DE102018204436A1 - Verfahren zur Montage von Lamellen- oder Blechpaketen auf einer Hohlwelle sowie ein auf diese Weise hergestellter Rotor für eine elektrische Maschine - Google Patents

Verfahren zur Montage von Lamellen- oder Blechpaketen auf einer Hohlwelle sowie ein auf diese Weise hergestellter Rotor für eine elektrische Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102018204436A1
DE102018204436A1 DE102018204436.8A DE102018204436A DE102018204436A1 DE 102018204436 A1 DE102018204436 A1 DE 102018204436A1 DE 102018204436 A DE102018204436 A DE 102018204436A DE 102018204436 A1 DE102018204436 A1 DE 102018204436A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
hollow shaft
rotor
stub
projection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018204436.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Philipp Frese
Georg Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102018204436.8A priority Critical patent/DE102018204436A1/de
Publication of DE102018204436A1 publication Critical patent/DE102018204436A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
    • H02K1/30Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures using intermediate parts, e.g. spiders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage von Lamellenpakete (4) auf einer zumindest abschnittsweise als eine Hohlwelle (2) ausgeführten Welle eines Rotors (1) für eine elektrische Maschine, wobei die Lamellen- oder Blechpakete (4) mit einer Durchbrechung auf der Welle zunächst gleitend angeordnet werden. Die Lamellenpakete (4) werden anschließend zwischen zwei als Flanschen ausgeführten radialen Vorsprüngen (5, 6) axial eingespannt, wobei der erste radiale Vorsprung (5) mit der Hohlwelle (2) und der zweite Vorsprung (6) mit einer koaxial in der Hohlwelle (2) angeordneten Steckwelle (7) verbunden ist. Indem die Steckwelle (7) koaxial in die Hohlwelle (2) eingeführt wird, erfolgt zugleich eine klemmschlüssige Fixierung der Steckwelle (7) in der Hohlwelle (2) und eine radiale Erweiterung der Hohlwelle (2). Die auf einer Außenfläche der Hohlwelle (2) zunächst beweglichen Lamellenpakete (4) werden so durch eine radiale Fixierkraft (F) und zwischen den Vorsprüngen (5, 6) mit einer axialen Fixierkraft (F) kraftschlüssig fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage zumindest eines Lamellen- oder Blechpaketes auf einer zumindest abschnittsweise eine Hohlwelle aufweisenden Welle eines Rotors für eine elektrische Maschine, wobei die Welle in eine insbesondere koaxiale Durchbrechung des Lamellen- oder Blechpaketes eingesetzt und dieses zwischen einem mit der Welle verbundenen ersten radialen Vorsprung und einem zweiten radialen Vorsprung in axialer Richtung eingespannt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung einen mit diesem Verfahren hergestellten Rotor für eine elektrische Maschine mit zumindest einem auf einer Welle angeordneten Lamellen- oder Blechpaket.
  • Rotoren von elektrischen Maschinen umfassen häufig eine Rotorwelle bzw. bei großformatigen elektrischen Maschinen, wie zum Beispiel für Hybridantriebe von Kraftfahrzeugen, einen hohlzylindrischen Rotorträger, mehrere drehfest auf der Rotorwelle bzw. dem Rotorträger befestigte Lamellen- oder Rotorblechpakete zur Reduzierung ohmscher Verluste infolge von Wirbelströmen, sowie eine in Aufnahmenuten der Lamellen- oder Rotorblechpakete untergebrachte Rotorwicklung.
  • Um die Lamellen- oder Rotorblechpakete mit der Rotorwelle oder dem Rotorträger zu verbinden und eine sichere Übertragung der Drehmomente von den Lamellen- oder Rotorblechpaketen auf die Rotorwelle oder den Rotorträger zu gewährleisten, finden bei der Fertigung von Rotoren für elektrische Maschinen heute zumeist Fügeverfahren Verwendung, bei denen die Lamellen- oder Rotorblechpakete sowohl kraft- als auch formschlüssig mit der Rotorwelle verbunden werden.
  • Zur Herstellung einer zuverlässigen, das Drehmoment übertragenden Verbindung zwischen den Lamellen- oder Blechpaketen und der Welle werden bei den aus dem Stand der Technik bekannten Rotoren oft zusätzliche Elemente, wie axiale Zuganker, Formschlussmittel oder andere Hilfsmittel, wie Klebstoff, eingesetzt.
  • Es sind auch Fügetechniken bekannt, bei denen die Lamellen- oder Blechpakete in Presspassung auf der Welle fixiert werden. So ist es bekannt, die Lamellen- oder Blechpakete thermisch aufzuschrumpfen, wobei die Welle gekühlt und das Lamellen- oder Blechpaket entsprechend erhitzt wird. Dieses thermische Fügen ist jedoch umständlich und mit einem großen Energie- und Zeitaufwand verbunden.
  • Weiterhin sind Fügeverfahren bekannt, bei denen die Lamellen- oder Blechpakete rein mechanisch auf die Welle gepresst werden. Die Druckbeaufschlagung setzt jedoch eine große Stabilität des Lamellen- oder Blechpaketes voraus, die bei rein stanzpaketierten Lamellen nicht gegeben ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, ein Blechpaket auf einer Rotorwelle dadurch zu befestigen, dass nur ein Anfangsbereich und ein Endbereich, der zumindest jeweils ein Blechlaminat umfasst, durch Verstemmen auf der Rotorwelle befestigt werden. Insbesondere bei langen Blechpaketen und hohen Drehmomenten kann es passieren, dass sich die Blechlaminate zwischen dem Anfangs- und Endbereich verschieben, weil die Haltekräfte im Blechpaket nicht ausreichend groß sind.
  • Weiterhin ist beispielsweise aus der DE 10 2007 039 186 A1 ein Rotor bekannt, bei dem das auf ein Trägerelement geschobene Blechpaket zwischen stirnseitig angeordneten Druckringen angeordnet ist, wobei die Druckringe über verschraubte Zuganker gegeneinander verspannt und auf die Welle aufgeschrumpft oder mit der Welle über eine andere Form von Welle-Nabe-Verbindung drehfest verbunden sind. In diesem Fall ist ein hoher Fertigungsaufwand nötig, um die Verbindung der Druckringe auf der Welle einerseits und deren gegenseitige Verspannung andererseits korrekt herzustellen.
  • Aus der DE 1 950 586 A sind aufwendig konzipierte Rotoren offenbart, bei denen das Blechpaket fest zwischen zwei auf der Welle aufgeschraubten Muttern verspannt ist. Durch die Verspannung des Blechpaketes gegenüber der Welle wird eine hohe Biegesteifigkeit des Rotors erzeugt. Um eine Wärmeausdehnung des Blechpaketes zu kompensieren, sind zusätzliche Federelemente beschrieben, die zwischen dem Blechpaket und den Muttern angeordnet sind.
  • Ein ähnlich konzipierter Rotor ist aus der JP 2005-184957 A bekannt, wobei in diesem Fall axiale Nuten in der Welle vorgesehen sind, in denen das Blechpaket mit entsprechenden Vorsprüngen fixiert ist.
  • Es sind beispielsweise aus der DE 10 2011 012 429 A1 auch kraftschlüssige Presssitze von Blechpaketen auf einer in diesem Fall hohlen Welle bekannt.
  • Die WO 2015/172986 A1 beschreibt bereits ein Verfahren zur Montage von Blechen auf einer Hohlwelle eines Rotors zu schaffen, indem die mit radialem Spiel kraftfrei auf die Welle aufgesetzten Blechpakete des Rotors ausschließlich über eine axiale Pressung zwischen zwei auf der Welle aufsitzenden Druckscheiben kraftschlüssig gehalten werden. Hierzu wird eine Druckscheibe mittels einer kraft-formschlüssigen Fügeverbindung auf einem durch Bearbeitung aufgeweiteten Teilabschnitt der Welle gehalten.
  • Die DE 10 2007 032 138 A1 betrifft ein Verfahren zur Befestigung von mindestens einem Lamellen- oder Rotorblechpaket auf einer Rotorwelle einer elektrische Maschine, welches hierzu an einer inneren Umfangsfläche mit überstehenden Vorsprüngen versehen ist. Durch eine plastische Verformung der Vorsprünge beim Aufpressen auf die Rotorwelle wird das Lamellen- oder Rotorblechpaket ohne Formschluss mit der Rotorwelle verbunden.
  • Bei der WO 02/43222 A1 sind nur der Anfangs- und Endbereich eines Moduls aus mehreren Blechlaminaten durch plastisches Verformen auf der Rotorwelle befestigt, während der mittlere Bereich mit Spiel auf der Rotorwelle angeordnet ist.
  • Als nachteilig bei dem beschriebenen Stand der Technik erweist sich, dass die Verformung der Lamellen zu einer unerwünschten Verformung und einer Verlagerung sowie zudem gegebenenfalls zu einer Beschädigung der Lamellen führen kann. Demgegenüber erfolgt bei der Verwendung von mit der Welle verbundenen Flanschen und Scheiben, zwischen denen die Lamellen axial eingespannt sind, lediglich eine rein axiale, kraftschlüssige Fixierung, die zudem oftmals mit einem erheblichen Montageaufwand aufgrund der hohen Anzahl der hierzu erforderlichen Bauteile verbunden ist.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie ein Rotor der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine wesentlich vereinfachte Montage der Lamellen auf der Hohlwelle erreicht und zugleich deren Fixierung auf der Hohlwelle verbessert wird.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren vorgesehen, bei dem der zweite Vorsprung an einer koaxial zu der Hohlwelle angeordneten Steckwelle angeordnet ist, welche in die Hohlwelle eingeführt und die Hohlwelle radial aufgeweitet wird, sodass die Steckwelle in der Hohlwelle klemmschlüssig fixiert wird. Hierdurch wird erstmals eine axiale Fixierung der Lamellen oder Blechpakete zwischen den beiden Vorsprüngen erreicht, indem die mit dem beispielsweise als Flansch ausgeführten zweiten Vorsprung ausgestattete Steckwelle in die Hohlwelle eingeführt wird, bis die gewünschte Klemmkraft zwischen den Vorsprüngen erreicht ist. Zugleich wird erfindungsgemäß jedoch auch die Hohlwelle radial aufgeweitet, sodass diese zugleich gegen den Randbereich der Durchbrechung der Lamellen oder Blechpakete anliegt und somit eine Kraftübertragung als Klemmkraft in radialer Richtung realisiert wird. Somit erfolgt nicht nur eine axiale und radiale Fixierung der Lamellen oder Blechpakete, sondern auch deren Zentrierung, wobei eine Beschädigung nahezu ausgeschlossen und die Montage zudem wesentlich erleichtert ist. Darüber hinaus wird so auch die Anzahl der zur Fixierung erforderlichen Bauteile wesentlich reduziert und der Montageprozess vereinfacht. Erfindungsgemäß erfolgt die Momentübertragung durch die Kombination aus axialem und radialem Kraft-/Formschluss, nämlich axial, indem die Lamellen- oder Blechpakete zwischen den flanschartigen radialen Vorsprüngen verspannt werden und radial, indem die Hohlwelle aufgeweitet wird.
  • Man könnte daran denken, die Aufweitung der Hohlwelle dadurch zu erreichen, dass die darin eingefügte Steckwelle ihrerseits beispielsweise durch ein Innenhochdruckumformverfahren aufgeweitet wird. Besonders vorteilhaft ist hingegen eine Ausgestaltungsform der Erfindung, bei welcher die Steckwelle eine Außenfläche aufweist, welche zumindest abschnittsweise gegenüber einem Innendurchmesser der Hohlwelle ein Übermaß aufweist, sodass die Hohlwelle durch Einführen der Steckwelle radial aufgeweitet wird. Durch eine entsprechende Auslegung der Steckwelle und der Hohlwelle im Hinblick auf die gewünschte radiale Aufweitung einerseits und die damit verbundene axiale Einschubstrecke unter Berücksichtigung der axialen Dicke der Lamellen- oder Blechpakete andererseits wird so in einer vorbestimmten axialen Relativposition der Steckwelle gegenüber der Hohlwelle zugleich die axiale sowie auch die radiale Fixierung der Lamellen- oder Blechpakete sichergestellt.
  • Hierzu hat es sich als besonders praxisgerecht erwiesen, wenn die Steckwelle zumindest abschnittsweise eine konische Außenfläche und die Hohlwelle zumindest abschnittsweise eine konische Innenfläche aufweist, sodass sich in der nicht eingeschobenen Ruheposition der Steckwelle und der Hohlwelle zumindest abschnittsweise ein Übermaß des Außendurchmessers der Steckwelle gegenüber dem Innendurchmesser der Hohlwelle ergibt. Besonders bevorzugt hat die Hohlwelle in ihrer aufgeweiteten Gebrauchsposition eine zylindrische Form.
  • Jeder der Vorsprünge könnte eine nahezu beliebige, als axialer Anschlag geeignete Formgebung aufweisen und gegebenenfalls auch in unterschiedlichen axialen Positionen auf der Hohlwelle festlegbar sein. Insbesondere erweist es sich als vorteilhaft, wenn zumindest ein Vorsprung konzentrisch zu der Welle angeordnet oder rotationssymmetrisch ausgeführt ist, um so eine unerwünschte Unwucht im Betrieb des Rotors aufgrund des Vorsprunges zu vermeiden.
  • Die Steckwelle könnte massiv ausgeführt sein oder aber eine nicht rotationssymmetrische Querschnittsform aufweisen. Weiterhin könnte die Steckwelle ähnlich einer Keilwelle ausgeführt sein oder eine sternförmige Querschnittsform aufweisen. Besonders praxisgerecht ist es hingegen, wenn die Steckwelle als eine Hohlwelle ausgeführt ist. Hierdurch lässt sich ein geringes Gesamtgewicht der gesamten Anordnung erreichen. Zudem könnte in den Hohlraum der Steckwelle ein Spreiz- oder Klemmkörper zur Sicherung der Klemmverbindung zwischen der Hohlwelle und der Steckwelle eingefügt werden.
  • Dabei hat es sich weiterhin als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der zweite Vorsprung zugleich als Tiefenanschlag das teleskopische Einschieben in die Hohlwelle begrenzt. Hierdurch wird eine unerwünschte Überdehnung der Hohlwelle und damit der darauf fixierten Lamellen- oder Blechpakete vermieden. Selbstverständlich kann auch ein Fixier- oder Sicherungselement zur Festlegung der axialen Relativposition der Hohlwelle gegenüber der Steckwelle vorgesehen werden, welches ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung verhindert.
  • Vorzugsweise sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Hohlwelle und die Steckwelle relativ zueinander zumindest in einer eingeschobenen Gebrauchsposition drehfest angeordnet. Indem die Hohlwelle und die Steckwelle beispielsweise nach Art einer Passfeder verbunden sind, werden die im Betrieb des Rotors auftretenden Drehmomente zugleich auf die Hohlwelle und die Steckwelle und somit auf beide radialen Vorsprüngen übertragen. Hierzu ist der erste Vorsprung drehfest mit der Welle und/oder der zweite Vorsprung drehfest mit der Steckwelle verbunden.
  • Eine weitere, ebenfalls besonders Erfolg versprechende Ausgestaltungsform der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass die Hohlwelle und die Steckwelle rotationssymmetrisch ausgeführt sind, um so eine anderenfalls gegebenenfalls auftretende Unwucht zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin noch durch eine elektrische Maschine mit einem mit diesem Verfahren hergestellten Rotor gelöst, bei dem die Steckwelle in der Gebrauchsposition zumindest abschnittsweise in die Hohlwelle eingesetzt und die Hohlwelle durch plastische oder elastische Verformung radial geweitet ist.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rotors;
    • 2 eine geschnittene Seitenansicht des in der 1 gezeigten Rotors;
    • 3 eine Explosionsdarstellung des in der 1 gezeigten Rotors.
