.
  • Insbesondere ist das Gehäuse ein Gehäuse eines Kraftfahrzeugbauteils. Insbesondere ist das Gehäuse ein Getriebegehäuse.
  • Bei der Abdichtung des Gehäuses bestehen die entsprechenden Probleme wie eingangs im Zusammenhang mit der Flachdichtung genannt. Damit liegt diesem Aspekt der Erfindung die analoge Aufgabe wie eingangs genannt zugrunde.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Gehäuse gelöst, welches eine Flachdichtung mit einem oder mehreren der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst.
  • Die im Zusammenhang mit der Flachdichtung genannten Vorteile übertragen sich entsprechend auf das Gehäuse.
  • Insbesondere ist dabei die Flachdichtung vorgesehen, um zwischen Gehäuseteilen des Gehäuses abzudichten, so dass die abzudichtenden Bauteile Gehäuseteile sind.
  • Dabei ist es besonders günstig, dass die Sickenhöhe zumindest einer Sicke zumindest abschnittsweise, insbesondere entlang ihres gesamten Sickenverlaufs, im Bereich der Rauigkeit einer Abdichtungsfläche an dem entsprechenden abzudichtenden Gehäuseteil liegt.
  • Bezüglich der weiteren bevorzugten Merkmale wird vollinhaltlich auf die voranstehenden Erläuterungen Bezug genommen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine hydraulische Schaltvorrichtung, insbesondere eine hydraulische Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuganwendungen.
  • Insbesondere ist die hydraulische Schaltvorrichtung eine Getriebevorrichtung, insbesondere eine Getriebevorrichtung für Kraftfahrzeuge. Vorzugsweise wird die Getriebevorrichtung zumindest teilweise hydraulisch betrieben. Insbesondere ist dabei die Hydraulik zur Steuerung und/oder Regelung von Schaltvorgängen vorgesehen.
  • Beispielsweise umfasst die hydraulische Schaltvorrichtung ein Gehäuse.
  • Auch bei der hydraulischen Schaltvorrichtung bestehen entsprechende Probleme wie eingangs genannt und die diesem Aspekt zugrundeliegende Aufgabe ist entspricht der eingangs genannten Aufgabe.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine hydraulische Schaltvorrichtung gelöst, welche eine Flachdichtung, insbesondere ein Gehäuse mit einer Flachdichtung, mit einem oder mehreren der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst.
  • Die voranstehend im Zusammenhang mit den Merkmalen erläuterten Vorteile übertragen sich entsprechend auf die hydraulische Schaltvorrichtung.
  • Voranstehend und nachfolgend ist unter der Formulierung „zumindest näherungsweise“ und „im Wesentlichen“ zu verstehen, dass technisch bedingte und/oder technisch nicht relevante Abweichungen von dem genannten Wert und/oder von der genannten Spezifizierung und/oder dem genannten Merkmal mit umfasst sind. Beispielsweise sind Abweichungen von bis zu ± 20 %, insbesondere von ± 10 %, vorzugsweise von bis zu ± 5 %, in besonders günstiger Weise von bis zu ± 1 % von dem genannten Wert mit umfasst.
  • Die vorstehende Beschreibung erfindungsgemäßer Lösungen umfasst somit insbesondere die durch die nachfolgenden durchnummerierten Ausführungsformen definierten verschiedenen Merkmalskombinationen:
    1. 1. Metallische Flachdichtung (100) umfassend eine Dichtlage (112), welche eine Sicke (210) oder mehrere Sicken (210) umfasst, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise eine Sickenhöhe (H) derselben höchstens 50 µm groß ist.
    2. 2. Flachdichtung (100) nach Ausführungsform 1 oder nach dessen Oberbegriff, wobei zumindest eine Sicke (210) zumindest abschnittsweise eine Sickenhöhe (H) im Bereich der Rauigkeit (R) eines abzudichtenden Bauteils (116, 118) aufweist, wobei insbesondere die Sickenhöhe (H) zumindest abschnittsweise mindestens den halben Wert der Rauigkeit (R) des abzudichtenden Bauteils (116, 118) beträgt und/oder zumindest abschnittsweise höchstens den fünffachen Wert der Rauigkeit (R) des abzudichtenden Bauteils (116, 118) beträgt.
    3. 3. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenhöhe (H) höchstens 40 µm, insbesondere höchstens 30 µm, groß ist.
    4. 4. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenhöhe (H) mindestens 1 µm, insbesondere mindestens 5 µm, insbesondere mindestens 10 µm, insbesondere mindestens 20 µm, groß ist.
    5. 5. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/D von deren Sickenhöhe (H) zu einer Dichtlagendicke (D) der Dichtlage (112) höchstens 0,1, insbesondere höchstens 0,07, insbesondere höchstens 0,05 beträgt.
    6. 6. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/D von deren Sickenhöhe (H) zu der Dichtlagendicke (D) der Dichtlage (112) mindestens 0,006, insbesondere mindestens 0,01, insbesondere mindestens 0,02 beträgt.
    7. 7. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/B von deren Sickenhöhe (H) zu einer Sickenbreite (B) der Sicke (210) höchstens 0,05, insbesondere höchstens 0,03, insbesondere höchstens 0,02 beträgt.
    8. 8. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/B von deren Sickenhöhe (H) zu deren Sickenbreite (B) der Sicke mindestens 0,0025, insbesondere mindestens 0,004, insbesondere mindestens 0,007, beträgt.
    9. 9. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenbreite (B) mindestens 1 mm groß ist.
    10. 10. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenbreite (B) höchstens 4 mm groß ist.
    11. 11. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenhöhe (H) entlang von deren Sickenverlaufes (212) variiert.
    12. 12. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210), welche eine Variation ihrer Sickenhöhe (H) zumindest abschnittsweise aufweist, ein Maximalwert von deren Sickenhöhe höchstens das Zweifache, insbesondere höchstens das 1,5-fache, eines Minimalwerts von deren Sickenhöhe beträgt.
    13. 13. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210), welche eine Variation ihrer Sickenhöhe (H) zumindest abschnittsweise aufweist, deren Sickenhöhe (H) um höchstens 100 %, insbesondere um höchstens 50 %, insbesondere um höchstens 30 %, eines Mittelwertes der Sickenhöhe (H) um diesen Mittelwert variiert.
    14. 14. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Dichtungslage (112) eine Beaufschlagungsstelle (144) oder mehrere Beaufschlagungsstellen (144) aufweist, wobei insbesondere zumindest eine Beaufschlagungsstelle (144) im Bereich des Sickenverlaufes (212) zumindest einer Sicke (210) angeordnet ist.
    15. 15. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) deren Sickenhöhe (H) zwischen zwei Beaufschlagungsstellen (144) und/oder Befestigungsstellen (142) variiert.
    16. 16. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) ein Zwischenabschnitt (312) derselben sich zwischen zwei Befestigungsstellen (142) und/oder Beaufschlagungsstellen (144), welche insbesondere benachbart zueinander sind, erstreckt.
    17. 17. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) in zumindest einem Zwischenabschnitt derselben die Sickenhöhe (H) dieser zumindest einen Sicke (210) größer ist als in einem Abschnitt (316) dieser zumindest einen Sicke (210), welcher an einer Beaufschlagungsstelle (144) und/oder einer Befestigungsstelle (142) vorbei verläuft.
    18. 18. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest eine Sicke (210) zumindest abschnittsweise als Vollsicke ausgebildet ist.
    19. 19. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest eine Sicke (210) zumindest abschnittsweise als Halbsicke ausgebildet ist.
    20. 20. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest eine Sicke (210) an zumindest einer Stelle ihres Sickenverlaufs (212), insbesondere an einer Befestigungsstelle (142) und/oder einer Beaufschlagungsstelle (144), zwei Pfade (336) aufweist, wobei entlang jedes der zwei Pfade (336) ein Teil der Sicke (210) verläuft.
    21. 21. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Sicke (210) zwei Pfade (330) derselben einen Innenbereich (342) umranden, wobei insbesondere in dem Innenbereich (342) eine Befestigungsstelle (142) und/oder eine Beaufschlagungsstelle (144) angeordnet ist.
    22. 22. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Dichtlage (112) zumindest teilweise beschichtet ist.
    23. 23. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Dichtlage (112) zumindest entlang des Sickenverlaufs (212) zumindest einer Sicke (210) beschichtet ist.
    24. 24. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei eine Beschichtung der Dichtlage (112) zumindest partiell Metall, insbesondere Zink, umfasst.
    25. 25. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei eine Beschichtung der Dichtlage (112) zumindest partiell ein Elastomer umfasst.
    26. 26. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei eine Beschichtung der Dichtlage (112) eine Dicke von mindestens 10 µm aufweist und/oder eine Dicke von höchstens 80 µm aufweist.
    27. 27. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Dichtlage (112) eine Dichtlagendicke (D) aufweist, welche mindestens 0,5 mm und/oder höchstens 1,5 mm beträgt, wobei die Dichtlagendicke (D) insbesondere zumindest näherungsweise 0,9 mm beträgt.
    28. 28. Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Dichtlage (112) aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet ist, wobei insbesondere der metallische Werkstoff Aluminium umfasst.
    29. 29. Gehäuse, insbesondere Gehäuse eines Kraftfahrzeugbauteils, wobei dieses eine Flachdichtung (100) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen umfasst und wobei insbesondere die abzudichtenden Bauteile (116, 118) Gehäuseteile des Gehäuses sind.
    30. 30. Hydraulische Schaltvorrichtung, wobei diese, insbesondere zur Abdichtung einer abzudichtenden Stelle, insbesondere an einem Gehäuse, eine Flachdichtung (100) und insbesondere ein Gehäuse nach einer der voranstehenden Ausführungsformen umfasst.
  • Weitere bevorzugte Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und zeichnerischen Darstellung zweier Ausfü h ru ngsbeispiele.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Aufsicht auf eine Dichtlage einer Flachdichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Ansicht der Dichtlage zwischen zwei abzudichtenden Bauteilen;
    • 3 eine schematische Schnittdarstellung der Dichtlage im Bereich einer Vollsicke;
    • 4 eine schematische Schnittdarstellung der Dichtlage im Bereich einer Halbsicke;
    • 5 eine schematische Schnittdarstellung der Dichtlage im Bereich einer Vollsicke mit realistischeren Proportionen der Abmessungen der Vollsicke;
    • 6 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung der Dichtlage gemäß 1 im Bereich zweier benachbarter Befestigungs- und Beaufschlagungsstellen und einer zwischen diesen erstreckenden und an diesen vorbeilaufenden Sicke;
    • 7 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung der Dichtlage gemäß 1 im Bereich einer Befestigungs- und Beaufschlagungsstelle, welche von zwei Teilen einer Sicke umrandet wird;
    • 8 eine schematische Schnittdarstellung der Dichtlage im Bereich einer Sicke mit Beschichtung und
    • 9 eine schematische Aufsicht auf eine Dichtlage einer Flachdichtung gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer als Ganzes mit 100 bezeichneten Flachdichtung ist für Kraftfahrzeuganwendungen vorgesehen und beispielhaft in den 1 bis 8 dargestellt.
  • Die Flachdichtung 100 umfasst eine Dichtlage 112 zur Anordnung zwischen zwei abzudichtenden Bauteilen 116 und 118 (1 und 2).
  • In einem eingebauten Zustand ist die Dichtlage 112 zwischen den zwei abzudichtenden Bauteilen 116 und 118 angeordnet und insbesondere zwischen diesen eingepresst.
  • Die Bauteile 116 und 118, welche in 2 lediglich schematisch dargestellt sind, sind beispielsweise Teile eines Gehäuses, insbesondere eines Getriebegehä uses.
  • Die Bauteile 116 und 118 weisen jeweils Abdichtungsflächen 122 und 124 auf. In dem eingebauten Zustand liegt die Flachdichtung 100 mit jeweiligen Abdichtungsabschnitten 126 und 128 an den Abdichtungsflächen 122 beziehungsweise 124 der Bauteile 116, 118 abdichtend an.
  • Die Abdichtungsflächen 122 und 124 der abzudichtenden Bauteile 116 und 118 sind im zusammengebauten Zustand im Wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnet.
  • In dem eingebauten Zustand bilden sich zwischen der Flachdichtung 100, insbesondere zwischen der Dichtlage 112, und dem abzudichtenden Bauteil 116 und 118 jeweils Dichtlinien aus, so dass die Flachdichtung 100 zwischen den abzudichtenden Bauteilen 116 und 118 abdichtet.
  • Beispielsweise ist die Abdichtungsfläche 122, 124 eines der Bauteile 116, 118 oder beider Bauteile 116, 118 an einem engen Bauteilabschnitt, beispielsweise einem Steg, des Bauteil 116, 118 angeordnet. Somit ist ein zur Abdichtung bereitgestellter Bereich der Abdichtungsfläche 122, 124 klein, beispielsweise quer zu der Dichtlinie nur im Millimeterbereich groß. Insbesondere ist eine Breite der Abdichtungsfläche 122, 124 quer, insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht, zu der vorgesehenen Dichtlinie höchstens etwa 30 mm, insbesondere höchstens 10 mm groß. Typischerweise ist die Breite der Abdichtungsflächen 122, 124 quer zu der vorgesehenen Dichtlinie 1 mm oder größer.
  • Insbesondere sind die abzudichtenden Bauteile 116 und 118 aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Beispielsweise sind die abzudichtenden Bauteile 116, 118 Gussteile.
  • Die Dichtflächen 122, 124 der abzudichtenden Bauteile 116, 118, welche insbesondere zumindest näherungsweise planar ausgebildet sind, sind beispielsweise oberflächenbehandelt, insbesondere geschrubbt, und weisen eine gewisse Rauigkeit auf. Zwar soll durch die Oberflächenbehandlung die Rauigkeit der abzudichtenden Bauteile 116, 118 im Bereich der Abdichtungsflächen 122, 124 vermindert werden, jedoch verbleibt eine der Oberflächenbehandlung entsprechende Restrauigkeit. Insbesondere entspricht die Rauigkeit der Abdichtungsflächen 122, 124 dieser der Oberflächenbehandlung entsprechenden Restrauigkeit.
  • Die Rauigkeit der Abdichtungsflächen 122, 124 ist insbesondere im Bereich von 1 µm und größer und/oder 50 µm und kleiner.
  • Beispielsweise wird als Maß der Rauigkeit eine mittlere Rauheit oder eine Maximalabweichung von einem Mittelwert der Rauheit verwendet.
  • Die Dichtlage 112 ist insbesondere flächig ausgebildet, beispielsweise aus einem Blech ausgebildet.
  • Insbesondere ist auch die Dichtlage 112 ein Teil des Gehäuses, insbesondere des Getriebegehäuses.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Dichtlage 112 ein Zwischenblech für ein Gehäuse und zwar insbesondere ein Zwischenblech für einen Getriebesteuerbereich eines Getriebegehäuses, also für eine hydraulische Schaltvorrichtung.
  • Die Dichtlage 112 weist eine Dichtlagendicke D auf, wobei die Dichtlagendicke D insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zu der Fläche gemessen wird, in welcher sich die Dichtlage 112 im Wesentlichen erstreckt.
  • Insbesondere ist die Dichtlagendicke 0,5 mm oder größer und/oder 1,5 mm oder kleiner.
  • Die Dichtlage 112 weist mehrere Befestigungsstellen 142 auf. An den Befestigungsstellen 142 wird die Dichtlage 112 in dem Zusammengebauten Zustand mit dem abzudichtenden Bauteil 116 und 118 verbunden und an diesem befestigt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel umfassen die Befestigungsstellen 142 Durchbrüche für Befestigungsmittel. Insbesondere sind die Durchbrüche Schraubenlöcher und im zusammengebauten Zustand greifen Schrauben durch diese hindurch, so dass die Dichtlage 112 mit den abzudichtenden Bauteilen 116, 118 verschraubt ist.
  • Außerdem weist die Dichtlage 112 mehrere Beaufschlagungsstellen 144 auf.
  • Die Beaufschlagungsstellen 144 sind zum Einwirken von Beaufschlagungsmitteln in dem eingebauten Zustand vorgesehen.
  • Durch die Beaufschlagungsmittel werden die Dichtlage 112 und die abzudichtenden Bauteile 116 und 118 aneinander gepresst und insbesondere wird so die abdichtende Wirkung der Dichtlage 112 erreicht. Insbesondere werden die Dichtlagen 112 und die abzudichtenden Bauteile 116 und 118 durch die Beaufschlagung an den Beaufschlagungsstellen 144 und durch die Auswirkung dieser Beaufschlagung auch zwischen den Beaufschlagungsstellen aneinander gepresst.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Beaufschlagungsstellen 144 Durchbrüche für die Beaufschlagungsmittel auf. Insbesondere sind als Beaufschlagungsmittel Schrauben vorgesehen, die durch die als Schraubenlöcher ausgebildeten Durchbrüche hindurchgreifen. Dabei erfolgt die Beaufschlagung also durch Verschrauben der abzudichtenden Bauteile 116 und 118 mit der dazwischen angeordneten Dichtlage 112.
  • Dabei fallen bei diesem Ausführungsbeispiel die Befestigungsstellen 142 mit den Beaufschlagungsstellen 144 zusammen und die durchgreifenden Schrauben bewirken sowohl die Befestigung als auch die Beaufschlagung.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Abdichtungsabschnitte 126 und 128 im Wesentlichen durch einen gemeinsamen Abdichtungsabschnitt gebildet.
  • Die Abdichtungsabschnitte 126 und 128, wie also der gemeinsame Abdichtungsabschnitt, verlaufen im Wesentlichen entlang der vorgesehenen Dichtlinien.
  • Die Dichtlage 112 weist einen Randabschnitt 152 auf, welcher einen flächigen Hauptbereich 154 der Dichtlage 112 umrandet.
  • Der Randabschnitt 152 verläuft im Wesentlichen in einer Fläche, in welcher sich die Dichtlage 112 im Wesentlichen erstreckt, wobei diese Fläche im Wesentlichen eine geometrische Ebene ist. Beispielsweise bildet also der Randabschnitt 152 einen Rand der Dichtlage 112 in dieser Fläche.
  • Der Hauptbereich 154 der Dichtlage 112 erstreckt sich im Wesentlichen flächig in einer Fläche, welche insbesondere im Wesentlichen eine geometrische Ebene ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiels ist zumindest ein Großteil des Hauptbereichs 154 dichtlagenfrei, also ist in dem Großteil des Hauptbereiches 154 kein Teil der Dichtlage 112 angeordnet. Beispielsweise ist dann der Hauptbereich 154 im Wesentlichen ein von dem Randabschnitt 152 umrandeter Durchbruch.
  • Bei einer Variante des Ausführungsbeispiels ist der Hauptbereich 154 im Wesentlichen massiv ausgebildet, also ein Teil der Dichtlage 112 erstreckt sich im Wesentlichen im gesamten Hauptbereich 154, wobei dieser Teil der Dichtlage 112 insbesondere dünn ausgebildet ist.
  • Beispielsweise weist die Dichtlage 112 im Hauptbereich 154 Durchbrüche auf, wobei diese Durchbrüche zur Befestigung und/oder zum Durchlassen von Flüssigkeiten und/oder zur Durchführung von Bauteilen vorgesehen sind.
  • Insbesondere sind zumindest einige der Befestigungsstellen 142 in dem Randabschnitt 152 angeordnet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel verlaufen die Abdichtungsabschnitte 126 und 128 in dem Randabschnitt 152.
  • Die Dichtlage 112 umfasst mindestens eine Sicke 210. Die Sicke 210 ist zur Abdichtung, insbesondere zwischen den abzudichtenden Bauteilen 116 und 118 vorgesehen.
  • Somit werden die Abdichtungsabschnitte 126 und 128 von der einen Sicke 210 oder von mehreren Sicken 210 gebildet.
  • Die Sicke 210 verläuft entlang eines Sickenverlaufs 212, welcher in 1 nur abschnittsweise dargestellt ist. Insbesondere bildet der Sickenverlauf 212 eine geschlossene Kontur, wobei insbesondere der Sickenverlauf 212 den Hauptbereich 154 umschließt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Randabschnitt 152 die Sicke 210 auf und deren Sickenverlauf 212 verläuft entlang des Randabschnitts 152.
  • Insbesondere verlaufen einzelne Abschnitte des Sickenverlaufs 212 jeweils an einer Befestigungsstelle 142 und/oder einer Beaufschlagungsstelle 144 vorbei und einzelne Abschnitte des Sickenverlaufs 212 erstrecken sich im Wesentlichen zwischen zwei Befestigungsstellen 142, beziehungsweise Beaufschlagungsstellen 144.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Sicke 210 entlang ihres Sickenverlaufs 212 teilweise als Vollsicke und teilweise als Halbsicke ausgebildet.
  • Insbesondere weist die Sicke 210 mehrere Vollsickenabschnitte 222 auf, entlang derer die Sicke 210 als Vollsicke ausgebildet ist, und mehrere Halbsickenabschnitte 224, entlang derer die Sicke 210 als Halbsicke ausgebildet ist.
  • Bei Varianten des Ausführungsbeispiels ist die Sicke 210 entlang ihres gesamten Sickenverlaufs 212 als Vollsicke ausgebildet. Dabei umfasst die Sicke 210 also insbesondere lediglich einen Vollsickenabschnitt 222.
  • Bei anderen Varianten des Ausführungsbeispiels ist die Sicke 210 entlang ihres gesamten Sickenverlaufs 212 als Halbsicke ausgebildet. Dabei umfasst also die Sicke 210 insbesondere lediglich einen Halbsickenabschnitt 224.
  • Die Sicke 210 umfasst insbesondere zwei Sickenfüße 232 und 234, welche durch ein Brückenteil 238 miteinander verbunden sind (3 und 4).
  • Die Sickenfüße 232, 234 verlaufen nebeneinander entlang des Sickenverlaufs 212 und sind quer zu dem Sickenverlauf 212 durch das Brückenteil 238 verbunden.
  • Quer zu dem Sickenverlauf 212 schließen sich jeweilige Flachabschnitte 242 beziehungsweise 244 der Dichtlage 112 an die Sicke 210 an. Insbesondere erstrecken sich die Flachabschnitte 242, 244 im Wesentlichen in einer jeweiligen geometrischen Flachebene.
  • Somit bildet beispielsweise im Bereich des Sickenfußes 232, 234 die Dichtlage eine Wölbung aus, bei welcher die Dichtlage 112 von dem jeweiligen Flachabschnitt 242, 244 in das Brückenteil 238 übergeht und dabei insbesondere das Brückenteil 238 sich quer zu der jeweiligen geometrischen Flachebene 246, 248 erstreckt und aus dieser sich herauserhebt.
  • Bei einer Vollsicke, also insbesondere bei der Sicke 210 in einem der Vollsickenabschnitte 222, erstrecken sich die jeweiligen Flachabschnitte 242 und 244 im Wesentlichen in einer gemeinsamen geometrischen Ebene, also deren Flachebenen 246 und 248 fallen im Wesentlichen zusammen.
  • Bei der als Vollsicke ausgebildeten Sicke 210, also insbesondere in einem von deren Vollsickenabschnitten 222, ist das Brückenteil 238 mit jeweiligen Verbindungsabschnitten 252, 254 mit den jeweiligen Sickenfuß 232, 234 verbunden und bildet zwischen den Verbindungsabschnitten 252, 254 einen Sickenkamm 258 aus.
  • Insbesondere verlaufen die Verbindungsabschnitte 252, 254 im Wesentlichen entlang des Sickenverlaufs 212 und erstrecken sich quer zu dem Sickenverlauf 212 von dem jeweiligen Sickenfuß 232, 234 aufeinander zu und gehen in den Sickenkamm 258 über. Insbesondere erheben sich die jeweiligen Verbindungsabschnitte 252, 254 ausgehend von dem jeweiligen Sickenfuß 232, 234 aus der jeweiligen Flachebene 246, 248 des korrespondierenden Flachabschnittes 242, 244 heraus.
  • Somit ist der Sickenkamm 258 insbesondere eine Erhebung der Dichtlage 112, wobei diese Erhebung sich aus der Fläche, in welcher sich die Dichtlage 112 im Wesentlichen erstreckt, heraus erhebt, insbesondere aus den Flachebenen 246, 248 herauserhebt.
  • Die Verbindungsabschnitte 252, 254 bilden somit Flanken der diesen Sickenkamm 258 bildenden Erhebung.
  • Bei der als Halbsicke ausgebildeten Sicke 210, also insbesondere in einem von deren Halbsickenabschnitten 224, ist das Brückenteil 238 ebenso mit entsprechenden Verbindungsabschnitten 252, 254 mit dem jeweiligen Sickenfuß 232, 234 verbunden. Auch hier verlaufen die Verbindungsabschnitte 252, 254 im Wesentlichen entlang des Sickenverlaufs 212 und erstrecken sich quer zu dem Sickenverlauf 212 ausgehend von dem jeweiligen Sickenfuß 232, 234 aufeinander zu und gehen bei der Halbsicke ineinander über.
  • Bei der Halbsicke sind die jeweils anschließenden Flachabschnitte 242, 244 jedoch in zu ihrer Flacherstreckung im Wesentlichen senkrechten Richtung versetzt zueinander, wobei ihre jeweiligen geometrischen Flachebenen 246, 248 im Wesentlichen parallel zueinander jedoch beabstandet zueinander verlaufen.
  • Das Brückenteil 238 verbindet die beiden versetzt zueinander angeordneten Flachabschnitte 242, 244.
  • Insbesondere werden somit bei der Halbsicke die versetzt zueinander angeordneten Flachabschnitte 242, 244 durch das Brückenteil 238 miteinander verbunden, wobei an dem jeweiligen Sickenfuß 232, 234 der jeweilige Flachabschnitt 242, 244 in das Brückenteil 238 übergeht.
  • Insbesondere bilden bei der Halbsicke die Verbindungsabschnitt 252, 254 im Wesentlichen einen gemeinsamen Verbindungsabschnitt aus, der von der einen der Flachebenen 246, 248 sich bis zu der anderen der Flachebenen 246, 248 erstreckt.
  • Bei der in 4 gezeigten Variante des Ausführungsbeispiels ist das Brückenteil 238 quer zu dem Sickenverlauf 212 im Wesentlichen gerade ausgebildet. Bei anderen Varianten des Ausführungsbeispiels ist das Brückenteil 238 jedoch quer zu dem Sickenverlauf 212 gewölbt ausgebildet.
  • Die Sicke 210 weist quer zu dem Sickenverlauf 212 eine Breite B auf, wobei insbesondere die Breite B quer zu dem Sickenverlauf 212 von einem der Sickenfüße 232, 234 bis zu dem anderen Sickenfuß 234 beziehungsweise 232 gemessen wird.
  • Insbesondere sind jeweilige Ränder der Flachabschnitte 242, 244 in Richtung der Flacherstreckung dieser Flachabschnitte 242, 244 im Wesentlichen in einem der Breite B entsprechenden Abstand zueinander beabstandet. Dabei sind diese Ränder der Flachabschnitte 242, 244 einander gegenüberliegend angeordnet und gehen in den jeweiligen Sickenfuß 232, 234 über.
  • Beispielsweise beträgt die Breite B der Sicke 210 1 mm oder mehr und/oder 4 mm oder weniger.
  • Die Sicke 210 weist eine Höhe H auf.
  • Insbesondere ist die Höhe H ein Abstand einer höchsten Erhebung der Sicke 210 relativ zu einer Oberfläche eines der Flachabschnitte 242, 244 in zu dem Flachabschnitt 242, 244 vertikaler Richtung, wobei diese Oberfläche und die höchste Erhebung auf einer gleichen Seite der Dichtlage 112 angeordnet sind. Die vertikale Richtung des Flachabschnittes 242, 244 verläuft im Wesentlichen senkrecht zu dessen Flacherstreckung.
  • Insbesondere entspricht bei der Vollsicke deren Höhe H einem Abstand einer Oberfläche einer höchsten Erhebung des Sickenkamms 238 zu der Oberfläche eines der Flachabschnitte 242, 244 in zu diesem Flachabschnitt 242, 244 vertikaler Richtung, also insbesondere in zu einer der Flachebenen 246, 248 senkrechter Richtung, wobei diese jeweiligen Oberflächen auf einer gleichen Seite der Dichtlage 112 angeordnet sind.
  • Bei der Halbsicke entspricht die Höhe H insbesondere einem Abstand der Oberflächen der Flachabschnitte 242 und 244 in zu deren Flacherstreckung vertikaler Richtung, wobei diese Oberflächen auf einer gleichen Seite der Dichtlage 112 angeordnet sind.
  • Die Höhe H der Sicke 210 ist zumindest abschnittsweise kleiner oder gleich 50 µm. Insbesondere beträgt die Sickenhöhe H der Sicke 210 entlang ihres gesamten Sickenverlaufs 212 50 µm oder weniger.
  • Beispielsweise beträgt die Sickenhöhe H der Sicke 210 zumindest abschnittsweise, vorzugsweise entlang ihres gesamten Sickenverlaufs 212, 5 µm oder mehr.
  • Die Ausbildung der Sicke 210 ist somit in den 2 bis 4 erheblich übertrieben dargestellt.
  • Beispielhaft ist in 5 eine Vollsicke mit realistischeren, wenn auch nicht maßstabsgetreuen, Proportionen zwischen der Sickenbreite B, der Sickenhöhe H und der Dichtlagendicke D dargestellt, wobei zur Verdeutlichung der im Verhältnis zur Sickenbreite B und Dichtlagendicke D sehr kleinen Sickenhöhe H die Erhebung der Sicke 210 in dem Ausschnitt der 5 nochmals um eine Größenordnung, also um etwa das 10-fache, im Verhältnis zur Breite B dargestellt ist.
  • Dabei wird ersichtlich, dass es sich bei dem Sickenkamm 258 der Sicken 210 um sehr feine Erhebungen aus der Dichtlage 112 handelt.
  • Entsprechend ist bei einer Halbsicke das Ausmaß der Versetzung der Flachabschnitte 242 und 244 in zu deren Flacherstreckung vertikaler Richtung sehr klein verglichen mit der Breite B der Sicke 210 und der Dichtlagendicke D und die Erhebung des einen der Flachabschnitte 242, 244 über den anderen der Flachabschnitte 242, 244 bezogen auf Breite B der Sicke 210 und der Dichtlagendicke D sehr fein.
  • Die Sickenhöhe H der Sicke 210 ist dabei insbesondere auf die Rauigkeit der jeweiligen Abdichtungsfläche 122, 124 der abzudichtenden Bauteile 116, 118 abgestimmt und entsprechend ausgebildet.
  • Beispielsweise beträgt die Sickenhöhe H höchstens das 5-fache der Rauigkeit der abzudichtenden Bauteile 116, 118. Insbesondere beträgt die Sickenhöhe H mindestens den halben Wert, also mindestens das 0,5-fache des Wertes, der Rauigkeit der abzudichtenden Bauteile 116, 118.
  • Insbesondere weist die Sicke 210 Abschnitte auf, in welchen deren Sickenhöhe H zumindest näherungsweise konstant ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Sicke 210 zumindest abschnittsweise als topographische Sicke ausgebildet ist, also topographisch variierend ausgebildet ist. Insbesondere variiert bei der als topographisch ausgebildeten Sicke deren Sickenhöhe H und/oder deren Breite B entlang ihres Sickenverlaufs 212.
  • Vorzugsweise ist die Sicke 210 zwischen zwei Befestigungsstellen 142 topographisch variierend ausgebildet (6).
  • Entsprechend ist vorzugsweise die Sicke 210 auch zwischen zwei Beaufschlagungsstellen 144 topographisch variierend ausgebildet.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Sicke 210 auch zwischen einer Befestigungsstelle 142 und einer Beaufschlagungsstelle 144 topographisch variierend ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist die topographisch variierende Ausgestaltung zwischen zwei Befestigungsstellen 142 und/oder zwei Beaufschlagungsstellen 144 oder einer Befestigungsstelle 142 und einer Beaufschlagungsstelle 144 im Wesentlichen gleich ausgebildet. Daher wird nachfolgend lediglich die topographisch variierende Ausgestaltung zwischen zwei Befestigungsstellen 142 detaillierter beschrieben. Die Erläuterungen gelten jedoch vollinhaltlich auch für eine topographisch variierende Ausgestaltung zwischen zwei Beaufschlagungsstellen 144 oder zwischen einer Beaufschlagungsstelle 144 und einer Befestigungsstelle 142.
  • Insbesondere ist die Sicke 210 zwischen den zwei Befestigungsstellen 42 derart topographisch variierend ausgebildet, dass diese eine variierende Einwirkung einer Anpresskraft ausgleicht.
  • Beispielsweise verläuft ein Zwischenabschnitt 312 der Sicke 210 in einem Zwischenbereich 314 zwischen zwei Befestigungsstellen 142. Die zwei Befestigungsstellen 142 sind insbesondere zwei zueinander benachbarte Befestigungsstellen 142, so dass der Zwischenbereich 314 frei ist von Befestigungsstellen und insbesondere der Zwischenabschnitt 312 an keiner weiteren Befestigungsstelle 142 vorbei verläuft.
  • Entlang des Sickenverlaufs 212 schließen sich beidseitig an den Zwischenabschnitt 312 jeweilige Befestigungsstellenabschnitte 316 der Sicke 210 an.
  • Jeder der Befestigungsstellenabschnitte 316 verläuft an einer jeweiligen Befestigungsstelle 142 vorbei und so verläuft insbesondere in einem Umgebungsbereich 318 um die jeweilige Befestigungsstelle 142. Insbesondere liegt der Zwischenbereich 314 zwischen den zwei Umgebungsbereichen 318.
  • Dabei ist die Sickenhöhe H in den Befestigungsstellenabschnitten 316 kleiner als in dem Zwischenabschnitt 312.
  • Insbesondere nimmt die Sickenhöhe entlang des Sickenverlaufs 212 in den jeweiligen Befestigungsstellenabschnitten 316 ihren Minimalwert an.
  • Vorzugsweise nimmt die Sickenhöhe H in dem Zwischenabschnitt 312 oder in mehreren Zwischenabschnitten 312 ihren Maximalwert an.
  • Insbesondere variiert die Sickenhöhe H entlang des Sickenverlaufs kontinuierlich.
  • Beispielsweise unterscheiden sich der Maximalwert und der Minimalwert der Sickenhöhe H um höchstens einen Faktor 5.
  • Grundsätzlich verläuft die Sicke 210, insbesondere als Vollsicke und/oder Halbsicke, entlang des Sickenverlaufs 212 und zwar entlang genau eines Pfades entlang dieses Sickenverlaufs 212.
  • Vorteilhaft kann es jedoch sein, wenn an einzelnen Mehrpfadstellen 332 die Sicke 210 mit einem jeweiligen Pfadabschnitt 334 entlang eines jeweiligen Pfades 336 entlang des Sickenverlaufs 212 verläuft. Insbesondere weist die Sicke 210 an den Mehrpfadstellen 332 genau zwei Pfade 336 auf entlang derer jeweils ein Pfadabschnitt 334 verläuft (7).
  • Insbesondere erstrecken sich die zwei Pfade 336 zwischen zwei Verzweigungen 338, an welchen die typischerweise entlang eines einzigen Pfades verlaufende Sicke 210 sich in die zwei Pfadabschnitte 334 verzweigt.
  • Insbesondere umschließen die zwei Pfadabschnitte 334 einen Innenbereich 342. Die Pfadabschnitte 334 bilden also zusammen eine geschlossene Kontur, welche den Innenbereich 342 umrandet.
  • Insbesondere ist die Mehrpfadstelle 332 an einer Befestigungsstelle 142 und/oder Beaufschlagungsstelle 144 vorgesehen.
  • Beispielsweise umschließen die zwei Pfade 336 die Befestigungsstelle 142 beziehungsweise die Beaufschlagungsstelle 144, insbesondere deren Durchbruch.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Sicke 210 entlang der Pfadabschnitte 334 als Halbsicke ausgebildet ist. Insbesondere verläuft die Sicke 210 entlang eines einzigen Pfades als Vollsicke zur Verzweigung 338 hin und verzweigt sich an dieser Verzweigung 338 in zwei Halbsicken, welche jeweils entlang einem der Pfadabschnitte 334 verlaufen.
  • Bei Varianten des Ausführungsbeispiels ist die Sicke 210 entlang der Pfadabschnitte 324 als Vollsicke ausgebildet.
  • Bei einer Variante des Ausführungsbeispiels ist die Dichtlage 112 unbeschichtet.
  • Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass die Dichtlage 112 zumindest teilweise beschichtet ist, also zumindest an Teilen ihrer Oberfläche eine Beschichtung 352 aufweist (8).
  • Insbesondere ist die Dichtlage 112 an ihren Abdichtungsabschnitten 126, 128 beschichtet.
  • Bei einigen Varianten ist die Dichtlage 112 lediglich an den Sickenfüßen 332, 234 beschichtet.
  • Insbesondere ist der Sickenkamm 258 beschichtet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Dichtlage 112 im gesamten Bereich der Sicke 210 beschichtet ist.
  • Bei einigen Varianten des Ausführungsbeispiels ist die Dichtlage 112 vollflächig beschichtet.
  • Bei einigen Varianten des Ausführungsbeispiels ist vorgesehen, dass nur eine Seite der Dichtlage 112 eine Beschichtung 352 aufweist.
  • Vorzugsweise ist die Dichtlage 112 beidseitig mit einer Beschichtung 352 beschichtet.
  • Die Beschichtung 352 weist eine Dicke B auf, wobei die Dicke B in zu der Oberfläche der Dichtlage 112 vertikaler Richtung gemessen wird, also in der gleichen Richtung gemessen wird wie die Sickenhöhe H und die Dichtlagendicke D.
  • Vorzugsweise ist die Dicke B der Beschichtung 452 ebenso an die Rauigkeit der abzudichtenden Bauteile 116, 118, insbesondere im Bereich deren Abdichtungsflächen 122, 124, angepasst und dementsprechend ausgebildet.
  • Beispielsweise beträgt die Dicke B der Beschichtung 352 höchstens 80 µm, und/oder mindestens 10 µm.
  • Die Materialien der Beschichtung 352 sind bei unterschiedlichen Varianten des Ausführungsbeispiels unterschiedlich.
  • Beispielsweise ist die Beschichtung 352 bei einigen Varianten eine metallische Beschichtung, welche insbesondere Zink umfasst.
  • Bei anderen Varianten des Ausführungsbeispiels ist die Beschichtung 352 eine Elastomerbesch ichtu ng.
  • In dem zusammengebauten Zustand ist die Dichtlage 112 zwischen den abzudichtenden Bauteilen 116, 118 angeordnet und liegt mit ihren Abdichtungsabschnitten 126, 128 an der jeweiligen Abdichtungsfläche 122, 124 an.
  • Bei der Vollsicke, beispielsweise also in dem Vollsickenabschnitt 222, liegen die Sickenfüße 232, 234 an der Abdichtungsfläche 124 des einen abzudichtenden Bauteils 118 an und der Sickenkamm 258 liegt an der Abdichtungsfläche 122 des anderen abzudichtenden Bauteils 116 an.
  • Bei der Halbsicke, beispielsweise also in dem Halbsickenabschnitt 224, liegt insbesondere jeweils ein Sickenfuß 232, 234 an jeweils einer Abdichtungsfläche 124, 122 jeweils eines der abzudichtenden Bauteile 116, 118 an.
  • Die abzudichtenden Bauteile 116, 118 werden zusammengepresst und beaufschlagen die Dichtlage 112. Somit ist insbesondere die Dichtlage 112 zwischen den abzudichtenden Bauteilen 116 und 118 eingepresst.
  • Insbesondere ist die Dichtlage 112 an den Befestigungsstellen 142 an den abzudichtenden Bauteilen 116 und 118 befestigt.
  • An den Beaufschlagungsstellen 144 wirkt die Beaufschlagung durch die Beaufschlagungsmittel direkt auf die Dichtlage 112, wobei zwischen den beaufschlagten Stellen 144 durch die Beaufschlagung an den Beaufschlagungsstellen 144 und insbesondere auch die Befestigung an den Befestigungsstellen 142, die Abdichtungsflächen 122 und 124 auf die Dichtlage 112 und insbesondere auf die Sicke 210 gepresst werden. Dabei ist die Beaufschlagungskraft jedoch zwischen den Beaufschlagungsstellen 144 kleiner als direkt bei den Beaufschlagungsstellen 144.
  • An den Beaufschlagungsstellen 144, welche insbesondere mit den Befestigungsstellen 142 zusammenfallen, wird die Sicke 210 insbesondere auf Block verpresst, das heißt soweit verpresst, dass in dem verpressten Zustand die Sickenhöhe H' im Wesentlichen Null beträgt. Dies verhindert ein Lösen der Befestigung während der Einsatzdauer der Flachdichtung 100, da beispielsweise bei einer Verschraubung bei der auf Block-Verpressung die Schraube in ihrer entsprechenden Schraubenstellung gehalten wird und kein Schraubkraftverlust eintritt.
  • Zwischen den Beaufschlagungsstellen 144 pressen zwar die Abdichtungsflächen 122, 124 auch auf die Sicke 210, jedoch ist wegen der geringeren Beaufschlagungskraft in diesem Bereich die Sicke 210 nicht auf Block verpresst. Außerdem kann es vorkommen, dass die Teile der abzudichtenden Bauteile 116, 118 entgegen der Beaufschlagungsrichtung, also die Abdichtungsflächen 122 und 124 sich voneinander entfernend, wölben. Die geringere Beaufschlagungskraft und ein gegebenenfalls auftretender Spalt zwischen den Abdichtungsflächen 122, 124 wird durch die Sicke 210 ausgeglichen beziehungsweise überbrückt, so dass die Flachdichtung 100 mit der Sicke 210 zwischen dem abzudichtenden Bauteil 116, 118 abdichtet. Der Spalt zwischen den Abdichtungsflächen 122, 124 ist äußerst klein, beispielsweise von den Maßen her im Bereich der Rauigkeit der abzudichtenden Bauteile 116, 118 im Bereich der Abdichtungsflächen 122, 124.
  • Da die Sickenhöhe H der Sicke 210 an die Rauigkeit der Abdichtungsflächen 122, 124 angepasst ausgebildet ist, gleicht die Sicke 210 auch die Oberflächenrauigkeit der Abdichtungsflächen 122, 124 aus und sorgt so für eine zuverlässige Abdichtung.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel einer Flachdichtung 100', welches beispielhaft in 9 dargestellt ist, sind diejenigen Elemente, welche im Wesentlichen gleich ausgebildet sind oder zumindest die gleiche grundlegende Funktion erfüllen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, mit dem gleichen Bezugszeichen belegt und bezüglich der Beschreibung derselben wird vollinhaltlich auf die Ausführungen im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen, sofern nachfolgend nichts abweichendes erläutert wird.
  • Auch die Flachdichtung 100' erstreckt sich flächig.
  • Die Flachdichtung 100' umfasst ebenso eine Dichtlage 112, welche einen Randabschnitt 152 aufweist, der einen flächigen Hauptbereich 154 der Dichtlage 112 umrandet.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Dichtlage 112 im Wesentlichen auch in dem flächigen Hauptbereich 154, beispielsweise mit einem flächig ausgebildeten Abdeckungsteil, wobei das Abdeckungsteil im Wesentlichen eine Dichtlagendicke D aufweist.
  • Beispielsweise ist auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Dichtlage 112, insbesondere mit ihrem Abdeckungsteil, aus einem Blech hergestellt.
  • In dem flächigen Hauptbereich 154 weist die Dichtlage 112, insbesondre deren Abdeckungsteil, einen Durchbruch 372 auf. Beispielsweise ist der Durchbruch 372 eine Öffnung durch die Dichtlage 112.
  • Insbesondere ist der Durchbruch 372 vorgesehen, dass ein weiteres Bauteil durch den Durchbruch 372 durchgreifen kann und in einen zusammenmontierten Zustand hindurchgreift.
  • Insbesondere ist das durch den Durchbruch 372 hindurchgreifende Bauteil ein Bauteil des Gehäuses und/oder ein Bauteil der hydraulischen Schaltvorrichtung.
  • Beispielsweise ist das durch den Durchbruch 372 hindurchgreifende Bauteil ein Antriebselement, beispielsweise eine Antriebswelle.
  • Zur Abdichtung um den Durchbruch 372 verläuft eine Sicke 210 geschlossen um den Durchbruch 372 herum.
  • Die Sicke 210 weist insbesondere eines oder mehrere der Merkmale, welche im Zusammenhang mit der Sicke 210 des ersten Ausführungsbeispiels erläutert wurden, auf, so dass vollinhaltlich auf die Ausführungen im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
  • Insbesondere ist die Sicke 210 als Halbsicke ausgebildet, wobei bei Varianten des Ausführungsbeispiels die Sicke 210 als Vollsicke ausgebildet ist.
  • Insbesondere weist die Sicke 210 eine Sickenhöhe H auf, welche der Rauigkeit der Abdichtungsflächen 122, 124 der abzudichtenden Bauteile 116, 118 angepasst ist und beispielsweise Abmessungen aufweist, wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Insbesondere weist die Dichtlage 112 noch weitere an die Sicke 210 angebundene Sicken 210' auf.
  • Die angebundenen Sicken 210' verlaufen ausgehend von Verzweigungsstellen 338' ausgehend von der Sicke 210 von dieser hinweg. Dabei sind die Verzweigungsstellen 338' ähnlich zu den Verzweigungen 338 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet.
  • Die angebundenen Sicken 210' erstrecken sich ausgehend von der Sicke 210, insbesondere im Wesentlichen in eine von dem Durchbruch 372 sich entfernenden Richtung von dem Durchbruch 372 hinweg.
  • Die angebundenen Sicken 210' sind im Wesentlichen analog zu der Sicke 210 des ersten und/oder zweiten Ausführungsbeispiels ausgebildet, so dass bezüglich der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die Erläuterungen im Zusammenhang mit den Sicken 210 verwiesen wird.
  • Insbesondere sind die Sicken 210' als topographische Sicken ausgebildet.
  • Insbesondere variiert zumindest abschnittsweise die Sickenhöhe H der angebundenen Sicken 210'. Vorzugsweise nimmt dabei die Sickenhöhe H der angebundenen Sicken 210' mit zunehmender Entfernung von dem Durchbruch 372 ab, beispielsweise kontinuierlich ab.
  • Beispielsweise sind die angebundenen Sicken 210' zur zusätzlichen Abstützung der Dichtlage 112 vorgesehen.
  • Beispielsweise weist die Dichtlage 112 noch weitere dem Durchbruch 372 entsprechende Durchbrüche 372 auf. Bei Varianten des Ausführungsbeispiels weist die Dichtlage 112 jedoch lediglich den einen Durchbruch 372 auf.
  • In der in 9 gezeigten Variante des Ausführungsbeispiels weist die Dichtlage 112 in dem Randabschnitt 152 keine Sicke 210 auf. Bei anderen Varianten des Ausführungsbeispiels verläuft jedoch in dem Randabschnitt 152 eine Sicke 210.
  • Insbesondere weist die Dichtlage 112 auch Befestigungsstellen 142 und Beaufschlagungsstellen 144 auf, welche jedoch in 9 zeichnerisch nicht dargestellt sind.
  • Im Übrigen sind alle weiteren Merkmale und Elemente der Flachdichtung 100' zumindest im Wesentlichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass diesbezüglich vollinhaltlich auf die Ausführungen im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen wird.

Claims (30)

  1. Metallische Flachdichtung (100) umfassend eine Dichtlage (112), welche eine Sicke (210) oder mehrere Sicken (210) umfasst, dadurch gekennzeichnet , dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise eine Sickenhöhe (H) derselben höchstens 50 µm groß ist.
  2. Flachdichtung (100) nach Anspruch 1 oder nach dessen Oberbegriff, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sicke (210) zumindest abschnittsweise eine Sickenhöhe (H) im Bereich der Rauigkeit (R) eines abzudichtenden Bauteils (116, 118) aufweist, wobei insbesondere die Sickenhöhe (H) zumindest abschnittsweise mindestens den halben Wert der Rauigkeit (R) des abzudichtenden Bauteils (116, 118) beträgt und/oder zumindest abschnittsweise höchstens den fünffachen Wert der Rauigkeit (R) des abzudichtenden Bauteils (116, 118) beträgt.
  3. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenhöhe (H) höchstens 40 µm, insbesondere höchstens 30 µm, groß ist.
  4. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenhöhe (H) mindestens 1 µm, insbesondere mindestens 5 µm, insbesondere mindestens 10 µm, insbesondere mindestens 20 µm, groß ist.
  5. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/D von deren Sickenhöhe (H) zu einer Dichtlagendicke (D) der Dichtlage (112) höchstens 0,1, insbesondere höchstens 0,07, insbesondere höchstens 0,05 beträgt.
  6. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/D von deren Sickenhöhe (H) zu der Dichtlagendicke (D) der Dichtlage (112) mindestens 0,006, insbesondere mindestens 0,01, insbesondere mindestens 0,02 beträgt.
  7. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/B von deren Sickenhöhe (H) zu einer Sickenbreite (B) der Sicke (210) höchstens 0,05, insbesondere höchstens 0,03, insbesondere höchstens 0,02 beträgt.
  8. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise das Verhältnis H/B von deren Sickenhöhe (H) zu deren Sickenbreite (B) der Sicke mindestens 0,0025, insbesondere mindestens 0,004, insbesondere mindestens 0,007, beträgt.
  9. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenbreite (B) mindestens 1 mm groß ist.
  10. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenbreite (B) höchstens 4 mm groß ist.
  11. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zumindest abschnittsweise deren Sickenhöhe (H) entlang von deren Sickenverlaufes (212) variiert.
  12. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210), welche eine Variation ihrer Sickenhöhe (H) zumindest abschnittsweise aufweist, ein Maximalwert von deren Sickenhöhe höchstens das Zweifache, insbesondere höchstens das 1,5-fache, eines Minimalwerts von deren Sickenhöhe beträgt.
  13. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210), welche eine Variation ihrer Sickenhöhe (H) zumindest abschnittsweise aufweist, deren Sickenhöhe (H) um höchstens 100 %, insbesondere um höchstens 50 %, insbesondere um höchstens 30 %, eines Mittelwertes der Sickenhöhe (H) um diesen Mittelwert variiert.
  14. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (112) eine Beaufschlagungsstelle (144) oder mehrere Beaufschlagungsstellen (144) aufweist, wobei insbesondere zumindest eine Beaufschlagungsstelle (144) im Bereich des Sickenverlaufes (212) zumindest einer Sicke (210) angeordnet ist.
  15. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) deren Sickenhöhe (H) zwischen zwei Beaufschlagungsstellen (144) und/oder Befestigungsstellen (142) variiert.
  16. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) ein Zwischenabschnitt (312) derselben sich zwischen zwei Befestigungsstellen (142) und/oder Beaufschlagungsstellen (144), welche insbesondere benachbart zueinander sind, erstreckt.
  17. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) in zumindest einem Zwischenabschnitt derselben die Sickenhöhe (H) dieser zumindest einen Sicke (210) größer ist als in einem Abschnitt (316) dieser zumindest einen Sicke (210), welcher an einer Beaufschlagungsstelle (144) und/oder einer Befestigungsstelle (142) vorbei verläuft.
  18. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sicke (210) zumindest abschnittsweise als Vollsicke ausgebildet ist.
  19. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sicke (210) zumindest abschnittsweise als Halbsicke ausgebildet ist.
  20. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sicke (210) an zumindest einer Stelle ihres Sickenverlaufs (212), insbesondere an einer Befestigungsstelle (142) und/oder einer Beaufschlagungsstelle (144), zwei Pfade (336) aufweist, wobei entlang jedes der zwei Pfade (336) ein Teil der Sicke (210) verläuft.
  21. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Sicke (210) zwei Pfade (330) derselben einen Innenbereich (342) umranden, wobei insbesondere in dem Innenbereich (342) eine Befestigungsstelle (142) und/oder eine Beaufschlagungsstelle (144) angeordnet ist.
  22. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlage (112) zumindest teilweise beschichtet ist.
  23. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlage (112) zumindest entlang des Sickenverlaufs (212) zumindest einer Sicke (210) beschichtet ist.
  24. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschichtung der Dichtlage (112) zumindest partiell Metall, insbesondere Zink, umfasst.
  25. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschichtung der Dichtlage (112) zumindest partiell ein Elastomer umfasst.
  26. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschichtung der Dichtlage (112) eine Dicke von mindestens 10 µm aufweist und/oder eine Dicke von höchstens 80 µm aufweist.
  27. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlage (112) eine Dichtlagendicke (D) aufweist, welche mindestens 0,5 mm und/oder höchstens 1,5 mm beträgt, wobei die Dichtlagendicke (D) insbesondere zumindest näherungsweise 0,9 mm beträgt.
  28. Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlage (112) aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet ist, wobei insbesondere der metallische Werkstoff Aluminium umfasst.
  29. Gehäuse, insbesondere Gehäuse eines Kraftfahrzeugbauteils, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Flachdichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche umfasst und wobei insbesondere die abzudichtenden Bauteile (116, 118) Gehäuseteile des Gehäuses sind.
  30. Hydraulische Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass diese, insbesondere zur Abdichtung einer abzudichtenden Stelle, insbesondere an einem Gehäuse, eine Flachdichtung (100) und insbesondere ein Gehäuse nach einem der voranstehenden Ansprüche umfasst.
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