DE102018203321A1

DE102018203321A1 - Head-up display for a motor vehicle and method for operating a head-up display

Info

Publication number: DE102018203321A1
Application number: DE102018203321.8A
Authority: DE
Inventors: Jacques Hélot; Joris Mertens
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2018-03-06
Filing date: 2018-03-06
Publication date: 2019-09-12

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Head-up-Display (2) für ein Kraftfahrzeug (1), umfassend eine Bilderzeugungseinheit (3); ein optisches System (4), welches dazu ausgelegt ist, ein mittels der Bilderzeugungseinheit (3) generiertes Bild auf eine Windschutzscheibe (5) des Kraftfahrzeugs (1) zu lenken, wodurch ein virtuelles Bild (6) angezeigt wird; eine Verstelleinrichtung (7) zum Verändern eines Abstands (a) zwischen dem virtuellen Bild (6) und einem vorgegebenen Augenbezugspunkt (8) in Fahrzeuglängsrichtung (x); eine Steuereinrichtung (9), welche dazu eingerichtet ist, die Verstelleinrichtung (7) gemäß einer manuellen Eingabe und/oder in Abhängigkeit von einer aktuellen Fahrsituation des Kraftfahrzeugs (1) zum Verändern des Abstands (a) zwischen dem virtuellen Bild (6) und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt (8) in Fahrzeuglängsrichtung (x) anzusteuern. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben eines Head-up-Displays (2).

The invention relates to a head-up display (2) for a motor vehicle (1), comprising an image-forming unit (3); an optical system (4) adapted to direct an image generated by the image generation unit (3) onto a windshield (5) of the motor vehicle (1), thereby displaying a virtual image (6); an adjusting device (7) for changing a distance (a) between the virtual image (6) and a predetermined eye reference point (8) in the vehicle longitudinal direction (x); a control device (9) which is set up, the adjusting device (7) according to a manual input and / or in dependence on a current driving situation of the motor vehicle (1) for varying the distance (a) between the virtual image (6) and the to control the predetermined eye reference point (8) in the vehicle longitudinal direction (x). The invention further relates to a method for operating a head-up display (2).

Description

Die Erfindung betrifft ein Head-up-Display für ein Kraftfahrzeug, ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Head-up-Displays sowie ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Head-up-Display.The invention relates to a head-up display for a motor vehicle, a method for operating such a head-up display and a motor vehicle with such a head-up display.

Head-up-Displays sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt. Mittels derartiger Head-up-Displays kann ein Bild auf eine Windschutzscheibe projiziert werden, infolgedessen für einen Fahrer ein virtuelles Bild angezeigt wird, welches üblicherweise circa 1 bis 2 Meter entfernt von der Windschutzscheibe über einer Motorhaube eines Kraftfahrzeugs zu schweben scheint.Head-up displays are known per se from the prior art. By means of such head-up displays, an image can be projected onto a windshield, as a result, a virtual image is displayed for a driver, which usually seems to float about 1 to 2 meters away from the windshield on a hood of a motor vehicle.

Die DE 10 2015 206 001 A1 zeigt ein Head-up-Display, mittels welchem ein stereoskopisches Bild angezeigt werden kann. Dafür umfasst das Head-up-Display ein Linsensystem, mittels welchem unterschiedliche Bilder für ein linkes und ein rechtes Auge eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs angezeigt werden können.The DE 10 2015 206 001 A1 shows a head-up display, by means of which a stereoscopic image can be displayed. For this purpose, the head-up display comprises a lens system, by means of which different images for a left and a right eye of a driver of a motor vehicle can be displayed.

Die DE 10 2005 037 797 A1 zeigt ein Verfahren zur automatischen Kalibrierung eines Head-up-Displays. In diesem Zusammenhang wird eine Projektioinsvorrichtung verwenden, mittels welcher unterschiedliche Kalibrierungsmuster auf einer Projektionsfläche angezeigt werden können.The DE 10 2005 037 797 A1 shows a method for automatic calibration of a head-up display. In this context, a Projektioinsvorrichtung will use, by means of which different calibration patterns can be displayed on a screen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Head-up-Display sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Head-up-Display bereitzustellen, mittels welchem ein besonders sicherer Fahrbetrieb mit einem Kraftfahrzeug ermöglicht wird.It is the object of the present invention to provide a head-up display and a method for operating a head-up display, by means of which a particularly safe driving operation is made possible with a motor vehicle.

Diese Aufgabe wird durch ein Head-up-Display für ein Kraftfahrzeug sowie durch ein Verfahren zum Betreiben eines Head-up-Displays mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.This object is achieved by a head-up display for a motor vehicle and by a method for operating a head-up display having the features of the independent patent claims. Advantageous embodiments with expedient and non-trivial developments of the invention are specified in the remaining claims.

Das erfindungsgemäße Head-up-Display für ein Kraftfahrzeug umfasst eine Bilderzeugungseinheit. Die Bilderzeugungseinheit kann beispielsweise eine Lichtquelle und eine von der Lichtquelle hinterleuchtete Anzeigeeinheit, zum Beispiel in Form eines TFT-Bildschirms, aufweisen. Des Weiteren umfasst das Head-up-Display ein optisches System, welches dazu ausgelegt ist, ein mittels der Bilderzeugungseinheit generiertes Bild auf eine Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs zu lenken, wodurch ein virtuelles Bild angezeigt wird. Das optische System kann unter anderem Spiegel und Linsen aufweisen, mittels welchen ein von der Bilderzeugungseinheit ausgehender Strahlengang und somit das mittels der Bilderzeugungseinheit generierte Bild auf die besagte Windschutzscheibe gelenkt werden kann, infolgedessen das besagte virtuelle Bild angezeigt wird. Des Weiteren weist das Head-up-Display eine Verstelleinrichtung zum Verändern eines Abstands zwischen dem virtuellen Bild und einem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung auf. Ferner weist das Head-up-Display eine Steuereinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, die Verstelleinrichtung gemäß einer manuellen Eingabe und/oder in Abhängigkeit von einer aktuellen Fahrsituation des Kraftfahrzeugs zum Verändern des Abstands zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung anzusteuern.The head-up display for a motor vehicle according to the invention comprises an image generation unit. The image generation unit can, for example, have a light source and a display unit backlit by the light source, for example in the form of a TFT screen. Furthermore, the head-up display comprises an optical system which is designed to direct an image generated by means of the image generation unit onto a windshield of the motor vehicle, whereby a virtual image is displayed. Among other things, the optical system may comprise mirrors and lenses, by means of which a beam path emanating from the image-generating unit and thus the image generated by means of the image-generating unit can be directed onto said windshield, as a result of which the said virtual image is displayed. Furthermore, the head-up display has an adjusting device for changing a distance between the virtual image and a predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction. Furthermore, the head-up display has a control device, which is set up to control the adjusting device in accordance with a manual input and / or as a function of a current driving situation of the motor vehicle for changing the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction.

Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug, in welchem das Head-up-Display verbaut ist, eine Eingabemöglichkeit in Form einer Benutzerschnittstelle, beispielsweise über ein Touchscreen, über Schalter, über Drehräder oder dergleichen aufweisen, mittels welchen ein Fahrer selbst festlegen kann, was für einen Abstand er zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung wünscht. Genauso gut kann die Steuereinrichtung auch vollautomatisch den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung in Abhängigkeit von der aktuellen Fahrsituation des Kraftfahrzeugs variieren.For example, the motor vehicle, in which the head-up display is installed, an input option in the form of a user interface, for example via a touch screen, via switches, wheels or the like, by means of which a driver can set his own, what a distance he between the virtual image and the predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction wishes. The control device can equally well vary the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction as a function of the current driving situation of the motor vehicle.

Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass bei herkömmlichen Head-up-Displays der Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung immer konstant ist. Üblicherweise ist es wenn überhaupt nur möglich, dass ein Fahrer die Positionierung des virtuellen Bilds in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeugquerrichtung variieren kann, sodass er die Anzeigeposition des virtuellen Bilds beispielsweise an seine Körpergröße und an seine Sitzposition anpassen kann. Bei dem erfindungsgemäßen Head-up-Display hingegen ist es möglich, den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung zu verändern. Somit kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs, in welchem das Head-up-Display verbaut ist, seinen Abstand zum virtuellen Bild also manuell verändern und/oder vollautomatisch durch die Steuereinrichtung angepasst an die aktuellen Fahrsituation des Kraftfahrzeugs anpassen lassen.The invention is based on the finding that in conventional head-up displays, the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction is always constant. It is usually possible, if at all possible, for a driver to vary the positioning of the virtual image in the vehicle vertical direction and in the vehicle transverse direction, so that he can adapt the display position of the virtual image, for example, to his height and to his sitting position. In the head-up display according to the invention, however, it is possible to change the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction. Thus, the driver of the motor vehicle, in which the head-up display is installed, so manually change his distance from the virtual image and / or fully automatically adjusted by the control device adapted to the current driving situation of the motor vehicle.

