DE102016114950B4 - Schutzvorrichtung eines elektrischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung, insbesondere für den häuslichen Bereich, und eine Feuerstättenvorrichtung, insbesondere für den häuslichen Bereich - Google Patents

Schutzvorrichtung eines elektrischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung, insbesondere für den häuslichen Bereich, und eine Feuerstättenvorrichtung, insbesondere für den häuslichen Bereich Download PDF

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Abstract

Schutzvorrichtung (1) eines elektrischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung (18), insbesondere für den häuslichen Bereich (23), umfassend mindestens zwei ineinander einsetzbare Schutzgehäuse-Schalen (2),
wobei die innere Schutzgehäuse-Schale (2) einen Bauteilhohlraum ausbildet, in dem das elektrische Bauteil anordenbar oder angeordnet ist,
wobei die mindesten zwei Schutzgehäuse-Schalen (2) in einem Abstand zueinander derart angeordnet sind, dass mindestens ein Hohlraum (11) zwischen den mindestens zwei Schutzgehäuse-Schalen (2) ausgebildet ist, und
wobei der Bauteilhohlraum und der mindestens eine Hohlraum (11) nicht in Fluidverbindung stehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung eines elektrischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung, insbesondere für den häuslichen Bereich, und eine Feuerstättenvorrichtung, insbesondere für den häuslichen Bereich.
  • Üblicherweise können mit elektronischen Bauteilen versehene Baugruppen nicht in eine Feuerstättenvorrichtung mit verbaut werden, weil aufgrund der zu hohen Umgebungstemperatur in und nahe einer Feuerstätte die elektronischen Bauteile Schaden nehmen könnten. Üblicherweise werden daher die elektronischen Bauteile mit ihren Gehäusen an einer Stelle außerhalb der Feuerstätte montiert und über elektrische Leitungen mit der Feuerstätte oder mit einer Stelle nahe der Feuerstätte verbunden. Die elektronischen Bauteile, insbesondere ein Druckwächter oder dergleichen, müssen daher derzeit an benachbarten Wänden montiert werden und die zur Druckmessung notwendigen Druckschläuche bzw. Fühler oder Temperaturfühler müssen durch umständliche Montage, insbesondere durch ein Anbohren, an einer Verbindungsleitung zur Feuerstättenvorrichtung mit unschönen Schellen oder dergleichen befestigt werden. Die Montage elektronischer Bauteile, welche insbesondere den Druck und/oder die Temperatur in der Feuerstätte überwachen, sind folglich zeitintensiv und teuer.
  • Die WO 00/32022 A1 betrifft eine Anordnung zum Schutz von elektronischen Funktionseinheiten und/oder Funktionsgruppen, wie Schaltkreisen, Schaltungskomponenten, Verbrauchern, Sensoren und dergleichen vor Störgrößen, wie elektromagnetischen Einstrahlungen, kapazitiven Einkopplungen, Vibrationen und dergleichen.
  • Die DE 299 04 858 U1 befasst sich mit einer Vorrichtung zur Messwerterfassung mit einer elektronischen Schaltung zur Datenaufzeichnung und/oder -Übertragung, vorzugsweise zum Einsatz in Temperaturbereichen, die oberhalb der Arbeitstemperatur von elektronischen Schaltungen liegen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzvorrichtung eines elektronischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung bereitzustellen, die kostengünstig und zeitsparend in eine Feuerstättenvorrichtung eingebaut werden kann. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzvorrichtung eines elektronischen Bauteils bereitzustellen, welche das elektronische Bauteil vor zu hohen Umgebungstemperaturen schützt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung eines elektronischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung, insbesondere für den häuslichen Bereich, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ferner wird diese Aufgabe durch eine Feuerstättenvorrichtung, insbesondere für den häuslichen Bereich, mit den Merkmalen nach Anspruch 8 gelöst. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Erfindungsgemäß umfasst eine Schutzvorrichtung eines elektronischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung, insbesondere für den häuslichen Bereich, mindestens zwei ineinander einsetzbare Schutzgehäuse-Schalen, wobei die innere, bevorzugt die innerste, Schutzgehäuse-Schale einen Bauteilhohlraum bereitstellt, in dem ein elektrisches Bauteil anordenbar oder angeordnet ist, und wobei die mindestens zwei Schutzgehäuse-Schalen in einem Abstand zueinander angeordnet so sind, das mindestens ein Hohlraum zwischen den mindestens zwei Schutzgehäuse-Schalen ausgebildet ist, wobei der Bauteilhohlraum und der mindestens eine Hohlraum nicht in Fluidverbindung stehen. Der Begriff „nicht in Fluidverbindung stehen“ ist vorliegend derart zu verstehen, dass entlang einer Schnittlinie, welche beispielsweise senkrecht, zu einer oder den Schutzgehäuse-Schale(n), d.h. durch eine oder den Schutzgehäuse-Schale(n), verläuft, keine Verbindung zwischen den entsprechenden Hohlräumen und damit auch keine Verbindung zwischen dem sich in den entsprechenden Hohlräumen befindenden Fluiden besteht. In einem Randbereich, insbesondere senkrecht zu einer oder den offenen Querschnittflächen der Schutzgehäuse-Schale(n) sich erstreckenden Schnittlinien, hingegen kann sich das Fluid aus den unterschiedlichen Hohlräumen vermischen. Dieser Mischbereich grenzt an den das elektronische Bauteil aufweisenden Bauteilhohlraum. Ein Wärmefluss erstreckt sich, insbesondere entlang der Schnittlinien senkrecht zu einer oder den Querschnittflächen der Schutzgehäuse-Schale(n), aus den Schutzgehäuse-Schalen hinaus, insbesondere in den häuslichen Bereich. Dies hat zur Folge, dass das Fluid aus dem Mischbereich nicht in die Hohlräume zwischen den Schutzgehäuse-Schalen, insbesondere nicht in den Bauteilhohlraum, zurückfließt. Vorteilhafterweise stehen der Hohlraum und der Bauteilhohlraum nicht in Fluidverbindung, so dass Wärme aus dem Hohlraum nicht in den Bauteilhohlraum eingeleitet wird. Vielmehr wird die Wärme aus dem Hohlraum in einen Bereich außerhalb des Bauteilhohlraums abgeleitet. Dies hat den Vorteil, dass das sich in dem Bauteilhohlraum befindende Bauteil vor äußeren Wärmeeinflüssen geschützt ist. Die vorgeschlagene Schutzvorrichtung stellt ein durch Konvektion gekühltes mehrteiliges Schutzgehäuse für mindestens ein elektronisches Bauteil zur Verfügung. Durch kanalisierte vorbeiströmende Luft werden Flächenelemente der Schutzgehäuse-Schalen gekühlt, wodurch der Einbau einer elektronische Baugruppe in eine solche Schutzvorrichtung, welche zudem in eine Wandung einer Feuerstättenvorrichtung montiert werden kann, möglich wird.
  • Zweckmäßigerweise sind mehrere Schutzgehäuse-Schalen jeweils in einem Abstand zueinander anordenbar oder angeordnet. Im montierten Zustand ist zwischen jeweils zwei Schutzgehäuse-Schalen jeweils ein Hohlraum ausgebildet, wobei die Hohlräume jeweils nicht in Fluidverbindung stehen. Indem mehrere Schutzgehäuse-Schalen jeweils in einem Abstand angeordnet sind, werden mehrere Hohlräume ausgebildet, so dass vorzugsweise ein Temperaturgradient im Bereich der Schutzvorrichtung entstehen kann. Hier ist es beispielsweise so, dass im Bereich innerhalb der innersten Schutzgehäuse-Schale, indem beispielsweise das Bauteil angeordnet ist, die niedrigste Temperatur vorherrscht, während in dem an die innerste Schutzgehäuse-Schale anschließenden Hohlraum eine höhere Temperatur vorliegt, welche aber im Vergleich zu einem beispielsweise äußersten Hohlraum geringer ist. Vorzugsweise dienen die Schutzgehäuse-Schalen jeweils als Kühlrippe. Das Vorsehen mehrerer Hohlräume durch beabstandet angeordnete Schutzgehäuse-Schalen hat den Vorteil, dass ein im Inneren der Schutzvorrichtung angeordnetes elektrisches Bauteil oder eine Bauteilgruppe effektiv vor Wärmeeinfluss von außen geschützt werden kann. Zudem kann die Wärme, welche durch das Bauteil oder die Bauteilgruppe erzeugt wird, effektiv über die, insbesondere innerste, Schutzgehäuse-Schale abgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise dienen die Schutzgehäuse-Schalen als Kühlrippen, insbesondere weisen die Schutzgehäuse-Schalen eine strukturierte Oberfläche auf. Die strukturierte Oberfläche umfasst beispielsweise Erhebungen und Vertiefungen, so dass die Schutzgehäuse-Schale eine maximale Oberfläche zur Aufnahme und/oder Ableitung von Wärmeenergie bereitstellt. Insbesondere können die Schutzgehäuse-Schalen Materialien umfassen, welche besonders gut für die Wärmeableitung geeignet sind, insbesondere Metalle wie Kupfer oder andere thermisch leitende Materialien. Bevorzugt können die Schutzgehäuse-Schalen aus unterschiedlichen Materialien bestehen, so dass mit der Anordnung der Schutzgehäuse-Schalen ein „Ableitungsgradient“ ausgebildet wird. Der Begriff Ableitungsgradient ist so zu verstehen, dass beispielsweis eine äußerste Schutzgehäuse-Schale eine maximale Wärmeableitung aufweist, während die innerste Schutzgehäuse-Schale eine geringere Wärmeableitung aufweist. Gemäß dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik wird hierdurch eine Ableitung der Wärmeenergie hinfort von dem elektronischen Bauteil oder der Bauteilgruppe begünstigt. Beispielsweise ist es denkbar, dass die äußere Oberfläche der innersten Schutzgehäuse-Schale mit einem nicht leitenden Material, insbesondere teilweise, beschichtet ist, so dass ein Wärmefluss von der äußersten Oberfläche der innersten Schutzgehäuse-Schale in den Bauteilhohlraum der innersten Schutzgehäuse-Schale vermieden wird. Dadurch dass die Schutzgehäuse-Schalen als Kühlrippen fungieren, wird die Wärmeableitung der Umgebungstemperatur verbessert, insbesondere optimiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Schutzgehäuse-Schalen eine Geometrie auf, welche bei einem ineinander Einsetzen zum Ausbilden von einem Hohlraum zwischen jeweils zwei Schutzgehäuse-Schalen geeignet ist, wobei vorzugsweise die Schutzgehäuse-Schalen als Zylinder mit einem insbesondere ovalen, runden, dreieckigen, viereckigen, polygonalen oder dergleichen, Flächenquerschnitt ausgebildet sind. Insbesondere weist die innerste Schutzgehäuse-Schale an dem einen Flächenquerschnitt eine geschlossene Querschnittsfläche, d.h. eine Fläche, auf, während sie an dem gegenüberliegenden Flächenquerschnitt eine offene, d.h. keine, Fläche aufweist. Ferner können die weiteren Schutzgehäuse-Schalen beidseitig geöffnete Querschnittsflächen aufweisen oder ebenfalls eine geschlossene Querschnittsfläche, d.h. jeweils eine Fläche, aufweisen, während sie an dem gegenüberliegenden Flächenquerschnitt keine Fläche aufweisen, d.h. geöffnet sind. Es ist denkbar, dass die beabstandet angeordneten Schutzgehäuse-Schalen jeweils dieselbe Form im Flächenquerschnitt aufweisen, jedoch eine von einer Schutzgehäuse-Schale zur benachbarten Schutzgehäuse-Schale variierenden Flächeninhalt aufweisen. Außerdem ist es denkbar, dass unterschiedliche Formen an Schutzgehäuse-Schalen ineinander mit einem Abstand zueinander angeordnet werden. Wichtig ist jeweils, dass die Querschnittsfläche einer Schutzgehäuse-Schale umso größer ist, je weiter entfernt sie von der innersten Schutzgehäuse-Schale angeordnet wird. Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass das Volumen der Hohlräume unterschiedlich groß und/oder mit unterschiedlicher Form ausgebildet werden kann.
  • Zweckmäßigerweise sind jeweils zwei Schutzgehäuse-Schalen über Abstandshalter, vorzugsweise über mindestens zwei Abstandshalter, aneinander befestigt. Durch die Abstandshalter sind jeweils zwei Schutzgehäuse-Schalen nicht im direkten Kontakt zueinander angeordnet. Außerdem erlaubt die Dimensionierung der Abstandshalter eine Dimensionierung des erzeugten Hohlraums zwischen den jeweils zwei Schutzgehäuse-Schalen. Bevorzugt ist die Dimensionierung der Abstandshalter auf die Querschnittsflächen der aneinander zu befestigenden Schutzgehäuse-Schalen angepasst.
  • Zweckmäßigerweise sind die Abstandshalter thermisch und/oder elektrisch isolierend ausgebildet. Die Abstandshalter können dabei durch ein isolierendes Material oder durch ein nicht isolierendes Material gegeben sein, wobei sie dann eine Beschichtung aufweisen, welche thermisch und/oder elektrisch isolierende Wirkung aufweist. Hierdurch wird vermieden, dass Wärme von einer Schutzgehäuse-Schale in die nächstinnere Schutzgehäuse-Schale geleitet werden kann. Besonders bevorzugt weisen die Abstandshalter einen Wärmeleitwert auf der geringer als der der Schutzgehäuse-Schalen ist. Insbesondere ist das Verhältnis des Wärmeleitwerts der Abstandshalter zum Wärmeleitwert der Schutzgehäuse-Schalen kleiner 0,8, bevorzugt kleiner 0,5 und besonders bevorzugt kleiner 0,2.
  • Bevorzugt sind die Abstandshalter mit einem länglichen Körper ausgebildet, von dem sich mindestens ein Auflagesteg, im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht zum länglichen Körper, erstreckt. Bevorzugt kommt mindestens ein Auflagesteg im montierten Zustand der Schutzgehäuse-Schale zur Anlage an einer angrenzenden Schutzgehäuse-Schale. Beispielsweise können die Abstandshalter einen zylindrisch oder auch konisch ausgeformten länglichen Körper aufweisen. Ferner ist es denkbar, dass die Abstandshalter einen teleskopartigen länglichen Körper ausweisen, dessen Länge zwischen einer maximalen Länge und einer minimalen Länge variable anpassbar ist. Der Begriff „im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht“ ist vorliegend so zu verstehen, dass der Auflagesteg sich in einem Winkel, welcher größer 0 ist, radial sich von einer axialen Richtung, welche mit dem länglichen Körper übereinstimmt, erstreckt. Senkrecht kann hier einen Winkel von 90° umfassen, ist aber jedoch keineswegs auf einen Winkel von 90° beschränkt. Vielmehr ist jeder Winkel denkbar, mit dem eine Auflage zu einer Schutzgehäuse-Schale ausbildbar ist.
  • Bevorzugt ist das elektronische Bauteil zum Erfassen eines Messwertes ausgebildet, insbesondere als ein Temperaturmesser und/oder als ein Druckmesser oder dergleichen ausgebildet. Vorteilhafterweise erfasst das elektronische Bauteil die Temperatur und/oder den Druck, welche/welcher während des Betriebes der Feuerstätte entsteht. Dadurch, dass das elektronische Bauteil im montierten Zustand in der Schutzvorrichtung angeordnet ist und die Schutzvorrichtung nahe der oder in einem Bereich der Feuerstättenvorrichtung anordenbar oder angeordnet ist, können die erfassten Messwerte, insbesondere die Temperatur und/oder der Druck, instantan, vorzugsweise ohne zu großen Messfehler, bestimmt werden.
  • Bevorzugt weist jede Schutzgehäuse-Schale mindestens eine Öffnung für eine Anschlussleitung zu dem elektronischen Bauteil auf. Die Querschnittsfläche der Öffnung für die Anschlussleitung entspricht im Wesentlichen der Querschnittsfläche der Anschlussleitung. Es ist auch denkbar, die Öffnung für die Anschlussleitung in ihrer Querschnittsfläche größer als die Querschnittsfläche der Anschlussleitung auszubilden, wobei dann ein Abdichtring zum Abdichten der Schutzgehäuse-Schale gegenüber der äußeren Umgebung vorgesehen ist. Dieser kann insbesondere in einer Schlauchverschraubung gegeben sein, welche durch die Öffnung für die Anschlussleitung gesteckt werden kann. Dadurch, dass jede Schutzgehäuse-Schale mindestens eine Öffnung für eine Anschlussleitung aufweist, können bequem elektronische Leitungen und/oder Messsensoren von dem elektronischen Bauteil entweder zu einer Versorgungseinrichtung mit elektrischer Energie verbunden werden, oder die Messsensoren können in einen Bereich der Feuerstättenvorrichtung zum Erfassen der Messwerte verlegt werden.
  • Zweckmäßigerweise weist die Schutzvorrichtung einen Bildschirm zum Anzeigen der erfassten Messwerte auf. Die erfassten Messwerte, insbesondere die Temperatur und/oder der Druck, können direkt an dem Bildschirm abgelesen werden. Der Bildschirm ist vorzugsweise zu einem häuslichen Bereich hin ausgerichtet, indem sich ein Nutzer aufhalten kann.
  • Vorteilhafterweise weist die Schutzvorrichtung eine Blende mit mindestens einer Durchgangsöffnung zur Ableitung von Wärme aus den Hohlräumen der Schutzgehäuse-Schalen auf. Durch die mindestens eine Durchgangsöffnung der Blende kann folglich Wärme aus den Hohlräumen der Schutzgehäuse-Schalen in den beispielsweise häuslichen Bereich geleitet werden. Im Übrigen kann die Blende eine (separate) Durchgangsöffnung aufweisen, die mit dem Inneren der Feuerstättenvorrichtung in Fluidverbindung steht. Dies hat den Vorteil, dass die durch den Betrieb der Feuerstättenvorrichtung entstehende Abwärme, welche sonst zusammen mit den erzeugten Abgasen nach außen geführt werden würde, zum Beheizen des insbesondere häuslichen Bereiches zusätzlich genutzt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die Blende in mindestens zwei Bereiche unterteilt, wobei jeder Bereich eine Anzahl an Durchgangsöffnungen aufweist, insbesondere wobei die Blende die Anzahl an Durchgangsöffnungen in einem Bereich in einem bestimmten Muster aufweist. Durch die Größe der Durchgangsöffnungen und/oder durch die Anzahl an Durchgangsöffnungen in einem Bereich kann die Durchgangsfläche, durch die Wärme in den häuslichen Bereich heraustreten kann, gesteuert werden. Es ist beispielsweise denkbar, dass die gesamt zur Verfügung stehende Durchgangsfläche in einem äußeren Bereich der Blende beispielsweise größer ist als in einem weiter innen liegenden Bereich der Blende. Es ist auch denkbar, dass die zur Verfügung stehende Durchgangsfläche in jedem Bereich der Blende gleich groß ist, aber die Anzahl der Durchgangsöffnungen und/oder die Größe der Durchgangsöffnungen von Bereich zu Bereich variiert. Dies hat den Vorteil, dass Wärme schnell in den häuslichen Bereich abgeführt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise weist die Blende eine Öffnung zum Aufnehmen des Bildschirmes auf. Bevorzugt ist die Öffnung zum Aufnehmen des Bildschirms mittig in der Blende vorgesehen. Der Bildschirm kann auch außermittig in der Blende angeordnet sein. Es ist ferner denkbar, dass die Blende aus einem elektrisch nicht leitenden und/oder einem thermisch nicht leitenden Material besteht, oder dass die Blende mit einer elektrisch nicht leitenden und/oder einer thermisch nicht leitenden Beschichtung beschichtet ist. Dadurch dass die Blende eine Öffnung zum Aufnehmen des Bildschirms aufweist, kann der Bildschirm mit dem elektronischen Bauteil in der innersten Schutzgehäuse-Schale auf kurzem Weg verbunden sein.
  • Weiterhin erfindungsgemäß wird eine Feuerstättenvorrichtung vorgeschlagen. Die Feuerstättenvorrichtung umfasst einen Korpus mit einer Wandung, welcher sich entlang einer Längsachse L erstreckt, und mit einem in den Korpus einsetzbaren oder eingesetzten Feuerstättenkorpus, in dem ein Feuer entflammbar ist und der sich zumindest teilweise entlang der Längsachse L erstreckt. Ferner umfasst die Feuerstättenvorrichtung mindestens eine an dem Feuerstättenkorpus angebrachte Leitung, insbesondere eine Schlauchleitung, für die Abfuhr von insbesondere erwärmten Abgasen aus dem Feuerstättenkorpus, wobei sich die mindestens eine Leitung mindestens teilweise entlang der Längsachse L, insbesondere in den Korpus, erstreckt. Außerdem weist die Feuerstättenvorrichtung eine erfindungsgemäße, wie vorstehend beschriebene Schutzvorrichtung in der Wandung des Korpus in einem Bereich auf, in dem sich die mindestens eine Leitung erstreckt. Vorteilhafterweise wird die Schutzvorrichtung in der Wandung des Korpus der Feuerstättenvorrichtung angeordnet. Vorzugsweise ist die Schutzvorrichtung in der Wandung des Korpus in einem Bereich oberhalb des Feuerstättenkorpus montiert. Dies hat den Vorteil, dass die Schutzvorrichtung mit ihrem Bildschirm beispielsweise in einem Sichtbereich eines Benutzers gut sichtbar montiert werden kann und zudem das elektronische Bauteil nur kurze Anschlussleitungen aufweisen muss, sowie nur kurze Sensorleitungen aufweisen muss, um die gewünschten Messwerte zu erfassen und dann auf dem Bildschirm der Schutzvorrichtung anzuzeigen.
  • Zweckmäßigerweise weist die Schutzvorrichtung eine äußere Gehäuse-Schale auf, welche im montierten Zustand an oder in der Wandung des Korpus montiert ist. Die äußere Schutzgehäuse-Schale ist folglich in einem formschlüssigen Kontakt mit der Wandung des Korpus, insbesondere wird die äußere Schutzgehäuse-Schale von der Wandung des Korpus gehalten.
  • Bevorzugt weist die äußere Schutzgehäuse-Schale Öffnungen zum Befestigen und/oder Einstellen der Position des, insbesondere mehrteiligen, Schutzgehäuses der Schutzvorrichtung an dem Korpus auf. Bevorzugt sind die Öffnungen als längliche Öffnungen ausgebildet, wobei sich die Längsrichtung der Öffnungen in einer Querrichtung, insbesondere senkrecht, zur Längsachse L erstrecken. Bevorzugt weist die äußere Schutzgehäuse-Schale eine Geometrie auf, mit der die Schutzvorrichtung einfach in eine hierfür vorgesehene Öffnung in der Wandung des Korpus einsetzbar ist. Nach einem Einsetzen der Schutzvorrichtung in oder an die Wandung des Korpus kommt die äußere Schutzgehäuse-Schale vorzugsweise mit der Wandung des Korpus in Eingriff.
  • Im montierten Zustand der Feuerstättenvorrichtung weist jede Schutzgehäuse-Schale mindestens eine Öffnung für eine Anschlussleitung zwischen dem elektronischen Bauteil und einem Erfassungsbereich zum Erfassen von einem Messwert, insbesondere der Temperatur und/oder dem Druck, in einem Bereich des Feuerstättenkorpus auf. Dies hat den Vorteil, dass sich Anschlussleitungen des elektronischen Bauteils durch die Hohlräume hindurch von dem Bauteil in den Erfassungsbereich auf kurzem Wege erstrecken können. Eine Öffnung für eine Anschlussleitung wurde schon im Zusammenhang mit der Schutzvorrichtung beschrieben, worauf Bezug genommen wird.
  • Zweckmäßigerweise weist die Schutzvorrichtung der Feuerstättenvorrichtung eine Blende mit mindestens einer Durchgangsöffnung auf, welche eine Wärmeleitung aus dem Korpus heraus in eine Richtung senkrecht zur Längsachse L, insbesondere in einem häuslichen Bereich, ermöglicht. Die Blende wurde schon im Zusammenhang mit der Schutzvorrichtung beschrieben, worauf Bezug genommen wird.
  • Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung, welche in vorteilhafter Weise in eine Feuerstättenvorrichtung bzw. in deren Wandung integriert werden kann, ist derart ausgebildet, dass die Abwärme in Form von kanalisierten Luftströmen in den häuslichen Bereich geleitet wird. Mit häuslichem Bereich wird in der vorliegenden Anmeldung der Wohnraum eines Nutzers bezeichnet, welcher außerhalb der Wandung der Feuerstättenvorrichtung liegt. Ferner dienen die Schutzgehäuse-Schalen der Schutzvorrichtung als Kühlrippen. Die beschriebene Schutzvorrichtung hat den Vorteil, dass sie in die oder an die Wandung der Feuerstättenvorrichtung montiert werden kann, ohne dass das elektrische Bauteil zum Erfassen der Messwerte durch die hohe Wärmeentwickung in dem Feuerstättenkorpus Schaden nimmt. Die Montage der Schutzvorrichtung inklusive des elektronischen Bauteils oder der elektronischen Bauteile ist folglich vereinfacht und die Montagekosten werden damit reduziert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung eines elektrischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können dabei im Rahmen der Erfindung miteinander kombiniert werden. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Schutzvorrichtung eines elektrischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung,
    • 2 eine Explosionszeichnung der Schutzvorrichtung gemäß 1;
    • 3 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform nach 1;
    • 4 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts aus 3, welche im montierten Zustand die Abstandshalter zwischen zwei Schutzgehäuse-Schalen zeigt;
    • 5a, 5b eine Draufsicht auf die Blende mit Bildschirm (5a) und eine perspektivische Ansicht auf die Blende (5b); und
    • 6 eine perspektivische Ansicht einer Feuerstättenvorrichtung, in der die Schutzvorrichtung verbaut ist.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Schutzvorrichtung 1 in perspektivischer Ansicht. Die Schutzvorrichtung 1 weist beispielsweise drei Schutzgehäuse-Schalen 2 auf, welche ineinander beabstandet zueinander angeordnet sind. Es sind mindestens zwei Schutzgehäuse-Schalen 2 vorgesehen, wobei die innerste Schutzgehäuse-Schalen 5, den Bauteilhohlraum 11 bereitstellt. Es ist ferner denkbar, dass mehr als drei Schutzgehäuse-Schalen 2 zur Ausbildung der Schutzvorrichtung 1 genutzt werden (nicht dargestellt). In der innersten Schutzgehäuse-Schale 2 ist ein Dichtringkörper 3 angeordnet, durch welchen Anschlussleitungen gelegt werden können. Der Dichtringkörper 3 ist in die Öffnung für Anschlussleitungen 4 eingesetzt. Die äußerste Schutzgehäuse-Schale 5 weist an einem Fortsatz Öffnungen 6 zum Befestigen und Einstellen des Schutzgehäuses der Schutzvorrichtung 1 auf. Gemäß 1 ist die Geometrie der Schutzgehäuse-Schalen quaderförmig ausgebildet, wobei das Volumen der Quader von der äußersten Schutzgehäuse-Schale 5 bis zur innersten Schutzgehäuse-Schale 2 abnimmt, d.h. insbesondere eine Querschnittsfläche und damit ein Volumen der Schutzgehäuse-Schalen nimmt ab.
  • 2 zeigt eine Explosionszeichnung der in 1 dargestellten Schutzvorrichtung 1. Ausgehend von ganz rechts zeigt 2 die äußerste Schutzgehäuse-Schale 2, 5 mit zwei Öffnungen für Anschlussleitungen 4. Ferner weist die äußerste Schutzgehäuse-Schale 2, 5 Öffnungen zum Befestigen und Einstellen 6 des Schutzgehäuses auf. Die zwischen der äußersten Schutzgehäuse-Schale 2, 5 und der innersten Schutzgehäuse-Schale 2 angeordnete Schutzgehäuse-Schale 2 weist Abstandshalter 7 auf, welche sowohl mit der äußersten Schutzgehäuse-Schale 2, 5 als auch mit der innersten Schutzgehäuse-Schale 2 verbunden werden. Die Abstandshalter 7 weisen einen länglichen Körper 8 auf, so wie Auflagestege 9. Mit den Auflagestegen 9 gelangen die Schutzgehäuse-Schalen 2 zur Anlage miteinander. Die Auflagestege 9 der Abstandshalter 7 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zum länglichen Körper 8. In der perspektivischen Ansicht der 2 sind acht Abstandshalter 7 zu sehen. Vorzugsweise sind mindestens zwei Abstandshalter 7 pro Flächenelement 10 einer Schutzgehäuse-Schale 2 vorgesehen. Ferner sind die Schutzgehäuse-Schalen 2 jeweils halb geöffnet. Halb geöffnet ist vorliegend so zu verstehen, dass die Querschnittsfläche einer Schutzgehäuse-Schale 2 an einem Ende ein Flächenelement 10 aufweist und am gegenüberliegenden Ende kein Flächenelement 10 aufweist, sondern offen ausgebildet ist. Der 2 ist ferner zu entnehmen, dass jede der drei gezeigten Schutzgehäuse-Schalen 2 jeweils zwei Öffnungen für Anschlussleitungen 4 aufweist, wobei die Querschnittsfläche der Öffnungen für Anschlussleitungen 4 von der äußersten Schutzgehäuse-Schale 5 bis zur innersten Schutzgehäuse-Schale 2 abnimmt. Durch die Öffnungen für Anschlussleitungen 4 werden Dichtringkörper 3 montiert, durch welche Anschlussleitungen verlegt werden können. Vorzugsweise sind die Dichtringkörper 3 als Schlauchverschraubungen ausgebildet. Die Dichtringkörper 3 dienen der Abdichtung einer Schutzgehäuse-Schale gegenüber einem Hohlraum 11. Die Hohlräume 11 sind der 1 zu entnehmen. Die 2 zeigt ferner eine Blende 12 und einen Bildschirm 13. Die Blende 12 zeigt eine Anzahl an Durchgangsöffnungen 14 auf, welche zur Ableitung von Wärme aus den Hohlräumen 11 der Schutzgehäuseschalen 2 dient. Ferner weist die Blende 12 eine Öffnung zum Aufnehmen des Bildschirmes 15. In die Öffnung zum Aufnehmen des Bildschirmes 15 wird folglich der Bildschirm 13 bei der Montage der Schutzvorrichtung 1 eingesetzt. Nicht dargestellt in den 1 und 2 ist das elektronische Bauteil, welches in die Schutzvorrichtung bei der Montage angeordnet wird.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der Schutzvorrichtung 1. Der 3 ist in der Seitenansicht zu entnehmen, wie die Abstandshalter 7 jeweils zur Anlage der benachbarten Schutzgehäuse-Schale 2 angeordnet sind. Die Abstandshalter 7 kommen mit ihrem Auflagesteg 9 jeweils zur Anlage an einem Flächenelement 10 der Schutzgehäuse-Schale 2. Anschlussleitungen für ein nicht gezeigtes elektronisches Bauteil können durch den Dichtkörper 3, insbesondere einer Schlauchverschraubung, angeordnet werden. Der Bildschirm 12 kann von einem Benutzer an einem häuslichen Bereich abgelesen werden.
  • 4 zeigt in einer Vergrößerung einen Ausschnitt 16 gemäß 3. In dem Ausschnitt 16 ist zu sehen, wie die Abstandshalter 7 mit ihren Auflagestegen 9 zur Anlage an die Gehäuse-Schalen 2 gebracht sind. Gemäß 3 und 4 sind die Auflagestege 9 vollflächig um den länglichen Körper 8 herum ausgebildet.
  • Die 5a zeigt eine Draufsicht auf die Blende 12, in der der Bildschirm 13 eingebracht ist. Die 5b zeigt eine perspektivische Ansicht der Blende 12 ohne den Bildschirm 13. In der perspektivischen Ansicht der 5b sind mit Strichlinien Haltesegmente 17 zur Fixierung der Blende an einer der, vorzugsweise der inneren, Schutzgehäuse-Schale(n) 2. Der Bildschirm 13 kann gleichfalls an den Haltesegmenten 17 zur Anlage gebracht werden und von den Haltesegmenten 17 zumindest teilweise gehalten werden.
  • In 6 ist eine Feuerstättenvorrichtung 18 zu sehen, welche einen Korpus 19 mit einer Wandung 20 aufweist. Die Feuerstättenvorrichtung 18 erstreckt sich entlang einer Längsachse L. Ferner weist die Feuerstättenvorrichtung 18 einen Korpus 19 auf, in den die Schutzvorrichtung 1 eingesetzt ist. Ferner weist die Feuerstättenvorrichtung 18 einen Feuerstättenkorpus 21 auf, in dem ein Feuer entflammbar ist. Von dem Feuerstättenkorpus 21 erstreckt sich eine Leitung 22, welche zur Ableitung von Abgasen aus dem Feuerstättenkorpus 21 ausgebildet ist. Im Bereich der Leitung 22 entsteht üblicherweise eine hohe Wärmeentwicklung. Die Wärme wird über die Schutzvorrichtung 1 mit ihren Hohlräumen 11 in einem häuslichen Bereich 23 abgeführt. Die Hohlräume 11 in der Schutzvorrichtung 1 dienen zur Ableitung des Wärmeflusses in den häuslichen Bereich 23. Gemäß 6 ist die Schutzvorrichtung 1 in die Wandung 20 der Feuerstättenvorrichtung 18 montiert. Der 6 ist ferner zu entnehmen, dass die Blende 12 mit der Wandung 20 im montierten Zustand zur Anlage gelangt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schutzvorrichtung
    2
    Schutzgehäuse-Schale
    3
    Dichtringkörper
    4
    Öffnung für Anschlussleitung
    5
    äußerste Schutzgehäuse-Schale
    6
    Öffnung zum Befestigen und Einstellen des Schutzgehäuses
    7
    Abstandshalter
    8
    länglicher Körper
    9
    Auflagesteg
    10
    Flächenelement
    11
    Hohlraum
    12
    Blende
    13
    Bildschirm
    14
    Durchgangsöffnung
    15
    Öffnung für den Bildschirm
    16
    Ausschnitt
    17
    Haltesegment
    18
    Feuerstättenvorrichtung
    19
    Korpus
    20
    Wandung
    21
    Feuerstättenkorpus
    22
    Leitung
    23
    Häuslicher Bereich

Claims (10)

  1. Schutzvorrichtung (1) eines elektrischen Bauteils einer Feuerstättenvorrichtung (18), insbesondere für den häuslichen Bereich (23), umfassend mindestens zwei ineinander einsetzbare Schutzgehäuse-Schalen (2), wobei die innere Schutzgehäuse-Schale (2) einen Bauteilhohlraum ausbildet, in dem das elektrische Bauteil anordenbar oder angeordnet ist, wobei die mindesten zwei Schutzgehäuse-Schalen (2) in einem Abstand zueinander derart angeordnet sind, dass mindestens ein Hohlraum (11) zwischen den mindestens zwei Schutzgehäuse-Schalen (2) ausgebildet ist, und wobei der Bauteilhohlraum und der mindestens eine Hohlraum (11) nicht in Fluidverbindung stehen.
  2. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei mehrere Schutzgehäuse-Schalen (2) jeweils in einem Abstand zueinander angeordnet sind und zwischen jeweils zwei Schutzgehäuse-Schalen (2) jeweils ein Hohlraum (11) ausgebildet ist, wobei die Hohlräume (11) jeweils nicht in Fluidverbindung stehen.
  3. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzgehäuse-Schalen (2) eine Geometrie aufweisen, welche bei einem ineinander Einsetzen zum Ausbilden des Hohlraums (11) zwischen jeweils zwei Schutzgehäuse-Schalen (2) geeignet ist, und wobei vorzugsweise die Schutzgehäuse-Schalen (2) als Zylinder mit einem insbesondere ovalen, runden, dreieckigen, viereckigen, polygonalen oder dergleichen, Flächenquerschnitt ausgebildet sind.
  4. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeweils zwei Schutzgehäuse-Schalen (2) über Abstandshalter (7), vorzugsweise über mindestens zwei Abstandshalter (2), aneinander befestigt sind.
  5. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Schutzgehäuse-Schale (2) mindestens eine Öffnung für eine Anschlussleitung (4) zu dem elektronischen Bauteil aufweist.
  6. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Schutzvorrichtung (1) eine Blende (12) mit mindestens einer Durchgangöffnung (14) zur Ableitung von Wärme aus dem Hohlraum (11) der Schutzgehäuse-Schalen (2) aufweist.
  7. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die Blende (12) in mindestens zwei Bereiche unterteilt ist, wobei jeder Bereich eine Anzahl an Durchgangsöffnungen (14) aufweist, insbesondere wobei die Blende (12) die Anzahl an Durchgangsöffnungen (14) in einem Bereich in einem vorbestimmten Muster aufweist.
  8. Feuerstättenvorrichtung (18), insbesondere für den häuslichen Bereich (23), umfassend einen Korpus (19) mit einer Wandung (20), welcher sich entlang einer Längsachse (L) erstreckt, und mit einem in den Korpus (19) einsetzbaren oder eingesetzten Feuerstättenkorpus (21), der sich zumindest teilweise entlang der Längsachse (L) erstreckt, mindestens eine an dem Feuerstättenkorpus (21) angebrachte Leitung (22), insbesondere eine Schlauchleitung, für die Abfuhr von, insbesondere erwärmten, Abgasen aus dem Feuerstättenkorpus (21), wobei sich die mindestens eine Leitung (22) mindestens teilweise entlang der Längsachse (L), insbesondere in dem Korpus (19), erstreckt, wobei eine Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche in der Wandung (20) des Korpus (19) in einem Bereich angeordnet ist, in dem sich die mindestens eine Leitung (22) erstreckt.
  9. Feuerstättenvorrichtung (18) nach Anspruch 8, wobei die Schutzvorrichtung (1) eine äußere Schutzgehäuse-Schale (5) aufweist, welche im montierten Zustand an oder in der Wandung (20) des Korpus (19) montiert ist.
  10. Feuerstättenvorrichtung (18) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die äußere Schutzgehäuse-Schale (5) Öffnungen zum Befestigen und/oder Einstellen (6) der Schutzvorrichtung (1) an dem Korpus (19) aufweist.
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