DE102016211397A1 - Masking device and method for producing a masking device for partially covering a component - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Maskierungseinrichtung (12) zum partiellen Abdecken eines mittels eines Oberflächenbearbeitungsverfahrens zu bearbeitenden Bauteils (11) einer Strömungsmaschine, wobei die Maskierungseinrichtung (12) einen Körper aufweist, der in einer Montagestellung der Maskierungseinrichtung (12) unter plastischer Verformung an einem abzudeckenden Oberflächenbereich des Bauteils (11) anordenbar und kraftschlüssig am Bauteil (11) festlegbar ist, wobei wenigstens ein Querschnittsprofil des Körpers derart ausgebildet ist, dass der Körper zumindest in der Montagestellung wenigstens eine Abrisskante (14) bildet, mittels welcher ein vorbestimmter Oberflächenbereich des Bauteils (11) gegenüber einem in einem vorbestimmten Beaufschlagungswinkel (β) auf das Bauteil (11) gerichteten Strahl- und/oder Beschichtungsmedium (22) abgeschattet wird. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Maskierungseinrichtung (12) sowie ein Bearbeitungssystem (10) mit einer Maskierungseinrichtung (12).The invention relates to a masking device (12) for partially covering a component (11) of a turbomachine to be machined by means of a surface treatment method, wherein the masking device (12) has a body which in a mounting position of the masking device (12) is plastically deformed on a surface region to be covered at least one cross-sectional profile of the body is formed such that the body forms at least one tear-off edge (14), at least in the assembly position, by means of which a predetermined surface area of the component (11 ) is shaded against a beam and / or coating medium (22) directed onto the component (11) at a predetermined loading angle (β). The invention further relates to a method for producing a masking device (12) and a processing system (10) with a masking device (12).
Description
Die Erfindung betrifft eine Maskierungseinrichtung zum partiellen Abdecken eines mittels eines Oberflächenbearbeitungsverfahrens zu bearbeitenden Bauteils einer Strömungsmaschine. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Maskierungseinrichtung sowie ein Bearbeitungssystem zur Oberflächenbearbeitung wenigstens eines Oberflächenbereich eines Bauteils.The invention relates to a masking device for partially covering a component of a turbomachine to be machined by means of a surface treatment method. The invention further relates to a method for producing a masking device and to a machining system for the surface treatment of at least one surface region of a component.
Bei der Bearbeitung verschiedener Bauteile von Strömungsmaschinen, beispielsweise von Dichtfins an Turbinenschaufeln mit komplizierter Deckband-Geometrie, ist es häufig erforderlich, bestimmte Bauteilbereiche abzudecken bzw. zu maskieren. Beispielsweise sollen durch ein thermisches Spritzverfahren nur zu bearbeitende Bauteilbereiche beschichtet werden, während nicht zu bearbeitende Bauteilbereiche nicht mitbeschichtet werden sollen. Analog sollen beim Strahlen mit Strahlmittel in der Regel nur bestimmte Bauteilbereiche oberflächenbehandelt werden, während andere Bauteilbereiche unverändert bleiben sollen. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Maskierungselemente zum spezifischen Abdecken von entsprechenden Bauteilbereichen eines Bauteils oder einer Bauteilgruppe bekannt. Üblicherweise werden zum Maskieren Klebebänder (Tapes) verwendet. Obwohl diese Klebebänder kostengünstig sind, haben sie zahlreiche Nachteile. Da die Klebebänder mit der Hand aufgebracht werden müssen, variiert der Abdeckbereich von Bauteil zu Bauteil, so dass größere Toleranzbereiche bei der Bearbeitung vorgesehen werden müssen. Auch das Abdecken großer Flächen ist sehr zeitaufwendig und kann bei großen oder komplex geformten Bauteilen bis zu einem Tag dauern. Weiterhin ist das anschließende Versäubern der Bauteile, die mit Tapes abgedeckt wurden, sehr zeitaufwendig und kann bei großen und komplex geformten Bauteilen einen weiteren Tag in Anspruch nehmen. Werden bestimmte Bauteilbereiche mit einem Tape abgedeckt, entsteht im Rahmen von Beschichtungsverfahren am Übergangsbereich zwischen Tape und Beschichtungsbereich häufig Materialanhäufungen. Die Materialanhäufungen können beim Entfernen des Tapes abplatzen, wodurch der Beschichtungsbereich unter Umständen eine Fehlstelle aufweist. Die Fehlstelle muss dann aufwendig über eine Konzession abgenommen bzw. nachbearbeitet werden. Außerdem ist bei der Verwendung von Tapes eine geforderte Schichtdickenverteilung nur schwer einzuhalten. Alternativ offenbart die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maskierungseinrichtung zu schaffen, welche eine schnelle und zuverlässige Abdeckung von nicht zu bearbeitenden Bereichen eines zu bearbeitenden Bauteils sowie eine präzise Oberflächenbearbeitung des Bauteils ermöglicht und sich schnell und rückstandsfrei entfernen lässt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Maskierungseinrichtung sowie ein Bearbeitungssystem zur entsprechend verbesserten Oberflächenbearbeitung wenigstens eines Oberflächenbereich eines Bauteils anzugeben.Object of the present invention is to provide a masking device, which allows a fast and reliable coverage of non-machinable areas of a component to be machined and a precise surface processing of the component and can be removed quickly and without residue. Another object of the invention is to provide a method for producing such a masking device and a processing system for the correspondingly improved surface processing of at least one surface region of a component.
