DE102019215975A1 - Hydraulische Anordnung - Google Patents

Hydraulische Anordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102019215975A1
DE102019215975A1 DE102019215975.3A DE102019215975A DE102019215975A1 DE 102019215975 A1 DE102019215975 A1 DE 102019215975A1 DE 102019215975 A DE102019215975 A DE 102019215975A DE 102019215975 A1 DE102019215975 A1 DE 102019215975A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydraulic
pump
tank
arrangement according
auxiliary pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019215975.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Meid
Manuel Billich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deere and Co
Original Assignee
Deere and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deere and Co filed Critical Deere and Co
Priority to DE102019215975.3A priority Critical patent/DE102019215975A1/de
Priority to EP20197627.1A priority patent/EP3808977B1/de
Priority to US17/038,161 priority patent/US11105324B2/en
Publication of DE102019215975A1 publication Critical patent/DE102019215975A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B23/00Pumping installations or systems
    • F04B23/02Pumping installations or systems having reservoirs
    • F04B23/021Pumping installations or systems having reservoirs the pump being immersed in the reservoir
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/22Hydraulic or pneumatic drives
    • E02F9/2221Control of flow rate; Load sensing arrangements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/22Hydraulic or pneumatic drives
    • E02F9/2278Hydraulic circuits
    • E02F9/2292Systems with two or more pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B23/00Pumping installations or systems
    • F04B23/04Combinations of two or more pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/20Filtering
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/047Preventing foaming, churning or cavitation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anordnung (10) mit einer Arbeitspumpe (12) zum Fördern eines Hydraulikmediums in Richtung einer hydraulischen Arbeitslast (14). Weiterhin enthält die hydraulische Anordnung (10) einen Hydrauliktank (20) und eine Hilfspumpe (22). Der Hydrauliktank (20) weist einen Tankausgang (18) für einen hydraulischen Anschluss der Eingangsseite des Arbeitspumpe (12) auf. Die Hilfspumpe (22) ist im Hydrauliktank (20) gelagert und bewirkt abhängig von einer Steuerung (28) einen Hydraulikfluss (26) in Richtung des Tankausganges (18).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anordnung mit einer Arbeitspumpe zum Fördern eines Hydraulikmediums in Richtung einer hydraulischen Arbeitslast.
  • Bei einer derartigen Anordnung ist an die Arbeitspumpe eingangsseitig oftmals ein Saugsieb hydraulisch angeschlossen, um unerwünschte Partikel von der Arbeitspumpe und von den an die Arbeitspumpe angeschlossenen Hydraulikleitungen fernzuhalten. Das Saugsieb kann einen Druckabfall erzeugen, der unter Umständen den Saugdruck an der Eingangsseite der Arbeitspumpe beeinflusst.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Betriebsverhalten der Arbeitspumpe einer hydraulischen Anordnung auf technisch einfache Weise zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine hydraulische Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen hydraulischen Anordnung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß Patentanspruch 1 umfasst die hydraulische Anordnung eine Arbeitspumpe zum Fördern eines Hydraulikmediums (z.B. Öl) in Richtung einer hydraulischen Arbeitslast, welche als hydraulischer Verbraucher wirkt. Weiterhin weist die hydraulische Anordnung einen Hydrauliktank und eine Hilfspumpe auf. Der Hydrauliktank weist einen Tankausgang für einen hydraulischen Anschluss der Eingangsseite der Arbeitspumpe auf, sodass die Arbeitspumpe eingangsseitig an den Hydrauliktank hydraulisch angeschlossen ist. Die Hilfspumpe ist im Hydrauliktank gelagert und bewirkt abhängig von einer Steuerung (z.B. eines zugehörigen elektrischen Antriebs) einen Hydraulikfluss in Richtung des Tankausganges.
  • Mittels der Steuerung kann die Hilfspumpe bedarfsweise aktiviert werden. Die Hilfspumpe kann deshalb beispielsweise einen unerwünschten Druckabfall an der Eingangsseite der Arbeitspumpe kompensieren, indem diese bei Detektion eines entsprechenden Druckabfalles an der Arbeitspumpe aktiv Hydraulikmedium in Richtung des Tankausganges pumpt. Außerdem kann die Hilfspumpe nach Art einer Ladefunktion die Arbeitspumpe aktiv unterstützen, wenn letztere in der Kaltstartphase das noch nicht betriebswarme Hydraulikmedium ansaugt. Somit können mit der Hilfspumpe gezielt etwaige zu niedrige Saugdrücke an dem Eingang der Arbeitspumpe vermieden werden. Dies wiederum erlaubt den hydraulischen Anschluss von Saugsieben selbst mit besonders feinmaschigen Siebgittern an der Eingangsseite der Arbeitspumpe ohne die Gefahr zu niedriger Saugdrücke. Insgesamt kann durch die Hilfspumpe auf technisch einfache Weise gewährleistet werden, dass einerseits unerwünschte Partikel und andere Fremdkörper zuverlässig von der Arbeitspumpe ferngehalten werden und andererseits zu niedrige Saugdrücke zuverlässig vermieden werden.
  • Die Arbeitspumpe ist beispielsweise als selbstsaugende Pumpe ausgebildet. Insbesondere ist die Arbeitspumpe als Axialkolbenpumpe, Flügelzellenpumpe oder Zahnradpumpe ausgebildet.
  • Vorzugsweise erfolgt eine Steuerung des Betriebes der Hilfspumpe in Abhängigkeit von mindestens einer erfassten physikalischen Größe der Arbeitspumpe und/oder des Hydraulikmediums und/oder der Hilfspumpe und/oder eines Fahrzeugsystems und/oder der Umgebung. Diese Steuerung ermöglicht einen bedarfsweisen Betrieb der Hilfspumpe, wodurch letztere innerhalb der hydraulischen Anordnung sehr effizient und energiesparend betrieben werden kann.
  • Als physikalische Größen kommen beispielsweise folgende Größen in Betracht:
    1. i) ein eingangsseitiger Saugdruck der Arbeitspumpe,
    2. ii) eine Größe, welche einen Zustand oder eine technische Qualität des Hydraulikmediums (z.B. Temperatur, Fließverhalten, Volumenstrom, fließende Hydraulikmenge) repräsentiert,
    3. iii) ein elektrischer Pumpenstrom eines elektrischen Antriebs der Hilfspumpe, und/oder
    4. iv) eine Größe, welche eine Kühlmitteltemperatur eines Fahrzeugantriebssystems oder eine Umgebungstemperatur repräsentiert.
  • Die physikalischen Größen werden insbesondere durch eine geeignete Sensorik erfasst oder ermittelt. Die Sensorsignale können in einer geeigneten Steuereinheit verarbeitet, z.B. mit vordefinierten Schwellenwerten verglichen werden. Aus dem Verarbeitungs- bzw. Vergleichsergebnis können Steuersignale zur Ansteuerung des elektrischen Antriebs der Hilfspumpe abgeleitet werden. Außerdem können einzelne Sensorsignale dazu genutzt werden, einer von der Steuereinheit angesteuerten Anzeigeeinheit (z.B. optisch und/oder akustisch) eine Information bezüglich eines notwendigen Ölwechsels zu übermitteln. Hierdurch können Service- und Wartungsintervalle individuell an den tatsächlichen Betriebszustand der hydraulischen Anordnung angepasst werden. Die Wartungsarbeiten der hydraulischen Anordnung können somit bedarfsgerechter und kostensparender durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus kann eine Erfassung oder Messung des Pumpenstromes einer elektrisch angetriebenen Hilfspumpe dazu dienen, indirekt den Beladungsgrad einer Filtereinheit zu ermitteln, welche an der Hilfspumpe ausgangsseitig hydraulisch angeschlossen ist und von dem Hydraulikmedium durchströmt wird. Abhängig von den ermittelten Werten des Pumpenstromes kann wiederum über die bereits erwähnte Steuereinheit und über die von ihr angesteuerte Anzeigeeinheit signalisiert werden, dass ein Austausch dieser Filtereinheit erforderlich ist.
  • Ein energiesparender Betrieb der Hilfspumpe wird weiter unterstützt, indem diese vorzugsweise durch einen Elektromotor angetrieben wird. Dieser Elektromotor wiederum kann bedarfsweise sehr präzise und effizient von der oben erläuterten Steuereinheit angesteuert werden. Zudem kann der elektrische Pumpenantrieb sehr raumsparend innerhalb der hydraulischen Anordnung, insbesondere innerhalb des Hydrauliktanks, eingebaut werden und unterstützt hierdurch einen kompakten Aufbau der gesamten Anordnung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Tankausgang und einem Pumpenausgang der Hilfspumpe ein von dem Hydraulikmedium durchströmbarer Förderkanal hydraulisch zwischengeschaltet. Somit pumpt die Hilfspumpe in ihrem aktivierten Zustand Hydraulikmedium durch den Förderkanal. Je nach technischer Ausgestaltung kann der Förderkanal dazu dienen, das hindurchströmende Hydraulikmedium derart zu beeinflussen, dass das Betriebsverhalten der Arbeitspumpe unterstützt wird.
  • Insbesondere ist der Förderkanal zumindest teilweise oder vollständig innerhalb des Hydrauliktanks angeordnet. Dies unterstützt einen kompakten, raumsparenden Aufbau der hydraulischen Anordnung. Deren Einbau in ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug oder eine andere mobile Hydraulikanwendung ist entsprechend montagefreundlicher und kostengünstiger.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Förderkanal einen von Hydraulikmedium durchströmbaren Wärmetauscher auf. Insbesondere ist der Wärmetauscher flüssigkeitsgekühlt und sekundärseitig von einer entsprechenden Kühlflüssigkeit durchströmt. Abhängig von den Temperaturverhältnissen zwischen dem Wärmetauscher bzw. seiner Kühlflüssigkeit einerseits und dem Hydraulikmedium andererseits kann der Wärmetauscher zum Wärmen oder Kühlen des Hydraulikmediums verwendet werden. Der Wärmetauscher trägt hierdurch zu einem weiter verbesserten Betriebsverhalten der Arbeitspumpe bei.
  • Vorzugsweise weist der Förderkanal eine von Hydraulikmedium durchströmbare Filtereinheit zum Filtern von unerwünschten Partikeln und anderen das Hydraulikmedium und somit auch den Hydraulikkreislauf beeinträchtigenden Fremdkörpern auf. Die Filtereinheit stellt in diesem Fall einen Nebenstromfilter dar. Die Filtereinheit ist insbesondere als Feinfilter (z.B. Filterelement aus Zellulose, Mikrofaser) mit einer besonders feinmaschigen Filteroberfläche ausgebildet. Dies ermöglicht eine entsprechend grobmaschigere Dimensionierung eines Rücklauffilters, der im Hydraulikkreislauf nach der hydraulischen Arbeitslast in die Rücklaufseite der hydraulischen Anordnung eingebaut ist. Die grobmaschigere Dimensionierung vermeidet zuverlässig etwaige unerwünschte Druckverluste der hydraulischen Anordnung im Bereich des Rücklauffilters, wodurch die Effizienz und das hydraulische Betriebsverhalten der hydraulischen Anordnung weiter verbessert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Förderkanal ein Saugsieb auf. Aufgrund der bereits erläuterten technischen Wirkung und Vorteile der Hilfspumpe kann selbst ein - im Sinne einer effizienten Filterwirkung - verhältnismäßig feinmaschig dimensioniertes Saugsieb, z.B. ein Drahtgeflecht, den an der Arbeitspumpe erwünschten Saugdruck nicht beeinträchtigen.
  • Für eine besonders effiziente Wirkung des Saugsiebes ist dieses entlang der Strömungsrichtung im Hydrauliktank insbesondere unmittelbar vor dem Tankausgang angeordnet und dort an den Tankausgang hydraulisch angeschlossen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform kommt die hydraulische Anordnung bei einer mobilen Hydraulik zum Einsatz, z.B. bei landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen (insbesondere Schlepper, Traktor), Baumaschinen oder Straßenbau-Fahrzeugen. Die hydraulische Arbeitslast ist dementsprechend vorzugsweise bei einem der vorgenannten mobilen Maschinen bzw. Fahrzeugen enthalten. Die hydraulische Arbeitslast kann beispielsweise als Lenk- oder Bremsaggregat, Hydromotor oder Kraftheber-Zylinder ausgebildet sein.
  • Die hydraulische Anordnung bzw. der diese enthaltende Hydraulikkreislauf kann in einem Nutzfahrzeug insbesondere als ein vom Fahrzeuggetriebe getrennter Hydraulikkreis betrieben werden. Hierdurch kann die Getriebehydraulik zuverlässig vor etwaigen Verschmutzungen durch die Arbeitslasthydraulik geschützt werden.
  • Die erfindungsgemäße hydraulische Anordnung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei sind hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmende bzw. vergleichbare Bauteile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen hydraulischen Anordnung, und
    • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsformeines Förderkanals innerhalb der Anordnung gemäß 1.
  • 1 zeigt eine hydraulische Anordnung 10 bzw. einen Hydraulikkreislauf mit einer Arbeitspumpe 12 zum Fördern eines Hydraulikmediums (z.B. Öl) in Richtung einer hydraulischen Arbeitslast 14. Letztere ist lediglich schematisch blockschaltbildartig dargestellt und repräsentiert hinsichtlich ihrer Anzahl und ihrer Funktion unterschiedliche mögliche hydraulische Verbraucher, beispielsweise ein Brems- oder Lenkaggregat oder einen Kraftheber-Zylinder. Die Arbeitspumpe 12 ist mit einer Saugleitung 16 an einen Tankausgang 18 eines das Hydraulikmedium enthaltenden Hydrauliktanks 20 bzw. Sumpfes hydraulisch angeschlossen. Der Antrieb der Arbeitspumpe 12 kann in üblicher, hier nicht näher dargestellter Weise von einem Fahrzeugantriebssystem in Gestalt eines Antriebsmotors abgeleitet sein.
  • Die in einem nicht gezeigten landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug befindliche hydraulische Anordnung 10 weist außerdem eine mittels eines Elektromotors EM elektrisch antreibbare Hilfspumpe 22 auf. Diese befindet sich mit einer Ansaugleitung 24 in dem Hydrauliktank 20. Die Hilfspumpe 22 kann bedarfsweise aktiviert werden und dann einen Hydraulikfluss 26 in Richtung des Tankausgangs 18 bewirken. Die bedarfsweise Aktivierung der Hilfspumpe 22 erfolgt mittels einer den Elektromotor EM ansteuernden Steuereinheit 28. Hierzu ist die Steuereinheit 28 über eine Steuerleitung 30 mit dem Elektromotor EM verbunden. Die entsprechenden Steuersignale S werden von der Steuereinheit 28 in Abhängigkeit von der Erfassung und Verarbeitung mindestens einer spezifischen physikalischen Größe generiert. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind mehrere physikalische Größen vorgesehen. Ein Drucksensor 32 erfasst einen eingangsseitigen Saugdruck p_s an der Arbeitspumpe 12. Außerdem wird ein Pumpenstrom I_p des Elektromotors EM gemessen und die Messwerte an die Steuereinheit 28 übermittelt. Zudem wird eine aktuelle Temperatur T h des Hydraulikmediums erfasst. Mindestens eine weitere, den Zustand des Hydraulikmediums repräsentierende Größe X_h (z.B. Fließverhalten, Ölqualität) wird erfasst und an die Steuereinheit 28 übermittelt. Zusätzlich erhält die Steuereinheit weitere Sensordaten aus dem Bussystem des Fahrzeugs, wie z.B. eine Kühlmitteltemperatur T_k des Fahrzeugantriebssystems und eine Umgebungstemperatur T u. Aus den Daten der erfassten physikalischen Größen ermittelt die Steuereinheit 28, ob und wie lange die Hilfspumpe 22 aktiviert werden muss und sendet die entsprechenden Steuersignale S.
  • Die Daten der erfassten Größen oder davon abgeleitete Maßnahmen werden von der Steuereinheit 28 an eine für den Fahrer oder Benutzer wahrnehmbare Anzeigeeinheit 34 gesendet. Letztere kann dem Fahrer bzw. Benutzer optisch und/oder akustisch signalisieren, welche Maßnahmen von der Steuereinheit 28 bezüglich der Hilfspumpe 22 automatisch durchgeführt werden. Außerdem können von den erfassten Größen abgeleitete Zustände der hydraulischen Anordnung 10 signalisiert werden. Aus dem erfassten Pumpenstrom I_p kann auch ein Beladungsgrad einer im Hydrauliktank 20 einliegenden Filtereinheit zur Reinigung des Hydraulikmediums abgeleitet und mittels der Anzeigeeinheit 34 signalisiert werden. Insbesondere kann im Zusammenhang mit dem ermittelten Beladungsgrad anhand der Anzeigeeinheit 28 ein empfohlener oder notwendiger Filterwechsel signalisiert werden.
  • Zwischen dem Tankausgang 18 und einem Pumpenausgang 36 der Hilfspumpe 22 ist ein von Hydraulikmedium durchströmbarer Förderkanal 38 hydraulisch zwischengeschaltet. In 1 ist dieser Förderkanal 38 lediglich schematisch blockschaltbildartig dargestellt.
  • In 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Förderkanals 38 dargestellt. Dieser besteht im Wesentlichen aus einer Anordnung mehrerer Bauteile, nämlich einem dem Pumpenausgang 36 am nächsten liegenden Wärmetauscher 40, einer daran anschließenden Filtereinheit 42 und einem sich an die Filtereinheit 42 anschließenden Saugsieb 44.
  • Hierbei sei angemerkt, dass ungeachtet der Darstellung in 2 auch eine beliebige andere Reihenfolge der Bauteile 40, 42 und 44 denkbar ist.
  • Der Wärmetauscher 40 ist von einer Kühlflüssigkeit 46 sekundärseitig durchströmt. Die zugehörigen Kühlleitungen 48 sind hier nur abschnittsweise angedeutet.
  • Die Filtereinheit 42 enthält vorzugsweise ein Filterelement 50 mit einem sternförmig gefalteten Filtermaterial.
  • Während der Eingang des Förderkanals 38 an den Pumpenausgang 36 der Hilfspumpe 22 hydraulisch angeschlossen ist, ist ein axialer Ausgang des Saugsiebes 44 an den Tankausgang 18 hydraulisch angeschlossen.
  • Im Bereich einer Rücklaufseite 52 der hydraulischen Anordnung 10 ist ein Rücklauffilter 54 eingebaut. Dieser kann hinsichtlich seiner Filterwirkung verhältnismäßig grob dimensioniert sein, da die vorhandene Filtereinheit 42 bereits eine gewisse Filterwirkung übernimmt. Unerwünschte Druckabfälle an dem Rücklauffilter 54 können hierdurch zuverlässig vermieden werden.
  • Eine Sensorik 56 mit ggf. unterschiedlichen spezifischen Sensoren, z.B. zur Erfassung der physikalischen Größen T_h und X_h des Hydraulikmediums, ist in der Ausführungsform gemäß 2 an dem Förderkanal 38 angeordnet. Die Sensorik 56 sendet die Sensorsignale an die Steuereinheit 28. In einer weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsform sind einzelne Sensoren oder die gesamte Sensorik 56 anderen Stellen, insbesondere außerhalb des Förderkanals 38 oder auch außerhalb des Hydrauliktanks 20, angeordnet.
  • Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die in den Zeichnungen dargestellten Details nicht notwendigerweise maßstäblich sind und zum leichteren Verständnis einzelner Merkmale der hydraulischen Anordnung 10 teilweise vergrößert oder verkleinert dargestellt sind.

Claims (10)

  1. Hydraulische Anordnung - mit einer Arbeitspumpe (12) zum Fördern eines Hydraulikmediums in Richtung einer hydraulischen Arbeitslast (14), - mit einem Hydrauliktank (20), welcher einen Tankausgang (18) für einen hydraulischen Anschluss der Eingangsseite des Arbeitspumpe (12) aufweist, und - mit einer Hilfspumpe (22), welche im Hydrauliktank (20) gelagert ist und abhängig von einer Steuerung (28) einen Hydraulikfluss (26) in Richtung des Tankausganges (18) bewirkt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb der Hilfspumpe (22) in Abhängigkeit von einer Erfassung mindestens einer physikalischen Größe (p_s, T_h, X_h, I_p, T_k, T_u) der Arbeitspumpe (12) und/oder des Hydraulikmediums (26) und/oder der Hilfspumpe (22) und/oder eines Fahrzeugsystems und/oder der Umgebung steuerbar ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb der Hilfspumpe (22) mittels eines ansteuerbaren Elektromotors (EM) erfolgt.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Tankausgang (18) und einem Pumpenausgang (36) der Hilfspumpe (22) ein von dem Hydraulikmedium (26) durchströmbarer Förderkanal (38) hydraulisch zwischengeschaltet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkanal (38) zumindest teilweise innerhalb des Hydrauliktanks (20) angeordnet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkanal (38) einen von dem Hydraulikmedium (26) sekundärseitig durchströmbaren Wärmetauscher (40) aufweist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkanal (38) eine von dem Hydraulikmedium (26) durchströmbare Filtereinheit (42) aufweist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkanal (38) ein Saugsieb (44) aufweist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugsieb (44) unmittelbar vor dem Tankausgang (18) angeordnet an den Tankausgang (18) hydraulisch angeschlossen ist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einem landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug.
DE102019215975.3A 2019-10-17 2019-10-17 Hydraulische Anordnung Pending DE102019215975A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019215975.3A DE102019215975A1 (de) 2019-10-17 2019-10-17 Hydraulische Anordnung
EP20197627.1A EP3808977B1 (de) 2019-10-17 2020-09-23 Hydraulische anordnung
US17/038,161 US11105324B2 (en) 2019-10-17 2020-09-30 Hydraulic arrangement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019215975.3A DE102019215975A1 (de) 2019-10-17 2019-10-17 Hydraulische Anordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019215975A1 true DE102019215975A1 (de) 2021-04-22

Family

ID=72615681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019215975.3A Pending DE102019215975A1 (de) 2019-10-17 2019-10-17 Hydraulische Anordnung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US11105324B2 (de)
EP (1) EP3808977B1 (de)
DE (1) DE102019215975A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4239195A1 (de) * 2022-03-01 2023-09-06 Mathieu Wasserkraftwerk

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3839689C2 (de) * 1988-11-24 1998-03-19 Rudolf Pickel Baukastenartig aufbaubares, elektromotorisch angetriebenes hydraulisches Pumpenaggregat
DE3931699A1 (de) * 1989-07-27 1991-02-07 Liebherr Werk Bischofshofen Verfahren und vorrichtung zum kaltstarten von mobilen arbeitsmaschinen, vorzugsweise baumaschinen
DE10215068B4 (de) * 2002-04-05 2009-01-15 Zf Lenksysteme Gmbh Ölbehälter
JP2004263806A (ja) * 2003-03-03 2004-09-24 Opton Co Ltd 液圧装置
US7444809B2 (en) * 2006-01-30 2008-11-04 Caterpillar Inc. Hydraulic regeneration system
US7845914B2 (en) 2007-02-15 2010-12-07 Deere & Company Self-priming fast fill sprayer pump system
US9982669B2 (en) * 2014-11-06 2018-05-29 Caterpillar Inc. Variable retraction rate pump and method for operating same
US10631531B2 (en) 2015-07-06 2020-04-28 Deere & Company Sprayer fluid operation system
ITUB20153995A1 (it) * 2015-09-29 2017-03-29 Cnh Ind Italia Spa Circuito idraulico per uso su un veicolo CVT.
DE102017203980A1 (de) * 2017-03-10 2018-09-13 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffzuführeinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Kraftstofftank
DE102017219224A1 (de) * 2017-10-26 2019-05-02 Robert Bosch Gmbh Kraftstofffördereinrichtung für kryogene Kraftstoffe, Verfahren zum Betreiben einer Kraftstofffördereinrichtung für kryogene Kraftstoffe

Also Published As

Publication number Publication date
US11105324B2 (en) 2021-08-31
US20210115649A1 (en) 2021-04-22
EP3808977A3 (de) 2021-05-05
EP3808977A2 (de) 2021-04-21
EP3808977B1 (de) 2023-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2479471B1 (de) Schmierstoffpumpe und Schmiersystem mit Pumpenheizung
DE112010003299T5 (de) Steuerung für die Ölbetriebstemperatur einer hydraulischen Antriebseinrichtung
DE102012108027A1 (de) Ölpumpenregelungssystem für ein Fahrzeug und Betriebsverfahren davon
DE69401413T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von hydraulischen Systemen einer Baumaschine
DE112012004840T5 (de) Betriebsdaten-Erhebungsvorrichtung für Baumaschinen
DE102019214080A1 (de) Verfahren zur Überwachung eines mittels einer Ölpumpe erzeugten Ölflusses in einem Ölkühlkreis eines Thermomanagementsystems
EP3808977B1 (de) Hydraulische anordnung
EP3910215A1 (de) Hydraulische anordnung für ein fahrzeuggetriebe
DE102019214082A1 (de) Thermomanagementsystem und Fahrzeug
WO2013045184A1 (de) Verfahren zur diagnose des zustandes einer hydrostatischen verdrängermaschine und hydraulische anordnung mit hydrostatischer verdrängermaschine
DE102019113131A1 (de) Hochdruckreinigungssystem
WO2018228636A1 (de) Integrierbares kühlmittelfördermodul sowie getriebe mit kühlmittelfördermodul
EP2052768B1 (de) Luftfiltersystem für ein Nutzfahrzeug und Verfahren zur Steuerung des Luftfiltersystems
EP3564449B1 (de) Arbeitsfahrzeug mit einem hydraulikkreislauf mit bedarfsweise aktivierbarem strömungswiderstand
EP3833871B1 (de) Verfahren zur funktionsüberwachung eines kompressors
DE102007008240A1 (de) Brennkraftmaschine
WO2018001546A1 (de) Hydrostatischer antrieb mit geschlossenem kreislauf und verfahren zum betrieb des antriebs
DE102012017059A1 (de) Filteranordnung zur Ölfiltration und Verfahren zum Betreiben derselben
DE102011120686A1 (de) Verfahren zum Überwachen einer Pumpe
DE102020204488B4 (de) Verfahren und Auswertesystem zum Bestimmen eines Filterverschmutzungszustands, sowie Filtersystem und Maschine
DE19828933C2 (de) Kraftstoff-Versorgungssystem und Kraftfahrzeug mit einem solchen System
DE102004040327A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Leistungsfähigkeit eines Kühlsystems eines Fahrzeugs
EP3516224A1 (de) Schraubenkompressor für ein nutzfahrzeug
EP3263954B1 (de) Hydrostatischer antrieb mit geschlossenem kreislauf und verfahren zum betrieb des antriebs
EP2832573B1 (de) Hydrauliksystem mit Drehzahlabsicherung einer Pumpe

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: DEHNHARDT, FLORIAN, DIPL.-PHYS., DE