DE102017210653A1

DE102017210653A1 - A method of manufacturing a pneumatic tire with noise absorber and pneumatic vehicle tires made by the method

Info

Publication number: DE102017210653A1
Application number: DE102017210653.0A
Authority: DE
Inventors: Daniel Mohr; Andreas Tyburski; Mikheil Doroshenko; Fei Liu; Dean Kleinert
Original assignee: Continental Reifen Deutschland GmbH
Current assignee: Continental Reifen Deutschland GmbH
Priority date: 2017-06-23
Filing date: 2017-06-23
Publication date: 2018-12-27

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens mit Geräuschabsorber und einen Fahrzeugluftreifen hergestellt nach dem Verfahren.
Das Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens mit wenigstens einem Geräuschabsorber (9), wobei der wenigstens eine Geräuschabsorber (9) mittels eines Klebemittels (8) an wenigstens einer Fläche des Fahrzeugluftreifens haftet, umfasst wenigstens folgende Verfahrensschritte:
a) Aufbringen wenigstens eines Haftvermittlers auf die Fläche des Fahrzeugluftreifens;
b) Aufbringen wenigstens eines Klebemittels zumindest auf die Bereiche der Fläche, die mit dem Haftvermittler versehen sind;
c) Aufbringen wenigstens eines Geräuschabsorbers zumindest auf die Bereiche der Fläche, die mit wenigstens einem Haftvermittler und wenigstens einem Klebemittel versehen ist.

The invention relates to a method for producing a pneumatic tire with noise absorber and a pneumatic vehicle tire produced by the method.
The method for producing a pneumatic vehicle tire having at least one noise absorber (9), wherein the at least one noise absorber (9) adheres to at least one surface of the pneumatic vehicle tire by means of an adhesive (8) comprises at least the following method steps:
a) applying at least one adhesion promoter to the surface of the pneumatic vehicle tire;
b) applying at least one adhesive to at least the areas of the surface provided with the adhesion promoter;
c) applying at least one noise absorber at least to the areas of the surface which is provided with at least one adhesion promoter and at least one adhesive.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens mit Geräuschabsorber und einen Fahrzeugluftreifen hergestellt nach dem Verfahren.The invention relates to a method for producing a pneumatic tire with noise absorber and a pneumatic vehicle tire produced by the method.

Ein eingangs genannter Fahrzeugluftreifen ist aus der DE 10 2007 028932 A1 und der WO 2015149959 A1 bekannt. Der Geräuschabsorber aus der DE 10 2007 028932 A1 ist in Form eines Schaumstoffrings ausgeführt und reduziert die Luftschwingung im Reifen und führt zu einer Verbesserung des Geräuschverhaltens im Fahrzeug. Der Schaumstoffring besteht aus offenzelligem Schaumstoff und wird auch als „Innenabsorber“ bezeichnet.An aforementioned vehicle pneumatic tire is from the DE 10 2007 028932 A1 and the WO 2015149959 A1 known. The sound absorber from the DE 10 2007 028932 A1 is made in the form of a foam ring and reduces the air vibration in the tire and leads to an improvement in the noise behavior in the vehicle. The foam ring is made of open-cell foam and is also referred to as "internal absorber".

Die Geräuschabsorber aus dem Stand der Technik sind dabei mittels Klebemitteln an der nach radial innen gerichteten Oberfläche des vulkanisierten Reifens, insbesondere an der Innenschicht (Innerliner) im inneren Hohlraum des Reifens befestigt. Es ist bekannt, dass Fahrzeugreifen nach der Vulkanisation zunächst aus der Vulkanisationsform und vom Heizbalg entformt werden müssen. Damit die exponierten Reifenflächen bei der Entformung nicht beschädigt werden, werden chemische Trennmittel eingesetzt. Der Nachteil von Trennmitteln ist allerdings insbesondere bei Reifen, die mit einem Geräuschabsorber versehen werden sollen, dass diese wiederum mit einem aufwändigen Reinigungsschritt entfernt werden müssen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Geräuschabsorber mittels Klebemittel auf der Reifeninnenfläche nicht haftet. In der EP 2554617 B1 wird hierzu vorgeschlagen Silikontrennmittel oder Polytetrafluorethylen-Trennmittel einzusetzen und anschließend das Klebemittel für den Geräuschabsorber aufzubringen, wobei ein zwischenzeitlicher Reinigungsschritt optional sei.The noise absorbers of the prior art are attached by means of adhesives on the radially inwardly directed surface of the vulcanized tire, in particular on the inner layer (inner liner) in the inner cavity of the tire. It is known that vehicle tires must first be removed from the vulcanization mold and the bladder after vulcanization. So that the exposed tire surfaces are not damaged during demolding, chemical release agents are used. The disadvantage of release agents, however, especially in tires that are to be provided with a sound absorber that they in turn must be removed with a complex cleaning step. Otherwise, there is a risk that the noise absorber does not adhere to the tire inner surface by means of adhesive. In the EP 2554617 B1 For this purpose, it is proposed to use silicone release agent or polytetrafluoroethylene release agent and then apply the adhesive for the sound absorber, with an intermediate cleaning step is optional.

Die genannten Trennmittel müssen entfernt werden, bevor ein Klebemittel aufgebracht wird, um eine ausreichende Haftung an einen Geräuschabsorber zu gewährleisten.The said release agents must be removed before an adhesive is applied to ensure sufficient adhesion to a sound absorber.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens mit einem Geräuschabsorber bereit zu stellen, welches vergleichsweise einfach ist und wobei insbesondere auf einen aufwändigen Reinigungsschritt, insbesondere nach der Entformung des Reifens aus der Vulkanisationsform, verzichtet werden kann.The present invention has for its object to provide a method for producing a pneumatic vehicle tire with a sound absorber, which is relatively simple and in particular can be dispensed with a complex cleaning step, especially after the demolding of the tire from the vulcanization mold.

Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens mit wenigstens einem Geräuschabsorber, wobei der wenigstens eine Geräuschabsorber mittels eines Klebemittels an wenigstens einer Fläche des Fahrzeugluftreifens haftet, wobei das Verfahren wenigstens folgende Verfahrensschritte umfasst:

a) Aufbringen wenigstens eines Haftvermittlers auf die Fläche des Fahrzeugluftreifens;
b) Aufbringen wenigstens eines Klebemittels zumindest auf die Bereiche der Fläche, die mit dem Haftvermittler versehen sind;
c) Aufbringen wenigstens eines Geräuschabsorbers zumindest auf die Bereiche der Fläche, die mit wenigstens einem Haftvermittler und wenigstens einem Klebemittel versehen ist.

The object is achieved by a method for producing a pneumatic vehicle tire with at least one sound absorber, wherein the at least one sound absorber adheres to at least one surface of the pneumatic vehicle tire by means of an adhesive, the method comprising at least the following method steps:

a) applying at least one adhesion promoter to the surface of the pneumatic vehicle tire;
b) applying at least one adhesive to at least the areas of the surface provided with the adhesion promoter;
c) applying at least one noise absorber at least to the areas of the surface which is provided with at least one adhesion promoter and at least one adhesive.

Dadurch, dass wenigstens ein Haftvermittler auf die Fläche des Reifens aufgebracht wird, bevor Klebemittel und Geräuschabsorber aufgebracht werden, kann auf die sonst erforderliche Reinigung verzichtet werden.
Das Aufbringen des wenigstens einen Haftvermittlers ist im Vergleich zu einem Reinigungsschritt weniger aufwändig; ein Reinigungsschritt hätte insbesondere zum Ziel, Trennmittelrückstände oder andere Verunreinigungen von der Oberfläche, auf die der Geräuschabsorber aufgebracht werden soll, komplett zu entfernen.Characterized in that at least one adhesion promoter is applied to the surface of the tire before adhesive and sound absorber are applied, can be dispensed with the otherwise required cleaning.
The application of the at least one adhesion promoter is less complicated compared to a cleaning step; A cleaning step would have in particular the goal of completely removing release agent residues or other impurities from the surface to which the sound absorber is to be applied.

Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren ein vergleichsweise einfaches Verfahren.Thus, the method according to the invention is a comparatively simple method.

Das Aufbringen des wenigstens einen Haftvermittlers gemäß Schritt a) kann dabei auf jede dem Fachmann bekannte Weise erfolgen. Bevorzugt erfolgt das Aufbringen des wenigstens einen Haftvermittlers mit wenigstens einer Sprühvorrichtung, wie insbesondere einem Sprühteller oder einer Sprühpistole.
Hierbei wird die gesamte Fläche mit Haftvermittler versehen oder nur Teile davon.The application of the at least one adhesion promoter according to step a) can be carried out in any manner known to those skilled in the art. The application of the at least one adhesion promoter preferably takes place with at least one spraying device, in particular a spray plate or a spray gun.
Here, the entire surface is provided with primer or only parts thereof.

Der Fahrzeugluftreifen ist bevorzugt und insbesondere vulkanisiert, d. h. er ist zeitlich vor dem Schritt a) vulkanisiert worden, und zwar auf dem Fachmann bekannte Weise, wie insbesondere in einer Vulkanisationsform und mit Heizbalg und anschließend wie eingangs beschrieben daraus entformt worden. Insbesondere weist dieser vulkanisierte Reifen herstellungsbedingt Verunreinigungen, wie insbesondere von Trennmitteln auf, welche nunmehr mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht aufwändig entfernt werden müssen. Somit ist das Verfahren besonders dafür geeignet, vulkanisierte Fahrzeugluftreifen mit dem Haftvermittler, dem Klebemittel und dem Geräuschabsorber zu versehen.
Das Aufbringen des Haftvermittlers kann dabei auf den abgekühlten vulkanisierten oder den noch von der Vulkanisation erwärmten Fahrzeugluftreifen aufgebracht werden. Bevorzugt wird der Fahrzeugluftreifen nach der Vulkanisation zunächst abgekühlt und der Haftvermittler auf den abgekühlten Fahrzeugluftreifen aufgebracht.The pneumatic vehicle tire is preferred and in particular vulcanized, ie it has been vulcanized prior to step a), in a manner known to those skilled in the art, such as in particular in a vulcanization mold and with bladder and then demolded therefrom as described above. In particular, this vulcanized tire due to manufacturing impurities, in particular of release agents, which now need not be laboriously removed with the inventive method. Thus, the method is particularly suitable for providing vulcanized pneumatic vehicle tires with the primer, the adhesive and the sound absorber.
The application of the adhesion promoter can be applied to the cooled vulcanized or heated by the vulcanization vehicle pneumatic tires. Preferably, the pneumatic vehicle tire is first cooled after vulcanization and the adhesion promoter is applied to the cooled vehicle pneumatic tire.

Bei der Fläche des Fahrzeugluftreifens, auf die Haftvermittler, Klebemittel und Geräuschabsorber aufgebracht werden, kann es sich prinzipiell um jede Fläche handeln, auf der ein Geräuschabsorber für die Nutzung über einen längeren Zeitraum, insbesondere für eine lange Haltbarkeit im Fahrbetrieb und der Lebensdauer des Reifens, angebracht werden kann.
Bevorzugt ist es, den wenigstens einen Geräuschabsorber im Inneren des Reifens anzubringen, und zwar wie eingangs beschrieben auf der dem Laufstreifen gegenüberliegenden Innenfläche. Die Fläche kann dabei jede denkbare Größe haben und richtet sich nach der Geometrie und den Maßen des Geräuschabsorbers. The surface of the pneumatic vehicle tire to which adhesion promoters, adhesives and sound absorbers are applied can, in principle, be any surface on which a noise absorber for use over a relatively long period of time, in particular for a long service life and the service life of the tire, can be attached.
It is preferred to attach the at least one sound absorber inside the tire, as described above on the inner surface opposite the tread. The surface can be of any conceivable size and depends on the geometry and dimensions of the sound absorber.

Bei dem Geräuschabsorber kann es sich prinzipiell um jedes Element oder jede Kombination von Elementen handeln, welches bzw. welche in einem Fahrzeugluftreifen bevorzugt auf seiner Innenfläche durch Haftung angebracht werden kann/können und welches/welche die Geräuschemission des Reifens im Fahrbetrieb reduziert/reduzieren. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine Geräuschabsorber wenigstens ein poröses Dämpfungselement. Poröse Materialien weisen insbesondere den Vorteil auf, dass sie neben der Geräuschabsorption zugleich ein nicht zu hohes Eigengewicht in den Reifen einbringen, sodass die Rollwiderstandseigenschaften des Reifens nicht unnötig verschlechtert werden.
Das poröse Material, aus dem das Dämpfungselement ausgebildet ist, ist beispielsweise ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Polyurethan, insbesondere Polyurethanschäume auf einer Polyetherbasis und/oder Polyurethanschäume auf einer Polyesterbasis mit einer Dichte von 18 bis 300 kg/m³, bevorzugt 30 bis 35 kg/m³, und einer Härte von 1 bis 10, bevorzugt 3 bis 6,5 kilo-pascal, sowie beliebige poröse, schallabsorbierende Materialienmischungen, wie beispielsweise Glas- oder Steinwolle, Schlingenware oder Hochflor oder Vliesmaterialien oder Kork. Weitere mögliche poröse Materialien, die sich für die Nutzung als Dämpfungselement eignen, sind beispielsweise ein Melaminharzschaum oder ein Bauschaum.In principle, the noise absorber may be any element or combination of elements which may preferably be adhered to its interior surface in a pneumatic vehicle tire and which reduce / reduce the noise emission of the tire during driving. According to a preferred embodiment, the at least one sound absorber is at least one porous damping element. In particular, porous materials have the advantage that, in addition to the noise absorption, they at the same time bring in a not too high dead weight in the tire, so that the rolling resistance properties of the tire are not unnecessarily impaired.
The porous material of which the damping element is formed is, for example, selected from the group consisting of polyurethane, in particular polyurethane foams on a polyether base and / or polyurethane foams on a polyester basis with a density of 18 to 300 kg / m ³ , preferably 30 to 35 kg / m ³ , and a hardness of 1 to 10, preferably 3 to 6.5 kilo-pascal, as well as any porous, sound-absorbing material mixtures, such as glass or rock wool, sling or high pile or nonwoven materials or cork. Other possible porous materials that are suitable for use as a damping element, for example, a melamine resin foam or a construction foam.

