DE102017201120B3

DE102017201120B3 - Pressure device for finishing belt and belt finishing device

Info

Publication number: DE102017201120B3
Application number: DE102017201120.3A
Authority: DE
Inventors: Marcel Bosch
Original assignee: Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH
Current assignee: Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH
Priority date: 2017-01-24
Filing date: 2017-01-24
Publication date: 2018-06-21
Anticipated expiration: 2037-01-25
Also published as: SE1850047A1; SE542000C2

Abstract

Eine Andrückeinrichtung (150) zum Andrücken von Finishband an eine Umfangsfläche eines rotationssymmetrischen Werkstückabschnitts eines Werkstücks bei einer Bandfinishbearbeitung, wobei das Finishband mittels eines biegeelastischen Andrückbandes über einen Eingriffswinkel mit einer Andrückkraft an die Umfangsfläche angedrückt wird, umfasst eine Andrückband-Trägereinrichtung (160), ein erstes Andrückband (170-1), das an zwei mit Abstand zueinander angeordneten ersten Lagerflächen (166-1, 166-2) der Andrückband-Trägereinrichtung gelagert ist, sowie ein zweites Andrückband (170-2), das neben dem ersten Andrückband (170-1) angeordnet ist und an zwei mit Abstand zueinander angeordneten zweiten Lagerflächen der Andrückband-Trägereinrichtung (160) gelagert ist. Zwischen den Andrückbändern liegt vorzugsweise ein Zwischenraum (175). Die Bandbreiten des ersten Andrückbandes (170-1) und des zweiten Andrückbandes (170-2) sind derart an die Bandbreite des Finishbands angepasst, dass das Finishband während der Bandfinishbearbeitung mittels des ersten Andrückbands (170-1) an einen ersten Teilabschnitt der Umfangsfläche andrückbar ist und gleichzeitig mittels des zweiten Andrückbandes (170-2) an einen axial neben dem ersten Teilabschnitt liegenden zweiten Teilabschnitt der Umfangsfläche andrückbar ist.A pressing device (150) for pressing finishing tape against a circumferential surface of a rotationally symmetrical workpiece section of a workpiece during a strip finishing operation, wherein the finishing strip is pressed against the circumferential surface by means of a flexurally elastic pressing belt via an engagement angle with a pressing force, comprises a pressing belt carrier device (160) first pressing belt (170-1), which is mounted on two spaced-apart first bearing surfaces (166-1, 166-2) of the Andrückband-carrier device, and a second Andrückband (170-2), in addition to the first Andrückband (170 -1) and is mounted on two spaced-apart second bearing surfaces of the Andrückband-carrier device (160) is mounted. Between the Andrückbändern is preferably a gap (175). The strip widths of the first pressing belt (170-1) and the second pressing belt (170-2) are adapted to the bandwidth of the finishing belt such that the finishing belt can be pressed against a first section of the peripheral surface during the belt finishing operation by means of the first pressing belt (170-1) is and at the same time by means of the second Andrückbandes (170-2) to an axially adjacent to the first portion lying second portion of the peripheral surface is pressed.

Description

Die Erfindung betrifft eine Andrückeinrichtung zum Andrücken von Finishband an eine Umfangsfläche eines rotationssymmetrischen Werkstückabschnitts eines Werkstücks bei einer Bandfinishbearbeitung, wobei das Finishband mittels eines biegeelastischen Andrückbandes über einen Eingriffswinkel mit einer Andrückkraft an die Umfangsfläche angedrückt wird, sowie eine Bandfinishvorrichtung, die mindestens eine derartige Andrückeinrichtung aufweist.The invention relates to a pressing device for pressing finishing tape against a circumferential surface of a rotationally symmetrical workpiece section of a workpiece during a strip finishing operation, wherein the finishing strip is pressed by means of a bending elastic pressure band over a pressure angle with a pressing force to the peripheral surface, and a band finishing device having at least one such pressing device ,

Das Finishen ist ein Feinbearbeitungsverfahren, mit dem die Umfangsflächen von rotationssymmetrischen Werkstückabschnitten an Werkstücken wie Kurbelwellen, Nockenwellen, Getriebewellen oder anderen Bauteilen für Kraft- und Arbeitsmaschinen zur Erzeugung einer gewünschten Oberflächenfeinstruktur bearbeitet werden. Beim Finishen wird ein mit körnigem Schneidmittel besetztes Bearbeitungswerkzeug mittels einer Andrückeinrichtung über einen Eingriffswinkel mit einer Andrückkraft an die zu bearbeitende Umfangsfläche angedrückt. Zur Erzeugung der für den Materialabtrag erforderlichen Schnittgeschwindigkeit wird das Werkstück um seine Werkstückachse gedreht. Gleichzeitig wird eine parallel zur Werkstückachse oszillierende Relativbewegung zwischen dem Werkstück und dem an der Umfangsfläche anliegenden Bearbeitungswerkzeug erzeugt. Hierzu kann das Werkstück in eine axiale Oszillationsbewegung versetzt werden. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass die Oszillationsbewegung durch das Bearbeitungswerkzeug erzeugt wird. Durch die Kombination der Rotationsbewegung des Werkstückes und der überlagerten Oszillationsbewegung kann ein so genanntes Kreuzschliffmuster erzeugt werden, wodurch die bearbeiteten Werkstückumfangsflächen z.B. als Laufflächen für Gleitlager oder Wälzlager oder dergleichen besonders geeignet sind. Bei dem zu bearbeiteten Werkstückabschnitt kann es sich beispielsweise um ein Hauptlager oder ein Hublager einer Kurbelwelle oder um ein Nockenwellenlager handeln.The Finishen is a finishing process, with which the peripheral surfaces of rotationally symmetrical workpiece sections on workpieces such as crankshafts, camshafts, transmission shafts or other components for power and working machines are processed to produce a desired surface fine structure. When finishing a busy with granular cutting tool machining tool is pressed by a pressing device over a pressure angle with a pressing force to the peripheral surface to be machined. To produce the cutting speed required for the material removal, the workpiece is rotated about its workpiece axis. At the same time, a relative movement that oscillates parallel to the workpiece axis is produced between the workpiece and the machining tool resting against the peripheral surface. For this purpose, the workpiece can be set in an axial oscillation movement. Alternatively or additionally, it is also possible that the oscillatory movement is generated by the machining tool. Through the combination of the rotational movement of the workpiece and the superimposed oscillatory motion, a so-called cross-cut pattern can be created, whereby the machined workpiece peripheral surfaces e.g. As running surfaces for plain bearings or bearings or the like are particularly suitable. The workpiece section to be machined may be, for example, a main bearing or a crank bearing of a crankshaft or a camshaft bearing.

Beim sogenannten Bandfinishen wird als Bearbeitungswerkzeug ein Finishband verwendet, das mit Hilfe einer Andrückeinrichtung an die Werkstückoberfläche angedrückt wird. Ein Finishband hat einen bandförmigen flexiblen Träger, bei dem mit Hilfe eines Bindemittels Schneidkörner auf der dem Werkstück zuzuwendenden Vorderseite aufgebracht sind. Häufig dient ein reißfester, dehnungsarmer Polyesterfilm als Trägermaterial für den Korn-Bindemittelaufbau. Manchmal werden auch Gewebebänder verwendet. Nach Abschluss oder im Verlauf eines Bearbeitungszyklus kann das zur Bearbeitung verwendete Finishband weitergefördert werden, so dass jeweils frisches Schneidmittel zum Materialabtrag zur Verfügung steht. Dadurch können gut reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden.In so-called band finishing, a finishing belt is used as the machining tool, which is pressed against the workpiece surface with the aid of a pressing device. A finishing belt has a band-shaped flexible carrier in which cutting grains are applied on the front side facing the workpiece with the aid of a binder. Frequently, a tear-resistant, low-stretch polyester film serves as a carrier material for the grain-binder structure. Sometimes fabric tapes are also used. After completion or during a processing cycle, the finishing belt used for processing can be further promoted, so that each fresh cutting material is available for material removal. As a result, well reproducible results can be achieved.

Bei einer Klasse herkömmlicher Bandfinishvorrichtungen werden zum Andrücken eines Finishbands an die zu bearbeitende Werkstückoberfläche Andrückeinrichtungen mit so genannten Finishschuhen verwendet. Ein Finishschuh hat einen im Wesentlichen C-förmigen Andrückabschnitt, dessen Krümmungsradius unter Berücksichtigung der Dicke des Finishbands so an den Solldurchmesser des zu bearbeitenden Werkstückabschnittes angepasst ist, dass das Finishband mit Hilfe des Finishschuhs während der Bearbeitung im Wesentlichen flächig an die Umfangsfläche des Werkstücksabschnitts angedrückt wird. Mit solchen im Wesentlichen starren Andrückelementen kann die Kontur des Finishwerkzeugs dem zu bearbeitenden Werkstückabschnitt aufgeprägt werden, sodass eine gezielte Einstellung der Makroform des Werkstückabschnittes möglich ist. Soll ein Werkstückabschnitt mit einem anderen Durchmesser bearbeitet werden, so muss das Andrückelement durch ein Andrückelement mit entsprechend anderem Radius des C-förmigen Abschnittes ausgetauscht werden.In one class of conventional belt finishing devices, pressing devices with so-called finish shoes are used to press a finish strip against the workpiece surface to be machined. A finishing shoe has a substantially C-shaped pressing portion whose radius of curvature, taking into account the thickness of the finishing tape, is adapted to the nominal diameter of the workpiece portion to be machined, that the finishing tape is pressed substantially flat against the peripheral surface of the workpiece portion by means of the finish shoe during processing , With such essentially rigid pressing elements, the contour of the finishing tool can be impressed on the workpiece section to be machined so that a targeted adjustment of the macro-shape of the workpiece section is possible. If a workpiece section is to be machined with a different diameter, then the pressure element must be replaced by a pressure element with a correspondingly different radius of the C-shaped section.

Die internationale Patenanmeldung WO 2009/049868 A1 der Anmelderin offenbart gattungsgemäße Andrückeinrichtungen, die es erlauben, bei geringem apparativen Aufwand Werkstücke mit Werkstückabschnitten unterschiedlicher Durchmesser zu bearbeiten und dabei unabhängig vom Durchmesser der Werkstückabschnitte eine hohe Oberflächengüte zu erzielen. Die Andrückeinrichtungen weisen ein biegeelastisches Andrückband auf, das in Bandrichtung im Wesentlichen inelastisch ist und an zwei mit Abstand zueinander angeordneten Lagerflächen einer Andrückband-Trägereinrichtung gelagert ist. Dadurch ist die Andrückeinrichtung in der Lage, sich an Werkstückabschnitte unterschiedlicher Durchmesser aus einem relativ großen Durchmesserbereich selbsttätig anzupassen. Durch diese Anpassungsfähigkeit ist es möglich, dass sich bei allen Durchmessern in einem relativ breiten Durchmesserbereich bei der Bearbeitung über den gesamten durch die Andrückeinrichtung definierten Eingriffswinkel eine großflächiger Bearbeitungseingriff zwischen der abrasiven Seite des Finishbands und der Werkstückoberfläche bildet, wodurch Oberflächen hoher Güte erzeugt werden können.The international godparent application WO 2009/049868 A1 the Applicant discloses generic pressing devices, which allow to work with small equipment expense workpieces with workpiece sections of different diameters and thereby achieve a high surface quality regardless of the diameter of the workpiece sections. The pressing devices have a flexurally elastic pressure belt which is substantially inelastic in the belt direction and is mounted on two bearing surfaces of a pressure belt carrier device arranged at a distance from one another. As a result, the pressing device is able to automatically adapt to workpiece sections of different diameters from a relatively large diameter range. Due to this adaptability, it is possible for all diameters in a relatively wide diameter range during machining to form a large-area machining engagement between the abrasive side of the finish strip and the workpiece surface over the entire pressure angle defined by the pressure device, as a result of which surfaces of high quality can be produced.

