DE102017213368A1 - Kapsel und Getränkesystem zur Herstellung eines Getränks - Google Patents

Kapsel und Getränkesystem zur Herstellung eines Getränks Download PDF

Info

Publication number
DE102017213368A1
DE102017213368A1 DE102017213368.6A DE102017213368A DE102017213368A1 DE 102017213368 A1 DE102017213368 A1 DE 102017213368A1 DE 102017213368 A DE102017213368 A DE 102017213368A DE 102017213368 A1 DE102017213368 A1 DE 102017213368A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
chamber
outlet opening
channel
closure member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017213368.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Tim Gläßer
Peter Nober
Evgeni Rehfuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Hausgeraete GmbH
Priority to DE102017213368.6A priority Critical patent/DE102017213368A1/de
Priority to EP18743012.9A priority patent/EP3661860A1/de
Priority to PCT/EP2018/069576 priority patent/WO2019025195A1/de
Priority to US16/636,186 priority patent/US11390454B2/en
Publication of DE102017213368A1 publication Critical patent/DE102017213368A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/804Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package
    • B65D85/8043Packages adapted to allow liquid to pass through the contents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea
    • A47J31/407Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea with ingredient-containing cartridges; Cartridge-perforating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/804Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package
    • B65D85/8043Packages adapted to allow liquid to pass through the contents
    • B65D85/8049Details of the inlet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/804Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package
    • B65D85/8043Packages adapted to allow liquid to pass through the contents
    • B65D85/8052Details of the outlet

Abstract

Es wird eine Kapsel (100) zur Aufnahme von Inhaltsstoffen für die Herstellung eines Getränks beschrieben. Die Kapsel (100) umfasst einen Kapselkörper (101), der zumindest teilweise an einer Oberseite der Kapsel (100) mit einem Deckel (102) abgedeckt ist, und eine erste Kammer (110) zur Aufnahme eines ersten Inhaltsstoffs umschließt. Außerdem umfasst die Kapsel (100) eine Kammerwand (140, 440), die einen kanalförmigen Hohlraum (138) umschließt, der sich von der Oberseite der Kapsel (100) bis zu einer Unterseite der Kapsel (100) erstreckt. Die Kapsel (100) umfasst ferner ein Ventilmittel (130, 411, 421), mit dem an der Kammerwand (140, 440) mittels eines von der Oberseite der Kapsel (100) in den Hohlraum (138) eingeführten Stabs (221) eine erste Auslauföffnung (112) der ersten Kammer (110) geöffnet werden kann, so dass die Inhaltsstoffe aus der ersten Kammer (110) über den Hohlraum (138) an der Unterseite der Kapsel (100) aus der Kapsel (100) fließen können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kapsel und ein Getränkesystem zur Herstellung eines Getränks.
  • Bei einem kapselbasierten Getränkesystem können die Inhaltsstoffe einer in das Getränkesystem eingeführten Kapsel mit einer weiteren Flüssigkeit (z.B. Wasser) vermischt werden, um eine Portion eines Getränks bereitzustellen. Für die zuverlässige Herstellung von Mischgetränken ist es dabei typischerweise erforderlich, dass die Inhaltsstoffe einer Kapsel möglichst vollständig aus der Kapsel in das Mischgetränk überführt werden. Des Weiteren sollte bei der Herstellung eines Mischgetränks eine Verunreinigung des Getränkesystems mit Inhaltsstoffen aus einer Kapsel vermieden werden, insbesondere um das Getränkesystem in kosteneffizienter Weise für die Herstellung von unterschiedlichen Mischgetränken verwenden zu können.
  • Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, eine Kapsel und ein Getränkesystem bereitzustellen, durch die eine zuverlässige und kosteneffiziente Herstellung von komplexen Mischgetränken ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind insbesondere in den abhängigen Patentansprüchen definiert, in nachfolgender Beschreibung beschrieben oder in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Kapsel, insbesondere eine Mehrkammer-Kapsel, zur Herstellung eines Getränks beschrieben. Die Kapsel kann die Inhaltsstoffe für genau eine Portion (z.B. für ein Glas) eines (alkoholischen oder nicht-alkoholischen) Getränks enthalten. Für die Herstellung eines Getränks können die Inhaltsstoffe einer Kapsel substantiell vollständig aus den ein oder mehreren Kammern der Kapsel herausbefördert werden. Die Kapsel umfasst somit typischerweise nach Herstellung eines Getränks substantiell keine Inhaltsstoffe mehr.
  • Die Kapsel umfasst einen Kapselkörper, der zumindest teilweise an einer Oberseite der Kapsel mit einem Deckel (insbesondere mit einer Siegelfolie) abgedeckt ist. Der Kapselkörper und der Deckel umschließen eine erste Kammer zur Aufnahme eines ersten Inhaltsstoffs und ggf. eine zweite Kammer zur Aufnahme eines zweiten Inhaltsstoffs. Die getrennte Aufbewahrung von unterschiedlichen Inhaltsstoffen (insbesondere unterschiedlichen Flüssigkeiten) in unterschiedlichen Kammern ermöglicht eine erhöhte Haltbarkeit einer Kapsel.
  • Die Kapsel umfasst ferner eine Kammerwand, die einen kanalförmigen Hohlraum umschließt, der sich von der Oberseite der Kapsel bis zu einer Unterseite der Kapsel erstreckt. Die Oberseite der Kapsel entspricht dabei typischerweise der Seite der Kapsel, die in einem Getränkesystem während der Herstellung eines Getränks nach oben zeigt. Andererseits zeigt die Unterseite der Kapsel in einem Getränkesystem während der Herstellung eines Getränks typischerweise nach unten. Folglich können die Inhaltsstoffe einer Kammer der Kapsel während der Herstellung des Getränks (ggf. allein) durch Einwirken der Schwerkraft zu der Unterseite der Kapsel und damit aus der Kapsel heraus befördert werden.
  • Die Kammerwand grenzt an die erste Kammer und ggf. an die zweite Kammer an. Insbesondere kann die Kammerwand in einem ersten Teilbereich eine Wand der ersten Kammer und ggf. in einem zweiten Teilbereich eine Wand der zweiten Kammer bilden. Die Kammerwand kann z.B. als ein Rohr ausgebildet sein, das sich von der Oberseite der Kapsel bis zu der Unterseite der Kapsel erstreckt. Dabei kann der kanalförmige Hohlraum innerhalb des durch die Kammerwand gebildeten Rohrs angeordnet sein. Das Rohr und/oder der kanalförmige Hohlraum weisen bevorzugt einen substantiell runden Querschnitt auf. Des Weiteren verläuft das durch die Kammerwand gebildete Rohr bevorzugt substantiell zentral durch die Kapsel.
  • Es kann somit ein kanalförmiger Hohlraum durch die Kapsel bereitgestellt werden, durch den Flüssigkeiten aus einem Getränkesystem und/oder die Inhaltstoffe aus den ein oder mehreren Kammern der Kapsel in ein Getränk befördert werden können. Der kanalförmige Hohlraum kann in einem Ausgangszustand der Kapsel an der Oberseite und/oder an der Unterseite der Kapsel mit einer Siegelfolie (z.B. als Teil des Deckels der Kammer) verschlossen sein. So kann der kanalförmige Hohlraum vor Verschmutzung geschützt werden.
  • Die Kapsel umfasst ferner ein Ventilmittel, mit dem an der Kammerwand mittels eines von der Oberseite der Kapsel in den Hohlraum eingeführten Stabs (insbesondere mittels einer eingeführten Lanze) eine erste Auslauföffnung der ersten Kammer und ggf. eine zweite Auslauföffnung der zweiten Kammer geöffnet werden können, so dass die Inhaltsstoffe aus den Kammern über den Hohlraum an der Unterseite der Kapsel aus der Kapsel fließen können.
  • Es wird somit eine Kapsel mit einem (zentralen) kanalförmigen Hohlraum beschrieben, der in effizienter Weise als Auslaufkanal der Kapsel verwendet werden kann. Das Ventilmittel der Kapsel ermöglicht es, die ein oder mehreren Auslauföffnungen der Kapsel zu öffnen, ohne dass dabei ein Kontakt zwischen den Inhaltsstoffen der Kapsel und einem Getränkesystem entsteht. Insbesondere können die ein oder mehreren Auslauföffnungen durch einen Stab eines Getränkesystems geöffnet werden, ohne dass dabei der Stab mit den Inhaltsstoffen der Kapsel in Berührung kommt. So kann eine Kontaminierung eines Getränkesystems durch die Inhaltsstoffe einer Kapsel zuverlässig vermieden werden.
  • Die Kammerwand kann das Ventilgehäuse eines Ventils der Kapsel bilden, wobei die erste Auslauföffnung und ggf. die zweite Auslauföffnung als Durchbrüche in dem Ventilgehäuse ausgebildet sein können. Das Ventilmittel kann dann ein Verschlussteil des Ventils der Kapsel bilden. Dabei kann das Verschlussteil eine (zylinder- und/oder konusförmige) Verschlussteilwand umfassen, die den kanalförmigen Hohlraum umschließt. Des Weiteren kann das Verschlussteil ein oder mehrere Durchbrüche in der Verschlussteilwand aufweisen, die durch eine Bewegung des Verschlussteils relativ zu dem Ventilgehäuse mit den ein oder mehreren Auslauföffnungen gefluchtet werden können, um die ein oder mehreren Auslauföffnungen zu öffnen. Somit kann eine Kapsel mit einem Ventil bereitgestellt werden. Durch eine Bewegung des Verschlussteils des Ventils kann die Kapsel in effizienter und zuverlässiger Weise geöffnet bzw. wieder geschlossen werden (insbesondere ohne, dass ein Kontakt zwischen den Inhaltsstoffen der Kapsel und einem Getränkesystem entsteht).
  • Die ein oder mehreren Durchbrüche in der Verschlussteilwand können derart angeordnet sein, dass die ein oder mehreren Durchbrüche in der Verschlussteilwand durch eine Translationsbewegung des Verschlussteils zur Unterseite der Kapsel hin mit den ein oder mehreren Auslauföffnungen gefluchtet werden können, um die ein oder mehreren Auslauföffnungen zu öffnen. Alternativ oder ergänzend können die ein oder mehreren Durchbrüche in der Verschlussteilwand derart angeordnet sein, dass die ein oder mehreren Durchbrüche in der Verschlussteilwand durch eine Translationsbewegung des Verschlussteils zur Oberseite der Kapsel hin von den ein oder mehreren Auslauföffnungen entfernt werden können, um die ein oder mehreren Auslauföffnungen zu schließen. Alternativ oder ergänzend können die ein oder mehreren Durchbrüche in der Verschlussteilwand derart angeordnet sein, dass die ein oder mehreren Durchbrüche in der Verschlussteilwand durch eine Drehbewegung des Verschlussteils mit den ein oder mehreren Auslauföffnungen gefluchtet werden können, um die ein oder mehreren Auslauföffnungen zu öffnen und/oder von den ein oder mehreren Auslauföffnungen entfernt werden können, um die ein oder mehreren Auslauföffnungen zu schließen. Es kann somit ein Translations- und/oder Rotationsventil bereitgestellt werden, um die Kapsel in effizienter und zuverlässiger Weise zu öffnen und ggf. wieder zu verschließen.
  • Das durch das Ventilgehäuse und das Verschlussteil gebildete Ventil der Kapsel kann derart ausgebildet sein, dass durch eine Bewegung des Verschlussteils ein Öffnungsgrad der ersten Auslauföffnung verändert werden kann, um ein Volumenstrom des ersten Inhaltsstoffs von der ersten Kammer in den kanalförmigen Hohlraum zu verändern. Alternativ oder ergänzend können die erste Auslauföffnung und die zweite Auslauföffnung unterschiedliche Formen und/oder Geometrien aufweisen, so dass durch eine Bewegung des Verschlussteils ein Verhältnis der Volumenströme des ersten Inhaltsstoffs und des zweiten Inhaltsstoffs von der der jeweiligen Kammer in den kanalförmigen Hohlraum verändert werden kann. Die Kapsel kann somit ausgebildet sein, den Volumenstrom der Inhaltsstoffe der Kapsel flexibel anzupassen. So kann die Qualität eines hergestellten Getränks erhöht werden.
  • Die ein oder mehreren Auslauföffnungen können in einem unteren Bereich des Ventilgehäuses angeordnet sein, wobei der untere Bereich der Unterseite der Kapsel zugewandt ist. Das Ventilgehäuse kann darüber hinaus in einem oberen Bereich, der der Oberseite der Kapsel zugewandt ist, eine als Durchbruch durch das Ventilgehäuse ausgebildete erste Zulauföffnung zu der ersten Kammer aufweisen. Die erste Zulauföffnung kann dazu genutzt werden, ein Spülmedium (z.B. ein Gas und/oder eine Flüssigkeit) in die erste Kammer zu befördern, um mit Unterstützung des Spülmediums die ersten Inhaltsstoffe aus der ersten Kammer zu befördern. So kann die Entnahme der Inhaltsstoffe aus den ein oder mehreren Kammern einer Kapsel verbessert werden.
  • Das Verschlussteil kann einen Durchbruch in der Verschlussteilwand aufweisen, der durch eine Bewegung des Verschlussteils relativ zu dem Ventilgehäuse mit der ersten Zulauföffnung gefluchtet werden kann, um die erste Zulauföffnung zu öffnen. Dabei kann das durch das Ventilgehäuse und das Verschlussteil gebildete Ventil der Kapsel derart ausgebildet ist, dass durch eine Bewegung des Verschlussteils die ein oder mehreren Auslauföffnungen und die erste Zulauföffnung gemeinsam geschlossen oder gemeinsam geöffnet werden können. So kann in zuverlässiger Weise eine Entnahme von Inhaltsstoffen aus der Kapsel ermöglicht werden.
  • Das Verschlussteil kann Kontaktmittel umfassen, die es einem von der Oberseite der Kapsel eingeführten Stab (eines Getränkesystems) ermöglichen, auf das Verschlussteil einzuwirken, um das Verschlussteil zu bewegen, insbesondere um das Verschlussteil zu der Unterseite der Kapsel hin zu drücken, zu der Oberseite der Kapsel hin zu ziehen und/oder relativ zu dem Ventilgehäuse zu drehen. Durch die Bereitstellung eines Kontaktmittels an dem Verschlussteil kann eine zuverlässige Bewegung des Verschlussteils zum Öffnung und/oder Schließen einer Kapsel ermöglicht werden. Des Weiteren kann so ggf. ein Öffnungsgrad der ein oder mehreren Auslauföffnungen in präziser Weise verändert werden.
  • Das Kontaktmittel kann eine an einer Innenseite der Verschlussteilwand angeordnete Rippe umfassen, die derart ausgebildet ist, dass auf die Rippe ein Absatz eines Stabes (eines Getränkesystems) einwirken kann, um das Verschlussteil zu bewegen, insbesondere um das Verschlussteil zu der Unterseite der Kapsel hin zu drücken. So kann ein effizientes und zuverlässiges Öffnen einer Kapsel ermöglicht werden.
  • Die entlang der Innenseite der Verschlussteilwand verlaufende Rippe kann ein oder mehrere Unterbrechungen aufweisen. Die Rippe mit den ein oder mehrere Unterbrechungen kann dabei derart ausgebildet sein, dass durch die ein oder mehreren Unterbrechungen entsprechende ein oder mehrere Flügel eines Stabes (eines Getränkesystems) geführt werden können, wenn der Stab in einer ersten Drehstellung von der Oberseite der Kapsel in den Hohlraum bewegt wird. Des Weiteren können die Rippe mit den ein oder mehrere Unterbrechungen derart ausgebildet sein, dass die ein oder mehreren Flügel auf die Rippe des Verschlussteils einwirken können, um das Verschlussteil zu der Oberseite der Kapsel hin zu ziehen, wenn der Stab in einer zweiten Drehstellung zu der Oberseite der Kapsel hin bewegt wird. Durch die Bereitstellung einer Rippe mit ein oder mehreren Unterbrechungen kann ein effizientes und zuverlässiges Schließen einer Kapsel ermöglicht werden.
  • Das durch das Ventilgehäuse und das Verschlussteil gebildete Ventil der Kapsel kann ein oder mehrere Dichtelemente (insbesondere Dichtringe) umfassen, die ausgebildet sind, einen Zwischenraum zwischen dem Ventilgehäuse und dem Verschlussteil abzudichten, sowohl wenn die ein oder mehreren Auslauföffnungen geschlossen als auch wenn die ein oder mehreren Auslauföffnungen geöffnet sind. Dabei kann der Zwischenraum insbesondere derart abgedichtet werden, dass substantiell keine Inhaltsstoffe aus den ein oder mehreren Kammern in den Zwischenraum gelangen können. So kann eine Kontaminierung eines Getränkesystems durch die Inhaltsstoffe einer Kapsel zuverlässig vermieden werden.
  • Wie bereits oben dargelegt, kann das Verschlussteil ausgebildet sein, die ein oder mehreren Auslauföffnungen nach einem Öffnen wieder zu schließen. Durch das Verschließen einer Kapsel im Anschluss an die Herstellung eines Getränks kann die Kontaminierung eines Getränkesystems durch die Inhaltsstoffe einer Kapsel zuverlässig vermieden werden.
  • Das Verschlussteil des Ventils kann zumindest teilweise aus einem anderen Material bestehen als das Ventilgehäuse. Beispielsweise kann Verschlussteil aus PET und das Ventilgehäuse aus PE (oder umgekehrt) bestehen. So kann auch nach einer längeren Lagerungszeit einer Kapsel ein zuverlässiges Öffnen und/oder Schließen des Ventils gewährleistet werden.
  • Alternativ oder ergänzend zu der Funktion des Ventilgehäuses eines Ventils kann die Kammerwand eine erste Klappe für die erste Kammer umfassen. Des Weiteren kann die Kammerwand ein oder mehrere weitere Klappen für ein oder mehrere weitere Kammern aufweisen. Des Weiteren kann das Ventilmittel eine erste Sollbruchstelle umfassen bzw. bewirken, wobei die Sollbruchstelle eingerichtet ist, durch einen von der Oberseite der Kapsel in den Hohlraum eingeführten Stab gebrochen zu werden, um die erste Klappe und damit die erste Auslauföffnung zu öffnen. Beispielsweise kann an der Kammerwand eine Rippe als Ventilmittel angeordnet sein. Die Rippe an der Kammerwand kann es ermöglichen, mittels eines Stabs von außen eine Kraft auf die erste Klappe auszuüben. Durch diese Kraft kann die erste Klappe aufgerissen bzw. aufgebrochen werden. Dabei kann die erste Klappe derart geöffnet werden, dass die erste Klappe nicht wieder vollständig verschlossen werden kann. Andererseits kann die erste Klappe (z.B. durch die Wahl eines geeigneten elastischen Materials) derart ausgebildet sein, dass die erste Klappe die erste Auslauföffnung zumindest teilweise wieder verschließt, wenn keine äußere Kraft mehr auf die erste Klappe einwirkt. So kann ein kosteneffektiver „Ventilmechanismus“ für eine Getränke-Kapsel bereitgestellt werden.
  • Die Kapsel kann an der Unterseite der Kapsel eine Düse umfassen, die eingerichtet ist, einen Flüssigkeitsstrom aus dem kanalförmigen Hohlraum zu bündeln und/oder zu fokussieren. So können die Qualität eines hergestellten Getränks weiter erhöht und die Gefahr der Kontaminierung eines Getränkesystems weiter reduziert werden.
  • Die erste Kammer kann ein größeres Fassungsvermögen aufweisen als die zweite Kammer. Alternativ oder ergänzend kann der Boden der ersten Kammer näher an die Unterseite der Kapsel heranreichen als der Boden der zweiten Kammer.
  • Der Kapselkörper kann derart asymmetrisch, insbesondere asymmetrisch in Bezug auf eine Rotation um eine entlang des kanalförmigen Hohlraums verlaufenden Rotationsachse, sein, dass die Kapsel eine eindeutige Ausrichtung der Kapsel, insbesondere in Bezug auf eine Rotation um die Rotationsachse, ermöglicht. So kann erreicht werden, dass die Kapsel in einer eindeutigen Lage in einen Kapselträger eines Getränkesystems eingelegt werden kann. Dadurch können Fehler bei der Bedienung eines Getränkesystems reduziert werden.
  • Wie bereits oben dargelegt, kann der kanalförmige Hohlraum durch eine Wand direkt umschlossen werden. Insbesondere kann der kanalförmige Hohlraum einer Kapsel durch die Verschlussteilwand eines Verschlussteils eines Ventils einer Kapsel gebildet werden. Die Wand des kanalförmigen Hohlraums kann an einer Innenseite ein Profil aufweisen (insbesondere ein spiralförmiges Profil), das derart ausgebildet ist, dass einem von der Oberseite der Kapsel zu der Unterseite der Kapsel fließenden Flüssigkeitsstrahl durch das Profil ein Drehimpuls versetzt wird. Das Profil kann dabei insbesondere derart ausgebildet sein, dass durch das Profil eine Corioliskraft auf die durch den kanalförmigen Hohlraum fließenden Flüssigkeit verstärkt wird. Dabei kann die Flüssigkeit ggf. durch eine Pumpe von der Oberseite der Kapsel her in den kanalförmigen Hohlraum (mit einem bestimmten Druck) gepumpt werden. Das Profil kann durch Einkerbungen und/oder Erhebungen an der Innenseite der Wand des kanalförmigen Hohlraums gebildet werden. Durch die Bereitstellung eines Profils kann der an der Unterseite der Kapsel austretende Flüssigkeitsstrahl gebündelt werden. So kann die Qualität der hergestellten Getränke erhöht werden. Des Weiteren kann so eine Kontaminierung eines Getränkesystems vermieden werden.
  • Die durch den kanalförmigen Hohlraum fließende (Zusatz-) Flüssigkeit kann Kohlensäure aufweisen und/oder karbonisiert sein. Insbesondere kann durch ein Getränkesystem (insbesondere durch einen Hohlstab eines Getränkesystems) eine karbonisierte Flüssigkeit in den kanalförmigen Hohlraum eingeführt werden. Die (Zusatz-) Flüssigkeit kann z.B. Wasser und/oder Alkohol umfassen. Aufgrund von Temperaturänderungen der Flüssigkeit in der Kapsel und/oder in dem Getränkesystem kann ggf. Gas, insbesondere Kohlendioxid, aus der Flüssigkeit austreten. Der kanalförmige Hohlraum kann derart ausgebildet sein, dass sich ein Querschnitt des kanalförmigen Hohlraums zu der Unterseite der Kapsel hin aufweitet. So kann eine Druckentspannung der Flüssigkeit in dem kanalförmigen Hohlraum bewirkt werden. Des Weiteren kann so ein Ausweichen von freiem Gas aus einem Flüssigkeitsstrahl unterstützt werden. Alternativ oder ergänzend kann eine der Unterseite der Kapsel zugewandte untere Kante der den kanalförmigen Hohlraum direkt umschließenden Wand (insbesondere der Verschlussteilwand) ein oder mehrere Aussparungen umfassen, über die Gas aus dem kanalförmigen Hohlraum entweichen kann. Der kanalförmige Hohlraum kann somit derart ausgebildet sein, dass Gas, das aus einer Flüssigkeit in dem kanalförmigen Hohlraum austritt, zuverlässig aus dem kanalförmigen Hohlraum abgeführt werden kann. So können die Zuverlässigkeit der Herstellung eines (kohlensäurehaltigen) Getränks und/oder die Qualität eines hergestellten Getränks erhöht werden. Des Weiteren kann so eine Kontaminierung eines Getränkesystems zuverlässig vermieden werden.
  • Die zweite Auslauföffnung der zweiten Kammer kann näher an der Oberseite der Kapsel angeordnet sein als die erste Auslauföffnung der ersten Kammer. Insbesondere können die Auslauföffnungen derart angeordnet sein, dass sich zunächst aus der zweiten Kammer austretende zweite Inhaltsstoffe und anschließend aus der ersten Kammer austretende erste Inhaltsstoffe mit einer von der Oberseite zu der Unterseite der Kapsel durch den kanalförmigen Hohlraum fließenden (Zusatz-) Flüssigkeit vermischen. Dabei können die zweiten Inhaltsstoffe eine höhere Löslichkeit in der durch den kanalförmigen Hohlraum fließenden Flüssigkeit aufweisen als die ersten Inhaltsstoffe. Durch das sequentielle Zuführen von unterschiedlichen Inhaltsstoffen zu der durch den kanalförmigen Hohlraum fließenden Flüssigkeit kann die Qualität eines hergestellten Mischgetränks erhöht werden, insbesondere dann wenn zunächst Inhaltsstoffe mit einer relativ hohen Löslichkeit und erst anschließend Inhaltsstoffe mit einer relativ niedrigen Löslichkeit mit der durch den kanalförmigen Hohlraum fließenden Flüssigkeit vermischt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Getränkesystem zur Herstellung eines Getränks, insbesondere eines Mischgetränks, auf Basis von Inhaltsstoffen einer Kapsel beschrieben. Dabei kann von dem Getränkesystem insbesondere eine Kapsel verarbeitet werden, die Inhaltsstoffe für genau eine Portion (z.B. für ein Glas) eines (alkoholischen oder nicht-alkoholischen) Getränks umfasst. Aus den (insbesondere aus substantiell allen) Inhaltsstoffen einer Kapsel kann durch das Getränkesystem eine Portion eines Getränks hergestellt werden.
  • Das Getränkesystem umfasst typischerweise ein Gehäuse, das zumindest teilweise einen Innenraum des Getränkesystems umschließt. Beispielsweise kann das Gehäuse quaderförmig sein, mit vier Seitenwänden, einem Boden und einer Deckenwand. Das Getränkesystem kann beispielsweise als ein Hausgerät, insbesondere als ein Haushaltsgerät, ausgebildet sein, das z.B. auf eine Arbeitsplatte einer Küche gestellt und/oder in einen Einbauschrank eingebaut werden kann.
  • Das Getränkesystem kann eingerichtet sein, eine in diesem Dokument beschriebene Kapsel aufzunehmen. Das Getränkesystem umfasst einen Kapselträger zur Aufnahme einer Kapsel. Des Weiteren umfasst das Getränkesystem eine Ausgabeeinheit zur Bereitstellung eines auf Basis der Inhaltsstoffe der Kapsel hergestellten Getränks. Außerdem umfasst das Getränkesystem ein Öffnungsmittel, das eingerichtet ist, die ein oder mehreren Auslauföffnungen der von dem Kapselträger aufgenommenen Kapsel zu öffnen, so dass Inhaltsstoffe an der Unterseite der Kapsel aus dem kanalförmigen Hohlraum der Kapsel zu der Ausgabeeinheit fließen können. Dabei können die Kapsel und insbesondere der kanalförmige Hohlraum direkt über der Ausgabeeinheit angeordnet sein, so dass die Inhaltsstoffe aus der Kapsel und/oder Flüssigkeiten aus dem Getränkesystem direkt aus dem kanalförmigen Hohlraum zu der Ausgabeeinheit (z.B. in einen Becher an der Ausgabeeinheit) fließen können.
  • Das Öffnungsmittel kann einen Stab umfassen, der eingerichtet ist, von der Oberseite der von dem Kapselträger aufgenommenen Kapsel in den Hohlraum der Kapsel geführt bzw. bewegt zu werden, um die ein oder mehreren Auslauföffnungen der Kapsel zu öffnen und/oder wieder zu schließen. Der Stab kann dabei als ein Hohlstab mit einem Flüssigkeitskanal ausgebildet sein. Das Getränkesystem kann dann eingerichtet sein, eine Flüssigkeit (z.B. Wasser und/oder Alkohol) für das Getränk an einer Oberseite des Flüssigkeitskanals bereitzustellen, so dass die Flüssigkeit durch den Flüssigkeitskanal zu dem kanalförmigen Hohlraum der Kapsel und von dort zu der Ausgabeeinheit fließt. Durch die Verwendung eines Hohlstabs kann in effizienter und zuverlässiger Weise ein Getränk gebündelt über den kanalförmigen Hohlraum der Kapsel bereitgestellt werden. So kann eine gute Vermischung der Flüssigkeit und der Kapsel-Inhaltsstoffe zur Herstellung eines qualitativ hochwertigen Getränks gewährleistet werden.
  • Der Stab kann einen zumindest teilweise um den Stab verlaufenden Absatz umfassen, der eingerichtet ist, auf eine Rippe eines Verschlussteils der Kapsel zu drücken, um das Verschlussteil in Richtung der Unterseite der Kapsel zu bewegen und um dadurch die ein oder mehreren Auslauföffnungen der Kapsel zu öffnen.
  • Der Absatz kann dabei ausgebildet sein, den kanalförmigen Hohlraum oberhalb der Rippe des Verschlussteils fluiddicht abzuschließen, so dass oberhalb des Absatzes ein abgedichteter Hohlraum entsteht. Das Getränkesystem kann dann eingerichtet sein, über den abgedichteten Hohlraum und über eine erste Zulauföffnung der ersten Kammer der Kapsel ein Spülmedium (z.B. ein Gas und/oder eine Flüssigkeit) in die erste Kammer zu befördern. So können die Inhaltsstoffe der ersten Kammer einer Kapsel vollständig und schnell aus der Kapsel gefördert werden.
  • Der Stab kann auf einer der Kapsel zugewandten Seite des Absatzes ein oder mehrere Flügel umfassen, die derart ausgebildet sind, dass sie in einer ersten Drehstellung des Stabs durch entsprechende ein oder mehrere Unterbrechungen der Rippe des Verschlussteils geführt werden können, und die in einer zweiten Drehstellung bei einer Bewegung des Stabs zu der Oberseite der Kapsel hin auf die Rippe einwirken können, um das Verschlussteil zu der Oberseite der Kapsel hin zu ziehen. Zwischen der ersten Drehstellung und der zweiten Drehstellung kann eine Drehung des Stabs (z.B. eine Drehung zwischen mehr als 0° und 90°) erfolgen.
  • Das Getränkesystem kann somit eingerichtet sein, im Rahmen der Herstellung eines Getränks den Stab in der ersten Drehstellung in Richtung der Unterseite der Kapsel zu bewegen, um durch den Absatz das Verschlussteil in Richtung der Unterseite der Kapsel zu drücken, um dadurch die ein oder mehreren Auslauföffnungen der Kapsel zu öffnen. Es können dann die Inhaltsstoffe aus der Kapsel in das Getränk überführt werden. Des Weiteren kann das Getränkesystem eingerichtet sein, im Rahmen der Herstellung eines Getränks den Stab in der zweiten Drehstellung in Richtung der Oberseite der Kapsel zu bewegen, um anhand der ein oder mehreren Flügel das Verschlussteil in Richtung der Oberseite der Kapsel zu ziehen, um dadurch die ein oder mehreren Auslauföffnungen der Kapsel zu schließen. Durch das Verschließen der Kapsel im Anschluss an die Herstellung eines Getränks kann in zuverlässiger Weise eine Kontaminierung des Getränkesystems vermieden werden.
  • Der Stab kann an einem der Kapsel zugewandten Seite eine Nadel umfassen, die eingerichtet ist, einen Deckel und/oder eine den kanalförmigen Hohlraum abdeckende Siegelfolie zu durchstoßen. Der Stab kann somit als Lanze ausgebildet sein.
  • Es ist zu beachten, dass jegliche Aspekte des in diesem Dokument beschriebenen Systems und der in diesem Dokument beschriebenen Kapsel in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden können. Insbesondere können die Merkmale der Patentansprüche in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen
    • 1a eine Schnittansicht durch eine Kapsel mit einem Ventil in einem geschlossenen Zustand;
    • 1b eine Schnittansicht der Kapsel aus 1a mit einem Ventil in einem geöffneten Zustand;
    • 1c ein Ventil der Kapsel aus 1a;
    • 1d eine Draufsicht auf die Kapsel aus 1a;
    • 1e eine perspektivische Ansicht der Kapsel aus 1a;
    • 2a ein Blockdiagramm eines beispielhaften Getränkesystems;
    • 2b beispielhafte Öffnungsmittel eines Getränkesystems;
    • 2c eine Schnittansicht eines Öffnungsmittels und eines Verschlussteils eines Ventils;
    • 2d eine Schnittansicht eines Verschlussteils eines Ventils der Kapsel aus 1a;
    • 2e ein beispielhaftes Kontaktmittel eines Verschlussteils eines Ventils;
    • 2f das Zusammenwirken eines Verschließelements und des Kontaktmittels vor Öffnen einer Kapsel;
    • 2g das Zusammenwirken eines Verschließelements und des Kontaktmittels nach Öffnen einer Kapsel;
    • 3a eine beispielhafte Auslauföffnung einer Hauptkammer der Kapsel aus 1a;
    • 3b eine beispielhafte Auslauföffnung einer Nebenkammer der Kapsel aus 1a;
    • 4a eine beispielhafte Kapsel mit einer Sollbruchstelle; und
    • 4b eine beispielhafte Kapsel mit einer Düse.
  • Wie eingangs dargelegt, befasst sich das vorliegende Dokument mit der zuverlässigen Herstellung eines Getränks auf Basis der Inhaltsstoffe einer Kapsel.
  • In diesem Zusammenhang zeigt 1a eine beispielhafte Kapsel, insbesondere eine beispielhafte Mehrkammer-Kapsel 100. Die in 1a dargestellte Kapsel 100 umfasst zwei Kammern 110, 120, wobei die Kammern 110, 120 durch separate Schalen bzw. Gefäße gebildet werden. Die Kammern 110, 120 können dazu verwendet werden, unterschiedliche Inhaltsstoffe separat voneinander aufzubewahren. Durch die Bereitstellung von mehreren Kammern 110, 120 für unterschiedliche Inhaltsstoffe kann die Haltbarkeit der Inhaltsstoffe einer Kapsel 100 erhöht werden.
  • Die Kapsel 100 kann in einem Getränkesystem bzw. einem Getränkeautomaten zur Herstellung von Mischgetränken genutzt werden. Dabei können alkoholhaltige und/oder nicht alkoholische Getränke hergestellt werden. Die Herstellung einer Portion eines Getränks kann durch das Zusammenbringen der innerhalb einer Kapsel 100 gelagerten Inhaltsstoffe (z.B. Flüssigkeiten) mit einem von dem Getränkesystem bereitgestellten Flüssigkeitsstrom bewirkt werden. Dabei soll nach Möglichkeit eine Kontaminierung des Getränkesystems durch Inhaltsstoffe aus einer Kapsel 100 vermieden werden, um das Getränkesystem in effizienter und komfortabler Weise für die Herstellung einer Vielzahl von Portionen von ggf. unterschiedlichen Getränketypen verwenden zu können.
  • Die in 1a dargestellte Kapsel 100 umfasst einen Kapselkörper 101, durch den die ein oder mehreren Kammern 110, 120 der Kapsel 100 gebildet werden. Der Kapselkörper 101 kann durch einen Deckel 102 abgedeckt werden, wobei der Deckel 102 durch eine Siegelfolie gebildet werden kann. Des Weiteren umfasst die Kapsel 100 ein Ventil 130, 140, wobei das Ventil 130, 140 ein Ventilgehäuse 140 (allgemein auch als Kammerwand bezeichnet) umfasst, in dem ein Verschlussteil 130 angeordnet ist. Das Ventilgehäuse 140 kann Teil des Kapselkörpers 101 sein und kann zumindest teilweise die ein oder mehreren Kammern 110, 120 bilden. Insbesondere kann das Ventilgehäuse 140 jeweils zumindest eine Wand der ein oder mehreren Kammern 110, 120 bilden. Das Verschlussteil 130 kann innerhalb des Ventilgehäuses 140 bewegt werden, um das Ventil 130, 140 zu öffnen bzw. zu schließen.
  • Das Ventilgehäuse 140 umschließt in dem in 1 dargestellten Beispiel einen (kreis-) zylinderförmigen Raum, in dem das Verschlussteil 130 translatorisch bewegt werden kann, um das Ventil 130, 140 zu öffnen bzw. zu schließen. Insbesondere kann das Ventil 130, 140 geöffnet werden, wenn das Verschlussteil 130 nach unten bewegt wird, und geschlossen werden, wenn das Verschlussteil 130 nach oben bewegt wird.
  • Das Ventilgehäuse 140 weist in einem oberen Bereich bzw. nahe einer Oberseite der Kapsel 100 eine erste Zulauföffnung 111 für die erste Kammer 110 und eine zweite Zulauföffnung 121 für die zweite Kammer 120 auf. Eine Zulauföffnung 111, 112 kann dazu verwendet werden, einer Kammer 110, 120 ein Spülmedium zuzuführen, um die Inhaltsstoffe aus der Kammer 110, 120 heraus zu spülen. Alternativ oder ergänzend kann eine Zulauföffnung 112, 112 dazu verwendet werden, eine Kammer 110, 120 zu belüften, um ein (ggf. allein durch die Gravitationskraft bewirktes) Auslaufen der Inhaltsstoffe einer Kammer 110, 120 zu ermöglichen.
  • Des Weiteren weist das Ventilgehäuse 140 in einem unteren Bereich bzw. nahe einer Unterseite der Kapsel 100 eine erste Abflussöffnung 112 für die erste Kammer 110 und eine zweite Auslauföffnung 122 für die zweite Kammer 120 auf. Über eine Auslauföffnung 112, 112 können die Inhaltsstoffe einer Kammer 110, 120 aus der Kammer 110, 120 auslaufen.
  • Das Verschlussteil 130 kann ausgebildet sein, in einem geschlossenen Zustand des Ventils 130, 140 die Öffnungen 111, 112, 121, 122 der ein oder mehreren Kammern 110, 120 zu verschließen. Andererseits können die Öffnungen 111, 112, 121, 122 durch eine Bewegung des Verschlussteils 130 geöffnet werden, so dass die Inhaltsstoffe aus den ein oder mehreren Kammern 110, 120 auslaufen können (ggf. unter Verwendung eines Spülmediums, das den ein oder mehreren Kammern 110, 120 über die ein oder mehreren Zulauföffnungen 112, 112 zugeführt werden kann). Zu diesem Zweck kann das Verschlussteil 130 einen ersten Durchbruch 134 zum Öffnen der ersten Kammer 110 und ggf. einen zweiten Durchbruch 136 zum Öffnen der zweiten Kammer 120 aufweisen. Die ein oder mehreren Durchbrüche 134, 136 (der Verschlussteilwand) des Verschlussteils 130 können durch eine Bewegung des Verschlussteils 130 vor die Auslauföffnungen 112, 122 des Ventilgehäuses 140 gebracht werden, so dass ein oder mehrere Auslaufkanäle von den ein oder mehreren Kammern 110, 120 durch die Auslauföffnungen 112, 122 und Durchbrüche 134, 136 in einen kanalförmigen Hohlraum des Verschlussteils 130 geschaffen wird.
  • Das Verschlussteil 130 kann einen (zylinderförmigen bzw. kanalförmigen) Hohlraum aufweisen, der sich von einem oberen Ende 131 des Verschlussteils 130 bis zu einem unteren Ende 132 des Verschlussteils 130 erstreckt. Der Hohlraum ist dabei durch die Verschlussteilwand des Verschlussteils 130 umschlossen, wobei die Durchbrüche 134, 136 durch Durchbrüche in der Verschlussteilwand des Verschlussteils 130 gebildet werden. Der Hohlraum des Verschlussteils 130 kann innerhalb eines Getränkesystems derart über einem Behälter für ein Getränk positioniert werden, dass die aus einer Kammer 110, 120 herausfließenden Inhaltsstoffe direkt aus dem kanalförmigen Hohlraum in den Behälter fließen können, ohne mit einer Komponente des Getränkesystems in Berührung zu kommen. Es können somit in effizienter und zuverlässiger Weise Kontaminierungen eines Getränkesystems vermieden werden.
  • 1b zeigt die Kapsel 100 aus 1a in einem geöffneten Zustand. Insbesondere zeigt 1b wie durch eine Bewegung 150 des Verschlussteils 130 ein Durchbruch 134, 136 des Verschlussteils 130 vor eine Auslauföffnung 112, 122 einer Kammer 110, 120 bewegt werden kann. Des Weiteren zeigt 1b wie auch ein Durchlauf 133, 135 des Verschlussteils 130 vor eine Zulauföffnung 111, 121 einer Kammer 110, 120 bewegt werden kann. So kann bewirkt werden, dass die Inhaltsstoffe aus ein oder mehreren Kammern 110, 120 über den kanalförmigen Hohlraum des Verschlussteils 130 aus der Kapsel 100 fließen können. Ggf. kann über einen Durchbruch 133, 135 des Verschlussteils 130 und über eine Zulauföffnung 111, 121 einer Kammer 110, 120 ein Spülmedium in die Kammer 110, 120 geführt werden, um die Inhaltstoffe aus der Kammer 110, 120 heraus zu spülen.
  • 1c zeigt einen Ausschnitt des Verschlussteils 130 und des Ventilgehäuses 140. Insbesondere zeigt 1c einen Durchbruch 134 des Verschlussteils 130 und eine Auslauföffnung 112 des Ventilgehäuses 140 bzw. einer Kammer 110. Durch eine Translationsbewegung 150 können der Durchbruch 134 und die Auslauföffnung 112 derart voreinander positioniert (d.h. gefluchtet) werden, dass ein Auslaufkanal von der Kammer 110 bis zu dem kanalförmigen Hohlraum 138 des Verschlussteils 130 entsteht. Das Verschlussteil 130 kann ein oder mehrere Dichtungselemente 160 aufweisen, die zwischen dem Verschlussteil 130 und dem Ventilgehäuse 140 angeordnet sind, um ein Auslaufen der Inhaltsstoffe einer Kammer 110 über einen Zwischenraum zwischen der Außenseite des Verschlussteils 130 und der Innenseite des Ventilgehäuses 140 zu vermeiden.
  • 1d zeigt eine Draufsicht (von oben) auf eine Kapsel 100. Dabei zeigt 1d insbesondere die Kammern 110, 120 zur Aufnahme von (unterschiedlichen) Inhaltsstoffen. In dem in 1d dargestellten Beispiel sind die erste Kammer 110 als eine (relativ große) Hauptkammer und die zweite Kammer 120 als eine (relativ kleine) Nebenkammer ausgebildet. Aus 1d ist zu entnehmen, dass das Ventilgehäuse 140 jeweils eine Wand der ein oder mehreren Kammern 110, 120 bildet. Das Ventilgehäuse 140 umschließt einen (zylinderförmigen) Hohlraum 141, in dem das Verschlussteil 130 platziert und in einer translatorischen Bewegung 150 hoch bzw. runter bewegt werden kann.
  • 1e zeigt eine beispielhafte Kapsel 100 in einer perspektivischen Ansicht. Wie aus 1e ersichtlich, weist die Kapsel 100 bevorzugt eine nicht rotationssymmetrische Form auf. Insbesondere kann die Kapsel 100 eine Form aufweisen, die derart mit einer Aussparung einer Kapsel-Aufnahmeeinheit eines Getränkesystems zusammenspielt, dass die Kapsel 100 nur in einer definierten Weise in der Kapsel-Aufnahmeeinheit platziert werden kann. So kann die Zuverlässigkeit bei der Herstellung einer Portion eines Getränks erhöht werden.
  • Die in diesem Dokument beschriebene Kapsel 100 kann somit aus mindestens drei Bauteilen bestehen, insbesondere einer Siegelfolie 102, einem Ventil 130, 140 und einem Kapselkörper 101. Des Weiteren kann an dem Auslaufende 132 des Ventils 130, 140 eine Düse verwendet werden, um die Qualität eines Flüssigkeitsstrahls aus der Kapsel 100 heraus zu verbessern. Insbesondere kann eine Düse in einem unteren Bereich 132 des Ventils 130, 140 eingepresst werden, um eine Verbesserung der Auslaufgeometrie zu bewirken.
  • Ggf. kann an dem unteren Bereich 132 des Ventils 130, 140 eine weitere Siegelfolie verwendet werden (nicht dargestellt), die den unteren Bereich 132 des Ventils 130, 140 (d.h. den Auslass der Kapsel 100) versiegelt. Diese optionale Folie kann durch einen Nutzer entfernt oder mittels des Ventils 130, 140, insbesondere mittels des beweglichen Verschlussteils 130 des Ventils 130, 140, aufgeschnitten werden.
  • Wie in den Figuren dargestellt, kann die Kapsel 100 mindestens zwei voneinander getrennte Kammern 110, 120 aufweisen, dabei kann ein Großteil des Kapselvolumens durch eine erste Kammer 110 gebildet werden, die mit einem ersten Inhaltsstoff (insbesondere mit einer ersten Flüssigkeit) gefüllt sein kann. Zumindest eine zweite Kammer 120 kann kleiner als die erste Kammer (d.h. die Hauptkammer) 110 sein und kann mit einem zweiten Inhaltsstoff (insbesondere einer zweiten Flüssigkeit) gefüllt sein. Die Inhaltsstoffe (insbesondere die Flüssigkeiten) können einen Fruchtsirup, Getränkekonzentrate, und/oder andere Stoffe, die zur Zubereitung von Getränken verwendet werden können z.B. alkoholische Flüssigkeiten mit bis zu 100% Alkohol, umfassen.
  • Die Kapsel 100 kann mit einer Siegelfolie 102 versiegelt sein. Beispielsweise kann eine PET-Folie 102 per Heißversiegelung oder in einem Ultraschallschweißverfahren aufgebracht werden. Der Kapselkörper 102 und/oder das Ventil 130, 140 können aus Kunststoff bestehen. Dabei können zumindest teilweise unterschiedliche Materialien verwendet werden. Beispielhafte Materialien sind PET, PE, PP oder PBT. Dabei können insbesondere das Verschlussteil 130 und das Ventilgehäuse 140 unterschiedliche Materialien umfassen. So kann in zuverlässiger und effizienter Weise ein Verkleben und/oder Verschweißen von des Verschlussteils 130 und des Ventilgehäuses 140 vermieden werden. Insbesondere kann so ein Stick-Slip Effekt zwischen unterschiedlichen Komponenten einer Kapsel 100 vermieden werden.
  • Die Abdichtung einer Kapsel 100 kann über ein oder mehrere Dichtlippen bzw. Dichtelemente 160 an dem Translationsventil 130, 140 erfolgen. Die radial das Verschlussteil 130 umlaufenden Dichtlippen 160 können dabei das Ventil 130, 140 in axialer Richtung in mehrere Abschnitte unterteilen. Die voneinander getrennten Abschnitte können dabei den geschlossenen und offenen Zustand der Durchbrüche bzw. Öffnungen 111, 121, 112, 122 des Ventilgehäuses 140 bzw. der Kammern 110, 120 bewirken.
  • Wie bereits oben dargelegt, kann durch Herunterdrücken (in die Richtung 150) des Verschlussteils 130 des Ventils 130, 140 bewirkt werden, dass die Durchbrüche 133, 135, 134, 136 des Verschlussteils 130 mit den Öffnungen 111, 112, 121, 122 des Ventilgehäuses 140 bzw. der Kammern 110, 120 fluchten, so dass Zulauf- und/oder Ablaufkanäle entstehen. Die Kapsel 100 befindet sich dann in einem geöffneten Zustand.
  • Durch die höher gelegenen Zulauföffnungen 111, 112 kann ein Spülmedium (z.B. Druckluft oder Gas) ggf. aus einer Gasflasche in die Kammern 110, 120 der Kapsel geleitet werden. Dadurch werden die darin befindlichen Inhaltsstoffe (insbesondere Flüssigkeiten) ausgetrieben. Alternativ oder ergänzend kann auch eine Flüssigkeit als Spülmedium durch die Kammern 110, 120 getrieben werden, um eine Inhaltsstoff-Mischung mit den Inhaltsstoffen der Kammern 110, 120 zu erzeugen und auszuspülen.
  • Die durch die Auslauföffnungen 112, 122 ausströmende Flüssigkeit kann sich innerhalb eines kanalförmigen Hohlraums 138 des Ventils 130, 140 mit einem zusätzlichen Flüssigkeitsstrom vermischen. Der Flüssigkeitsstrom kann durch eine Lanze eines Getränkesystems zum Öffnen der Kapsel 100 in den kanalförmigen Hohlraum 138 des Ventils 130, 140 geleitet werden.
  • Die Auslauföffnungen 112, 122 der unterschiedlichen Kammern 110, 120 können eine unterschiedliche Höhe aufweisen. Insbesondere kann die Auslauföffnung 122 der zweiten Kammer 120 höher liegen als die Auslauföffnung 112 der ersten Kammer 110 (wie in 1a dargestellt). So kann ein zuverlässiges Vermischen der Inhaltsstoffe innerhalb des kanalförmigen Hohlraums 138 bewirkt werden.
  • 2a zeigt ein Blockdiagramm eines beispielhaften Kapsel- bzw. Getränkesystems 200. Das Kapselsystem 200 umfasst eine Steuereinheit 201, die eingerichtet ist, den Herstellungsprozess (einer Portion) eines Getränks zu steuern. Durch einen Nutzer kann eine Kapsel 100 an das System 200 übergeben werden (in eine dafür vorgesehene Kapsel-Aufnahmeeinheit des Systems 200). Die Kapsel kann dann ggf. über optionale Beförderungsmittel (z.B. über einen Beförderungsschlitten) an eine Verarbeitungsposition 232 im Inneren eines Gehäuses des Kapselsystems 200 überführt werden. Die Beförderungsmittel können durch den Nutzer (z.B. durch Betätigen eines Knopfes oder direkt durch Einführen der Kapsel 100) aktiviert werden. Bei Ankunft der Kapsel 100 an der Verarbeitungsposition 232 kann dann der Herstellungsprozess angestoßen werden.
  • Die Steuereinheit 201 bewirkt im Rahmen des Herstellungsprozesses, dass ein Öffnungsmittel 220 zum Öffnen der Kapsel 100 (z.B. eine (hohle) Nadel bzw. Lanze) an die Kapsel 100 geführt wird. Dazu kann ein Aktuator 204 angesteuert werden, der das Öffnungsmittel 220 and die Kapsel 100 heranführt, um die Kapsel 100 zu öffnen. Des Weiteren kann ein weiterer Aktuator 203 angesteuert werden, um ein Spülmedium (z.B. aus einem Behälter 202 des Systems 200) in die Kapsel 100 zu drücken, um zumindest eine Kammer 110, 120 in der Kapsel 100 zu spülen. Durch das Öffnen der Kapsel 100 und ggf. durch das Spülen von ein oder mehreren Kammern 110, 120 der Kapsel 100 können die Inhaltsstoffe der ein oder mehreren Kammern 110, 120 aus der Kapsel 100 fließen. Unterhalb einer Ausgabeeinheit 206 des Systems 200 kann ein Becher 210 positioniert sein, in dem das zu erstellende Getränk dem Nutzer bereitgestellt wird. Das System 200 kann derart ausgebildet sein, dass eine Inhaltsstoff-Mischung 205 (die die Inhaltsstoffe und ggf. ein Spülmedium umfasst) aus den ein oder mehreren Kammern 110, 120 der Kapsel 100 direkt über die Ausgabeeinheit 206 in den Becher 210 fließen.
  • Das System 200 kann außerdem eingerichtet sein, weitere ein oder mehrere Zusatzflüssigkeiten 215 (z.B. aus einem Behälter 212) für das zu erstellende Getränk in den Becher 210 zu füllen. Die Zusatzflüssigkeit 215 kann z.B. Alkohol umfassen. Dabei kann die Zusatzflüssigkeit 215 durch den kanalförmigen Hohlraum 138 des Ventils 130, 140 einer Kapsel 100 in den Becher 210 überführt werden. So kann eine zuverlässige Vermischung eines Getränks bewirkt werden.
  • Durch das in 2a dargestellte Kapsel- bzw. Getränkesystem 200 kann in zuverlässiger Weise ein Mischgetränk hergestellt werden, ohne dabei das Kapsel- bzw. Getränkesystem 200 zu verschmutzen.
  • 2b zeigt Details in Bezug auf ein beispielhaftes Öffnungsmittel 220 zum Öffnen einer Kapsel 100. Das Öffnungsmittel 220 umfasst einen Stab 221, der ggf. hohl sein kann. Der Stab 221 kann dazu verwendet werden, eine Kapsel 100 und insbesondere das Ventile 130, 140 einer Kapsel 100 zu öffnen. Der Stab 221 kann zum Öffnen der Kapsel 100 durch einen Aktuator 204 nach unten gefahren werden. Dabei kann der Stab 221 am unteren Ende des Stabs 221 eine Spitze 222 aufweisen, um den Deckel 102 des Kapsel 100 im Bereich des kanalförmigen Hohlraums 138 des Verschlussteils 130 des Ventils 130, 140 der Kapsel 100 zu durchstoßen. Der Stab 221 kann somit als Lanze ausgebildet sein.
  • Das Verschlussteil 130 kann an der dem Hohlraum 138 zugewandten Innenwand einen zumindest teilweise umlaufenden Steg bzw. eine zumindest teilweise umlaufende Rippe 137 aufweisen. Der Stab 221 kann einen Durchmesser aufweisen, so dass der Stab 221 durch die teilweise umlaufende Rippe 137 geführt werden kann. Der Stab 221 kann jedoch in einem bestimmten Bereich einen Öffnungs-Steg bzw. einen Absatz 227 aufweisen, der auf die Rippe 137 des Verschlussteils 130 drückt, wenn der Stab 221 nach unten gefahren wird. So kann der Stab 221 das Verschlussteil 130 in die Bewegungsrichtung 150 drücken und somit das Ventil 130, 140 in den geöffneten Zustand überführen. Außerdem kann durch die Rippe 137 und durch den Absatz 227 der Hohlraum 138 abgedichtet werden, so dass oberhalb des Absatzes 227 ein abgedichteter Hohlraum 253 zwischen dem Stab 221 und der Innenwand des Verschlussteils 130 entsteht.
  • Das Öffnungsmittel 220 kann ein Gehäuse 250 umfassen, durch das der Stab 221 geführt wird. Des Weiteren kann an dem Gehäuse 252 eine Dichtung 252 angeordnet sein, die das Gehäuse 252 und den Deckel 102 der Kapsel 100 abdichten. Insbesondere kann durch die Dichtung 252 ein Spülkanal 251 von dem Gehäuse 252 zu der Kapsel 100, insbesondere zu dem abgedichteten Hohlraum 253 gebildet werden. Das Spülmedium 261 kann dann durch den Spülkanale 251 in den abgedichteten Hohlraum 253 und von dort durch die Zulauföffnungen 111, 112 in die Kammern 110, 120 der Kapsel 100 geleitet, insbesondere gedrückt, werden.
  • Der Stab 221 kann als Hohlstab bzw. Rohr ausgebildet sein. So kann eine Zusatzflüssigkeit 215 für ein herzustellendes Getränk in effizienter Weise durch den Hohlstab über den kanalförmigen Hohlraum 138 des Verschlussteils 130 der Kapsel 100 in einen Becher 210 geführt werden.
  • 2c zeigt einen Schnitt durch einen (Hohl-) Stab 221 und durch das Verschlussteil 130. Insbesondere zeigt 2c wie die Rippe 137 des Verschlussteils 130 als Stütze für den Absatz 227 des Stabs 221 dienen kann, um das Verschlussteil 130 von der geschlossenen Position in die geöffnete Position zu bewegen.
  • Es kann vorteilhaft sein, das Ventil 130, 140 einer Kapsel 100 nach Herstellung eines Getränks wieder zu verschließen. Insbesondere kann so vermieden werden, das Inhaltsstoffe, die in den ein oder mehreren Kammern 110, 120 einer Kapsel 100 verblieben sind, auslaufen und dabei das Getränkesystem 200 kontaminieren. Der Stab 221 kann zu diesem Zweck einen Verschließ-Steg bzw. ein oder mehrere Flügel 237 aufweisen, der von unten auf die Rippe 137 des Verschlussteils 130 einwirken können, um das Verschlussteil 130 nach oben in die geschlossene Position zu ziehen. Ein derartiger Verschließ-Steg 237 ist in 2c dargestellt. Der Verschließ-Steg 237 kann z.B. als lokal begrenzte ein oder mehrere Flügel an dem Stab 221 ausgebildet sein.
  • Wie in 2d dargestellt, kann die Rippe 137 des Verschlussteils 130 ein oder mehrere Unterbrechungen 257 aufweisen, die derart ausgebildet sind, dass die ein oder mehreren Flügel 237 die Rippe 137 passieren können, wenn der Stab 221 einen bestimmten Drehwinkel (z.B. eine erste Drehstellung) aufweist. Andererseits kann durch eine Drehung des Stabs 221 (z.B. in eine zweite Drehstellung) bewirkt werden, dass die ein oder mehreren Flügel 237 bei einem Hochfahren des Stabs 221 auf die Rippe 137 des Verschlussteils 130 einwirkt.
  • 2e zeigt die Rippe 137 eines Verschlussteils 130 mit den Unterbrechungen 257 in einer Draufsicht (von oben). 2e zeigt den Stab 221 und die Flügel des Verschließ-Stegs 237 in einer Draufsicht (von oben), wenn der Stab 221 nach unten gefahren wird, um das Ventil 130, 140 einer Kapsel 200 zu öffnen. Andererseits zeigt 2g den Stab 221 und die Flügel des Verschließ-Stegs 237 in einer Draufsicht (von unten), wenn der Stab 221 nach oben gefahren wird, um das Ventil 130, 140 einer Kapsel 200 zu schließen. Der Stab 221 wurde in dem dargestellten Beispiel um 90° gedreht, so dass der Verschließ-Steg 237 beim nach oben Fahren auf die Rippe 137 des Verschlussteils 130 einwirken kann, um das Ventil 130, 140 zu verschließen.
  • Die 3a und 3b zeigen beispielhafte Auslauföffnungen 112, 121 für eine Hauptkammer 110 und für eine Nebenkammer 120. Eine Auslauföffnung 112 kann an einer unteren Kante breiter sein als an einer oberen Kante (siehe 3a), um zu gewährleisten, dass die Inhaltsstoffe einer Kammer 110 möglichst vollständig aus der Kammer 110 geführt werden können. Des Weiteren können durch unterschiedliche Geometrien der Auslauföffnungen 112, 122 die Verhältnisse der Auslaufgeschwindigkeiten der Inhaltsstoffe flexibel verändert werden.
  • Das Getränkesystem 200 kann somit an einem unteren Ende des Stabs 221 eine Nadel 222 aufweisen, um die Siegelfolie 102 einer Kapsel 100 zu durchstechen. Das Getränkesystem 200 kann das Ventil 130, 140 öffnen, indem das Verschlussteil 130 des Ventils 130, 140 durch den Stab 221, insbesondere durch eine Flüssigkeitslanze, nach unten gedrückt wird. Dabei drückt ein Absatz 227 des Stabs 221 auf eine nach innen ragende Rippe 137 an der Innenseite des Verschlussteils 130 des Ventils 130, 140.
  • Des Weiteren kann der Stab 221 ein oder mehrere Verschließelemente 237 aufweisen. Ein Verschließelement 237 dient dazu das Verschlussteil 130 des Ventils 130, 140 nach der Getränkeausgabe wieder nach oben zu ziehen, um die Kapsel 100 zu verschließen. Die ein oder mehreren Verschließelemente 237 können als Flügel an dem Stab 221 ausgebildet sein. Nachdem die ein oder mehreren Verschließelemente 237 die Rippe 137 im Verschlussteil 130 des Ventils passiert haben, kann der Stab 221 mit Hilfe einer Kulisse (nicht dargestellt) gedreht werden (siehe 2g im Vergleich zu 2f). Beim nach oben Fahren des Stabs 221 nehmen dann die ein oder mehreren Verschließelemente 237 das Verschlussteil 130 des Ventil 130, 140 mit, insbesondere bis der Stab 221 wieder durch die Kulisse zurückgedreht wird.
  • Die Kapsel 100 kann einen inneren und/oder einen äußeren Kragen sowie ein oder mehrere Trennwände aufweisen. Die Kragen und/oder Trennwände können als Siegelflächen für den Deckel 102, insbesondere die Abdeckfolie, dienen.
  • Die Einstellung der Auslaufgeschwindigkeit der Inhaltsstoffe der ein oder mehreren Kammern 110, 120 kann über die Einschubtiefe des Verschlussteils 130 des Ventils 130, 140 erfolgen. Wie in den 3a und 3b dargestellt, können die Auslauföffnungen 112, 122 der ein oder mehreren Kammern 110, 120 durch die Position des Verschlussteils 130 mehr oder weniger weit geöffnet werden. So kann der Volumenstrom an austretenden Inhaltstoffen verändert werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann der Volumenstrom der austretenden Inhaltsstoffe über den Druck des Spülmediums 261 an den Einlauföffnungen 111, 121 gesteuert werden.
  • Über eine entsprechende Geometrie der Durchbrüche bzw. Öffnungen (insbesondere der Auslauföffnungen) 112, 122 einer Kapsel 100 kann das Verhältnis zwischen der Auslaufgeschwindigkeit der unterschiedlichen Kammern 110, 120 beeinflusst werden. Darüber hinaus können die unterschiedlichen Auslauföffnungen 112, 122 der unterschiedlichen Kammern 110, 120 unterschiedliche Formen aufweisen (wie z.B. in den 3a und 3b dargestellt), so dass durch die Einschubtiefe des Verschlussteils 130 des Ventils 130, 140 das Verhältnis der Volumenströme der Inhaltsstoffe aus den unterschiedlichen Kammern 110, 120 verändert werden kann. Beispielsweise ist in dem in 3b dargestellten Beispiel die Auslauföffnung 122 der zweiten (kleinen) Kammer 120 durch die Größe des Durchbruchs im Verschlussteil 130 des Ventils 130, 140 beschränkt und unabhängig vom Öffnungsgrad des Ventils 130, 140 konstant.
  • Durch die Verwendung einer Mehrkammer-Kapsel 100 können unterschiedliche Substanzen bzw. Inhaltsstoffe in unterschiedlichen Kammern 110, 120 der Kapsel 100 getrennt gelagert werden, wodurch die Haltbarkeit der Inhaltsstoffe einer Kapsel 100 verlängert werden kann.
  • Durch den in diesem Dokument beschriebenen Aufbau einer Kapsel 100 können in effizienter Weise Inhaltsstoffe aus einer Kapsel 100 entnommen werden, um ein Getränk herzustellen.
  • Des Weiteren kann durch die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen eine Kontaminierung eines Getränkesystems 200 durch die Inhaltsstoffe einer Kapsel 100 zuverlässig vermieden werden. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Kapsel 100 nach Herstellung eines Getränks wieder verschlossen werden kann. Des Weiteren kann durch den beschriebenen Aufbau einer Kapsel 100 ein Kontakt zwischen dem Stab 221 (insbesondere der Lanze) und den Inhaltsstoffen der Kapsel 100 vermieden werden.
  • Durch eine mittige Zuführung einer Flüssigkeit 215 aus einem Getränkesystem 200 kann ein Flüssigkeitsstrahl mit einer hohen Gleichmäßigkeit bereitgestellt werden, was eine zuverlässige Vermischung der Inhaltsstoffe einer Kapsel 100 mit extern zugeführten Flüssigkeiten 215 ermöglicht.
  • Das beschriebene Getränkesystem 200 verwendet eine geringe Anzahl an Nadeln 222. In dem in 2b dargestellten Beispiel weist das Getränkesystem 200 nur eine einzige Nadel 222 auf. Darüber hinaus kann ggf. gänzlich auf die Verwendung einer Nadel 222 verzichtet werden, z.B. wenn der Hohlraum 138 des Verschlussteils 130 nicht von dem Deckel 102 der Kapsel 100 bedeckt wird. So können die Kosten eines Getränkesystems 200 reduziert und die Sicherheit für einen Nutzer erhöht werden.
  • Durch die Verwendung einer ausgeformten zweiten Kammer 120 (siehe z.B. 1e) kann eine eindeutige Einlegeposition der Kapsel 100 in einer Kapsel-Aufnahmeeinheit eines Getränkesystems 200 definiert werden. So können Bedienfehler des Getränkesystems 200 beim Einlegen einer Kapsel 100 vermieden werden.
  • Die Identifikation einer Kapsel 100 kann über ein optisches Merkmal und/oder über NFC (Near Field Communication) und/oder über RFID (Radio Frequency ID) erfolgen. Es können somit mehrere Kapseln 100 unterschiedlichen Kapseltyps mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen für die Herstellung von unterschiedlichen Getränketypen bereitgestellt werden. Die Kapseln 100 können einen Identifkator aufweisen, der den Kapseltyp und damit das herzustellende Getränk anzeigt. Das Getränkesystem 200, insbesondere die Steuereinheit 201, kann eingerichtet sein, auf Basis des Identifikators den Kapseltyp zu bestimmen. Des Weiteren kann die Steuereinheit 201 den Herstellungsprozess eines Getränks in Abhängigkeit von dem ermittelten Kapseltyp steuern. So können in einem Getränkesystem 200 in komfortabler Weise Getränke unterschiedlichen Getränketyps hergestellt werden.
  • Die Kapsel 100 kann (z.B. mechanische) Mittel aufweisen, mit denen ein Wiedergebrauch einer bereits verwendeten Kapsel 100 verhindert werden kann. Insbesondere kann zu diesem Zweck die Form einer Kapsel 100 bei der Herstellung eines Getränks bzw. bei der Verwendung einer Kapsel 100 verändert werden, so dass ein Wiedergebrauch verhindert wird. Beispielsweise kann eine Rastnase und/oder eine Sollbruchstelle definiert werden, welche ein vollständiges Zurückschieben des Verschlussteils 130 des Ventils 130, 140 in die ursprüngliche Ausgabeposition verhindern.
  • Alternativ oder ergänzend zu der Verwendung eines Translationsventils 130, 140 kann ein Rotationsventil verwendet werden. Hierbei wird das Verschlussteil 130 des Ventils derart ausgebildet, dass die entsprechenden Öffnungen 111, 121, 112, 122 zu den Kammern 110, 120 der Kapsel 100 durch Rotation des Verschlussteils 130 geöffnet und geschlossen werden können. Der Stab 221 kann durch eine Drehung des Verschlussteils 130 die Kapsel 100 öffnen bzw. schließen und kann ggf. durch Änderung des Öffnungswinkels die Auslaufgeschwindigkeit verändern.
  • Das innenliegende Ventil 130, 104 kann, wie in 4a dargestellt, durch eine durchgezogene und am Auslass mit geeigneten Klappen 412, 422 versehene Kammerwand 440 ersetzt werden. Die Klappen 412, 422 öffnen und schließen die jeweiligen Kammern 110, 120 der Kapsel 100 und können mittels des Stabs 221 über Sollbruchstellen 411, 412 geöffnet werden. Nachdem ein Getränk ausgegeben wurde, zieht sich der Stab 221 aus der Kapsel 100 zurück. Das Wiederverschließen der Auslauföffnungen 112, 122 kann aufgrund der Elastizität des Materials der Kammerwand 440 und der Sollbruchstellen 411, 412 automatisch bewirkt werden.
  • Das Einbringen von einem Spülmedium 261 in die ein oder mehreren Kammern 110, 120 der Kapsel 100 zur schnelleren Entleerung kann auch in diesem Falle vorgesehen werden. Beispielsweise kann, wie in 4a dargestellt, der Deckel 102 der Kapsel 100 durchstochen werden, um Öffnungen in die ein oder mehreren Kammern 110, 120 zu erzeugen. Alternativ oder ergänzend können Sollbruchstellen in der Wand 400 im oberen Bereich der Kapsel 100 vorgesehen werden, die durch den Stab 221 gebrochen werden können, um Zulauföffnungen 111, 121 in die Kammern 110, 120 zu erzeugen.
  • Das Einstellen der Auslaufgeschwindigkeit kann durch das Öffnen einer bestimmten Anzahl an Sollbruchstellen 411 bzw. Klappen 412 in einer Kammer 110 erfolgen. Die einzelnen Sollbruchstellen 411 bzw. Klappen 412 können z.B. durch eine Drehung des Stabs 221 geöffnet bzw. wieder verschlossen werden.
  • Zur Fokussierung des Strahls am unteren Auslass einer Kapsel 100 kann eine Düse 450 als zusätzliches Kapselbauteil verwendet werden (siehe 4b).
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist zu beachten, dass die Beschreibung und die Figuren nur das Prinzip des vorgeschlagenen Systems und/oder der vorgeschlagenen Kapsel veranschaulichen sollen.

Claims (32)

  1. Kapsel (100) zur Aufnahme von Inhaltsstoffen für die Herstellung eines Getränks; wobei die Kapsel (100) umfasst, - einen Kapselkörper (101), der zumindest teilweise an einer Oberseite der Kapsel (100) mit einem Deckel (102) abgedeckt ist und eine erste Kammer (110) zur Aufnahme eines ersten Inhaltsstoffs umschließt; - eine Kammerwand (140, 440), die einen kanalförmigen Hohlraum (138) umschließt, der sich von der Oberseite der Kapsel (100) bis zu einer Unterseite der Kapsel (100) erstreckt; wobei die Kammerwand (140, 440) an die erste Kammer (110) angrenzt; und - ein Ventilmittel (130, 411, 421), mit dem an der Kammerwand (140, 440) mittels eines von der Oberseite der Kapsel (100) in den Hohlraum (138) eingeführten Stabs (221) eine erste Auslauföffnung (112) der ersten Kammer (110) geöffnet werden kann, so dass erste Inhaltsstoffe aus der ersten Kammer (110) über den Hohlraum (138) an der Unterseite der Kapsel (100) aus der Kapsel (100) fließen können.
  2. Kapsel (100) gemäß Anspruch 1, wobei - die Kammerwand (140, 440) ein Ventilgehäuse (140) eines Ventils (130, 140) der Kapsel (100) bildet; - die erste Auslauföffnung (112) ein Durchbruch in dem Ventilgehäuse (140) ist; - das Ventilmittel (130, 411, 421) ein Verschlussteil (130) des Ventils (130, 140) der Kapsel (100) bildet; - das Verschlussteil (130) eine Verschlussteilwand umfasst, die den kanalförmigen Hohlraum (138) umschließt; und - das Verschlussteil (130) zumindest einen Durchbruch (134) in der Verschlussteilwand aufweist, der durch eine Bewegung des Verschlussteils (130) relativ zu dem Ventilgehäuse (140) mit der ersten Auslauföffnung (112) gefluchtet werden kann, um die erste Auslauföffnung (112) zu öffnen.
  3. Kapsel (100) gemäß Anspruch 2, wobei der Durchbruch (134) in der Verschlussteilwand derart angeordnet ist, dass - der Durchbruch (134) durch eine Translationsbewegung (150) des Verschlussteils (130) zur Unterseite der Kapsel (100) hin mit der ersten Auslauföffnung (112) gefluchtet werden kann, um die erste Auslauföffnung (112) zu öffnen; - der Durchbruch (134) durch eine Translationsbewegung (150) des Verschlussteils (130) zur Oberseite der Kapsel (100) hin von der ersten Auslauföffnung (112) entfernt werden kann, um die erste Auslauföffnung (112) zu schließen; und/oder - der Durchbruch (134) durch eine Drehbewegung des Verschlussteils (130) mit der ersten Auslauföffnung (112) gefluchtet werden kann, um die erste Auslauföffnung (112) zu öffnen und/oder von der ersten Auslauföffnung (112) entfernt werden kann, um die erste Auslauföffnung (112) zu schließen.
  4. Kapsel (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 3, wobei das durch das Ventilgehäuse (140) und das Verschlussteil (130) gebildete Ventil (130, 140) der Kapsel (100) derart ausgebildet ist, dass durch eine Bewegung des Verschlussteils (130) ein Öffnungsgrad der ersten Auslauföffnung (112) verändert werden kann, um ein Volumenstrom des ersten Inhaltsstoffs in den kanalförmigen Hohlraum (138) zu verändern.
  5. Kapsel (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die erste Auslauföffnung (112) und eine zweite Auslauföffnung (122) einer zweiten Kammer (120) der Kapsel (100) unterschiedliche Formen aufweisen, so dass durch eine Bewegung des Verschlussteils (130) ein Verhältnis der Volumenströme des ersten Inhaltsstoffs und des zweiten Inhaltsstoffs verändert werden kann.
  6. Kapsel (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei - die erste Auslauföffnung (112) in einem unteren Bereich des Ventilgehäuses (140) angeordnet ist, der der Unterseite der Kapsel (100) zugewandt ist; - das Ventilgehäuse (140) in einem oberen Bereich, der der Oberseite der Kapsel (100) zugewandt ist, eine als Durchbruch durch das Ventilgehäuse ausgebildete erste Zulauföffnung (111) zu der ersten Kammer (110) aufweist; und - das Verschlussteil (130) einen Durchbruch (133) in der Verschlussteilwand aufweist, der durch eine Bewegung des Verschlussteils (130) relativ zu dem Ventilgehäuse (140) mit der ersten Zulauföffnung (111) gefluchtet werden kann, um die erste Zulauföffnung (111) zu öffnen.
  7. Kapsel (100) gemäß Anspruch 6, wobei das durch das Ventilgehäuse (140) und das Verschlussteil (130) gebildete Ventil (130, 140) der Kapsel (100) derart ausgebildet ist, dass durch eine Bewegung des Verschlussteils (130) die erste Auslauföffnung (112) und die erste Zulauföffnung (111) gemeinsam geschlossen oder gemeinsam geöffnet werden können.
  8. Kapsel (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei das Verschlussteil (130) Kontaktmittel (137) umfasst, die es einem von der Oberseite der Kapsel (100) eingeführten Stab (221) ermöglichen, auf das Verschlussteil (130) einzuwirken, um das Verschlussteil (130) zu bewegen, insbesondere um das Verschlussteil (130) zu der Unterseite der Kapsel (100) hin zu drücken, zu der Oberseite der Kapsel (100) hin zu ziehen und/oder relativ zu dem Ventilgehäuse (140) zu drehen.
  9. Kapsel (100) gemäß Anspruch 8, wobei das Kontaktmittel (137) eine an einer Innenseite der Verschlussteilwand angeordnete Rippe umfasst, die derart ausgebildet ist, dass auf die Rippe ein Absatz (227) eines Stabes (221) einwirken kann, um das Verschlussteil (130) zu bewegen, insbesondere um das Verschlussteil (130) zu der Unterseite der Kapsel (100) hin zu drücken.
  10. Kapsel (100) gemäß Anspruch 9, wobei die entlang der Innenseite der Verschlussteilwand verlaufende Rippe ein oder mehrere Unterbrechungen (257) aufweist, die derart ausgebildet sind, dass - durch die ein oder mehreren Unterbrechungen (257) entsprechende ein oder mehrere Flügel (237) eines Stabes (221) geführt werden können, wenn der Stab (221) in einer ersten Drehstellung von der Oberseite der Kapsel (110) in den Hohlraum (138) bewegt wird; und/oder - die ein oder mehreren Flügel (237) auf die Rippe des Verschlussteils (130) einwirken können, um das Verschlussteil (130) zu der Oberseite der Kapsel (100) hin zu ziehen, wenn der Stab (221) in einer zweiten Drehstellung zu der Oberseite der Kapsel (110) hin bewegt wird.
  11. Kapsel (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei das durch das Ventilgehäuse (140) und das Verschlussteil (130) gebildete Ventil (130, 140) der Kapsel (100) ein oder mehrere Dichtelemente (160) umfasst, die ausgebildet sind, einen Zwischenraum zwischen dem Ventilgehäuse (140) und dem Verschlussteil (130) abzudichten, sowohl wenn die erste Auslauföffnung (112) geschlossen als auch wenn die erste Auslauföffnung (112) geöffnet ist, insbesondere so dass im Wesentlichen keine Inhaltsstoff aus der ersten Kammer (110) in den Zwischenraum gelangen können.
  12. Kapsel (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei das Verschlussteil (130) ausgebildet ist, die erste Auslauföffnung (112) nach einem Öffnen wieder zu schließen.
  13. Kapsel (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 12, wobei das Verschlussteil (130) zumindest teilweise aus einem anderen Material besteht als das Ventilgehäuse (140).
  14. Kapsel (100) gemäß Anspruch 1, wobei - die Kammerwand (140, 440) eine erste Klappe (411) für die erste Kammer (110) umfasst; und - das Ventilmittel (130, 411, 421) eine erste Sollbruchstelle (411) umfasst, die eingerichtet ist, durch einen von der Oberseite der Kapsel (100) in den Hohlraum (138) eingeführten Stab (221) gebrochen zu werden, um die erste Klappe (411) und damit die erste Auslauföffnung (112) zu öffnen.
  15. Kapsel (100) gemäß Anspruch 14, wobei die erste Klappe (411) derart ausgebildet ist, dass die erste Klappe (111) die erste Auslauföffnung (112) zumindest teilweise wieder verschließt, wenn keine äußere Kraft auf die erste Klappe (111) einwirkt.
  16. Kapsel (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kapsel (100) an der Unterseite der Kapsel (100) eine Düse (450) umfasst, die eingerichtet ist, einen Flüssigkeitsstrom aus dem kanalförmigen Hohlraum (138) zu bündeln.
  17. Kapsel (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kapselkörper (102) derart asymmetrisch in Bezug auf eine Rotation um eine entlang des kanalförmigen Hohlraums (138) verlaufenden Rotationsachse ist, dass die Kapsel (100) eine eindeutige Ausrichtung in Bezug auf eine Rotation um die Rotationsachse ermöglicht.
  18. Kapsel (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der kanalförmige Hohlraum (138) in einem Ausgangszustand der Kapsel (100) an der Oberseite und/oder der Unterseite der Kapsel (100) mit einer Siegelfolie verschlossen ist.
  19. Kapsel (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Kammerwand (104) als ein Rohr ausgebildet ist, das sich von der Oberseite der Kapsel (100) bis zu der Unterseite der Kapsel (100) erstreckt; und/oder - der kanalförmige Hohlraum (138) innerhalb des durch die Kammerwand (104) gebildeten Rohrs angeordnet ist; und/oder - das Rohr und/oder der kanalförmige Hohlraum (138) einen substantiell runden Querschnitt aufweisen; und/oder - das durch die Kammerwand (104) gebildete Rohr substantiell zentral durch die Kapsel (100) verläuft; und/oder - die Kammerwand (104) in einem ersten Teilbereich eine Wand der ersten Kammer (110) bildet.
  20. Kapsel (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - der kanalförmige Hohlraum (138) durch eine Wand direkt umschlossen wird; und - die Wand des kanalförmigen Hohlraums (138) an einer Innenseite ein Profil aufweist, das derart ausgebildet ist, dass einem von der Oberseite der Kapsel (100) zu der Unterseite der Kapsel (100) fließenden Flüssigkeitsstrahl durch das Profil ein Drehimpuls versetzt wird.
  21. Kapsel (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - sich ein Querschnitt des kanalförmigen Hohlraums (138) zu der Unterseite der Kapsel (100) hin aufweitet; und/oder - eine der Unterseite der Kapsel (100) zugewandte untere Kante einer den kanalförmigen Hohlraum (138) direkt umschließenden Wand ein oder mehrere Aussparungen umfasst, über die Gas aus dem kanalförmigen Hohlraum (138) entweichen kann.
  22. Kapsel (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche; wobei - der Kapselkörper (101) eine zweite Kammer (120) zur Aufnahme eines zweiten Inhaltsstoffs umschließt; - die Kammerwand (140, 440) an die zweite Kammer (120) angrenzt; und - mit dem Ventilmittel (130, 411, 421) an der Kammerwand (140, 440) mittels eines Stabs (221) eine zweite Auslauföffnung (122) der zweiten Kammer (120) geöffnet werden kann, so dass zweite Inhaltsstoffe aus der zweiten Kammer (120) über den Hohlraum (138) an der Unterseite der Kapsel (100) aus der Kapsel (100) fließen können.
  23. Kapsel (100) gemäß Anspruch 22, wobei - die zweite Auslauföffnung (122) der zweiten Kammer (120) näher an der Oberseite der Kapsel (100) angeordnet ist als die erste Auslauföffnung (112) der ersten Kammer (120), so dass sich zunächst aus der zweiten Kammer (120) austretende zweite Inhaltsstoffe und anschließend aus der ersten Kammer (110) austretende erste Inhaltsstoffe mit einer von der Oberseite zu der Unterseite der Kapsel (100) durch den kanalförmigen Hohlraum (138) fließenden Flüssigkeit (215) vermischen; und - die zweiten Inhaltsstoffe insbesondere eine höhere Löslichkeit in der durch den kanalförmigen Hohlraum (138) fließenden Flüssigkeit (215) aufweisen als die ersten Inhaltsstoffe.
  24. Kapsel (100) gemäß einem der Ansprüche 22 bis 23, wobei - die erste Kammer (110) ein größeres Fassungsvermögen aufweist als die zweite Kammer (120); und/oder - ein Boden der ersten Kammer (110) näher an die Unterseite der Kapsel (110) heranreicht als ein Boden der zweiten Kammer (120).
  25. Getränkesystem (200) zur Herstellung eines Getränks auf Basis von Inhaltsstoffen (111, 121) einer Kapsel (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Getränkesystem (200) umfasst, - einen Kapselträger zur Aufnahme einer Kapsel (100); - eine Ausgabeeinheit (206) zur Bereitstellung eines auf Basis der Inhaltsstoffe der Kapsel (100) hergestellten Getränks; und - ein Öffnungsmittel (220), das eingerichtet ist, die erste Auslauföffnung (112) der von dem Kapselträger aufgenommenen Kapsel (100) zu öffnen, so dass Inhaltsstoffe an der Unterseite der Kapsel (100) aus dem kanalförmigen Hohlraum (138) der Kapsel (100) zu der Ausgabeeinheit (206) fließen können.
  26. Getränkesystem (200) gemäß Anspruch 25, wobei das Öffnungsmittel (220) einen Stab (221) umfasst, der eingerichtet ist, von der Oberseite der von dem Kapselträger aufgenommenen Kapsel (100) in den Hohlraum (138) der Kapsel (100) geführt zu werden, um die erste Auslauföffnung (112) der Kapsel (100) zu öffnen und/oder wieder zu schließen.
  27. Getränkesystem (200) gemäß Anspruch 26, wobei - der Stab (221) ein Hohlstab mit einem Flüssigkeitskanal ist; und - das Getränkesystem (200) eingerichtet ist, eine Flüssigkeit (215) für das Getränk an einer Oberseite des Flüssigkeitskanals bereitzustellen, so dass die Flüssigkeit (215) durch den Flüssigkeitskanal zu dem kanalförmigen Hohlraum (138) der Kapsel (100) und von dort zu der Ausgabeeinheit (206) fließt.
  28. Getränkesystem (200) gemäß einem der Ansprüche 26 bis 27, wobei der Stab (221) einen zumindest teilweise um den Stab (221) verlaufenden Absatz (227) umfasst, der eingerichtet ist, auf eine Rippe (137) eines Verschlussteils (130) der Kapsel (100) zu drücken, um das Verschlussteil (130) in Richtung der Unterseite der Kapsel (100) zu bewegen und um dadurch zumindest eine Auslauföffnung (112, 122) der Kapsel (100) zu öffnen.
  29. Getränkesystem (200) gemäß Anspruch 28, wobei - der Absatz (227) ausgebildet ist, den kanalförmigen Hohlraum (138) oberhalb der Rippe (137) des Verschlussteils (130) fluiddicht abzuschließen, so dass oberhalb des Absatzes (227) ein abgedichteter Hohlraum (253) entsteht; und - das Getränkesystem (200) eingerichtet ist, über den abgedichteten Hohlraum (253) und über eine erste Zulauföffnung (111) der ersten Kammer (110) der Kapsel (100) ein Spülmedium (261) in die erste Kammer (110) zu befördern.
  30. Getränkesystem (200) gemäß einem der Ansprüche 28 bis 29, wobei der Stab (221) auf einer der Kapsel (100) zugewandten Seite des Absatzes (227) ein oder mehrere Flügel (237) umfasst, die derart ausgebildet sind, dass sie in einer ersten Drehstellung des Stabs (221) durch entsprechende ein oder mehrere Unterbrechungen (257) der Rippe (137) des Verschlussteils (130) geführt werden können, und die in einer zweiten Drehstellung bei einer Bewegung des Stabs (221) zu der Oberseite der Kapsel (100) hin auf die Rippe (137) einwirken können, um das Verschlussteil (130) zu der Oberseite der Kapsel (100) hin zu ziehen.
  31. Getränkesystem (200) gemäß Anspruch 30, wobei das Getränkesystem (200) im Rahmen der Herstellung eines Getränks eingerichtet ist, - den Stab (221) in der ersten Drehstellung in Richtung der Unterseite der Kapsel (100) zu bewegen, um durch den Absatz (227) das Verschlussteil (130) in Richtung der Unterseite der Kapsel (100) zu drücken, um die erste Auslauföffnung (112) der Kapsel (100) zu öffnen; und - den Stab (221) in der zweiten Drehstellung in Richtung der Oberseite der Kapsel (100) zu bewegen, um durch die ein oder mehreren Flügel (237) das Verschlussteil (130) in Richtung der Oberseite der Kapsel (100) zu ziehen, um die erste Auslauföffnung (112) der Kapsel (100) zu schließen.
  32. Getränkesystem (200) gemäß einem der Ansprüche 26 bis 31, wobei der Stab (221) an einem der Kapsel (100) zugewandten Seite eine Nadel (222) umfasst, die eingerichtet ist, einen Deckel (102) und/oder eine den kanalförmigen Hohlraum (138) abdeckende Siegelfolie zu durchstoßen.
DE102017213368.6A 2017-08-02 2017-08-02 Kapsel und Getränkesystem zur Herstellung eines Getränks Withdrawn DE102017213368A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017213368.6A DE102017213368A1 (de) 2017-08-02 2017-08-02 Kapsel und Getränkesystem zur Herstellung eines Getränks
EP18743012.9A EP3661860A1 (de) 2017-08-02 2018-07-19 Kapsel und getränkesystem zur herstellung eines getränks
PCT/EP2018/069576 WO2019025195A1 (de) 2017-08-02 2018-07-19 Kapsel und getränkesystem zur herstellung eines getränks
US16/636,186 US11390454B2 (en) 2017-08-02 2018-07-19 Capsule and beverage system for producing a beverage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017213368.6A DE102017213368A1 (de) 2017-08-02 2017-08-02 Kapsel und Getränkesystem zur Herstellung eines Getränks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017213368A1 true DE102017213368A1 (de) 2019-02-07

Family

ID=62976067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017213368.6A Withdrawn DE102017213368A1 (de) 2017-08-02 2017-08-02 Kapsel und Getränkesystem zur Herstellung eines Getränks

Country Status (4)

Country Link
US (1) US11390454B2 (de)
EP (1) EP3661860A1 (de)
DE (1) DE102017213368A1 (de)
WO (1) WO2019025195A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021233931A1 (en) * 2020-05-18 2021-11-25 Apiqe Holdings, Llc Cartridge for providing a liquid product, a system for the providing a liquid product and a method using said system

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11497239B2 (en) * 2018-11-15 2022-11-15 BetaPod, Inc. System comprising a machine for preparing a smokable product from a portion capsule
DE102019204153A1 (de) * 2019-03-26 2020-10-01 BSH Hausgeräte GmbH Gerät zur Herstellung eines Mischgetränks
CN113812848B (zh) * 2021-08-23 2023-06-23 无界工场(上海)设计科技有限公司 一种饮用器具

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011138405A1 (de) * 2010-05-06 2011-11-10 Brita Gmbh Behälter und vorrichtung mit einem solchen behälter
WO2015049270A1 (de) * 2013-10-04 2015-04-09 Delica Ag Kapsel und system zur zubereitung eines flüssigen lebensmittels, sowie kapselkörper
WO2016081477A2 (en) * 2014-11-17 2016-05-26 Apiqe Holdings, Llc System, disposable cartridge, and method for the preparation of a liquid product
DE202016002363U1 (de) * 2016-03-24 2017-06-27 LigaLife GmbH & Co. KG Kapsel für eine Erzeugung eines flüssigen Lebensmittels, Vorrichtung zur Erzeuung eines flüssigen Lebensmittels

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6607762B2 (en) * 2000-02-18 2003-08-19 Keurig, Incorporated Disposable single serve beverage filter cartridge
NL1031177C2 (nl) * 2006-02-17 2007-08-20 Meccano Asia Ltd Verpakking en inrichting voor het bereiden van een drank.
US8227000B2 (en) * 2008-12-18 2012-07-24 Whirlpool Corporation Liquid flow control and beverage preparation apparatuses, methods and systems
DK2443048T4 (en) * 2009-06-17 2018-08-13 Douwe Egberts Bv SYSTEM, PROCEDURE AND CAPS FOR MANUFACTURING A BEVERAGE
EP2266418A1 (de) * 2009-06-26 2010-12-29 Nestec S.A. Behälter mit Zutaten zur Herstellung eines gefrorenen Konfekts, Behälterhalterung und Vorrichtung zur Herstellung eines gefrorenen Konfekts
CH709296B1 (de) 2014-02-21 2022-08-15 Delica Ag Kapsel mit einem vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildeten Kapselkörper.
CH709295A1 (de) * 2014-02-21 2015-08-28 Delica Ag Kapsel mit einem vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildeten Kapselkörper.
DE202015008065U1 (de) * 2015-09-01 2016-12-02 LigaLife GmbH & Co. KG Kapsel für eine Erzeugung eines flüssigen Lebensmittels, Verwendung einer Kapsel für eine Erzeugung eines flüssigen Lebensmittels, System aus Kapsel und Vorrichtung sowie Vorrichtung zur Erzeugung eines flüssigen Lebensmittels
ITUB20153624A1 (it) * 2015-09-15 2017-03-15 Medys S R L Capsula monouso per macchine di erogazione di bevande in forma di infuso
US9764891B1 (en) * 2016-09-06 2017-09-19 FusionLink, LLC Multi-chamber beverage cartridge

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011138405A1 (de) * 2010-05-06 2011-11-10 Brita Gmbh Behälter und vorrichtung mit einem solchen behälter
WO2015049270A1 (de) * 2013-10-04 2015-04-09 Delica Ag Kapsel und system zur zubereitung eines flüssigen lebensmittels, sowie kapselkörper
WO2016081477A2 (en) * 2014-11-17 2016-05-26 Apiqe Holdings, Llc System, disposable cartridge, and method for the preparation of a liquid product
DE202016002363U1 (de) * 2016-03-24 2017-06-27 LigaLife GmbH & Co. KG Kapsel für eine Erzeugung eines flüssigen Lebensmittels, Vorrichtung zur Erzeuung eines flüssigen Lebensmittels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021233931A1 (en) * 2020-05-18 2021-11-25 Apiqe Holdings, Llc Cartridge for providing a liquid product, a system for the providing a liquid product and a method using said system
NL2025604B1 (en) * 2020-05-18 2021-12-03 Apiqe Holdings Llc cartridge for providing a liquid product

Also Published As

Publication number Publication date
EP3661860A1 (de) 2020-06-10
WO2019025195A1 (de) 2019-02-07
US11390454B2 (en) 2022-07-19
US20200377292A1 (en) 2020-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3402737B1 (de) Kartuschenaufnahme, kartuschensystem, getränkezubereitungsmaschine und verfahren zur herstellung eines getränks
EP3661860A1 (de) Kapsel und getränkesystem zur herstellung eines getränks
EP3862292B1 (de) Einportionenpackung und verwendung
EP3419916A1 (de) Mehrkammer-kapselsystem zur herstellung eines getränks
DE29924765U1 (de) Behälter für insbesondere kohlensäurehaltige Getränke
EP2856917A1 (de) Brühmodul
DE102007001609A1 (de) Vorrichtung zur Bereitstellung eines inbesondere kohlensäurehaltigen Getränks
WO2021018760A1 (de) Kartuschensystem und verfahren zur herstellung eines kartuschensystems
EP2255886B1 (de) Vorrichtung zum Aufschäumen und Abgeben von Flüssigkeiten
EP3272672A1 (de) Kapsel
EP4274452A1 (de) Kartuschenaufnahme, kartuschensystem, getränkezubereitungssystem und verfahren zur zubereitung eines getränks
DE3412240A1 (de) Lochdorn mit ventil fuer flexible beutel
WO2023285670A1 (de) Kartuschensystem mit einer durch ein ventil verschlossenen kartusche
EP4313843A1 (de) Kartusche zum einsetzen in eine getränkezubereitungsmaschine, verfahren zum betrieb einer solchen kartusche
EP3962329A1 (de) Getränkesystem mit einem beförderungsschlitten für eine kapsel
WO2018086855A1 (de) Getränkesystem zur ausgabe eines alkoholischen getränks
EP3166871A1 (de) Kapsel mit einem vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildeten kapselkörper

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee