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Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten und zweiten Aspekt einen Energiewandler zum energietechnischen Koppeln eines Hochvoltbordnetzes eines Kraftfahrzeugs mit einem Niedervoltbordnetz des Kraftfahrzeugs, zu welchem Zweck der Energiewandler einen Kopplungsanschluss zum elektrischen Koppeln mit dem Hochvoltbordnetz, einen Niedervoltanschluss zum Anschließen an das Niedervoltbordnetz und einen an den Kopplungsanschluss und den Niedervoltanschluss angeschlossenen Niedervoltwandler aufweist. Ferner betrifft die Erfindung gemäß einem dritten Aspekt einen Energiewandler zum energietechnischen Koppeln eines Hochvoltbordnetzes eines Kraftfahrzeugs mit einem Niedervoltbordnetz des Kraftfahrzeugs, zu welchem Zweck der Energiewandler einen Hochvoltanschluss zum elektrischen Koppeln mit dem Hochvoltbordnetz und einen Niedervoltanschluss zum Anschließen an das Niedervoltbordnetz aufweist, wobei zwei parallelgeschaltete Reihenschaltungen aus jeweils zwei Schaltelementen mit dem Hochvoltanschluss elektrisch gekoppelt sind, wobei eine jeweilige der Reihenschaltungen einen jeweiligen Mittelanschluss bereitstellt, wobei an den Mittelanschlüssen eine Reihenschaltung aus einer Primärwicklung eines ersten Transformators und einer ersten Induktivität anschlossen ist, wobei eine Sekundärwicklung des ersten Transformators an einen Wechselspannungseingang einer Niedervoltgleichrichtereinheit angeschlossen ist, wobei die Niedervoltgleichrichtereinheit einen Gleichspannungsanschluss aufweist, der mit dem Niedervoltanschluss elektrisch gekoppelt ist.
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Gattungsgemäße Energiewandler sowie Verfahren zu deren Betrieb finden insbesondere dann Einsatz, wenn wenigstens zwei elektrische Bordnetze, wie ein erstes und ein zweites Bordnetz eines Kraftfahrzeugs, die mit unterschiedlichen elektrischen Gleichspannungen beaufschlagt sind, elektrisch miteinander gekoppelt werden sollen. Im Rahmen der elektrischen Kopplung kann zwischen den beiden Bordnetzen elektrische Energie mittels des Energiewandlers in vorgebbarer Weise ausgetauscht werden. Das erste Bordnetz kann zum Beispiel ein Hochvoltbordnetz und das zweite Bordnetz kann zum Beispiel ein Niedervoltbordnetz sein. Besonders häufig finden derartige elektrische Energiewandler mittlerweile Einsatz bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei solchen Kraftfahrzeugen, die elektrisch antreibbar ausgebildet sind.
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Gattungsgemäße Energiewandler können für eine unidirektionale oder auch für eine bidirektionale Energiekopplung ausgebildet sein. Um die Energiekopplung realisieren zu können, ist der Energiewandler in der Regel als getakteter Energiewandler ausgebildet. Mittels des getakteten Energiewandlers kann die gewünschte elektrische Kopplungsfunktion bereitgestellt werden. Zu diesem Zweck kann der getaktete Energiewandler in geeigneter Weise mittels einer Steuereinheit gesteuert werden.
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Kraftfahrzeuge, insbesondere elektrisch antreibbare Kraftfahrzeuge, weisen in der Regel wenigstens ein erstes elektrisches Bordnetz auf, das elektrische Einrichtungen und Einheiten umfasst. Das elektrische Bordnetz dient dazu, die elektrischen Einrichtungen und Einheiten miteinander in vorgebbarer Weise elektrisch zu koppeln. An dem elektrischen Bordnetz ist zumindest ein Teil der elektrischen Einrichtungen beziehungsweise Einheiten angeschlossen. Das elektrische Bordnetz dient somit der Verteilung der elektrischen Energie innerhalb des Kraftfahrzeugs. Wenigstens eines der beiden Bordnetze ist für die Beaufschlagung mit einer Gleichspannung im Hochvoltbereich ausgebildet. Der Begriff „Hochvolt“ (HV) umfasst eine elektrische Gleichspannung, die größer als etwa 60 V ist. Vorzugsweise ist der Begriff „Hochvolt“ konform mit der Norm ECE R 100.
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Insbesondere bei elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugen wie zum Beispiel Personenkraftwagen ist ferner in der Regel zumindest ein zweites Bordnetz vorgesehen. Das zweite der beiden Bordnetze ist in der Regel für eine Kleinspannung ausgelegt, die in der Regel kleiner als etwa 60 V ist. Eine solche Spannung wird auch mit „Niedervolt“ (LV) bezeichnet. Ein hierdurch gebildetes Niedervoltbordnetz dient dazu, elektrische Einrichtungen und Einheiten miteinander elektrisch zu koppeln, die für ihren bestimmungsgemäßen Betrieb lediglich eine kleine elektrische Leistung benötigen, beispielsweise eine Innenraumbeleuchtung, ein Navigationsgerät, ein Radio und/oder dergleichen.
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Das mit Hochvolt beaufschlagte Bordnetz, auch Hochvoltbordnetz genannt, dient dazu, elektrische Einrichtungen und Einheiten miteinander elektrisch zu koppeln, die eine große Leistung im bestimmungsgemäßen Betrieb umsetzen. Hierzu zählen zum Beispiel eine elektrische Antriebseinrichtung, ein Klimakompressor und/oder dergleichen.
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Die Gleichspannung des Hochvoltbordnetzes kann im bestimmungsgemäßen Betrieb zum Beispiel etwa 400 V betragen. Darüber hinaus kann sie jedoch auch etwa 800 V oder dergleichen betragen. Natürlich können die Werte der Gleichspannung auch abweichend gewählt sein. Grundsätzlich ergeben sich die vorgenannten Spannungswerte jedoch unter Berücksichtigung von standardisierten Bauteilen sowie elektrischen Einrichtungen, die für derartige elektrische Spannungen ausgelegt beziehungsweise standardisiert sind.
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Aus Gründen der elektrischen Sicherheit ist eine galvanische Verbindung zwischen dem Hochvoltbordnetz und dem Niedervoltbordnetz in der Regel nicht gewünscht beziehungsweise zum Teil auch nicht zulässig. Für die Kopplung der beiden Bordnetze ist deshalb in der Regel ein Energiewandler vorgesehen, der als galvanisch getrennter DC/DC-Wandler ausgebildet ist. Ein solcher Wandler nutzt deshalb den ersten Transformator, der wenigstens eine Primärwicklung sowie wenigstens eine Sekundärwicklung aufweist. Die beiden Wicklungen sind voneinander galvanisch getrennt ausgebildet.
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Der Energiewandler weist einen Hochvoltanschluss oder einen Kopplungsanschluss zum Anschließen an das Hochvoltbordnetz beziehungsweise zum elektrischen Koppeln mit dem Hochvoltbordnetz und einen Niedervoltanschluss zum Anschließen an das Niedervoltbordnetz auf.
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Um die Energiewandlungsfunktion zumindest vom Hochvoltbordnetz zum Niedervoltbordnetz zu realisieren, sind häufig zwei parallelgeschaltete Reihenschaltungen aus jeweils zwei Schaltelementen mit dem Hochvoltanschluss gekoppelt. Jede der beiden Reihenschaltungen stellt einen jeweiligen Mittelanschluss bereit, wobei die Primärwicklung des ersten Transformators an den Mittelanschlüssen angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung des ersten Transformators ist an eine Niedervoltgleichrichtereinheit angeschlossen, die ihrerseits mit ihrem Gleichspannungsanschluss an den Niedervoltanschluss elektrisch angeschlossen ist. Mittels der Schaltelemente wird die Primärwicklung mit einer Wechselspannung beaufschlagt, die mittels des Transformators in eine an das Niedervoltbordnetz angepasste Wechselspannung transformiert wird, die dann mittels der Niedervoltgleichrichtereinheit gleichgerichtet wird. Dadurch kann vom Hochvoltbordnetz elektrische Energie zum Niedervoltbordnetz geführt werden.
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Bei elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugen ist ferner in der Regel ein Bordlader beziehungsweise Ladeenergiewandler vorgesehen, der als separate Einheit beziehungsweise als eigenständiges Gerät neben dem vorgenannten Energiewandler vorhanden ist. Zwar können der Energiewandler und der Bordlader gemeinsam in einem Gehäuse angeordnet sein, sodass eine gemeinsame Nutzung von Filtern und Steuereinheiten realisiert werden kann, jedoch erweist sich der Aufwand in Bezug auf die Schaltelemente nach wie vor als hoch, weil jedes der Geräte seine eigenen Schaltelemente nutzt.
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Der Bordlader ist ein Gerät, welches dazu dient, zumindest das Hochvoltbordnetz außerhalb eines bestimmungsgemäßen Fahrbetriebs des Kraftfahrzeugs mit einer fahrzeugexternen Ladestation elektrisch koppeln zu können, um zumindest einem Energiespeicher des Hochvoltbordnetzes elektrische Energie zuführen zu können, oder auch um elektrische Energie vom Hochvoltbordnetz zur Ladestation führen zu können. Zu diesem Zweck ist der Bordlader in der Regel ebenfalls galvanisch trennend ausgeführt. Der Bordlader kann zum Anschließen an eine Gleichspannung der Ladestation ausgebildet sein. Darüber hinaus kann er natürlich auch dazu ausgebildet sein, an eine Wechselspannung der Ladestation angeschlossen zu werden. Ist der Bordlader für einen Anschluss an eine Wechselspannung ausgebildet, kann er darüber hinaus ausgebildet sein, eine Leistungsfaktorkorrektur durchführen zu können.
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Bei konventionellen Topologien von batteriebetriebenen elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugen (BEV) und Plug-In-HEV-Fahrzeugen wird das 12V-Bordnetz über einen einzigen LV-DCDC-Wandler als Bordnetzwandler beziehungsweise Energiewandler versorgt. Dieser LV-DCDC-Wandler hat eine Leistungsauslegung von zum Beispiel > 3kW. Er ist sowohl beim Fahren als auch während des Ladevorgangs aktiv, zum Beispiel mit etwa 150W. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein Mini-LV-DCDC-Wandler für den Use-Case „Notruf“ und „AC-Laden“ verwendet wird. Der sogenannte „Hauptwandler“ mit großer Leistungsauslegung ist dann beim Laden inaktiv. Er wird nur während der Betriebszustände „Fahren“, „DC-Laden“ und „Preconditionning“ benötigt.
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Zudem ist durch die Vorgabe einer „Fussgarage“ für flache Kraftfahrzeuge die Notwendigkeit entstanden, dass es HV-Batterien für Fahrzeuge mit Fußgarage geben wird (flache Fahrzeuge, niedrige HV-Spannung) und HV-Batterien für Fahrzeuge ohne Fußgarage (hohe Fahrzeuge, hohe Batteriespannung). Dieser vergrößerte Eingangsspannungsbereich, der nun abgedeckt werden muss, führt bei den HV-Leistungselektroniken mit Transformatoren wie dem Bordlader (OBC) und dem Bordnetzwandler (LV-DCDC) zu Maßnahmen, die mit einem erhöhten Aufwand verbunden sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den kraftfahrzeugseitigen Aufwand bei verbesserter energietechnischer Kopplung für die Energiewandlung insgesamt weiter zu reduzieren.
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Als Lösung wird mit der Erfindung ein Energiewandler gemäß den unabhängigen Ansprüchen vorgeschlagen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich durch Merkmale des abhängigen Anspruchs.
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In Bezug auf einen gattungsgemäßen Energiewandler wird gemäß einem ersten Aspekt insbesondere vorgeschlagen, dass der Energiewandler einen mit einer fahrzeugexternen Ladestation koppelbaren Ladeenergiewandler aufweist, der einen Hochvoltanschluss aufweist, wobei der Ladeenergiewandler einen Transformator, einen an einer Primärwicklung des Transformators angeschlossenen Ladewandler und eine an einer Sekundärwicklung des Transformators über eine Induktivität angeschlossene und mit dem Hochvoltanschluss gleichspannungsseitig gekoppelte Hochvoltgleichrichtereinheit umfasst, wobei ein Bezugspotential des Kopplungsanschlusses mit einem Bezugspotential des Hochvoltanschlusses elektrisch verbunden ist, wobei ein Betriebspotential des Kopplungsanschlusses über ein erstes Schaltelement an einen durch die Sekundärwicklung des zweiten Transformators und die Induktivität gebildeten Mittelanschluss angeschlossen ist und wobei die Hochvoltgleichrichtereinheit zwischen einem Betriebspotential des Hochvoltanschlusses und der Induktivität wenigstens ein im Schaltbetrieb betreibbares zweites Schaltelement aufweist.
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In Bezug auf einen gattungsgemäßen Energiewandler wird gemäß einem zweiten Aspekt insbesondere vorgeschlagen, dass der Energiewandler einen mit einer fahrzeugexternen Ladestation koppelbaren Ladeenergiewandler aufweist, der einen Hochvoltanschluss aufweist, wobei der Ladeenergiewandler einen Transformator, einen an einer Primärwicklung des Transformators angeschlossenen Ladewandler und eine an einer Sekundärwicklung des Transformators angeschlossene und gleichspannungsseitig über eine Induktivität mit dem Hochvoltanschluss gekoppelte Hochvoltgleichrichtereinheit umfasst, wobei ein Bezugspotential des Kopplungsanschlusses mit einem Bezugspotential des Hochvoltanschlusses elektrisch verbunden ist, wobei ein Betriebspotential des Kopplungsanschlusses über eine Diode an einen durch die Hochvoltgleichrichtereinheit und die Induktivität gebildeten Mittelanschluss angeschlossen ist und wobei die Hochvoltgleichrichtereinheit wenigstens zwei in Reihe geschaltete Gleichrichterelemente aufweist, die durch im Schaltbetrieb betreibbare Schaltelemente gebildet sind.
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In Bezug auf einen gattungsgemäßen Energiewandler wird gemäß einem dritten Aspekt insbesondere vorgeschlagen, dass der Energiewandler einen mit einer fahrzeugexternen Ladestation koppelbaren Ladeenergiewandler aufweist, der einen Kopplungsanschluss aufweist, wobei der Ladeenergiewandler einen zweiten Transformator, einen an einer Primärwicklung des zweiten Transformators angeschlossenen Ladewandler und eine an einer Sekundärwicklung des zweiten Transformators angeschlossene und gleichspannungsseitig mit dem Kopplungsanschluss gekoppelte Ladegleichrichtereinheit umfasst, wobei ein Bezugspotential des Kopplungsanschlusses mit einem Bezugspotential des Hochvoltanschlusses elektrisch verbunden ist, wobei ein Betriebspotential des Kopplungsanschlusses über eine zweite Induktivität an einen der Mittelanschlüsse derart angeschlossen ist, dass einer der Mittelanschlüsse mit der ersten Induktivität und der andere der Mittelanschlüsse mit der zweiten Induktivität elektrisch verbunden ist, und wobei am Hochvoltanschluss ein Kondensator angeschlossen ist.
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Die Erfindung basiert unter anderem auf dem Gedanken, dass die energietechnische Kopplung innerhalb des Energiewandlers durch eine Spannungsanpassung verbessert werden kann, wobei die Spannungsanpassung durch wenige zusätzliche Bauteile erreicht werden kann.
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Unter der Annahme, dass bei Preconditioning der LV-DCDC-Wandler nur für kurze Zeit mit höherer Leistung benötigt wird (Aufheizen Scheiben und Sitze) und die restlichen Funktionen durch den eKMV oder HV-Heizer abgedeckt werden, kann so ein gleichzeitiger Betrieb des „Hauptwandlers“ und des OBC vermieden werden. Dies macht es möglich, dass Teile des OBC im Falle des Betriebes des Hauptwandlers unbenutzt sind und somit die Aufgabe der Spannungsanpassung für den Hauptwandler zu übernehmen können. Andersherum besteht auch die Möglichkeit, dass der Hauptwandler während des Ladevorgangs zur Spannungsanpassung des Bordladers verwendet werden kann. Alle Lösungen haben gemein, dass unbenutzte Komponenten für die Funktion der Spannungsanpassung einer anderen Komponente verwendet werden. Vorteile ergeben sich damit in günstigeren Gesamtkosten, aber auch in kleinerer Bauform, geringerem Gewicht. Der Wirkungsgrad kann ebenfalls verbessert werden.
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Die Fußgarage ist eine Aussparung von Batteriezellen unterhalb einer Fußposition für Fondpassagiere im Kraftfahrzeug. Dadurch soll ein Absenken der Position des Fondpassagiers erreicht werden, ohne dessen Ergonomie negativ zu beeinflussen. Die Fußgarage ist mit einem Wegfall von Batteriezellen verbunden.
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Das Schaltelement kann als elektromechanisches Schaltelement ausgebildet sein. Darüber hinaus kann es natürlich auch als elektronisches Schaltelement, beispielsweise als Halbleiterschalter, ausgebildet sein, und zwar unter Nutzung von elektronisch steuerbaren Bauelementen wie Thyristoren, Transistoren, Kombinationen hiervon und/oder dergleichen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigen:
- 1 Eine schematische Schaltbilddarstellung eines Energiewandlers mit einem OBC, bei dem eine Tiefsetzstellfunktion für einen Niedervoltwandler vorgesehen ist,
- 2 Eine schematische Schaltbilddarstellung wie 1, wobei eine Hochvoltgleichrichtereinheit Gleichrichterelemente aufweist, die durch im Schaltbetrieb betreibbare zweite Schaltelemente gebildet sind,
- 3 Eine schematische Schaltbilddarstellung wie 1, bei dem eine Hochsetzstellfunktion für einen Niedervoltwandler vorgesehen ist, und
- 4 Eine schematische Schaltbilddarstellung wie 1, bei dem eine Hochsetzstellfunktion für ein Hochvoltbordnetz vorgesehen ist.
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1 zeigt in einer schematischen Schaltbilddarstellung einen Energiewandler 10 zum energietechnischen Koppeln eines Hochvoltbordnetzes 14 eines Kraftfahrzeugs mit einem Niedervoltbordnetz 16 des Kraftfahrzeugs gemäß einem ersten Aspekt. Das Kraftfahrzeug ist in den Fig. nicht dargestellt. Zu diesem Zweck weist der Energiewandler 10 einen Kopplungsanschluss 24 zum elektrischen Koppeln mit dem Hochvoltbordnetz 14, einen Niedervoltanschluss 26 zum Anschließen an das Niedervoltbordnetz 16 und einen an den Kopplungsanschluss 24 und den Niedervoltanschluss 26 angeschlossenen Niedervoltwandler 12 auf. Die Funktion dieser Komponenten ist dem Grunde nach bekannt, weshalb von detaillierten Erläuterungen diesbezüglich abgesehen wird.
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Der Energiewandler 10 umfasst ferner einen mit einer fahrzeugexternen Ladestation 18 mittels einer nicht dargestellten Ladeleitung elektrisch koppelbaren Ladeenergiewandler 20, der einen Hochvoltanschluss 22 aufweist, wobei der Ladeenergiewandler 20 einen Transformator Tr1, einen an einer Primärwicklung 28 des Transformators Tr1 angeschlossenen Ladewandler 32 und eine an einer Sekundärwicklung 30 des Transformators Tr1 über eine Induktivität L1 und einen hierzu in Reihe geschalteten Kondensator C1 angeschlossene und mit dem Hochvoltanschluss 22 gleichspannungsseitig gekoppelte Hochvoltgleichrichtereinheit 34 umfasst.
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Ein Bezugspotential 36 des Kopplungsanschlusses 24 ist mit einem Bezugspotential 38 des Hochvoltanschlusses 22 elektrisch verbunden. Ein Betriebspotential 40 des Kopplungsanschlusses 24 ist über ein erstes Schaltelement S2, welches vorliegend durch einen MOSFET bereitgestellt ist, an einen durch die Sekundärwicklung 30 des Transformators Tr1 und die Induktivität L1 und hier insbesondere durch den Kondensator C1 und die Induktivität L1 gebildeten Mittelanschluss 42 angeschlossen.
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Die Hochvoltgleichrichtereinheit 34 weist zwischen einem Betriebspotential 44 des Hochvoltanschlusses 22 und der Induktivität L1 ein im Schaltbetrieb betreibbares zweites Schaltelement S1 auf, welches vorliegend ebenfalls durch einen MOSFET gebildet ist.
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Der Ladeenergiewandler 20 umfasst einen LLC/DCDC-Wandler mit Resonanzbauteilen, nämlich der Induktivität L1 und dem Kondensator C1, auf der Sekundärseite des Transformators Tr1 auf. Durch Ersetzen einer der Dioden der Hochvoltgleichrichtereinheit 34 durch das Schaltelement S1 besteht die Möglichkeit, die Funktion eines Tiefsetzstellers (Buck) bereitzustellen. Während dieses Betriebs ist das erste Schaltelement S2 permanent eingeschaltet. Hierdurch kann eine Eingangsspannung am Kopplungsanschluss 24 für den Niedervoltwandler 12 stabilisiert werden, beispielsweise von einem Bereich von etwa 300 V bis etwa 400 V, insbesondere auf konstant etwa 300 V.
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Während des Betriebs des Schalters S1 im Taktbetrieb beziehungsweise Schaltbetrieb wird eine Energieübertragung über den Transformator Tr1 verhindert, sodass der Ladeenergiewandler 20 im Wesentlichen energiefrei beziehungsweise spannungsfrei gehalten werden kann. Dieser Betriebszustand eignet sich also insbesondere für die Nutzung beim Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs. Eine Energieübertragung auf einen Kondensator C_bulk des Ladewandlers 32 kann damit vermieden werden.
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Das Schaltelement S2 wird für den Betrieb des Energiewandlers 10 an der Ladestation 18 benötigt. In diesem Betriebszustand ist das Schaltelement S2 im ausgeschalteten Schaltzustand. Somit wird einerseits ein Aufladen eines Eingangskondensators am Kopplungsanschluss 24 verhindert, andererseits können Effekte des Eingangskondensators auf den durch die Induktivität L1 und den Kondensator C1 gebildeten Schwingkreis vermieden werden.
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Es können folgende Vorteile erreicht werden:
- • Standard OBC-Topologie als LLC umsetzbar (Schwingkreis auf Sek. Seite)
- • Leichte Verbesserung in Wirkungsgrad beim OBC durch Ersatz einer Diode durch einen MOSFET
- • Bessere Effizienz des LV-DCDC durch engeren Arbeitsspannungsbereich auf der HV-Seite
- • Leistung OBC ist immer >= Leistung DCDC → Lösung sowohl bei kleinen Ladern (3,7kW bis hin zu großen Ladern (22kW) umsetzbar
- • Regelung/Taktung/Synchronisation des Schalters S_1 und der H-Brücke LV-DCDC entkoppelt
- • Verbesserte Filterung der Störungen von LVDC/DC-H-Brücke durch zusätzliche Drossel LLC-Drossel und OBC-Ausgangskondensator
- • DCDC-Betrieb führt nicht zu Spannungen bei C_Bulk (Resonsanz-C wird nur mit DC-Spannung beaufschlagt → Keine AC-Spannung an Trafo)
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2 zeigt in einer schematischen Schaltbilddarstellung wie 1 eine Weiterbildung des Energiewandlers 10, weshalb im Folgenden lediglich kurz die Unterschiede in Bezug auf den Energiewandler 10 gemäß 1 erläutert werden. Im Übrigen wird auf die vorhergehenden Ausführungen zum Energiewandler 10 gemäß 1 verwiesen.
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Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 1 ist bei dem Energiewandler 10 gemäß 2 vorgesehen, dass die Hochvoltgleichrichtereinheit 34 Gleichrichterelemente aufweist, die durch den Schaltbetrieb betreibbare Schaltelemente S1, S3, S4, S5 gebildet sind. Es sind also sämtliche Gleichrichterelemente durch Schaltelemente gebildet. Sämtliche Schaltelemente sind vorliegend durch MOSFET gebildet. Sie können in alternativen Ausgestaltungen jedoch auch durch andere Transistoren gebildet sein. Die grundlegende Funktion entspricht jedoch der, wie es bereits zur 1 erläutert ist.
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Es können ergänzend folgende Vorteile erreicht werden:
- • Standard OBC-Topologie als Dual Active Bridge umsetzbar ohne Wirkungsgrad zu beeinflussen (bidirektional)
- • Bessere Effizienz des LV-DCDC durch engeren Arbeitsspannungsbereich auf der HV-Seite
- • Leistung OBC ist immer >= Leistung DCDC → Lösung sowohl bei kleinen Ladern (3,7kW bis hin zu großen Ladern (22kW) umsetzbar
- • Regelung/Taktung/Synchronisation des Schalters S_1 und der H-Brücke LV-DCDC entkoppelt
- • Verbesserte Filterung der Störungen von LVDC/DC-H-Brücke durch zusätzliche Drossel LLC-Drossel und OBC-Ausgangskondensator
- • DCDC-Betrieb führt nicht zu Spannungen bei C_Bulk (Keine AC-Spannung an Trafo)
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3 zeigt in einer schematischen Schaltbilddarstellung wie 1 einen Energiewandler 48 gemäß einem zweiten Aspekt, der zum energietechnischen Koppeln eines Hochvoltbordnetzes 14 eines Kraftfahrzeugs mit einem Niedervoltbordnetz 16 des Kraftfahrzeugs dient, zu welchem Zweck der Energiewandler 48 einen Kopplungsanschluss 24 zum elektrischen Koppeln mit dem Hochvoltbordnetz 14, einen Niedervoltanschluss 26 zum Anschließen an das Niedervoltbordnetz 16 und einen an den Kopplungsanschluss 24 und den Niedervoltanschluss 26 angeschlossenen Niedervoltwandler 12 aufweist.
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Der Energiewandler 48 weist ferner einen mit einer fahrzeugexternen Ladestation 18 elektrisch koppelbaren Ladeenergiewandler 20 auf, der einen Hochvoltanschluss 22 aufweist, wobei der Hochvoltanschluss 22 zum Anschließen an das Hochvoltbordnetz 14 dient. Der Ladeenergiewandler 20 umfasst einen Transformator Tr1, einen an einer Primärwicklung 28 des Transformators Tr1 angeschlossenen Ladewandler 32 und eine an einer Sekundärwicklung 30 des Transformators Tr1 angeschlossene und gleichspannungsseitig über eine Induktivität L2 mit dem Hochvoltanschluss 22 gekoppelte Hochvoltgleichrichtereinheit 34.
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Ein Bezugspotential 36 des Kopplungsanschlusses 24 ist mit einem Bezugspotential 38 des Hochvoltanschlusses 22 elektrisch verbunden. Ein Betriebspotential 40 des Kopplungsanschlusses 24 ist über eine Diode D1 an einem durch die Hochvoltgleichrichtereinheit 34 und die Induktivität L2 gebildeten Mittelanschluss 50 angeschlossen.
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Die Hochvoltgleichrichtereinheit 34 weist zwei in Reihe geschaltete Gleichrichterelemente auf, die durch im Schaltbetrieb betreibbare Schaltelemente S1, S2 gebildet sind. Die Schaltelemente S1, S2 sind vorliegend durch MOSFET gebildet. Sie können jedoch auch bedarfsweise durch geeignete andere Transistoren gebildet sein.
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Der Energiewandler 48 besteht vorliegend aus einem Face-Shift-Full-Bridge-Wandler. Sofern keine Bidirektionalität des Energiewandlers 48 gefordert ist, befinden sich auf der Sekundärseite in Bezug auf die Hochvoltgleichrichtereinheit 34 vier Gleichrichterdioden in Brückenschaltung. In der vorliegenden Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwei der in Reihe geschalteten Dioden in Bezug auf den Gleichspannungsausgang der Hochvoltgleichrichtereinheit 34 durch die Schaltelemente S1, S2 ersetzt sind. Somit kann die Glättungsdrossel L2 zusammen mit den Schaltelementen S1, S2 und der Diode D1 als Hochsetzsteller (Booster) genutzt werden. Dadurch kann eine Eingangsspannung am Kopplungsanschluss 24 auf einen festen Wert stabilisiert werden, wobei Ein- und Ausgangskapazitäten des hierdurch gebildeten Boost-Wandlers durch eine Ausgangskapazität am Hochvoltanschluss 22 und einer Eingangskapazität am Kopplungsanschluss 24 realisiert sein können.
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Im Boost-Betrieb ist der Transformator Tr1 nicht mit Wechselspannung beaufschlagt, sodass ein Aufladen des Kondensators C_bulk des Ladewandlers 32 vermieden ist.
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Beim Laden mit Wechselspannung durch die Ladestation 18 liegt beispielsweise am HV-Eingang des Niedervoltwandlers 12 die maximale Spannung der Sekundärseite des Transformators Tr1 an. Dies ist kleiner oder gleich der Spannung am Hochvoltanschluss 22 und stellt somit kein Problem dar. Wäre der Ladeenergiewandler 20 bidirektional, so befänden sich auf der Sekundärseite 30 bei der Hochvoltgleichrichtereinheit 34 vier MOSFET als Schaltelemente anstelle der Dioden und der Zusatzaufwand würde sich lediglich auf die Diode D1 beschränken. Sollte der Niedervoltwandler 12 bidirektional ausgestaltet werden, so wäre die Diode D1 durch ein Schaltelement nach Art eines MOSFET oder dergleichen zu ersetzen. Dabei sollte eine Bodydiode des MOSFET die gleiche Stromrichtung aufweisen wie die Diode D1.
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In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Hochvoltgleichrichtereinheit 34 als Diodengleichrichtereinheit ausgebildet ist, beispielsweise als Brückengleichrichter unter Nutzung von vier Dioden. Um in diesem Fall die Funktionalität des Boosters beziehungsweise Hochsetzstellers realisieren zu können, kann vorgesehen sein, dass unmittelbar am Gleichspannungsanschluss der Hochvoltgleichrichtereinheit 34 ein Schaltelement angeschlossen ist, welches im Taktbetrieb betrieben werden kann. Auch hierdurch kann die gewünschte Energiewandlungsfunktionalität erreicht werden. Bei dieser Ausgestaltung braucht daher in den Aufbau der Hochvoltgleichrichtereinheit 34 nicht eingegriffen zu werden. Darüber hinaus kann die Anzahl der erforderlichen Schaltelemente reduziert werden, weil für die Wandlungsfunktionalität als solche nur noch ein Schaltelement erforderlich ist.
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Es können folgende Vorteile erreicht werden:
- • Standard OBC-Topologie als Phase Shift Full Bridge umsetzbar
- • Leichte Verbesserung in Wirkungsgrad OBC durch Ersatz zweier Dioden durch MOSFETs
- • Bei Bidirektionalität des OBCs sind S_1 und S_2 bereits vorhanden
- • Bessere Effizienz des LV-DCDC durch engeren Arbeitsspannungsbereich auf der HV-Seite
- • Leistung OBC ist immer >= Leistung DCDC → Lösung sowohl bei kleinen Ladern (3,7kW bis hin zu großen Ladern (22kW) umsetzbar
- • Regelung/Taktung/Synchronisation des Schalters S_1 und der H-Brücke LV-DCDC entkoppelt
- • Verbesserte Filterung der Störungen von LVDC/DC-H-Brücke durch zusätzliche Drossel LLC-Drossel und OBC-Ausgangskondensator
- • DCDC-Betrieb führt nicht zu Spannungen bei C_Bulk (Keine AC-Spannung am Transformator)
- • Wie vorangehende Ausführungsbeispiele, aber günstigere Anpassung bei einem unidirektionalen OBC
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4 zeigt in einer schematischen Schaltbilddarstellung wie 1 einen Energiewandler 52, bei dem eine Hochsetzstellfunktion für ein Hochvoltbordnetz 14 vorgesehen ist. Auch hier dient der Energiewandler 52 zum energietechnischen Koppeln des Hochvoltbordnetzes 14 des Kraftfahrzeugs mit einem Niedervoltbordnetz 16 des Kraftfahrzeugs. Zu diesem Zweck weist der Energiewandler 52 einen Hochvoltanschluss 22 zum elektrischen Koppeln mit dem Hochvoltbordnetz 14 und einen Niedervoltanschluss 26 zum Anschließen an das Niedervoltbordnetz 16 auf. Der Energiewandler 52 umfasst ferner zwei parallelgeschaltete Reihenschaltungen aus jeweils zwei Schaltelementen T1, T2, T3, T4, die vorliegend durch MOSFET oder vergleichbare geeignete Transistoren gebildet sind. Die Reihenschaltungen sind mit dem Hochvoltanschluss 22 elektrisch gekoppelt.
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Jede der Reihenschaltungen weist einen jeweiligen Mittelanschluss 54, 56 auf. An den Mittelanschlüssen 54, 56 ist eine Reihenschaltung aus einer Primärwicklung 58 eines ersten Transformators Tr1 und einer ersten Induktivität L4 angeschlossen. Eine Sekundärwicklung 60 des ersten Transformators Tr1 ist an einen Wechselspannungseingang einer Niedervoltgleichrichtereinheit 66 angeschlossen. Die Niedervoltgleichrichtereinheit 66 weist ferner einen Gleichspannungsanschluss auf, der mit dem Niedervoltanschluss 26 elektrisch gekoppelt ist. Ferner ist am Hochvoltanschluss 22 ein Kondensator C4 angeschlossen.
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Der Energiewandler 52 umfasst ferner einen mit einer fahrzeugexternen Ladestation 18 koppelbaren Ladeenergiewandler 20, der einen Kopplungsanschluss 62 aufweist, wobei der Ladeenergiewandler 20 einen zweiten Transformator, einen an einer Primärwicklung des zweiten Transformators angeschlossenen Ladewandler und eine an einer Sekundärwicklung des zweiten Transformators angeschlossene und gleichspannungsseitig mit dem Kopplungsanschluss 62 gekoppelte Ladegleichrichtereinheit 64 umfasst. Die grundlegende Funktion des Ladeenergiewandlers 20 ist dem Fachmann bekannt, weshalb auch hier von weiteren Erläuterungen abgesehen wird.
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Ein Bezugspotential 36 des Kopplungsanschlusses 62 ist mit einem Bezugspotential 38 des Hochvoltanschlusses 22 elektrisch verbunden. Ein Betriebspotential 40 des Kopplungsanschlusses 62 ist über eine zweite Induktivität L3 an einen der Mittelanschlüsse 54 angeschlossen, sodass einer der Mittelanschlüsse 56 mit der ersten Induktivität L4 und der andere der Mittelanschlüsse 54 mit der zweiten Induktivität L3 elektrisch verbunden ist.
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Der Energiewandler 52 besteht aus Face-Shift-Full-Bridge-Wandler. Durch Ändern einer Verschaltungsreihenfolge am Ausgang einer der Glättungsdrossel L3 kann eine Hochsetzstellfunktionalität (Booster) durch die H-Brückenschaltung der Schaltelemente T1, T2, T3, T4 realisiert werden. Um einen Ausgangs-Stromrippel klein zu halten, ist ein Ausgangskondensator, hier der Kondensator C4, entsprechend zu wählen. Im Unterschied zu den vorherigen Varianten wird hier also nicht die Spannung für den Niedervoltteil stabilisiert, sondern es wird die Ausgangsspannung für das Hochvoltbordnetz stabilisiert beziehungsweise angehoben. Außerhalb des Ladezustands verhindern die Dioden der Ladegleichrichtereinheit 64 eine Energieübertragung auf C_bulk. Dadurch wird gewährleistet, dass dieser Kondensator im Wesentlichen spannungsfrei ist.
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Es können unter anderem folgende Vorteile erreicht werden:
- • Standard OBC-Topologie als Phase Shift Fulll Bridge umsetzbar
- • OBC wird auf weiteren Ausgangsspannungsbereich (Batterievarianten) ertüchtigt
- • Regelung/Taktung/Synchronisation des Schalters S_1 und der H-Brücke LV-DCDC entkoppelt
- • Wenig Zusatzaufwand (Vergrößerung Ausgangs-C des OBCs)
- • DCDC-Betrieb führt nicht zu Spannungen bei C_Bulk ( Keine AC-Spannung an Trafo)
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Die Ausgestaltungen und Aspekte sind im Folgenden nochmals tabellarisch als Varianten gegenübergestellt:
Variante | Beschreibung | Schaltung OBC | Zusätzliche Komponenten | Synergetisch genutzte Komponenten | Vorteil |
1 | OBC dient als Buck-Wandler für LV-DCDC-Betrieb | LLC auf Sekundärseite | 2 MOSFETs | Drossel, Eingangs- und Ausgangskondensatoren | • | Verbesserung Wirkungsgrad DCDC |
• | leichte Verbesserung Wirkungsgrad OBC |
• | Reduzierung Varianten |
2 | OBC dient als Boost-Wandler für LV-DCDC-Betrieb | Phase Shift Full Bridge | 1 oder 2 MOSFETs, 1 Diode (wahlweise auch MOSFET) | Drossel, Eingangs- und Ausgangskondensatoren | • | Verbesserung Wirkungsgrad DCDC |
• | leichte Verbesserung Wirkungsgrad OBC |
• | Reduzierung Varianten |
3 | OBC dient als Buck-Wandler für LV-DCDC-Betrieb | Dual Active Bridge | 1 Diode (wahlweise auch MOSFET) | Drossel, Eingangs- und Ausgangskondensatoren | • | Verbesserung Wirkungsgrad DCDC |
• | Reduzierung Varianten |
4 | LV-DCDC dient als Boost-Wandler fur OBC | Phase Shift Full Bridge | Vergrößerung AusgangsKondensator OBC | Drossel, Ausgangskondensator, Halbbrücke DCDC | | |
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Die Ausführungsbeispiele dienen ausschließlich der Erläuterung der Erfindung und sollen diese nicht beschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Energiewandler
- 12
- Niedervoltwandler
- 14
- Hochvoltbordnetz
- 16
- Niedervoltbordnetz
- 18
- Ladestation
- 20
- Ladeenergiewandler
- 22
- Hochvoltanschluss
- 24
- Kopplungsanschluss
- 26
- Niedervoltanschluss
- 28
- Primärwicklung
- 30
- Sekundärwicklung
- 32
- Ladewandler
- 34
- Hochvoltgleichrichtereinheit
- 36
- Bezugspotential
- 38
- Bezugspotential
- 40
- Betriebspotential
- 42
- Mittelanschluss
- 44
- Betriebspotential
- 48
- Energiewandler
- 50
- Mittelanschluss
- 52
- Energiewandler
- 54
- Mittelanschluss
- 56
- Mittelanschlüsse
- 58
- Primärwicklung
- 60
- Sekundärwicklung
- 62
- Kopplungsanschluss
- 64
- Ladegleichrichtereinheit
- 66
- Niedervoltgleichrichtereinheit
- Tr1
- Transformator
- L1, L2, L3, L4
- Induktivität
- C1, C4
- Kondensator
- T1, T2, T3, T4
- MOSFET
- S1, S2, S3, S4, S5
- MOSFET