DE102016108489B3 - A method for time-to-digital conversion with controlled temporal wavelet compression by means of a controlled delay transmit wavelet and an analysis wavelet - Google Patents
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Abstract
Die Vorrichtung führt ein Verfahren zur Bestimmung der Verzögerungszeit eines ersten Wavelets in einer Übertragungsstrecke (I1) aus. Hierzu wird das erste Wavelet zu einem Zeitpunkt nach einem Referenzzeitpunkt in die Übertragungstrecke hineingesendet. Nach Durchgang durch die Übertragungsstrecke wird das verzögerte und typischerweise deformierte Wavelet mit einem zweiten Wavelet skalar-multipliziert. Das Ergebnis wird mit einem Referenzwert verglichen. Zu einem Schneidezeitpunkt (ts) schneidet der Skalar-Produktwert den Referenzwert. In Abhängigkeit von diesem Schneidezeitpunkt (ts) bezogen auf den Referenzzeitpunkt wird die Verzögerung des ersten und/oder zweiten Wavelets gegenüber dem Referenzzeitpunkt geregelt. Eine Amplitudenregelung findet nicht statt.The device carries out a method for determining the delay time of a first wavelet in a transmission path (I1). For this purpose, the first wavelet is sent into the transmission path at a time after a reference time. After passing through the transmission link, the delayed and typically deformed wavelet is scalar multiplied by a second wavelet. The result is compared with a reference value. At a cutting time (ts), the scalar product value intersects the reference value. Depending on this cutting time (ts) with respect to the reference time, the delay of the first and / or second wavelet is regulated with respect to the reference time. An amplitude control does not take place.
Description
Oberbegriffpreamble
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Wandlung einer zeitlichen Verzögerung (Δt) eines Empfängerausgangssignals (S0) gegenüber einem verzögerten Sendesignal (S5d), die das verzögerte Sendesignal (S5d) in einer Übertragungsstrecke (I1) beliebiger physikalischer Natur bei der Wandlung in das Empfängerausgangssignal (S0) erfahren hat.The invention is directed to a method for converting a time delay (.DELTA.t) of a receiver output signal (S0) against a delayed transmission signal (S5d), the delayed transmission signal (S5d) in a transmission path (I1) of any physical nature in the conversion to the receiver output signal (S0) has learned.
Allgemeine EinleitungGeneral introduction
In vielen Anwendungen ist es notwendig, Verzögerungszeiten eines Signals gegenüber einem gesendeten Signal zu bestimmen. Solche Anwendungen betreffen beispielsweise die Laufzeit elektromagnetischer Wellen, die Laufzeit von Schallwellen, die Flugzeit von Teilchen, Reaktionszeiten in der Chemie, Zerfallszeiten in der Teilchenphysik etc.In many applications it is necessary to determine delay times of a signal relative to a transmitted signal. Such applications relate, for example, to the propagation time of electromagnetic waves, the transit time of sound waves, the time of flight of particles, reaction times in chemistry, disintegration times in particle physics, etc.
Diese Verzögerungszeiten sollen typischerweise in digitalen Datenverarbeitungsanlagen weiterverarbeitet werden.These delay times are typically to be further processed in digital data processing systems.
Vor diesem Hintergrund ist die digitalisierende Bestimmung solcher Verzögerungszeiten ein grundsätzliches Problem der Schaltungstechnik.Against this background, the digitizing determination of such delay times is a fundamental problem of circuit technology.
Stand der TechnikState of the art
Aus der Literatur sind mannigfache Methoden der Delta-Sigma-Wandlung von Signalamplituden bekannt. Allen gemeinsam ist, dass sie eine Amplituden gesteuerte Regelschleife aufweisen. Diese Amplitude ist bei kleinen Abweichungen sehr stark durch Rauschen und Quantisierungsfehler behaftet, was die Auflösung begrenzt. Soll die Verzögerung eines analogen Empfängerausgangssignals gegenüber einem digitalen Sendesignal bestimmt werden, so wird das analoge Empfängerausgangssignal mit einem negativ zurückgekoppelten analogen Rückkoppelsignal zu einem analogen Filtereingangssignal summiert. Das analoge Filtereingangssignal gibt den gewichteten Unterschied zwischen dem amplitudenwertdiskreten Ausgangssignal und dem analogen Empfängerausgangssignal an. Ziel im Stand der Technik ist es, diese Abweichung zu Null zu regeln. Daher wird das analoge Filtereingangssignal mit Hilfe eines ersten Filters im einfachsten Fall zum analogen Filterausgangssignal integriert. Kompliziertere Filteralgorithmen sind denkbar. Das analoge Filterausgangssignal wird dann in ein amplitudenwertdiskretes Ausgangssignal gewandelt. Dieses amplitudenwertdiskrete Ausgangssignal wird dann mit einem analogen Faktor zum analogen Rückkoppelsignal multipliziert und der Regelschleife wieder zugeführt. Um nun die Verzögerung zwischen dem somit amplitudenwertdiskreten Ausgangssignal und dem digitalen Sendesignal zu bestimmen, werden diese dann auf digitalem Wege miteinander verglichen. Die Bestimmung der Verzögerung in einer Übertragungsstrecke (I1) erfolgt also in den drei unabhängigen Schritten
- 1. Erzeugen des digitalen Sendesignals und Einspeisung in die Übertragungsstrecke (I1) und Entnehmen des Empfängerausgangssignals aus der Übertragungsstrecke;
- 2. Bildung eines amplitudenwertdiskreten Ausgangssignals, dass das Empfängereingangssignal repräsentiert;
- 3. Vergleich des so gebildeten amplitudenwertdiskreten Ausgangssignals mit dem digitalen Sendesignal und Ausregelung einer Amplitudendifferenz zu Null.
- 1. generating the digital transmission signal and feeding into the transmission path (I1) and removing the receiver output signal from the transmission path;
- 2. forming an amplitude value discrete output signal representative of the receiver input signal;
- 3. Comparison of the thus formed amplitude value discrete output signal with the digital transmission signal and compensation of an amplitude difference to zero.
Jede dieser drei Stufen führt zu Fehlern in der Verarbeitung bei der Ermittlung eines digitalen Wertes, der die Verzögerung in der Übertragungsstrecke repräsentiert.Each of these three stages results in processing errors in determining a digital value representing the delay in the transmission link.
Eine solche amplitudenwertdiskrete Vorrichtung ist beispielsweise aus der
Aufgabe der ErfindungObject of the invention
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die die obigen Nachteile des Stands der Technik in Form der auftretenden Prozessfehler reduziert.The invention is therefore based on the object to provide a solution which reduces the above disadvantages of the prior art in the form of occurring process errors.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.This object is achieved by a device according to
Lösung der erfindungsgemäßen AufgabeSolution of the problem of the invention
Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die Durchführung der zeitlichen Digitalisierung in einem einzigen Schritt die Abfolge der durchzuführenden Schritte auf die folgende Sequenz reduziert:
- 1. Erzeugen des digitalen Sendesignals und Einspeisung in die Übertragungsstrecke (I1) und Entnehmen des Empfängerausgangssignals aus der Übertragungsstrecke;
- 2. Bildung und ZEITLICHE Ausregelung eines zeitkontinuierlichen, wertdiskreten Verzögerungswertsignals gegenüber dem Sendesignal, das einen Schnittpunkt des Filterausgangssignals mit einem Referenzwert repräsentiert, wobei das zeitkontinuierliche, wertdiskrete Verzögerungswertsignal die Verzögerungszeit repräsentiert.
- 1. generating the digital transmission signal and feeding into the transmission path (I1) and removing the receiver output signal from the transmission path;
- 2. Forming and Timing a continuous-time, discrete-value delay value signal with respect to the transmission signal, which represents an intersection of the filter output signal with a reference value, wherein the time-continuous, discrete-value delay value signal represents the delay time.
Eine Amplitudendiskretisierung durch Ausregelung der Amplitude eines Filtereingangssignals findet also im Gegensatz zum Stand der Technik ausdrücklich nicht mehr statt. Es wird im Gegensatz zum Stand der Technik weder eine Amplitude, noch Verstärkungen oder Amplituden von in der Regelschleife verwendeten Generatorausgangssignalen, noch die Amplitude des Sendesignals geregelt. Ziel der Regelung ist es im Gegensatz zum Stand der Technik somit nicht mehr das Filtereingangssignal so auszuregeln, dass die Amplitudenwerte übereinstimmen, sondern dass der zeitliche Schnittpunkt des Filtereingangssignals mit einem ersten konstanten Amplitudenwert mit dem zeitlichen Schnittpunkt des Empfängereingangssignals mit einem zweiten Amplitudenwert übereinstimmt.An amplitude discretization by regulation of the amplitude of a filter input signal thus explicitly does not take place in contrast to the prior art. In contrast to the prior art, neither an amplitude nor gains or amplitudes of generator output signals used in the control loop nor the amplitude of the transmission signal are regulated. The aim of the control, in contrast to the prior art, is thus no longer to correct the filter input signal so that the amplitude values coincide, but the temporal intersection of the filter input signal with a first constant amplitude value coincides with the time intercept of the receiver input signal with a second amplitude value.
Dieser erste und zweite Amplitudenwert sind typischerweise aber nicht notwendigerweise null und gleich.These first and second amplitude values are typically but not necessarily zero and equal.
Die Aufgabe zur Wandlung einer zeitlichen Verzögerung (Δt) des Empfängerausgangssignals (S0) gegenüber einem verzögerten Sendesignal (S5d), die das verzögerte Sendesignal (S5d) in einer Übertragungsstrecke (I1) beliebiger physikalischer Natur bei der Wandlung in das Empfängerausgangssignal (S0) erfahren hat, wird erfindungsgemäß konkret durch folgende Schritte gelöst: Als Erstes wird das verzögerte Sendesignal (S5d) auf Basis eines ersten zeitlichen Wavelets (WL1) erzeugt. In jedem Zeitabschnitt (Ts), in dem ein Wavelet erzeugt wird, hat dieses Wavelet einen ersten zeitlichen Basispunkt (t0). Dieser Basispunkt (t0) dient im Folgenden als zeitlicher Bezugspunkt innerhalb eines Zeitabschnitts (Ts). Die Zeitabschnitte (Ts) überlappen sich vorzugsweise nicht. Als Zweites wird nun das somit erzeugte, verzögerte Sendesignal (S5d) in die besagte Übertragungsstrecke (I1) eingespeist. Es durchläuft die Übertragungsstrecke (I1) und erfährt dabei eine Wandlung in das Empfängerausgangssignal (S0). Typischerweise befindet sich nämlich am Ende der Übertragungsstrecke (I1) ein Empfänger, der dieses Empfängerausgangssignal (S0) erzeugt. Für das hier beschriebene Problem ist es irrelevant, welcher Natur die Übertragungsstrecke (I1), der Sender oder der Empfänger ist. Als Drittes folgt das Erzeugen eines ersten Wavelet-Signals (WS1) auf Basis eines zweiten Wavelets (WL2). Dieses zweite Wavelet (WL2) ist typischerweise nicht identisch mit dem ersten Wavelet (WL1) und hat typischerweise einen anderen, zweiten zeitlichen Basispunkt (t0 + tv) in zumindest dem betreffenden Zeitabschnitt. Typischerweise ist es mit einer ersten Verzögerungszeit (tv) gegenüber dem ersten zeitlichen Basispunkt (t0) des ersten Wavelets (WL1) in dem Zeitabschnitt versehen. Als Viertes folgt die Bildung eines zeitlichen Skalar-Produktsignals (S8) durch Skalar-Produktbildung zwischen dem Empfängerausgangssignal (S0) und dem ersten Wavelet-Signal (WS1). Die Natur des Skalarprodukts ist Gegenstand von weiteren Ausformungen der Erfindung. Als Fünftes folgt die Bildung eines zeitkontinuierlichen, wertdiskreten Verzögerungswertsignals (S9) durch Vergleich des Werts des Skalar-Produktsignals (S8) mit einem ersten Referenzwert (Ref) und Wechsel des Wertes des zeitkontinuierlichen, wertdiskreten Verzögerungswertsignals (S9). Dies geschieht vorzugsweise in einem Komparator, wenn der Wert des Skalar-Produktsignals (S8) einen Referenzwert (Ref) zu einem Schneidezeitpunkt (t0 + ts) gegenüber dem ersten zeitlichen Basispunkt (t0) schneidetThe task of converting a time delay (.DELTA.t) of the receiver output signal (S0) against a delayed transmission signal (S5d), the delayed transmission signal (S5d) in a transmission path (I1) of any physical nature in the conversion to the receiver output signal (S0) has learned , is achieved according to the invention concretely by the following steps: First, the delayed transmission signal (S5d) is generated on the basis of a first temporal wavelet (WL1). In each time segment (T s ) in which a wavelet is generated, this wavelet has a first temporal base point (t 0 ). This base point (t 0 ) is used below as a time reference point within a time period (T s ). The time segments (T s ) preferably do not overlap. Secondly, the delayed transmission signal (S5d) thus generated is now fed into said transmission path (I1). It passes through the transmission path (I1) and undergoes a conversion into the receiver output signal (S0). In fact, typically at the end of the transmission path (I1) there is a receiver which generates this receiver output signal (S0). For the problem described here, it is irrelevant which nature is the transmission link (I1), the transmitter or the receiver. Third, the generation of a first wavelet signal (WS1) is