Die Dokumente DE 20 2013 005 504 U1 , WO 2015/104372 A1 und WO 2016/005193 A1 offenbaren weitere Varianten von Andrückeinrichtungen mit einem biegeelastischem Andrückband.The documents DE 20 2013 005 504 U1 . WO 2015/104372 A1 and WO 2016/005193 A1 disclose further variants of pressing devices with a flexurally elastic pressure band.

Auch die Patentschrift EP 2 712 702 B1 offenbart eine Bandfinishvorrichtung mit einer Andrückeinrichtung zum Andrücken eines Finishbands gegen eine Werkstückoberfläche, wobei die Andrückeinrichtung ein Andrückband umfasst, welches an zwei in Laufrichtung des Finishbands gesehen zueinander beabstandet angeordneten Lagerflächen gelagert ist. Die Bandfinishvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Lagerflächen und/oder das Andrückband ein Profil aufweist, das in Breitenrichtung des Finishbands von einem geradlinigen Verlauf abweicht. Damit soll die Geometrie der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche beeinflussbar sein. Eine Krümmung des Profils der Andrückfläche kann z.B. so ausgelegt werden, dass die bearbeitete Werkstückoberfläche eine annähernd zylindrische Form erhält, ggf. aber auch eine konvexe oder konkave Form.Also the patent EP 2 712 702 B1 discloses a belt finishing apparatus having a pressing means for pressing a finishing belt against a workpiece surface, wherein the Pressing device comprises a pressure belt, which is mounted on two spaced in the direction of the finishing tape arranged bearing surfaces. The belt finishing device is characterized in that at least one of the bearing surfaces and / or the pressure belt has a profile which deviates from a straight course in the width direction of the finishing belt. This should be influenced the geometry of the workpiece surface to be machined. A curvature of the profile of the pressure surface can be designed, for example, so that the machined workpiece surface receives an approximately cylindrical shape, but possibly also a convex or concave shape.

AUFGABE UND LÖSUNGTASK AND SOLUTION

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Andrückeinrichtung bereitzustellen, die kostengünstig herstellbar ist, sich durch einfachen robusten Aufbau sowie hohe Lebensdauer auszeichnet und die es ermöglicht, eine formerhaltende oder formverändernde Bandfinishbearbeitung rotationssymmetrischer Werkstückabschnitte so durchzuführen, dass der fertig bearbeitete Werkstückabschnitt bezüglich Form und Oberfläche mit hoher Genauigkeit den Anforderungen entspricht.It is an object of the invention to provide a pressing device, which is inexpensive to produce, is characterized by simple robust design and high durability and which makes it possible to perform a shape-retaining or shape-changing band finishing machining rotationally symmetrical workpiece sections so that the finished workpiece section with respect to shape and surface high accuracy meets the requirements.

Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung eine Andrückeinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie eine Bandfinishvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 13 bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Der Inhalt sämtlicher Ansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.To achieve this object, the invention provides a pressing device with the features of claim 1 and a belt finishing device having the features of claim 13. Advantageous developments are specified in the dependent claims. The content of all claims is incorporated herein by reference.

Die Andrückeinrichtung nutzt die bekannten technischen Vorteile, die sich dadurch ergeben, dass das Finishband mittels eines biegeelastischen Andrückbands über einen Eingriffswinkel mit einer Andrückkraft an die Umfangsfläche angedrückt wird, und bietet gegenüber den Stand der Technik weitere Vorteile.The pressing device uses the known technical advantages that result from the fact that the finishing belt is pressed by means of a bending elastic Andrückbands over a pressure angle with a pressing force to the peripheral surface, and offers over the prior art further advantages.

Die Andrückeinrichtung hat eine Andrückband-Trägereinrichtung. Es ist ein erstes Andrückband vorgesehen, das an zwei in Längsrichtung des ersten Andrückbands mit Abstand zueinander angeordneten ersten Lagerflächen der Andrückband-Trägereinrichtung gelagert ist. Weiterhin ist ein zweites Andrückband vorgesehen, welches in Breitenrichtung der Andrückbänder neben dem ersten Andrückband angeordnet ist und das an zwei in Längsrichtung des zweiten Andrückbands mit Abstand zueinander angeordneten zweiten Lagerflächen der Andrückband-Trägereinrichtung gelagert ist. Die (in Breitenrichtung gemessenen) Bandbreiten des ersten Andrückbands und des zweiten Andrückbands sind derart an die Bandbreite des Finishbands angepasst, dass das Finishband während der Bandfinishbearbeitung mittels des ersten Andrückbands an einen ersten Teilabschnitt der Umfangsfläche andrückbar ist und gleichzeitig mittels des zweiten Andrückbands an einen axial neben dem ersten Teilabschnitt liegenden zweiten Teilabschnitt der Umfangsfläche andrückbar ist. Der Begriff „axial“ bezieht sich hierbei auf die Symmetrieachse des rotationssymmetrischen Werkstückabschnitts. Dieser kann beispielsweise eine im Wesentlichen kreiszylindrische Gestalt haben oder aber eine „ballige“ Gestalt mit Tonnenform und konvexer Mantelfläche oder eine Gestalt mit konkaver Mantellinienform, also mit einer Verjüngung zwischen zwei im Durchmesser dickeren Abschnitten.The pressing device has a pressing belt carrier device. It is provided a first Andrückband which is mounted on two in the longitudinal direction of the first Andrückbands spaced apart first bearing surfaces of the Andrückband-carrier device. Furthermore, a second pressing belt is provided, which is arranged in the width direction of the Andrückbänder next to the first Andrückband and which is mounted on two spaced apart in the longitudinal direction of the second Andrückbands second bearing surfaces of the Andrückband-carrier device. The (measured in the width direction) bandwidths of the first Andrückbands and the second Andrückbands are adapted to the bandwidth of the finishing tape that the finishing belt during the belt finishing by means of the first Andrückbands to a first portion of the peripheral surface is pressed and simultaneously by means of the second Andrückbands to an axial adjacent to the first portion lying second portion of the peripheral surface is pressed. The term "axial" here refers to the axis of symmetry of the rotationally symmetrical workpiece section. This may for example have a substantially circular cylindrical shape or a "spherical" shape with barrel shape and convex outer surface or a shape with a concave generatrix line, ie with a taper between two thicker diameter sections.

Die Andrückbänder (erstes Andrückband und zweites Andrückband) sind jeweils in Längsrichtung bzw. Bandrichtung im Wesentlichen inelastisch, so dass sich ihre Länge auch unter starker Zugbeanspruchung nicht wesentlich ändert. Dadurch ist es möglich, bei Bedarf hohe Bearbeitungskräfte mittels der Andrückeinrichtung auf das Finishband und somit den Eingriffsbereich zwischen Finishband und Werkstückoberfläche zu übertragen. Ein Andrückband kann beispielsweise mindestens ein Metallband aus einem federelastischen Metall umfassen, insbesondere aus Federstahl. Dabei ist es möglich, dass das Andrückband ausschließlich durch ein solches Metallband gebildet wird und keine weiteren Elemente aufweist.The pressing bands (first pressing band and second pressing band) are each substantially inelastic in the longitudinal direction or band direction, so that their length does not change significantly even under strong tensile stress. This makes it possible, if necessary, to transfer high machining forces by means of the pressing device to the finishing belt and thus the engagement region between the finishing belt and the workpiece surface. For example, a pressure band may comprise at least one metal band made of a resilient metal, in particular spring steel. It is possible that the pressure belt is formed exclusively by such a metal strip and has no further elements.

Die Andrückbänder können an den zugehörigen Lagerflächen oder in deren Nähe an den die Lagerflächen aufweisenden Lagern oder Lagerabschnitten befestigt sein. Es ist auch möglich, dass Endabschnitte der Andrückbänder räumlich getrennt von den Lagern oder Lagerabschnitten an anderen Befestigungsstellen der Andrückeinrichtung befestigt sind, so dass die Lagerflächen ausschließlich der Lagerung dienen und die Befestigung entfernt davon an andere Stelle realisiert ist.The Andrückbänder may be attached to the associated bearing surfaces or in the vicinity of the bearing surfaces having bearings or bearing sections. It is also possible that end portions of the Andrückbänder are spatially separated from the bearings or bearing sections attached to other attachment points of the pressure device, so that the bearing surfaces are used exclusively for storage and the attachment away from it is realized elsewhere.

Die Andrückeinrichtung hat über die (in Breitenrichtung der Andrückbänder zu messende) effektive Arbeitsbreite der Andrückeinrichtung mindestens zwei Andrückbänder. Diese verlaufen zumindest über die gesamte wirksame Länge der Andrückbänder zwischen den jeweiligen Lagerflächen voneinander getrennt, so dass u.a. ein gegenseitiges Spiel (bzw. eine gegenseitige Relativbewegung) möglich ist. Innerhalb der Andrückband-Anordnung mit dem ersten und dem zweiten Andrückband ist also ein gewisser Freigang zwischen den Andrückbändern möglich. Es hat sich herausgestellt, dass sich dadurch eine verbesserte Anpassungsfähigkeit der Andrückeinrichtung in einer Richtung parallel zur Achse des bearbeiteten Werkstückabschnitts ergibt. Hierdurch können im Vergleich zu Andrückeinrichtungen mit nur einem einzigen Andrückband bei vielen Bearbeitungsaufgaben verbesserte Bearbeitungsergebnisse erzielt werden.The pressing device has at least two pressing belts via the effective working width of the pressing device (to be measured in the width direction of the pressing belts). These run separated from each other at least over the entire effective length of Andrückbänder between the respective bearing surfaces, so that, inter alia, a mutual game (or a mutual relative movement) is possible. Within the Andrückband arrangement with the first and second Andrückband so a certain clearance between the Andrückbändern is possible. It has been found that this results in an improved adaptability of the pressing device in a direction parallel to the axis of the machined workpiece section. This can be compared to Andrückeinrichtungen with only a single Andrückband in many Machining tasks improved machining results can be achieved.

Das erste und das zweite Andrückband können praktisch ohne seitlichen Abstand unmittelbar nebeneinander angeordnet sein. Durch die Trennung zwischen den Andrückbändern im Bereich zwischen den zugehörigen Lagerflächen sind z.B. eine relative Beweglichkeit unter phasenweiser Vergrößerung des Abstands und/oder unterschiedliche Krümmungsverläufe in Längsrichtung möglich. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Andrückband ein Zwischenraum liegt. Dadurch ist ein gegenseitiges Seitenspiel sowohl mit Verringerung des gegenseitigen Abstands als auch mit Vergrößerung des gegenseitigen Abstands möglich. Der gegenseitige seitliche Abstand zwischen den begrenzenden Rändern der Andrückbänder, also die lokale Breite des Zwischenraums, kann bei unbelasteter Andrückeinrichtung über die Länge des Zwischenraums gleichmäßig oder ungleichmäßig sein. Die Breite des Zwischenraums (gemessen parallel zur Breitenrichtung der begrenzenden Andrückbänder) kann so bemessen sein, dass bei allen denkbaren Bearbeitungsaufgaben ein gegenseitiger Kontakt der nebeneinander verlaufenden Andrückbänder vermieden wird, so dass sich jedes der Andrückbänder u.a. unbeeinflusst durch das daneben verlaufende andere Andrückband seitlich bewegen kann. Die Breite des Zwischenraums kann beispielsweise im Bereich zwischen 5 % und 20 % der mittleren Bandbreite von erstem und zweitem Andrückband liegen und/oder im Bereich von 0,5 mm bis 4 mm. Um zu vermeiden, dass am bearbeiteten Werkstückabschnitt unbearbeitete Bereiche oder nur schwach bearbeitete Bereiche entstehen, sollte die Spaltbreite kleiner sein als die Amplitude der axialen Oszillationsbewegung.The first and the second Andrückband can be arranged virtually without lateral spacing immediately next to each other. Due to the separation between the pressure bands in the area between the associated bearing surfaces, e.g. a relative mobility under phased enlargement of the distance and / or different curvatures in the longitudinal direction possible. It is preferably provided that there is a gap between the first and the second pressure band. Thereby, a mutual side play is possible both with reduction of the mutual distance as well as with increase of the mutual distance. The mutual lateral distance between the delimiting edges of the Andrückbänder, so the local width of the gap can be uniform or uneven with unloaded pressing device over the length of the gap. The width of the gap (measured parallel to the width direction of the limiting Andrückbänder) may be such that in all possible processing tasks mutual contact of the adjacent Andrückbänder extending is avoided, so that each of the Andrückbänder u.a. Unaffected by the adjacent other Andrückband can move laterally. The width of the gap may be, for example, in the range between 5% and 20% of the mean bandwidth of the first and second pressure band and / or in the range of 0.5 mm to 4 mm. In order to avoid that unprocessed areas or only weakly processed areas arise on the machined workpiece section, the gap width should be smaller than the amplitude of the axial oscillatory movement.

