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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Wärmetauschplatte eines Fahrzeugbatteriepacks und insbesondere eine Wärmetauschplatte mit einem modularen Aufbau.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Im Allgemeinen unterscheiden sich elektrifizierte Fahrzeuge von herkömmlichen Kraftfahrzeugen, da elektrifizierte Fahrzeuge unter Verwendung einer oder mehrerer batteriebetriebener elektrischer Maschinen selektiv angetrieben werden. Herkömmliche Kraftfahrzeuge werden im Gegensatz zu elektrifizierten Fahrzeugen ausschließlich mit einer Brennkraftmaschine angetrieben. Elektrifizierte Fahrzeuge können anstelle von oder zusätzlich zu der Brennkraftmaschine elektrische Maschinen verwenden.
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Beispielhafte elektrifizierte Fahrzeuge sind Hybridelektrofahrzeuge (Hybrid Electric Vehicles - HEV), Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge (Plug-in Hybrid Electric Vehicles - PHEV), Brennstoffzellenfahrzeuge und batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (Battery Electric Vehicles - BEV). Ein Antriebsstrang für ein elektrifiziertes Fahrzeug kann ein Hochspannungsbatteriepack beinhalten, das Batteriezellen aufweist, die elektrische Leistung zum Antreiben der elektrischen Maschinen und anderer elektrischer Verbraucher des elektrifizierten Fahrzeugs speichern.
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Traktionsbatterien elektrifizierter Fahrzeuge beinhalten typischerweise eine Vielzahl von Anordnungen, die jeweils über einzelne Batteriezellen verfügen, die regelmäßig wiederaufgeladen werden, um die für das Antreiben der elektrischen Maschinen erforderliche Energie wieder aufzufüllen. Während des Ladens und Entladens und während anderen Betriebsstadien können sich Batteriezellen aufheizen. Das Betreiben der Batteriezellen bei bestimmten Temperaturen kann die Kapazität und die Lebensdauer der Batteriezellen verbessern.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Batteriebaugruppe nach einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine erste Wärmetauschplatte mit einem männlichen Merkmal und eine zweite Wärmetauschplatte mit einem weiblichen Merkmal. Das männliche und das weibliche Merkmal sind miteinander verriegelbar, um Trennung zwischen der ersten und der zweiten Wärmetauschplatte zu begrenzen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorstehenden Baugruppe wird das männliche Merkmal verschiebbar innerhalb des weiblichen Merkmals aufgenommen.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen beinhaltet zumindest einen Stift, der mit dem männlichen Merkmal und dem weiblichen Merkmal eine Schnittstelle bildet, um das männlichen Merkmal und das weibliche Merkmal dabei zu begrenzen, sich in Bezug zueinander zu verschieben.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen weisen das männliche und das weibliche Merkmal ein schwalbenschwanzartiges Querschnittsprofil auf.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen bildet eine Geometrie der ersten Wärmetauschplatte eine Geometrie der zweiten Wärmetauschplatte nach.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen sind die erste und die zweite Wärmetauschplatte stranggepresste Strukturen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen sind das männliche Merkmal und die restlichen Teile der ersten Wärmetauschplatte zusammen als eine einzelne einstückige Struktur gebildet.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen beinhalten die erste und die zweite Wärmetauschplatte jeweils eine Vielzahl von Kühlmittelkanälen mit ersten Enden, die sich zu entsprechenden ersten Seiten der ersten und der zweiten Wärmetauschplatte öffnen, und zweiten Enden, die sich zu entsprechenden zweiten Seiten der ersten und der zweiten Wärmetauschplatte öffnen. Die ersten Seiten liegen entgegengesetzt zu den zweiten Seiten.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen beinhaltet einen ersten Verteiler, der zu den ersten Seiten benachbart ist, und einen zweiten Verteiler, der zu den zweiten Seiten benachbart ist. Der erste und der zweite Verteiler sind dazu konfiguriert, ein Kühlmittel von einigen aus der Vielzahl von Kühlmittelkanälen zu anderen aus der Vielzahl von Kühlmittelkanälen zu kommunizieren.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen verläuft das männliche Merkmal der ersten Wärmetauschplatte entlang einer Längsachse und die Vielzahl von Kühlmittelkanälen der ersten Wärmetauschplatte verläuft von der ersten Seite zu der zweiten Seite entlang entsprechenden Kühlmittelkanalachsen, die im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des männlichen Merkmals sind.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen beinhaltet eine Batteriepackwand mit einem Batteriepackwandverriegelungsmerkmal, das mit einem entsprechenden Batteriepackwandverriegelungsmerkmal der ersten Wärmetauschplatte verriegelbar ist.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen greift das Batteriepackwandverriegelungsmerkmal der Batteriepackwand verschiebbar in das Batteriepackwandverriegelungsmerkmal der ersten Wärmetauschplatte ein.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen verlaufen die Batteriepackwandverriegelungsmerkmale der Batteriepackwand und die erste Wärmetauschplatte entlang entsprechender Längsachsen, und die Batteriepackwand ist in Bezug auf die erste Wärmetauschplatte um die Längsachse schwenkbar.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform von einer der vorangehenden Baugruppen beinhaltet eine Vielzahl von Batteriezellen und ein Spannelement. Das Spannelement ist dazu konfiguriert, die Batteriepackwand in einer geschwenkten Position zu halten, in der die Batteriepackwand die Vielzahl von Batteriezellen zusammendrückt.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform von einer der vorstehenden Baugruppen beinhaltet ein weibliches Merkmal der ersten Wärmetauschplatte an einer Seite der Wärmetauschplatte gegenüber dem männlichen Merkmal. Das weibliche Merkmal der ersten Wärmetauschplatte weist ein Querschnittsprofil auf, das ein Querschnittsprofil des männlichen Merkmals der ersten Wärmetauschplatte nachbildet.
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Ein Verfahren nach einem anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem ein Verriegeln eines männlichen Merkmals einer ersten Wärmetauschplatte mit einem weiblichen Merkmal einer zweiten Wärmetauschplatte, um die Trennung zwischen der ersten und der zweiten Wärmetauschplatte zu begrenzen.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens beinhaltet ein verschiebbares Aufnehmen des männlichen Merkmals innerhalb des weiblichen Merkmals, um die erste und die zweite Wärmetauschplatte miteinander zu verriegeln.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens beinhaltet, nach dem Verriegeln, ein Fixieren des männlichen und des weiblichen Merkmals, um ein Zurückziehen des männlichen Merkmals aus dem weiblichen Merkmal zu verhindern.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens verläuft das männliche Merkmal entlang einer ersten Seite der ersten Wärmetauschplatte und das Verfahren beinhaltet ein Verriegeln einer dritten Wärmetauschplatte oder einer Batteriepackwand mit einem weiblichen Merkmal der ersten Wärmetauschplatte. Das weibliche Merkmal der ersten Wärmetauschplatte verläuft entlang einer zweiten Seite der ersten Wärmetauschplatte, die der zweiten Seite gegenüberliegt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens weist das männliche Merkmal, das entlang der ersten Seite der ersten Wärmetauschplatte verläuft, ein Querschnittsprofil auf, das ein Querschnittsprofil des weiblichen Merkmals, das entlang der zweiten Seite der ersten Wärmetauschplatte verläuft, nachbildet.
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Die Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen der vorhergehenden Absätze, der Patentansprüche oder der folgenden Beschreibung und der folgenden Zeichnungen, einschließlich ihrer sämtlichen verschiedenen Aspekte oder entsprechenden Einzelmerkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination miteinander betrachtet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, gelten für alle Ausführungsformen, sofern solche Merkmale nicht inkompatibel sind.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele werden dem Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die der ausführlichen Beschreibung beigefügten Figuren können kurz wie folgt beschrieben werden:
- 1 veranschaulicht eine schematische Ansicht eines Antriebsstrangs eines elektrifizierten Fahrzeugs.
- 2 veranschaulicht eine schematische Ansicht von ausgewählten Teilen eines Batteriepacks von dem Antriebsstrang aus 1 mit einer Vielzahl von Wärmetauschplatten, die miteinander verriegelt sind.
- 3 veranschaulicht eine Endansicht einer Vielzahl von Wärmetauschplatten aus 2.
- 4 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht von einer der Wärmetauschplatten, die verschiebbar in eine andere der Wärmetauschplatten aus 3 eingreift.
- 5 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht der Wärmetauschplatten aus 3 mit Verbindungen zu einem Kühlsystem mit schematischer Darstellung.
- 6 veranschaulicht eine Endansicht der Vielzahl von Wärmetauschplatten aus 3, verriegelt mit Batteriepackwänden des Batteriepacks.
- 7 veranschaulicht eine Vielzahl von Wärmetauschplatten, die sich mit Batteriepackwänden verriegeln, gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 8 veranschaulicht eine der Batteriepackwände, die verschiebbar in eine aus der Vielzahl von Batteriepackwänden aus 7 eingreift.
- 9 veranschaulicht die Batteriepackwände aus 7 in einer installierten Position.
- 10 veranschaulicht eine Vielzahl von Wärmetauschplatten und Batteriepackwand gemäß noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 11 veranschaulicht eine Batteriepackwand, die sich in Richtung einer verriegelten Position mit einer aus der Vielzahl von Wärmetauschplatten aus 10 bewegt.
- 12 veranschaulicht die Vielzahl von Endplatten und Batteriepackwänden aus 11, verriegelt miteinander.
- 13 veranschaulicht eine Vielzahl von Endplatten gemäß noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die sich in Richtung einer verriegelten Position miteinander bewegen.
- 14 veranschaulicht die Wärmetauschplatten aus 13, jeweils verriegelt miteinander.
- 15 veranschaulicht eine Endplatte und eine Batteriepackwand gemäß noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 16 veranschaulicht die Wärmetauschplatte und die Batteriepackwand aus 15, verriegelt miteinander.
- 17 veranschaulicht eine Wärmetauschplatte, die mit einer Batteriepackwand verriegelt ist, gemäß noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung beschreibt Details von Wärmetauschbaugruppen zur Verwendung in Batteriepacks von elektrifizierten Fahrzeugen.
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Eine beispielhafte Batteriebaugruppe beinhaltet Wärmetauschplatten, die sich miteinander und mit potentiell anderen Strukturen über männliche und weibliche Befestigungsstrukturen verriegeln. Die Verriegelung begrenzt Trennung der Wärmeaustauschplatten. Die Wärmetauschplatten sind von ihrer Art modular. Dementsprechend können zusätzliche Wärmetauschplatten hinzugefügt und innerhalb der Baugruppe verriegelt werden, um eine Gesamtgröße des Batteriepacks zu erhöhen.
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1 veranschaulicht schematisch einen Antriebsstrang 10 für ein elektrifiziertes Fahrzeug, bei dem es sich in diesem Beispiel um ein Hybridelektrofahrzeug (HEV) handelt. Obwohl als ein HEV dargestellt, versteht sich, dass die hier beschriebenen Konzepte nicht auf HEV beschränkt sind und sich auf andere Arten von Elektrofahrzeugen, unter anderem Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge (PHEV), Batterieelektrofahrzeuge (BEV), Brennstoffzellenfahrzeuge usw. erstrecken könnten.
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Der Antriebsstrang 10 beinhaltet ein Batteriepack 14, einen Elektromotor 18, einen Generator 20 und eine Brennkraftmaschine 22. Der Elektromotor 18 und der Generator 20 sind Arten von elektrischen Maschinen. Der Elektromotor 18 und der Generator 20 können getrennt sein oder können die Form eines kombinierten Motor-Generators aufweisen.
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In dieser Ausführungsform handelt es sich bei dem Antriebsstrang 10 um ein Antriebsstrangsystem mit Leistungsverzweigung, das ein erstes Antriebssystem und ein zweites Antriebssystem einsetzt. Das erste und das zweite Antriebssystem erzeugen ein Drehmoment zum Antreiben von einer oder mehreren Gruppen von Fahrzeugantriebsrädern 26 des elektrifizierten Fahrzeugs. Das erste Antriebssystem beinhaltet eine Kombination des Motors 22 und des Generators 20. Das zweite Antriebssystem beinhaltet wenigstens den Elektromotor 18, den Generator 20 und das Batteriepack 14. Der Elektromotor 18 und der Generator 20 sind Teile eines elektrischen Antriebssystems des Antriebsstrangs 10.
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Der Motor 22, der in diesem Beispiel ein Verbrennungsmotor ist, und der Generator 20 können durch eine Leistungsübertragungseinheit 30, wie beispielsweise einen Planetenradsatz, miteinander verbunden sein. Selbstverständlich können andere Arten von Leistungsübertragungseinheiten, einschließlich anderer Zahnradsätze und Getriebe, verwendet werden, um den Motor 22 mit dem Generator 20 zu verbinden. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform handelt es sich bei der Leistungsübertragungseinheit 30 um einen Planetenradsatz, der ein Hohlrad 32, ein Sonnenrad 34 und eine Trägerbaugruppe 36 beinhaltet.
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Der Generator 20 kann von dem Motor 22 durch die Leistungsübertragungseinheit 30 angetrieben werden, um kinetische Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Der Generator 20 kann alternativ als Elektromotor zum Umwandeln von elektrischer Energie in kinetische Energie fungieren, wodurch Drehmoment an eine Welle 38 ausgegeben wird, die mit der Leistungsübertragungseinheit 30 verbunden ist. Da der Generator 20 mit dem Motor 22 wirkverbunden ist, kann die Drehzahl des Motors 22 durch den Generator 20 gesteuert werden.
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Das Hohlrad 32 der Leistungsübertragungseinheit 30 kann mit einer Welle 40 verbunden sein, die über eine zweite Leistungsübertragungseinheit 44 mit Fahrzeugantriebsrädern 26 verbunden ist. Die zweite Leistungsübertragungseinheit 44 kann einen Zahnradsatz mit einer Vielzahl von Zahnrädern 46 beinhalten. Andere Leistungsübertragungseinheiten können ebenfalls geeignet sein.
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Die Zahnräder 46 übertragen das Drehmoment von dem Verbrennungsmotor 22 auf ein Differential 48, um letztlich den Fahrzeugantriebsrädern 26 Traktion bereitzustellen. Das Differential 48 kann eine Vielzahl von Zahnrädern beinhalten, welche die Übertragung von Drehmoment auf die Fahrzeugantriebsräder 26 ermöglichen. In diesem Beispiel ist die zweite Leistungsübertragungseinheit 44 über das Differential 48 mechanisch mit einer Achse 50 gekoppelt, um Drehmoment auf die Fahrzeugantriebsräder 26 zu verteilen.
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Der Elektromotor 18 kann zudem eingesetzt werden, um die Fahrzeugantriebsräder 26 durch Ausgeben von Drehmoment an eine Welle 52 anzutreiben, die ebenfalls mit der zweiten Leistungsübertragungseinheit 44 verbunden ist. In einer Ausführungsform wirken der Elektromotor 18 und der Generator 20 als Teil eines Nutzbremssystems zusammen, bei dem sowohl der Elektromotor 18 als auch der Generator 20 als Elektromotoren zum Ausgeben von Drehmoment eingesetzt werden können. Beispielsweise können der Elektromotor 18 und der Generator 20 jeweils elektrische Leistung an das Batteriepack 14 ausgeben.
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Nun unter Bezugnahme auf 2 stellt in fortgesetztem Bezug auf 1 das Batteriepack 14 eine Batterie mit relativ hoher Spannung bereit, welche die erzeugte elektrische Leistung speichern kann und elektrische Leistung ausgeben kann, um den Elektromotor 18, den Generator 20 oder beides zu betreiben. Der Batteriepack 14 beinhaltet wenigstens ein Array 60 aus einzelnen Batteriezellen 64, die nebeneinander entlang einer Längsachse A angeordnet sind. In diesem Beispiel beinhaltet das Batteriepack 14 drei Arrays 60. Das Batteriepack 14 beinhaltet ferner eine Vielzahl von Wärmetauschplatten 68, Batteriepackwänden 72 und einen Verteiler 76a.
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Die Wärmetauschplatten 68 beinhalten interne Kühlmittelkanäle 80. Während des Betriebs kann sich Kühlmittel durch die Kühlmittelkanäle 80 bewegen, um Wärmeenergiewerte innerhalb der einzelnen Batteriezellen 64 und anderen Teilen des Batteriepacks 14 zu steuern.
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Die Batteriezellen 64 weisen eine axiale Breite auf, die von 120 bis 200 Millimeter beträgt. In einigen Beispielen sind die Batteriezellen 64 Lithium-Ionen-Pouch-Zellen mit einer axialen Breite, die größer als 200 Millimeter ist. Jedes Array 60 könnte beispielsweise sechzig bis sechsundsiebzig einzelnen Batteriezellen 64 beinhalten.
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Das Batteriepack 14 könnte andere Strukturen beinhalten, wie etwa zusätzliche Batteriepackwände, die die Arrays 60 überspannen, an jedem axialen Ende von einer von den Batteriepackwänden 72 zu der gegenüberliegenden Batteriepackwand 72. Eine andere Struktur könnte eine Umhüllung beinhaltet, die die Komponenten einschließt, die in 2 abgebildet sind, wie etwa eine Polymer-basierte Umhüllung mit einem Deckel, der an einem Behälter gesichert ist, um einen offenen Bereich bereitzustellen, der die Komponenten aufnimmt, die in 2 gezeigt sind.
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Nun unter Bezugnahme auf 3 und 4 ist in fortgesetztem Bezug auf 2 die Wärmetauschplatte 68a im Übergang zu einer installierten Position in Bezug auf die Wärmetauschplatte 68b gezeigt. Die Wärmetauschplatten 68b und 68c sind in einer installierten Position gezeigt.
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Die Wärmetauschplatten 68a-68c beinhalten in dieser beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform jeweils Verriegelungsmerkmale. In diesem Beispiel beinhalten die Verriegelungsmerkmale ein männliches Merkmal 84 entlang einer seitlichen Seite und ein weibliches Merkmal 88 entlang einer gegenüberliegenden seitlichen Seite. In dieser beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform weist das männliche Merkmal 84 ein schwalbenschwanzartiges Querschnittsprofil auf. Ein Querschnittsprofil des weiblichen Merkmals 88 weist ebenfalls ein schwalbenschwanzartiges Profil auf. Das Querschnittsprofil des männlichen Merkmals 84 und des weiblichen Merkmals 88 bilden einander nach.
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Innerhalb des Batteriepacks 14 verriegelt sich die Wärmetauschplatte 68a mit der Wärmetauschplatte 68b durch Verschieben der Wärmetauschplatten 68a, 68b relativ zueinander, sodass das männliche Merkmal 84 der Wärmetauschplatten 68b in dem weiblichen Merkmal 88 der Wärmetauschplatte 68a aufgenommen wird.
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Wenn das männliche Merkmal 84 in dem weiblichen Merkmal 88 aufgenommen wird, werden die Wärmetauschplatten 68a, 68b in einer verriegelten Position manuell miteinander verriegelt. Die Verriegelung begrenzt die Wärmeaustauschplatten 68a, 68b dabei, sich seitliche in Bezug zueinander zu trennen. Das heißt, unter Bezugnahme auf 3 verhindert das Verriegelungsmerkmal, dass sich die Wärmetauschplatte 68a von der Wärmetauschplatte 68b in der Richtung L, die quer zu der Achse A verläuft, trennt.
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Das weibliche Merkmal 88 der Wärmetauschplatte 68b verriegelt sich auch mit dem männlichen Merkmal 84 der Wärmetauschplatte 68c, um zu verhindern, dass sich die Wärmetauschplatten 68b, 68c seitlich in Bezug zueinander trennen.
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Wenn sich die Wärmetauschplatten 68a-68c in der installierten Position in Bezug zueinander befinden, können Stifte 90 positioniert werden, um durch die weiblichen Merkmale 88 und das männliche Merkmal 84, das in diesem weiblichen Merkmal 88 aufgenommen ist, zu verlaufen. Die Stifte 90 halten die Wärmetauschplatten 68a-68c in der installierten Position, indem verhindert wird, dass sich die männlichen Merkmale 84 in Bezug auf die weiblichen Merkmale 88 axial verschieben. Die Stiften 90 könnten in einigen Beispielen schrauben sein, die in den Wärmetauschplatten 68a-68c versenkt sind. In einigen Beispielen werden Klebstoffe (oder Dichtmittel) anstelle von oder zusätzlich zu den Stiften 90 verwendet, um das männliche Merkmal 84 innerhalb der entsprechenden weiblichen Merkmale 88 zu halten. Die Klebstoffe können, falls verwendet, auf eine oder mehrere Oberflächen des männlichen Merkmals 84 und der weiblichen Merkmale 88 aufgebracht werden. In einigen Beispielen werden die Stifte 90 dazu verwendet, die Positionen der Wärmetauschplatten 68a-68c zu halten, wenn ein Klebstoff aushärtet, und werden dann entfernt, nachdem der Klebstoff ausgehärtet ist.
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Insbesondere bilden sich die Geometrien der Wärmetauschplatten 68a-68c gegenseitig nach. Das heißt, eine Geometrie der Wärmetauschplatte 68a ist im Wesentlichen die gleiche wie eine Geometrie der Wärmetauschplatte 68b, 68c. Da sich die Geometrien gegenseitig nachbilden, könnte die Wärmetauschplatte 68a anstelle der Wärmetauschplatte 68b oder 68c, die Wärmetauschplatte 68c anstelle der Wärmetauschplatte 68a oder 68b usw. verwendet werden. Ferner, da sich die Geometrien gegenseitig nachbilden, kann ein einzelnes Strangpresswerkzeug dazu verwendet werden, alle Wärmetauschplatten 68a-68c herzustellen.
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Wie erforderlich könnten zusätzliche Wärmetauschplatten zu dem Batteriepack 14 hinzugefügt werden, um seitlich eine Größe des Batteriepacks 14 zu erhöhen und um es dem Batteriepack 14 zu ermöglichen, mehrere der Arrays 60 unterzubringen. Das modulare Design der Wärmetauschplatten 68a-68c kann somit Designflexibilität bereitstellen.
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Die Wärmetauschplatten 68a-68c können stranggepresste Strukturen sein, die zusammen in eine Richtung, die mit der Achse A ausgerichtet ist, stranggepresst sind und dann zu einer gewünschten axialen Länge geschnitten sind. Das Strangpressen der Wärmetauschplatten 68a-68c kann unter anderem Herstellungszeit im Vergleich zu Prozessen, die Schweißen, Gießen usw. erfordern könnten, reduzieren. Die männlichen Merkmale 84 und die weiblichen Merkmale 88 können zusammen als eine einzelne einstückige Struktur mit den restlichen Teilen der Wärmetauschplatten 68a-68c stranggepresst sein. Der Fachmann kennt die strukturellen Unterschiede zwischen einer stranggepressten Komponente und beispielsweise einer gegossenen Komponente. In anderen Beispielen sind die Wärmetauschplatten 68a-68c stattdessen gegossen oder durch einen anderen Prozess als einem Strangpressprozess hergestellt.
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Die Kühlmittelkanäle 80 können bereitgestellt werden, wenn die Wärmetauschplatten 68a-68c stranggepresst werden. Das Strangpressen der Kühlmittelkanäle 80 in den Wärmetauschplatten 68a-68c kann Herstellungskomplexität und potentielle Leckwege in Verbindung mit komplexeren Baugruppen reduzieren.
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Das Kühlmittelkanäle 80 verlaufen jeweils axial zwischen ersten Enden, die sich zu entsprechenden ersten Seiten 92a der Wärmetauschplatten 68a-68c öffnen, und zweiten Enden, die sich zu entsprechenden zweiten Seiten 92b der Wärmetauschplatten 68a-68c gegenüber der ersten Seiten 92 a öffnen.
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Nun unter Bezugnahme auf 5, in fortgesetztem Bezug auf 2-4, kann der Verteiler 76a an den entsprechenden ersten Seiten 92a der Wärmetauschplatten 68a-68b platziert sein, um die ersten Enden der Kühlmittelkanäle 80 abzudecken. Ein anderer Verteiler 76b kann an den entsprechenden zweiten Seiten 92b der Wärmetauschplatten 68a-68b platziert sein, um die zweiten Enden der Kühlmittelkanäle 80 abzudecken. Die Verteiler 76a und 76b können mit Klebstoffen, mechanischen Befestigungselementen usw. gesichert sein.
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Während des Betriebs kann ein Kühlmittel, wie etwa flüssiges Kühlmittel, durch eine Pumpe 94 von einer Kühlmittelversorgung 96 zu einem Einlass I des Verteilers 76a bewegt werden. Das Kühlmittel bewegt sich durch den Einlass I und wird dann entlang des Weges P, teilweise durch eine Leitblech 98a des Verteilers 76a, geleitet, um sich axial durch die Kühlmittelkanäle 80 an einer ersten seitlichen Seite der Wärmetauschplatte 68a zu bewegen. Ein Leitblech 98b in dem Verteiler 76b dreht sich dann und leitet das Kühlmittel zurück durch die Kühlmittelkanäle 80 an einer gegenüberliegenden zweiten seitlichen Seite der Wärmetauschplatte 68a um.
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Der Strom von Kühlmittel bewegt sich dann weiter durch die Wärmetauschplatten 68b und 68c, geleitet und umgedreht durch andere Leitbleche in dem Verteiler 76a und dem Verteiler 76b. Nach dem Durchlaufen der Wärmetauschplatte 68c in den Verteiler 76a kommuniziert das Kühlmittel durch einen Auslass O durch den Verteiler 76a und kehrt zu der Kühlmittelversorgung 96 zurück.
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Das Kühlmittel, das durch Zirkulieren durch die Wärmetauschplatten 68a-68c erwärmt werden kann, kann durch einen Wärmetauscher (nicht gezeigt) geleitet werden, um Wärmeenergie aus dem Kühlmittel zu entfernen, bevor das Kühlmittel an die Kühlmittelversorgung 96 zurückgeführt wird. Die Zirkulation von Kühlmittel durch die Wärmetauschplatte 68a-68c kann Wärmeenergie von den einzelnen Batteriezellen 64 und restlichen Teilen des Batteriepacks 14 abführen, wodurch das Batteriepack 14 gekühlt wird. In anderen Beispielen kann das Kühlmittel dazu verwendet werden, die Batteriezellen 64 und andere Bereiche des Batteriepacks 14 zu erwärmen.
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Die beispielhaften Wärmetauschplatten 68a-68c können somit Kühlmittel über die Kühlmittelkanäle 80 befördern, ohne interne Kühlmittelanschlüsse zu erfordern, was potentielle Leckwege für Kühlmittel, das durch die Kühlmittelkanäle 80 bewegt wird, reduzieren kann.
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Nun unter Bezugnahme auf 6, in fortgesetztem Bezug auf 2-5, kann sich die Wärmetauschplatte 68a mit einer von den Batteriepackwänden 72 über Verriegelungsmerkmale verriegeln. In diesem Beispiel verriegelt sich das Verriegelungsmerkmal von einer von den Batteriepackwänden 72 mit dem männlichen Merkmal 84 der Wärmetauschplatte 68a. Gleichermaßen kann sich die Wärmetauschplatte 68c mit einer anderen Batteriepackwand 72 über das weibliche Merkmal 88 der Wärmetauschplatte 68c verriegeln.
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Um das männliche Merkmal 84 der Wärmetauschplatte 68a mit der Batteriepackwand 72 zu verriegeln, wird das männliche Merkmal 84 verschiebbar in dem weiblichen Merkmal 88w der Batteriepackwand 72 aufgenommen. Um die Wärmetauschplatte 68c mit einer anderen der Batteriepackwände 72 zu verriegeln, nimmt das weibliche Merkmal 88 der Wärmetauschplatte 68c ein männliches Merkmal 84w der Batteriepackwand 72 auf.
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Wenn das Batteriepack 14 mehr als drei Arrays 60 aufnehmen muss, könnte sich eine zusätzliche Wärmetauschplatte mit dem weiblichen Merkmal 88 der Wärmetauschplatte 68c anstelle der Batteriepackwand 72 verriegeln. Die Batteriepackwand 72, die zuvor in die Wärmetauschplatte 68c eingegriffen hat, könnte dann verschiebbar in einer Nut der hinzugefügten Wärmetauschplatte aufgenommen werden. Wie bei den Wärmetauschplatten 68a-68c können die Batteriepackwände 72 stranggepresst sein.
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Wie beim Verriegeln der Wärmetauschplatten 68a-68c können die Batteriepackwände 72 relativ zu der entsprechenden Wärmetauschplatte 68a oder 68c mit Klebstoffen, Stiften oder beiden gehalten werden. Die Stifte könnten beispielsweise entfernt werden, nachdem ein Klebstoff ausgehärtet ist.
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In dieser Offenbarung bezeichnen ähnliche Bezugszeichen gegebenenfalls ähnliche Elemente, und Bezugszeichen mit dem Zusatz von einhundert oder mehreren davon bezeichnen modifizierte Elemente. Die modifizierten Elemente weisen die gleichen Merkmale und Vorteile der entsprechenden modifizierten Elemente auf, sofern nicht anderweitig angegeben.
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Unter Bezugnahme auf die beispielhafte Ausführungsform aus 7-9 kann sich in einer anderen beispielhaften Ausführungsform eine Batteriepackwand 172 mit einem männlichen Merkmal 184 einer Batteriepackwand 172 durch verschiebbares Aufnehmen des männlichen Merkmals 184 innerhalb eines entsprechenden weiblichen Merkmals 188 der Batteriepackwand 172 verriegeln. In einem anderen Beispiel könnten das männliche Merkmal 184 und das weibliche Merkmal 188 umgekehrt sein, sodass das männliche Merkmal Teil der Batteriepackwand 172 ist und das weibliche Merkmal 188 Teil der Batteriepackwand 172 ist.
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Das männliche Merkmal 184 und das weibliche Merkmal 188 sind so konfiguriert, dass, wenn das männliche Merkmal 184 in dem weiblichen Merkmal 188 aufgenommen wird, die Batteriepackwand 172 sich in Richtung der Arrays 60 in einer Richtung D um eine Richtung, die mit der Achse A ausgerichtet ist, schwenken kann.
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Wie in 7 gezeigt, kann die Batteriepackwand 172 so positioniert sein, dass sich die Batteriepackwand 172 von einem Inneren des Batteriepacks wegdreht, um Abstand zum Positionieren der Arrays 60 innerhalb des Inneren des Batteriepacks bereitzustellen. Nachdem die Arrays 60 auf der Wärmetauschplatte 168 und den restlichen Wärmetauschplatten positioniert sind, kann die Batteriepackwand 172 in die Richtung D in Richtung der Arrays 60 gedreht werden. Gegebenenfalls kann ein Stift 290 verwendet werden, um dann die Batteriepackwand 172 in der Position aus 9 zu halten.
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Ein Spannelement 124, wie etwa ein Band oder eine Abdeckung, die die Arrays 60 zwischen den Wänden 172 umschließt, kann an den Batteriepackwand 172 und einer anderen Batteriepackwand 172 (oder einer anderen Struktur) gesichert werden, um dabei behilflich zu sein, die Batteriepackwände 172 weiter gegen die Arrays 60 in der Position aus 9 zu halten. Das Spannelement 124 kann in einigen Beispielen die Batteriepackwände 172 gegen die Arrays 60 in einem Innenbereich der Batteriepacks zusammendrücken. In einigen Beispielen kann ein Abstandshalter (nicht gezeigt) zwischen einer oder beiden der Batteriepackwänden 172 und dem Array 60 positioniert sein, um jeden freien Bereich einzunehmen und sicherzustellen, dass die Drehung der Batteriepackwand 172 Druck auf das Array ausübt.
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Die Batteriepackwand 172 ist in diesem Beispiel über ein männliches Merkmal, das in einem weiblichen Merkmal aufgenommen wird, mit einer Wärmetauschplatte 168 verriegelt. Die Verriegelungsstrukturen zwischen der Wärmetauschplatte 168 und der Batteriepackwand 172 liegen an einer Oberfläche der Wärmetauschplatte 168, die anstatt der seitlichen Seite der Wärmetauschplatte 168 direkt mit den Arrays 60 eine Schnittstelle bildet.
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Wie beim Verriegeln der Wärmetauschplatten 168 können die Batteriepackwände 172 relativ zu der entsprechenden Wärmetauschplatte 168 mit Klebstoffen, Stiften oder beiden gehalten werden.
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Nun unter Bezugnahme auf 10-12 verriegeln sich in einer anderen beispielhaften Ausführungsform die Wärmetauschplatten 268a-268c über männliche Merkmale 284 und weibliche Merkmale 288 miteinander. Die männlichen Merkmale 284 und die weiblichen Merkmale 288 weisen ein anderes Querschnittsprofil als das Schwalbenschwanzprofil in den Ausführungsformen aus 2-9 auf.
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Aufgrund der Querschnittsprofile kann die Batteriepackwand 272 mit der Wärmetauschplatte 268a durch Bewegen des Batteriepackwand 272 im Allgemeinen in einer Richtung D1 verriegelt sein. Diese Bewegung positioniert ein männliches Merkmal der Batteriepackwand 272 innerhalb des weiblichen Merkmals 288 der Wärmetauschplatte 268a. Somit, obwohl es möglich ist, ist es für die Batteriepackwand 272 nicht erforderlich, sich entlang einer Längsachse der Batteriepackwand 272 zu bewegen, um sich mit der Wärmetauschplatte 268a zu verriegeln.
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Ein Spannelement 224 kann dann dazu verwendet werden, an der Batteriepackwand 272 in Bezug auf die Batteriepackwand 272a zu sichern. Die Sicherung verhindert, dass die Batteriepackwand 272 in eine Richtung entgegen der Richtung D zu einer Position kippt, an der die Batteriepackwand 272 nicht mehr mit der Wärmetauschplatte 268a verriegelt ist.
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Sobald verriegelt, können die Wärmetauschplatten 268a-268c und die Batteriepackwände 272, 272a mit Klebstoffen, Stiften oder beiden zusammengehalten werden.
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Die männliche Merkmale 284 und die weiblichen Merkmale 288 können mit der Baugruppe des Batteriepacks unter anderem dadurch gehalten werden, dass es den Arrays 60 ermöglicht wird, an den Wärmetauschplatten 268a-268c positioniert zu werden, bevor die Batteriepackwand 272 installiert wird und das Spannelement 224 angebracht wird.
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Nun unter Bezugnahme auf 13 und 14 können sich die Wärmetauschplatten 368a und 368b über männliche und weibliche Verriegelungsstrukturen und ohne das Erfordernis eines Verschiebens der Wärmetauschplatten 368a und 368b relativ zueinander entlang einer Längsachse miteinander verriegeln. Stattdessen kann die Wärmeaustauschplatte 368a und 368b im Wesentlichen relativ zueinander einschnappen. Sobald verriegelt, können die Wärmetauschplatten 368a, 368b mit Klebstoffen, Stiften oder beiden relativ zueinander zusammengehalten werden.
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Nun unter Bezugnahme auf 15 und 16 beinhaltet noch eine andere beispielhafte Ausführungsform eine Wärmetauschplatte 468, die mit einer Batteriepackwand 472 über eine Schienenstruktur 128 verriegelt ist. Wenn ein männliches Merkmal 484 der Batteriepackwand 472 innerhalb eines weiblichen Merkmals 488 der Wärmetauschplatte 468a positioniert ist, ist die Wärmetauschplatte 468 relativ zu der Batteriepackwand 472 verriegelt.
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Obwohl so beschrieben, dass sie ein männliches Merkmal 484, das von der Batteriepackwand 472 und dem weiblichen Merkmal 488, das in der Wärmetauschplatte 468 bereitgestellt ist, verläuft, könnten die Verbindungen so umgekehrt sein, dass die Wärmetauschplatte 468 das männliche Merkmal 484 beinhaltet und die Batteriepackwand 472 das weibliche Merkmal 488 bereitstellt.
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Ferner, obwohl als sie so dargestellt ist, dass sie die Wärmetauschplatte 468 mit einer Batteriepackwand 472 verbindet, kann eine ähnliche Verbindungsstrategie genutzt werden, um die Wärmetauschplatte 468 mit einer benachbarten Wärmetauschplatte innerhalb eines Batteriepacks zu verbinden, insbesondere, wenn für die Wärmetauschplatten gewünscht war, dass diese entlang von Seiten eines Batterie-Arrays 60, die quer zueinander liegen, positioniert werden sollten.
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Sobald verriegelt, können die Wärmetauschplatte 468 und die Batteriepackwand 472 mit Klebstoffen, Stiften oder beiden zusammengehalten werden.
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Nun unter Bezugnahme auf 17 beinhaltet noch eine andere beispielhafte Ausführungsform eine Wärmetauschplatte 568, die ein männliches Merkmal 584 enthält, und eine Batteriepackwand 572, die ein weibliches Merkmal 588 enthält. Die Wärmetauschplatte 568, die Batteriepackwand 572 oder beide können stranggepresst sein.
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Das männliche Merkmal 584 beinhaltet einen vergrößerten Kopf. Die Batteriepackwand 572 kann in eine Richtung D2 gedrückt werden, um das weibliche Merkmal 588 über den Kopf des männlichen Merkmals 584 zu bewegen, sodass der Kopf vollständig in dem weiblichen Merkmal 588 aufgenommen ist. Wenn das männliche Merkmal 584 in dem weiblichen Merkmal 588 aufgenommen ist, ist die Batteriepackwand 572 mit der Wärmetauschplatte 568 verriegelt.
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Obwohl so gezeigt, dass ein männliches Merkmal 584 von der Wärmetauschplatte 568 und dem weiblichen Merkmal 588, das in der Batteriepackwand 572 bereitgestellt ist, verläuft, könnte die Anordnung so umgekehrt sein, dass das männliche Merkmal 584 von der Batteriepackwand 572 verläuft und das weibliche Merkmal 588 in der Wärmetauschplatte 568 bereitstellt ist. Ferner, wie zum Verbinden der Batteriepackwand 572 mit der Wärmetauschplatte 568 gezeigt, könnte ein anderes Beispiel eine ähnliche Verbindungsstrategie nutzen, um die Wärmetauschplatte 568 mit einer benachbarten Wärmetauschplatte 568 zu verriegeln.
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Sobald verriegelt, kann das männliche Merkmal 584 mit Klebstoffen, Stiften oder beiden in dem weiblichen Merkmal 588 gehalten werden.
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Merkmale der offenbarten Beispiele beinhalten eine modulare Wärmetauschplatte. Die Modularität der Wärmetauschplatte ermöglicht schnelle und effiziente Änderungen an einer Größe des Batteriepacks, so wie gewünscht. Verriegelungsmerkmale der Wärmetauschplatten können aufgrund der Beseitigung von Schrauben und Muttern und sonstigen herkömmlichen mechanischen Befestigungselementen ein Gesamtgewicht des Batteriepacks reduzieren. Ferner erfordert die modulare Verbindungsstrategie in einigen Beispielen keine relativ komplexen Verbindungs- und Bearbeitungsprozesse. In einigen beispielhaften Ausführungsformen können die Wärmetauschplatten und die Batteriepacks stranggepresst sein, was die Herstellungskomplexität reduzieren kann.
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Die vorstehende Beschreibung ist eher beispielhafter als einschränkender Natur. Dem Fachmann können sich Variationen und Modifikationen der offenbarten Beispiele erschließen, die nicht zwangsläufig vom Kern dieser Offenbarung abweichen. Demnach kann der Schutzumfang dieser Offenbarung lediglich durch Lektüre der folgenden Patentansprüche bestimmt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren eine erste Wärmetauschplatte mit einem männlichen Merkmal und eine zweite Wärmetauschplatte mit einem weiblichen Merkmal, wobei das männliche und das weibliche Merkmal miteinander verriegelbar sind, um Trennung zwischen der ersten und der zweiten Wärmetauschplatte zu begrenzen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das männliche Merkmal verschiebbar innerhalb des weiblichen Merkmals aufgenommen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch zumindest einen Stift, der mit dem männlichen Merkmal und dem weiblichen Merkmal eine Schnittstelle bildet, um das männlichen Merkmal und das weibliche Merkmal dabei zu begrenzen, sich in Bezug zueinander zu verschieben.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen das männliche und das weibliche Merkmal ein schwalbenschwanzartiges Querschnittsprofil auf.
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Gemäß einer Ausführungsform bildet eine Geometrie der ersten Wärmetauschplatte eine Geometrie der zweiten Wärmetauschplatte nach.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die erste und die zweite Wärmetauschplatte stranggepresste Strukturen.
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Gemäß einer Ausführungsform sind das männliche Merkmal und die restlichen Teile der ersten Wärmetauschplatte zusammen als eine einzelne einstückige Struktur gebildet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die erste und die zweite Wärmetauschplatte jeweils eine Vielzahl von Kühlmittelkanälen mit ersten Enden, die sich zu entsprechenden ersten Seiten der ersten und der zweiten Wärmetauschplatte öffnen, und zweiten Enden, die sich zu entsprechenden zweiten Seiten der ersten und der zweiten Wärmetauschplatte öffnen, wobei die ersten Seiten den zweiten Seiten gegenüberliegen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen ersten Verteiler, der zu den ersten Seiten benachbart ist, und einen zweiten Verteiler, der zu den zweiten Seiten benachbart ist, wobei der erste und der zweite Verteiler dazu konfiguriert sind, ein Kühlmittel von einigen aus der Vielzahl von Kühlmittelkanälen zu anderen aus der Vielzahl von Kühlmittelkanälen zu kommunizieren.
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Gemäß einer Ausführungsform verläuft das männliche Merkmal der ersten Wärmetauschplatte entlang einer Längsachse und die Vielzahl von Kühlmittelkanälen der ersten Wärmetauschplatte verläuft von der ersten Seite zu der zweiten Seite entlang entsprechenden Kühlmittelkanalachsen, die im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des männlichen Merkmals sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Batteriepackwand mit einem Batteriepackwandverriegelungsmerkmal, das mit einem entsprechenden Batteriepackwandverriegelungsmerkmal der ersten Wärmetauschplatte verriegelbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform greift das Batteriepackwandverriegelungsmerkmal der Batteriepackwand verschiebbar in das Batteriepackwandverriegelungsmerkmal der ersten Wärmetauschplatte ein.
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Gemäß einer Ausführungsform verlaufen die Batteriepackwandverriegelungsmerkmale der Batteriepackwand und die erste Wärmetauschplatte entlang entsprechender Längsachsen, und die Batteriepackwand ist in Bezug auf die erste Wärmetauschplatte um die Längsachse schwenkbar.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Batteriezellen und ein Spannelement, wobei das Spannelement dazu konfiguriert ist, die Batteriepackwand in einer geschwenkten Position zu halten, in der die Batteriepackwand die Vielzahl von Batteriezellen zusammendrückt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein weibliches Merkmal der ersten Wärmetauschplatte an einer Seite der Wärmetauschplatte gegenüber dem männlichen Merkmal, wobei das weibliche Merkmal der ersten Wärmetauschplatte ein Querschnittsprofil aufweist, das ein Querschnittsprofil des männlichen Merkmals der ersten Wärmetauschplatte nachbildet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Verfahren ein Verriegeln eines männlichen Merkmals einer ersten Wärmetauschplatte mit einem weiblichen Merkmal einer zweiten Wärmetauschplatte, um die Trennung zwischen der ersten und der zweiten Wärmetauschplatte zu begrenzen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein verschiebbares Aufnehmen des männlichen Merkmals innerhalb des weiblichen Merkmals, um die erste und die zweite Wärmetauschplatte miteinander zu verriegeln.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch, nach dem Verriegeln, ein Fixieren des männlichen und des weiblichen Merkmals, um ein Zurückziehen des männlichen Merkmals aus dem weiblichen Merkmal zu verhindern.
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Gemäß einer Ausführungsform verläuft das männliche Merkmal entlang einer ersten Seite der ersten Wärmetauschplatte, und ferner umfassend ein Verriegeln einer dritten Wärmetauschplatte oder einer Batteriepackwand mit einem weiblichen Merkmal der ersten Wärmetauschplatte, wobei das weibliche Merkmal der ersten Wärmetauschplatte entlang einer zweiten Seite der ersten Wärmetauschplatte, die der zweiten Seite gegenüberliegt, verläuft.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das männliche Merkmal, das entlang der ersten Seite der ersten Wärmetauschplatte verläuft, ein Querschnittsprofil auf, das ein Querschnittsprofil des weiblichen Merkmals, das entlang der zweiten Seite der ersten Wärmetauschplatte verläuft, nachbildet.