DE102020004158A1

DE102020004158A1 - Testverfahren

Info

Publication number: DE102020004158A1
Application number: DE102020004158.2A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-07-10
Filing date: 2020-07-10
Publication date: 2022-01-13

Abstract

1. Testverfahren2. Kurzfassung2.1 Zur Erkennung von Kontamination und Keimen an Personen und Sachen werden heute verschiedene Testverfahren eingesetzt, bei denen die Proben in besonderen Einrichtungen und Abgabestellen durch steril gekleidetes Personal relativ umständlich entnommen, verpackt und zur Auswertung in ein Labors übersandt werden.2.2 Das neue, als Postkartentest bezeichnete und in den Ansprüchen beschriebene Testverfahren vereinfacht die ganze Prozedur radikal. Die gekennzeichneten Proben, von der Testperson selbst entnommen, werden mit fertig adressierten Umschlägen an das Testlabor durch Einwurf in einen Postkasten übersandt.2.3 Durch den neuen Postkartentest werden immense Einsparungen beim Personalaufwand und Material gemacht. Der Bevölkerung bleiben unnötige Wege und Wartezeiten erspart. Die Behörden können mit dem Postkastentest Gefahrenstellen schnell ermitteln und gezielte Maßnahmen rechtzeitig ergreifen.

Description

Zur Erkennung von Kontamination und Keimen an Personen und Sachen werden heute verschiedene Testverfahren eingesetzt, bei denen die Proben in besonderen Einrichtungen und Abgabestellen durch geschütztes Personal relativ umständlich entnommen werden. Anschließend werden die entnommenen Proben steril verpackt und in geschützten Behältern zur Auswertung an Testlabors übersandt.
Durch das neue, als Postkartentest im Anspruch 1 und den folgenden Ansprüchen bezeichnete und beschriebene Verfahren wird die ganze Testprozedur entscheidend vereinfacht und beschleunigt. Außerdem wird der betriebene Aufwand auf das minimal notwendige Maß an Personal und Zeitverbrauch reduziert. Die Proben werden beim Postkastentest von der Testperson selbst entnommen und in besonderen, adressierten Umschlägen auf dem Postwege als so benannter Postkastentest zur Auswertung an das Testlabor gesandt.
Nach Anspruch 2 erhält die Testperson auf Anfrage auf dem Postweg oder an Ausgabestellen oder Apotheken oder Drogerien die steril verpackten Teststreifen oder Teststäbchen. Die steril verpackten Teststreifen und oder Testsstäbchen befinden sich zumeist schon in einem besonderen an das Testlabor adressierten Briefumschlag, welcher dem Versand und der Rücksendung der benutzten Teststreifen an das Testlabor dient. Nach Anspruch 3 befinden sich die Teststreifen oder Teststäbchen in einer Hülle oder Tüte, welche mit dem Namen und der Anschrift der Testperson entweder von vorneherein beschriftet ist oder in besonderen, maschinenlesbaren Eingabefeldern durch die Testperson beschriftet werden kann.
Nach Anspruch 4 wird der Teststreifen oder das Teststäbchen nach erfolgter Testprozedur durch die Testperson selbst oder eine Hilfsperson wieder in die beschriftete Hülle oder Tüte eingelegt und anschließend zum Versand in den an das Testlabor adressierten Umschlag gegeben.
Nach Anspruch 5 wird der adressierte Umschlag durch die Testperson oder eine Hilfsperson in einen Postkasten oder eine Postannahmestelle zum Versand an das Testlabor gebracht. Die beschrifteten adressierten Umschläge zum Versand der Proben an das Testlabor sollten nach Anspruch 6 vorzugsweise antibakteriel ausgerüstet werden, um eine Übertragung von Keimen zu verhindern. Die Umschläge sollten nach Möglichkeit bei Ausgabe auch eine Gebrauchsanweisung für den Postkartentest enthalten, damit Handhabungsfehler ausgeschlossen werden.
Die Hüllen oder Tüten für die Teststreifen oder Teststäbchen sowie die adressierten Umschläge zum Versand der Proben werden nach Anspruch 7 mit maschinenlesbaren Merkmalen gekennzeichnet, passend für eine automatische Erkennung und Auswertung durch eine zu entwickelnde, spezielle Auswertungsanlage.
Nach erfolgter Auswertung der Teststreifen und oder Teststäbchen werden die Ergebnisse nach Anspruch 8 an die zuständigen Behörden und bedarfsweise auch an die Testperson übermittelt, sodass über den Befund die benötigten Informationen zur Verfügung stehen. Die mit dem Postkastentest mögliche große Zahl von Tests und eine schnelle maschinelle Auswertung der Testergebnisse für statistische Auswertungen und Erhebungen erleichtert nach Anspruch 9 den Behörden die Arbeit und spart der öffendlichen Hand beträchtliche Mittel. Der Bevölkerung bleiben nach Anspruch 10 unnötige Wege und Wartezeiten erspart. Die Behörden können mit dem Postkastentest Gefahrenstellen permanent und schnell ermitteln und gezielte Maßnahmen rechtzeitig ergreifen.

Claims

Zur Erkennung von Kontamination und Keimen an Personen und Sachen werden heute Testverfahren eingesetzt, bei denen Proben In besonderen Einrichtungen durch geschütztes Test-Personal entnommen werden und anschließend in geschützten Behältern zur Auswertung an Testlabors übersandt werden. Das neue Testverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Proben von der Testperson selbst genommen werden und auf dem Postwege als sogenannter Postkastentest in gekennzeichneten, adressierten Umschlägen zur Auswertung an das Testlabor gesandt werden,
Der Postkastentest nach Anspruch 1 ist femer gekennzeichnet dadurch, dass die Testperson auf Anforderung auf dem Postweg und/oder an Ausgabestellen und/oder Apotheken und/oder Drogerien steril verpackte Teststreifen und/oder Teststäbchen vorzugsweise bereits in an das Testlabor adressierten Umschlägen erhält,
Der Postkastentest nach Anspruch 1 und Anspruch 2 ist femer dadurch gekennzeichnet, dass die steril verpackten Teststreifen und/oder Teststäbchen in einer Hülle und/oder Tüte sind, welche mit dem Namen und der Anschrift der Testperson beschriftet ist und/oder durch die Testperson und/oder eine beauftragte Person vorzugsweise in vorgezeichneten Feldern maschinenlesbar beschriftet werden kann,
Der Postkartentest nach den ersten 3 Ansprüchen ist femer dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Testprozedur durch die Testperson und/oder eine Hilfsperson der Teststreifen und/oder dasTeststäbchen wieder in die beschriftete Hülle und/oder Tüte gesteckt wird und mit dieser anschließend in den an das Testlabor adressierten Umschlag eingelegt wird,
Der Postkastentest nach den ersten 4 Ansprüchen ist femer gekennzeichnet dadurch, dass der an das Testlabor und/oder die auswertende Stelle adressierte Umschlag mit dem Teststreifen und/oder demTeststäbchen durch die Testperson und/oder eine beauftragte Person in einem Postkasten und/oder in einer Postannahmestelle zum Versand gebracht wird,
Der Postkastentest nach den ersten 5 Ansprüchen ist dadurch gekennzeichnet, dass die beschrifteten, an das Testlabor adressierten Umschläge zum Versand der Proben an das Testlabor vorzugsweise antibakteriel ausgerüstet werden und nach Möglichkeit eine Gebrauchsanweisung für den Postkartentest enthalten,
Der Postkastentest nach den ersten 6 Ansprüchen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen und/oder Tüten für die Teststreifen und/oder Teststäbchen sowie die adressierten Umschläge zum Versand der Proben für eine automatische Erkennung gekennzeichnet sind, um eine Auswertung durch eine zu entwickelnde, spezielle Auswertungsanlage zu ermöglichen,
Der Postkastentest nach den ersten 7 Ansprüchen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Testergebnisse des Testlabors an die zuständige Behörde und/oder die Testperson übermittelt werden,
Der Postkastentest nach den ersten 8 Ansprüchen ist dadurch gekennzeichnet, dass damit eine große Zahl von Tests und eine schnelle maschinelle Auswertung der Testergebnisse für statistische Auswertungen und Erhebungen erfolgen kann,
Der Postkastentest ist insgesamt dadurch gekennzeichnet, dass er die heutigen Testverfahren in Effizienz und Wirtschaftlichkeit vorteilhaft ersetzt: Die Behörden können damit bei kontinuierlichem Einsatz Gefahrenstellen sofort ermitteln und schnell Maßnahmen ergreifen. Der Bevölkerung bleiben unnötige Wege und Wartezeiten erspart. Die Kosten sind vergleichsweise minimal.