Es ist prinzipiell möglich, dass die Andrückeinrichtung mehr als zwei nebeneinander verlaufende Andrückbänder aufweist, beispielsweise drei oder vier Andrückbänder. Bei bevorzugten Ausführungsformen weist die Andrückeinrichtung außer dem ersten und dem zweiten Andrückband kein weiteres Andrückband auf, so dass genau zwei Andrückbänder vorgesehen sind. Hierdurch kann ein guter Kompromiss zwischen ausreichend großer Einzelbreite der einzelnen Andrückbänder (dies ergibt eine großflächige Anpressung des Finishbands) und erzielbarer Flexibilität durch die Aufteilung der Arbeitsbreite über (mindestens) zwei Andrückbänder erzielt werden.In principle, it is possible for the pressing device to have more than two pressing belts running side by side, for example three or four pressing belts. In preferred embodiments, the pressing device, in addition to the first and the second Andrückband no further Andrückband, so that exactly two Andrückbänder are provided. This can be a good compromise between sufficiently large individual width of the individual Andrückbänder (this results in a large contact pressure of the finishing tape) and achievable flexibility by dividing the working width of (at least) two Andrückbänder be achieved.

Durch die Bereitstellung von mindestens zwei nebeneinander verlaufenden Andrückbändern werden neue Freiheitsgrade in Bezug auf die Geometrie der durch die Andrückbänder definierten Gesamt-Andrückfläche geschaffen. Dies kann erreicht werden, ohne dass die einzelnen Andrückbänder in irgendeiner Weise mit einem Profil in Breitenrichtung versehen werden. Vorzugsweise handelt es sich bei dem ersten Andrückband und dem zweiten Andrückband jeweils um ein unprofiliertes Flachband, welches im Schnitt senkrecht zur Längsrichtung im Wesentlichen einen flachen Rechteckquerschnitt aufweist. Durch Verzicht auf eine Profilierung in Breitenrichtung sind solche Andrückbänder einfach und kostengünstig, zum Beispiel als Resultat eines Walzprozesses, herstellbar. Die Vermeidung von Profilierung in Querrichtung trägt außerdem zur mechanischen Langzeitstabilität der Andrückbänder bei.By providing at least two pressure belts running side by side, new degrees of freedom are created with respect to the geometry of the total pressure surface defined by the pressure belts. This can be achieved without the individual Andrückbänder be provided in any way with a profile in the width direction. The first pressure band and the second pressure band are each preferably an unprofiled flat band which, in a section perpendicular to the longitudinal direction, has essentially a flat rectangular cross section. By dispensing with profiling in the width direction, such pressure belts are simple and inexpensive, for example, as a result of a rolling process, produced. The avoidance of profiling in the transverse direction also contributes to the mechanical long-term stability of the pressure straps.

Obwohl es möglich ist, dass sich das erste Andrückband und das zweite Andrückband zum Beispiel hinsichtlich Bandbreite und/oder Banddicke unterscheiden, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das erste Andrückband und das zweite Andrückband identische Bandbreiten aufweisen. Vorzugsweise können das erste Andrückband und das zweite Andrückband im Rahmen der Fertigungstoleranzen identische Gestalt haben, also nicht nur gleiche Bandbreite, sondern auch gleiche Länge, gegebenenfalls gleiche Krümmung bzw. Krümmungsverlauf etc. Dadurch sind symmetrische Anordnungen vom ersten und zweiten Andrückband über die Arbeitsbreite der Andrückeinrichtung möglich.Although it is possible for the first pressing band and the second pressing band to differ, for example, in terms of bandwidth and / or band thickness, it is preferably provided that the first pressing band and the second pressing band have identical bandwidths. Preferably, the first Andrückband and the second Andrückband within the manufacturing tolerances have identical shape, not only the same bandwidth, but also the same length, optionally the same curvature or curvature etc. This symmetric arrangements of the first and second Andrückband over the working width of the pressing possible.

Bei vielen Ausführungsformen sind die ersten Lagerflächen (an denen zugeordnete Abschnitte des ersten Andrückbands gelagert sind) und die zweiten Lagerflächen (an denen zugeordnete Abschnitte des zweiten Andrückbands gelagert sind) in Längsrichtung des jeweils zugeordneten Andrückbands wenigstens abschnittsweise kontinuierlich konvex gekrümmt und weisen im gekrümmten Abschnitt in Breitenrichtung des Andrückbands eine gerade Mantellinie auf. Es handelt sich also im gekrümmten Abschnitt um Lagerflächen mit einer einsinnigen Krümmung um eine parallel zur Breitenrichtung verlaufende Achse, so dass kein Profil in Breitenrichtung vorgesehen ist. Dadurch kann eine in Breitenrichtung biegende Belastung der Andrückbänder im gekrümmten Bereich der Lagerflächen vermieden werden, was sich günstig auf die Standzeit der Andrückeinrichtung auswirkt. Über die in Längsrichtung des Andrückbands kontinuierliche konvexe Krümmung einer Lagerfläche kann erreicht werden, dass das Andrückband im Bereich der Lagerfläche großflächig aufliegt, was sich ebenfalls günstig auf die Standzeit der Andrückeinrichtung auswirkt. An einen gekrümmten Abschnitt können sich an einer Seite oder an beiden Seiten ebene Abschnitte der Lagerfläche abschließen.In many embodiments, the first bearing surfaces (at which associated portions of the first Andrückbands are mounted) and the second bearing surfaces (at which associated portions of the second Andrückbands are mounted) in the longitudinal direction of the respectively associated Andrückbands at least partially continuously convexly curved and have in the curved portion in Width direction of Andrückbands on a straight generatrix. It is thus in the curved portion to bearing surfaces with a uni-directional curvature about an axis extending parallel to the width direction, so that no profile is provided in the width direction. As a result, a bending in the width direction of the pressure straps in the curved region of the bearing surfaces can be avoided, which has a favorable effect on the service life of the pressing device. About the continuous convex curvature of a bearing surface in the longitudinal direction of the Andrückbands can be achieved that the pressure belt in the region of the bearing surface rests over a large area, which also has a favorable effect on the life of the pressing device. To a curved portion may terminate on one side or on both sides flat portions of the bearing surface.

Das erste Andrückband und das zweite Andrückband können in dem Sinne parallel zueinander verlaufen, dass sie eine gemeinsame einsinnig gekrümmte Andrückfläche (Gesamt-Andrückfläche) für das Finishband definieren. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Mantellinien der Lagerflächen parallel zueinander verlaufen. Mit einer derartigen Andrückeinrichtung kann beispielsweise eine bereits im Wesentlichen kreiszylindrische Umfangsfläche unter Erhaltung der kreiszylindrischen Form durch Bandfinishen bearbeitet werden. Es wäre mit einer derartigen Anordnung auch möglich, eine gegebenenfalls aus der Vorbearbeitung resultierende ballig Form durch größeren Materialabtrag im mittleren Abschnitt des Werkstückabschnitts in eine Gestalt mit geringerer Balligkeit oder eine im Wesentlichen kreiszylindrische Gestalt zu überführen. Auch eine Vergleichmäßigung einer konkaven Gestalt des Werkstückabschnitts ist ggf. möglich.The first pressing belt and the second pressing belt may be parallel to each other in the sense that they define a common unilaterally curved pressing surface (total pressing surface) for the finishing belt. For this purpose, it may be provided that the generatrices of the bearing surfaces parallel to each other. With such a pressing device, for example, an already substantially circular cylindrical peripheral surface can be processed while maintaining the circular cylindrical shape by band finishing. It would also be possible with such an arrangement to convert a possibly resulting from the pre-machining spherical shape by larger material removal in the central portion of the workpiece portion in a shape with less crown or a substantially circular cylindrical shape. Even a homogenization of a concave shape of the workpiece portion is possibly possible.

Andrückeinrichtungen gemäß dem Konzept der Erfindung können jedoch auch so ausgelegt sein, dass eine eventuell aus einer Vorbearbeitung resultierende Balligkeit des Werkstückabschnitts weitgehend erhalten bleibt oder dass durch die Finishbearbeitung eine existierende Balligkeit verstärkt oder aus einer nicht-balligen, beispielsweise kreiszylindrischen Ausgangsform eine ballige Form des Werkstückabschnitts erzeugt wird. Dies kann erreicht werden mit Ausführungsformen von Andrückeinrichtungen, bei denen die ersten Lagerflächen und die zweiten Lagerflächen derart schräg zueinander ausgerichtet oder ausrichtbar sind, dass zum Kontakt mit dem Finishband vorgesehene Andrückflächen des ersten und des zweiten Andrückbands einen Winkel von weniger als 180° einschließen. Dadurch kann die Gesamtanordnung aus erstem Andrückband und zweitem Andrückband in Längsrichtung der Andrückbänder gesehen eine leichte V-Form einnehmen.However, pressing devices according to the concept of the invention can also be designed so that a possibly resulting from a pre-machining crown of the workpiece portion is largely retained or that enhanced by the finishing an existing crown or from a non-spherical, for example circular cylindrical initial shape a spherical shape of the workpiece section is produced. This can be achieved with embodiments of pressing devices in which the first bearing surfaces and the second bearing surfaces are aligned or alignable obliquely to each other so that provided for contact with the finishing belt provided pressing surfaces of the first and second Andrückbands an angle of less than 180 °. As a result, the overall arrangement of the first pressure band and the second pressure band seen in the longitudinal direction of the Andrückbänder take a slight V-shape.

Umgekehrt ist es auch möglich, dass die ersten Lagerflächen und die zweiten Lagerflächen derart schräg zueinander ausgerichtet oder ausrichtbar sind, dass die zum Kontakt mit dem Finishband vorgesehene Andrückflächen des ersten und des zweiten Andrückbands einen Winkel von mehr als 180° einschließen. Dadurch kann die Gesamtanordnung aus erstem Andrückband und zweitem Andrückband in Längsrichtung der Andrückbänder gesehen eine leichte Dachform einnehmen. Hierdurch können z.B. konkave Gestalten durch Finishen erzeugt werden.Conversely, it is also possible that the first bearing surfaces and the second bearing surfaces are aligned or oriented obliquely to each other so that the provided for contact with the finishing tape pressing surfaces of the first and second Andrückbands an angle of more than 180 °. As a result, the overall arrangement of the first pressure band and the second pressure band seen in the longitudinal direction of the pressure straps can assume a light roof shape. As a result, e.g. concave shapes are created by Finishen.

