-
Die Erfindung geht aus von einer Leuchtanordnung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Fahrzeugscheinwerfer mit einer Leuchtanordnung.
-
Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeuge bekannt, die Fahrzeugscheinwerfer für Beleuchtungsfunktionen, wie beispielsweise eine Abblendlichtfunktion oder Fernlichtfunktion, haben. Die Fahrzeugscheinwerfer können hierbei als Adaptive Driving Beam (ADB) oder als Adaptive Front Lighting System (AFS) ausgestaltet sein. Des Weiteren sind aus dem Stand der Technik Fahrzeuge bekannt, die einen sogenannten Nachtsicht-Assistenten (Night Vision System) aufweisen. Hierbei kann zwischen aktiven und passiven Nachtsicht-Assistenten unterschieden werden. Beim aktiven Nachtsicht-Assistenten wird eine Infrarot-Strahlung (IR-Strahlung) vom Fahrzeug emittiert und von der Umgebung reflektierte IR-Strahlung von einer Kamera erfasst. Ein hierdurch gewonnenes Bild kann beispielsweise in einem Head-Up-Display des Fahrzeugs angezeigt werden. Beim passiven Nachtsicht-Assistenten emittiert das Fahrzeug keine IR-Strahlung, weswegen eine Kamera des Fahrzeugs nur die von der Umgebung selbst abgestrahlte IR-Strahlung erfasst. Das hierdurch gewonnene Bild kann ebenfalls auf einem Head-Up-Display dargestellt werden.
-
Nachteilig hierbei ist, dass derartige Beleuchtungsfunktionen und Nachtsicht-Assistenten zu einem erheblichen vorrichtungstechnischen Aufwand führen und kostenintensiv sind.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchtanordnung und einen Fahrzeugscheinwerfer zu schaffen, die auf vorrichtungstechnisch einfache Weise und kostengünstig für verschiedene oder veränderbare Leuchtfunktionen einsetzbar ist.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Leuchtanordnung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Fahrzeugscheinwerfer gemäß den Merkmalen des Anspruchs 14.
-
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
-
Erfindungsgemäß ist eine Leuchtanordnung mit einer Strahlungsquelle oder einem Beleuchtungsmodul vorgesehen. Im Strahlengang der Strahlungsquelle ist vorteilhafter Weise eine Mikrospiegel-Vorrichtung (Digital Micromirror Device (DMD)) oder eine Flüssigkristalle-Auf-Silizium-Vorrichtung (Liquid-Crystal-on-Silicon(LCoS)-Vorrichtung) oder eine Flüssigkristallbildschirm-Vorrichtung (Liquid-Crystal-Display(LCD)-Vorrichtung) angeordnet. Über die Vorrichtung ist eine von der Strahlungsquelle emittierte Strahlung zumindest in eine erste und eine zweite Richtung lenkbar. Vorteilhafter Weise ist neben der ersten Strahlungsquelle zumindest eine weitere zweite Strahlungsquelle oder Beleuchtungsmodul vorgesehen. Die Strahlungsquelle emittiert hierbei Strahlung hin zur Vorrichtung, wobei die Strahlung dann über die Vorrichtung ebenfalls zumindest in eine erste oder zweite Richtung lenkbar ist. Mit Vorteil kann die insbesondere gesamte Vorrichtung, insbesondere um zumindest eine Achse und/oder einen Punkt, in zumindest zwei Positionen, insbesondere Drehpositionen, bewegbar sein. Somit kann die Vorrichtung jeweils hin zur jeweiligen Strahlungsquelle bewegt sein.
-
Diese Lösung hat den Vorteil, dass die komplexe und hochauflösende Vorrichtung (DMD, LCoS, LCD) für mehrere Strahlungsquellen einsetzbar ist, indem sie einfach insgesamt hin zur jeweiligen Strahlungsquelle bewegt ist. Mit anderen Worten ist es aus technischer und finanzieller Sicht äußerst vorteilhaft die kostenintensive Vorrichtung für mehrere oder verschiedene oder mehrere Arten von Beleuchtungsmodulen zu verwenden.
-
Unter einer Bewegung der Vorrichtung kann beispielsweise ein Drehen um die Achse und/oder um den Punkt verstanden werden, wobei sich die Achse oder der Punkt innerhalb oder außerhalb der Vorrichtung erstrecken kann oder die Vorrichtung berühren kann. Denkbar ist auch als Bewegung ein Verschwenken oder ein Verstellen oder ein Einstellen oder ein Positionsverändern oder ein Kippen oder ein Rotieren oder ein Verdrehen vorzusehen.
-
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist für die Strahlungsquellen im Nachgang zur Vorrichtung eine gemeinsame Optik oder Projektionsoptik oder Auskoppeloptik vorgesehen. Hierbei ist vorteilhaft, dass ein Winkel oder Drehwinkel zwischen den Positionen der Vorrichtung vergleichsweise klein gewählt ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die gemeinsame Optik für unterschiedliche, insbesondere für zumindest zwei, Wellenlängenbereiche ausgelegt. Somit kann, falls die Strahlungsquellen elektromagnetische Strahlung in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen emittieren, die Projektionsoptik für beide Wellenlängenbereiche eingesetzt werden.
-
Denkbar ist auch, die Optik oder Projektionsoptik oder Auskoppeloptik bewegbar oder rotierbar vorzusehen, um diese für zwei oder mehr Strahlungsquellen einzusetzen.
-
Alternativ oder zusätzlich zur Auskoppeloptik oder alternativ oder zusätzlich zur bewegbaren Auskoppeloptik kann ein Strahlungskombinierer oder Beam Combiner im Nachgang der Vorrichtung vorgesehen sein. Mit diesem können dann die Strahlungen der zumindest zwei Strahlungsquellen oder einer Vielzahl oder aller Strahlungsquellen (falls mehr als zwei Strahlungsquellen vorgesehen sind) zusammenführbar sein.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeweils eine Optik oder Projektionsoptik im Nachgang der Vorrichtung für eine jeweilige Strahlungsquelle vorgesehen. Sind mehr als zwei Strahlungsquellen vorgesehen, so kann zumindest für einen Teil der Strahlungsquellen jeweils eine Optik vorgesehen sein und für den anderen Teil beispielsweise eine gemeinsame Optik. Die Optiken können in weiterer Ausgestaltung unterschiedlich sein, beispielsweise an ihre jeweilige Strahlungsquelle angepasst sein. Somit kann für eine jeweilige Strahlungsquelle mit ihrer Leuchtfunktion eine eigene, unabhängige Optik vorgesehen sein, um die Strahlung dann beispielsweise auf eine Fahrbahn oder Straße zu projizieren. Unterschiedliche Optiken haben den Vorteil, dass unterschiedliche Lichtverteilungen ausformbar sind beispielsweise hinsichtlich des Winkelraums, den sie abdecken oder eines Aspekt Verhältnisses.
-
Mit Vorteil ist in der Leuchtanordnung zumindest eine Blende vorgesehen um unerwünschte Strahlung abzuschatten.
-
Die Blende ist insbesondere bei einem Einsatz von mehreren Optiken vorteilhaft.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Strahlungsquelle für eine erste Leuchtfunktion und die zweite Strahlungsquelle für eine zweite Leuchtfunktion eingesetzt. Alternativ ist denkbar, dass beide Strahlungsquellen für die gleiche Leuchtfunktion vorgesehen sind.
-
Beispielsweise ist zumindest eine der Strahlungsquellen, insbesondere die erste Strahlungsquelle, für eine Beleuchtungsfunktion oder Signallichtfunktion vorgesehen. Als Beleuchtungsfunktion kann eine Abbiegelichtfunktion und/oder eine Nebellichtfunktion und/oder eine Abblendlichtfunktion und/oder eine Fernlichtfunktion und/oder eine Kombinationen der genannten (beispielsweise Adaptive Driving Beam (ADB) oder Adaptive Frontlighting System (AFS)) sowie weitere Funktionen vorgesehen sein. Vorzugsweise ist als Signallichtfunktion eine Blinkerfunktion und/oder eine Bremslichtfunktion und/oder eine Rücklichtfunktion und/oder eine Tagfahrlichtfunktion und/oder eine Positionslichtfunktion und/oder eine Nebelfunktion und/oder einer Kombinationen der genannten sowie weiterer Funktionen vorgesehen.
-
Ist die Vorrichtung dann beispielsweise in ihrer ersten Position hin zur ersten Strahlungsquelle bewegt, so kann deren Strahlung für die Beleuchtungsfunktion oder Signallichtfunktion oder für eine Kombination aus Beleuchtungsund Signallichtfunktion eingesetzt werden und beispielsweise in eine Fahrzeugumgebung emittiert werden.
-
Vorzugsweise ist zumindest eine der Strahlungsquellen, insbesondere die zweite Strahlungsquelle, für eine Nachtsicht-Funktion eingesetzt. Somit kann die Leuchtanordnung äußerst kostengünstig für zwei Leuchtfunktionen, nämlich die Nachtsicht-Funktion und einer weiteren Leuchtfunktion, wie beispielsweise eine Beleuchtungs- oder Signallichtfunktion eingesetzt sein.
-
Vorzugsweise emittiert die erste Strahlungsquelle und/oder die zweite Strahlungsquelle Strahlung zumindest im Wesentlichen im sichtbaren Bereich als Licht-Strahlung (VIS-Strahlung). Denkbar ist auch, dass die erste Strahlungsquelle und/oder die zweite Strahlungsquelle Strahlung insbesondere im angrenzenden ultravioletten Bereich als UV-Strahlung emittieren.
-
Vorteilhafterweise ist für die Nachtsicht-Funktion vorgesehen, dass eine der Strahlungsquellen, insbesondere die zweite Strahlungsquelle, oder beide Strahlungsquellen zumindest im Wesentlichen im Infrarot-Bereich Strahlung als Infrarot-Strahlung (IR-Strahlung) emittieren/emittiert. Die Strahlung kann hierbei moduliert oder unmoduliert abgestrahlt sein.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Sensor, insbesondere eine Kamera oder eine Infrarot-Kamera, vorgesehen. Mit diesem kann eine von einer Umgebung reflektierte IR-Strahlung, die von einer der Strahlungsquellen, insbesondere von der zweiten Strahlungsquelle, oder von beiden Strahlungsquellen emittiert ist, erfasst sein.
-
Emittiert beispielsweise die erste Strahlungsquelle VIS-Strahlung und die zweite Strahlungsquelle IR-Strahlung, so kann während der Dunkelheit zusätzlich zur normalen Scheinwerferfunktion, also Beleuchtungsfunktion oder Signallichtfunktion, die insbesondere aktive Nachtsicht-Funktion realisiert sein. Hierzu kann beispielsweise in regelmäßigen Abständen ein Bereich einer Umgebung eines die Leuchtanordnung einsetzenden Fahrzeugs, insbesondere ein vorderer, seitlicher oder rückwärtiger Bereich, mit modulierter oder unmodulierter IR-Strahlung ausgeleuchtet sein. Zurück reflektierte IR-Strahlung kann dann von der IR-Kamera erfasst werden. Die hierdurch gewonnenen Informationen können im Anschluss weiter verarbeitet werden, beispielsweise indem detektierte Objekte auf einem Display in einem Fahrzeuginnenraum für den Fahrer dargestellt werden und/oder dass eine Regelung eines Adaptive Driving Beam (ADB) erfolgt und/oder dass beispielsweise ein automatisches Abbremsen des Fahrzeugs, das die Leuchtanordnung aufweist, bei detektierten Hindernissen erfolgt. Durch die Verwendung der Vorrichtung, insbesondere als DMD, kann die Strahlungsverteilung der IR-Strahlung im Fernfeld gezielt eingestellt werden. Beispielsweise kann bei Gegenverkehr ein Bereich einer IR-Kamera eines entgegenkommenden Fahrzeugs ausgeblendet werden, um eine Infrarot-Messung des Gegenverkehrs nicht zu stören. Bisher ist es beispielsweise üblich, dass IR-Strahlung emittierende Strahlungsquellen polarisierte Strahlung emittieren und Infrarot-Kameras im Fahrzeug nur IR-Strahlung detektieren, die um 90° gedreht polarisiert ist, um eine Blendung der Infrarot-Kamera zu vermeiden. Daher wird bisher nur IR-Strahlung detektiert, die an Objekten diffus reflektiert wurde. Der Vorteil der Leuchtanordnung mit der adaptiven Lichtverteilung der IR-Strahlung liegt somit darin, dass beispielsweise auf einem Polarisationsfilter verzichtet werden kann. Außerdem können geringere Infrarot-Intensitäten vorgesehen werden und dann beispielsweise eine geringere Anzahl und/oder günstigere Strahlungsquellen für IR-Strahlung eingesetzt werden, da kein Polarisationsfilter im Strahlengang der Strahlungsquelle, die IR-Strahlung emittiert, oder vor der Infrarot-Kamera angeordnet werden muss. Zusätzlich oder alternativ ist denkbar, dass keine Ausblendung des Gegenverkehrs stattfindet oder dass zusätzliche Strahlung, beispielsweise IR-Strahlung, bei Gegenverkehr bereitgestellt ist, so können Fahrzeuge des Gegenverkehrs die emittierte Strahlung der Leuchtanordnung zusätzlich nutzen und/oder es kann für eine bessere Ausleuchtung für das vorliegende Fahrzeug und für ein oder mehrere Fahrzeuge des Gegenverkehrs dienen.
-
Vorzugsweise ist für die erste Strahlungsquelle und/oder für die zweite Strahlungsquelle die Laser Activated Remote Phosphor-Technologie (LARP-Technologie) eingesetzt. Bei dieser Technologie wird ein von der Strahlungsquelle beabstandet angeordnetes Konversionselement, das einen Leuchtstoff aufweist oder daraus besteht, mit einer Anregungsstrahlung, insbesondere einem Anregungsstrahl (Pumpstrahl, Pumplaserstrahl) bestrahlt, insbesondere mit dem Anregungsstrahl einer Laserdiode. Die Anregungsstrahlung des Anregungsstrahls wird vom Leuchtstoff zumindest teilweise absorbiert und zumindest teilweise in eine Konversionsstrahlung umgewandelt, deren Wellenlängen und somit spektralen Eigenschaften und/oder Farbe durch die Konversionseigenschaften des Leuchtstoffs bestimmt wird. Bei der Down-Konversion wird die Anregungsstrahlung der Strahlungsquelle durch den bestrahlten Leuchtstoff in Konversionsstrahlung mit längeren Wellenlängen als die Anregungsstrahlung konvertiert. Beispielsweise kann so mit Hilfe des Konversionselements blaue Anregungsstrahlung (blaues Laserlicht) in rote oder grüne oder gelbe Konversionsstrahlung (Konversionslicht) konvertiert werden.
-
Es ist auch denkbar, dass die erste Strahlungsquelle und/oder zweite Strahlungsquelle als lichtemittierende Diode (LED) eingesetzt ist/sind. Eine (LED) oder Leuchtdiode kann in Form mindestens einer einzeln gehäusten LED oder in Form mindestens eines LED-Chips, der eine oder mehrere Leuchtdioden aufweist, vorliegen. Es können mehrere LED-Chips auf einem gemeinsamen Substrat ("Submount") montiert sein und eine LED bilden oder einzeln oder gemeinsam beispielsweise auf einer Platine (z.B. FR4, Metallkernplatine, etc.) befestigt sein ("CoB" = Chip on Board). Die mindestens eine LED kann mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, beispielsweise mit mindestens einer Fresnel-Linse oder einem Kollimator. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen LEDs, beispielsweise auf Basis von AlInGaN oder InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs) einsetzbar. Die LED-Chips können direkt emittierend sein oder einen vorgelagerten Leuchtstoff aufweisen. Alternativ kann die LED eine Laserdiode oder eine Laserdiodenanordnung sein. Denkbar ist auch eine OLED-Leuchtschicht oder mehrere OLED-Leuchtschichten oder einen OLED-Leuchtbereich vorzusehen. Die Emissionswellenlängen der LED können im ultravioletten, sichtbaren oder infraroten Spektralbereich liegen. Die LEDs können zusätzlich mit einem eigenen Konverter ausgestattet sein. Bevorzugt emittieren die LED-Chips weißes Licht im genormten ECE-Weißfeld der Automobilindustrie, beispielsweise realisiert durch einen blauen Emitter und einen gelb/grünen Konverter.
-
Des Weiteren ist auch denkbar, dass die erste Strahlungsquelle und/oder zweite Strahlungsquelle als eine Halogenlampe und/oder als eine Gasentladungslampe (HID) ausgebildet ist/sind.
-
Sind als Strahlungsquellen beispielsweise Strahlungsquellen mit der LARP-Technologie vorgesehen, so können diese unterschiedliche Konversionselemente aufweisen. Sind die Strahlungsquellen als LEDs ausgebildet, so haben sie beispielsweise unterschiedliche Farben oder unterschiedliche Konversionselemente, was zu unterschiedlichen Farben führen kann. Dies kann dazu führen, dass eine der Strahlungsquellen eine warmweiße Strahlung und die andere Strahlungsquelle eine kaltweiße Strahlung oder eine Strahlungsquelle eine weiße Strahlung und die andere Strahlungsquelle eine orangene Strahlung abstrahlt. Weiße Strahlung ist beispielsweise für die Beleuchtungsfunktion und orangene Strahlung für die Signallichtfunktion (Blinker) verwendbar. Denkbar ist auch, dass die Strahlungsquellen Kombinationen von im Automotive-Bereich üblichen Farben aufweisen, wobei es sich bei den Farben um Weißtöne, Gelb, Orange, Rot oder Blau handeln kann. Somit können Strahlungsverteilungen mit unterschiedlicher Lichtfarbe beispielsweise in ein Fernfeld projiziert werden. Mit Vorteil kann die Vorrichtung, insbesondere als DMD, zwischen ihren Positionen mit einer derartigen Mindestgeschwindigkeit oder Frequenz verschwenkt werden, dass eine aktive Farbkorrektur der Strahlungsverteilung im Fernfeld ermöglicht ist. Bei Strahlungsquellen mit der LARP-Technologie und/oder bei LEDs können unterschiedliche Farben durch unterschiedlichen Leuchtstoffanteil in den Konversionselementen ermöglicht sein.
-
Vorzugsweise haben die Strahlungen der Strahlungsquellen sich voneinander unterscheidende elektromagnetische Spektren.
-
Wir vorstehend bereits erläutert, kann die Vorrichtung zumindest in ihre erste und zweite Position oder Drehposition bewegt oder geschaltet sein. In der ersten Position kann eine erste Leuchtfunktion und in der zweiten Position eine zweite Leuchtfunktion ermöglicht sein. Sind mehrere weitere Positionen vorgesehen, so können auch weitere Leuchtfunktionen eingesetzt werden. So ist beispielsweise denkbar, als eine Leuchtfunktion einen Blinker und als weitere Leuchtfunktion ein Tagfahrlicht vorzugsehen.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung mit einer derartigen Frequenz oder Geschwindigkeit zwischen den Positionen bewegt oder geschaltet sein, dass mehrere Leuchtfunktionen oder Strahlungsquellen etwa gleichzeitig, insbesondere in einer schnellen zeitlichen Abfolge, einsetzbar sind. Als Frequenz kann beispielsweise größer oder gleich 60Hz, größer oder gleich 100Hz, größer oder gleich 200Hz, größer oder gleich 400Hz oder darüber vorgesehen sein, oder eine Frequenz im Frequenzbereich zwischen 60Hz und größer oder gleich 400Hz. Vorzugsweise ist die Frequenz oder Geschwindigkeit derart gewählt, dass für das menschliche Auge ein Wechsel zwischen den Leuchtfunktionen nicht erkennbar ist. Mit anderen Worten wird die Vorrichtung schnell und mehrmals, beispielsweise mit Frequenzen oberhalb der Erkennbarkeit des menschlichen Auges, bewegt oder geschaltet, so dass mehrere Leuchtfunktionen und/oder Strahlungsquellen „gleichzeitig“ aktiv sind.
-
Vorzugsweise sind die erste Strahlungsquelle nur in der ersten Position der Vorrichtung und die zweite Strahlungsquelle nur in der zweiten Position der Vorrichtung eingeschaltet. Somit können die Strahlungsquellen im gepulsten Modus verwendet werden. Dies führt zu einer geringeren mittleren Leistung im Vergleich zu zwei dauerhaft eingeschalteten Strahlungsquellen. Denkbar ist auch, eine der Strahlungsquellen oder beide Strahlungsquellen gezielt zu überstromen, um eine Leuchtdichte – und damit einen Lichtstrom – zusätzlich zu erhöhen.
-
Vorzugsweise ist der Sensor nur zusammen mit einer der Strahlungsquellen und/oder nur in einer der Positionen aktiviert. Vorzugsweise wird der Sensor dann aktiviert, wenn die Strahlungsquelle mit der von ihm empfangbaren Strahlung (IR-Strahlung) aktiviert ist. Somit besteht die Möglichkeit einer Synchronisation mit dem Sensor, womit beispielsweise nur alle 1/10 Sekunden (10Hz) die Leuchtfunktion für den Sensor und der Sensor kurz aktiv sind, da dies beispielsweise für die Nachtsicht-Funktion ausreichend ist.
-
Mit anderen Worte ist mit der erfindungsgemäßen Leuchtanordnung ein DMD-System oder LCD-System oder ein LCoS-System geschaffen, bei dem das gesamte System bewegt oder gedreht oder rotiert oder gekippt werden kann, um von derselben oder von mehreren evtl. verschiedenartigen oder aber auch gleichen Beleuchtungsmodulen mit elektromagnetischer Strahlung, bevorzugt im sichtbaren Bereich und/oder angrenzenden UV-Bereich und/oder im Infrarot-Bereich beaufschlagt zu werden.
-
Vorzugsweise ist die Vorrichtung um eine weitere Achse und/oder um einen weiteren Punkt bewegbar – insbesondere in einer jeweiligen Position der Vorrichtung –, um eine Ausstrahlfläche der Vorrichtung zu bewegen. Die weitere Achse stimmt hierbei beispielsweise zumindest etwa mit einer Strahlungsachse der ersten Strahlungsquelle, insbesondere in der ersten Position, und/oder mit einer Strahlungsachse der zweiten Strahlungsquelle, insbesondere in der zweiten Position, überein. Mit anderen Worten kann in weiterer Ausgestaltung die Vorrichtung, insbesondere als DMD, um ihre eigene Achse gedreht werden, was zu einer Verkippung der Ausstrahlebene führt. Hierdurch lässt sich bei Nutzung derselben Strahlungsquelle ein anderes Abstrahlprofil erzeugen, das dann mit der gleichen oder einer anderen Optik nutzbar ist.
-
Wie vorstehend bereits erläutert, kann die Vorrichtung auch zwischen mehr als zwei Positionen wechseln. Hierdurch können somit auch mehr als zwei Strahlungsquellen abwechselnd über die Vorrichtung, beispielsweise als DMD, zur Beleuchtung, beispielsweise eines Halbraums vor dem Fahrzeug, eingesetzt werden.
-
Vorzugsweise ist die Vorrichtung, insbesondere als DMD, von einer der Strahlungsquellen oder beiden Strahlungsquellen jeweils vollflächig oder teilflächig beleuchtet. Die Strahlungsquellen können des Weiteren unterschiedliche Leistungen und Betriebsweisen (kontinuierlich/cw, oder gepulst/getaktet) haben.
-
Vorzugsweise hat die Mikrospiegel-Vorrichtung zumindest einen Mikrospiegel, der um seine mindestens eine Achse oder Drehachse in seinem vorgesehenen Winkelbereich oder Drehwinkelbereich oder Akzeptanzwinkelbereich zumindest in eine erste Position oder Drehposition (Ein-Zustand oder On-State) und in eine zweite Position oder Drehposition (Aus-Zustand oder Off-State) aktiv bewegbar, insbesondere verdrehbar ist. Die von der Strahlungsquelle emittierte Strahlung, auf die die Vorrichtung gerichtet ist, kann dann in der ersten Position des Mikrospiegels von diesem hin zu einem Strahlungsausgang der Leuchtanordnung reflektiert werden.
-
Vorzugsweise ist der Strahlungskombinierer derart angeordnet, dass er in beiden Positionen der Vorrichtung jeweils in der ersten Position (On-State) des Mikrospiegels die reflektierte Strahlung zusammenführt. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar für eine jeweilige Strahlungsquelle eine Optik oder Sekundäroptik vorzusehen.
-
Neben der Strahlungsquellen für die Positionen der Vorrichtung kann zumindest eine weitere Strahlungsquelle bei einer oder einer jeweiligen Position der Vorrichtung vorgesehen sein, deren emittierte Strahlung zur Vorrichtung, insbesondere zum Mikrospiegel der Vorrichtung, strahlt. Somit kann beispielsweise in der ersten Position (On-State) des Mikrospiegels die eine Strahlungsquelle für eine Leuchtfunktion und in der zweiten Position (Off-State) des Mikrospiegels die weitere Strahlungsquelle für eine Leuchtfunktion verwendet werden.
-
Erfindungsgemäß ist ein Fahrzeugscheinwerfer für ein Fahrzeug mit einer Leuchtanordnung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte vorgesehen. Ein derartiger Fahrzeugscheinwerfer kann vorrichtungstechnisch einfach und kostengünstig mehrere Leuchtfunktionen aufweisen.
-
Das Fahrzeug kann ein Luftfahrzeug oder ein wassergebundenes Fahrzeug oder ein landgebundenes Fahrzeug sein. Das landgebundene Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug oder ein Schienenfahrzeug oder ein Fahrrad sein. Besonders bevorzugt ist die Verwendung des Fahrzeugscheinwerfers in einem Lastkraftwagen oder Personenkraftwagen oder Kraftrad.
-
Des Weiteren behält sich die Anmelderin vor, einen Anspruch auf ein Fahrzeug mit einem derartigen Fahrzeugscheinwerfer oder einer derartigen Leuchtanordnung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte zu richten.
-
Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
-
1 In einer perspektivischen Darstellung schematisch einen Teil einer Leuchtanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
-
2a und 2b jeweils in einer perspektivischen Darstellung schematisch die Leuchtanordnung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
-
3 in einer schematischen Darstellung einen Teil der Leuchtanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
Gemäß
1 ist eine Mikrospiegel-Vorrichtung
1 einer Leuchtanordnung für ein Fahrzeug gezeigt. Die Leuchtanordnung hat eine Strahlungsquelle
2, die Strahlung hin zu einem Mikrospiegel
4 strahlt. Üblicherweise weist die Mikrospiegel-Vorrichtung
1 eine Vielzahl von Mikrospiegeln
4 auf, wobei der Einfachheit halber in
1 nur ein einziger Mikrospiegel
4 dargestellt ist. Die Mikrospiegel
4 können individuell angesteuert und zwischen zwei definierten End-Kipp-Positionen bewegt oder geschaltet werden. Die Strahlungsquelle
2 emittiert die Strahlung hierbei kegelförmig, wobei sich der Kegel hin zum Mikrospiegel
4 verjüngt. Der Mikrospiegel
4 ist in eine erste Position (On-State)
6 und in eine zweite Position (Off-State)
8 bewegbar. Zwischen den beiden Positionen
6 und
8 ist eine dritte Position (Flat-State)
10 vorgesehen, die der Mikrospiegel
4 im stromlosen Zustand einnimmt. In der ersten Position
6 reflektiert der Mikrospiegel
4 die von der Strahlungsquelle
2 emittierte Strahlung hin zu einem Strahlungsausgang
12, in dem eine Optik
14 angeordnet ist. Die Strahlung wird hierbei kegelförmig vom Mikrospiegel
4 abgestrahlt, wobei sie sich in eine Richtung weg vom Mikrospiegel
4 verbreitert. In der zweiten Position
8 reflektiert der Mikrospiegel
4 die von der Strahlungsquelle
2 emittierte Strahlung hin zu einem Absorber
16 oder Beam-Dump. In der dritten Position
10 wird die Strahlung der Strahlungsquelle vom Mikrospiegel
4 in eine Richtung zwischen der Optik
14 und dem Absorber
16 emittiert. Eine derartige Mikrospiegel-Vorrichtung
1 ist beispielsweise in der
WO 2015/089018 gezeigt.
-
Bei der Strahlungsquelle 2 handelt es sich beispielsweise um eine oder mehrere Strahlungsquellen mit der LARP-Technologie oder um eine oder mehrere LEDs oder um eine Kombination aus LEDs und Strahlungsquellen mit LARP-Technologie. Des Weiteren ist denkbar, die Strahlungsquelle 2 als Matrixsystem auszubilden, beispielsweise als Kombination von LARP-Lichtquellen und LED-Lichtquellen. Die Strahlungsquelle in Kombination mit der Mikrospiegel-Vorrichtung 1 führt zu einer hohen Auflösung einer über die Optik 14 emittierten Strahlung, deren zeitliche und räumliche Intensitätsverteilung flexibel einstellbar ist.
-
Gemäß 1 ist der Mikrospiegel 4 in einem derartigen Winkelbereich oder Akzeptanzwinkelbereich verschwenkbar, dass im Winkelraum drei verschiedene Zustände vorgesehen sind. Ein Zustand ist eine Auskopplung der Strahlung der Strahlungsquelle 2 über die Optik 14 oder Sekundäroptik, wenn der Mikrospiegel 4 in seiner ersten Position 6 ist. Ein gemäß 1 ungenutzter Zustand liegt vor, wenn der Mikrospiegel 4 in seiner dritten Position 10 angeordnet ist oder sich während der Bewegungzwischen den Positionen 6 und 8 befindet oder sich im ausgeschalteten Zustand befindet. Ein weiterer Zustand ist vorgesehen, wenn der Mikrospiegel 4 in seiner zweiten Position 8 ist und somit die Strahlung der Strahlungsquelle 2 über den Absorber 16 geblockt wird. Somit kann über den Mikrospiegel 4 die Strahlung der Strahlungsquelle 2 zur Optik 14 oder zum Absorber 16 reflektiert werden.
-
Gemäß 2a ist vorgesehen, die Mikrospiegel-Vorrichtung 1 mit ihrer Vielzahl vom Mikrospiegeln um eine Achse 18 zu bewegen bzw. zu verdrehen. Bei der Achse 18 kann es sich um eine z-Achse handeln, die sich etwa in einer Vertikalrichtung oder in einer Oben-Unten-Richtung oder auch in einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs erstrecken kann. Durch die Verschwenkung um die Achse 18 kann die Mikrospiegel-Vorrichtung 1 somit zwischen einer ersten Position 20 und einer zweiten Position 22 bewegt oder geschaltet werden. In der ersten Position 20 ist die Mikrospiegel-Vorrichtung 1 für die Strahlungsquelle 2 eingesetzt und in der zweiten Position 22 ist die Mikrospiegel-Vorrichtung 1 für eine weitere zweite Strahlungsquelle 24 eingesetzt. In ihrer jeweiligen Position 20 oder 22 kann die Mikrospiegel-Vorrichtung 1 jeweils mit ihren Mikrospiegeln 4 in den aus 1 beschriebenen Positionen 6, 8 und 10 bewegt werden.
-
Bei der ersten Strahlungsquelle 2 handelt es sich beispielsweise um eine sichtbare Strahlung emittierende Strahlungsquelle und bei der zweiten Strahlungsquelle 24 um eine Infrarot-Strahlung (IR-Strahlung) emittierende Strahlungsquelle. Ist die Mikrospiegel-Vorrichtung 1 somit hin zur ersten Strahlungsquelle 2, also in ihre erste Position 20, bewegt, so kann die Leuchtanordnung 26 der 2 für eine Beleuchtungsfunktion, wie beispielsweise für ein Abblendlicht oder Fernlicht eines Fahrzeugs, eingesetzt sein. Ist dagegen die Mikrospiegel-Vorrichtung 1 hin zur zweiten Strahlungsquelle 24, also in ihre zweite Position, bewegt, so kann die Leuchtanordnung 26 beispielsweise für eine Nachtsicht-Funktion eingesetzt sein. Für die Nachtsicht-Funktion kann zusätzlich ein Sensor 28 vorgesehen sein, der die IR-Strahlung, die von der Umgebung reflektiert ist, erfasst. Der Sensor 28 kann sich auch außerhalb des Fahrzeugscheinwerfers 35 im Fahrzeug befinden.
-
Gemäß 2a kann die Leuchtanordnung 26 für beide Strahlungsquellen 2, 24 eine gemeinsame Optik 30 aufweisen, was schematisch in 2 gezeigt ist. Es kann auch für eine jeweilige Strahlungsquelle 2 oder 24 eine Optik 30 vorgesehen sein.
-
Die Mikrospiegel-Vorrichtung 1 ist des Weiteren bei einer jeweiligen Position 20 und 22 um eine weitere Achse 32 bewegbar oder drehbar. Hierdurch kann eine Ausstrahlfläche 34 der Mikrospiegel-Vorrichtung 1 in der jeweiligen Position 20 und 22 bewegt werden. Bei der Achse 32 handelt es sich in der ersten Position 20 um die Strahlungsachse der ersten Strahlungsquelle 2 und in der zweiten Position 22 um die Strahlungsachse der zweiten Strahlungsquelle 24. Denkbar ist, dass bei der Bewegung der Ausstrahlfläche 34 in einer jeweiligen Position 20 und 22 auch die jeweilige Strahlungsquelle 2, 24 mitbewegt oder mitgedreht oder gedreht oder bewegt wird.
-
Generell kann vorgesehen sein, die Mikrospiegel-Vorrichtung um eine oder mehrere beliebig festlegbare Achsen zu verdrehen. Insbesondere kann vorgesehen sein die Mikrospiegel-Vorrichtung um eine oder mehrere Hauptachsen, die durch die Optiken und Beleuchtung vorgegeben sind, zu drehen. Gemäß 2 können die Hauptachsen die Achse 18 (z-Achse) und/oder die x- und/oder y-Achse sein. Des Weiteren ist denkbar, dass die Mikrospiegel-Vorrichtung in der jeweiligen Position, in die sie gedreht werden kann, jeweils um zumindest eine weitere Achse drehbar ist, wie es untenstehend in 2b erläutert ist, um insbesondere in der jeweiligen Position eine Orientierung der Ausstrahlfläche zu verändern.
-
Gemäß 2a ist die Leuchtanordnung 26 Teil eines Fahrzeugscheinwerfers 35, der schematisch mit einer Strichlinie dargestellt ist.
-
Ist anstelle der Mikrospiegel-Vorrichtung 1 ein LCoS eingesetzt, so ist denkbar, dass die Strahlungsquellen 2 und 24 polarisierte Strahlung emittieren.
-
In 2b ist die Verdrehung oder Bewegung oder Verkippung der Mikrospiegel-Vorrichtung 1 innerhalb der Position 22 ersichtlich. Sie ist dabei um eine Achse 37 verdrehbar, die sich in diesem Ausführungsbeispiel etwa koaxial zur Achse 32 der Strahlungsquelle 24 erstreckt. Eine Strahlachse der kegelförmigen Strahlung in den Positionen 6, 10 und 8 des Mikrospiegels 4 aus 1 erstreckt sich nach der Verkippung dann in einer anderen Ebene. In 2b ist dies etwa eine Horizontalebene, während im nicht verkippten Zustand etwa eine Vertikalebene vorgesehen ist.
-
Gemäß 3 ist eine Weiterbildung der Leuchtanordnung 26 aus 2 dargestellt. Hierbei ist der Mikrospiegel-Vorrichtung 1 in der ersten Position 20 und/oder in der zweiten Position 22 neben der Strahlungsquelle 2 und/oder 24 eine weitere dritte Strahlungsquelle 36 zugeordnet. Diese ist dabei so angeordnet, dass deren Strahlung in der zweiten Position 8 (Off-State), siehe 1, hin zur Optik strahlt. Somit können beispielsweise in der ersten Position 20 der Mikrospiegel-Vorrichtung 1 aus 2 die Strahlungsquellen 2 und 36 wechselweise oder auch etwa gleichzeitig eingesetzt werden. Alternativ oder zusätzlich gilt das auch für die zweite Position 22, bei der auch neben der Strahlungsquelle 24 eine weitere Strahlungsquelle einsetzbar ist.
-
Offenbart ist eine Leuchtanordnung mit einer Mikrospiegel-Vorrichtung, die als gesamte Vorrichtung in mindestens zwei Positionen verschwenkbar und/oder verkippbar und/oder verdrehbar ist. In einer jeweiligen Position ist der Mikrospiegel-Vorrichtung zumindest eine Strahlungsquelle zugeordnet.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Mikrospiegel-Vorrichtung
- 2
- Strahlungsquelle
- 4
- Mikrospiegel
- 6
- erste Position
- 8
- zweite Position
- 10
- dritte Position
- 12
- Strahlungsausgang
- 14
- Optik
- 16
- Absorber
- 18
- Achse
- 20
- erste Position
- 22
- zweite Position
- 24
- Strahlungsquelle
- 26
- Leuchtanordnung
- 28
- Sensor
- 30
- Optik
- 32
- Achse
- 34
- Ausstrahlfläche
- 35
- Fahrzeugscheinwerfer
- 36
- dritte Strahlungsquelle
- 37
- Achse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-