DE102017130737A1

DE102017130737A1 - Method for the automated production of creams

Info

Publication number: DE102017130737A1
Application number: DE102017130737.0A
Authority: DE
Inventors: Bernward Starke; Bernhard Mueller
Original assignee: Delphi Salesconsulting AG; Mworks GmbH
Current assignee: Delphi Salesconsulting AG; Mworks GmbH
Priority date: 2017-12-20
Filing date: 2017-12-20
Publication date: 2019-06-27
Also published as: WO2019121962A1

Abstract

Dir Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung von individualisierten Mixturen für ein Pharmazeutikum und/oder Kosmetika. Es umfasset die Verfahrensschritte Einlesen einer Individualrezeptur für die Herstellung eines Endprodukts, Zuordnung der Individualrezeptur oder der Art und Menge einer Mehrzahl von Individualkomponenten zu einem Behältnis, Positionieren des Behältnisses und einer Dosiervorrichtung für eine in der Individualrezeptur benannten Individualkomponente zueinander und Befüllen des Behältnisses mit einer der in der Individualrezeptur benannten Individualkomponenten. Die Individualrezeptur benennt zumindest Art und Masse oder Volumen einer Mehrzahl von Individualkom ponenten.The invention relates to a process for the preparation of individualized mixtures for a pharmaceutical and / or cosmetics. It includes the steps of reading an individual recipe for the production of a final product, assignment of the individual recipe or the type and amount of a plurality of individual components to a container, positioning the container and a metering device for a designated in the individual formulation individual component to each other and filling the container with one of Individual components named in the individual recipe. The individual formulation names at least the type and mass or volume of a plurality of individual components.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatisierten Veränderung der Zusammensetzung eines Gemenges, sowie ein dementsprechendes Verfahren.The invention relates to a device for automated change of the composition of a batch, and a corresponding method.

Jeder Hauttyp hat seine individuellen Charakteristika. Für eine optimale Pflege sind daher auf den individuellen Hauttyp angepasste Pflegeprodukte nötig. Die Herstellung von individualisierten Pflegeprodukten ist aber bisher nur sehr kostenintensiv möglich, da eine automatisierte Produktion bisher nicht möglich ist und jedes Produkt per Hand gemischt werden muss. Dies führt dazu, dass individualisierte Pflegeprodukte nur sehr hochpreisig erhältlich und damit nicht für die breite Masse zugänglich sind. Gleiches gilt für die Herstellung von individualisierten Arzneimitteln, sog. Magistralrezepturen.Every skin type has its own individual characteristics. For optimal care, care products that are adapted to the individual skin type are therefore necessary. However, the production of individualized care products has so far only been possible in a very cost-intensive manner, since automated production has hitherto not been possible and every product has to be mixed by hand. As a result, individualized care products are only available at very high prices and are therefore not accessible to the masses. The same applies to the production of individualized medicines, so-called extemporaneous preparations.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das eine individualisierte Herstellung von auf einen individuellen Anforderungen des Patienten oder Kunden abgestimmten Arzneimitteln oder Pflegeprodukten in einer vollautomatischen Produktion ermöglicht.It is therefore an object of the present invention to provide a method which enables an individualized production of medicaments or care products tailored to an individual requirement of the patient or customer in a fully automatic production.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß des unabhängigen Anspruches 1 gelöst.The object of the invention is achieved by a method according to independent claim 1.

Das erfindungsgemäße Verfahren für die Herstellung von individualisierten Mixturen für ein Pharmazeutikum und/oder Kosmetika weist vier Verfahrensschritte auf. Zuerst wird eine Individualrezeptur zur Herstellung eines Endprodukts eingelesen. Die Individualrezeptur benennt zumindest Art und Menge einer Mehrzahl von Individualkomponenten, die Einheit der Menge wird üblicherweise in Masse oder Volumen angegeben. Danach wird die Individualrezeptur bzw. Art und Menge einer Mehrzahl von Individualkomponenten einem Behältnis zugeordnet, das das Endprodukt aufnimmt. Im dritten Verfahrensschritt werden Behältnis und eine Dosiervorrichtung so zueinander positioniert, dass mittels der Dosiervorrichtung eine in der Individualrezeptur benannte Individualkomponente in das Behältnis befüllt werden kann. Im vierten Verfahrensschritt wird mittels der Dosiervorrichtung eine in der Individualrezeptur benannte Individualkomponente in das Behältnis gefüllt. Vorteilhafterweise werden die Verfahrensschritte drei und vier für die nachfolgende individualisierte Mixtur wiederholt.The process according to the invention for the production of individualized mixtures for a pharmaceutical and / or cosmetics has four process steps. First, an individual recipe for the production of a final product is read. The individual formulation names at least the type and quantity of a plurality of individual components, the unit of the quantity is usually given in mass or volume. Thereafter, the individual formulation or type and amount of a plurality of individual components is associated with a container that receives the final product. In the third method step, the container and a dosing device are positioned relative to one another such that an individual component named in the individual formulation can be filled into the container by means of the dosing device. In the fourth method step, an individual component named in the individual formulation is filled into the container by means of the metering device. Advantageously, method steps three and four are repeated for the subsequent individualized mixture.

Aufgrund dieses Verfahrens ist es möglich, insbesondere individualisierte Rezepturen zu fertigen. Die individuellen Rezepturen werden im Behältnis zusammengeführt und aufbewahrt. Sequenz, Anteil und Anzahl der unterschiedlichen Komponenten können je nach Art des Produktes in weiten Grenzen angepasst werden. Unterschiedliche Produkte können durch das erfindungsgemäße Verfahren realisiert werden, z.B. Mischung einer Flüssigkeit, Paste oder Pulver aus unterschiedlichen Wirkstoffen z.B. Cremes oder Öle. Möglich ist ebenfalls die Konfektionierung eines Sets aus unterschiedlichen Einzelteilen z.B. Tabletten für eine Großapotheke im Krankenhaus.Due to this method, it is possible to manufacture in particular individualized formulations. The individual recipes are combined in the container and stored. Sequence, proportion and number of different components can be adjusted within wide limits depending on the type of product. Different products can be realized by the method according to the invention, e.g. Mixture of a liquid, paste or powder of different active ingredients, e.g. Creams or oils. Also possible is the packaging of a set of different items, e.g. Tablets for a big pharmacy in the hospital.

