DE102018214175A1 - Verfahren zur Bewertung eines von einem Sensor erhältlichen Sensorsignals sowie nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung und Computerprogramm mit einer Implementation des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bewertung eines von einem Sensor erhältlichen Sensorsignals sowie nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung und Computerprogramm mit einer Implementation des Verfahrens Download PDF

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Henning Fuhrmann
Markus Gwerder
Kai Rohrbacher
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Abstract

Die vorgeschlagene Neuerung ist ein auf einer Plausibilitätsprüfung basierendes Verfahren zur Bewertung eines von einem Sensor (14) erhältlichen Sensorsignals (20) sowie eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung und ein Computerprogramm mit einer Implementation des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewertung eines von einem Sensor erhältlichen Sensorsignals.
  • Beim heutigen Automatisierungsgrad von technischen Anlagen und/oder Gebäuden ergibt sich eine Vielzahl von Sensorsignalen einer Sensorik der jeweiligen Anlage bzw. des jeweiligen Gebäudes. Aufgrund davon erhältlicher Sensorsignale erfolgt eine Ansteuerung einzelner Aktoren, zum Beispiel Ein- oder Ausschalten eines Elektromotors oder Öffnen oder Schließen einer Lüftungsklappe. Für solche und ähnliche Funktionen ist naturgemäß eine korrekte Funktion der jeweiligen Sensorik essenziell.
  • Von einer korrekten Funktion der jeweiligen Sensorik kann allerdings nicht in jedem Fall und jederzeit ausgegangen werden. Beispielsweise liefert ein Sensor bei einem Kabelbruch oder bei einem losen Kontakt entweder gar kein Sensorsignal mehr oder fehlerhafte Sensorsignale. Des Weiteren können sich fehlerhafte Sensorsignale zum Beispiel aufgrund einer Verschmutzung eines Sensors ergeben. Schließlich können Sensoren aufgrund von deren zunehmender Vernetzung und entsprechend einer Ansprechbarkeit solcher Sensoren in einem Kommunikationsnetzwerk und mittels grundsätzlich an sich bekannter Protokolle auch „gehackt“ werden oder es werden Telegramme, welche als Nutzdaten Sensorsignale von einem solchen Sensor umfassen, verfälscht.
  • Bisher ist in Bezug auf die oben skizzierte Problematik eine regelmäßige Prüfung der jeweiligen Sensorik vorgesehen. Dies kann eine Prüfung am Ort des jeweiligen Sensors sein, mittels derer zum Beispiel eine Verschmutzung eines Sensors oder lose Kontakte erkennbar sind. Genauso kann an einer zentralen Stelle, zum Beispiel einer Gebäudeautomatisierungswarte, ein von einem Sensor geliefertes Sensorsignal (Messwert) in Bezug auf einen erwarteten Messwertbereich überwacht werden. Beispielsweise sollte ein Temperatursensor in einem Gebäude üblicherweise Sensorsignale (Messwerte) liefern, welche eine Temperatur in einem Bereich von zum Beispiel -10 °C bis +40 °C kodieren. Ein Messwert außerhalb eines solchen Bereichs deutet grundsätzlich auf eine Fehlerhaftigkeit des jeweiligen Sensors hin.
  • Ausgehend von der eingangs skizzierten Problematik und dem bisherigen Umgang damit besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine automatisch ausführbare Kontrollmöglichkeit für ein Sensorsignal eines Sensors anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Kurz gefasst ist gemäß der Erfindung eine automatische Plausibilitätsprüfung eines von einem Sensor erhältlichen Sensorsignals vorgesehen. Bei der automatischen Plausibilitätsprüfung werden zum Beispiel historische Sensorsignale des jeweiligen Sensors und/oder Sensorsignale zumindest eines anderen Sensors, der mit dem jeweils betrachteten Sensor in einer räumlichen Beziehung, einer funktionalen Beziehung oder dergleichen steht, betrachtet. Der automatischen Plausibilitätsprüfung werden also automatisch aufgenommene Daten zugrunde gelegt und diese fungieren als Basis für eine Prüfung des selbst ein Datum darstellenden Sensorsignals des jeweils betrachteten Sensors. Die Plausibilitätsprüfung basiert also auf „Daten über Daten“.
  • Bei dem hier vorgeschlagenen Verfahren zum automatischen Prüfen eines Sensorsignals eines Sensors, der einem Gebäude oder einer technischen Anlage zugeordnet ist, ist ein automatischer Vergleich des Sensorsignals mit zumindest einem weiteren Signal vorgesehen. Das zumindest eine weitere Signal kann ein anderes Sensorsignal oder eine Gruppe von Sensorsignalen desselben Sensors oder ein Sensorsignal oder eine Gruppe von Sensorsignalen eines anderen Sensors, insbesondere eines anderen Sensors desselben Gebäudes bzw. derselben technischen Anlage, sein. Das zumindest eine weitere Signal kann auch ein Steuersignal oder eine Gruppe von Steuersignalen von oder für zumindest einen Aktor, insbesondere für einen demselben Gebäude bzw. derselben technischen Anlage zugeordneten Aktor, sein.
  • Das Ergebnis des jeweiligen Vergleichs gibt die Plausibilität des jeweils geprüften Sensorsignals an. Wenn das Sensorsignal im Rahmen der Plausibilitätsprüfung als plausibel erkannt wurde, kann dieses im Rahmen der jeweiligen Automatisierungslösung weiter verarbeitet werden. Wenn das Sensorsignal dagegen im Rahmen der Plausibilitätsprüfung als nicht plausibel erkannt wurde, ist von einer Fehlerhaftigkeit des Sensorsignals und/oder desjenigen Sensors, welcher das geprüfte Sensorsignal abgegeben hat, auszugehen. Dann wird zum Beispiel automatisch eine Fehlermeldung ausgelöst, welche das jeweilige Sensorsignal und/oder den jeweiligen Sensor bezeichnet, und/oder das Sensorsignal als fehlerhaft markiert.
  • Der Vorteil einer solchen Plausibilitätsprüfung besteht vor allem darin, dass eventuelle Fehler systematisch und automatisch erkennbar sind. Dies erlaubt eine Früherkennung von Fehlern und entsprechend eine frühzeitige Reaktion, wie zum Beispiel eine Prüfung und/oder einen Austausch eines Sensors.
  • Das im Folgenden mit weiteren Details beschriebene Verfahren sowie spezielle Ausführungsformen des Verfahrens sind zur automatischen Ausführung bevorzugt in Form eines Computerprogramms realisiert. Die Erfindung ist damit einerseits auch ein Computerprogramm mit durch einen Computer ausführbaren Programmcodeanweisungen und andererseits ein Speichermedium mit einem derartigen Computerprogramm, also ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, sowie schließlich auch eine Steuerungseinrichtung, in deren Speicher als Mittel zur Durchführung des Verfahrens und seiner Ausgestaltungen ein solches Computerprogramm geladen oder ladbar ist.
  • Wenn im Folgenden Verfahrensschritte oder Verfahrensschrittfolgen beschrieben werden, bezieht sich dies auf Aktionen, die aufgrund des Computerprogramms oder unter Kontrolle des Computerprogramms erfolgen. Entsprechend bedeutet jede Verwendung des Begriffs „automatisch“, dass die betreffende Aktion aufgrund des Computerprogramms oder unter Kontrolle des Computerprogramms erfolgt.
  • Anstelle eines Computerprogramms mit einzelnen Programmcodeanweisungen kann die Implementierung des hier und im Folgenden beschriebenen Verfahrens auch in Form von Firmware (ASIC, FPGA oder dergleichen) erfolgen. Dem Fachmann ist klar, dass anstelle einer Implementation eines Verfahrens in Software stets auch eine Implementation in Firmware oder in Firm- und Software oder in Firm- und Hardware möglich ist. Daher soll für die hier vorgelegte Beschreibung gelten, dass von dem Begriff Software oder dem Begriff Computerprogramm auch andere Implementationsmöglichkeiten, nämlich insbesondere eine Implementation in Firmware oder in Firm- und Software oder in Firm- und Hardware, umfasst sind.
  • Die oben genannte Aufgabe wird auch mittels einer Vorrichtung gelöst, welche eine Implementation, insbesondere eine Software-Implementation, des hier und im Folgenden beschriebenen Verfahrens umfasst. Als Vorrichtung mit einer Software-Implementation des Verfahrens kommt eine Vorrichtung in Form von oder nach Art eines Computers, einer speicherprogrammierbaren Steuerung, eines Prozessrechners oder dergleichen in Betracht. Eine solche Vorrichtung umfasst in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise als Verarbeitungseinheit einen Mikroprozessor und einen Speicher, in den ein Computerprogramm mit einer Implementation des Verfahrens ladbar ist und beim Betrieb der Vorrichtung geladen ist. Eine solche Vorrichtung fungiert beispielsweise als Zentraleinheit einer Gebäudeautomatisierung oder als Zentraleinheit einer Automatisierung eines technischen Prozesses oder einer technischen Anlage.
  • Für die weitere Beschreibung gilt zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen, dass Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem gegenständlichen Verfahren sowie eventueller Ausgestaltungen beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit und im Hinblick auf die zur Durchführung des Verfahrens bestimmte und eingerichtete Vorrichtung und umgekehrt gelten. Demgemäß kann das Verfahren auch mittels einzelner oder mehrerer Verfahrensmerkmale fortgebildet sein, die sich auf von der Vorrichtung ausgeführte Verfahrensschritte beziehen, und die Vorrichtung kann analog durch Mittel zur Ausführung von im Rahmen des Verfahrens ausgeführten Verfahrensschritten fortgebildet sein. Folglich gelten Merkmale und Details des Verfahrens und eventueller Ausgestaltungen auch für eine zur Durchführung des Verfahrens bestimmte und eingerichtete Vorrichtung und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Aspekten der Erfindung stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der hier vorgeschlagenen Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen innerhalb der Ansprüche weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des in Bezug genommenen Anspruchs durch die Merkmale des jeweiligen abhängigen Anspruchs hin. Sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale oder Merkmalskombinationen eines abhängigen Anspruchs zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche sowie der Beschreibung bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem abhängigen Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen sowie einer allgemeineren Ausführungsform des gegenständlichen Verfahrens / der gegenständlichen Vorrichtung nicht vorhanden ist. Jede Bezugnahme in der Beschreibung auf Aspekte abhängiger Ansprüche ist demnach auch ohne speziellen Hinweis ausdrücklich als Beschreibung optionaler Merkmale zu lesen.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens wird der oben erläuterte automatische Vergleich mittels einer zur Plausibilitätsprüfung des zu prüfenden Sensorsignals bestimmten und im Folgenden als Plausibilitätsprüfer bezeichneten Vorrichtung durchgeführt, welcher als Eingangssignal zumindest das zu prüfende Sensorsignal zugeführt wird. Der Plausibilitätsprüfer fungiert als Mittel zur Plausibilitätsprüfung und ist zum Beispiel als eigenständige Softwarefunktion oder eigenständiges Softwaremodul ausgeführt. Durch die Konzentration der Plausibilitätsprüfung auf eine Einheit, nämlich den Plausibilitätsprüfer, ergibt sich eine günstige Wartbarkeit eines Systems, in dem nach dem hier vorgeschlagenen Ansatz eine Plausibilitätsprüfung erfolgt.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform des Verfahrens, bei dem die Plausibilitätsprüfung mittels des Plausibilitätsprüfers erfolgt, ist vorgesehen, dass der Plausibilitätsprüfer historische Werte des zu prüfenden Sensorsignals erfasst und die Plausibilitätsprüfung des zu prüfenden Sensorsignals durch den Plausibilitätsprüfer anhand der historischen Werte sowie des aktuellen Werts des zu prüfenden Sensorsignals erfolgt, zum Beispiel mittels Algorithmen des sogenannten machine learnings, insbesondere mittels Algorithmen des sogenannten deep learnings. Der Plausibilitätsprüfer erfasst historische Werte des zu prüfenden Sensorsignals zum Beispiel, indem dieser das Sensorsignal kontinuierlich „mithört“ und die dabei erfassten Sensorsignale zum Beispiel in einem als Ringpuffer organisierten Speicher zwischenspeichert. Aufgrund der auf diese Weise verfügbaren historischen Werte (historische Daten) ist eine Plausibilitätsprüfung möglich, die zum Beispiel auch im normalen Betrieb zu erwartende Abweichungen, welche demnach keinen Fehler darstellen, berücksichtigen kann.
  • Speziell bei einer Berücksichtigung historischer Werte des Sensorsignals desjenigen Sensors, dessen Sensorsignal geprüft werden soll, erfolgt die Plausibilitätsprüfung in einem zeitlichen Kontext.
  • Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform des Verfahrens, bei dem die Plausibilitätsprüfung mittels des Plausibilitätsprüfers erfolgt, erfolgt diese nicht oder zumindest nicht ausschließlich mit Bezug auf Sensorsignale desjenigen Sensors, dessen Sensorsignal geprüft werden soll. Dann ist zum Beispiel vorgesehen, dass dem Plausibilitätsprüfer als Eingangssignal zumindest das zu prüfende Sensorsignal sowie das Sensorsignal zumindest eines anderen Sensors zugeführt werden und dass die Plausibilitätsprüfung anhand des zu prüfenden Sensorsignals sowie des Sensorsignals des zumindest einen anderen Sensors erfolgt. Ergänzend ist optional vorgesehen, dass der Plausibilitätsprüfer historische Werte des zu prüfenden Sensorsignals und/oder historische Werte des Sensorsignals des zumindest einen anderen Sensors erfasst und dass die Plausibilitätsprüfung anhand des zu prüfenden Sensorsignals sowie historischer Werte des zu prüfenden Sensorsignals und/oder historischer Werte des Sensorsignals des zumindest einen anderen Sensors erfolgt. Auch hier ist vorteilhaft eine Plausibilitätsprüfung mittels Algorithmen des machine learnings, insbesondere mittels Algorithmen des deep learnings, vorgesehen.
  • Durch die Berücksichtigung des zumindest einen Sensorsignals zumindest eines anderen Sensors erfolgt die Plausibilitätsprüfung in einem räumlichen Kontext und/oder in einem Systemkontext. Bei einer Berücksichtigung historischer Werte des zu prüfenden Sensorsignals und/oder historischer Werte des Sensorsignals des zumindest einen anderen Sensors erfolgt die Plausibilitätsprüfung zusätzlich in einem zeitlichen Kontext.
  • Anstelle einer Berücksichtigung zumindest eines Sensorsignals zumindest eines anderen Sensors im Rahmen der Plausibilitätsprüfung und durch den Plausibilitätsprüfer oder zusätzlich dazu ist optional eine Verarbeitung zumindest eines Steuersignals von oder für zumindest einen dem Gebäude oder der technischen Anlage zugeordneten Aktor als Eingangssignal des Plausibilitätsprüfers vorgesehen (optional ebenfalls mittels Algorithmen des machine learnings, insbesondere mittels Algorithmen des deep learnings). Beispielsweise kann bei einer Ansteuerung einer Raumbeleuchtung zur dynamischen Helligkeitsanpassung ein Steuersignal einer Vorrichtung zur Lichtansteuerung, welche an die jeweilige Beleuchtungseinrichtung (Aktor) ausgegeben wird, betrachtet werden. Wenn die Helligkeit in dem jeweiligen Raum trotz eines normalerweise eine Erhöhung der Helligkeit bewirkenden Steuersignals nicht zunimmt, kann entweder ein Fehler beim Helligkeitssensor aber genauso auch ein Fehler bei der jeweiligen Beleuchtungseinrichtung, also allgemein beim jeweiligen Aktor, vorliegen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung durchaus auch Ergänzungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten oder Verfahrensschrittfolgen führen.
  • Es zeigen
    • 1 ein Gebäude mit einer Zentraleinheit zur Gebäudeautomatisierung sowie im Gebäude platzierten Sensoren und Aktoren,
    • 2 die Zentraleinheit und einen einzelnen Sensor sowie eine Einheit zur Plausibilitätsprüfung eines von dem Sensor erhältlichen Sensorsignals,
    • 3 die Zentraleinheit und zwei verschiedene Sensoren sowie die Einheit zur Plausibilitätsprüfung eines von einem der beiden Sensoren erhältlichen Sensorsignals und
    • 4 die Zentraleinheit, einen Sensor, einen Aktor sowie die Einheit zur Plausibilitätsprüfung des von dem Sensor erhältlichen Sensorsignals oder eines Steuersignals für den oder von dem Aktor.
  • Die Darstellung in 1 zeigt - schematisch stark vereinfacht - ein Gebäude 10 mit einer Zentraleinheit 12 zur Gebäudeautomatisierung. In dem Gebäude 10 sind an verschiedenen Orten Sensoren 14 platziert. Einzelne Sensoren 14 fungieren zum Beispiel als Temperatursensoren, Helligkeitssensoren, Zeitgeber, Uhr oder Kalender und so weiter. Zur Gebäudeautomatisierung gehören auch zumindest einzelne an verschiedenen Orten im Gebäude 10 platzierte Aktoren 16. Einzelne Aktoren 16 fungieren zum Beispiel als Heizgerät, Klimaeinrichtung, Beleuchtungseinrichtung oder als Antrieb für eine Lüftungsklappe und so weiter.
  • Die Sensoren 14 erzeugen beim Betrieb der Gebäudeautomatisierung Sensorsignale 20, welche in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise leitungsgebunden oder leitungslos an die Zentraleinheit 12 übermittelt und dort im Rahmen der Gebäudeautomatisierung in ebenfalls grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise ausgewertet werden. Die Zentraleinheit 12 erzeugt beim Betrieb Steuersignale 22 für die Aktoren 16. Diese werden in ebenfalls grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise leitungsgebunden oder leitungslos von der Zentraleinheit 12 an den jeweiligen Aktor 16 übermittelt. Die Erzeugung der Steuersignale 22 erfolgt in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise unter Kontrolle eines von der Zentraleinheit 12 ausgeführten Steuerungsprogramms 24 entsprechend der Funktionalität des Steuerungsprogramms 24 sowie zumindest zum Teil in Abhängigkeit von eingehenden Sensorsignalen 20. Zur Ausführung des Steuerungsprogramms 24 umfasst die Zentraleinheit 12 - in ebenfalls grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise - eine nicht gezeigte Verarbeitungseinheit in Form von oder nach Art eines Mikroprozessors sowie einen ebenfalls nicht gezeigten Speicher, in den das Steuerungsprogramm 24 zur Ausführung durch die Verarbeitungseinheit geladen ist.
  • Das Gebäude 10 und dessen Automatisierung mittels der Zentraleinheit 12 ist ein Beispiel für eine Automatisierung einer technischen Anlage 10 allgemeiner Art, zum Beispiel einer technischen Anlage mit einem automatisierten Produktionsprozess. Auch eine solche Anlage 10 umfasst in der Anlage 10 platzierte Sensoren 14 und Aktoren 16 und auch bei einer solchen Anlage 10 erfolgt deren Automatisierung mittels eines von einer Zentraleinheit 12 ausgeführten Steuerungsprogramms 24, welches dafür Sensorsignale 20 von den Sensoren 14 verarbeitet und im Rahmen der Funktionalität des Steuerungsprogramms 24 und zumindest zum Teil in Abhängigkeit von den eingehenden Sensorsignalen 20 Steuersignale 22 für die Aktoren 16 erzeugt. Bei jeder Erwähnung einer Gebäudeautomatisierung ist entsprechend im Folgenden eine Automatisierung allgemeinerer Art, also eine Automatisierung einer technischen Anlage 10 oder eines technischen Prozesses, stets mitzulesen.
  • Die Darstellung in 2 zeigt einen einzelnen Sensor 14, zum Beispiel einen als Temperatursensor fungierenden Sensor 14, die Zentraleinheit 12 und als Mittel zur hier vorgeschlagenen Plausibilitätsprüfung eines von dem Sensor 14 generierten Sensorsignals 20 eine im Folgenden kurz als Plausibilitätsprüfer 30 bezeichnete Einheit. Der Plausibilitätsprüfer 30 ist bevorzugt in Software und insofern insbesondere als Teilfunktionalität des Steuerungsprogramms 24 ausgeführt. Eine Ausführung in Hardware ist grundsätzlich ebenfalls denkbar und dann ist ein solcher Plausibilitätsprüfer 30 zum Beispiel Bestandteil der Zentraleinheit 12.
  • Dem Plausibilitätsprüfer 30 wird parallel zu einer internen Verarbeitung des jeweiligen Sensorsignals 20 durch die Zentraleinheit 12 jedes von dem Sensor 14 erhaltene Sensorsignal 20 zugeführt. Mit der Zeit verfügt der Plausibilitätsprüfer 30 auf diesem Wege über historische Daten bezüglich der von dem Sensor 14 erhaltenen Sensorsignale 20 in Form von historischen Werten des Sensorsignals 20. Auf Basis dieser historischen Werte ermittelt der Plausibilitätsprüfer 30 zum Beispiel einen Maximalwert und einen Minimalwert der in der Vergangenheit erzeugten Sensorsignale 20 oder einen anderen statistischen oder sonstigen Kennwert bezüglich der historischen Werte. Bei einem aktuellen Sensorsignal 20, das entsprechend vorgegebener Kriterien nicht zu den historischen Werten passt, beeinflusst der Plausibilitätsprüfer 30 gegebenenfalls das aktuelle Sensorsignal 20. Eine solche Beeinflussung des aktuellen Sensorsignals 20 kann zum Beispiel darin bestehen, dass ein das Sensorsignal 20 umfassendes Datentelegramm mit einer „ungültig-Markierung“ versehen wird.
  • Die erwähnten vorgegebenen Kriterien, anhand derer der Plausibilitätsprüfer 30 auf Basis seiner jeweiligen Funktionalität automatisch „entscheidet“, ob ein aktuelles Sensorsignal 20 zu den historischen Werten passt, hängen von den erfassten historischen Werten ab, insbesondere von dem zumindest einen dazu ermittelten Kennwert. Bei einem ermittelten Maximal- und Minimalwert „passt“ zum Beispiel ein aktuelles Sensorsignal 20 dann nicht zu den historischen Werten, wenn dieses den ermittelten Maximal- oder Minimalwert um ein vorgegebenes oder vorgebbares Maß über- oder unterschreitet.
  • Bei der in 2 dargestellten Situation ist nur die Zentraleinheit 12 gezeigt. Dies soll auch die Möglichkeit umfassen, dass der Plausibilitätsprüfer 30 als Softwarefunktionalität Teil eines in einen Speicher der Zentraleinheit 12 geladenen Steuerungsprogramms 24 ist oder mit dem Steuerungsprogramm 24 zusammenwirkt. Dies gilt auch für die Darstellung in 3. Ein in Software realisierter Plausibilitätsprüfer 30 ist ein Computerprogramm mit einer Implementation des hier vorgeschlagenen Verfahrens sowie optional einzelner oder mehrerer spezieller Ausführungsformen des Verfahrens.
  • Die Darstellung in 3 zeigt zwei Sensoren 14, zum Beispiel zwei jeweils als Temperatursensor fungierende Sensoren 14, die Zentraleinheit 12 und den Plausibilitätsprüfer 30. Dem Plausibilitätsprüfer 30 wird das Sensorsignal 20 desjenigen Sensors 14 zugeführt, dessen Sensorsignal 20 zu prüfen ist. Darüber hinaus wird dem Plausibilitätsprüfer 30 das Sensorsignal 20 zumindest eines weiteren Sensors 14 („anderer Sensor“ 14) zugeführt. Bei dieser Situation kann der Plausibilitätsprüfer 30 die automatische Plausibilitätsprüfung erneut mit historischen Daten, nämlich historischen Daten des anderen Sensors 14 (historischen Werten des Sensorsignals 20 des anderen Sensors 14), oder jeweils mit den aktuellen Sensorsignalen 20 der beiden Sensoren 14 durchführen.
  • Bei einer automatischen Auswertung der aktuellen Sensorsignale 20 beider Sensoren 14 durch den Plausibilitätsprüfer 30 wird das zu prüfende Sensorsignal 20 zum Beispiel dann durch den Plausibilitätsprüfer 30 beeinflusst, also zum Beispiel als ungültig markiert, wenn das zu prüfende Sensorsignal 20 innerhalb vorgegebener oder vorgebbarer Grenzen nicht mit dem Sensorsignal 20 des anderen Sensors 14 übereinstimmt.
  • Bei einer automatischen Auswertung historischer Sensorsignale 20 des anderen Sensors 14 durch den Plausibilitätsprüfer 30 wird das zu prüfende Sensorsignal 20 in einer Art und Weise beeinflusst, also zum Beispiel als ungültig markiert, wie dies weiter oben bereits im Zusammenhang mit der Darstellung in 2 erläutert wurde.
  • Bei einem besonders einfachen Beispiel der in 3 gezeigten Situation kann davon ausgegangen werden, dass einer der beiden Sensoren 14 ein Lichtschalter und der andere Sensor 14 ein Helligkeitssensor ist. Mittels des Lichtschalters wird in einem Raum des Gebäudes 10 eine dortige Beleuchtungseinrichtung aktiviert. Wenn der Lichtschalter betätigt wird, kann normalerweise davon ausgegangen werden, dass sich die Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung in einem entsprechend geänderten Sensorsignal 20 des Helligkeitssensors niederschlägt. Wenn also bei einem Vergleich der Sensorsignale 20 nach einer Änderung des von dem als Lichtschalter fungierenden Sensor 14 stammenden Sensorsignals 20 keine entsprechende Änderung des von dem als Helligkeitssensor fungierenden Sensor 14 stammenden Sensorsignals 20 resultiert, kann automatisch geschlossen werden, dass entweder der erste Sensor 14, der zweite Sensor 14 und/oder eine Vorrichtung, deren Zustand mittels eines Sensorsignals 20 erfasst oder beeinflusst wird - hier also der Lichtschalter, der Helligkeitssensor und/oder die Beleuchtungseinrichtung - fehlerhaft ist.
  • Die Darstellung in 4 zeigt den Plausibilitätsprüfer 30 wie in 2 und 3 sowie einen Sensor 14 und einen Aktor 16. Der Sensor 14 fungiert zum Beispiel als Temperatursensor. Der Aktor 16 fungiert zum Beispiel als Antrieb für eine Lüftungsklappe oder dergleichen. Mit einer Ansteuerung des Aktors 16 mittels eines entsprechenden Steuersignals 22 wird in dem Gebäude 10 eine Lüftungsklappe, ein Fenster oder dergleichen geöffnet. Entsprechend kann normalerweise davon ausgegangen werden, dass sich nach der Ansteuerung des Aktors 16 eine mittels des Temperatursensors erfasste Raumtemperatur in dem Gebäude 10 ändert.
  • Wenn bei einem Vergleich des Sensorsignals 20 mit dem Steuersignal 22 keine entsprechende Änderung des Sensorsignals 20 resultiert, kann automatisch geschlossen werden, dass der Sensor 14 und/oder der Aktor 16 - hier also der Temperatursensor bzw. die Lüftungsklappe oder dergleichen - fehlerhaft ist. In der Darstellung in 4 ist insoweit exemplarisch gezeigt, dass der Plausibilitätsprüfer 30 in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs das Sensorsignal 20 beeinflusst, also dieses zum Beispiel als ungültig markiert. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass der Plausibilitätsprüfer 30 eine Fehlermeldung erzeugt, insbesondere eine von der Zentraleinheit 12 auswertbare Fehlermeldung.
  • Die Ausführungsformen gemäß 2 und 3 beziehen sich auf eine Plausibilitätsprüfung auf Basis eines zeitlichen Kontexts. Genauso ist eine Berücksichtigung eines räumlichen Kontexts oder eines funktionalen Kontexts oder dergleichen möglich und entsprechend der hier vorgeschlagenen Neuerung vorgesehen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die betrachteten Daten einzelne Sensorsignale 20 oder Gruppen von Sensorsignalen 20, insbesondere sogenannte Zeitreihen, sein können und dass im Falle von im Rahmen der automatisch mittels des Plausibilitätsprüfers 30 ausgeführten Plausibilitätsprüfung grundsätzlich beliebige statistische Größen, wie zum Beispiel Mittelwert, Standardabweichung, Minimal- und Maximalwert etc., als Grundlage für die Plausibilitätsprüfung in Betracht kommen.
  • Nachfolgend werden einzelne Beispiele für mögliche Plausibilitätsprüfungen beschrieben, die ausdrücklich nicht abschließend sind. Die jeweilige Plausibilitätsprüfung oder auch mehrere Plausibilitätsprüfungen wird bzw. werden automatisch durch eine Einheit zur Plausibilitätsprüfung, also zum Beispiel einen von der Zentraleinheit 12 umfassten oder dieser zugeordneten Plausibilitätsprüfer 30 durchgeführt, welche dafür eine Implementation der jeweiligen Plausibilitätsprüfung(en) in Soft- und/oder Hardware umfasst.
  • Plausibilitätsprüfung auf zeitlicher Basis (Plausibilitätsprüfung aufgrund eines zeitlichen Kontexts):
  • Im einfachsten Fall bedeutet eine Plausibilitätsprüfung aufgrund eines zeitlichen Kontexts, dass historische Sensorsignale 20 des betrachteten Sensors 14 ausgewertet werden, um zum Beispiel eine übliche und zu erwartende Schwankungsbreite des Sensorsignals 20 zu ermitteln. Für ein aktuelles Sensorsignal 20 wird dann angenommen, das dieses in einem durch die ermittelte Schwankungsbreite bestimmten, erwarteten Wertebereich liegt. Wird der Wertebereich verlassen, liegt grundsätzlich ein potenziell fehlerhaftes Sensorsignal 20 vor. Der erwartete Wertebereich kann dynamisch angepasst werden, wenn für jeden Sensor 14 jeweils eine bestimmte Anzahl der zuletzt ermittelten Sensorsignale 20 betrachtet wird. Einer darauf basierenden Plausibilitätsprüfung liegt eine erwartete Korrelation zwischen einem jeweils zu prüfenden aktuellen Sensorsignal 20 und zumindest einem historischen Sensorsignal 20 desselben Sensors 14 zugrunde. Dies wurde oben im Zusammenhang mit der Erläuterung der Darstellung in 2 bereits beschrieben.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Betrachtung eines solchen eher einfachen zeitlichen Kontexts kann der Umstand ausgenutzt werden, dass sich bei regelmäßig aufgenommenen Sensorsignalen 20, wie dies bei Automatisierungslösungen häufig der Fall ist, oftmals ein wiederkehrendes Muster im Signalverlauf ergibt. Zum Beispiel hängt der Messwert (Sensorsignal 20) eines in einem Reaktor eines chemischen Produktionsprozesses platzierten Temperatursensors von einer Aktivierung oder Deaktivierung anderer Aktoren 16 in der jeweiligen Anlage 10 ab, zum Beispiel einer Pumpe, mittels derer eine Komponente in den Reaktor gefördert oder aus dem Reaktor abgezogen wird, einem Ventil, mittels dessen eine fließfähige Komponente in den Reaktor gegeben oder aus dem Reaktor abgezogen wird, usw. Insoweit ergibt sich also eine Korrelation zwischen einem jeweils betrachteten Sensorsignal 20 und einem eine Aktivierung oder Deaktivierung eines solchen Aktors 16 bewirkenden Steuersignals 22 oder einer Folge solcher Steuersignale 22. Bei einem Messwert (Sensorsignal 20) eines zur Erfassung einer Umgebungstemperatur bestimmten Temperatursensors wird sich eine Abhängigkeit des Temperaturmesswerts von der Tageszeit sowie der Jahreszeit ergeben.
  • Eine Pumpe oder ein Ventil ist ein Beispiel für einen Aktor 16 in einer jeweiligen Anlage 10, von dessen Aktivierungszustand das mittels des Sensors 14 aufgenommene Sensorsignal 20 zumindest indirekt abhängt. Für den Fall einer Gebäudeautomatisierung kann eine Heizung oder ein Klimagerät als Beispiel für einen Aktor 16 genannt werden, von dessen Aktivierungszustand der mittels eines Temperatursensors aufgenommene Temperaturmesswert (Sensorsignal 20) abhängen wird. Der Aktivierungszustand eines solchen Aktors 16 hängt wiederum von einem im Rahmen der jeweiligen Automatisierung an den Aktor 16 ausgegebenen Steuersignal 22 ab. Auch hier ergibt sich also eine Korrelation zwischen einem jeweils betrachteten Sensorsignal 20 und einem solchen Steuersignal 22 oder einer Folge solcher Steuersignale 22. Bei einem mit der Tageszeit und der Jahreszeit schwankenden Messwert (Sensorsignal 20) von einem Temperatursensor ergibt sich eine Korrelation zwischen dem jeweils betrachteten Sensorsignal 20 und einem einen Zeitwert kodierenden Sensorsignal 20 eines anderen Sensors 14, also zum Beispiel einer elektronischen Uhr oder eines elektronischen Kalenders.
  • Im Falle eines Sensorsignals 20, welches nicht der erwarteten Korrelation - Korrelation mit zumindest einem historischen Sensorsignal 20 desselben Sensors 14, Korrelation mit zumindest einem aktuellen Sensorsignal 20 zumindest eines anderen Sensors 14, Korrelation mit zumindest einem historischen Sensorsignal 20 zumindest eines anderen Sensors 14, Korrelation mit zumindest einem aktuellen Steuersignal 22 für zumindest einen Aktor 16 und/oder Korrelation mit zumindest einem historischen Steuersignal 22 für zumindest einen Aktor 16 - entspricht, wird zum Beispiel automatisch eine Fehlermeldung generiert, welche den Sensor 14 oder ggf. auch den Aktor 16 als potentielle Fehlerquelle ausweist. Zusätzlich oder alternativ wird das zu prüfende Sensorsignal 20 beeinflusst, also zum Beispiel als ungültig markiert.
  • Zusätzlich oder alternativ zu einer solchen automatischen Generierung einer Fehlermeldung oder dergleichen kann auch eine automatische Kalibrierung eines Modells, in welches das jeweilige Sensorsignal 20 im Rahmen der jeweiligen Automatisierung eingeht, erfolgen. Zum Beispiel kann mittels einer solchen Kalibrierung ein Regelungsalgorithmus, welcher ein Sensorsignal 20 von einem Temperatursensor verarbeitet, eine durch eine Alterung des Sensors 14 hervorgerufene Drift des Sensorsignals 20 kompensieren. Im Ergebnis verarbeitet der Regelungsalgorithmus das Sensorsignal 20 in einer kalibrierten Form, welche die Drift kompensiert.
  • Plausibilitätsprüfung aufgrund räumlicher Nähe (Plausibilitätsprüfung aufgrund eines räumlichen Kontexts):
    • Bei gleichen oder gleichartigen und in räumlicher Nähe zueinander, zum Beispiel mit wenigen Metern Abstand voneinander, platzierten Sensoren 14, zum Beispiel Temperatursensoren, kann üblicherweise davon ausgegangen werden, dass diese gleiche oder im Wesentlichen gleiche Sensorsignale 20 abgeben. Oftmals kann zusätzlich davon ausgegangen werden, dass sich ein gleicher oder gleichförmiger Signalverlauf ergibt. Einer darauf basierenden Plausibilitätsprüfung liegt eine erwartete Korrelation zwischen einem jeweils zu prüfenden aktuellen Sensorsignal 20 und zumindest einem Sensorsignal 20 zumindest eines in räumlicher Nähe platzierten anderen Sensors 14, insbesondere eines gleichen oder gleichartigen Sensors 14, zugrunde.
  • Hierzu kann auf die Darstellung in 3 verwiesen werden. Dann wird davon ausgegangen, dass die beiden dort gezeigten Sensoren 14 in räumlicher Nähe platziert sind und sich zum Beispiel im selben Raum eines Gebäudes 10 befinden. Die mittels des Plausibilitätsprüfers 30 ausgeführte Plausibilitätsprüfung bezieht sich - analog zu der obigen Beschreibung, auf die hiermit verwiesen wird - auf eine Prüfung einer Korrelation des zu prüfenden Sensorsignals 20 und eines aktuellen Sensorsignals 20 zumindest eines anderen Sensors 14, eine Prüfung einer Korrelation des zu prüfenden Sensorsignals 20 und historischer Sensorsignale 20 zumindest eines anderen Sensors 14 und/oder eine Prüfung einer Korrelation des zu prüfenden Sensorsignals 20 sowie historischer Werte dieses Sensorsignals 20 und historischer Sensorsignale 20 zumindest eines anderen Sensors 14.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Plausibilitätsprüfung durch den Plausibilitätsprüfer 30 auch mittels eines Prozessmodells (des Gebäudes 10 oder der jeweiligen Anlage 10) durchgeführt werden. Dann verarbeitet der Plausibilitätsprüfer 30 zusätzlich zu zumindest einem Sensorsignal 20 eines anderen Sensors 14 oder anstelle eines solchen Sensorsignals 20 Daten des Prozessmodells. Das zumindest eine jeweilige Datum oder auch historische Werte solcher Daten sind Eingangswerte für den Plausibilitätsprüfer 30 ebenso, wie bei der Erläuterung der Darstellung in 3 das dortige zumindest eine Sensorsignal 20 eines anderen Sensors 14 ein Eingangswert des Plausibilitätsprüfers 30 ist. Bezüglich der auf Basis eines Prozessmodells oder auch auf Basis eines Prozessmodells durchgeführten Plausibilitätsprüfung kann insofern auf die vorangehende Beschreibung verwiesen werden, denn für die Verarbeitung der jeweiligen Eingangswerte des Plausibilitätsprüfers 30 ist die Quelle der durch den Plausibilitätsprüfer 30 automatisch ausgewerteten Daten grundsätzlich unerheblich.
  • Plausibilitätsprüfung aufgrund eines Systemkontexts:
    • Als Beispiel für eine Plausibilitätsprüfung aufgrund eines Systemkontexts kann eine Prüfung eines Sensorsignals 20 eines als Anwesenheitssensor (presence detector) fungierenden und in einem Raum eines Gebäudes 10 platzierten Sensors 14 genannt werden. Ein anderer Sensor 14 detektiert zum Beispiel in demselben Raum die dortige Helligkeit und erzeugt ein entsprechendes Sensorsignal 20. Die Plausibilität des Sensorsignals 20 jedes dieser beiden Sensoren 14 kann anhand des jeweils anderen Sensorsignals 20 automatisch mittels des Plausibilitätsprüfers 30 geprüft werden, nämlich in derselben Art und Weise, wie dies bereits oben beschrieben wurde: Die Plausibilität des Sensorsignals 20 des Helligkeitssensors kann anhand des Sensorsignals 20 des Anwesenheitssensor geprüft werden, denn nur bei einem eine Anwesenheit einer Person in dem jeweiligen Raum anzeigenden Sensorsignals 20 des Anwesenheitssensor sollte sich ein Sensorsignal 20 des Helligkeitssensors ergeben. Umgekehrt gilt dasselbe entsprechend und für weitere Details wird auf die Erläuterungen insbesondere im Zusammenhang mit 3 verwiesen.
  • Die Plausibilitätsprüfung durch den Plausibilitätsprüfer 30 basiert dann auf der Annahme, dass eine in einem Raum des Gebäudes 10 anwesende Person (oder mehrere Personen) zu einer bestimmten Tages- und/oder Jahreszeit normalerweise die in den Raum vorgesehene Beleuchtung aktivieren werden. Es kann also von einer entsprechenden Korrelation der beiden Sensorsignale 20 ausgegangen werden. Wenn diese nicht in der erwarteten Form (siehe Erläuterungen weiter oben) vorliegt, kann automatisch durch den Plausibilitätsprüfer 30 eine Fehlermeldung erzeugt werden und/oder eine Beeinflussung des jeweils geprüften Sensorsignals 20 erfolgen. Anstelle eines die Aktivierung der in dem Raum vorgesehenen Beleuchtung anzeigenden Sensorsignals 20 oder zusätzlich dazu kann auch ein im Falle einer Aktivierung der Beleuchtung erzeugtes Steuersignal 22 im Rahmen der Plausibilitätsprüfung betrachtet werden.
  • Plausibilitätsprüfung aufgrund eines „globalen“ Kontexts:
    • Speziell im Bereich der Gebäudeautomatisierung, grundsätzlich aber auch bei der Automatisierung technischer Anlagen 10 oder Prozesse, erfolgt mehr und mehr eine Vernetzung der Gebäude 10 (oder Anlagen 10). Die dabei zugänglichen Daten, insbesondere Sensordaten in Form von Sensorsignalen 20, zum Beispiel Sensorsignalen 20 von Sensoren 14 in Form von IoT-Sensoren, können zum Beispiel mittels einer Cloud-Plattform verarbeitet werden.
  • Ein einfaches Beispiel für eine Plausibilitätsprüfung in diesem Kontext sind mehrere Gebäude 10 eines Unternehmens oder einer Organisation mit gleichen Arbeitszeiten. Dann kann zum Beispiel ein Sensorsignal 20 eines Sensors 14 in einem ersten Gebäude 10, welches einen Status der Beleuchtung in einem Eingangsbereich dieses Gebäudes 10 kodiert, anhand eines Sensorsignals 20 eines entsprechenden Sensors 14 in einem zweiten Gebäude 10 auf Plausibilität geprüft werden (so wie oben beschrieben).
  • Der eine solche Plausibilitätsprüfung automatisch durchführende Plausibilitätsprüfer 30 kann dann Bestandteil der Zentraleinheit 12 des ersten oder zweiten Gebäudes 10 sein, unter der Voraussetzung, dass die jeweilige Zentraleinheit 12 (und damit der Plausibilitätsprüfer 30) Daten aus der Cloud-Plattform erhält. Der Plausibilitätsprüfer 30 kann genauso Bestandteil der Cloud-Plattform sein, unter der Voraussetzung, dass diese entsprechende Daten von den Zentraleinheiten 12 der beiden Gebäude 10 erhält.
  • Speziell im Falle einer solchen Vernetzung und einer Zusammenfassung der damit verfügbar werdenden Daten, insbesondere Daten aufgrund von Sensorsignalen 20, entstehen große Datenmengen, die mit grundsätzlich an sich bekannten Algorithmen des maschinellen Lernens, der sogenannten künstlichen Intelligenz und dergleichen ausgewertet werden können. Daraus können sich wichtige und automatisch ermittelbare Anhaltspunkte für eine Prüfung einer korrekten Funktion (also eine Plausibilisierung) der Gebäudeautomatisierung insgesamt oder einzelne Aspekte der Gebäudeautomatisierung ergeben.
  • Auf Basis einer Plausibilitätsprüfung anhand eines zeitlichen Kontexts, räumlichen Kontexts, Systemkontexts und/oder globalen Kontexts kann zusätzlich zu einer Erzeugung einer Fehlermeldung und/oder einer Beeinflussung eines jeweils geprüften Sensorsignals 20 automatisch insbesondere zumindest eine der folgenden Bewertungen erfolgen:
    • - Es kann automatisch entschieden werden, dass das Sensorsignal 20 fehlerhaft oder nicht verlässlich ist.
    • - Es kann automatisch entschieden werden, dass das Sensorsignal 20 zwar zu einem anhand des Prozessmodells erwarteten Wert passt, dass aber eine Steuerung oder Regelungsfunktion, aufgrund derer sich das Sensorsignal 20 ergibt, nicht ordnungsgemäß funktioniert.
