DE102018110697A1 - Ballenöffner zum Öffnen von gepressten Faserballen mit einem Schutzsystem und Verfahren zur Steuerung eines Schutzsystems für einen Ballenöffner - Google Patents

Ballenöffner zum Öffnen von gepressten Faserballen mit einem Schutzsystem und Verfahren zur Steuerung eines Schutzsystems für einen Ballenöffner Download PDF

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Reinhard Hartung
Thomas Weggen
Frank Breuers
Franz-Josef Minter
Patrick Liersch
Markus Schmitz
Johannes Bossmann
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    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/06Details of apparatus or machines

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Abstract

Ein Ballenöffner (1) zum Öffnen von in Aufstellrichtung (10) auf einem Boden (21) aufgestellten Faserballen (100) hat ein in Aufstellrichtung (10) verfahrbares Maschinengestell (11) und eine Abnehmereinheit (12) mit einer Abnehmerwalze (26). Die Einheit (12) ist höhenveränderbar am Gestell (11) angeordnet und eingerichtet, beim Verfahren des Gestells (11) die Faserballen zum Abnehmen von Fasern von den Faserballen (100) mittels der Walze (26) zu überfahren. Zudem hat er eine Sensorik (17a, 17b; 22, 23) mit zwei ersten Sensoren (17a, 17b), die am Gestell (11) fahrtweisend auf jeweils einer der beiden Seiten jeweils vor der Einheit (12) mit einem jeweils zugehörigen, ersten, sich entlang einer Querrichtung (15) quer zur Aufstellrichtung und parallel zum Boden (21) erstreckenden Erfassungsbereich (18) ausgebildet sind. Die Sensorik (17a, 17b; 22, 23) kann auch eine Gruppe von Sensorelementen (22, 23) haben, die im Bereich einer fahrtweisenden Seite an der Einheit (12) angeordnet sind, zum Boden (21) hin gerichtet und/oder geneigt sind sowie in Querrichtung (15) mit einem Mindestabstand zueinander so angeordnet sind, dass deren Erfassungsbereiche in Querrichtung (15) zueinander beabstandet sind.
Ein Steuerverfahren für den Ballenöffner (1) hat, mit geringer Priorität, einen Schritt des Freigebens des Betriebs der Walze (26), wenn alle zu einer Seite der Einheit (12) gehörenden Sensorelemente (22, 23) in ihrem Erfassungsbereich jeweils ein Objekt detektieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ballenöffner zum Öffnen von gepressten und in einer Aufstellrichtung aufgestellten Faserballen, mit einem Maschinengestell und mit einer Abnehmereinheit, wobei die Abnehmereinheit höhenveränderbar am Maschinengestell angeordnet ist und wobei das Maschinengestell in der Aufstellrichtung verfahrbar ist, sodass die Faserballen mit der Abnehmereinheit überfahrbar sind und Fasermaterial von den Faserballen abnehmbar ist, wobei das Maschinengestell eine Portalbauweise mit einer ersten Seitenwange und mit einer zweiten Seitenwange aufweist, und wobei die Seitenwangen mittels wenigstens einem sich in einer Querrichtung erstreckenden Portalprofil miteinander verbunden sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Steuerung eines Schutzsystems eines Ballenöffners.
  • Die DE 37 34 480 A1 offenbart einen Ballenöffner zum Öffnen von gepressten und in einer Aufstellrichtung aufgestellten Faserballen, und der Ballenöffner weist ein Maschinengestell auf, an dem eine Abnehmereinheit höhenveränderbar angeordnet ist. Das Maschinengestell ist in der Aufstellrichtung der Faserballen verfahrbar, sodass die Faserballen mit der Abnehmereinheit überfahrbar sind und Fasermaterial von den Faserballen abgenommen werden kann. Hierzu weist die Abnehmereinheit eine Abnehmerwalze auf, die in Rotation versetzt wird und Faserflocken aus den Faserballen entnimmt, wonach die Faserflocken über eine Absaugeinrichtung abtransportiert werden.
  • Der Betrieb eines Ballenöffners bringt erhebliche Verletzungsgefahren mit sich, insbesondere, wenn die Abnehmerwalzen an der Unterseite der Abnehmereinheit in Betrieb sind. Hierfür sind Schutzsysteme bekannt, die in Verbindung mit einem Ballenöffner eingerichtet sind, insbesondere um zu verhindern, dass die sich im Betrieb befindenden Abnehmerwalzen für einen Bediener zugänglich sind. Allgemein bekannt sind sogenannte Feldabsicherungen, mit denen eine Schutzhülle um den gesamten Aufstellbereich des Ballenöffners und damit der Faserballen gebildet wird. Erfahrungen haben gezeigt, dass derartige Feldabsicherungen jedoch durchbrochen werden, beispielsweise indem ein Bediener den Aufstellbereich der Faserballen betritt und ein weiterer Bediener den Ballenöffner wieder in Betrieb nimmt. So können Feldabsicherungen mit entsprechenden Lichtschranken umgangen werden, und insbesondere der Betrieb eines Ballenöffners mit mehreren Bedienern, beispielsweise zur Steuerung des Ballenöffners ebenso wie zur Beschickung der Faserballen, birgt besondere Gefahren.
  • Die EP 0 379 465 B1 offenbart eine Ballenabtragmaschine, deren Abnehmereinheit mit Sensoren zum Bilden eines Schutzvorhangs ausgestattet sein kann, die ein Eindringen eines Fremdkörpers, abgesehen von Faserballen, in den Gefahrenbereich der Abnehmereinheit detektieren. Dies erfordert eine aufwändige Sensorik und Datenauswertung, um Fasermaterial (mit Einschlüssen wie Metall und Stoff) von beispielsweise Personen unterscheiden zu können. Zudem bedingt der Schutzvorhang eine Vielzahl an Sensoren, um den Eindringbereich sensorisch vollständig abzudecken.
  • Aus der EP 0 435 816 A1 ist ein Ballenöffner in einer Turmbauweise mit einer einseitig auskragenden Abnehmereinheit bekannt. Der Ballenöffner ist ebenfalls mit einem vorhangartigen Schutzsystem ausgestattet, um zu verhindern, dass die Abnehmerwalzen freilaufen können und sodass ein Bediener nicht in Berührung mit einer der sich in Betrieb befindenden Abnehmerwalzen gelangen kann. Das Sicherheitskonzept sieht hierfür einen Initialdurchgang vor, um die Ballenformation der aufgestellten Faserballen vor dem Beginn des eigentlichen Abtragprozesses geometrisch zu erfassen und um anschließend Abweichungen von der erfassten Ballenformation einer möglichen Unterbrechung des Betriebs der Abnehmerwalzen zugrunde zu legen. Nachteilhafterweise muss dabei die Änderung der Ballengeometrie fortlaufend während des Abtrags rechnerisch erfasst werden, da ein Abtrag der Faserballen auf der Oberseite erfolgt. Dadurch entsteht ein erheblicher Rechenaufwand, und die Sicherheit des Ballenöffners ist insbesondere abhängig von der hierfür eingerichteten Software.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Ballenöffners mit einem verbesserten und insbesondere vereinfachten Schutzsystem. Dabei ist es die besondere die Aufgabe der Erfindung, unbegründete Unterbrechungen des Betriebs des Ballenöffners weitestgehend zu vermeiden und zugleich einen sicheren Schutz im Bereich der oder den Abnehmerwalzen im Betrieb des Ballenöffners zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Ballenöffners gemäß Anspruch 1 und eines Verfahrens gemäß Anspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Ballenöffner zum Öffnen von gepressten und in einer Aufstellrichtung auf einem Boden aufgestellten Faserballen vorgesehen. Der Ballenöffner weist in bekannter Weise ein Maschinengestell auf, das in der Aufstellrichtung verfahrbar angeordnet ist. Im Falle von Ballenöffnern mit geradem Verfahrweg ist das Maschinengestell in zwei zueinander entgegengesetzte Richtungen verfahrbar, wobei eine Verfahr- bzw. Bewegungsrichtung des Maschinengestells der Aufstellrichtung entspricht. Ferner weist der Ballenöffner ebenfalls in bekannter Weise eine Abnehmereinheit mit wenigstens einer Abnehmerwalze auf. Die Abnehmereinheit ist höhenveränderbar am Maschinengestell angeordnet ist sowie eingerichtet, beim Verfahren des Maschinengestells die Faserballen zu überfahren, um mittels der wenigstens einen Abnehmerwalze Fasern von den Faserballen abzunehmen. Zudem weist der erfindungsgemäße Ballenöffner eine Sensorik auf. Die Sensorik umfasst eine Gruppe von Sensorelementen. Die Sensorelemente sind im Bereich einer der beiden fahrtweisenden Seiten an der Abnehmereinheit angeordnet, jeweils zum Boden hin senkrecht und/oder geneigt gerichtet und in einer Querrichtung quer zur Aufstellrichtung und parallel zum Boden mit einem vorbestimmten Mindestabstand zueinander angeordnet. Der Mindestabstand ist derart, dass die Erfassungsbereiche der Sensorelemente in Querrichtung zueinander beabstandet sind. Dies bedeutet, dass die Sensorelemente nicht die gesamte Arbeitsbreite der Abnehmereinheit sensorisch erfassen. Dadurch ist es möglich, die Sensorelemente nicht zum Sperren des Betriebs der Abnehmereinheit sondern zu dessen Freigabe zu nutzen. Damit entfällt die Notwendigkeit, eine aufwändige und teure Abschaltsensorik vorsehen zu müssen, die zwischen Fasermaterial und Nichtfasermaterial unterscheiden kann. Zudem ist solch eine Sensorik fehleranfällig. Der Mindestabstand ermöglicht, die Sensoren so anzuordnen, dass eine Person praktisch nicht in der Lage ist, beide Sensorelemente zeitgleich zu aktivieren, es sei denn, sie legt es darauf an. Nur wäre in diesem Fall auch jegliche herkömmliche Sensorik überlistbar. Erst wenn die an einer fahrtweisenden Seite der Abnehmereinheit vorhandenen Sensorelemente an der Abnehmereinheit das Vorhandensein von Faserballen sensieren, können die Abnehmerwalzen aktiviert werden. Insbesondere dadurch wird sichergestellt, dass eine Freigabe der Abnehmerwalzen auch dann nicht erfolgt, wenn lediglich bereichsweise ein Faserballen unter der Abnehmereinheit vorhanden ist.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst eines der Sensorelemente ein Paar von Sensoren. Von diesen zwei Sensoren ist einer senkrecht oder geneigt zum Boden ausgerichtet, und der andere Lichtsensor ist zum Boden hin derart ausgerichtet, dass die Ausrichtungen der zwei Lichtsensoren einen Winkel einschließen. D. h. beide Sensoren haben Erfassungsbereiche, die nicht parallel zueinander verlaufen.
  • Vorzugsweise ist im Fall einer in Bezug auf den Boden geneigten Ausrichtung eines der Sensorelemente bzw., bei Vorhandensein, eines der Sensoren dessen jeweiliger Erfassungsbereich in Richtung Boden von der sonstigen Abnehmereinheit weg gerichtet. D. h. der Erfassungsbereich steigt vom Boden aus in Richtung Abnehmereinheit an. Der Neigungswinkel kann beispielsweise etwa 10° bis 15° betragen, sodass Mittellinien der Erfassungsbereiche der geneigt angeordneten Lichtsensoren mit dem Boden jeweils einen Winkel von 75° - 80° einschließen. Das Vorsehen solcher zwei Sensoren ermöglicht, eine Relativbewegung eines Objekts in Richtung Abnehmereinheit und von dieser weg mit einfachen Mitteln detektieren zu können. Wird solch eine Bewegung mit einer Geschwindigkeit ermittelt, die sich von der Verfahrgeschwindigkeit der Abnehmereinheit bzw. des Maschinengestells unterscheidet, kann darauf geschlossen werden, dass es sich nicht um aufgestellte Faserballen handelt. Vorzugsweise sind die Sensoren der Sensorelemente mittels preisgünstiger und einfach aufgebauter Lichtschranken gebildet. Zudem ist es dadurch möglich, nicht nur den Bereich unmittelbar vor oder hinter der Abnehmereinheit sondern auch etwas weiter entfernt davon überwachen zu können. Dadurch ist es möglich zu detektieren, wenn sich die Abnehmereinheit einem Hindernis nähert. Dabei kann die Verfahrgeschwindigkeit des Maschinengestells gedrosselt werden. Dadurch kann der Ballenöffner bei zeitlich nachfolgendem Vorliegen der unmittelbaren Gefahr einer Kollision viel schneller abgebremst werden, da die Ausgangsgeschwindigkeit geringer ist als bei einem „normalen“ Überfahren der Faserballen.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Ausrichtungen der zwei Sensoren zueinander parallel verlaufen und die zwei Sensoren in Aufstellrichtung zueinander einen vorbestimmten Abstand haben. Auch dies ermöglicht die Überwachung des Bodens beispielsweise auf das Vorhandensein von Lücken in einer Faserballenschau. Der vorbestimmte Abstand ist erfindungsgemäß etwas größer als die erfahrungsgemäß mögliche, maximale Abmessung einer Lücke in der Faserballenschau in Aufstellrichtung.
  • Die vorgenannten Ballenöffner können auch zwei Gruppen von Sensorelementen aufweisen. Diese sind jeweils einer der beiden fahrtweisenden Seiten an der Abnehmereinheit angeordnet. D. h. diese zwei Gruppen erfassen beide fahrtweisenden Seiten der Abnehmereinheit. Dies ist insbesondere bei Ballenöffnern sinnvoll, deren Abnehmereinheit in die vorgenannten zwei Richtungen verfahrbar ist.
  • Der vorgenannte Mindestabstand beträgt vorzugsweise 2.000 mm, 2.200 mm oder 2.400 mm, kann aber auch jeweils größer sein. Dieser Abstand verhindert zum einen mit einiger Sicherheit, dass eine Person mit ihrem Körper beide Sensoren zugleich aktivieren kann. Zum anderen ermöglicht dieser Mindestabstand, die Sensorelemente nicht an einer der Stirnseiten der Abnehmereinheit anbringen zu müssen, wodurch die Erfassungsbereiche einen zu kleinen Bereich sensorisch erfassen würden.
  • Jeder der vorgenannten Sensoren kann als Lichtsensor und/oder als Schallsensor ausgebildet sein.
  • Die vorgenannte Sensorik kann ferner zumindest einen, vorzugsweise zwei erste Zusatzsensoren umfassen. Dieser zumindest eine erste Zusatzsensor ist am Maschinengestell fahrtweisend auf einer der beiden Seiten jeweils vor der Abnehmereinheit mit einem jeweils zugehörigen, ersten Erfassungsbereich ausgebildet, der sich entlang der Querrichtung erstreckt. Dies ermöglicht, die Abnehmereinheit anhalten bzw. den Betrieb ihrer Abnehmerwalze(n) sperren zu können, wenn zwar der jeweilige, erste Zusatzsensor ein Objekt detektiert, die auf derselben Seite der Abnehmereinheit angeordneten Sensorelemente aber nicht. Es erhöht sich mithin die Sicherheit, und das, obwohl weiterhin keine Erkennungslogik notwendig ist, die in der Lage ist zu unterscheiden, ob Fasermaterial erfasst worden ist oder nicht. Der zumindest eine erste Zusatzsensor hat dabei zum Boden einen vorbestimmten Abstand, der beispielhaft geringer ist als eine übliche, vorzugsweise maximale Aufstellhöhe der Faserballen im Beschickungszustand oder als eine minimale Abmessung einer Person (beispielsweise die minimal anzunehmende Höhe einer liegenden Person). Fährt die Abnehmereinheit eine ihr zugewandte Seite der Faserballen an, löst der an der zugewandten Seite der Abnehmereinheit angeordnete, zumindest eine erste Zusatzsensor aus, und die Abnehmerwalzen bleiben außer Betrieb. Erst eine weitere Bedingung muss erfüllt sein, um die Abnehmerwalzen in Betrieb zu nehmen. Ist diese weitere Bedingung erfüllt, beispielsweise durch einen Meldezustand einer weiteren Sensorik, werden die Abnehmerwalzen in Betrieb genommen.
  • Vorzugsweise umfasst die Sensorik zumindest einen weiteren, ersten Zusatzsensor. Dieser Zusatzsensor ist ebenfalls am Maschinengestell fahrtweisend auf einer in Bezug auf die Anordnung des vorgenannten, zumindest einen ersten Zusatzsensors gegenüberliegenden Seite vor der Abnehmereinheit ebenfalls mit einem zugehörigen Erfassungsbereich ausgebildet, der sich entlang der Querrichtung erstreckt, und zum Boden einen vorbestimmten Abstand hat. So sichert dieser somit zumindest eine, erste Zusatzsensor den folglich hinteren Bereich unter der Abnehmereinheit ab. Würde ein Bediener in den Bereich unter der Abnehmereinheit gelangen, löst dieser somit hintere, erste Zusatzsensor den sofortigen Stillstand der Abnehmerwalzen aus. Damit ist ein Schutzsystem gebildet, das im Wesentlichen verhindert, dass ein Bediener in Kontakt mit der wenigstens einen Abnehmerwalze gelangen kann, während sich diese in Betrieb befindet. Die Höhe der ersten Zusatzsensoren bzw. ihrer Erfassungsbereiche beträgt beispielsweise 900 mm, wenn übliche Faserballen im nicht abgetragenen Zustand eine Höhe von 1.000 mm bis 1.200 mm aufweisen. Die senkrecht zum Boden weisenden Sensoren und/oder die geneigt zum Boden ausgerichteten Sensoren dienen zu Erkennung der Faserballen und sind in logischer Weise verknüpft mit dem auf derselben Seite angeordneten, zumindest einen weiteren ersten Zusatzsensor. Erkennen die in Fahrtrichtung vor der wenigstens einen Abnehmerwalze angeordneten Sensorelemente das Vorhandensein von Faserballen, so kann der auf derselben fahrtweisenden Seite der Abnehmereinheit angeordnete, zumindest eine erste Zusatzsensor deaktiviert werden. Läuft die Abnehmereinheit über ein Ende der Faserballen hinaus, und erkennt zumindest einer der besagten Sensorelemente, dass kein Fasermaterial mehr an der Unterseite der Abnehmereinheit vorhanden ist, so wird der in Fahrtrichtung vor der Abnehmereinheit angeordnete, zumindest eine erste Zusatzsensor wieder aktiviert. Damit wird sichergestellt, dass die Abnehmerwalzen stillgesetzt werden, wenn unter diesen keine Faserballen mehr vorhanden sind und die ersten Zusatzsensoren anschlagen. Durch die logische Verknüpfung wird jedoch auch verhindert, dass die Abnehmerwalzen irrtümlich angehalten werden, wenn sich nur Fasermaterial unter der Abnehmereinheit befindet.
  • Vorzugsweise weist dieser Ballenöffner ferner zumindest einen zweiten Zusatzsensor auf. Dieser Zusatzsensor ist ebenfalls am Maschinengestell fahrtweisend auf einer der beiden Seiten jeweils vor der Abnehmereinheit mit einem zugehörigen, zweiten Erfassungsbereich ausgebildet, der sich wiederum entlang der Querrichtung erstreckt. Der zumindest eine zweite Zusatzsensor hat zum Boden einen geringeren Abstand als der jeweils auf derselben Seite der Abnehmereinheit angeordnete, zumindest eine erste Zusatzsensor. Damit wird der jeweilige Bereich in Fahrtrichtung vor der Abnehmereinheit segmentiert. Dieser so segmentierte Bereich kann mittels selektiven Zu- und Abschaltens der auf der jeweiligen Seite angeordneten ersten und zweiten Zusatzsensoren so geschaltet werden, dass nur der jeweils aktuelle, unterhalb der Abnehmereinheit befindliche Bereich sensorisch überwacht wird. Damit werden Fehlauslösungen reduziert, da der oberhalb der Abnehmerwalzen befindliche Bereich in der Regel kein Sicherheitsproblem darstellt. Es entsteht mithin eine hinsichtlich des Erfassungsbereichs adaptierbare Sensorik. Der jeweilige zweite Lichtsensor is beispielsweise in einer Höhe von 150 mm bis 600 mm angeordnet.
  • Vorzugsweise umfasst die Sensorik zumindest einen weiteren, zweiten Zusatzsensor. Der weitere, zumindest eine zweite Zusatzsensor ist am Maschinengestell fahrtweisend auf einer fahrtweisenden, in Bezug auf die Anordnung des zumindest einen zweiten Zusatzsensors gegenüberliegenden Seite vor der Abnehmereinheit mit einem zugehörigen Erfassungsbereich ausgebildet, der sich entlang der Querrichtung erstreckt. Er hat zudem zum Boden einen geringeren Abstand als der jeweils auf derselben Seite der Abnehmereinheit angeordnete, zumindest eine erste Zusatzsensor. Mit auf jeder fahrtweisenden Seite des Maschinengestells angeordneten oberen, ersten, und unteren, zweiten, Zusatzsensoren ergeben sich zumindest vier maschinengestellseitig angeordnete Zusatzsensoren. Mit jeweils an den Endseiten in Querrichtung der Abnehmereinheit angeordneten Sensorelementen mit jeweils zwei Sensoren ergeben sich weitere acht Sensoren. Insgesamt ergeben sich folglich 12 Sensoren zur Bildung des Schutzsystems für den Ballenöffner. Die logische Verknüpfung der ersten und zweiten Zusatzsensoren mit den Sensorelementen ist so vorgesehen, dass zu keinem Betriebszeitpunkt in Kontakt mit oder ohne Kontakt mit Faserballen die betriebenen Abnehmerwalzen der Abnehmereinheit von einem Bediener oder einem sonstigen Fremdkörper berührt werden können.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der jeweilige Erfassungsbereich (also der der ersten bzw. zweiten Zusatzsensoren) horizontal bzw. parallel zum Boden. Damit ist es möglich, einfache und kostengünstige Zusatzsensoren beispielsweise in Form von Einweg-Lichtschranken einsetzen zu können, da keine Objekte wie der Boden selbst den Betrieb dieser Zusatzsensoren beeinflussen können. Es ergeben sich insgesamt vier Zusatzsensoren mit beispielsweise vier Lichtstrahlen. Folglich sind zwei erste Lichtstrahlen auf einer ersten fahrtweisenden Seite des Maschinengestells bzw. der Abnehmereinheit und zwei weitere Lichtstrahlen auf einer gegenüberliegenden zweiten fahrtweisenden Seite des Maschinengestells bzw. der Abnehmereinheit angeordnet.
  • Bei jedem der vorgenannten, mit Lichtsensoren ausgestatteten Ballenöffner kann das Maschinengestell eine Portalbauweise mit einer ersten Seitenwange und einer zweiten Seitenwange aufweisen. Die Seitenwangen sind mittels wenigstens eines sich in Querrichtung erstreckenden Portalprofils miteinander verbunden, wodurch der portalartige Aufbau entsteht. Die vorgenannten Lichtstrahlen als besondere Form von Erfassungsbereichen erstrecken sich dabei zwischen den beiden Seitenwangen, an denen auch die Mittel zur Erzeugung der Lichtstrahlen angeordnet sind. Zumindest einer der vorgenannten ersten bzw. zweiten Zusatzsensoren ist als Lichtschranke ausgebildet. Die Lichtschranke umfasst einen Sender. Der Sender ist an einer Innenseite einer Seitenwange angeordnet, die der jeweils anderen Seitenwange zugewandt ist. Ein Empfänger dieser Lichtschranke ist ebenfalls an einer Seite einer der Seitenwangen angeordnet, die der gegenüberliegenden Seitenwange zugewandt ist. Im Fall einer Einweg-Lichtschranke ist dies nicht die Seitenwange, an der der Sender angeordnet ist. Der Erfassungsbereich des Empfängers ist vorzugsweise mittels eines Lichtstrahls gebildet. Er kann sich aber auch auf dem Weg vom Sender zum Empfänger im Querschnitt vergrößern. Dies ermöglicht, dass sich die Seitenwangen zueinander um eine in Querrichtung verlaufende Querachse verdrehen können, ohne dass die Sensorfunktion darunter leidet. Dies erhöht die Robustheit der Sensorik und damit die Betriebssicherheit des Ballenöffners. Die Lichtstrahlen können also einen Öffnungskegel umfassen, wobei der horizontale Verlauf der Lichtstrahlen bestimmt ist durch eine Öffnungskegel-Mittelachse in Ausbreitungsrichtung der Lichtstrahlen. Insbesondere dann, wenn es zu Deformationen im Maschinengestell kommt, kann auch bei einem Herauswandern des Lichtstrahls aus einem Zentrum des Reflektorelementes bzw. Empfängers noch hinreichend Licht reflektiert werden, um auch bei einer mechanischen Einwirkung auf das Maschinengestell einen zuverlässigen Betrieb des jeweiligen Zusatzsensors in Form einer Lichtschranke zu ermöglichen. Das Vorsehen von elektrisch zu betreibenden Elementen bzw. Bestandteilen der Zusatzsensoren wie Sender und Empfänger ermöglicht, die dafür vorzusehende Verkabelung nur in dieser Seitenwange vorsehen zu müssen. Auch ist es dadurch möglich, diese Elemente bzw. Bestandteile an bzw. in der Seitenwange vorzusehen, in die keine Antriebseinheit integriert ist. Dies hat den Vorteil, dass sich sonst zu verlegende Signal- und Leistungsleitungen gegenseitig aufgrund eines möglichen Übersprechens negativ beeinflussen könnten. Es ist zudem möglich, Sender und Empfänger solch eines Zusatzsensors an einer Seitenwange in verschiedenen Abständen zum Boden anzuordnen und an der anderen Seitenwange eine Reflektoreinrichtung beispielsweise in Form zweier Spiegel so vorzusehen, dass der Lichtstrahl vom Sender beispielsweise parallel zum Boden zur Reflektoreinrichtung gesendet wird und die Reflektoreinrichtung diesen Lichtstrahl an der anderen Seitenwange entlang oder in diese hinein und vorzugsweise wieder parallel zum Boden nunmehr in einer anderen Höhe zum Empfänger umlenkt. Auch ist ein mehrfaches Hin- und Herschicken des Lichtstrahls denkbar, wenn auch an der einen Seitenwange eine entsprechende Reflektoreinrichtung vorgesehen ist. In dem Fall kann ein sehr großer Bereich mit nur einem Zusatzsensor überwacht werden.
  • Dabei ist wenigstens eine Lichtschranke vorzugsweise als Reflexionslichttaster ausgebildet. Dieser Taster umfasst als Sender eine Lichtquelle, die an der genannten, einen Innenseite angeordnet, sowie ein Reflektorelement, das an der Innenseite der jeweils anderen Seitenwange das Licht in Richtung des Empfängers des Reflexionslichttasters reflektierend angeordnet ist. Damit kann ein einziger Zusatzsensor die gesamte Breite der Abnehmereinheit bzw. den Raum zwischen beiden Seitenwangen im Bereich des jeweiligen Erfassungsbereichs überwachen, was den Aufbau einfach und kostengünstig hält.
  • Jeder der mit einem ersten Zusatzsensor ausgestatteten Ballenöffner weist vorzugsweise wenigstens einen Näherungssensor auf. Dieser ist an dem Maschinengestell so angeordnet ist, dass der jeweilige Näherungssensor mit seinem Erfassungsbereich die Abnehmereinheit erfasst, sobald die Abnehmereinheit eine vorbestimmte Höhe über dem Boden unterschreitet. Der Erfassungsbereich des jeweiligen Näherungssensors hat dabei zum Boden einen geringeren Abstand als ein jeweiliger Erfassungsbereich zumindest eines der Lichtsensoren. Dies ermöglicht, über den Näherungssensor den/die in Bezug auf den Boden höhergelegenen Zusatzsensor/en abschalten zu können, da sie momentan nicht sicherheitsrelevant sind. Dies verhindert ein unnötiges Abschalten der Abnehmereinheit, da in diesem Fall aufgrund der bereits niedrigeren Abtragshöhe der Faserballen kein Fasermaterial mehr in die Erfassungsbereiche der deaktivierten Zusatzsensoren gelangen kann. Es können mithin von oben in Bezug auf die Faserballen Arbeiten außerhalb der Abnehmereinheit ausgeführt werden. Der Betrieb des Ballenöffners wird im Ergebnis nicht unnötig unterbrochen. Jeder Näherungssensor dient also zur Erkennung der Abnehmereinheit. Unterfährt die Abnehmereinheit die Höhe des jeweiligen Näherungssensors, so kann bzw. können die ersten (und zweiten) Zusatzsensoren, die zum Boden einen größeren Abstand haben als der jeweilige Näherungssensor, dauerhaft aktiviert werden, wodurch die Gesamtsicherheit des Schutzsystems des Ballenöffners weiter verbessert wird. Die dauerhafte Aktivierung dieser Zusatzsensoren ist also vorgesehen, wenn die Abnehmereinheit ohnehin unterhalb der jeweiligen Höhe des zugehörigen Zusatzsensors angeordnet ist und über die Faserballen fährt. Gibt es erste und zweite Zusatzsensoren, können zwei Näherungsschalter vorgesehen sein. In Bezug auf den Boden sind ein erster Näherungsschalter leicht unterhalb der ersten Zusatzsensoren und ein zweiter Näherungsschalter leicht unterhalb der zweiten Zusatzsensoren angeordnet.
  • Der wenigstens eine Näherungssensor ist vorzugsweise an einer der Abnehmereinheit zugewandten Seite des Maschinengestells angeordnet. Dies ermöglicht, den Erfassungsbereich des Näherungssensors sehr klein wählen zu können, sodass eine Manipulation nur schwer möglich ist.
  • Im Fall des portalartigen Aufbaus ist der wenigstens ein Näherungssensor vorzugsweise an einer Seite einer Seitenwange angeordnet, die der jeweils anderen Seitenwange zugewandt ist. Dies ist hinsichtlich der Verkabelung vorteilhaft, da die Seitenwange selbst den Raum dafür zur Verfügung stellt. Auch ist es dadurch möglich, zwei Näherungssensoren auf einander gegenüberliegenden Seiten beider Seitenwangen vorzusehen. Dies verringert die Gefahr einer Fehlauslösung, wenn beide Sensoren anschlagen müssen, um die zugehörige/n Lichtschranke/n zu deaktivieren. Auch erhöht dies die Ausfall- und damit die Betriebssicherheit.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein Verfahren zur Steuerung eines der vorgenannten Ballenöffner mit auf beiden fahrtweisenden Seiten angeordneten Sensorelementen vorgesehen. Das Verfahren weist einen Schritt des Freigebens des Betriebs der wenigstens einen Abnehmerwalze auf, wenn alle Sensorelemente in ihrem Erfassungsbereich jeweils ein Objekt detektieren und die wenigstens eine Abnehmerwalze stillsteht. Weist eines der Sensorelemente mehrere Sensoren auf, kann es ausreichend sein, wenn einer von ihnen ein Objekt detektiert. Da die Erfassungsbereiche der Sensorelemente zueinander beabstandet sind, kann mit einiger Sicherheit davon ausgegangen werden, dass ein Faserballen vorliegt, wenn alle Sensorelemente ein detektiertes Objekt signalisieren. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Beibehaltens eines Betriebs der zumindest einen Abnehmerwalze, wenn alle zu einer fahrtweisenden Seite der Abnehmereinheit gehörenden Sensorelemente in ihrem Erfassungsbereich jeweils ein Objekt detektieren. Rotiert also die zumindest eine Abnehmerwalze, wird nur noch der in der aktuellen Bewegungsrichtung des Maschinengestells vor der Abnehmereinheit befindliche Bereich sensorisch erfasst. Dies kann ausreichen, wenn die der Bewegungsrichtung abgewandte Seite der Abnehmereinheit keine Gefahrenquelle darstellt. Beide Schritte werden mit geringer Priorität ausgeführt, was nachstehend näher erläutert wird.
  • Verfügt der Ballenöffner über die vorgenannten ersten Zusatzsensoren, weist das erfindungsgemäße Verfahren einen Schritt des Sperrens des Betriebs der wenigstens einen Abnehmerwalze auf, wenn einer des zumindest einen ersten Zusatzsensors ein Objekt detektiert. Ferner weist dieses Verfahren einen anderen Schritt des Deaktivierens des zumindest einen Zusatzsensors auf, wenn alle zur selben fahrtweisenden Seite der Abnehmereinheit gehörenden Sensorelemente jeweils ein Objekt detektieren. Diese zwei Schritte werden mit mittlerer Priorität ausgeführt. Sie überlagern also den im vorigen Abschnitt angegebenen Schritt geringer Priorität. D. h. die Sensorelemente haben steuerungstechnisch keine Funktion, wenn ein erster Zusatzsensor anschlägt. Dies verhindert einen unsicheren Zustand, in dem die ersten Zusatzsensoren ein Objekt detektieren, sodass die Abnehmereinheit nicht betrieben werden darf, und in dem die Sensorelemente ebenfalls ein Objekt detektieren, sodass die Abnehmereinheit betrieben werden darf. Es erhöht sich mithin die Betriebssicherheit.
  • Vorzugsweise wird der vorgenannte, andere Schritt für den zumindest einen ersten Sensor ausgeführt, der in eine aktuell vorliegende Bewegungsrichtung des Maschinengestells weist. Damit bleibt der momentan von der Bewegungsrichtung weg weisende Sensor aktiv.
  • Verfügt der Ballenöffner über den vorgenannten, wenigstens einen Näherungssensor, weist das Verfahren erfindungsgemäß einen Schritt des Aktivierens oder auch Deaktivierens des Zusatzsensors bzw. der Zusatzsensoren auf, der bzw. die zu dem Boden einen größeren Abstand haben als der wenigstens eine Näherungssensor, solange der wenigstens eine Näherungssensor die Abnehmereinheit detektiert. Dieser Schritt wird mit höchster Priorität ausgeführt. Er überlagert also die in den vorigen Abschnitten angegebenen Schritte geringer und mittlerer Priorität. D. h. die Sensorelemente haben hinsichtlich des Deaktivierens der ersten Zusatzsensoren steuerungstechnisch keine Funktion, wenn der Näherungsschalter anschlägt. Dies verhindert einen unsicheren Zustand, in dem die Sensorelemente auf einer Seite der Abnehmereinheit ein Objekt detektieren, sodass der zugehörige erste Zusatzsensor zu deaktivieren ist, und in dem der Näherungsschalter ebenfalls ein Objekt detektiert, sodass derselbe erste Zusatzsensor aktiviert werden soll. Es erhöht sich mithin die Betriebssicherheit.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt
    • 1 eine erste perspektivische Ansicht eines Ballenöffners mit den Merkmalen der Erfindung,
    • 2 eine zweite perspektivische Ansicht des Ballenöffners mit den Merkmalen der Erfindung,
    • 3 eine perspektivische Ansicht des Ballenöffners mit beispielhaft angedeuteten Lichtschranken und
    • 4 eine perspektivische Detailansicht eines Ausschnittes der Lichtschranken.
  • Die 1 und 2 zeigen in zwei unterschiedlichen perspektivischen Ansichten einen Ballenöffner 1 mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung. Der Ballenöffner 1 dient zum oberseitigen Abfräsen von Faserballen 100, die in einem Aufstellbereich 28 auf einem Boden 21 in mehreren Reihen nebeneinander in einer Aufstellrichtung 10 aufgestellt sind. Zum Abfräsen der Oberseite der Faserballen 100 dient eine Abnehmereinheit 12, die an einem Maschinengestell 11 in einer Höhenrichtung verfahrbar aufgenommen ist. Das Maschinengestell 11 weist eine erste Seitenwange 13 und zweite Seitenwange 14 auf, und zwischen den beiden Seitenwangen 13 und 14 erstrecken sich zwei beabstandet zueinander angeordnete Portalprofile 16.
  • Die Seitenwangen 13, 14 weisen Laufrollen 49 und 50 auf, und zur Führung des Maschinengestells 11 in der Aufstellrichtung 10 dient eine Laufschiene 31, auf der die Laufrollen 49 an der ersten Seitenwange 13 geführt sind. Die Laufrollen 50, die sich an der zweiten Seitenwange 14 unterseitig befinden, laufen über den Boden 21 ab, auf dem auch die Faserballen 100 aufgestellt sind, und auf dem die Laufschiene 31 montiert ist.
  • Die Abnehmereinheit 12 weist auf einer Unterseite zwei Abnehmerwalzen 26 und drei Stützwalzen 32 auf, wobei sich die Abnehmerwalzen 26 zwischen den Stützwalzen 32 befinden, und wobei sämtliche Walzen 26, 32 parallel zueinander in Querrichtung 15 verlaufen. Vor den Abnehmerwalzen 26 befinden sich Gitterroste 33. Werden die Walzen 26, 32 in Rotation versetzt, so nehmen die Abnehmerwalzen 26 flockenartige Bestandteile aus den gepressten Faserballen 100 auf, und die Faserflocken werden über eine Absaugeinrichtung 53 abgesaugt und ihrer weiteren Verwendung zugeführt.
  • Die Absaugeinrichtung 53 umfasst eine Saughaube 34, die sich oberseitig an der Abnehmereinheit 12 befindet und an die sich ein vertikal nach oben führender Spiralschlauch 35 anschließt. Bei einem vertikalen Verfahren der Abnehmereinheit 12 kann sich der Spiralschlauch 35 in der Länge verändern, und der Spiralschlauch 35 ist oberseitig angebunden an einen Saugluftschacht 36, der die Saugluft in die erste Seitenwange 13 oberseitig einführt. Damit ist der Saugluftschacht 36 selbsttragend an der Oberseite der ersten Seitenwange 13 angebunden, und der Spiralschlauch 35 befindet sich in hängender Anordnung an dem Ende des Saugluftschachtes 36. Die Saugluft durchwandert dabei die erste Seitenwange 13 und gelangt über einen Kanal 27 gemeinsam mit den Faserflocken an eine weiterverarbeitende Station.
  • Die manuelle Steuerung des Ballenöffners 1 erfolgt über ein Bedienpult 37, welches beispielhaft an einer Kopfseite des Kanals 27 aufgestellt ist. Die elektrische Versorgung des Ballenöffners 1 erfolgt über einen Anschlusskasten 38, der sich am selben Kopfende des Kanals 27 befindet. Über eine Leistungs- und Signalverbindung 29, umfassend eine Kabelketteneinheit 30, kann eine elektrische Versorgung sowie eine Signalverbindung mit dem beweglichen Maschinengestell 11 hergestellt werden, wobei sich die Leistungs- und Signalverbindung 29 seitlich am Kanal 27 befindet. Ein Mitnehmer 39 bildet dabei die bewegliche Anbindung der Kanalketteneinheit 30 und ist an einer Bandhebeeinheit 40 angebunden, die mit der ersten Seitenwange 13 verbunden ist und folglich mit der Bewegung des Maschinengestells 11 in der Aufstellrichtung 10 mitbewegt wird. Die Bandhebeeinheit 40 dient zum Anheben eines Abdeckbandes 45, das den Kanal 27 oberseitig abdeckt.
  • Auf den zwei parallel zwischen den Seitenwangen 13, 14 verlaufenden Portalprofilen 16 sind zwei Brückenelemente 46 aufgebracht, an denen die Abnehmereinheit 12 mittels Zugmitteln 52 in der Höhe verfahrbar aufgehängt ist.
  • Die 3 stellt den Ballenöffner 1 in einer perspektivischen Ansicht dar, und zwischen den beiden Seitenwangen 13, 14 sind eine erste, obere Lichtschranke 17a und eine zweite, untere Lichtschranke 17b ausgebildet, die jeweils einen Lichtstrahl 18 erzeugen. Die Lichtstrahlen 18 verlaufen zwischen den Seitenwangen 13, 14 horizontal und sind übereinander gelagert ausgebildet. Beispielsweise weist der obere Lichtstrahl 18 eine Höhe über den Boden 21 von 900 mm auf.
  • Die Lichtschranken 17a, 17b umfassen exemplarisch jeweils eine Lichtquelle 19 und ein Reflektorelement 20. Beispielsweise wird von der Lichtquelle 19 ein Laserlicht ausgestrahlt und auf das Reflektorelement 20 gerichtet. Die Lichtquelle 19 umfasst dabei weiterhin ein Detektorelement, und wird der Lichtstrahl 18 unterbrochen, so erkennt das Detektorelement, dass der Lichtstrahl 18 nicht zurück in Richtung zur Lichtquelle 19 reflektiert wird. Folglich kann ein entsprechendes Signal bereitgestellt werden, insbesondere, um die Abnehmerwalzen der Abnehmereinheit 12 außer Betrieb zu setzen.
  • Die beiden vorderseitig dargestellten Lichtschranken 17a und 17b befinden sich, auch wenn hier nicht sichtbar, auf der Rückseite des Maschinengestells 11 in gleicher Weise ebenfalls zwischen den Seitenwangen 13 und 14.
  • 4 zeigt detailliert die erste Seitenwange 13 und den Abnehmer 12, an dem sich die Abnehmerwalzen befinden, von denen eine Abnehmerwalze 26 angedeutet dargestellt ist. Die Lichtschranken 17a und 17b sind innerhalb eines Verkleidungselementes 54 angeordnet, sodass sich die beiden Lichtstrahlen 18 zwischen den Verkleidungselementen 54 erstrecken, wobei die Verkleidungselemente 54 Bestandteil der Seitenwangen 13 und 14 sind.
  • An der Abnehmereinheit 12 befindet sich eine öffenbare Seitenklappe 55, die an der Abnehmereinheit 12 in gezeigter Pfeilrichtung verschwenkbar aufgenommen ist. Vorderseitig an der Seitenklappe 55 befindet sich ein Griffelement 56, und das Griffelement 56 ist mit Halteelementen 57 an der Seitenklappe 55 befestigt.
  • Innerhalb der Halteelemente 57 befinden sich zwei weitere Lichtschranken 22 und 23, wobei die Lichtschranke 22 senkrecht in Richtung zum Boden 21 weisend ausgebildet ist und die Lichtschranke 23 gegenüber der Lichtschranke 22 geneigt und von der sonstigen Abnehmereinheit 12 weg weisend ausgerichtet ist.
  • Im Bereich der Innenverkleidung der Seitenwange 13 befinden sich Näherungssensoren 24, 25 in unterschiedlichen Höhenpositionen. Die Näherungssensoren 24, 25 dienen zur Erkennung der Abnehmereinheit 12. Unterschreitet die Abnehmereinheit 12 beispielsweise die Höhenposition des Näherungssensors 24, so wird die erste Lichtschranke 17a exemplarisch dauerhaft in Betrieb genommen Unterschreitet die Höhenposition der Abnehmereinheit 12 die Position des unteren Näherungssensors 25, so werden beide Lichtschranken 17a und 17b exemplarisch dauerhaft in Betrieb genommen. Dadurch kann die Betriebssicherheit des Ballenöffners 1 weiter erhöht werden, da dann auch die Lichtschranken 17a und 17b dauerhaft zur Überwachung genutzt werden können.
  • Die vertikal und geneigt ausgebildeten Lichtschranken 22 und 23 in Anordnung an dem Halteelement 57 der Seitenklappe 55 an der Abnehmereinheit 12 dienen zur Erkennung der Faserballen unterhalb der Abnehmereinheit 12 und sind logisch verknüpft mit dem Betrieb der Lichtschranken 17a und 17b zwischen den Seitenwangen 13 und 14. Insbesondere können die Lichtschranken 17a und 17b dann außer Funktion gesetzt werden, wenn alle vertikal nach unten gerichteten und geneigten Lichtschranken 22 und 23 an der Abnehmereinheit 12 das Vorhandensein von Faserballen erkennen. Jeweils eine Seitenklappe 55 befindet sich an beiden fahrtweisenden Seiten der Abnehmereinheit 12, und jede Seitenklappe 55 weist zwei beabstandet zueinander angeordnete Halteelemente 57 zur Aufnahme des Griffelementes 56 auf. Folglich befinden sich an der Abnehmereinheit 12 acht Lichtschranken, die sich aufteilen in vier Lichtschranken 22 mit einer bodenweisenden Ausbreitungsrichtung und vier Lichtschranken 23 mit einer geneigt zum Boden 21 ausgerichteten Ausbreitungsrichtung.
  • Die Erfindung beschränkt sich ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ballenöffner
    10
    Aufstellrichtung
    11
    Maschinengestell
    12
    Abnehmereinheit
    13
    erste Seitenwange
    14
    zweite Seitenwange
    15
    Querrichtung
    16
    Portalprofil
    17a
    Lichtschranke
    17b
    Lichtschranke
    18
    Lichtstrahl
    19
    Lichtquelle
    20
    Reflektorelement
    21
    Boden
    22
    Lichtschranke
    23
    Lichtschranke
    24
    Näherungssensor
    25
    Näherungssensor
    26
    Abnehmerwalze
    27
    Kanal
    28
    Aufstellbereich
    29
    Leistungs- und Signalverbindung
    30
    Kabelketteneinheit
    31
    Laufschiene
    32
    Stützwalze
    33
    Gitterrost
    34
    Saughaube
    35
    Spiralschlauch
    36
    Saugluftschacht
    37
    Bedienpult
    38
    Anschlusskasten
    39
    Mitnehmer
    40
    Bandhebeeinheit
    45
    Abdeckband
    46
    Brückenelement
    49
    Laufrolle
    50
    Laufrolle
    52
    Zugmittel
    53
    Absaugeinrichtung
    54
    Verkleidungselement
    55
    Seitenklappe
    56
    Griffelement
    57
    Halteelement
    100
    Faserballen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3734480 A1 [0002]
    • EP 0379465 B1 [0004]
    • EP 0435816 A1 [0005]

Claims (19)

  1. Ballenöffner (1) zum Öffnen von gepressten und in einer Aufstellrichtung (10) auf einem Boden (21) aufgestellten Faserballen (100), mit • einem Maschinengestell (11), das in der Aufstellrichtung (10) verfahrbar angeordnet ist, • einer Abnehmereinheit (12), die - wenigstens eine Abnehmerwalze (26) aufweist, - höhenveränderbar am Maschinengestell (11) angeordnet ist sowie - eingerichtet ist, beim Verfahren des Maschinengestells (11) die Faserballen zu überfahren, um mittels der wenigstens einen Abnehmerwalze (26) Fasern von den Faserballen (100) abzunehmen, • einer Sensorik (17a, 17b; 22, 23), umfassend eine Gruppe von Sensorelementen (22, 23), - die · im Bereich einer der beiden fahrtweisenden Seiten an der Abnehmereinheit (12) angeordnet sind, · jeweils senkrecht und/oder geneigt zum Boden (21) gerichtet sind sowie · in einer Querrichtung (15) quer zur Aufstellrichtung und parallel zu dem Boden (21) mit einem vorbestimmten Mindestabstand zueinander derart angeordnet sind, dass die Erfassungsbereiche der Sensorelemente (22, 23) in Querrichtung (15) zueinander beabstandet sind und/oder - von denen ein Sensorelement (22, 23) ein Paar von Sensoren (22, 23) umfasst, von denen · ein Sensor (22) senkrecht oder geneigt zum Boden (21) ausgerichtet ist und · der andere Sensor (23) zu dem Boden (21) derart ausgerichtet ist, dass ◊ die Ausrichtungen der zwei Sensoren (22, 23) einen sich in Richtung Boden (21) öffnenden Winkel einschließen oder ◊ die Ausrichtungen der zwei Sensoren (22, 23) zueinander parallel verlaufen und die zwei Sensoren (22, 23) in Aufstellrichtung zueinander einen vorbestimmten Abstand haben.
  2. Ballenöffner (1) nach Anspruch 1, wobei im Fall einer in Bezug auf den Boden (21) geneigten Ausrichtung eines der Sensorelemente (22, 23) bzw., bei Vorhandensein, eines der Sensoren (22, 23) dessen jeweiliger Erfassungsbereich in Richtung Boden (21) von der sonstigen Abnehmereinheit (12) weg gerichtet ist.
  3. Ballenöffner (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, aufweisend zwei Gruppen von Sensorelementen (22, 23), die an jeweils einer der beiden fahrtweisenden Seiten an der Abnehmereinheit (12) angeordnet sind.
  4. Ballenöffner (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei der Mindestabstand gleich oder größer ist als • 2.000 mm, • 2.200 mm oder • 2.400 mm.
  5. Ballenöffner (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei einer der Sensoren (17a, 17b; 22, 23) ausgebildet ist als • Lichtsensor und/oder • Schallsensor.
  6. Ballenöffner (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Sensorik (17a, 17b; 22, 23) zumindest einen ersten Sicherheitssensor (17a, 17b) umfasst, der • am Maschinengestell (11) fahrtweisend auf einer der beiden Seiten vor der Abnehmereinheit (12) mit einem zugehörigen Erfassungsbereich (18) ausgebildet ist, der sich entlang der Querrichtung (15) erstreckt, und • zum Boden (21) einen vorbestimmten Abstand hat.
  7. Ballenöffner (1) nach Anspruch 6, wobei die Sensorik (17a, 17b; 22, 23) zumindest einen weiteren, ersten Sicherheitssensor (17a, 17b) umfasst, der • am Maschinengestell (11) fahrtweisend auf einer fahrtweisenden, in Bezug auf die Anordnung des zumindest einen ersten Sicherheitssensors (17a, 17b) gegenüberliegenden Seite vor der Abnehmereinheit (12) mit einem zugehörigen Erfassungsbereich (18) ausgebildet ist, der sich entlang der Querrichtung (15) erstreckt, und • zum Boden (21) einen vorbestimmten Abstand hat.
  8. Ballenöffner (1) nach Anspruch 6 oder 7, ferner aufweisend zumindest einen zweiten Sicherheitssensor (17a), der • am Maschinengestell (11) fahrtweisend auf einer der beiden Seiten jeweils vor der Abnehmereinheit (12) mit einem zugehörigen, zweiten Erfassungsbereich (18) ausgebildet ist, der sich entlang der Querrichtung (15) erstreckt, und • zum Boden (21) einen geringeren Abstand hat als der jeweils auf derselben Seite der Abnehmereinheit (12) angeordnete, zumindest eine erste Sicherheitssensor (17a, 17b).
  9. Ballenöffner (1) nach Ansprüchen 7 und 8, wobei die Sensorik (17a, 17b; 22, 23) zumindest einen weiteren, zweiten Zusatzsensor (17a) umfasst, der • am Maschinengestell (11) fahrtweisend auf einer fahrtweisenden, in Bezug auf die Anordnung des zumindest einen zweiten Zusatzsensors (17a) gegenüberliegenden Seite vor der Abnehmereinheit (12) mit einem zugehörigen Erfassungsbereich (18) ausgebildet ist, der sich entlang der Querrichtung (15) erstreckt, und • zum Boden (21) einen geringeren Abstand hat als der jeweils auf derselben Seite der Abnehmereinheit (12) angeordnete, zumindest eine erste Zusatzsensor (17a, 17b).
  10. Ballenöffner (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei sich der jeweilige Erfassungsbereich (18) horizontal bzw. parallel zum Boden (21) erstreckt.
  11. Ballenöffner (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei • das Maschinengestell (11) eine Portalbauweise mit einer ersten Seitenwange (13) und einer zweiten Seitenwange (14) aufweist, • die Seitenwangen (13, 14) mittels wenigstens eines sich in Querrichtung (15) erstreckenden Portalprofils (16) miteinander verbunden sind und • zumindest einer der Zusatzsensoren (17a, 17b) versehen ist mit - einem Sender, der an einer Innenseite einer Seitenwange (13, 14) angeordnet ist, die der jeweils anderen Seitenwange (14, 13) zugewandt ist, - einem Empfänger, der an einer Seite einer der Seitenwangen (13, 14) angeordnet ist, die der gegenüberliegenden Seitenwange (13, 14) zugewandt ist, und - einem Erfassungsbereich (18), der · mittels eines Strahls (18) gebildet ist oder · sich auf dem Weg vom Sender zum Empfänger im Querschnitt vergrößert.
  12. Ballenöffner (1) nach Anspruch 11, wobei wenigstens ein Zusatzsensor als Lichtsensor (17a, 17b) ausgebildet ist.
  13. Ballenöffner (1) nach Anspruch 12, wobei wenigstens ein Lichtsensor (17a, 17b) als Reflexionslichttaster ausgebildet ist, umfassend • als Sender eine Lichtquelle (19), die an der einen Innenseite angeordnet ist, und • ein Reflektorelement (20), das an der anderen Seitenwange (14, 13) das Licht (19) in Richtung des Empfängers des Reflexionslichttasters reflektierend angeordnet ist.
  14. Ballenöffner (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 13, aufweisend wenigstens einen Näherungssensor (24, 25), der an dem Maschinengestell (11) so angeordnet ist, dass • der wenigstens eine Näherungssensor (24, 25) mit seinem Erfassungsbereich die Abnehmereinheit (12) erfasst, sobald die Abnehmereinheit (12) eine vorbestimmte Höhe über dem Boden (21) unterschreitet, und • der Erfassungsbereich des wenigstens einen Näherungssensors (24, 25) zum Boden (21) einen geringeren Abstand hat als ein jeweiliger Erfassungsbereich zumindest eines der Sensoren (17a, 17b).
  15. Ballenöffner (1) nach Anspruch 14, wobei der wenigstens eine Näherungssensor (24, 25) an einer der Abnehmereinheit (12) zugewandten Seite des Maschinengestells (11) angeordnet ist.
  16. Verfahren zur Steuerung eines Ballenöffners (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche und nach Anspruch 3, aufweisend, mit geringer Priorität, • einen Schritt des Freigebens des Betriebs der wenigstens einen Abnehmerwalze (26), wenn - alle Sensorelemente (22, 23) in ihrem Erfassungsbereich jeweils ein Objekt detektieren und - die wenigstens eine Abnehmerwalze (26) stillsteht, sowie • einen Schritt des Beibehaltens eines Betriebs der zumindest einen Abnehmerwalze (26), wenn alle zu einer fahrtweisenden Seite der Abnehmereinheit (12) gehörenden Sensorelemente (22, 23) in ihrem Erfassungsbereich jeweils ein Objekt detektieren.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, • wobei der Ballenöffner (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 15 ausgebildet ist, und • aufweisend, mit mittlerer Priorität, - einen Schritt des Sperrens des Betriebs der wenigstens einen Abnehmerwalze (26), wenn einer des zumindest einen ersten Zusatzsensors (17a, 17b) ein Objekt detektiert, und - einen anderen Schritt des Deaktivierens eines des zumindest einen ersten Zusatzsensors (17a, 17b), wenn alle zur selben fahrtweisenden Seite der Abnehmereinheit (12) wie der zumindest eine erste Zusatzsensor (17a, 17b) gehörenden Sensorelemente (22, 23) jeweils ein Objekt detektieren.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der andere Schritt für den zumindest einen Zusatzsensor (17a, 17b) ausgeführt wird, der in eine aktuell vorliegende Bewegungsrichtung des Maschinengestells (11) weist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18 • wobei der Ballenöffner (1) nach Anspruch 14 oder 15 ausgebildet ist, und • aufweisend, mit hoher Priorität, einen Schritt des Aktivierens oder Deaktivierens des Zusatzsensors (17a, 17b) bzw. der Zusatzsensoren (17a, 17b), der bzw. die zu dem Boden (21) einen größeren Abstand hat bzw. haben als der wenigstens eine Näherungssensor (24, 25), solange der wenigstens eine Näherungssensor (24, 25) die Abnehmereinheit (12) detektiert.
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