based on a second wavelet (WL2). This second wavelet (WL2) is typically not identical to the first wavelet (WL1) and typically has a different, second time base point (t 0 + t v ) in at least the relevant time period. Typically, it is provided with a first delay time (t v ) from the first temporal base point (t 0 ) of the first wavelet (WL1) in the time segment. Fourth, the formation of a temporal scalar product signal (S8) is followed by scalar product formation between the receiver output signal (S0) and the first wavelet signal (WS1). The nature of the dot product is the subject of further embodiments of the invention. The fifth is followed by the formation of a continuous-time, discrete-value delay value signal (S9) by comparing the value of the scalar product signal (S8) with a first reference value (Ref) and changing the value of the time-continuous, discrete-value delay value signal (S9). This is preferably done in a comparator when the value of the scalar product signal (S8) intersects a reference value (Ref) at a cutting time (t 0 + t s ) with respect to the first time base point (t 0 )
Als Siebtes folgt eine Änderung der ersten Verzögerungszeit (tv) in Abhängigkeit vom Schneidezeitpunkt (t0 + ts). Die Änderung der Verzögerungszeit (tv) hängt somit von dem Zeitpunkt des Wertwechsels des Verzögerungswertsignals (S9) und nicht von dessen Amplitudenwert ab, was der wesentliche Unterschied zum Stand der Technik ist. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein solcher Zeitpunkt des Wertwechsels des Verzögerungswertsignals (S9) sich wesentlich genauer feststellen lässt, als eine konkrete Amplitude. Hierdurch verbessert sich die zeitliche Auflösung um mindestens einen Faktor 10. Statt der Regelung des zweiten zeitlichen Basispunkts (t0 + tv) des zweiten Wavelets (WL2) kann beispielsweise auch eine Regelung des ersten zeitlichen Basispunkts (t0 + tv) des ersten Wavelets (WL1) erfolgen, wobei dann vorzugsweise das zweite Wavelet (WL2) einen zweiten zeitlichen Basispunkt (t0) ohne Verzögerung (tv) besitzt. Natürlich lassen sich diese beiden Regelungssysteme mischen. Wavelets zeichnen sich dadurch aus, dass sie für die Transformation eine Verzögerung (tv) aufweisen und eine Signalkompression (α). Dies entspricht der Phase (φ) und der Frequenz (ω) der Fourier-Transformation. Dementsprechend ist es in einer weiteren Variante denkbar, statt der Verzögerung (tv) die erste Kompression (α1) des ersten Wavelets (WL1) bei der Erzeugung des verzögerten Sendesignals in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Wertwechsels des Verzögerungswertsignals (S9) zu regeln oder die zweite Kompression (α2) des zweiten Wavelets (WL2) in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Wertwechsels des Verzögerungswertsignals (S9) zu regeln. Selbstverständlich können auch diese Regelverfahren kombiniert werden. Die Kombination kann auch mit der Regelung der Verzögerung erfolgen. Eine Kombination mehrerer Wavelet-Signale (WS1, WS2) in entsprechenden Pfaden ist möglich.Seventh follows a change of the first delay time (t v ) as a function of the cutting time (t 0 + t s ). The change in the delay time (t v ) thus depends on the time of the value change of the delay value signal (S9) and not on its amplitude value, which is the essential difference from the prior art. According to the invention, it has been recognized that such a point in time of the change in value of the delay value signal (S9) can be determined considerably more accurately than a specific amplitude. This improves the temporal resolution by at least a
Vorteil der ErfindungAdvantage of the invention
Wie bereits erwähnt, weist ein Regelverfahren auf Basis eines Signalwert-Wechsels eine wesentlich höhere zeitliche Auflösung auf, als ein Verfahren auf Basis eines Amplitudenwertes.As already mentioned, a control method based on a signal value change has a much higher temporal resolution than a method based on an amplitude value.