Die Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Maskierungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Verfahren gemäß Anspruch 7 zum Herstellen einer Maskierungseinrichtung sowie durch ein Bearbeitungssystem gemäß Patentanspruch 11 zur Oberflächenbearbeitung wenigstens eines Oberflächenbereichs eines Bauteils gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen jedes Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen der jeweils anderen Erfindungsaspekte und umgekehrt anzusehen sind.The objects are achieved according to the invention by a masking device having the features of patent claim 1, a method according to claim 7 for producing a masking device and by a machining system according to
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Maskierungseinrichtung zum partiellen Abdecken eines mittels eines Oberflächenbearbeitungsverfahrens zu bearbeitenden Bauteils einer Strömungsmaschine, wobei die Maskierungseinrichtung erfindungsgemäß einen Körper aufweist, der in einer Montagestellung der Maskierungseinrichtung unter plastischer Verformung an einem abzudeckenden Oberflächenbereich des Bauteils anordenbar und kraftschlüssig am Bauteil festlegbar ist, wobei wenigstens ein Querschnittsprofil des Körpers derart ausgebildet ist, dass der Körper zumindest in der Montagestellung wenigstens eine Abrisskante bildet, mittels welcher ein vorbestimmter Oberflächenbereich des Bauteils gegenüber einem in einem vorbestimmten Beaufschlagungswinkel auf das Bauteil gerichteten Strahl- und/oder Beschichtungsmedium abgeschattet wird. Die erfindungsgemäße Maskierungseinrichtung eignet sich damit zur schnellen und zuverlässigen Abdeckung von nicht zu bearbeitenden Bereichen eines zu bearbeitenden Bauteils und lässt sich nach der Bearbeitung ebenso schnell und rückstandsfrei wieder vom Bauteil entfernen, da mit Hilfe der plastischen Verformung des Körpers lediglich ein Kraftschluss herzustellen bzw. zu lösen ist. Eine stoffschlüssige Verbindung ist demgegenüber nicht erforderlich. Damit ist eine Maskierung von nicht zu bearbeitenden Bauteilbereichen innerhalb von sehr kurzer Zeit möglich, da die Maskierungseinrichtung zur Montage lediglich mit einem definierten Spannungszustand „aufgespannt” werden muss. Zusätzlich kann die Maskierungseinrichtung entsprechend einfach demontiert, mehrfach wiederverwendet und reproduzierbar am jeweils zu bearbeitenden Bauteil angeordnet werden, wodurch die Bearbeitungstoleranzen vorteilhaft gesenkt werden können. Weiterhin ermöglicht die Maskierungseinrichtung eine präzise Oberflächenbearbeitung des Bauteils, da nicht zu bearbeitende Oberflächenbereiche zuverlässig maskiert und zu bearbeitende Oberflächenbereiche freigelassen werden, während insbesondere Übergangsbereiche zwischen den zu bearbeitenden und den nicht zu bearbeitenden Oberflächenbereichen mit Hilfe der Abrisskante gezielt abgeschattet werden, so dass ein definierter Übergang zwischen dem bearbeiteten und dem abgedeckten Oberflächenbereich realisiert werden kann. Weiterhin kann mit Hilfe der Abrisskante im Fall einer Beschichtung die Schichtdickenverteilung und die Schichtqualität im Beschichtungsbereich gezielt beeinflusst werden. Dabei können grundsätzlich natürlich auch mehrere Abrisskanten pro Körper bzw. pro Maskierungseinrichtung vorgesehen sein. Durch die kraftschlüssige Verbindung wird insbesondere auch das sogenannte Flattern durch Beaufschlagung mit einem großen Gasmassenfluss, beispielsweise während eines Beschichtungsvorgangs, zuverlässig vermieden. Dies vermeidet Nacharbeit bzw. Ausschuss, da nicht zu bearbeitende Bauteilbereiche auch unter solchen Bedingungen zuverlässig abgedeckt werden.A first aspect of the invention relates to a masking device for partially covering a component of a turbomachine to be machined by means of a surface treatment method, wherein the masking device has a body that can be fixed to the component in a mounting position of the masking device with plastic deformation on a surface region of the component to be covered is, wherein at least one cross-sectional profile of the body is formed such that the body forms at least in the mounting position at least one tear-off edge, by means of which a predetermined surface area of the component is shadowed against a directed at a predetermined loading angle on the component beam and / or coating medium. The masking device according to the invention is thus suitable for fast and reliable coverage of non-machinable areas of a component to be machined and can be removed just as quickly and without residue back from the component after processing, since with the help of the plastic deformation of the body only produce a positive connection or to solve is. A cohesive connection is not required in contrast. This masking of non-machinable component areas within a very short time is possible because the masking device must be "spanned" for mounting only with a defined state of stress. In addition, the masking device can be correspondingly easily dismantled, multiple times reused and reproducibly arranged on each component to be machined, whereby the machining tolerances can be advantageously reduced. Furthermore, the masking device enables a precise surface treatment of the component, since surface areas not to be processed are reliably masked and surface areas to be processed are released, while in particular transition areas between the surface areas to be processed and the surface areas not to be processed are deliberately shaded with the help of the tear-off edge, so that a defined transition between the machined and covered surface area can be realized. Furthermore, with the help of the tear-off edge in the case of a coating, the layer thickness distribution and the layer quality in the coating area can be influenced in a targeted manner. In principle, of course, several demolition edges per body or per masking device can be provided. Due to the frictional connection, the so-called fluttering, in particular, is also reliably prevented by exposure to a large gas mass flow, for example during a coating process. This avoids rework or rejects, since non-machinable component areas are reliably covered even under such conditions.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Körper aus einem silikonhaltigen Material. Da silikonhaltige Materialien einen vergleichsweise hohen Reibungskoeffizienten und einen vergleichsweise geringen thermischen Ausdehnungskoeffizient besitzen, liegen sie auch unter relativ hohen Temperaturen prozesssicher am Bauteil an. Zudem werden Rückstände von Klebemitteln und dergleichen am Bauteil vermieden, die ansonsten aufwändig entfernt werden müssen und gegebenenfalls sogar die Bauteiloberfläche schädigen können. Damit ist nach dem Bearbeiten kein Versäubern mehr notwendig. Weiterhin halten silikonhaltige Werkstoffe gängigen Bearbeitungsverfahren, beispielsweise Abrasiv-Strahlen mit Korund, stand und beeinflussen die Schichtqualität von bereits beschichteten Oberflächen nicht. Als silikonhaltiges Material kann beispielsweise ein Silikonkautschuk, insbesondere ein kalt- und/oder heißvernetzter Silikonkautschuk verwendet werden. Hierdurch werden einerseits das beschädigungsfreie Anordnen und beschädigungs- und rückstandslose Entfernen der Maskierungseinrichtung erleichtert, da dieses Material elastisch verformbar ist und sich automatisch an die Außenkontur des Bauteils anpassen kann. Zusätzlich hält die Maskierungseinrichtung hierdurch auch abrasiv wirkenden Strahlmedien wie beispielsweise Al2O3 zuverlässig und dauerhaft stand, da sich diese silikonhaltigen Materialien elastisch bzw. plastisch verformen lassen. Insbesondere heißvernetzte Silikonkautschuke (HTV-Silikon) weisen zudem eine hohe Temperaturbeständigkeit auf.In an advantageous embodiment of the invention, the body consists of a silicone-containing material. Since silicone-containing materials have a comparatively high coefficient of friction and a comparatively low coefficient of thermal expansion, they are reliably applied to the component even at relatively high temperatures. In addition, residues of adhesives and the like are avoided on the component, which otherwise have to be removed consuming and possibly even damage the component surface. This eliminates the need for serging after editing. Furthermore, silicone-containing materials hold common machining methods, such as abrasive corundum, and did not affect the coating quality of already coated surfaces. As a silicone-containing material, for example, a silicone rubber, in particular a cold and / or hot crosslinked silicone rubber can be used. As a result, on the one hand the damage-free placement and damage and residue-free removal of the masking device are facilitated because this material is elastically deformable and can automatically adapt to the outer contour of the component. In addition, the masking device thereby reliably and permanently withstands abrasive media such as Al 2 O 3 , since these silicone-containing materials can be elastically or plastically deformed. In particular, hot crosslinked silicone rubbers (HTV silicone) also have a high temperature resistance.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das silikonhaltige Material eine Zugfestigkeit gemäß
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das silikonhaltige Material vollständig vernetzt ist und/oder weniger als 1 Gew.-% migrierende Bestandteile enthält. Vorzugsweise ist das silikonhaltige Material frei von migrierenden Bestandteilen. Dies stellt sicher, dass keine Verbindungen wie beispielsweise unvernetzte Monomere, Öle, Hilfsmittel oder dergleichen aus dem Körper austreten und die Oberfläche des Bauteils kontaminieren. Dementsprechend kann die Maskierungseinrichtung ohne nachträgliches Versäubern des Bauteils entfernt werden.Further advantages result if the silicone-containing material is completely crosslinked and / or contains less than 1% by weight of migrating constituents. Preferably, the silicone-containing material is free of migrating constituents. This ensures that no compounds such as uncrosslinked monomers, oils, adjuvants or the like escape from the body and contaminate the surface of the component. Accordingly, the masking device can be removed without subsequent overcasting of the component.
Eine einfache Anordnung der Maskierungseinrichtung wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, dass der Körper ringförmig ist. Dies erlaubt eine einfache Anordnung um den gesamten Umfang des zu maskierenden Bauteils. Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, dass der Körper zumindest bereichsweise mit einem gleitreibungsverändernden Material, insbesondere mit einem feinkörnigen Material aus der Gruppe Talk, Korund, Mehl und/oder Sand beschichtet ist. Eine solche Beschichtung oder Benetzung des Körpers ist beispielsweise von Vorteil, wenn die Reibung zwischen dem Körper und dem zu bearbeitenden Bauteil zu groß ist, um die Maskierungseinrichtung bequem zu positionieren. Dies kann der Fall sein, wenn die Maskierungseinrichtung mit einem hohen Spannungszustand montiert werden soll, um Flattern zu verhindern. Ebenso wird durch eine derartige Beschichtung bzw. Benetzung ein Verkleben der Maskierungseinrichtung beim Transport oder der Lagerung verhindert. Vorzugsweise ist das gleitreibungsverändernde Material derart auszuwählen, dass es in der Montagestellung die Oberfläche des Bauteils nicht beschädigt bzw. nicht mit der Oberfläche reagiert und die Oberfläche nicht verunreinigt, um eine reduzierte Anbindung einer auf die Oberfläche aufzubringenden Beschichtung zu vermeiden.A simple arrangement of the masking device is achieved in a further embodiment of the invention in that the body is annular. This allows a simple arrangement around the entire circumference of the component to be masked. Alternatively or additionally, it is provided that the body is at least partially coated with a friction friction-changing material, in particular with a fine-grained material from the group talc, corundum, flour and / or sand. Such a coating or wetting of the body is for example advantageous if the friction between the body and the component to be machined is large to conveniently position the masking device. This may be the case if the masking device is to be mounted with a high voltage state in order to prevent fluttering. Likewise, adhesion of the masking device during transport or storage is prevented by such a coating or wetting. Preferably, the friction-friction-changing material is to be selected such that it does not damage the surface of the component in the assembly position or does not react with the surface and does not contaminate the surface in order to avoid a reduced binding of a coating to be applied to the surface.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das wenigstens eine Querschnittsprofil des Körpers derart ausgebildet ist, dass der Körper zumindest in der Montagestellung wenigstens eine Abschirmkontur bildet, mittels welcher ein Abprallen von auftreffendem Strahl- und/oder Beschichtungsmedium verringerbar ist. Abpraller sind Spritzpartikel, die im Rahmen von Oberflächenbehandlungsverfahren vom Bauteil, von der Maskierungseinrichtung oder einer Bearbeitungsvorrichtung abprallen und von dort aus in den Beschichtungsbereich reflektiert und gegebenenfalls in eine Beschichtung des Bauteils eingebaut werden. Da die Spritzpartikel bereits abgekühlt und/oder oxidiert sind, weisen Abpraller keine gute Bindung zum umliegenden Material der Beschichtung auf, wodurch die Schichtkohäsion geringer wird. Ebenso können unerwünschte Schichtdickenverteilungen und unzureichende Schichtqualitäten auftreten. Dies wird durch die entsprechende Gestaltung des Querschnittsprofil des Körpers vorteilhaft vermieden.Further advantages result if the at least one cross-sectional profile of the body is designed such that the body forms at least one shielding contour, at least in the assembly position, by means of which a rebounding of impinging jet and / or coating medium can be reduced. Rebounds are spray particles which bounce off the component, the masking device or a processing device in the context of surface treatment processes and are reflected from there into the coating region and optionally incorporated into a coating of the component. Since the spray particles are already cooled and / or oxidized, rebounds do not have a good bond to the surrounding material of the coating, whereby the layer cohesion is lower. Likewise, undesirable layer thickness distributions and insufficient layer qualities can occur. This is advantageously avoided by the corresponding design of the cross-sectional profile of the body.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Maskierungseinrichtung zum partiellen Abdecken eines mittels eines Oberflächenbearbeitungsverfahrens zu bearbeitenden Bauteils einer Strömungsmaschine. Das Verfahren umfasst zumindest die Schritte a) Ermitteln wenigstens eines abzudeckenden Oberflächenbereichs des Bauteils, b) Bestimmen eines Beaufschlagungswinkels, in welchem ein Strahl- und/oder Beschichtungsmedium im Rahmen des Oberflächenbearbeitungsverfahrens auf das Bauteil zu lenken ist, c) Bestimmen wenigstens eines Querschnittsprofils eines Körpers der Maskierungseinrichtung, so dass der Körper zumindest in einer Montagestellung am abzudeckenden Oberflächenbereich des Bauteils wenigstens eine Abrisskante bildet, mittels welcher ein vorbestimmter Oberflächenbereich des Bauteils gegenüber dem im ermittelten Beaufschlagungswinkel auf das Bauteil gerichteten Strahl- und/oder Beschichtungsmedium abzuschatten ist, d) Bestimmen einer gestreckten Länge des Körpers, so dass der aus einem vorbestimmten plastisch verformbaren Material herzustellende Körper in der Montagestellung unter plastischer Verformung am abzudeckenden Oberflächenbereich des Bauteils anordenbar und kraftschlüssig am Bauteil festlegbar ist, und e) Herstellen des Körpers aus dem plastisch verformbaren Material mit dem bestimmten Querschnittsprofil und der bestimmten gestreckten Länge. Dies ermöglicht die Auslegung und Herstellung einer Maskierungseinrichtung, welche eine schnelle und zuverlässige Abdeckung von nicht zu bearbeitenden Bereichen eines zu bearbeitenden Bauteils sowie eine präzise Oberflächenbearbeitung des Bauteils ermöglicht und sich schnell und rückstandsfrei entfernen lässt. Die gestreckte Länge entspricht der ursprünglichen bzw. abgewickelten Länge des Körpers vor seiner Verformung. Weitere Merkmale und deren Vorteile sind den Beschreibungen des ersten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Erfindungsaspekts und umgekehrt anzusehen sind.A second aspect of the invention relates to a method for producing a masking device for partially covering a component of a turbomachine to be machined by means of a surface treatment method. The method comprises at least the steps a) determining at least one surface region of the component to be covered, b) determining an application angle in which a blasting and / or coating medium is to be directed onto the component in the course of the surface processing method, c) determining at least one cross-sectional profile of a body the masking device, so that the body forms, at least in a mounting position on the surface area of the component to be covered, at least one tear-off edge, by means of which a predetermined surface area of the component is to be shaded in relation to the beam and / or coating medium directed onto the component in the determined loading angle; elongated length of the body, so that the body to be produced from a predetermined plastically deformable material in the mounting position with plastic deformation on the surface area of the component to be covered can be arranged and force is conclusively fixable on the component, and e) producing the body from the plastically deformable material having the particular cross-sectional profile and the particular elongated length. This allows the design and manufacture of a masking device, which allows a fast and reliable coverage of non-machinable areas of a component to be machined and a precise surface processing of the component and can be removed quickly and without residue. The stretched length corresponds to the original or unwound length of the body before its deformation. Further features and their advantages can be found in the descriptions of the first aspect of the invention, wherein advantageous embodiments of the first aspect of the invention are to be regarded as advantageous embodiments of the second aspect of the invention and vice versa.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Querschnittsprofil und/oder die gestreckte Länge in Abhängigkeit von Materialeigenschaften des zur Herstellung des Körpers verwendeten Materials bestimmt wird. Hierdurch kann die Abdeckcharakteristik und/oder der Kraftschluss bzw. der Spannungszustand des Körpers in der Montagestellung und damit der Halt am Bauteil optimal eingestellt werden.In an advantageous embodiment of the invention, it is provided that the cross-sectional profile and / or the extended length is determined as a function of material properties of the material used to produce the body. As a result, the cover characteristic and / or the frictional connection or the state of tension of the body in the assembly position and thus the hold on the component can be optimally adjusted.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Körper ringförmig urgeformt wird oder wenn der Körper zunächst extrudiert und seine Enden anschließend miteinander zum Ring verbunden werden.Further advantages arise when the body is formed into a ring or when the body is first extruded and its ends are then joined together to form the ring.
Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass der Körper beispielsweise in einer Gussvorrichtung aus dem plastisch verformbaren Material hergestellt wird, so dass ein geschlossener Ring entsteht. Das Herstellen eines geschlossenen Rings ist in den meisten Fällen zu bevorzugen, da dies eine genauere Einhaltung der gestreckten Länge und damit des Spannungszustands in der Montagestellung ermöglicht. Alternativ kann das plastisch verformbare Material aber auch extrudiert werden, wonach die Enden verklebt oder anderweitig miteinander verbunden werden, um einen Ring zu formen. Andere Herstellungsmethoden sind generell aber ebenfalls denkbar.In other words, it is provided that the body is made, for example, in a casting device of the plastically deformable material, so that a closed ring is formed. The production of a closed ring is to be preferred in most cases, as this allows a more accurate compliance with the stretched length and thus the state of stress in the assembled position. Alternatively, however, the plastically deformable material may be extruded, after which the ends are glued or otherwise bonded together to form a ring. Other manufacturing methods are also generally conceivable.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Körper entlang seiner gestreckten Länge ein konstantes Querschnittsprofil aufweist. Hierdurch kann der Körper besonders schnell und einfach am abzudeckenden Bauteilbereich angeordnet werden, da er über seinen gesamten Umfang die gleiche Querschnittskontur besitzt und nicht erst in eine bestimmte Position relativ zum Bauteil gedreht werden muss.Further advantages arise when the body has a constant cross-sectional profile along its extended length. As a result, the body can be arranged particularly quickly and easily on the component area to be covered, since it has the same cross-sectional contour over its entire circumference and does not have to be turned into a specific position relative to the component.
Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Bearbeitungssystem zur Oberflächenbearbeitung wenigstens eines Oberflächenbereich eines Bauteils, umfassend wenigstens eine Maskierungseinrichtung, die gemäß dem ersten Erfindungsaspekt ausgebildet und/oder durch ein Verfahren gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt erhältlich oder erhalten ist, wobei ein Körper der Maskierungseinrichtung in einer Montagestellung unter plastischer Verformung an einem abzudeckenden Oberflächenbereich des Bauteils angeordnet und kraftschlüssig am Bauteil festgelegt ist, wobei wenigstens ein Querschnittsprofil des Körpers derart ausgebildet ist, dass der Körper in der Montagestellung wenigstens eine Abrisskante bildet, mittels welcher ein vorbestimmter Oberflächenbereich des Bauteils gegenüber einem in einem vorbestimmten Beaufschlagungswinkel auf das Bauteil gerichteten Strahl- und/oder Beschichtungsmedium abgeschattet wird. Das erfindungsgemäße Bearbeitungssystem ermöglicht mit Hilfe der Maskierungseinrichtung eine schnelle und zuverlässige Abdeckung von nicht zu bearbeitenden Bereichen des zu bearbeitenden Bauteils sowie eine präzise Oberflächenbearbeitung des Bauteils, wobei die Maskierungseinrichtung nach Abschluss der Bearbeitung schnell und rückstandsfrei entfernt werden kann. Weitere Merkmale und deren Vorteile sind den Beschreibungen des ersten und zweiten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und zweiten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Erfindungsaspekts und umgekehrt anzusehen sind. A third aspect of the invention relates to a processing system for surface treatment of at least one surface region of a component, comprising at least one masking device formed according to the first aspect of the invention and / or obtainable or obtained by a method according to the second aspect of the invention, wherein a body of the masking device in an assembly position under plastic deformation is arranged on a surface region of the component to be covered and fixed non-positively on the component, wherein at least one cross-sectional profile of the body is formed such that the body in the mounting position forms at least one trailing edge, by means of which a predetermined surface area of the component relative to a predetermined Beaufschlagungswinkel is shadowed on the component directed beam and / or coating medium. The processing system according to the invention allows with the aid of the masking device a fast and reliable covering of non-machinable areas of the component to be machined and a precise surface processing of the component, the masking device can be removed quickly and without residue after completion of processing. Further features and their advantages can be found in the descriptions of the first and second aspect of the invention, with advantageous embodiments of the first and second aspects of the invention to be regarded as advantageous embodiments of the third aspect of the invention and vice versa.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Bauteil ein Rotor einer Strömungsmaschine, insbesondere einer thermischen Gasturbine ist und/oder dass der zu bearbeitende Oberflächenbereich des Bauteils wenigstens ein Dichtfin ist. Hierdurch können derartige Bauteile mit komplexen Geometrien, die besonders präzise bearbeitete Oberflächen aufweisen müssen, besonders schnell, einfach und zuverlässig bearbeitet werden.In an advantageous embodiment of the invention, it is provided that the component is a rotor of a turbomachine, in particular a thermal gas turbine and / or that the surface region of the component to be machined is at least one Dichtfin. As a result, such components with complex geometries, which must have particularly precisely machined surfaces, are processed very quickly, easily and reliably.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Abrisskante im montierten Zustand eine höchste Erhebung eines angrenzenden Bauteilbereichs um bis zu 30 mm, überragt oder von der höchsten Erhebung eines angrenzenden Bauteilbereichs um bis zu 30 mm überragt wird. Das heißt, dass der Höhenunterschied zwischen der Abrisskante der Maskierungseinrichtung und einer höchsten Erhebung eines angrenzenden Bauteils betragsmäßig beispielsweise 0 mm, 1 mm, 2 mm, 3 mm, 4 mm, 5 mm, 6 mm, 7 mm, 8 mm, 9 mm, 10 mm, 11 mm, 12 mm, 13 mm, 14 mm, 15 mm, 16 mm, 17 mm, 18 mm, 19 mm, 20 mm, 21 mm, 22 mm, 23 mm, 24 mm, 25 mm, 26 mm, 27 mm, 28 mm, 29 mm oder 30 mm beträgt. Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, dass die Abrisskante im montierten Zustand in einem Abstand von bis zu 20 mm, also beispielsweise von 0 mm, 1 mm, 2 mm, 3 mm, 4 mm, 5 mm, 6 mm, 7 mm, 8 mm, 9 mm, 10 mm, 11 mm, 12 mm, 13 mm, 14 mm, 15 mm, 16 mm, 17 mm, 18 mm, 19 mm oder 20 mm von der höchsten Erhebung des angrenzenden Bauteilbereichs beabstandet ist. Hierdurch können Abpraller reduziert, Brückenbildungen zwischen dem Bauteil und der Maskierungseinrichtung verhindert und im Fall von Beschichtungsverfahren geforderte Schichtdickenverteilungen und optimale Schichtstrukturen gewährleistet werden.In a further embodiment of the invention, it is provided that the spoiler edge in the mounted state, a highest elevation of an adjacent component area by up to 30 mm, surmounted or surmounted by the highest elevation of an adjacent component area by up to 30 mm. This means that the difference in height between the trailing edge of the masking device and a highest elevation of an adjacent component amounts to, for example, 0 mm, 1 mm, 2 mm, 3 mm, 4 mm, 5 mm, 6 mm, 7 mm, 8 mm, 9 mm, 10 mm, 11 mm, 12 mm, 13 mm, 14 mm, 15 mm, 16 mm, 17 mm, 18 mm, 19 mm, 20 mm, 21 mm, 22 mm, 23 mm, 24 mm, 25 mm, 26 mm , 27 mm, 28 mm, 29 mm or 30 mm. Alternatively or additionally, it is provided that the tear-off edge in the mounted state at a distance of up to 20 mm, for example, 0 mm, 1 mm, 2 mm, 3 mm, 4 mm, 5 mm, 6 mm, 7 mm, 8 mm, 9 mm, 10 mm, 11 mm, 12 mm, 13 mm, 14 mm, 15 mm, 16 mm, 17 mm, 18 mm, 19 mm or 20 mm from the highest elevation of the adjacent component area. As a result, bounces can be reduced, bridging between the component and the masking device can be prevented and, in the case of coating processes, required layer thickness distributions and optimum layer structures can be ensured.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Bereich der Abrisskante wenigstens eine Schräge vorgesehen ist, welche in der Montagestellung in einem Winkel zu einer Horizontalen des Bauteils angeordnet ist, wobei der Winkel maximal ±20°, also beispielsweise ±0°, ±1°, ±2°, ±3°, ±4°, ±5°, ±6°, ±7°, ±8°, ±9°, ±10°, ±11°, ±12°, ±13°, ±14°, ±15°, ±16°, ±17°, ±18°, ±19° oder ±20° vom Beaufschlagungswinkel abweicht. Dies gewährleistet eine besonders vorteilhafte Abschattung von Bauteilbereichen, die an den oder die zu bearbeitenden Oberflächenbereiche angrenzen. Zusätzlich wird zuverlässig verhindert, dass die Maskierungseinrichtung durch die Krafteinwirkung des Strahl- und/oder Beschichtungsmediums abknickt.In a further advantageous embodiment of the invention it is provided that at least one bevel is provided in the region of the spoiler edge, which is arranged in the mounting position at an angle to a horizontal of the component, the angle being ± 20 °, ie ± 0 °, for example. ± 1, ± 2, ± 3, ± 4, ± 5, ± 6, ± 7, ± 8, ± 9, ± 10, ± 11, ± 12, ± 13 °, ± 14 °, ± 15 °, ± 16 °, ± 17 °, ± 18 °, ± 19 ° or ± 20 ° from the loading angle. This ensures a particularly advantageous shading of component areas which adjoin the surface area or areas to be processed. In addition, it is reliably prevented that the masking device buckles due to the force of the jet and / or coating medium.
Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine Verwendung einer Maskierungseinrichtung, die gemäß dem ersten Erfindungsaspekt ausgebildet und/oder durch ein Verfahren gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt erhältlich oder erhalten ist, zum partiellen Abdecken eines mittels eines Oberflächenbearbeitungsverfahrens zu bearbeitenden Bauteils einer Strömungsmaschine. Die sich hieraus ergebenden Merkmale und deren Vorteile sind den Beschreibungen des ersten und zweiten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und zweiten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des vierten Erfindungsaspekts und umgekehrt anzusehen sind.A fourth aspect of the invention relates to a use of a masking device, which is formed according to the first aspect of the invention and / or obtainable or obtained by a method according to the second aspect of the invention, for partially covering a component of a turbomachine to be machined by a surface treatment method. The resulting features and their advantages are described in the descriptions of the first and second aspect of the invention, with advantageous embodiments of the first and second aspects of the invention are to be regarded as advantageous embodiments of the fourth aspect of the invention and vice versa.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Dabei zeigt:Further features of the invention will become apparent from the claims, the figures and the description of the figures. The features and feature combinations mentioned above in the description, as well as the features and feature combinations mentioned below in the description of the figures and / or shown alone in the figures, can be used not only in the respectively specified combination but also in other combinations without the scope of the invention leave. Thus, embodiments of the invention are to be regarded as encompassed and disclosed, which are not explicitly shown and explained in the figures, however, emerge and can be produced by separated combinations of features from the embodiments explained. There are also embodiments and feature combinations to be regarded as disclosed, the thus do not have all the features of an originally formulated independent claim. Showing:
Jede Maskierungseinrichtung
Jede Maskierungseinrichtungen
Zum Auslegen und Herstellen der Maskierungseinrichtungen
- 1. Prüfung der grundsätzlichen Anwendbarkeit der
Maskierungseinrichtung 12 . Dies ist beispielsweise abhängig von den zu verwendeten Spritz- oder Beschichtungsverfahren (Temperatur etc.), der Wirtschaftlichkeit sowie der Geometrie desBauteils 11 . - 2. Definition der abzudeckenden und abzuschattenden Geometrie:
a) Festlegung der Bereiche, die nicht beschichtet werden dürfen
b) Festlegung eines möglichst optimalen Spritzwinkels β (abhängig von der Geometrie des zu beschichtenden Bauteilbereichs.
Beispielsweise werden Dichtfins 13 an Flanke und Spitze in einem Vorgang beschichtet, so dass der Spritzwinkel β einen Kompromiss für Flanke und Spitze darstellen muss.) c) Festlegung der Abrisskanten14 bzw. Abschirmkonturen20d d) Konstruktive Optimierung der Maskierungseinrichtung12 zur Vermeidung von Abprallern (Kanten bzw.Schrägen 15 , Abstand b, h,Konturen 20 , Abrisswinkel etc.) e) Festlegung der gestreckten Länge derMaskierungseinrichtung 12 . Die gestreckte Länge ist abhängig von der Profildicke und der Temperatur beim Bearbeiten. Üblicherweise liegt die gestreckte Länge der Maskierungseinrichtung12 im Bereich von 80% bis 100% des Umfangs des Bauteils11 an der zu maskierenden Stelle. f) Definition des Materials und der Materialeigenschaften der Maskierungseinrichtung12 , um Abpraller zu minimieren. Hierzu kann beispielsweise eine Shore-Härte im Bereich von 50–65 vorgesehen sein. Eine geringere Härte sorgt generell für einen geringeren Anteil an Abprallern. Weitere Materialeigenschaften, die einzeln oder in beliebiger Kombination definiert werden können, umfassen die Parameter Zugfestigkeit, Reißdehnung, Weiterreißfestigkeit und Hitzebeständigkeit. - 3.
Herstellung der Maskierungseinrichtung 12 gemäß der bestimmten Auslegung. - 4. Spritzversuch oder sonstiges geplantes Bearbeitungsverfahren, um die Funktion der Maskierungseinrichtung
12 zu verifizieren (durch Prüfung der Schichtausläufe, Schichtdickenverteilung, Mikrogefüge) - 5. Gegebenenfalls Anpassung der Geometrie und erneute Versuchsdurchführung, um Funktionalität der Maskierungseinrichtung
12 zu optimieren.
- 1. Examination of the basic applicability of the
masking device 12 , This depends, for example, on the spray or coating method used (temperature, etc.), the economic efficiency and the geometry of thecomponent 11 , - 2. Definition of the geometry to be covered and shaded: a) Determination of the areas that should not be coated b) Determination of an optimum spray angle β (depending on the geometry of the component area to be coated
13 coated on flank and tip in one operation, so that the spray angle β must represent a compromise for flank and tip.) c) Determination of the tear-offedges 14 or shielding contours20d d) constructive optimization of themasking device 12 to avoid ricochets (edges or bevels15 , Distance b, h,contours 20 , Demolition angle, etc.) e) determination of the stretched length of themasking device 12 , The stretched length depends on the profile thickness and the temperature during machining. Usually, the stretched length of the masking device lies12 in the range of 80% to 100% of the circumference of thecomponent 11 at the point to be masked. f) Definition of the material and the material properties of themasking device 12 to minimize rebound. For this purpose, for example, a Shore hardness in the range of 50-65 can be provided. A lower hardness generally ensures a lower proportion of rebounds. Other material properties that can be defined individually or in any combination include the parameters tensile strength, elongation at break, tear propagation resistance and heat resistance. - 3. Production of the
masking device 12 according to the specific design. - 4. Spray test or other planned processing method to the function of the
masking device 12 to verify (by examination the layer outlets, layer thickness distribution, microstructure) - 5. If necessary, adaptation of the geometry and repeated experimentation to functionality of the
masking device 12 to optimize.
Die in den Unterlagen angegebenen Parameterwerte zur Definition von Prozess- und Messbedingungen für die Charakterisierung von spezifischen Eigenschaften des Erfindungsgegenstands sind auch im Rahmen von Abweichungen – beispielsweise aufgrund von Messfehlern, Systemfehlern, DIN-Toleranzen und dergleichen – als vom Rahmen der Erfindung mitumfasst anzusehen.The parameter values given in the documents for the definition of process and measurement conditions for the characterization of specific properties of the subject invention are also to be regarded as included within the scope of deviations - for example due to measurement errors, system errors, DIN tolerances and the like.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 1010
- Bearbeitungssystemprocessing system
- 1111
- Bauteilcomponent
- 1212
- Maskierungseinrichtungmasking device
- 1313
- Dichtfinsealing fin
- 1414
- Abrisskantetear-off edge
- 1515
- Schrägeslope
- 2020
- AbschirmkonturAbschirmkontur
- 2222
- Strahl- und/oder BeschichtungsmediumBlasting and / or coating medium
- II
- Senkrechtevertical
- IIIIII
- Horizontalehorizontal
- αα
- Winkelangle
- ββ
- BeaufschlagungswinkelBeaufschlagungswinkel
- B1–B4B1-B4
- BereichArea
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- EP 1048389 A2 [0002] EP 1048389 A2 [0002]
Zitierte Nicht-PatentliteraturCited non-patent literature
- DIN 53504 [0007] DIN 53504 [0007]
- DIN 53504 [0007] DIN 53504 [0007]
- ASTM 6243 [0007] ASTM 6243 [0007]
- DIN 53505 [0007] DIN 53505 [0007]
- DIN53504 [0029] DIN53504 [0029]
- DIN53504 [0029] DIN53504 [0029]
- ASTM 6243 [0029] ASTM 6243 [0029]
- DIN 53505 [0029] DIN 53505 [0029]
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-
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- 2016-06-24 DE DE102016211397.6A patent/DE102016211397A1/en active Pending
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