DE102017201792A1 - Abstützeinrichtung, Montagestation und Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Abstützeinrichtung, Montagestation und Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Robert Hauner
Maximilian Kobler
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abstützeinrichtung (3) zum Abstützen eines Bauelements (2) für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung, mit wenigstens einem Abstützelement (4), an welchem das Bauelement (2) bei dessen im Rahmen der Herstellung des Kraftfahrzeugs erfolgenden Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist, wobei das Abstützelement (4) eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Abstützflächen (11) aufweist, an welchen das Bauelement (2) unter Kontaktieren der jeweiligen Abstützflächen (11) abstützbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abstützeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 beziehungsweise 6, eine Arbeitsstation gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 7 beziehungsweise 8 sowie ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 9 beziehungsweise 10.
  • Derartige Abstützeinrichtungen sind aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau bereits hinlänglich bekannt. Eine solche Abstützeinrichtung wird zum Abstützen eines Bauelements für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung genutzt und kommt somit im Rahmen der Herstellung des beispielsweise als Kraftwagen ausgebildeten Kraftfahrzeugs zum Einsatz. Die Abstützeinrichtung weist dabei wenigstens ein Abstützelement auf, an welchem das Bauelement bei dessen im Rahmen der Herstellung des Kraftfahrzeugs erfolgenden Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist. Mit anderen Worten ist es im Rahmen eines Verfahrens zum Herstellen des Kraftfahrzeugs vorgesehen, dass das Bauelement be- und/oder verarbeitet wird, während das Bauelement an dem Abstützelement abgestützt wird. Die Abstützeinrichtung und somit das Abstützelement sind dabei beispielsweise Bestandteile einer Arbeitsstation, welche im Rahmen der Herstellung des Kraftfahrzeugs genutzt wird, um das Bauelement zu be- und/oder verarbeiten. Unter der Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements ist zu verstehen, dass das Bauelement beispielsweise mit wenigstens einem weiteren Bauelement für das Kraftfahrzeug verbunden und/oder anderweitig be- und/oder verarbeitet wird.
  • Die Abstützeinrichtung beziehungsweise das Abstützelement wird dabei insbesondere genutzt, um das Bauelement während seiner Be- und/oder Verarbeitung zu positionieren und zu fixieren und somit in einer gewünschten Position zu halten, sodass beispielsweise bei einer aufeinanderfolgenden Be- und/oder Verarbeitung von Bauelementen diese Bauelemente mittels der Abstützeinrichtung exakt und wiederholgenau positioniert werden können. Durch die Positionierung und Fixierung können beispielsweise unerwünschte Relativbewegungen zwischen dem jeweiligen Bauelement und einer Einrichtung zum Be- und/oder Verarbeiten des Bauelements vermieden werden, sodass das Bauelement besonders präzise be- und/oder verarbeitet werden kann. In der Folge können Toleranzen besonders gering gehalten werden, sodass das Kraftfahrzeug insgesamt besonders präzise und hochwertig hergestellt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abstützeinrichtung, eine Arbeitsstation und ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass sich eine besonders präzise Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements realisieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Abstützeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch eine Abstützeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6, durch eine Arbeitsstation mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7, durch eine Arbeitsstation mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Abstützeinrichtung zum Abstützen eines Bauelements für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung. Die Abstützeinrichtung weist wenigstens ein Abstützelement auf, an welchem das Bauelement bei dessen im Rahmen der Herstellung des Kraftfahrzeugs erfolgenden Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist.
  • Um nun eine besonders präzise Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements und in der Folge eine besonders präzise und somit hochwertige Herstellung des Kraftfahrzeugs realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Abstützelement eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Abstützflächen aufweist, an welchen das Bauelement, insbesondere während dessen Be- und/oder Verarbeitung, unter Kontaktieren der jeweiligen Abstützflächen abstützbar ist. Die Abstützflächen sind jeweilige Auflage-, Anlage- oder Kontaktflächen, die von dem Bauelement berührt werden, wenn das Bauelement an dem Abstützelement und dabei an den Abstützflächen abgestützt wird. Durch die Beabstandung der Abstützflächen voneinander können diese minimiert beziehungsweise besonders klein ausgestaltet werden, sodass das Bauelement bei seiner Be- und/oder Verarbeitung an einer nur sehr geringen Gesamtfläche des Abstützelements abgestützt ist. Gleichzeitig kann eine hinreichende Abstützung des Bauelements gewährleistet werden, sodass das Bauelement mittels der Abstützeinrichtung besonders präzise positioniert und fixiert werden kann. Werden somit beispielsweise im Rahmen der Herstellung mehrerer Kraftfahrzeuge mehrere Bauelemente sukzessive beziehungsweise aufeinanderfolgend mittels der Abstützeinrichtung abgestützt, so kann mittels der erfindungsgemäßen Abstützeinrichtung eine besonders exakte und wiederholgenaue beziehungsweise prozesssichere Positionierung des jeweiligen Bauelements realisiert werden. Das Bauelement ist dabei beispielsweise ein Einzelbauteil oder ein Zusammenbau, insbesondere aus mehreren Einzelbauteilen. Beispielsweise ist das Bauelement ein Karosseriebauteil und somit ein Bauteil der Karosserie des beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftfahrzeugs, dessen Karosserie aus dem Bauelement hergestellt wird.
  • Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass insbesondere im Karosseriebau Abstützeinrichtungen zur exakten und wiederholgenauen Positionierung von Bauelementen verwendet werden. Hierzu weist die jeweilige Abstützeinrichtung beispielsweise eine sogenannte Aufnahmetechnik auf, mittels welcher das jeweilige Bauelement bei dessen Be- und/oder Verarbeitung abgestützt wird. Somit ist beispielsweise das genannte Abstützelement Bestandteil der Aufnahmetechnik. Das Abstützelement weist beispielsweise ein Stabelement, insbesondere einen Stift, auf, wobei der Stift auch als Aufnahmestift bezeichnet wird. Insbesondere kann der Aufnahmestift als Vollstift oder Schwertstift ausgebildet sein. Das Abstützelement, insbesondere das Stabelement, wird beispielsweise zumindest teilweise in eine beispielsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung des Bauelements eingesteckt und insbesondere durch die Durchgangsöffnung hindurchgesteckt, um dadurch das Bauelement positionieren und fixieren zu können. Üblicherweise weist ein solches herkömmliches Abstützelement genau eine besonders große Anlagebeziehungsweise Auflagefläche auf, an welcher das Bauelement anliegt, während das Bauelement be- und/oder verarbeitet wird. Dies bedeutet, dass das Bauelement die Auflagefläche kontaktiert beziehungsweise berührt.
  • Dabei wurde gefunden, dass es insbesondere bei bei einer Serien- oder Massenproduktion von Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommenden, aufeinanderfolgenden Be- und/oder Verarbeitungen von Bauelementen, welche sukzessive an der Auflagefläche abgestützt werden, zu einem von dem jeweiligen Bauelement stammenden Abrieb kommen kann, der sich an der Auflagefläche aufbaut beziehungsweise niederschlägt. Das jeweilige Bauelement wird beispielsweise manuell oder automatisch be- und/oder verarbeitet und insbesondere manuell oder automatisch an der Auflagefläche beziehungsweise an den Abstützflächen abgestützt und dabei beispielsweise auf die Auflagefläche beziehungsweise auf die Abstützflächen aufgelegt. Der zuvor genannte Abrieb kann dabei eine gewünschte Positioniergenauigkeit des Bauelements beeinträchtigen, insbesondere wenn dieses manuell oder automatisch an dem Abstützelement angeordnet und dabei beispielsweise in Stützanlage mit der Auflagefläche gebracht wird. Beispielsweise führt der Abrieb dazu, dass das Bauelement schief auf der Auflagefläche aufliegt. Verstärkt wird dieses Problem beispielsweise durch eine zusätzliche Integration einer Spannfunktion in die auch als Aufnahmeeinheit bezeichnete Abstützeinrichtung. Die Spannfunktion umfasst beispielsweise wenigstens ein Spannelement, welches beispielsweise als Hakenspanner ausgebildet ist. Mittels eines solchen Spannelements wird das beispielsweise an der Auflagefläche beziehungsweise an den Abstützflächen abgestützte Bauelement gegen das Abstützelement gespannt und somit relativ zu dem Abstützelement fixiert. Um das Bauelement mittels des Spannelements besonders vorteilhaft gegen das Abstützelement zu spannen und somit relativ zu dem Abstützelement zu sichern, ist eine direkte Berührung zwischen dem Bauelement und der Auflagefläche wünschenswert, wobei eine solche direkte Berührung durch den zuvor genannten Abrieb beeinträchtigt werden kann. Somit beeinträchtigt der Abrieb die gewünschte Funktion des Spannelements.
  • Ferner kann es herkömmlicherweise zu einer qualitätsrelevanten Beschädigung des beispielsweise als Werkstück ausgebildeten Bauelements und/oder eines beispielsweise als Gegenstück ausgebildeten weiteren Bauelements kommen, welches beispielsweise mit dem ersten Bauelement verbunden wird. Zu einer solchen qualitätsrelevanten Beschädigung kann es beispielsweise dadurch kommen, dass das jeweilige Bauelement lokal abgerieben wird. Wird dann beispielsweise das Bauelement nach seiner Be- und/oder Verarbeitung von der Abstützeinrichtung gelöst und wird darauffolgend ein weiteres Bauelement an der Abstützeinrichtung abgestützt, so kann dieses nachfolgende Bauelement auch dann, wenn es keinen Abrieb aufweist, gegen den vom vorherigen Bauelement stammenden Abrieb gespannt und dadurch gepresst werden, wodurch es zu qualitätsrelevanten Beschädigungen kommen kann. Insgesamt ist erkennbar, dass der Abrieb eine wiederholgenaue Positionierung der Bauelemente beziehungsweise des jeweiligen Bauelements insbesondere in nachfolgenden Arbeitsstationen beeinträchtigen kann. Die zuvor genannten Probleme können durch eine etwaig auftretende Verschmutzung weiter verstärkt werden.
  • Es wurde ferner gefunden, dass sich die zuvor genannten Probleme und Nachteile durch eine Minimierung der Auflagefläche vermeiden lassen. Dabei ist jedoch eine hinreichende Abstützung des Bauelements wünschenswert, um das Bauelement präzise be- und/oder verarbeiten zu können. Um nun eine hinreichenden Abstützung des Bauelements zu gewährleisten und gleichzeitig die zuvor genannten Probleme vermeiden zu können, sind die voneinander beabstandeten Abstützflächen vorgesehen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Abstützelement ist somit die üblicherweise vorgesehene Auflagefläche in die mehreren, voneinander beabstandeten Abstützflächen unterteilt beziehungsweise aufgeteilt, wodurch insbesondere die durch etwaigen Abrieb bewirkten Probleme vermieden werden können. Dadurch kann insbesondere eine wiederholgenaue Positionierung von Bauelementen realisiert werden. Ferner kann beispielsweise vermieden werden, dass das Bauelement mittels des zuvor genannten und beispielsweise als Hakenspanner ausgebildeten Spannelements gegen eine übermäßige Menge an Abrieb gespannt und somit gepresst wird, wodurch qualitätsrelevante Beschädigungen des Bauelements vermieden werden können. In der Folge kann eine besonders hohe Qualität des Bauelements gewährleistet werden. Außerdem können Beschädigungen von nachfolgenden Bauteilen und Werkstücken, die nach dem Bauelement an dem Abstützelement abgestützt werden, vermieden werden, wodurch sich eine besonders hohe Prozessqualität realisieren lässt. Außerdem kann der Instandhaltungsaufwand für die Abstützeinrichtung im Vergleich zum Stand der Technik reduziert beziehungsweise vermieden werden. Außerdem können Standzeiten reduziert werden, sodass eine Maschinen- und Anlagennutzung erhöht werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Abstützflächen gegenüber wenigstens einem sich an die Abstützflächen anschließenden Teilbereich des Abstützelements erhaben sind. Dadurch kann beispielsweise etwaig entstehender Abrieb in dem Teilbereich aufgenommen werden und insbesondere schwerkraftbedingt in den Teilbereich fallen, sodass der Abrieb von den Abstützflächen an sich ferngehalten wird. Dadurch kann eine besonders hohe Qualität des Bauelements realisiert werden.
  • Um das Bauelement besonders vorteilhaft und insbesondere hochwertig be- und/oder verarbeiten zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die jeweilige Abstützfläche einen Flächeninhalt von höchstens 10 Quadratmillimetern aufweist.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine Reinigungseinheit vorgesehen ist, mittels welcher Verunreinigungen, insbesondere von dem Bauelement stammender und sich auf dem Abstützelement, insbesondere auf den Abstützflächen, niederschlagender beziehungsweise aufbauender Abrieb, von dem Abstützelement, insbesondere von den Abstützflächen, entfernt werden können. Mittels der Reinigungseinheit kann beispielsweise etwaiger Abrieb automatisiert und/oder zyklisch oder antizyklisch von dem Abstützelement, insbesondere von den Abstützflächen, beseitigt werden, wodurch unerwünschte, durch die Verunreinigungen beziehungsweise durch Abrieb bewirkte Probleme sicher vermieden werden können.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Reinigungseinheit wenigstens ein mechanisches Reinigungselement aufweist, mittels welchem die Verunreinigungen, insbesondere der Abrieb, mechanisch zu entfernen sind. Bei einem mechanischen Reinigungselement handelt es sich beispielsweise um eine Bürste, die beispielsweise Borsten aufweist, welche zum Beseitigen der Verunreinigungen von den Abstützflächen über die Abstützflächen streichen. Hierzu wird die Bürste beispielsweise relativ zu dem Abstützelement bewegt, insbesondere verschwenkt, während die Bürste beziehungsweise die Borsten die Abstützfläche berühren. Insbesondere wird das Abstützelement, insbesondere die Abstützflächen, in unbeladenem Zustand gereinigt. Unter dem Reinigen ist zu verstehen, dass die Verunreinigungen entfernt werden. Unter dem unbeladenen Zustand ist zu verstehen, dass kein Bauelement an dem Abstützelement beziehungsweise an den Abstützflächen abgestützt ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Reinigungseinheit wenigstens ein pneumatisches Reinigungselement aufweisen. Das pneumatische Reinigungselement ist beispielsweise pneumatisch betreibbar. Hierbei ist es denkbar, mittels des pneumatischen Reinigungselements Abrieb beziehungsweise Verunreinigungen von dem Abstützelement, insbesondere von den Abstützflächen, abzusaugen, indem mittels des pneumatischen Reinigungselements beispielsweise ein Luftstrom erzeugt wird, mittels welchem Verunreinigungen von den Abstützflächen abgesaugt und insbesondere in das Reinigungselement eingesaugt werden. Ferner ist es denkbar, die Verunreinigungen mittels des pneumatischen Reinigungselements von dem Abstützelement, insbesondere von den Abstützflächen, wegzublasen. Mittels der Reinigungseinheit ist es ferner möglich, auch andere, von Abrieb unterschiedliche Verunreinigungen wie beispielsweise Verunreinigungspartikel zu beseitigen, wodurch sich eine besonders vorteilhafte Be- und/oder Verarbeitung realisieren lässt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Reinigungseinheit wenigstens ein magnetisches Reinigungselement umfasst. Das magnetische Reinigungselement ist beispielsweise dazu ausgebildet, Magnetkräfte bereitzustellen, mittels welchen Verunreinigungen beziehungsweise Verunreinigungspartikel von dem Abstützelement, insbesondere von den Abstützflächen, entfernt werden können. Beispielsweise kann durch das magnetische Reinigungselement eine statische Aufladung der Verunreinigungspartikel beziehungsweise des Abriebs realisiert werden, wodurch der Abrieb beziehungsweise die Verunreinigungspartikel besonders gut von dem Abstützelement, insbesondere von den Abstützflächen, entfernt werden können beziehungsweise kann.
  • Bei einem zweiten Aspekt der Erfindung ist erfindungsgemäß wenigstens eine Reinigungseinheit vorgesehen, mittels welcher Verunreinigungen, insbesondere von dem Bauelement stammender und sich auf dem Abstützelement niederschlagender Abrieb und/oder anderweitige Verunreinigungen, von dem Abstützelement zu entfernen sind. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt. Durch die Möglichkeit, mittels der Reinigungseinheit Abrieb und/oder andere Verunreinigungen von dem Abstützelement entfernen zu können, können die zuvor genannten, durch Abrieb beziehungsweise Verunreinigungen bewirkten Probleme und Nachteile vermieden werden, sodass sich eine besonders vorteilhafte Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements realisieren lässt.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Arbeitsstation zum Be- und/oder Verarbeiten wenigstens eines Bauelements für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung. Die Arbeitsstation weist dabei wenigstens eine Abstützeinrichtung, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, auf, welche wenigstens ein Abstützelement umfasst, an welchem das Bauelement bei dessen Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist.
  • Um nun eine besonders vorteilhafte und insbesondere präzise und hochwertige Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements realisieren zu können, ist es bei dem dritten Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass das Abstützelement eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Abstützflächen aufweist, an welchen das Bauelement unter Kontaktieren der jeweiligen Abstützflächen abstützbar ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und zweiten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Bei einem vierten Aspekt der Erfindung ist zur Realisierung einer besonders vorteilhaften Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements vorgesehen, dass die Arbeitsstation gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung wenigstens eine Reinigungseinheit aufweist, mittels welcher Verunreinigungen, insbesondere von dem Bauelement stammender und sich auf dem Abstützelement niederschlagender Abrieb und/oder anderweitige Verunreinigungen, von dem Abstützelement zu entfernen sind. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten, zweiten und dritten Aspekts der Erfindung sind dabei als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des vierten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Ein fünfter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugs, bei welchem wenigstens ein Bauelement des Kraftfahrzeugs be- und/oder verarbeitet wird, während das Bauelement an wenigstens einem Abstützelement einer Abstützeinrichtung abgestützt wird.
  • Um nun eine besonders vorteilhafte und somit präzise und hochwertige Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements realisieren zu können, ist es bei dem fünften Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass das Abstützelement eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Abstützflächen aufweist, an welchen das Bauelement unter Kontaktieren der jeweiligen Abstützflächen abgestützt wird. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten, zweiten, dritten und vierten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des fünften Aspekts der Erfindung vorgesehen und umgekehrt.
  • Schließlich ist es bei einem sechsten Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass im Rahmen des Verfahrens zum Herstellen des Kraftfahrzeugs wenigstens eine Reinigungseinheit verwendet wird, mittels welcher Verunreinigungen, insbesondere von dem Bauelement stammender und sich auf dem Abstützelement niederschlagender Abrieb und/oder andere Verunreinigungen, von dem Abstützelement entfernt werden. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des sechsten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Den Aspekten der Erfindung liegt somit die gemeinsame Erfindungsidee zugrunde, die zuvor beschriebenen, durch Abrieb beziehungsweise Verunreinigungen bewirkten Probleme und Nachteile zu vermeiden, indem beispielsweise vermieden wird, dass Abrieb und/oder andere Verunreinigungen die Abstützung des Bauelements an dem Abstützelement beeinträchtigen. Hierzu wird die zuvor beschriebene und im Stand der Technik vorgesehene Auflagefläche minimiert und dabei in die voneinander beabstandeten Abstützflächen aufgeteilt beziehungsweise unterteilt. Alternativ oder zusätzlich erfolgt eine beispielsweise automatische Reinigung des Abstützelements, insbesondere der Abstützflächen, mittels der Reinigungseinheit.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibungen bevorzugter Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
    • 1 ausschnittsweise eine schematische Seitenansicht einer Arbeitsstation gemäß einer ersten Ausführungsform zum Be- und/oder Verarbeiten wenigstens eines Bauelements für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung, mit wenigstens einer Abstützeinrichtung, welche wenigstens ein Abstützelement aufweist, an welchem das Bauelement bei dessen Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist;
    • 2 ausschnittsweise eine schematische Seitenansicht der Arbeitsstation gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
    • 3 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht der Arbeitsstation gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Seitenansicht eine erste Ausführungsform einer Arbeitsstation 1 zum Be- und/oder Verarbeiten wenigstens eines in 1 ebenfalls ausschnittsweise erkennbaren Bauelements 2 für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung. Dies bedeutet, dass die Arbeitsstation 1 bei einem Verfahren zum Herstellen des genannten und beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftfahrzeugs verwendet wird, um bei dem Verfahren das Bauelement 2 zu be- und/oder verarbeiten. Im Rahmen der Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements 2 wird dieses beispielsweise mit einem in den Fig. nicht dargestellten, weiteren Bauelement für das Kraftfahrzeug verbunden. Hierzu umfasst die Arbeitsstation 1 beispielsweise eine in den Fig. nicht dargestellte Einrichtung, welche beispielsweise relativ zu dem Bauelement 2 bewegbar ist beziehungsweise bewegt wird, um das Bauelement 2 zu be- und/oder verarbeiten. Das Bauelement 2 wird auch als Bauteil bezeichnet und ist beispielsweise als Einzelbauteil oder aber als Zusammenbau aus mehreren Einzelbauteilen ausgebildet. Beispielsweise ist das Bauelement 2 als Karosseriebauteil ausgebildet, mittels welchem die Karosserie des Kraftfahrzeugs hergestellt wird.
  • Die Arbeitsstation 1 umfasst dabei eine Abstützeinrichtung 3, mittels welcher das Bauelement 2 bei dessen im Rahmen der Herstellung des Kraftfahrzeugs erfolgenden Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist. Dabei weist die Abstützeinrichtung 3 wenigstens ein Abstützelement 4 auf, an welchem das Bauelement 2 abstützbar ist beziehungsweise abgestützt wird, zumindest während das Bauelement 2 be- und/oder verarbeitet wird. Das Abstützelement 4 umfasst dabei ein beispielsweise als Stift 5 ausgebildetes Stabelement und einen Grundkörper 6, von welchem der Stift 5 absteht beziehungsweise erhaben ist. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, wird mittels des Abstützelements 4 das Bauelement 2 abgestützt und fixiert, um dadurch bei der Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements 2 eine besonders präzise Positionierung des Bauelements 2 zu realisieren. In der Folge kann das Bauelement 2 besonders präzise und somit hochwertig be- und/oder verarbeitet werden. Durch die genannte Positionierung und Fixierung des Bauelements 2 mittels der auch als Aufnahmeeinrichtung oder Aufnahmeelement bezeichneten Abstützeinrichtung 3 können unerwünschte und insbesondere unkontrollierte Relativbewegungen zwischen dem Bauelement 2 und der Arbeitsstation 1, insbesondere der genannten Einrichtung zum Be- und/oder Verarbeiten des Bauelements 2, vermieden werden, wodurch beispielsweise Toleranzen besonders gering gehalten werden können und eine besonders präzise und qualitativ hochwertige Be- und/oder Verarbeitung gewährleistet werden kann.
  • Dabei weist das Bauelement 2 ein als Durchgangsöffnung 7 ausgebildetes Loch auf, wobei das Abstützelement 4, insbesondere der Stift 5, zumindest teilweise durch die Durchgangsöffnung 7 hindurchgesteckt wird. In der Folge kommt das Bauelement 2 beispielsweise in Stützanlage mit dem Grundkörper 6, sodass das Bauelement 2, insbesondere in axialer Richtung des Stifts 5, an dem Grundkörper 6 abgestützt ist beziehungsweise wird. Ferner kann das Bauelement 2 in radialer Richtung des Stifts 5 an diesem abgestützt werden, da beispielsweise zumindest ein die Durchgangsöffnung 7 zumindest teilweise begrenzender Wandungsbereich des Bauelements 2 in radialer Richtung des Stifts 5 in Stützanlage mit dem Stift 5, insbesondere mit einer außenumfangsseitigen Mantelfläche 8 des Stifts 5, kommen kann. Üblicherweise weist das Abstützelement 4 eine besonders große beziehungsweise großflächige Auflagefläche 9 auf, welche auch als Anlagefläche bezeichnet wird. Das an dem Abstützelement 4 abgestützte Bauelement 2 kontaktiert beziehungsweise berührt üblicherweise die große Auflagefläche 9, sodass ein großflächiger Kontakt zwischen dem Bauelement 2 und dem Abstützelement 4 herrscht.
  • Die Arbeitsstation 1 kommt beispielsweise zum Einsatz, um eine Serien- oder Massenproduktion von Kraftfahrzeugen zu realisieren. Im Rahmen einer solchen Serienbeziehungsweise Massenproduktion werden an dem Abstützelement 4 sukzessive mehrere Bauelemente für das eine Kraftfahrzeug oder für mehrere Kraftfahrzeuge abgestützt, um diese mehreren Bauelemente sukzessive beziehungsweise aufeinanderfolgend mittels der Arbeitsstation 1 zu be- und/oder verarbeiten. Dabei kann es zu in 1 besonders schematisch dargestelltem Abrieb 10 kommen, welcher beispielsweise von zumindest einem der Bauelemente oder von mehreren der Bauelemente stammt und sich an dem Abstützelement 4 niederschlägt beziehungsweise aufbaut. Sind nun keine entsprechenden Gegenmaßnahmen getroffen, so kann der Abrieb 10 die gewünschte, qualitativ hochwertige Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements 2 beeinträchtigen, da der Abrieb 10 beispielsweise die zuvor genannte, wünschenswerte präzise Positionierung und Fixierung beeinträchtigt.
  • Die Arbeitsstation 1 weist ferner beispielsweise wenigstens ein in den Fig. nicht dargestelltes Spannelement auf, welches beispielsweise als Hakenspanner ausgebildet ist. Mittels des Hakenspanners wird das Bauelement 2 beispielsweise gegen das Abstützelement 4 gespannt und somit relativ zu dem Abstützelement 4 gesichert, um unerwünschte Relativbewegungen zwischen dem Bauelement 2 und dem Abstützelement 4 sowie zwischen dem Bauelement 2 und der genannten Einrichtung zum Be- und/oder Verarbeiten des Bauelements 2 zu vermeiden. Dabei kann das Bauelement 2 bei einem herkömmlichen Abstützelement 4 mittels des Spannelements gegen den Abrieb 10 gespannt und somit gepresst werden, sodass das Bauelement 2 durch den Abrieb 10, welcher nicht notwendigerweise von dem Bauelement 2, sondern beispielsweise von einem weiteren Bauelement stammt, das zeitlich vor dem Bauelement 2 an dem Abstützelement 4 abgestützt und mittels der Arbeitsstation 1 bearbeitet wurde, beschädigt werden kann. Beispielsweise verursacht der Abrieb 10 Kratzer auf dem Bauelement 2 beziehungsweise dessen Oberfläche.
  • Um nun die durch den Abrieb 10 bewirkbaren Nachteile und Probleme vermeiden und somit eine besonders vorteilhafte und präzise und hochwertige Be- und/oder Verarbeitung des Bauelements 2 realisieren zu können, ist es bei der Arbeitsstation 1 beispielsweise vorgesehen, dass - wie in Zusammenschau mit 2 und 3 erkennbar ist - das Abstützelement 4, insbesondere der Grundkörper 6 und/oder der Stift 5, eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Abstützflächen 11 (3) aufweist, an welchen das Bauelement 2 unter Kontaktieren der jeweiligen Abstützflächen 11 abstützbar ist beziehungsweise abgestützt wird. Aus 3 ist erkennbar, dass die Abstützflächen 11 eine zumindest im Wesentlichen linienförmige Erstreckung aufweisen und dabei beispielsweise als Rippen oder Stege ausgebildet sind, wobei die Abstützflächen 11 beispielsweise in Umfangsrichtung des Stifts 5 voneinander beabstandet und insbesondere gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Dabei sind in Umfangsrichtung des Stifts 5 jeweils paarweise zwischen den Abstützflächen 11 jeweilige weitere Teilbereiche 12 des Abstützelements 4, insbesondere des Grundkörpers 6, angeordnet, wobei die Abstützflächen 11 gegenüber den Teilbereichen 12 insbesondere in axialer Richtung des Stifts 5 erhaben sind. Die jeweilige Abstützfläche 11 weist beispielsweise einen Flächeninhalt von zumindest im Wesentlichen 10 Millimetern auf. Sind somit beispielsweise 20 Abstützflächen 11 vorgesehen, so ergibt sich eine Gesamtfläche mit einem Flächeninhalt von zumindest im Wesentlichen 200 Quadratmillimetern, sodass trotz der Beabstandung der Abstützflächen 11 eine hinreichende Abstützung und somit Positionierung und Fixierung des Bauelements 2 gewährleistet werden kann.
  • Da die jeweilige Abstützfläche 11 besonders schmal ist und eine Längserstreckungsrichtung beziehungsweise eine zumindest im Wesentlichen linienförmige Erstreckung aufweist, schlägt sich etwaiger Abrieb nicht auf der jeweiligen Abstützfläche 11 nieder, sondern der jeweilige Abrieb fällt beispielsweise schwerkraftbedingt auf den jeweiligen Teilbereich 12 und somit zwischen die Abstützflächen 11, sodass der Abrieb die Abstützung des Bauelements 2 an dem Abstützelement 4 nicht beeinträchtigt. Da der jeweilige Teilbereich 12 gegenüber der jeweiligen Abstützfläche 11 zurückversetzt ist, insbesondere in axialer Richtung des Stifts 5, kann der jeweilige Teilbereich 12 beispielsweise als Sammelbereich genutzt werden, um Abrieb zu sammeln.
  • 2 und 3 zeigen dabei eine zweite Ausführungsform der Arbeitsstation 1, insbesondere des Abstützelements 4, wobei sich die zweite Ausführungsform insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung des Stifts 5 von der ersten Ausführungsform unterscheidet. Bei den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen sind beispielsweise die Abstützflächen 11 an dem Grundkörper 6 vorgesehen, sodass das Bauelement 2 beispielsweise in axialer Richtung des Stifts 5 an den Abstützflächen 11 abstützbar ist beziehungsweise abgestützt wird. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, die Abstützflächen 11 beziehungsweise ihr Funktionsprinzip an dem Stift 5, insbesondere an seiner außenumfangsseitigen Mantelfläche 8, anzuordnen beziehungsweise auf den Stift 5 zu übertragen, sodass beispielsweise alternativ oder zusätzlich das Bauelement 2 in radialer Richtung des Stifts 5 an den Abstützflächen 11 abstützbar ist beziehungsweise abgestützt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Arbeitsstation 1 wenigstens eine Reinigungseinheit 13 aufweisen, mittels welcher der Abrieb und/oder anderweitige Verunreinigungen von dem Abstützelement 4, insbesondere von den Abstützflächen 11 beziehungsweise von der Auflagefläche 9, entfernt und somit beseitigt werden kann. Hierzu umfasst die Reinigungseinheit beispielsweise wenigstens ein insbesondere als Bürste ausgebildetes mechanisches Reinigungselement, welches relativ zu dem Abstützelement 4 bewegt wird, während das Reinigungselement wenigstens eine der Abstützflächen 11 und/oder die Auflagefläche 9 berührt. Dadurch wird der Abrieb mechanisch von den Abstützflächen 11 beziehungsweise von der Auflagefläche 9 entfernt. Ferner ist es denkbar, dass die Reinigungseinheit 13 ein pneumatisches Reinigungselement aufweist, mittels welchem wenigstens ein Luftstrom bereitstellbar beziehungsweise erzeugbar ist. Dabei kann das pneumatische Reinigungselement beispielsweise als Sauger fungieren, sodass der Abrieb mittels des von dem pneumatischen Reinigungselement erzeugten Luftstroms von den Abstützflächen 11 beziehungsweise von der Auflagefläche 9 und insbesondere in Richtung des pneumatischen Reinigungselements und dabei beispielsweise in das pneumatische Reinigungselement gesaugt und somit gefördert wird. Ferner ist es denkbar, dass das pneumatische Reinigungselement als Gebläse ausgebildet ist, sodass der Abrieb mittels des von dem pneumatischen Reinigungselement erzeugten beziehungsweise bereitgestellten Luftstroms von den Abstützflächen 11 beziehungsweise von der Auflagefläche 9 und dabei insbesondere von dem pneumatischen Reinigungselement weggeblasen und somit gefördert wird. Dadurch kann eine durch Abrieb bewirkte Beeinträchtigung der Abstützung des Bauelements 2 an dem Abstützelement 4 vermieden werden, sodass das Bauelement 2 besonders vorteilhaft und insbesondere besonders präzise und qualitativ hochwertig be- und/oder verarbeitet werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Arbeitsstation
    2
    Bauelement
    3
    Abstützeinrichtung
    4
    Abstützelement
    5
    Stift
    6
    Grundkörper
    7
    Durchgangsöffnung
    8
    außenumfangsseitige Mantelfläche
    9
    Auflagefläche
    10
    Abrieb
    11
    Abstützfläche
    12
    Teilbereich
    13
    Reinigungseinheit

Claims (10)

  1. Abstützeinrichtung (3) zum Abstützen eines Bauelements (2) für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung, mit wenigstens einem Abstützelement (4), an welchem das Bauelement (2) bei dessen im Rahmen der Herstellung des Kraftfahrzeugs erfolgenden Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (4) eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Abstützflächen (11) aufweist, an welchen das Bauelement (2) unter Kontaktieren der jeweiligen Abstützflächen (11) abstützbar ist.
  2. Abstützeinrichtung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützflächen (11) gegenüber wenigstens einem sich an die Abstützflächen (11) anschließenden Teilbereich (12) des Abstützelements (4) erhaben sind.
  3. Abstützeinrichtung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Abstützfläche (11) einen Flächeninhalt von höchstens zehn Quadratmillimetern aufweist.
  4. Abstützeinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Reinigungseinheit (13) vorgesehen ist, mittels welcher Verunreinigungen, insbesondere von dem Bauelement (2) stammender und sich auf dem Abstützelement (4) niederschlagender Abrieb (10), von dem Abstützelement (4), insbesondere von den Abstützflächen (11), zu entfernen sind.
  5. Abstützeinrichtung (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinheit (13) wenigstens ein mechanisches und/oder pneumatisches und/oder magnetisches Reinigungselement aufweist, mittels welchem die Verunreinigungen zu entfernen sind.
  6. Abstützeinrichtung (3) zum Abstützen eines Bauelements (2) für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung, mit wenigstens einem Abstützelement (4), an welchem das Bauelement (2) bei dessen im Rahmen der Herstellung des Kraftfahrzeugs erfolgenden Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Reinigungseinheit (13) vorgesehen ist, mittels welcher Verunreinigungen von dem Abstützelement (4) zu entfernen sind.
  7. Arbeitsstation (1) zum Be- und/oder Verarbeiten wenigstens eines Bauelements (2) für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung, mit wenigstens einer Abstützeinrichtung (3), welche wenigstens ein Abstützelement (4) aufweist, an welchem das Bauelement (2) bei dessen Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (4) eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Abstützflächen (11) aufweist, an welchen das Bauelement (2) unter Kontaktieren der jeweiligen Abstützflächen (22) abstützbar ist.
  8. Arbeitsstation (1) zum Be- und/oder Verarbeiten wenigstens eines Bauelements (2) für ein Kraftfahrzeug bei dessen Herstellung, mit wenigstens einer Abstützeinrichtung (3), welche wenigstens ein Abstützelement (4) aufweist, an welchem das Bauelement (2) bei dessen Be- und/oder Verarbeitung abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Reinigungseinheit (13) vorgesehen ist, mittels welcher Verunreinigungen von dem Abstützelement (4) zu entfernen sind.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugs, bei welchem wenigstens ein Bauelement (2) des Kraftfahrzeugs be- und/oder verarbeitet wird, während das Bauelement (2) an wenigstens einem Abstützelement (4) einer Abstützeinrichtung (3) abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (4) eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Abstützflächen (11) aufweist, an welchen das Bauelement (2) unter Kontaktieren der jeweiligen Abstützflächen (11) abgestützt wird.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugs, bei welchem wenigstens ein Bauelement (2) des Kraftfahrzeugs be- und/oder verarbeitet wird, während das Bauelement (2) an wenigstens einem Abstützelement (4) einer Abstützeinrichtung (3) abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Reinigungseinheit (13) vorgesehen ist, mittels welcher Verunreinigungen von dem Abstützelement (4) entfernt werden.
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