    • - Es kann automatisch eine zusätzliche Information erzeugt werden. Wenn zum Beispiel ein als Temperatursensor fungierender Sensor 14 ein Sensorsignal 20 liefert, welches eine Temperatur von -10 °C kodiert, weitere in räumlicher Nähe zu diesem Sensor 14 platzierte und ebenfalls als Temperatursensor fungierende Sensoren 14 Sensorsignale 20 liefern, die ausgehend vom Ort des zuerst erwähnten Sensors 14 höhere Temperaturwerte als -10 °C kodieren, und ein anderer als Temperatursensor fungierender und außerhalb des Gebäudes 10 platzierter Sensor 14 ein Sensorsignal liefert, welches einen Temperaturwert von -14 °C kodiert, kann zum Beispiel automatisch abgeleitet werden, dass ein im Bereich des zuerst erwähnten Sensors 14 (Temperatursensor) befindliches Fenster geöffnet sein muss.
    • - Es können automatisch weitere Steuersignale 22 für eine Aktivierung oder Deaktivierung einzelner Aktoren 16 erzeugt werden. Beispielsweise kann die Plausibilitätsprüfung eines Sensorsignals 20 zusammen mit zumindest einem Datum des Prozessmodells ergeben, dass ein niedriger CO2-Wert (von einem als CO2-Sensor fungierenden Sensor 14) darauf hindeutet, dass der Raum, in dem sich der CO2-Sensor befindet, aktuell nicht benutzt wird. Dann kann in diesem Raum zum Beispiel automatisch die Heizung deaktiviert werden, eine Klimatisierung deaktiviert werden, die Beleuchtung deaktiviert werden und/oder eventuell geöffnete Fenster oder Klappen geschlossen werden usw., indem automatisch entsprechende Steuersignale 22 für die jeweiligen Aktoren 16 erzeugt werden.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch das oder die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Einzelne im Vordergrund stehende Aspekte der hier eingereichten Beschreibung lassen sich damit kurz wie folgt zusammenfassen: Angegeben wird ein auf einer Plausibilitätsprüfung basierendes Verfahren zur Bewertung eines von einem Sensor 14 erhältlichen Sensorsignals 20 sowie eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung, zum Beispiel eine Zentraleinheit 12 einer Gebäudeautomatisierung, und ein Computerprogramm mit einer Implementation des Verfahrens, zum Beispiel ein in Software implementierter Plausibilitätsprüfer 30.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gebäude, Anlage
    12
    Zentraleinheit
    14
    Sensor
    16
    Aktor
    18
    (frei)
    20
    Sensorsignal
    22
    Steuersignal
    24
    Steuerungsprogramm
    26-28
    (frei)
    30
    Plausibilitätsprüfer

Claims (9)

  1. Verfahren zum automatischen Prüfen eines von einem Sensor (14) erhältlichen Sensorsignals (20), wobei der Sensor (14) einem Gebäude (10) oder einer technischen Anlage (10) zugeordnet ist, wobei ein automatischer Vergleich des Sensorsignals (20) mit zumindest einem anderen Sensorsignal (20) oder einer Gruppe von Sensorsignalen (20) desselben Sensors (14) oder eines anderen Sensors (14) erfolgt und/oder ein automatischer Vergleich des Sensorsignals (20) mit einem Steuersignal (22) oder einer Gruppe von Steuersignalen (22) eines demselben Gebäude (10) bzw. derselben technischen Anlage (10) zugeordneten Aktors (16) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der automatische Vergleich mittels eines zur Plausibilitätsprüfung des zu prüfenden Sensorsignals (20) bestimmten Plausibilitätsprüfers (30) durchgeführt wird, wobei dem Plausibilitätsprüfer (30) als Eingangssignal zumindest das zu prüfende Sensorsignal (20) zugeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Plausibilitätsprüfer (30) historische Werte des zu prüfenden Sensorsignals (20) erfasst und die Plausibilitätsprüfung des zu prüfenden Sensorsignals (20) anhand der historischen Werte sowie des aktuellen Werts des zu prüfenden Sensorsignals (20) erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei dem Plausibilitätsprüfer (30) als Eingangssignal zumindest das zu prüfende Sensorsignal (20) sowie das Sensorsignal (20) zumindest eines anderen Sensors (14) zugeführt werden und wobei die Plausibilitätsprüfung anhand des zu prüfenden Sensorsignals (20) sowie des Sensorsignals (20) des zumindest einen anderen Sensors (14) erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Plausibilitätsprüfer (30) historische Werte des zu prüfenden Sensorsignals (20) und/oder historische Werte des Sensorsignals (20) des zumindest einen anderen Sensors (14) erfasst und wobei die Plausibilitätsprüfung anhand des zu prüfenden Sensorsignals (20) sowie historischer Werte des zu prüfenden Sensorsignals (20) und/oder historischer Werte des Sensorsignals (20) des zumindest einen anderen Sensors (14) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei anstelle von oder zusätzlich zu einem Sensorsignal (20) eines anderen Sensors (14) im Rahmen der Plausibilitätsprüfung und durch den Plausibilitätsprüfer (30) zumindest ein Steuersignal (22) für zumindest einen dem Gebäude (10) oder der technischen Anlage (10) zugeordneten Aktor (16) verarbeitet werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei anstelle von oder zusätzlich zu einem Sensorsignal (20) eines anderen Sensors (14) im Rahmen der Plausibilitätsprüfung und durch den Plausibilitätsprüfer (30) Daten eines Prozessmodells des Gebäude (10) oder der Anlage (10) verarbeitet werden.
  8. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte von jedem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7 durchzuführen, wenn das Computerprogramm ausgeführt wird.
  9. Zentraleinheit (12) einer Gebäudeautomatisierung oder einer Automatisierung einer technischen Anlage (10) mit einer Verarbeitungseinheit und einem Speicher, in den ein Computerprogramm nach Anspruch 8 geladen ist, das beim Betrieb der Zentraleinheit (12) durch deren Verarbeitungseinheit ausgeführt wird.
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DE10037737A1 (de) * 2000-08-02 2002-02-21 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur sicheren einkanaligen Auswertung von Sensorsignalen
DE102004021635A1 (de) * 2004-05-03 2005-12-08 Siemens Ag Einrichtung und Verfahren zum fehlersicheren Erfassen von Messwerten in einer Steuereinheit
EP2063228A1 (de) * 2007-11-21 2009-05-27 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Güte von Messergebnissen eines Prozesses einer grosstechnischen Anlage

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