DE102019200502A1

DE102019200502A1 - Vehicle tires

Info

Publication number: DE102019200502A1
Application number: DE102019200502.0A
Authority: DE
Inventors: Martin Kurz; Christoph Berger; Joachim Busche
Original assignee: Continental Reifen Deutschland GmbH
Current assignee: Continental Reifen Deutschland GmbH
Priority date: 2019-01-16
Filing date: 2019-01-16
Publication date: 2020-07-16

Abstract

Um ein Fahrzeugreifen bereitzustellen, mit dem Fahrzeugreifen mit Reifensensoren verbessert werden können, wird vorgeschlagen, dassmindestens ein Transponder (1) als Mastertransponder (18) ausgebildet ist und auf dem Speicher des Mastertransponders (18) alle Identifikationscodes von allen im Fahrzeugreifen angeordneten Transpondern (1) abgespeichert sind.In order to provide a vehicle tire with which vehicle tires with tire sensors can be improved, it is proposed that at least one transponder (1) is designed as a master transponder (18) and all identification codes of all transponders (1) arranged in the vehicle tire are stored in the memory of the master transponder (18). are saved.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen.The invention relates to a vehicle tire.

Es ist bekannt, bei Fahrzeugreifen eine Reifendrucküberwachung einzusetzen, um einen Druckverlust sicher zu detektieren.
Außerdem gibt es unterschiedliche Ansätze, die Profiltiefe eines Fahrzeugreifens mit einem Reifensensor zu ermitteln. Die meisten bisherigen Konzepte wurden jedoch nicht umgesetzt, da sie unterschiedliche Nachteile besitzen. Einer der Nachteile besteht insbesondere darin, dass viele Sensoren eine eigene Energieversorgung in Form einer Batterie benötigen.It is known to use tire pressure monitoring in vehicle tires in order to reliably detect a pressure loss.
There are also different approaches for determining the tread depth of a vehicle tire with a tire sensor. However, most of the previous concepts have not been implemented because they have different disadvantages. One of the disadvantages is that many sensors require their own energy supply in the form of a battery.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugreifen bereitzustellen, mit dem Fahrzeugreifen mit Reifensensoren verbessert werden können.The invention had for its object to provide a vehicle tire with which vehicle tires with tire sensors can be improved.

Gelöst wird die Aufgabe durch den Oberbegriff und die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 dadurch, dass
mindestens ein Transponder als Mastertransponder ausgebildet ist und auf dem Speicher des Mastertransponders alle Identifikationscodes von allen im Fahrzeugreifen angeordneten Transpondern abgespeichert sind.The problem is solved by the preamble and the characterizing features of claim 1 in that
at least one transponder is designed as a master transponder and all identification codes of all transponders arranged in the vehicle tire are stored in the memory of the master transponder.

Ein Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass mit dem neuen Reifensensor der Profilabrieb im Fahrzeugreifen auf einfache Weise und automatisiert ermittelt werden kann.An advantage of the invention can be seen in particular in that the tread wear in the vehicle tire can be determined in a simple and automated manner with the new tire sensor.

Durch den Einsatz eines so genannten Mastertransponders wird die Signalauswertung der Signale von den einzelnen Transpondern wesentlich vereinfacht.
Bei jeder Signalabfrage steht nun unmittelbar fest, wie viele Transponder ursprünglich im Fahrzeugreifen verbaut wurden. Dadurch kann die verbleibende Profiltiefe einfacher und sicherer bestimmt werden.
Das Abfragesystem muss nun nicht mehr die entsprechenden Informationen von einer anderen Informationsquelle besorgen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Reifenwechsel am Fahrzeug nicht damit einhergehen muss, dass das System neu initialisiert werden muss.The use of a so-called master transponder significantly simplifies the signal evaluation of the signals from the individual transponders.
With every signal request, it is immediately clear how many transponders were originally installed in the vehicle tire. This makes it easier and more reliable to determine the remaining profile depth.
The query system no longer has to obtain the corresponding information from another information source.
Another advantage is that changing the tires on the vehicle does not mean that the system has to be reinitialized.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Mastertransponder mit allen Identifikationscodes der Transponder ist, der im Profilblock in der untersten Materialschicht angeordnet ist.
Dadurch ist der Mastertransponder im Reifen in einer besonders geschützten Materialschicht angeordnet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Masterchip in der untersten Materialschicht im Normalfall am längsten im Reifen verbleiben wird.
Bei einem Profilabrieb würden als erstes die oberen Transponder verschwinden.In an advantageous development of the invention, it is provided that the master transponder with all identification codes is the transponder which is arranged in the lowest block of material in the profile block.
As a result, the master transponder is arranged in a specially protected material layer in the tire.
Another advantage is that the master chip in the lowest material layer will normally remain the longest in the tire.
If the profile were abraded, the top transponders would disappear first.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass auf dem Speicher des Mastertransponders die jeweilige Höhenposition in einem Profilblock und/oder die Reihenfolge in radialer Richtung von allen Transpondern im Fahrzeugreifen abgespeichert sind.
Dadurch lässt sich die Profiltiefe einfacher und schneller ermitteln.
Wenn das Abfragesystem ermittelt hat, dass ein bestimmter Transponder nicht mehr vorhanden ist, kann aus dieser Information direkt die verbleibende Profiltiefe ermittelt werden.In a further advantageous development of the invention, it is provided that the respective height position in a tread block and / or the order in the radial direction of all transponders in the vehicle tire are stored in the memory of the master transponder.
This makes it easier and faster to determine the profile depth.
If the query system has determined that a certain transponder is no longer available, the remaining profile depth can be determined directly from this information.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass auf den Speichern von allen Transpondern im Fahrzeugreifen die Identifikationscodes und/oder weitere Daten von allen im Fahrzeugreifen angeordneten Transpondern abgespeichert sind.In a further advantageous development of the invention it is provided that the identification codes and / or further data of all transponders arranged in the vehicle tire are stored on the memories of all transponders in the vehicle tire.

Dadurch wird die Signalauswertung vereinfacht.
Die wichtigsten Informationen würden somit auch dann vorliegen, wenn das Abfragesystem nur die Signale von einem Transponder erhalten hat.This simplifies the signal evaluation.
The most important information would also be available if the interrogation system only received the signals from a transponder.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Reifensensor in Form eines Zylinders ausgebildet ist, wobei die Höhenabmessung des Zylinders größer ist als der Durchmesser des Zylinders.
Durch diese Form lässt sich der Reifensensor einfach und mit einer hohen Festigkeit in bestimmten Bereichen des Laufstreifens anordnen.In an advantageous development of the invention it is provided that the tire sensor is in the form of a cylinder, the height dimension of the cylinder being greater than the diameter of the cylinder.
This shape allows the tire sensor to be arranged easily and with high strength in certain areas of the tread.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Durchmesser des Reifensensors zwischen 2 und 10 mm beträgt.
Dadurch lässt sich der Reifensensor mit dem Transponder einfach und mit einer hohen Robustheit in einen Profilblock des Laufstreifens einsetzen.In a further advantageous development of the invention it is provided that the diameter of the tire sensor is between 2 and 10 mm.
As a result, the tire sensor with the transponder can be inserted into a tread block profile block with great robustness.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Einbettungsmaterial aus einer Kunststoffvergussmasse besteht.
Dadurch lässt sich der Reifensensor einfach vorkonfektionieren. Ein weiterer Vorteil der Kunststoffvergussmasse besteht in einer hohen Kompatibilität zum Gummimaterial des Laufstreifens.In a further advantageous development of the invention, it is provided that the embedding material consists of a plastic casting compound.
This makes it easy to pre-assemble the tire sensor. Another advantage of the plastic potting compound is its high compatibility with the rubber material of the tread.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Reifensensor mit dem Transponder nach der Reifenvulkanisation in den Laufstreifen eingebracht wird.
Dadurch wird gewährleistet, dass die Transponder nicht bei der Reifenvulkanisation beschädigt werden. In a further advantageous development of the invention it is provided that the tire sensor with the transponder is introduced into the tread after the tire vulcanization.
This ensures that the transponders are not damaged during tire vulcanization.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Reifensensor mit einer Bespikungsvorrichtung in einen vorkonfektionierten Hohlraum im Laufstreifen eingebracht wird.In a further advantageous development of the invention, it is provided that the tire sensor is inserted into a pre-assembled cavity in the tread with a spiking device.

Dadurch lassen sich die Reifensensoren einfach und schnell in bestimmte Bereiche des Laufstreifens einsetzen.This allows the tire sensors to be easily and quickly inserted into certain areas of the tread.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Reifensensor über einen Kraftschluss, einen Formschluss, eine Klebeverbindung und/ oder einen Haftvermittler im Laufstreifen gehalten wird.
Dadurch lassen sich die Reifensensoren mit den Transpondern mit einer hohen Festigkeit im Laufstreifen fixieren. Bei einer kraftschlüssigen Verbindung würde der Lochdurchmesser des Hohlraums im Laufstreifen geringer sein als der Außendurchmesser des Reifensensors.In a further advantageous development of the invention it is provided that the tire sensor is held in the tread via a frictional connection, a positive connection, an adhesive connection and / or an adhesion promoter.
As a result, the tire sensors can be fixed in the tread with the transponders with a high level of strength. With a non-positive connection, the hole diameter of the cavity in the tread would be smaller than the outside diameter of the tire sensor.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Transponder in Form einer flachen Tablette mit einer Materialdicke zwischen 1 und 5 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm, ausgebildet ist.
Dadurch lässt sich die Profiltiefe mit einer relativ hohen Genauigkeit bestimmen.In a further advantageous development of the invention it is provided that the transponder is in the form of a flat tablet with a material thickness between 1 and 5 mm, preferably between 1 and 2 mm.
This enables the profile depth to be determined with a relatively high degree of accuracy.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in einem Reifensensor eine Vielzahl von Transpondern stappelförmig übereinander angeordnet sind. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel zeigt die 1. Diese Ausführung lässt sich besonders einfach umsetzen, da nur ein einzelner Reifensensor in einem bestimmten Bereich des Laufstreifens angeordnet werden muss.In a further advantageous development of the invention, it is provided that a plurality of transponders are arranged in a stack in a stack in a tire sensor. A corresponding embodiment shows the 1 . This version is particularly easy to implement since only a single tire sensor has to be arranged in a specific area of the tread.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in einem Reifensensor jeweils ein Transponder angeordnet ist, wobei in benachbarten Profilklötzen weitere Reifensensoren angeordnet sind und die einzelnen Transponder in unterschiedlichen Abständen zur Laufstreifenoberfläche angeordnet sind.
Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel zeigt die 2. Bei dieser Ausführung werden mehrere Reifensensoren in bestimmten Bereichen des Laufstreifens beziehungsweise in bestimmten Profilblöcken platziert. Bei dieser Ausführung werden mehrere Bereiche des Laufstreifens im Hinblick auf die Profiltiefe überwacht.In a further advantageous development of the invention it is provided that a transponder is arranged in each case in a tire sensor, further tire sensors being arranged in adjacent tread blocks and the individual transponders being arranged at different distances from the tread surface.
A corresponding embodiment shows the 2nd . In this version, several tire sensors are placed in certain areas of the tread or in certain tread blocks. In this version, several areas of the tread are monitored with regard to the tread depth.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Transponder mit einer im Fahrzeugreifen angeordneten Sekundärantenne gekoppelt ist. Dadurch lässt die Sende- und Empfangsreichweite des Transponders erheblich erhöhen.In a further advantageous development of the invention, it is provided that the transponder is coupled to a secondary antenna arranged in the vehicle tire. As a result, the transmission and reception range of the transponder can be increased considerably.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sekundärantenne durch Gürteldrähte des Reifengürtels gebildet wird.
Dadurch kann darauf verzichtet werden, eine separate Sekundärantenne im Reifen anzuordnen.In a further advantageous development of the invention, it is provided that the secondary antenna is formed by belt wires of the tire belt.
This means that there is no need to arrange a separate secondary antenna in the tire.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sekundärantenne durch leitfähiges Gummimaterial gebildet wird, wobei das leitfähige Gummimaterial im Fahrzeugreifen in Form einer Antenne angeordnet ist.
Das leitfähige Gummimaterial hat den Vorteil, dass es eine hohe Kompatibilität zum Gummimaterial des Reifens besitzt.In a further advantageous development of the invention, it is provided that the secondary antenna is formed by conductive rubber material, the conductive rubber material being arranged in the form of an antenna in the vehicle tire.
The conductive rubber material has the advantage that it is highly compatible with the rubber material of the tire.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstand des Transponders zur Laufstreifenoberfläche nach einer Röntgenuntersuchung bestimmt wird, wobei der Abstand durch einen Speicher des Transponders erfasst wird. Dadurch lässt sich die Profiltiefe des Reifens mit einer hohen Genauigkeit erfassen.In a further advantageous development of the invention it is provided that the distance of the transponder from the tread surface is determined after an X-ray examination, the distance being recorded by a memory of the transponder. This enables the tread depth of the tire to be recorded with a high degree of accuracy.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Transponder mit einem Reifenmodul im Fahrzeugreifen gekoppelt ist, wobei das Reifenmodul eine autarke Sende- und Empfangseinheit aufweist.
Dadurch lassen sich Messsignale von dem Transponder auf einfache Weise zu einer Sende- und Empfangseinheit im Fahrzeug übertragen.In a further advantageous development of the invention, it is provided that the transponder is coupled to a tire module in the vehicle tire, the tire module having an autonomous transmission and reception unit.
As a result, measurement signals can easily be transmitted from the transponder to a transmitting and receiving unit in the vehicle.

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im Folgenden näher beschrieben.The invention is described in more detail below using an exemplary embodiment.

Es zeigen:

1: einen Reifenabschnitt in einer Radialschnittansicht mit einem Reifensensor
2: einen Reifenabschnitt in einer Radialschnittansicht mit drei Reifensensoren
3: einen Reifenabschnitt mit reduzierter Profilhöhe

Show it:

1 : a tire section in a radial sectional view with a tire sensor
2nd : a tire section in a radial sectional view with three tire sensors
3rd : a tire section with a reduced profile height

Die 1 zeigt schematisch einen Reifenabschnitt mit dem Laufstreifen 13 und der Reifeninnenseite 11 in einer Radialschnittansicht.
Die Figur zeigt drei nebeneinander angeordnete Profilblöcke beziehungsweise Profilklötze 4 des Laufstreifens 13. Der dargestellte Abschnitt umfasst ebenfalls ein Gürtelpaket 8, Karkasslagen 9, einen Reifeninnerliner 14 und Umfangsrillen 10. Der Reifensensor 6 besteht aus drei übereinander gestapelten Transpondern 1, die in ein stiftförmiges Einbettungsmaterial 5 eingebettet sind. Das Einbettungsmaterial besteht vorzugsweise aus einer Kunststoffvergussmasse und umschließt die Transponder 1 vollständig. Der Reifensensor 6 mit dem Einbettungsmaterial und den Transpondern 1 weist eine zylinderförmige Kontur auf, die einem Reifenspike ähnlich ist. Der Reifensensor 6 wird vorkonfektioniert und nach der Reifenvulkanisation in einen Hohlraum des Profilblockes 4 eingesetzt. Die Fixierung des Reifensensors 6 erfolgt beispielsweise über einen Kraftschluss. Außerdem ist denkbar, den Reifensensor mit einem Klebematerial im Profilblock zu fixieren.
Der Reifensensor 6 schließt an der Oberseite mit der Laufstreifenoberfläche 17 ab, die bei einem Neureifen die Profiltiefe bzw. Profilhöhe 7 anzeigt. In unmittelbarer Nähe zum Reifensensor 6 ist auf der Reifeninnenseite 11 ein Reifenmodul 12 angeordnet, welches über eine autarke Sende- und Empfangseinheit verfügt. Die drei dargestellten Transponder können Signale direkt an das Reifenmodul 12 übertragen. Das Reifenmodul 12 leitet die empfangenen Signale an eine Sende- und Empfangseinheit im Fahrzeug weiter. Bei einem zunehmenden Profilabrieb verschwindet zunächst der oberste Transponder 1. Wenn das Signal des obersten Transponders nicht mehr empfangen wird, lässt sich aus dieser Information die verbleibende Profiltiefe bestimmen.
Bei der Sekundärantenne kann es sich beispielsweise um eine Antenne handeln, die aus leitfähigem Gummi besteht und auf der Reifeninnenseite angeordnet ist. Der unterste Transponder 1 ist in unmittelbarer Nähe zum Profilgrund angeordnet. Wenn von diesem Transponder kein Signal mehr empfangen wird, hat der Reifen die Mindestprofiltiefe erreicht. In diesem Fall würde ein entsprechendes Signal an die Sende- und Empfangseinheiten im Fahrzeug weitergeleitet werden.
Der in der Figur dargestellte unterste Transponder 8, der in der untersten Materialschicht des Profilblockes angeordnet ist, ist als so genannter Mastertransponder ausgebildet.
Auf dem Speicher des Mastertransponders sind die Daten von allen Identifikationscodes von allen Transpondern abgespeichert, die in dem Fahrzeugreifen im Bereich des Laufstreifens verbaut wurden.
Weiterhin sind auf dem Masterchip alle Informationen bezüglich der einzelnen Höhenpositionen der einzelnen Transponder abgelegt. Wenn das Abfragesystem die Informationen vom Mastertransponder erhalten hat, hat es dadurch unmittelbar die Information, wie viele Transponder ursprünglich im Fahrzeugreifen angeordnet gewesen sind.
Wird bei der Abfrage festgestellt, dass beispielsweise ein bestimmter Transponder nicht mehr vorhanden ist, kann unmittelbar die Profiltiefe bestimmt werden.
Das Abfragesystem funktioniert bei Vorhandensein eines Mastertransponders auch dann, wenn die Abfrage über eine externe Abfrageeinheit erfolgt, die den betreffenden Reifen nicht kennt.
Bei dieser externen Abfrageeinheit kann es sich beispielsweise um ein Handlesegerät handeln, welches an den Reifen herangeführt wird.The 1 shows schematically a tire section with the tread 13 and the inside of the tire 11 in a radial sectional view.
The figure shows three profile blocks or profile blocks arranged side by side 4th of the tread 13 . The section shown also includes a belt package 8th , Carcass plies 9 , a tire inner liner 14 and circumferential grooves 10th . The tire sensor 6 consists of three stacked transponders 1 that are in a pen-shaped embedding material 5 are embedded. The embedding material preferably consists of a plastic casting compound and encloses the transponder 1 Completely. The tire sensor 6 with the embedding material and the transponders 1 has one cylindrical contour, which is similar to a tire spike. The tire sensor 6 is pre-assembled and after the tire vulcanization into a cavity of the tread block 4th used. Fixing the tire sensor 6 takes place, for example, via a frictional connection. It is also conceivable to fix the tire sensor in the tread block with an adhesive material.
The tire sensor 6 closes at the top with the tread surface 17th the tread depth or tread height for a new tire 7 displays. In close proximity to the tire sensor 6 is on the inside of the tire 11 a tire module 12th arranged, which has an autonomous transmission and reception unit. The three transponders shown can send signals directly to the tire module 12th transfer. The tire module 12th forwards the received signals to a transmitter and receiver unit in the vehicle. With increasing profile abrasion, the top transponder initially disappears 1 . If the signal of the top transponder is no longer received, the remaining profile depth can be determined from this information.
The secondary antenna can, for example, be an antenna which is made of conductive rubber and is arranged on the inside of the tire. The bottom transponder 1 is located in close proximity to the base of the profile. If this transponder no longer receives a signal, the tire has reached the minimum tread depth. In this case, a corresponding signal would be forwarded to the transmitting and receiving units in the vehicle.
The bottom transponder shown in the figure 8th , which is arranged in the lowest material layer of the profile block, is designed as a so-called master transponder.
The data of all identification codes of all transponders that were installed in the vehicle tire in the area of the tread are stored in the memory of the master transponder.
Furthermore, all information relating to the individual height positions of the individual transponders is stored on the master chip. If the interrogation system has received the information from the master transponder, it immediately has information about how many transponders were originally arranged in the vehicle tire.
If the query determines that, for example, a certain transponder is no longer available, the profile depth can be determined immediately.
If a master transponder is present, the interrogation system also works if the interrogation is carried out via an external interrogation unit that does not know the tire in question.
This external interrogation unit can be, for example, a hand-held reading device which is brought up to the tire.

Die 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Bei dieser Ausführung sind eine Vielzahl von Reifensensoren 6 in unterschiedlichen Bereichen des Laufstreifens 13 angeordnet. Die Transponder 1 sind wieder jeweils in ein stiftförmiges Einbettungsmaterial 15 eingebettet. Die Transponder 1 haben jeweils einen unterschiedlichen Abstand zur Laufstreifenoberfläche 17. Die Reifensensoren sind in nebeneinander liegenden Profilblöcken 4 angeordnet. Dadurch kann die Profiltiefe in unterschiedlichen Bereichen des Laufstreifens überwacht werden. Alle Reifensensoren 6 können ihre Signale direkt an das Reifenmodul 12 übertragen.
Bei einer anderen Ausführung ist es ebenfalls möglich, dass die Reifensensoren direkt mit einem Handlesegerät kommunizieren, welches an den Fahrzeugreifen gehalten wird. Bei dieser Ausführung wäre es nicht notwendig, auf der Reifeninnenseite ein entsprechendes Reifenmodul 12 anzuordnen.
Bei einer weiteren Ausführung sind Lesegeräte im Boden einer Autowerkstatt angeordnet. Sobald das Fahrzeug das Lesegerät passiert, werden die Daten der Reifensensoren automatisch ausgewertet. Die Werkstatt, ein Fahrzeugdisplay oder ein Fuhrparkmanagement würden anschließend direkt Informationen zur Profiltiefe der Fahrzeugreifen erhalten.
Bei diesem Abfragesystem ist es besonders vorteilhaft, dass der unterste Transponder 18 als Mastertransponder ausgeführt ist.
Dadurch ist bei jeder Abfrage von Vornherein klar, wie viele Transponder im Reifen verbaut worden sind.The 2nd shows a further embodiment. There are a number of tire sensors in this version 6 in different areas of the tread 13 arranged. The transponders 1 are each again in a pen-shaped embedding material 15 embedded. The transponders 1 have a different distance from the tread surface 17th . The tire sensors are in side-by-side tread blocks 4th arranged. This enables the tread depth to be monitored in different areas of the tread. All tire sensors 6 can send their signals directly to the tire module 12th transfer.
In another embodiment, it is also possible for the tire sensors to communicate directly with a hand-held device which is held on the vehicle tires. With this version, it would not be necessary to have a corresponding tire module on the inside of the tire 12th to arrange.
In a further embodiment, reading devices are arranged in the floor of a car workshop. As soon as the vehicle passes the reader, the data from the tire sensors are automatically evaluated. The workshop, a vehicle display or fleet management would then receive direct information about the tread depth of the vehicle tires.
With this interrogation system, it is particularly advantageous that the lowest transponder 18th is designed as a master transponder.
As a result, it is clear from the start with every query how many transponders have been installed in the tire.

Die 3 zeigt das Ausführungsbeispiel in der 1 nach einer reduzierten Profiltiefe aufgrund eines Profilabriebes. Der Reifensensor 6 weist aufgrund des Profilabriebes nur noch zwei Transponder 1 auf. Der oberste Transponder 1 würde kein Signal mehr senden. Aus dieser Information lässt sich die verbleibende Profiltiefe des Fahrzeugreifens auf einfache Weise ermitteln.The 3rd shows the embodiment in the 1 after a reduced profile depth due to profile wear. The tire sensor 6 only shows two transponders due to the abrasion of the profile 1 on. The top transponder 1 would no longer send a signal. The remaining tread depth of the vehicle tire can be determined in a simple manner from this information.

BezugszeichenlisteReference list

(Teil der Beschreibung)

1: Transponder
2: Radiale Richtung des Fahrzeugreifens
3: Axiale Richtung des Fahrzeugreifens
4: Profilblock bzw. Profilklotz
5: Stiftförmiges Einbettungsmaterial mit übereinander gestapelten Transpondern
6: Reifensensor mit Einbettungsmaterial und Transponder
7: Profilhöhe bzw. Profiltiefe bei einem Neureifen
8: Reifengürtel mit Gürteldrähten
9: Karkasslagen
10: Umfangsrille
11: Reifeninnenseite
12: Reifenmodul
13: Laufstreifen
14: Reifeninnerliner
15: Stiftförmiges Einbettungsmaterial mit jeweils einem Transponder
16: Reduzierte Profilhöhe bzw. Profiltiefe nach einem Profilabrieb
17: Laufstreifenoberfläche bzw. Laufstreifenoberseite
18: Mastertransponder (Tranponder in der untersten Materialschicht eines Profilblockes)

(Part of the description)

1: Transponder
2nd: Radial direction of the vehicle tire
3rd: Axial direction of the vehicle tire
4th: Profile block or profile block
5: Pen-shaped embedding material with transponders stacked on top of each other
6: Tire sensor with embedding material and transponder
7: Profile height or depth for a new tire
8th: Tire belt with belt wires
9: Carcass plies
10th: Circumferential groove
11: Tire inside
12th: Tire module
13: Tread
14: Inner tire liner
15: Pen-shaped embedding material with one transponder each
16: Reduced profile height or depth after a profile abrasion
17th: Tread surface or tread top
18th: Master transponder (transponder in the lowest material layer of a profile block)

Claims

Vehicle tire with a tread (19) with tread blocks (4), a carcass ply (9), a tire belt (8), side walls and a tire inside (11), a tire sensor for measuring tread wear being arranged in the vehicle tire, in at least one tread block ( 4) of the tread (13), a tire sensor (6) is arranged, the tire sensor (6) comprising a plurality of transponders (1), the transponders (1) being embedded at a predetermined distance from the tread side (17), with a tread wear of the vehicle tire, the number of transponders (1) is reduced and the tread wear can be determined by evaluating the number of transponders (1), characterized in that at least one transponder (1) is designed as a master transponder (18) and on which Memory of the master transponder (18) all identification codes of all transponders (1) arranged in the vehicle tire are stored.

Vehicle tires after Claim 1 , characterized in that the master transponder (18) with all identification codes is the transponder which is arranged in the profile block in the lowest material layer.

Vehicle tire according to one of the preceding claims, characterized in that the respective height position in a tread block (4) and / or the order in the radial direction (2) of all transponders in the vehicle tire are stored in the memory of the master transponder (18).

Vehicle tire according to one of the preceding claims, characterized in that the identification codes and / or further data of all transponders (1) arranged in the vehicle tire are stored on the memories of all transponders (1) in the vehicle tire.

Vehicle tire according to one of the preceding claims, characterized in that the tire sensor (6) comprises a pin-shaped embedding material (5,15) with at least one transponder (1), the transponder (1) in the embedding material (5,15) at a predetermined distance are embedded to the tread side (17).

Vehicle tire according to one of the preceding claims, characterized in that the embedding material (5, 15) consists of a plastic casting compound.

Vehicle tire according to one of the preceding claims, characterized in that the pin-shaped embedding material (5, 15) is introduced into a pre-assembled cavity in the tread strip (13) using a spiking device.

Vehicle tire according to one of the preceding claims, characterized in that the tire sensor (6) is held in the tread (13) via a frictional connection, a positive connection, an adhesive connection and / or an adhesion promoter.

Vehicle tire according to one of the preceding claims, characterized in that a plurality of transponders (1) are arranged in a stack in a stack in a tire sensor (6).

Vehicle tire according to one of the preceding claims, characterized in that in each case a transponder (1) is arranged in a tire sensor (6), further tire sensors (6) being arranged in adjacent tread blocks (4) and the individual transponders (1) at different distances to the tread surface (17) are arranged.