DE102016111899A1

DE102016111899A1 - Method of packaging and packaging means with reactivatable cold seal area

Info

Publication number: DE102016111899A1
Application number: DE102016111899.0A
Authority: DE
Inventors: Volker Oehlert
Original assignee: Theegarten Pactec GmbH and Co KG
Current assignee: Theegarten Pactec GmbH and Co KG
Priority date: 2016-06-29
Filing date: 2016-06-29
Publication date: 2018-01-04
Also published as: EP3263465A3; EP3263465A2

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Produkten, insbesondere wärmeempfindlichen Süßwaren wie Schokoladenstücken oder -tafeln mit einem Verpackungsmittel. Die Verpackungsmöglichkeiten sollen erweitert werden. Hierzu erfolgt eine Erhöhung der Haftneigung zwischen einem Kaltsiegelhaftbereich des Verpackungsmittels und einem weiteren Haftbereich des Verpackungsmittels mittels Reaktivieren des Kaltsiegelhaftbereichs vor dem Verbinden des Kaltsiegelhaftbereichs mit dem weiteren Haftbereich. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein geeignetes Verpackungsmittel und die Verpackungsmaschine zum Verpacken der Produkte.The invention relates to a method for packaging products, in particular heat-sensitive sweets such as chocolate pieces or plates with a packaging material. The packaging options are to be expanded. For this purpose, the sticking tendency between a cold-sealable area of the packaging means and a further sticking area of the packaging means is increased by reactivating the cold-sealable area before connecting the cold-sealable area to the further sticking area. Furthermore, the invention relates to a suitable packaging means and the packaging machine for packaging the products.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Produkten, insbesondere wärmeempfindlichen Süßwaren wie Schokoladenstücken oder -tafeln oder dergleichen mit einem Verpackungsmittel, ferner ein Verpackungsmittel zur Verpackung solcher Artikel und eine Verpackungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens. The invention relates to a method for packaging products, in particular heat-sensitive confectionery such as chocolate pieces or tablets or the like with a packaging means, a packaging means for packaging such articles and a packaging machine for carrying out the method.

Für die Verpackung von Produkten, insbesondere für wärmeempfindliche und zumeist kleinstückige Süßwaren, wie Schokoladenstücken oder Schokoladentafeln bestehen zunehmend steigende Anforderungen an die Perfektion der Verpackung im Sinne luft- und/oder aromadichter Verschlüsse der Verpackungen zur Erhöhung der Dichtigkeit und Bestandsfestigkeit der Verpackung gegenüber äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Feuchtigkeit oder Insekten, bei gleichzeitiger Vermeidung des Herausdiffundierens von Einsatzstoffen der Süßwaren aus ihren Verpackungen. For the packaging of products, especially for heat-sensitive and usually small-sized confectionery, such as pieces of chocolate or chocolate bars, there are increasing demands on the perfection of packaging in terms of air and / or aroma-tight closures of the packaging to increase the tightness and resistance of the packaging to external influences, such as moisture or insects, while avoiding the outdiffusion of feeds of confectionery from their packaging.

Gegebenenfalls spielt auch die dichte Wiederverschließbarkeit geöffneter Verpackungen eine Rolle. If necessary, the dense reclosability of open packages also plays a role.

Insbesondere für wärmeempfindliche Produkte darf die für die Erzeugung der Verpackung einzubringende Wärmemenge ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, weil sich dies ansonsten negativ auf die Produktqualität auswirkt. Die einzubringende Wärmemenge ist daher auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. Aus diesem Grunde haben sich insbesondere bei der Verpackung großer Stückzahlen von Produkten Verfahren etabliert, die Kaltsiegelbereiche (Kaltsiegelmasken, Kaltsiegelbeschichtungen etc.) am Verpackungsmittel verwenden, um eine entsprechende Versiegelung der Verpackung zu erzielen. Beim sogenannten Siegeln wird im Allgemeinen zwischen Heiß- und Kaltsiegeln unterschieden. Während das Heißsiegeln ein stoffschlüssiges Fügen von Verbundstoffen mit einer thermoplastischen Schicht unter Einwirkung von Wärme und Druck darstellt, handelt es sich beim Kaltsiegeln um ein Haftkleben oder auch Kontaktkleben, wobei ein mit einem klebeaktiven Kaltsiegelhaftbereich versehener Trägerstoff nur durch Einwirkung von Druck versiegelt wird. Die damit realisierbare Fügezeit ist kürzer gegenüber dem des Heißsiegelns. Die Klebewirkung entsteht durch Kohäsionskräfte aufeinandertreffender Kaltsiegelhaftbereiche (in aller Regel Kaltsiegelschichten). Ein Kaltsiegelhaftbereich benötigt deshalb einen entsprechenden Haftpartner, um eine gewünschte Versiegelung zu erzeugen. In particular, for heat-sensitive products, the amount of heat to be introduced for the production of the packaging must not exceed a certain level, because otherwise this has a negative effect on the product quality. The amount of heat to be introduced is therefore to be reduced to a necessary minimum. For this reason, in particular in the case of packaging large numbers of products, methods have been established which use cold sealing areas (cold seal masks, cold seal coatings, etc.) on the packaging means in order to achieve a corresponding sealing of the packaging. So-called sealing generally distinguishes between hot and cold seals. While heat-sealing is a cohesive joining of composites to a thermoplastic layer under the action of heat and pressure, cold sealing is pressure-sensitive or contact bonding, with a support provided with a tack-reactive cold-sealable area sealed only by the application of pressure. The joining time that can be achieved with it is shorter than that of heat sealing. The adhesive effect is created by cohesive forces of collapsing cold seal areas (usually cold seal layers). A cold seal area, therefore, requires a corresponding bonding partner to produce a desired seal.

Die Kaltsiegelschichten weisen an der Siegelfläche zudem die Eigenschaft auf, dass sie keine oder nur minimale Klebwirkung zu den meisten anderen Kontaktpartnern aufbauen. Dieses Verhalten wird üblicherweise bei Verpackungsmitteln ausgenutzt, welche nur einseitig mit einer Kaltsiegelbeschichtung versehen sind, wodurch das Verpackungsmittel auf Rollen (Bobinen) aufgewickelt werden kann, ohne dass es zu einem Verkleben kommt. Das Trägermaterial selbst stellt daher die Abdeckung der klebeaktiven Kaltsiegelschichten bereit. Bislang gängige Verfahren, bei denen einseitig auf das Verpackungsmittel aufgebrachte Kaltsiegelhaftbereiche verwendet wurden, sind Protected Twist- oder FlowPack-Verpackungen und sehr eingeschränkt auch Falteinschläge. Insbesondere bei FlowPack-Verpackungen kommt es zur Ausbildung einer Siegelflosse, weil immer die Innenseite auf Innenseite eines Verpackungsmittels zum Siegelkontakt gebracht werden muss. Dies schränkt die Möglichkeiten im Faltungsablauf ein. Andere Faltabläufe, bei denen eine Packmittelinnenseite auf eine Packmittelaußenseite treffen, sind so ohne Weiteres nicht realisierbar. In addition, the cold-sealing layers have the property on the sealing surface that they build up no or only minimal adhesion to most other contact partners. This behavior is usually exploited in packaging means which are provided on one side only with a cold seal coating, whereby the packaging material can be wound on reels (reels), without causing sticking. The substrate itself therefore provides coverage of the tack-reactive cold seal layers. Previously common methods in which cold-seal adhesive areas applied to the packaging material on one side were Protected Twist or FlowPack packages and, to a very limited extent, also fold impacts. In particular with FlowPack packaging, a sealing fin is formed because the inside on the inside of a packaging material always has to be sealed. This limits the possibilities in the convolution process. Other Faltabläufe, in which a packaging material inside meet on a Packmittelaußenseite are so unattainable.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verpackung von Produkten sowie ein im Rahmen dieses Verfahrens verwendbares Verpackungsmittel und eine Verpackungsmaschine bereitzustellen, die es gestatten, andere Faltabläufe auch bei wärmeempfindlichen Produkten einzusetzen. Die vorliegenden Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 8 und 14 gelöst. The invention is therefore based on the object to provide a method for packaging products as well as a usable in the context of this method packaging means and a packaging machine, which allow to use other folding processes even in heat-sensitive products. The present objects are achieved by the features of claims 1, 8 and 14.

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, dass eine Erhöhung der Haftneigung zwischen einem Kaltsiegelhaftbereich eines Verpackungsmittels und einem weiteren Haftbereich des Verpackungsmittels mittels Reaktivieren des Kaltsiegelhaftbereichs vor dem Verbinden des Kaltsiegelhaftbereichs mit dem weiteren Haftbereich erfolgt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist demnach für alle Arten von Faltungen und Verpackungsarten wie Brief- oder Päckchenfaltung, Säckchenfaltung oder aber auch eine Umfangsfaltung, wie sie z.B. beim Verpacken von Lollipops auftritt, vorgesehen und anwendbar. Zudem können bisherige Grenzen hinsichtlich der erzielbaren Nahtfestigkeiten erweitert werden, da die Abhängigkeit der Hafteigenschaft gegenüber dem Kontaktpartner im Verarbeitungsprozess variierbar ist. This object is achieved in a generic method in that there is an increase in the tendency to stick between a cold-sealable area of a packaging means and another adhesive area of the packaging means by reactivating the cold-sealable area before connecting the cold-sealable area to the further adhesion area. Accordingly, the method according to the invention is suitable for all types of folds and types of packaging, such as letter or packet folding, bag folding or else a circumferential folding, as described, for example, in US Pat. When packing Lollipops occurs, provided and applicable. In addition, existing limits with regard to the achievable seam strengths can be extended since the dependence of the adhesive property on the contact partner in the processing process can be varied.

Der nicht klebeaktivierte Kaltsiegelhaftbereich führt selbst bei einer Berührung mit dem weiteren Haftbereich nicht zu einer endgültigen Versiegelung des Verpackungsmittels, wodurch ein Handling des Verpackungsmittels stark vereinfacht wird und die genannten anderen Faltabläufe durchgeführt werden können. Unter Haftneigung ist die sogenannte Nahtfestigkeit zwischen dem Kaltsiegelhaftbereich und dem weiteren Haftbereich gemeint. Eine Nahtfestigkeitsprüfung ist ein mechanisches Prüfverfahren für Schweiß- und Siegelnähte. Die Prüfung erfolgt in einem Prüfversuch durch Schälen von 15 mm breiten Probestücken. Verfahren dieser Art sind in der DIN 55529 und der DIN 55543 beschrieben. Die Nahtfestigkeit kann z.B. für Kaltsiegelverbindungen im Anwendungsbereich der Verpackung von wärmeempfindlichen Schokoladenprodukten einen Wert von 1 bis 2 N bei 15 mm Probenbreite aufweisen, wobei die erzielbare Nahtfestigkeit auch abweichende Werte aufweisen kann, welche durch die Randbedingungen wie Trägermaterial, Kaltsiegelbeschichtung und Siegeldruck stark beeinflussbar sind. Diese Festigkeitswerte sind ausreichend, um eine Verpackung sicher zu verschließen und eine Luftdichtigkeit zu gewährleisten. Der angegebene Wertebereich wird nach dem Reaktivieren des Kaltsiegelhaftbereichs erzielt werden, wohingegen vor dem Reaktivieren ein wesentlich niedrigerer Wert vorhanden ist. The non-tack-activated cold-sealable area does not result in final sealing of the packaging means even upon contact with the further adhesion area, thereby greatly facilitating handling of the packaging means and allowing the said other folding operations to be performed. Adhesion tendency is the so-called seam strength between the cold-sealable area and the further adhesion area. A seam strength test is a mechanical test procedure for welds and seals. The test is carried out in a test by peeling 15 mm wide specimens. Methods of this kind are in the DIN 55529 and the DIN 55543 described. For example, the seam strength may have a value of 1 to 2 N at 15 mm sample width for cold-seal joints within the application range of the packaging of heat-sensitive chocolate products, whereby the achievable seam strength may also have deviating values which are strongly influenced by the boundary conditions such as carrier material, cold seal coating and sealing pressure. These strength values are sufficient to safely seal a package and to ensure airtightness. The specified range of values will be achieved after reactivating the cold-seal range, whereas prior to reactivation, a much lower value will be achieved.

Kaltsiegelhaftbereiche werden üblicherweise in Form einer Beschichtung auf ein Trägermaterial aufgebracht und müssen bei diesem Vorgang bereits eine geeignete Haftung mit sich bringen. Diese Haftneigung zum Trägermaterial kann einseitig vorhanden sein oder auch die Siegelseite des Kaltsiegelhaftbereichs betreffen, als auch durch äußere Einflüsse wie beispielsweise Druck- und Temperatur begünstigt werden, wodurch dann eine Deaktivierung erforderlich ist. Der Ausdruck „reaktivieren“ soll sich auch auf Kaltsiegelhaftbereiche beziehen, die einer vorherigen Deaktivierung nicht unterzogen sind, sofern sie bereits eine entsprechend niedrige Haftneigung an der Siegelseite von Haus aus aufweisen. Des Weiteren soll unter dem Ausdruck „reaktivieren“ eine Änderung der Haftneigung des Kaltsiegelhaftbereichs an sich verstanden werden und nicht bloß z.B. das Entfernen einer Abdeckfolie. Cold seal areas are usually applied to a substrate in the form of a coating and must already provide suitable adhesion during this process. This sticking tendency to the carrier material may be present on one side or also relate to the sealing side of the cold sealable area, as well as being favored by external influences such as, for example, pressure and temperature, as a result of which deactivation is required. The term "reactivate" is also intended to refer to cold-seal areas that are not subject to prior deactivation, provided that they already have a correspondingly low tendency to adhere to the sealing side of the house. Further, the term "reactivating" is intended to mean a change in the stickiness of the cold seal area per se and not merely e.g. the removal of a cover foil.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Reaktivieren des Kaltsiegelhaftbereichs mittels Bestrahlen des Kaltsiegelhaftbereichs in einem bestimmten Frequenzbereich und/oder Behandeln des Kaltsiegelhaftbereichs mittels eines Fluids (Flüssigkeiten und Gase) und/oder Einwirken eines elektrischen und/oder magnetischen und/oder elektromagnetischen Feldes erfolgen. Je nach Anwendungszweck können unterschiedlichste Kaltsiegelhaftbereiche, die mit ihren Eigenschaften entsprechend angepasst sind, verwendet werden. Im Haftmittel- bzw. Klebstoffbereich gibt es unterschiedlichste Reaktionsbestandteile, die zu einer Reaktivierung und somit Erhöhung der Haftneigung des Kaltsiegelhaftbereichs in Abhängigkeit einer bestimmten Reaktivierungsanregung aktiv werden. Die jeweiligen Reaktivierungsmaßnahmen sollten auch im Durchlaufverfahren zu einer schnellen Reaktivierung und Erhöhung der Haftneigung führen. According to an advantageous development, the reactivation of the cold-sealable area can take place by irradiating the cold-sealable area in a specific frequency range and / or treating the cold-sealable area by means of a fluid (liquids and gases) and / or by acting on an electrical and / or magnetic and / or electromagnetic field. Depending on the purpose of use, a wide variety of cold-sealing areas, which are adapted with their properties, can be used. In the area of adhesives or adhesives, there are a wide variety of reaction components which become active in reactivating and thus increasing the tendency of the cold sealable area to stick in response to a particular reactivation excitation. The respective reactivation measures should also lead to a rapid reactivation and increase of the tendency to stick in a continuous process.