Besonders bevorzugt enthält der Geräuschabsorber, bevorzugt wenigstens ein poröses Dämpfungselement, wenigstens ein Polyurethan. Polyurethan ist aufgrund seiner spezifischen Dichte und sonstigen Materialbeschaffenheit sowie Verfügbarkeit besonders geeignet.Particularly preferably, the noise absorber, preferably at least one porous damping element, contains at least one polyurethane. Polyurethane is particularly suitable due to its specific density and other material properties as well as availability.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das poröse Dämpfungselement ein in Umlaufrichtung geschlossener oder geöffneter schallabsorbierender Schaumstoffring. Dieser sorgt für eine gleichmäßige Schallabsorption und der Reifen behält seine Gleichförmigkeit. Der Ring kann dabei in Umlaufrichtung geschlossen sein oder in geöffneter Form als Streifen vorliegen, wobei sich die Enden des Streifens berühren können aber nicht müssen oder aber auch überlappen können.
Der Schaumstoff des Schaumstoffringes ist bevorzugt ein offenzelliger Schaumstoff, da dieser am besten dazu geeignet ist, Schall zu absorbieren.According to a particularly advantageous embodiment, the porous damping element is a closed or opened sound-absorbing foam ring in the direction of rotation. This ensures even sound absorption and the tire retains its uniformity. The ring may be closed in the direction of rotation or be present in the form of an open strip, with the ends of the strip may touch but not need or may overlap.
The foam of the foam ring is preferably an open cell foam because it is best suited to absorb sound.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der wenigstens eine Geräuschabsorber bzw. das wenigstens eine poröse Dämpfungselement ein geschlossener schallabsorbierender Schaumstoffring aus Polyurethan, dabei besonders bevorzugt ein Polyurethanschaum auf Polyetherbasis.
Derartige Schäume sind dem Fachmann bekannt.According to a preferred embodiment of the invention, the at least one sound absorber or the at least one porous damping element is a closed sound-absorbing foam ring made of polyurethane, particularly preferably a polyether-based polyurethane foam.
Such foams are known in the art.

Darüber hinaus kann der Geräuschabsorber bzw. die Geräuschabsorber eine beliebige Form aufweisen, wie. z.B. einzelne Elemente in Form von Blöcken, Streifen oder ähnlichem, die beliebig miteinander kombiniert werden können.In addition, the sound absorber or the sound absorber may have any shape, such as. e.g. individual elements in the form of blocks, strips or the like, which can be combined with each other as desired.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der wenigstens eine Geräuschabsorber bzw. das wenigstens eine poröse Dämpfungselement als einzelne Elemente beispielsweise in Form von Blöcken oder Streifen ausgeführt. Dadurch können die Geräuschabsorber nach Bedarf flexibel angeordnet werden. Hierbei können die einzelnen Elemente regelmäßig oder unregelmäßig verteilt sein.
Die einzelnen Elemente sind bevorzugt aus wenigstens einem Schaumstoff, bevorzugt aus offenzelligem Schaumstoff, besonders bevorzugt Polyurethan, dabei ganz besonders bevorzugt ein Polyurethanschaum auf Polyetherbasis.According to a preferred embodiment of the invention, the at least one sound absorber or the at least one porous damping element is designed as individual elements, for example in the form of blocks or strips. As a result, the sound absorbers can be flexibly arranged as needed. Here, the individual elements may be distributed regularly or irregularly.
The individual elements are preferably made of at least one foam, preferably of open-cell foam, more preferably polyurethane, most preferably a polyether-based polyurethane foam.

Bevorzugt handelt es sich bei der Fläche, auf die Haftvermittler, Klebemittel und Geräuschabsorber aufgebracht werden, wenigstens um eine Innenfläche des Reifens, besonders bevorzugt um die der dem Laufstreifen gegenüberliegenden Innenfläche. Diese Fläche wird meistens und bevorzugt von der Innenschicht (Innerliner, Innenseele) des Fahrzeugluftreifens ausgebildet.
Hierbei wird die gesamte Fläche bzw. nach radial innen gerichtete und dem Laufstreifen gegenüberliegenden Oberfläche des Reifens, insbesondere dem Laufstreifen gegenüberliegenden Oberfläche der Innenschicht, mit Haftvermittler und Klebemittel versehen oder nur Teile davon.The surface on which adhesion promoters, adhesives and sound absorbers are applied is preferably at least around an inner surface of the tire, particularly preferably around the inner surface opposite the tread. This surface is usually and preferably formed by the inner layer (inner liner, inner liner) of the pneumatic vehicle tire.
Here, the entire surface or radially inwardly directed and the tread opposite surface of the tire, in particular the tread opposite surface of the inner layer, provided with primer and adhesive or only parts thereof.

Im Anschluss an das Aufbringen des wenigstens einen Haftvermittlers erfolgt gemäß Schritt b) das Aufbringen wenigstens eines Klebemittels zumindest auf die Bereiche der Fläche, die mit dem Haftvermittler versehen sind.Subsequent to the application of the at least one adhesion promoter, according to step b), the application of at least one adhesive takes place at least on the areas of the surface which are provided with the adhesion promoter.

Das Aufbringen des Klebemittels kann dabei auf jede dem Fachmann bekannte Weise erfolgen. Bevorzugt erfolgt das Aufbringen des wenigstens einen Klebemittels mit wenigstens einer Sprühvorrichtung, wie insbesondere einem Sprühteller oder einer Sprühpistole.The application of the adhesive can be carried out in any manner known to those skilled in the art. Preferably, the application of the at least an adhesive with at least one spraying device, such as in particular a spray plate or a spray gun.

Zur optimalen Verteilung des Haftvermittlers und des Klebemittels an der Innenfläche kann der Reifen bei den Schritten a) bzw. b) in Rotation versetzt werden.For optimal distribution of the bonding agent and the adhesive on the inner surface of the tire in steps a) and b) can be set in rotation.

Anschließend erfolgt gemäß Schritt c) das Aufbringen wenigstens eines Geräuschabsorbers zumindest auf die Bereiche der Fläche, die mit wenigstens einem Haftvermittler und wenigstens einem Klebemittel versehen sind.Subsequently, in accordance with step c), the application of at least one noise absorber takes place at least over the areas of the surface which are provided with at least one adhesion promoter and at least one adhesive.

Bei dem Haftvermittler kann es sich prinzipiell um jede Substanz handeln, welche für eine Kautschukoberfläche geeignet ist.
Dabei können unterschiedliche Mechanismen zur Haftvermittlung beitragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Haftvermittler kompatibel mit Bestandteilen aus den Reifenbauteilen, wie der Innenschicht, wodurch sich eine chemische Bindung, und damit eine sehr gute Anbindung, des Klebemittels über den Haftvermittler an diese Reifenbauteile, wie die Innenschicht, ergibt.
Bevorzugt umfasst der Haftvermittler hierzu wenigstens eine organische chemische Verbindung, welche wenigstens eine funktionelle Gruppe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkoxy-, Epoxy-, und Halogenid-Resten aufweist. Hierdurch ist der Haftvermittler besonders kompatibel mit den Bestandteilen aus der Kautschukmischung der Reifeninnenschicht oder anderen angrenzenden oder umliegenden Reifenbauteilen. Bevorzugt umfasst der Haftvermittler hierzu wenigstens ein organofunktionales Silan. Besonders bevorzugt weist das Silan wenigstens eine Alkoxy-Gruppe auf.The adhesion promoter may in principle be any substance which is suitable for a rubber surface.
In this case, different mechanisms for adhesion can contribute.
According to a preferred embodiment of the invention, the adhesion promoter is compatible with constituents of the tire components, such as the inner layer, resulting in a chemical bond, and thus a very good bonding, of the adhesive via the bonding agent to these tire components, such as the inner layer.
For this purpose, the adhesion promoter preferably comprises at least one organic chemical compound which has at least one functional group selected from the group consisting of alkoxy, epoxy, and halide radicals. As a result, the adhesion promoter is particularly compatible with the constituents of the rubber mixture of the tire inner layer or other adjacent or surrounding tire components. For this purpose, the adhesion promoter preferably comprises at least one organofunctional silane. Particularly preferably, the silane has at least one alkoxy group.

Hierbei ist es besonders bevorzugt, dass die Alkoxy-Gruppe ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-Gruppen.
Bevorzugt ist es ebenfalls, wenn das Silan wenigstens eine Epoxy-Gruppe aufweist. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der Haftvermittler die Verbindung 3-Glycidyloxypropyltriethoxysilan, welche z. B. unter dem Handelsnamen Dynasylan® GLYMO der Fa. Evonik erhältlich ist.It is particularly preferred that the alkoxy group is selected from the group consisting of methoxy, ethoxy, propoxy groups.
It is also preferable if the silane has at least one epoxy group. According to a particularly advantageous embodiment of the invention, the adhesion promoter comprises the compound 3-glycidyloxypropyltriethoxysilane which z. B. under the trade name Dynasylan® GLYMO Fa. Evonik is available.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient der Haftvermittler dazu, die Fläche, auf die er aufgetragen wird bzw. auf die Klebemittel und Geräuschabsorber aufgetragen werden, auszuwaschen und aufzuquellen. Dabei wird insbesondere die äußere Fläche, auf die der Haftvermittler aufgetragen wird, aufgequollen, sodass sich eine dreidimensionale Struktur ergibt, und zwar wird die Fläche beispielweise bis zu 1 bis 20 µm, bevorzugt 10 bis 20 µm, tief aufgequollen. Hierdurch kann dann das später aufgetragene Klebemittel in diese Struktur eindringen, wodurch sich eine sehr gute Haftung ergibt. Beispielsweise und bevorzugt handelt es sich bei der Fläche um zumindest Teile der Innenschicht des Fahrzeugreifens.According to a further preferred embodiment of the invention, the adhesion promoter serves to wash out and swell the surface to which it is applied or to which the adhesives and sound absorbers are applied. In particular, the outer surface to which the adhesion promoter is applied is swollen, so that a three-dimensional structure results, namely, the surface is, for example, up to 1 to 20 .mu.m, preferably 10 to 20 .mu.m, deeply swollen. As a result, the later applied adhesive can then penetrate into this structure, resulting in a very good adhesion. By way of example and preferably, the surface is at least parts of the inner layer of the vehicle tire.

Hierzu umfasst der Haftvermittler bevorzugt wenigstens ein Lösungsmittel, besonders bevorzugt wenigstens ein organisches Lösungsmittel.
Das organische Lösungsmittel ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Cyclohexan, n-Alkanen mit n = 5 bis 10 und bevorzugt n = 6 bis 8, Xylol und zwar bevorzugt ein Isomerengemisch von Xylol-Isomeren, Aceton, Isopropanol, Ethanol, Ethylbenzol und Tetrahydrofuran. Hierbei ist auch ein Gemisch von zwei oder mehreren der genannten Lösungsmittel denkbar.For this purpose, the adhesion promoter preferably comprises at least one solvent, more preferably at least one organic solvent.
The organic solvent is preferably selected from the group consisting of cyclohexane, n-alkanes with n = 5 to 10 and preferably n = 6 to 8, xylene, preferably an isomeric mixture of xylene isomers, acetone, isopropanol, ethanol, ethylbenzene and tetrahydrofuran , Here, a mixture of two or more of said solvents is conceivable.

Besonders bevorzugt umfasst der Haftvermittler hierbei zumindest ein Gemisch aus wenigstens einem polaren mit wenigstens einem nicht-polaren organischen Lösungsmittel. Bevorzugte organische polare Lösungsmittel sind insbesondere Aceton, Isopropanol und Ethanol, wobei eines oder ein Gemisch der genannten Lösungsmittel im Haftvermittler enthalten sein können.Particularly preferably, the adhesion promoter here comprises at least one mixture of at least one polar with at least one non-polar organic solvent. Preferred organic polar solvents are in particular acetone, isopropanol and ethanol, it being possible for one or a mixture of the solvents mentioned to be present in the adhesion promoter.

Bevorzugte organische nicht-polare Lösungsmittel sind insbesondere Cyclohexan und n-Alkane mit n = 6 bis 8 (also Hexan, Heptan, und Octan) wobei eines oder ein Gemisch der genannten Lösungsmittel im Haftvermittler enthalten sein können.
Beispielsweise und bevorzugt wird als Haftvermittler der beschriebenen Ausführungsform ein Gemisch umfassend mehrere Lösungsmittel, und dabei wenigstens ein polares und wenigstens ein nicht-polares, eingesetzt.
Ein geeignetes Gemisch ist beispielsweise unter dem Handelsnamen tesa^® 60153 erhältlich, welches Cyclohexan, ein Isomerengemisch von Xylol, Aceton, Isopropanol, Erdöl und Ethylbenzol enthält.Preferred organic nonpolar solvents are, in particular, cyclohexane and n-alkanes where n = 6 to 8 (ie hexane, heptane, and octane), it being possible for one or a mixture of the solvents mentioned to be present in the adhesion promoter.
By way of example and with preference as coupling agent of the described embodiment, a mixture comprising a plurality of solvents, and thereby at least one polar and at least one non-polar, is used.
A suitable mixture is available, for example under the trade name tesa ^® 60153, which contains cyclohexane, an isomer mixture of xylene, acetone, isopropanol, petroleum and ethylbenzene.

Im Vergleich zum Klebemittel wird der Haftvermittler in kleineren Mengen aufgetragen, sodass der Haftvermittler eine vergleichsweise dünne Schicht bildet oder ausbildet. Das Klebemittel wird hingegen vergleichsweise dick aufgetragen, bevorzugt mit einer mittleren Schichtdicken von 0,05 bis 10 mm.In comparison with the adhesive, the adhesion promoter is applied in smaller amounts, so that the adhesion promoter forms or forms a comparatively thin layer. By contrast, the adhesive is applied comparatively thickly, preferably with an average layer thickness of 0.05 to 10 mm.

Als Klebemittel ist prinzipiell jede Substanz geeignet, mit der ein Geräuschabsorber, insbesondere aus den unten beschriebenen Materialien, dauerhaft haftend auf einer Reifenoberfläche befestigt werden kann.
Bei dem Klebemittel kann es sich um folgende Klebemittel handeln:

a) Klebemittel, die durch UV- oder Feuchtigkeit vernetzen, insbesondere Einkomponenten-Klebemittel die durch äußeren Einfluss vernetzt werden;
b) Zwei-Komponenten-Klebemittel, die auf der Vernetzung von wenigstens zwei verschiedenen Substanzen basieren, wie z. B. der Reaktion zu Polyurethan-basierten Verbindungen oder Epoxy-Verbindungen;
c) Lösungsmittel-basierte Klebemittel, bei denen das Lösungsmittel nach erfolgter Applikation verdampft;
d) Schmelzklebestoffe („Hot-melts“), die bis zu ihrem Schmelzpunkt erhitzt und dann aufgetragen werden und anschließend wieder abkühlen, und die insbesondere Ethylen-Vinyl-Acetate, Polyolefine, Polyamide, und Polyester, Styrol-Block-Copolymere, Polycarbonate und Polycaprolactame umfassen.

As an adhesive, in principle, any substance is suitable with which a sound absorber, in particular from the materials described below, can be permanently adhered to a tire surface.
The adhesive may be the following adhesives:

a) Adhesives which crosslink by UV or moisture, in particular one-component adhesives which are crosslinked by external influence;
b) two-component adhesives based on the crosslinking of at least two different substances, such as e.g. B. the reaction to polyurethane-based compounds or epoxy compounds;
c) solvent-based adhesives in which the solvent evaporates after application;
d) hot melts which are heated to their melting point and then applied and then cooled again, and in particular ethylene vinyl acetates, polyolefins, polyamides, and polyesters, styrene block copolymers, polycarbonates and Polycaprolactame include.

Das Klebemittel kann dabei auf Kohlenstoffatomen basieren, wie Acrylate und Methacrylate oder Poylurethan-basierte Klebemittel, oder auf Siliziumatomen, wie Silikon-basierte Klebemittel.The adhesive can be based on carbon atoms, such as acrylates and methacrylates or polyurethane-based adhesives, or on silicon atoms, such as silicone-based adhesives.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Klebemittel um ein Klebemittel auf Polyurethan-Basis, wobei sämtliche Derivate und Gemische von Polyurethanen, die als Klebemittel geeignet sind, umfasst sind.According to a preferred embodiment, the adhesive is a polyurethane-based adhesive, all derivatives and mixtures of polyurethanes suitable as adhesives being included.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugluftreifen, der nach dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren inklusiver sämtlicher Ausführungen hergestellt ist.
An dieser Stelle wird betont, dass das Klebemittel nicht die üblicherweise vorhandene Innenschicht des Fahrzeugluftreifens ersetzt. Stattdessen weist der erfindungsgemäße Fahrzeugluftreifen alle sonstigen Komponenten (also Laufstreifen, Seitenwand, Karkasslage, Gürtel, Innenschicht etc.) wie im Stand der Technik bekannt auf.
Der Fahrzeugluftreifen kann eine Innenschicht aufweisen, muss dies aber nicht. Prinzipiell ist es also auch denkbar, dass der Geräuschabsorber mittels Haftvermittler und Klebemittel an einem anderen Reifenbauteil haftet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Fahrzeugluftreifen eine Innenschicht (Innerliner) auf, die wenigstens einen Halo-Butylkautschuk und/oder wenigstens einen Butylkautschuk enthält, wobei das Klebemittel enthaltend die oben genannten Bestandteile im Reifeninneren auf der nach radial innen gerichteten Oberfläche der Innenschicht zur Befestigung des Geräuschabsorbers haftet.Another object of the present invention is a pneumatic vehicle tire, which is made according to the inventive method described above inclusive of all embodiments.
At this point it is emphasized that the adhesive does not replace the usually existing inner layer of the pneumatic vehicle tire. Instead, the pneumatic vehicle tire according to the invention has all other components (ie, tread, sidewall, carcass ply, belt, inner layer, etc.) as known in the art.
The pneumatic vehicle tire may or may not have an inner layer. In principle, it is also conceivable that the sound absorber adheres by means of adhesion promoter and adhesive to another tire component.
According to a particularly preferred embodiment of the invention, the pneumatic vehicle tire has an innerliner containing at least one halobutyl rubber and / or at least one butyl rubber, the adhesive comprising the above-mentioned constituents in the tire interior on the radially inwardly directed surface of the inner layer adheres to the attachment of the sound absorber.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens ist in 1 gezeigt.In the following, the invention will be explained in more detail with reference to an embodiment. An example of a pneumatic vehicle tire according to the invention is in 1 shown.

In 1 ist ein Querschnitt durch einen PKW-Radialreifen dargestellt, welcher einen profilierten Laufstreifen 1, Seitenwände 2, Wulstbereiche 3, Wulstkerne 4 sowie einen mehrlagigen Gürtelverband 5 und eine Karkasseinlage 6 aufweist. An seiner inneren Fläche ist der Reifen mit einer Innenschicht 7 aus einer luftdicht ausgeführten Gummimischung bedeckt, die den Reifen nach radial innen begrenzt und eine nach radial innen gerichtete Oberfläche des Reifens ausbildet.
Nach der Vulkanisation des Rohlings mit diesen Reifenbauteilen in einer Vulkanisationsform und Heizbalg, wird der Reifen entformt und abgekühlt. Nach dem Abkühlen wird ohne vorherige Reinigung gemäß Schritt a) als Haftvermittler die Verbindung 3-Glycidyloxypropyltriethoxysilan, welche z. B. unter dem Handelsnamen Dynasylan® GLYMO der Fa. Evonik erhältlich ist, mittels einer Sprühpistole derart aufgebracht, dass es zumindest die dem Laufstreifen 1 gegenüberliegende innere Oberfläche der Innenschicht 7 oder nur Teile davon bedeckt. Zur optimalen Verteilung des Klebemittels an der Innenfläche kann der Reifen in Rotation versetzt werden.In 1 is shown a cross section through a passenger car radial tire, which has a profiled tread 1 , Side walls 2 , Bead areas 3 , Bead cores 4 and a multi-layered belt bandage 5 and a carcass ply 6 having. On its inner surface is the tire with an inner layer 7 is covered by an airtight rubber compound that bounds the tire radially inward and forms a radially inward facing surface of the tire.
After vulcanization of the blank with these tire components in a vulcanization mold and bladder, the tire is demolded and cooled. After cooling, the compound 3-glycidyloxypropyltriethoxysilane, which, for. Example, without prior purification according to step a) as an adhesion promoter. B. under the trade name Dynasylan® GLYMO Fa. Evonik available, applied by means of a spray gun so that it at least the tread 1 opposite inner surface of the inner layer 7 or only parts of it covered. For optimal distribution of the adhesive on the inner surface of the tire can be set in rotation.