  • Der erfindungsgemäße Rotor 1 wird nachstehend anhand der 1 bis 3 näher erläutert. Der Rotor 1 besteht aus einer mit einer Hohlwelle 2 ausgestatteten Welle 3 und darauf fixierten Lamellenpaketen 4, die zwischen zwei als Flanschen ausgeführten radialen Vorsprüngen 5, 6 axial eingespannt und mit einer Fixierkraft Fa kraftschlüssig fixiert sind. Hierzu ist wie insbesondere in den 2 und 3 erkennbar der erste radiale Vorsprung 5 mit der Hohlwelle 2 und der zweite Vorsprung 6 mit einer koaxial in der Hohlwelle 2 angeordneten Steckwelle 7 verbunden, welche in die Hohlwelle 2 eingeführt wird und dadurch die Hohlwelle 2 radial aufweitet. Hierdurch wird zugleich die Steckwelle 7 in der Hohlwelle 2 klemmschlüssig fixiert sowie die Lamellenpakete 4 zwischen den Vorsprüngen 5, 6 axial eingespannt. Durch die radiale Erweiterung der Hohlwelle 2, auf deren Außenfläche 9 die Lamellenpakete 4 entsprechend der mit Übermaß ausgeführten Durchbrechung 8 beweglich sind, werden die Lamellenpakete 4 durch eine radiale Fixierkraft Fr kraftschlüssig fixiert. Die hierzu erforderliche radiale Aufweitung der Hohlwelle 2 wird ergänzend anhand der 2 beschrieben, in welcher eine überzeichnet dargestellte Ausgangsposition oder Ruheposition der Hohlwelle 2 gestrichelt dargestellt ist. Insbesondere weist die Hohlwelle 2 in der Ausgangsposition einen konischen Verlauf auf. Durch das Einführen der Steckwelle 7 wird diese radial bis zum Erreichen einer zylindrischen Form geweitet, wodurch zugleich die Lamellenpakete 4 auf der Außenfläche 9 der Hohlwelle 2 fixiert sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rotor
    2
    Hohlwelle
    3
    Welle
    4
    Lamellenpaket
    5
    Vorsprung
    6
    Vorsprung
    7
    Steckwelle
    8
    Durchbrechung
    9
    Außenfläche
    Fa
    Fixierkraft
    Fr
    Fixierkraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007039186 A1 [0008]
    • DE 1950586 A [0009]
    • JP 2005184957 A [0010]
    • DE 102011012429 A1 [0011]
    • WO 2015/172986 A1 [0012]
    • DE 102007032138 A1 [0013]
    • WO 0243222 A1 [0014]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Montage zumindest eines Lamellen- oder Blechpaketes (4) auf einer zumindest abschnittsweise eine Hohlwelle (2) aufweisenden Welle (3) eines Rotors (1) für eine elektrische Maschine, wobei das zumindest eine Lamellen- oder Blechpaket (4) mit einer Durchbrechung (8) auf der Welle (3) angeordnet und zwischen einem mit der Welle (3) verbundenen ersten radialen Vorsprung (5) und einem zweiten radialen Vorsprung (6) eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Vorsprung (6) an einer koaxial zu der Hohlwelle (2) angeordneten Steckwelle (7) angeordnet ist, welche in die Hohlwelle (2) eingeführt und die Hohlwelle (2) radial aufgeweitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckwelle (7) eine Außenfläche aufweist, welches zumindest abschnittsweise gegenüber einem Innendurchmesser der Hohlwelle (2) ein Übermaß aufweist, sodass die Hohlwelle (2) durch Einführen der Steckwelle (7) radial aufgeweitet wird.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckwelle (7) zumindest abschnittsweise eine konische Außenfläche und/oder die Hohlwelle (2) zumindest abschnittsweise eine konische Innenfläche aufweist.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Vorsprung (5, 6) konzentrisch zu der Welle (3) angeordnet ist und/oder rotationssymmetrisch ausgeführt ist.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckwelle (7) als eine Hohlwelle (2) ausgeführt ist.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Vorsprung (6) zugleich als Tiefenanschlag das Einschieben in die Hohlwelle (2) begrenzt.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (2) und die Steckwelle (7) relativ zueinander drehfest angeordnet werden.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorsprung (5) drehfest mit der Welle (3) und/oder der zweite Vorsprung (6) drehfest mit der Steckwelle (7) verbunden werden.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (2) und die Steckwelle (7) rotationssymmetrisch ausgeführt sind.