Gemäß einiger Varianten eignet sich hierzu insbesondere das Bestrahlen des Kaltsiegelhaftbereichs mittels Mikrowellen, Infrarotlicht, UV-Licht oder Laserlicht und/oder das Behandeln des Kaltsiegelhaftbereichs mittels eines Gases oder einer Flüssigkeit. According to some variants, this is particularly suitable for irradiating the cold sealable area by means of microwaves, infrared light, UV light or laser light and / or treating the cold sealable area by means of a gas or a liquid.

Das Verpackungsmittel kann von einer Rolle abgewickelt werden, wobei der Kaltsiegelhaftbereich auf der einen Seite des Verpackungsmittels und der weitere Haftbereich auf der anderen Seite des Verpackungsmittels angeordnet ist. Das wirksame Reaktivieren des Kaltsiegelhaftbereichs kann beim Abwickeln oder nach dem Abwickeln des Verpackungsmittels von der Rolle erfolgen. Die hier vorgegebene Eigenschaft des Verpackungsmittels verhindert ein Verblocken der einzelnen Lagen der Rolle und es kann durchaus mit entsprechender Zugspannung das Verpackungsmittel bei nicht klebeaktiviertem Kaltsiegelhaftbereich aufgewickelt und auch wieder abgewickelt werden. Die Reaktivierung erfolgt günstigerweise beim oder nach dem Abwickeln, so dass ein Zusammenbringen eines Kaltsiegelhaftbereichs und eines weiteren Haftbereichs erst wieder bei der gewünschten Herstellung der Versiegelung stattfindet. The packaging means may be unwound from a roll with the cold-sealable area disposed on one side of the packaging means and the further adhesion area on the other side of the packaging means. The effective reactivation of the cold seal area may occur upon unwinding or after unwinding the package from the roll. The property specified here of the packaging means prevents blocking of the individual layers of the roll and it can certainly be wound up with appropriate tension the packaging material at not adhesive-activated cold sealable area and also unwound again. The reactivation is advantageously carried out during or after unwinding, so that bringing together a cold-sealable area and a further adhesion area only takes place again during the desired production of the seal.

Eine ausreichende Haftneigung im Bereich der Versiegelung lässt sich insbesondere dann erreichen, wenn der weitere Haftbereich ebenfalls ein Kaltsiegelhaftbereich ist, der bevorzugt zur Erhöhung der Haftneigung vor dem Verbinden reaktiviert wird. Das kann so eingestellt werden, dass eine einseitige Reaktivierung noch nicht ausreicht, sondern erst bei der Reaktivierung beider Siegelpartner die nötige Haftneigung erzielt wird. Bevorzugt handelt es sich um den gleichen Kaltsiegelklebstoff bei beiden Siegelpartnern. A sufficient adhesion tendency in the region of the seal can be achieved in particular if the further adhesion area is likewise a cold-sealable area, which is preferably reactivated to increase the tendency to stick before joining. This can be adjusted so that a unilateral reactivation is not sufficient, but only when the reactivation of both sealing partners the necessary adhesion tendency is achieved. It is preferably the same cold seal adhesive in both sealing partners.

Damit auch besonders wärmeempfindliche Produkte mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verpackt werden können, kann günstigerweise das Verbinden des Kaltsiegelhaftbereichs und des weiteren Haftbereichs bei einer Temperatur im Bereich von 5ºC bis 30ºC, bevorzugt 12ºC bis 25ºC, und weiter bevorzugt 16ºC bis 22ºC, stattfinden. Die Versiegelung benötigt in aller Regel ausschließlich Druck, um eine ausreichende Festigkeit zu erlangen. Auf die Einbringung von Wärme in jeglicher Form soll möglichst verzichtet werden. Die hier angegebenen Temperaturbereiche eignen sich sehr gut auch für besonders wärmeempfindliche Produkte, wie Schokoladenartikel, die sich hierdurch im Durchlaufverfahren und bei hohen Stückzahlen sehr schnell verpacken lassen. Gegebenenfalls sind auch Temperaturen bis 40º oder sogar bis 50ºC denkbar, solange die eingebrachte Wärmemenge aufgrund der Wirkzeit das Produkt (z.B. Schokolade) nicht nachteilig beeinträchtigt. In order to package particularly heat-sensitive products by the method of the present invention, it may be convenient to join the cold seal area and the further adhesion area at a temperature in the range of 5 ° C to 30 ° C, preferably 12 ° C to 25 ° C, and more preferably 16 ° C to 22 ° C. The seal usually requires pressure only to obtain sufficient strength. The introduction of heat in any form should be dispensed with as possible. The temperature ranges given here are very well suited for particularly heat-sensitive products, such as chocolate articles, which can be packaged very quickly in a continuous process and in high quantities. Optionally, temperatures up to 40 ° or even up to 50 ° C are conceivable as long as the amount of heat introduced does not adversely affect the product (e.g., chocolate) due to the time of action.

Kaltsiegelhaftbereiche können ein- oder mehrlagig aufgebaut sein. Sofern sie nach dem Aufbringen auf ein Trägermaterial noch eine zu hohe Haftneigung aufweisen, kann gemäß einer Verfahrensvariante zum Erzeugen des Kaltsiegelhaftbereichs auf dem Verpackungsmittel eine Kaltsiegelmaske auf ein Trägermaterial aufgebracht und anschließend die Haftneigung des Kaltsiegelhaftbereichs zu einem weiteren Haftbereich des Verpackungsmittels vor dem Reaktivieren und Verbinden und bevorzugt vor dem Aufrollen des Verpackungsmittels reduziert werden. Selbstverständlich soll durch diese Reduktion nicht das Anhaften zum Trägermaterial hin nachteilig beeinträchtigt werden, sondern lediglich die Haftneigung zum weiteren Haftbereich beeinflusst werden. Cold-sealable areas can be constructed in one or more layers. If, after application to a carrier material, they still have too high an adhesion tendency, according to a process variant for producing the Cold seal area on the packaging means applied a cold seal mask on a substrate and then reducing the sticking tendency of the cold seal area to another adhesive area of the packaging means before reactivating and bonding, and preferably before rolling up the packaging means. Of course, should not be adversely affected by the adhesion to the carrier material through this reduction, but only the tendency to stick to the further adhesion area are affected.

Das erfindungsgemäße Verpackungsmittel ist gekennzeichnet durch ein bahnförmiges Trägermaterial mit einem Kaltsiegelhaftbereich auf der einen Seite und einem weiteren Haftbereich auf der anderen Seite, wobei die Haftneigung zwischen dem Kaltsiegelhaftbereich und dem weiteren Haftbereich mittels Reaktivieren des Kaltsiegelhaftbereichs vor dem Verbinden des Kaltsiegelhaftbereichs mit dem weiteren Haftbereich erhöhbar ist. Ein solches Verpackungsmittel eignet sich auch zum Aufwickeln zu einer Rolle, was bislang bei der Verwendung von Kaltsiegelhaftbereichen und für bestimmte Faltabfolgen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich war. The packaging means of the present invention is characterized by a sheet-like substrate having a cold-sealable area on one side and another adhesion area on the other side, wherein the adhesion tendency between the cold-sealable area and the other adhesion area can be increased by reactivating the cold seal area before bonding the cold-seal area to the further adhesion area , Such a packaging material is also suitable for winding into a roll, which was previously not possible or only to a very limited extent when using cold-sealable areas and for certain folding sequences.

Bevorzugt kann der weitere Haftbereich ebenfalls ein Kaltsiegelhaftbereich sein, dessen Haftneigung vor dem Verbinden mittels Reaktivieren erhöhbar ist. Im Bereich der Kaltsiegelverbindungen ist es ohnehin meist üblich, dass die beiden Haftpartner Kaltsiegelhaftbereiche bzw. -schichten darstellen, die erst gemeinsam die notwendige Nahtfestigkeit herbeiführen. Aufgrund des Reaktivierens beider Haftsiegelpartner ist somit eine größere Sicherheit gegen vorzeitiges Anhaften und Erzielung ausreichender Nahtfestigkeiten gegeben. Preferably, the further adhesion region can likewise be a cold-sealable region, the tendency of which can be increased before being connected by means of reactivation. In the field of cold seal joints, it is usually customary anyway for the two bonding partners to represent cold-sealing areas or layers which only together bring about the necessary seam strength. Due to the reactivation of both adhesive sealing partners thus greater security against premature adhesion and achieving sufficient seam strengths is given.

Damit bei einem Durchlaufverfahren entsprechende Geschwindigkeiten erzielt werden können, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform von besonderem Vorteil, wenn auf der einen Seite des Trägermaterials eine Vielzahl von unreaktivierten Kaltsiegelhaftbereichen und auf der anderen Seite eine Vielzahl von entsprechend zugehörigen weiteren Haftbereichen angeordnet sind und das Trägermaterial zusammen mit den Kaltsiegelhaftbereichen und den weiteren Haftbereichen zu einer Rolle aufgewickelt ist. Trotz der beidseitigen Anordnung von Haftbereichen tritt keine Verblockung der Rolle auf und ein Abwickeln im Verpackungsprozess ist ohne nennenswerte Kräfte zur Aufhebung der Anhaftung möglich. In order that corresponding speeds can be achieved in a continuous process, it is particularly advantageous according to a further embodiment if a plurality of unreacted cold-sealable areas are arranged on one side of the carrier material and a plurality of corresponding further adhesive areas are arranged on the other side and the carrier material is combined is wound into a roll with the cold seal areas and the other adhesive areas. Despite the two-sided arrangement of adhesive areas occurs no blocking of the role and unwinding in the packaging process is possible without significant forces to remove the adhesion.

Bevorzugt kann die Haftneigung zwischen dem Kaltsiegelhaftbereich und des weiteren Haftbereichs mittels Reaktivieren des Kaltsiegelhaftbereichs und/oder gegebenenfalls des weiteren Haftbereichs um mindestens das 50-fache, bevorzugt mindestens das 100-fache, erhöhbar sein. Hierdurch ergibt sich ein deutlicher Unterschied zwischen der Haftneigung, z.B. im aufgewickelten Zustand und der anschließend erzielbaren Haftneigung zum Erzeugen der abschließenden Versiegelung. In diesem Zusammenhang ist es gemäß einer weiteren Variante günstig, wenn die Haftneigung zwischen dem Kaltsiegelhaftbereich und dem weiteren Haftebereich vor dem Reaktivieren des Kaltsiegelhaftbereichs und/oder gegebenenfalls des weiteren Haftbereichs maximal 0,1 N, bevorzugt maximal 0,05 N und weiter bevorzugt maximal 0,01 N beträgt, wobei der Wert nach DIN 55529 oder DIN 55543 ermittelt ist. Diese geringe Haftneigung ist für das Handling des Verpackungsmittels äußerst günstig, so dass z.B. das Abwickeln einer Rolle problemlos und ohne Beschädigung des Verpackungsmaterials möglich ist. Preferably, the tendency to adhere between the cold-sealable area and the further adhesion area can be increased by at least 50-fold, preferably at least 100-fold, by reactivating the cold sealable area and / or optionally the further adhesion area. This results in a significant difference between the tendency to stick, for example in the wound state and the subsequently achievable tendency to stick to produce the final seal. In this context, it is favorable according to a further variant if the tendency to adhere between the cold-sealable area and the further adhesive area before reactivating the cold-sealable area and / or optionally the further adhesion area is not more than 0.1 N, preferably not more than 0.05 N and more preferably not more than 0 , 01 N is, with the value after DIN 55529 or DIN 55543 is determined. This low adhesion tendency is extremely favorable for the handling of the packaging means, so that, for example, the unwinding of a roll is possible without problems and without damaging the packaging material.

Damit auch ein Ausgleich von Verpackungsmittel-Lagensprüngen möglich ist, kann eine Dicke des Kaltsiegelhaftbereichs variieren. Die Dichtigkeit an den Übergangsstellen kann mit dieser Maßnahme verbessert werden. In entsprechender Weise kann auch die Dicke des weiteren Haftbereichs variieren. Teile des Kaltsiegelhaftbereichs können beim Faltvorgang auch mit sich selbst in Kontakt treten, während andere Teile mit dem weiteren Haftbereich verbunden werden. In order for a compensation of packaging material layer jumps to be possible, a thickness of the cold sealable area may vary. The tightness at the transition points can be improved with this measure. In a corresponding manner, the thickness of the further adhesion region can also vary. Parts of the cold-sealable area may also come into contact with itself during the folding process, while other parts are connected to the further adhesion area.

Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine zum Verpacken von Produkten, insbesondere wärmeempfindlicher Süßwaren wie Schokoladenstücken und -tafeln, weist eine Verpackungsmittelzuführeinrichtung zum Zuführen von Verpackungsmittel auf. Sie ist gekennzeichnet durch eine Reaktivierungseinheit zum Reaktivieren eines Kaltsiegelhaftbereichs des Verpackungsmittels, eine Einschlagvorrichtung für die Produkte, die stromauf oder stromab von der Reaktivierungseinheit angeordnet ist, und eine Verbindungseinheit, die mittels Druck und bei einer Oberflächentemperatur des Produkts von maximal 30ºC, bevorzugt von maximal 25ºC und weiter bevorzugt von maximal 22ºC, den reaktivierten Kaltsiegelhaftbereich mit einem weiteren, auf der anderen Seite des Verpackungsmittels angeordneten Haftbereich verbindbar ausgestaltet ist. The packaging machine according to the invention for packaging products, in particular heat-sensitive confectionery such as pieces of chocolate and tablets, has a packaging material supply device for supplying packaging material. It is characterized by a reactivation unit for reactivating a cold seal area of the packaging means, a product wrapping device located upstream or downstream of the reactivation unit, and a compound unit which is pressurized and at a surface temperature of the product of not more than 30 ° C, preferably not more than 25 ° C and more preferably at a maximum of 22 ° C, the reactivated cold sealable area is connectable to another adhesive area disposed on the other side of the packaging means.