Weiterführende Ausbildungen der Erfindung zum Verfahren sind in den Unteransprüchen 2 bis 14 dargelegt.Further embodiments of the invention for the method are set forth in the subclaims 2 to 14.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung wird während des Einlesens der Individualrezeptur auch Art und Menge von Basiskomponenten eingelesen. Eine Creme beispielsweise enthält üblicherweise eine Mehrzahl von Basiskomponenten, die für jede Creme gleich sind, z.B. Glycerin. Die Wirkstoffe der Creme variieren je nach Verwendungszweck.In a further embodiment of the invention, the type and quantity of basic components are read in as the individual formulation is read. For example, a cream typically contains a plurality of basic components that are the same for each cream, e.g. Glycerol. The active ingredients of the cream vary depending on the purpose.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung werden Art und Menge der Basiskomponenten der Creme so gewählt, dass die nach der Individualrezeptur hergestellte Creme eine Viskosität in einem zuvor festgelegten Bereich von 10 bis 250.000 mPas, bevorzugt von 100 bis 100.000 mPas und besonders bevorzugt von 1000 bis 25000 mPas aufweist. Aufgrund dieser Viskosität der Creme ist eine gute Durchmischung der Individualkomponenten und der Basiskomponenten während eines standardisierten Mischvorgangs nach dem Befüllen des Behältnisses gewährleistet.In a further embodiment of the invention, the type and amount of the base components of the cream are selected such that the cream prepared according to the individual formulation has a viscosity in a predetermined range of 10 to 250,000 mPas, preferably 100 to 100,000 mPas and particularly preferably 1,000 to 25,000 mPas. Due to this viscosity of the cream, thorough mixing of the individual components and the base components during a standardized mixing process after filling the container is ensured.

In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird aus der Individualrezeptur die Reihenfolge der Zugabe der Individualkomponenten ermittelt. Zur Vermeidung der Bildung von Inhomogenitäten oder Reaktionen der Individualkomponenten miteinander müssen in manchen Fällen eine bestimmte Reihenfolge der Zugabe der Individualkomponenten beachtet werden. Erfolgt dies nicht, so kann es zu einer verminderten Stabilität der Mixturen, zu Reaktionen von Individualkomponenten und demzufolge zu unerwünschten Reaktionsprodukten und/oder zum Ausfällen von Individualkomponenten kommen. Weiterhin können die Temperaturen, bei denen gewisse Individualkomponenten zugegeben werden müssen unterschiedliche sein und so eine bestimmte Reihenfolge produktionstechnisch oder wirtschaftlich sinnvoll erscheinen lassen.In a further embodiment according to the invention, the order of addition of the individual components is determined from the individual formulation. To avoid the formation of inhomogeneities or reactions of the individual components with each other, in some cases a certain order of addition of the individual components must be taken into account. If this is not the case, reduced stability of the mixtures, reactions of individual components and consequently undesired reaction products and / or precipitation of individual components may occur. Furthermore, the temperatures at which certain individual components must be added may be different and thus make a certain order production-wise or make economic sense.

Die Stabilität ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal für Arzneimittel und Cremes. Dies gilt in gleichem Maße für in der Rezeptur individuell hergestellten Arzneimittel zu innerlichen oder äußerlichen Zwecken oder Cremes. Ein Arzneimittel wird dann als stabil bezeichnet, wenn sich seine wichtigen Eigenschaften eine angemessene Zeit nicht oder lediglich in einem zulässigen Ausmaß verändern. Die Stabilität sollte daher mindesten 1 Woche, bevorzugt 1 Monat und besonders bevorzugt 6 Monate erfüllt sein. Bei Cremes sind die zeitlichen Anforderungen noch deutlich länger und werden bei der Produktentwicklung erarbeitet, getestet und festgelegt. Bei der Stabilität bzw. Instabilität wird zwischen chemische, physikalische, mikrobiologische und Photoinstabilität unterschieden.Stability is an important quality feature for medicines and creams. This applies to the same extent for medicines individually prepared in the formulation for internal or external purposes or creams. A drug is considered to be stable if its important properties do not change for a reasonable amount of time or only to an acceptable extent. The Stability should therefore be fulfilled for at least 1 week, preferably 1 month and more preferably 6 months. In creams, the time requirements are much longer and are developed, tested and determined during product development. In terms of stability or instability, a distinction is made between chemical, physical, microbiological and photo instability.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das Behältnis mit Basiskomponenten befüllt. Das Behältnis kann je nach Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeitlich vor, während oder nach dem Befüllen des Behältnisses mit Individualkomponenten mit den Basiskomponenten befüllt werden.In a further embodiment of the invention, the container is filled with basic components. Depending on the embodiment of the method according to the invention, the container can be filled with individual components with the basic components before, during or after filling of the container.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung erfolgt das Befüllen der Behältnisse mit Basiskomponenten in einem anderen Produktionsbereich als das Befüllen der Behältnisse mit Individualkomponenten. Weil Art und Menge der Basiskomponenten für jede nach der Individualrezeptur hergestellte Creme im Wesentlichen gleich sind, können die Behältnisse mittels bekannter Befüllungsverfahren mit Basiskomponenten gefüllt werden, z.B. auch durch externe Zulieferer. Das Befüllen der Behältnisse mit Individualkomponenten erfolgt mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens. Durch diese Gestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Herstellung einer individualisierten Mixtur vereinfacht und damit kostengünstiger.In a further embodiment of the invention, the filling of the containers with base components takes place in a different production area than the filling of the containers with individual components. Because the type and amount of the base components are substantially the same for each cream prepared according to the individual formulation, the containers can be filled with basic components by known filling methods, e.g. also by external suppliers. The filling of the containers with individual components takes place by means of the method according to the invention. By this design of the method according to the invention, the production of an individualized mixture is simplified and thus more cost-effective.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird in einer Steuereinheit ein Steuerbefehl erzeugt. Der Steuerbefehl wird aus der der Individualrezeptur eingelesenen Menge einer Individualkomponente gebildet. Der Steuerbefehl enthält also auch Art und Menge der Individualkomponenten einer eingelesenen Individualrezeptur einer Mixtur, die in die Steuereinheit eingelesen ist.In a further embodiment of the invention, a control command is generated in a control unit. The control command is formed from the quantity of an individual component read in the individual recipe. The control command thus also contains the type and quantity of the individual components of a read-in individual recipe of a mixture that has been read into the control unit.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Steuerbefehl geeignet, eine Dosiervorrichtung anzusteuern. Über die Dosiervorrichtung wird eine in der Individualrezeptur benannte Individualkomponente in das Behältnis gefüllt.In a further aspect of the invention, the control command is suitable for controlling a dosing device. About the metering a named in the individual recipe Individual component is filled in the container.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung enthält der Steuerbefehl einen Befehl zur Positionierung der Dosiervorrichtung. Der Steuerbefehl positioniert die Dosiervorrichtung an dem Behältnis, das mit der entsprechenden Individualkomponente befüllt werden soll.In a further embodiment of the invention, the control command includes a command for positioning the metering device. The control command positions the metering device on the container, which is to be filled with the corresponding individual component.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung enthält der Steuerbefehl einen Befehl zur Abgabe der zuvor in die Steuereinheit eingelesenen Menge der Individualkomponente von der Dosiervorrichtung. Das Behältnis wird über die Dosiervorrichtung mit der Menge der Individualkomponente der Mixtur befüllt.In a further embodiment of the invention, the control command contains a command for dispensing the previously read into the control unit amount of the individual component of the metering device. The container is filled via the metering device with the amount of the individual component of the mixture.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung enthält der Steuerbefehl, der in einer Steuereinheit erzeugt wird, einen Befehl zur Positionierung des Behältnisses, in das die Mixtur gefüllt wird. Das Behältnis wird zu genau der Dosiervorrichtung positioniert, mit der das Behältnis mit der Individualkomponente der Mixtur befüllt werden soll.In a further embodiment of the invention, the control command generated in a control unit includes a command for positioning the container into which the mixture is filled. The container is positioned to exactly the metering device with which the container is to be filled with the individual component of the mixture.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird die Dosiervorrichtung so angesteuert, dass die Dosiervorrichtung die eingelesene Menge der Individualkomponente in das Behältnis abgibt. Durch diese Ausführung ist gewährleistet, dass genau das Behältnis mit der korrekten Art und Menge der Individualkomponente der Mixtur befüllt wird, die zuvor in die Steuereinheit eingelesen wurde.In a further embodiment of the invention, the metering device is controlled so that the metering device emits the read amount of the individual component in the container. This design ensures that exactly the container is filled with the correct type and amount of the individual component of the mixture, which was previously read into the control unit.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Komponenten, die über die Dosiervorrichtung in das Behältnis gefüllt wurden, miteinander vermischt. Die Mixtur enthält Basiskomponenten, die in einem anderen Produktionsbereich in das Behältnis gefüllt wurden, und Individualkomponenten, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in das Behältnis gefüllt wurden. Alle Komponenten werden nach dem Befüllen mit allen Komponenten oder nach dem Befüllen mit einer Individualkomponente über z.B. einen Mischer in eine homogene Mixtur vermischt.In a further embodiment of the invention, the components which have been filled into the container via the metering device are mixed together. The mixture contains basic components which have been filled into the container in another production area and individual components which have been filled into the container by the method according to the invention. All components are filled after filling with all components or after filling with an individual component via e.g. mixed a mixer into a homogeneous mixture.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Produktionsbereich zur Befüllung der Behältnisse mit Individualkomponenten eine Mehrzahl von Produktstrecken auf, die parallel zueinander angeordnet sind. Auf diesen Produktstrecken wird eine Mehrzahl von Behältnissen zu den Dosiervorrichtungen positioniert. Aufgrund dieser vorteilhaften Ausgestaltung wird die Befüllung der Behältnisse pro Zeiteinheit deutlich erhöht, die Produktionskosten sind für jede individualisiert hergestellte Mixtur gering. Die im Wesentlichen gleich aufgebauten Produktstrecken ermöglichen eine hohe Wartungsfreundlichkeit des Produktionsbereichs, die Gefahr eines Totalausfalls bei einer defekten Produktstrecke ist gering. Durch den modularen Aufbau kann der Produktionsbereich entsprechend der Anzahl der zu befüllenden Behältnisse leicht erweitert werden.In an advantageous embodiment of the invention, the production area for filling the containers with individual components has a plurality of product lines, which are arranged parallel to one another. On these product lines, a plurality of containers are positioned to the metering devices. Due to this advantageous embodiment, the filling of the containers per unit time is significantly increased, the production costs are low for each individualized mixture produced. The substantially equal product lines allow a high degree of serviceability of the production area, the risk of a total failure in a defective product line is low. Due to the modular design of the production area can be easily extended according to the number of containers to be filled.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird eine Mehrzahl von Dosiervorrichtungen zur Befüllung der Behältnisse mit Individualkomponenten parallel zu einer Mehrzahl der Produktstrecken positioniert. Entlang jeder Produktstrecke kann aufgrund dieser Anordnung der Dosiervorrichtungen jedes Behältnis mit einer Mehrzahl von Individualkomponenten über die Dosiervorrichtungen befüllt werden. Diese Ausführung der Erfindung erhöht die Produktion von individualisierten Mixturen pro Zeiteinheit und verringert damit die Herstellungskosten. Anzahl und Art der Dosiervorrichtungen kann außerdem je nach Verwendungszweck der Mixtur leicht und kostengünstig verändert werden.In a further embodiment of the invention, a plurality of metering devices for filling the containers with individual components is positioned parallel to a plurality of the product lines. Along each product section, due to this arrangement of the metering devices, each container can be filled with a plurality of individual components via the metering devices. This embodiment of the invention increases the production of individualized mixtures per unit time and thus reduces the production costs. Number and type of metering devices can also be easily and inexpensively changed depending on the purpose of the mixture.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird eine Mehrzahl von Behältnissen entlang einer Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden Produktstrecken zu einer Mehrzahl von Dosiervorrichtungen positioniert. Aufgrund dieser vorteilhaften Ausgestaltung wird die Befüllung der Behältnisse pro Zeiteinheit deutlich erhöht, die Produktionskosten sind für jede individualisiert hergestellte Mixtur gering. Die Wartungsfreundlichkeit, Redundanz der Bauteile des Produktionsbereichs und damit seine Resilienz ist hoch. Durch den modularen Aufbau kann der Produktionsbereich entsprechend der Anzahl der zu befüllenden Behältnisse leicht erweitert werden.In a further embodiment of the invention, a plurality of containers along a plurality of parallel product lines to a plurality of metering devices is positioned. Due to this advantageous embodiment, the filling of the containers per unit time is significantly increased, the production costs are low for each individualized mixture produced. The ease of maintenance, redundancy of the components of the production area and thus its resilience is high. Due to the modular design of the production area can be easily extended according to the number of containers to be filled.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung umfasst das erfindungsgemäße Verfahren das Erstellen eines ersten Datenpakets. Dieses erste Datenpaket enthält Daten für die Notifizierung des Endprodukts und dient der Identifizierung einer in ein Behältnis zu füllenden Mixtur. Über das erste Datenpaket erfolgt ein Abgleich der Menge und Zusammensetzung von einer georderten Mixtur zu einer bereits hergestellten Mixtur. So ist jederzeit eine genaue Überwachung des Produktionsprozesses gewährleistet.In a further embodiment of the invention, the method according to the invention comprises the creation of a first data packet. This first data packet contains data for the notification of the end product and serves to identify a mixture to be filled into a container. The first data packet is used to compare the quantity and composition of a ordered mixture with an already prepared mixture. This ensures accurate monitoring of the production process at all times.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird das erste Datenpaket ausgegeben. Die Ausgabe des ersten Datenpakets dient der Steuereinheit der Identifizierung einer in ein Behältnis zu füllenden und bereits eingefüllten Mixtur. So ist eine ständige Überwachung und Qualitätssicherung der Produktion gewährleistet.In a further embodiment of the invention, the first data packet is output. The output of the first data packet serves the control unit to identify a mixture to be filled into a container and already filled. This ensures constant monitoring and quality assurance of production.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Ausgabe des ersten Datenpakets elektronisch. Das erste Datenpaket wird z.B. auf einem RFID-Chip gespeichert, der mit dem Behältnis durch geeignete Vorrichtungen zur Orientierung und Halterung in den Transportsystemen des Produktionsbereichs verbunden ist. Die Ausgabe des ersten Datenpakets kann zusätzlich auf einem Bildschirm erfolgen, um einem Bediener eine Überwachung und Dokumentation des Produktionsprozesses jederzeit zu ermöglichen.In a further embodiment of the invention, the output of the first data packet takes place electronically. The first data packet is e.g. stored on an RFID chip, which is connected to the container by means of suitable devices for orientation and support in the transport systems of the production area. The output of the first data packet can also be done on a screen to allow an operator to monitor and document the production process at any time.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird ein zweites Datenpaket erstellt. Dieses zweite Datenpaket enthält Daten für die Kennzeichnung des Endprodukts und Daten über die Zusammensetzung der Mixtur, Produktname und weitere Daten, die für den Endverbraucher wichtig sind.In a further embodiment of the invention, a second data packet is created. This second data packet contains data for the labeling of the final product and data on the composition of the mixture, product name and other data that are important for the end user.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung wird das zweite Datenpaket ausgegeben. Durch die Ausgabe werden die Daten des zweiten Datenpakets dem Endverbraucher z.B. über eine App und/oder in gedruckter Form zugänglich gemacht.In a further embodiment of the invention, the second data packet is output. By issuing the data of the second data packet to the end user e.g. made accessible via an app and / or in print.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung erfolgt die Ausgabe des zweiten Datenpakets auf einem Drucker. Die ausgedruckte Form des zweiten Datenpakets wird auf dem Behältnis befestigt, üblicherweise geklebt, z.B. als QR-Code. Der Kunde hat die Möglichkeit, über eine Smartphone-App durch Scannen des QR-Codes auf der Unterseite eines Behälters die identische Rezeptur auch zu einem späteren Zeitpunkt zu bestellen.In a further embodiment of the invention, the output of the second data packet takes place on a printer. The printed form of the second data packet is affixed to the container, usually glued, e.g. as a QR code. The customer has the option to order the identical formula at a later date via a smartphone app by scanning the QR code on the bottom of a container.

In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfindung wiederholen sich die Verfahrensschritte für die Herstellung einer zweiten Mixtur. Dies beinhaltet zumindest die Verfahrensschritte Einlesen einer Individualrezeptur für die Herstellung der zweiten Mixtur, Zuordnung der Individualrezeptur oder der Art und Menge einer Mehrzahl von Individualkomponenten zu einem Behältnis, Positionieren des Behältnisses und einer Dosiervorrichtung für eine in der Individualrezeptur benannten Individualkomponente zueinander und Befüllen des Behältnisses mit einer der in der Individualrezeptur benannten Individualkomponenten. In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist die Individualrezeptur der ersten Mixtur von der Individualrezeptur der zweiten Mixtur verschieden. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt der Wechsel von der Herstellung der ersten Mixtur zur Herstellung der zweiten Mixtur vollautomatisiert. Der Wechsel in Herstellung von einer ersten Individualrezeptur auf eine andere zweite Individualrezeptur erfolgt ohne weiteres Eingreifen in den Produktionsablauf von außen beispielsweise durch die Eingabe eines Befehls.In a further inventive embodiment of the invention, the process steps for the production of a second mixture are repeated. This includes at least the method steps reading an individual recipe for the production of the second mixture, assignment of the individual formulation or the type and quantity of a plurality of individual components to a container, positioning the container and a dosing device for an individual component named in the individual formulation each other and filling the container with one of the individual components named in the individual recipe. In a development according to the invention, the individual formulation of the first mixture is different from the individual formulation of the second mixture. In a further advantageous embodiment of the invention, the change from the production of the first mixture for the production of the second mixture is fully automated. The change in production from a first individual recipe to another second individual recipe is carried out without further intervention in the production process from the outside, for example by entering a command.

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Zeichnungen schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.Embodiments of the sensor device according to the invention and the method according to the invention are shown schematically simplified in the drawings and are explained in more detail in the following description.

Es zeigen:

1 Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von individualisierten Mixturen
2 Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von individualisierten Mixturen mit Steuerbefehlen und Vermischen der Komponenten
3 Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von individualisierten Mixturen
4 Kommunikationswege und -richtungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung von individualisierten Mixturen 5 Ansicht eines Produktionsbereichs zur Konfektionierung von Cremes
6 Ansicht eines Behältnisses zur Aufnahme eines Pharmazeutikums bzw. ein Kosmetikums

Show it:

1 Flowchart of the method according to the invention for the production of individualized mixtures
2 Flowchart of the method according to the invention for the production of individualized mixtures with control commands and mixing of the components
3 Flowchart of the method according to the invention for the production of individualized mixtures
4 Communication paths and directions of the invention
Process for the preparation of individualized mixtures 5 View of a production area for the preparation of creams
6 View of a container for receiving a pharmaceutical or a cosmetic

Das erfindungsgemäße Verfahren 1 für die Herstellung von individualisierten Mixturen 2 für ein Pharmazeutikum und/oder Kosmetika weist vier Verfahrensschritte auf (1). Zuerst wird die Rezeptur zur Herstellung des Endprodukts eingelesen 100. Die Individualrezeptur benennt zumindest Art und Menge einer Mehrzahl von Individualkomponenten, die Einheit der Menge wird üblicherweise in Masse oder Volumen angegeben. Danach wird die Individualrezeptur bzw. Art und Menge einer Mehrzahl von Individualkomponenten einem Behältnis 4 zugeordnet 200, das das Endprodukt aufnimmt. Im dritten Verfahrensschritt 300 werden Behältnis 4 und eine Dosiervorrichtung 6 so zueinander positioniert, dass mittels der Dosiervorrichtung 6 eine in der Individualrezeptur benannte Individualkomponente das Behältnis 4 befüllt werden kann. Im vierten Verfahrensschritt 400 wird mittels der Dosiervorrichtung 6 eine in der Individualrezeptur benannte Individualkomponente in das Behältnis 4 gefüllt. Die Verfahrensschritte drei 300 und vier 400 werden für die individualisierte Mixtur 2 so lange wiederholt, bis alle Individualkomponenten der Rezeptur in das Behältnis 4 gefüllt sind, das Verfahren 1 also abgeschlossen ist.The inventive method 1 for the production of individualized mixtures 2 for a pharmaceutical and / or cosmetics has four process steps ( 1 ). First, the recipe for the production of the final product is read in 100. The individual formulation specifies at least the type and amount of a plurality of individual components, the unit of the amount is usually given in mass or volume. Thereafter, the individual recipe or type and amount of a plurality of individual components a container 4 associated 200 that absorbs the final product. In the third process step 300 become container 4 and a metering device 6 positioned to each other so that by means of the metering device 6 an individual component named in the individual formula the container 4 can be filled. In the fourth process step 400 is by means of the metering device 6 an individual component named in the individual formula in the container 4 filled. The method steps three 300 and four 400 are for the individualized mixture 2 repeated until all individual components of the recipe in the container 4 are filled, the procedure 1 so finished.

Aufgrund dieses Verfahrens 1 ist es möglich, insbesondere individualisierte Rezepturen zu fertigen. Die individuellen Rezepturen werden im Behältnis 4 zusammengeführt und aufbewahrt. Sequenz, Anteil und Anzahl der unterschiedlichen Komponenten können je nach Art des Produktes in weiten Grenzen angepasst werden. Unterschiedliche Produkte können durch das erfindungsgemäße Verfahren 1 realisiert werden, z.B. Mischung einer Flüssigkeit, Paste oder Pulver aus unterschiedlichen Wirkstoffen z.B. Cremes oder Öle. Möglich ist ebenfalls die Konfektionierung eines Sets aus unterschiedlichen Einzelteilen z.B. Tabletten für eine Großapotheke im Krankenhaus.Because of this procedure 1 It is possible to manufacture in particular individualized recipes. The individual recipes are in the container 4 merged and stored. Sequence, proportion and number of different components can be adjusted within wide limits depending on the type of product. Different products can by the method according to the invention 1 be realized, for example, mixture of a liquid, paste or powder of different active ingredients such as creams or oils. Also possible is the packaging of a set of different items such as tablets for a large pharmacy in the hospital.

Üblicherweise enthält beispielsweise eine Creme eine Mehrzahl von Basiskomponenten, die für jede Creme gleich sind, z.B. Glycerin. Diese Basiskomponenten machen den mengenmäßig größten Anteil an einer Creme aus und bestimmen wesentlich ihre Viskosität. Die Basiskomponenten sind im erfindungsgemäßen Verfahren 1 so gewählt, dass die Viskosität der Creme als Endprodukt im Bereich von 1000 bis 25000 mPas liegt. Die Wirkstoffe einer Creme variieren jedoch je nach Verwendungszweck. Daher werden während des ersten Verfahrensschrittes auch Art und Menge der Basiskomponenten eingelesen. Die Basiskomponenten selbst werden üblicherweise vor den Individualkomponenten in das Behältnis 4 gefüllt, ebenso können die Basiskomponenten nach dem Befüllen mit den Individualkomponenten in das Behaältnis befüllt werden.For example, a cream typically contains a plurality of basic components that are the same for each cream, eg, glycerine. These basic components account for the largest amount of a cream in terms of quantity and essentially determine their viscosity. The basic components are in the process according to the invention 1 chosen so that the viscosity of the cream as the end product is in the range of 1000 to 25000 mPas. However, the active ingredients of a cream vary depending on the purpose. Therefore, during the first process step, the type and quantity of the basic components are read in as well. The basic components themselves are usually before the individual components in the container 4 filled, as well as the basic components can be filled after filling with the individual components in the container.

2 zeigt den schematischen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens 1 unter Verwendung von Steuerbefehlen. Im ersten Verfahrensschritt 100 wird die individuelle Rezeptur zur Herstellung des Endprodukts eingelesen. Im zweiten Verfahrensschritt 200 wird die Individualrezeptur einem Behältnis 4 zugeordnet. Im dritten Verfahrensschritt wird in der Steuereinheit 8 ein Steuerbefehl zur Positionierung des Behältnisses 250 erzeugt. Im vierten Verfahrensschritt 300 wird das Behältnis 4 so positioniert, dass mittels einer Dosiervorrichtung 6 die Individualkomponenten in das Behältnis 4 gefüllt werden können. Im fünften Verfahrensschritt 350 wird in der Steuereinheit 8 ein Steuerbefehl zur Abgabe einer bestimmten, in der Individualrezeptur festgelegten Menge erzeugt. Im sechsten Verfahrensschritt 360 wird die Dosiervorrichtung 6 angesteuert. Im siebten Verfahrensschritt 400 wird mittels der Dosiervorrichtung 6 die Individualkomponente in das Behältnis 4 gefüllt. Um mehrere verschiedene Individualkomponenten in ein und dasselbe Behältnis 4 zu füllen, werden die Schritte drei bis sieben so lange wiederholt, bis alle in der Individualrezeptur festgelegten Individualkomponenten in das Behältnis 4 gefüllt sind. Im achten Verfahrensschritt 500 werden im gefüllten Behältnis 4 die Komponenten z.B. einen Mischer vermischt. 2 shows the schematic sequence of the method according to the invention 1 using control commands. In the first process step 100 the individual recipe for the production of the final product is read. In the second process step 200 the individual recipe becomes a container 4 assigned. In the third process step is in the control unit 8th a control command for positioning the container 250 generated. In the fourth process step 300 becomes the container 4 positioned so that by means of a metering device 6 the individual components in the container 4 can be filled. In the fifth process step 350 is in the control unit 8th generates a control command for dispensing a specific amount specified in the individual recipe. In the sixth process step 360 becomes the metering device 6 driven. In the seventh process step 400 is by means of the metering device 6 the individual component in the container 4 filled. To several different individual components in the same container 4 to fill, the steps three to seven are repeated until all specified in the individual formulation individual components in the container 4 are filled. In the eighth process step 500 be in the filled container 4 the components are mixed eg a mixer.

In 3 ist der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens 1 unter Verwendung von Datenpaketen dargestellt. Im ersten Verfahrensschritt 100 wird die Rezeptur zur Herstellung des Endprodukts eingelesen. Im zweiten Verfahrensschritt 200 wird die Individualrezeptur einem Behältnis 4 zugeordnet. Im dritten Verfahrensschritt 300 wird das Behältnis 4 so positioniert, dass mittels einer Dosiervorrichtung 6 die Individualkomponente in das Behältnis 4 gefüllt werden kann. Im vierten Verfahrensschritt 400 wird mittels der Dosiervorrichtung 6 eine in der Individualrezeptur benannte Individualkomponente in das Behältnis 4 gefüllt.In 3 is the sequence of the method according to the invention 1 presented using data packets. In the first process step 100 the recipe for the production of the final product is read in. In the second process step 200 the individual recipe becomes a container 4 assigned. In the third process step 300 becomes the container 4 positioned so that by means of a metering device 6 the individual component in the container 4 can be filled. In the fourth process step 400 is by means of the metering device 6 an individual component named in the individual formula in the container 4 filled.

Die Verfahrensschritte drei 300 und vier 400 werden für die individualisierte Mixtur 2 so lange wiederholt, bis alle Individualkomponenten der Rezeptur in das Behältnis 4 gefüllt sind. Im fünften Verfahrensschritt 600 wird ein erstes Datenpaket erzeugt, das Daten für die Notifizierung des Endprodukts enthält. Das erste Datenpaket beinhaltet die Rezeptur-, Behältertyp-Identifizierung sowie Kundendaten und wird in einer Datenbank zusammen mit den Fertigungsdaten und der Rezeptur dauerhaft gespeichert. Im sechsten Verfahrensschritt 700 wird das erste Datenpaket ausgegeben und z.B. auf einem RFID-Chip gespeichert, der mit dem Behältnis 4 durch geeignete Vorrichtungen zur Orientierung und Halterung in den Transportsystemen des Produktionsbereichs verbunden ist. Das erste Datenpaket wird durch einen RFID-Scanner abgefragt. Im siebten Verfahrensschritt 800 wird ein zweites Datenpaket erzeugt, das Daten für die Kennzeichnung des Endprodukts und Daten über die Zusammensetzung der Mixtur 2, Produktname und Kundendaten enthält. Im achten Verfahrensschritt 900 wird das zweite Datenpaket ausgegeben und z.B. als QR-Code auf dem Behältnis 4 angebracht. Der Kunde hat die Möglichkeit, über z.B. eine Smartphone-App durch Scannen des QR-Codes auf der Unterseite des Behältnisses 4 die identische Rezeptur auch zu einem späteren Zeitpunkt zu bestellen.The method steps three 300 and four 400 are for the individualized mixture 2 repeated until all individual components of the recipe in the container 4 are filled. In the fifth process step 600 a first data packet is generated containing data for the notification of the final product. The first data package contains the recipe, container type identification and customer data and is stored permanently in a database together with the production data and the recipe. In the sixth process step 700 becomes the first Data packet output and stored eg on an RFID chip with the container 4 is connected by suitable devices for orientation and support in the transport systems of the production area. The first data packet is queried by an RFID scanner. In the seventh process step 800 a second data packet is generated, the data for the labeling of the final product and data about the composition of the mixture 2 , Product name and customer information. In the eighth process step 900 the second data packet is output and, for example, as a QR code on the container 4 appropriate. The customer has the option of using eg a smartphone app by scanning the QR code on the bottom of the container 4 to order the identical formula at a later date.