Beschreibung der Weiterbildungen/Ausbildungen der ErfindungDescription of the developments / embodiments of the invention
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Fehler weiter minimiert. Dies erfolgt durch die Bildung eines Korrektursignals (K1) in Abhängigkeit vom Schneidezeitpunkt (t0 + ts). Als nächster Schritt folgt die Bildung eines korrigierten Skalar-Produktsignals (S10) durch Addition des Werts des Korrektursignals (K1) zum Wert des Skalar-Produktsignals (S8). Die Filterung des korrigierten Skalar-Produktsignals (S10) erzeugt dann das gefilterte Skalar-Produktsignal (S11). Hierbei handelt es sich in der Regel um einen Integrator oder ein Tiefpassfilter. Das so gebildete gefilterte Skalar-Produktsignal (S11) wird dann an Stelle des Skalar-Produktsignals (S8) zur Bildung des zeitkontinuierlichen, wertdiskreten Verzögerungswertsignals (S9) verwendet.In a further embodiment of the invention, the error is further minimized. This is done by the formation of a correction signal (K1) as a function of the cutting time (t 0 + t s ). The next step is the formation of a corrected scalar product signal (S10) by adding the value of the correction signal (K1) to the value of the scalar product signal (S8). The filtering of the corrected scalar product signal (S10) then generates the filtered scalar product signal (S11). This is usually an integrator or a low pass filter. The filtered scalar product signal (S11) thus formed is then used instead of the scalar product signal (S8) to form the time-continuous, discrete-value delay value signal (S9).
Dies hat den Vorteil, dass der resultierende Auflösungsfehler weiter minimiert wird.This has the advantage that the resulting resolution error is further minimized.
Eine mögliche konkrete Realisierung der Skalar-Produktbildung umfasst die Bildung eines Filtereingangssignals (S2) durch Multiplikation des Empfängerausgangssignals (S0) und dem ersten Wavelet-Signal (WS1), sowie das anschließende Filtern des Filtereingangssignals (S2) zum Skalar-Produktsignal (S8). Auch diese Filterung wird typischerweise als Integration und/oder Tiefpassfilterung ausgeführt.One possible concrete realization of the scalar product formation comprises the formation of a filter input signal (S2) by multiplication of the receiver output signal (S0) and the first wavelet signal (WS1), and the subsequent filtering of the filter input signal (S2) to the scalar product signal (S8). This filtering is typically carried out as integration and / or low-pass filtering.
An die Wavelets werden bevorzugt gewisse Anforderungen gestellt, die jedoch nicht zwingend erforderlich sind. Es ist besonders bevorzugt, wenn das erste Wavelet (WL1) und das zweite Wavelet (WL2) so gewählt sind, dass der Wert des Skalar-Produktsignals (S8) monoton fallend oder streng monoton fallend oder monoton steigend oder streng monoton steigend von der zeitlichen Verzögerung (Δt) des verzögerten Sendesignals (S5d) in der Übertragungsstrecke (I1) zum Empfängerausgangssignal (S0) abhängt. Dies sollte zumindest in einem vorbestimmten Bereich der Fall sein. Die zeitliche Verzögerung (Δt) sollte in einem zeitlichen Intervall liegen, dessen zeitliche Länge von Null verschieden ist.The wavelets are preferably certain requirements, but not mandatory. It is particularly preferred if the first wavelet (WL1) and the second wavelet (WL2) are chosen such that the value of the scalar product signal (S8) decreases monotonically or decreases monotonically or increases monotonically or increases strictly monotonically from the time delay (.DELTA.t) of the delayed transmission signal (S5d) in the transmission path (I1) to the receiver output signal (S0) depends. This should be the case at least in a predetermined range. The time delay (Δt) should be in a time interval whose time length is different from zero.
Liste der FigurenList of figures
Beschreibung der FigurenDescription of the figures
Fig. 1Fig. 1
Der erste Wavelet-Generator (WG1) und der zweite Wavelet-Generator (WG2) werden in diesem Beispiel über ein Synchronisationssignal (tsy) gestartet, das jeweils den Basiszeitpunkt (t0) angibt.The first wavelet generator (WG1) and the second wavelet generator (WG2) are started in this example via a synchronization signal (t sy ), which respectively indicates the base time (t 0 ).
In
In
In
Fig. 5Fig. 5
Fig. 6Fig. 6
Fig. 7Fig. 7
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
-
- αα
- erste zeitliche Kompression eines Waveletsfirst temporal compression of a wavelet
- α1 α 1
- erste zeitliche Kompression des ersten Wavelets (WL1)first temporal compression of the first wavelet (WL1)
- α2 α 2
- zweite zeitliche Kompression des zweiten Wavelets (WL2)second temporal compression of the second wavelet (WL2)
- Δt.delta.t
- Verzögerung des Empfängerausgangssignals (S0) gegenüber dem verzögerten Sendesignal (S5d)Delay of the receiver output signal (S0) compared to the delayed transmission signal (S5d)
- CTRCTR
- Regler regulator
- F1F1
- erster Filterfirst filter
- F1bF1b
- weiterer erster Filteranother first filter
- F2F2
- zweiter Filtersecond filter
- I1I1
- Übertragungsstrecketransmission path
- K1K1
- Korrektursignalcorrection signal
- KEKE
- Korrektureinheitcorrection unit
- M1M1
- erster Multipliziererfirst multiplier
- M1bM1b
- zweiter Multiplizierersecond multiplier
- ωω
- Frequenzfrequency
- φφ
- Phasephase
- RefRef
- Referenzwertreference value
- S0S0
- EmpfängerausgangssignalReceiver output
- S2S2
- FiltereingangssignalFilter input signal
- S2bS2b
- zweites Filtereingangssignalsecond filter input signal
- S5ds5d
- verzögertes Sendesignaldelayed transmission signal
- S8S8
- Skalar-ProduktsignalScalar product signal
- S8aS8a
- erstes Skalar-Produktvorsignalfirst scalar product pre-signal
- S8bS8b
- zweites Skalar-Produktvorsignalsecond scalar product pre-signal
- S9S9
- zeitkontinuierliches, wertdiskretes Verzögerungswertsignalcontinuous-time, discrete-value delay value signal
- S10S10
- korrigiertes Skalar-Produktsignal corrected scalar product signal
- S11S11
- gefiltertes Skalar-Produktsignalfiltered scalar product signal
- Σ1Σ1
- erster Summiererfirst summer
- Σ2Σ2
- zweiter Summierersecond summer
- t0 t 0
- erster zeitlicher Basispunkt des ersten Wavelets (WL1) bei Regelung der Verzögerungszeit tv des zweiten zeitlichen Basiszeitpunktes (t0 + tv) des zweiten Wavelets (WL2) bzw. zweiter zeitlicher Basispunkt des zweiten Wavelets (WL2) bei Regelung der Verzögerungszeit tv des ersten zeitlichen Basiszeitpunktes (t0 + tv) des ersten Wavelets (WL1)first temporal base point of the first wavelet (WL1) in regulating the delay time t v of the second time base time (t 0 + t v ) of the second wavelet (WL2) or second time base point of the second wavelet (WL2) in regulating the delay time t v of first temporal base time (t 0 + t v ) of the first wavelet (WL1)
- t0 + ts t 0 + t s
- SchneidezeitpunktCutting time
- t0 + tv t 0 + t v
- erster zeitlicher Basiszeitpunkt (t0 + tv) des ersten Wavelets (WL1) bei Regelung desselben bzw. zweiter zeitlicher Basiszeitpunktes (t0 + tv) des zweiten Wavelets (WL2) bei Regelung desselbenfirst temporal base time point (t 0 + t v ) of the first wavelet (WL1) during control of the same or second temporal base time point (t 0 + t v ) of the second wavelet (WL2) when controlling the same
- tsy t sy
- Synchronisationssignalsynchronization signal
- tv t v
- Verzögerungdelay
- TDCTDC
- Zeit-zu-Digital-Wandler (typischerweise ein Komparator)Time-to-digital converter (typically a comparator)
- WG1WG1
- erster Wavelet-Generatorfirst wavelet generator
- WG2WG2
- zweiter Wavelet-Generatorsecond wavelet generator
- WG3WG3
- dritter Wavelet-Generatorthird wavelet generator
- WL1WL1
- erstes Waveletfirst wavelet
- WL2WL2
- zweites Waveletsecond wavelet
- WS1WS1
- erstes Wavelet-Signalfirst wavelet signal
- WS2WS2
- zweites Wavelet-Signal second wavelet signal
- <WS1, S0><WS1, S0>
- Skalar-Produkt zwischen dem ersten Wavelet-Signal (WS1) und dem Empfängerausgangssignal (S0)Scalar product between the first wavelet signal (WS1) and the receiver output signal (S0)
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