DE102016122445A1 - clamping device - Google Patents
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Abstract
Klemmvorrichtung umfassend ein Klemmelement, ein diesem in einer Klemmrichtung X gegenüberliegend angeordnetes Stützelement und ein in den Zwischenraum zwischen Klemmelement und Stützelement einschiebbares Schubelement mit zwei in dem Schubelement geführten und an dem Klemmelement bzw. dem Stützelement abrollenden Wälzkörpern, wobei die Wälzkörper in einer Aufnahme des Schubelements aufgenommen sind, die in Schubrichtung nach vorne offen ist.Clamping device comprising a clamping element, a this in a clamping direction X oppositely disposed support member and an insertable into the gap between clamping element and support element thrust element with two guided in the thrust element and rolling on the clamping element or the support element rolling elements, wherein the rolling elements in a receptacle of the thrust element are received, which is open in the thrust direction forward.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung mit einem Keilgetriebe, welches eine lösbare Klemmkraft erzeugt, die über ein Klemmelement auf einen zu klemmenden Körper übertragen wird. Die Klemmvorrichtung kann dabei ortsfest sein, während der zu klemmende Körper bewegbar ist und durch Erzeugung der Klemmkraft an seiner Bewegung gehindert werden soll. Auch die kinematische Umkehr des Funktionsprinzips ist üblich, bei der der Körper im Wesentlichen ortsfest ist, während die Klemmvorrichtung relativ zu diesem beweglich ist und durch Erzeugung der Klemmkraft gegenüber dem Körper fixiert wird.The present invention relates to a clamping device with a wedge gear, which generates a releasable clamping force, which is transmitted via a clamping element on a body to be clamped. The clamping device may be stationary, while the body to be clamped is movable and should be prevented by generating the clamping force of its movement. Also, the kinematic reversal of the principle of operation is common, in which the body is substantially stationary, while the clamping device is movable relative thereto and is fixed by generating the clamping force against the body.
Eine derartige Klemmvorrichtung ist beispielsweise bekannt aus der
Diese Ausführungsform erfordert jedoch zu viel Bauraum und schränkt die Möglichkeiten zur Klemmkrafterzeugung nachteilhaft ein. Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Klemmvorrichtung der vorgenannten Art anzubieten, welche die Erzeugung ausreichender Klemmkräfte bei geringerer Baugröße erleichtert.However, this embodiment requires too much space and limits the possibilities for Klemmkrafterzeugung disadvantageous. The object of the invention is therefore to provide a clamping device of the aforementioned type, which facilitates the generation of sufficient clamping forces with a smaller size.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Klemmvorrichtung nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.The object is achieved by a clamping device according to
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass sich eine gegenüber dem Stand der Technik abgewandelte Ausführungsform eines Schubelements zur Überwindung der vorgenannten Nachteile dann eignet, wenn die die Wälzkörper enthaltende Ausnehmung des Schubelements zur vorderen Stirnseite des Schubelements hin offen ist. Die Führung der in der Ausnehmung angeordneten Wälzkörper erfolgt dabei nur teilweise oder garnicht über die Wandungen des aus dem Stand der Technik bekannten Käfigs, sondern über Achsenabschnitte, die in speziellen Lagervorsprüngen des Schubelements gehalten werden. Gegenüber dem Stand der Technik zeigt diese Ausführungsform mehrere bedeutende Vorteile.The invention is based on the recognition that an embodiment of a pusher element modified from the prior art is suitable for overcoming the aforementioned disadvantages if the recess of the pusher element containing the rolling elements is open toward the front end side of the pusher element. The guidance of the arranged in the recess rolling elements takes place only partially or not at all on the walls of the known from the prior art cage, but via intersections, which are held in special bearing projections of the pusher. Compared to the prior art, this embodiment shows several significant advantages.
Die Ausnehmung, die anders als im Stand der Technik nicht als umlaufener Durchbruch gefertigt werden muss, lässt sich einfacher herstellen, etwa mit einem durch die vordere Stirnseitenfläche hindurch arbeitenden Werkzeug.The recess, which does not have to be manufactured differently than in the prior art as a peripheral breakthrough, can be produced more easily, for example with a tool that works through the front end face.
Während im Stand der Technik die Wälzkörper ohne zusätzliche Lagerung einfach in die Ausnehmung 70 eingesetzt wurden, ermöglicht die erfindungsgemäße Ausführungsform eine präzisere, je nach Anforderung sogar spielfreie Lagerung der Wälzkörper über Achsenabschnitte mit reduziertem Durchmesser. Eine Lagerung der Wälzkörper über deren Achsenabschnitte vermeidet außerdem vorteilhaft die Reibkräfte, die im Stand der Technik zwischen der Wandung des Käfigs und den Mantelflächen der Wälzkörper entsteht.While in the prior art, the rolling elements were simply used without additional storage in the
Ein weiterer besonderer Vorteil liegt darin, dass die Mantelflächen der Wälzkörper erfindungsgemäß im Bereich der vorderen Stirnseite des Schubelements positioniert werden können und damit bis an das vordere Ende des Schubelements heranreichen bzw. dieses selbst ausbilden. Dadurch wird der dem Schubelement in Schubrichtung Y zur Verfügung stehende Schubweg zumindest um den Anteil vergrößert, der beim herkömmlichen Schubelement 30 gemäß
Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 umfasst ein Keilgetriebe, in dem ein in einer Klemmrichtung X verfahrbares Klemmelement vorgesehen ist, welches zur Beaufschlagung eines zu klemmenden Körpers mit einer Klemmkraft dient. Wenigstens ein Schubelement ist in einer zur Klemmrichtung X vorzugsweise senkrecht verlaufenden Schubrichtung Y verschieblich. Ferner ist ein Stützelement vorgesehen, welches dem Klemmelement unter Bildung eines Zwischenraumes in entgegengesetzter Klemmrichtung gegenüberliegt.The clamping device according to the invention according to
Das Schubelement umfasst an einem in Schubrichtung Y gesehen vorderen Ende eine Halterung, welche als Teil des Schubelements mit diesem entlang des Zwischenraumes verschieblich ist. In der Halterung sind mehrere rollenförmige Wälzkörper angeordnet, deren Drehachsen sich in einer Achsrichtung Z senkrecht zur Schubrichtung Y erstrecken. Die Mantelflächen der Wälzkörper liegen in Klemmrichtung X hintereinander und berühren sich, so dass die Wälzkörper an ihrer jeweiligen Mantelfläche aufeinander abrollen können. Die die Wälzkörper aufnehmende Halterung wird im Wesentlichen gebildet von einer das Schubelement in Klemmrichtung X vollständig durchdringenden Ausnehmung. Die Wälzkörper ragen mit ihren Mantelflächen in X-Richtung seitlich aus der Ausnehmung hervor, so dass sie auf der einen Seite der Ausnehmung auf dem Klemmelement und auf der gegenüberliegenden anderen Seite der Ausnehmung auf dem Stützelement abrollen können. Erfindungsgemäß ist die Ausnehmung zur vorderen Stirnseite des Schubelements hin offen. So können die Mantelflächen der Wälzkörper im Bereich der Stirnseite oder nach vorne darüber hinausragend positioniert werden.The thrust element comprises at a front end viewed in the direction of thrust Y a holder which is displaceable as part of the thrust element with this along the intermediate space. In the holder a plurality of roller-shaped rolling bodies are arranged, whose axes of rotation extend in an axial direction Z perpendicular to the thrust Y direction. The lateral surfaces of the rolling elements lie in the clamping direction X one behind the other and touch, so that the rolling elements can roll on their respective lateral surface each other. The holder receiving the rolling bodies is essentially formed by a recess which completely penetrates the thrust element in the clamping direction X. The rolling elements protrude laterally out of the recess with their lateral surfaces in the X direction, so that they can roll on one side of the recess on the clamping element and on the opposite other side of the recess on the support element. According to the invention, the recess is open toward the front end side of the push element. Thus, the lateral surfaces of the rolling elements can be positioned in the region of the front side or forward projecting beyond.
„Zur vorderen Stirnseite des Schubelements hin offen“ bedeutet, dass beim Blick entgegen der Schubrichtung auf das Schubelement zumindest ein Abschnitt einer Mantelfläche eines Wälzkörpers zu sehen ist, dieser also wenigstens einen Teil der Vorderansicht des Schubelements ausmacht. In einer einfachsten Ausführungsform kann die Mantelfläche wenigstens eines (vorzugsweise mehrerer) Wälzkörpers dabei geringfügig hinter der vorderen Stirnseite des Schubelements zurückbleiben, genau in der Stirnseitenebene liegen oder darüber hinaus ragen. Entscheidend ist, dass die Mantelflächen nicht durch eine vordere Wandfläche des Schubelements bzw. der Halterung verdeckt sind, was den maximal möglichen Vorschub der Schubelemente nachteilig begrenzen würde."Towards the front end of the pusher element" means that when viewed against the direction of thrust on the pusher element, at least a portion of a lateral surface of a rolling element can be seen, thus constituting at least part of the front view of the pusher element. In a simplest embodiment, the lateral surface of at least one (preferably several) rolling element can remain slightly behind the front end side of the thrust element, lie exactly in the front side plane or project beyond it. It is crucial that the lateral surfaces are not covered by a front wall surface of the pusher or the holder, which would adversely limit the maximum possible feed of the pushers.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat die Ausnehmung an der Stirnseite des Schubelements in Achsrichtung Z eine lichte Höhe, die mindestens der axialen Mäntelflächenhöhe entspricht. Dadurch wird es ermöglicht, die Mantelflächen der vorzugsweise zwei in Schubrichtung Y vordersten Wälzkörper bis in die vordere Stirnflächenebene oder über diese nach vorne hinausragend anzuordnen. Damit bilden die Wälzkörper - ausschließlich oder zum Teil - das vordere Ende des Schubelements und bestimmen damit den maximal zur Verfügung stehenden Schubweg in Schubrichtung Y, der dem Schubelement mit seinen Wälzkörpern zur Verfügung steht. Bei einer Klemmvorrichtung mit zwei gegenläufig aufeinander zubewegbaren Schubelementen können diese zur Erzeugung einer Klemmkraft soweit aufeinander zubewegt werden, bis die Wälzkörper des einen Schubelements diejenigen des gegenüberliegenden Schubelements unmittelbar berühren, ohne dass - wie im Stand der Technik - zwischen den Wälzkörpern noch die vordere Wandung des einen und des anderen Käfigs verbliebe. Die beiden Schubelemente lassen sich also weitest möglich aufeinander zubewegen, und der sich zusätzlich ergebende Schubweg kann entsprechend für den Aufbau oder die Erhöhung einer Klemmkraft am Klemmelement genutzt werden.According to an advantageous embodiment of the invention, the recess on the end face of the thrust element in the axial direction Z has a clear height which corresponds at least to the axial surface of the jacket surface. This makes it possible to arrange the lateral surfaces of the two preferably in the thrust direction Y foremost rolling elements to the front end surface plane or projecting beyond this forward. Thus, the rolling elements form - exclusively or in part - the front end of the thrust element and thus determine the maximum available thrust path in the thrust direction Y, which is the thrust element with its rolling elements available. In a clamping device with two thrust elements which can be moved in opposite directions, they can be moved towards each other until the rolling elements of one pushing element directly touch those of the opposite pushing element, without the front wall of the rolling element between the rolling elements as in the prior art one and the other cage would remain. The two push elements can thus be moved as far as possible possible to each other, and the additionally resulting push stroke can be used accordingly for the construction or the increase of a clamping force on the clamping element.
Vorzugsweise stehen die Mantelflächen der Wälzkörper über das vordere Ende der Halterung sogar etwas hinaus und bilden dann alleine das in Schubrichtung Y vorderste Ende des Schubelements. Diese Ausführungsform stellt sicher, dass gegenüberliegend aufeinander zubewegte Schubelemente sich tatsächlich ausschließlich über die Mantelflächen ihrer jeweiligen Wälzkörper berühren und nicht etwa durch einen Stirnflächenabschnitt oberhalb, unterhalb oder seitlich der Mantelflächen.Preferably, the lateral surfaces of the rolling elements over the front end of the holder even something out and then form alone in the direction of thrust Y foremost end of the pusher. This embodiment ensures that oppositely moved to each other thrust elements actually only touch on the lateral surfaces of their respective rolling elements and not by an end face above, below or laterally of the lateral surfaces.
Vorzugsweise ist die die Wälzkörper aufnehmende Ausnehmung zur vorderen Stirnseite hin vollständig offen, so dass die Wälzkörper am vorderen Ende des Schubelements gar nicht verdeckt bzw. vollständig sichtbar und zugänglich sind. Denkbar ist jedoch auch eine Ausführungsform, bei der nur der in Schubrichtung Y gesehen vorderste Abschnitt („Kontaktabschnitt“) der Mantelflächen durch die Stirnseite frei zugänglich ist, während in Umfangsrichtung angrenzende Mantelflächenabschnitte nach vorne hin verdeckt sind, etwa durch einen oder mehrere parallel zur Wälzkörperachse verlaufende Stege in der Stirnfläche der Halterung. Durch diese Stege könnten Zugkräfte vom Schubelement auf die verdeckten Mantelflächenabschnitte ausgeübt werden, um die Wälzkörper aus einer vorgeschobenen, die Klemmung bewirkenden Position zurückzuziehen. Der Kontaktabschnitt der Mantelflächen kann seitlich von bzw. zwischen den Stegen in der vorderen Stirnfläche der Halterung bzw. des Schubelements liegen oder darüber hinausragen, um bis an die Kontaktabschnitte der Wälzkörper eines gegenüberliegenden zweiten Schubelements oder eine Endfläche des Zwischenraumes herangeschoben zu werden.Preferably, the recess receiving the rolling elements is completely open towards the front end side, so that the rolling elements are not covered at the front end of the pushing element or are completely visible and accessible. However, an embodiment is also conceivable in which only the foremost section ("contact section") seen in the direction of thrust Y is freely accessible through the end face, while adjacent in the circumferential direction Lateral surface portions are concealed towards the front, for example by one or more parallel to the rolling element axis extending webs in the end face of the holder. By these webs tensile forces could be exerted by the thrust element on the hidden lateral surface portions to retract the rolling elements from an advanced, the clamping effecting position. The contact portion of the lateral surfaces may be laterally of or between the webs in the front end surface of the holder or the pusher or protrude beyond to be pushed up to the contact portions of the rolling elements of an opposing second pusher member or an end surface of the intermediate space.
Vorzugsweise umfasst die Halterung zwei die Wälzkörper in axialer Richtung Z einfassende Lagervorsprünge, die sich oberhalb und unterhalb der Ausnehmung in Schubrichtung Y nach vorne erstrecken, um die Wälzkörper zwischen sich zu lagern. Das in Schubrichtung vordere Ende der Lagervorsprünge definiert zugleich das vordere Ende des Schubelements bzw. dessen vordere Stirnseite. Da im Stand der Technik ein die Wälzkörper in Schubrichtung Y vollständig umlaufender Käfig vorgesehen ist, werden die darin enthaltenen Wälzkörper in und insbesondere entgegen der Schubrichtung Y jeweils durch Anlage an die innere Käfigwand geführt, also in Schubrichtung Y geschoben bzw. in Gegenrichtung gezogen. In der erfindungsgemäßen Ausführung dagegen kann die Zug-Beaufschlagung der Wälzkörper entgegen der Schubrichtung Y über eine Lagerung der Wälzkörper in den Lagervorsprüngen oberhalb oder unterhalb der Wälzkörpermantelflächen erfolgen. Dazu besitzen die Wälzkörper in Achsrichtung Z verlaufende Achsenabschnitte mit im Vergleich zur Mantelfläche reduziertem Durchmesser, wobei die Achsenabschnitte in einer Lagerausnehmung der Lagervorsprünge drehfest oder drehbar aufgenommen sind.Preferably, the holder comprises two rolling projections in the axial direction Z enclosing bearing projections which extend above and below the recess in the thrust direction Y to the front to support the rolling elements between them. The front in the thrust direction end of the bearing projections also defines the front end of the thrust element and its front end face. Since in the prior art, a rolling element in the direction of thrust Y completely encircling cage is provided, the rolling elements contained therein and in particular against the thrust Y are each guided by abutment against the inner cage wall, so pushed in the thrust Y or pulled in the opposite direction. In contrast, in the embodiment according to the invention, the tensile loading of the rolling bodies against the thrust direction Y can take place via a bearing of the rolling elements in the bearing projections above or below the rolling body lateral surfaces. For this purpose, the rolling elements have in the axial direction Z extending axis sections with reduced compared to the lateral surface diameter, wherein the axis portions are rotatably or rotatably received in a bearing recess of the bearing projections.
Die Achsenabschnitte können dabei gebildet werden einerseits als einstückig mit den Wälzkörpern um die Rotationsachse ausgebildete kurze Achs- oder Lagerzapfen, die in den Lagerausnehmungen der Lagervorsprünge drehbar aufgenommen und gehalten werden. Vorteilhaft lässt sich eine entsprechende Anordnung auch schaffen durch eine Presspassung, mit der eine drehfeste Verbindung eines Achsenkörpers mit dem Wälzkörper erzielt wird. Hier rotiert der Wälzkörper gemeinsam mit den Achszapfen bzw. dem Achsenkörper in den Lagervorsprüngen.The axis sections can be formed on the one hand as a short axis or bearing pin formed integrally with the rolling elements about the axis of rotation, which are rotatably received and held in the bearing recesses of the bearing projections. Advantageously, a corresponding arrangement can also be created by a press fit, with which a rotationally fixed connection of an axle body to the rolling body is achieved. Here, the rolling element rotates together with the axle journal or the axle body in the bearing projections.
Andererseits ist eine alternative Lagerung möglich mithilfe eines separaten, stabförmigen Achsenkörpers, der mit ausreichend Spiel durch eine zentrische Bohrung der Wälzkörper hindurchsteckbar ist und mit seinen über den Wälzkörper in axialer Richtung hinausragenden Enden drehfest in den Lagerausnehmungen der Lagervorsprünge aufgenommen werden kann. In diesem Fall rotiert der Wälzkörper um den drehfest gelagerten Achsenkörper.On the other hand, an alternative storage is possible by means of a separate, rod-shaped axle body which can be pushed through with sufficient clearance through a central bore of the rolling elements and with its over the rolling elements in the axial direction protruding ends rotationally fixed in the bearing recesses of the bearing projections can be added. In this case, the rolling element rotates about the rotationally fixed axle body.
Bei Lagerung der Wälzkörper mittels separater Achsenkörper können die Lagerausnehmungen in den Lagervorsprüngen als einfache Bohrungen ausgeführt werden, durch welche die Achsenkörper in Achsrichtung der Wälzkörper eingeschoben werden können, wenn der jeweils zugehörige Wälzkörper konzentrisch zu den Bohrungen zwischen den Lagervorsprüngen positioniert ist. Die Entnahme eines Wälzkörpers erfolgt auf umgekehrtem Wege, indem zunächst der Achskörper aus den Bohrungen der Lagervorsprünge bzw. aus dem zugehörigen Wälzkörper herausgeschoben wird, so dass Letzterer dann in radialer Richtung aus der Halterung des Schubelements entnehmbar ist.When storing the rolling elements by means of separate axle body bearing recesses in the bearing projections can be performed as simple holes through which the axle body can be inserted in the axial direction of the rolling elements, when the respective rolling elements is positioned concentrically to the holes between the bearing projections. The removal of a rolling element takes place in the opposite way, by first the axle body is pushed out of the holes of the bearing projections or from the associated rolling elements, so that the latter is then removed in the radial direction from the holder of the thrust element.
Ist der Wälzkörper dagegen einstückig mit Achszapfen ausgebildet, die in den Lagervorsprüngen drehbar gehalten werden sollen, so sind die zugehörigen Lagerausnehmungen vorzugsweise als seitlich offene Einbuchtungen in den Lagervorsprüngen ausgebildet, um die Wälzkörper quer zur Schubrichtung Y in die Lagervorsprünge einsetzen bzw. einrasten zu können. Da die Wälzkörper in Klemmrichtung X an dem Klemmelement bzw. dem Stützelement anliegen und daran abrollen, können die Wälzkörper in dieser Richtung auch nicht aus der Lagerung heraus fallen.If the rolling elements, however, formed integrally with journals which are to be rotatably supported in the bearing projections, the associated bearing recesses are preferably formed as laterally open recesses in the bearing projections to use the rolling elements transversely to the thrust direction Y in the bearing projections or can engage. Since the rolling elements rest in the clamping direction X on the clamping element or the support element and roll it, the rolling elements can not fall out of the storage in this direction.
Die Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung erzeugt ihre Klemmkraft dadurch, dass die in der Halterung des Schubelements geführten Wälzkörper in einen sich verjüngenden Zwischenraum zwischen dem Klemmelement und dem Stützelement eingeschoben werden, wobei die Verjüngung erzeugt wird durch eine gegenüber der Schubrichtung Y geneigte Abrollfläche am Klemmelement und/oder am Stützelement.The clamping device of the present invention generates its clamping force by inserting the rolling elements guided in the holder of the pushing element into a tapering space between the clamping element and the supporting element, wherein the taper is generated by a rolling surface inclined to the pushing direction Y on the clamping element and / or on the support element.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Klemmelement und/oder das Stützelement mehrere in Schubrichtung Y aneinandergrenzende Abrollflächen aufweist. Erfindungsgemäß rollen die in der Halterung des Schubelements aufgenommenen Wälzkörper zur Erzeugung der Klemmkraft einerseits aneinander, andererseits am Klemmelement bzw. am Stützelement auf Abrollflächen ab. Der Verlauf der Abrollflächen hat Einfluss auf die seitliche Auslenkung des Klemmelements bzw. die von diesem übertragene Klemmkraft. Die Wälzkörper kontaktieren die Abrollflächen jeweils längs einer zur Schubrichtung Y und zur Klemmrichtung X senkrecht verlaufenden geraden Kontaktlinie. Aufgrund der konstanten Durchmesser der Wälzkörper ist der Abstand der beiden Kontaktlinien beim Vorschub der Wälzkörper weitgehend konstant, wobei eine zur Schubrichtung Y geneigte Abrollfläche den Abstand von Klemmelement und Stützelement beim Vorschub des Schubelements insgesamt vergrößert bzw. verkleinert und dadurch die Klemmwirkung vergrößert bzw. verringert wird. Durch Anordnung unterschiedlich geformter oder geneigter Abrollflächen in Schubrichtung Y hintereinander kann die Abstandsveränderung von Stützelement und Klemmelement in Abhängigkeit des Vorschubs des Schubelements mehrstufig und/oder einer vorgebbaren Funktion folgend erfolgen, um besonderen Anforderungen an die Klemmung zu entsprechen. So könnte eine in Schubrichtung gesehen erste, stärker gegen die Schubrichtung geneigte gerade Abrollfläche (Ebene) angrenzen an eine in Schubrichtung nachfolgende zweite, geringer geneigte gerade Abrollfläche (ebenfalls als Ebene). Die an der ersten Abrollfläche abrollenden Wälzkörper erzeugen dabei eine größere Abstandsveränderung zwischen Stützelement und Klemmelement, bis die Wälzkörper die zweite Abrollfläche erreichen. Aufgrund deren geringerer Neigung zur Schubrichtung Y ist die Abstandsveränderung zwischen Stützelement und Klemmelement beim weiteren Vorschub des Schubelements geringer, die erzeugbare Klemmkraft aber entsprechend höher. Solche mehrstufigen Abrollflächen können dazu dienen, in der ersten Stufe die grundsätzliche Beaufschlagung des zu klemmenden Körpers mit dem Klemmelement sicherzustellen, während die zweite Stufe zur Erzeugung einer definierten Klemmkraft verwendet wird. Über geeignete Sensoren kann detektiert werden, wann die Wälzkörper an welcher Abrollfläche oder Stufe abrollen.According to a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the clamping element and / or the support element has a plurality of rolling surfaces adjoining one another in the thrust direction Y. According to the rolling elements received in the holder of the thrust element roll on the one hand to one another on the one hand against the production of the clamping force, on the other hand on the clamping element or on the support element on rolling surfaces. The course of the rolling surfaces has an influence on the lateral deflection of the clamping element or the clamping force transmitted by it. The rolling elements respectively contact the rolling surfaces along a straight contact line extending perpendicularly to the direction of thrust Y and to the clamping direction X. Due to the constant diameter of the rolling elements, the distance between the two contact lines during the advance of Rolling elements largely constant, wherein an inclined to the thrust Y rolling surface increases the distance between the clamping element and support element during the advance of the thrust element as a whole or reduced and thereby increases the clamping action or reduced. By arranging differently shaped or inclined rolling surfaces in the direction of thrust Y one behind the other, the change in distance between the support element and clamping element in response to the feed of the thrust element and several or following a predetermined function following to meet special requirements for the clamping. Thus, a first seen in the direction of thrust, more inclined to the thrust direction straight rolling surface (level) adjacent to a subsequent thrust direction second, less inclined straight rolling surface (also as a plane). The rolling on the first rolling surface rolling produce a greater change in distance between the support element and clamping element until the rolling elements reach the second rolling surface. Due to their lower inclination to the thrust direction Y, the change in distance between the support element and clamping element during further advancement of the thrust element is lower, the producible clamping force but correspondingly higher. Such multi-stage rolling surfaces can serve to ensure in the first stage, the basic loading of the body to be clamped with the clamping element, while the second stage is used to generate a defined clamping force. By means of suitable sensors it can be detected when the rolling elements roll on which rolling surface or step.
Natürlich kann eine Abrollfläche auch eine von einer Ebene abweichende Form haben und kurvig verlaufen. Denkbar wäre beispielsweise eine Abrollfläche, deren Neigung zur Schubrichtung Y mit zunehmender Y-Position monoton oder streng monoton abnimmt, um die Klemmkraft dem Kurvenverlauf folgend zu erzeugen. Auch eine Kombination von zur Schubrichtung Y parallelen, geneigten oder kurvigen Abrollflächen ist erfindungsgemäß möglich.Of course, a rolling surface can also have a shape deviating from a plane and run curvy. It would be conceivable, for example, a rolling surface whose inclination to the thrust direction Y monotonically or strictly monotonically decreases with increasing Y-position to produce the clamping force following the curve. A combination of parallel to the thrust Y, inclined or curved rolling surfaces is possible according to the invention.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verläuft der Umriss des Schubelements, des Stützelements oder des Klemmelements wenigstens teilweise entlang einer vorgebbaren Hüllkurve, die bspw. rechteckig oder kreisförmig sein kann. Dadurch ist gewährleistet, dass diese Elemente in eine entsprechend rechteckige oder kreisförmige Ausnehmung innerhalb eines die Klemmvorrichtung aufnehmenden Gehäuses einsetzbar bzw. einschraubbar sind, was die Montage der Klemmvorrichtung vereinfacht. So kann das Schubelement mit kreisförmiger Hüllkurve vorzugsweise entlang einer zylindrischen Bohrung verschieblich angeordnet sein. Ein kreisförmiges Stützelement, versehen mit einem umlaufenden Außengewinde, kann in eine Gehäuseöffnung dem Klemmelement gegenüberliegend eingeschraubt werden. Die Einschraubtiefe dient zugleich als Voreinstellung des Abstandes zwischen Stützelement und Klemmelement in Klemmrichtung X. Das Klemmelement mit kreisförmiger Hüllkurve seinerseits kann in einer ebenfalls zylinderförmigen Ausnehmung eines Gehäuseabschnitts in Klemmrichtung X verschieblich angeordnet sein, gegebenenfalls unter Federbeaufschlagung gegen die Klemmrichtung.According to a further advantageous embodiment of the invention, the outline of the pusher element, the support element or the clamping element runs at least partially along a predefinable envelope, which may be, for example, rectangular or circular. This ensures that these elements can be inserted or screwed into a corresponding rectangular or circular recess within a housing receiving the clamping device, which simplifies the assembly of the clamping device. Thus, the thrust element can be arranged with a circular envelope preferably displaceable along a cylindrical bore. A circular support element, provided with a circumferential external thread, can be screwed into a housing opening opposite to the clamping element. The screwing serves at the same time as a default setting of the distance between the support element and clamping element in the clamping direction X. The clamping element with a circular envelope in turn can be arranged displaceably in a likewise cylindrical recess of a housing portion in the clamping direction X, optionally under spring action against the clamping direction.
Vorzugsweise umfasst die Klemmvorrichtung der Erfindung zwei gleichartige Schubelemente mit jeweils darin geführten Wälzkörpern. Zur Erzeugung einer Klemmkraft lassen sich die Schubelemente in entgegengesetzten Schubrichtungen aufeinander zu- oder voneinander fort bewegen, wobei die vordersten Abschnitte der Mantelflächen der Wälzkörper des einen Schubelements den Mantelflächen der Wälzkörper des anderen Schubelements in Schubrichtung frei gegenüberliegen. Die Schubelemente sind dann soweit aufeinander zubewegbar, bis die Mantelflächen der Wälzkörper des einen Schubelements an den Mantelflächen der Wälzkörper des anderen Schubelements anliegen, was der maximal möglichen Vorschubposition beider Schubelemente entspricht. Dabei entfällt der aus dem Stand der Technik bekannte und zwischen den Wälzkörpern der beiden Schubelemente stets verbleibende vorderste Käfigabschnitt, der die maximale Vorschubposition der Schubelemente nachteilhaft reduziert.Preferably, the clamping device of the invention comprises two similar thrust elements, each with rolling elements guided therein. To generate a clamping force, the thrust elements in opposite directions of thrust toward each other or move away from each other, the foremost portions of the lateral surfaces of the rolling elements of a thrust element facing the lateral surfaces of the rolling elements of the other thrust element in the thrust direction. The pushers are then so far moved toward each other until the outer surfaces of the rolling elements of a pusher abut the lateral surfaces of the rolling elements of the other thrust element, which corresponds to the maximum possible feed position of both pushers. This eliminates the known from the prior art and between the rolling elements of the two thrust elements always remaining foremost cage section, which reduces the maximum feed position of the pushers disadvantageous.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung soll nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt
-
1a eine Klemmvorrichtung mit zwei Schubelementen in zurückgezogener Position, -
1b die Vorrichtung gemäß1a mit vorgeschobenen Schubelementen, -
2 ,2a ,3 Varianten zur Wälzkörperlagerung, -
4a ,4b ein Klemmelement mit mehreren Abrollflächen, und -
5 ein Schubelement aus dem Stand der Technik.
-
1a a clamping device with two push elements in the retracted position, -
1b the device according to1a with advanced push elements, -
2 .2a .3 Variants for rolling element bearing, -
4a .4b a clamping element with several rolling surfaces, and -
5 a thrust element of the prior art.
Zwischen dem Schubelement
Zwei in Schubrichtung
In den Lagervorsprüngen
Die Ausführungsform gemäß
Die Wälzkörper
Bei einer Bewegung des Schubelements
Eine Variante der Halterung ist in
Die in
In
In
Bezugszeichenliste LIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Klemmvorrichtungclamping device
- 22
- Klemmelementclamping element
- 3, 3'3, 3 '
- Schubelementpush element
- 44
- Stützelementsupport element
- 55
- Halterungbracket
- 6, 6'6, 6 '
- Wälzkörperrolling elements
- 77
- Ausnehmungrecess
- 88th
- Stirnseitefront
- 99
- Lagervorsprungbearing projection
- 1010
- Achsenabschnittintercept
- 11a, 11b11a, 11b
- Lagerausnehmungbearing recess
- 12, 12', 12"12, 12 ', 12 "
- Abrollflächerolling surface
- 1515
- Steg web
- 3030
- Schubelement (Stand der Technik)Push element (prior art)
- 5050
- Käfig (Stand der Technik)Cage (prior art)
- 5151
- Steg (Stand der Technik)Bridge (prior art)
- 6060
- Wälzkörper (Stand der Technik)Rolling elements (prior art)
- 7070
- Ausnehmungrecess
- 8080
- Stirnwand/fläche Bulkhead / surface
- GG
- Grundkörperbody
- HH
- MantelflächenhöheShell surface height
- KK
- Hüllkurve envelope
- α, βα, β
- Winkel der AbrollflächeAngle of the rolling surface
- XX
- Klemmrichtungclamping direction
- Y, Y‘Y, Y '
- Schubrichtungthrust direction
- ZZ
- Achsrichtungaxially
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- DE 102011101804 B4 [0002]DE 102011101804 B4 [0002]
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R012 | Request for examination validly filed | ||
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |