DE102018211140A1

DE102018211140A1 - Medical pump device for conveying a medical fluid

Info

Publication number: DE102018211140A1
Application number: DE102018211140.5A
Authority: DE
Inventors: Karsten Haslbeck
Original assignee: B Braun Melsungen AG
Current assignee: B Braun Melsungen AG
Priority date: 2018-07-05
Filing date: 2018-07-05
Publication date: 2020-01-09

Abstract

Eine derartige medizinische Pumpvorrichtung aufweisend eine elastomere Membran, die ein Pumpvolumen zur Aufnahme und Förderung des medizinischen Fluids ausbildet, wobei die elastomere Membran in einem wenigstens teilweise mit dem medizinischen Fluid befüllten Füllzustand des Pumpvolumens elastisch gedehnt ist, und wobei mittels der elastisch gedehnten Membran ein Förderdruck auf das Pumpvolumen zur Förderung des medizinischen Fluids in ein medizinisches Fluidleitungssystem bewirkt ist, und aufweisend eine Boluseinrichtung mit einem fluidleitend mit dem Pumpvolumen verbundenen Bolusvolumen, die derart gestaltet ist, dass eine aus dem Pumpvolumen geförderte Bolusmenge des medizinischen Fluids in dem Bolusvolumen aufnehmbar und schubartig aus diesem in das medizinische Fluidleitungssystem abgebbar ist, ist bekannt.
Erfindungsgemäß weist die Boluseinrichtung eine mit dem Bolusvolumen wirkverbundene Fluidsteuervorrichtung auf, die derart gestaltet ist, dass in Abhängigkeit eines Füllparameters des Bolusvolumens selbsttätig wiederholt Bolusmengen in dem Bolusvolumen aufnehmbar und selbsttätig wiederholt aus diesem in das medizinische Fluidleitungssystem abgebbar sind.
Verwendung bei einem medizinischen Infusionssystem

Such a medical pump device has an elastomeric membrane which forms a pump volume for receiving and delivering the medical fluid, the elastomeric membrane being elastically stretched when the pump volume is at least partially filled with the medical fluid, and a delivery pressure being generated by means of the elastically expanded membrane on the pump volume for conveying the medical fluid into a medical fluid line system, and having a bolus device with a bolus volume fluidly connected to the pump volume, which is designed in such a way that a bolus amount of the medical fluid delivered from the pump volume can be received in the bolus volume and thrust-like this can be dispensed into the medical fluid line system is known.
According to the invention, the bolus device has a fluid control device which is operatively connected to the bolus volume and is designed such that, depending on a filling parameter of the bolus volume, bolus quantities can be automatically and repeatedly repeated in the bolus volume and can be repeatedly and automatically dispensed therefrom into the medical fluid line system.
Use with a medical infusion system

Description

Die Erfindung betrifft eine medizinische Pumpvorrichtung zur Förderung eines medizinischen Fluids, aufweisend eine elastomere Membran, die ein Pumpvolumen zur Aufnahme und Förderung des medizinischen Fluids ausbildet, wobei die elastomere Membran in einem wenigstens teilweise mit dem medizinischen Fluid befüllten Füllzustand des Pumpvolumens elastisch gedehnt ist, und wobei mittels der elastisch gedehnten Membran ein Förderdruck auf das Pumpvolumen zur Förderung des medizinischen Fluids in ein medizinisches Fluidleitungssystem bewirkt ist, und aufweisend eine Boluseinrichtung mit einem fluidleitend mit dem Pumpvolumen verbundenen Bolusvolumen, die derart gestaltet ist, dass eine aus dem Pumpvolumen geförderte Bolusmenge des medizinischen Fluids in dem Bolusvolumen aufnehmbar und schubartig aus diesem in das medizinische Fluidleitungssystem abgebbar ist.The invention relates to a medical pump device for delivering a medical fluid, comprising an elastomeric membrane that forms a pump volume for receiving and delivering the medical fluid, the elastomeric membrane being elastically stretched when the pump volume is at least partially filled with the medical fluid, and wherein the elastically stretched membrane causes a delivery pressure on the pump volume to deliver the medical fluid into a medical fluid line system, and has a bolus device with a bolus volume that is fluidly connected to the pump volume and is designed such that a bolus amount of the medical fluid delivered from the pump volume Fluids can be received in the bolus volume and can be dispensed in thrust-like fashion from this into the medical fluid line system.

Eine derartige medizinische Pumpvorrichtung ist im Bereich der Medizintechnik allgemein bekannt und zur Verwendung bei einer Infusionstherapie beispielsweise zur Verabreichung eines Regionalanästhetikums vorgesehen. Eine derartige Pumpvorrichtung kann auch als elastomere Infusionspumpe oder medizinische Elastomerpumpe bezeichnet werden. Die bekannte Pumpvorrichtung weist eine elastomere Membran auf, die ein Pumpvolumen zur Aufnahme und Förderung des Regionalanästhetikums ausbildet. Bei einer Befüllung des Pumpvolumens mit dem Regionalanästhetikum wird die Membran ballonartig elastisch gedehnt. Die derart elastisch gedehnte Membran bewirkt einen Förderdruck auf das Pumpvolumen. Mittels dieses Förderdrucks kann das Regionalanästhetikum in ein fluidleitend mit der medizinischen Pumpvorrichtung verbundenes Fluidleitungssystem in Form einer Katheterleitung gefördert und einem Patienten verabreicht werden. Die bekannte medizinische Pumpvorrichtung weist zudem eine Boluseinrichtung auf. Unter einem Bolus (von lat. bolus „Schuss“) ist eine vorbemessene Menge medizinischen Fluids zu verstehen, die innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeit verabreicht wird. Vereinfacht ausgedrückt ist eine solche Verabreichung schuss- oder schubartig. Die Boluseinrichtung dient dementsprechend einer solchen Verabreichung und weist ein fluidleitend mit dem Pumpvolumen verbundenes Bolusvolumen auf. Dabei ist die Boluseinrichtung derart gestaltet, dass eine aus dem Pumpvolumen geförderte Bolusmenge des medizinischen Fluids in dem Bolusvolumen aufnehmbar und schubartig aus diesem in das medizinischen Fluidleitungssystem abgebbar ist. Bei der bekannten Pumpvorrichtung ist die Boluseinrichtung rein manuell betätigbar. Dadurch kann ein Patient, der die Pumpvorrichtung ambulant oder stationär verwendet, eine schubartige Verabreichung des Regionalanästhetikums bei Bedarf selbst veranlassen. Dies beispielsweise, um eine verstärkte Schmerzminderung zu erreichen.Such a medical pump device is generally known in the field of medical technology and is intended for use in infusion therapy, for example for the administration of a regional anesthetic. Such a pump device can also be referred to as an elastomeric infusion pump or a medical elastomer pump. The known pump device has an elastomeric membrane, which forms a pump volume for receiving and promoting the regional anesthetic. When the pump volume is filled with the regional anesthetic, the membrane is elastically stretched like a balloon. The membrane stretched in this way causes a delivery pressure on the pump volume. By means of this delivery pressure, the regional anesthetic can be conveyed into a fluid line system in the form of a catheter line connected to the medical pumping device and administered to a patient. The known medical pump device also has a bolus device. A bolus (from Latin bolus “shot”) is to be understood as a pre-measured amount of medical fluids that is administered within a comparatively short time. In simple terms, such an administration is weft-like or batch-like. Accordingly, the bolus device is used for such administration and has a bolus volume that is fluidly connected to the pump volume. The bolus device is designed in such a way that a bolus amount of the medical fluid delivered from the pump volume can be received in the bolus volume and can be discharged from the bolus volume into the medical fluid line system. In the known pump device, the bolus device can be operated purely manually. As a result, a patient who uses the pump device on an outpatient or inpatient basis can initiate a batch-like administration of the regional anesthetic if necessary. This, for example, to achieve increased pain relief.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine medizinische Pumpvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Infusionstherapie ermöglicht.The object of the invention is to provide a medical pumping device of the type mentioned at the outset which enables improved infusion therapy.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Boluseinrichtung eine mit dem Bolusvolumen wirkverbundene Fluidsteuereinrichtung aufweist, die derart gestaltet ist, dass in Abhängigkeit eines Füllparameters des Bolusvolumens selbsttätig wiederholt Bolusmengen in dem Bolusvolumen aufnehmbar und selbsttätig wiederholt aus diesem in das medizinische Fluidleitungssystem abgebbar sind. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, eine automatisiert wiederholte Bolusabgabe vorzusehen. Dabei dient die Fluidsteuereinrichtung einer selbsttätigen Steuerung einer wechselweisen Aufnahme und Abgabe des medizinischen Fluids in das bzw. aus dem Bolusvolumen. Durch die selbsttätige Steuerung ist ein Zutun von medizinischem Personal oder einem Patienten nicht notwendig. Dies vermeidet zum einen Fehlbedienungen und somit eine Unter- und/oder Überdosierung des medizinischen Fluids. Zum anderen hat sich in unerwartet vorteilhafter Weise gezeigt, dass die erfindungsgemäße Lösung einem als Tachyphylaxie bekannten Phänomen, das in der Regionalanästhesie auftreten kann und eine Wirkungsabnahme eines kontinuierlich lokal verabreichten Regionalanästhetikums über eine Infusionsdauer beschreibt, entgegenwirken kann. Das vorbeschriebene Phänomen ist möglicherweise unter anderem darauf zurückzuführen, dass das kontinuierlich lokal verabreichte Regionalanästhetikum mit fortschreitender Infusionsdauer gleichsam bevorzugte Strömungskanäle durch ein zu betäubendes Patientengewebe ausbildet. Infolgedessen werden abseits dieser Strömungskanäle angeordnete Gewebeabschnitte nicht oder jedenfalls in einem verminderten Umfang mit dem Regionalanästhetikum behandelt. Patientenseitig kann dies als Wirkungsabnahme empfunden werden. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann diesem Phänomen insoweit entgegengewirkt werden, als die wiederholt selbsttätige Bolusabgabe einer Ausbildung bevorzugter Strömungskanäle in dem Patientengewebe entgegenwirkt. Denn infolge der selbsttätig wiederholten Bolusabgabe wird das zu behandelnde Patientengewebe wiederholt schubartig mit dem Regionalanästhetikum durchspült, was der besagten Strömungskanalausbildung und damit einer Tachyphylaxie entgegenwirken kann. Insoweit ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung eine verbesserte Infusionstherapie, insbesondere im Rahmen einer Regionalanästhesie. Die Pumpvorrichtung kann eine Gehäuseanordnung aufweisen, an und/oder in der die elastomere Membran festgelegt sein kann. Die Boluseinrichtung kann örtlich getrennt von der Membran angeordnet und mittels einer Fluidleitung fluidleitend mit dem Pumpvolumen verbunden und insoweit abseits einer etwaigen Gehäuseanordnung angeordnet sein. Alternativ kann die Boluseinrichtung unmittelbar an die Membran angrenzend angeordnet und insoweit an und/oder in der etwaigen Gehäuseanordnung angeordnet sein. Das Bolusvolumen ist dem Pumpvolumen fluidstromseitig nachgeordnet und somit - in Bezug auf eine bestimmungsgemäße Förderrichtung der Pumpvorrichtung - stromabwärts des Pumpvolumens angeordnet. Das Bolusvolumen und damit die Bolusmenge sind vorzugsweise um ein Mehrfaches kleiner dimensioniert als das Pumpvolumen und damit als die in diesem aufnehmbare Menge an medizinischem Fluid. Dadurch können wiederholt Boli abgegeben werden, ohne dass ein Nachfüllen des Pumpvolumens erforderlich wäre. Vorzugsweise weist die Pumpvorrichtung wenigstens einen fluiddicht mit dem Fluidleitungssystem verbindbaren Fluidauslass auf, über den das medizinische Fluid in das Fluidleitungssystem abgebbar ist. Die Fluidsteuereinrichtung wirkt vorzugsweise rein mechanisch, so dass auf eine externe Energieversorgung der Pumpvorrichtung verzichtet werden kann. Eine zum Betrieb der Fluidsteuereinrichtung notwendige Betriebsenergie kann beispielsweise mittels der elastisch gedehnten Membran bereitgestellt sein. Die elastische Membran bildet das Pumpvolumen und somit eine Art Hohlraum aus. Die elastische Membran kann somit auch als elastische Hohlmembran bezeichnet werden. Die Pumpvorrichtung kann derart gestaltet sein, dass das medizinische Fluid ausgehend von dem Pumpvolumen allein mittels der Boluseinrichtung abgebbar ist. Mit anderen Worten: Die Pumpvorrichtung ist vorzugsweise ausschließlich zur Abgabe von Boli eingerichtet. Die Pumpvorrichtung kann alternativ derart gestaltet sein, dass das medizinische Fluid ausgehend vom dem Pumpvolumen zum einen mittels der Boluseinrichtung und zum anderen alternativ oder zusätzlich über einen der Boluseinrichtung nebengeordneten Fluidpfad kontinuierlich und/oder intermittierend abgebbar ist. Mit anderen Worten: Die Pumpvorrichtung kann zur Abgabe von Boli und/oder einer Basalrate des medizinischen Fluids eingerichtet sein.This object is achieved in that the bolus device has a fluid control device which is operatively connected to the bolus volume and is designed such that, depending on a filling parameter of the bolus volume, bolus quantities can be automatically repeatedly recorded in the bolus volume and can be repeatedly and automatically dispensed from it into the medical fluid line system. The solution according to the invention makes it possible to provide an automatically repeated bolus delivery. The fluid control device serves for automatic control of an alternate intake and delivery of the medical fluid into and from the bolus volume. The automatic control means that it is not necessary for medical personnel or a patient to intervene. On the one hand, this avoids incorrect operation and thus an underdosing and / or overdosing of the medical fluid. On the other hand, it has been shown in an unexpectedly advantageous manner that the solution according to the invention can counteract a phenomenon known as tachyphylaxis, which can occur in regional anesthesia and describes a decrease in the effectiveness of a continuously administered regional anesthetic over an infusion period. The phenomenon described above may be due, among other things, to the fact that the continuously locally administered regional anesthetic forms, as it were, the preferred flow channels through a patient tissue to be anesthetized. As a result, tissue sections arranged away from these flow channels are not treated, or at least to a lesser extent, with the regional anesthetic. On the patient side, this can be felt as a decrease in effectiveness. The solution according to the invention can counteract this phenomenon insofar as the repeated automatic bolus delivery counteracts the formation of preferred flow channels in the patient's tissue. As a result of the automatically repeated bolus delivery, the patient tissue to be treated is repeatedly flushed with the regional anesthetic, which can counteract the formation of the flow channel and thus tachyphylaxis. To this extent, the solution according to the invention enables improved infusion therapy, particularly in the context of regional anesthesia. The pump device can have a housing arrangement on and / or in which the elastomeric membrane can be fixed. The bolus device can be arranged separately from the membrane and by means of a Fluid line fluidly connected to the pump volume and so far apart from any housing arrangement. Alternatively, the bolus device can be arranged directly adjacent to the membrane and in this respect can be arranged on and / or in the possible housing arrangement. The bolus volume is arranged downstream of the pump volume on the fluid flow side and is thus arranged downstream of the pump volume in relation to a proper direction of delivery of the pump device. The bolus volume and thus the bolus amount are preferably dimensioned several times smaller than the pump volume and thus as the amount of medical fluid that can be accommodated therein. This means that boluses can be dispensed repeatedly without the pump volume having to be refilled. The pump device preferably has at least one fluid outlet which can be connected in a fluid-tight manner to the fluid line system and via which the medical fluid can be dispensed into the fluid line system. The fluid control device preferably acts purely mechanically, so that an external energy supply to the pump device can be dispensed with. An operating energy required to operate the fluid control device can be provided, for example, by means of the elastically stretched membrane. The elastic membrane forms the pump volume and thus a kind of cavity. The elastic membrane can thus also be referred to as an elastic hollow membrane. The pump device can be designed such that the medical fluid can be dispensed from the pump volume solely by means of the bolus device. In other words: the pump device is preferably set up exclusively for the delivery of boluses. The pump device can alternatively be designed such that the medical fluid can be dispensed continuously and / or intermittently, starting from the pump volume on the one hand by means of the bolus device and on the other hand alternatively or additionally via a fluid path adjacent to the bolus device. In other words, the pump device can be set up to deliver boluses and / or a basal rate of the medical fluid.

Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise zur Förderung eines Regionalanästhetikums in einen peripheren Katheter im Rahmen einer Regionalanästhesie. Dessen ungeachtet kann die erfindungsgemäße Lösung auch bei sonstigen Infusionstherapien eingesetzt werden.The solution according to the invention is particularly advantageously suitable for promoting a regional anesthetic in a peripheral catheter in the context of regional anesthesia. Regardless of this, the solution according to the invention can also be used in other infusion therapies.

In Ausgestaltung der Erfindung weist die Fluidsteuereinrichtung eine in Abhängigkeit des Füllparameters selbsttätig schaltbare Fluidventilanordnung auf. Die Fluidventilanordnung weist wenigstens ein schaltbares Fluidventil auf. Die Fluidventilanordnung dient einem Öffnen und Verschließen wenigstens eines Fluidkanals der medizinischen Pumpvorrichtung. Beispielsweise wird der wenigstens eine Fluidkanal zur Aufnahme der Bolusmenge in dem Bolusvolumen mittels der Fluidventilanordnung geöffnet und/oder zu deren Abgabe geschlossen oder umgekehrt.In an embodiment of the invention, the fluid control device has a fluid valve arrangement which can be switched automatically as a function of the filling parameter. The fluid valve arrangement has at least one switchable fluid valve. The fluid valve arrangement serves to open and close at least one fluid channel of the medical pump device. For example, the at least one fluid channel for receiving the bolus amount in the bolus volume is opened by means of the fluid valve arrangement and / or closed for dispensing it, or vice versa.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Fluidsteuereinrichtung eine mit dem Bolusvolumen wirkverbundene Fühlereinheit auf, die zur Erfassung des Füllparameters eingerichtet ist. Die Fühlereinheit kann auch als Sensoreinheit bezeichnet werden und weist wenigstens einen Fühler bzw. einen Sensor auf. Die Fühlereinheit dient vorzugsweise einer Erfassung des Füllparameters.In a further embodiment of the invention, the fluid control device has a sensor unit which is operatively connected to the bolus volume and is set up to detect the filling parameter. The sensor unit can also be referred to as a sensor unit and has at least one sensor or one sensor. The sensor unit is preferably used to record the filling parameter.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Fühlereinheit einen Fülldruckfühler und/oder einen Füllstandsfühler und/oder eine Zeitmesseinheit auf. Der Fülldruckfühler kann auch als Drucksensor bezeichnet werden und dient einer Ermittlung eines Fülldrucks des Bolusvolumens. Der Füllstandsfühler kann auch als Mengensensor bezeichnet werden und dient einer Ermittlung einer in dem Bolusvolumen aufgenommenen Bolusmenge. Die Zeitmesseinheit kann zur Ermittlung einer seit einer Abgabe und/oder Aufnahme einer Bolusmenge in bzw. aus dem Bolusvolumen verstrichenen Zeitdauer eingerichtet sein. Dementsprechend ist die Fluidsteuereinrichtung vorzugsweise derart eingerichtet, dass die wiederholt selbsttätige Bolusabgabe in Abhängigkeit eines Fülldrucks und/oder eines Füllstands des Bolusvolumens und/oder eines Zeitintervalls steuerbar ist.In a further embodiment of the invention, the sensor unit has a filling pressure sensor and / or a filling level sensor and / or a time measuring unit. The filling pressure sensor can also be referred to as a pressure sensor and serves to determine a filling pressure of the bolus volume. The fill level sensor can also be referred to as a quantity sensor and serves to determine a bolus quantity recorded in the bolus volume. The time measuring unit can be set up to determine a period of time that has elapsed since a bolus quantity was delivered and / or received into or from the bolus volume. Accordingly, the fluid control device is preferably set up in such a way that the repeated automatic bolus delivery can be controlled as a function of a filling pressure and / or a filling level of the bolus volume and / or a time interval.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Fluidsteuereinrichtung wenigstens ein stromabwärts des Bolusvolumens angeordnetes erstes schaltbares Fluidventil auf, das schaltbar ist zwischen einem ersten Schaltzustand, in dem das Bolusvolumen mit dem Fluidleitungssystem fluidleitend verbunden ist, und einem zweiten Schaltzustand, in dem das Bolusvolumen von dem Fluidleitungssystem getrennt ist. Stromabwärts meint, dass das erste schaltbare Fluidventil - in Bezug auf eine bestimmungsgemäße Förderrichtung der Pumpvorrichtung - hinter dem Bolusvolumen angeordnet ist. Der erste Schaltzustand des ersten schaltbaren Fluidventils dient vorzugsweise einer Bolusabgabe. In diesem Zustand kann medizinisches Fluid aus dem Bolusvolumen in das Fluidleitungssystem abgegeben werden. Der zweite Schaltzustand des ersten schaltbaren Fluidventils dient vorzugsweise einer Bolusaufnahme. In diesem Schaltzustand ist ein Austritt von medizinischem Fluid aus dem Bolusvolumen in das Fluidleitungssystem unterbunden.In a further embodiment of the invention, the fluid control device has at least one first switchable fluid valve arranged downstream of the bolus volume, which is switchable between a first switching state in which the bolus volume is fluidly connected to the fluid line system and a second switching state in which the bolus volume is from the fluid line system is separated. Downstream means that the first switchable fluid valve is arranged behind the bolus volume in relation to an intended delivery direction of the pump device. The first switching state of the first switchable fluid valve is preferably used to deliver a bolus. In this state, medical fluid can be dispensed from the bolus volume into the fluid line system. The second switching state of the first switchable fluid valve is preferably used to receive a bolus. In this switching state, an escape of medical fluid from the bolus volume into the fluid line system is prevented.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Fluidsteuereinrichtung wenigstens ein stromabwärts des Pumpvolumens und stromaufwärts des Bolusvolumens angeordnetes zweites schaltbares Fluidventil auf, das schaltbar ist zwischen einem ersten Schaltzustand, in dem das Pumpvolumen und das Bolusvolumen fluidleitend miteinander verbunden sind, und einen zweiten Schaltzustand, in dem das Pumpvolumen und das Bolusvolumen voneinander getrennt sind. Stromaufwärts meint eine - in Bezug auf eine bestimmungsgemäße Förderrichtung der Pumpvorrichtung - vorgelagerte Anordnung. Insoweit ist das zweite schaltbare Fluidventil fluidstromseitig zwischen dem Pumpvolumen und dem Bolusvolumen angeordnet. Mittels des zweiten schaltbaren Fluidventils sind das Bolusvolumen und das Pumpvolumen fluidleitend miteinander verbindbar und trennbar. Der erste Schaltzustand des zweiten schaltbaren Fluidventils dient vorzugsweise einer Bolusaufnahme. In diesem Schaltzustand kann medizinisches Fluid ausgehend von dem Pumpvolumen in das Bolusvolumen gefördert werden. Der zweite Schaltzustand des zweiten schaltbaren Fluidventils dient vorzugsweise einer Bolusabgabe. In diesem Schaltzustand ist verhindert, dass medizinisches Fluid aus dem Bolusvolumen in das Pumpvolumen gelangen kann und umgekehrt. Das zweite schaltbare Fluidventil kann insbesondere als Rückschlagventil oder Wege-Ventil ausgebildet sein.In a further embodiment of the invention, the fluid control device has at least one second switchable fluid valve which is arranged downstream of the pump volume and upstream of the bolus volume and is switchable between a first switching state in which the pump volume and the bolus volume is fluidly connected to one another, and a second switching state in which the pump volume and the bolus volume are separated from one another. Upstream means an arrangement upstream - in relation to an intended conveying direction of the pump device. In this respect, the second switchable fluid valve is arranged on the fluid flow side between the pump volume and the bolus volume. By means of the second switchable fluid valve, the bolus volume and the pump volume can be connected and separated in a fluid-conducting manner. The first switching state of the second switchable fluid valve is preferably used to take a bolus. In this switching state, medical fluid can be pumped from the pump volume into the bolus volume. The second switching state of the second switchable fluid valve is preferably used to deliver a bolus. In this switching state it is prevented that medical fluid can get from the bolus volume into the pump volume and vice versa. The second switchable fluid valve can be designed in particular as a check valve or directional valve.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Fluidventile wechselweise und gemeinsam zwischen dem jeweiligen ersten und zweiten Schaltzustand schaltbar. Dementsprechend nimmt eines der Fluidventile stets einen ersten und das weitere der Schaltventile stets einen zweiten Schaltzustand ein oder umgekehrt. Dadurch ist stets eines der Ventile geöffnet und das andere geschlossen, wobei die Fluidventile wechselweise schaltbar sind.In a further embodiment of the invention, the fluid valves can be switched alternately and jointly between the respective first and second switching states. Accordingly, one of the fluid valves always assumes a first and the other of the switching valves always a second switching state or vice versa. As a result, one of the valves is always open and the other is closed, the fluid valves being switchable alternately.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Fluidventil und/oder das zweite Fluidventil jeweils in Form eines Zwei-Wege-Ventils ausgebildet. Dies ist eine besonders robuste und zuverlässige Ausgestaltung der Erfindung.In a further embodiment of the invention, the first fluid valve and / or the second fluid valve are each designed in the form of a two-way valve. This is a particularly robust and reliable embodiment of the invention.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Fluidsteuereinrichtung eine fluidstromseitig zwischen dem Pumpvolumen und dem Bolusvolumen angeordnete Drosseleinheit auf, die vorzugsweise in Bezug auf eine Drosselwirkung einstellbar ist. Die Drosseleinheit ist stromaufwärts des Bolusvolumens und stromabwärts des Pumpvolumens angeordnet. Die Drosseleinheit dient einer Drosselung einer Füllgeschwindigkeit des Bolusvolumens mit medizinischem Fluid. Mittels der Drosseleinheit wird vermieden, dass medizinisches Fluid unkontrolliert von dem Pump- in das Bolusvolumen gefördert wird. Zu diesem Zweck bewirkt die Drosseleinheit eine Drosselung des Volumenstroms und/oder des Drucks des mittels der elastischen Dehnung der Membran aus dem Pump- in das Bolusvolumen geförderten medizinischen Fluids. Mittels einer Einstellung der Drosselwirkung kann insbesondere eine zum Befüllen des Bolusvolumens erforderliche Zeitdauer beeinflusst werden.In a further embodiment of the invention, the fluid control device has a throttle unit which is arranged on the fluid flow side between the pump volume and the bolus volume and is preferably adjustable with respect to a throttle effect. The throttle unit is arranged upstream of the bolus volume and downstream of the pump volume. The throttle unit is used to throttle a filling speed of the bolus volume with medical fluid. The throttle unit prevents medical fluid from being pumped out of the pump into the bolus volume in an uncontrolled manner. For this purpose, the throttle unit throttles the volume flow and / or the pressure of the medical fluid conveyed from the pump volume into the bolus volume by means of the elastic expansion of the membrane. By adjusting the throttling effect, a period of time required to fill the bolus volume can be influenced in particular.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Boluseinrichtung ein weiteres Bolusvolumen auf, dem eine Betätigungseinheit zur manuellen Bolusabgabe aus dem weiteren Bolusvolumen in das medizinische Fluidleitungssystem zugeordnet ist. Das weitere Bolusvolumen ist dementsprechend fluidleitend mit dem Pumpvolumen verbunden. Zur manuellen Betätigung kann ein manuell schaltbares Ventil vorgesehen sein, mittels dem das weitere Bolusvolumen bei Bedarf mit dem medizinischen Fluidleitungssystem fluidleitend verbindbar ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine zusätzliche patientengesteuerte Bolusabgabe. In a further embodiment of the invention, the bolus device has a further bolus volume, to which an actuation unit for manual bolus delivery from the further bolus volume into the medical fluid line system is assigned. Accordingly, the additional bolus volume is fluidly connected to the pump volume. For manual actuation, a manually switchable valve can be provided, by means of which the additional bolus volume can be fluidly connected to the medical fluid line system if required. This embodiment of the invention enables an additional patient-controlled bolus delivery.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.

1 zeigt in schematischer, teilweise aufgeschnittener Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen medizinischen Pumpvorrichtung und
2 die Pumpvorrichtung nach 1 in einer stark vereinfachten schematischen Fluidschaltplandarstellung.

Further advantages and features of the invention result from the claims and from the following description of a preferred exemplary embodiment, which is illustrated with the aid of the drawings.

1 shows a schematic, partially cutaway representation of an embodiment of a medical pumping device according to the invention and
2 the pumping device after 1 in a highly simplified schematic fluid circuit diagram.

Eine medizinische Pumpvorrichtung 1 nach 1 und 2 ist zur Förderung eines medizinischen Fluids 4 im Rahmen einer ambulanten und/oder stationären Infusionstherapie vorgesehen. Die medizinische Pumpvorrichtung 1 kann auch als elastomere Infusionspumpe oder medizinische Elastomerpumpe bezeichnet werden. Die medizinische Pumpvorrichtung 1 ist im Speziellen zur Verwendung bei einer Regionalanästhesie vorgesehen.A medical pump device 1 to 1 and 2 is for the promotion of a medical fluid 4 provided as part of an outpatient and / or inpatient infusion therapy. The medical pumping device 1 can also be called an elastomeric infusion pump or a medical elastomer pump. The medical pumping device 1 is specifically designed for use in regional anesthesia.

Die medizinische Pumpvorrichtung 1 weist eine elastomere Membran 2 auf, die ein Pumpvolumen 3 zur Aufnahme und Förderung des medizinischen Fluids 4 ausbildet. Das medizinische Fluid ist vorliegend ein Regionalanästhetikum 4. Anhand 1 ist die medizinische Pumpvorrichtung 1 in einem befüllten Zustand gezeigt. In diesem Zustand ist die elastomere Membran 2 infolge einer Einwirkung des medizinischen Fluids 4 ballonartig weichelastisch gedehnt, wobei die Membran 2 anhand 1 aus zeichnerischen Gründen mit einer überhöhten Wandungsstärke dargestellt ist. Demgegenüber ist die Membran 2 in einem nicht mit medizinischem Fluid 4 befüllten Zustand schlaff oder jedenfalls weniger stark elastisch gedehnt. Zum Befüllen des Pumpvolumens 3 bzw. der Membran 2 mit medizinischem Fluid 4 ist ein wiederverschließbarer Einfüllstutzen 5 vorgesehen, der auf grundsätzlich bekannte Weise fluiddicht an die Membran 2 angeschlossen ist.The medical pumping device 1 has an elastomeric membrane 2 on that's a pump volume 3 for receiving and conveying the medical fluid 4 formed. In the present case, the medical fluid is a regional anesthetic 4 , Based 1 is the medical pumping device 1 shown in a filled state. The elastomeric membrane is in this state 2 due to exposure to the medical fluid 4 balloon-like stretched soft elastic, the membrane 2 based 1 is shown with excessive wall thickness for drawing reasons. In contrast is the membrane 2 in a non-medical fluid 4 filled condition slack or stretched less elastic. For filling the pump volume 3 or the membrane 2 with medical fluid 4 is a reclosable filler neck 5 provided the fluid-tight to the membrane in a generally known manner 2 connected.

Die elastisch gedehnte Membran 2 bewirkt einen Förderdruck p auf das Pumpvolumen 3. Mittels des auf diese Weise bewirkten Förderdrucks p ist das medizinische Fluid 4 über einen fluiddicht an die Membran 2 angeschlossenen Auslassstutzen 6 aus dem Pumpvolumen 3 in ein fluidleitend mit der Pumpvorrichtung 1 verbundenes medizinisches Fluidleitungssystem 7 förderbar. Die Pumpvorrichtung 1 ist ausgehend von dem Auslassstutzen 6 mittels einer Schlauchleitung 8 fluidleitend mit dem Fluidleitungssystem 7 verbindbar. Zu diesem Zweck ist die Schlauchleitung 8 an ihrem dem Pumpvolumen 3 zugewandten Stirnende vorliegend unlösbar mit dem Auslassstutzen 6 verbunden. An ihrem gegenüberliegenden Stirnende weist die Schlauchleitung 8 einen Anschluss auf, der vorliegend in Form eines Luer-Anschlusses 9 ausgebildet ist. Der Luer-Anschluss 9 ist zur Verbindung mit einem komplementären Luer-Anschluss des Fluidleitungssystems 7 vorgesehen. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann der Anschluss 9 in Form eines NRFit-Anschlusses ausgebildet sein. Das Fluidleitungssystem 7 ist anhand 1 lediglich stark vereinfacht schematisch und teilweise abgeschnitten dargestellt. Vorliegend ist das medizinische Fluidleitungssystem eine Patientenleitung 7 eines peripheren Katheters, durch den das medizinische Fluid 4 einem Patienten verabreicht werden kann.The elastic stretched membrane 2 causes a discharge pressure p on the pump volume 3 , By means of the delivery pressure caused in this way p is the medical fluid 4 via a fluid-tight to the membrane 2 connected outlet connection 6 from the pump volume 3 in a fluid-conducting manner with the pumping device 1 connected medical fluid line system 7 conveyed. The pumping device 1 is based on the outlet nozzle 6 by means of a hose line 8th fluid-conducting with the fluid line system 7 connectable. For this purpose the hose line is 8th at their the pump volume 3 facing end face cannot be detached from the outlet nozzle 6 connected. The hose line has at its opposite end 8th a connection, in the present case in the form of a Luer connection 9 is trained. The Luer connector 9 is for connection to a complementary Luer connection of the fluid line system 7 intended. In an embodiment not shown, the connection 9 be designed in the form of an NRFit connection. The fluid line system 7 is based on 1 only shown in a highly simplified schematic and partially cut off. In the present case, the medical fluid line system is a patient line 7 a peripheral catheter through which the medical fluid 4 can be administered to a patient.

Die Pumpvorrichtung 1 ist vorliegend derart dimensioniert, dass sie ohne weiteres von einem Patienten am Körper getragen und ohne eine externe Energieversorgung im Rahmen einer ambulanten Therapie verwendbar ist. Die Pumpvorrichtung 1 ist dementsprechend leicht und kompakt dimensioniert, wobei das Pumpvolumen 3 vorliegend nominal mit 400 ml bemessen ist. Es versteht sich, dass das Pumpvolumen 3 auch hiervon abweichend, beispielsweise nominal zwischen 50 ml und 750 ml, bemessen sein kann.The pumping device 1 is dimensioned in the present case in such a way that it can easily be carried by a patient on the body and used without an external energy supply as part of an outpatient therapy. The pumping device 1 is accordingly light and compact, the pump volume 3 in this case nominally 400 ml. It is understood that the pump volume 3 also deviate from this, for example nominally between 50 ml and 750 ml.

Wie weiter anhand 1 ersichtlich ist, weist die Pumpvorrichtung 1 eine Boluseinrichtung 10 auf. Die Boluseinrichtung 10 ist vorliegend stromabwärts des Auslassstutzens 6 angeordnet und beidseitig fluidleitend an die Schlauchleitung 8 gekoppelt. Dies ist nicht zwingend der Fall. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Boluseinrichtung innerhalb der Membran 2 bzw. des Pumpvolumens 3 angeordnet sein. Die Boluseinrichtung 10 ist über die Schlauchleitung 8 und den Auslassstutzen 6 fluidleitend mit dem Pumpvolumen 3 verbunden und dient einer schubartigen Abgabe des medizinischen Fluids 4 in die Patientenleitung 7. Anhand 1 ist die Boluseinrichtung 10 lediglich schematisch angedeutet. Weitere konstruktive und funktionelle Merkmale der Boluseinrichtung 10 sind anhand 2 ersichtlich.How further based 1 can be seen, the pump device 1 a bolus facility 10 on. The bolus facility 10 is downstream of the outlet nozzle 6 arranged and fluid-conducting to the hose line on both sides 8th coupled. This is not mandatory. In an embodiment not shown, the bolus device can be located within the membrane 2 or the pump volume 3 be arranged. The bolus facility 10 is over the hose line 8th and the outlet port 6 fluid-conducting with the pump volume 3 connected and is used for a batch-like delivery of the medical fluid 4 in the patient line 7 , Based 1 is the bolus facility 10 only indicated schematically. Other constructive and functional features of the bolus device 10 are based on 2 seen.

Die Boluseinrichtung 10 weist ein Bolusvolumen 11 auf. Das Bolusvolumen 11 ist auf noch näher zu beschreibende Weise fluidleitend mit dem Pumpvolumen 3 verbunden, so dass medizinisches Fluid 4 mittels des Förderdrucks p druckbeaufschlagt in das Bolusvolumen 11 förderbar ist. Dabei fasst das Bolusvolumen 11 eine vorbestimmte Bolusmenge 12 des medizinischen Fluids 4, die deutlich kleiner ist als die maximal in dem Pumpvolumen 3 aufnehmbare Fluidmenge. Vorliegend beträgt die Bolusmenge 5 ml. Ausgehend von dem Bolusvolumen 11 ist die Bolusmenge 12 auf noch näher zu beschreibende Weise schubartig über die dem Bolusvolumen 11 nachgeordnete Schlauchleitung 8 in die Patientenleitung 7 abgebbar.The bolus facility 10 has a bolus volume 11 on. The bolus volume 11 is fluid-conducting with the pump volume in a manner to be described in more detail 3 connected so that medical fluid 4 by means of the delivery pressure p pressurized into the bolus volume 11 is eligible. Here, the bolus volume is summarized 11 a predetermined bolus amount 12 of the medical fluid 4 which is significantly smaller than the maximum in the pump volume 3 amount of fluid that can be absorbed. In the present case, the bolus amount is 5 ml. Based on the bolus volume 11 is the bolus amount 12 in a manner to be described in more detail in a burst-like manner over the bolus volume 11 downstream hose line 8th in the patient line 7 dispensable.

Zur Steuerung dieser schubartigen Fluidabgabe weist die Boluseinrichtung 10 eine Fluidsteuereinrichtung 13 auf, die derart gestaltet ist, dass in Abhängigkeit eines Füllparameters R des Bolusvolumens 11 selbsttätig wiederholt Bolusmengen 12 in dem Bolusvolumen 11 aufnehmbar und selbsttätig wiederholt aus diesem in das medizinische Fluidleitungssystem 7 abgebbar sind. Die Fluidsteuereinrichtung 13 weist vorliegend eine selbsttätig schaltbare Ventilanordnung 14, 15 auf, die in Abhängigkeit des Füllparameters R schaltbar ist. Zudem ist eine mit dem Bolusvolumen 11 wirkverbundene Fühlereinheit 16 vorgesehen, die zur Erfassung des Füllparameters R eingerichtet ist. Vorliegend ist die Fühlereinheit in Form eines Füllstandfühlers 16 ausgebildet, der zur Erfassung eines in dem Bolusvolumen 11 befindlichen Füllstandes eingerichtet ist. Insoweit ist der Füllparameter vorliegend der Füllstand R des Bolusvolumens 11. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann anstelle des Füllstandsfühlers 16 ein Fülldruckfühler zur Erfassung des Fülldruckes des Bolusvolumens 11 oder eine Zeitmesseinrichtung vorgesehen sein.The bolus device has controls to control this thrust-like fluid delivery 10 a fluid control device 13 on, which is designed such that, depending on a filling parameter R of the bolus volume 11 automatically repeats bolus amounts 12 in the bolus volume 11 recordable and automatically repeated from this into the medical fluid line system 7 are dispensable. The fluid control device 13 here has an automatically switchable valve arrangement 14 . 15 depending on the filling parameter R is switchable. Also one with the bolus volume 11 active sensor unit 16 provided for the detection of the filling parameter R is set up. The sensor unit is in the form of a level sensor 16 trained to detect a in the bolus volume 11 level is set up. In this respect, the filling parameter is the filling level in the present case R of the bolus volume 11 , In an embodiment not shown, instead of the level sensor 16 a filling pressure sensor to record the filling pressure of the bolus volume 11 or a timing device can be provided.

Die Fluidsteuereinrichtung 13 weist vorliegend ein stromabwärts des Bolusvolumens 11 angeordnetes erstes schaltbares Fluidventil 14 auf. Das erste Fluidventil 14 ist schaltbar zwischen einem ersten Schaltzustand, in dem das Bolusvolumen 11 mit der Patientenleitung 7 fluidleitend verbunden ist, und einem zweiten Schaltzustand, in dem das Bolusvolumen 11 von der Patientenleitung 7 getrennt ist. Anhand 2 ist der zweite Schaltzustand des ersten Fluidventils 14 ersichtlich.The fluid control device 13 in the present case has a downstream of the bolus volume 11 arranged first switchable fluid valve 14 on. The first fluid valve 14 is switchable between a first switching state in which the bolus volume 11 with the patient management 7 is fluidly connected, and a second switching state in which the bolus volume 11 from the patient management 7 is separated. Based 2 is the second switching state of the first fluid valve 14 seen.

Weiter weist die Fluidsteuervorrichtung 13 ein stromabwärts des Pumpvolumens 3 und stromaufwärts des Bolusvolumens 11 angeordnetes zweites schaltbares Fluidventil 15 auf. Das zweite Fluidventil 15 ist schaltbar zwischen einem ersten Schaltzustand, in dem das Pumpvolumen 3 und das Bolusvolumen 11 fluidleitend miteinander verbunden sind, und einem zweiten Schaltzustand, in dem das Pumpvolumen 3 und das Bolusvolumen 11 voneinander getrennt sind. Anhand 2 ist der erste Schaltzustand des zweiten Fluidventils 15 ersichtlich.The fluid control device also has 13 a downstream of the pump volume 3 and upstream of the bolus volume 11 arranged second switchable fluid valve 15 on. The second fluid valve 15 is switchable between a first switching state in which the pump volume 3 and the bolus volume 11 are fluidly connected to each other, and a second switching state in which the pump volume 3 and the bolus volume 11 are separated from each other. Based 2 is the first switching state of the second fluid valve 15 seen.

Das erste Fluidventil ist vorliegend in Form eines Zwei-Wege-Ventils 14 ausgebildet. Das zweite Fluidventil ist vorliegend in Form eines zweiten Zwei-Wege-Ventils 15 ausgebildet. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann das zweite Fluidventil in Form eines Rückschlagventils ausgebildet sein.The first fluid valve is in the form of a two-way valve 14 educated. The second fluid valve is in the form of a second two-way valve 15 educated. In an embodiment not shown, the second fluid valve can be designed in the form of a check valve.

Vorliegend weist die Fluidsteuereinrichtung 13 zudem eine fluidstromseitig zwischen dem Pumpvolumen 3 und dem Bolusvolumen 11 angeordnete Drosseleinheit 17 auf. Die Drosseleinheit 17 dient einer Drosselung eines ausgehend von dem Pumpvolumen 3 geförderten Volumenstroms des medizinischen Fluids 4 in Richtung des Bolusvolumens 11. Die Drosseleinheit 17 ist vorzugsweise in Bezug auf ihre Drosselwirkung manuell einstellbar. In the present case, the fluid control device 13 also a fluid flow side between the pump volume 3 and the bolus volume 11 arranged throttle unit 17 on. The throttle unit 17 serves to throttle one based on the pump volume 3 promoted volume flow of the medical fluid 4 towards the bolus volume 11 , The throttle unit 17 is preferably manually adjustable in terms of its throttling effect.

Stromaufwärts der Drosseleinheit 17 ist vorliegend eine Filtereinheit 18 angeordnet, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Die Filtereinheit 18 dient einer Partikelfilterung des medizinischen Fluids 4, so dass einem Partikeleintrag in die Patientenleitung 7 entgegengewirkt ist.Upstream of the throttle unit 17 is a filter unit in the present case 18 arranged, but this is not absolutely necessary. The filter unit 18 is used for particle filtering of the medical fluid 4 , so that a particle entry in the patient line 7 is counteracted.

Anhand der schematischen Darstellung der 2 wird nachfolgend die Funktionsweise der Boluseinrichtung 10 und insbesondere der Fluidsteuereinrichtung 13 näher erläutert. Ausgehend von dem dort dargestellten Zustand gelangt medizinisches Fluid 4 mittels des Förderdrucks p druckbeaufschlagt von dem Pumpvolumen 3 der Membran 2 über die dem Pumpvolumen 3 nachgelagerte Schlauchleitung 8 zunächst zu der Filtereinheit 18. Von dort gelangt das medizinische Fluid 4 über die Drosseleinheit 17 in druck- und/oder volumenstromgedrosselter Form über das zweite Fluidventil 15 - das den ersten Schaltzustand einnimmt - weiter über eine Verbindungsleitung 19 in das Bolusvolumen 11. Das Bolusvolumen 11 wird mittels des auf diese Weise einströmenden medizinischen Fluids 4 druckbedingt vorgespannt und ist aus diesem Grund anhand 2 schematisch in Form eines Federspeichers dargestellt.Based on the schematic representation of the 2 is the operation of the bolus device 10 and in particular the fluid control device 13 explained in more detail. Medical fluid arrives from the state shown there 4 by means of the delivery pressure p pressurized by the pump volume 3 the membrane 2 over the the pump volume 3 downstream hose line 8th first to the filter unit 18 , The medical fluid comes from there 4 via the throttle unit 17 in pressure and / or volume flow restricted form via the second fluid valve 15 - Which assumes the first switching state - further via a connecting line 19 into the bolus volume 11 , The bolus volume 11 by means of the medical fluid flowing in in this way 4 biased due to pressure and is therefore based on 2 shown schematically in the form of a spring accumulator.

Dieser Zustand der Boluseinrichtung 10 und insbesondere der Fluidsteuereinrichtung 13 kann als Aufnahmezustand bezeichnet werden. In diesem ist das Bolusvolumen 11 mittels des ersten Fluidventils 14 - das den zweiten Schaltzustand einnimmt - von der Patientenleitung 7 getrennt. Auf diese Weise wird verhindert, dass medizinisches Fluid 4 ausgehend von dem Pumpvolumen 3 und/oder dem Bolusvolumen 11 kontinuierlich in die Patientenleitung 7 abgegeben wird. Eine solche kontinuierliche Abgabe des medizinischen Fluids 4 in Form einer Basalrate ist vorliegend nicht gewünscht.This state of the bolus device 10 and in particular the fluid control device 13 can be described as the recording state. In this is the bolus volume 11 by means of the first fluid valve 14 - That takes the second switching state - from the patient line 7 Cut. This prevents medical fluid 4 based on the pump volume 3 and / or the bolus volume 11 continuously into the patient line 7 is delivered. Such continuous delivery of the medical fluid 4 in the form of a basal rate is not desired here.

Die Aufnahme von medizinischem Fluid 4 in dem Bolusvolumen 11 wird beendet, sobald die vorbestimmte Bolusmenge 12 aufgenommen ist und der Füllstandsfühler 16 einen dementsprechenden Füllstand R erfasst. Der Füllstandsfühler 16 ist mit den Fluidventilen 14, 15 wirkverbunden und bewirkt ein gemeinsames wechselweises Umschalten der Fluidventile 14, 15. Zu diesem Zweck kann der Füllstandsfühler 16 mittels einer starren Verbindung oder einem einfachen Lineargetriebe mit den Fluidventilen 14, 15 verbunden sein. Nach einem solchen wechselweisen Schalten der Fluidventile 14, 15 nimmt das erste Fluidventil 14 seinen ersten Schaltzustand ein und das zweite Fluidventil 15 nimmt seinen zweiten Schaltzustand ein. Dementsprechend nimmt die Boluseinrichtung 10 einen Abgabezustand ein.The intake of medical fluid 4 in the bolus volume 11 will stop as soon as the predetermined bolus amount 12 is included and the level sensor 16 a corresponding level R detected. The level sensor 16 is with the fluid valves 14 . 15 operatively connected and causes a mutual alternate switching of the fluid valves 14 . 15 , The level sensor can be used for this purpose 16 by means of a rigid connection or a simple linear gear with the fluid valves 14 . 15 be connected. After such an alternate switching of the fluid valves 14 . 15 takes the first fluid valve 14 its first switching state and the second fluid valve 15 assumes its second switching state. Accordingly, the bolus device takes 10 a delivery state.

In dem Abgabezustand sind das Pumpvolumen 3 und das Bolusvolumen 11 mittels des zweiten Fluidventils 15 voneinander getrennt. Dies bewirkt, dass eine weitere Aufnahme von medizinischem Fluid 4 in dem Bolusvolumen 11 unterbunden ist zum einen und zum anderen, dass medizinisches Fluid 4 ausgehend von dem Bolusvolumen 11 in stromaufwärts gerichteter Richtung in das Pumpvolumen 3 gelangen kann. Gleichzeitig ist das Pumpvolumen 11 mittels des ersten Fluidventils 14 über eine Verbindungsleitung 20 mit der Patientenleitung 7 fluidleitend verbunden. Dadurch kann sich das auf die vorbeschriebene Weise vorgespannte Bolusvolumen 11 entspannen und die Bolusmenge 12 wird schubartig in die Patientenleitung 7 abgegeben. Dies bewirkt, dass der Füllstand R in dem Bolusvolumen 11 abfällt, was mittels des Füllstandfühlers 16 erfasst wird. Dies veranlasst wiederum ein selbsttätiges wechselweises Umschalten der Fluidventile 14, 15 in den vorbeschriebenen Aufnahmezustand. In diesem Aufnahmezustand wird erneut eine Bolusmenge 12 in dem Bolusvolumen 11 aufgenommen, es erfolgt ein weiteres selbsttätiges Schalten der Fluidventile 14, 15 und eine wiederholte Bolusabgabe in die Patientenleitung 7.The pump volume is in the delivery state 3 and the bolus volume 11 by means of the second fluid valve 15 separated from each other. This causes further intake of medical fluid 4 in the bolus volume 11 on the one hand and on the other hand that medical fluid is prevented 4 based on the bolus volume 11 in the upstream direction into the pump volume 3 can reach. At the same time, the pump volume 11 by means of the first fluid valve 14 via a connecting line 20 with the patient management 7 fluidly connected. This allows the bolus volume to be biased in the manner described above 11 relax and the bolus amount 12 becomes relapsing into the patient line 7 issued. This causes the level R in the bolus volume 11 drops what happens by means of the level sensor 16 is recorded. This in turn causes the fluid valves to switch automatically 14 . 15 in the recording state described above. In this admission state, a bolus amount is again 12 in the bolus volume 11 added, there is a further automatic switching of the fluid valves 14 . 15 and repeated bolus delivery to the patient line 7 ,

Vorliegend weist die Boluseinrichtung 10 ein weiteres Bolusvolumen 21 auf, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Das Bolusvolumen 20 ist anhand 2 lediglich schematisch angedeutet und fluidleitend mit dem Pumpvolumen 3 einerseits und der Patientenleitung 7 andererseits verbunden. Dem Bolusvolumen 21 ist eine manuelle Betätigungseinrichtung 22 zugeordnet, mittels der ein Patient bei Bedarf eine Bolusabgabe aus dem Bolusvolumen 21 veranlassen kann.In the present case, the bolus device 10 another bolus volume 21 on what is not absolutely necessary. The bolus volume 20 is based on 2 only indicated schematically and fluid-conducting with the pump volume 3 on the one hand and the patient management 7 on the other hand connected. The bolus volume 21 is a manual actuator 22 assigned by means of which a patient can deliver a bolus from the bolus volume if required 21 can cause.

Claims

Medical pump device (1) for delivering a medical fluid (4), comprising an elastomeric membrane (2), which forms a pump volume (3) for receiving and delivering the medical fluid (4), the elastomeric membrane (2) in at least one partially filled with the medical fluid (4) filling state of the pump volume (3) is elastically stretched, and wherein by means of the elastically stretched membrane (2), a delivery pressure (p) on the pump volume (3) for delivering the medical fluid (4) into a medical fluid line system is effected, and comprising a bolus device (10) with a fluid line with the pump volume (3) Connected bolus volume (11), which is designed in such a way that a bolus amount (12) of the medical fluid (4) delivered from the pump volume (3) can be received in the bolus volume (11) and can be dispensed into the bolus volume (11) in this manner into the medical fluid line system (7) , characterized in that the bolus device (10) has a fluid control device (13) which is operatively connected to the bolus volume (11) and which is designed such that, depending on a filling parameter (R) of the bolus volume (11), bolus quantities (12) are automatically repeated in the Bolus volume (11) can be recorded and automatically repeated from this into the medical fluid line system (7).

Medical pump device (1) after Claim 1 , characterized in that the fluid control device (13) has a fluid valve arrangement (14, 15) which can be switched automatically as a function of the filling parameter (R).

Medical pump device (1) after Claim 1 or 2 , characterized in that the fluid control device (13) has a sensor unit (16) which is operatively connected to the bolus volume (11) and is set up to detect the filling parameter (R).

Medical pump device (1) after Claim 3 , characterized in that the sensor unit has a filling pressure sensor and / or a filling level sensor (16) and / or a time measuring unit.

Medical pump device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the fluid control device (13) has at least one first switchable fluid valve (14) which is arranged downstream of the bolus volume (11) and which can be switched between a first switching state in which the bolus volume ( 11) is fluidly connected to the fluid line system (7), and a second switching state in which the bolus volume (11) is separated from the fluid line system (7).

Medical pump device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the fluid control device (13) has at least one second switchable fluid valve (15) which is arranged downstream of the pump volume (3) and upstream of the bolus volume (11) and is switchable between a first one Switching state in which the pump volume (3) and the bolus volume (11) are fluidly connected to one another, and a second switching state in which the pump volume (3) and the bolus volume (11) are separated from one another.

Medical pump device (1) after Claim 5 and 6 , characterized in that the fluid valves (14, 15) can be switched alternately and jointly between the respective first and second switching states.

Medical pumping device (1) according to one of Claims 5 to 7, characterized in that the first fluid valve and / or the second fluid valve is in the form of a two-way valve (14, 15).

Medical pump device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the fluid control device (13) has a throttle unit (17) which is arranged on the fluid flow side between the pump volume (3) and the bolus volume (11) and is preferably adjustable with respect to a throttling effect ,

Medical pump device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the bolus device (10) has a further bolus volume (21) to which an actuation unit (22) for manual bolus delivery from the further bolus volume (21) into the medical fluid line system (7 ) assigned.