Es gibt zahlreiche Realisierungsmöglichkeiten von Ausführungsformen der Andrückeinrichtung. Bei einer Variante weist die Andrückband-Trägereinrichtung ein Trägerelement auf, das zwei mit festem Abstand zueinander angeordnete Lagerabschnitte aufweist, wobei die ersten und die zweiten Lagerflächen (zur Lagerung des ersten und des zweiten Andrückbands) nebeneinander an den Lagerabschnitten ausgebildet sind. Es kann also so sein, dass ein einziges Trägerelement beide (bzw. zwei oder mehr) Andrückbänder trägt. Derartige Ausführungsformen sind in der Herstellung günstig und im Betrieb äußerst robust.There are numerous implementation possibilities of embodiments of the pressing device. In one variant, the Andrückband-carrier device comprises a support member having two fixedly spaced bearing sections, wherein the first and the second bearing surfaces (for supporting the first and the second Andrückbands) are formed side by side on the bearing sections. Thus, it may be that a single carrier element carries both (or two or more) Andrückbänder. Such embodiments are inexpensive to manufacture and extremely robust in operation.

Es ist auch möglich, dass die Andrückband-Trägereinrichtung ein erstes Trägerelement und ein neben dem ersten Trägerelement angeordnetes, gesondertes zweites Trägerelement aufweist, wobei das erste Trägerelement die zwei mit festem Abstand zueinander angeordneten ersten Lagerabschnitte und das zweite Trägerelement die zwei mit festem Abstand zueinander angeordneten zweiten Lagerabschnitte aufweist. Das erste und das zweite Trägerelement können identisch gestaltet sein, wodurch die Fertigung vereinfacht wird. Sie können fest miteinander verbunden sein, zum Beispiel mittels Schrauben.It is also possible for the pressure-belt carrier device to have a first carrier element and a separate second carrier element arranged next to the first carrier element, the first carrier element arranging the two fixedly spaced first bearing sections and the second carrier element placing the two at a fixed distance from one another having second bearing sections. The first and the second carrier element can be designed identically, whereby the production is simplified. They can be firmly connected to each other, for example by means of screws.

Bei anderen Ausführungsformen ist das erste Trägerelement relativ verkippbar mit dem zweiten Trägerelement gekoppelt, z.B. über ein Schwenkgelenk. Dadurch wird eine relative Verkippung zwischen erstem Trägerelement und zweitem Trägerelement in der Weise ermöglicht, dass sich unterschiedliche Winkel zwischen den nebeneinanderliegenden Lagerflächen für das erste und das zweite Andrückband einstellen lassen bzw. sich unterschiedliche Winkel einstellen können.In other embodiments, the first support member is relatively tiltably coupled to the second support member, e.g. via a swivel joint. As a result, a relative tilting between the first carrier element and the second carrier element is made possible in such a way that different angles between the adjacent bearing surfaces for the first and the second pressure belt can be set or different angles can be set.

Die Anordnung kann so getroffen sein, dass die Winkelstellung zwischen erstem und zweitem Trägerelement nicht fest vorgegeben wird, so dass sich während der Bearbeitung unter Wirkung der Andrückkräfte eine optimale Winkelstellung selbsttätig einstellen kann. Dadurch kann sich die Andrückeinrichtung beispielsweise an eine bereits ballig bearbeitete Werkstückoberfläche anpassen, um unerwünschte Andruckspitzen und damit unerwünschten ungleichmäßigen Materialabtrag zu vermeiden. Eine derartige Andrückeinrichtung kann als „passiv adaptiv“ bezeichnet werden. Sie kann in erster Linie formerhaltend wirken.The arrangement can be made such that the angular position between the first and second carrier element is not fixed, so that an optimal angular position can be set automatically during processing under the action of the pressing forces. As a result, the pressing device can, for example, be adapted to an already spherically machined workpiece surface in order to avoid undesired pressure peaks and thus unwanted uneven material removal. Such a pressing device may be referred to as "passively adaptive". It can primarily be form-retaining.

Bei einer anderen Variante mit einer Verkippungseinrichtung (z.B. einem Schwenkgelenk) zwischen dem ersten und dem zweiten Trägerelement ist eine Einstelleinrichtung zur Einstellung einer relativen Orientierung zwischen dem ersten Trägerelement und dem zweiten Trägerelement vorgesehen. Hierdurch kann eine eventuell gewünschte Winkelstellung zwischen den Trägerelementen fest vorgegeben werden. Derartige Ausführungsformen sind besonders dafür geeignet, eine formverändernde Bearbeitung mittels Bandfinishen durchzuführen, beispielsweise um aus einer im Wesentlichen kreiszylindrischen Ausgangsgestalt nach Ende der Vorbearbeitung einen Werkstückabschnitt mit axialer Kontur zu bearbeiten, beispielsweise einen tonnenförmigen bzw. balligen Werkstückabschnitt oder einen Werkstückabschnitt mit einer Taille im Mittelbereich (konkave Mantellinie).In another variant with tilting means (e.g., a pivot) between the first and second support members, adjustment means are provided for adjusting relative orientation between the first support member and the second support member. In this way, a possibly desired angular position between the support elements can be fixed. Such embodiments are particularly suitable for carrying out a shape-changing machining by means of band finishing, for example, to machine a workpiece section with an axial contour from a substantially circular-cylindrical initial shape after the end of the pre-machining, for example a barrel-shaped or crowned workpiece section or a workpiece section with a waist in the middle region ( concave generatrix).

Die Erfindung betrifft auch eine gattungsgemäße Bandfinishvorrichtung zur Finishbearbeitung, die mindestens eine Andrückeinrichtung aufweist, welche gemäß der beanspruchten Erfindung ausgebildet ist.The invention also relates to a generic belt finishing device for finish machining, comprising at least one pressing device, which is formed according to the claimed invention.

Figurenlistelist of figures

Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind.

1 zeigt eine Bandfinisheinheit für eine Bandfinishvorrichtung, wobei die Bandfinisheinheit eine auswechselbare Andrückeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel trägt;
2 zeigt eine partielle Detailansicht einer Andrückeinrichtung aus 1;
3 zeigt die Bearbeitung eines Lagerabschnitts einer Kurbelwelle mittels Bandfinishen mithilfe einer Andrückeinrichtung mit zwei parallelen Andrückbändern;
4 zeigt in 4A, 4B und 4C eine weitere Ausführungsform einer Andrückeinrichtung in verschiedenen Ansichten;
5 zeigt in 5A, 5B und 5C eine passiv adaptive Ausführungsform einer Andrückeinrichtung in verschiedenen Ansichten;
6 zeigt in 6A, 6B und 6C eine einstellbare Ausführungsform einer Andrückeinrichtung in verschiedenen Ansichten.

Further advantages and aspects of the invention will become apparent from the claims and from the following description of preferred embodiments of the invention, which are explained below with reference to the figures.

1 shows a tape finisher unit for a belt finishing apparatus, wherein the tape finisher unit carries a replaceable pressing device according to an embodiment;
2 shows a partial detail view of a pressing device 1 ;
3 shows the processing of a bearing portion of a crankshaft by means of band finishing by means of a pressing device with two parallel Andrückbändern;
4 4A, 4B and 4C show a further embodiment of a pressing device in various views;
5 5A, 5B and 5C show a passively adaptive embodiment of a pressing device in various views;
6 6A, 6B and 6C show an adjustable embodiment of a pressing device in various views.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELEDETAILED DESCRIPTION OF THE EMBODIMENTS

In 1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Bandfinisheinheit 100 für eine nicht näher dargestellte Bandfinishvorrichtung gezeigt. Die Bandfinishvorrichtung bzw. die Bandfinisheinheit ist zur Bearbeitung eines Werkstücks 110 in Form einer Kurbelwelle eingerichtet. Das Werkstück wird von einer nicht gezeigten Dreheinrichtung um seine Hauptachse (Werkstückachse) 112 gedreht und gleichzeitig durch eine nicht gezeigte Oszillationseinrichtung in eine axial kurzhubig schwingende Bewegung mit Hüben in der Größenordnung einiger Millimeter parallel zur Werkstückachse 112 versetzt.In 1 is schematically an embodiment of a Bandfiniseinheit 100 for a Bandfinishvorrichtung not shown. The band finishing device or the band finishing unit is for machining a workpiece 110 furnished in the form of a crankshaft. The workpiece is driven by a rotating device, not shown, about its main axis (workpiece axis) 112 rotated and at the same time by an oscillation device not shown in an axially short-stroke oscillating movement with strokes in the order of a few millimeters parallel to the workpiece axis 112 added.

Die Bandfinishvorrichtung hat mehrere nebeneinander angeordnete Bandfinisheinheiten, die an einem gemeinsamen Maschinengestell angeordnet sind. Die Bandfinisheinheiten sind jeweils sehr schmal, um gleichzeitig nebeneinanderliegende Werkstückabschnitte zu bearbeiten. Die Bandfinishmaschine hat mehrere Bandfinisheinheiten zur Bearbeitung von Hauptlagern sowie dazwischenliegende Bandfinisheinheiten zur Bearbeitung von Pleuellagern der Kurbelwelle.The belt finishing device has a plurality of juxtaposed belt finishing units disposed on a common machine frame. The band finishing units are each very narrow in order to simultaneously process adjacent workpiece sections. The belt finishing machine has a plurality of belt finishing units for machining main bearings and intermediate belt finishing units for machining crankpin crankshaft bearings.

Die Bandfinisheinheit 100 hat im Wesentlichen die Form einer Bearbeitungszange und ist dafür vorgesehen, die rotationssymmetrische, z.B. im Wesentlichen zylindrische, Umfangsfläche 114 des in 1 im Schnitt sichtbaren Werkstückabschnitts 116 zu bearbeiten, bei dem es sich um ein Hauptlager der Kurbelwelle handelt. Bei entsprechender Aufnahme der Bandfinisheinheit können auch Hublager bearbeitet werden. Dazu werden Bandfinisheinheiten vorgesehen, die der Exzenterbewegung der Hublager bei Drehung des Werkstücks um seine Werkstückachse 112 folgen können.The band finisher unit 100 has substantially the shape of a processing pliers and is intended, the rotationally symmetrical, for example, substantially cylindrical peripheral surface 114 of in 1 Sectionally visible workpiece section 116 to process, which is a main bearing of the crankshaft. With appropriate inclusion of the belt finisher also pin bearings can be edited. For this purpose, belt finishing units are provided which can follow the eccentric movement of the stroke bearings upon rotation of the workpiece about its workpiece axis 112.

Die Bandfinisheinheit 100 hat ein Basiselement 120 mit Einrichtungen zur Montage des Basiselements an einem Gestellteil einer Bandfinishvorrichtung. Das Basiselement ist gegenüber dem Gestellteil um eine Schwenkachse 122 verschwenkbar. An dem Basiselement sind zwei Druckarme 130-1, 130-2 der Bandfinisheinheit befestigt. Der links erkennbare Druckarm 130-1 ist fest am Basiselement 120 montiert und ragt im gezeigten Zustand im Wesentlichen senkrecht nach unten ab. Der rechts gezeigte Druckarm 130-2 ist im Bereich eines Lagerabschnitts 132 an dem Basiselement 120 beweglich gelagert. Im Beispielsfall ist der Druckarm 130-1 verschwenkbar am Basiselement 120 gelagert, wozu eine Drehlagereinrichtung vorgesehen ist, die dem Druckarm 130-1 eine Verschwenkung um eine Schwenkachse 135 in Richtung auf den anderen Druckarm 130-2 (zum Schließen der Bearbeitungszange) oder in Gegenrichtung (zum Öffnen der Bearbeitungszange) ermöglicht. Zum Öffnen und Schließen des schwenkbaren Druckarms 130-1 ist im Basiselement 120 ein schwenkbar gelagerter Hydraulikzylinder 136 vorgesehen, dessen Kolbenstange mit ihrem freien Ende mit Abstand von der Schwenkachse 135 an einem oberen Endabschnitt des Druckarms 130-1 angelenkt ist. Der hydraulische Krafterzeuger ermöglicht es, den verschwenkbaren Druckarm 130-1 mit einer vorbestimmten Kraft nach innen gegen das Werkstück 110 zu drücken.The band finisher unit 100 has a base element 120 with means for mounting the base member to a frame member of a belt finishing device. The base element is opposite the frame part about a pivot axis 122 pivotable. On the base element are two pressure arms 130 - 1 . 130 - 2 attached to the band finisher unit. The left recognizable pressure arm 130 - 1 is fixed to the base element 120 mounted and protrudes in the state shown substantially vertically downwards. The pressure arm shown on the right 130 - 2 is in the range of a bearing section 132 on the base element 120 movably mounted. In the example, the pressure arm 130 - 1 pivoted on the base element 120 stored, including a pivot bearing device is provided, which the pressure arm 130 - 1 a pivoting about a pivot axis 135 towards the other pressure arm 130 - 2 (to close the processing tongs) or in the opposite direction (to open the processing tongs) allows. For opening and closing the swiveling pressure arm 130 - 1 is in the base element 120 a pivotally mounted hydraulic cylinder 136 provided, the piston rod with its free end at a distance from the pivot axis 135 at an upper end portion of the pressure arm 130 - 1 is articulated. The hydraulic power generator makes it possible to use the swiveling pressure arm 130 - 1 with a predetermined force inwards against the workpiece 110 to press.

Am unteren freien Ende des verschwenkbaren Druckarms 130-1 befindet sich entfernt von dem Lagerabschnitt 132 ein Montageabschnitt 138 zum Befestigen einer auswechselbaren Andrückeinrichtung 150 an dem Druckarm bzw. am Montageabschnitt. 2 zeigt eine partielle Detailansicht der Andrückeinrichtung 150. Der Montageabschnitt erstreckt sich bei geschlossener Bearbeitungszange während der Finishbearbeitung im Wesentlichen parallel zum anderen Druckarm 130-2. Die Andrückeinrichtung 150 wird an der dem Werkstück 110 bzw. dem anderen Druckarm 130-2 zugewandten Innenseite des Montageabschnitts 138 an einer ebenen Montagefläche montiert.At the lower free end of the swiveling pressure arm 130 - 1 is located away from the storage section 132 a mounting section 138 for fixing a replaceable pressing device 150 on the pressure arm or on the mounting portion. 2 shows a partial detail view of the pressing device 150 , The mounting portion extends with closed processing pliers during finish machining substantially parallel to the other pressure arm 130 - 2 , The pressing device 150 gets to the workpiece 110 or the other pressure arm 130 - 2 facing inside of the mounting portion 138 mounted on a flat mounting surface.

Eine nicht im Detail dargestellte Finishband-Fördereinrichtung stellt ein Finishband 190 bereit, das von einer nicht gezeigten Vorratsrolle in Richtung einer Eintrittsseite der Bandfinisheinheit abgezogen und nach der Benutzung (d.h. nach der Bearbeitung des Werkstücks) von einer Austrittsseite der Bandfinisheinheit zu einer Aufwickelrolle für verbrauchtes Finishband geführt wird (siehe Pfeile). Das Finishband umfasst im Beispielsfall einen weitgehend inkompressiblen, dehnungsarmen Polyesterfilm, der an seiner dem Werkstück zuzuwendenden Vorderseite 191 mit körnigem Schneidmittel besetzt ist.A finishing belt conveyor, not shown in detail, provides a finishing belt 190 ready, is withdrawn from a supply roll, not shown, toward an entry side of the belt finishing unit and, after use (ie, after machining the workpiece), fed from an exit side of the belt finishing unit to a spent finishing reel (see arrows). In the example, the finishing belt comprises a largely incompressible, low-stretch polyester film, which on its front side facing the workpiece 191 is filled with granular cutting agent.

An jedem der Druckarme 130-1, 130-2 ist im Bereich des nach unten ragenden freien Endes auf der dem Werkstück zugewandten Seite eine auswechselbare Andrückeinrichtung 150, 180 befestigt, die jeweils dafür ausgelegt ist, das mit Schneidmittel besetzte Finishband 190 so an die Umfangsfläche 114 des Werkstückabschnitts anzudrücken, dass das Finishband an die Umfangsfläche über einen Umschlingungswinkel bzw. Eingriffswinkel mit einer für den Bearbeitungsvorgang vorgesehenen Andrückkraft angedrückt wird. Der Eingriffswinkel kann beispielsweise im Bereich von 10° bis 120° liegen und liegt im Beispielsfall bei ca. 90°.At each of the pressure arms 130 - 1 . 130 - 2 is in the region of the downwardly projecting free end on the workpiece side facing a replaceable pressing device 150 . 180 attached, which is each designed to be, the cutting belt occupied with finishing tape 190 so to the peripheral surface 114 of the workpiece portion to press that the finishing tape is pressed against the peripheral surface over a wrap angle or pressure angle with a provided for the machining operation pressing force. The pressure angle can be, for example, in the range of 10 ° to 120 ° and is in the example at about 90 °.

Mithilfe der Andrückeinrichtungen werden im Beispielsfall diametral einander gegenüberliegende Bearbeitungsbereiche des drehenden Werkstücksabschnitts bearbeitet. Dabei ruht das Finishband 190 während der Bearbeitung, so dass die für den Materialabtrag erforderliche Schnittgeschwindigkeit ausschließlich durch die Rotationsbewegung des Werkstücks 110 in Kombination mit der überlagerten axialen Oszillationsbewegung erzeugt wird, um an der Werkstückoberfläche ein für die Verwendung als Gleitlagerfläche vorteilhaftes Kreuzschliffmuster zu erzeugen.By means of the pressing devices diametrically opposed machining areas of the rotating workpiece section are processed in the example. This rests the finishing tape 190 during machining, so that the cutting speed required for the material removal only by the rotational movement of the workpiece 110 is generated in combination with the superimposed axial oscillatory motion to produce on the workpiece surface a cross-cut pattern advantageous for use as a sliding bearing surface.

Die an dem starren Druckarm 130-2 befestigte auswechselbare Andrückeinrichtung 180 hat zwei mit Umfangsabstand zueinander angeordnete Andrückelemente 181, 182 aus einem relativ festen, leicht nachgiebigen Kunststoffmaterial, die das Finishband in zwei zueinander umfangsversetzen, relativ schmalen Andrückbereichen an die Umfangsfläche andrücken. Die an dem verschwenkbaren Druckarm 130-1 angeordnete auswechselbare Andrückeinrichtung 150 (vgl. auch 2) ist gemäß einer Ausführungsform der beanspruchten Erfindung konstruiert und wird nachfolgend näher beschrieben.The on the rigid pressure arm 130 - 2 fixed replaceable pressing device 180 has two pressing elements spaced circumferentially apart 181 . 182 made of a relatively strong, slightly yielding plastic material, which press the finishing tape in two relatively circumferentially offset, relatively narrow pressure areas on the peripheral surface. The on the pivotable pressure arm 130 - 1 arranged replaceable pressing device 150 (see also 2 ) is constructed according to one embodiment of the claimed invention and will be described in more detail below.

Die auswechselbare Andrückeinrichtung 150 (vgl. auch 2) hat eine starre Andrückband-Trägereinrichtung 160, die im dargestellten betriebsfertig montierten Zustand mittels Befestigungsschrauben am Montageabschnitt 138 befestigt ist. Durch Lösen der Schrauben ist die Andrückeinrichtung 150 vom Montageabschnitt abnehmbar und somit auswechselbar.The exchangeable pressing device 150 (see also 2 ) has a rigid Andrückband-carrier device 160 in the illustrated ready to use assembled state by means of mounting screws on the mounting section 138 is attached. By loosening the screws is the pressing device 150 Removable from the mounting section and thus replaceable.

Die Andrückband-Trägereinrichtung 160 hat ein massives, plattenförmiges Trägerelement 162 aus Werkzeugstahl. Die in der Plattenebene liegende Längsrichtung (x-Richtung) der Andrückband-Trägereinrichtung 160 verläuft im montierten Zustand im Wesentlichen parallel zu der Ebene, in der das Finishband geführt ist. Die senkrecht dazu verlaufende Breitenrichtung (y-Richtung) verläuft senkrecht zur Längsrichtung des Finishbands. Die Tiefenrichtung (z-Richtung) verläuft parallel oder in spitzem Winkel zu derjenigen Richtung, in der im Betrieb die Andrückkraft auf das Finishband aufgebracht wird.The Andrückband-carrier device 160 has a solid, plate-shaped support element 162 made of tool steel. The lying in the plane of the plate longitudinal direction (x-direction) of Andrückband-carrier device 160 runs in the mounted state substantially parallel to the plane in which the finishing belt is guided. The perpendicular thereto extending width direction (y-direction) is perpendicular to the longitudinal direction of the finishing tape. The depth direction (z direction) runs parallel or at an acute angle to the direction in which the pressing force is applied to the finishing belt during operation.

Das Trägerelement 162 hat an seiner dem Druckarm 130-1 abgewandten bzw. dem Werkstückabschnitt zuzuwendenden Seite eine im Wesentlichen trapezförmige oder C-förmige oder V-förmige Aussparung 163, die an beiden Seiten (in Längsrichtung gesehen) durch Lagerabschnitte 164-1, 164-2 seitlich begrenzt wird.The carrier element 162 has at its the pressure arm 130 - 1 opposite or facing the workpiece portion side a substantially trapezoidal or C-shaped or V-shaped recess 163 , on both sides (seen longitudinally) through bearing sections 164 - 1 . 164 - 2 is limited laterally.

Die Lagerabschnitte dienen als Lager für zwei parallel zueinander verlaufende Andrückbänder (erstes Andrückband 170-1 und zweites Andrückband 170-2) einer Andrückband-Anordnung 170. Die Lagerabschnitte bzw. Lager liegen (in Längsrichtung des Basiselements bzw. der der Andrückbänder gesehen) in einem festen Abstand zueinander. Jeder der Lagerabschnitte hat an seiner dem Druckarm abgewandten freien Stirnseite eine kontinuierlich gekrümmte, teilzylindrische Außenkontur, die als zylindrisch gekrümmte Auflagefläche bzw. Lagerfläche 166-1, 166-2 für einen zylindrisch gekrümmten Abschnitt der zu befestigenden Andrückbänder 170-1, 170-2 dient. An die teilzylindrischen Lagerflächen schließen sich jeweils nach außen ebene Oberflächenabschnitte an, in die für jedes Andrückband jeweils eine seitliche Gewindebohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 169 eingebracht ist.The bearing sections serve as bearings for two mutually parallel Andrückbänder (first Andrückband 170 - 1 and second pressing band 170 - 2 ) A Andrückband arrangement 170. The bearing sections or bearings are (in the longitudinal direction of the base member or the Andrückbänder seen) at a fixed distance from each other. Each of the bearing sections has on its side remote from the pressure arm free end face a continuously curved, part-cylindrical outer contour, which serves as a cylindrically curved bearing surface or bearing surface 166-1, 166-2 for a cylindrically curved portion of the Andrückbänder to be fastened 170-1, 170-2 , The partially cylindrical bearing surfaces are adjoined in each case by flat surface sections, in each of which a lateral threaded bore for receiving a fastening screw for each pressure band 169 is introduced.

