DE102019133824A1 - Anpressplatte mit einer Rotationsachse für eine Reibkupplung - Google Patents

Anpressplatte mit einer Rotationsachse für eine Reibkupplung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anpressplatte (1) mit einer Rotationsachse (2) für eine Reibkupplung (3), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:- eine Reibfläche (4);- eine Rückseite (5) mit einem Betätigungsbereich (6); und- Laschen (7,8) zum Drehmomentaufnehmen und zum axialen Abheben der Anpressplatte (1). Die Anpressplatte (1) ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass voneinander separate Laschen (7,8) vorgesehen sind, von welchen:- die ersten Laschen (7) zum Drehmomentaufnehmen der Anpressplatte (1) vorgesehen sind, sowie- die zweiten Laschen (8) zum axialen Abheben der Anpressplatte (1) vorgesehen sind.Mit der hier vorgeschlagenen Anpressplatte ist eine klare Trennung zwischen der Funktion des Drehmomentaufnehmens und des axialen Abhebens geschaffen und damit die Anforderungen an eine Axialfederung verringert, bevorzugt ist der Aufbau einfach und die Montage kostengünstig umsetzbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anpressplatte mit einer Rotationsachse für eine Reibkupplung, eine Reibkupplung mit einer solchen Anpressplatte für einen Antriebsstrang, einen Antriebsstrang mit einer solchen Reibkupplung, ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Antriebsstrang, sowie ein Fertigungsverfahren für ein Anpressplatten-Halbstück zum Bilden einer Anpressplatte, und ein Montageverfahren für eine Reibkupplung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Reibkupplungen beispielsweise für ein Kraftfahrzeug bekannt, mittels welchen ein Drehmoment schaltbar übertragbar ist. Diese Reibkupplungen sind Komponenten eines Antriebsstrangs in einem wettbewerblich hart umkämpften Markt. Es sind daher stets enge Bauraumvorgaben einzuhalten und die Kosten zu senken.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Die erfindungsgemäßen Merkmale ergeben sich aus den unabhängigen Ansprüchen, zu denen vorteilhafte Ausgestaltungen in den abhängigen Ansprüchen aufgezeigt werden. Die Merkmale der Ansprüche können in jeglicher technisch sinnvollen Art und Weise kombiniert werden, wobei hierzu auch die Erläuterungen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie Merkmale aus den Figuren hinzugezogen werden können, welche ergänzende Ausgestaltungen der Erfindung umfassen.
  • Die Erfindung betrifft eine Anpressplatte mit einer Rotationsachse für eine Reibkupplung, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:
    • - eine Reibfläche;
    • - eine Rückseite mit einem Betätigungsbereich; und
    • - Laschen zum Drehmomentaufnehmen und zum axialen Abheben der Anpressplatte.
  • Die Anpressplatte ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass voneinander separate Laschen vorgesehen sind, von welchen:
    • - die ersten Laschen zum Drehmomentaufnehmen der Anpressplatte vorgesehen sind, sowie
    • - die zweiten Laschen zum axialen Abheben der Anpressplatte vorgesehen sind.
  • Es wird im Folgenden auf die genannte Rotationsachse Bezug genommen, wenn ohne explizit anderen Hinweis die axiale Richtung, radiale Richtung oder die Umlaufrichtung und entsprechende Begriffe verwendet werden. In der vorhergehenden und nachfolgenden Beschreibung verwendete Ordinalzahlen dienen, sofern nicht explizit auf das Gegenteilige hingewiesen wird, lediglich der eindeutigen Unterscheidbarkeit und geben keine Reihenfolge oder Rangfolge der bezeichneten Komponenten wieder. Eine Ordinalzahl größer eins bedingt nicht, dass zwangsläufig eine weitere derartige Komponente vorhanden sein muss.
  • Die hier vorgeschlagene Anpressplatte ist mit einer Reibfläche ausgestattet, welche zum reibschlüssigen Kontakt mit einer Reibscheibe (auch Kupplungsscheibe genannt) eingerichtet ist. Axial gegenüberliegend ist eine Rückseite gebildet, welche einen Betätigungsbereich aufweist, beispielsweise einen Anpressnocken und/oder eine Nachstelleinrichtung. Über diesen Betätigungsbereich ist eine Betätigungskraft, welche in einem Reibpaket einer Reibkupplung in die Anpresskraft umgewandelt wird, mittelbar oder unmittelbar einleitbar. Weiterhin weist die Anpressplatte eine Mehrzahl von Laschen auf, wobei die Anpressplatte über die Laschen mit einem Drehmomenteingang, beispielsweise einem mitrotierenden Kupplungsdeckel, axial bewegbar verbunden ist, sodass ein Drehmoment aufgenommen werden kann und ein axiales Abheben der Anpressplatte von der Reibscheibe (geöffneter Zustand der Reibkupplung) ermöglicht ist.
  • Hier ist nun vorgeschlagen, dass voneinander separate Laschen vorgesehen sind, also die vorbekannten Laschen in separate Laschentypen aufgeteilt sind. Hier sind erste Laschen (beziehungsweise ein erster Laschentyp) vorgesehen, welche zum Drehmomentaufnehmen eingerichtet sind. Diese ersten Laschen bilden also einen Anschlag in Umlaufrichtung, beispielsweise mit einem mitrotierenden Kupplungsdeckel, bevorzugt zweiseitig für beide Drehmomentrichtungen (im Kraftfahrzeugbereich als Zugmoment und Schubmoment bezeichnet). Weiterhin sind zweite Laschen (beziehungsweise ein zweiter Laschentyp) vorgesehen, welche das axiale Abheben der Anpressplatte ermöglichen, also selbst ein Axialfederelement bilden und/oder mittelbar oder unmittelbar mit einer Axialfeder in kraftübertragendem Kontakt stehen. Die Axialfeder ist hierbei deutlich einfacher ausführbar, beispielsweise als Tellerfeder.
  • Mittels der Trennung der Funktionen in einen erste Laschentyp und einen zweiten Laschentyp ist eine einfache und gegebenenfalls kostengünstige Axialfederung einsetzbar und die Montage deutlich vereinfacht.
  • Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform der Anpressplatte vorgeschlagen, dass die zweiten Laschen zum Zusammenwirken mit einer Tellerfeder einer Reibkupplung eingerichtet sind.
  • Bei dieser Ausführungsform ist vorgeschlagen, dass die zweiten Laschen mit der Funktion zum axialen Abheben der Anpressplatte mit einer Tellerfeder (oftmals als Membranfeder ausgeführt) einer Reibkupplung zusammenwirken, sodass die Tellerfeder neben ihrer konventionellen Funktion zum Übertragen einer Betätigungskraft als eine axiale Anpresskraft (normal-offene Konfiguration der Reibkupplung) oder zum Vorhalten einer axialen Anpresskraft (normal-geschlossene Konfiguration) auf den Betätigungsbereich an der Rückseite der Anpressplatte zusätzlich die Anpressplatte im offenen Zustand des Reibpakets mittels der zweiten Laschen axial abhebt. Die Tellerfeder ist somit zwischen dem Betätigungsbereich an der Rückseite der Anpressplatte und den zweiten Laschen axial eingeklammert. Damit ist eine separate Axialfederung einsparbar.
  • Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform der Anpressplatte vorgeschlagen, dass die ersten Laschen zugleich zum Zentrieren der Anpressplatte in einer Reibkupplung eingerichtet sind.
  • Bei der hier vorgeschlagenen Ausführungsform sind die ersten Laschen mit der Funktion des Drehmomentaufnehmens zugleich zum Zentrieren der Anpressplatte in einer Reibkupplung eingerichtet, beispielsweise mittels eines nach radial innen oder radial außen gerichteten Anschlags zu einem mitrotierenden Bauteil, beispielsweise dem Kupplungsdeckel, der Reibkupplung, bevorzugt sind zum Zentrieren drei [3] erste Laschen gleichmäßig, also um 120° [einhundertzwanzig Grad], umfänglich verteilt, bevorzugt jeweils paarig, also als insgesamt sechs [6] erste Laschen, angeordnet. Besonders bevorzugt sind die beiden Laschentypen jeweils als Gruppe ausgeführt, sodass dann ebenfalls drei [3] zweite Laschen vorgesehen sind. Alternativ sind unabhängig davon drei [3] zweite Laschen vorgesehen, sodass über den Umfang eine gleichmäßige Krafteinleitung zum axialen Abheben und/oder ein gleichmäßiger Abhebeweg von der Anpressplatte ausgeführt wird.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Zentrieren von der Funktion des axialen Abhebens separiert ist und somit eine im Vergleich zu vorbekannten Lösungen geringere Anforderung an die Axialfederung und/oder eine zuverlässigere Zentrierung der Anpressplatte erzielt ist.
  • Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform der Anpressplatte vorgeschlagen, dass die Anpressplatte ein Umformbauteil ist, bevorzugt aus Stahl, wobei die ersten Laschen und/oder die zweiten Laschen einstückig mit der Reibfläche und/oder Rückseite gebildet sind.
  • Hier ist nun vorgeschlagen, dass die Anpressplatte ein Umformbauteil ist, welches also mittels Umformen, bevorzugt mittels Kaltumformen, gebildet ist. Beispielsweise ist die Anpressplatte aus einer (Blech-) Platine gebildet, beispielsweise aus einem Stahlblech, wobei besonders bevorzugt die Platine bereits die gewünschte (axiale) Dicke der Anpressplatte aufweist und beispielsweise im Bereich der Reibfläche frei von Versteifungsmitteln und/oder Umformungen ist sowie einlagig gebildet ist. Abgesehen davon ist bevorzugt am Innenrand und/oder am Außenrand ein, beispielsweise umlaufend geschlossener, Steg mit axialer Ausdehnung gebildet. Der Betätigungsbereich ist beispielsweise mittels eines Anpressnockenflansches gebildet, welcher am Außenradius der Platine und/oder am Innenradius der Platine derart umgeformt ist, dass eine rückseitig der Anpressplatte eine axiale Erhebung mit einem Wirkradius gebildet ist. Damit unterliegt das axiale Abheben keinem Ermüdungseffekt der Tellerfeder. Alternativ ist der Anpressnocken mittels Materialauftrag oder mittels Fügen als separates Bauteil mit der Rückseite der Anpressplatte verbunden.
  • Hier ist nun zu dem vorgeschlagen, dass die ersten Laschen und die zweiten Laschen einstückig mit der Reibfläche und/oder der Rückseite gebildet sind, wobei bevorzugt die Reibfläche und die Rückseite jeweils die Oberflächen der Platine sind, deren jeweilige Flächennormale (möglichst exakt) axial ausgerichtet ist. Die Laschen sowie gegebenenfalls das Material für den Anpressnockenflansch sind als sich radial erstreckende Anhänge zu der späteren Reibfläche bei einem Schnittprozess (beispielsweise Stanzen, Lasern, Wasserstrahlschneiden oder ähnlichem) gebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Anpressplatte zunächst als Anpressplatten-Halbstück vorgefertigt, wobei die zweiten Laschen (für das axiale Abheben der Anpressplatte) erst bei der Montage in einer Reibkupplung, in einem Deckelpaket oder in einem Reibpaket (als vormontierte Baueinheiten einer Reibkupplung) derart umgeformt wird, dass die Endform der Anpressplatte aus dem Anpressplatten-Halbstück gebildet ist. Das Reibpaket umfasst zumindest die Anpressplatte, die Reibscheibe und die Gegenplatte. Das Deckelpaket umfasst zumindest den (mitrotierenden) Kupplungsdeckel, die Tellerfeder und die Anpressplatte, beispielsweise samt einer Nachstelleinrichtung (zum Ausgleichen von einem den Betätigungsweg der Reibkupplung verlängerndem Verschleiß der Reibpartner).
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Reibkupplung vorgeschlagen für einen Antriebsstrang, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:
    • - einen mitrotierenden Kupplungsdeckel;
    • - ein Reibpaket, wobei das Reibpaket eine Gegenplatte, eine Reibscheibe und eine Anpressplatte nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung umfasst, und wobei in einem offenen Zustand des Reibpakets die Anpressplatte von der Reibscheibe axial abgehoben ist und in einem geschlossenen Zustand des Reibpakets die Reibscheibe zwischen der Gegenplatte und der Anpressplatte axial verpresst ist; und
    • - eine Tellerfeder zwischen dem Kupplungsdeckel und der Anpressplatte,
    wobei bevorzugt die Anpressplatte derart ausgeführt ist, dass die zweiten Laschen zum axialen Abheben der Anpressplatte rückseitig der Tellerfeder, besonders bevorzugt auf dem Wirkradius des Betätigungsbereichs, zusammenwirken.
  • Mittels der Reibkupplung ist ein Drehmoment um die Rotationsachse trennbar übertragbar. Die Reibkupplung stellt ein Schaltelement zum Übertragen beziehungsweise zum Trennen einer drehmomentübertragenden Verbindung dar, wobei diese Aufgabe ein Reibpaket übernimmt. Das Reibpaket ist über eine Betätigungseinrichtung, beispielsweise mittels einer Tellerfeder (oftmals einer Membranfeder), axial verpressbar, wobei dann die Betätigungskraft, gegebenenfalls proportional zu dem gewünschten übertragbaren maximalen Drehmoment ist. Bei dem Reibpaket sind zumindest zwei Reibplatten (Anpressplatte und Gegenplatte) und zumindest eine Reibscheibe (Kupplungsscheibe) vorgesehen. Die Reibkupplung ist bevorzugt als Trockenkupplung ausgeführt. In einer einfachen Ausführungsform ist eine einzige Reibscheibe zwischen einer axial bewegbaren Anpressplatte und einer axial fixierten Gegenplatte vorgesehen und die Reibscheibe ist dazwischen für eine reibschlüssige Drehmomentübertragung mittels einer Anpresskraft verpressbar. Infolge der Anpresskraft ergibt sich eine Reibkraft über die flächigen Reibpaarungen zwischen dem für einen Reibschluss vorbestimmten Bereich der Reibscheibe und einem (jeweiligen) korrespondierenden Gegenreibbereich der jeweiligen Reibplatte (Reibfläche), welche multipliziert mit dem mittleren Radius der gebildeten Reibfläche ein übertragbares Drehmoment ergibt. Multipliziert mit der Anzahl der Reibpaarungen ergibt sich etwa das übertragbare (maximale) Gesamtdrehmoment der Reibkupplung. Im unverpressten Zustand des Reibpakets ist kein Drehmoment oder nur ein zulässig geringes Schleppmoment übertragbar. Die Reibkupplung ist beispielsweise als Doppelkupplung mit zwei Reibpaketen ausgeführt, wobei bevorzugt die jeweilige Gegenplatte von einer gemeinsamen Zentralplatte gebildet ist.
  • Die hier vorgeschlagene Anpressplatte ist kostengünstig fertigbar und einfach montierbar, wobei eine konventionell vorgesehene Blattfederung einsparbar ist, eine Zentrierung sehr genau und zuverlässig und zugleich einfach bei der Montage einstellbar ist. Weiterhin sind Fertigungstoleranzen und Montagetoleranzen bei einem bevorzugt nachträglichen Endumformen der zweiten Laschen (zum axialen Abheben der Anpressplatte) ausgleichbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Antriebsstrang vorgeschlagen, aufweisend zumindest eine Antriebsmaschine mit einer Maschinenwelle, zumindest einen Verbraucher und eine Reibkupplung nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung, wobei die Maschinenwelle mittels der Reibkupplung mit dem zumindest einen Verbraucher regelbar drehmomentübertragend verbunden ist.
  • Der hier vorgeschlagene Antriebsstrang umfasst eine Reibkupplung in einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung, wobei die Reibkupplung eine Drehmomentübertragung von der Antriebsmaschine beziehungsweise deren Maschinenwelle auf zumindest einen Verbraucher, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug die Vortriebsräder, mittels einer aufgegebenen Betätigungskraft beziehungsweise Anpresskraft auf das Reibpaket schaltbar, also lösbar, bewerkstelligt.
  • Dies schließt mitnichten eine umgekehrte Drehmomentübertragung von dem Verbraucher auf die Maschinenwelle aus, in einem Kraftfahrzeug beispielsweise zum Einsatz der Motorbremse zum Entschleunigen des Kraftfahrzeugs und/oder zum Rekuperieren von Bremsenergie. Die Antriebsmaschine ist beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine und/oder eine elektrische Antriebsmaschine. In einer Ausführungsform ist die Eingangsseite der Reibkupplung mit der Maschinenwelle drehmomentfest verbunden und die Ausgangsseite (zumindest mittelbar, beispielsweise über ein Getriebe) mit dem zumindest einen Verbraucher drehmomentfest verbunden.
  • Die vorgeschlagene Reibkupplung ist besonders vorteilhaft für einen Antriebsstrang, weil die Reibkupplung kostengünstig fertigbar und einfach montierbar ist. Eine konventionell vorgesehene Blattfederung ist einsparbar und eine Zentrierung ist sehr genau und zuverlässig und zugleich einfach bei der Montage einstellbar. Weiterhin sind sehr geringe Endtoleranzen hinsichtlich des Lüftspalts und/oder der Vorspannung mittels der Tellerfeder erzielbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, aufweisend zumindest ein Vortriebsrad, welches mittels eines Antriebsstrangs nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung antreibbar ist.
  • Der Bauraum ist gerade bei Kraftfahrzeugen aufgrund der zunehmenden Anzahl von Komponenten besonders gering und es ist daher besonders vorteilhaft, einen Antriebsstrang kleiner Baugröße zu verwenden. Mit dem gewünschten sogenannten Downsizing der Antriebsmaschine bei einer gleichzeitigen Verringerung der Betriebsdrehzahlen wird die Intensität der störenden Torsionsschwingungen und auch bei zunehmenden Drehmomenten oder einer Verkleinerung der Reibkupplung die Anforderung an die Betätigungskräfte erhöht. Es ist daher eine Herausforderung, eine Reibkupplung bei gleichzeitig geringen Teilekosten und für einen kleinen verfügbaren Bauraum bereitzustellen.
  • Verschärft wird diese Problematik bei Personenkraftwagen der Kleinwagenklasse nach europäischer Klassifizierung. Die verwendeten Aggregate in einem Personenkraftwagen der Kleinwagenklasse sind gegenüber Personenkraftwagen größerer Wagenklassen nicht wesentlich verkleinert. Dennoch ist der zur Verfügung stehende Bauraum bei Kleinwagen wesentlich kleiner. Die vorgeschlagene Reibkupplung ist besonders vorteilhaft für einen Antriebsstrang, weil deren Reibkupplung kostengünstig fertigbar und einfach montierbar ist. Eine konventionell vorgesehene Blattfederung ist einsparbar und eine Zentrierung ist sehr genau und zuverlässig und zugleich einfach bei der Montage einstellbar. Weiterhin sind sehr geringe Endtoleranzen hinsichtlich des Lüftspalts und/oder der Vorspannung mittels der Tellerfeder erzielbar.
  • Personenkraftwagen werden einer Fahrzeugklasse nach beispielsweise Größe, Preis, Gewicht und Leistung zugeordnet, wobei diese Definition einem steten Wandel nach den Bedürfnissen des Marktes unterliegt. Im US-Markt werden Fahrzeuge der Klasse Kleinwagen und Kleinstwagen nach europäischer Klassifizierung der Klasse der Subcompact Car zugeordnet und im Britischen Markt entsprechen sie der Klasse Supermini beziehungsweise der Klasse City Car. Beispiele der Kleinstwagenklasse sind ein Volkswagen up! oder ein Renault Twingo. Beispiele der Kleinwagenklasse sind ein Alfa Romeo MiTo, Volkswagen Polo, Ford Ka+ oder Renault Clio.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Fertigungsverfahren vorgeschlagen für ein Anpressplatten-Halbstück zum Bilden einer Anpressplatte nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung, wobei das Fertigungsverfahren zumindest die folgenden Schritte in der genannten Reihenfolge umfasst:
    1. a. Zuschneiden einer Platine aus einem bereitgestellten Stahlblech; und
    2. b. Bilden eines Anpressplatten-Halbstücks mittels Umformen der Laschen, und bevorzugt des Betätigungsbereichs.
  • Bei dem hier vorgeschlagenen Fertigungsverfahren ist eine Ausführungsform der Anpressplatte beschrieben, bei welcher zunächst ein Anpressplatten-Halbstück gefertigt wird, welches anschließend in einem Montageverfahren, wie es nachfolgend beschrieben wird, die Endform der Anpressplatte gebildet wird. Zunächst wird in Schritt a. eine (Blech-) Platine bereitgestellt zugeschnitten, und zwar aus einem bereitgestellten Stahlblech, bevorzugt mittels Stanzen. Bei diesem Vorgang werden bereits die erforderlichen sich radial erstreckenden Anhänge an der späteren Reibfläche gebildet, aus welchen im nachfolgenden Schritt b. die ersten Laschen, die zweiten Laschen und gegebenenfalls der Anpressnockenflansch gebildet wird. In diesem Schritt b. wird bevorzugt zugleich der Betätigungsbereich geformt, beispielsweise mittels Umformen des Anpressnockenflanschs. Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass das so gebildete Anpressplatten-Halbstück nicht der fertigen Anpressplatte entspricht und beispielsweise die Laschen, auf jeden Fall die zweiten Laschen, noch nicht in ihrer endgültigen Form vorliegen. Gleichwohl ist das Anpressplatten-Halbstück bereits soweit vorgefertigt, dass gegebenenfalls notwendige Nachbearbeitungsschritte (beispielsweise ein Entgraten, eine Oberflächenbehandlung und/oder eine thermische Behandlung) bereits durchgeführt sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Montageverfahren vorgeschlagen für eine Reibkupplung nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung mit einem Anpressplatten-Halbstück gefertigt mittels eines Fertigungsverfahrens nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung, wobei
    nach einer Montage des Anpressplatten-Halbstücks in der Reibkupplung, die Anpressplatte mittels Umformen der zweiten Laschen des Anpressplatten-Halbstücks gebildet wird, sodass die Tellerfeder axial umklammert ist und die Anpressplatte mittels der Tellerfeder im offenen Zustand des Reibpakets axial abgehoben ist.
  • Hier ist eine Ausführungsform der Anpressplatte beziehungsweise das Montageverfahren für eine solche Anpressplatte beschrieben, bei welcher zunächst ein Anpressplatten-Halbstück, wie es oben beschrieben worden ist, in der Reibkupplung beziehungsweise in einem Reibpaket als vormontierte Baueinheit, montiert wird und erst anschließend die zweiten Laschen (für ein axiales Abheben der Anpressplatte) derart umgeformt werden, dass die Tellerfeder axial umklammert ist und die Anpressplatte mittels der Tellerfeder axial abhebbar ist. Dieser Montageschritt unterscheidet sich nicht wesentlich von dem hiermit (nicht als einzigen) ersetzten Fertigungsschritt des Vernietens von Blattfedern, zumindest hinsichtlich der Ausrichtung der Reibkupplung beziehungsweise des vormontierbaren Deckelpakets. Zugleich sind beispielsweise mittels einer Kraftmessung bei der Montage, Fertigungstoleranzen und/oder Montagetoleranzen bei diesem Umformen leicht berücksichtigbar, sodass zugleich ein gewünschter Lüftspalt in dem Reibpaket und eine gewünschte Vorspannung mittels der Tellerfeder ohne großen Aufwand eng toleriert einstellbar sind.
  • Die oben beschriebene Erfindung wird nachfolgend vor dem betreffenden technischen Hintergrund unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, welche bevorzugte Ausgestaltungen zeigen, detailliert erläutert. Die Erfindung wird durch die rein schematischen Zeichnungen in keiner Weise beschränkt, wobei anzumerken ist, dass die Zeichnungen nicht maßhaltig sind und zur Definition von Größenverhältnissen nicht geeignet sind. Es wird dargestellt in
    • 1: eine Platine für ein Anpressplatten-Halbstücks;
    • 2: ein Anpressplatten-Halbstück gefertigt aus der Platine gemäß 1;
    • 3: eine Anpressplatte gefertigt aus de Anpressplatten-Halbstück gemäß 2;
    • 4: die Montage der Anpressplatte gemäß 3 in einem Deckelpaket für eine Reibkupplung in Schnittansicht;
    • 5: die in einem Deckelpaket für eine Reibkupplung montierte Anpressplatte gemäß 3 in einem perspektivischen Schnitt;
    • 6: ein Deckelpaket für eine Reibkupplung gemäß 5 in perspektivischer Ansicht; und
    • 7: ein Antriebsstrang mit einer Reibkupplung in einem Kraftfahrzeug.
  • In 1 ist eine Platine 22 für ein Anpressplatten-Halbstück 21 perspektivisch dargestellt. Die Platine 22 wird bevorzugt aus einem Stahlblech gefertigt und weist eine Rotationsachse 2 auf und besitzt am äußeren Ende eine Laschenanordnung, aus welcher zwei erste (separate) Laschen 7 zum Übertragen eines Drehmomentes und eine zweite (separate) Lasche 8 zum Abheben der Anpressplatte 1 mittels Umformen fertigbar sind. Die (Vorläufer für die) Laschen 7,8 werden beim Herstellen der Platine 22, beispielsweise mittels Stanzen, gebildet. Die zweiten Laschen 8 weisen jeweils eine Kerbe 23 und einen Laschennocken 24 auf, deren Funktion im Weiteren im Zusammenhang mit den folgenden Figuren erläutert wird.
  • Weiterhin sind hierfür einen zu bildenden Betätigungsbereich 6 an der Rückseite 5 des Anpressplatten-Halbstücks 21 (im Endzustand) entsprechende radiale Anhänge 25 an der Reibfläche 4 gebildet, welche später zur Rückseite 5 hochgebogen werden (vergleiche 2).
  • In 2 ist ein Anpressplatten-Halbstück 21 perspektivisch dargestellt, welches aus der Platine 22 gemäß 1 mittels Umformen gebildet ist. Hier sind jeweils erste Laschen 7 und zweite Laschen 8 gebildet, wobei die erste Lasche 7 der Drehmomentübertragung dient und die zweite Lasche 8 das Abheben der Anpressplatte 1 ermöglicht. Die ersten Laschen 7 sind in ihren Endzustand überführt und die zweiten Laschen 8 müssen noch bei der Montage umgeformt werden (vergleiche 4 und die zugehörige Beschreibung zu der Kerbe 23); denn die Laschennocken 24 weisen noch nach etwa radial innen. Weiterhin ist hier ein Betätigungsbereich 6 an der Rückseite 5 des Anpressplatten-Halbstücks 21 (im Endzustand) gezeigt. Dafür sind entsprechende radiale Anhänge 25 an der Reibfläche 4 gebildet, welche hier zur Rückseite 5 hochgebogen wurden und einen Wirkradius 15 für einen Betätigungsmechanismus, beispielsweise eine Tellerfeder 9, definieren, über welchen die axiale Betätigungskraft (von der Rückseite 5 axial) einleitbar ist. Weiterhin ist unabhängig davon am Innenrand der Reibfläche 4 ein umlaufend geschlossener Versteifungssteg 26, beispielsweise mittels Tiefziehen oder Prägen, zum Aussteifen der Reibfläche 4 gebildet.
  • In 3 ist die Anpressplatte 1 perspektivisch in derjenigen Form dargestellt, welche im montierten Zustand vorliegt. Um eine exakte Biegung der zweiten Laschen 8 zu erleichtern, ist hier (optional) innenseitig des gebildeten Knicks eine Kerbe 23 vorgesehen.
  • In 4 ist die Montage der Anpressplatte 1 in einem Deckelpaket 27 für eine Reibkupplung 3 (vergleiche 7) in Schnittansicht dargestellt. Das gezeigte Deckelpaket 27 bildet den (vormontierbaren) Teil einer Reibkupplung 3, welcher noch nicht eine Reibscheibe 14 oder eine Gegenplatte 13 und weitere Komponenten umfasst. Die zweiten Laschen 8, die dem axialen Abheben der Anpressplatte 1 dienen, werden wie mit dem Pfeil bei der zweiten Lasche 8 in der Schnittebene angedeutet, über die Tellerfeder 9 gebogen, und zwar bevorzugt so, dass der Kontakt (hier optional mit einem Laschennocken 24) rückseitig der Tellerfeder 9 bei dem Wirkradius 15 des Betätigungsbereichs 6 (Anpressnockenflansch) der Anpressplatte 1 gebildet ist.
  • In 5 ist das Deckelpaket 27 gemäß 4 mit der Anpressplatte 1 im montierten Zustand perspektivisch geschnitten dargestellt. Die zweiten Laschen 8 sind über die Tellerfeder 9 im gebogenen Zustand dargestellt. Die zweiten Laschen 8 sind durch korrespondierende Fenster 28 in dem (mitrotierenden) Kupplungsdeckel 11 auf die Tellerfeder 9 heruntergebogen.
  • In 6 ist das Deckelpaket 27 nach 4 und 5 mit der Anpressplatte 1 im montierten Zustand perspektivisch dargestellt. Die zweiten Laschen 8 sind über die Tellerfeder 9 im gebogenen Zustand dargestellt wie in 5 gezeigt. Hier ist zusätzlich zu erkennen, wie die ersten Laschen 7, hier paarig, in Umlaufrichtung jeweils links und rechts der zweiten Lasche 8 an dem Kupplungsdeckel 11 drehmomentabgestützt sind. bevorzugt ist die Anpressplatte 1 mittels dieser ersten Laschen 7 (beispielsweise radial innenseitig) zu dem Kupplungsdeckel 11 zentriert, sodass die Rotationsachsen 2 (technisch) kongruent sind.
  • In 7 ist ein Antriebsstrang 10 (optional vor einer Fahrerkabine 29 und optional in Queranordnung, also mit einer Motorachse 30 quer zur Längsachse 31 des Kraftfahrzeugs 20) in schematischer Ansicht von oben gezeigt. Das linke Vortriebsrad 18 und das rechte Vortriebsrad 19 sind hier (optional) von dem Antriebsstrang 10 angetrieben. Der Antriebsstrang 10 umfasst eine Antriebsmaschine 16 (hier als drei-zylindrige Verbrennungskraftmaschine dargestellt) sowie eine mit der Antriebsmaschine 16 über eine Maschinenwelle 17 gekoppelten Drehmomentkupplung. Ein Drehmoment ist um die Rotationsachse 2 beziehungsweise die kongruente Motorachse 30 mittels der Reibkupplung 3 trennbar übertragbar. Für die Trennbarkeit ist ein Reibpaket 12 vorgesehen, welches mittels einer Anpressplatte 1, einer Gegenplatte 13, welche mit einem Kupplungsdeckel 11 drehmomentübertragend mit der Maschinenwelle 17 verbunden sind, und einer axial dazwischen angeordneten Reibscheibe 14, welche über ein rein schematisch dargestelltes Getriebe 32 mit den Vortriebsrädern 18,19 drehmomentübertragend verbunden ist, ausgeführt ist.
  • Mit der hier vorgeschlagenen Anpressplatte ist eine klare Trennung zwischen der Funktion des Drehmomentaufnehmens und des axialen Abhebens geschaffen und damit die Anforderungen an eine Axialfederung verringert, bevorzugt ist der Aufbau einfach und die Montage kostengünstig umsetzbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anpressplatte
    2
    Rotationsachse
    3
    Reibkupplung
    4
    Reibfläche
    5
    Rückseite
    6
    Betätigungsbereich
    7
    erste Lasche (Drehmoment)
    8
    zweite Lasche (Abheben)
    9
    Tellerfeder
    10
    Antriebsstrang
    11
    Kupplungsdeckel
    12
    Reibpaket
    13
    Gegenplatte
    14
    Reibscheibe
    15
    Wirkradius
    16
    Antriebsmaschine
    17
    Maschinenwelle
    18
    linkes Vortriebsrad
    19
    rechtes Vortriebsrad
    20
    Kraftfahrzeug
    21
    Anpressplatten-Halbstück
    22
    Platine
    23
    Kerbe
    24
    Laschennocken
    25
    radialer Anhang
    26
    Versteifungssteg
    27
    Deckelpaket
    28
    Fenster in dem Kupplungsdeckel
    29
    Fahrerkabine
    30
    Motorachse
    31
    Längsachse
    32
    Getriebe

Claims (9)

  1. Anpressplatte (1) mit einer Rotationsachse (2) für eine Reibkupplung (3), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: - eine Reibfläche (4); - eine Rückseite (5) mit einem Betätigungsbereich (6); und - Laschen (7,8) zum Drehmomentaufnehmen und zum axialen Abheben der Anpressplatte (1), dadurch gekennzeichnet, dass voneinander separate Laschen (7,8) vorgesehen sind, von welchen: - die ersten Laschen (7) zum Drehmomentaufnehmen der Anpressplatte (1) vorgesehen sind, sowie - die zweiten Laschen (8) zum axialen Abheben der Anpressplatte (1) vorgesehen sind.
  2. Anpressplatte (1) nach Anspruch 1, wobei die zweiten Laschen (8) zum Zusammenwirken mit einer Tellerfeder (9) einer Reibkupplung (3) eingerichtet sind.
  3. Anpressplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die ersten Laschen (7) zugleich zum Zentrieren der Anpressplatte (1) in einer Reibkupplung (3) eingerichtet sind.
  4. Anpressplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anpressplatte (1) ein Umformbauteil ist, bevorzugt aus Stahl, wobei die ersten Laschen (7) und/oder die zweiten Laschen (8) einstückig mit der Reibfläche (4) und/oder Rückseite (5) gebildet sind.
  5. Reibkupplung (3) für einen Antriebsstrang (10), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: - einen mitrotierenden Kupplungsdeckel (11); - ein Reibpaket (12), wobei das Reibpaket (12) eine Gegenplatte (13), eine Reibscheibe (14) und eine Anpressplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, und wobei in einem offenen Zustand des Reibpakets (12) die Anpressplatte (1) von der Reibscheibe (14) axial abgehoben ist und in einem geschlossenen Zustand des Reibpakets (12) die Reibscheibe (14) zwischen der Gegenplatte (13) und der Anpressplatte (1) axial verpresst ist; und - eine Tellerfeder (9) zwischen dem Kupplungsdeckel (11) und der Anpressplatte (1), wobei bevorzugt die Anpressplatte (1) nach Anspruch 2 ausgeführt ist und die zweiten Laschen (8) zum axialen Abheben der Anpressplatte (1) rückseitig der Tellerfeder (9), besonders bevorzugt auf dem Wirkradius (15) des Betätigungsbereichs (6), zusammenwirken.
  6. Antriebsstrang (10), aufweisend zumindest eine Antriebsmaschine (16) mit einer Maschinenwelle (17), zumindest einen Verbraucher (18,19) und eine Reibkupplung (3) nach Anspruch 5, wobei die Maschinenwelle (17) mittels der Reibkupplung (3) mit dem zumindest einen Verbraucher (18,19) regelbar drehmomentübertragend verbunden ist.
  7. Kraftfahrzeug (20), aufweisend zumindest ein Vortriebsrad (18,19), welches mittels eines Antriebsstrangs (10) nach Anspruch 6 antreibbar ist.
  8. Fertigungsverfahren für ein Anpressplatten-Halbstück (21) zum Bilden einer Anpressplatte (1) nach Anspruch 4, wobei das Fertigungsverfahren zumindest die folgenden Schritte in der genannten Reihenfolge umfasst: a. Zuschneiden einer Platine (22) aus einem bereitgestellten Stahlblech; und b. Bilden eines Anpressplatten-Halbstücks (21) mittels Umformen der Laschen (7,8), und bevorzugt des Betätigungsbereichs (6).
  9. Montageverfahren für eine Reibkupplung (3) nach Anspruch 5 mit einem Anpressplatten-Halbstück (21) gefertigt mittels eines Fertigungsverfahrens nach Anspruch 8, wobei nach einer Montage des Anpressplatten-Halbstücks (21) in der Reibkupplung (3), die Anpressplatte (1) mittels Umformen der zweiten Laschen (8) des Anpressplatten-Halbstücks (21) gebildet wird, sodass die Tellerfeder (9) axial umklammert ist und die Anpressplatte (1) mittels der Tellerfeder (9) im offenen Zustand des Reibpakets (12) axial abgehoben ist.
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