4 zeigt die Kommunikationswege und -richtungen des erfindungsgemäßen Verfahrens 1. In die für das Verfahren 1 zentrale Steuereinheit 8 wird die Rezeptur für die individualisierte Mixtur 2 eingelesen 100. Die Steuereinheit 8 erzeugt einen Steuerbefehl 250 an die Produktstrecke 3, um das Behältnis 4 entlang der Produktstrecke 3 zu der Dosiervorrichtung 6 so zu positionieren, dass mittels der Dosiervorrichtung 6 die Individualkomponente in das Behältnis 4 gefüllt werden kann. Ist die Positionierung des Behältnisses 4 erfolgt, sendet die Produktstrecke 3 ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit 8. Die Steuereinheit 8 erzeugt einen Steuerbefehl 350 an die Dosiervorrichtung 6, die an dem Behältnis 4 positioniert wird und durch einen zweiten Steuerbefehl der Steuereinheit 8 das Behältnis 4 mit der Individualkomponente befüllt. Ist dies geschehen, sendet die Dosiervorrichtung 6 ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit 8. 4 shows the communication paths and directions of the method according to the invention 1 , In the for the procedure 1 central control unit 8th becomes the recipe for the individualized mixture 2 read in 100. The control unit 8th generates a control command 250 to the product line 3 to the container 4 along the product line 3 to the metering device 6 to be positioned so that by means of the metering device 6 the individual component in the container 4 can be filled. Is the positioning of the container 4 takes place, sends the product line 3 a corresponding signal to the control unit 8th , The control unit 8th generates a control command 350 to the metering device 6 attached to the container 4 is positioned and by a second control command of the control unit 8th the container 4 filled with the individual component. When this is done send the dosing device 6 a corresponding signal to the control unit 8th ,

Der Vorgang der Positionierung des Behältnisses 4, Positionierung der Dosiervorrichtung 6 und Befüllen des Behältnisses 4 wird so lange wiederholt, bis alle Individualkomponenten der in die Steuereinheit 8 eingelesenen Rezeptur in das Behältnis 4 gefüllt sind. Die Steuereinheit 8 sendet Steuerbefehle 250, 350 an Produktstrecken 3 und Dosiervorrichtungen 6 und erhält von ihnen Rückmeldungen über die erfolgte Ausführung. Die Steuereinheit 8 sendet außerdem Datenpakete 600, 800 an die Ausgabeeinheit 9. Die Ausgabeeinheit 9 speichert und gibt Daten über Rezeptur-, Behältnis-Identifizierung sowie Kundendaten aus. Die Ausgabe erfolgt z.B. auf einem RFID-Chip, der mit dem Behältnis 4 verbunden ist, sowie als QR-Code auf dem Behältnis 4.The process of positioning the container 4 , Positioning of the dosing device 6 and filling the container 4 is repeated until all the individual components of the control unit 8th read recipe in the container 4 are filled. The control unit 8th sends control commands 250 . 350 on product lines 3 and dosing devices 6 and receives feedback on the execution. The control unit 8th also sends data packets 600 . 800 to the output unit 9 , The output unit 9 stores and outputs data on recipe, container identification and customer data. The output takes place, for example, on an RFID chip that is connected to the container 4 connected as well as a QR code on the container 4 ,

5 zeigt einen Produktionsbereich zur Konfektionierung von Cremes. Das erfindungsgemäße Verfahren 1 beginnt, indem die Behältnisse 4 in der Adapterbeladestation 19 in jeweils einen Adapter 18 gestellt werden. Abhängig vom Behältertyp wird der passende Adaptertyp gewählt. Der Adapter 18 hat eine einzigartige Adapter-ID, die durch den auf ihm angebrachten RFID-Chip ausgelesen werden kann. Rezeptur-ID, Behältertyp-ID und Adapter-ID werden für die Dauer Produktion der datentechnisch verknüpft. Die Behältnisse 4 werden durch die Zuführstrecke 15 dem Produktionsbereich und über Pufferstrecken 16 vor den Produktachsen zugeführt. Die Pufferstrecke 16 bevorratet einige Adapter 18, um Wartezeiten der Produktachsen oder Staus in der Zuführstrecke 15 zu vermeiden. Eine Mehrzahl von Komponentenstrecken 5 ist im Wesentlichen rechtwinklig zu den Produktstrecken 3 angeordnet. Jede Dosiervorrichtung 6 ist in einem Knotenpunkt 7 einer Komponentenstrecke 5 mit einer Produktstrecke 3 angeordnet oder positionierbar. Die Knotenpunkte 7 sind in Form einer n x m - Matrix angeordnet. Über Einschleuser 17 werden die Behältnisse 4 aus der Zuführstrecke 15 in die Produktachsen eingeschleust. Die Produktachsen positionieren die Behältnisse 4 entsprechend der Rezeptur unter den Dosierachsen. Die Dosierachsen positionieren die Dosiervorrichtungen 6 über den Behältnissen 4 und dosieren die programmierte Menge der Individualkomponenten in die Behältnisse 4, bis alle Komponenten entsprechend der Rezeptur eingefüllt sind. Danach werden die Behältnisse 4 aus den Produktachsen in die Abführstrecke 22 eingeschleust. Am Ende des Verfahrens 1 werden die Behältnisse 4 in der Adapterentladestation 20 aus den Adaptern 18 genommen. Die leeren Adapter 18 werden der Adapterbeladestation 19 wieder zugeführt. 5 shows a production area for the preparation of creams. The inventive method 1 starts by removing the containers 4 in the adapter loading station 19 in each case an adapter 18 be put. Depending on the container type, the appropriate adapter type is selected. The adapter 18 has a unique adapter ID that can be read by the RFID chip attached to it. The recipe ID, container type ID and adapter ID are linked to the data for the duration of production. The containers 4 be through the feed line 15 the production area and over buffer lines 16 fed in front of the product axes. The buffer line 16 stores some adapters 18 to waiting times of product axes or jams in the feed line 15 to avoid. A plurality of component lines 5 is essentially perpendicular to the product lines 3 arranged. Each dosing device 6 is in a node 7 a component section 5 with a product line 3 arranged or positionable. The nodes 7 are arranged in the form of an nxm matrix. About smugglers 17 become the containers 4 from the feed line 15 introduced into the product axes. The product axes position the containers 4 according to the recipe under the dosing axes. The dosing axes position the dosing devices 6 over the containers 4 and dose the programmed amount of the individual components into the containers 4 until all components are filled according to the recipe. After that, the containers are 4 from the product axes to the discharge line 22 introduced. At the end of the procedure 1 become the containers 4 in the adapter unloading station 20 from the adapters 18 taken. The empty adapters 18 become the adapter loading station 19 fed again.

Ein Behältnis 4 zur Aufnahme der Basis- sowie Individualkomponenten ist in 6 dargestellt. Im Behältnis 4 wird die Creme gemischt und an den Endkunden geliefert. Größe und Form der Behältnisse 4 können im Wesentlichen frei gewählt werden. Denkbar sind z.B. Flasche, Flakon sowie Pumpspender u.ä.. Das Behältnis 4 weist eine Verdrehsicherung 24, z.B. eine Nut auf, um im Adapter 18 verdrehgesichert zu stehen. Jedes Behältnis 4 erhält auf der Unterseite eine einzigartige Kennzeichnung. In diesem Ausführungsbeispiel ist es ein QR-Code 23 aufgedruckt und ist so eindeutig identifizierbar. Der QR-Code 23 beinhaltet die Rezeptur-ID, Behältertyp-ID und/oder Set-ID. Dieser QR-Code 23 wird in einer Datenbank zusammen mit den Fertigungsdaten und der Zusammensetzung des Gemenges 2 dauerhaft gespeichert. Hierdurch wird eine eindeutige Fertigungssteuerung und durchgängige Qualitätssicherung gewährleistet. Nachbestellungen können vom Kunden durch z.B. eine Smartphone-App komfortabel ausgelöst werden.A container 4 to accommodate the basic and individual components is in 6 shown. In the container 4 the cream is mixed and delivered to the end customer. Size and shape of the containers 4 can essentially be chosen freely. Are conceivable, for example, bottle, bottle and pump dispenser, etc. The container 4 has an anti-rotation 24 , eg a groove on, in the adapter 18 to stand against rotation. Every container 4 gets a unique label on the bottom. In this embodiment, it is a QR code 23 imprinted and is so clearly identifiable. The QR code 23 Contains the recipe ID, container type ID and / or set ID. This QR code 23 is stored in a database along with the manufacturing data and the composition of the batch 2 permanently saved. This ensures a clear manufacturing control and consistent quality assurance. Repeat orders can be conveniently triggered by the customer through, for example, a smartphone app.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Verfahrenmethod
22: Mixturmixture
33: Produktstreckeproduct range
44: Behältnis zum Transport von GemengenContainer for transporting mixtures
55: Komponentenstreckecomponents route
66: Dosiervorrichtungmetering
77: Knotenpunktjunction
88th: Steuereinheitcontrol unit
99: Ausgabeeinheitoutput unit
1515: Zuführstreckefeed section
1616: Pufferstreckebuffer zone
1717: EinschleuserEinschleuser
1818: Adapteradapter
1919: AdapterbeladestationAdapterbeladestation
2020: AdapterentladestationAdapterentladestation
2121: AdapterrückführsystemAdapter feedback system
2222: Abführstreckefeed track
5050
100100: Einlesen der RezepturReading the recipe
200200: Zuordnung der Rezeptur zu einem BehältnisAssignment of the recipe to a container
250250: Erzeugen eines Steuerbefehls zur Positionierung des BehältnissesGenerating a control command for positioning the container
300300: Positionieren des BehältnissesPosition the container
350350: Erzeugen eines Steuerbefehls zur Abgabe einer bestimmten Menge einer IndividualkomponenteGenerating a control command for dispensing a certain amount of an individual component
360360: Ansteuern der DosiervorrichtungControlling the metering device
400400: Befüllen des Behältnisses mit einer IndividualkomponenteFilling the container with an individual component
500500: Mischen der MixturMix the mixture
600600: Erstellen eines ersten DatenpaketsCreate a first data packet
700700: Ausgeben des ersten DatenpaketsOutput of the first data packet
800800: Erstellen eines zweiten DatenpaketsCreate a second data packet
900900: Ausgeben des zweiten DatenpaketsOutput of the second data packet

Claims

Method (1) for the production of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics comprising the following method steps: a) reading in (100) an individual recipe for the preparation of a first mixture (2) wherein the individual formulation names at least the type and quantity of a plurality of individual components, where the quantity is given as mass or volume, b) Assignment (200) of the individual formula or the type and quantity of a plurality of individual components to a container (4) c) positioning (300) of the container (4) and a metering device (6) for an individual component named in the individual formulation to one another d) filling (400) of the container (4) with one of the individual components specified in the individual formulation wherein the method steps c) and d) are repeated for the further individual components mentioned in the individual formulation.

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to Claim 1 characterized in that the type and amount of the individual components are chosen so that the cream prepared according to the individual formulation has a viscosity which is within a predetermined range, and / or has a stability longer than 1 week, preferably longer than 1 month and especially preferably lasts longer than 6 months.

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to Claim 1 or 2 characterized in that the order of addition of the individual components is determined from the individual formulation.

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to one or more of Claims 1 to 3 characterized in that the container (4) is filled with base components, wherein the filling (50) of the containers (4) with the base components in a different production area than the filling (400) of the containers (4) with the individual components.

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to one or more of Claims 1 to 4 characterized in that the method (1) comprises generating (350, 360) a control command in a control unit (8), wherein the control command is generated from the read from the individual recipe amount of an individual component.

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to Claim 5 characterized in that the control command includes a command for positioning the metering device (6).

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to Claim 5 or 6 characterized in that the control command is a command for dispensing the read amount of the metering device (6).

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to one or more of Claims 5 to 7 characterized in that the method (1) comprises the control (350, 360) of the metering device (6), wherein the control takes place such that from the metering device (6) the read amount is delivered.

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to one or more of Claims 1 to 8th characterized in that a plurality of containers (4) along parallel product lines (3) to a plurality of metering devices (6) are positioned.

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to one or more of Claims 1 to 9 characterized in that the method comprises creating (600) a first data packet, the data packet including data for the notification of the final product, the method comprising outputting (700) the first data packet, the output being electronic.

Process for the preparation of individualized mixtures for a pharmaceutical and / or cosmetics according to one or more of Claims 1 to 10 characterized in that the method comprises creating (800) a second data packet, the data packet including data for labeling the end product, the method comprising outputting (900) the second data packet, wherein the output (900) of the second data packet is a printer.

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to one or more of Claims 1 to 11 characterized in that the steps a) to d) for the production of a second mixture (2) repeat.

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to Claim 12 characterized in that the individual formulation of the first mixture (2) are different from the individual formulation of the second mixture (2).

Process (1) for the preparation of individualized mixtures (2) for a pharmaceutical and / or cosmetics according to Claim 12 or 13 characterized in that the change from the production of the first mixture (2) for the production of the second mixture (2) takes place fully automatically.