Die Andrückband-Trägereinrichtung 160 trägt an ihrer der Montagefläche abgewandten bzw. dem Werkstück zuzuwendenden Seite die beiden identisch gestalteten Andrückbänder 170-1, 170-2. Die freie Länge jedes der Andrückbänder zwischen den Lagern ist größer ist als der in Längsrichtung gemessene lichte Abstand der Lager, so dass sich an den unbelasteten Andrückbändern jeweils eine in das Innere des Trägerelementes (in die Ausnehmung 163 hinein) gerichtete Krümmung derart ausbildet, dass jedes der unbelasteten Andrückbänder eine dem Werkstück zuzuwendende, weitgehend zylindrisch gekrümmte konkave Andrückfläche bietet.The Andrückband-carrier device 160 carries on its side facing away from the mounting surface or the workpiece zuwendenenden side, the two identically designed Andrückbänder 170 - 1 , 170-2. The free length of each of the Andrückbänder between the bearings is greater than the measured in the longitudinal direction of the clear distance between the bearings, so that in each case one in the interior of the support element (in the recess 163 into) directed curvature such that each of the unloaded Andrückbänder offers a workpiece to be turned, largely cylindrical curved concave Andrückfläche.

Jedes der Andrückbänder 170-1, 170-2 ist im Beispielsfall ein flaches Band aus Federstahl mit einer typischen Dicke im Bereich von 0,1 mm bis 3 mm und einer quer zur Bandrichtung (Längsrichtung des Andrückbands) gemessenen konstanten Breite, die weniger als der Hälfte der Breite des Finishbands 190 (und auch weniger als der Hälfte der Breite des Trägerelements 162) entspricht. Die Andrückband-Breite kann z.B. im Bereich von 5 mm bis 40 mm liegen. Zwischen den Andrückbändern verbleibt ein schmaler Zwischenraum 175 gleichmäßiger Breite (z.B. im Bereich von 0.5 mm bis 4 mm), so dass sich die Andrückbänder über die gesamte freie Länge zwischen den Lagern zumindest im unbelasteten Zustand nicht berühren.Each of the pressure belts 170 - 1 . 170 - 2 In the example, this is a flat band of spring steel having a typical thickness in the range of 0.1 mm to 3 mm and a constant width measured transversely to the belt direction (longitudinal direction of the pressure belt), which is less than half the width of the finishing belt 190 (And also less than half the width of the support member 162) corresponds. The Andrückband width can be, for example, in the range of 5 mm to 40 mm. Between the Andrückbändern remains a narrow gap 175 uniform width (eg in the range of 0.5 mm to 4 mm), so that the Andrückbänder over the entire free length between the bearings do not touch, at least in the unloaded state.

Der in Breitenrichtung (y-Richtung) gemessene Abstand zwischen den einander abgewandten Außenkanten des ersten Andrückbands 170-1 und des zweiten Andrückbands 170-2 wird hier als effektive Arbeitsbreite 172 der Andrückband-Anordnung 170 bzw. der Andrückeinrichtung bezeichnet. Die effektive Arbeitsbreite entspricht im Wesentlichen der Summe der Einzelbreiten der einzelnen Andrückbänder zuzüglich der Breite des Zwischenraums 175.The measured in the width direction (y direction) distance between the opposite outer edges of the first Andrückbands 170 - 1 and the second Andrückbands 170 - 2 is here as effective working width 172 the Andrückband arrangement 170 or the pressing device referred to. The effective working width essentially corresponds to the sum of the individual widths of the individual pressing belts plus the width of the intermediate space 175 ,

Die in Breitenrichtung nicht profilierten Andrückbänder (Flachbänder) werden bei ihrer Herstellung in die dargestellte M-Form bzw. Sigma-Form vorgebogen. Im mittleren Bereich befinden sich jeweils konkav gekrümmte Abschnitte, in welchem das Finishband später mithilfe der Andrückbänder an das Werkstück angedrückt wird. Jedes der Andrückbänder drückt dabei nur einen Teil des Finishbands (etwas weniger als die Hälfte) an (vgl. 3). An beiden Seiten (in Längsrichtung gesehen) schließen sich weniger stark gekrümmte, ggf. abschnittsweise ebene Abschnitte an, die dann im Bereich der Endabschnitte der Andrückbänder in gegensinnig zum mittleren Abschnitt gekrümmte Abschnitte übergehen, an die sich nach hinten gerichtete geradlinige Abschnitte anschließen. Die gekrümmten Endabschnitte passen formgenau auf die konvex gekrümmten Lagerflächen 166-1, 166-2 des Basiselements 162. In den ebenen Endabschnitten der Andrückbänder sind Befestigungslöcher vorgesehen, die mit Gewindebohrungen des Trägerelements fluchten, wenn die vorgeformten Andrückbänder in richtigem seitlichen Abstand zueinander nebeneinander auf das Trägerelement 162 aufgesetzt sind. Durch diese Löcher hindurch werden Befestigungsschrauben 169 in das Basiselement hineingeschraubt.The non-profiled in the width direction Andrückbänder (flat strips) are pre-bent during their production in the illustrated M-shape or sigma shape. In the central area are each concave curved sections in which the finishing belt is pressed later using the Andrückbänder to the workpiece. Each of the Andrückbänder presses only a part of the finishing tape (slightly less than half) (see. 3 ). On both sides (seen in the longitudinal direction) are followed by less curved, possibly partially planar sections, which then in the region of the end portions of the Andrückbänder in opposite directions to the middle section curved sections, followed by the back straight rectilinear sections. The curved end sections fit exactly onto the convexly curved bearing surfaces 166 - 1 . 166 - 2 of the base element 162 , In the flat end portions of the Andrückbänder mounting holes are provided which are aligned with threaded bores of the support member when the preformed Andrückbänder in proper lateral distance from each other next to each other on the support element 162 are set up. Through these holes are fixing screws 169 screwed into the base element.

Zur Befestigung der Andrückbänder 170-1 und 170-2 am Trägerelement 162 ist für jeden der Lagerabschnitte eine Befestigungseinrichtung 180-1 zur Befestigung der beiden zugehörigen Endabschnitte am jeweiligen Lagerabschnitt 164-1, 164-2 vorgesehen. Jede Befestigungseinrichtung hat ein vom Trägerelement 162 gesondertes Befestigungselement 182-1, welches als Klemmbacke dient, um die zugeordneten Endabschnitte der Andrückbänder am jeweiligen Lagerabschnitt festzuklemmen. Jedes der Befestigungselemente hat eine Durchgangsbohrung zum Hindurchführen einer Befestigungsschraube 169. An dem den Andrückbändern zuzuwendenden Ende jedes Befestigungselements ist ein nach innen gekrümmter klauenförmiger Abschnitt vorgesehen, dessen Innenseite derart an die Form der gekrümmten Lagerfläche 166-1, 166-2 des zugehörigen Lagerabschnitts angepasst ist, dass die entsprechend geformten Andrückbänder 170-1, 170-2 gemeinsam durch das Befestigungselement 182-1 im Bereich der gekrümmten Auflagefläche bzw. Lagerfläche an die Lagerfläche des Lagerabschnitts großflächig angepresst und am Lagerabschnitt festgeklemmt werden können.For attaching the pressure straps 170 - 1 and 170 - 2 on the carrier element 162 For each of the bearing sections is a fastening device 180 - 1 for fastening the two associated end portions on the respective bearing section 164 - 1 . 164 - 2 intended. Each fastener has a from the support element 162 separate fastener 182-1, which serves as a jaw to clamp the associated end portions of the Andrückbänder on the respective bearing portion. Each of the fasteners has a through hole for passing a fixing screw 169 , At the end facing the Andrückbändern each fastener an inwardly curved claw-shaped portion is provided, the inside of such to the shape of the curved bearing surface 166 - 1 . 166 - 2 adapted to the associated bearing section that the correspondingly shaped Andrückbänder 170 - 1 . 170 - 2 together through the fastener 182 - 1 can be pressed over a large area in the region of the curved bearing surface or bearing surface on the bearing surface of the bearing portion and clamped on the bearing portion.

Die jeweils einsinnig (nur um eine in Breitenrichtung verlaufende Krümmungsachse) gekrümmten Lagerflächen 166-1 und 166-2 an den Lagerabschnitten 164-1, 164-2 sind jeweils in Längsrichtung der Andrückbänder kontinuierlich konvex gekrümmt und weisen in Breitenrichtung der Andrückbänder dementsprechend eine gerade Mantellinie 167-1 auf. Diejenigen Teile der Lagerflächen, in denen das erste Andrückband 170-1 aufliegt, fungieren als erste Lagerflächen für die Endabschnitte des ersten Andrückbandes 170-1. Die in Breitrichtung daneben liegenden Abschnitte, in welchen das zweite Andrückband 170-2 aufliegt, fungieren entsprechend als zweite Lagerflächen.The unidirectional (only about an axis of curvature extending in the width direction) curved bearing surfaces 166 - 1 and 166 - 2 at the bearing sections 164 - 1 . 164 - 2 are each continuously convexly curved in the longitudinal direction of the Andrückbänder and have in the width direction of the Andrückbänder accordingly a straight generatrix 167 - 1 on. Those parts of the bearing surfaces in which the first Andrückband 170 - 1 rests, act as the first bearing surfaces for the end portions of the first Andrückbandes 170 - 1 , The adjacent sections in the width direction, in which the second Andrückband 170 - 2 rests, act accordingly as second storage areas.

Die Mantellinien der ersten und zweiten Lagerflächen eines Lagerabschnitts fluchten miteinander. Bei dieser Anordnung laufen die jeweils gekrümmten Andrückbänder 170-1 und 170-2 nominell parallel zueinander, so dass sie eine gemeinsame einsinnig konkav gekrümmte Andrückfläche bzw. Gesamtandrückfläche für das Finishband definieren.The generatrices of the first and second bearing surfaces of a bearing section are aligned. In this arrangement, the respective curved Andrückbänder run 170 - 1 and 170-2 nominally parallel to each other so as to define a common unidirectional concave curved pressing surface for the finishing belt.

Wie in 3 schematisch dargestellt, kann damit beispielsweise ein mehr oder weniger zylindrischer Lagerabschnitt 116 eines Werkstücks großflächig und ohne substantielle Änderung der zylindrischen Makroform zur Verbesserung der Oberfläche bearbeitet werden. Sofern der Lagerabschnitt vor Beginn der Finishbearbeitung stärkere Abweichungen von der kreiszylindrischen Form zeigt, können diese aufgrund des zueinander parallelen Verlaufs der beiden Andrückbänder wenigstens teilweise ausgeglichen werden.As in 3 schematically illustrated, so that, for example, a more or less cylindrical bearing portion 116 a workpiece can be processed over a large area and without substantial change of the cylindrical macro-shape to improve the surface. If the bearing section shows greater deviations from the circular-cylindrical shape before the start of finish machining, these can be at least partially compensated for due to the mutually parallel course of the two pressure belts.

Aus 3 ist ersichtlich, dass die Bandbreiten des ersten Andrückbandes 170-1 und des zweiten Andrückbandes 170-2 derart an die Bandbreite des Finishbands 190 angepasst sind, dass das Finishband während der Bandfinishbearbeitung mittels des ersten Andrückbands 170-1 an einen ersten Teilabschnitt 114-1 der Umfangsfläche 114 andrückbar ist und gleichzeitig mittels des zweiten Andrückbandes 170-2 an einen axial neben dem ersten Teilabschnitt liegenden zweiten Teilabschnitt 114-2 der Umfangsfläche andrückbar ist.Out 3 It can be seen that the bandwidths of the first Andrückbandes 170 - 1 and the second Andrückbandes 170 - 2 such to the bandwidth of the finishing tape 190 are adapted to the finishing belt during the belt finishing by means of the first Andrückbands 170 -1 to a first section 114 - 1 the peripheral surface 114 can be pressed and at the same time by means of the second Andrückbandes 170 - 2 to a second partial section lying axially next to the first partial section 114 - 2 the peripheral surface is pressed.

Die Andrückband-Anordnung 170 mit den beiden zueinander parallelen Andrückbändern 170-1, 170-2 kann auch als Andrückband beschrieben werden, welches auf kompletter Länge zwischen den beiden Lagern längsgeteilt ist. Aufgrund der Aufteilung in Längsrichtung und dem Zwischenraum 175 zwischen den Andrückbändern können diese sich während der Bearbeitung relativ zueinander bewegen (siehe Doppelpfeile), beispielsweise unter Vergrößerung oder Verkleinerung der Breite des Zwischenraums etwa im mittleren konkaven Abschnitt und/oder in Richtungen senkrecht zur Bandfläche. Es hat sich gezeigt, dass diese Möglichkeit von Ausgleichsbewegungen und der gewisse Freigang eine Verbesserung der Anpassungsfähigkeit gegenüber einem einzelnen, durchgehenden Andrückband in gewissen Arbeitssituationen bieten können. Hierdurch können sich bei manchen Bearbeitungsaufgaben verbesserte Bearbeitungsergebnisse einstellen. The Andrückband arrangement 170 with the two mutually parallel Andrückbändern 170 - 1 , 170-2 can also be described as a pressure belt, which is divided longitudinally along the entire length between the two bearings. Due to the division in the longitudinal direction and the gap 175 between the Andrückbändern these can move during processing relative to each other (see double arrows), for example, under enlargement or reduction of the width of the gap approximately in the central concave portion and / or in directions perpendicular to the band surface. It has been found that this possibility of compensatory movements and the certain clearance can offer an improvement in the adaptability to a single, continuous pressure band in certain work situations. This may result in improved machining results for some machining tasks.

In 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Andrückeinrichtung 450 mit einer Andrückband-Trägereinrichtung 460 und zwei Andrückbändern gezeigt. 4A zeigt die Andrückeinrichtung 450 in Seitenansicht in Breitenrichtung (y-Richtung), 4B zeigt eine Draufsicht in Tiefenrichtung (z-Richtung) und 4C zeigt eine Ansicht parallel zur Längsrichtung (x-Richtung). Ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel der 2 und 3 hat die Andrückband-Anordnung genau zwei identische Andrückbänder 470-1, 470-2, die jeweils separat an gegenüberliegenden Lagerabschnitten der Andrückband-Trägereinrichtung gelagert und befestigt sind. Durch die Trennung der Andrückband-Anordnung über die gesamte Länge entsteht mittig zwischen den Andrückbändern ein Zwischenraum 475, der breiter ist als beim Ausführungsbeispiel der 2. Der Zwischenraum kann eine Breite haben, die zwischen 50% und 100% der Breite der seitlich begrenzenden Andrückbänder liegt.In 4 is another embodiment of a pressing device 450 with a Andrückband-carrier device 460 and two straps shown. 4A shows the pressing device 450 in side view in the width direction (y-direction), 4B shows a plan view in the depth direction (z-direction) and 4C shows a view parallel to the longitudinal direction (x-direction). Similar to the embodiment of 2 and 3 The Andrückband arrangement has exactly two identical Andrückbänder 470 - 1 . 470 - 2 , which are each mounted and secured separately on opposite bearing portions of the Andrückband-carrier device. The separation of the Andrückband arrangement over the entire length creates a space in the middle between the Andrückbändern 475 which is wider than in the embodiment of 2 , The gap may have a width that is between 50% and 100% of the width of the laterally limiting Andrückbänder.

Wie in 4B und 4C ersichtlich, kann diese Andrückeinrichtung zur Bearbeitung von balligen Lagerabschnitten genutzt werden, also von rotationssymmetrischen Werkzeugabschnitten 416, die parallel zur Werkstückachse (Rotationsachse) eine konvex gekrümmte Mantellinienform aufweisen. Durch die Trennung der Andrückbänder über die gesamte Länge ist eine bessere Anpassung an die ballige Form erzielbar. Die Linienform in Axialrichtung der Lagerstelle kann während der Verbesserung der Oberflächengüte durch das Finishen gut beibehalten werden.As in 4B and 4C As can be seen, this pressing device can be used for the machining of crowned bearing sections, ie of rotationally symmetrical tool sections 416 which have a convexly curved generatrix line parallel to the workpiece axis (rotation axis). By separating the Andrückbänder over the entire length better adaptation to the spherical shape can be achieved. The line shape in the axial direction of the bearing can be well maintained during the improvement of the surface finish by finishing.

5 zeigt Darstellungen einer Andrückeinrichtung 550 gemäß einer weiteren Ausführungsform mit genau zwei Andrückbändern 570-1, 570-2. Die Ansichten in den 5A, 5B und 5C sind analog zu den Ansichten in 4A, 4B und 4C. Eine Besonderheit bei dieser Andrückeinrichtung besteht darin, dass die Andrückband-Trägereinrichtung 560 in sich beweglich ist. Sie weist ein erstes Trägerelement 562-1 und ein gesondertes zweites Trägerelement 562-2 auf. Die Trägerelemente haben identischen Aufbau und sind mit gegenseitigem Abstand in Breitenrichtung nebeneinander angeordnet. Das erste Trägerelement 562-1 ist über ein Schwenkgelenk 563 mit dem zweiten Trägerelement 562-2 gekoppelt. Das Schwenkgelenk ist bei montierter Andrückeinrichtung fest mit dem tragenden Druckarm verbunden. Das Schwenkgelenk 563 ermöglicht eine relative Verkippung der beiden Trägerelemente um eine parallel zur Längsrichtung (x-Richtung) verlaufende Schwenkachse 564. Die Schwenkwinkel sind durch Anschläge begrenzt. Maximale Schwenkwinkel aus der Nullstellung (parallel zur x-z-Ebene liegen im Bereich von wenigen Grad, z.B. 10° oder weniger. Innerhalb der mechanisch zugelassenen Schwenkwinkelbereiche kann sich jedes Trägerelement unabhängig vom anderen Trägerelement um die Schwenkachse 564 rotativ bewegen. 5 shows representations of a pressing device 550 according to another embodiment with exactly two Andrückbändern 570 - 1 . 570 - 2 , The views in the 5A . 5B and 5C are analogous to the views in 4A . 4B and 4C , A special feature of this pressing device is that the Andrückband-carrier device 560 is mobile in itself. It has a first carrier element 562 - 1 and a separate second carrier element 562 - 2 on. The support elements have identical structure and are arranged side by side at a mutual distance in the width direction. The first carrier element 562-1 is via a pivot joint 563 with the second carrier element 562 - 2 coupled. The swivel joint is firmly connected to the supporting pressure arm when the pressing device is mounted. The swivel joint 563 allows a relative tilting of the two support elements about a parallel to the longitudinal direction (x-direction) extending pivot axis 564. The pivot angle are limited by stops. Maximum swivel angles from the zero position (parallel to the xz plane lie in the range of a few degrees, eg 10 ° or less.) Within the mechanically approved swivel angle ranges, each carrier element can be independent of the other carrier element about the swivel axis 564 move rotatively.

Jedes der z.B. aus Werkzeugstahl gefertigten Trägerelemente ist flach plattenförmig und hinsichtlich seiner Grundgestalt mit der werkstückzugewandten Ausnehmung und dem begrenzenden Lagerabschnitten ähnlich oder identisch wie das Trägerelement 162 aus 2 gestaltet. In Breitenrichtung (y-Richtung) sind die Trägerelemente jedoch deutlich schmaler, und zwar weniger als halb so breit wie die effektive Arbeitsbreite der Andrückeinrichtung. Das erste Trägerelement 562-1 trägt das erste Andrückband 570-1, das zweite Trägerelement 562-2 in entsprechender Weise das zweite Andrückband 570-2. Aufgrund des lateralen Abstandes der Trägerelemente ergibt sich zwischen den Andrückbändern dieser Ausführungsform ein Zwischenraum 575 in Breitenrichtung. Dieser hat aufgrund der relativen Verkippbarkeit der Trägerelemente zueinander variable Breite, ist jedoch so breit bemessen, dass bei jeder konstruktiv möglichen Relativverkippung der Trägerelemente zueinander ein lateraler Abstand zwischen den Andrückbändern verbleibt, so dass sich diese nicht berühren.Each of the example made of tool steel carrier elements is flat plate-shaped and similar in terms of its basic shape with the workpiece-facing recess and the limiting bearing portions or identical to the carrier element 162 out 2 designed. In the width direction (y-direction), however, the support elements are significantly narrower, less than half as wide as the effective working width of the pressing device. The first carrier element 562 - 1 wears the first pressing band 570 - 1 , the second carrier element 562 - 2 in a corresponding manner, the second Andrückband 570 - 2 , Due to the lateral spacing of the carrier elements, a gap results between the pressure belts of this embodiment 575 in the width direction. This has due to the relative tilting of the carrier elements to each other variable width, but is dimensioned so wide that at each structurally possible Relativverkippung the support elements to each other a lateral distance between the Andrückbändern remains so that they do not touch.

Durch die Auftrennung in zwei relativ zueinander schwenkbewegliche Trägerelemente und die damit beweglichen Andrückbänder kann sich die wirksame Andrückgeometrie der Andrückeinrichtung 550 besonders flexibel und mit einem zusätzlichen Freiheitsgrad (Verschwenkung um die Schwenkachse 564) besonders gut an viele unterschiedliche axiale Konturverläufe des zu bearbeitenden Werkzeugabschnitts anpassen. Die an den Trägerelementen ausgebildeten gekrümmten Lagerflächen für die Andrückbänder stellen sich bei Bedarf schräg zueinander ein, so dass ihre Mantellinien nicht mehr miteinander fluchten, sondern Winkel von deutlich mehr oder deutlich weniger als 180° einschließen.By separating into two relatively pivotable support members and the pressure belts movable therewith, the effective Andrückgeometrie the pressing can 550 particularly flexible and with an additional degree of freedom (pivoting about the pivot axis 564 ) adapt particularly well to many different axial contours of the tool section to be machined. The formed on the support elements curved bearing surfaces for the Andrückbänder set themselves when needed at an angle to each other, so that their generatrices are no longer aligned with each other, but include angles of significantly more or significantly less than 180 °.

5C zeigt eine Bearbeitungssituation, bei der ein balliger Werkzeugabschnitt 516 bei der Drehung um die Werkstückachse 512 bearbeitet wird. Hierbei stellt sich unter Einwirkung der radial zur Werkstückachse eingeleiteten Andrückkraft eine Verkippung der beiden Trägerelemente relativ zueinander ein. Dabei drückt das vom ersten Trägerelement 562-1 getragene erste Andrückband 570-1 auf die Umfangsfläche eines ersten Werkstückabschnitts 515-1, der sich auf einer Seite der axialen Mitte 517 des bearbeiteten Werkstückabschnitts befindet, während das zweite Andrückband 170-2 das Finishband an der gegenüberliegenden Seite der Mitte 517 auf den Umfang eines zweiten Werkstückabschnitts 515-2 drückt. 5C shows a machining situation in which a spherical tool section 516 when turning around the workpiece axis 512 is processed. In this case, under the influence of the pressure force introduced radially to the workpiece axis, tilting of the two carrier elements relative to one another occurs. This expresses the first carrier element 562 - 1 worn first pressure band 570 - 1 on the peripheral surface of a first workpiece portion 515-1 located on one side of the axial center 517 the machined workpiece section, while the second Andrückband 170 - 2 the finishing tape on the opposite side of the middle 517 on the circumference of a second workpiece section 515 - 2 suppressed.

Die Schrägstellungen der beiden Trägerelemente 562-1, 562-2 stellen sich jeweils automatisch bzw. selbsttätig derart ein, dass an jedem der Andrückbänder der Winkel zwischen der durch das Andrückband auf das Finishband bewirkten Andrückkraft und der Oberflächennormalen an die Werkstückoberfläche im Bereich des angedrückten Finishbands kleiner wird als im Falle einer starren Anordnung der Andrückeinrichtung, bei welcher die Andrückkraft im Wesentlichen radial zur Werkstückachse 512 gerichtet sein würde. Durch den zusätzlichen Freiheitgrad in axialer Richtung (bereitgestellt durch das Schwenkgelenk 563) kann sich die Andrückeinrichtung sowohl an eine konvexe Mantellinienform (wie gezeigt) als auch eine konkave Mantellinienform des bearbeiteten Werkstückabschnitts im Wesentlichen uneingeschränkt anlegen, um eine optimierte Ausrichtung der Andrückkräfte relativ zum Verlauf der zu bearbeitenden Oberfläche zu erreichen.The inclinations of the two support elements 562 - 1 . 562 - 2 each set automatically or automatically such that at each of the Andrückbänder the angle between the pressing belt caused by the Andrückkraft on the finishing belt and the surface normal to the workpiece surface in the region of the pressed finish strip is smaller than in the case of a rigid arrangement of the pressing device at which the pressing force substantially radially to the workpiece axis 512 would be directed. Due to the additional degree of freedom in the axial direction (provided by the pivot joint 563 ), the pressing device can apply substantially unrestrictedly both to a convex surface line shape (as shown) and to a concave generatrix line of the machined workpiece section in order to achieve an optimized alignment of the pressure forces relative to the profile of the surface to be processed.

In 6 ist eine Ausführungsform einer Andrückeinrichtung 650 analog zur Darstellung von 5 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Diese Variante kann hinsichtlich der Konstruktion mit den getrennten Trägerelementen 662-1, 662-2 der Andrückband-Trägereinrichtung 660 und dem koppelnden Schwenkgelenk 663 ähnlich oder identisch aufgebaut sein wie das Ausführungsbeispiel von 5. Zusätzlich ist eine Einstelleinrichtung 690 vorgesehen, mit der die relative Orientierung zwischen dem ersten Trägerelement 662-1 und dem zweiten Trägerelement 662-2 fest vorgegeben werden kann. Die Einstelleinrichtung 690 hat im Beispielsfall eine Stellschraube 692, die durch ein Gewinde im ersten Trägerelement 662-1 hindurchführt und sich mit einem herausragenden Abschnitt an der Seitenfläche des zweiten Trägerelements abstützt. Durch Drehen an der Stellschraube 692 kann der Kippwinkel zwischen dem ersten Trägerelement 662-1 und dem zweiten Trägerelement 662-2 präzise eingestellt werden. Die Andrückgeometrie der Andrückeinrichtung, insbesondere der Kippwinkel zwischen den Trägerelementen, wird vor Beginn der Finishbearbeitung fest eingestellt und ändert sich dann während der Bearbeitung nicht mehr. Dadurch kann in gewissen Grenzen jede Form eines axialen Verlaufs der Mantellinie (beispielsweise konvexe Formen bzw. Balligkeit oder konkave Formen) gezielt durch die Finishbearbeitung mittels axial ungleichen Materialabtrags eingestellt werden.In 6 is an embodiment of a pressing device 650 analogous to the representation of 5 shown in different views. This variant can with regard to the construction with the separate support elements 662 - 1 . 662 - 2 the Andrückband-carrier device 660 and the coupling pivot joint 663 be similar or identical to the embodiment of 5 , In addition, there is an adjuster 690 provided with the relative orientation between the first support member 662 - 1 and the second support member 662 - 2 can be specified. The adjustment device 690 has a set screw in the example 692 that by a thread in the first support element 662 - 1 passes and is supported with a protruding portion on the side surface of the second support member. By turning the adjusting screw 692 can the tilt angle between the first support member 662 - 1 and the second support member 662 - 2 be set precisely. The Andrückgeometrie the pressing device, in particular the tilt angle between the support elements is fixed before starting the finish machining and then does not change during processing. As a result, within certain limits, any shape of an axial course of the surface line (for example, convex shapes or crowning or concave shapes) can be adjusted in a targeted manner by the finish machining by means of axially uneven material removal.

Bei allen Ausführungsformen liegen die an den Lagerflächen anliegenden Abschnitte der jeweils in Breitenrichtung unprofilierten Andrückbänder auf einer nur in einer Richtung gekrümmten Lagerfläche auf. Die Lagerflächen haben jeweils gerade Mantellinien in Breitenrichtung. Bei den Ausführungsbeispielen der 2 bis 4 laufen die Mantellinien der nebeneinander liegenden Lagerflächen für das erste Andrückband und das zweite Andrückband koaxial zueinander. Beim Ausführungsbeispiel der 5 kann sich eine Schrägstellung zwischen den Trägerelementen einstellen, so dass auch die Mantellinien die jeweils einsinnig gekrümmten Lagerflächen (erste Lagerflächen und daneben liegende zweite Lagerflächen) in einem von 180° signifikant abweichenden Winkel zueinander verlaufen können.In all embodiments, the sections lying on the bearing surfaces of the respective non-profiled in the width direction Andrückbänder lie on a curved only in one direction bearing surface. The bearing surfaces each have straight generatrices in the width direction. In the embodiments of the 2 to 4 Run the generatrices of the adjacent bearing surfaces for the first Andrückband the second Andrückband coaxial with each other. In the embodiment of 5 can be an inclination between the support elements set so that the generatrices the one-way curved bearing surfaces (first bearing surfaces and adjacent second bearing surfaces) can extend in a significantly different from 180 ° angle to each other.

Im Beispiel von 5C richten sich die Trägerelemente unter Einwirkung der Andrückkraft so aus, dass die zum Kontakt mit dem Finishband vorgesehenen Andrückflächen des ersten und des zweiten Andrückbandes einen Winkel von weniger als 180° einschließen. Die Andrückbänder bilden somit eine flache Dachform. Bei der Bearbeitung eines konvexen Werkzeugabschnittes können sich die Trägerelemente auch gegeneinander so verkippen, dass ihr Abstand im Bereich des Schwenkgelenks größer ist als entfernt davon, so dass sich zwischen den Mantellinien der ersten und zweiten Lagerflächen ein Winkel von mehr als 180° einstellt, womit dann auch die zum Kontakt mit dem Finishband vorgesehenen Andrückflächen des ersten und des zweiten Andrückbandes einen Winkel von mehr als 180° einschließen würden.In the example of 5C Under the action of the pressing force, the carrier elements are oriented in such a way that the contact surfaces of the first and second pressure belts provided for contact with the finishing belt enclose an angle of less than 180 °. The Andrückbänder thus form a flat roof shape. When machining a convex tool section, the support elements can also tilt against each other so that their distance in the region of the pivot joint is greater than away from it, so that sets an angle of more than 180 ° between the generatrices of the first and second bearing surfaces, which then Also, the contact surfaces of the first and second Andrückbandes provided for contact with the finishing belt would enclose an angle of more than 180 °.

Beim Ausführungsbeispiel von 6 ist die Winkelstellung für die Bearbeitung einer balligen Lagerfläche fest vorgegeben.In the embodiment of 6 the angular position for the machining of a spherical bearing surface is fixed.

Claims

Pressing device (150, 450, 550, 650) for pressing finishing belt (190) on a peripheral surface (114) of a rotationally symmetrical workpiece section (116) of a workpiece (110) in a belt finishing, wherein the finishing belt by means of a flexurally elastic pressure band over a pressure angle with a Pressing force is pressed against the peripheral surface, comprising: a Andrückbandträgerseinrichtung (160); a first press belt (170-1) arranged at two in the longitudinal direction of the first Andrückbandes (170-1) spaced apart first Bearing surfaces (166-1, 166-2) of the Andrückband- carrier device is mounted; a second pressing belt (170-2) disposed in the width direction of the pressing belts (170-1, 170-2) adjacent to the first pressing belt (170-1) and spaced apart at two in the longitudinal direction of the second pressing belt (170-2) arranged second bearing surfaces of the same Andrückband- carrier device (160, 460, 560, 660) is mounted; wherein bandwidths of the first pressing belt (170-1) and the second pressing belt (170-2) are adapted to the bandwidth of the finishing belt (190), that the finishing belt during the belt finishing by means of the first Andrückbands (170-1) to a first portion the peripheral surface can be pressed and at the same time by means of the second pressing belt (170-2) can be pressed against a second partial section of the circumferential surface lying axially next to the first partial section.

Pressing device (150, 450, 550, 650) after Claim 1 , characterized in that between the first Andrückband (170-1) and the second Andrückband (170-2) is a gap (175).

Pressing device (150, 450, 550, 650) after Claim 2 , characterized in that the gap (175) has a width which is in the range between 5% and 20% of the mean bandwidth of the first and second pressure bands and / or in the range of 0.5 mm to 4 mm.

Pressing device (150, 450, 550, 650) according to one of the preceding claims, characterized in that the pressing device (150, 450, 550, 650) except the first pressing belt (170-1) and the second pressing belt (170-2) no has further Andrückband.

Pressing device (150, 450, 550, 650) according to one of the preceding claims, characterized in that the first pressing belt (170-1) and the second pressing belt (170-2) is a non-profiled flat belt.

Pressing device (150, 450, 550, 650) according to one of the preceding claims, characterized in that the first pressure band (170-1) and the second pressure band (170-2) have identical bandwidths, wherein preferably the first pressure band and the second pressure band have identical shape.

Pressing device (150, 450, 550, 650) according to one of the preceding claims, characterized in that the first bearing surfaces and the second bearing surfaces are continuously convexly curved in the longitudinal direction of the pressure belt and in the width direction of the pressure belt have a straight surface line (167-1).

Pressing device (550, 650) according to any one of the preceding claims, characterized in that the first bearing surfaces and the second bearing surfaces are aligned or oriented obliquely to each other so that provided for contact with the finishing belt pressing surfaces of the first Andrückbandes the second Andrückbandes an angle of less include as 180 °, so that the overall arrangement of the first Andrückband and the second Andrückband seen in the longitudinal direction of the Andrückbänder a V-shape occupies, or that provided for contact with the finishing tape provided pressing surfaces of the first Andrückbandes the second Andrückbandes an angle of more than 180 ° , So that the overall arrangement of the first Andrückband and second Andrückband seen in the longitudinal direction of the Andrückbänder assumes a roof shape.

Pressing device (150, 450) according to any one of the preceding claims, characterized in that the Andrückband-carrier means (160, 460) comprises a support member (162) having two fixedly spaced bearing portions (164-1, 164-2) , wherein the first and the second bearing surfaces are formed side by side on the bearing portions.

Pressing device (550, 650) according to one of Claims 1 to 8th characterized in that the pressing belt support means (560, 660) comprises a first support member (562-1, 662-1) and a separate second support member (562-2, 662-2) disposed adjacent to the first support member, the first one Support member having two fixedly spaced-apart first bearing portions and the second support member having the two spaced-apart second bearing portions.

Pressing device (550, 650) after Claim 10 , characterized in that the first carrier element (562-1, 662-1) via a pivot joint (563, 663) with the second carrier element (562-2, 662-2) is coupled.

Pressing device (550, 650) after Claim 10 or 11 characterized by adjusting means (690) for adjusting relative orientation between the first support member (562-1, 662-1) and the second support member (562-2, 662-2).

Belt finishing device for finish machining peripheral surfaces of rotationally symmetrical workpiece sections on workpieces with: a rotating device for generating a rotational movement of the workpiece (110) about a workpiece axis (112); an oscillation device for generating a parallel to the workpiece axis (112) aligned oscillating relative movement between the workpiece and at least one pressing device (150, 450, 550, 650) for pressing finishing tape (190) to the peripheral surface (114) such that the finishing tape to the Peripheral surface is pressed over a pressure angle with a pressing force; wherein the pressing device (150, 450, 550, 650) is designed according to one of the preceding claims.