Im Anschluss wird gemäß Schritt b) beispielsweise ein Polyurethan-basiertes Zwei-Komponenten-Klebemittel mittels einer Sprühpistole auf die Bereiche aufgebracht, wo sich Haftvermittler befindet. Hierbei kann der Reifen ebenfalls rotiert werden.
Hierdurch wird die Klebemittelschicht 8 ausgebildet.
Das Klebemittel wird in einer solchen Menge eingebracht, dass die Dicke bzw. Schichtdicke des Klebemittels zwischen 0,05 mm und 10 mm beträgt. Zumindest unmittelbar nach dem Aufbringen soll das Klebemittel relativ flüssigsein, um eine optimale Verteilung des Klebemittels über die Oberfläche zu erreichen und zudem klebrig sein. Zu diesem Zeitpunkt wird gemäß Schritt c) als Geräuschabsorber 9 ein vorgefertigter Schaumstoffring in das Innere des Reifens eingebracht und angedrückt. Nach dem Einbringen haftet der Schaumstoffring an dem Klebemittel 8.Following this, in step b), for example, a polyurethane-based two-component adhesive is applied by means of a spray gun to the areas where the adhesion promoter is located. In this case, the tire can also be rotated.
As a result, the adhesive layer 8th educated.
The adhesive is introduced in such an amount that the thickness of the adhesive is between 0.05 mm and 10 mm. At least immediately after application, the adhesive should be relatively fluid in order to achieve optimum distribution of the adhesive over the surface and also to be sticky. At this time, according to step c) as a sound absorber 9 a prefabricated foam ring inserted into the interior of the tire and pressed. After insertion, the foam ring adheres to the adhesive 8th ,

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

(Teil der Beschreibung)

1: Laufstreifen
2: Seitenwand
3: Wulstbereich
4: Wulstkern
5: Gürtelverband
6: Karkasseinlage
7: Innenschicht
8: Klebemittel
9: Geräuschabsorber
rR: radiale Richtung (in Pfeilrichtung von radial innen nach radial außen)
aR: axiale Richtung

(Part of the description)

1: tread
2: Side wall
3: bead
4: bead
5: belt Association
6: carcass
7: inner layer
8th: adhesive
9: sound absorber
rR: radial direction (in the direction of the arrow from radially inward to radially outward)
aR: axial direction

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102007028932 A1 [0002]
WO 2015149959 A1 [0002]
EP 2554617 B1 [0003]

Claims

A method for producing a pneumatic vehicle tire having at least one noise absorber (9), wherein the at least one noise absorber (9) adheres to at least one surface of the pneumatic vehicle tire by means of an adhesive (8), characterized in that it comprises at least the following steps: a) applying at least one Adhesive on the surface of the pneumatic vehicle tire; b) applying at least one adhesive to at least the areas of the surface provided with the adhesion promoter; c) applying at least one noise absorber at least to the areas of the surface which is provided with at least one adhesion promoter and at least one adhesive.

Method according to Claim 1 , characterized in that the adhesion promoter comprises at least one organic chemical compound which has at least one functional group selected from the group consisting of alkoxy, epoxy, and halide radicals.

Method according to Claim 2 , characterized in that the adhesion promoter comprises at least one organofunctional silane.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the adhesion promoter comprises the compound 3-glycidyloxypropyltriethoxysilane.

Method according to Claim 1 , characterized in that the adhesion promoter comprises at least one organic solvent.

Method according to Claim 5 , characterized in that the adhesion promoter comprises at least one mixture of at least one polar organic solvent with at least one non-polar organic solvent.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one sound absorber (9) is at least one porous damping element.

Method according to Claim 7 , characterized in that the porous damping element is a closed in the circumferential direction or opened sound-absorbing foam ring.

Method according to Claim 7 , characterized in that the at least one porous damping element is designed as individual elements, for example in the form of blocks or strips.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the surface is at least the inner surface opposite the tread.

Pneumatic pneumatic tires manufactured by the method according to one of Claims 1 to 10 ,