DE102019122573A1 - Bediensystem, Verfahren zum Betrieb eines Bediensystems, Lenkeingabevorrichtung und Fahrzeug - Google Patents

Bediensystem, Verfahren zum Betrieb eines Bediensystems, Lenkeingabevorrichtung und Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bediensystem (100, 200, 300), ein Verfahren zum Betrieb eines Bediensystems (100) sowie eine Lenkeingabevorrichtung und ein Fahrzeug jeweils mit einem solchen Bediensystem (100), wobei das Bediensystem (100) eine erste Bedienvorrichtung und eine zweite Bedienvorrichtung (20) aufweist, die jeweils wenigstens ein Bedienelement (1, 2) zur Betätigung der Bedienvorrichtung (10, 20), wenigstens eine Sensoreinrichtung (11, 13; 21, 23) zum Erfassen einer Betätigung des Bedienelements (1, 2) und zum Erzeugen wenigstens eines Sensorsignals (S11, S13; S21, S23) in Abhängigkeit von einer erfassten Betätigung dieses Bedienelements (1), und jeweils wenigstens eine Steuerungseinheit (14, 24) mit jeweils einer Auswerteeinrichtung (15, 25) zur Auswertung wenigstens eines von der zugehörigen Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignals (S11, S13, S21, S23) aufweisen. Ferner weist das Bediensystem (100) eine erste Kontroll-Auswerteeinrichtung (25) auf und eine erste Plausibilisierungseinrichtung (26), wobei die erste Kontroll-Auswerteinrichtung (25) und/oder die erste Plausibilisierungseinrichtung (26) Teil der zweiten Bedienvorrichtung (20) ist oder Teil einer zentralen Steuerungseinheit.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bediensystem, insbesondere für ein Fahrzeug, vorzugsweise für eine Lenkeingabevorrichtung oder eine Mittelkonsole oder eine Instrumententafel eines Fahrzeugs, wobei das Bediensystem eine erste Bedienvorrichtung und eine zweite Bedienvorrichtung mit jeweils wenigstens einem Bedienelement, wie beispielsweise einem durch Drücken und/oder Berühren betätigbaren Bedienelement, aufweist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines solches Bediensystems, eine Lenkeingabevorrichtung mit einem solchen Bediensystem, insbesondere ein Lenkrad mit einem solchen Bediensystem, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Bediensystem.
  • Gattungsgemäße Bediensysteme sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt, wobei verschiedenste Ausführungen mit unterschiedlichsten Bedienelementen bekannt sind. Beispielsweise sind Bediensysteme mit einer oder mehreren Bedienvorrichtungen bekannt, die beispielsweise ein oder mehrere Druck-Bedienelemente aufweisen, d.h. durch Drücken betätigbare Bedienelemente, und/oder ein oder mehrere Dreh-Bedienelemente, d.h. durch Drehen betätigbare Bedienelemente, und/oder ein oder mehrere Kipp-Bedienelemente, insbesondere Kippschalter, und/oder ein oder mehrere Touch-Bedienelemente, die durch eine Annäherung und/oder eine Berührung einer Bedienfläche betätigbar sind.
  • Sind die Bedienelemente nicht als elektronische Schalter ausgebildet, bei welchen bei Betätigung ein elektrischer Kontakt hergestellt oder getrennt wird, ist in der Regel eine Sensoreinrichtung erforderlich, um die Betätigung zu detektieren. Bei Druck-Bedienelementen kann dabei üblicherweise eine Betätigungs-Druckkraft erfasst werden, beispielsweise mittels einer entsprechenden Kraftmess-Sensoreinrichtung, während bei Touch-Bedienelementen entsprechend eine Annäherung und/oder Berührung erfasst werden kann, beispielsweise mittels einer kapazitiven Sensoreinrichtung. Mittels eines entsprechend erzeugten Sensorsignals kann die Betätigung ausgewertet und beispielsweise zur Steuerung einer entsprechenden Vorrichtung im Fahrzeug genutzt werden, beispielsweise zur Lautstärkeeinstellung eines Enter- und/oder Infotainmentsystems und/oder zur Erzeugung einer haptischen Rückmeldung am Bedienelement mithilfe eines entsprechenden Rückmeldeaktuators. Letzteres kommt insbesondere bei Touch-Bedienelementen zur Anwendung, um deren Bedienkomfort zu erhöhen.
  • In Fahrzeugen kommen vorbeschriebene Bediensysteme beispielsweise in der Mittelkonsole oder im Lenkrad zu Einsatz, insbesondere in sogenannten „Multifunktions-Lenkrädern“, welche eine Betätigung der einzelnen Bedienelemente ermöglichen, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Dabei sind oftmals die zur Betätigung durch die linke Hand vorgesehenen Bedienelemente einer ersten, insbesondere links im Lenkrad angeordneten Bedienvorrichtung zugeordnet, welche üblicherweise die zugehörigen linksseitigen Bedienelemente sowie eine entsprechende Sensoreinrichtung und eine entsprechende Steuerungseinheit aufweist zur Erzeugung eines Steuersignals, mittels welchem in Abhängigkeit von der Betätigung der einzelnen Bedienelemente der zugehörigen Bedienvorrichtung eine oder mehrere entsprechende Vorrichtungen gesteuert werden können. Die zur Betätigung durch die rechte Hand vorgesehenen Bedienelemente sind üblicherweise entsprechend Teil einer zweiten, rechtsseitig angeordneten Bedienvorrichtung, welche in der Regel analog aufgebaut ist.
  • Die Sicherheitsanforderungen an das Bediensystem, insbesondere hinsichtlich der funktionalen Sicherheit sowie hinsichtlich der Hardware-Komponenten des Systems, hängen dabei vor allem von den jeweiligen Funktionen ab, welche mit den einzelnen Bedienelementen jeweils gesteuert werden sollen. Mit zunehmend komplizierteren Systemen, insbesondere im Zusammenhang mit sicherheitsrelevanten Fahrerassistenzsystemen im Fahrzeug, vor allem wenn die Bedienelemente zur Steuerung von Funktionen in derartigen Systemen dienen, müssen die Bediensysteme erhöhten Sicherheitsanforderungen genügen. Ab einer bestimmten Sicherheitsstufe sind jeweils bestimmte Maßnahmen erforderlich, um die entsprechenden Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
  • Eine dieser Maßnahmen besteht beispielsweise darin, sicherheitsrelevante Komponenten, wie beispielsweise die einzelnen Sensoren und/oder eine zugehörige Sensoreinrichtung und/oder eine zugehörige Steuerungseinheit, insbesondere deren Prozessoren (Electronic Control Units = ECUs), redundant vorzusehen und beispielsweise die bei redundanten Sensoreinrichtungen jeweils redundant vorliegenden Signale miteinander zu vergleichen und/oder entsprechende Signalauswertungen und/oder Berechnungen parallel in verschiedenen ECUs durchzuführen, um die jeweils erhaltenen Ergebnisse zu plausibilisieren. Dies ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden, wobei bekannt ist, in jeder der Bedienvorrichtungen eines Bediensystems, d.h. für jedes Bedienelement, die jeweils zur Erfüllung der Sicherheitsanforderungen redundant vorzusehenden Komponenten redundant auszubilden.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Bediensystem, insbesondere ein verbessertes Bediensystem, ein alternatives, insbesondere verbessertes, Verfahren zum Betrieb eines solchen Bediensystems sowie eine alternative, insbesondere verbesserte, Lenkeingabevorrichtung sowie ein alternatives, insbesondere verbessertes, Fahrzeug bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bediensystem, durch ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Bediensystems, durch eine Lenkeingabevorrichtung mit einem solchen Bediensystem sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung und der Figuren.
  • Ein erfindungsgemäßes Bediensystem ist insbesondere zur Verwendung in einem Fahrzeug ausgebildet, vorzugsweise für eine Lenkeingabevorrichtung, beispielsweise für ein Lenkrad, oder für eine Mittelkonsole oder eine Instrumententafel eines Fahrzeugs, wobei das Bediensystem eine erste Bedienvorrichtung und eine zweite Bedienvorrichtung aufweist.
  • Dabei weist die erste Bedienvorrichtung wenigstens ein Bedienelement zur Betätigung der ersten Bedienvorrichtung, wenigstens eine erste Sensoreinrichtung zum Erfassen einer Betätigung des Bedienelements der ersten Bedienvorrichtung und zum Erzeugen wenigstens eines Sensorsignals in Abhängigkeit von einer erfassten Betätigung dieses Bedienelements und wenigstens eine erste Steuerungseinheit mit einer ersten Auswerteeinrichtung zur Auswertung wenigstens eines von der ersten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignals auf.
  • Die erste Auswerteeinrichtung ist dabei dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal der ersten Sensoreinrichtung zu bestimmen, ob das Bedienelement der ersten Bedienvorrichtung betätigt worden ist oder nicht, und wenigstens ein erstes Bediensignal zu erzeugen.
  • Die zweite Bedienvorrichtung weist wenigstens ein Bedienelement zur Betätigung der zweiten Bedienvorrichtung, wenigstens eine zweite Sensoreinrichtung zum Erfassen einer Betätigung des Bedienelements der zweiten Bedienvorrichtung und zum Erzeugen wenigstens eines Sensorsignals in Abhängigkeit von einer erfassten Betätigung dieses Bedienelements und wenigstens eine, von der ersten Steuerungseinheit getrennt ausgebildete zweite Steuerungseinheit mit einer zweite Auswerteeinrichtung zum Auswerten wenigstens eines von der zweiten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignals auf.
  • Die zweite Auswerteeinrichtung ist dabei dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal der zweiten Sensoreinrichtung zu bestimmen, ob das zweite Bedienelement betätigt worden ist oder nicht, und wenigstens ein zweites Bediensignal zu erzeugen.
  • Ferner weist ein erfindungsgemäßes Bediensystem eine erste Kontroll-Auswerteeinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal der ersten Sensoreinrichtung zu bestimmen, ob das Bedienelement der ersten Bedienvorrichtung betätigt worden ist oder nicht, und wenigstens ein erstes Kontroll-Bediensignal zu erzeugen.
  • Des Weiteren weist ein erfindungsgemäßes Bediensystem eine erste Plausibilisierungseinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, wenigstens das erste Bediensignal und wenigstens das erste Kontroll-Bediensignal zu vergleichen und anhand des Vergleichsergebnisses wenigstens das erste Bediensignal und/oder wenigstens das erste Kontroll-Bediensignal zu plausibilisieren und ein erstes plausibilisiertes Steuersignal zu erzeugen und auszugeben, insbesondere an eine zumindest teilweise mittels des ersten plausibilisierten Steuersignals steuerbare Vorrichtung, vorzugsweise an eine der ersten Bedienvorrichtung zugeordnete Vorrichtung.
  • Ein erfindungsgemäßes Bediensystem ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontroll-Auswerteinrichtung und/oder die erste Plausibilisierungseinrichtung Teil der zweiten Bedienvorrichtung ist oder Teil einer zentralen Steuerungseinheit, wobei, wenn die erste Kontroll-Auswerteinrichtung und/oder die erste Plausibilisierungseinrichtung Teil einer zentralen Steuerungseinheit ist, das Bediensystem ferner eine zentrale Steuerungseinheit aufweist.
  • Mit einer derartigen Ausgestaltung eines Bediensystems lässt sich ein besonders vorteilhaftes Bediensystem bereitstellen, insbesondere ein Bediensystem, mit welchem einerseits hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt werden können, gleichzeitig jedoch nur wenige Komponenten erforderlich sind.
  • Ein erfindungsgemäßes Bediensystem ermöglicht eine redundante Auswertung der von der Sensoreinrichtung der ersten Bedienvorrichtung erzeugten Sensorsignale, insbesondere ohne eine oder mehrere zusätzliche Hardwarekomponenten vorzusehen, insbesondere ohne beispielsweise einen zusätzlichen Prozessor in Form einer zusätzlichen ECU in der ersten Bedienvorrichtung vorzusehen, denn hierfür können die Komponenten der zweiten Bedienvorrichtung genutzt werden, wobei bevorzugt hierfür die von der ersten Steuerungseinheit der ersten Bedienvorrichtung getrennt ausgebildete, zweite Steuerungseinheit der zweiten Bedienvorrichtung genutzt wird. D.h., die Erfindung ermöglicht einen Verzicht auf redundante Komponenten in der ersten Bedienvorrichtung.
  • Ist die erste Kontroll-Auswerteinrichtung und/oder die erste Plausibilisierungseinrichtung Teil der zweiten Bedienvorrichtung, insbesondere Teil der zweiten Steuerungseinheit, kann die erste Kontroll-Auswerteinrichtung und/oder die erste Plausibilisierungseinrichtung dabei insbesondere zusammen mit der zweiten Auswerteeinrichtung gemeinsam die zweite Steuerungseinheit bilden. Es können grundsätzlich aber auch noch weitere Funktionsmodule Teil der zweiten Steuerungseinheit sein.
  • Besonders bevorzugt bildet die zweite Auswerteeinrichtung die erste Kontroll-Auswerteinrichtung.
  • Ist das Bediensystem für eine Lenkeingabevorrichtung eines Fahrzeugs ausgebildet, wie beispielsweise für ein Lenkrad, ist eine der beiden Bedienvorrichtungen, beispielsweise die erste Bedienvorrichtung, vorzugsweise zur linksseitigen Anordnung in der Lenkeingabevorrichtung ausgebildet, beispielsweise zur Anordnung links von einer zugehörigen Lenkwelle, und die andere Bedienvorrichtung zur rechtsseitigen Anordnung, wobei die zur linksseitigen Anordnung ausgebildete Bedienvorrichtung insbesondere zur Bedienung mit einer linken Hand ausgebildet sein kann und vorzugsweise ein oder mehrere entsprechend ausgestaltete und anordbare, insbesondere für eine linkshändige Bedienung ergonomisch optimierte, Bedienelemente aufweisen kann. Die andere, zur rechtsseitigen Anordnung ausgebildete Bedienvorrichtung kann insbesondere zur Bedienung mit einer rechten Hand ausgebildet sein und vorzugsweise ein oder mehrere entsprechend ausgestaltete und anordbare, insbesondere für eine rechtshändige Bedienung ergonomisch optimierte Bedienelemente aufweisen.
  • Das Bediensystem kann statt für eine Lenkeingabevorrichtung auch für eine Mittelkonsole, d.h. zur Anordnung in einer Mittelkonsole, oder für eine Instrumententafel oder zur Anordnung an einer anderen Position im Fahrzeug ausgebildet sein und insbesondere jeweils hierfür entsprechend ausgestaltete, vorzugsweise ergonomisch optimierte, Bedienelemente aufweisen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems weist das Bediensystem ferner eine zweite Kontroll-Auswerteeinrichtung auf, welche insbesondere dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal der zweiten Sensorvorrichtung zu bestimmen, ob das Bedienelement der zweiten Bedienvorrichtung betätigt worden ist oder nicht, und wenigstens ein zweites Kontroll-Bediensignal zu erzeugen. Dies ermöglicht auch eine Plausibilisierung wenigstens eines Sensorsignals der Sensoreinrichtung der zweiten Bedienvorrichtung und damit die Erfüllung erhöhter Sicherheitsanforderungen für die zweite Bedienvorrichtung.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems, insbesondere in einer Weiterbildung, ist die zweite Kontroll-Auswerteinrichtung dabei Teil der ersten Bedienvorrichtung, insbesondere Teil der ersten Steuerungseinheit, oder Teil einer zentralen Steuerungseinheit, wobei, wenn die zweite Kontroll-Auswerteinrichtung Teil einer zentralen Steuerungseinheit ist, das Bediensystem ferner eine zentrale Steuerungseinheit aufweist. Hierdurch lässt sich ein besonders vorteilhafter, einfacher und kompakter Aufbau eines erfindungsgemäßen Bediensystems erreichen.
  • Insbesondere können bei einem erfindungsgemäßen Bediensystem jeweils zur Erfüllung der Sicherheitsanforderungen der zweiten Bedienvorrichtung redundant auszuführende Funktionen in die erste Bedienvorrichtung, insbesondere deren erste Steuerungseinheit, integriert werden, insbesondere ohne zusätzliche (Hardware-)Komponenten, wie beispielsweise eine zusätzliche ECU, vorsehen zu müssen. Hierdurch kann auf redundante Komponenten in der zweiten Bedienvorrichtung verzichtet werden.
  • Auch mit einer zentralen Steuerungseinheit lässt sich ein vereinfachter Aufbau erreichen, insbesondere wenn mehrere Funktionen in die zentrale Steuerungseinheit integriert werden, so dass nicht für jede Funktion eine oder mehrere zusätzliche Komponenten erforderlich sind, sondern jeweils nur die eine zentrale Steuerungseinheit vorzusehen ist. Hierbei ist zwar gegenüber der Integration der zweiten Kontroll-Auswerteinrichtung in die erste Bedienvorrichtung eine zusätzliche Steuerungseinheit erforderlich (die zentrale Steuerungseinheit). Ein Bediensystem mit einer zentralen Steuerungseinheit lässt sich jedoch in vielen Fällen einfacher an eine zugehörige Systemumgebung anpassen, als ein Bediensystem, bei dem die einem Bedienelement zugeordneten Funktionen auf mehrere Bedienvorrichtungen verteilt sind, da im Fall einer zentralen Steuerungseinheit in der Regel nur diese anzupassen ist, während im Fall von auf mehrere Bedienvorrichtungen verteilten Funktionen, die jeweiligen Bedienvorrichtungen anzupassen sind. Somit kann in einigen Fällen eine zentrale Steuerungseinheit vorteilhafter sein.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems, insbesondere in einer Weiterbildung, weist das Bediensystem ferner eine zweite Plausibilisierungseinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, wenigstens das zweite Bediensignal und wenigstens das zweite Kontroll-Bediensignal zu vergleichen und anhand des Vergleichsergebnisses wenigstens das zweite Bediensignal und/oder wenigstens das zweite Kontroll-Bediensignal zu plausibilisieren und ein zweites plausibilisiertes Steuersignal zu erzeugen und auszugeben, insbesondere an eine zumindest teilweise mittels des zweiten plausibilisierten Steuersignals steuerbare Vorrichtung, vorzugsweise an eine der zweiten Bedienvorrichtung zugeordnete Vorrichtung. Hierdurch kann auf einfache Art und Weise eine Plausibilisierung wenigstens eines Sensorsignals der Sensoreinrichtung der zweiten Bedienvorrichtung umgesetzt werden, wodurch höhere Sicherheitsanforderungen erfüllt werden können.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems, insbesondere in einer Weiterbildung, ist die zweite Plausibilisierungseinrichtung dabei insbesondere Teil der ersten Bedienvorrichtung, insbesondere Teil der ersten Steuerungseinheit, oder Teil einer zentralen Steuerungseinheit, wobei, wenn die zweite Plausibilisierungseinrichtung Teil einer zentralen Steuerungseinheit ist, das Bediensystem ferner eine zentrale Steuerungseinrichtung aufweist. Hierdurch lässt sich ein besonders vorteilhafter, einfacher und kompakter Aufbau eines erfindungsgemäßen Bediensystems erreichen.
  • Dabei können, wenn die zweite Kontroll-Auswerteinrichtung und/oder die zweite Plausibilisierungseinrichtung Teil der ersten Bedienvorrichtung ist, insbesondere Teil der ersten Steuerungseinheit, die zweite Kontroll-Auswerteinrichtung und/oder die zweite Plausibilisierungseinrichtung zusammen mit der ersten Auswerteeinrichtung gemeinsam die erste Steuerungseinheit bilden. Es können grundsätzlich aber auch noch weitere Funktionsmodule Teil der ersten Steuerungseinheit sein.
  • Besonders bevorzugt bildet die erste Auswerteeinrichtung die zweite Kontroll-Auswerteinrichtung.
  • In einer alternativen, aber in einigen Anwendungsfällen ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems, insbesondere wenn die erste Kontroll-Auswerteinrichtung und/oder die erste Plausibilisierungseinrichtung Teil einer zentralen Steuerungseinheit ist, ist die zentrale Steuerungseinheit besonders bevorzugt ferner als zweite Kontroll-Auswerteeinrichtung und/oder als zweite Plausibilisierungseinrichtung eingerichtet, wobei vorzugsweise die erste Kontroll-Auswerteeinrichtung und die zweite Kontroll-Auswerteinrichtung Teil einer gemeinsamen Kontroll-Auswerteeinrichtung sind oder durch eine gemeinsame Kontroll-Auswerteinrichtung gebildet sind, und wobei vorzugsweise die erste Plausibilisierungseinrichtung und die zweite Plausibilisierungseinrichtung Teil einer gemeinsamen Kontroll-Auswerteeinrichtung sind oder durch eine gemeinsame Plausibilisierungseinrichtung gebildet sind. Hierdurch, insbesondere durch eine gemeinsame Verwendung der zentralen Steuerungseinheit für beide Bedienvorrichtungen, insbesondere für gleichartige Aufgaben, insbesondere zur Signalplausibilisierung, lässt sich ein besonders vorteilhafter, einfacher und kompakter Aufbau eines erfindungsgemäßen Bediensystems erreichen.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems, insbesondere in einer Weiterbildung, ist wenigstens ein Bedienelement, insbesondere wenigstens ein Bedienelement der ersten Bedienvorrichtung und/oder wenigstens ein Bedienelement der zweiten Bedienvorrichtung, ein kombiniertes Bedienelement, dessen Betätigung auf wenigstens zwei verschiedene Arten erkannt werden kann, wobei die Sensoreinrichtung der Bedienvorrichtung vorzugsweise dazu eingerichtet ist, für jede weitere Betätigungsart neben einer ersten Betätigungsart jeweils eine Betätigung des Bedienelements zu erkennen und für jede weitere Betätigungsart jeweils wenigstens ein weiteres, der jeweiligen Betätigungsart zugeordnetes Sensorsignal in Abhängigkeit von der erfassten Betätigung des Bedienelements zu erzeugen. Ferner ist insbesondere wenigstens eine Auswerteinrichtung und/oder wenigstens eine Kontroll-Auswerteinrichtung des Bediensystems zur Auswertung des wenigstens einen weiteren Sensorsignals eingerichtet und außerdem dazu, in Abhängigkeit von dem wenigstens einem weiteren Sensorsignal zu bestimmen, ob das Bedienelement der Bedienvorrichtung betätigt worden ist oder nicht, und ein zugehöriges, weiteres Bediensignal und/oder ein zugehöriges, weiteres Kontroll-Bediensignal zu erzeugen. Hierdurch lässt sich die Erkennung der Betätigung eines Bedienelements erheblich verbessern, insbesondere zuverlässiger und/oder genauer und/oder schneller erkennen. Folglich ermöglicht die Verwendung eines derartigen Bedienelements die Erfüllung höherer Sicherheitsanforderungen. Derartige Bedienelemente und ihr Aufbau sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich allgemein bekannt, auf welchen für nähere Informationen zur Funktionsweise und zum Aufbau solcher Bedienelemente hiermit verwiesen wird.
  • In einer möglichen, insbesondere vorteilhaften, Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems, insbesondere in einer Weiterbildung, ist wenigstens ein Bedienelement des Bediensystems, insbesondere das Bedienelement der ersten Bedienvorrichtung und/oder das Bedienelement der zweiten Bedienvorrichtung, ein Druck-Bedienelement, welches durch Drücken betätigbar ist, wobei für eine Betätigung dieses Betätigungselements vorzugsweise eine Mindest-Druck-Betätigungskraft auf das Bedienelement aufzubringen ist, wobei eine zugehörige Sensoreinrichtung insbesondere dazu eingerichtet ist, eine aufgebrachte Druck-Betätigungskraft zu erfassen, insbesondere wenigstens in einer Richtung senkrecht zu einer Betätigungsoberfläche des Bedienelementes und vorzugsweise auf aus dem Stand der Technik allgemein bekannte Art und Weise. Ein derartiges Bedienelement ermöglicht eine besonders sichere Erkennung einer Betätigung und eignet sich daher insbesondere zur Verwendung in einem Bediensystem für ein Fahrzeug.
  • In einer möglichen, insbesondere vorteilhaften, Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems, insbesondere in einer Weiterbildung, ist wenigstens ein Bedienelement des Bediensystems, insbesondere das Bedienelement der ersten Bedienvorrichtung und/oder das Bedienelement der zweiten Bedienvorrichtung, ein Annäherungs- und/oder Berühr-Bedienelement, welches durch eine ausreichende Annäherung, insbesondere einer menschlichen Hand, und/oder eine Berührung, insbesondere mit einer menschlichen Hand oder einem Teil davon, betätigbar ist, wobei in diesem Fall eine zugehörige Sensoreinrichtung vorzugsweise eine kapazitive Sensoreinrichtung ist, welche bevorzugt auf eine aus dem Stand der Technik bekannte Art und Weise ausgebildet ist. Ein derartiges Bedienelement ermöglicht eine besonders sichere Erkennung einer Betätigung, da versehentliche Betätigungen mit einem Gegenstand in der Regel nicht als solche erkannt werden, und eignet sich daher ebenfalls insbesondere zur Verwendung in einem Bediensystem für ein Fahrzeug.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems, insbesondere in einer Weiterbildung, ist wenigstens ein Bedienelement des Bediensystems, insbesondere das Bedienelement der ersten Bedienvorrichtung und/oder das Bedienelement der zweiten Bedienvorrichtung, ein kombiniertes Druck- und Annäherungs- und/oder Berühr-Bedienelement, welches durch Drücken und/oder durch eine Annäherung und/oder Berührung betätigbar ist. Derartige Bedienelemente sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich allgemein bekannt, auf welchen für nähere Informationen zur Funktionsweise und zum Aufbau solcher Bedienelemente hiermit verwiesen wird. Durch die Möglichkeit mit einem derartigen Bedienelement eine Betätigung des Bedienelementes über zwei besonders vorteilhafte Betätigungsarten zu erfassen, lässt sich eine besonders sichere Erkennung einer Betätigung realisieren. Daher eignet sich ein derartiges Bedienelement besonders gut zur Verwendung in einem Bediensystem für ein Fahrzeug.
  • In einer weiteren möglichen, in vielen Fällen außerdem besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems weisen sowohl die erste Bedienvorrichtung als auch die zweite Bedienvorrichtung jeweils ein kombiniertes Bedienelement auf, vorzugsweise zwei jeweils gleichartige Bedienelemente, d.h. auf gleiche Art und Weise betätigbare Bedienelemente, wobei das Bediensystem insbesondere dazu eingerichtet ist, die Sensorsignale gleicher Betätigungsarten in einer gemeinsamen Steuerungseinheit auszuwerten, insbesondere einer gemeinsamen Auswerteeinrichtung und/oder einer gemeinsamen Kontroll-Auswerteinrichtung, und vorzugsweise Sensorsignale unterschiedlicher Betätigungsarten in unterschiedlichen Auswerteeinrichtungen und/oder unterschiedlichen Kontroll-Auswerteinrichtungen, insbesondere in unterschiedlichen Steuerungseinrichtungen.
  • Hierdurch können beispielsweise Sensorsignale der ersten Betätigungsart des Bedienelements der ersten Bedienvorrichtung und Sensorsignale der ersten Betätigungsart des Bedienelements der zweiten Bedienvorrichtung mittels der ersten Auswerteeinrichtung der ersten Steuerungseinheit der ersten Bedienvorrichtung ausgewertet werden und Sensorsignale der zweiten Betätigungsart des Bedienelements der ersten Bedienvorrichtung und Sensorsignale der zweiten Betätigungsart des Bedienelements der zweiten Bedienvorrichtung mittels der zweiten Auswerteeinrichtung und/oder der ersten Kontroll-Auswerteeinrichtung der zweiten Steuerungseinheit der zweiten Bedienvorrichtung. Infolgedessen, insbesondere durch das Zusammenfassen gleichartiger (Auswerte-)Funktionen sowie insbesondere ferner einer Trennung bzw. Aufteilung unterschiedlicher (Auswerte-)Funktionen, lässt sich ein besonders einfacher, kompakter und effizienter Aufbau eines Bediensystems erreichen. Insbesondere erlaubt dies, den Funktionsumfang der jeweiligen zugehörigen Steuerungseinheiten auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Mit einer derartigen Ausgestaltung kann in einigen Anwendungsfällen insbesondere bereits eine für den jeweiligen Anwendungsfall ausreichende Plausibilisierung der Betätigung des Bedienelementes erreicht werden, und dies vor allem auf besonders einfache Art und Weise, da mit einer derartigen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems eine auf einer ersten Betätigungsart basierende Betätigungserkennung mittels einer auf der zweiten Betätigungsart basierenden Betätigungserkennung plausibilisiert werden kann, insbesondere wenn die auf der zweiten Betätigungsart basierende Betätigungserkennung in einer anderen Steuerungseinheit ermittelt wird, da hierdurch im Vergleich zu einer Ermittlung der auf der zweiten Betätigungsart basierenden Betätigungserkennung in einer gemeinsamen Steuerungseinheit höhere Sicherheitsanforderungen erfüllt werden können.
  • Weisen die erste Bedienvorrichtung und die zweite Bedienvorrichtung beispielsweise jeweils ein kombiniertes Druck- und Annäherungs- und/oder Berühr-Bedienelement auf, können beispielsweise die Sensorsignale der Sensoreinrichtungen von beiden Bedienelementen, mittels welchen jeweils eine Druck-Betätigung des zugehörigen Bedienelementes erfasst werden kann, von einer gemeinsamen Auswerteeinrichtung, beispielsweise der ersten Auswerteeinrichtung in der ersten Steuerungseinheit der ersten Bedienvorrichtung, ausgewertet werden und die Sensorsignale der Sensoreinrichtungen von beiden Bedienelementen, mittels welchen jeweils eine Annäherungs- und/oder Berühr-Betätigung des zugehörigen Bedienelementes erfasst werden kann, von einer anderen gemeinsamen Auswerteeinrichtung, beispielsweise der zweiten Auswerteeinrichtung in der zweiten Steuerungseinheit der zweiten Bedienvorrichtung, welche getrennt von der ersten Steuerungseinheit ausgebildet ist.
  • Durch eine Plausibilisierung der daraus resultierenden Bediensignale, insbesondere durch einen Vergleich dieser in einer Plausibilisierungseinrichtung des Bediensystems, kann die Erkennung der Betätigung plausibilisiert werden, wobei das zugehörige Bedienelement insbesondere als betätigt gilt bzw. als betätigt angenommen werden kann, wenn für beide, insbesondere für sämtliche Betätigungsarten, jeweils eine Betätigung erkannt worden ist. Ist hingegen nur für eine der Betätigungsarten eine Betätigung erkannt worden, beispielsweise nur eine Annäherungs- und/oder Berühr-Betätigung, hingegen jedoch beispielsweise keine ausreichende Druck-Betätigungskraft detektiert worden und somit keine Druck-Betätigung erkannt worden, gilt vorzugsweise das Bedienelement jeweils als nicht betätigt bzw. kann als nicht betätigt angenommen werden.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems, insbesondere in einer Weiterbildung, weist das Bediensystem, insbesondere die erste Bedienvorrichtung und/oder die zweite Bedienvorrichtung, ferner wenigstens eine, mittels eines zugehörigen, plausibilisierten und von einer Plausibilisierungseinrichtung des Bediensystems ausgebbaren Steuersignals ansteuerbare Vorrichtung auf, wobei die Vorrichtung insbesondere eine Anzeigevorrichtung ist, beispielsweise ein Display, oder eine Aktuatorvorrichtung, insbesondere eine Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtung, insbesondere eine Betätigungs-Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtung, zur Erzeugung einer haptischen Rückmeldung an einem zugehörigen Bedienelement des Bediensystems, wobei eine entsprechende Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtung dabei insbesondere dazu eingerichtet ist, bei einer Betätigung eines Bedienelements des Bediensystems, vor allem bei einer als erfolgreich erkannten Betätigung des Bedienelementes, eine haptische Rückmeldung zu erzeugen, insbesondere eine von der erfassten Betätigung abhängigen Rückmeldung, beispielsweise eine von einer Betätigungskraft in ihrer Stärke abhängige Vibration oder dergleichen.
  • Mittels einer Anzeigevorrichtung, beispielsweise mittels eines Displays, lässt sich die Betätigung visuell darstellen. Statt eines Displays kann aber auch eine Leuchtanzeige, beispielsweise eine Leuchte, oder eine akustische Anzeigevorrichtung vorgesehen sein, welche beispielsweise einen akustischen Bestätigungston bei einer erfolgreichen Betätigung oder einen Alarmton bei einer nicht erfolgreichen Betätigung ausgeben kann. Haptische Rückmeldungen haben sich jedoch insbesondere in Bediensystemen für Lenkeingabevorrichtungen als besonders vorteilhaft erwiesen, da der Fahrer nicht den Blick von der Straße nehmen muss, wie beispielsweise bei einer optischen Anzeigevorrichtung zur Bestätigung einer Betätigung. Und bei akustischen Signalen kann es, insbesondere bei vielen Umgebungsgeräuschen, an einer Zuordnung des akustischen Signals zu der Betätigung fehlen, d.h. ein Fahrer ordnet das akustische Signal möglicherweise nicht der Betätigung des Bedienelementes zu.
  • Ein erfindungsgemäßes Bediensystem ermöglicht eine besonders sichere und zuverlässige Steuerung der jeweiligen Vorrichtung aufgrund seiner vorbeschriebenen Eigenschaften mit einem besonders einfachen und kompakten Aufbau, insbesondere mit wenigen Komponenten bzw. einem geringen Ressourcenbedarf.
  • Neben der ersten Bedienvorrichtung und der zweiten Bedienvorrichtung können bei einem erfindungsgemäßen Bediensystem auch ein oder mehrere weitere Bedienvorrichtungen vorgesehen sein, wobei sich vorzugsweise wenigstens zwei der Bedienvorrichtungen jeweils besonders bevorzugt wenigstens eine Steuerungseinheit, insbesondere wenigstens eine Auswerteeinrichtung, eine Kontroll-Auswerteinrichtung und/oder eine Plausibilisierungseinrichtung zumindest teilweise teilen. Jede der Bedienvorrichtungen kann dabei ein oder mehrere Bedienelemente aufweisen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Bediensystems ist gekennzeichnet durch die Schritte:
    • - Erfassen, ob ein Bedienelement einer Bedienvorrichtung des Bediensystems betätigt ist mithilfe der dem Bedienelement zugeordneten Sensoreinrichtung und Erzeugen wenigstens eines zugehörigen Sensorsignals;
    • - Auswerten des wenigstens einen Sensorsignals der Bedienvorrichtung mittels einer zugehörigen Auswerteeinrichtung und Erzeugen eines zugehörigen Bediensignals;
    • - Bestimmen mittels einer zugehörigen Kontroll-Auswerteeinrichtung in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal der Bedienvorrichtung, insbesondere durch paralleles Auswerten, ob das Bedienelement der Bedienvorrichtung betätigt worden ist oder nicht, und Erzeugen eines zugehörigen Kontroll-Bediensignals,
    • - Vergleichen des zugehörigen Bediensignals und des zugehörigen Kontroll-Bediensignals mittels einer zugehörigen Plausibilisierungseinrichtung und Plausibilisieren des zugehörigen Bediensignals und/oder des zugehörigen Kontroll-Bediensignals anhand des Vergleichsergebnisses und Erzeugen und Ausgeben eines zugehörigen plausibilisierten Steuersignals, insbesondere an eine zumindest teilweise mittels dieses Signals steuerbare Vorrichtung,
    vorzugsweise an eine der ersten Bedienvorrichtung zugeordnete Vorrichtung, wobei die Schritte des Erfassens und des Auswertens in einer Steuerungseinheit ausgeführt werden, und die Schritte des Bestimmens, Vergleichens und Plausibilisieren in einer anderen, getrennt ausgebildeten Steuerungseinheit.
  • Besonders bevorzugt bildet die Auswerteeinrichtung der zweiten Bedienvorrichtung die Kontroll-Auswerteeinrichtung der ersten Bedienvorrichtung und umgekehrt.
  • Zur Plausibilisierung können jeweils aus Sensorsignalen gleicher Betätigungsart resultierende Bediensignale und/oder Kontroll-Bediensignale verglichen werden und/oder aus Sensorsignalen unterschiedlicher Betätigungsarten resultierende Bediensignale und/oder Kontroll-Bediensignale, wobei in letzterem Fall das zugehörige Bedienelement insbesondere als betätigt gilt bzw. als betätigt angenommen werden kann, wenn für beide Betätigungsarten, insbesondere für sämtliche Betätigungsarten, jeweils eine Betätigung erkannt worden ist. Ist hingegen nur für eine der Betätigungsarten eine Betätigung erkannt worden, gilt vorzugsweise das Bedienelement jeweils als nicht betätigt bzw. kann als nicht betätigt angenommen werden.
  • Eine erfindungsgemäße Lenkeingabevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erfindungsgemäßes Bediensystem aufweist, wobei eine erfindungsgemäße Lenkeingabevorrichtung insbesondere ein Lenkrad sein kann. Eine erfindungsgemäße Lenkeingabevorrichtung kann aber beispielsweise auch eine, insbesondere feststehende, Konsole mit einem oder mehreren Lenkeingabemitteln, wie beispielsweise einem oder mehreren Joysticks oder dergleichen sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass es ein erfindungsgemäßes Bediensystem aufweist.
  • Die mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Bediensystem vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für ein erfindungsgemäßes Verfahren sowie für eine erfindungsgemäße Lenkeingabevorrichtung und ein erfindungsgemäßes Fahrzeug.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen können nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwirklicht sein, sofern die jeweilige Ausgestaltung technisch ausführbar ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand mehrerer, bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Prinzip-Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bediensystems,
    • 2 ein Prinzip-Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bediensystems,
    • 3 ein Prinzip-Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bediensystems, und
    • 4 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Bediensystems.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bediensystems 100, wobei dieses Bediensystem1 00 zur Integration in einem hier nicht dargestellten Lenkrad eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist und eine erste Bedienvorrichtung 10 sowie eine zweite Bedienvorrichtung 20 aufweist. Die erste Bedienvorrichtung 10 ist dabei dazu ausgebildet, bezogen auf eine Geradeausstellung des Lenkrads, linksseitig von einer Lenkwelle, um welche das Lenkrad drehbar ist, im Lenkrad angeordnet zu werden, während die zweite Bedienvorrichtung 20 dazu ausgebildet ist, rechtsseitig von der Lenkwelle, d. h. rechtsseitig von der Lenkradmitte, im Lenkrad angeordnet zu werden, so dass die linksseitige Bedienvorrichtung 10 mit der linken Hand bedient werden kann und die rechtsseitige Bedienvorrichtung 20 mit der rechten Hand.
  • Die erste Bedienvorrichtung 10 weist dabei ein erstes Bedienelement 1 auf, mittels welchem die Bedienvorrichtung 10 betätigbar ist, wobei das Bedienelement 1 dabei als kombiniertes Bedienelement ausgebildet ist, welches sowohl durch eine Druck-Betätigung als auch durch eine Berührung einer zugehörigen Bedienoberfläche betätigt werden kann. D.h., Bedienelement 1 ist ein sogenanntes „Touch- und Force-Bedienelement“.
  • Zum Erkennen einer entsprechenden Betätigung des Bedienelementes 1 weist die erste Bedienvorrichtung eine entsprechend ausgebildete, hier nicht näher bezeichnete Sensoreinrichtung auf, welche einen ersten Teil 11 sowie einen zweiten Teil 13 umfasst, wobei mittels des ersten Teils 11 eine Druck-Betätigung des Bedienelementes 1 erfasst und ein entsprechendes Sensorsignal S11 erzeugt werden kann, das an eine zugehörige Steuerungseinheit 14, die Teil der ersten Bedienvorrichtung 10 ist, übermittelt wird. Der erste Teil 11 der Sensoreinrichtung weist dazu ein aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekanntes Kraftmess-Sensorelement auf. Mittels des anderen Teils 13 der Sensoreinrichtung kann eine Annäherung einer menschlichen Hand oder eines Fingers an das Bedienelement 1, insbesondere an eine zugehörige Bedienoberfläche, sowie eine Berührung des Bedienelements 1 erfasst werden und ein entsprechendes Sensorsignal S13 erzeugt werden, das bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls an die Steuerungseinheit 14 übermittelt wird. Der zweite Teil 13 der Sensoreinrichtung weist dazu ein kapazitives Sensorelement auf, das ebenfalls auf aus dem Stand der Technik bekannte Art und Weise ausgebildet ist.
  • Die rechtsseitige, zweite Bedienvorrichtung 20 ist analog zur ersten Bedienvorrichtung 10 ausgebildet und weist ebenfalls ein als kombiniertes Touch- und Force-Bedienelement ausgebildetes Bedienelement 2 auf, wobei das Bedienelement 2 ebenfalls eine entsprechend ausgebildete, hier nicht näher bezeichnete Sensoreinrichtung aufweist, welche ebenfalls einen ersten Teil 21 sowie einen zweiten Teil 23 umfasst, wobei mittels des ersten Teils 21 eine Druck-Betätigung des Bedienelementes 2 erfasst und ein entsprechendes Sensorsignal S21 erzeugt werden kann, das an eine zugehörige Steuerungseinheit 24, die Teil der zweiten Bedienvorrichtung 20 ist, übermittelt wird. Der erste Teil 21 der Sensoreinrichtung weist dazu ebenfalls ein aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekanntes Kraftmess-Sensorelement auf. Mittels des anderen Teils 23 der Sensoreinrichtung kann eine Annäherung einer menschlichen Hand oder eines Fingers an das Bedienelement 2, insbesondere an eine zugehörige Bedienoberfläche, sowie eine Berührung des Bedienelements 2 erfasst werden und ein entsprechendes Sensorsignal S23 erzeugt werden, das bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls an die Steuerungseinheit 24 übermittelt wird. Der zweite Teil 23 der Sensoreinrichtung weist dazu auch ein kapazitives Sensorelement auf, das ebenfalls auf aus dem Stand der Technik bekannte Art und Weise ausgebildet ist.
  • Jede der beiden Steuerungseinheiten 14 bzw. 24 des Bediensystems 100, d.h. die erste Steuerungseinheit 10 sowie die Steuerungseinheit 24, weist dabei jeweils eine Auswerteeinrichtung 15 bzw. 25 sowie eine Plausibilisierungseinrichtung 16 bzw. 26 auf, wobei die Auswerteeinrichtungen 15 und 25 jeweils dazu ausgebildet sind, die entsprechenden Sensorsignale S11 und S13 bzw. S21 und S23 der zugehörigen Bedienvorrichtung 10 bzw. 20, welche dem jeweiligen zugehörigen Bedienelement 1 bzw. 2 zugeordnet sind, zu empfangen und auszuwerten.
  • Dabei sind die Steuerungseinheiten 14 und 24, insbesondere deren Auswerteeinrichtungen 15 und 25, insbesondere dazu eingerichtet, jeweils in Abhängigkeit von den empfangenden Sensorsignalen S11 und S13 bzw. S21 und S23 zu bestimmen, ob das Bedienelement 1 bzw. 2 der zugehörigen Bedienvorrichtung 10 bzw. 20 betätigt worden ist oder nicht und bei diesem Ausführungsbeispiel zu jedem Sensorsignal S11 und S13 bzw. S21 und S23 jeweils ein entsprechendes Bediensignal A11 und A13 bzw. A21 und A23 zu erzeugen, wobei die Bediensignale A11, A21, A13 und A23 jeweils eine Signalinformation enthalten, ob mittels des jeweils zugehörigen Teils 11, 13, 21, 23 der dem Bedienelement 1 bzw. 2 jeweils zugeordneten Sensoreinrichtung jeweils eine Betätigung erfasst und worden ist oder nicht, wobei eine Druck-Betätigung der Bedienelemente 1 und 2 insbesondere erst dann als eine Betätigung gilt, wenn das jeweilige Bedienelement 1 bzw. 2 mit einer entsprechenden, insbesondere ausreichenden, Druck-Betätigungskraft betätigt worden ist.
  • Um hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen zu können und das Bediensystem 100 zur Steuerung entsprechender, diese Sicherheitsanforderungen begründender Vorrichtungen einsetzen zu können, ermöglicht das Bediensystem 100 jeweils eine Plausibilisierung der Bediensignale A11, A21, A13 und A23.
  • Dazu sind bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bediensystems 100 jeweils entsprechende Kontroll-Auswerteeinrichtungen 25 bzw. 15 vorgesehen, die erfindungsgemäß jeweils Teil der Steuerungseinheit 24 bzw. 14 der jeweils anderen Bedienvorrichtung 20 bzw. 10 sind, wobei die Steuerungseinheiten 14 und 24 getrennt und unabhängig voneinander ausgebildet sind. D.h. die Auswerteeinrichtung 25 der Steuerungseinheit 24 der zweiten Bedienvorrichtung 20 bildet die Kontroll-Auswerteinrichtung zu der Auswerteeinrichtung 15 der Steuerungseinheit 14 der ersten Bedienvorrichtung 10 und die Auswerteeinrichtung 15 bildet die Kontroll-Auswerteeinrichtung zu der Auswerteeinrichtung 25 der Steuerungseinheit 24 der zweiten Bedienvorrichtung 20.
  • Die jeweiligen Kontroll-Auswerteeinrichtungen 25 und 15 sind dabei jeweils dazu ausgebildet, ebenfalls die entsprechenden Sensorsignale S11 und S13 bzw. S13 und S23, die von der Sensoreinrichtung des jeweiligen Bedienelements 1 bzw. 2 der jeweils anderen Bedienvorrichtung 10 bzw. 20 erzeugt worden sind, zu empfangen, insbesondere als Rohsignale, und diese jeweils analog zu der jeweils zugehörigen Auswerteeinrichtung 14 bzw. 24 auszuwerten ein entsprechende Kontroll-Bediensignale K11 und K13 bzw. K21 und K23 zu erzeugen, welche ebenfalls jeweils eine Signalinformation enthalten, ob mittels des jeweils zugehörigen Teils 11, 13, 21, 23 der dem Bedienelement 1 bzw. 2 jeweils zugeordneten Sensoreinrichtung jeweils eine Betätigung erfasst und worden ist oder nicht.
  • Die Bediensignale A11, A13, A21 und A23 sowie die zugehörigen Kontroll-Bediensignale K11, K13, K21 und K23 werden jeweils an eine zugehörige Plausibilisierungseinrichtung 16 bzw. 26 übergeben, wobei die Bediensignale A11 und A13 sowie die Kontroll-Bediensignale K11 und K13 jeweils an die Plausibilisierungseinrichtung 26 übergeben werden, die erfindungsgemäß ebenfalls Teil der zweiten Steuerungseinheit 24 ist. Die Bediensignale A21 und A23 sowie die zugehörigen Kontroll-Bediensignale K21 und K23 werden jeweils an die zugehörige Plausibilisierungseinrichtung 16 übergeben, welche Teil der ersten Steuerungseinheit 14 ist.
  • Jede der Plausibilisierungseinrichtungen 16 bzw. 26 ist dabei dazu eingerichtet, ein jeweiliges Bediensignal A11, A13, A21 bzw. A23 mit seinem zugehörigen Kontroll-Bediensignal K11, K13, K21 bzw. K23 zu vergleichen und in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis ein plausibilisierte Steuerungssignal C1 bzw. C2 zu erzeugen und auszugeben.
  • Die zugehörigen Signalflüsse innerhalb des Bediensystems 100 sind dabei jeweils durch entsprechende, beschriftete Pfeile symbolisiert.
  • Zur Plausibilisierung können beispielsweise die Absolutwerte der jeweiligen, zusammengehörenden Signale der Paare aus Bediensignal und zugehörigem Kontroll-Bediensignal A11 und K11, A13 und K13, A21 und K21 sowie A23 und K23 jeweils miteinander verglichen werden und auf diese Weise plausibilisiert werden, wobei die Absolutwerte jeweils plausibel erscheinen, wenn diese gleich sind oder eine Abweichung zwischen diesen unterhalb eines definierten Grenzwertes liegt.
  • Durch einen Vergleich der beiden Bediensignale A11 und A13 bzw. A21 und A23 und/oder der zugehörigen Kontroll-Bediensignale K11 und K13 bzw. K21 und K23 eines Bedienelements 1 bzw. 2 miteinander, die jeweils beide dem gleichen Bedienelement 1 oder 2 zugeordnet sind, d.h. durch Vergleichen von A11 mit A13 und A21 mit A23 und/oder von K11 mit K13 und K21 mit K23, kann die Betätigung des jeweiligen Bedienelements 1 bzw. 2 als solche plausibilisiert werden. Enthalten die jeweils zusammengehörigen Bedien- bzw. Kontroll-Bediensignale A11 und A13 bzw. A21 und A23 bzw. K11 und K13 bzw. K21 und K23 jeweils beide die Signalinformation, dass eine Betätigung vorliegt oder das zugehörige Bedienelement 1 bzw. 2 betätigt worden ist, d.h. ist durch jeden Teil der zugehörigen Sensorvorrichtung eine Betätigung erfasst worden, kann von einer Betätigung des Bedienelementes 1 bzw. 2 ausgegangen werden.
  • Entsprechend kann davon ausgegangen werden, dass beispielsweise das Sensorsignal S11 oder das Bediensignal A11 fehlerhaft ist oder eine Betätigung nicht durch eine menschliche Hand und damit nicht beabsichtigt erfolgt ist, wenn das Bediensignal A11 die Signalinformation enthält, dass am Bedienelement 1 eine für eine erfolgreiche Betätigung ausreichende Druck-Betätigungskraft erfasst worden sein soll, aber das andere, diesem Bedienelement 1 zugeordnete Bediensignal A13 die Signalinformation enthält, dass keine Annäherung oder Berührung dieses Bedienelementes 1 erfasst worden ist.
  • Darüber hinaus kann beispielsweise eine zufällige Berührung des Bedienelementes 1 bzw. 2 von einer gezielten Betätigung unterschieden werden, denn bei einer zufälligen Berührung wird eine entsprechende Druck-Betätigungskraft sehr wahrscheinlich nicht einen für eine erfolgreiche Betätigung erforderliche Druck-Betätigungskraft überschreiten, sodass bei einer zu geringen Druck-Betätigungskraft aber einer gleichzeitig erkannten Annäherung oder Berührung von einer zufälligen Berührung ausgegangen werden kann, diese jedoch nicht als erfolgreiche Betätigung detektiert wird.
  • Darüber hinaus sind noch weitere Signalplausibilisierungen möglich, welche jedoch alle auf einem „Vergleich“ der jeweiligen, für eine Bedienvorrichtungen 10 bzw. 20 vorliegenden Bedien- und Kontrollsignale beruhen, wobei dabei grundsätzlich sowohl deren Absolutwerte als auch aus diesen berechnete Werte und/oder deren zeitlicher Verlauf, insbesondere deren Änderung in einem bestimmten Zeitraum Grundlage der Plausibilisierung sein können.
  • Mittels des jeweils aus der Plausibilisierung resultierenden, plausibilisierten Steuersignals C1 bzw. C2 kann jeweils eine zugehörige Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtung 12 bzw. 22 der zugehörigen Bedienvorrichtung 10 bzw. 20 angesteuert werden, wobei bei diesem Bediensystem 100 mittels der Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtung 12 bzw. 22 jeweils ein haptisches Feedback, d.h. eine haptische Rückmeldung am zugehörigen Bedienelement 1 bzw. 2 der jeweiligen Bedienvorrichtung 10 bzw. 20 erzeugt werden kann, insbesondere eine haptische Rückmeldung, anhand derer ein Bediener erkennen kann, ob er das zugehörige Bedienelement erfolgreich betätigt hat oder nicht. Entsprechende Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtungen 12 bzw. 22 sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt, wobei bei diesem Bediensystem 100 die Aktuatorvorrichtungen 12 und 22 jeweils dazu ausgebildet sind, eine entsprechende Vibration am zugehörigen Bedienelement 1 bzw. 2 bei einer erfolgreichen Betätigung des Bedienelements 1 bzw. 2 zu erzeugen.
  • Um Irritationen des Bedieners zu vermeiden, in diesem Fall, bei einem für ein Lenkrad vorgesehenen Bediensystem 100 Irritationen eines Fahrers, welche möglicherweise zu einer gefährlichen Situation führen könnten, sind Fehl-Rückmeldungen zuverlässig zu vermeiden. Dies kann mit einem erfindungsgemäßen Bediensystem 100, welches eine umfassende Signalplausibilisierung ermöglicht, auf einfache Art und Weise erreicht werden.
  • Durch die Mehrfachnutzung der einzelnen Komponenten des erfindungsgemäßen Bediensystems 100, insbesondere durch die wechselseitige Nutzung der Steuerungseinheiten 14 und 24, insbesondere deren Auswerteeinrichtung 15 und 25 sowohl als Auswerteeinrichtung für die zugehörige, insbesondere „eigene“ Bedienvorrichtung 10 bzw. 20 als auch als Kontroll-Auswerteeinrichtung für die jeweils andere Bedienvorrichtung 20 bzw. 10 lässt sich ein besonders einfacher und kompakter Aufbau eines erfindungsgemäßen Bediensystems realisieren, insbesondere ohne jeweils in den einzelnen Bedienvorrichtungen 10 und 20 redundante Steuerungseinheiten vorsehen zu müssen, mit dem aber dennoch hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt werden können.
  • Ein erfindungsgemäßes Bediensystem 100 kann somit auch zur Steuerung von sicherheitsrelevanten Vorrichtungen eingesetzt werden. Statt wie hier lediglich einen haptischen Rückmeldungs-Aktuator 12 bzw. 22 anzusteuern, ist grundsätzlich auch eine (An)Steuerung anderer Vorrichtungen, wie beispielsweise von Anzeigevorrichtungen, akustischen (Warn-)Signalerzeugungsvorrichtungen und/oder entsprechenden Vorrichtungen von Fahrerassistenzsystem oder dergleichen möglich, wie beispielsweise einer Parkassistenzvorrichtung.
  • 2 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bediensystems 200, welches vom Prinzip her ähnlich aufgebaut ist wie das Bediensystem 100 aus 1, sich jedoch dahingehend von dem in 1 abgebildeten erfindungsgemäßen Bediensystem 100 unterscheidet, dass eine zentrale Steuerungseinheit 30 vorgesehen ist, welche eine Kontroll-Auswerteeinrichtung 40 sowie eine Plausibilisierungseinrichtung 50 umfasst, wobei die Kontroll-Auswerteeinrichtung 40 dazu eingerichtet ist, die in den Kontroll-Auswerteeinrichtungen 15 und 25 des Bediensystems 100 aus 1 implementierten Kontroll-Funktionen auszuführen und die entsprechenden Kontroll-Bediensignale K11, K13, K21 und K23 zu erzeugen. Die Plausibilisierungseinrichtung 50 der zentralen Steuereinheit 50 ist dazu eingerichtet, die in den Plausibilisierungseinrichtungen 16 und 26 des Bediensystems 100 aus 1 implementierten Plausibilisierungs-Funktionen auszuführen.
  • Die Auswerteeinrichtungen 15 und 25 des Bediensystems 200 sind bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils nur noch zur Auswertung der jeweils zugehörigen Sensorsignale S11 und S13 bzw. S21 und S23 eingerichtet und zur Erzeugung entsprechender Bediensignale A11 und A13 bzw. A21 und A23 aus den Sensorsignalen S11 und S13 bzw. S21 und S23, wobei die Bediensignale A11 und A13 sowie A21 und A23 jeweils zusammen mit den zugehörigen Sensorsignalen S11 und S13 sowie S21 und S23 an die zentrale Steuerungseinheit 30 übergeben werden, wobei die Sensorsignale S11 und S13 sowie S21 und S23 bevorzugt wie beim Bediensystem 100 aus 1 als Rohdaten übergeben werden.
  • In der zentralen Steuerungseinheit 30, insbesondere in der zentralen Kontroll-Auswerteeinrichtung 40, erfolgt dann sowohl die Kontroll-Auswertung für die Sensorsignale S11 und S13 der ersten Bedienvorrichtung 10 als auch die Kontroll-Auswertung der Sensorsignale S21 und S23 der zweiten Bedienvorrichtung 20, wobei die jeweils zugehörigen Kontroll-Bediensignale K11 und K13 sowie K21 und K23 erzeugt werden.
  • Die erzeugten Kontroll-Bediensignale K11 und K13 sowie K21 und K23 werden jeweils an die zentrale Plausibilisierungseinrichtung 50 der zentralen Steuerungseinheit 30 übergeben, an welche auch die in den Auswerteeinrichtungen 15 und 25 der Bedienvorrichtungen 10 und 20 erzeugten Bediensignale A11 und A13 sowie A21 und A23 übergeben worden sind.
  • In der zentralen Plausibilisierungseinrichtung 50 der zentralen Steuerungseinheit 30 wird die Plausibilisierung durchgeführt, beispielsweise wie weiter oben anhand des Bediensystems 100 aus 1 beschrieben, und es werden die plausibilisierten Steuersignale C1 und C2 erzeugt, wobei mittels des ersten plausibilisierten Steuerungssignals C1 die der ersten Bedienvorrichtung 10 und dem ersten Bedienelement 1 zugeordnete Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtung 12 angesteuert werden kann und mittels des zweiten plausibilisierten Steuerungssignals C2 die der zweiten Bedienvorrichtung 20 und dem zweiten Bedienelement 2 zugeordnete Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtung 22.
  • Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems 200 erfordert zwar eine Steuerungseinheit mehr, nämlich die zentrale Steuerungseinheit 30, als das in 1 abgebildete Bediensystem 100. Ein derartiges Bediensystem 200 lässt sich in der Regel jedoch leichter an seine Umgebung anpassen, insbesondere an verschiedene unterschiedliche, mittels der plausibilisierten Steuersignale C1 und C2 ansteuerbare Vorrichtungen, da hierfür in der Regel nur die zentrale Steuerungseinheit 30 anzupassen ist, nicht jedoch sowohl die erste Steuerungseinheit 14 der ersten Bedienvorrichtung 10 als auch die zweite Steuerungseinheit 24 der zweiten Bedienvorrichtung 20. Eine zentrale Steuerungseinheit 30 ermöglicht daher besonders leicht einen modularen Aufbau eines erfindungsgemäßen Bediensystems mit besonders wenigen Komponenten.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bediensystems 300, wobei sich dieses Bediensystem 300 teilweise in der Systemarchitektur, insbesondere im Signalfluss und in der Ausgestaltung der Auswerteeinrichtungen 15 und 25, unterscheidet. Die Auswerteinrichtung 15 ist dabei dazu ausgebildet, die von den kapazitiven Sensorelementen erzeugten Sensorsignale S13 und S23 auszuwerten, wobei die Auswerteeinrichtung 15 dabei als Auswerteeinrichtung für das Sensorsignal S13 dient sowie als Kontroll-Auswerteeinrichtung für das Sensorsignal S23 und dazu eingerichtet ist, das Bediensignal A13 zu erzeugen sowie das Kontroll-Bediensignal K23.
  • Die Auswerteeinrichtung 25 ist hingegen dazu eingerichtet, die von den Kraftmess-Sensorelementen erzeugten Sensorsignale S11 und S21 auszuwerten, wobei die Auswerteeinrichtung 25 dabei als Auswerteeinrichtung für das Sensorsignal S21 dient sowie als Kontroll-Auswerteeinrichtung für das Sensorsignal S11 und dazu eingerichtet ist, das Bediensignal A21 zu erzeugen sowie das Kontroll-Bediensignal K13.
  • Hierdurch lässt sich auf einfache Art und Weise besonders eine Trennung der Auswertungseinrichtungen 15 und 25 nach einzelnen Betätigungsarten (durch Drücken oder durch Annäherung und/oder Berührung) der jeweiligen Bedienelemente 1, 2 des Bediensystems 300 erreichen, insbesondere ohne zusätzliche Komponenten vorzusehen.
  • Durch die Trennung der Auswertungen nach ihrer Betätigungsart können die Auswerteeinrichtungen 15 und 25 und infolgedessen die jeweiligen Steuerungseinheiten 14 und 24 besonders einfach und auf das Wesentlichste beschränkt ausgebildet werden. Insbesondere ist es möglich, wie am Beispiel des Bediensystems 300 anhand von 3 gezeigt, die Auswerteeinrichtungen 15 und 25, insbesondere deren Funktionsumfang, jeweils auf die jeweils nur zur Auswertung von Sensorsignalen, die einer einzigen Betätigungsart zugeordnet sind, zu beschränken.
  • Diese Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bediensystems 300 ermöglicht zwar nur eine reduzierte Plausibilisierung im Vergleich zu den vorbeschriebenen Bediensystems 100 und 200, wobei insbesondere nur die Erkennung einer Betätigung als solche anhand eines Vergleichs eines für eine Betätigungsart erzeugten Bediensignals A13, A21 mit einem zugehörigen Kontroll-Bediensignal K11, K23 einer anderen Betätigungsart desselben Bedienelements 1 bzw. 2 möglich ist, sofern die sich die Funktionalität der jeweiligen Auswerteeinrichtungen 15 und 25 wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bediensystems 300 jeweils auf die Auswertung einer einzigen Betätigungsart beschränkt, wobei für die Plausibilisierung geprüft wird, ob jeweils für verschiedene Betätigungsarten mittels der entsprechenden Teile der Sensoreinrichtung ein und desselben Bedienelements jeweils eine Betätigung erkannt worden ist. Diese Art der Plausibilisierung kann jedoch in vielen Anwendungsfällen bereits ausreichend sein, so dass mit einem entsprechend ausgestalteten erfindungsgemäßen Bediensystem 300 ein besonders einfach aufgebautes Bediensystem bereitgestellt werden kann.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm für eine beispielhafte Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Bediensystems, beispielsweise zum Betrieb des vorbeschriebenen Bediensystems 100, wobei nach einem Start S0 in einem ersten Schritt S1 mithilfe der den jeweiligen Bedienelementen 1 und 2 zugeordneten Sensoreinrichtungen erfasst wird, ob eines der Bedienelemente 1 und 2 einer der Bedienvorrichtungen 10 und 20 des Bediensystems 100 betätigt wird oder betätigt worden ist, und jeweils ein entsprechendes, zugehöriges Sensorsignal S11, S13, S21, S23 erzeugt wird.
  • In einem zweiten Schritt S2 werden die entsprechenden Sensorsignale S11, S13, S21 und S23 mittels einer zugehörigen Auswerteeinrichtung 15 bzw. 25 ausgewertet, wobei insbesondere bestimmt wird, ob das jeweilige, zugehörige Bedienelement 1 bzw. 2 betätigt worden ist oder nicht, und entsprechende zugehörige Bediensignale A11, A13, A21, A23 erzeugt werden.
  • In einem dritten Schritt S3 wird anschließend oder parallel dazu, insbesondere parallel dazu, mittels einer zugehörigen Kontroll-Auswerteeinrichtung 25 bzw. 15 bestimmt, ob eines der Bedienelemente 1 und 2 betätigt worden ist oder nicht, insbesondere ebenfalls jeweils anhand der entsprechenden Sensorsignale S11 und S13 bzw. S21 und S23, und es werden die Kontroll-Bediensignale K11, K13, K 21, K23 erzeugt.
  • In einem weiteren Schritt S5 werden dann die zugehörigen Bediensignale A11, A13, A21, A23 mit dem zugehörigen Kontroll-Bediensignal K11, K13, K21 bzw. K21 verglichen und insbesondere plausibilisiert werden. Anhand des Vergleichs- bzw. Plausibilisierungsergebnisses werden die entsprechenden, plausibilisierten Steuersignale C1 und C2 erzeugt und ausgegeben.
  • In einem sechsten Schritt S6 kann besonders bevorzugt ferner jeweils eine einem der Bedienelemente 1 und 2 zugeordnete Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtung 12 bzw. 22 mittels des jeweils entsprechenden, der jeweiligen Bedienvorrichtung 10 bzw. 20 bzw. dem jeweils zugehörigen Bedienelement 1 bzw. 2 zugeordneten, plausibilisierten Steuersignals C1 bzw. C2 angesteuert werden und beispielsweise betätigt werden, um ein haptisches Feedback zu erzeugen, beispielsweise, wenn eine Betätigung des jeweiligen Bedienelementes 1 bzw. 2 plausibel erkannt worden ist, bevor das Verfahren in Schritt S7 endet. Die einzelnen Verfahrensschritte S1 bis S6 können dabei permanent wiederholt werden.
  • Neben den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist ferner eine Vielzahl an abweichenden, aber ebenso erfindungsgemäßen Ausgestaltungen möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 200, 300
    erfindungsgemäßes Bediensystem
    10
    erste Bedienvorrichtung
    20
    zweite Bedienvorrichtung
    1
    erstes Bedienelement
    2
    zweites Bedienelement
    11
    Teil der ersten Sensoreinrichtung zur Erfassung einer Betätigungs-Druckkraft mit einem Kraftmess-Sensorelement
    12
    Aktuatorvorrichtung zur Erzeugung einer haptischen Rückmeldung am Bedienelement der zweiten Bedienvorrichtung
    13
    Teil der ersten Sensoreinrichtung zur Erfassung einer Annäherung an das Bedienelement und/oder einer Berührung des Bedienelements mit einem kapazitiven Sensorelement
    14
    erste Steuerungseinheit
    15
    erste Auswerteeinrichtung
    16
    erste Plausibilisierungseinrichtung
    21
    Teil der zweiten Sensoreinrichtung zur Erfassung einer Betätigungs-Druckkraft mit einem Kraftmess-Sensorelement
    22
    Aktuatorvorrichtung zur Erzeugung einer haptischen Rückmeldung am Bedienelement der ersten Bedienvorrichtung
    23
    Teil der zweiten Sensoreinrichtung zur Erfassung einer Annäherung an das Bedienelement und/oder einer Berührung des Bedienelements mit einem kapazitiven Sensorelement
    24
    zweite Steuerungseinheit
    25
    zweite Auswerteeinrichtung
    26
    zweite Plausibilisierungseinrichtung
    30
    zentrale Steuerungseinheit
    40
    zentrale Kontroll-Auswerteeinrichtung
    50
    zentrale Plausibilisierungseinrichtung
    A11
    in Abhängigkeit von dem mittels des ersten Teils der ersten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignal ermitteltes Bediensignal
    A13
    in Abhängigkeit von dem mittels des zweiten Teils der ersten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignal ermitteltes Bediensignal
    A21
    in Abhängigkeit von dem mittels des ersten Teils der zweiten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignal ermitteltes Bediensignal
    A23
    in Abhängigkeit von dem mittels des zweiten Teils der zweiten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignal ermitteltes Bediensignal
    C1
    erstes plausibilisiertes Steuersignal
    C2
    zweites plausibilisiertes Steuersignal
    K11
    in Abhängigkeit von dem mittels des ersten Teils der ersten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignal ermitteltes Kontroll-Bediensignal
    K13
    in Abhängigkeit von dem mittels des zweiten Teils der ersten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignal ermitteltes Kontroll-Bediensignal
    K21
    in Abhängigkeit von dem mittels des ersten Teils der zweiten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignal ermitteltes Kontroll-Bediensignal
    K23
    in Abhängigkeit von dem mittels des zweiten Teils der zweiten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignal ermitteltes Kontroll-Bediensignal
    SO...S7
    Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens
    S11
    von dem ersten Teil der ersten Sensoreinrichtung erzeugtes Sensorsignal
    S13
    von dem zweiten Teil der ersten Sensoreinrichtung erzeugtes Sensorsignal
    S21
    von dem ersten Teil der zweiten Sensoreinrichtung erzeugtes Sensorsignal
    S23
    von dem zweiten Teil der zweiten Sensoreinrichtung erzeugtes Sensorsignal

Claims (15)

  1. Bediensystem (100, 200, 300), insbesondere für ein Fahrzeug, vorzugsweise für eine Lenkeingabevorrichtung oder eine Mittelkonsole oder eine Instrumententafel eines Fahrzeugs, aufweisend: eine erste Bedienvorrichtung (10), wobei die erste Bedienvorrichtung (10) aufweist: wenigstens ein Bedienelement (1) zur Betätigung der ersten Bedienvorrichtung (10); wenigstens eine erste Sensoreinrichtung (11, 13) zum Erfassen einer Betätigung des Bedienelements (1) der ersten Bedienvorrichtung (10) und zum Erzeugen wenigstens eines Sensorsignals (S11, S13) in Abhängigkeit von einer erfassten Betätigung dieses Bedienelements (1); und wenigstens eine erste Steuerungseinheit (14) mit einer ersten Auswerteeinrichtung (15) zur Auswertung wenigstens eines von der ersten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorsignals (S13, S23), wobei die erste Auswerteeinrichtung (15) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal (S11, S13) der ersten Sensoreinrichtung (11, 13) zu bestimmen, ob das Bedienelement (1) der ersten Bedienvorrichtung (10) betätigt worden ist oder nicht, und wenigstens ein erstes Bediensignal (A11, A13) zu erzeugen, und eine zweite Bedienvorrichtung (20), wobei die zweite Bedienvorrichtung (20) aufweist: wenigstens ein Bedienelement (2) zur Betätigung der zweiten Bedienvorrichtung (20); wenigstens eine zweite Sensoreinrichtung (21, 23) zum Erfassen einer Betätigung des Bedienelements (2) der zweiten Bedienvorrichtung (20) und zum Erzeugen wenigstens eines Sensorsignals (S21, S23) in Abhängigkeit von einer erfassten Betätigung dieses Bedienelements (2); und wenigstens eine, von der ersten Steuerungseinheit (14) getrennt ausgebildete zweite Steuerungseinheit (24) mit einer zweiten Auswerteeinrichtung (25) zum Auswerten wenigstens eines von der zweiten Sensoreinrichtung (21, 23) erzeugten Sensorsignals (S21, S23), wobei die zweite Auswerteeinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal (S21, S23) der zweiten Sensoreinrichtung (21, 23) zu bestimmen, ob das zweite Bedienelement (2) betätigt worden ist oder nicht, und wenigstens ein zweites Bediensignal (A21, A23) zu erzeugen, wobei das Bediensystem (100, 200, 300) ferner aufweist: eine erste Kontroll-Auswerteeinrichtung (25, 40), welche dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal (S11, S13) der ersten Sensoreinrichtung (11, 13) zu bestimmen, ob das Bedienelement (1) der ersten Bedienvorrichtung (10) betätigt worden ist oder nicht, und wenigstens ein erstes Kontroll-Bediensignal (K11, K13) zu erzeugen; und eine erste Plausibilisierungseinrichtung (26, 50), welche dazu eingerichtet ist, wenigstens das erste Bediensignal (A11, A13) und wenigstens das erste Kontroll-Bediensignal (K11, K13) zu vergleichen und anhand des Vergleichsergebnisses wenigstens das erste Bediensignal (A11, A13) und/oder wenigstens das erste Kontroll-Bediensignal (K11, K13) zu plausibilisieren und ein erstes plausibilisiertes Steuersignal (C1) zu erzeugen und auszugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontroll-Auswerteinrichtung (25) und/oder die erste Plausibilisierungseinrichtung (26) Teil der zweiten Bedienvorrichtung (20) ist, insbesondere Teil der zweiten Steuerungseinheit (24), oder Teil einer zentralen Steuerungseinheit (30), wobei, wenn die erste Kontroll-Auswerteinrichtung (40) und/oder die erste Plausibilisierungseinrichtung (50) Teil einer zentralen Steuerungseinheit (30) ist, das Bediensystem (200) ferner eine zentrale Steuerungseinheit (30) aufweist.
  2. Bediensystem (100, 200, 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bediensystem (100, 200, 300) ferner eine zweite Kontroll-Auswerteeinrichtung (15, 40) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal (S21, S23) der zweiten Sensorvorrichtung (21, 23) zu bestimmen, ob das Bedienelement (2) der zweiten Bedienvorrichtung (20) betätigt worden ist oder nicht, und wenigstens ein zweites Kontroll-Bediensignal (K21, K23) zu erzeugen.
  3. Bediensystem (100, 200, 300) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kontroll-Auswerteinrichtung (15) Teil der ersten Bedienvorrichtung (10) ist, insbesondere Teil der ersten Steuerungseinheit (14), oder Teil einer zentralen Steuerungseinheit (30), wobei, wenn die zweite Kontroll-Auswerteinrichtung (40) Teil einer zentralen Steuerungseinheit (30) ist, das Bediensystem (200) ferner eine zentrale Steuerungseinheit (30) aufweist.
  4. Bediensystem (100, 200, 300) nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Bediensystem (100, 200, 300) ferner eine zweite Plausibilisierungseinrichtung (16) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, wenigstens das zweite Bediensignal (A21, A23) und wenigstens das zweite Kontroll-Bediensignal (K21, K23) zu vergleichen und anhand des Vergleichsergebnisses wenigstens das zweite Bediensignal (A21, A23) und/oder wenigstens das zweite Kontroll-Bediensignal (K21, K23) zu plausibilisieren und ein zweites plausibilisiertes Steuersignal (C2) zu erzeugen und auszugeben, insbesondere an eine zumindest teilweise mittels des zweiten plausibilisierten Steuersignals (C2) steuerbare Vorrichtung (22).
  5. Bediensystem (100, 200, 300) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Plausibilisierungseinrichtung (16) Teil der ersten Bedienvorrichtung (10) ist, insbesondere der ersten Steuerungseinheit (14), oder Teil einer zentralen Steuerungseinheit (30), wobei, wenn die zweite Plausibilisierungseinrichtung (50) Teil einer zentralen Steuerungseinheit (30) ist, das Bediensystem (200) ferner eine zentrale Steuerungseinheit (30) aufweist.
  6. Bediensystem (200) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die erste Kontroll-Auswerteinrichtung (40) und/oder die erste Plausibilisierungseinrichtung (50) Teil einer zentralen Steuerungseinheit (30) ist, die zentrale Steuerungseinheit (30) ferner als zweite Kontroll-Auswerteeinrichtung (40) und/oder als zweite Plausibilisierungseinrichtung (50) eingerichtet ist.
  7. Bediensystem (100, 200, 300) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bedienelement (1) des Bediensystems (100, 200, 300), insbesondere wenigstens ein Bedienelement (1) der ersten Bedienvorrichtung (10) und/oder wenigstens ein Bedienelement (2) der zweiten Bedienvorrichtung (20), ein kombiniertes Bedienelement (1, 2) ist, dessen Betätigung auf wenigstens zwei verschiedene Arten erkannt werden kann, wobei die Sensoreinrichtung (11, 13; 21, 23) der Bedienvorrichtung (10; 20) vorzugsweise dazu eingerichtet ist, für jede weitere Betätigungsart neben einer ersten Betätigungsart jeweils eine Betätigung des Bedienelements zu erkennen und für jede weitere Betätigungsart jeweils wenigstens ein weiteres, der jeweiligen Betätigungsart zugeordnetes Sensorsignal (S11, S13; S21, S23) in Abhängigkeit von der erfassten Betätigung des Bedienelements (1, 2) zu erzeugen, und wobei insbesondere wenigstens eine Auswerteinrichtung (25, 15, 40) und/oder wenigstens eine Kontroll-Auswerteinrichtung (15, 25, 40) des Bediensystems (100, 200, 300) zur Auswertung des wenigstens einen weiteren Sensorsignals (S11, S13, S21, S23) eingerichtet ist und ferner dazu, in Abhängigkeit von dem wenigstens einem weiteren Sensorsignal (S11, S13, S21, S23) zu bestimmen, ob das Bedienelement (1, 2) der Bedienvorrichtung (10, 20) betätigt worden ist oder nicht, und ein zugehöriges, weiteres Bediensignal (A11, A13, A21, A23) und/oder ein zugehöriges, weiteres Kontroll-Bediensignal (K11, K13, K21, K23) zu erzeugen.
  8. Bediensystem (100, 200) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bedienelement (1, 2) des Bediensystems (100, 200, 300), insbesondere das Bedienelement (1) der ersten Bedienvorrichtung (10) und/oder das Bedienelement (2) der zweiten Bedienvorrichtung (20), ein Druck-Bedienelement ist, welches durch Drücken betätigbar ist.
  9. Bediensystem (100, 200, 300) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bedienelement (1, 2) des Bediensystems (100, 200, 300), insbesondere das Bedienelement (1) der ersten Bedienvorrichtung (10) und/oder das Bedienelement (2) der zweiten Bedienvorrichtung (20), ein Annäherungs- und/oder Berühr-Bedienelement ist, welches durch eine ausreichende Annäherung, insbesondere einer menschlichen Hand, und/oder eine Berührung, insbesondere mit einer menschlichen Hand oder einem Teil davon, betätigbar ist.
  10. Bediensystem (100, 200, 300) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bedienelement (1, 2) des Bediensystems (100, 200, 300), insbesondere das Bedienelement (1) der ersten Bedienvorrichtung (10) und/oder das Bedienelement (2) der zweiten Bedienvorrichtung (20), ein kombiniertes Druck- und Annäherungs- und/oder Berühr-Bedienelement ist, welches durch Drücken und/oder durch eine Annäherung und/oder Berührung betätigbar ist.
  11. Bediensystem (300) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die erste Bedienvorrichtung (10) als auch die zweite Bedienvorrichtung (20) jeweils ein kombiniertes Bedienelement (1, 2) aufweisen, vorzugsweise zwei jeweils gleichartige Bedienelemente (1, 2), wobei das Bediensystem (300) insbesondere dazu eingerichtet ist, die Sensorsignale (S11, S21; S13, S23) gleicher Betätigungsarten in einer gemeinsamen Steuerungseinheit (14, 24) auszuwerten, insbesondere in einer gemeinsamen Auswerteeinrichtung (15, 25) und/oder einer gemeinsamen Kontroll-Auswerteinrichtung (25, 15), und vorzugsweise Sensorsignale (S11, S21; S13, S23) unterschiedlicher Betätigungsarten in unterschiedlichen Auswerteeinrichtungen (15, 25) und/oder unterschiedlichen Kontroll-Auswerteinrichtungen (25, 15), insbesondere in unterschiedlichen Steuerungseinrichtungen (14, 24).
  12. Bediensystem (100, 200, 300) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bediensystem (100, 200, 300), insbesondere die erste Bedienvorrichtung (10) und/oder die zweite Bedienvorrichtung (20), ferner wenigstens eine, mittels eines zugehörigen, plausibilisierten und von einer Plausibilisierungseinrichtung (26, 16, 50) des Bediensystems (100, 200, 300) ausgebbaren Steuersignals (C1, C2) ansteuerbare Vorrichtung (12, 22) aufweist, wobei die Vorrichtung (12, 22) insbesondere eine Anzeigevorrichtung ist oder eine Aktuatorvorrichtung (12, 22), insbesondere eine Rückmeldungs-Aktuatorvorrichtung (12, 22) zur Erzeugung einer haptischen Rückmeldung an einem zugehörigen Bedienelement (1, 2) des Bediensystems (100, 200, 300).
  13. Verfahren zum Betrieb eines Bediensystems (100, 200, 300), wobei das Bediensystem (100, 200, 300) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist, gekennzeichnet durch die Schritte: - Erfassen (S1), ob ein Bedienelement (1, 2) einer Bedienvorrichtung (10, 20) des Bediensystems (100, 200, 300) betätigt wird oder betätigt worden ist mithilfe der dem Bedienelement (1,2) zugeordneten Sensoreinrichtung (11, 13; 21, 23) und Erzeugen wenigstens eines zugehörigen Sensorsignals (S11, S13, S21, S23); - Auswerten (S2) des wenigstens einen Sensorsignals (S11, S13, S21, S23) der Bedienvorrichtung (10, 20) mittels einer zugehörigen Auswerteeinrichtung (15, 25, 40) und Erzeugen eines zugehörigen Bediensignals (A11, A13, A21, A23); - Bestimmen (S3) mittels einer zugehörigen Kontroll-Auswerteeinrichtung (25, 15, 40) in Abhängigkeit von wenigstens einem Sensorsignal (S11, S13, S21, S23) der Bedienvorrichtung (10, 20), insbesondere durch paralleles Auswerten, ob das Bedienelement (1, 2) der Bedienvorrichtung (10, 20) betätigt worden ist oder nicht, und Erzeugen eines zugehörigen Kontroll-Bediensignals (K11, K13, K21, K23), - Vergleichen (S4) des zugehörigen Bediensignals (A11, A13, A21, A23) und des zugehörigen Kontroll-Bediensignals (K11, K13, K21, K23) mittels einer zugehörigen Plausibilisierungseinrichtung (26, 16, 50) und Plausibilisieren (S5) des zugehörigen Bediensignals (A11, A13, A21, A23) und/oder des zugehörigen Kontroll-Bediensignals (K11, K13, K21, K23) anhand des Vergleichsergebnisses und Erzeugen und Ausgeben eines zugehörigen plausibilisierten Steuersignals (C1, C2), wobei die Schritte des Erfassens (S2) und des Auswertens (S2) in einer Steuerungseinheit (14, 24) ausgeführt werden, und die Schritte des Bestimmens (S3), Vergleichens (S4) und Plausibilisieren (S5) in einer anderen, getrennt ausgebildeten Steuerungseinheit (24, 14).
  14. Lenkeingabevorrichtung, insbesondere Lenkrad, dadurch gekennzeichnet, dass das die Lenkeingabevorrichtung ein Bediensystem (100, 200, 300) aufweist, das nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.
  15. Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Bediensystem (100, 200, 300) aufweist, das nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.
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