Je nach Fahrsituation kann es dabei für den Fahrer vorteilhaft sein, wenn der Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt mal größer und mal kleiner gewählt ist. Je nach Fahrsituation kann es vorkommen, dass der Fahrer eher weiter entfernte Objekte mit seinen Augen fokussiert oder näher an ihm angeordnete Objekte mit seinen Augen fokussiert. Durch die Verstellbarkeit beziehungsweise Veränderbarkeit des Abstands zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung kann diesem Umstand Rechnung getragen werden. Vorzugsweise wird der Abstand des virtuellen Bilds immer so eingestellt, dass der betreffende Fahrer des Kraftfahrzeugs, in welchem das Head-up-Display verbaut ist, seine Augen nicht unterschiedlich fokussieren muss, wenn er das Verkehrsgeschehen beobachtet und andererseits einen Blick auf das virtuelle Bild des Head-up-Displays werfen möchte. Der besagte Abstand kann also manuell oder automatisch so eingestellt werden, dass das mittels des Head-up-Displays generierte virtuelle Bild am besten zur jeweiligen Fahrsituation und zu den Vorlieben des Fahrers passt. Da der Fahrer dadurch seine Augen nicht immer wieder umfokussieren muss, wenn er einerseits ein Blick auf das virtuelle Bild und andererseits einen Blick auf das Verkehrsgeschehen wirft, fördert das erfindungsgemäße Head-up-Display einen besonders sicheren Betrieb des Kraftfahrzeugs.Depending on the driving situation, it may be advantageous for the driver if the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point is selected to be larger or smaller. Depending on the driving situation, it may happen that the driver focusses more distant objects with his eyes or focuses objects closer to him with his eyes. Due to the adjustability or changeability of the Distance between the virtual image and the predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction can take this circumstance into account. Preferably, the distance of the virtual image is always set so that the driver in question of the motor vehicle in which the head-up display is installed, must not focus his eyes differently when he observes the traffic and on the other hand, a view of the virtual image of Would like to throw head-up displays. The said distance can therefore be adjusted manually or automatically so that the virtual image generated by means of the head-up display best suits the respective driving situation and the preferences of the driver. As a result, the driver does not have to constantly refocus his eyes when he casts a glance at the virtual image on the one hand and a glance at the traffic scene on the other. The head-up display according to the invention promotes particularly safe operation of the motor vehicle.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Verstelleinrichtung dazu ausgelegt ist, den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt stufenlos zu verändern. Dadurch kann der Abstand während des Fahrbetriebs mit dem Kraftfahrzeugs besonders harmonisch, da stufenlos, verstellt werden. Dadurch, dass die Anzeige des virtuellen Bilds nicht sprunghaft verändert wird, können sich die Augen des Fahrers ganz einfach und schnell an den sich gegebenen allmählich veränderten Abstand anpassen, was wiederum zum besonders komfortablen und sicheren Führen des Kraftfahrzeugs beiträgt.An advantageous embodiment of the invention provides that the adjusting device is designed to continuously vary the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point. As a result, the distance during driving with the motor vehicle particularly harmonious because stepless, be adjusted. The fact that the display of the virtual image is not changed abruptly, the driver's eyes can easily and quickly adapt to the given gradually changed distance, which in turn contributes to the particularly comfortable and safe driving of the motor vehicle.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das optische System mehrere Linsen aufweist und die Verstelleinrichtung dazu ausgelegt ist, zum Verändern des Abstands zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt jeweilige Abstände zwischen den Linsen zu verändern. Die Linsen des optischen Systems sind dabei im besagten Strahlengang des Head-up-Displays angeordnet. Die Verstelleinrichtung kann die Positionierung der Linsen entlang dieses Strahlengangs zueinander verändern und dadurch die Brennweite des aus den Linsen gebildeten Linsensystems variieren. Infolgedessen kann auf einfache Weise der Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung variiert werden. Zudem ist es auch möglich, dass das optische System noch die zuvor bereits erwähnten Spiegel aufweist. In dem Fall ist es auch denkbar, dass die Verstelleinrichtung dazu ausgelegt ist, zum Verändern des Abstands zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt jeweilige Abstände zwischen den Spiegeln und/oder jeweilige Abstände zwischen den Spiegeln und den Linsen zu verändern. Auch in dem Fall ist es auf einfache Weise möglich die besagte Abstandsänderung vorzunehmen. Insbesondere durch Verstellung der Linsen kann auch bei beengten Bauraumverhältnissen für das Head-up-Display ohne große translatorische Bewegung der Linsen eine große Abstandveränderung des virtuellen Bilds zum vorgegebenen Augenbezugspunkt erzielt werden.A further advantageous embodiment of the invention provides that the optical system has a plurality of lenses and the adjusting device is designed to change respective distances between the lenses in order to change the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point. The lenses of the optical system are arranged in said beam path of the head-up display. The adjusting device can change the positioning of the lenses along this beam path to one another and thereby vary the focal length of the lens system formed by the lenses. As a result, the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction can be easily varied. In addition, it is also possible that the optical system still has the previously mentioned mirror. In that case, it is also conceivable that the adjusting device is designed to change the distances between the mirrors and / or the respective distances between the mirrors and the lenses for changing the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point. Also in the case it is easily possible to make the said change in distance. In particular, by adjusting the lenses, a large change in the distance of the virtual image to the predetermined eye reference point can be achieved even in confined space conditions for the head-up display without large translational movement of the lenses.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Verstelleinrichtung dazu ausgelegt ist, zum Verändern des Abstands zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt einen Abstand zwischen dem optischen System und der Bilderzeugungseinheit zu verändern. Beispielsweise ist es möglich, dass die Bilderzeugungseinheit translatorisch bewegt werden kann, um so den Abstand zwischen der Bilderzeugungseinheit und Linsen und/oder Spiegeln des optischen Systems zu variieren. Auf diese Weise ist es auch möglich, den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt auf einfache und effektive Weise zu variieren.According to a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the adjusting device is designed to change a distance between the optical system and the image generating unit for changing the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point. For example, it is possible that the image-forming unit can be moved translationally so as to vary the distance between the image-forming unit and lenses and / or mirrors of the optical system. In this way, it is also possible to vary the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point in a simple and effective manner.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Steuereinrichtung zur Bestimmung der aktuellen Fahrsituation eine Datenschnittstelle zu einer Umfelderfassungseinrichtung und/oder einem Navigationssystem des Kraftfahrzeugs aufweist. Die Umfelderfassungseinrichtung kann beispielsweise Kameras, Radarsensoren und dergleichen aufweisen. Durch die besagte Datenschnittstelle kann die Steuereinrichtung eine Vielzahl von Daten empfangen, welche Rückschlüsse auf die aktuelle Fahrsituation des Kraftfahrzeugs zulassen. Dadurch kann die Steuereinrichtung jederzeit auf eine sich verändernde Fahrsituation reagieren und automatisch den besagten Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung anpassen.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the control device for determining the current driving situation has a data interface to an environment detection device and / or a navigation system of the motor vehicle. The surroundings detection device may include, for example, cameras, radar sensors and the like. Through the said data interface, the control device can receive a multiplicity of data which allow conclusions to be drawn about the current driving situation of the motor vehicle. As a result, the control device can react to a changing driving situation at any time and automatically adjust the said distance between the virtual image and the predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt an eine mit dem Kraftfahrzeug befahrene Straßenart anzupassen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass bei einer Autobahnfahrt der Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt wesentlich größer eingestellt wird als bei einer Stadtfahrt. Denn üblicher Weise wird ein Fahrer bei einer Autobahnfahrt, sofern er nicht gerade dicht an einem Vordermann angeordnet ist, weiter in die Ferner blicken als wenn er im dichten Verkehr beispielsweise in der Innenstadt einer Großstadt unterwegs ist. Durch die Anpassung des Abstands zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt an eine mit dem Kraftfahrzeug befahrene Straßenart kann die Positionierung des virtuellen Bilds immer optimal gewählt werden.A further advantageous embodiment of the invention provides that the control device is set up to adapt the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point to a type of road used by the motor vehicle. For example, it can be provided that the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point is set much greater in a highway drive than during a city trip. Because usually a driver is on a highway, unless he is located close to a car in front, look further into the distance than when he is traveling in heavy traffic, for example in the city center of a large city. By adapting the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point to a road type traveled by the motor vehicle, the positioning of the virtual image can always be optimally selected.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt umso größer einzustellen, je schneller das Kraftfahrzeug fährt. Fährt der Fahrer des Kraftfahrzeugs besonders schnell, so wird er üblicherweise eher Objekte in weiterer Ferne mit seinen Augen fokussieren, als wenn er besonders langsam fährt. Diesem Aspekt kann die Steuereinrichtung entsprechend Rechnung tragen, sodass der Fahrer das virtuelle Bild ohne Umfokussierung seiner Augen jederzeit scharf und gut erkennen kann. According to a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the control device is set up to set the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point the greater the faster the motor vehicle drives. If the driver of the motor vehicle drives particularly fast, he will usually focus on objects far away with his eyes rather than driving very slowly. The control device can correspondingly take this aspect into account, so that the driver can always recognize the virtual image without refocusing his eyes in a clear and good manner.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt an eine aktuelle Streckenführung einer mit dem Kraftfahrzeug befahrenen Straße anzupassen. Fährt der Fahrer des Kraftfahrzeugs beispielsweise eine sehr kurvige Strecke, so kann die Steuereinrichtung den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt entsprechend der kurvigen Straßenführung kleiner wählen, als wenn der Fahrer mit seinem Kraftfahrzeug beispielsweise eine gerade Strecke ohne jegliche Kurven befahren sollte. Genauso ist es auch beispielsweise möglich, dass der Fahrer mit seinem Kraftfahrzeug gerade eine sehr hügelige Strecke befährt, wobei in diesem Fall der Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt zum Beispiel wesentlich kleiner gewählt wird, als wenn der Fahrer eine sehr ebene Strecke befahren sollte. Durch die Anpassbarkeit des Abstands des virtuellen Bilds an die aktuelle Streckenführung kann ebenfalls eine sehr komfortable und sichere Ablesbarkeit des virtuellen Bilds des Head-up-Displays jederzeit gewährleistet werden.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the control device is adapted to adjust the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point to a current route guidance of a road used by the motor vehicle. If the driver of the motor vehicle drives, for example, a very curvy track, the control device can select the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point smaller in accordance with the curved roadway than if the driver were driving with his motor vehicle, for example, a straight track without any curves. In the same way, it is also possible, for example, for the driver to drive a very hilly route with his motor vehicle, in which case the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point is chosen to be substantially smaller than if the driver is driving on a very level route should. Due to the adaptability of the distance of the virtual image to the current routing, a very comfortable and secure readability of the virtual image of the head-up display can also be guaranteed at any time.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt umso kleiner einzustellen, je geringer ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug ist. Denn üblicher Weise wird der Fahrer des Kraftfahrzeugs seinen Blick auf das vorausfahrende Fahrzeug richten. Wenn der Abstand zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem eigenen Kraftfahrzeug sehr groß ist, so wird der Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt entsprechend größer eingestellt, als wenn der Fahrer des Kraftfahrzeugs gerade besonders dicht auf das vorausfahrende Fahrzeug auffahren sollte. Möchte der Fahrer also das Fahrverhalten des vorausfahrenden Fahrzeugs beobachten, muss er wenn er zwischendurch einen Blick auf das virtuelle Bild des Head-up-Displays werfen möchte, seine Augen nicht umfokussieren, was wiederum dazu beiträgt, dass er das Kraftfahrzeug besonders ermüdungsfrei und sicher fahren kann.A further advantageous embodiment of the invention provides that the control device is set up to set the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point the smaller the distance between the motor vehicle and a vehicle in front is smaller. Because usually the driver of the motor vehicle will direct his gaze to the vehicle in front. If the distance between the preceding vehicle and the own motor vehicle is very large, the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point is set correspondingly greater than if the driver of the motor vehicle were to drive particularly close to the preceding vehicle. So if the driver wants to observe the driving behavior of the vehicle in front, if he wants to occasionally take a look at the virtual image of the head-up display, he does not have to refocus his eyes, which in turn contributes to driving the motor vehicle particularly fatigue-free and safe can.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, den Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt zu verringern, sobald ein vorausfahrendes Fahrzeug einen Einschervorgang von einer Nachbarspur auf eine von dem Kraftfahrzeug befahrene Spur einleitet und der Abstand zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt bis dahin größer als ein Abstand zwischen dem einscherenden Fahrzeug und dem Kraftfahrzeug ist. Dadurch kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs schon frühzeitig auf den Einschervorgang des anderen Fahrzeugs aufmerksam gemacht werden, da seine Augen durch die Veränderung der Positionierung des virtuellen Bilds des Head-up-Displays schon an den bald verringerten Abstand zu seinem neuen Vordermann angepasst werden. Dies trägt ebenfalls dazu bei, dass das Kraftfahrzeug, in welchem das Head-up-Display verbaut ist, besonders sicher geführt werden kann.A further advantageous embodiment of the invention provides that the control device is adapted to reduce the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point as soon as a preceding vehicle initiates a shunting operation from a neighboring lane to a lane traveled by the motor vehicle and the distance between the virtual image and the predetermined eye reference point until then is greater than a distance between the einscherenden vehicle and the motor vehicle. As a result, the driver of the motor vehicle can be alerted early to the Einschervorgang the other vehicle, since his eyes are adjusted by the change in the positioning of the virtual image of the head-up display already at the soon reduced distance to his new front man. This also contributes to the fact that the motor vehicle, in which the head-up display is installed, can be guided particularly securely.

Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst das erfindungsgemäße Head-up-Display oder eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäße Head-up-Displays.The motor vehicle according to the invention comprises the head-up display according to the invention or an advantageous embodiment of the head-up display according to the invention.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben des erfindungsgemä-βen Head-up-Displays oder einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäße Head-up-Displays, steuert die Steuereinrichtung die Verstelleinrichtung gemäß einer manuellen Eingabe und/oder in Abhängigkeit von einer aktuellen Fahrsituation des Kraftfahrzeugs zum Verändern des Abstands zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt in Fahrzeuglängsrichtung an. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Head-up-Display sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und umgekehrt anzusehen, wobei das Head-up-Display insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.In the method according to the invention for operating the inventive head-up display or an advantageous embodiment of the head-up display according to the invention, the control device controls the adjusting device according to a manual input and / or as a function of a current driving situation of the motor vehicle for changing the Distance between the virtual image and the predetermined eye reference point in the vehicle longitudinal direction. Advantageous embodiments of the head-up display according to the invention are to be regarded as advantageous embodiments of the method according to the invention and vice versa, wherein the head-up display in particular comprises means for performing the method steps.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description of preferred embodiments and from the drawing. The features and feature combinations mentioned above in the description as well as the features and feature combinations mentioned below in the description of the figures and / or in the figures alone can be used not only in the respectively specified combination but also in other combinations or in isolation, without the scope of To leave invention.

Die Zeichnung zeigt in:

1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem Head-up-Display, bei welchem eine Positionierung eines virtuellen Bilds des Head-up-Displays in Fahrzeuglängsrichtung variierbar ist; und in
2 eine Längsschnittansicht des Kraftfahrzeugs im Bereich des Head-up-Displays, wobei ein mehrere Linsen und Spiegel aufweisendes optisches System des Head-up-Displays dargestellt ist, mittels welchem die Positionierung des virtuellen Bilds des Head-up-Displays in Fahrzeuglängsrichtung variierbar ist.

The drawing shows in:

1 a schematic representation of a motor vehicle with a head-up display, in which a positioning of a virtual image of the head-up display in the vehicle longitudinal direction is variable; and in
2 a longitudinal sectional view of the motor vehicle in the region of the head-up display, wherein a plurality of lenses and mirrors exhibiting optical system of the head-up display is shown, by means of which the positioning of the virtual image of the head-up display in the vehicle longitudinal direction is variable.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.In the figures, identical or functionally identical elements have been provided with the same reference numerals.

Ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Head-up-Display 2 ist in einer stark schematisierten Darstellung in 1 gezeigt. Das Head-up-Display 2 umfasst eine Bilderzeugungseinheit 3 zum Erzeugen eines Bilds. Die Bilderzeugungseinheit 3 umfasst eine hier nicht dargestellte Leuchteinrichtung, welche ein Display, beispielsweise in Form eines TFT-Displays, hinterleuchtet. Andere Varianten und Aufbauten der Bilderzeugungseinheit 3 sind ebenfalls möglich.A motor vehicle 1 with a head-up display 2 is in a highly schematic representation in 1 shown. The head-up display 2 comprises an image forming unit 3 to create an image. The image generation unit 3 includes a lighting device, not shown here, which backlit a display, for example in the form of a TFT display. Other variants and structures of the image forming unit 3 are also possible.

Das Head-up-Display 2 umfasst des Weiteren ein optisches System 4, welches dazu ausgelegt ist, ein mittels der Bilderzeugungseinheit 3 generiertes Bild auf eine Windschutzscheibe 5 des Kraftfahrzeugs 1 zu lenken, wodurch ein virtuelles Bild 6 angezeigt wird.The head-up display 2 further includes an optical system 4 , which is designed to be, by means of the image forming unit 3 generated picture on a windshield 5 of the motor vehicle 1 to steer, creating a virtual picture 6 is shown.

Zudem umfasst das Head-up-Display 2 eine Verstelleinrichtung 7 zum Verändern eines Abstands a zwischen dem virtuellen Bild 6 und einem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 in Fahrzeuglängsrichtung x. Zur Orientierung ist in der vorliegenden Darstellung auch noch die Fahrzeugquerrichtung y eingezeichnet. Der vorgegebene Augenbezugspunkt 8 befindet sich in der so genannten, hier nicht dargestellten Eyebox, von wo aus ein hier nicht dargestellter Fahrer, solange er seinen Kopf in dieser Eyebox angeordnet lässt, das virtuelle Bild 6 sehen kann. Beispielsweise kann der Augenbezugspunkt 8 so positioniert und gewählt werden, dass dieser der Augenposition einer Durchschnittsperson entspricht. Grundsätzlich ist es aber möglich, den Augenbezugspunkt 8 beliebig zu wählen.In addition, the head-up display includes 2 an adjusting device 7 for changing a distance a between the virtual image 6 and a given eye reference point 8th in the vehicle longitudinal direction x. For orientation, the vehicle transverse direction y is also shown in the present representation. The default eye reference point 8th is located in the so-called eyebox, not shown here, from where a driver, not shown here, as long as he leaves his head in this eyebox, the virtual image 6 able to see. For example, the eye reference point 8th be positioned and chosen to match the eye position of an average person. In principle, however, it is possible to use the eye reference point 8th to choose freely.

Das Head-up-Display 2 umfasst zudem noch eine Steuereinrichtung 9, welche dazu eingerichtet ist, die Verstelleinrichtung 7 gemäß einer manuellen Eingabe und/oder in Abhängigkeit von einer aktuellen Fahrsituation des Kraftfahrzeugs 1 zum Verändern des Abstands A zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 in Fahrzeuglängsrichtung x anzusteuern.The head-up display 2 also includes a control device 9 , which is adapted to the adjustment 7 in accordance with a manual input and / or depending on a current driving situation of the motor vehicle 1 for changing the distance A between the virtual picture 6 and the given eye reference point 8th in the vehicle longitudinal direction x to control.

Die Steuereinrichtung 9 kann zur Bestimmung der aktuellen Fahrsituation des Kraftfahrzeugs 1 beispielsweise eine hier nicht näher dargestellte Datenschnittstelle zu einer ebenfalls nicht dargestellten Umfelderfassungseinrichtung und/oder einem ebenfalls nicht dargestellten Navigationssystem des Kraftfahrzeugs 1 aufweisen. Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung 9 eine Vielzahl von Daten empfangen, auf deren Basis Rückschlüsse zur aktuellen Fahrsituation des Kraftfahrzeugs 1 gezogen werden können.The control device 9 can for determining the current driving situation of the motor vehicle 1 For example, a data interface not shown here in detail to an environment detection device also not shown and / or a likewise not shown navigation system of the motor vehicle 1 respectively. In this way, the control device 9 receive a variety of data, based on conclusions about the current driving situation of the motor vehicle 1 can be pulled.

In 2 ist das Kraftfahrzeug 1 in einer ausschnittsweise Längsschnittdarstellung in dem Bereich gezeigt, wo das Head-up-Display 2 verbaut ist. Das optische System 4 des Head-up-Displays 2 umfasst mehrere Linsen 11 und Spiegel 12, welche in einem Strahlengang 13 des Head-up-Displays 2 angeordnet sind. Die hier nicht gekennzeichnete Verstelleinrichtung 7 ist dazu ausgelegt, zum Verändern des Abstands a zwischen dem virtuellen Bild 6 (welches hier an zwei unterschiedlichen Positionen schematisch angedeutet ist), und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 jeweilige Abstände zwischen den Linsen 11 zu verändern. Zudem kann die Verstelleinrichtung 7 auch beispielsweise die Abstände zwischen den Spiegeln 12 und den jeweiligen Linsen 11 verändern, um die Positionierung des virtuellen Bilds 6 in Fahrzeuglängsrichtung zu variieren. Genauso ist es auch möglich, dass die Verstelleinrichtung 7 dazu ausgelegt ist, zum Verändern des Abstands a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 einen Abstand zwischen dem optischen System 4 und der Bilderzeugungseinheit 3 zu verändern. So kann beispielsweise die Bilderzeugungseinheit 3 näher an die gemäß der vorliegenden Darstellung oberen Linsen 11 herangerückt oder von diesen entfernt werden. Bei all diesen Maßnahmen ist es möglich, die Positionierung des virtuellen Bilds 6 in Fahrzeuglängsrichtung x zu variieren. Neben der Bilderzeugungseinheit 3 und dem optischen System 4 des Head-up-Displays 2 ist zudem noch ein Lenkrad 10 des Kraftfahrzeugs 1 angedeutet.In 2 is the motor vehicle 1 shown in a fragmentary longitudinal view in the area where the head-up display 2 is installed. The optical system 4 of the head-up display 2 includes several lenses 11 and mirrors 12 , which in a beam path 13 of the head-up display 2 are arranged. The adjusting device not marked here 7 is designed to change the distance a between the virtual image 6 (which is schematically indicated here at two different positions), and the predetermined eye reference point 8th respective distances between the lenses 11 to change. In addition, the adjustment 7 For example, the distances between the mirrors 12 and the respective lenses 11 change the positioning of the virtual image 6 to vary in the vehicle longitudinal direction. Equally it is also possible that the adjustment 7 is adapted to vary the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th a distance between the optical system 4 and the image forming unit 3 to change. For example, the image generation unit 3 closer to the top lenses according to the present presentation 11 be moved or removed from these. With all these measures, it is possible to position the virtual image 6 to vary in the vehicle longitudinal direction x. Next to the image generation unit 3 and the optical system 4 the head-up display 2 is also still a steering wheel 10 of the motor vehicle 1 indicated.

Die Steuereinrichtung 9 kann den Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 an eine jeweilige mit dem Kraftfahrzeug 1 gerade befahrene Straßenart anpassen. Wird gerade eine Autobahn befahren, so wird der Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 wesentlich größer gewählt, als wenn mit dem Kraftfahrzeug 1 beispielsweise eine Landstraße oder eine Stadtstraße befahren wird. Zudem kann die Steuereinrichtung 9 den Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 auch in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 1 variieren. Je schneller das Kraftfahrzeug 1 fährt, umso größer wird der Abstand a eingestellt, wohingegen der Abstand a umso kleiner eingestellt wird, je langsamer das Kraftfahrzeug 1 fährt.The control device 9 can the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th to a respective one with the motor vehicle 1 adjust the road type used. If a motorway is being driven, the distance a between the virtual image will be 6 and the given eye reference point 8th chosen much larger than when with the motor vehicle 1 For example, a country road or a city street is used. In addition, the control device 9 the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th also in dependence on a speed of the motor vehicle 1 vary. The faster the motor vehicle 1 moves, the greater the distance a is set, whereas the distance a is set the smaller, the slower the motor vehicle 1 moves.

Zudem kann die Steuereinrichtung 9 den Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 auch an eine aktuelle Streckenführung einer mit dem Kraftfahrzeug 1 befahrenen Straße anpassen. Fährt das Kraftfahrzeug 1 beispielsweise eine Serpentinenstraße entlang, so wird der Abstand a zwischen dem virtuellen Bild und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt wesentlich kleiner gewählt, als wenn das Kraftfahrzeug 1 beispielsweise eine sehr ebene und kurvenlose Strecke befährt. Zudem kann die Steuereinrichtung 9 auch den Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 umso kleiner einstellen, je geringer ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und einem vorausfahrenden Fahrzeug ist. Umgekehrt wird der Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 umso größer eingestellt, je größer ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und dem vorausfahrenden Fahrzeug ist.In addition, the control device 9 the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th also to a current routing one with the motor vehicle 1 adapted road. Drives the motor vehicle 1 For example, along a serpentine road, the distance a between the virtual image and the predetermined eye reference point is chosen to be much smaller than when the motor vehicle 1 For example, a very flat and curvy track travels. In addition, the control device 9 also the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th the smaller the distance between the motor vehicle 1 and a preceding vehicle. Conversely, the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th set the larger, the greater a distance between the motor vehicle 1 and the preceding vehicle.

Die vorstehend genannten Maßnahmen tragen alle dazu bei, dass der Fahrer des Kraftfahrzeug 1 seine Augen wenig bis gar nicht umfokussieren muss, wenn er das Verkehrsgeschehen beobachtet und zwischendurch einen Blick auf das virtuelle Bild 6 des Head-up-Displays 2 werfen möchte, um sich verschiedenste Informationen, wie beispielsweise Geschwindigkeitsangaben, Navigationshinweise und dergleichen anzuschauen. Dies kann dazu beitragen, dass die Augen des Fahrers wesentlich weniger stark ermüden, da er seine Augen nicht andauernd umfokussieren muss, wenn er auf das Verkehrsgeschehen achtet und zwischendurch auf das virtuelle Bild 6 schaut. Zudem kann dies auch dazu beitragen, dass der Fahrer das Verkehrsgeschehen wesentlich besser wahrnimmt, da die besagten Umfokussierung so gut wie gar nicht oder überhaupt nicht erfolgen muss, wenn sein Blick zwischen dem Verkehrsgeschehen und dem virtuellen Bild 6 des Head-up-Displays 2 hin und her wechselt.The above measures all contribute to the fact that the driver of the motor vehicle 1 his eyes have little or no need to refocus when he observes the traffic and in between a look at the virtual image 6 of the head-up display 2 wants to look at a variety of information, such as speed information, navigation instructions and the like. This can contribute to making the driver's eyes less fatigued, as he does not have to constantly refocus his eyes when he is watching the traffic and occasionally looking at the virtual image 6 looks. In addition, this can also contribute to the fact that the driver perceives the traffic much better, since the said refocusing as good as not at all or not at all, if his view between the traffic and the virtual image 6 of the head-up display 2 changes back and forth.

Die Steuereinrichtung 9 kann auch vorausschauend eingreifen. Beispielsweise ist es möglich, dass die Steuereinrichtung 9 den Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 verringert, sobald ein vorausfahrendes Fahrzeug einen Einschervorgang von einer Nachbarspur auf eine von dem Kraftfahrzeug 1 befahrene Spur einleitet. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn der Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 bis dahin größer als ein abstand zwischen dem einscherenden Fahrzeug und dem Kraftfahrzeug 1 ist. Sobald also das Fahrzeug von der Nachbarspur seinen Einschervorgang beginnt, kann das die Steuereinrichtung 9 beispielsweise über die zuvor erwähnte Datenschnittstelle und darüber übermittelte Daten erkennen. So kann das Kraftfahrzeug 1 beispielsweise mittels Kameras oder dergleichen sein Verkehrsumfeld und seine Umgebung als solche erfassen. Darüber wäre es beispielsweise möglich, zu erkennen, dass ein auf der Nachbarspur fahrendes Fahrzeug gerade den Einschervorgang auf die Spur des Kraftfahrzeugs 1 vornimmt, sei es weil dieses Fahrzeug einen Blinker gesetzt hat oder einfach beispielsweise nach links rüber zieht. Sobald die Steuereinrichtung 9 das erkannt hat, verändert sie schon den Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 derart, dass dieser an den Abstand in Fahrtrichtung zum einscherenden Fahrzeug angepasst wird. dies bringt vor allem zwei Vorteile mit sich: zum einen wird der Fahrer des Kraftfahrzeug 1 dadurch gegebenenfalls schon rechtzeitig gewarnt, dass das besagte Fahrzeug von der Nachbarspur auf seine Fahrspur einschert. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Abstand in Fahrtrichtung zwischen dem einscherenden Fahrzeug und dem Kraftfahrzeug 1 relativ gering ist. Zum anderen kann dadurch auch sichergestellt werden, dass der Fahrer durch die vorzeitige Anpassung der Positionierung des virtuellen Bilds 6 des Head-up-Displays 2 seine Augen gar nicht oder kaum umfokussieren muss, wenn er seinen Blick auf das einscherende Fahrzeug richtet.The control device 9 can also intervene proactively. For example, it is possible for the control device 9 the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th decreases as soon as a preceding vehicle a Einschervorgang from a neighboring lane to one of the motor vehicle 1 started track. This is especially useful if the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th until then greater than a distance between the einscherenden vehicle and the motor vehicle 1 is. As soon as the vehicle starts its Einschervorgang from the neighboring lane, this can be the control device 9 for example, via the previously mentioned data interface and detect transmitted data. So can the motor vehicle 1 For example, by means of cameras or the like to detect his traffic environment and its environment as such. In addition, it would be possible, for example, to recognize that a vehicle traveling on the neighboring lane is just beginning to engage the lane of the motor vehicle 1 makes, be it because this vehicle has set a turn signal or simply pulls over, for example, to the left. Once the controller 9 This has already changed the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th such that it is adapted to the distance in the direction of travel to einscherenden vehicle. This brings two main advantages: first, the driver of the vehicle 1 possibly warned in good time that said vehicle from the neighboring lane einschert on its lane. This is particularly advantageous if the distance in the direction of travel between the einscherenden vehicle and the motor vehicle 1 is relatively low. On the other hand, this can also ensure that the driver by the premature adjustment of the positioning of the virtual image 6 of the head-up display 2 he does not have to re-focus his eyes when he looks at the vehicle shattering.

Anhand der genannten Beispiele konnte gezeigt werden, dass das Head-up-Display 2 eine Vielzahl von Vorteilen mit sich bringt, indem die Steuereinrichtung 9 den Abstand a zwischen dem virtuellen Bild 6 und dem vorgegebenen Augenbezugspunkt 8 fahrsituationsabhängig und/oder gemäß Fahrervorlieben unter Berücksichtigung einer manuellen Eingabe jederzeit stufenlos anpassen kann.From the above examples, it has been shown that the head-up display 2 brings a number of advantages by the control device 9 the distance a between the virtual image 6 and the given eye reference point 8th Depending on the driving situation and / or according to driver preferences, taking into account a manual input can be adjusted continuously at any time.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102015206001 A1 [0003]
DE 102005037797 A1 [0004]

Claims

Head-up display (2) for a motor vehicle (1), comprising an image forming unit (3); - An optical system (4) which is adapted to direct an image generated by the image forming unit (3) image on a windshield (5) of the motor vehicle (1), whereby a virtual image (6) is displayed; - An adjusting device (7) for changing a distance (a) between the virtual image (6) and a predetermined eye reference point (8) in the vehicle longitudinal direction (x); - A control device (9) which is adapted to the adjusting device (7) according to a manual input and / or in dependence on a current driving situation of the motor vehicle (1) for changing the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point (8) in the vehicle longitudinal direction (x) to control.

Head-up display (2) after Claim 1 , characterized in that the adjusting device (7) is adapted to continuously vary the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point (8).

Head-up display (2) after Claim 1 or 2 characterized in that the optical system (4) comprises a plurality of lenses (11) and the adjusting device (7) is adapted to vary the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point (8) at respective distances between the lenses (11) to change.

Head-up display (2) one of the preceding claims, characterized in that the adjusting device (7) is adapted to vary the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point (8) a distance between the optical system (4) and the image forming unit (3).

Head-up display (2) one of the preceding claims, characterized in that the control device (9) for determining the current driving situation, a data interface to an environment detection device and / or a navigation system of the motor vehicle (1).

Head-up display (2) one of the preceding claims, characterized in that the control device (9) is adapted to the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point (8) to one with the motor vehicle (1) adapted to the type of road used.

Head-up display (2) one of the preceding claims, characterized in that the control device (9) is adapted to adjust the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point (8), the ever greater faster the motor vehicle (1) drives.

Head-up display (2) one of the preceding claims, characterized in that the control device (7) is adapted to the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point (8) to a current route guidance of a adapted to the motor vehicle (1) road.

Head-up display (2) one of the preceding claims, characterized in that the control device (7) is adapted to set the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point (8) the smaller, depending is less a distance between the motor vehicle (1) and a preceding vehicle.

Head-up display (2) one of the preceding claims, characterized in that the control device (7) is adapted to reduce the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point (8), as soon as preceding vehicle initiates a Einschervorgang of a neighboring lane on a track of the motor vehicle (1) lane and the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference reference point (8) until then greater than a distance between the einscherenden vehicle and the Motor vehicle (1) is.

Motor vehicle (1) with a head-up display (2) one of the preceding claims.

Method for operating a head-up display (2) according to one of Claims 1 to 10 in which the control device (9) controls the adjusting device (7) according to a manual input and / or as a function of a current driving situation of the motor vehicle (1) for changing the distance (a) between the virtual image (6) and the predetermined eye reference point ( 8) in the vehicle longitudinal direction (x) controls.