DE102019216978A1 - Elektronische steuereinheit - Google Patents

Elektronische steuereinheit Download PDF

Info

Publication number
DE102019216978A1
DE102019216978A1 DE102019216978.3A DE102019216978A DE102019216978A1 DE 102019216978 A1 DE102019216978 A1 DE 102019216978A1 DE 102019216978 A DE102019216978 A DE 102019216978A DE 102019216978 A1 DE102019216978 A1 DE 102019216978A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
time
processing unit
calculation
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019216978.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Yuki Maruyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE102019216978A1 publication Critical patent/DE102019216978A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/46Multiprogramming arrangements
    • G06F9/54Interprogram communication
    • G06F9/544Buffers; Shared memory; Pipes
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/42Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F5/00Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled
    • G06F5/06Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for changing the speed of data flow, i.e. speed regularising or timing, e.g. delay lines, FIFO buffers; over- or underrun control therefor
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • G08C15/06Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/1331Delay elements, shift registers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Communication Control (AREA)

Abstract

Eine elektronische Steuereinheit (100) weist eine Kommunikationseinheit (70), eine Verarbeitungseinheit (20) und einen Puffer (31) auf. Die Kommunikationseinheit ist konfiguriert, um Daten zu empfangen. Die Verarbeitungseinheit ist konfiguriert, um eine Steuerberechnung unter Verwendung der von der Kommunikationseinheit empfangenen Daten auszuführen. Der Puffer ist konfiguriert, um mehrere von der Kommunikationseinheit empfangene Daten in einer Reihenfolge zu speichern, in der sie von der Kommunikationseinheit empfangen werden, ohne dass die Verarbeitungseinheit eingreift. Hier ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert, um zu jedem vorbestimmten Ausführungstiming die Steuerberechnung unter Verwendung von zuletzt gespeicherten Daten der mehreren im Puffer gespeicherten Daten als Berechnungsverwendungsdaten auszuführen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine elektronische Steuereinheit.
  • HINTERGRUND
  • Aus dem Patentdokument 1 ist eine elektronische Steuereinheit (ECU) als ein Beispiel für eine ECU bekannt, die eine Kommunikationseinheit aufweist. Die ECU beinhaltet einen Mikrocomputer, der aufweist: eine Empfangsschaltung, die ein von einer Sendeschaltung gesendetes Sensorsignal empfängt und einen Sensorwert erfasst; eine Rechenverarbeitungseinheit, die eine Steuerberechnung in einem vorbestimmten Rechenzyklus basierend auf Sensorwerten ausführt; einen Berechnungstimer und eine Timerkorrekturberechnungseinheit. Die Timerkorrekturberechnungseinheit verwendet einen Zeitdifferenzzeitstempel als Zeitinformation, die separat von dem Sensorwert zugeordnet ist, um den Rechenzyklus zu korrigieren, um den Einfluss auf die Steuerberechnung aufgrund der Zyklusdifferenz zwischen dem Sendezyklus und dem Rechenzyklus zu eliminieren.
  • Patentdokument 1: JP 2017 - 033 069 A ( DE 10 2016 214 058 A1 )
  • KURZDARSTELLUNG
  • Die elektronische Steuereinheit kann jedes Mal, wenn sie Daten empfängt, die für die Steuerberechnung verwendet werden, eine Unterbrechung erzeugen, während sie die Steuerberechnung unter Verwendung von Daten in einem vorbestimmten Rechenzyklus ausführt. Die elektronische Steuereinheit muss jedoch bei jeder Unterbrechung eine andere Verarbeitung stoppen. Wenn das Datenempfangstiming vom Rechenzyklus abweicht, muss die elektronische Steuereinheit die andere Verarbeitung zum Datenempfangstiming stoppen, getrennt von dem Ausführungstiming der Steuerberechnung. Dies wirft dahingehend ein Problem auf, dass eine Verarbeitungslast erhöht wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine elektronische Steuereinheit bereitzustellen, die eine Verarbeitungslast mindern kann.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung eine elektronische Steuereinheit bereitgestellt, die eine Kommunikationseinheit, eine Verarbeitungseinheit und einen Puffer aufweist. Die Kommunikationseinheit ist konfiguriert, um Daten zu empfangen. Die Verarbeitungseinheit ist konfiguriert, um eine Steuerberechnung unter Verwendung von von der Kommunikationseinheit empfangenen Daten auszuführen. Der Puffer ist konfiguriert, um mehrere Daten zu speichern, die von der Kommunikationseinheit empfangen werden, und zwar in einer Reihenfolge, in der sie von der Kommunikationseinheit empfangen werden, ohne dass die Verarbeitungseinheit eingreift. Hier ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert, um zu jedem vorbestimmten Ausführungstiming die Steuerberechnung unter Verwendung von zuletzt gespeicherten Daten der mehreren im Puffer gespeicherten Daten als Berechnungsverwendungsdaten auszuführen.
  • Somit wird gemäß der obigen Konfiguration die Steuerberechnung unter Verwendung der zuletzt im Puffer gespeicherten Daten zu jedem vorbestimmten Ausführungstiming ausgeführt. Daher ist es möglich, die Steuerberechnung unter Verwendung der neuesten Daten unter den empfangenen mehreren Daten auszuführen. Da die empfangenen mehreren Daten in einem Puffer gespeichert werden und die Steuerberechnung unter Verwendung der im Puffer gespeicherten Daten erfolgt, ist es nicht notwendig, eine Unterbrechung (Interrupt) zu erzeugen, um die Daten zu empfangen. Dadurch wird eine Zunahme der Verarbeitungslast unterdrückt.
  • Figurenliste
  • Die obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:
    • 1 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer schematischen Konfiguration einer elektronischen Steuereinheit gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Prozesses gemäß der ersten Ausführungsform;
    • 3 eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung eines Zustands eines DMA-Puffers und eines Steuer-RAM gemäß der ersten Ausführungsform;
    • 4 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Rechenprozesses einer verstrichenen Zeit gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 5 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Datenschätzprozesses gemäß der zweiten Ausführungsform;
    • 6 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines Rechenprozesses einer verstrichenen Zeit gemäß der zweiten Ausführungsform;
    • 7 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines Schätzprozesses von Daten gemäß der zweiten Ausführungsform;
    • 8 eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung eines Zustands eines DMA-Puffers gemäß der zweiten Ausführungsform;
    • 9 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Zeitstempelgültigkeitsdiagnoseprozesses gemäß einer dritten Ausführungsform;
    • 10 eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung eines Zeitstempelgültigkeitsdiagnoseprozesses gemäß der dritten Ausführungsform;
    • 11 eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung eines Zustands eines DMA-Puffers gemäß der dritten Ausführungsform;
    • 12 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der ersten Hälfte eines Kommunikationsdiagnoseprozesses gemäß einer vierten Ausführungsform; und
    • 13 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der zweiten Hälfte des Kommunikationsdiagnoseprozesses gemäß der vierten Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nachstehend sind mehrere Ausführungsformen zur Realisierung der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In jeder Ausführungsform sind Abschnitte, die den in der vorstehenden Ausführungsform beschriebenen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und in einigen Fällen entfallen redundante Beschreibungen. In jeder Ausführungsform kann in einem Fall, in dem nur ein Teil der Konfiguration beschrieben ist, der andere Teil der Konfiguration mit Bezug auf die andere, vorstehend beschriebene Ausführungsform angewendet werden.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Zunächst ist die Konfiguration einer elektronischen Steuereinheit 100 unter Bezugnahme auf die 1 und 3 beschrieben. Die elektronische Steuereinheit 100 kann beispielsweise auf eine fahrzeugseitige Steuereinheit angewandt werden, die an einem Fahrzeug befestigt ist und fahrzeugseitige Vorrichtungen steuert.
  • Die elektronische Steuereinheit 100 beinhaltet einen Mikrocomputer 10 und ist konfiguriert, um über einen Kommunikationsbus 200 mit einer externen Vorrichtung kommunizieren zu können. Die externe Vorrichtung sendet Daten über den Kommunikationsbus 200 an die elektronische Steuereinheit 100. Weiterhin kann angenommen werden, dass die externe Vorrichtung eine Vorrichtung ist, die Daten, die sich im Laufe der Zeit (zeitlich) ändern, über den Kommunikationsbus 200 an die elektronische Steuereinheit 100 sendet. Die externe Vorrichtung kann beispielsweise einen außerhalb der elektronischen Steuereinheit 100 vorgesehenen Sensor zum Messen verschiedener physikalischer Größen oder eine andere Steuereinheit zum Erfassen eines vom Sensor ausgegebenen Sensorwertes einsetzen.
  • Die Sensoren können beispielsweise einen Durchflusssensor, der einen Ansaugdurchfluss misst, der in einen Zylinder eines Verbrennungsmotors gesaugt wird, einen Drosselklappensensor, der einen Öffnungsgrad einer Drosselklappe misst, einen Lenkwinkelsensor, der einen Lenkwinkel misst, umfassen. Der Sensor ist jedoch nicht auf diese beschränkt. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Sensor als ein Beispiel für die externe Vorrichtung verwendet. Weiterhin kann die Konfiguration, in der die elektronische Steuereinheit 100 und der Sensor über den Kommunikationsbus 200 verbunden sind, als ein fahrzeugseitiges System bezeichnet werden. Ein solches fahrzeugseitiges System (In-Vehicle-System) beinhaltet somit die elektronische Steuereinheit 100, den Kommunikationsbus 200 und den Sensor.
  • Der Mikrocomputer 10 beinhaltet eine Verarbeitungseinheit 20, eine Speichereinheit 30, ein Mikrocomputerregister 40, einen DMA-Controller 50, einen Freilauftimer (Free-run Timer) 60, eine Kommunikationseinheit 70 und dergleichen. Der Mikrocomputer 10 ist über einen internen Bus elektrisch mit diesen Geräten verbunden. Der Mikrocomputer 10 realisiert jede Funktion unter Verwendung einer Softwarekonfiguration oder einer Hardwarekonfiguration oder sowohl der Softwarekonfiguration als auch der Hardwarekonfiguration.
  • In der vorliegenden Ausführungsform kann die Verarbeitungseinheit 20 gemäß einer exemplarischen Konfiguration eine CPU oder dergleichen einsetzen. Die Verarbeitungseinheit 20 führt eine Rechenverarbeitung unter Verwendung der von der Kommunikationseinheit 70 empfangenen Daten gemäß dem in der Speichereinheit 30 gespeicherten Programm aus. Zusätzlich zu den von der Kommunikationseinheit 70 empfangenen Daten kann die Verarbeitungseinheit 20 eine Rechenverarbeitung unter Verwendung der in der Speichereinheit 30 gespeicherten Daten ausführen. Es ist zu beachten, dass ein „Datenelement“ verwendet werden kann, um Daten zu beschreiben, während „Datenelemente“ oder „mehrere Datenelemente“ verwendet werden kann, um mehrere Daten zu beschreiben. D.h., „Datenelement“ kann verwendet werden, um in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung leichter zu erkennen, ob „Daten“ im Singular oder Plural vorliegt.
  • Insbesondere führt die Verarbeitungseinheit 20 eine Steuerberechnung unter Verwendung der Daten aus, die unter mehreren Daten, die zu jedem vorbestimmten Ausführungstiming (d.h. zu jedem von mehreren vorbestimmten Ausführungstimings mit vorbestimmten Intervallen) im DMA-Puffer 31 gespeichert werden, zuletzt gespeichert wurden. Ferner führt die Verarbeitungseinheit 20 ebenso eine Steuerberechnung unter Verwendung von anderen Daten aus. Diese Daten werden von der Kommunikationseinheit 70 empfangen und im DMA-Puffer 31 gespeichert und anschließend vom DMA-Puffer 31 an das Steuer-RAM 32 übertragen. Es ist zu beachten, dass unter den mehreren im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten die zuletzt gespeicherten Daten an das Steuer-RAM 32 übertragen werden. Die zuletzt gespeicherten Daten sind die neuesten oder aktuellsten Daten unter den mehreren im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten vor dem Ausführungstiming, zu dem die Verarbeitungseinheit 20 die Steuerberechnung ausführt. Im Folgenden ist das Ausführungstiming, zu dem die Steuerberechnung ausgeführt wird, auch als Steuertiming bezeichnet.
  • Die Speichereinheit 30 kann eine Speichervorrichtung mit einem ROM, einem RAM und dergleichen anwenden. Die Speichereinheit 30 beinhaltet mindestens einen DMA-Puffer 31 und ein Steuer-RAM 32. Der DMA-Puffer 31 entspricht einem Puffer (Zwischenspeicher). Die von der Kommunikationseinheit 70 empfangenen Daten werden vom DMA-Controller 50 im DMA-Puffer 31 gespeichert. Die Übertragungsquelladresse, die Übertragungszieladresse und dergleichen werden im Voraus bestimmt; der DMA-Controller 50 überträgt die von der Kommunikationseinheit 70 empfangenen Daten an die Übertragungszieladresse im DMA-Puffer 31. Somit werden die von der Kommunikationseinheit 70 empfangenen Daten im DMA-Puffer 31 gespeichert, ohne die Verarbeitungseinheit 20 zu passieren oder ohne dass die Verarbeitungseinheit eingreift.
  • Ferner speichert der DMA-Puffer 31, wenn die Kommunikationseinheit 70 Daten empfängt, die empfangenen Daten in der Reihenfolge von der Kopfadresse. Daher werden, von den mehreren im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten, die Daten der Adresse auf der Kopfseite als die Daten interpretiert, die früher empfangen wurden als die Daten der Adresse auf der Endseite. Darüber hinaus werden, von den mehreren im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten, die Daten an der Endadresse (ganz am Ende) als die zuletzt empfangenen Daten, d.h. die neuesten Daten interpretiert.
  • Der DMA-Puffer 31 speichert mehrere Daten, die von der Kommunikationseinheit 70 empfangen werden. Anschließend löscht der DMA-Puffer 31 die gespeicherten Daten jedes Mal, wenn die Verarbeitungseinheit 20 die Steuerberechnung zum Steuertiming ausführt. DMA steht für Direct Memory Access (direkter Speicherzugriff).
  • Die 1 und 3 veranschaulichen ein Beispiel, bei dem die Kommunikationseinheit 70 bei einer ersten Kommunikation 201 erste Daten 201d empfängt und bei einer zweiten Kommunikation 202 zweite Daten 202d empfängt. Im DMA-Puffer 31 werden die bei der ersten Kommunikation 201 empfangenen ersten Daten 201d an der Kopfadresse gespeichert und die bei der zweiten Kommunikation 202 empfangenen zweiten Daten 202d an einer Adresse auf der Seite näher zur Endadresse als die Kopfadresse gespeichert. Daher sind in diesem Fall die neuesten im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten die zweiten Daten 202d. Im DMA-Puffer 31 werden beispielsweise mehrere von der Kommunikationseinheit 70 empfangene Daten nacheinander gespeichert, ohne dass ein leerer Bereich oder andere Daten dazwischenkommen.
  • Die ersten Daten 201d und die zweiten Daten 202d sind von demselben Sensor gesendete Daten. D.h., die ersten Daten 201d und die zweiten Daten 202d zeigen die gleiche physikalische Größe; im Gegensatz dazu unterscheiden sich die jeweiligen Messtimings der ersten Daten 201d und der zweiten Daten 202d voneinander.
  • Das Steuer-RAM 32 speichert Daten (d.h. Berechnungsverwendungsdaten), die von der Verarbeitungseinheit 20 bei der Steuerungsrechnung zu verwenden sind. Die im Steuer-RAM 32 gespeicherten Daten sind die aus dem DMA-Puffer 31 übertragenen Daten. Darüber hinaus sind die im Steuer-RAM 32 gespeicherten Daten die neuesten Daten unter den mehreren im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten. Im Beispiel von 3 werden die zweiten Daten 202d an das Steuer-RAM 32 übertragen.
  • Der Verarbeitungsablauf der Verarbeitungseinheit 20 und die Übertragung von Daten aus dem DMA-Puffer 31 an das Steuer-RAM 32 ist nachstehend noch näher beschrieben.
  • Das Mikrocomputerregister 40 speichert die von der Kommunikationseinheit 70 empfangenen Daten temporär. Folglich werden die von der Kommunikationseinheit 70 empfangenen Daten im DMA-Puffer 31 und im Mikrocomputerregister 40 gespeichert.
  • Der Freilauftimer 60 ist ein Timer, der die Zeit misst. Der Freilauftimer 60 ist ein Umlauftimer, die einen Freilauf ohne Rücksetzen ermöglicht. Die Verarbeitungseinheit 20 ist konfiguriert, um auf die vom Freilauftimer 60 gemessene Zeit Bezug nehmen zu können. Anschließend führt die Verarbeitungseinheit 20 basierend auf der vom Freilauftimer 60 gemessenen Zeit eine Steuerberechnung zu jedem vorbestimmten Steuertiming (d.h. Ausführungstiming) aus. Der Freilauftimer kann auch als freilaufender Timer, Freilaufzähler, Freilaufzähler, freilaufender Zähler oder dergleichen bezeichnet werden.
  • Die Kommunikationseinheit 70 ist eine Vorrichtung, die Daten empfängt. Die Kommunikationseinheit 70 führt einen Datenaustausch mit einer externen Vorrichtung über den Kommunikationsbus 200 aus. Die Kommunikationseinheit 70 der vorliegenden Ausführungsform empfängt Daten, die einen von einem Sensor als externe Vorrichtung erfassten oder gemessenen Sensorwert anzeigen.
  • Die Kommunikationseinheit 70 weist einen vorbestimmten Kommunikationsumfang für eine Kommunikationszeit auf. Mit anderen Worten, bei der Kommunikationseinheit 70 wird der Kommunikationsumfang von einzelnen Daten 201d, 202d im Voraus bestimmt. Ferner kann gesagt werden, dass die Kommunikationseinheit 70 im Voraus die Zeit (d.h. einen Zeitraum) der Datenkommunikation beim Empfangen der jeweiligen Daten 201d, 202d bestimmt.
  • Die Kommunikationseinheit 70 kann beispielsweise eine anwenden, die die Kommunikation gemäß SENT (Single Edge Nibble Transmission) von SAE (Society of Automotive Engineers) ausführt. SENT kann unter Bezugnahme auf die Beschreibung des vorstehend beschriebenen Patentdokuments 1 (d.h. JP 2017 - 033 069 A ) angewandt werden.
  • Die Kommunikationseinheit 70 beinhaltet ferner eine Zeitstempel-Funktionseinheit 80. Die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 kann einem Zeitstempel entsprechen. Die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 speichert einen Zeitstempelwert, wenn der Datenempfang abgeschlossen ist; der Zeitstempelwert wird gespeichert, um den empfangenen Daten zugeordnet zu werden. Dieser Zeitstempelwert kann eine Zeit sein, die vom Freilauftimer 60 gemessen wird, wenn der Datenempfang abgeschlossen ist. Andererseits kann, wie nachstehend noch beschrieben, der Zeitstempelwert bei jedem Steuertiming (d.h. Ausführungstiming) gelöscht werden. In diesem Fall kann der Zeitstempelwert gleichbedeutend mit einer verstrichenen Zeit von dem vorherigen Löschen des Zeitstempelwerts bis zum Abschluss des Datenempfangs sein.
  • Die vorliegende Ausführungsform verwendet ein Beispiel, bei dem die Kommunikationseinheit 70 die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 aufweist. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die elektronische Steuereinheit 100 kann die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 aufweisen.
  • Nachstehend ist der Verarbeitungsablauf der elektronischen Steuereinheit 100 unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben. Die Verarbeitungseinheit 20 führt den im Ablaufdiagramm von 2 gezeigten Prozess zu jedem Steuertiming aus.
  • In S10 wird die Endadresse des DMA-Puffers an die Adresse i in einem vorbestimmten Speicherbereich kopiert, auf den sich die Verarbeitungseinheit 20 beziehen kann. Um nach den neuesten im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten von der Endadresse des DMA-Puffers 31 zur Kopfadressseite zu suchen, kopiert die Verarbeitungseinheit 20 die Endadresse des DMA-Puffers 31 an die Adresse i. Die Adresse i kann bei der Suche nach den neuesten Daten von der Endadresse des DMA-Puffers 31 an als die aktuelle Adresse bezeichnet werden.
  • Die neuesten Daten sind die zuletzt im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten. Daher ist es für die Verarbeitungseinheit 20 bei der Suche nach den neuesten Daten effizient, von der Endadresse zur Kopfadresse zu suchen.
  • In S11 wird bestimmt, ob der durch die Adresse i angezeigte Wert NULL ist. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 bestimmt, ob Daten in dem durch die Adresse i angezeigten Bereich im DMA-Puffer 31 gespeichert sind. Wenn keine Daten in dem durch die Adresse i angezeigten Bereich gespeichert sind, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass der durch die Adresse i angezeigte Wert NULL ist, und schreitet zu S12 voran. Wenn Daten in dem durch die Adresse i angezeigten Bereich gespeichert sind, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass der durch die Adresse i angezeigte Wert nicht NULL ist, und schreitet zu S14 voran.
  • Wenn beispielsweise die Endadresse an die Adresse i kopiert wird und keine Daten an der Endadresse des DMA-Puffers 31 gespeichert sind, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass der durch die Adresse i angezeigte Wert NULL ist. Andererseits, wenn die Endadresse an die Adresse i kopiert wird und Daten an der Endadresse des DMA-Puffers 31 gespeichert sind, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass der durch die Adresse i angezeigte Wert nicht NULL ist.
  • In S12 wird die Adresse i in Richtung der Kopfadresse des DMA-Puffers verschoben. Die Verarbeitungseinheit 20 verschiebt die Adresse i in Richtung der Kopfadresse im DMA-Puffer 31. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 ändert die Adresse des DMA-Puffers 31, die durch die Adresse i angezeigt wird, in die Adresse des DMA-Puffers 31, die in Kopfrichtung oder in Richtung der Kopfadresse verschoben ist.
  • In Schritt S13 wird bestimmt, ob die Adresse i die Kopfadresse des DMA-Puffers 31 ist. Die Verarbeitungseinheit 20 bestimmt, ob die Adresse i die Kopfadresse im DMA-Puffer 31 ist. Wenn dann die Verarbeitungseinheit 20 bestimmt, dass die Adresse i die Kopfadresse im DMA-Puffer 31 ist, beendet die Verarbeitungseinheit 20 den Prozess von 2 in der Annahme, dass die Suche nach den im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten abgeschlossen ist. Wenn die Verarbeitungseinheit 20 nicht bestimmt, dass die Adresse i die Kopfadresse im DMA-Puffer 31 ist, hält die Verarbeitungseinheit 20 es für notwendig, weiterhin nach im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten zu suchen, und kehrt zu S11 zurück.
  • In S14 werden Daten eines Kommunikationsumfangs für ein Mal (d.h. eine Kommunikation) von der Adresse i in Richtung des Kopfes des DMA-Puffers eingeholt bzw. abgerufen. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 holt Daten eines Kommunikationsumfangs für ein Mal von der Adresse des DMA-Puffers 31, die durch die Adresse i angezeigt wird, in Richtung der Kopfadresse ein. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 betrachtet Daten eines Kommunikationsumfangs für ein Mal, die von der Kommunikationseinheit 70 empfangen wurden, als Daten (neueste Daten), die zuletzt im DMA-Puffer 31 gespeichert wurden, und erfasst sie aus dem DMA-Puffer 31.
  • Im Falle des in 3 gezeigten Beispiels sucht die Verarbeitungseinheit 20 nach den im DMA-Puffer 31 gespeicherten zweiten Daten 202d als die neuesten Daten. Anschließend liest die Verarbeitungseinheit 20 die zweiten Daten 202d aus dem DMA-Puffer 31 und speichert die zweiten Daten 202d im Steuer-RAM 32. D.h., die zweiten Daten 202d, also die neuesten Daten, werden aus dem DMA-Puffer 31 an das Steuer-RAM 32 übertragen. Anschließend führt die Verarbeitungseinheit 20 eine Steuerberechnung unter Verwendung der an das Steuer-RAM 32 übertragenen zweiten Daten 202d aus. Daher entsprechen die zweiten Daten 202d, d.h. die neuesten Daten, Daten, die bei der Steuerberechnung verwendet werden (d.h. Berechnungsverwendungsdaten).
  • Wie vorstehend beschrieben, sind die zweiten Daten 202d Daten, die aus dem DMA-Puffer 31 an das Steuer-RAM 32 übertragen werden. Daher kann gesagt werden, dass die Verarbeitungseinheit 20 eine Steuerberechnung unter Verwendung der im DMA-Puffer 31 gespeicherten zweiten Daten 202d ausführt.
  • Wie vorstehend beschrieben, verschiebt die Verarbeitungseinheit 20 die Adresse i nacheinander von der Endadresse des DMA-Puffers 31 in Richtung der Kopfadresse und sucht nach den zuletzt gespeicherten Daten im DMA-Puffer 31. Daher kann die Verarbeitungseinheit 20 zu jedem Steuertiming die neuesten im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten erhalten. Folglich führt die Verarbeitungseinheit 20 zu jedem Steuertiming eine Steuerberechnung unter Verwendung der neuesten im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten aus.
  • Ferner speichert die Verarbeitungseinheit 20 die von der Kommunikationseinheit 70 empfangenen Daten im DMA-Puffer 31 und führt eine Steuerberechnung unter Verwendung der im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten aus. Somit muss die Verarbeitungseinheit 20 keine Unterbrechung (Interrupt) zum Empfangen von Daten erzeugen. Daher kann die Verarbeitungseinheit 20 (d.h. die elektronische Steuereinheit 100) verhindern, dass die Verarbeitungslast hoch wird.
  • Vorstehend ist die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Verschiedene Modifikationen sind denkbar, ohne den Umfang und Geist der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Nachstehend sind die zweite bis vierte Ausführungsform als weitere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen unterscheiden sich im Inhalt der Verarbeitung in der Verarbeitungseinheit 20 von der ersten Ausführungsform. Die oben beschriebene Ausführungsform und die zweite bis vierte Ausführungsform können, wie jeweils anwendbar, einzeln oder in Kombination ausgeübt werden. Die vorliegende Offenbarung kann durch verschiedene Kombinationen erfolgen, ohne auf die in den Ausführungsformen veranschaulichte Kombination beschränkt zu sein.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Nachstehend ist die zweite Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 4 bis 8 beschrieben. Die Verarbeitungseinheit 20 führt den im Ablaufdiagramm von 4 gezeigten Prozess zu jedem Steuertiming (d.h. Ausführungstiming) aus. Die Verarbeitungseinheit 20 führt den im Ablaufdiagramm von 4 gezeigten Prozess aus, um dadurch eine verstrichene Zeit c vom Empfang der neuesten Daten bis zum Steuertiming zu berechnen. Wie vorstehend beschrieben, speichert die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 einen Zeitstempelwert, wenn der Datenempfang abgeschlossen ist; der Zeitstempelwert wird als Empfangszeit gespeichert, um den empfangenen Daten zugeordnet zu werden.
  • Hier wird, wie in 6 gezeigt, davon ausgegangen, dass die Timings T1 und T3 Steuertimings sind und die neuesten Daten zum Timing T2 empfangen werden. Ferner werden, wie in 8 gezeigt, die ersten Daten 201d nach dem Timing T1 (bis zum Timing T2) empfangen und im DMA-Puffer 31 gespeichert; die zweiten Daten 202d werden zum Timing T2 empfangen und im DMA-Puffer 31 gespeichert. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Ausführungsform eine exemplarische Konfiguration verwendet, bei der der Zeitstempelwert zu jedem Steuertiming gelöscht wird, wie in S26 von 4 nachstehend noch beschrieben.
  • In S20 werden die neuesten Daten eingeholt. Die Verarbeitungseinheit 20 erfasst die neuesten Daten wie in der obigen ersten Ausführungsform.
  • In S21 wird der Zeitstempelwert s (der als die Empfangszeit dient) der neuesten Daten auf den gespeicherten Freilauftimerwert e addiert, um für a eingesetzt zu werden. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 addiert den Zeitstempelwert s am Timing T2, zu dem die neuesten Daten (die zweiten Daten 202d) empfangen werden, auf den gespeicherten Freilauftimerwert e, um die Summe zu erhalten, und setzt die Summe für a ein (d.h. an die Stelle von a). Hier entspricht der Zeitstempelwert s einer verstrichenen Vorempfangszeit von dem vorherigen Steuertiming T1 bis zum Timing T2, zu dem die neuesten Daten (d.h., Berechnungsverwendungsdaten) empfangen werden.
  • Der gespeicherte Freilauftimerwert e entspricht einem Freilauftimerwert zum vorherigen Steuertiming T1. Daher entspricht „a“ einem Freilauftimerwert bis zum Zeitpunkt des Empfangs der neuesten Daten (d.h. Berechnungsverwendungsdaten). Es ist zu beachten, dass „a“ auch als eine erste Zeitvariable bezeichnet ist. Ferner ist „b“ (nachstehend noch beschrieben) auch als eine zweite Zeitvariable bezeichnet.
  • In S22 wird der gespeicherte Freilauftimerwert e vom aktuellen Freilauftimerwert d subtrahiert; die Differenz wird für b eingesetzt. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 subtrahiert den gespeicherten Freilauftimerwert e von dem aktuellen Freilauftimerwert d am Timing T3, um die Differenz bereitzustellen, und setzt die Differenz für b ein. D.h., b entspricht einem Ausführungsintervall zwischen den benachbarten Steuertimings (d.h. einem Ausführungsintervall vom vorherigen Steuertiming T1 zum aktuellen Steuertiming T3). Es ist zu beachten, dass, wie vorstehend beschrieben, die Steuertimings (d.h. Ausführungstimings) vorbestimmt sind; daher kann das Ausführungsintervall b als ein vorbestimmter Wert angesehen werden.
  • In S23 wird die in 6 gezeigte verstrichene Zeit c basierend auf (i) dem aktuellen Freilauftimerwert d und (ii) der Empfangszeit, zu der die neuesten Daten (d.h. Berechnungsverwendungsdaten), die für die Steuerberechnung verwendet werden, empfangen werden, berechnet. Die verstrichene Zeit c entspricht einer verstrichenen Zeit vom Timing T2, zu dem die Berechnungsverwendungsdaten empfangen werden, bis zum aktuellen Steuertiming T3.
  • Es ist zu beachten, dass die vorliegende Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, eine exemplarische Konfiguration verwendet, bei der der Zeitstempelwert gelöscht wird, nachdem die verstrichene Zeit an jedem Steuertiming berechnet wurde. Bei einer solchen exemplarischen Konfiguration berechnet die Verarbeitungseinheit 20 die verstrichene Zeit c, indem sie den Zeitstempelwert s vom Ausführungsintervall b zwischen den benachbarten Steuertimings subtrahiert. Darüber hinaus kann die vorliegende Ausführungsform eine andere exemplarische Konfiguration verwenden, bei der der Zeitstempelwert nicht zu jedem Steuertiming gelöscht wird. Bei einer solchen exemplarischen Konfiguration wird der Freilauftimerwert a an dem Timing T2, zu dem die neuesten Daten (Berechnungsverwendungsdaten) empfangen werden, zu dem Zeitstempelwert der neuesten Daten. Die Verarbeitungseinheit 20 kann somit die verstrichene Zeit c als eine Differenz zwischen (i) dem aktuellen Freilauftimerwert d und (ii) dem Freilauftimerwert a, der als die Empfangszeit dient, zu der die neuesten Daten (Berechnungsverwendungsdaten) empfangen werden, erhalten.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann die Verarbeitungseinheit 20 konfiguriert sein, um die Steuerberechnung zu jedem der vorbestimmten Ausführungstimings basierend auf einer vom Freilauftimer gemessenen Zeit auszuführen. Die Verarbeitungseinheit 20 kann konfiguriert sein, um eine verstrichene Zeit (c) von einem Timing (T2), zu dem bei der Steuerberechnung verwendete Berechnungsverwendungsdaten empfangen werden, bis zu einem Timing (T3), zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten erfolgt, basierend auf (i) einer Zeit (d), die vom Freilauftimer an dem Ausführungstiming gemessen wird, zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten erfolgt, und (ii) der Empfangszeit (a, s), die von der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 gespeichert wird, um den Berechnungsverwendungsdaten zugeordnet zu werden.
  • Darüber hinaus kann die Verarbeitungseinheit 20 konfiguriert sein, um ein Ausführungsintervall zwischen (i) dem Ausführungstiming (T3), zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten erfolgt, und (ii) einem vorhergehenden Ausführungstiming (T1) vor dem Ausführungstiming, zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten erfolgt, basierend auf der vom Freilauftimer gemessenen Zeit zu berechnen. Die Verarbeitungseinheit 20 kann konfiguriert sein, um die gespeicherte Empfangszeit zu löschen, nachdem die verstrichene Zeit an jedem Ausführungstiming berechnet wurde, so dass die Empfangszeit als eine verstrichene Vorempfangszeit (s) von dem vorhergehenden Ausführungstiming bis zum Empfang der Berechnungsverwendungsdaten gespeichert wird. Die Verarbeitungseinheit kann konfiguriert sein, um die verstrichene Zeit (c) zu berechnen, indem sie die verstrichene Vorempfangszeit (s), die von der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 gespeichert wird, um den Berechnungsverwendungsdaten zugeordnet zu werden, vom Ausführungsintervall (b) subtrahiert.
  • Alternativ kann das Ausführungsintervall (b) zwischen (i) dem Ausführungstiming (T3), zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten erfolgt, und (ii) einem vorhergehenden Ausführungstiming (T1) vor dem Ausführungstiming, zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten erfolgt, vorbestimmt sein. Die Verarbeitungseinheit 20 kann konfiguriert sein, um die gespeicherte Empfangszeit zu löschen, nachdem die verstrichene Zeit an jedem Ausführungstiming berechnet wurde, so dass die Empfangszeit als eine verstrichene Vorempfangszeit (s) von dem vorhergehenden Ausführungstiming bis zum Empfang der Berechnungsverwendungsdaten gespeichert wird. Die Verarbeitungseinheit 20 kann konfiguriert sein, um die verstrichene Zeit (c) zu berechnen, indem sie die verstrichene Vorempfangszeit (s), die von der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 gespeichert wird, um den Berechnungsverwendungsdaten zugeordnet zu werden, von dem Ausführungsintervall (b) subtrahiert.
  • Alternativ kann die Verarbeitungseinheit 20 ferner konfiguriert sein, um die verstrichene Zeit (c) zu berechnen, indem sie eine Zeitdifferenz zwischen (i) der Empfangszeit (a), die von der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 gespeichert wird, um den Berechnungsverwendungsdaten zugeordnet zu werden, und (ii) der Zeit (d), die vom Freilauftimer am Ausführungstiming (T3) gemessen wird, zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten erfolgt, berechnet.
  • Die Verarbeitungseinheit 20 kann die berechnete verstrichene Zeit c in der Speichereinheit 30 zu jedem Steuertiming speichern.
  • In S24 erfolgt ein Diagnoseprozess des Zeitstempels. Der Diagnoseprozess des Zeitstempels ist nachstehend in der nachfolgenden dritten Ausführungsform noch näher beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Verarbeitungseinheit 20 der zweiten Ausführungsform den Zeitstempel-Diagnoseprozess möglicherweise nicht ausführt.
  • In S25 löscht die Verarbeitungseinheit 20 den gesamten DMA-Puffer 31. Ferner löscht die Verarbeitungseinheit 20 in S26 den Zeitstempelwert s. Daher werden, wie in 8 gezeigt, im DMA-Puffer 31 die ersten Daten 201d und die zweiten Daten 202d gelöscht. Weiterhin wird, wie in 6 gezeigt, der Zeitstempelwert s in der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 gelöscht.
  • In S27 wird der aktuelle Freilauftimerwert d für e eingesetzt. Die Verarbeitungseinheit 20 speichert den aktuellen (Timing T3) Freilauftimerwert in der Speichereinheit 30 und setzt ihn für e ein. Der hier gespeicherte Freilauftimerwert ist zum nächsten Steuertiming als der gespeicherte Freilauftimerwert e in S21 usw. zu verwenden.
  • Übrigens besteht die Möglichkeit, dass der vom Sensor erfasste oder gemessene Wert (physikalische Größe) in einem Zeitbereich vom Senden (Empfangen) der neuesten Daten bis zum Steuertiming möglicherweise geändert oder verschoben wird. D.h., der vom Sensor erfasste oder gemessene Wert kann während der verstrichenen Zeit c geändert oder verschoben werden. Ferner wird, um die Steuerberechnung angemessen auszuführen, vorzugsweise der vom Sensor am Steuertiming gemessene Sensorwert anstelle des vor dem Steuertiming gemessenen Sensorwertes (der neueste Datenwert) verwendet. Mit anderen Worten, um die Genauigkeit der Steuerberechnung zu verbessern, erfolgt die Steuerberechnung vorzugsweise unter Verwendung des vom Sensor am Steuertiming gemessenen Wertes. Wie vorstehend beschrieben, sind die neuesten Daten die neuesten Daten vor dem Steuertiming.
  • Da die Kommunikationseinheit 70 jedoch die Daten einschließlich des vom Sensor gemessenen Wertes per Kommunikation empfängt, ist es schwierig, die Daten, die den zum Steuertiming gemessenen Wert aufweisen, zum Steuertiming zu empfangen.
  • Daher führt die Verarbeitungseinheit 20 den im Ablaufdiagramm von 5 gezeigten Prozess zu jedem Steuertiming aus. D.h., nachdem die verstrichene Zeit c gemäß obiger Beschreibung zu jedem Steuertiming berechnet wurde, führt die Verarbeitungseinheit 20 den im Ablaufdiagramm von 5 gezeigten Prozess aus. Ferner kann gesagt werden, dass die Verarbeitungseinheit 20 einen Wert schätzt, der zum Steuertiming durch den Sensor gemessen wird, und eine Steuerberechnung unter Verwendung der geschätzten Daten De, die Daten einschließlich des Schätzwertes sind, anstelle der neuesten Daten ausführt. Der durch die Schätzdaten De angezeigte Wert entspricht einem geschätzten Schätzwert.
  • Nachstehend ist der im Ablaufdiagramm von 5 gezeigte Prozess unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. In 7 sind die Timings T31 und T32 Steuertimings. Weiterhin ist das Timing T21 das Timing, zu dem die neuesten Daten D1 zum vorherigen Steuertiming T31 empfangen werden. Andererseits ist das Timing T22 das Timing, zu dem die neuesten Daten D2 zum aktuellen Steuertiming T32 empfangen werden.
  • Dann ist T11 eine verstrichene Zeit vom Empfang der neuesten Daten D1 bis zum Steuertiming T31. Andererseits ist T12 eine verstrichene Zeit vom Empfang der neuesten Daten D2 bis zum Steuertiming T32. Somit entsprechen die verstrichenen Zeiten T11 und T12 jeweils der verstrichenen Zeit c.
  • Weiterhin zeigt 7, dass sich die physikalische Größe (Wert), die durch die Daten D2 angezeigt wird, im Laufe der Zeit ändert und als die geschätzten Daten De zum Steuertiming T32 geschätzt wird.
  • In S30 werden die neuesten Daten und die aktuelle verstrichene Zeit erfasst. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 erfasst die neuesten Daten D2, nach denen wie oben beschrieben gesucht wird, und die aktuell verstrichene Zeit T12, die wie oben beschrieben berechnet wird.
  • In S31 werden die Abweichung von den vorherigen Daten und die Abweichung von der vorherigen verstrichenen Zeit bestimmt. Die vorherigen Daten sind die neuesten Daten D1 zum vorherigen Steuertiming T31. Die vorherige verstrichene Zeit ist eine verstrichene Zeit von den neuesten Daten D1 bis zum Steuertiming T31.
  • Die Verarbeitungseinheit 20 erhält eine Differenz zwischen den vorherigen neuesten Daten D1 und den neuesten Daten D2, die in S30 erfasst werden. Ferner erhält die Verarbeitungseinheit 20 das Empfangstiming T21 der vorherigen neuesten Daten D1 unter Verwendung (i) des vorherigen Steuertimings T31 und (ii) der verstrichenen Zeit T11, die zum vorherigen Steuertiming T31 berechnet wurde. Anschließend erhält die Verarbeitungseinheit 20 eine verstrichene Zeit (T22 - T21) vom Empfang der vorherigen neuesten Daten D1 bis zum Empfang der aktuellen neuesten Daten D2. Daraus erhält die Verarbeitungseinheit 20 einen Trend (Verschiebungsindex) der zeitlichen Variation in den durch die Daten D1 und D2 angezeigten physikalischen Größen.
  • In S32 wird die verstrichene Zeit verwendet, um Daten zur aktuellen Zeit zu schätzen. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 schätzt die geschätzten Daten De unter Verwendung der in S30 erfassten neuesten Daten D2, der verstrichenen Zeit T12 und des in S31 erhaltenen Verschiebungsindex. Somit schätzt die Verarbeitungseinheit 20 den Wert der physikalischen Größe der empfangenen neuesten Daten D2 nach Verstreichen der verstrichenen Zeit T12 unter Verwendung der verstrichenen Zeit T12.
  • In S33 erfolgt die Steuerberechnung. Die Verarbeitungseinheit 20 führt die Steuerberechnung unter Verwendung der geschätzten Daten anstelle der neuesten Daten D2 aus. Die neuesten Daten entsprechen hier den Daten, die bei der Steuerberechnung verwendet wurden.
  • Da die elektronische Steuereinheit 100, wie vorstehend beschrieben, die DMA-Technologie verwendet, kann die Verarbeitungslast für die Verarbeitungseinheit 20 im Vergleich zur Verwendung der Unterbrechung (Interrupt) reduziert werden. Die Verarbeitungseinheit 20 kann die Timings T21, T22 jedoch nicht steuern. Die vorliegende Ausführungsform führt den oben beschriebenen Prozess zum Lösen dieses Problems aus und berechnet die geschätzten Daten De. Anschließend führt die Verarbeitungseinheit 20 eine Steuerberechnung mit den geschätzten Daten De aus. Daher kann die elektronische Steuereinheit 100 die Genauigkeit der Steuerberechnung verbessern.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Nachstehend ist die dritte Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 beschrieben. Wie in 10 gezeigt, verwendet die vorliegende Ausführungsform die Kommunikationseinheit 70, die Daten (d.h. eine Datenmenge bzw. einen Datensatz bzw. ein Datenelement) durch Empfangen mehrerer Impulse empfängt. D.h., 10 veranschaulicht ein Formatbeispiel einer Nachricht, die zur Kommunikation in der Kommunikationseinheit 70 verwendet wird. Die Kommunikationseinheit 70 empfängt eine Nachricht mit Synchronisierungsinformation, Statusinformation, Daten und dergleichen. Hier ist die Zeit der Datenkommunikation für die Kommunikationseinheit 70 zum Empfangen der Daten 201d, 202d usw. eine geschätzte Zeit y.
  • Ferner verwendet die vorliegende Ausführungsform, wie in 11 gezeigt, eine exemplarische Konfiguration, bei der zusätzlich zu den ersten Daten 201d und den zweiten Daten 202d dritte Daten 203d, vierte Daten 204d, fünfte Daten 205d, sechste Daten 206d und siebte Daten 207d im DMA-Puffer 31 gespeichert werden. Im Falle dieser exemplarischen Konfiguration sind die siebten Daten 207d die neuesten Daten. Darüber hinaus sind die sechsten Daten 206d die zweitneuesten Daten, d.h. die den neuesten Daten unmittelbar vorhergehenden Daten. Anschließend bestimmt die Verarbeitungseinheit 20 die Gültigkeit des Zeitstempelwerts, der den Daten 201d bis 207d jeweils zugeordnet ist.
  • Die sechsten Daten 206d und die siebten Daten 207d entsprechen zwei aufeinanderfolgend empfangenen Daten. Die sechsten Daten 206d entsprechen vorhergehenden Daten (d.h. den zuvor empfangenen Daten) der beiden nacheinander empfangenen Daten (d.h. der beiden nacheinander empfangenen Datenelemente). Andererseits entsprechen die siebten Daten 207d nachfolgenden Daten (d.h. nachfolgend empfangenen Daten) der beiden nacheinander empfangenen Daten (d.h. der beiden nacheinander empfangenen Datenelemente).
  • Die Verarbeitungseinheit 20 führt beispielsweise den im Ablaufdiagramm von 9 gezeigten Prozess zu jedem Steuertiming aus.
  • In S40 werden die neuesten Daten eingeholt und wird der Zeitstempelwert der neuesten Daten für z eingesetzt. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 nimmt die siebten Daten 207d als die neuesten Daten auf und setzt den mit den siebten Daten 207d verknüpften Zeitstempelwert für z ein.
  • In S41 wird die Datengröße der neuesten Daten in Ticks gewandelt, und die Datenkommunikationszeit wird geschätzt und für y eingesetzt. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 führt eine Tick-Konvertierung an der Datengröße der siebten Daten 207d aus, um die geschätzte Zeit y in 10 zu schätzen.
  • In S42 werden Daten, die den neuesten Daten unmittelbar vorausgehen, aus dem DMA-Puffer erfasst und ihr Zeitstempelwert für x eingesetzt. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 nimmt die sechsten Daten 206d als Daten, die unmittelbar vorausgehen, und setzt den mit der sechsten Daten 206d verknüpften Zeitstempelwert für x ein.
  • In S43 wird bestimmt, ob (x + y) nahe an z liegt. Hier entspricht x der vom Freilauftimer 60 gemessenen Zeit, wenn der Empfang der sechsten Daten 206d abgeschlossen ist. Weiterhin entspricht „y“ der Zeit, die benötigt wird, um die siebten Daten 207d zu empfangen. Dann entspricht „z“ der vom Freilauftimer 60 gemessenen Zeit, wenn der Empfang der siebten Daten 207d abgeschlossen ist. Wenn also die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 normal ist, wird (x + y) nahe an z herangeführt.
  • Folglich geht die Verarbeitungseinheit 20, wenn bestimmt wird, dass (x + y) nahe an z liegt, davon aus, dass die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 normal ist, und schreitet zu S44 voran. Demgegenüber geht die Verarbeitungseinheit 20, wenn bestimmt wird, dass (x + y) nicht in der Nähe von z liegt, davon aus, dass die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 anormal bzw. fehlerhaft ist, und schreitet zu S45 voran.
  • Im Idealfall, wenn die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 normal ist und kein Fehler in der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 auftritt, ist x + y = z. Daher kann die Verarbeitungseinheit 20 zu S44 voranschreiten, wenn (x + y = z) erfüllt ist; demgegenüber kann die Verarbeitungseinheit 20 zu S45 voranschreiten, wenn (x + y = z) nicht erfüllt ist.
  • Wenn jedoch bestimmt wird, ob oder nicht die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 normal ist, und zwar darauf basierend, ob oder nicht (x + y = z) ist, besteht die Möglichkeit, dass die Verarbeitungseinheit 20 fälschlicherweise bestimmt, dass die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 fehlerhaft ist, obwohl die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 normal ist. Dies erhöht die Anzahl von Malen einer Betrachtung als fehlerhaft. Wenn demgegenüber darauf basierend, ob oder nicht (x + y) nahe bei z liegt, bestimmt wird, ob oder nicht die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 normal ist, kann die Verarbeitungseinheit 20 die Möglichkeit einer fehlerhaften Bestimmung reduzieren. Dies kann eine Erhöhung der Anzahl von Malen einer Berücksichtigung als fehlerhaft in wünschenswerter Weise unterdrücken. Aus diesem Grund beschreibt „nahe sein“ einen Wert, der in Erwartung des Fehlers der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 bestimmt wird.
  • In S44 zeichnet die Verarbeitungseinheit 20 in der Speichereinheit 30 oder dergleichen auf, dass die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 normal ist. Demgegenüber zeichnet die Verarbeitungseinheit 20 in S44 in der Speichereinheit 30 oder dergleichen auf, dass die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 fehlerhaft ist.
  • Mit anderen Worten, die Verarbeitungseinheit 20 berechnet eine Vergleichszeit (x + y), indem sie die Kommunikationszeit y zu der von der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 gespeicherten Zeit x addiert, wenn die Verarbeitungseinheit 20 die sechsten Daten 206d empfängt, die die vorhergehenden Daten sind. Die Kommunikationszeit wird durch Wandlung aus der Datengröße der siebten Daten 207d, die die nachfolgenden Daten sind, erhalten. Ferner berechnet die Verarbeitungseinheit 20 eine Zeitdifferenz zwischen (i) der Vergleichszeit (x + y) und (ii) der Zeit z, die von der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 gespeichert wird, wenn die siebten Daten 207d, also die nachfolgenden Daten, empfangen werden. Wenn dann die Zeitdifferenz die Gültigkeitsbestimmungsbedingung erfüllt, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 gültig ist. Wenn die Zeitdifferenz die Gültigkeitsbestimmungsbedingung nicht erfüllt, bestimmt die Zeitstempel-Funktionseinheit 80, dass die Zeitdifferenz nicht gültig ist. Es ist zu beachten, dass der Schwellenwert der Gültigkeitsbestimmungsbedingung 0 oder ein Bereich zwischen zwei Schwellenwerten sein kann.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann die elektronische Steuereinheit 100 die Gültigkeit der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 diagnostizieren.
  • Die dritte Ausführungsform kann auch in Kombination mit der zweiten Ausführungsform realisiert werden. Wenn die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 nicht gültig ist, ist der Wert der geschätzten Daten De möglicherweise nicht gültig. In diesem Fall führt die Verarbeitungseinheit 20 nur dann, wenn die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 als gültig erachtet wird, die Steuerberechnung unter Verwendung der geschätzten Daten De aus. Demgegenüber kann, wenn die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 als nicht gültig bestimmt wird, die Steuerberechnung unter Verwendung der neuesten Daten ausgeführt werden. Somit kann die Verarbeitungseinheit 20 die Genauigkeit der Steuerberechnung verbessern, wenn die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 gültig ist. Im Gegensatz dazu unterdrückt die Verarbeitungseinheit 20 das Absinken der Genauigkeit der Steuerberechnung, wenn die Zeitstempel-Funktionseinheit 80 nicht gültig ist.
  • Die elektronische Steuereinheit 100 speichert das Ergebnis der Gültigkeitsdiagnose der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 in der Speichereinheit 30. Folglich kann das Ergebnis der Gültigkeitsdiagnose der Zeitstempel-Funktionseinheit 80 bei einem Händler, in einer Fabrik oder dergleichen durch Bestätigen der gespeicherten Inhalte der Speichereinheit 30 erkannt werden.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • Nachstehend ist die vierte Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform verwendet, wie in 11 der vierten Ausführungsform gezeigt, eine exemplarische Konfiguration, bei der die ersten Daten 201d bis zu den siebten Daten 207d im DMA-Puffer 31 gespeichert werden. Anschließend diagnostiziert die Verarbeitungseinheit 20 eine Abnormität des Kommunikationsweges, über den die Kommunikationseinheit 70 jede der Daten 201d bis 207d (d.h. jedes der Datenelemente 201d bis 207d) empfängt. Der Kommunikationsweg umfasst die Kommunikationseinheit 70 und den Kommunikationsbus 200.
  • So führt beispielsweise die Verarbeitungseinheit 20 die im Ablaufdiagramm von 12 gezeigte Verarbeitung zu jedem Steuertiming aus.
  • In S50 wird 0 für die Datenanzahl j eingesetzt. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 setzt 0 für die Datenanzahl j ein, um mit dem Zählen der Anzahl von im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten zu beginnen.
  • In S51 wird die Endadresse des DMA-Puffers an die Adresse h in einem vorbestimmten Speicherbereich kopiert, auf den sich die Verarbeitungseinheit 20 beziehen kann. Um die Anzahl der im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten (d.h. die Anzahl von Datenelementen) von der Endadresse des DMA-Puffers 31 zur Kopfadresse herauszufinden, kopiert die Verarbeitungseinheit 20 zunächst die Endadresse des DMA-Puffers 31 an die Adresse h. Die Adresse h kann als die aktuelle Adresse bezeichnet werden, wenn in der Reihenfolge von der Endadresse des DMA-Puffers 31 nach der Anzahl von Daten gesucht wird.
  • In S52 wird bestimmt, ob oder nicht der durch die Adresse h angezeigte Wert NULL ist. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 bestimmt, ob oder nicht Daten in dem durch die Adresse h angezeigten Bereich im DMA-Puffer 31 gespeichert sind. Wenn keine Daten in dem durch die Adresse h angezeigten Bereich gespeichert sind, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass der durch die Adresse h angezeigte Wert NULL ist, und schreitet zu S53 voran. Wenn Daten in dem durch die Adresse h angezeigten Bereich gespeichert sind, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass der durch die Adresse h angezeigte Wert nicht NULL ist, und schreitet zu S55 voran.
  • Wenn beispielsweise die Endadresse an die Adresse h kopiert wird und keine Daten an der Endadresse des DMA-Puffers 31 gespeichert sind, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass der durch die Adresse h angezeigte Wert NULL ist. Andererseits, wenn die Endadresse an die Adresse h kopiert wird und Daten an der Endadresse des DMA-Puffers 31 gespeichert sind, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass der durch die Adresse h angezeigte Wert nicht NULL ist.
  • In S53 wird die Adresse h in Richtung des Kopfes (d.h. nach oben) des DMA-Puffers verschoben. Die Verarbeitungseinheit 20 verschiebt die Adresse h in Kopfrichtung der Adresse im DMA-Puffer 31. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 ändert die Adresse des DMA-Puffers 31, die durch die Adresse h angezeigt wird, in die Adresse des DMA-Puffers 31, die in der Kopfrichtung verschoben wurde.
  • In S54 wird bestimmt, ob oder nicht die Adresse h der Kopf (d.h. das Kopfende) des DMA-Puffers ist. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 bestimmt, ob die Adresse h die Kopfadresse im DMA-Puffer 31 ist. Wenn die Verarbeitungseinheit 20 bestimmt, dass die Adresse h die Kopfadresse im DMA-Puffer 31 ist, betrachtet die Verarbeitungseinheit 20 die Suche nach den im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten als abgeschlossen und schreitet über „N“ in 13 zu S56 voran. Wenn die Verarbeitungseinheit 20 nicht bestimmt, dass die Adresse h die Kopfadresse im DMA-Puffer 31 ist, hält die Verarbeitungseinheit 20 es für notwendig, weiterhin nach im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten zu suchen, und kehrt zu S52 zurück.
  • In S55 inkrementiert die Verarbeitungseinheit 20 die Datenanzahl j um eins. Die Verarbeitungseinheit 20 zählt die Datenanzahl, um eine Kommunikationsweganomalie in Übereinstimmung mit der Anzahl von zwischen den Steuertimings empfangenen Daten (d.h. der Anzahl von zwischen den Steuertimings empfangenen Datenelementen) zu diagnostizieren. Ferner kann gesagt werden, dass die Verarbeitungseinheit 20 die Anzahl von empfangenen Daten zwischen den Steuertimings speichert, um den nachstehend noch beschriebenen Datenanzahlerwartungswert Je zu lernen.
  • Das Intervall zwischen den Steuertimings entspricht einer Einheitszeit. Außerdem ist zwischen den Steuertimings ein Zeitraum zwischen einem bestimmten Steuertiming und dem nächsten Steuertiming.
  • In S56 wird bestimmt, ob oder nicht die Datenanzahl j in der Nähe des zuvor gespeicherten Datenanzahlerwartungswerts Je liegt. Die Verarbeitungseinheit 20 vergleicht die gezählte Datenanzahl j mit dem Datenanzahlerwartungswert Je, der zuvor in der Speichereinheit 30 oder dergleichen gespeichert wurde. Die Verarbeitungseinheit 20 schreitet zu S57 voran, wenn sie bestimmt, dass die Datenanzahl j nahe dem Datenanzahlerwartungswert Je liegt, und zu S62 voran, wenn sie nicht bestimmt, dass die Datenanzahl j nahe dem Datenanzahlerwartungswert Je liegt.
  • Die Datenanzahl j entspricht der Anzahl von Daten (d.h. der Anzahl von Datenelementen), die zum Abnormitätsdiagnosetiming tatsächlich im DMA-Puffer 31 gespeichert ist. Demgegenüber ist der Datenanzahlerwartungswert Je ein Erwartungswert der Anzahl von im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten, wenn der Kommunikationsweg zum Abnormitätsdiagnosetiming normal ist. D.h., der Datenanzahlerwartungswert Je kann als die Anzahl von Daten bezeichnet werden, die voraussichtlich zwischen den Steuertimings im DMA-Puffer 31 gespeichert wird, wenn der Kommunikationsweg normal ist.
  • Somit bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, ob oder nicht die Datenanzahl j nahe dem Datenanzahlerwartungswert Je liegt; dabei wird bestimmt, ob oder nicht die Beziehung zwischen der Datenanzahl j und dem Datenanzahlerwartungswert Je die Diagnosebedingung erfüllt. Wenn bestimmt wird, dass die Datenanzahl j nahe dem Datenanzahlerwartungswert Je liegt, bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, dass die Diagnosebedingung erfüllt ist, und bestimmt somit, dass der Kommunikationsweg normal ist. Demgegenüber bestimmt die Verarbeitungseinheit 20, wenn sie nicht bestimmt, dass die Datenanzahl j nahe dem Datenanzahlerwartungswert Je liegt, dass die Diagnosebedingung nicht erfüllt ist, und bestimmt dadurch, dass der Kommunikationsweg fehlerhaft ist. Mit anderen Worten, S56 kann wie oben beschrieben umformuliert werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird, wie nachstehend noch beschrieben, der durch den Lernprozess erhaltene Wert als der Datenanzahlerwartungswert Je übernommen. Aus diesem Grund wird in der vorliegenden Ausführungsform, wenn davon ausgegangen wird, dass die Diagnosebedingung nicht erfüllt ist, der Kommunikationsweg nicht unmittelbar als fehlerhaft bestimmt. D.h., auch bei NEIN in S56 geht die Verarbeitungseinheit 20 davon aus, dass eine genaue Diagnose erst dann gestellt werden kann, wenn der Lernprozess abgeschlossen ist, und setzt die Bestimmung als fehlerhaft aus. Die Verarbeitungseinheit 20 kann jedoch durch die NEIN-Bestimmung in S56 bestimmen, dass eine Abnormität vorliegt.
  • Wie vorstehend beschrieben, verwendet die vorliegende Ausführungsform den Datenanzahlerwartungswert Je, der durch Lernen der Anzahl von zwischen den Steuertimings im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten durch den Lernprozess erhalten wird. Der Datenanzahlerwartungswert Je kann in der Speichereinheit 30 oder dergleichen gespeichert werden. Weiterhin speichert die Speichereinheit 30 einen Vorhersagewert der Anzahl von zwischen den Steuertimings im DMA-Puffer 31 gespeicherten Daten als einen Anfangswert des Datenanzahlerwartungswerts Je. Und die Verarbeitungseinheit 20 bestimmt unter Verwendung eines Anfangswerts, bevor der erste Lernprozess erfolgt.
  • Es ist zu beachten, dass die Verarbeitungseinheit 20 zu S57 voranschreiten kann, wenn bestimmt wird, dass die Anzahl von Daten j und die erwartete Anzahl von Daten Je übereinstimmen, und zu S62 voranschreiten kann, wenn nicht bestimmt wird, dass sie übereinstimmen. Wie in S43 oben beschrieben, ist es jedoch möglich, eine fehlerhafte Bestimmung zu unterdrücken, indem bestimmt wird, ob oder nicht die Anzahl von Daten j in der Nähe der erwarteten Anzahl von Daten Je liegt.
  • In S57 wird der Mittelwert der aktuellen Je und j für den Datenanzahlerwartungswert Je eingesetzt (Lernprozess). Die Verarbeitungseinheit 20 berechnet einen Mittelwert aus dem aktuellen Datenanzahlerwartungswert Je und der Datenanzahl j. Es ist zu beachten, dass die Verarbeitungseinheit 20 den berechneten Mittelwert als den Datenanzahlerwartungswert Je übernimmt, der in der nächsten Zeit und später verwendet wird.
  • In S58 wird der Lernzählwert p inkrementiert. Bei der Ausführung des Prozesses in S57 inkrementiert die Verarbeitungseinheit 20 den Lernzählwert p. Daher entspricht der Lernzählwert p der Anzahl von Malen, die der Prozess in S57 ausgeführt wird.
  • In S59 wird bestimmt, ob oder nicht der Lernzählwert p größer oder gleich einem bestimmten Wert ist (Lernprozess). Die Verarbeitungseinheit 20 bestimmt, ob oder nicht der Lernzählwert p größer oder gleich einem bestimmten Wert ist. Wenn bestimmt wird, dass der Lernzählwert p größer oder gleich dem bestimmten Wert ist, schreitet die Verarbeitungseinheit 20 zu S60 voran. Wenn nicht bestimmt wird, dass der Lernzählwert p größer oder gleich dem bestimmten Wert ist, schreitet der Prozess zu S61 voran. Der bestimmte Wert kann übernommen werden, wenn es sich um eine natürliche Zahl von größer oder gleich 2 handelt.
  • In S60 wird „abgeschlossen“ für das Lernabschlussflag L eingesetzt. Die Verarbeitungseinheit 20 betrachtet den Lernprozess als abgeschlossen und weist dem Lernabschlussflag L „abgeschlossen“ zu. D.h., die Verarbeitungseinheit 20 schreibt das Lernabschlussflag L von „nicht abgeschlossen“ in „abgeschlossen“ um, indem sie beispielsweise 0 in 1 umschreibt.
  • In S61 wird Normalzustand aufgezeichnet. Die Verarbeitungseinheit 20 zeichnet in der Speichereinheit 30 oder dergleichen auf, dass der Kommunikationszustand in der Kommunikationseinheit 70 normal ist.
  • In S62 wird bestimmt, ob oder nicht das Lernabschlussflag L „nicht abgeschlossen“ ist. Die Verarbeitungseinheit 20 schreitet zu S63 voran, wenn nicht bestimmt wird, dass das Lernabschlussflag L „nicht abgeschlossen“ ist, und schreitet zu S57 voran, wenn bestimmt wird, dass das Lernabschlussflag L „nicht abgeschlossen“ ist. In S63 wird eine Abnormität aufgezeichnet. Die Verarbeitungseinheit 20 zeichnet in der Speichereinheit 30 oder dergleichen auf, dass der Kommunikationszustand in der Kommunikationseinheit 70 fehlerhaft ist.
  • Wenn das Lernabschlussflag L „nicht abgeschlossen“ ist, kann der Datenanzahlerwartungswert Je von der Anzahl von tatsächlich im DMA-Puffer 31 zwischen den Steuertimings unter dem Zustand, in dem der Kommunikationsweg normal ist, gespeicherten Daten abweichen. Aus diesem Grund kann die Verarbeitungseinheit 20, auch wenn die Datenanzahl j nicht in der Nähe des Datenanzahlerwartungswerts Je liegt, im Allgemeinen nicht leicht feststellen, dass der Kommunikationsweg fehlerhaft ist. Dementsprechend kann es vorkommen, dass die Verarbeitungseinheit 20, wenn die Kommunikationswegabnormitätsdiagnose unter Verwendung des Datenanzahlerwartungswerts Je ausgeführt wird, für den der Lernprozess nicht abgeschlossen wurde, kein korrektes Diagnoseergebnis erhält und eine Fehldiagnose vornimmt. In der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn der Lernprozess nicht abgeschlossen ist, nicht bestimmt, dass der Kommunikationsweg fehlerhaft ist, auch wenn die Datenanzahl j nicht in der Nähe des Datenanzahlerwartungswerts Je liegt. Dadurch kann eine Fehldiagnose unterdrückt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2017 [0003, 0027]
    • JP 033069 A [0003, 0027]
    • DE 102016214058 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Elektronische Steuereinheit mit: - einer Kommunikationseinheit (70), die konfiguriert ist, um Daten zu empfangen; - einer Verarbeitungseinheit (20), die konfiguriert ist, um eine Steuerberechnung unter Verwendung der von der Kommunikationseinheit empfangenen Daten auszuführen; und - einem Puffer (31), der konfiguriert ist, um mehrere von der Kommunikationseinheit empfangene Daten in einer Reihenfolge zu speichern, in der sie von der Kommunikationseinheit empfangen werden, ohne dass die Verarbeitungseinheit eingreift, wobei - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um zu jedem vorbestimmten Ausführungstiming die Steuerberechnung unter Verwendung von zuletzt gespeicherten Daten der mehreren im Puffer gespeicherten Daten als Berechnungsverwendungsdaten auszuführen.
  2. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1, ferner aufweisend: - einen Freilauftimer (60), der konfiguriert ist, um Zeit zu messen; und - eine Zeitstempel-Funktionseinheit (80), die konfiguriert ist, um eine Empfangszeit zu speichern, die vom Freilauftimer gemessen wird, wenn Daten vollständig empfangen sind, wobei die Empfangszeit in Verbindung mit den empfangenen Daten gespeichert wird, wobei: - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die Steuerberechnung zu jedem von vorbestimmten Ausführungstimings basierend auf einer vom Freilauftimer gemessenen Zeit auszuführen; und - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um eine verstrichene Zeit (c) - von einem Timing (T2), zu dem die bei der Steuerberechnung verwendeten Berechnungsverwendungsdaten empfangen werden, - zu einem Timing (T3), zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten ausgeführt wird, - basierend auf (i) einer Zeit (d), die vom Freilauftimer zu dem Ausführungstiming gemessen wird, zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten ausgeführt wird, und (ii) der Empfangszeit (a, s), die von der Zeitstempel-Funktionseinheit gespeichert wird, um den Berechnungsverwendungsdaten zugeordnet zu werden, zu berechnen.
  3. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 2, wobei: - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um ein Ausführungsintervall zwischen (i) dem Ausführungstiming (T3), zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten ausgeführt wird, und (ii) einem vorhergehenden Ausführungstiming (T1), das dem Ausführungstiming vorangeht, zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten ausgeführt wird, basierend auf der vom Freilauftimer gemessenen Zeit zu berechnen; - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die gespeicherte Empfangszeit zu löschen, nachdem die verstrichene Zeit zu jedem Ausführungstiming berechnet wurde, so dass die Empfangszeit als eine verstrichene Vorempfangszeit (s) - von dem vorhergehenden Ausführungstiming - bis zu dem Timing, zu dem die Berechnungsverwendungsdaten empfangen werden, gespeichert wird; und - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die verstrichene Zeit (c) zu berechnen, indem sie die verstrichene Vorempfangszeit (s), die von der Zeitstempel-Funktionseinheit gespeichert wird, um den Berechnungsverwendungsdaten zugeordnet zu werden, von dem Ausführungsintervall (b) subtrahiert.
  4. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 2, wobei: - das Ausführungsintervall (b) zwischen (i) dem Ausführungstiming (T3), zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten ausgeführt wird, und (ii) einem vorhergehenden Ausführungstiming (T1), das dem Ausführungstiming, zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten ausgeführt wird, vorangeht, vorbestimmt ist; und - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die gespeicherte Empfangszeit zu löschen, nachdem die verstrichene Zeit zu jedem Ausführungstiming berechnet wurde, so dass die Empfangszeit als eine verstrichene Vorempfangszeit (s) - von dem vorhergehenden Ausführungstiming - bis zu dem Timing, zu dem die Berechnungsverwendungsdaten empfangen werden, gespeichert wird; und - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die verstrichene Zeit (c) zu berechnen, indem sie die verstrichene Vorempfangszeit (s), die von der Zeitstempel-Funktionseinheit gespeichert wird, um den Berechnungsverwendungsdaten zugeordnet zu werden, von dem Ausführungsintervall (b) subtrahiert.
  5. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 2, wobei die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die verstrichene Zeit (c) zu berechnen, indem sie eine Zeitdifferenz zwischen (i) der Zeit (d), die vom Freilauftimer zu dem Ausführungstiming (T3) gemessen wird, zu dem die Steuerberechnung unter Verwendung der Berechnungsverwendungsdaten ausgeführt wird, und (ii) der Empfangszeit (a), die von der Zeitstempel-Funktionseinheit gespeichert wird, um den Berechnungsverwendungsdaten zugeordnet zu werden, berechnet.
  6. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die von der Kommunikationseinheit empfangenen Daten einen von einem Sensor erfassten Wert anzeigen.
  7. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 6, wobei: - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um unter Verwendung der verstrichenen Zeit einen Schätzwert zu schätzen, auf den sich ein Wert der Berechnungsverwendungsdaten für die Steuerberechnung voraussichtlich geändert hat, wenn die verstrichene Zeit verstrichen ist; und - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die Steuerberechnung unter Verwendung des Schätzwertes anstelle des Wertes der Berechnungsverwendungsdaten auszuführen.
  8. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner aufweisend: - einen Freilauftimer (60), der konfiguriert ist, um Zeit zu messen; und - eine Zeitstempel-Funktionseinheit (80), die konfiguriert ist, um eine Empfangszeit zu speichern, die vom Freilauftimer gemessen wird, wenn Daten vollständig empfangen sind, wobei die Empfangszeit in Verbindung mit den empfangenen Daten gespeichert wird, wobei: - die Zeitstempel-Funktionseinheit konfiguriert ist, um Folgendes zu speichern: i) eine erste Empfangszeit, die mit vorhergehenden Daten verknüpft ist, die zu der ersten Empfangszeit empfangen werden, und ii) eine zweite Empfangszeit, die mit nachfolgenden Daten verknüpft ist, die den vorhergehenden Daten nachfolgen und die zu der zweiten Empfangszeit empfangen werden; - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um - eine Vergleichszeit zu berechnen, indem sie (i) die erste Empfangszeit und (ii) eine konvertierte Kommunikationszeitspanne, die aus einer Datengröße der nachfolgenden Daten konvertiert wird, addiert, und - eine Zeitdifferenz zwischen der Vergleichszeit und der zweiten Empfangszeit zu berechnen; und - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um im Ansprechen darauf, dass die Zeitdifferenz eine Gültigkeitsbestimmungsbedingung erfüllt, zu bestimmen, dass die Zeitstempel-Funktionseinheit gültig ist, und im Ansprechen darauf, dass die Zeitdifferenz die Gültigkeitsbestimmungsbedingung nicht erfüllt, zu bestimmen, dass die Zeitstempel-Funktionseinheit nicht gültig ist.
  9. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner einen Freilauftimer (60) aufweisend, der konfiguriert ist, um Zeit zu messen, wobei: - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die Steuerberechnung zu jedem vorbestimmten Ausführungstiming basierend auf der vom Freilauftimer gemessenen Zeit auszuführen; - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um einen Kommunikationsweg, über den die Kommunikationseinheit Daten empfängt, einer Abnormitätsdiagnose zu unterziehen; - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um eine Beziehung zwischen (i) der Anzahl von mehreren Daten, die zu einer Zeit der Ausführung der Abnormitätsdiagnose tatsächlich in dem Puffer gespeichert sind, und (ii) einem Erwartungswert der Anzahl von mehreren Daten, die zu einer Zeit der Ausführung der Abnormitätsdiagnose unter einem Zustand, in dem der Kommunikationsweg normal ist, in dem Puffer gespeichert sind, zu berechnen; und - die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um im Ansprechen darauf, dass die Beziehung eine Diagnosebedingung erfüllt, zu bestimmen, dass der Kommunikationsweg normal ist, und im Ansprechen darauf, dass die Diagnosebedingung nicht erfüllt ist, zu bestimmen, dass der Kommunikationsweg fehlerhaft ist.
  10. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 9, wobei die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die von der Kommunikationseinheit je Zeiteinheit empfangene Anzahl von mehreren Daten zu speichern, um den Erwartungswert zu lernen.
DE102019216978.3A 2018-12-05 2019-11-05 Elektronische steuereinheit Pending DE102019216978A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2018-228472 2018-12-05
JP2018228472A JP7099289B2 (ja) 2018-12-05 2018-12-05 電子制御装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019216978A1 true DE102019216978A1 (de) 2020-06-10

Family

ID=70776546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019216978.3A Pending DE102019216978A1 (de) 2018-12-05 2019-11-05 Elektronische steuereinheit

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JP7099289B2 (de)
DE (1) DE102019216978A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116112826B (zh) * 2023-01-06 2024-03-26 上海拿森汽车电子有限公司 一种sent数据采集方法、计算机设备和存储介质

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016214058A1 (de) 2015-07-29 2017-02-02 Denso Corporation Kommunikationssystem

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5742265B2 (ja) * 2011-02-04 2015-07-01 日本精工株式会社 回転部材用物理量測定装置、工作機械及び車両
JP5578158B2 (ja) * 2011-11-11 2014-08-27 株式会社デンソー 信号処理装置

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016214058A1 (de) 2015-07-29 2017-02-02 Denso Corporation Kommunikationssystem
JP2017033069A (ja) 2015-07-29 2017-02-09 株式会社デンソー 通信システム

Also Published As

Publication number Publication date
JP7099289B2 (ja) 2022-07-12
JP2020091657A (ja) 2020-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011121620B4 (de) Verfahren und Systeme zum Diagnostizieren von Hardware- und Softwarefehlern unter Verwendung von mit Zeitstempeln versehenen Ereignissen
DE4434833B4 (de) Einrichtung zur Erkennung des Rückdrehens eines rotierenden Teiles einer Brennkraftmaschine
DE102009033459A1 (de) Motorsteuervorrichtung
DE102005001946A1 (de) Verfahren und System zur Steuerung des Verhaltens eines Fahrzeugs
DE102019111174A1 (de) Systeme und verfahren zur wahrscheinlichkeitstheoretischen fahrzeugeigenen diagnose
DE102010000962A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Frequenzsignals
DE102014222860A1 (de) Elektronische Fahrzeugregelungseinheit
EP0960324A2 (de) Verfahren zur überwachung und fehlererkennung
DE102019216978A1 (de) Elektronische steuereinheit
DE102019209359B4 (de) Impulssignalabnormitätserfassungsvorrichtung
EP1274931B1 (de) Verfahren zur fehlererkennung und fehlerheilung
DE102006010779A1 (de) Informationsverarbeitungssystem, bei dem einen aktuellen Zeitpunkt beschreibende Information von einem Computer zu einem anderen Übetragen wird, um bei der Berechnung eines Verzögerungsbetrags der Datenübertragung zwischen den Computern verwendet zu werden
DE69932523T2 (de) Verfahren und system zum erfassen von verbrennungsaussetzern unter verwendung einer synchronen korrektur
DE112017003053T5 (de) Aktivitätsüberwachungsgerät
WO2010089332A1 (de) Konfigurierbare statusverarbeitungseinheit für sensor-aktor-systeme
DE10225556A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erfassen des Masseversatzes von Teilen eines vernetzten Systems
DE102008022302A1 (de) Elektronische Rechenvorrichtung zur Bestimmung einer Ausführzeit einer Aufgabe und Programm
DE112021004416T5 (de) Detektionsvorrichtung für erdungskurzschlüsse und knotenvorrichtung
DE102016216728A1 (de) Fehlerdiagnose in einem Bordnetz
DE102019201953B4 (de) Verfahren und Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Eingriffs in ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer Detektionsvorrichtung
EP1733284A2 (de) Ablaufsteuerung von funktionen auf miteinander wechselwirkenden geräten
DE102020108488A1 (de) Batteriecharakteristikerfassungsverfahren und-vorrichtung
DE102019216660A1 (de) Elektronische steuerungseinheit
DE102006008634A1 (de) Mikrocontrollersystem mit Peripherieeinheiten
DE4004413A1 (de) Fehlerfeststellsystem fuer elektrische schaltungen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R084 Declaration of willingness to licence