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Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Formulierungen enthaltend Mikrokapseln bestehend aus einer äußeren Hülle aus einem oder mehreren Polymeren und einem Kern aus einem oder mehreren Effektpigmenten basierend auf beschichteten plättchenförmigen Substraten.
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Mikrokapseln, die Pigmente enthalten sind z. B. in
WO 2014/082299 ,
WO 01/35933 ,
WO 2012/156965 und
WO 2017/037716 beschrieben.
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Effektpigmente wie z. B. Perlglanzpigmente sind u. a. in
WO 2008/048922 ,
WO 2006/0181096 ,
EP 0882099 und
EP 1422268 beschrieben und werden in vielen Bereichen der Technik, insbesondere in dekorativen Beschichtungen sowie in kosmetischen Formulierungen, eingesetzt.
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Solche Effektpigmente basieren in der Regel auf plättchenförmigen Substraten, z.B. BiOCI-Plättchen, Glimmerplättchen, Glasplättchen, oder SiO2-Plättchen, die mit einer oder mehreren Schichten, z.B. aus Metallen oder Metalloxiden beschichtet sind.
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Die optische Wirkung dieser Pigmente beruht auf der gerichteten Reflexion von Licht an den vorwiegend parallel ausgerichteten Plättchen. Dabei entstehen durch Reflexion des Lichtes an den Grenzflächen von Schichten mit unterschiedlichem Brechungsindex Interferenzfarben. Basierend auf den optischen physikalischen Prinzipien wird das einfallende Licht reflektiert, gebrochen, gestreut und transmittiert in Abhängigkeit von der Natur der Plättchen (z. B. vom Refraktionsindex und der Dicke der Schichten), von der Größe der Plättchen und deren Formfaktor.
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Bei demselben Material streuen kleinere Plättchen tendenziell mehr Licht wegen der großen Zahl von Kanten. Gleiche Plättchen mit größerer Partikelgröße zeigen höhere Brillianz und einen intensiveren Sparkle.
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Es besteht aber eine Diskrepanz zwischen dem Glanz/Sparkle eines Pigments und seinem Hautgefühl. Einerseits zeigen Pigmente mit großer Partikelgröße einen hohen Glanz und Sparkle, andererseits führen sie zu einem unvorteilhaften Hautgefühl. So müssen, wenn hohe Glitzereffekte gewünscht werden, Pigmente aus großen Partikeln gewählt werden, die aber ein schlechtes Hautgefühl geben. Umgekehrt, wenn ein gutes Hautgefühl notwendig ist, müssen Pigmente aus kleineren Partikeln gewählt werden, welche aber schwächeren Glanz oder weniger Glitzer zeigen.
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Es besteht somit Bedarf an kosmetischen Formulierungen, die sowohl ein gutes Hautgefühl als auch hohen Glanz bzw. Glitzer zeigen.
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Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass diese Aufgabe durch die erfindungsgemäßen kosmetischen Formulierungen gelöst wird.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind kosmetische Formulierungen gemäß Anspruch 1 enthaltend Mikrokapseln bestehend aus einer äußeren Hülle aus einem oder mehreren Polymeren und einem Kern aus einem oder mehreren Effektpigmenten.
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Erfindungsgemäße Effektpigmenten sind z.B. Perlglanzpigmente, einschließlich Mehrschichtpigmente oder Interferenzpigmente. Als Perlglanzpigmente werden Pigmente auf der Basis plättchenförmiger, transparenter oder semitransparenter Substrate, die mit farbigen oder farblosen Metalloxiden und/oder Metalloxidhydraten wie z.B. TiO2, Titansuboxide, Titanoxinitride, Fe2O3, Fe3O4, FeOOH, SnO2, Cr2O3, ZnO, CuO, NiO und anderen Metalloxiden allein oder in Mischung in einer einheitlichen Schicht oder in aufeinanderfolgenden Schichten beschichtet sind, bezeichnet.
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Bevorzugte plättchenförmige Substrate sind ausgewählt aus natürliche und/oder synthetische Glimmerplättchen, SiO2-Plättchen, Fe2O3-Plättchen, Glasplättchen, TiO2-Plättchen oder Al2O3-Plättchen. Besonders bevorzugt sind synthetische Glimmerplättchen, Glasplättchen, SiO2-Plättchen oder Al2O3-Plättchen, insbesondere Glasplättchen.
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Geeignete Gläser sind alle dem Fachmann bekannten Gläser, beispielsweise Silikatgläser, wie Kalknatronglas, Borosilikatglas, Aluminosilikatglas, Bleikristallglas, E-, A-, C-, ECR-Glas, Duranglas, Fensterglas, Laborglas, etc. Erfindungsgemäße Glasplättchen bestehen vorzugsweise aus A-, C-, E-, ECR-Quarz- oder Borosilikatglas. Effektpigmente basierend auf Calcium-aluminumborosilicatglas sind besonders bevorzugt.
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Es können selbstverständlich auch Gemische von verschiedenen Glasplättchen eingesetzt werden, die sich nur in der Glaszusammensetzung unterscheiden. Durch den Zusatz von anorganischen Farbmitteln können die Glasplättchen bei der Herstellung gezielt eingefärbt werden.
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Geeignete Effektpigmente sind kommerziell erhältlich z. B. unter den Handelsnamen Iriodin®, Pyrisma®, Xirallic®, Miraval®, Colorstream®, RonaStar®, and Lumina Royal®. Andere kommerziell erhältlich Effektpigmente können ebenfalls verwendet werden. Besonders geeignet sind Colorstream®, Xirallic®, Miraval®, and Ronastar® Pigmente.
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In der Regel haben die plättchenförmigen Substrate eine Dicke zwischen 0,05 und 5 µm, insbesondere zwischen 0,1 und 4,5 µm. Glasplättchen haben vorzugsweise eine Dicke von ≤ 1 µm, insbesondere von ≤ 900 nm und ganz besonders bevorzugt von ≤ 500 nm. Die Größe der Substrate ist an sich nicht kritisch und kann auf den jeweiligen Anwendungszweck abgestimmt werden. Üblicherweise beträgt die Partikelgröße 1 - 350 µm, vorzugsweise 2 - 200 µm, und insbesondere zwischen 5 - 150 µm. In der Regel können sowohl grobe Plättchen mit Partikelgrößen von 10 - 200 µm, vorzugsweise von 40 - 200 µm , insbesondere von 10 - 130 µm, als auch feinen Plättchen mit Partikelgrößen von 1 - 60 µm, vorzugsweise von 5 - 60 µm, insbesondere von 10 - 40 µm, verwendet werden. Bevorzugt können auch Substratgemische bestehen aus Plättchen mit unterschiedlichen Partikelgrößen eingesetzt werden. Die Partikelgrößen werden mit dem Fachmann bekannten und handelsüblichen Geräten (z. B. von der Fa. Malvern, Fa. Horiba) mittels Laserbeugung am Pulver oder an Pigmentsuspensionen bestimmt. Die Substrate besitzen vorzugsweise einen Formfaktor (aspect ratio: Durchmesser / Dicke-Verhältnis) von 5 - 750, insbesondere von 10 - 300 und ganz besonders bevorzugt von 20 - 200.
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Das Substrat kann auf einer oder mehr Seiten mit einer oder mehreren transparenten, semitransparenten und/oder opaken Schichten enthaltend Metalloxide, Metalloxidhydrate, Metallsuboxide, Metalle, Metallfluoride, Metallnitride, Metalloxynitride oder Mischungen dieser Materialien beschichtet sein. Bevorzugt ist das Substrat von diesen Schichten umhüllt. Die Metalloxid-, Metalloxidhydrat-, Metallsuboxid-, Metall-, Metallfluorid-, Metallnitrid-, Metalloxynitridschichten oder die Mischungen hieraus können niedrig-(Brechzahl < 1.8) oder hochbrechend (Brechzahl > 1.8, bevorzugt von ≥ 2,0.) sein. Als Metalloxide und Metalloxidhydrate eignen sich alle dem Fachmann bekannten Metalloxide oder Metalloxidhydrate, wie z. B. Aluminiumoxid, Aluminiumoxidhydrat, Siliziumoxid, Siliziumoxidhydrat, Eisenoxid, Zinnoxid, Ceroxid, Zinkoxid, Zirkoniumoxid, Chromoxid, Titanoxid, insbesondere Titandioxid, in der Rutil- oder Anatas-Modifikation, Titanoxidhydrat sowie Mischungen hieraus, wie z.B. Ilmenit oder Pseudobrookit. Als Metallsuboxide können beispielsweise die Titansuboxide eingesetzt werden. Als Metalle eignen sich z.B. Chrom, Aluminium, Nickel, Silber, Gold, Titan, Kupfer oder Legierungen, als Metallfluorid eignet sich beispielsweise Magnesiumfluorid. Als Metallnitride oder Metalloxynitride können beispielsweise die Nitride oder Oxynitride der Metalle Titan, Zirkonium und/oder Tantal eingesetzt werden. Bevorzugt werden Metalloxid-, Metall-, Metallfluorid und/oder Metalloxidhydratschichten und ganz besonders bevorzugt Metalloxid- und/oder Metalloxidhydratschichten auf das Substrat aufgebracht. Insbesondere bevorzugt sind Oxide und/oder Oxidhydrate des Aluminiums, Siliziums, Eisens, Zinns und Titans, insbesondere Titandioxid, in der Rutil- oder Anatas-Modifikation, bevorzugt in der Rutilmodifikation, und Gemischen dieser Verbindungen. Zur Rutilisierung von Titandioxid wird üblicherweise eine Zinndioxidschicht unter einer Titandioxidschicht aufgebracht. So können die erfindungsgemäßen Effektpigmente zur Rutilisierung des in der erfindungswesentlichen äußeren Beschichtung enthaltenen Titandioxids auch eine Zinndioxidschicht zwischen Substrat und äußerer Beschichtung enthalten. Weiterhin können auch Mehrschichtaufbauten aus hoch- und niedrigbrechenden Metalloxid-, Metalloxidhydrat-, Metall- oder Metallfluoridschichten vorliegen, wobei sich vorzugsweise hoch- und niedrigbrechende Schichten abwechseln. Insbesondere bevorzugt sind Schichtpakete aus einer hochbrechenden Schicht (Brechzahl ≥ 2,0) und einer niedrigbrechenden Schicht (Brechzahl < 1.8), wobei auf dem Substrat eines oder mehrere dieser Schichtpakete aufgebracht sein können. Die Reihenfolge der hoch- und niedrigbrechenden Schichten kann dabei an das Substrat angepasst werden, um das Substrat in den Mehrschichtaufbau mit einzubeziehen. In einer weiteren Ausführungsform können die Metalloxid-, Metalloxidhydrat-, Metallsuboxid-, Metall-, Metallfluorid-, Metallnitrid-, Metalloxynitridschichten mit Farbmitteln oder anderen Elementen versetzt oder dotiert sein. Als Farbmittel oder andere Elemente eignen sich beispielsweise organische oder anorganische Farbpigmente wie farbige Metalloxide, z.B. Magnetit, Chromoxid oder Farbpigmente wie z.B. Berliner Blau, Ultramarin, Bismutvanadat, Thenards Blau, oder aber organische Farbpigmente wie z.B. Indigo, Azopigmente, Phthalocyanine oder auch Karminrot oder Elemente wie z.B. Yttrium oder Antimon. Effektpigmente enthaltend diese Schichten zeigen eine hohe Farbenvielfalt in Bezug auf ihre Körperfarbe und können in vielen Fällen eine winkelabhängige Änderung der Farbe (Farbflop) durch Interferenz zeigen.
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Die Schichten aus Metalloxiden, -hydroxid und/oder -oxidhydraten werden vorzugsweise nasschemisch aufgebracht, wobei die zur Herstellung von Effektpigmenten entwickelten nasschemischen Beschichtungsverfahren angewendet werden können, die zu einer Umhüllung des Substrats führen.
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Die Beschichtung der Plättchen mit ein oder mehreren Metalloxiden kann z.B. erfolgen wie in der
WO 93/08237 (naß-chemische Beschichtung) oder DE-OS 196 14 637 (CVD-Verfahren) beschrieben oder auch in weiteren dem Fachmann bekannten Patentdokumenten und sonstigen Publikationen.
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Die Dicke der einzelnen Schichten auf dem Substrat ist, wie dem Fachmann geläufig ist, wesentlich für die optischen Eigenschaften des Pigments. Die Dicke der Metalloxid-, Metalloxidhydrat-, Metallsuboxid-, Metall-, Metallfluorid-, Metallnitrid-, Metalloxynitridschichten oder einer Mischung daraus beträgt üblicherweise 10 bis 1000 nm, bevorzugt 15 bis 800 nm, insbesondere 20 bis 600 nm. Besonders geeignet sind Schichtdicken von 20 bis 200 nm. Die Dicke der Metallschichten beträgt vorzugsweise 4 bis 50 nm.
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Bevorzugt sind die plättchenförmigen Substrate mit Oxiden und/oder Oxidhydraten des Aluminiums, Siliziums, Eisens, Zinns und Titans in der Rutil- oder Anatas-Modifikation, und Gemischen dieser Verbindungen beschichtet.
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Insbesondere Effektpigmente mit den folgenden Schichtsystemen sind bevorzugt:
- Substratplättchen + TiO2
- Substratplättchen + TiO2/Fe2O3
- Substratplättchen + Fe2O3
- Substratplättchen + Fe3O4
- Substratplättchen + TiO2 + Fe2O3
- Substratplättchen + TiO2 + Fe3O4
- Substratplättchen + TiO2 + SiO2 + TiO2
- Substratplättchen + TiO2 + MgO*SiO2 + TiO2
- Substratplättchen + Fe2O3 + SiO2 + TiO2
- Substratplättchen + TiO2/Fe2O3 + SiO2 + TiO2
- Substratplättchen + TiO2+ SiO2 + TiO2/Fe2O3
- Substratplättchen + TiO2/Fe2O3 + SiO2 + TiO2/Fe2O3
- Substratplättchen + TiO2+ SiO2
- Substratplättchen + TiO2+ SiO2/Al2O3
- Substratplättchen + TiO2+ Al2O3
- Substratplättchen + SnO2
- Substratplättchen + SnO2 + Fe2O3
- Substratplättchen + SnO2 + TiO2
- Substratplättchen + ZrO2
- Substratplättchen + TiO2 + Preußischblau
- Substratplättchen + TiO2 + Karminrot
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Die Effektpigmente können zur Rutilisierung des Titandioxids auch eine Zinndioxidschicht zwischen Substrat und Beschichtung enthalten.
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Die äußere Hülle der erfindungsgemäßen Mikrokapseln besteht aus einem oder mehreren Polymeren. Bevorzugt umfasst die äußere Hülle Polyacrylate, Polymethacrylate, Acrylatcopolymere, Methacrylatcopolymere, und/oder Siloxane.
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Die äußere Hülle der erfindungsgemäßen Mikrokapseln besteht bevorzugt aus einer oder mehreren Schichten, wobei die Schichten dieselbe Zusammensetzung oder unterschiedliche Zusammensetzungen haben können.
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Die Menge der äußeren Hülle kann zwischen 0.2 und 5 Gew.-%, bezogen auf das Pigment, vorzugsweise 0.5 bis 2 Gew.-% betragen.
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Die erfindungsgemäßen Mikrokapseln können nach dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden wie sie z. B. in
WO 2017/037716 oder
WO 2012/156965 beschrieben sind.
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Die Formulierungen der Erfindung sind einfach und leicht herzustellen, da die erfindungsgemäßen Mikrokapseln leicht in eine Formulierung eingearbeitet werden können. Die Mikrokapseln können allein oder im Gemisch mit weiteren kosmetischen Hilfs-, Träger- und Wirkstoffen durch einfaches Einrühren in das Anwendungssystem eingearbeitet werden. Ein aufwendiges Dispergieren der Mikrokapseln ist nicht erforderlich.
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Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Mikrokapseln in den Formulierungen auch mit jeder Art von kosmetischen Roh- und Hilfsstoffen sowie Wirkstoffen kombiniert werden. Dazu gehören u.a. Wasser, Alkohole, Polyole, polare und unpolare Öle, Fette, Wachse, Filmbildner, Polymere, CoPolymere, Tenside, Radikalfänger, Antioxidantien, wie z.B. Vitamin C oder Vitamin E, Stabilisatoren, Geruchsverstärker, Silikonöle, Emulgatoren, Duftstoffe, Lösemittel wie z.B. Ethanol, Ethylacetat oder Butylacetat, Konservierungsmittel und allgemein anwendungstechnische Eigenschaften bestimmende Hilfsstoffe, wie z.B. Verdicker und rheologische Zusatzstoffe wie etwa Bentonite, Hektorite, Siliciumdioxide, Ca-Silicate, Gelatine, hochmolekulare Kohlenhydrate und/oder oberflächenaktive Hilfsmittel, etc.
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Geeignete Wirkstoffe sind z.B. Insect Repellents, anorganische UV-Filter, wie z.B. TiO2, UV A/BC-Schutzfilter (z.B. OMC, B3, MBC), auch in verkapselter Form, Anti-Ageing-Wirkstoffe, Vitamine und deren Derivate (z.B. Vitamin A, C, E, etc.), Selbstbräuner (z.B. DHA, Erytrolyse, u.a.) sowie weitere kosmetische Wirkstoffe, wie z.B. Bisabolol, LPO, VTA, Ectoin, Emblica, Allantoin, Bioflavanoide und deren Derivate.
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Die erfindungsgemäßen Formulierungen können darüber hinaus weitere übliche hautschonende oder hautpflegende Wirkstoffe enthalten. Dies können prinzipiell alle dem Fachmann bekannten Wirkstoffe sein. Besonders bevorzugte Wirkstoffe sind Pyrimidincarbonsäuren und/oder Aryloxime.
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Auch die Verwendung von Ectoin und Ectoin-Derivaten zur Pflege von gealterter, trockener oder gereizter Haut ist zu nennen.
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Die erfindungsgemäßen Formulierungen können auch weitere Farbmittel wie z. B. organische Farbstoffe, organische Farbpigmente und andere Pigmente, wie z.B. transparente und deckende Weiß-, Bunt- und Schwarzpigmente enthalten.
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Die erfindungsgemäßen Formulierungen können insbesondere in der pflegenden und dekorativen Kosmetik eingesetzt werden, in Zubereitungen wie Pudern, Seifen, tensidhaltigen Reinigungsprodukten, Lippenstiften, Rouge, Make-Up, Pflegecremes und Sonnenschutzpräparaten.
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Als Anwendungsform der kosmetischen Formulierungen seien z.B. genannt: Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, PIT-Emulsionen, Pasten, Salben, Gele, Cremes, Lotionen, Puder, Seifen, tensidhaltige Reinigungspräparate, Öle, Aerosole und Sprays. Weitere Anwendungsformen sind z.B. Sticks, Shampoos und Duschbäder. Der Zubereitung können neben den erfindungsgemäßen Mikrokapseln beliebige übliche Trägerstoffe, Hilfsstoffe und gegebenenfalls weitere Wirkstoffe zugesetzt werden.
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Die Herstellung derartiger kosmetischer Produkte erfolgt auf eine Weise, wie sie dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist.
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Beispiele
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Lidschattengel
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INCI NAME |
HANDELSNAME/ HERSTELLER |
% |
Phase A |
|
|
Wasser |
Wasser, entmineralisiert |
65.00 |
Calcium Aluminum Borosilikat (und) Titandioxid (und) Siliciumdioxid (und) Methacrvlat-Copolymer (und) Zinnoxid |
Pigment gemäß der Erfindung |
15.00 |
Carbomer |
Carbopol Ultrez 10/Noveon |
0.30 |
Phase B |
|
|
Wasser |
Wasser, entmineralisiert |
16.00 |
Glycerin |
Emery 916/Cognis |
2.00 |
Triethanolamie 99% |
Triethanolamin 99%/Dow |
0.70 |
Propylenglykol (und) Diazolinyl Harnstoff (und) Methylparaben (und) Propylparaben |
Germaben II/ISP |
1.00 |
Summe |
|
100.00 |
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Herstellung: Das Pigment wird im Wasser der Phase A dispergiert und Carbomer wird unter Rühren zugegeben. Die Komponenten der Phase B werden zu einer homogenen Lösung gemischt. Phase B wird unter Rühren zu Phase A gegeben und der pH auf 7.0 - 7.5 eingestellt.
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Das Lidschattengel zeigt einen hohen Glanz, ein gutes Hautgefühl und ist leicht zu applizieren.
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Lidschattenpuder
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Herstellung: Die Komponenten der Phase A werden unter leichtem Rühren gemischt. Phase B wird unter Rühren auf Phase B aufgesprüht.
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Der Lidschatten zeigt ein starkes Glitzern und ein gutes Hautgefühl.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2014/082299 [0002]
- WO 0135933 [0002]
- WO 2012/156965 [0002, 0027]
- WO 2017/037716 [0002, 0027]
- WO 2008/048922 [0003]
- WO 2006/0181096 [0003]
- EP 0882099 [0003]
- EP 1422268 [0003]
- WO 9308237 [0019]