DE102018116068B4

DE102018116068B4 - Lighter for igniting and extinguishing combustion-based lamps

Info

Publication number: DE102018116068B4
Application number: DE102018116068.2A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-07-03
Filing date: 2018-07-03
Publication date: 2020-04-16
Anticipated expiration: 2038-07-04
Also published as: DE102018116068A1

Abstract

Offenbart ist ein Feuerzeug (100) zum Entflammen und Löschen von verbrennungsbasierten Leuchtmitteln, insbesondere Kerzen, mit einem Gehäuse (10), einem Brennstoffbehälter (11), der in dem Gehäuse (10) angeordnet ist, einer Zünd- und Brenneinrichtung und einem ersten Schaltmittel (12) zum Auslösen der Zünd- und Brenneinrichtung, wobei in dem Gehäuse (10) ein mit einer Druckkammer (15) fluidleitend verbundener Ventilator (30) und ein Verschluss (50) zum Erzeugen eines Überdrucks in der Druckkammer (15) sowie zum Ausstoßen eines Luftstoßes durch einen Luftkanal (22) angeordnet sind, wobei der Verschluss (50) über ein zweites Schaltmittel (34) betätigbar ist.Disclosed is a lighter (100) for igniting and extinguishing combustion-based lamps, in particular candles, with a housing (10), a fuel tank (11) which is arranged in the housing (10), an ignition and combustion device and a first switching means (12) for triggering the ignition and combustion device, wherein in the housing (10) a fan (30) fluidly connected to a pressure chamber (15) and a closure (50) for generating an overpressure in the pressure chamber (15) and for ejecting it of an air blast are arranged through an air duct (22), the closure (50) being operable via a second switching means (34).

Description

Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug zum Entflammen und Löschen von verbrennungsbasierten Leuchtmitteln, insbesondere Kerzen, mit einem Gehäuse, einem Brennstoffbehälter, der in dem Gehäuse angeordnet ist, einer Zünd- und Brenneinrichtung und einem ersten Schaltmittel zum Auslösen der Zünd- und Brenneinrichtung.The invention relates to a lighter for igniting and extinguishing combustion-based lamps, in particular candles, with a housing, a fuel container which is arranged in the housing, an ignition and combustion device and a first switching means for triggering the ignition and combustion device.

Brennbare Leuchtmittel wie beispielsweise Kerzen gehören in den meisten Haushalten zu den alltäglichen Gebrauchsgegenständen. Dabei gibt es sowohl Kerzen in den unterschiedlichsten Form wie auch Kerzenhalter, Kerzengefäße oder andere Dekorationselemente in den unterschiedlichsten Gestaltungen, die von den Kerzen beleuchtet werden sollen. Das Erreichen des Dochtes, sowohl zum Entzünden, aber insbesondere auch zum Löschen der Kerze, gestaltet sich teilweise schwierig. Häufig gelingt das Ausblasen einer Kerze bei tiefen Kerzengefäßen, verwinkelten Kerzenhaltern oder Dekorationselementen mit einem schwer zugänglichen Brennraum nur nach mehrmaligem Versuchen. Zudem kann es bei einem zu starken oder unkontrollierten Ausblasen von Kerzen zum Spritzen des verflüssigten Wachses kommen, sodass Wachsflecken in der Umgebung der Kerze entstehen.Flammable light sources, such as candles, are common everyday items in most households. There are candles in a wide variety of shapes as well as candle holders, candle holders or other decorative elements in a wide variety of designs that are to be illuminated by the candles. Reaching the wick, both to ignite and in particular to extinguish the candle, is sometimes difficult. Blowing out a candle with deep candle holders, angled candle holders or decorative elements with a difficult to access combustion chamber is often only possible after repeated attempts. In addition, if the candles are blown out too strongly or in an uncontrolled manner, the liquefied wax may splash, causing wax stains to form around the candle.

Ebenso kann das Ausblasen einer Kerze Menschen mit einem kleineren Lungenvolumen oder einer Schwächung der Atemwege sowie älteren Menschen Schwierigkeiten bereiten. Sie verfügen nicht über die Kraft, einen ausreichenden Luftstoß zu erzeugen, der zu einem Erlöschen der Kerze führt. Kerzenlöscher zum manuellen Abdecken einer Flamme sind zwar seit Jahrhunderten bekannt, eignen sich jedoch durch die starre Glockenform häufig nicht für tiefe Gefäße, hohle Kerzenhalter mit schmalen Eingriffsöffnungen oder verwinkelte Dekorationselemente.Blowing out a candle can also be difficult for people with a smaller lung volume or airway weakening, and for the elderly. They do not have the power to generate a sufficient air blast that will extinguish the candle. Candle extinguishers for manually covering a flame have been known for centuries, but due to the rigid bell shape they are often not suitable for deep vessels, hollow candle holders with narrow openings or angled decorative elements.

Es sind bereits unterschiedliche Feuerzeuge zum Entfachen und Anblasen von Brennmitteln, insbesondere von Grillkohle, bekannt. Häufig wird dabei ein schwacher und gleichmäßiger Luftstrom erzeugt, der die Sauerstoffversorgung der ersten Glut lediglich leicht erhöhen soll, ohne dabei jedoch die Flamme auszublasen. Eine in ein Feuerzeug integrierte Funktion zum effizienten und kontrollierten Löschen einer Flamme einer Kerze ist derzeit noch nicht bekannt.Different lighters for lighting and blowing fuel, in particular charcoal, are already known. Often a weak and even air flow is generated, which should only slightly increase the oxygen supply of the first embers, but without blowing out the flame. A function integrated into a lighter for the efficient and controlled extinguishing of a candle flame is not yet known.

Stand der TechnikState of the art

In der US 2007/0231756 A1 wird eine Löscheinrichtung für Kerzen beschrieben. Die Löscheinrichtung weist einen Ventilator und einen Filter im Griff auf.In the US 2007/0231756 A1 an extinguishing device for candles is described. The extinguishing device has a fan and a filter in the handle.

Die US 2007/0122758 A1 zeigt ein Feuerzeug mit einer zusätzlichen Lösche inrichtu ng.The US 2007/0122758 A1 shows a lighter with an additional extinguishing device.

Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, VorteilePresentation of the invention: task, solution, advantages

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feuerzeug vorzuschlagen, welches zusätzlich ein kontrolliertes und stoßartiges Ausblasen eines verbrennungsbasierten Leuchtmittels ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.The invention is based on the object of proposing a lighter which additionally enables controlled and abrupt blow-out of a combustion-based lamp. This object is achieved by the features specified in claim 1. Further advantageous embodiments of the invention are described in the subclaims.

Nach einem Aspekt der Erfindung wird ein Feuerzeug zum Entflammen und zum Löschen von verbrennungsbasierten Leuchtmitteln, insbesondere Kerzen, bereitgestellt. Das Feuerzeug weist ein Gehäuse, einen Brennstoffbehälter, der in dem Gehäuse angeordnet ist, eine Zünd- und Brenneinrichtung und ein erstes Schaltmittel zum Auslösen der Zünd- und Brenneinrichtung auf. Erfindungsgemäß sind in dem Gehäuse ein mit einer Druckkammer fluidleitend verbundener Ventilator und ein Verschluss zum Erzeugen eines Überdrucks in der Druckkammer sowie zum Ausstoßen eines Luftstoßes durch einen Luftkanal angeordnet, wobei der Verschluss über ein zweites Schaltmittel betätigbar ist. Das zweite Schaltmittel kann beispielsweise als Taster und/oder Schieber ausgebildet sein. Vorzugsweise ist im Gehäuse ferner eine Energiequelle zur Stromversorgung eines Antriebsmotors für den Ventilator angeordnet.According to one aspect of the invention, a lighter for igniting and extinguishing combustion-based lamps, in particular candles, is provided. The lighter has a housing, a fuel container which is arranged in the housing, an ignition and combustion device and a first switching means for triggering the ignition and combustion device. According to the invention, a fan fluidly connected to a pressure chamber and a closure for generating an overpressure in the pressure chamber and for ejecting an air blast through an air duct are arranged in the housing, the closure being operable via a second switching means. The second switching means can be designed, for example, as a button and / or slide. An energy source for supplying power to a drive motor for the fan is preferably also arranged in the housing.

Der Verschluss ermöglicht ein bedarfsweises Öffnen und Schließen der Druckkammer, sodass bei Betätigen des Ventilators in der Druckkammer ein Überdruck erzeugt werden kann. Dieser Überdruck kann durch Öffnen des Ventils impulsartig in Form eines kurzen Luftstoßes über den Luftkanal an die Umwelt abgegeben werden. Nach der Abgabe des Luftstoßes kann der Verschluss für die erneute Erzeugung eines Überdrucks in der Druckkammer geschlossen werden. Bevorzugterweise verläuft die Druckkammer sowie der Luftkanal parallel zu der Brennvorrichtung und einem Brennkanal, aus dem die Flamme heraustreten kann.The closure enables the pressure chamber to be opened and closed as required, so that an excess pressure can be generated in the pressure chamber when the fan is actuated. This overpressure can be released to the environment in the form of a short blast of air via the air duct by opening the valve. After the air blast has been emitted, the closure can be closed for the renewed generation of excess pressure in the pressure chamber. The pressure chamber and the air duct preferably run parallel to the combustion device and a combustion duct from which the flame can emerge.

Das Entzünden einer Flamme erfolgt dabei durch das Betätigen eines ersten Schaltmittels. Durch die Betätigung eines zweiten Schaltmittels kann ein Ausblasen einer Flamme durch den Luftstoß durchgeführt werden. Als Schaltmittel eignet sich jede Art von Schaltereinheit, Taste, Schieber oder Druckknopf. Die parallele Anordnung der Brennvorrichtung und des Brennkanals sowie der Druckkammer und des Luftkanals ermöglichen eine einfache Bedienung für den Benutzer. Bevorzugterweise ist der Ventilator an oder in der Druckkammer angeordnet, wodurch eine platzsparende Bauweise ermöglicht wird.A flame is ignited by actuating a first switching means. By actuating a second switching means, a flame can be blown out by the air blast. Any type of switch unit, button, slide or push button is suitable as switching means. The parallel arrangement of the combustion device and the combustion duct as well as the pressure chamber and the air duct enable simple operation for the user. The fan is preferably on or in the pressure chamber arranged, which enables a space-saving design.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Feuerzeug als ein Stabfeuerzeug ausgestaltet. Die schmale und längliche Form des Stabfeuerzeugs ermöglicht es beispielsweise, sowohl eine schwer erreichbare Kerze in einem Gefäß zu entzünden als auch einen Docht aus unmittelbarer Nähe auszublasen. Hierdurch ist bereits ein kurzer und gezielter Luftstoß ausreichend, um die Kerze zu löschen. Um den Druck des Luftstoßes zu erhöhen kann zusätzlich eine Luftdüse an dem Verschluss, im Luftkanal oder am Ende des Luftkanals angeordnet sein. Dabei können einzelne oder auch mehrere Luftstöße hintereinander abgegeben werden.According to a further embodiment, the lighter is designed as a stick lighter. The narrow and elongated shape of the stick lighter makes it possible, for example, to light a hard-to-reach candle in a vessel and to blow out a wick from close proximity. As a result, a short and targeted air blast is sufficient to extinguish the candle. In order to increase the pressure of the air blast, an air nozzle can additionally be arranged on the closure, in the air duct or at the end of the air duct. Single or multiple air blasts can be emitted in succession.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Verschluss sequenziell betätigbar. Durch die wiederholte und impulsartige Abgabe von Luftstößen sind gleich mehrere Löschversuche in schneller Reihenfolge möglich. Dies erhöht die Aussicht auf ein schnelles Löschen der Kerze und vereinfacht die Bedienung des Feuerzeugs. Zudem kommt es durch ein schnelles Wiederholen des Öffnens und Schließens der Druckkammer durch das Betätigen des Verschlusses zu einer Schwächung der Flamme. So wird durch einen ersten Luftstoß die Flamme bereits geschwächt. Die daraufhin folgenden Luftstöße können somit die bereits geschwächte Flamme zum Erlöschen bringen. Dabei kann der Verschluss jeweils kurzzeitig geöffnet werden, sodass nur ein Teil des Überdrucks entweicht.According to a further advantageous embodiment, the closure can be actuated sequentially. Due to the repeated and impulsive delivery of air blasts, several extinguishing attempts are possible in quick succession. This increases the prospect of quickly extinguishing the candle and simplifies the operation of the lighter. In addition, by rapidly repeating the opening and closing of the pressure chamber by actuating the closure, the flame is weakened. The flame is already weakened by a first air blast. The subsequent air blasts can thus extinguish the already weakened flame. The cap can be opened briefly so that only part of the excess pressure escapes.

Alternativ kann das Ventil solange geöffnet bleiben, bis die Druckkammer geleert ist. Hierbei kann der Verschluss für beispielsweise höchstens 1 Sekunde oder für längere Luftstöße von 3 bis 6 Sekunden geöffnet werden.Alternatively, the valve can remain open until the pressure chamber is empty. The shutter can be opened for, for example, a maximum of 1 second or for longer air blasts of 3 to 6 seconds.

Durch einen an und/oder in der Druckkammer angeordneten Drucksensor kann der Aufbau eines zu starken Überdrucks verhindert werden. Bevorzugterweise ist der Drucksensor an dem Verschluss angeordnet. Hierdurch kann zusätzlich der Druck des an die Umwelt abgegeben Luftstoßes kontrolliert werden. Durch eine Betätigung des Verschlusses kann nach einer Messung des Sensors der abgegebene Luftstoß reguliert werden. Dies verhindert die Abgabe eines zu starken oder zu schwachen Luftstoßes aus dem Luftkanal.The build-up of excessive pressure can be prevented by a pressure sensor arranged on and / or in the pressure chamber. The pressure sensor is preferably arranged on the closure. As a result, the pressure of the air blast emitted to the environment can also be checked. By actuating the closure, the air blast emitted can be regulated after a measurement of the sensor. This prevents an excessive or weak air blast from being emitted from the air duct.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Verschluss einen Zeitbegrenzer zum Schließen des Verschlusses nach einer definierten Zeitspanne auf. Nach der Betätigung des zweiten Schaltmittels wird der Verschluss geöffnet, und der Überdruck entweicht aus der Druckkammer über den Luftkanal in die Umwelt. Dabei kann eine Luftstoßbegrenzung zur zeitlichen Begrenzung des Luftstoßes sowie zur Erzeugung eines kurzen und stoßartigen Ausblaseffekts dienen. Die Luftstoßbegrenzung kann beispielsweise durch eine Membran oder ein Rotationsventil ausgestaltet sein. Hierdurch wird der Überdruck kontrolliert aus der Druckkammer entlassen, und die Abgabe eines zu starken Luftstoßes, der beispielsweise das Spritzen des flüssigen Wachses verursachen kann, wird verhindert. Des Weiteren wird ein vollständiges Leeren der Druckkammer in einem einzigen Luftstoß verhindert.According to a further embodiment, the closure has a time limiter for closing the closure after a defined period of time. After actuation of the second switching means, the closure is opened and the excess pressure escapes from the pressure chamber through the air duct into the environment. An air blast limitation can serve to limit the time of the air blast as well as to generate a short and abrupt blow-out effect. The air blast limitation can be configured, for example, by a membrane or a rotary valve. As a result, the excess pressure is released from the pressure chamber in a controlled manner and the delivery of an excessive air blast, which can cause the liquid wax to spray, for example, is prevented. Furthermore, complete emptying of the pressure chamber is prevented in a single blow of air.

Ein Luftstoß kann flexibel erzeugt werden, wenn die Energiequelle ein elektrischer oder pneumatischer Speicher ist. Der elektrische Energiespeicher kann zum Antreiben des Antriebsmotors und damit zum Erzeugen eines Überdrucks in der Druckkammer eingesetzt werden. Alternativ oder zusätzlich kann ein pneumatischer Speicher bzw. eine Gaskartusche im Gehäuse des Feuerzeugs eingebracht sein, welche parallel zum Antriebsmotor oder anstatt des Antriebsmotors geöffnet wird. Die Gaskartusche kann beispielsweise eine Druckluftkartusche oder eine CO2-Kartusche sein. Ein zweites Ventil bzw. ein zweiter Verschluss kann parallel mit dem zweiten Schaltmittel betätigbar sein, wodurch die Gaskartusche geöffnet oder geschlossen werden kann.An air blast can be generated flexibly if the energy source is an electrical or pneumatic storage. The electrical energy store can be used to drive the drive motor and thus to generate an excess pressure in the pressure chamber. Alternatively or additionally, a pneumatic memory or a gas cartridge can be introduced into the lighter housing, which is opened parallel to the drive motor or instead of the drive motor. The gas cartridge can be, for example, a compressed air cartridge or a CO2 cartridge. A second valve or a second closure can be actuated in parallel with the second switching means, as a result of which the gas cartridge can be opened or closed.

Die Erzeugung eines Überdrucks in der Druckkammer kann besonders kompakt realisiert werden, wenn der Ventilator ein Axial-Ventilator ist. Hierdurch kann der Ventilator auf kleinstem Raum in das Gehäuse integriert werden.The generation of an excess pressure in the pressure chamber can be realized in a particularly compact manner if the fan is an axial fan. As a result, the fan can be integrated into the housing in the smallest space.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Verschluss eine Membran oder ein Ventil. Insbesondere kann die Membran oder das Ventil zwischen der Druckkammer und dem Luftkanal angeordnet sein. Bevorzugterweise ist ein Ventilsitz vorgesehen, welcher ein luftdichtes Abschließen der Druckkammer ermöglicht. Die Membran oder das Ventil können verschiebbar oder klappbar ausgestaltet sein. Alternativ kann der Verschluss als ein Überdruckventil realisiert sein, welcher automatisiert einen Luftstoß erzeugt, sobald ein vorgegebener Druck in der Druckkammer überschritten wird.According to a further embodiment, the closure is a membrane or a valve. In particular, the membrane or the valve can be arranged between the pressure chamber and the air duct. A valve seat is preferably provided, which enables the pressure chamber to be sealed airtight. The membrane or the valve can be designed to be displaceable or foldable. Alternatively, the closure can be implemented as a pressure relief valve which automatically generates an air blast as soon as a predetermined pressure in the pressure chamber is exceeded.

Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Verschluss als ein Rotationsventil ausgestaltet. Der Verschluss kann direkt oder über ein Getriebe mit dem Antriebsmotor des Ventilators gekoppelt sein. Hierdurch kann sequenziell ein kurzer Luftstoß generiert werden, welcher unmittelbar nach einem Druckaufbau folgt, sodass die Bedienung des Feuerzeugs noch weiter vereinfacht wird.According to a further exemplary embodiment, the closure is designed as a rotary valve. The closure can be coupled directly or via a gear to the drive motor of the fan. This allows a short burst of air to be generated sequentially, which follows immediately after pressure builds up, so that the operation of the lighter is further simplified.

Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Gas-Kartusche über eine Leitung mit der Druckkammer fluidführend verbunden. Die Gas-Kartusche kann beispielsweise Kohlenstoffdioxid CO2 enthalten. Durch die Zugabe von CO2 zur Luft in der Druckkammer und den impulsartigen Ausstoß des Luftstoßes beim Öffnen des Verschlusses kann die Flamme des Brennmittels durch einen zusätzlichen Entzug von Sauerstoff schneller gelöscht werden. Alternativ kann die Leitung mit dem Luftkanal verbunden sein. Vorzugsweise wird bei der Betätigung des zweiten Schaltmittels gleichzeitig CO2 aus der Gas-Kartusche abgegeben. Dabei kann das abgegebene CO2 auf eine maximale Menge je Betätigung des zweiten Schaltmittels begrenzt sein.According to a further exemplary embodiment, a gas cartridge is connected to the pressure chamber in a fluid-carrying manner via a line. The gas cartridge can contain carbon dioxide CO2, for example. By adding CO2 to the air in the Pressure chamber and the impulsive ejection of the air blast when opening the closure, the flame of the fuel can be extinguished more quickly by an additional removal of oxygen. Alternatively, the line can be connected to the air duct. Preferably, when the second switching means is actuated, CO2 is simultaneously released from the gas cartridge. The emitted CO2 can be limited to a maximum amount per actuation of the second switching means.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Stababschnitt des Feuerzeuges verformbar ausgestaltet. Hierdurch kann das Feuerzeug flexibel an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst und je nach Anforderung gebogen werden. Dies ermöglicht eine individuelle Benutzung und das Erreichen des Dochtes, ohne die Kerze aus dem Kerzenhalter entfernen zu müssen. Vorzugsweise ist der Stababschnitt plastisch verformbar.According to a further embodiment, a rod section of the lighter is designed to be deformable. As a result, the lighter can be flexibly adapted to the needs of the user and bent as required. This enables individual use and reaching the wick without having to remove the candle from the candle holder. The rod section is preferably plastically deformable.

FigurenlisteFigure list

Nachstehend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine schematische Darstellung eines Feuerzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
2a eine schematische Darstellung eines Feuerzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einer verschlossenen Druckkammer und
2b eine schematische Darstellung eines Feuerzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einer geöffneten Druckkammer.

Various exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:

1 1 shows a schematic illustration of a lighter according to a first embodiment of the invention,
2a a schematic representation of a lighter according to a second embodiment of the invention with a closed pressure chamber and
2 B is a schematic representation of a lighter according to a second embodiment of the invention with an open pressure chamber.

Bevorzugte Ausführungsformen der ErfindungPreferred embodiments of the invention

In den Figuren weisen dieselben konstruktiven Elemente jeweils dieselben Bezugsziffern auf.In the figures, the same structural elements have the same reference numbers.

Die 1 veranschaulicht in einer schematischen Darstellung ein Feuerzeug 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Feuerzeug 100 weist ein Gehäuse 10 und einen Stababschnitt 20 auf.The 1 illustrates a lighter in a schematic representation 100 according to a first embodiment of the invention. The lighter 100 has a housing 10th and a rod section 20th on.

In dem Gehäuse 10 ist ein Brennstoffbehälter 11 angeordnet, in welchen ein Brennstoff gefüllt ist. Der Brennstoffbehälter 11 ist mit einer Zünd- und Brenneinrichtung verbunden. Über ein erstes Schaltmittel 12 kann das Brennmittel in einen Brennstoffkanal 21 geführt und über eine Zündvorrichtung 13 entflammt werden. Der Brennstoffkanal 21 erstreckt sich durch den Stababschnitt 20 des Feuerzeugs 100 und mündet in der Zündvorrichtung 13, welche auch eine Düse 14 zum Bereitstellen einer Flamme aufweist. Die Zünd- und Brenneinrichtung besteht hierbei aus dem Brennstoffkanal 21, der Zündvorrichtung 13, welche beispielsweise ein Piezozünder sein kann, und der Düse 14.In the case 10th is a fuel tank 11 arranged in which a fuel is filled. The fuel tank 11 is connected to an ignition and burning device. Via a first switching device 12th can the fuel into a fuel channel 21 guided and via an ignition device 13 be inflamed. The fuel channel 21 extends through the rod section 20th of the lighter 100 and opens into the ignition device 13 which is also a nozzle 14 for providing a flame. The ignition and combustion device consists of the fuel channel 21 , the ignition device 13 , which can be a piezo igniter, for example, and the nozzle 14 .

Des Weiteren ist in dem Gehäuse 10 eine Druckkammer 15 eingebracht. Die Druckkammer 15 dient zum Aufbauen eines Luftdrucks und weist einen Ventilator 30, welcher als Axialventilator ausgebildet ist, auf. Der Ventilator 30 dient gemäß dem Ausführungsbeispiel als ein Verdichter zum Aufbauen eines gegenüber einer Umgebung höheren Luftdrucks in der Druckkammer 15.Furthermore is in the housing 10th a pressure chamber 15 brought in. The pressure chamber 15 is used to build up air pressure and has a fan 30th , which is designed as an axial fan. The ventilator 30th According to the exemplary embodiment, it serves as a compressor for building up an air pressure in the pressure chamber that is higher than that of an environment 15 .

Der Ventilator 30 besteht hier aus einem Axiallaufrad 32, welches von einem elektrischen Antriebsmotor 31 antreibbar ist. Das Axiallaufrad 32 ist im Bereich von mindestens einem Lufteinlass 16 der Druckkammer 15 angeordnet. Der mindestens eine Lufteinlass 16 kann auch ein Einwegventil 40 aufweisen. Das Einwegventil 40 ermöglicht dem Ventilator 30, einen Luftstrom in die Druckkammer 15 hineinzuleiten, verhindert jedoch ein Austreten der eingeleiteten Luft aus der Druckkammer 15. Zum Antreiben des Antriebsmotors 31 ist im Gehäuse 10 ein elektrischer Energiespeicher 33 bzw. eine Batterie angeordnet.The ventilator 30th here consists of an axial impeller 32 which is powered by an electric motor 31 is drivable. The axial impeller 32 is in the range of at least one air inlet 16 the pressure chamber 15 arranged. The at least one air intake 16 can also use a one-way valve 40 exhibit. The one-way valve 40 enables the fan 30th , an air flow into the pressure chamber 15 leading, however, prevents the introduced air from escaping from the pressure chamber 15 . For driving the drive motor 31 is in the housing 10th an electrical energy storage 33 or a battery arranged.

Über ein zweites Schaltmittel 34 kann der Antriebsmotor 31 aktiviert und das Axiallaufrad 32 angetrieben werden. Das zweite Schaltmittel 34 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel als ein elektrischer Taster ausgestaltet.Via a second switching device 34 can the drive motor 31 activated and the axial impeller 32 are driven. The second switching device 34 is designed according to the embodiment as an electrical button.

Endseitig der Druckkammer 15 ist ein Verschluss 50 angeordnet. Der Verschluss 50 ist im Stababschnitt 20 angeordnet und trennt einen Luftkanal 22 von der Druckkammer 15. Der Luftkanal 22 erstreckt sich durch den Stababschnitt 20 des Feuerzeugs 100 parallel zum Brennmittelkanal 21.End of the pressure chamber 15 is a closure 50 arranged. The closure 50 is in the bar section 20th arranged and separates an air duct 22 from the pressure chamber 15 . The air duct 22 extends through the rod section 20th of the lighter 100 parallel to the fuel channel 21 .

Der Verschluss 50 ist hier als ein Rotationsventil ausgestaltet und ist indirekt mit dem Antriebsmotor 31 gekoppelt. Der Antriebsmotor 31 kann beispielsweise über eine Welle und/oder ein Getriebe mit dem Rotationsventil 50 verbunden sein. Hierdurch kann bei einem Aktivieren des Antriebsmotors 31 bzw. des Ventilators 30 innerhalb eines Zeitbereichs ein Überdruck in der Druckkammer 15 aufgebaut und anschließend durch ein automatisches Öffnen des Rotationsventils 50 über den Luftkanal 22 abgebaut werden. Dieser Vorgang kann vorzugsweise sukzessive erfolgen, sodass eine schnelle Abfolge an kurzen Luftstößen durch den Ventilator 30 und den Verschluss 50 erzeugt werden kann, die über den Luftkanal 22 gezielt aus dem Feuerzeug 100 hinausgeleitet werden.The closure 50 is designed here as a rotary valve and is indirect with the drive motor 31 coupled. The drive motor 31 can for example via a shaft and / or a gear with the rotary valve 50 be connected. As a result, when the drive motor is activated 31 or the fan 30th an overpressure in the pressure chamber within a time range 15 assembled and then by automatically opening the rotary valve 50 over the air duct 22 be dismantled. This process can preferably be carried out successively, so that a rapid succession of short air blows by the fan 30th and the clasp 50 can be generated via the air duct 22 targeted from the lighter 100 be led out.

Alternativ kann der Verschluss 50 als ein Überdruckventil ausgestaltet sein, sodass ein Luftstoß automatisiert nach einem durch den Ventilator 30 in der Druckkammer 15 aufgebauten Überdruck erzeugt wird.Alternatively, the closure 50 be designed as a pressure relief valve, so that an air blast is automated after one by the fan 30th in the pressure chamber 15 built up excess pressure is generated.

Ein Luftstoß ist hier vorzugsweise ein kurzer, aber energiereicher bzw. druckreicher Luftimpuls, welcher eine Flamme, insbesondere von einer Kerze, zuverlässig zum Erlöschen bringt. Vorzugsweise ist der resultierende Luftstoß derart ausgestaltet, dass ein verflüssigtes Wachs nicht aus der Kerze gespritzt wird.An air blast is here preferably a short, but high-energy or high-pressure air pulse, which reliably extinguishes a flame, in particular from a candle. The resulting air blast is preferably configured such that a liquefied wax is not sprayed out of the candle.

Die Pfeile veranschaulichen den Strömungspfad der Luft durch die Lufteinlässe 16, die Druckkammer 15, den Verschluss 50 und den Luftkanal 22.The arrows illustrate the flow path of the air through the air intakes 16 , the pressure chamber 15 , the clasp 50 and the air duct 22 .

Die 2a und 2b zeigen eine schematische Darstellung des Feuerzeugs 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel weist das Feuerzeug 100 einen Verschluss 50 auf, welcher als ein Verschlussventil ausgeformt ist. In der 2a ist das Verschlussventil geschlossen und hindert somit ein Entweichen der Luft in der Druckkammer 15.The 2a and 2 B show a schematic representation of the lighter 100 according to a second embodiment of the invention. In contrast to the first embodiment, the lighter has 100 a clasp 50 which is shaped as a shut-off valve. In the 2a the shut-off valve is closed and thus prevents the air in the pressure chamber from escaping 15 .

Das Verschlussventil ist über einen Kopplungsmechanismus 60 mit dem zweiten Schaltmittel 34 verbunden. Das zweite Schaltmittel 34 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Schieber. Der Schieber aktiviert den Antriebsmotor 31 und schließt gleichzeitig das Verschlussventil. Bevorzugterweise wird hierfür der auf dem Gehäuse 10 angeordnete Schieber in Richtung des Stababschnitts 20 geschoben. Der Kopplungsmechanismus 60 kann hierdurch als ein starres Gestänge ausgestaltet sein und gegen das Verschlussventil derart drücken, dass der Luftkanal 22 luftdicht verschlossen wird. Der Kopplungsmechanismus 60 kann auch federgespannt gegen das Verschlussventil pressbar sein.The shut-off valve is via a coupling mechanism 60 with the second switching means 34 connected. The second switching device 34 is a slider according to the embodiment. The slide activates the drive motor 31 and closes the shut-off valve at the same time. This is preferably done on the housing 10th arranged slide in the direction of the rod section 20th pushed. The coupling mechanism 60 can hereby be designed as a rigid linkage and press against the closing valve in such a way that the air duct 22 is sealed airtight. The coupling mechanism 60 can also be spring-loaded against the closing valve.

Die 2b veranschaulicht das Feuerzeug 100 mit einem geöffneten Verschlussventil. Wird das zweite Schaltmittel 34 in eine zweite Position bzw. von dem Stababschnitt 20 weg geschoben, so erfolgt eine Deaktivierung des Antriebsmotors 31. Gleichzeitig wird über den Kopplungsmechanismus 60 das Verschlussventil nicht mehr gegen seinen Ventilsitz 52 gepresst, sodass die in der Druckkammer 15 angesammelte Luft über den Luftkanal 22 entweichen und zum Löschen einer kleinen Flamme verwendet werden kann. Bevorzugterweise wird der Antriebsmotor 31 verzögert zum Betätigen des Schiebers bzw. zum Öffnen des Verschlussventils deaktiviert.The 2 B illustrates the lighter 100 with an open valve. Will the second switching means 34 in a second position or from the rod section 20th pushed away, the drive motor is deactivated 31 . At the same time, the coupling mechanism 60 the shut-off valve no longer against its valve seat 52 pressed so that in the pressure chamber 15 accumulated air through the air duct 22 can escape and be used to extinguish a small flame. The drive motor is preferred 31 Delayed for actuating the slide or opening the shutoff valve.

BezugszeichenlisteReference list

100100: Feuerzeug Lighter
1010th: Gehäusecasing
1111: BrennstoffbehälterFuel tank
1212th: erstes Schaltmittelfirst switching means
1313: ZündvorrichtungIgniter
1414: Düse der ZündvorrichtungIgnition device nozzle
1515: DruckkammerPressure chamber
1616: Lufteinlass Air intake
2020th: StababschnittBar section
2121: BrennstoffkanalFuel channel
2222: Luftkanal Air duct
3030th: Ventilatorfan
3131: AntriebsmotorDrive motor
3232: AxiallaufradAxial impeller
3333: Energiequelle / elektrischer EnergiespeicherEnergy source / electrical energy storage
3434: zweites Schaltmittelsecond switching means
4040: Einwegventil am Lufteinlass One-way valve at the air inlet
5050: VerschlussClasp
5252: Ventilsitz Valve seat
6060: KopplungsmechanismusCoupling mechanism

Claims

Lighter (100) for igniting and extinguishing combustion-based lamps, in particular candles, with a housing (10), a fuel container (11) which is arranged in the housing (10), an ignition and combustion device and a first switching means (12) for triggering the ignition and combustion device, characterized in that in the housing (10) a fan (30) fluidly connected to a pressure chamber (15) and a closure (50) for generating an overpressure in the pressure chamber (15) and for ejecting it an air blast are arranged through an air duct (22), the closure (50) being operable via a second switching means (34).

Lighter after Claim 1 , wherein the lighter (100) is designed as a stick lighter.

Lighter after Claim 1 or 2nd , wherein the closure (50) can be actuated sequentially.

Lighter according to one of the Claims 1 to 3rd , wherein a pressure sensor is arranged on and / or in the pressure chamber (15).

Lighter according to one of the Claims 1 to 4th , wherein the closure (50) has a time limiter for closing the closure (50) after a defined period of time.

Lighter according to one of the Claims 1 to 5 , In the housing (10) an energy source (33) for supplying energy to a drive motor (31) of the fan (30) is arranged and the energy source (33) is designed as an electrical or pneumatic memory.

Lighter according to one of the Claims 1 to 6 , wherein the fan (30) is an axial fan.

Lighter according to one of the Claims 1 to 7 , wherein the closure (50) is a membrane or a valve.

Lighter according to one of the Claims 1 to 7 , wherein the closure (50) is designed as a rotary valve.

Lighter according to one of the Claims 1 to 9 A gas cartridge is connected to the pressure chamber (15) in a fluid-carrying manner via a line.

Lighter according to one of the Claims 1 to 10th A rod section (20) of the lighter (100) is designed to be deformable.