DE102020003251A1

DE102020003251A1 - Unterdruckkammer mit Kühlvorrichtung zur Senkung der Körpertemperatur

Info

Publication number: DE102020003251A1
Application number: DE102020003251.6A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-10-02
Filing date: 2020-05-29
Publication date: 2021-04-08

Abstract

Im Sport oder bei Bewegung ist es wichtig die Kerntemperatur des Körpers konstant niedrig zu halten um leistungsfähig zu bleiben. Bislang schuf man dem Abhilfe, indem man sich mit kalten Getränken, Eisbeutel, Eisbäder oder Kältesauna abkühlte. Auch, um die Regenerationszeit zu verkürzen.Alle am Markt dafür befindliche Geräte, Hilfsmittel und Verfahren sind teilweise nur wenig wirksam, mindestens aber unpraktikabel. Eine Kühlung von außen bewirkt, dass sich durch einen natürlichen physiologischen Vorgang Venen und Arterien verengen um die Kerntemperatur konstant zu halten. Somit kann nur wenig Kälte in den Kernbereich des Körpers vordringen um die Kerntemperatur zu senken.Durch eine Vorrichtung welche eine Hand kühlt und sie gleichzeitig einem Unterdruck aussetzt, wird dieser natürliche physiologische Vorgang außer Kraft gesetzt. Durch den Unterdruck öffnen sich Venen und Arterien, und das gekühlte Blut kann in den Kreislauf fließen. Somit ist es möglich die Kerntemperatur des Körpers innerhalb von 2-3 Minuten bis zu 1,5 Grad Celsius zu senken.Für diesen Vorgang dient eine Vorrichtung welche mit elektronischer Kühlung (3), hygienischer und leicht zu reinigender Edelstahlfläche (2), Vakuumpumpe (4) und einem dehnbaren Membran (1) zur Handeinführung ausgestattet ist.Die Vorrichtung dient Sportlern, um innerhalb von 2-3 Minuten die Kerntemperatur zu senken und dadurch die Muskeln zu kühlen, um dadurch sofortige Regeneration zu erlangen. Des Weiteren dient die Senkung der Kerntemperatur zur Behandlung von Muskel- oder Gelenksschmerzen.Des Weiteren dient die Senkung der Kerntemperatur dem Verbrennen von Kalorien. Denn, ist die Kerntemperatur niedrig, verbraucht der Körper mehr Energie um sich aufzuwärmen, und verbrennt somit mehr Kalorien.

Description

Im Sport oder bei Bewegung ist es wichtig die Kerntemperatur des Körpers konstant niedrig zu halten. Durch viel Bewegung steigt die Kerntemperatur des Körpers und vermindert dadurch die Leistungsfähigkeit erheblich. Bislang schuf man dem Abhilfe, indem man sich mit kalten Getränken, Eisbeutel, Eisbäder oder in Kältesaunen abkühlte.
Die stärksten Wärmetauscher am Körper befinden sich an den Fußsolen, am Kopfbereich und an den Handflächen.
Wenn man zur Abkühlung z.B. einen Eisbeutel in die Hand nimmt um den Blutkreislauf abzukühlen, verengen sich Venen und Arterien, um den Körper vor Unterkühlung zu schützen. Somit gelangt nur wenig gekühltes Blut in den Körper und der Kühlungseffekt erreicht nur mäßige Wirkung.
Da die Hand bei der Erfindung jedoch einem Unterdruck ausgesetzt wird, wird diese Körperfunktion „ausgetrickst“. Durch den entstehenden Unterdruck dehnen sich Venen und Arterien, und das gekühlte Blut gelangt somit in den Körper und senkt damit die Kerntemperatur in sehr kurzer Zeit, ca. 2 Minuten, um sofort wieder Leistungsfähig zu sein. Des Weiteren dient die Temperatursenkung des Blutes, und somit der Senkung der Kerntemperatur, zur Linderung von Muskel- oder Gelenksschmerzen.
Des Weiteren dient die Temperatursenkung des Blutes, und somit der Senkung der Kerntemperatur, dem Verbrennen von Kalorien. Denn, ist die Kerntemperatur niedrig, verbraucht der Körper mehr Energie um sich aufzuwärmen, und verbrennt somit mehr Kalorien.
Die Erfindung ist als stationäres Gerät mit folgenden Vorteilen ausgestattet.

Hygiene: Einfach zu reinigende Edelstahlkontaktfläche
Kühlung: Elektronische und wartungsfreie Peltier-Kühlung um das Gerät jederzeit und unkompliziert in Anwendung zu nehmen.
Sensorik: Automatisches Ein- und Ausschalten durch Infrarot-Sensor und dadurch unkomplizierte Bedienbarkeit.
Wartungsfrei und ohne Personal zu bedienen.

Anwendung:

Zur Anwendung führt man eine Hand durch eine dehnbare Öffnung (1), welche vorzugsweise aus Latex oder Silikon besteht. Diese Öffnung muss aus dem Grunde dehnbar sein, damit diese um die Hand/den Arm abdichtet und nach Einführen der Hand in die Kammer durch Absaugen der Luft durch die Vakuumpumpe (4) ein Unterdruck entstehen kann. Man legt die flache Hand auf die Metallfläche (2) im inneren der Kammer. Durch das Einführen der Hand wird die gesamte Elektronik durch Aktivierung/Belegung eines Sensors (6) eingeschaltet. Der Unterdruck- und der Kühlprozess starten dann automatisch. Nach herausnehmen der Hand schaltet sich die Elektronik von selbst wieder aus.

Claims

Ein geschlossener Behälter mit einer Öffnung (1) für den Zugriff in das innere der Kammer. Das Innere der Kammer ist mit einem metallischen Boden (2) ausgestattet welcher gut zu reinigen und ein guter Wärme- bzw. Kälteleiter ist. An der Unterseite des Metallbodens ist ein elektronischer Kühlkörper (3) (Peltier-Element) angebracht. Im inneren der Kammer ist eine weitere Öffnung durch die mittels einer Vakuumpumpe (4) Unterdruck in der Kammer erzeugt wird. An der Oberseite der Kammer befindet sich eine Glasscheibe (5). Im Inneren der Kammer befindet sich ein Sensor (6) um die Vakuumpumpe und die Kühlung bei Zugriff automatisch zu starten. Im Inneren der Verkleidung (8) befindet sich ein Netzteil mit elektronischer Steuerung (7). Die Kammer mit dem Metallboden (2), die Kühlung (3), die Vakuumpumpe (4), der Sensor (6) und das Netzteil mit elektronischer Steuerung (7) befinden sich in einer, vorzugsweise runden oder eckigen, Verkleidung.