DE102018219042A1 - Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und eine entsprechende Verwendung - Google Patents

Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und eine entsprechende Verwendung Download PDF

Info

Publication number
DE102018219042A1
DE102018219042A1 DE102018219042.9A DE102018219042A DE102018219042A1 DE 102018219042 A1 DE102018219042 A1 DE 102018219042A1 DE 102018219042 A DE102018219042 A DE 102018219042A DE 102018219042 A1 DE102018219042 A1 DE 102018219042A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealant
tire
aerosol
channel
range
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018219042.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Dahlke
Andreas Bauhus
Markus Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Reifen Deutschland GmbH
Original Assignee
Continental Reifen Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Reifen Deutschland GmbH filed Critical Continental Reifen Deutschland GmbH
Priority to DE102018219042.9A priority Critical patent/DE102018219042A1/de
Priority to PCT/EP2019/076520 priority patent/WO2020094300A1/de
Publication of DE102018219042A1 publication Critical patent/DE102018219042A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/16Auto-repairing or self-sealing arrangements or agents
    • B29C73/166Devices or methods for introducing sealing compositions into articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, wobei die Verteilervorrichtung Druckluftanschluss zum Anschließen an mindestens eine Druckluftquelle, Dichtmittelanschluss zum Anschließen an mindestens einen Dichtmittelbehälter, mindestens zwei Kanälen zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, wobei einer der zwei Kanäle ein Dichtmitteltransportkanal und der zweite der zwei Kanäle ein Verbindungskanal ist,und ein oder mehr als ein Verbindungselement zur Verbindung mit einem Fahrzeugluftreifen oder mit einem aufblasbaren technischen Gummiartikel umfasst dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtmitteltransportkanal den Dichtmittelanschluss und/oder den Druckluftanschluss mit dem Verbindungskanal räumlich verbindet, der Verbindungskanal den Dichtmitteltransportkanal mit dem einen oder dem mehr als einen Verbindungselement räumlich verbindet und der Innendurchmesser des Verbindungskanals kleiner ist als ein Innendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals ist.Die Erfindung betrifft auch ein System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und eine entsprechende Verwendung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, wobei die Verteilervorrichtung Druckluftanschluss zum Anschließen an mindestens eine Druckluftquelle, Dichtmittelanschluss zum Anschließen an mindestens einen Dichtmittelbehälter, mindestens zwei Kanälen zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, wobei einer der zwei Kanäle ein Dichtmitteltransportkanal und der zweite der zwei Kanäle ein Verbindungskanal ist, und ein oder mehr als ein Verbindungselement zur Verbindung mit einem Fahrzeugluftreifen oder mit einem aufblasbaren technischen Gummiartikel umfasst. Die Erfindung betrifft auch ein System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und eine entsprechende Verwendung.
  • Bei Reifenpannen besteht in aller Regel das Problem, dass - wie beispielsweise bei einem PKW bisher üblich - ein mit Luft gefüllter und auf einer Felge montierter Reservereifen mitgeführt werden muss, der dann mit dem Pannenreifen ausgetauscht werden muss. Anschließend muss der defekte Pannenreifen in dem für den Reservereifen vorgesehenen Stauraum im Fahrzeug befestigt werden und später einer Reparatur unterzogen werden. Hierzu ist es oft notwendig, ein beladenes Fahrzeug auszuräumen, um an den entsprechenden Stauraum für das Reserverad zu gelangen, und zusätzlich auch das Fahrzeug selbst mit Wagenhebern aufzubocken und eine umständliche Reparaturarbeit durchzuführen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, sind bereits seit längerer Zeit Reparatursätze oder Pannensets zur temporären Reparatur des Reifens bekannt, die einen Kompressor, ein Dichtmittel, die entsprechenden Verbindungsschläuche und die notwendigen Kabelanschlüsse zur Energiezufuhr sowie Bedienelemente beinhalten und somit einen ständig einsetzbaren und vollständigen Reparatursatz als Ersatz zum Reserverad darstellen.
  • Bei solch bekannten Pannensets wird im Falle einer Reifenpanne nach Start des Luftkompressors das Dichtmittel aus dem entsprechenden Dichtmittelbehälter in den beschädigten Reifen gefördert. In einem zweiten Prozessschritt wird nun der beschädigte Reifen bis zu einem bestimmten Mindestdruck mit Luft befüllt. In herkömmlichen Systemen erfolgt dieses Wiederbefüllen des Reifens gegen das Ausströmen der Luft durch die im Reifen vorhandene Leckage. Erst nach Aufpumpen des Pannenreifens bis zu einem stabilen Mindestdruck und anschließender Weiterfahrt des aufgepumpten Reifens, kann ein Abdichten der Leckage erfolgten. Daher war eine Abdichtung der Reifenleckage ohne eine Reifenbewegung zur Verteilung des Dichtmittels im Reifen bisher nur sehr selten möglich.
  • Wie bereits vorstehend erläutert kann die Weiterfahrt und damit die Reifenbewegung erst erfolgen, wenn ein bestimmter Mindestdruck im Reifen hergestellt ist. Je nachdem wie groß die Leckage des Reifens ist, kann es daher vorkommen, dass bei bisherigen Pannen eine Abdichtung des Reifens nicht möglich war, da der geforderte Mindestdruck nicht erreicht wurde. Es ist daher wünschenswert, einen Reifen mit Leckage abdichten zu können, in dem nicht zuerst ein bestimmter Mindestdruck erreicht werden muss.
  • Im Stand der Technik ist bereits bekannt:
    • DE 102016209302 A1 offenbart ein „Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen aufblasbarer Gegenstände, insbesondere zum Abdichten und Aufpumpen von Kraftfahrzeugreifen, wobei mit Hilfe eines durch vorzugsweise einen Elektromotor angetriebenen Kompressors ein Abdicht- bzw. Pumpdruck erzeugt wird, wobei mit dem Abdicht- bzw. Pumpdruck über eine Ventil- und Verteilereinrichtung für Dichtmittel und Druckgas und über Druckluft- bzw. Dichtmittelschläuche zwischen Ventil- und Verteilereinrichtung und einem Eingangsventil bzw. einer Einlassdüse des aufblasbarem Gegenstands ein in einem an die Ventil- und Verteilereinrichtung angeschlossenen Dichtmittelbehälter befindliches Dichtmittel in den aufblasbaren Gegenstand gefördert wird und gleichzeitig der aufblasbare Gegenstand abgedichtet und auf einen vorgegebenen Betriebsdruck aufgepumpt wird“ (s. Anspruch 1).
  • Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche einen Fahrzeugluftreifen oder aufblasbaren technischen Gummiartikel zumindest teilweise abdichten kann, ohne den Fahrzeugluftreifen oder den aufblasbaren technischen Gummiartikel bewegen zu müssen und/oder einen Mindestdruck in einem Fahrzeugluftreifen oder in einem aufblasbaren technischen Gummiartikel vorliegt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, wobei die Verteilervorrichtung
    • - mindestens einen Druckluftanschluss zum Anschließen an mindestens eine Druckluftquelle,
    • - mindestens einen Dichtmittelanschluss zum Anschließen an mindestens einen Dichtmittelbehälter,
    • - mindestens zwei Kanäle zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, wobei einer der mindestens zwei Kanäle ein Dichtmitteltransportkanal und der zweite der mindestens zwei Kanäle ein Verbindungskanal ist,
    und
    • - ein oder mehr als ein Verbindungselement zur Verbindung mit einem Luftreifen oder mit einem aufblasbaren technischen Gummiartikel
    umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
    • - der Dichtmitteltransportkanal den Dichtmittelanschluss und/oder den Druckluftanschluss mit dem Verbindungskanal räumlich verbindet,
    • - der Verbindungskanal den Dichtmitteltransportkanal mit dem einen oder dem mehr als einen Verbindungselement räumlich verbindet
    und
    • - der Innendurchmesser des Verbindungskanals kleiner ist als ein Innendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals ist.
  • Es wurde überraschenderweise festgestellt, dass die Leckage eines Reifens zumindest teilweise dadurch abgedichtet werden kann, dass ein Aerosol umfassend sowohl ein Gas, wie beispielsweise Luft, als auch Dichtmittel in den Reifen mit Leckage eingeführt oder hineingedrückt wird. Aufgrund der Leckage im Reifen entsteht hierdurch eine Strömung des Aerosols von der Einführöffnung, an der das Aerosol in den Reifen eingebracht wird, hin zur Leckage des Reifens, an der hauptsächlich oder ausschließlich das Gas des Aerosols austritt. Diese Einführöffnung liegt üblicherweise an dem innenliegenden Ende des Reifenventils.
    Die Dichtmittelpartikel des Aerosols aus einer erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung bleiben hierbei an den Wänden der Leckage hängen und dichten somit die Leckage zumindest teilweise ab. Bei einer ausreichend lang andauernden Strömung des Aerosols mittels der erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung hin zur Leckage des Reifens, insbesondere bei einer ausreichend guten Aerosolausbeute des Dichtmittels, kann die Leckage des Reifens häufig
    • - gänzlich abgedichtet werden oder
    • - zumindest in einem solchen Maße abgedichtet werden, dass der geforderte
  • Mindestdruck zur Weiterfahrt mit dem teilweise abgedichteten Reifen erreicht wird. Dies geschieht vorteilhafterweise bevorzugt ohne den Reifen selbst zu bewegen. Die Weiterfahrt führt anschließend dazu, dass das im Reifen verbleibende Dichtmittel beim Anfahren verteilt und die verbleibende Leckage im Reifen anschließend gänzlich oder noch weiter abgedichtet werden kann. Bevorzugt ist der Luftreifen im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeugluftreifen, insbesondere ein Kraftfahrzeugluftreifen.
  • Es ist eine große Leistung der vorliegenden Erfindung erkannt zu haben, dass durch eine vorstehend beschriebene Veränderung des Innendurchmesser eines Kanals zum Transport einer Dispersion oder eines Aerosols ein Aerosol zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage eines Luftreifens gebildet werden kann oder so verbessert werden kann, dass eine Leckage eines Luftreifens schneller abgedichtet werden kann. Ein Kanal zum Transport einer Dispersion oder eines Aerosols ist beispielsweise ein vorstehend beschriebener Verbindungskanal und ein vorstehend beschriebener Dichtmitteltransportkanal. Bevorzugt ist daher eine Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren eines Aerosols.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschreibt der Ausdruck „Dispersion“ eine Mischung aus mindestens zwei Stoffen in unterschiedlichen Phasen, z. B. ein Fest-Flüssig- oder ein Fest-Gasförmig- oder wie beim Einsatz erfindungsgemäßer Verteilervorrichtungen ein Flüssig-Gasförmig-Gemisch. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschreibt der Ausdruck „Aerosol“ eine spezielle Dispersion, bei der ein Gas die kontinuierliche Phase und die Flüssigkeit in Form von Aerosolpartikeln die dispergierte Phase bildet. In der Regel bedeutet dies, dass das Aerosol kleinere Dichtmittelpartikel als eine Dispersion aufweist. In der Regel sind die Dichtmitteltropfen des Aerosols rund und haben somit einen Partikeldurchmesser.
    Die Ausdrücke „Aerosolpartikel“ und „Aerosoltropfen“ werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung synonym verwendet. Sobald die Aerosolpartikel aus Dichtmittel bestehen, liegt ein „Dichtmittelpartikel“, „Dichtmittel-Aerosolpartikel“ oder ein „Dichtmitteltropfen“ vor.
    Bevorzugt ist ein Aerosol im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine spezielle Dispersion, bei der ein Gas wie Luft die kontinuierliche Phase und die Flüssigkeit in Form von Aerosolpartikeln die dispergierte Phase bildet und bevorzugt zumindest ein Teil der Aerosolpartikel einen Durchmesser von höchstens 100 µm aufweist, besonders bevorzugt zumindest die Hälfte der Anzahl der Aerosolpartikel einen Durchmesser von höchstens 100 µm oder 500 µm aufweisen, ganz besonders bevorzugt sämtliche der Aerosolpartikel einen Durchmesser von höchstens 100 µm oder 500 µm aufweisen.
  • Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass aufgrund des kleineren Innendurchmessers des Verbindungskanals im Vergleich zu Innendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals ein Aerosol gebildet wird, welches dazu geeignet ist, zumindest eine Leckage eines Luftreifens zumindest teilweises abzudichten. Dieses wegen des Aerosols aufgrund des kleineren Innendurchmessers des Verbindungskanals kann auf verschiedene Arten geschehen, beispielsweise
    • - einerseits auf eine solche Weise, dass eine Dispersion ohne schwebende Aerosolpartikel in Transportrichtung im Dichtmitteltransportkanal bis zum Übergang zum Verbindungskanal transportiert wird und am besagten Übergang aufgrund des kleineren Innendurchmessers in ein Aerosol umgewandelt wird
    oder
    • - andererseits auf eine solche Weise, dass bereits ein Aerosol im Dichtmitteltransportkanal vorliegt, dieses bis zum Übergang zum Verbindungskanal transportiert wird und am besagten Übergang aufgrund des kleineren Innendurchmessers in ein Aerosol mit kleineren Aerosolpartikel im Vergleich zum Aerosol, welches im Dichtmitteltransportkanal vorlag, umgewandelt wird.
    Durch Letzteres kann die so genannte Aerosolausbeute des Dichtmittels noch weiter erhöht werden im Vergleich zu einer gleichen Verteilervorrichtung ohne Verkleinerung des Innendurchmessers. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Aerosolausbeute des Dichtmittels das Verhältnis zwischen der Gesamtmasse an Dichtmittelpartikeln des erzeugten Aerosols zu verwendeter Gesamtmasse an Dichtmittel. Eine theoretische Aerosolausbeute von 100 % bedeutet demnach, dass die gesamte Masse an Dichtmittel in ein Aerosol überführt wurde.
  • Ohne an eine wissenschaftliche Theorie gebunden sein zu wollen, wird vermutet dass aufgrund der sich verändernden Strömungsbedingungen beim Übergang vom Dichtmitteltransportkanal zum Verbindungskanal ein Aerosol gebildet wird. Je nach vorliegenden Strömungsbedingungen ist es dabei möglich, die durchschnittliche Größe der Aerosolpartikel, d.h. deren mittleren Partikeldurchmesser, zu beeinflussen. Insbesondere Aerosole mit nachstehend beschriebenen Partikeldurchmessern eignen sich besonders gut um eine Leckage in einem Luftreifen, insbesondere in einem Fahrzeugluftreifen, teilweise oder gänzlich abzudichten. Die Bildung oder Verkleinerung eines Aerosols mittels der Verkleinerung des Innendurchmessers beim Übergang vom Dichtmitteltransportkanal zum Verbindungskanal ist daher eine besondere Leistung der vorliegenden Erfindung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck „räumlich verbunden/räumlich verbinden“, dass die verschiedenen Anschlüsse oder Kanalabschnitte so ausgerichtet sind, dass ein Luftdruckstrom und/oder eine Dispersion und/oder ein Aerosol, bevorzugt ein Aerosol wie vorstehend oder nachstehend beschrieben, von dem einen Kanalabschnitt oder Anschluss zu dem anderen gelangen kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist das Gas des Aerosols bevorzugt ein Trägergas, welches die kontinuierliche Phase des Aerosols darstellt und die Aerosolpartikel transportiert. Das Trägergas des Aerosols ist beispielsweise Druckluft aus einem Kompressor oder einer anderen Druckluftquelle. Die Ausdrücke „Gas“ und „Trägergas“ werden im Rahmen dieser Erfindung synonym verwendet.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der vorstehend beschriebene Übergang vom Dichtmitteltransportkanal zum Verbindungskanal nicht graduell erfolgt, d.h. dass der Übergang vom Dichtmitteltransportkanal zum Verbindungskanal bevorzugt innerhalb von 0,1 µm bis 10 mm erfolgt, besonders bevorzugt innerhalb von 1 µm bis 1 mm, ganz besonders bevorzugt innerhalb von 10 µm bis 100 µm.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Verteilervorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Verteilervorrichtung mindestens einen Dichtmitteltransportkanal zum Transport eines Aerosols von dem Dichtmittelanschluss zu dem einen oder mehr als einem Verbindungselement aufweist, wobei der Dichtmitteltransportkanal räumlich den Gasanschluss mit dem Dichtmittelanschluss und dem Verbindungskanal verbindet. Der Dichtmitteltransportkanal kann daher bevorzugt einen oder mehrere Verzweigungen und Kanalabschnitte umfassen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck „Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch Dichtmittel“ insbesondere
    • - eine Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren eines Aerosols in einen Fahrzeugluftreifen oder in einen aufblasbaren technischen Gummiartikel
    und
    • - eine Verteilervorrichtung sowohl zur Erzeugung eines Aerosols umfassend Dichtmittel und Gas als auch zum Transportieren einer vorstehend beschriebenen Dispersion und des Aerosols.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei das Verhältnis von dem Innendurchmesser des Verbindungskanals zu einem Innendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals
    • - so ausgebildet ist, dass aus einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel ein Aerosol umfassend sowohl ein Gas als auch Dichtmittelpartikel gebildet wird
    und/oder
    • - im Bereich von 0,01 bis 0,99 liegt, bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 0,5, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 0,2
  • Der Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass beim Einhalten der vorstehenden Bedingungen üblicherweise verwendeten Luftströmen aus dem Kompressor, Dichtmitteltransportkanäle und Dichtmittelbehältern besonders gut Aerosolpartikel aus Dichtmittel im Dichtmitteltransportkanal einer erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung erzeugt werden können oder der Durchmesser der Aerosolpartikel verkleinert werden kann.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei
    • - der Innendurchmesser des einen Verbindungskanals so konstant entlang des Verbindungskanals ist, dass die Abweichung vom Durchschnittswert des Innendurchmessers des einen Verbindungskanals maximal 0,1 mm beträgt und/oder
    • - der Innendurchmesser des einen Dichtmitteltransportkanals so konstant entlang des Dichtmitteltransportkanals ist, dass die Abweichung vom Durchschnittswert des Innendurchmessers des einen Dichtmitteltransportkanals maximal 0,1 mm beträgt.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass in den vorstehend beschriebenen Kanälen ein Aerosol besonders gut so transportiert werden kann, dass der mittlere Partikeldurchmesser des Aerosols nicht verändert wird, das heißt dass die Aerosolpartikel weder kleiner noch größer, beispielsweise durch Koaleszenz, werden.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei das eine oder mindestens eins der mehr als einen Verbindungselemente, bevorzugt sämtliche Verbindungselemente,
    • - Abdichtungselement zum luftdichten Verbinden zwischen dem Verbindungselement und einem Reifenventil, wobei das Abdichtungselemente bevorzugt ein Hilfselement zum manuellen Befestigen des Verbindungselement an das Reifenventil beispielsweise eine Überwurfmutter aufweist,
    • - Ventilöffnungselement zum Öffnen eines Reifenventils
    und optional
    • - ein Ablasselement zum Reduzieren des Reifeninnendrucks
    umfassen.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Verbindungskanal durch das eine Verbindungselement oder zumindest durch eins des mehr als einen Verbindungselements verläuft, bevorzugt so durch das eine Verbindungselement oder zumindest durch eins des mehr als einen Verbindungselemente verläuft, dass der Verbindungskanal am reifenseitigen Ende des Verbindungselements mindestens 10 mm herausragt, besonders bevorzugt mindestens 50 mm, ganz besonders bevorzugt mindestens 100 mm. Besonders bevorzugt umfasst eine solche erfindungsgemäße Verteilervorrichtung einen Verbindungskanal mit den nachstehend beschriebene Außendurchmessern.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass das Aerosol vom Verbindungskanal sofort in dem Reifeninnenraum übergeht und somit nach dem Übergang vom Dichtmitteltransportkanal zum Verbindungskanal einer möglichst laminaren Strömung ausgesetzt werden kann. Dies kann reduzieren oder gar verhindern, dass sich der Partikeldurchmesser der Aerosolpartikel nach dem besagten Übergang noch einmal so ändert, dass die Aerosolausbeute verringert wird.
    Bei dem vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte ist insbesondere denkbar, dass der Teil des Verbindungskanal, welcher am reifenseitigen Ende aus dem Verbindungselement herausragt, so am Reifenventil des Luftreifens mit Leckage angeschraubt werden kann, dass dieser Teil sogar am Ventileinsatz vorbeigeleitet werden kann. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da der Ventileinsatz eines Reifenventils die besagte Aerosolausbeute häufig verschlechtern kann. Durch das Herausragen des Verbindungskanals aus dem Verbindungselement wie dem Tire-Connector kann das Aerosol um das Reifenventil herumgeleitet werden und verhindert somit eine Verschlechterung des Aerosols in den engen Passagen des Reifenventils. Es ist jedoch auch denkbar wie nachstehend in einem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben, dass der Ventileinsatz eines Reifenventils vor dem Befestigen des Verbindungselements einer erfindungsmäßen Verteilervorrichtung entfernt wird, umso negative Effekte des Ventileinsatzes reduzieren oder verhindern zu können. Dies verbessert die Aerosolausbeute zum Abdichten der Leckage deutlich. Wie nachstehend beschrieben könnte der Ventileinsatz nach dem Abdichten dann wieder eingesetzt werden, wobei der Luftreifen mit der abgedichteten Leckage anschließend auf einen ausreichenden Reifeninnendruck im Reifeninnenraum aufgepumpt werden kann. Aus den vorstehend beschriebenen Gründen stellt dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung des Standes der Technik dar.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei
    • - der Innendurchmessers des Dichtmitteltransportkanals im Bereich von 1 mm bis 10 mm liegt, bevorzugt im Bereich von 5 mm bis 8 mm,
    und/oder
    • - der Innendurchmessers des Verbindungskanals im Bereich von 1 mm bis 10 mm liegt, bevorzugt im Bereich von 3 mm bis 7 mm.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass insbesondere beim Vorliegen der vorstehend beschriebenen Innendurchmesser die Leckage eines Luftreifen besonders gut abgedichtet werden kann. Dies gilt insbesondere deswegen, weil Aerosolausbeute durch den vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung verbessert werden kann.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei
    • - der Außendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals im Bereich von 5 mm bis 15 mm liegt, bevorzugt im Bereich von 9 mm bis 12 mm,
    und/oder
    • - der Außendurchmesser des Verbindungskanals im Bereich von 6 mm bis 11 mm liegt, bevorzugt im Bereich von 8 mm bis 10 mm. Letzteres ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Verbindungskanal am reifenseitigen Ende des Verbindungselements wie vorstehend beschrieben herausragt.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass der Außendurchmesser des Verbindungskanals nicht zu groß ist, damit er möglichst einfach und möglichst weit in das Reifenventil, insbesondere in einer Reifenventil ohne Ventileinsatz, hineinragen kann. Dies kann wie vorstehend beschrieben das Abdichten der Leckage und/oder die Aerosolausbeute erhöhen.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei in dem Dichtmittelanschluss eine Dosiereinheit zum Dosieren der zur Verteilervorrichtung zugeführten Dichtmittelmenge aufweist, wobei die Dosiereinheit bevorzugt mindestens eine Zuführöffnung zum Zuführen des Dichtmittels aufweist, wobei die Dosiereinheit besonders bevorzugt so ausgebildet ist, dass die Anzahl der Zuführöffnungen und/oder der Durchmesser der einen oder der mindestens einen Zuführöffnung verändert werden kann.
  • Überraschenderweise wurde im Rahmen eigener Untersuchungen festgestellt, dass sich ein Aerosol nur oder insbesondere dann herstellen lässt, wenn die der zu einer erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung zugeführte Dichtmittelmenge pro Zeiteinheit mittels eines genauen Dosierens begrenzt wird.
    Die Dosiereinheit einer erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung ist daher besonders bevorzugt eine Dosiereinheit zum Begrenzen der dem Dichtmitteltransportkanal zugeführten Dichtmittelmenge.
    Wird zu viel Dichtmittel auf einmal der Verteilervorrichtung zugeführt, so verringert sich die Aerosolausbeute erheblich oder es wird schlimmstenfalls kein Aerosol mehr gebildet. Dies kann dazu führen, dass das Dichtmittel in Form von großen, nicht schwebenden Dichtmitteltropfen in den Pannenreifen gelangt. Dies ist aus den folgenden drei Gründen weniger vorteilhaft:
    1. 1. da auf diese Weise keine Leckagen abgedichtet werden können, welche sich nicht am tiefsten Punkt des Pannenreifens, dem Sammelpunkt der nicht schwebenden Topfen, befinden,
    2. 2. da der Kompressor für eine längere Zeit zum Erreichen des Mindestdrucks betrieben werden muss
    und
    • 3. da nicht schwebenden Dichtmitteltropfen nicht zum Abdichten von Leckagen in den Seitenwänden geeignet sind.
    Bevorzugt ist die Dosiereinheit so ausgebildet, wie sie in der Ausführungsform der deutschen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 10 2018 219 038.0 auf Seite 14, Zeilen 4 bis 13 oder Seite 15, Zeile 18 bis Seite 16, Zeile 7 definiert ist.
  • Die eine Zuführöffnung, mindestens eine der mehreren Zuführöffnungen oder sämtliche der Zuführöffnungen haben bevorzugt einen Durchmesser im Bereich von 0,1 bis 10 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 2 mm. Insbesondere vorteilhaft ist eine vorstehend beschriebene Dosiereinheit deshalb, da sie in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Übergang vom Dichtmitteltransportkanal zum Verbindungskanal ein noch feineres Aerosol bilden kann, insbesondere ein Aerosol, dessen Aerosolpartikel einen ausreichend kleinen Partikeldurchmesser aufweisen, um Aussparungen in einem Ventilöffner und/oder in einem Ventil Einsatz eines Reifenventils passieren können. Das Passieren dieser Aussparungen ist ein besonders vorteilhafter Aspekt der vorliegenden Erfindung, da diese Aussparungen besonders häufig die Aerosolausbeute verringern.
  • In besonders hohem Maße bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel in einen Fahrzeugluftreifen, wobei die Verteilervorrichtung
    • - mindestens einen Druckluftanschluss zum Anschließen an mindestens eine Druckluftquelle,
    • - mindestens einen Dichtmittelanschluss zum Anschließen an mindestens einen Dichtmittelbehälter,
    • - zwei Kanäle zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, wobei einer der zwei Kanäle ein Dichtmitteltransportkanal und der zweite der zwei Kanäle ein Verbindungskanal ist,
    und
    • - ein oder mehr als ein Verbindungselement zur Verbindung mit einem Fahrzeugluftreifen oder mit einem aufblasbaren technischen Gummiartikel
    umfasst dadurch gekennzeichnet, dass
    • - der Dichtmitteltransportkanal den Dichtmittelanschluss und den Druckluftanschluss mit dem Verbindungskanal räumlich verbindet,
    • - der Verbindungskanal den Dichtmitteltransportkanal mit dem einen oder dem mehr als einen Verbindungselement räumlich verbindet
    und
    • - der Innendurchmesser des Verbindungskanals kleiner ist als ein Innendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals ist,
    wobei
    • - das Verhältnis von dem Innendurchmesser des Verbindungskanals zu einem Innendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals im Bereich von 0,1 bis 0,5 liegt,
    • - der Innendurchmesser des einen Verbindungskanals so konstant entlang des Verbindungskanals ist, dass die Abweichung vom Durchschnittswert des Innendurchmessers des einen Verbindungskanals maximal 0,1 mm beträgt,
    • - der Innendurchmesser des einen Dichtmitteltransportkanals so konstant entlang des Dichtmitteltransportkanals ist, dass die Abweichung vom Durchschnittswert des Innendurchmessers des einen Dichtmitteltransportkanals maximal 0,1 mm beträgt,
    • - der Verbindungskanal durch das eine Verbindungselement oder zumindest durch eins des mehr als einen Verbindungselements so durch das eine Verbindungselement oder zumindest durch eins des mehr als einen Verbindungselemente verläuft, dass der Verbindungskanal am reifenseitigen Ende des Verbindungselements mindestens 50 mm herausragt,
    • - der Innendurchmessers des Verbindungskanals im Bereich von 5 mm bis 8 mm liegt,
    • - der Außendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals im Bereich von 9 mm bis 12 mm liegt,
    • - der Außendurchmesser des Verbindungskanals im Bereich von 8 mm bis 10 mm liegt
    und
    • - in dem Dichtmittelanschluss eine Dosiereinheit zum Dosieren der zur Verteilereinheit zugeführten Dichtmittelmenge aufweist, wobei die Dosiereinheit eine, zwei, vier oder acht Zuführöffnungen zum Zuführen des Dichtmittels aufweist.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel gelten auch für sämtliche Aspekte eines nachstehend beschriebenen System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Systeme gelten entsprechend für sämtliche Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, umfassend
    • - eine Verteilervorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben,
    • - mindestens einen Kompressor zur Erzeugung eines Abdichtdrucks oder eines Pumpdrucks
    und
    • - mindestens einen Dichtmittelbehälter zur Aufnahme eines Dichtmittels und/oder eines Gases.
  • Ein erfindungsgemäßes System umfasst bevorzugt zusätzlich weitere Komponenten wie Schläuche und Leitungen zum Verbinden der Druckluft mit dem Innenraums des Dichtmittelbehälters oder zum direkten Verbinden der Druckluft mit dem Verbindungselement sowie Schalt-, Steuer- und Anzeigeeinrichtungen für den Betrieb des Systems.
  • Das erfindungsgemäße System kann dabei so eingerichtet sein, dass Dichtmittel aus dem Dichtmittelbehälter aufgrund der Schwerkraft und/oder aufgrund der Druckluft aus dem Kompressor durch die Dosiereinheit in die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung gelangt. Im letzteren Falle umfasst ein erfindungsgemäßes System bevorzugt ein Ventil zum Steuern des Druckluftstromes, wobei das Ventil so eingerichtet ist, dass es in einem Bypass-Modus die Druckluft direkt in den abzudichtenden Reifen führt und in einem Dichtmittelmodus die Druckluft zumindest teilweise zuerst in den Innenraums des Dichtmittelbehälters leitet, bevorzugt so leitet, dass die Druckluft zusammen mit dem Dichtmittel durch die Dosiereinheit befördert wird.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel und eines erfindungsgemäßen Systems gelten auch für sämtliche Aspekte eines nachstehend beschriebenen Verfahrens zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Verfahren gelten entsprechend für sämtliche Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel und eines erfindungsgemäßen Systems zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen, umfassend die folgenden Schritte:
    1. A) Bereitstellen oder Herstellen eines Luftreifens mit Leckage und entweder einer Verteilervorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben oder ein System wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben,
    2. B) Optionales Entfernen eines Ventileinsatzes eines Reifenventils des Luftreifens mit Leckage, sodass ein Reifenventil ohne Ventileinsatz entsteht,
    3. C) Verbinden des Verbindungselements der Verteilervorrichtung mit dem Reifenventil mit oder ohne Ventileinsatz, bevorzugt so, dass der Verbindungskanal in den Reifeninnenraum des Luftreifens geführt wird,
    4. D) Erzeugen eines Druckes von mehr als 1 bar innerhalb des Luftreifens mit Leckage und Leiten eines Aerosols in dem Luftreifen mit Leckage mittels der Verteilervorrichtung,
    5. E) zumindest teilweises Abdichten zumindest einer Leckage des Luftreifens, bevorzugt vollständiges Abdichten der einen oder sämtlicher Leckagen des Luftreifens.
  • Es gelten die vorstehend beschriebenen Vorteile einer erfindungsmäßen Verteilervorrichtung. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn der Verbindungskanal bis in den Reifeninnenraum des Luftreifens mit Leckage geführt wird, umso wie vorstehend beschrieben das Abdichten der Leckage zu verbessern.
    Wie ebenfalls bereits vorstehend beschrieben ist es besonders vorteilhaft, wenn der Ventileinsatz eines Luftreifens vor dem Einleiten des Aerosols entfernt wird, um das Abdichten der Leckage zu verbessern.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, umfassend den Schritt B) und zusätzlich den folgenden Schritt F):
    • F) Entfernen des Verbindungselements vom Reifenventil ohne Ventileinsatz und Wiedereinsetzen des Ventileinsatzes, und anschließendes Erzeugen eines Druckes im Bereich von 1 bis 8 bar im Reifeninnenraum des Luftreifens mit dem in Schritt E) teilweise oder gänzlich abgedichteten Leckage.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass auf diese Weise eine möglichst große Aerosolausbeute und somit ein möglichst gutes Abdichten der Leckage sichergestellt ist und der Luftreifen anschließend auf einen ausreichenden Reifeninnendruck gebracht werden kann.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, zusätzlich umfassend den folgenden Schritt D-E):
    • D-E) Erzeugen eines Aerosols in der Verteilervorrichtung, bevorzugt am Übergang zwischen Dichtmitteltransportkanal und dem Verbindungskanal oder im Verbindungskanal, und Leiten des Aerosols in den Luftreifen mit Leckage.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Verteilervorrichtung eine vorstehend beschriebene Dosiereinheit zum Erzeugen eines Aerosols umfassend Gas und Dichtmittelpartikel umfasst zusätzlich umfassend den folgenden Schritt D-E):
    • D-E) Verkleinern des mittleren Partikeldurchmessers des Aerosols in der Verteilervorrichtung, bevorzugt am Übergang zwischen Dichtmitteltransportkanal und dem Verbindungskanal oder im Verbindungskanal, und Leiten der Aerosolpartikel mit dem kleineren mittleren Partikeldurchmesser in den Luftreifen mit Leckage.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass besonders vorteilhafte mittlere Partikeldurchmesser im Aerosol erreicht werden können, was die vorstehend beschriebenen Vorteile aufweist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der Durchmesser der Aerosolpartikel oder der mittlere Partikeldurchmesser der Aerosolpartikel bevorzugt mit einem bekannten optischen Partikelzähler gemessen, besonders bevorzugt mit dem „GRIMM wide-range System“ der Firma „Grimm Aerosol Technik GmbH“ durchgeführt. Der mittlere Partikeldurchmesser ist ganz besonders bevorzugt das Zahlenmittel der verschiedenen Partikeldurchmesser der Aerosolpartikel.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei mindestens 50 Gew.-% der Aerosolpartikel des in Schritt D) in den Reifeninnenraum des Luftreifens mit Leckage geleiteten oder des in Schritt D-E) erzeugten Aerosols einen Partikeldurchmesser im Bereich von 0,01 µm bis 500 µm aufweisen, bevorzugt im Bereich von 1 µm bis 100 µm.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts ist, dass Aerosolpartikel wie vorstehend beschreiben oder wie davor beschrieben
    • - einen Fahrzeugluftreifen bzw. einen aufblasbaren technischen Gummiartikel besonders gut abdichten wird,
    und/oder
    • - eine besonders hoher Anteil des Aerosols zur Leckage transportiert werden kann erzielen, was insbesondere bei Verwendung eines Tire Connectors vorteilhaft ist, da Aerosolpartikelgrößenverteilungen wie vorstehend beschrieben diesen besonders gut passieren.
  • Ganz besonders bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Aerosolpartikel
    • - einen mittleren Partikeldurchmesser der Aerosolpartikel im Bereich von 50 bis 150 µm aufweisen, wobei der Partikeldurchmesser der Aerosolpartikel nicht größer als 9000 µm ist, bevorzugt nicht größer als 5000 µm, besonders bevorzugt nicht größer als 500 µm, ganz besonders bevorzugt nicht größer als 100 µm,
    • - besonders bevorzugt einen mittleren Partikeldurchmesser der Aerosolpartikel im Bereich von 50 bis 100 µm aufweisen, wobei der Partikel durchmesser der Aerosolpartikel nicht größer als 5000 µm ist, bevorzugt nicht größer als 1000 µm, besonders bevorzugt nicht größer als 500 µm, ganz besonders bevorzugt nicht größer als 100 µm.
  • Ganz besonders bevorzugt ist auch ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt bzw. als besonders bevorzugt beschrieben, wobei die Aerosolpartikel beim Verlassen des Verbindungskanals einen mittleren Partikeldurchmesser der Aerosolpartikel im Bereich von 50 bis 150 µm aufweisen und
    • - mindestens 50 Massenprozent der Aerosolpartikel, bevorzugt mindestens 90 Massenprozent, einen Partikeldurchmesser der Aerosolpartikel im Bereich von 1 µm bis 100 µm aufweisen.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, eines erfindungsgemäßen Systems und eines erfindungsgemäßen Verfahrens gelten auch für sämtliche Aspekte einer nachstehend beschriebenen Verwendung und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Verwendungen gelten entsprechend für sämtliche Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, eines erfindungsgemäßen Systems und eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Verwendung eines Verbindungskanals wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben räumlich nach einem Dichtmitteltransportkanal wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben
    • - zur Erzeugung eines Aerosols aus einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch Dichtmittel
    oder
    • - zur Verringerung des Partikeldurchmessers von Aerosolpartikeln umfassend Dichtmittel oder bestehend aus Dichtmittel.
  • Bevorzugt besteht das Dichtmittel aus oder umfasst das Dichtmittel eines erfindungsgemäßen Verfahrens Wasser und mindestens einen Dichtstoff auf Kautschuk- oder Harzbasis, wobei Polyisopren als Kautschuk oder Kolophonium-Harz als Harz bevorzugt sind, wobei der Wasseranteil des Dichtmittels bevorzugt mindestens 80 Gew.-% des gesamten Gewichts des Dichtmittels ausmacht, besonders bevorzugt mindestens 90 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mindestens 99 Gew.-%.
  • Im Folgenden werden besonders vorteilhafte Aspekte der vorliegenden Erfindung anhand weiterer Aspekte beschrieben, wobei sich diese Aspekte insbesondere auf eine vorstehend als bevorzugt oder als besonders bevorzugt beschriebene Vorrichtung mit einer Dosiereinheit beziehen und die Zahlen in den Klammern sich auf die Bezugszeichen in den angehängten Figuren beziehen:
    1. 1. Verteilervorrichtung zur Erzeugung eines Aerosols (8) umfassend sowohl Gas (10) als auch Dichtmittel (9), wobei die Verteilervorrichtung (1)
      • - mindestens einen Gasanschluss (2) zur Verbindung mit mindestens einer Druckluftquelle (11),
      • - mindestens einen Dichtmittelanschluss (3) zur Verbindung mit mindestens einem Dichtmittelbehälter (12) und
      • - ein oder mehr als ein Verbindungselement (4) zur Verbindung mit einem Fahrzeugluftreifen (16) oder mit einem aufblasbaren technischen Gummiartikel
      aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilervorrichtung (1) eine Dosiereinheit (5) zum Dosieren der zur Verteilervorrichtung (1) zugeführten Dichtmittelmenge aufweist.
    2. 2. Verteilervorrichtung nach Aspekt 1, wobei die Dosiereinheit (5) in oder an dem Dichtmittelanschluss (3) angeordnet ist und/oder die Verteilervorrichtung (1) einen Dichtmitteltransportkanal (6) zum Transport eines Aerosols (8) von der Dosiereinheit (5) zum einen oder mehr als einem Verbindungselement (4) aufweist.
    3. 3. Verteilervorrichtung nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei die Dosiereinheit (5) mindestens eine Zuführöffnung (7) zum Zuführen eines Dichtmittels in die Verteilervorrichtung (1) aufweist und/oder die eine oder die mindestens eine Zuführöffnung (7) einen Durchmesser (13) im Bereich von 0,01 mm bis 10 mm, bevorzugt einen Durchmesser (13) Bereich von 0,1 mm bis 5 mm, besonders bevorzugt einen Durchmesser (13) im Bereich von 0,1 mm bis 1,5 mm, ganz besonders bevorzugt einen Durchmesser (13) im Bereich von 0,1 mm bis 1 mm.
    4. 4. Verteilervorrichtung nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei die Dosiereinheit (5) so ausgebildet ist, dass
      • - die Anzahl der Zuführöffnungen (7) und/oder der Durchmesser (13) der einen oder der mindestens einen Zuführöffnung (7) verändert werden kann,
      • - ein Aerosol (8) umfassend Dichtmitteltropfen (9) und ein Gas (10) entsteht, bevorzugt sodass ein Aerosol (8) umfassend Dichtmitteltropfen (9) und ein Gas (10) im Dichtmitteltransportkanal (6) der Verteilervorrichtung (1) entsteht,
      und/oder
      • - die Dosiergeschwindigkeit der zur Verteilervorrichtung (1) zugeführten Dichtmittelmenge eingestellt werden kann.
    5. 5. Verteilervorrichtung nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei die Dosiereinheit (5) so ausgebildet ist, die folgende Bedingung bzw. Formel (2) zu erfüllen D m m a 3 10   n m
      Figure DE102018219042A1_0001
      in der die folgende Parameter enthalten sind:
      • Dmm: Durchmesser (13) der Zuführöffnungen (7) [mm] und
      • a: Anzahl der Zuführöffnungen (7).
    6. 6. System zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugluftreifen (16), umfassend
      • - eine Verteilervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Aspekte,
      • - mindestens eine Druckluftquelle (11) zur Erzeugung eines Abdichtdrucks oder eines Pumpdrucks und
      • - mindestens einen Dichtmittelbehälter (12) zur Aufnahme eines Dichtmittels und/oder eines Gases (10).
    7. 7. Verwendung einer Dosiereinheit (5) wie in einem der vorangehenden Aspekte definiert oder einer Verteilervorrichtung (1) wie in den Aspekten 1 bis 5 definiert oder eines Systems (15) wie in Aspekt 6 definiert
      • - zum Erzeugen eines Aerosols (8) umfassend Dichtmitteltropfen (9) und Gas (10), wobei das erzeugte Aerosol (8) bevorzugt in einen Fahrzeugluftreifen (16) oder in einen aufblasbaren technischen Gummiartikel geleitet wird,
      und/oder
      • - zum Erzeugen eines Aerosols (8) zum Abdichten von Fahrzeugluftreifen (16) oder aufblasbaren technischen Gummiartikel, wobei das erzeugte Aerosol (8) bevorzugt in einen Fahrzeugluftreifen (16) oder in einen aufblasbaren technischen Gummiartikel geleitet wird.
    8. 8. Verfahren zum Abdichten von Fahrzeugluftreifen oder aufblasbaren technischen Gummiartikeln, umfassen die folgenden Schritte:
      1. A) Bereitstellen oder Herstellen
        • - eines Systems (15) wie in Aspekt 6 definiert,
        • - eines Dichtmittels in dem Dichtmittelbehälter (12) und
        • - eines Fahrzeugluftreifens (16) mit Leckage oder eines aufblasbaren technischen Gummiartikels mit Leckage,
      2. B) Leiten des Dichtmittels und einem Gas (10) wie beispielsweise Druckluft durch die Verteilervorrichtung (1) des Systems (15) in den Fahrzeugluftreifen (16) mit Leckage oder in den aufblasbaren technischen Gummiartikel mit Leckage,
      3. C) zumindest teilweises Abdichten des Fahrzeugluftreifens (16) mit Leckage oder des aufblasbaren technischen Gummiartikels mit Leckage.
    9. 9. Verfahren nach Aspekt 8, wobei der Fahrzeugluftreifen (16) oder der aufblasbare technische Gummiartikel während des Schrittes C) und/oder zeitlich zwischen den Schritten B) und C) nicht bewegt wird, insbesondere nicht rotiert wird.
    10. 10. Verfahren nach einem der Aspekte 8 bis 9, wobei in Schritt B) durch Zuführen des Dichtmittels mittels der Dosiereinheit (5) in den Dichtmitteltransportkanal (6) ein Aerosol (8) bestehend aus Dichtmitteltropfen (9) und dem Gas (10) erzeugt wird.
    11. 11. Verfahren nach Aspekt 10, wobei mindestens 50 Gew.-% der Aerosolpartikel (9) des in Schritt B) in den Fahrzeugluftreifen (16) mit Leckage oder in den aufblasbaren technischen Gummiartikel mit Leckage geleiteten Aerosols (8) einen Partikeldurchmesser im Bereich von 0,01 µm bis 500 µm aufweisen, bevorzugt im Bereich von 1 µm bis 100 µm.
    12. 12. Verfahren nach einem der Aspekte 8 bis 11, wobei während Schritt C)
      • - der Abdichtdruck im Fahrzeugluftreifen (16) zumindest teilweise im Bereich von 0,5 bar bis 3 bar liegt
      und/oder
      • - der hydrodynamischen Druck des Volumenstroms des Aerosols (8) im Dichtmitteltransportkanal (6) zumindest teilweise im Bereich von 0,2 bar bis 8 bar liegt.
  • Figurenliste
  • Es zeigt:
    • 1: Schematische Übersicht über ein erfindungsgemäßes System angeschlossenen über ein Reifenventil an einen Fahrzeugluftreifen;
    • 2: Querschnittsansicht auf eine schematisch dargestellte erfindungsgemäße Verteilervorrichtung, wobei die Querschnittsebene parallel zur Transportrichtung und parallel zur Zuführrichtung des Dichtmittels verläuft.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems 15 in einer Ausführungsform. Das erfindungsgemäße System 15 umfasst dabei einen Kompressor 11 als Druckluftquelle, welche Druckluft 10 zur erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung 1 führt, und die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung 1 sowie einen Dichtmittelbehälter 12. In 1 ist schematisch dargestellt, dass die Druckluft 10 durch einen Druckluftkanal vom Kompressor 11 zur erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung 1 geleitet wird und dort auf das Dichtmittel 21 trifft, welches aufgrund der präzisen Dosierung in ein Aerosol 8 mit Aerosolpartikel 9 übergeht. Das Aerosol 8 wird dann im Dichtmitteltransportkanal 6 in Transportrichtung 20 zum Verbindungskanal 27 geleitet. Dort wird es in der vorliegenden Ausführungsform aufgrund des kleineren Innendurchmessers 30 des Verbindungskanals 27 am Übergang 31 zwischen dem Dichtmitteltransportkanal 6 und dem Verbindungskanal 27 zu einem noch feineren Aerosol 9 umgewandelt. Anschließend wird es innerhalb des Verbindungskanals 27 durch den Tire Connector 4 und das ein Ventileinsatz 13 umfassende Reifenventil 18 in den Reifeninnenraum 32 des Fahrzeugluftreifens 16 geführt.
    Im Reifeninnenraum 32 des Fahrzeugluftreifens 16 angekommen erzeugt das Aerosol 8 einen Abdichtdruck im Fahrzeugluftreifen 16 und verdrängt dabei vorher vorhandene Luft durch die Leckage 24. Dieser Vorgang geschieht solange bis das Aerosol 8 zur Leckage 24 gelangt. Aufgrund der Strömungsveränderungen an der Leckage 24 setzt sich dann ein Teil des Aerosols 8 an der Oberfläche der Leckage 24 ab und dichtet die Leckage 24 somit zumindest teilweise ab. Je nachdem wie viele Aerosolpartikel 9 die Leckage 24 erreichen, kann sich dieser Prozess unter Umständen sogar so lange fortsetzen, bis die Leckage 24 vollständig mit Dichtmittel 21, welches über das Aerosol 8 zu Leckage 24 gelangt ist, abgedichtet wird.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems 15 in einer weiteren Ausführungsform. Die Größenverhältnisse der in 2 dargestellten Ausführungsform wurden so gewählt, dass möglichst viele Details des Verbindungskanals schematisch dargestellt werden können. Das erfindungsgemäße System 15 umfasst dabei einen Kompressor 11 als Druckluftquelle, welche Druckluft 10 zur erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung 1 führt, und die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung 1 selbst sowie einen Dichtmittelbehälter 12. Die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung 1 umfasst hierbei eine Dosiereinheit 5 mit Zuführöffnungen 7, den Dichtmitteltransportkanal 6 mit einem Außendurchmesser 19 und einem Innendurchmesser 14, eine Übergang 31 zum Verbindungskanal 27 und den Verbindungskanal 27 selbst sowie das Verbindungselement 4, dem sogenannten „Tire Connector“, durch den der Verbindungskanal 27 führt. Der Verbindungskanal 27 weist eine Außendurchmesser 25, einen Innendurchmesser 30 auf und verbindet räumlich den Dichtmitteltransportkanal 6 mit dem Reifeninnenraum 32 des Luftreifens 16, wobei ein Teil 33 des Verbindungskanals 27 in den Reifeninnenraum 32 hineinragt.
    In 2 ist schematisch dargestellt, dass die Druckluft 10 von einem Kompressor 11 durch einen Druckluftanschluss 2 zum Dichtmitteltransportkanal 6 geleitet wird und dort auf das Dichtmittel 21 trifft. Hierbei entsteht eine Dispersion 26 mit größeren, nicht schwebenden Partikeln aus Dichtmittel 21 im Dichtmitteltransportkanal 6. Die Dispersion 26 wird dann im Dichtmitteltransportkanal 6 in Transportrichtung 20 zum Verbindungskanal 27 geleitet. Dort wird es in der in 2 dargestellten Ausführungsform aufgrund des kleineren Innendurchmessers 30 des Verbindungskanals 27 am Übergang 31 zwischen dem Dichtmitteltransportkanal 6 und dem Verbindungskanal 27 zu einem Aerosol 8 umgewandelt. Anschließend wird es innerhalb des Verbindungskanals 27 durch den Tire Connector 4 und das Reifenventil 18 ohne Ventileinsatz in den Reifeninnenraum 32 des Fahrzeugluftreifens 16 geführt, von wo aus die Aerosolpartikel 9 die Leckage abdichten können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erfindungsgemäße Verteilervorrichtung
    2
    Gasanschluss; Druckluftanschluss
    3
    Dichtmittelanschluss
    4
    Verbindungselement; Tire Connector
    5
    Dosiereinheit
    6
    Dichtmitteltransportkanal
    7
    Zuführöffnung
    8
    Aerosol
    9
    Aerosolpartikel; Aerosoltropfen; Dichtmitteltropfen; Dichtmittelpartikel
    10
    Gas; Transportgas; Druckluft
    11
    Druckluftquelle; Kompressor
    12
    Dichtmittelbehälter
    13
    Ventileinsatz
    14
    Innendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals
    15
    erfindungsgemäßes System zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugluftreifen
    16
    Fahrzeugluftreifen mit Leckage; aufblasbarer technischer Gummiartikel mit Leckage
    17
    Öffnungseinheit zum Öffnen des Dichtmittelbehälters
    18
    Reifenventil
    19
    Außendurchmesser des Dichtmitteltransportkanals
    20
    Transportrichtung
    21
    Dichtmittel
    22
    Zuführrichtung des Dichtmittels durch die Dosiereinheit
    23
    Schutzfolie; Aluminiumfolie
    24
    Leckage
    26
    Dispersion umfassend Gas und Dichtmittel
    27
    Verbindungskanal
    28
    Außendurchmesser des Verbindungskanals
    29
    Länge des Verbindungskanals
    30
    Innendurchmesser des Verbindungskanals
    31
    Übergang vom Dichtmitteltransportkanal zum Verbindungskanal
    32
    Reifeninnenraum
    33
    Teil des Verbindungskanals, welcher am reifenseitigen Ende des Verbindungselements herausragt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016209302 A1 [0006]
    • DE 102018219038 [0032]

Claims (13)

  1. Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion (26) umfassend sowohl ein Gas (10) als auch Dichtmittel (21), wobei die Verteilervorrichtung (1) - mindestens einen Druckluftanschluss (2) zum Anschließen an mindestens eine Druckluftquelle (11), - mindestens einen Dichtmittelanschluss (3) zum Anschließen an mindestens einen Dichtmittelbehälter (12), - mindestens zwei Kanäle zum Transportieren einer Dispersion (26) umfassend sowohl ein Gas (10) als auch Dichtmittel (21), wobei einer der mindestens zwei Kanäle ein Dichtmitteltransportkanal (6) und der zweite der mindestens zwei Kanäle ein Verbindungskanal (27) ist, und - ein oder mehr als ein Verbindungselement (4) zur Verbindung mit einem Luftreifen (16) oder mit einem aufblasbaren technischen Gummiartikel umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass - der Dichtmitteltransportkanal (6) den Dichtmittelanschluss (3) und/oder den Druckluftanschluss (2) mit dem Verbindungskanal (27) räumlich verbindet, - der Verbindungskanal (27) den Dichtmitteltransportkanal (6) mit dem einen oder dem mehr als einen Verbindungselement (4) räumlich verbindet und - der Innendurchmesser (30) des Verbindungskanals (4) kleiner ist als ein Innendurchmesser (14) des Dichtmitteltransportkanals (6) ist.
  2. Verteilervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis von dem Innendurchmesser (30) des Verbindungskanals (27) zu einem Innendurchmesser (14) des Dichtmitteltransportkanals (6) - so ausgebildet ist, dass aus einer Dispersion (26) umfassend sowohl ein Gas (10) als auch Dichtmittel (21) ein Aerosol (8) umfassend sowohl ein Gas (10) als auch Dichtmittelpartikel (9) gebildet wird und/oder - im Bereich von 0,01 bis 0,99 liegt, bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 0,5, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 0,2.
  3. Verteilervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei - Innendurchmesser (30) des einen Verbindungskanals (27) so konstant entlang des Verbindungskanals (27) ist, dass die Abweichung vom Durchschnittswert des Innendurchmessers (30) des einen Verbindungskanals maximal 0,1 mm beträgt und/oder - der Innendurchmesser (14) des einen Dichtmitteltransportkanals (6) so konstant entlang des Dichtmitteltransportkanals (6) ist, dass die Abweichung vom Durchschnittswert des Innendurchmessers (14) des einen Dichtmitteltransportkanals (6) maximal 0,1 mm beträgt.
  4. Verteilervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Verbindungskanal (27) durch das eine Verbindungselement (4) oder zumindest durch eins des mehr als einen Verbindungselements (4) verläuft, bevorzugt so durch das eine Verbindungselement (4) oder zumindest durch eins des mehr als einen Verbindungselements (4) verläuft, dass der Verbindungskanal (27) am reifenseitigen Ende des Verbindungselements (4) mindestens 10 mm herausragt, besonders bevorzugt mindestens 50 mm, ganz besonders bevorzugt mindestens 100 mm.
  5. Verteilervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei - der Innendurchmesser (14) des Dichtmitteltransportkanals (6) im Bereich von 1 mm bis 10 mm liegt, bevorzugt im Bereich von 5 mm bis 8 mm, und/oder - der Innendurchmesser (30) des Verbindungskanals (27) im Bereich von 1 mm bis 10 mm liegt, bevorzugt im Bereich von 3 mm bis 7 mm.
  6. Verteilervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei - der Außendurchmesser (19) des Dichtmitteltransportkanals (6) im Bereich von 5 mm bis 15 mm liegt, bevorzugt im Bereich von 9 mm bis 12 mm, und/oder - der Außendurchmesser (28) des Verbindungskanals (27) im Bereich von 6 mm bis 11 mm liegt, bevorzugt im Bereich von 8 mm bis 10 mm.
  7. Verteilervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in dem Dichtmittelanschluss (3) eine Dosiereinheit (5) zum Dosieren der zur Verteilervorrichtung (1) zugeführten Dichtmittelmenge aufweist, wobei die Dosiereinheit (5) bevorzugt mindestens eine Zuführöffnung (7) zum Zuführen des Dichtmittels (21) aufweist, wobei die Dosiereinheit (5) besonders bevorzugt so ausgebildet ist, dass die Anzahl der Zuführöffnungen (7) und/oder der Durchmesser der einen oder der mindestens einen Zuführöffnung (7) verändert werden kann.
  8. System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, umfassend - eine Verteilervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - mindestens einen Kompressor (11) zur Erzeugung eines Abdichtdrucks oder eines Pumpdrucks und - mindestens einen Dichtmittelbehälter (12) zur Aufnahme eines Dichtmittels (21) und/oder eines Gases (10).
  9. Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage (24) in einem Luftreifen (16), umfassend die folgenden Schritte: A) Bereitstellen oder Herstellen eines Luftreifens (16) mit Leckage (24) und entweder einer Verteilervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 oder ein System nach Anspruch 8, B) Optionales Entfernen eines Ventileinsatzes (13) eines Reifenventils (18) des Luftreifens (16) mit Leckage (24), sodass ein Reifenventil (18) ohne Ventileinsatz entsteht, C) Verbinden des Verbindungselements (4) der Verteilervorrichtung (1) mit dem Reifenventil (18) mit oder ohne Ventileinsatz (13), bevorzugt so, dass der Verbindungskanal (27) in den Reifeninnenraum (32) des Luftreifens (16) geführt wird, D) Erzeugen eines Druckes von mehr als 1 bar innerhalb des Luftreifens (16) mit Leckage (24) und Leiten eines Aerosols (8) in dem Luftreifen (16) mit Leckage (24) mittels der Verteilervorrichtung (1), E) zumindest teilweises Abdichten zumindest einer Leckage (24) des Luftreifens (16), bevorzugt vollständiges Abdichten der einen oder sämtlicher Leckagen (24) des Luftreifens (16).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, umfassend den Schritt C) und zusätzlich den folgenden Schritt F): F) Entfernen des Verbindungselements (4) vom Reifenventil (18) ohne Ventileinsatz (13) und Wiedereinsetzen des Ventileinsatzes (13), und anschließendes Erzeugen eines Druckes im Bereich von 1 bis 8 bar im Reifeninnenraum (32) des Luftreifens (16) mit dem in Schritt E) teilweise oder gänzlich abgedichteten Leckage (24).
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, zusätzlich umfassend einen der folgenden Schritte D-E): D-E) Erzeugen eines Aerosols (8) in der Verteilervorrichtung (1), bevorzugt am Übergang (31) zwischen Dichtmitteltransportkanal (6) und dem Verbindungskanal (27) oder im Verbindungskanal (27), und Leiten des Aerosols (8) in den Luftreifen (16) mit Leckage (24) oder D-E) Verkleinern des mittleren Partikeldurchmessers der Aerosolpartikel (9) in der Verteilervorrichtung (1), bevorzugt am Übergang (31) zwischen Dichtmitteltransportkanal (6) und dem Verbindungskanal (27) oder im Verbindungskanal (27), und Leiten der Aerosolpartikel (9) mit dem kleineren mittleren Partikeldurchmesser in den Luftreifen (16) mit Leckage (24).
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei mindestens 50 Gew.-% der Aerosolpartikel (9) des in Schritt D) in den Reifeninnenraum (32) des Luftreifens (16) mit Leckage (24) geleiteten oder des in Schritt D-E) erzeugten Aerosols (8) einen Partikeldurchmesser im Bereich von 0,01 µm bis 500 µm aufweisen, bevorzugt im Bereich von 1 µm bis 100 µm.
  13. Verwendung eines Verbindungskanals (27) wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert räumlich nach einem Dichtmitteltransportkanal (6) wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert - zur Erzeugung eines Aerosols (8) aus einer Dispersion (26) umfassend sowohl ein Gas (10) als auch Dichtmittel (21) oder - zur Verringerung des Partikeldurchmessers von Aerosolpartikeln (9) umfassend Dichtmittel (21) oder bestehend aus Dichtmittel (21).
DE102018219042.9A 2018-11-08 2018-11-08 Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und eine entsprechende Verwendung Pending DE102018219042A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018219042.9A DE102018219042A1 (de) 2018-11-08 2018-11-08 Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und eine entsprechende Verwendung
PCT/EP2019/076520 WO2020094300A1 (de) 2018-11-08 2019-10-01 Verteilervorrichtung, system und verfahren zum abdichten und verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018219042.9A DE102018219042A1 (de) 2018-11-08 2018-11-08 Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und eine entsprechende Verwendung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018219042A1 true DE102018219042A1 (de) 2020-05-14

Family

ID=68136395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018219042.9A Pending DE102018219042A1 (de) 2018-11-08 2018-11-08 Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und eine entsprechende Verwendung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102018219042A1 (de)
WO (1) WO2020094300A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4257346A1 (de) * 2022-04-06 2023-10-11 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Mischvorrichtung, flascheneinheit und punktionsreparaturkit

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016209302A1 (de) 2016-05-30 2017-12-14 Continental Reifen Deutschland Gmbh Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen aufblasbarer Gegenstände
DE102018219038A1 (de) 2018-11-08 2020-05-14 Continental Reifen Deutschland Gmbh Verteilervorrichtung zur Erzeugung eines Aerosols, System zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugluftreifen und ein Verfahren zum Abdichten von Fahrzeugluftreifen oder aufblasbaren technischen Gummiartikeln sowie die Verwendung einer Dosiereinheit zum Erzeugen eines Aerosols

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10314075B4 (de) * 2003-03-28 2007-11-22 Takata-Petri (Sachsen) Gmbh Reifenfülleinrichtung und Pannenset mit einer solchen
ITTO20070610A1 (it) * 2007-08-28 2009-02-28 Tek Global Srl Gruppo contenitore di liquido sigillante e kit per la riparazione e il gonfiaggio di articoli gonfiabili provvisto di un tale contenitore
TWI482908B (zh) * 2011-03-07 2015-05-01 Wen San Chou Air compressor for vehicle
US9227469B2 (en) * 2013-03-18 2016-01-05 Wen-San Jhou Air compressor having inflating and aerosol spraying functions for tires

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016209302A1 (de) 2016-05-30 2017-12-14 Continental Reifen Deutschland Gmbh Verfahren zum Abdichten und Aufpumpen aufblasbarer Gegenstände
DE102018219038A1 (de) 2018-11-08 2020-05-14 Continental Reifen Deutschland Gmbh Verteilervorrichtung zur Erzeugung eines Aerosols, System zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugluftreifen und ein Verfahren zum Abdichten von Fahrzeugluftreifen oder aufblasbaren technischen Gummiartikeln sowie die Verwendung einer Dosiereinheit zum Erzeugen eines Aerosols

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4257346A1 (de) * 2022-04-06 2023-10-11 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Mischvorrichtung, flascheneinheit und punktionsreparaturkit

Also Published As

Publication number Publication date
WO2020094300A1 (de) 2020-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018219038A1 (de) Verteilervorrichtung zur Erzeugung eines Aerosols, System zum Abdichten und Aufpumpen von Fahrzeugluftreifen und ein Verfahren zum Abdichten von Fahrzeugluftreifen oder aufblasbaren technischen Gummiartikeln sowie die Verwendung einer Dosiereinheit zum Erzeugen eines Aerosols
DE102009060272B4 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Luft und/oder Abdichtmittel in einen Reifen
EP3463833B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abdichten und aufpumpen aufblasbarer gegenstände und dichtmittel
EP1419876B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten und Aufpumpen von Reifen bei Pannen sowie Adapter hierfür
EP2217431A1 (de) Vorrichtung mit einer ventileinheit zum abdichten und aufpumpen aufblasbarer gegenstände
EP2837486A1 (de) Vorrichtung zum Kontrollieren von Blasmedien in der Streckblasmaschine
DE102018219042A1 (de) Verteilervorrichtung zur Erzeugung und zum Transportieren einer Dispersion umfassend sowohl ein Gas als auch ein Dichtmittel, System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und eine entsprechende Verwendung
WO2013113584A1 (de) Vorrichtung zum imprägnieren eines faserverbundbauteils
DE102018219043A1 (de) Verteilervorrichtung zur Erzeugung einer Dispersion umfassend sowohl Gas als auch Dichtmittel, ein System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen, Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen und entsprechende Verwendung
DE102018219045A1 (de) Verteilervorrichtung zur Einbringen eines Aerosols umfassend sowohl ein Gas als auch Dichtmittel in einen Fahrzeugluftreifen, System zum Abdichten und Aufpumpen von Luftreifen und ein Verfahren zum zumindest teilweisen Abdichten einer Leckage in einem Luftreifen sowie entsprechende Verwendungen
AT501891B1 (de) Einrichtung zur einbringung von fluid
EP3976361A1 (de) Verteilervorrichtung zum einbringen von druckluft und/oder dichtmittel in einen fahrzeugluftreifen sowie verwendung einer abdeckeinheit der verteilervorrichtung und ein verfahren zum einbringen von druckluft und/oder dichtmittel in einen fahrzeugluftreifen
DE102015008293A1 (de) Verfahren zur Dichtheitsprüfung
DE102015105577A1 (de) Füllgerät zum Befüllen von Schäumwerkzeugen mit ganzfläching oder teilweise poröser Oberfläche
DE102015209966B4 (de) Verfahren zum Befüllen eines Hydrauliksystems
EP3687780B1 (de) Verfahren zum abdichten und aufpumpen aufblasbarer gegenstände
DE10337687A1 (de) System zum Abdichten aufblasbarer Gegenstände, insbesondere Reifen
DE102017209353A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Reparatur von Oberflächen in der Flugzeugkabine
EP3180163A1 (de) Strahlschneidvorrichtung und strahlschneidverfahren
EP3000516A1 (de) Verfahren zum reinigen von feststoffen mittles lösungsmittel-extraktion bzw schockwellebehandlung
DE102007023717A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Beschichtungsmittels
EP4059039A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur plasmabehandlung von behältern
DE3206616C2 (de) Verfahren zum Auskleiden von Rohren
DE102020112462A1 (de) Alu-CFK-Abdichtung bei einer Hybridfelge und Verfahren zum Herstellen einer Hybridfelge
DE4343281A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Übergabe von Schüttgut an eine pneumatische Förderanlage

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH, 30165 HANNOVER, DE