  10. Ein für eine elektrische Maschine bestimmter Rotor (1) mit einer durch ein Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche hergestellten Welle (3).
DE102018204436.8A 2018-03-22 2018-03-22 Verfahren zur Montage von Lamellen- oder Blechpaketen auf einer Hohlwelle sowie ein auf diese Weise hergestellter Rotor für eine elektrische Maschine Pending DE102018204436A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018204436.8A DE102018204436A1 (de) 2018-03-22 2018-03-22 Verfahren zur Montage von Lamellen- oder Blechpaketen auf einer Hohlwelle sowie ein auf diese Weise hergestellter Rotor für eine elektrische Maschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018204436.8A DE102018204436A1 (de) 2018-03-22 2018-03-22 Verfahren zur Montage von Lamellen- oder Blechpaketen auf einer Hohlwelle sowie ein auf diese Weise hergestellter Rotor für eine elektrische Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018204436A1 true DE102018204436A1 (de) 2019-09-26

Family

ID=67847903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018204436.8A Pending DE102018204436A1 (de) 2018-03-22 2018-03-22 Verfahren zur Montage von Lamellen- oder Blechpaketen auf einer Hohlwelle sowie ein auf diese Weise hergestellter Rotor für eine elektrische Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018204436A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021206596A1 (de) 2021-06-25 2022-12-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Rotor für eine elektrische Maschine
EP4059630A4 (de) * 2020-03-04 2023-01-04 Aisin Corporation Rotor und herstellungsverfahren für einen rotor
DE102022000844A1 (de) 2022-03-11 2023-09-14 Hirschvogel Holding GmbH Rotorwelle, Rotor, elektrische Maschine sowie Herstellungsverfahren für eine Rotorwelle
DE102022003866A1 (de) 2022-10-19 2024-04-25 Hirschvogel Holding GmbH Rotorwellenbaugruppe, Rotor, elektrische Maschine sowie Herstellungsverfahren für eine Rotorwelle

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1950586A1 (de) 1968-10-07 1970-09-03 Mines De Fer D Angevillers Soc Rotor mit einem auf einer Welle befestigten Blechpaket
WO2002043222A1 (de) 2000-11-21 2002-05-30 Robert Bosch Gmbh Anker mit blechlaminaten und verfahren zur herstellung dieses ankers
JP2005184957A (ja) 2003-12-18 2005-07-07 Toshiba Corp 永久磁石式リラクタンス型回転電機
DE102007032138A1 (de) 2007-06-30 2009-01-02 Robert Bosch Gmbh Rotor für eine elektrische Maschine sowie Verfahren zur Befestigung von Lamellen- oder Rotorblechpaketen auf einer Rotorwelle oder einem Rotorträger eines Rotors
DE102007039186A1 (de) 2007-08-20 2009-02-26 Siemens Ag Läufer eines Traktionsmotors
DE102011012429A1 (de) 2011-02-25 2012-08-30 Neumayer Tekfor Holding Gmbh Rotorwelle und Elektromotor
WO2015172986A1 (de) 2014-05-12 2015-11-19 Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag Rotorwelle mit blechpaket

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1950586A1 (de) 1968-10-07 1970-09-03 Mines De Fer D Angevillers Soc Rotor mit einem auf einer Welle befestigten Blechpaket
WO2002043222A1 (de) 2000-11-21 2002-05-30 Robert Bosch Gmbh Anker mit blechlaminaten und verfahren zur herstellung dieses ankers
JP2005184957A (ja) 2003-12-18 2005-07-07 Toshiba Corp 永久磁石式リラクタンス型回転電機
DE102007032138A1 (de) 2007-06-30 2009-01-02 Robert Bosch Gmbh Rotor für eine elektrische Maschine sowie Verfahren zur Befestigung von Lamellen- oder Rotorblechpaketen auf einer Rotorwelle oder einem Rotorträger eines Rotors
DE102007039186A1 (de) 2007-08-20 2009-02-26 Siemens Ag Läufer eines Traktionsmotors
DE102011012429A1 (de) 2011-02-25 2012-08-30 Neumayer Tekfor Holding Gmbh Rotorwelle und Elektromotor
WO2015172986A1 (de) 2014-05-12 2015-11-19 Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag Rotorwelle mit blechpaket

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4059630A4 (de) * 2020-03-04 2023-01-04 Aisin Corporation Rotor und herstellungsverfahren für einen rotor
DE102021206596A1 (de) 2021-06-25 2022-12-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Rotor für eine elektrische Maschine
DE102022000844A1 (de) 2022-03-11 2023-09-14 Hirschvogel Holding GmbH Rotorwelle, Rotor, elektrische Maschine sowie Herstellungsverfahren für eine Rotorwelle
DE102022003866A1 (de) 2022-10-19 2024-04-25 Hirschvogel Holding GmbH Rotorwellenbaugruppe, Rotor, elektrische Maschine sowie Herstellungsverfahren für eine Rotorwelle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3649724B1 (de) Verfahren zur herstellung eines rotors für einen elektromotor und mit diesem verfahren hergestellter rotor
EP3143680B1 (de) Rotorwelle mit blechpaket
DE102018204436A1 (de) Verfahren zur Montage von Lamellen- oder Blechpaketen auf einer Hohlwelle sowie ein auf diese Weise hergestellter Rotor für eine elektrische Maschine
EP1756928B1 (de) Synchronmotor
WO2007141126A1 (de) Elektromotor und verfahren zur herstellung eines elektromotors für einen kraftfahrzeug-stellantrieb
DE102010064259A1 (de) Elektrische Maschine mit einer Magneteinfassung
WO2011067129A2 (de) Elektrische maschine
WO2013053537A2 (de) Rotor oder stator mit in radialer richtung montiertem dauermagneten
DE102018218322A1 (de) Verfahren und Werkzeug zur Herstellung eines Rotors für eine elektrische Maschine
DE102018205094B3 (de) Rotor für eine elektrische Maschine
WO2022029053A1 (de) Rotor für eine elektrische maschine und verfahren zur herstellung eines rotors
EP2144350A2 (de) Rotor für einen Elektromotor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP3729606A1 (de) Rotor- oder statoranordnung mit permanentmagneten
DE102021204219A1 (de) Blechscheibe oder Blechpaket für einen Rotor eines Elektromotors
DE102018211865A1 (de) Rotor für einen Elektromotor, Verfahren zur Herstellung eines Rotors, sowie Elektromotor
DE102017216094A1 (de) Rotor eines Elektromotors und Elektromotor
DE102013019318A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rotors
WO2015036155A1 (de) Rotor für eine elektrische maschine
DE102016216773A1 (de) Rotorblechpaket und Statorblechpaket für eine elektrische Maschine
WO2022029058A1 (de) Rotor für eine elektrische maschine und verfahren zur herstellung eines rotors
DE102018213128A1 (de) Gehäuseanordnung eines Elektromotors
DE102018204437A1 (de) Verfahren zur Montage eines Bauelementes auf einer Hohlwelle sowie ein auf diese Weise hergestellter Rotor für eine elektrische Maschine
DE102019202563A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine mit einem mehrteiligen Rotorträger
DE102019202566A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine mit Kühlkanälen
DE102022122141A1 (de) Fixierungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified