DE102019214001A1 - Antriebsstrangeinheit und Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Antriebsstrang-Einheit (HY, G) für ein Kraftfahrzeug, wobei die Antriebsstrang-Einheit (HY, G) eine erste Welle (TW), eine zweite Welle (PW) und eine dritte Welle (AN) aufweist, welche gegenüber einem Gehäuse (GG) der Antriebsstrang-Einheit (HY, G) drehbar gelagert sind, wobei die erste Welle (TW) mittels eines ersten Lagers (L1) an einem Innendurchmesser der zweiten Welle (PW) drehbar gelagert ist, wobei die zweite Welle (PW) mittels eines zweiten Lagers (L2, L2x) an einem Innendurchmesser der dritten Welle (AN) drehbar gelagert ist, wobei eine Schmierölzufuhr zum ersten und zweiten Lager (L1, L2, L2x) durch eine in der ersten Welle (TW) angeordneten Bohrung (B1) erfolgt, wobei an einer Innenfläche der zweiten Welle (PW) ein Ölstauraum (S) mit einem erstem und einem zweiten Abfluss (S1, S2) ausgebildet ist, welche derart angeordnet sind, dass sich ausgehend vom ersten Abfluss (S1) ein erster Ölstrom (F1) zum ersten Lager (L1) und ausgehend vom zweiten Abfluss (S2) ein zweiter Ölstrom (F2) zum zweiten Lager (L2, L2x) hin ergibt, sowie Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Antriebsstrang-Einheit (HY, G).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antriebsstrangeinheit für ein Kraftfahrzeug, sowie einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Antriebsstrangeinheit.
- Die Antriebsstrangeinheit kann beispielsweise durch ein Getriebe gebildet sein, welches zur Bildung von unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen zwischen einem Verbrennungsmotor und Antriebsrädern des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist. Alternativ dazu kann die Antriebsstrangeinheit als eigene Baueinheit ausgebildet sein, welche im Antriebsstrang zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe angeordnet ist. Eine solche Baueinheit wird auch als Hybridmodul bezeichnet.
- Die noch unveröffentlichte Patentanmeldung
DE 10 2018 205 471.1 beschreibt die Lagerung in einem Hybridmodul für ein Kraftfahrzeug. Dieses Hybridmodul umfasst eine Dämpfernabe, ein Gehäuse, eine elektrische Maschine, einen Drehmomentwandler mit einer Zentralnabe und eine Abtriebswelle. Die Zentralnabe ist über ein Lager an der Abtriebswelle abgestützt und über zwei weitere Lager an der Dämpfernabe abgestützt. Die Dämpfernabe selbst ist über ein zusätzliches Lager am Gehäuse abgestützt. Die Schmierölzufuhr zu den Lagern ist jedoch nicht offenbart. - In der
DE 10 2013 219 326 A1 ist ein Getriebe mit einer Lamellenkupplung beschrieben, insbesondere ein Ölführungsanordnung mit zwei verschiedenen Ölströmen zu Wälzlagern und zur Lamellenkupplung des Getriebes. In einem der Ölströme ist ein Ölstauraum angeordnet. Durch den Ölstauraum wird dieser Ölstrom zwischen einer Ölzufuhr zu einem Ausgleichsraum der Lamellenkupplung und einer Ölzufuhr zu einem Torsionsschwingungsdämpfer aufgeteilt. - Es ist Aufgabe der Erfindung eine geeignete Schmierölzufuhr zu Lagern einer Antriebsstrangeinheit bereitzustellen.
- Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung sowie aus den Figuren.
- Zur Lösung der Aufgabe wird eine Antriebsstrang-Einheit für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, welche eine erste Welle, eine zweite Welle und eine dritte Welle aufweist. Diese drei Wellen sind gegenüber einem Gehäuse der Antriebsstrang-Einheit drehbar gelagert. Die erste Welle ist zumindest mittels eines ersten Lagers an einem Innendurchmesser der zweiten Welle drehbar gelagert. Die zweite Welle ist zumindest mittels eines zweiten Lagers an einem Innendurchmesser der dritten Welle drehbar gelagert. Eine Schmierölzufuhr zum ersten und zweiten Lager erfolgt ausgehend von einer in der ersten Welle angeordneten Bohrung.
- An einer Innenfläche der zweiten Welle ist ein Ölstauraum mit einem ersten Abfluss und einem zweiten Abfluss ausgebildet. Die beiden Abflüsse sind derart angeordnet, dass sich ausgehend vom ersten Abfluss ein erster Ölstrom in Richtung des ersten Lagers und ausgehend vom zweiten Abfluss ein zweiter Ölstrom in Richtung des zweiten Lagers ergibt. Derart kann eine zuverlässige Schmierölzufuhr sowohl zum ersten Lager als auch zum zweiten Lager auf einfache Art und Weise sichergestellt werden.
- Vorzugsweise weist die Antriebsstrang-Einheit eine hydraulisch betätigbare Lamellenkupplung auf. Der erste Ölstrom ist neben der Schmierölzufuhr zum ersten Lager ferner zur Zufuhr von Öl zu einem Druckausgleichsraum der Lamellenkupplung vorgesehen. Dadurch kann eine separate Zufuhrleitung zum Druckausgleichsraum entfallen. Die Lamellenkupplung ist vorzugsweise zur Bereitstellung einer schaltbaren Verbindung zwischen der dritten Welle und der zweiten Welle vorgesehen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist an einem axialen Ende der ersten Welle ein Fortsatz angeordnet. Dieser Fortsatz ist derart ausgebildet, dass aus der in der ersten Welle angeordneten Bohrung austretendes Schmieröl entlang einer Innenfläche des Fortsatzes zum Ölstauraum geführt wird. Durch eine solche Lösung kann eine zuverlässige Befüllung des Ölstauraums auch bei beengten Platzverhältnissen zwischen der ersten und zweiten Welle gewährleistet werden. Ein axiales Ende des Fortsatzes ist vorzugsweise axial zwischen dem ersten und zweiten Abfluss des Ölstauraums angeordnet.
- Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist das erste Lager an einem Außenumfang des Fortsatzes angeordnet. Dadurch kann ein Durchmesser des ersten Lagers verkleinert werden, sodass die Umfangsgeschwindigkeit des ersten Lagers reduziert wird.
- Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist an einem axialen Ende der zweiten Welle ein Abdeckelement mit zumindest einer Durchtrittsöffnung vorgesehen. Ein Volumenstrom des zweiten Ölstroms kann abhängig vom Öffnungsquerschnitt der zumindest einen Durchtrittsöffnung des Abdeckelements begrenzt werden.
- Vorzugsweise weist die Antriebsstrang-Einheit einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einem Pumpenrad und einem Turbinenrad auf. Die erste Welle ist dabei mit dem Turbinenrad, und die zweite Welle mit dem Pumpenrad verbunden.
- Die Antriebsstrang-Einheit kann Bestandteil eines Antriebsstrangs für ein Kraftfahrzeug sein.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend detailliert beschrieben. Es zeigen:
-
1 und2 je schematisch einen Antriebstrang eines Kraftfahrzeugs, sowie -
3 bis6 je einen Ausschnitt einer Schnittansicht der Antriebsstrang-Einheit des Antriebsstrangs gemäß unterschiedlichen Ausführungen. -
1 zeigt schematisch einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug. Der Antriebsstrang weist einen VerbrennungsmotorVM auf, dessen Ausgang mit einer AnschlusswelleAN eines GetriebesG verbunden ist. Das GetriebeG bildet eine Antriebsstrang-Einheit des Antriebstrangs, und weist eine elektrische MaschineEM mit einem drehfesten StatorST und einem drehbaren RotorRO sowie mit einem DrehmomentwandlerTC auf. Der DrehmomentwandlerTC weist ein PumpenradPR und ein TurbinenradTR auf, welche in bekannter Weise hydrodynamisch zusammenwirken. Der DrehmomentwandlerTC weist vorzugsweise auch ein Leitrad sowie eine Überbrückungskupplung auf, welche in1 jedoch nicht dargestellt sind. Der RotorRO ist über eine WellePW mit einem GehäuseTCG eines DrehmomentwandlersTC verbunden. Das PumpenradPR ist mit dem GehäuseTCG verbunden. Die WellePW ist über eine KupplungK0 mit der AnschlusswelleAN verbindbar. Die KupplungK0 ist als hydraulisch betätigte Lamellenkupplung ausgebildet. Abtriebsseitig ist der DrehmomentwandlerTC mit einer EingangswelleTW eines GetrieberadsatzesRS verbunden. Eine AbtriebswelleGW2 des GetrieberadsatzesRS ist über ein DifferentialgetriebeAG mit AntriebsrädernDW des Kraftfahrzeugs verbunden. -
2 zeigt schematisch einen Antriebsstrang, bei dem im GetriebeG keine elektrische Maschine enthalten ist. Stattdessen ist zwischen VerbrennungsmotorVM und GetriebeG2 ein HybridmodulHY vorgesehen. In dieser Ausgestaltung umfasst das HybridmodulHY die elektrische MaschineEM , sodass das HybridmodulHY eine eigene Antriebsstrang-Einheit des Antriebsstrangs bildet. Im in2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der DrehmomentwandlerTC ebenfalls Bestandteil des HybridmodulsHY . Der DrehmomentwandlerTC könnte alternativ dazu ein Bestandteil des GetriebesG sein. - In den nachfolgend beschriebenen
3 bis6 werden verschiedene Ausführungsbeispiele einer Antriebsstrang-Einheit beschrieben. Dabei kann es sich um ein GetriebeG nach dem Vorbild gemäß1 oder um ein HybridmodulHY nach dem Vorbild gemäß2 handeln. In3 bis6 sind Abschnitte der AnschlusswelleAN , der WellePW und der EingangswelleTW sowie deren Lagerung dargestellt. In der entsprechenden Beschreibung dieser Figuren wird die EingangswelleTW als erste Welle, die WellePW als zweite Welle und die AnschlusswelleAN als dritte Welle bezeichnet. -
3 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht der Antriebsstrang-EinheitHY ,G gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die erste WelleTW ist mittels eines ersten LagersL1 an einem Innendurchmesser der zweiten WellePW drehbar gelagert. Das erste LagerL1 ist als Nadellager ausgeführt. Die zweite WellePW ist mittels eines zweiten LagersL2 an einem Innendurchmesser der dritten WelleAN drehbar gelagert. Das zweite LagerL2 ist ebenfalls als Nadellager ausgeführt. Zusätzlich ist die zweite WellePW über ein zusätzliches LagerL2x an der dritten WelleAN gelagert, wobei das zusätzliche LagerL2x als einreihiges Kugellager ausgeführt ist. Die dritte WelleAN ist über ein LagerL3 drehbar an einem GehäuseGG drehbar gelagert. Das LagerL3 ist als einreihiges Kugellager ausgebildet. Das GehäuseGG kann mehrteilig ausgestaltet sein, wobei der in3 dargestellte Abschnitt des GehäusesGG ein Lagerschild des GehäusesGG ist. Zwischen dem GehäuseGG und der dritten WelleAN ist ferner ein WellendichtringDR angeordnet. - In der ersten Welle
TW ist eine axial verlaufende BohrungB1 angeordnet, um Schmieröl zum ersten LagerL1 und zum zweiten LagerL2 zuzuführen. Am axialen Ende der ersten WelleTW ist ein hülsenförmiger FortsatzTW1 befestigt. Das aus der BohrungB1 austretende Schmieröl sammelt sich aufgrund der Drehzahl der ersten WelleTW an einer Innenfläche des FortsatzesTW1 . Am axialen Ende des FortsatzesTW1 tritt das Öl aufgrund der Drehzahl der ersten WelleTW radial nach außen aus, und trifft auf eine Innenfläche der zweiten WellePW . Dieser Bereich der Innenfläche der zweiten WellePW bildet einen ÖlstauraumS . Aufgrund der Drehzahl der zweiten WellePW sammelt sich das Öl in dem ÖlstauraumS . Der ÖlstauraumS weist zwei Abflüsse auf, welche alsS1 undS2 bezeichnet sind. Ist der ÖlstauraumS ausreichend mit Öl befüllt, so tritt Öl über eine Kante am ersten AbflussS1 in Richtung des ersten LagersL1 hin aus dem ÖlstauraumS aus. Der entsprechende Ölstrom ist alsF1 bezeichnet. Nach Durchströmung des ersten LagersL1 führt der erste ÖlstromF1 durch eine radiale Bohrung in der zweiten WellePW zu einem DruckausgleichsraumK0B der LamellenkupplungK0 . - Der zweite Abfluss
S2 aus dem ÖlstauraumS ist am axialen Ende der zweiten WellePW angeordnet. An diesem axialen Ende der zweiten WellePW ist ein AbdeckelementPW1 angeordnet. Im AbdeckelementPW1 ist zumindest eine DurchtrittsöffnungPW1A vorgesehen, vorzugsweise mehrere am Umfang verteilte DurchtrittsöffnungenPW1A . Ist der ÖlstauraumS ausreichend mit Öl befüllt, so tritt Öl über eine Kante an der zumindest einen DurchtrittsöffnungPW1A am zweiten AbflussS2 in Richtung des zweiten LagersL2 hin aus dem ÖlstauraumS aus. Der entsprechende Ölstrom ist alsF2 bezeichnet. Nach Durchströmung des zweiten LagersL2 führt der zweite ÖlstromF2 zum zusätzlichen LagerL2x , sodass auch das LagerL2x geschmiert wird. -
4 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht der Antriebsstrang-EinheitHY ,G gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, welches im Wesentlichen dem in3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Als einziger Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist die Innenfläche an der zweiten WellePW im Bereich des ÖlstauraumsS nun schräg ausgeführt, sodass eine gesonderte Bearbeitung der Kante am ersten AbflussS1 entfällt. Ansonsten wird auf die Ausführungen zu3 verwiesen. -
5 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht der Antriebsstrang-EinheitHY ,G gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, welches im Wesentlichen dem in3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Einziger Unterschied zwischen dem ersten und dritten Ausführungsbeispiel ist die Ausgestaltung des FortsatzesTW1 , welcher gemäß5 als in die BohrungB1 eingestecktes Rohr ausgebildet ist. Ansonsten wird auf die Ausführungen zu3 verwiesen. -
6 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht der Antriebsstrang-EinheitHY ,G gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, welches im Wesentlichen dem in3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Darin ist die erste WelleTW zweiteilig ausgeführt, sodass der FortsatzTW1 einen strukturellen Teil der ersten WelleTW bildet. Das erste LagerL1 ist dabei an einem Außenumfang des FortsatzesTW1 angeordnet. Durch eine solche Ausgestaltung kann ein Durchmesser des ersten LagersL1 gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen verkleinert werden. - Bezugszeichenliste
-
- VM
- Verbrennungsmotor
- HY
- Hybridmodul
- G, G2
- Getriebe
- AG
- Differentialgetriebe
- DW
- Antriebsrad
- EM
- Elektrische Maschine
- ST
- Stator
- RO
- Rotor
- GG
- Gehäuse
- TC
- Drehmomentwandler
- PR
- Pumpenrad
- TR
- Turbinenrad
- TCG
- Drehmomentwandlergehäuse
- K0
- Lamellenkupplung
- K0B
- Druckausgleichsraum
- RS
- Getrieberadsatz
- TW
- Eingangswelle; erste Welle
- TW1
- Fortsatz
- B1
- Bohrung
- GW2
- Abtriebswelle
- PW
- Welle; zweite Welle
- AN
- Anschlusswelle; dritte Welle
- L1
- Erstes Lager
- L2
- Zweites Lager
- L2x
- Zusätzliches Lager
- L3
- Lager
- DR
- Wellendichtring
- S
- Ölstauraum
- S1
- Erster Abfluss
- S2
- Zweites Abfluss
- F1
- Erster Ölstrom
- F2
- Zweiter Ölstrom
- PW1
- Abdeckelement
- PW1A
- Durchtrittsöffnung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102018205471 [0003]
- DE 102013219326 A1 [0004]
Claims (10)
- Antriebsstrang-Einheit (HY, G) für ein Kraftfahrzeug, wobei die Antriebsstrang-Einheit (HY, G) eine erste Welle (TW), eine zweite Welle (PW) und eine dritte Welle (AN) aufweist, welche gegenüber einem Gehäuse (GG) der Antriebsstrang-Einheit (HY, G) drehbar gelagert sind, - wobei die erste Welle (TW) zumindest mittels eines ersten Lagers (L1) an einem Innendurchmesser der zweiten Welle (PW) drehbar gelagert ist, - wobei die zweite Welle (PW) zumindest mittels eines zweiten Lagers (L2, L2x) an einem Innendurchmesser der dritten Welle (AN) drehbar gelagert ist, - wobei eine Schmierölzufuhr zum ersten und zweiten Lager (L1, L2, L2x) durch eine in der ersten Welle (TW) angeordneten Bohrung (B1) erfolgt, - wobei an einer Innenfläche der zweiten Welle (PW) ein Ölstauraum (S) mit einem erstem Abfluss (S1) und einem zweiten Abfluss (S2) ausgebildet ist, welche derart angeordnet sind, dass sich ausgehend vom ersten Abfluss (S1) ein erster Ölstrom (F1) zum ersten Lager (L1) und ausgehend vom zweiten Abfluss (S2) ein zweiter Ölstrom (F2) zum zweiten Lager (L2, L2x) hin ergibt.
- Antriebsstrang-Einheit (HY, G) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstrang-Einheit (HY, G) ferner eine hydraulisch betätigbare Lamellenkupplung (K0) aufweist, wobei der erste Ölstrom (F1) ferner zur Zufuhr von Öl zu einem Druckausgleichsraum (KOB) der Lamellenkupplung (K0) vorgesehen ist. - Antriebsstrang-Einheit (HY, G) nach
Anspruch 1 oderAnspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass an einem axialen Ende der ersten Welle (TW) ein Fortsatz (TW1) angeordnet ist, welcher derart ausgebildet ist, dass aus der Bohrung (B1) austretendes Schmieröl entlang einer Innenfläche des Fortsatzes (TW1) zum Ölstauraum (S) geführt wird. - Antriebsstrang-Einheit (HY, G) nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass ein axiales Ende des Fortsatzes (TW1) in axialer Richtung zwischen dem ersten Abfluss (S1) und dem zweiten Abfluss (S2) des Ölstauraums (S) angeordnet ist. - Antriebsstrang-Einheit (HY, G) nach
Anspruch 3 oderAnspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lager (L1) an einem Außenumfang des Fortsatzes (TW1) angeordnet ist. - Antriebsstrang-Einheit (HY, G) nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass an einem axialen Ende der zweiten Welle (PW) ein Abdeckelement (PW1) mit zumindest einer Durchtrittsöffnung (PW1A) angeordnet ist, wobei die Durchtrittsöffnung (PW1) zur Begrenzung eines Volumenstroms des zweiten Ölstroms (F2) eingerichtet ist. - Antriebsstrang-Einheit (HY, G) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstrang-Einheit (HY, G) einen hydrodynamischen Drehmomentwandler (TC) mit einem Pumpenrad (PR) und einem Turbinenrad (TR) aufweist, wobei die erste Welle (TW) mit dem Turbinenrad (TR) verbunden ist und wobei die zweite Welle (PW) mit dem Pumpenrad (PR) verbunden ist. - Antriebsstrang-Einheit (HY, G) nach einem der
Ansprüche 2 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Lamellenkupplung (K0) eine schaltbare Verbindung zwischen der dritten Welle (AN) und der zweiten Welle (PW) herstellbar ist. - Antriebsstrang-Einheit (HY, G) nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstrang-Einheit durch ein Getriebe (G) oder durch ein zwischen einem Verbrennungsmotor (VM) und einem Getriebe angeordnetes Hybridmodul (HY) gebildet ist. - Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch eine Antriebsstrang-Einheit (HY, G) nach einem der
Ansprüche 1 bis9 .
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