Es ist daher durchaus denkbar, dass die Reaktivierungseinheit zum Reaktivieren des Kaltsiegelhaftbereichs Wärme verwendet, solange sichergestellt ist, dass bei Inkontakttreten des Verpackungsmaterials mit dem Produkt bzw. spätestens bei Erreichen der Verbindungseinheit und Verbinden des reaktivierten Kaltsiegelhaftbereichs und des weiteren Haftbereichs eine entsprechend definierte niedrige Temperatur vorhanden ist. Weil das Einbringen von Wärme von außen sich unter Umständen sehr nachteilig auf den gesamten Verpackungsprozess auswirken kann und entsprechende Kühlmaßnahmen mit großer Wahrscheinlichkeit erforderlich werden, kann auch eine geringere Wärmeinbringung direkt in den Kaltsiegelhaftbereich beim Reaktivierungsvorgang erfolgen. Hierzu eignen sich eine Wärmeerzeugung auf der Grundlage einer induktiven oder kapazitiven Erwärmung unter Anlegen eines elektrischen und/oder magnetischen und/oder elektromagnetischen Feldes durch Wirbelstromerwärmung (Induktion) oder kapazitive Wärmeerzeugung auf der Grundlage eines elektrischen Wechselfeldes hoher Frequenz. Der Kaltsiegelhaftbereich weist dann zumindest eine Haftmittelschicht in wärmeübertragender Verbindung mit elektrisch leitfähigem Material zur induktiven oder kapazitiven Erwärmung der Haftmittelschicht in einem elektromagnetischen Feld auf. Vorzugsweise kann die unmittelbare Wärmeerzeugung in der herzustellenden Siegelnahtebene (Haftmittelschicht), z.B. durch Induktion aufgrund der Verbindung derselben mit elektrisch leitfähigen, insbesondere ferromagnetischen Teilchen oder Elementen unter entsprechender Ausbildung des Verpackungsmittels, das bereits mit dem Klebstofffilm (in Form von Klebe- bzw. Siegelmasken) versehen ist, unter Einschluss von der Haftmittelschicht zugeordneter elektrisch leitfähiger Elemente oder Partikel bereits von Seiten des Verpackungsmittelherstellers erfolgen. It is therefore quite conceivable that the reactivation unit uses heat to reactivate the cold-seal area, as long as it is ensured that a correspondingly defined low temperature exists when the packaging material comes into contact with the product or at the latest when the connection unit is reached and the reactivated cold-sealable area and the further adhesion area are connected is. Because the introduction of heat from the outside can possibly have a very adverse effect on the entire packaging process and appropriate cooling measures are likely to be required, also a lower heat input can directly in the cold seal area during the reactivation process. For this purpose, a heat generation on the basis of an inductive or capacitive heating by applying an electric and / or magnetic and / or electromagnetic field by eddy current heating (induction) or capacitive heat generation based on an alternating electric field of high frequency are suitable. The cold-sealable area then has at least one adhesive layer in heat-transmitting connection with electrically conductive material for inductive or capacitive heating of the adhesive layer in an electromagnetic field. Preferably, the direct heat generation in the sealed seam plane (adhesive layer) to be produced, for example by induction due to the connection of the same with electrically conductive, especially ferromagnetic particles or elements with appropriate training of the packaging, which already with the adhesive film (in the form of adhesive or sealing masks) is provided, including the adhesive layer of associated electrically conductive elements or particles already done by the packaging manufacturer.

Des Weiteren kann die Reaktivierungseinheit eine Bestrahlungseinrichtung zum Bestrahlen des Kaltsiegelhaftbereichs in einem bestimmten Frequenzbereich und/oder eine Behandlungseinrichtung zum Behandeln des Kaltsiegelhaftbereichs mittels eines Fluids und/oder eine Einwirkeinrichtung zum Einwirken eines elektrischen und/oder magnetischen und/oder elektromagnetischen Feldes aufweisen. Es eignen sich demnach auch andere Reaktivierungsformen, die der entsprechenden chemischen Zusammensetzung des Kaltsiegelhaftbereichs Rechnung tragen. Furthermore, the reactivation unit can have an irradiation device for irradiating the cold sealable area in a specific frequency range and / or a treatment device for treating the cold sealable area by means of a fluid and / or an exposure device for acting on an electrical and / or magnetic and / or electromagnetic field. Accordingly, other forms of reactivation which take account of the corresponding chemical composition of the cold seal range are also suitable.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen: An embodiment of the invention will be explained in more detail with reference to drawings. In these show:

1 eine schematische Darstellung eines verpackten Produkts im Querschnitt, 1 a schematic representation of a packaged product in cross section,

2 einen schematischen Ablaufplan der Verpackung eines Produkts mit einem Verpackungsmittel, und 2 a schematic flow chart of the packaging of a product with a packaging means, and

3 ein Verpackungsverfahren eines quaderförmigen Produkts in Brieffaltung unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Verpackungsmittels in schematischer Darstellung (zweiseitig). 3 a packaging method of a parallelepiped-shaped product using a packaging means according to the invention in a schematic representation (two-sided).

Die 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein quaderförmiges verpacktes Produkt 1. Bei dem Produkt 1 handelt es sich um ein wärmeempfindliches Lebensmittel wie z.B. ein Schokoladenstück. Das Produkt 1 ist in ein blattförmiges Verpackungsmittel 2 eingeschlagen. Die beiden Seitenkantenbereiche 3 und 4 des blattförmigen Verpackungsmittels 2 überlappen sich, so dass sich die Innenseite 5 des Verpackungsmittels 2 und die Außenseite 6 des Verpackungsmittels 2 in diesen Bereichen 3 und 4 gegenüberliegen. Die beiden Seitenkantenbereiche 3 und 4 sind mittels einer Kaltsiegelnaht 7 miteinander luftdicht verbunden. Zur Erzeugung der Kaltsiegelnaht 7 haftet ein auf der Außenseite 6 angeordneter Kaltsiegelhaftbereich 8 an einem auf der Innenseite 5 angebrachten weiteren Haftbereich 9. Bei dem weiteren Haftbereich 9 handelt es sich auch um einen Kaltsiegelhaftbereich. Diese beiden Haftbereiche 8 und 9 werden mittels Druck und in einem Temperaturbereich von 5ºC bis 30ºC, bevorzugt 12ºC bis 25ºC und weiter bevorzugt von 16ºC bis 22ºC, miteinander verbunden. Das besondere hieran ist die überlappende Faltung, so dass es nicht zur Ausbildung einer Flosse kommt. Zur Herstellung der Verpackung wurde ein reaktivierbarer Kaltsiegelhaftbereich 8 verwendet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gilt dies auch für den weiteren Haftbereich 9. The 1 shows a schematic cross section through a cuboid packaged product 1 , For the product 1 it is a heat-sensitive food such as a piece of chocolate. The product 1 is in a sheet-shaped packaging material 2 taken. The two side edge areas 3 and 4 the sheet-shaped packaging means 2 overlap, leaving the inside 5 of the packaging material 2 and the outside 6 of the packaging material 2 in these areas 3 and 4 are opposite. The two side edge areas 3 and 4 are by means of a cold seal 7 connected to each other airtight. To produce the cold seal seam 7 sticks on the outside 6 arranged cold seal area 8th at one on the inside 5 attached further detention area 9 , At the further detention area 9 it is also a cold seal area. These two detention areas 8th and 9 are bonded together by pressure and in a temperature range of 5 ° C to 30 ° C, preferably 12 ° C to 25 ° C, and more preferably 16 ° C to 22 ° C. The special thing about this is the overlapping folding, so that it does not come to the formation of a fin. The package was made into a reactivatable cold-sealable area 8th used. In the present embodiment, this also applies to the further adhesion area 9 ,

Bei dem Verpackungsmittel 2 handelt es sich um eine ein- oder mehrlagige Kunststofffolie, bevorzugt aus oder zumindest mit einer Außenlage aus Polypropylen. Andere Verpackungsmittel sind ebenfalls denkbar. Es können aber auch an der Innenseite 5 und der Außenseite 6 unterschiedliche Materialien zur Anwendung kommen. Die ein- oder mehrlagige Folie stellt das Trägermaterial dar, auf das der Kaltsiegelhaftbereich 8 und der weitere Haftbereich 9 bevorzugt aufgebracht sind. Diese Bereiche 8 und 9 können ein- oder mehrlagige Schichten sein, die sogenannte Siegelmasken an der Innenseite 5 und der Außenseite 6 formen. For the packaging material 2 it is a single or multi-layer plastic film, preferably made of or at least with an outer layer of polypropylene. Other packaging materials are also conceivable. But it can also be on the inside 5 and the outside 6 different materials are used. The single- or multi-layer film represents the substrate to which the cold-sealable area 8th and the other detention area 9 are preferably applied. These areas 8th and 9 may be single or multi-layer coatings, the so-called sealing masks on the inside 5 and the outside 6 to shape.

Für einen besseren Übergang im Überlappungsbereich kann auch die Schichtdicke des Kaltsiegelhaftbereichs 8 und/oder des weiteren Haftbereichs 9 variieren. Das hängt maßgeblich von der verwendeten Faltung ab und wie viele Lagen aufeinander gefaltet werden. Die Dicke der Haftbereiche 8 und 9 kann hier einen Ausgleich schaffen. Dies hilft, Lagensprünge zu minimieren und sorgt für eine bessere luftdichte Versiegelung. For a better transition in the overlap area, the layer thickness of the cold sealable area can also be used 8th and / or the other detention area 9 vary. This depends largely on the folding used and how many layers are folded on each other. The thickness of the adhesive areas 8th and 9 can create a balance here. This helps to minimize layer jumps and provides a better airtight seal.

2 zeigt einen schematischen Verpackungsablauf eines Ausführungsbeispiels, bei dem ein auf einer Rolle aufgewickeltes Verpackungsmittel 2 sowohl auf der Innenseite 5 als auch auf der Außenseite 6 einander zuordnungsfähige, reaktivierbare Kaltsiegelhaftbereiche 8 und 9 aufweisen. Diese Kaltsiegelhaftbereiche 8 und 9 sind als Siegelmasken auf den zugehörigen Seiten 5 und 6 des Verpackungsmittels 2 bereits herstellerseitig aufgebracht. Üblicherweise ist die Haftneigung der Siegelseite der Kaltsiegelhaftbereiche 8 und 9 zum Trägermaterial von Hause aus sehr gering und stellt kein Problem dar. Allerdings ist auch die Haftneigung der beiden Kaltsiegelhaftbereiche 8 und 9 zueinander im nicht aktivierten Zustand sehr gering, so dass ein Verblocken der nicht näher dargestellten Rolle (Bobine) nicht vorkommt. Sollten sich die beiden Kaltsiegelhaftbereiche 8 und 9 dennoch unmittelbar auf der Rolle überlappen, so beträgt die Haftneigung zwischen diesen maximal 0,1 N, bevorzugt maximal 0,05 N, und weiter bevorzugt maximal 0,01 N, wobei der Wert nach DIN 55529 oder DIN 55543 ermittelt wird. Hierzu weisen die Kaltsiegelhaftbereiche 8 und 9 von Hause aus eine solch niedrige Haftneigung an ihrer Siegelseite auf oder die Haftneigung wurde aufgrund einer zuvor durchgeführten Deaktivierung der Klebeneigung zum Erreichen der angegebenen Werte entsprechend reduziert. 2 shows a schematic packaging sequence of an embodiment in which a wound on a roll packaging means 2 both on the inside 5 as well as on the outside 6 mappable, reactivatable cold seal areas 8th and 9 exhibit. These cold seal areas 8th and 9 are as seal masks on the associated pages 5 and 6 of the packaging material 2 already applied by the manufacturer. Usually, the sticking tendency of the sealed side is the cold seal areas 8th and 9 to the carrier material from home very low and poses no problem. However, the tendency to stick the two cold seal areas 8th and 9 to each other not activated state very low, so that a blocking of the role not shown (Bobine) does not occur. Should the two cold sealing areas 8th and 9 nevertheless overlap directly on the roll, the tendency to adhere between these is not more than 0.1 N, preferably not more than 0.05 N, and more preferably not more than 0.01 N, the value being DIN 55529 or DIN 55543 is determined. For this purpose, the cold sealing areas have 8th and 9 inherently such a low tendency to stick on its sealing side, or the tendency to adhere has been correspondingly reduced due to a previous deactivation of the sticking tendency to reach the specified values.

Das Produkt 1 wird mittels einer nicht näher dargestellten Produktzuführung 10 zu einer Einschlagvorrichtung 11, z.B. einem rotierenden Packkopf oder mit Ober-Unterstempel-Prinzip, mit einer Anzahl von Haltevorrichtung für die Produkte 1 unter Einschluss eines entsprechenden Verpackungsmittelabschnittes geführt. Zuvor wird das Verpackungsmittel 2 mittels einer Verpackungsmittelabroll- und Zuführeinrichtung 12 bandförmig abgewickelt und einer Verpackungsmitteltrennvorrichtung 13 zugeführt, in der das Verpackungsmittel 2 in entsprechend für das zu verpackende Produkt 1 benötigte Längen abgetrennt wird, bevor es der Einschlagvorrichtung 11 zusammen mit dem Produkt 1 zugeführt wird. In einer Reaktivierungseinheit 14 wird die Haftneigung der Kaltsiegelhaftbereiche 8 und 9 wesentlich erhöht. Zur Anwendung kann in der Reaktivierungseinheit 14 eine Bestrahlungseinrichtung zum Bestrahlen der Kaltsiegelhaftbereiche 8, 9 in einem bestimmten Frequenzbereich kommen. Geeignet sind hier unter anderem das Bestrahlen mittels Mikrowellen, Infrarotlicht, UV-Licht oder Laserlicht, wodurch chemische oder physikalische Vorgänge im behandelten Kaltsiegelhaftbereich 8 oder 9 stattfinden, die zu einer Erhöhung der Haftneigung führen. In der Reaktivierungseinheit 14 kann auch ein Behandeln der Kaltsiegelhaftbereiche 8 und 9 mittels eines Gases oder einer Flüssigkeit erfolgen, so dass die Haftneigung erhöht wird. Hierbei muss allerdings sichergestellt werden, dass eine ausreichende Festigkeit der Kaltsiegelnaht 7 auch mit einem schnellen Durchlaufprozess im Wesentlichen unmittelbar nach dem Zusammenbringen der beiden Kaltsiegelhaftbereiche 8 und 9 in der Verbindungseinheit 15 stattfindet. Ein Einwirken eines elektrischen und/oder magnetischen und/oder elektromagnetischen Feldes ist ebenfalls möglich. Allerdings ist eine zusätzliche Wärmeeinbringung eigentlich nicht gewünscht und erfordert eine Abkühlung, so dass das Produkt 1 nicht beeinträchtigt wird. The product 1 is by means of a product feed, not shown 10 to a wrapping device 11 , For example, a rotating packing head or with upper-Unterstempel-principle, with a number of holding device for the products 1 led with the inclusion of a corresponding packaging material section. Previously, the packaging material 2 by means of a packaging roll-off and feed device 12 unwound and a packaging means separating device 13 fed in the packaging material 2 in accordance with the product to be packaged 1 required lengths is separated before it the impactor 11 together with the product 1 is supplied. In a reactivation unit 14 becomes the sticking tendency of cold seal areas 8th and 9 significantly increased. For application may be in the reactivation unit 14 an irradiation device for irradiating the cold seal adhesive areas 8th . 9 come in a certain frequency range. Among other things, irradiation by means of microwaves, infrared light, UV light or laser light, whereby chemical or physical processes in the treated cold-sealable area, are suitable 8th or 9 take place, which lead to an increase in the tendency to detention. In the reactivation unit 14 can also treat the cold seal areas 8th and 9 by means of a gas or a liquid, so that the tendency to stick is increased. However, it must be ensured that sufficient strength of the cold seal seam 7 even with a fast sweep process substantially immediately after bringing the two cold seal areas together 8th and 9 in the connection unit 15 takes place. An action of an electrical and / or magnetic and / or electromagnetic field is also possible. However, additional heat input is not really desired and requires cooling, leaving the product 1 is not affected.

Üblicherweise erhöht sich die Haftneigung um mindestens das 50-fache, bevorzugt mindestens das 100-fache, nach Durchlaufen der Reaktivierungseinheit 14. Usually, the tendency to stick increases by at least 50 times, preferably at least 100 times, after passing through the reactivation unit 14 ,

Generell kann das Reaktivieren und somit die Reaktivierungseinheit 14 an unterschiedlichen Stellen des Verpackungsablaufes erfolgen. Die Reaktivierungseinheit 14 kann z.B. in die Abroll- und Zuführeinrichtung 12 integriert werden oder dieser nachfolgen. Auch eine Anordnung nach der Trennvorrichtung 13 oder innerhalb der Einschlagvorrichtung 11 ist möglich. Dies hängt im Wesentlichen davon ab, wie viel Zeit für das Reaktivieren zur Verfügung stehen muss und ob eine Abkühlung nach dem Reaktivieren erforderlich ist. Bei der Einschlagvorrichtung 11 kann es sich z.B. um einen Packkopf oder ein vorgeschaltetes Produktaufnahmerad, an dem die Produkte mit dem Verpackungsmittelabschnitt vereint werden, handeln. Das Produkt 1 und der Verpackungsmittelabschnitt werden in bekannter Weise der Einschlagvorrichtung 11, die aus mehreren, vorzugsweise umlaufenden Rädern oder Köpfen, einschließlich des Aufnahmerades, bestehen kann, zugeführt. In general, the reactivation and thus the reactivation unit 14 take place at different points of the packaging process. The reactivation unit 14 can eg in the unwinding and feeding 12 be integrated or follow this. Also an arrangement after the separator 13 or within the impactor 11 is possible. This essentially depends on how much time must be available for reactivation and if cooling after reactivation is required. At the impact device 11 it may be, for example, a packing head or an upstream product pick-up wheel, at which the products are combined with the packaging material section. The product 1 and the packaging material section are known in the impact device 11 , which may consist of several, preferably rotating wheels or heads, including the pick-up wheel supplied.

Das vorerläuterte Verfahren ist mit geringer Modifikation auch für die Herstellung von Schlauchbeutelverpackungen einsetzbar, wobei die Trennvorrichtung 13 erst am Ende des Prozesses (nach dem vollständigen Verschluss des FlowPack) vorzusehen wäre. The above-explained method can also be used with little modification for the production of tubular bag packaging, wherein the separating device 13 only at the end of the process (after the complete closure of the FlowPack) would be provided.

Nachfolgend wird anhand der 3 noch eine Verpackung des Produkts 1 anhand einer Faltungsabfolge für eine Verpackung in Brieffaltung erläutert. The following is based on the 3 another packaging of the product 1 explained with reference to a folding sequence for a packaging in a letter fold.

Zunächst erfolgt im Schritt 1 ein Zusammenführen vom Produkt 1 und Verpackungsmittel 2 in Gestalt eines abgetrennten Verpackungsmittelabschnitts 2a, der mit Kaltsiegelhaftbereichen 9a, 9b und 9c auf der Innenseite 5 des Abschnittes 2a versehen ist. Die Kaltsiegelhaftbereiche 9a, 9b und 9c sind in Gestalt von Siegelmasken ausgeführt. First, in the step 1 a merging of the product 1 and packaging 2 in the form of a separated packaging material section 2a that with cold-seal areas 9a . 9b and 9c on the inside 5 of the section 2a is provided. The cold seal areas 9a . 9b and 9c are executed in the form of sealing masks.

Im Schritt 2 wird der Abschnitt 2a U-förmig um das Produkt 1 gelegt und es wird anschließend der Abschnitt 2a stirnseitig, d.h. über die Breite des Produkts 1 von beiden Seiten stirnseitig eingefaltet. In step 2 becomes the section 2a U-shaped around the product 1 and then it will be the section 2a frontally, ie across the width of the product 1 folded in from both sides.

Wie ersichtlich ist, sind auch auf der Außenseite 6 dickere Kaltsiegelhaftbereiche 8a, 8b und 8c vorhanden. Diese dickeren Bereiche 8a, 8b und 8c sind im Wesentlichen zusammenhängend als Siegelmaske mit dazwischen liegenden dünneren Bereichen ausgebildet. Die grau markierten Bereiche sind dünne Klebstoffschichten, die insbesondere in denjenigen Bereichen vorgesehen werden, in denen im Zuge der Komplettverpackung des Produkts 1 ein dünner Bereich der Siegelmaske auf der Außenseite 6 auf entsprechende weitere dünne Bereiche der Siegelmaske trifft, die ebenfalls auf der Außenseite 6 des Abschnitts 2a aufgebracht sind. As can be seen, are also on the outside 6 thicker cold seal areas 8a . 8b and 8c available. These thicker areas 8a . 8b and 8c are substantially contiguous formed as a sealing mask with intervening thinner areas. The areas marked in gray are thin layers of adhesive, which are provided in particular in those areas in which in the course of the complete packaging of the product 1 a thin area of the seal mask on the outside 6 on corresponding further thin areas of the sealing mask meets, which also on the outside 6 of the section 2a are applied.

Demgegenüber bezeichnen die hier schwarz markierten Bereiche 8a, 8b, 8c und 9a, 9b, 9c eine dickere Klebstoffschicht, d.h. eine größere Dicke der Kaltsiegelschicht, in denen der entsprechende Bereich 8a, 8b, 8c des Abschnitts 2a auf der Außenseite 6 auf einen Kaltsiegelhaftbereich 9a, 9b, 9c auf der Innenseite 5 im Zuge des Verpackungsvorgangs trifft. Die unterschiedliche Dicke ist zum Ausgleich von Lagensprüngen in der Faltung sinnvoll. In contrast, the areas marked black here indicate 8a . 8b . 8c and 9a . 9b . 9c a thicker adhesive layer, ie a greater thickness of the cold seal layer, in which the corresponding area 8a . 8b . 8c of the section 2a on the outside 6 on a cold seal area 9a . 9b . 9c on the inside 5 in the course of the packaging process. The different thickness is useful for compensating for layer jumps in the fold.

Im Schritt 4 wird der Verpackungsmittelabschnitt 2a im Bereich seiner Länge stirnseitig zunächst von einer Seite eingefaltet. Spätestens vor dem anschließenden Faltvorgang in Schritt 5 müssen die Kaltsiegelhaftbereiche 8a und 8c bzw. 9a und 9c reaktiviert werden, damit sie beim Zusammendrücken ihre volle Haftneigung haben, weil dann die Innenseite 5 auf die Außenseite 6 trifft. Nunmehr wird im Schritt 6 der Abschnitt 2a am Boden stirnseitig eingefaltet, wobei dies zuerst auf der einen und anschließend auf der anderen Seite (siehe Schritt 7) erfolgt. In step 4 becomes the packaging material section 2a in the region of its length, initially folded in from one side. At the latest before the subsequent folding process in step 5 must have the cold seal areas 8a and 8c respectively. 9a and 9c be reactivated so that they have their full adhesion tendency when squeezing, because then the inside 5 on the outside 6 meets. Now in the step 6 the section 2a Folded in at the bottom, first on one side and then on the other side (see step 7 ) he follows.

Nunmehr erfolgt die Fertigfaltung in den Schritten 8 und 9. Spätestens nach dem Schritt 8 müssen die Kaltsiegelhaftbereiche 8b und 9b reaktiviert werden, weil dann die Innenseite 5 wieder auf die Außenseite 6 gefaltet wird. Die Dicken der Haftmittelbereiche 8a bis 8c und 9a bis 9c sind, wie gesagt, so angepasst, dass es zu keinen Lagensprüngen durch die Faltung kommt. Im Schritt 9 ist die endgültige Faltung und der Einschlag des Produkts 1 unter Andruck der Kaltsiegelhaftbereiche 8b und 9b gegeneinander fertig verpackt. Now the finished folding takes place in the steps 8th and 9 , At the latest after the step 8th must have the cold seal areas 8b and 9b be reactivated, because then the inside 5 back to the outside 6 is folded. The thicknesses of the adhesive areas 8a to 8c and 9a to 9c are, as I said, so adapted that it does not come to any position jumps through the folding. In step 9 is the final fold and the impact of the product 1 under pressure of the cold seal areas 8b and 9b packed against each other.

Die Erfindung gestattet die Ausbildung von Kaltsiegelhaftbereichen (Siegelmasken oder Klebstoffschichten (Haftmittelschichten)), deren Haftneigung zueinander von einem zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführten Reaktivierungsvorgang abhängt und somit beeinflussbar ist. Dies macht die Verwendung von Kaltsiegelhaftbereichen sowohl auf der Außenseite 6 als auch der Innenseite 5 ein und desselben Verpackungsmittels 2 möglich, ohne dass es zu Handhabungsproblemen im Verpackungsprozess kommt. The invention allows the formation of cold seal areas (sealing masks or adhesive layers (adhesive layers)) whose tendency to stick to one another depends on a reactivation process carried out at a specific time and can therefore be influenced. This makes the use of cold seal areas both on the outside 6 as well as the inside 5 one and the same packaging material 2 possible without handling problems in the packaging process.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1 1: Produkt product
2 2: Verpackungsmittel packing materials
2a 2a: Verpackungsmittelabschnitt Packaging section
3 3: Seitenkantenbereich Side edge region
4 4: Seitenkantenbereich Side edge region
5 5: Innenseite inside
6 6: Außenseite outside
7 7: Kaltsiegelnaht Cold seal
8 8th: Kaltsiegelhaftbereich Cold seal adhesion area
9 9: weiterer Haftbereich another detention area
10 10: Produktzuführung product feed
11 11: Einschlagvorrichtung deflecting device
12 12: Abroll- und Zuführeinrichtung Unrolling and feeding device
13 13: Trennvorrichtung separating device
14 14: Reaktivierungseinheit reactivation unit
15 15: Verbindungseinheit connecting unit

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte Nicht-PatentliteraturCited non-patent literature

DIN 55529 [0008]
DIN 55543 [0008]
DIN 55529 [0019]
DIN 55543 [0019]
DIN 55529 [0031]
DIN 55543 [0031]

Claims

Method of packaging products ( 1 ), in particular heat-sensitive sweets such as chocolate pieces and plates with a packaging material ( 2 ), characterized by an increase in the adhesion tendency between a cold-sealable area ( 8th ) of the packaging means ( 2 ) and another detention area ( 9 ) of the packaging means ( 2 ) by reactivating the cold seal area ( 8th ) before joining the cold sealing area ( 8th ) with the further adhesion area ( 9 ).

A method according to claim 1, characterized in that reactivating the cold-sealable area ( 8th ) by irradiating the cold-sealable area ( 8th ) in a certain frequency range and / or treating the cold seal area ( 8th ) by means of a fluid and / or action of an electrical and / or magnetic and / or electromagnetic field.

Method according to claim 2, characterized in that the irradiation of the cold sealable area ( 8th ) by means of microwaves, infrared light, UV light or laser light and / or treating the cold-sealable area ( 8th ) by means of a gas or a liquid.

Method according to one of claims 1 to 3, characterized in that the packaging means ( 2 ) is unwound from a roll and the cold-sealable area ( 8th ) on the one hand ( 6 ) of the packaging means ( 2 ) and the further detention area ( 9 ) on the other hand ( 5 ) of the packaging means ( 2 ), and effectively reactivating the cold seal area (FIG. 8th ) when unwinding or after unwinding the packaging material ( 2 ) from the roll.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the further adhesion area ( 9 ) is also a cold-sealable area, which is preferably reactivated to increase the adhesion tendency prior to bonding.

Method according to one of claims 1 to 5, characterized in that the joining of the cold sealable area ( 8th ) and the other detention area ( 9 ) at a temperature in the range of 5 ° C to 30 ° C, preferably 12 ° C to 25 ° C, more preferably 16 ° C to 22 ° C.

Method according to one of claims 1 to 6, characterized in that for producing the cold sealable area ( 8th ) on the packaging material ( 2 ) applied a cold seal mask on a substrate and then the sticking tendency of the cold seal area ( 8th ) to another detention area ( 9 ) of the packaging means ( 2 ) prior to reactivation and bonding, and preferably before rolling up the packaging means ( 2 ) is reduced.

Packaging material ( 2 ) for a packaging of products ( 1 ), in particular heat-sensitive confectionery such as chocolate pieces and tablets, characterized by a band-shaped carrier material with a cold-sealable region ( 8th ) on the one hand ( 6 ) and another detention area ( 9 ) on the other hand ( 5 ), with the sticking tendency between the cold-sealable area ( 8th ) and the other detention area ( 9 ) by reactivating the cold seal area ( 8th ) before joining the cold sealing area ( 8th ) with the further adhesion area ( 9 ) can be increased.

Packaging material ( 2 ) according to claim 8, characterized in that the further adhesion area ( 9 ) is also a cold-sealable area, the tendency to stick can be increased before connecting by reactivation.

Packaging material ( 2 ) according to claim 8 or claim 9, characterized in that on the one side of the carrier material a plurality of unreacted cold seal areas ( 8th ) and on the other hand, a plurality of corresponding additional adhesive areas ( 9 ) and the carrier material together with the cold seal areas ( 8th ) and the other detention areas ( 9 ) is wound into a roll.

Packaging material ( 2 ) according to any one of claims 8 to 10, characterized in that the adhesion tendency between the cold-sealable areas ( 8th ) and the other detention areas ( 9 ) by reactivating the cold seal area ( 8th ) and / or, where appropriate, the further adhesive area ( 9 ) is at least 50-fold, preferably at least 100-fold, can be increased.

Packaging material ( 2 ) according to one of claims 8 to 11, characterized in that the tendency to adhere between the cold sealable area ( 8th ) and the other detention area ( 9 ) before reactivating the cold seal area ( 8th ) and / or, where appropriate, the further adhesive area ( 9 ) is at most 0.1 N, preferably at most 0.05 N, and more preferably at most 0.01 N, the value being determined in accordance with DIN 55529 or DIN 55543.

Packaging material ( 2 ) according to one of claims 8 to 12, characterized in that a thickness of the cold sealable area ( 8th ) varies.

Packaging machine for packaging products ( 1 ), in particular heat-sensitive confectionery such as pieces of chocolate or tablets with a packaging material supply device for supplying packaging material ( 2 ) by a reactivation unit ( 14 ) for reactivating a cold seal area ( 8th ) of the packaging means ( 2 ), a wrapping device ( 11 ) for the products ( 1 ) upstream and / or downstream of the reactivation unit ( 14 ), and a connection unit ( 15 ), which by means of pressure and at a surface temperature of the product ( 1 ) of not more than 30 ° C, preferably not more than 25 ° C, and more preferably not more than 22 ° C, the reactivated cold-sealable area ( 8th ) with another, on the other side ( 6 ) of the packaging means ( 2 ) arranged adhesion area ( 9 ) is configured connectable.

Packaging machine according to claim 14, characterized in that the reactivation unit ( 14 ) an irradiation device for irradiating the cold sealable area ( 8th ) in a certain frequency range and / or a treatment device for treating the cold seal area ( 8th ) by means of a fluid and / or a Einwirkeinrichtung for acting on an electrical and / or magnetic and / or electromagnetic field.