DE102016210902A1

DE102016210902A1 - Device for identifying a vehicle

Info

Publication number: DE102016210902A1
Application number: DE102016210902.2A
Authority: DE
Inventors: Michael Thiele
Original assignee: Wangiro Ug (haftungsbeschrankt)
Current assignee: Wangiro Ug (haftungsbeschrankt)
Priority date: 2016-06-17
Filing date: 2016-06-17
Publication date: 2017-12-21

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs (1). Die Vorrichtung (1) umfasst eine elektronische Speichervorrichtung (4) zur Speicherung eines Identifikators (10) und ein Karosserieteil (27), welches für ein Fahrzeug (2) bestimmt ist. Die elektronische Speichervorrichtung (4) ist in eine das Karosserieteil (27) zumindest teilweise bedeckende Schicht und/oder in eine Lackierung des Karosserieteils (27) integriert und ist dazu ausgelegt, einen das Fahrzeug (2) eindeutig kennzeichnenden Identifikator (10) zu speichern, mittels welchem das Fahrzeug (2) identifizierbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs und ein Lackiermittel.The invention relates to a device for identifying a vehicle (1). The device (1) comprises an electronic storage device (4) for storing an identifier (10) and a body part (27), which is intended for a vehicle (2). The electronic storage device (4) is integrated into a layer at least partially covering the body part (27) and / or in a paint of the body part (27) and is designed to store an identifier (10) which uniquely identifies the vehicle (2), by means of which the vehicle (2) is identifiable. The invention also relates to a method for producing a device for identifying a vehicle and a paint.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Herstellungsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7, sowie ein Lackiermittel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11. The present invention relates to a device for identifying a vehicle according to the preamble of claim 1, a manufacturing method according to the preamble of claim 7, and a paint according to the preamble of claim 11.

Die Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs umfasst eine elektronische Speichervorrichtung zur Speicherung eines Identifikators und ein Karosserieteil, welches für ein Fahrzeug bestimmt ist. The device for identifying a vehicle comprises an electronic storage device for storing an identifier and a body part intended for a vehicle.

Die Kommunikation von einem Fahrzeug mit einem anderen, außerhalb des Fahrzeugs gelegenen System, beispielsweise mit einem zweiten Fahrzeug oder einem stationären System, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Communication from one vehicle to another off-vehicle system, such as a second vehicle or stationary system, is becoming increasingly important.

Es liegen eine Vielzahl von Anwendungsfällen vor, in denen ein Fahrzeug einem externen System fahrzeugspezifische Daten bereitstellt oder Daten von einem externen System dem Fahrzeug bereitgestellt werden. There are a variety of applications in which a vehicle provides vehicle-specific data to an external system or data is provided to the vehicle by an external system.

Dazu zählen Entwicklungen zum autonomen, fahrerlosen Fortbewegen von Fahrzeugen ebenso wie die Lokalisierung von Fahrzeugen oder die Überwachung von fahrzeuginternen Parametern, die durch fahrzeuginterne Steuergeräte kontrolliert werden. This includes developments for the autonomous, driverless movement of vehicles as well as the localization of vehicles or the monitoring of in-vehicle parameters, which are controlled by in-vehicle control units.

Aus Gründen der Sicherheit, Zuverlässigkeit sowie des Datenschutzes ist es bei einer Vielzahl von gegenwärtigen und zukünftigen Anwendungen von entscheidender Bedeutung

– eindeutig identifizieren zu können, von welchem Fahrzeug die Daten stammen,
– ohne durch die eindeutige Identifizierung die Identität des Fahrzeugs offenzulegen, und
– Zugriff auf fahrzeuginterne Daten nur einem berechtigten externen System zu gewähren.

For security, reliability, and privacy reasons, it is critical in a variety of current and future applications

- clearly identify which vehicle the data came from,
- without revealing the identity of the vehicle by the clear identification, and
- To grant access to in-vehicle data only to an authorized external system.

Um ein Fahrzeug eindeutig zu identifizieren, können daher das Fahrzeug charakterisierende Merkmale herangezogen werden, die in ihrer Kombination einen Identifikator definieren, der das Fahrzeug weltweit eindeutig kennzeichnet. In order to uniquely identify a vehicle, it is therefore possible to use the vehicle-characterizing features which, when combined, define an identifier which uniquely identifies the vehicle worldwide.

Da für viele Anwendungen nur eine eindeutige Identifikation des Fahrzeugs erforderlich ist, aus Datenschutzgründen aber nicht auf die Identität des Fahrzeugs zurückgeschlossen werden soll, verbietet es sich das Fahrzeug charakterisierende Merkmale, wie die Fahrzeugidentifikationsnummer VIN, als Identifikator für das Fahrzeug zu verwenden. Since for many applications only a unique identification of the vehicle is required, but for privacy reasons not to infer the identity of the vehicle, it prohibits the vehicle characterizing features, such as the vehicle identification number VIN to use as an identifier for the vehicle.

In bekannten Systemen werden Identifikatoren, die das Fahrzeug oder auch ein in das Fahrzeug integriertes Steuergerät kennzeichnen, in einem Steuergerät oder einer Speichereinheit gespeichert, die mit einem fahrzeuginternen Bussystem verbunden sind, und die über das Bussystem zugreifbar sind. In known systems, identifiers which identify the vehicle or also a control unit integrated in the vehicle are stored in a control unit or a memory unit which are connected to an in-vehicle bus system and which are accessible via the bus system.

Ein Sicherheitsproblem ergibt sich daraus, dass das den Identifikator tragende Steuergerät oder die Speichereinheit aus dem Fahrzeug ausgebaut und in einem anderen Fahrzeug verbaut werden könnte. Auf diese Weise lässt sich nicht sicherstellen, dass die Identität des Fahrzeugs zu einem Identifikator erhalten bleibt. A security problem arises from the fact that the identifier bearing the controller or the storage unit could be removed from the vehicle and installed in another vehicle. In this way, it can not be ensured that the identity of the vehicle to an identifier remains.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs zu schaffen und ein Verfahren sowie ein Lackiermittel der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die zuvor beschriebenen Nachteile überwunden werden können. Insbesondere soll sichergestellt werden, dass sich ein Fahrzeug zuverlässig und sicher identifizieren lässt. The present invention has for its object to provide a device for identifying a vehicle and to further develop a method and a coating agent of the type mentioned in such a way that the disadvantages described above can be overcome. In particular, it should be ensured that a vehicle can be reliably and reliably identified.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die zur Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs gehörende Speichervorrichtung dazu ausgelegt, einen das Fahrzeug eindeutig kennzeichnenden Identifikator zu speichern, mittels welchem das Fahrzeug identifizierbar ist. Außerdem ist die Speichervorrichtung in eine das Karosserieteil zumindest teilweise bedeckende Schicht und/oder in eine Lackierung des Karosserieteils integriert. This object is solved by the features of patent claim 1. Thereafter, the memory device associated with the device for identifying a vehicle is designed to store an identifier that uniquely identifies the vehicle, by means of which the vehicle can be identified. In addition, the storage device is integrated into a body part at least partially covering layer and / or in a paint of the body part.

Die Aufgabe wird auch durch die Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 7 und 11 gelöst. The object is also achieved by the features of the independent claims 7 and 11.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Durch die Integration der Speichervorrichtung in eine das Karosserieteil zumindest teilweise abdeckende Schicht, beispielsweise eine Grundierungsschicht, und/oder in eine Lackierung des Karosserieteils, wobei eine Lackierung eine oder mehrere Schichten umfassen kann, welche die Lackierung bilden, ist die Speichervorrichtung direkt in die Fahrzeugkarosserie integriert. Advantageous embodiments of the invention are the subject of the dependent claims. By integrating the storage device in a layer at least partially covering the body part, For example, a primer layer, and / or in a paint of the body part, wherein a paint can include one or more layers that form the paint, the storage device is integrated directly into the vehicle body.

Der das Fahrzeug eindeutig kennzeichnende Identifikator wird derart festgelegt, dass aus ihm keine charakterisierenden Merkmale des Fahrzeugs ableitbar sind, wie beispielsweise die Fahrzeugidentifikationsnummer VIN. Auf diese Weise kann das Fahrzeug identifiziert werden, ohne dass seine Identität offengelegt wird. The identifier uniquely identifying the vehicle is determined in such a way that no characterizing features of the vehicle can be derived from it, such as the vehicle identification number VIN. In this way, the vehicle can be identified without revealing its identity.

Mittels des das Fahrzeug eindeutig kennzeichnenden Identifikators können auch ein in das Fahrzeug integriertes Fahrzeugbussystem und in das Fahrzeug integrierte Steuergeräte identifiziert werden. Die Speichervorrichtung, die den Identifikator speichert, ist außerhalb des Fahrzeugbussystems und außerhalb der in das Fahrzeug integrierten Steuergeräte angeordnet. By means of the identifier clearly identifying the vehicle, it is also possible to identify a vehicle bus system integrated into the vehicle and control units integrated into the vehicle. The storage device storing the identifier is disposed outside of the vehicle bus system and outside of the vehicle-mounted control devices.

Die Speichervorrichtung ist derart ausgelegt, dass sie mindestens einen Nanochip umfasst. Ein Nanochip ist ein integrierter Schaltkreis, der kleiner als ein Microchip ausgelegt ist. Der Nanochip weist einen Transponder mit einem zumindest einmal beschreibbaren Speicher auf. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Identifikator einmalig in den Speicher des Transponders geschrieben und ein Überschreiben des Speichers ist nicht möglich. Ein Nanochip hat eine Ausdehnung in der Größenordnung zwischen 10 nm und 100 nm, das heißt zwischen 10^–8 Metern und 10^–7Metern. Insbesondere ist ein Nanochip derart winzig, dass er mit bloßem Auge optisch nicht wahrnehmbar ist. The storage device is designed such that it comprises at least one nanochip. A nanochip is an integrated circuit that is smaller than a microchip. The nanochip has a transponder with at least one write-once memory. In a preferred embodiment, the identifier is written once in the memory of the transponder and overwriting of the memory is not possible. A nanochip has a size of between 10 nm and 100 nm, ie between 10 ^-8 meters and 10 ^-7 meters. In particular, a nanochip is so tiny that it is visually imperceptible to the naked eye.

Der das Fahrzeug eindeutig identifizierende Identifikator kann redundant in einer Vielzahl von Nanochips gespeichert sein. Jeder Nanochip aus der Vielzahl der Nanochips speichert dann den das Fahrzeug eindeutig identifizierenden Identifikator. Durch die Redundanz erhöht sich die Zuverlässigkeit, dass der Identifikator auch tatsächlich von der Speichervorrichtung bereitgestellt werden kann. Selbst wenn es zu Beschädigungen der Lackierung kommt und einzelne Nanochips verloren gehen, so bleiben weitere Nanochips in anderen unbeschädigten Teilen der Lackierung erhalten, aus denen der Identifikator weiterhin ausgelesen werden kann. The identifier uniquely identifying the vehicle can be redundantly stored in a plurality of nanochips. Each nanochip from the multiplicity of nanochips then stores the identifier that uniquely identifies the vehicle. The redundancy increases the reliability that the identifier can actually be provided by the storage device. Even if the paint is damaged and individual nanochips are lost, further nanochips are retained in other undamaged parts of the paint, from which the identifier can still be read out.

Der mindestens eine Nanochip ist hitzebeständig gegenüber einer Erhitzung auf bis zu 500 Grad Celsius. Das heißt, dass der mindestens eine Nanochip bei einer Erhitzung bis auf 500 Grad Celsius nicht in seiner Funktionsweise beeinträchtigt wird und insbesondere ein in dem Nanochip gespeicherter Identifikator durch eine derartige Erhitzung im Speicher zugreifbar verfügbar bleibt. The at least one Nanochip is heat-resistant against heating up to 500 degrees Celsius. This means that the at least one nanochip is not impaired in its functioning when heated up to 500 degrees Celsius, and in particular an identifier stored in the nanochip remains accessible in the memory as a result of such heating.

Der mindestens eine Nanochip kann in eine das Karosserieteil zumindest teilweise bedeckende Schicht, z.B. eine auf das Karosserieteil aufgetragene Grundierung oder Lackschicht, integriert sein. Der mindestens eine Nanochip kann auch in eine Lackierung des Karosserieteils integriert sein. Der mindestens eine Nanochip kann beispielsweise in einem auf dem Karosserieteil aufgebrachten Lackiermittel enthalten sein. Die Grundierung oder die Lackschicht oder das Lackiermittel bilden eine Schutzschicht um den Nanochip, welche diesen vor Erschütterungen oder anderen einwirkenden Kräften schützt. The at least one nanochip may be incorporated in a layer at least partially covering the body part, e.g. an applied on the body part primer or paint layer, be integrated. The at least one nanochip can also be integrated into a coating of the body part. The at least one nanochip can be contained, for example, in a paint applied to the body part. The primer or varnish layer or varnish forms a protective layer around the nanochip which protects it from shock or other acting forces.

Ein System zur Identifizierung eines Fahrzeugs umfasst eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs, wie zuvor ausgeführt, und ein Zugangskontroll-Steuergerät, welches mit der Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs derart zusammenwirkt, dass das Zugangskontroll-Steuergerät auf den in der Speichervorrichtung gespeicherten eindeutigen Identifikator des Fahrzeugs zugreifen und diesen auslesen kann. A system for identifying a vehicle comprises a device for identifying a vehicle, as stated above, and an access control control unit, which cooperates with the device for identifying a vehicle such that the access control control device to the unique identifier of the vehicle stored in the storage device access and read this.

Das System zur Identifizierung eines Fahrzeugs ist dazu ausgelegt, eine Kommunikation mit einem außerhalb des Fahrzeugs gelegenen externen System durchzuführen. The system for identifying a vehicle is configured to communicate with an off-vehicle external system.

Das Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs umfasst die folgenden Schritte. In einem ersten Schritt werden wenigstens zwei das Fahrzeug charakterisierende Merkmale durch eine Ermittlungseinheit ermittelt, welche in ihrer Kombination das Fahrzeug eindeutig bestimmen. Die wenigstens zwei das Fahrzeug charakterisierenden Merkmale werden von der Ermittlungseinheit gespeichert. In einem zweiten Schritt wird ein das Fahrzeug eindeutig kennzeichnender Identifikator durch eine nicht reversible Berechnung aus den wenigstens zwei charakterisierenden Merkmalen durch eine Encryptereinheit bestimmt. Eine nicht reversible Berechnung zeichnet sich dadurch aus, dass aus dem berechneten Identifikator nicht auf die wenigstens zwei das Fahrzeug charakterisierenden Merkmale, aus denen der Identifikator berechnet wurde, zurückgeschlossen werden kann. Die nicht reversible Berechnung ist durch eine eineindeutige, insbesondere injektive, Berechnungsvorschrift gekennzeichnet. Damit kennzeichnet auch der durch die Encryptereinheit berechnete Identifikator das Fahrzeug eindeutig und macht es identifizierbar. In einem dritten Schritt wird der Identifikator auf mindestens einem Nanochip gespeichert. In einem vierten Schritt wird der mindestens eine Nanochip auf ein Karosserieteil aufgebracht. The method for manufacturing a device for identifying a vehicle comprises the following steps. In a first step, at least two features characterizing the vehicle are determined by a determination unit, which uniquely determine the vehicle in their combination. The at least two features characterizing the vehicle are stored by the determination unit. In a second step, an identifier which uniquely identifies the vehicle is determined by an unreversible calculation from the at least two characterizing features by an encrypting unit. A non-reversible calculation is characterized by the fact that the calculated identifier can not be used to deduce the at least two characteristics characterizing the vehicle from which the identifier was calculated. The non-reversible calculation is characterized by a one-to-one, in particular injective, calculation rule. Thus, the identifier calculated by the encryptor unit uniquely identifies the vehicle and makes it identifiable. In a third Step, the identifier is stored on at least one nanochip. In a fourth step, the at least one nanochip is applied to a body part.

Das Verfahren ist geeignet eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs der zuvor genannten Art herzustellen. The method is suitable for producing a device for identifying a vehicle of the aforementioned type.

Die wenigstens zwei charakterisierenden Merkmale des Fahrzeugs umfassen zumindest eines der folgenden Merkmale. Eine Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) als ein erstes charakterisierendes Merkmal und/oder eine MAC-Adresse eines Netzwerkadapters des Fahrzeugbussystems als ein zweites charakterisierendes Merkmal und/oder eine Ausstattungsvariante des Fahrzeugs, welche die aktuelle Fahrzeugausstattung wiedergibt, als ein drittes charakterisierendes Merkmal und/oder einen Teil der Fahrzeughistorie des Fahrzeugs als ein viertes charakterisierendes Merkmal. The at least two characterizing features of the vehicle include at least one of the following features. A vehicle identification number (VIN) as a first characterizing feature and / or a MAC address of a network adapter of the vehicle bus system as a second characterizing feature and / or an equipment variant of the vehicle, which represents the current vehicle equipment, as a third characterizing feature and / or a portion of the vehicle history of the vehicle as a fourth characterizing feature.

Das Aufbringen des mindestens einen Nanochips auf das Karosserieteil erfolgt, indem der mindestens eine Nanochip mit einem Lackiermittel vermischt und gemeinsam mit dem Lackiermittel auf das Karosserieteil aufgebracht wird. Vorzugsweise handelt es sich um ein wasserlösliches Lackiermittel. Beim gemeinsamen Aufbringen von Lackiermittel und dem mindestens einen Nanochip auf das Karosserieteil wird eine Maximaltemperatur von 80 Grad Celsius nicht überschritten. Der daran anschließende Vorgang des Trocknens bzw. Einbrennens des Lackiermittels erfolgt bei einer maximalen Temperatur von 280 Grad Celsius. Wie weiter oben ausgeführt, ist der mindestens eine Nanochip auf die genannten Temperaturen ausgelegt, und wird durch das Aufbringen auf das Karosserieteil nicht beschädigt. Das aufgebrachte Lackiermittel bildet eine Lackschicht mit einer Dicke von zumindest 100 µm bzw. 10^–4 m aus. Damit ist der zumindest eine Nanochip von sehr viel kleinerer Größenordnung. Der zumindest eine Nanochip kann beispielsweise in ein erstes Lackiermittel gemischt werden, zum Beispiel eine Grundierung, und auf das Karosserieteil aufgetragen werden. Danach kann ein zweites Lackiermittel, beispielsweise eine farbgebende Lackschicht, aufgetragen werden. Da die Dicke der Lackschicht des ersten und des zweiten Lackiermittels den maximalen Durchmesser des zumindest einen Nanochips überschreitet, ist der zumindest eine Nanochip vollkommen in die aus den beiden Lackiermitteln gebildete Schicht aufgenommen. Deshalb ragt der zumindest eine Nanochip nicht daraus hinaus. Der zumindest eine Nanochip ist sicher und für einen Betrachter nicht sichtbar in den aus dem ersten und dem zweiten Lackiermittel gebildeten Schichten aufgenommen. The application of the at least one nanochip to the body part takes place by mixing the at least one nanochip with a paint and applied together with the paint on the body part. Preferably, it is a water-soluble paint. When applying coating material and the at least one nanochip to the body part, a maximum temperature of 80 degrees Celsius is not exceeded. The subsequent process of drying or baking of the paint is carried out at a maximum temperature of 280 degrees Celsius. As stated above, the at least one nanochip is designed for the stated temperatures, and is not damaged by the application to the body part. The applied varnish forms a varnish layer with a thickness of at least 100 μm or 10 ^-4 m. Thus, the at least one nanochip is of much smaller magnitude. The at least one nanochip can be mixed, for example, in a first paint, for example, a primer, and applied to the body part. Thereafter, a second paint, such as a coloring paint layer, are applied. Since the thickness of the lacquer layer of the first and of the second lacquering agent exceeds the maximum diameter of the at least one nanochip, the at least one nanochip is completely accommodated in the layer formed by the two lacquering agents. Therefore, the at least one nanochip does not protrude from this. The at least one nanochip is securely and not visible to a viewer in the layers formed from the first and the second paint.

Es wird auch ein Lackiermittel mit mindestens einem Nanochip offenbart. Der mindestens eine Nanochip ist dazu ausgelegt, einen Identifikator zu speichern und zum lesenden Zugriff bereitzustellen. It also discloses a paint with at least one nanochip. The at least one nanochip is configured to store an identifier and provide it for read access.

Der mindestens eine Nanochip ist mit einem Transponder ausgestattet. Der Transponder ist vorzugsweise als passiver Transponder ausgelegt. Dadurch benötigt der Nanochip keine eigene Energieversorgungseinheit. Statt dessen wird die Energie zum Beschreiben des Nanochips von einer Schreibeinheit bereitgestellt, die den Nanochip beschreibt. Die Energie zum Auslesen eines Identifikators aus dem Nanochip wird von einer zum Auslesen berechtigten Leseeinheit bereitgestellt. Der Nanochip kann insbesondere als RFID-Chip ausgelegt sein. The at least one Nanochip is equipped with a transponder. The transponder is preferably designed as a passive transponder. As a result, the Nanochip does not require its own power supply unit. Instead, the energy for describing the nanochip is provided by a writing unit describing the nanochip. The energy for reading out an identifier from the nanochip is provided by a read-out unit authorized to read out. The nanochip can be designed in particular as an RFID chip.

Insbesondere ist vorgesehen, dass das Lackiermittel eine Vielzahl von Nanochips umfasst, die derart ausgelegt sind, dass der Identifikator redundant in der Vielzahl von Nanochips gespeichert ist. In particular, it is provided that the coating agent comprises a multiplicity of nanochips, which are designed such that the identifier is stored redundantly in the multiplicity of nanochips.

In einer möglichen Ausgestaltung wird der mindestens eine Nanochip von einem säurebeständigen Kunststoff umschlossen. Der umschließende Kunststoff dient zum Zusammenhalt des mindestens einen Nanochips. Der umschließende Kunststoff dient auch zur Isolierung des Nanochips von seiner Umgebung. So schützt die säurebeständige Kunststoffschicht den Nanochip vor chemischen Einwirkungen durch das Lackiermittel, in das er gemischt wird. Die säurebeständige Kunststoffschicht kann beispielsweise durch Bedampfung aufgebracht werden. Dadurch kann die Kunststoffschicht derart dünn gestaltet sein, dass der maximale Durchmesser des Nanochips zusammen mit seiner säurebeständigen Kunststoffschicht geringer bleibt als die Dicke einer Lackschicht, welche zumindest 100 µm bzw. 10^–4 m beträgt, wie bereits ausgeführt wurde. Die obigen Ausführungen für den unbeschichteten Nanochip bleiben also auch für den kunststoffbeschichteten Nanochip richtig. In one possible embodiment, the at least one nanochip is enclosed by an acid-resistant plastic. The enclosing plastic serves to cohesion of the at least one nanochips. The enclosing plastic also serves to isolate the nanochip from its environment. For example, the acid-resistant plastic layer protects the nanochip from the effects of chemicals caused by the paint in which it is mixed. The acid-resistant plastic layer can be applied for example by vapor deposition. As a result, the plastic layer can be made so thin that the maximum diameter of the nanochip together with its acid-resistant plastic layer remains smaller than the thickness of a lacquer layer which is at least 100 μm or 10 ^-4 m, as already stated. The above statements for the uncoated nanochip thus remain correct also for the plastic-coated nanochip.

Das Zugangskontroll-Steuergerät ist dazu ausgelegt, auf mindestens einen in ein Lackiermittel eingebetteten Nanochip zuzugreifen und einen das Fahrzeug eindeutig kennzeichnenden Identifikator aus dem mindestens einen Nanochip auszulesen. In einer möglichen Ausgestaltung stellt das Zugangskontroll-Steuergerät, als Leseeinheit, die Energie zum Auslesen des Identifikators bereit. Das Zugangskontroll-Steuergerät ist derart im Fahrzeug angeordnet, dass es auf den mindestens einen Nanochip zugreifen kann. Beispielsweise kann das Zugangskontroll-Steuergerät im Lenkradbereich des Fahrzeugs angeordnet sein und das Karosserieteil, auf der mindestens ein Nanochip aufgebracht ist, ist ein Teil des Fahrgestells, welcher in einem Umkreis von einem Meter um das Zugangskontroll-Steuergerät angeordnet ist. The access control control unit is designed to access at least one nanochip embedded in a coating agent and to read out an identifier identifying the vehicle from the at least one nanochip. In one possible embodiment, the access control control unit, as a reading unit, provides the energy for reading out the identifier. The access control control device is arranged in the vehicle such that it can access the at least one nanochip. For example, can the access control control unit be arranged in the steering wheel area of the vehicle and the body part, on which at least one nanochip is applied, is a part of the chassis, which is arranged within a radius of one meter around the access control control unit.

Das Zugangskontroll-Steuergerät ist dazu ausgelegt, eine Kommunikation mit externen Systemen durchzuführen. The access control controller is designed to communicate with external systems.

In einer Fortentwicklung sieht das Zugangskontroll-Steuergerät eine Speichereinheit vor, in der ein privater Schlüssel gespeichert ist. Der private Schlüssel korrespondiert zu einem öffentlichen Schlüssel, der durch den das Fahrzeug eindeutig kennzeichnenden Identifikator definiert ist. Eine erste Speichereinheit zum Speichern des privaten Schlüssels ist innerhalb des Zugangskontroll-Steuergerätes vorgesehen. Eine zweite Speichereinheit zum Speichern des privaten Schlüssels kann auf einem zentralen Server vorgesehen sein. Der Identifikator kann von dem Zugangskontroll-Steuergerät an ein externes System übermittelt werden, welches den Identifikator als öffentlichen Schlüssel zur verschlüsselten Übertragung von Nachrichten verwendet. Die verschlüsselte Nachricht kann an das Zugangskontroll-Steuergerät und/oder an den zentralen Server übertragen werden. Das Zugangskontroll-Steuergerät und/oder der zentrale Server haben Zugriff auf den privaten Schlüssel. Sie können mittels des privaten Schlüssels die verschlüsselte Nachricht entschlüsseln. In a development, the access control controller provides a storage unit in which a private key is stored. The private key corresponds to a public key defined by the unique identifier of the vehicle. A first storage unit for storing the private key is provided within the access control controller. A second storage unit for storing the private key may be provided on a central server. The identifier may be transmitted by the access control controller to an external system which uses the identifier as a public key for encrypted transmission of messages. The encrypted message can be transmitted to the access control controller and / or to the central server. The access control controller and / or the central server have access to the private key. You can use the private key to decrypt the encrypted message.

Das Zugangskontroll-Steuergerät umfasst mindestens eine Netzwerkschnittstelle. Die mindestens eine Netzwerkschnittstelle unterstützt mindestens ein Netzwerkprotokoll, wie beispielsweise UMTS, LTE, Bluetooth oder RFID. The access control controller comprises at least one network interface. The at least one network interface supports at least one network protocol, such as UMTS, LTE, Bluetooth or RFID.

Das Zugangskontroll-Steuergerät kann in einer ersten Ausführungsform als elektronisches Steuergerät ausgelegt sein, welches mit dem Fahrzeug-Bussystem verbindbar ist und/oder welches auf fahrzeugeigene Steuergeräte zugreifen kann. In a first embodiment, the access control control unit can be designed as an electronic control unit which can be connected to the vehicle bus system and / or which can access on-board control devices.

Das Zugangskontroll-Steuergerät kann in einer zweiten Ausführungsform als Zubehör-Dongle ausgelegt sein, welcher mit dem Fahrzeug-Bussystem verbindbar ist und/oder welcher auf fahrzeugeigene Steuergeräte zugreifen kann. In a second embodiment, the access control control unit can be designed as an accessory dongle, which can be connected to the vehicle bus system and / or which can access on-board control devices.

Ein Fahrzeug kann so ausgelegt sein, dass es eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs der weiter oben ausgeführten Art umfasst. A vehicle may be configured to include a device for identifying a vehicle of the kind set forth above.

Das Fahrzeug kann ferner ein Zugangskontroll-Steuergerät der zuvor beschriebenen Art aufweisen. The vehicle may further include an access control controller of the type described above.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand nachfolgender Figuren näher dargestellt werden. Es zeigen: Further advantages and details of the invention will be illustrated in more detail with reference to the following figures. Show it:

1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs, 1 an embodiment of a device for identifying a vehicle,

2 eine Detaillierung des Ausführungsbeispiels aus 1, 2 a detail of the embodiment 1 .

3 einen Encrypter, 3 an encrypter,

4 ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Identifizierung eines Fahrzeugs. 4 an embodiment of a system for identifying a vehicle.

1 zeigt ein Fahrzeug 2 mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs 1. Die Fahrzeugkarosserie 26 umfasst zumindest ein Karosserieteil 27. Das Karosserieteil 27 ist zumindest teilweise mit einer Lackierung versehen. Die Lackierung umfasst zumindest eine Lackschicht, die durch ein Lackiermittel 41 gebildet wird. Die Lackschicht weist eine Mehrzahl von Nanochips 40 auf, die in die Lackschicht integriert sind. Jeder der Nanochips 40 weist einen Transponder 42 mit einem zumindest einmal beschreibbaren Speicher auf. In dem Speicher eines jeden Nanochips 40 ist derselbe Identifikator 10 gespeichert. Der Identifikator 10 ist beliebig oft aus dem Transponder 42 auslesbar. Der Identifikator 10 ist derart festgelegt, dass er das Fahrzeug 2 eindeutig identifizierbar macht. Die Mehrzahl von Nanochips 40 bilden eine elektronische Speichervorrichtung 4 aus. 1 shows a vehicle 2 with a first embodiment of a device for identifying a vehicle 1 , The vehicle body 26 includes at least one body part 27 , The body part 27 is at least partially provided with a paint job. The paint coating comprises at least one paint layer, which is coated by a paint 41 is formed. The lacquer layer has a plurality of nanochips 40 on, which are integrated into the paint layer. Each of the nanochips 40 has a transponder 42 with at least once writable memory. In the memory of every nanochip 40 is the same identifier 10 saved. The identifier 10 is any number of times from the transponder 42 read. The identifier 10 is set to be the vehicle 2 makes it clearly identifiable. The majority of nanochips 40 form an electronic storage device 4 out.

2 zeigt eine Detaillierung des Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs 1 aus 1. Ein Karosserieteil 27 ist auf zumindest einer Oberflächenseite mit einer Lackierung versehen. Die Lackierung umfasst eine Mehrzahl von Schichten, eine erste Schicht wird durch ein Lackiermittel 41 mit einer Mehrzahl von Nanochips 40 gebildet. Jeder der Nanochips 40 hat einen Durchmesser im Bereich von 10nm bis 100nm. Die Nanochips 40 werden dem Lackiermittel 41 in einer Konzentration von zumindest zehn Nanochips pro Liter Lackiermittel 41 beigefügt. Um eine gleichmäßige Qualität des Auftrages zu gewährleisten, wird das Lackiermittel 41 vor dem Auftragen in Bewegung gehalten. Dadurch ist eine gleichmäßige Verteilung der Nanochips 40 im Lackiermittel 41 gewährleistet. Das Lackiermittel 41 kann beispielsweise als Tauchlack ausgebildet sein. Jeder Nanochip 40 ist mit einem Transponder 42 ausgestattet. Eine Kommunikationseinheit kann mit dem Transponder 42 eines jeden Nanochips 40 kommunizieren. Die Kommunikationseinheit kann eine Date an den Transponder 42 übertragen oder eine Date aus dem Transponder 42 auslesen. Der Transponder 42 ist als passiver Transponder 42 ausgelegt. Die Energie zum Speichern und/oder Auslesen einer Date wird von der Kommunikationseinheit bereitgestellt. Zum Auftragen der ersten Schicht wird das Karosserieteil 27 in den Tauchlack getaucht. Nach dem Auftauchen aus dem Tauchbad ist die Oberfläche des Karosserieteils 27 von einer Lackschicht bedeckt. Der Tauchlack ist derart gewählt, dass die Lackschicht zumindest eine Dicke von 100 µm aufweist. Mittels der Kommunikationseinheit wird verifiziert, dass zumindest ein Nanochip 40 in der das Karosserieteil 27 bedeckenden Lackschicht enthalten ist. Die in den Tauchlack gemischten Nanochips 40 drängen an die vom Karosserieteil 27 abgewandte Oberfläche der Lackschicht und können aus dieser herausragen. Nach dem Trocknen dieser ersten Lackschicht wird eine zweite Schicht 41B über der ersten Lackschicht aufgetragen. Die zweite Lackschicht 41B bedeckt insbesondere die aus der ersten Lackschicht herausragenden Nanochips 40. Nach dem Trocknen der zweiten Lackschicht 41B wird eine dritte Lackschicht 41C aufgetragen. Die dritte Lackschicht 41C ist beispielsweise als Klarlack ausgebildet, welche die darunterliegenden Schichten nach außen schützt, mögliche Unebenheiten ausgleicht und für eine glatte Oberfläche sorgt. Es müssen keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, um sicherzustellen, dass die zweite und dritte Lackschicht gemeinsam eine Mindestdicke von 100 µm aufweisen. Da der zumindest eine Nanochip 40 einen maximalen Durchmesser von 100 nm nicht überschreitet, ist der aus der ersten Lackschicht eventuell herausragende mindestens eine Nanochip 40 in jedem Fall durch die zweite und/oder dritte Lackschicht überdeckt, so dass er von diesen vollkommen bedeckt wird. 2 shows a detail of the embodiment of a device for identifying a vehicle 1 out 1 , A body part 27 is provided on at least one surface side with a paint job. The paint coating comprises a plurality of layers, a first layer is coated by a paint 41 with a plurality of nanochips 40 educated. Each of the nanochips 40 has a diameter in the range from 10nm to 100nm. The nanochips 40 Be the painter 41 at a concentration of at least ten nanochips per liter of paint 41 attached. To ensure a uniform quality of the order, the paint is 41 kept moving before application. This results in a uniform distribution of nanochips 40 in the paint 41 guaranteed. The paint 41 may be formed, for example, as a dip. Every nanochip 40 is with a transponder 42 fitted. A communication unit can communicate with the transponder 42 every nanochip 40 communicate. The communication unit can send a data to the transponder 42 transfer or a date from the transponder 42 read. The transponder 42 is as a passive transponder 42 designed. The energy for storing and / or reading a date is provided by the communication unit. To apply the first layer is the body part 27 immersed in the dip. After surfacing from the dip is the surface of the body part 27 covered by a layer of varnish. The dip paint is selected such that the paint layer has at least a thickness of 100 microns. By means of the communication unit is verified that at least one nanochip 40 in the body part 27 covering lacquer layer is included. The nanochips mixed into the dip 40 pushing to the from the body part 27 remote surface of the paint layer and can protrude from this. After drying this first lacquer layer is a second layer 41B applied over the first lacquer layer. The second coat of paint 41B covers in particular the nanochips protruding from the first lacquer layer 40 , After drying the second lacquer layer 41B becomes a third coat of paint 41C applied. The third coat of paint 41C For example, it is designed as a clearcoat which protects the underlying layers to the outside, compensates for any unevenness and ensures a smooth surface. No special precautions need to be taken to ensure that the second and third coats together have a minimum thickness of 100 μm. Since the at least one Nanochip 40 does not exceed a maximum diameter of 100 nm, the possibly protruding from the first coat of paint at least one nanochip 40 in any case, covered by the second and / or third lacquer layer, so that it is completely covered by these.

Um den Nanochip 40 noch robuster zu machen, kann er mit einer säurebeständigen Kunststoffschicht 14 ummantelt werden, bevor er in das Lackiermittel 41 gemischt wird. Der Nanochip 40 mit der umhüllenden säurebeständigen Kunststoffschicht 14 weist einen Durchmesser von weniger als 100 µm auf. Damit bleibt der beschichtete Nanochip 40 in seinen Maßen kleiner als die Mindestdicke des aufgetragenen Lackiermittels 41. Also wird auch der beschichtete Nanochip 40 vollkommen durch die zweite und/oder dritte Lackschicht überdeckt. To the nanochip 40 To make it even more robust, it can with an acid-resistant plastic layer 14 be sheathed before putting in the paint 41 is mixed. The nanochip 40 with the enveloping acid-resistant plastic layer 14 has a diameter of less than 100 microns. This leaves the coated nanochip 40 smaller in size than the minimum thickness of the paint applied 41 , So will the coated Nanochip 40 completely covered by the second and / or third lacquer layer.

Die in der Lackierung der zumindest einen Karosserieoberflächenseite integrierten Nanochips 40 können mittels der Kommunikationseinheit 12 mit einem Identifikator 10 beschrieben werden. Alternativ können die mit dem Lackiermittel 41 vermischten Nanochips 40 bereits vor dem Auftragen mit einem Identifikator 10 beschrieben werden. Der Identifkator 10 wird der Kommunikationseinheit 12 von einer Encryptereinheit 7 bereitgestellt. Die Encryptereinheit 10 berechnet den Identifikator 10 aus zumindest einem charakteristischen Merkmal 21, 22, 23, 24 des Fahrzeugs 2, für welches das beschichtete Karosserieteil 27 vorgesehen ist oder zu welchem das beschichtete Karosserieteil 27 gehört. Vorzugsweise wird der Identifikator 10 aus verschiedenen charakteristischen Fahrzeugmerkmalen 21, 22, 23, 24 berechnet. Die Berechnung erfolgt mittels einer nicht reversiblen Berechnungsvorschrift, so dass aus dem Identifikator 10 nicht auf die der Berechnung zu Grunde liegenden charakteristischen Fahrzeugmerkmale 21, 22, 23, 24 zurückgeschlossen werden kann. The nanochips integrated in the painting of the at least one body surface side 40 can by means of the communication unit 12 with an identifier 10 to be discribed. Alternatively, those with the paint can 41 mixed nanochips 40 already before application with an identifier 10 to be discribed. The identifier 10 becomes the communication unit 12 from an encryptor unit 7 provided. The encryptor unit 10 calculates the identifier 10 from at least one characteristic feature 21 . 22 . 23 . 24 of the vehicle 2 , for which the coated body part 27 is provided or to which the coated body part 27 belongs. Preferably, the identifier becomes 10 from various characteristic vehicle features 21 . 22 . 23 . 24 calculated. The calculation is carried out by means of a non-reversible calculation rule, so that from the identifier 10 not on the characteristics underlying the calculation 21 . 22 . 23 . 24 can be concluded.

3 zeigt einen Encrypter 17 zur nicht reversiblen Berechnung eines Identifikators 10 für ein Fahrzeug 2. Der Identifikator 10 wird aus wenigstens zwei das Fahrzeug charakterisierenden Merkmalen 21, 22, 23, 24 berechnet. Der Encrypter 17 ist über das Fahrzeugbussystem 5 oder über eine Netzwerkschnittstelle 63 mit zumindest einem Steuergerät 51 des Fahrzeugs 2 verbunden, welches dem Encrypter 17 Fahrzeugmerkmale bereitstellt. Eine Ermittlungseinheit 8 ermittelt aus den bereitgestellten Fahrzeugmerkmalen wenigstens zwei charakterisierende Merkmale 21, 22, 23, 24 des Fahrzeugs 2, welche in ihrer Kombination das Fahrzeug 2 eindeutig bestimmen. Die wenigstens zwei charakterisierenden Merkmale 21, 22, 23, 24 des Fahrzeugs 2 umfassen zumindest eines der folgenden Merkmale

• eine Fahrzeug-Identifizierungsnummer VIN als ein erstes charakterisierendes Merkmal 21 und/oder
• eine MAC-Adresse eines Netzwerkadapters des Fahrzeugbussystems als ein zweites charakterisierendes Merkmal 22 und/oder
• eine Ausstattungsvariante des Fahrzeugs als ein drittes charakterisierendes Merkmal 23 und/oder
• einen Teil der Fahrzeughistorie des Fahrzeugs als ein viertes charakterisierendes Merkmal 24.

3 shows an encrypter 17 for the non-reversible calculation of an identifier 10 for a vehicle 2 , The identifier 10 becomes at least two characteristics characterizing the vehicle 21 . 22 . 23 . 24 calculated. The Encrypter 17 is via the vehicle bus system 5 or via a network interface 63 with at least one control unit 51 of the vehicle 2 connected to the Encrypter 17 Vehicle features provides. A discovery unit 8th determines from the provided vehicle features at least two characterizing features 21 . 22 . 23 . 24 of the vehicle 2 , which in their combination the vehicle 2 determine clearly. The at least two characterizing features 21 . 22 . 23 . 24 of the vehicle 2 include at least one of the following features

A vehicle identification number VIN as a first characterizing feature 21 and or
A MAC address of a network adapter of the vehicle bus system as a second characterizing feature 22 and or
An equipment variant of the vehicle as a third characterizing feature 23 and or
A part of the vehicle history of the vehicle as a fourth characterizing feature 24 ,

Der Encrypter 17 umfasst eine Speichereinheit 9 zum Speichern der von der Ermittlungseinheit 8 ermittelten charakteristischen Merkmale 21, 22, 23, 24. In einer bevorzugten Ausführung sind 48 Bit Speicherplatz zur Speicherung eines jeweiligen charakteristischen Merkmals 21, 22, 23, 24 vorgesehen. The Encrypter 17 includes a storage unit 9 for storing the from the determination unit 8th determined characteristic features 21 . 22 . 23 . 24 , In a preferred embodiment, 48 bits are storage space for storing a respective characteristic feature 21 . 22 . 23 . 24 intended.

Eine Encryptereinheit 7 berechnet aus den zumindest zwei charakteristischen Merkmalen 21, 22, 23, 24 nicht reversibel einen das Fahrzeug 2 eindeutig kennzeichnenden Identifikator 10. Eine nicht reversible Berechnung zeichnet sich dadurch aus, dass aus dem berechneten Identifikator 10 nicht auf die wenigstens zwei das Fahrzeug charakterisierenden Merkmale 21, 22, 23, 24, aus denen der Identifikator 10 berechnet wurde, zurückgeschlossen werden kann. Für die Berechnung wird ein Verschlüsselungsalgorithmus benutzt, wie er verwendet wird, um zu einem gegebenen privaten Schlüssel 11 einen öffentlichen Schlüssel 10 zu berechnen. Die nicht reversible Berechnung ist durch eine eineindeutige, insbesondere injektive, Berechnungsvorschrift gekennzeichnet. Beispielsweise wird mit einer 128-Bit-Verschlüsselung gearbeitet. Damit kennzeichnet auch der durch die Encryptereinheit 7 berechnete Identifikator 10 das Fahrzeug 2 eindeutig und macht es identifizierbar. Die Encryptereinheit 7 stellt den berechneten Identifikator 10 einer Kommunikationseinheit 12 bereit. Die Kommunikationseinheit 12 greift schreibend auf eine Speichereinheit 4 zu. Die Kommunikationseinheit 12 überträgt den berechneten Identifikator 10 an die Speichereinheit 4. In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Speichereinheit 4 eine Vielzahl von Nanochips 40, in denen der Identifikator 10 redundant gespeichert wird. Die Vielzahl der Nanochips 40 kann sich zum Zeitpunkt des schreibenden Zugriffs in einer Lackschicht befinden, die auf einen Teil der Karosserie 27 des Fahrzeugs 2 aufgetragen ist, zu dem der Identifikator 10 bestimmt wurde. Die Vielzahl von Nanochips 40 kann aber auch mit einem Lackiermittel 41 vermischt sein, welches noch nicht aufgetragen wurde. In diesem Fall wird das Lackiermittel 41 erst nach dem schreibendem Zugriff auf die Vielzahl von Nanochips 40 und dem Beschreiben mit dem Identifikator 10 auf die Fahrzeugkarosserie 26 oder einen Teil der Fahrzeugkarosserie 27 aufgebracht. An encryptor unit 7 calculated from the at least two characteristic features 21 . 22 . 23 . 24 not reversible the vehicle 2 uniquely identifying identifier 10 , A non-reversible calculation is characterized by the fact that from the calculated identifier 10 not on the at least two features characterizing the vehicle 21 . 22 . 23 . 24 that make up the identifier 10 calculated, can be deduced. For the calculation, an encryption algorithm is used as it is used to access a given private key 11 a public key 10 to calculate. The non-reversible calculation is characterized by a one-to-one, in particular injective, calculation rule. For example, 128-bit encryption is used. Thus also characterized by the Encryptereinheit 7 calculated identifier 10 the vehicle 2 unique and makes it identifiable. The encryptor unit 7 represents the calculated identifier 10 a communication unit 12 ready. The communication unit 12 accesses a storage unit in writing 4 to. The communication unit 12 transmits the calculated identifier 10 to the storage unit 4 , In a preferred embodiment, the storage unit comprises 4 a variety of nanochips 40 in which the identifier 10 is stored redundantly. The variety of nanochips 40 may be located at the time of writing access in a paint coating on a part of the bodywork 27 of the vehicle 2 is applied, to which the identifier 10 was determined. The variety of nanochips 40 but also with a paint 41 be mixed, which has not yet been applied. In this case, the paint is 41 only after writing access to the multitude of nanochips 40 and describing with the identifier 10 on the vehicle body 26 or part of the vehicle body 27 applied.

Die zumindest zwei charakteristischen Merkmale 21, 22, 23, 24, die zur Berechnung des Identifikators 10 herangezogen wurden, und der berechnete Identifikator 10 stellen ein Schlüsselpaar aus privatem Schlüssel 11 und öffentlichem Schlüssel 10 dar, welches für eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nutzbar ist. Der berechnete das Fahrzeug 2 eindeutig kennzeichnende Identifikator 10 kann zur Identifizierung des Fahrzeugs 2 durch ein externes System verwendet werden. Darüber hinaus kann ein externes System 3 diesen als öffentlichen Schlüssel 10 zum Verschlüsseln nach Nachrichten 32 an das Fahrzeug 2 benutzen. Das Fahrzeug 2 kann die vom externen System 3 empfangene verschlüsselte Nachricht 32 mit seinem privaten Schlüssel 11 entschlüsseln. The at least two characteristic features 21 . 22 . 23 . 24 used to calculate the identifier 10 and the calculated identifier 10 make a private key pair 11 and public key 10 which is useful for end-to-end encryption. He calculated the vehicle 2 uniquely identifying identifier 10 can help identify the vehicle 2 be used by an external system. In addition, an external system 3 this as a public key 10 to encrypt for messages 32 to the vehicle 2 to use. The vehicle 2 can be from the external system 3 received encrypted message 32 with his private key 11 decrypt.

4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Identifizierung eines Fahrzeugs 16. 4 zeigt außerdem ein Beispiel einer Kommunikation zwischen dem System zur Identifizierung eines Fahrzeugs 16 und einem externen System 3. 4 shows an embodiment of a system for identifying a vehicle 16 , 4 also shows an example of communication between the system for identifying a vehicle 16 and an external system 3 ,

Das System zur Identifizierung eines Fahrzeugs 16 ist ausgelegt zur Kommunikation des Fahrzeugs 2 mit einem externen, außerhalb des Fahrzeugs 2 gelegenen Systems 3. Das System 16 umfasst eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs 1, wie sie bereits zu 1 vorgestellt wurde. Weiterhin umfasst das System 16 ein Zugangskontroll-Steuergerät 6, welches mit der Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs 1 zusammenwirkt. Das Zugangskontroll-Steuergerät 6 verfügt über ein Lesegerät 64 für Nanochips 40. Das Lesegerät 64 ist dazu ausgelegt, zumindest einen aus der Mehrzahl von Nanochips 40 der Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs 1 zu lokalisieren. Durch die Mehrzahl von Nanochips 40, welche redundant einen das Fahrzeug 2 eindeutig kennzeichnenden Identifikator 10 speichern, wird die Zuverlässigkeit erhöht, dass das Lesegerät 64 zumindest einen Nanochip 40 lokalisiert. Das Lesegerät 64 kommuniziert mit dem in dem Nanochip 40 integrierten Transponder 42 und liest den im Transponder gespeicherten Identifikator 10 aus. The system for identifying a vehicle 16 is designed for communication of the vehicle 2 with an external, outside the vehicle 2 located system 3 , The system 16 includes a device for identifying a vehicle 1 as they already have 1 was presented. Furthermore, the system includes 16 an access control device 6 , which with the device for identifying a vehicle 1 interacts. The access control controller 6 has a reader 64 for nanochips 40 , The reader 64 is configured to at least one of the plurality of nanochips 40 the device for identifying a vehicle 1 to locate. By the majority of nanochips 40 which redundant the vehicle 2 uniquely identifying identifier 10 Save, the reliability increases that the reader 64 at least one Nanochip 40 localized. The reader 64 communicates with that in the Nanochip 40 integrated transponder 42 and reads the identifier stored in the transponder 10 out.

Das Zugangskontroll-Steuergerät 6 ist über das Fahrzeugbussystem 5 mit mindestens einem in das Fahrzeug 2 integrierte Steuergerät 51 verbunden, so dass das Zugangskontroll-Steuergerät 6 Informationen an das Steuergerät 51 weitergeben oder Fahrzeuginformationen 500 von diesem empfangen kann. The access control controller 6 is via the vehicle bus system 5 with at least one in the vehicle 2 integrated control unit 51 connected, so that the access control control unit 6 Information to the controller 51 pass on or vehicle information 500 can receive from this.

Zudem verfügt das Zugangskontroll-Steuergerät 6 über zumindest eine Netzwerkschnittstelle 63. Über die Netzwerkschnittstelle 63 kann das Zugangskontroll-Steuergerät 6 mit dem externen Systemen 3 kommunizieren. Ein externes System 3 kann mittels eines das externe System 3 kennzeichnenden Schlüssels 30 mit dem Zugangskontroll-Steuergerät 6 in Kontakt treten und sich beim Zugangskontroll-Steuergerät 6 identifizieren. Das Zugangskontroll-Steuergerät 6 kann sich beim externen System 3 mittels des Identifikators 10 identifizieren, welchen es aus dem mindestens einen Nanochip 40 ausgelesen hat, und welcher das Fahrzeug 2 eindeutig kennzeichnet. Das externe System 3 kann den Identifikator 10 als öffentlichen Schlüssel benutzen, um eine Nachricht 32 verschlüsselt an das Zugangskontroll-Steuergerät 6 des Fahrzeugs 2 zu versenden. Das Zugangskontroll-Steuergerät 6 verfügt über einen privaten Schlüssel 11 zu dem öffentlichen Schlüssel 10. Damit ist es in der Lage die Nachricht 32 zu entschlüsseln. Beispielsweise ist ein Encrypter 17, der den privaten Schlüssel 11 ermittelt hat, in die Zugangskontroll-Steuereinheit 6 integriert. Bevorzugt ist der Encrypter 11 separiert vom Zugangskontroll-Steuergerät 6, nachdem er den privaten Schlüssel 11 einmalig an das Zugangskontroll-Steuergerät 6 übertragen hat. Mit dem Entschlüsseln der Nachricht 32 des externen System 3 authentisiert sich die Zugangskontroll-Einheit 6 gegenüber dem externen System 3, weist also nach, dass es berechtigt ist, die Nachricht 32 zu empfangen. Umgekehrt kann sich das externe System 3 gegenüber dem Fahrzeug 2 authentisieren, indem es eine vom Zugangskontroll-Steuergerät 6 mit dem öffentlichen Schlüssel 30 des externen Systems 3 verschlüsselte Nachricht 25 mittels eines nur dem externen System 3 bekannten externen privaten Schlüssels 31 entschlüsselt und damit seine Berechtigung zum Empfang der Nachricht 25 nachweist. Das Zugangskontroll-Steuergerät 6 kann in der Nachricht 25 Fahrzeuginformationen 500 an das externe System 3 übermitteln. In addition, the access control control unit has 6 via at least one network interface 63 , Via the network interface 63 can the access control controller 6 with the external systems 3 communicate. An external system 3 can by means of an external system 3 identifying key 30 with the access control controller 6 get in touch and look at the access control controller 6 identify. The access control controller 6 can look at the external system 3 by means of the identifier 10 identify which of the at least one Nanochip 40 has read out, and which the vehicle 2 clearly identifies. The external system 3 can be the identifier 10 as a public key use a message 32 encrypted to the access control controller 6 of the vehicle 2 to send. The access control controller 6 has a private key 11 to the public key 10 , Thus it is capable of the message 32 to decode. For example, an encrypter 17 that the private key 11 has determined in the access control control unit 6 integrated. The encrypter is preferred 11 separated from the access control control unit 6 after getting the private key 11 unique to the Access control controller 6 has transferred. By decrypting the message 32 of the external system 3 the access control unit authenticates itself 6 towards the external system 3 , therefore, prove that it is entitled to the message 32 to recieve. Conversely, the external system can 3 opposite the vehicle 2 authenticate by one from the access control controller 6 with the public key 30 of the external system 3 encrypted message 25 using only the external system 3 known external private key 31 decrypts and thus its authorization to receive the message 25 prove. The access control controller 6 can in the message 25 vehicle information 500 to the external system 3 to transfer.

Das Zugangskontroll-Steuergerät 6 verwaltet entweder selbst die öffentlichen Schlüssel 30 von externen Systemen 3, die auf Fahrzeuginformationen 500 zugreifen dürfen. Dazu kann ein Rechtesystem verwaltet werden, welches den Zugriffsumfang zu jedem verwalteten öffentlichen Schlüssel 30 festlegt. Alternativ können die zugriffsberechtigten öffentlichen Schlüssel 30 und deren Zugriffsumfang auch von einem zentralen System verwaltet werden, mit dem das Zugangskontroll-Steuergerät 6 zusammenarbeitet. The access control controller 6 either manages the public keys themselves 30 from external systems 3 pointing to vehicle information 500 allowed to access. For this purpose, a rights system can be managed, which determines the scope of access to each managed public key 30 sets. Alternatively, the public key can be accessed 30 and whose scope of access is also managed by a central system with which the access control control unit 6 cooperates.

Die vorgestellten Identifizierungs- und Authentisierungsprozesse können für eine große Reihe von unterschiedlichen Anwendungsfällen verwendet werden. The presented identification and authentication processes can be used for a wide variety of different applications.

So kann beispielsweise eine dauerhafte Fahrzeug-Überwachung (TÜV) etabliert werden. Der Fahrzeuginhaber kann mit seinem Fahrzeug 2 beim TÜV vorstellig werden. Der TÜV ermittelt mittels eines Encrypters 7 einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel 11, 10 für das Fahrzeug 2. Neben Fahrzeugmerkmalen können auch Inhabermerkmale in den privaten Schlüssel 11 einfließen, aus dem der öffentliche Schlüssel 10 generiert wird. Der öffentliche Schlüssel 10, der das Fahrzeug 2 eindeutig kennzeichnet, wird auf mit einem Lackiermittel 41 vermischte Nanochips 40 übertragen und dort gespeichert. Jeder Nanochip 40 kann nur genau einmal mit einer Date beschrieben werden. Alte in der Lackierung befindliche Nanochips von einem früheren TÜV-Besuch mit einem veralteten Fahrzeug-Identifikator können zerstört bzw. unlesbar gemacht werden. Das Lackiermittel 41 mit den beschriebenen Nanochips 40 kann nun an verschiedenen Stellen auf lackierte Bereiche der Fahrzeugkarosserie 26 aufgetragen werden. Das Lackiermittel 41 kann so gewählt werden, dass es farblich nicht vom Fahrzeuglack zu unterscheiden ist. Die im Lackiermittel 41 befindlichen Nanochips 40 werden mit dem Lackiermittel 41 auf der lackierten Oberfläche der Karosserie 26 fixiert. Wegen ihrer geringen Größe sind die Nanochips 40 nicht auf der lackierten Oberfläche erkennbar. Der private Schlüssel 11 zum Identifikator 10 sowie der öffentliche Schlüssel 30 des TÜV und die Zugriffsrechte des TÜVs auf die Fahrzeuginformationen 500 des Fahrzeugs 2 werden in einem Zugriffskontroll-Steuergerät 6 gespeichert. Das Zugriffskontroll-Steuergerät 6 kann beispielsweise im Lenkerbereich des Armaturenbretts des Fahrzeugs 2 mit dem Fahrzeugbussystem 5 verbunden werden. Über das Bussystem 5 kann das Zugriffskontroll-Steuergerät 6 für den TÜV freigegebene Fahrzeuginformationen 500 von mit dem Fahrzeugbussystem verbundenen Steuergeräten 51 abrufen und in mit dem öffentlichen TÜV-Schlüssel verschlüsselten Nachrichten 25 an das TÜV-System übermitteln. Der mit den Fahrzeuginformationen 500 an das TÜV-System übermittelte öffentliche Schlüssel 10 des Fahrzeugs 2 ist redundant in den Nanochips 40, die im Fahrzeuglack auf der Karosserieoberfläche verteilt sind, gespeichert. Das Übermittlungsverfahren ist derart gewählt, dass vor jeder Informationsübermittlung an das TÜV-System, der das Fahrzeug 2 eindeutig kennzeichnende Schlüssel 10 aus den Nanochips 40 ausgelesen wird. Dadurch erhöht sich die Sicherheit, dass das Zugriffskontroll-Steuergerät 6 tatsächlich Fahrzeuginformationen 500 zu dem richtigen Fahrzeug 2 übermittelt. Durch die Authentisierungsmöglichkeit mittels des im Zugangskontroll-Steuergerät 6 gespeicherten privaten Schlüssels 11 kann verhindert werden, dass ein versehentlich aus Nanochips eines benachbarten Fahrzeugs fälschlich ausgelesener Identifikator zur Identifizierung herangezogen wird. Das Verfahren kann eine Authentisierung des Fahrzeugs 2 vorsehen, die nur dann erfolgreich ist, wenn der ausgelesene Identifikator 10 zum im Zugangskontroll-Steuergerät 6 gespeicherten privaten Schlüssel passt. For example, a permanent vehicle monitoring (TÜV) can be established. The vehicle owner can use his vehicle 2 to be represented at the TÜV. The TÜV determined by means of an Encrypters 7 a private and a public key 11 . 10 for the vehicle 2 , In addition to vehicle features can also be owner characteristics in the private key 11 flow from which the public key 10 is generated. The public key 10 , the vehicle 2 Uniquely features will be on with a paint remover 41 mixed nanochips 40 transferred and stored there. Every nanochip 40 can only be described once with a date. Old nanochips in the paint shop of a previous TÜV visit with an obsolete vehicle identifier can be destroyed or rendered illegible. The paint 41 with the described nanochips 40 can now be painted at various points on painted areas of the vehicle body 26 be applied. The paint 41 can be chosen so that it is not distinguishable from the vehicle paint color. The in the paint 41 located nanochips 40 be with the paint 41 on the painted surface of the body 26 fixed. Because of their small size, the nanochips 40 not visible on the painted surface. The private key 11 to the identifier 10 as well as the public key 30 of the TÜV and the access rights of the TÜV to the vehicle information 500 of the vehicle 2 be in an access control controller 6 saved. The access control controller 6 For example, in the handlebar area of the dashboard of the vehicle 2 with the vehicle bus system 5 get connected. About the bus system 5 may be the access control controller 6 vehicle information released for the TÜV 500 from connected to the vehicle bus system control units 51 and in messages encrypted with the public TUV key 25 to the TÜV system. The one with the vehicle information 500 to the TÜV system transmitted public key 10 of the vehicle 2 is redundant in the nanochips 40 , which are distributed in the vehicle paint on the body surface, stored. The transmission procedure is chosen such that before each information transmission to the TÜV system, which the vehicle 2 clearly identifying keys 10 from the nanochips 40 is read out. This increases the security that the access control controller 6 actually vehicle information 500 to the right vehicle 2 transmitted. By the possibility of authentication by means of the access control control unit 6 stored private key 11 It can be prevented that an accidentally read from Nanochips of a neighboring vehicle falsely read out identifier for identification. The method may be an authentication of the vehicle 2 provide, which is only successful if the read identifier 10 to the access control control unit 6 stored private key fits.

Die redundante Speicherung des öffentlichen Schlüssels 10 in den in der Lackierung der Fahrzeugkarosserie 26 fixierten Nanochips 40 macht es schwierig alle den öffentlichen Schlüssel 10 speichernden Nanochips 40 von der Fahrzeugkarosserie 26 zu entfernen, um so die Informationsübertragung zu unterbinden. Das Verwenden eines privaten Schlüssels 11 zur Authentisierung der übertragenen Fahrzeuginformationen 500, wobei der private Schlüssel 11 an einer anderen Stelle, dem Zugangskontroll-Steuergerät 6, gespeichert ist, stellt darüber hinaus sicher, dass die Informationen 500 vom richtigen Fahrzeug 2 übertragen wurden. The redundant storage of the public key 10 in the paint of the vehicle body 26 fixed nanochips 40 It makes it difficult for everyone to get the public key 10 storing nanochips 40 from the vehicle body 26 to remove so as to prevent the transfer of information. Using a private key 11 for authentication of the transmitted vehicle information 500 where the private key 11 at another location, the access control controller 6 , in addition, ensures that the information 500 from the right vehicle 2 were transferred.

Das System zur Identifizierung eines Fahrzeugs 16 lässt sich ebenso nutzen, um Fahrzeuginformationen zwischen zwei Fahrzeugen auszutauschen. The system for identifying a vehicle 16 can also be used to exchange vehicle information between two vehicles.

Es lässt sich auch als Zufahrtsberechtigungssystem nutzen, welches das Fahrzeug 2 gegenüber einem Zufahrts-System authentisiert und beispielsweise die Zufahrt auf ein Grundstück gewährt. Bezugszeichenliste: Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrzeugs 1 Identifikator 10 System zur Identifizierung eines Fahrzeugs 16 Fahrzeug 2 Charakteristische Merkmale des Fahrzeugs 21, 22, 23, 24 Fahrzeugkarosserie 26 Karosserieteil 27 Externes System 3 Elektronische Speichervorrichtung 4 Nanochip 40 Transponder 42 Säurebeständiger Kunststoff 14 Lackiermittel 41 Fahrzeugbussystem 5 Steuergerät 51 Fahrzeuginformation 500 Zugangskontroll-Steuergerät 6 Elektronisches Steuergerät 60 Zubehör-Dongle 61 Netzwerkschnittstelle 63 Lesegerät 64 Encrypter 17 Encryptereinheit 7 Ermittlungseinheit 8 Speichereinheit 9 Kommunikationseinheit 12 Privater Schlüssel 11, 31 Öffentlicher Schlüssel 10, 30 Nachricht 25, 32 It can also be used as an access authorization system, which is the vehicle 2 authenticated to an access system and, for example, grants access to a property. LIST OF REFERENCE NUMBERS Device for identifying a vehicle 1 identifier 10 System for identifying a vehicle 16 vehicle 2 Characteristic features of the vehicle 21 . 22 . 23 . 24 vehicle body 26 body part 27 External system 3 Electronic storage device 4 nanochip 40 transponder 42 Acid-resistant plastic 14 Lackiermittel 41 vehicle bus system 5 control unit 51 vehicle information 500 Access control controller 6 Electronic control unit 60 Accessories dongle 61 Network Interface 63 reader 64 Encrypter 17 Encryptereinheit 7 determining unit 8th storage unit 9 communication unit 12 Private key 11 . 31 Public key 10 . 30 message 25 . 32

Claims

Device for identifying a vehicle ( 1 ), comprising - an electronic memory device ( 4 ) for storing an identifier ( 10 ), - a body part ( 27 ), which is for a vehicle ( 2 ), characterized in that - the memory device ( 4 ) is designed to be a vehicle ( 2 ) uniquely identifying identifier ( 10 ) by means of which the vehicle ( 2 ) is identifiable and - the storage device ( 4 ) in a the body part ( 27 ) at least partially covering layer and / or in a paint of the body part ( 27 ) is integrated.

Contraption ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the storage device ( 4 ) at least one nanochip ( 40 ).

Contraption ( 1 ) according to claim 2, characterized in that the vehicle ( 2 ) uniquely identifying identifier ( 10 ) redundant in a variety of nanochips ( 40 ) is stored.

Contraption ( 1 ) according to one of claims 2 or 3, characterized in that the at least one nanochip ( 40 ) of an acid-resistant plastic ( 14 ) is enclosed.

Contraption ( 1 ) according to one of claims 2 to 4, characterized in that the at least one nanochip ( 40 ) in a the body part ( 27 ) covering layer and / or in a painting of the body part ( 27 ) is integrated.

System for identifying a vehicle ( 16 ), characterized in that the system ( 16 ) - a device for identifying a vehicle ( 1 ) according to one of claims 1 to 5 and - an access control control device ( 6 ) associated with the device for identifying a vehicle ( 1 ) so that the access control control unit ( 6 ) in the memory device ( 4 stored unique identifier ( 10 ) of the vehicle ( 2 ) can access.

Method for producing a device for identifying a vehicle ( 1 ), characterized in that the method comprises the following steps a. Determining at least two characterizing features ( 21 . 22 . 23 . 24 ) of the vehicle ( 2 ), which in their combination the vehicle ( 2 ), b. non-reversible calculation of a vehicle ( 2 ) uniquely identifying identifier ( 10 ) from the at least two characterizing features ( 21 . 22 . 23 . 24 ) by an encryptor unit ( 7 c. Save the identifier ( 10 ) on at least one nanochip ( 40 ), d. Applying the at least one nanochip ( 40 ) on a body part ( 27 ).

A method according to claim 7, characterized in that the method for producing a device according to one of claims 1 to 5 is suitable.

Method according to one of claims 7 or 8, characterized in that the at least two characterizing features ( 21 . 22 . 23 . 24 ) of the vehicle ( 2 ) comprise at least one of the following features: a. a vehicle identification number (VIN) as a first characterizing feature ( 21 b. a MAC address of a network adapter of the vehicle bus system as a second characterizing feature ( 22 c. an equipment variant of the vehicle as a third characterizing feature ( 23 ), d. a part of the vehicle history of the vehicle as a fourth characterizing feature ( 24 ).

Method according to one of claims 7 to 9, characterized in that the application of the at least one nanochips ( 40 ) on the body part ( 26 ) is carried out by the at least one nanochip ( 40 ) with a paint ( 41 ) and mixed with the paint ( 41 ) on the body part ( 26 ) is applied.

Paint ( 41 ), characterized in that the paint ( 41 ) at least one nanochip ( 40 ) and the at least one nanochip ( 40 ) is designed to provide an identifier ( 10 ) and to provide for read access.

Paint ( 41 ) according to claim 11, characterized in that the at least one nanochip ( 40 ) is designed as an RFID chip.

Paint ( 41 ) according to claim 11 or 12, characterized in that the coating agent ( 41 ) a variety of nanochips ( 40 ), which are designed such that the identifier ( 10 ) redundant in the multiplicity of nanochips ( 40 ) is stored.

Vehicle ( 2 ) characterized by a device for identifying a vehicle ( 1 ) according to one of claims 1 to 5.

Vehicle according to Claim 14, characterized by a system for identifying a vehicle ( 16 ) according to claim 6.