DE102016100647A1 - Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage und Windenergieanlage - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage und Windenergieanlage Download PDF

Info

Publication number
DE102016100647A1
DE102016100647A1 DE102016100647.5A DE102016100647A DE102016100647A1 DE 102016100647 A1 DE102016100647 A1 DE 102016100647A1 DE 102016100647 A DE102016100647 A DE 102016100647A DE 102016100647 A1 DE102016100647 A1 DE 102016100647A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor blades
rotor
wind turbine
azimuth angle
nacelle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016100647.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102016100647.5A priority Critical patent/DE102016100647A1/de
Publication of DE102016100647A1 publication Critical patent/DE102016100647A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D17/00Monitoring or testing of wind motors, e.g. diagnostics
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • F03D7/0204Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for orientation in relation to wind direction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
    • F05B2270/00Control
    • F05B2270/30Control parameters, e.g. input parameters
    • F05B2270/329Azimuth or yaw angle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
    • F05B2270/00Control
    • F05B2270/30Control parameters, e.g. input parameters
    • F05B2270/331Mechanical loads
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Abstract

Somit wird ein Verfahren zum Betrieb einer Windenergieanlage mit einer auf einem Turm angeordneten Gondel, einem Rotor mit 3 verstellbaren Rotorblättern vorgesehen. Die Rotorblätter weisen Elemente zur Bestimmung einer Last auf. Die Windenergieanlage weist einen Azimutantrieb zur Verstellung des Azimutwinkels der Gondel auf. Zwei symmetrisch angeordnete Kreissektoren, die von den Rotorblättern umlaufend überstrichen werden, werden festgelegt. Die senkrechte Turmmittellinie bildet die Symmetrieachse der Kreissektoren. Die Lasten werden an allen drei Rotorblättern erfasst, welche über ein festgelegtes Zeitintervall beim Durchlaufen der festgelegten Kreissektoren auftreten, Die Differenz der Lastspitzen für jedes der drei Rotorblätter, die zwischen dem Durchlauf der beiden festgelegten Sektoren über das festgelegte Zeitintervall auftreten, werden ermittelt. Die ermittelte Differenz wird zur Bildung eines Steuersignals für die Korrektur des Azimutwinkels der Gondel verwendet. Der Azimutwinkel wird mit Hilfe des Steuersignals korrigiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage mit einer Gondel, drei verstellbaren Rotorblättern und einer Vorrichtung zum Verstellen der Azimutposition der Gondel. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Windenergieanlage.
  • Die optimale Ausrichtung des Rotors einer Windenergieanlage zum Wind sorgt für optimalen Ertrag bei geringster Belastung der Windenergieanlage. Allgemein üblich ist, dass die Ausrichtung des Rotors zum Wind auf Basis der über ein Anemoskop ermittelten Windrichtung erfolgt. Pro Windenergieanlage ist ein Anemoskop erforderlich, welches den unterschiedlichsten Klimabedingungen ausgesetzt ist und zuverlässig arbeiten muss. Eine Redundanz des Anemoskops ist in der Regel nicht vorgesehen. Liefert das Anemoskop, beispielsweise aufgrund von Vereisung oder Fehlausrichtung fehlerhafte Daten, ist keine optimale Ausrichtung des Rotors gegen den Wind möglich.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist zudem, dass das Anemoskop auf der Gondel angebracht ist. Dadurch kann die Windrichtung nur punktuell und hinter dem Rotor bestimmt werden. In Anbetracht eines heute üblichen Rotordurchmessers von größer als 100 m, beispielsweise 127 m, und aufgrund von Turbulenzen, u. a. erzeugt durch den Rotor selbst, ist diese Messung somit nicht repräsentativ für die Windrichtung, die über die gesamte, vom Rotor überstrichene Fläche am Rotor anliegt. Die hinter dem Rotor auftretenden Turbulenzen hängen zudem vom aktuellen Einstellwinkel der Rotorblätter ab. Ändert sich der Einstellwinkel der Rotorblätter, ändert sich auch die vom Anemoskop hinter dem Rotor gemessene Windrichtung, ohne dass sich die vor dem Rotor vorherrschende Windrichtung ändert.
  • Um diese Verfälschung des Windrichtungswertes zu berücksichtigen wird üblicherweise versucht, mit aufwändigen Messkampagnen Korrekturfaktoren zu bestimmen, die dann auf die vom Anemoskop ermittelte Windrichtung aufgerechnet werden. Diese Messkampagnen sind zeitintensiv und führen nicht immer zum optimalen Ergebnis, da auch die Konstanz dieser Korrekturfaktoren bei allen Windverhältnissen nicht sichergestellt ist. Insbesondere kann der Einfluss der im Betrieb der Windenergieanlage laufenden Verstellung des Rotorblattwinkels schwer bestimmt werden.
  • Die oben dargestellten Verfahren können somit nicht sicherstellen, dass der Rotor der Windenergieanlage optimal gegen den Wind ausgerichtet wird. Wenige Winkelgrade Abweichung zur optimalen Ausrichtung des Rotors gegen den Wind verursachen jedoch einen Leistungsabfall der aerodynamischen Profile durch Schräganströmung und somit auch eine Verringerung des Energieertrages der Windenergieanlage. Nachteilig ist zudem, dass sich im Falle einer nicht optimalen Ausrichtung und einer damit auftretenden Schräganströmung ein Azimut-Drehmoment ergibt, welches die Komponenten der Anlage unnötig belastet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, zumindest eines der oben genannten Probleme zu adressieren. Insbesondere soll eine Lösung vorgeschlagen werden, die eine genauere Ausrichtung des Rotors in Bezug auf die aktuell am Rotor vorherrschende Windrichtung ermöglicht. Zumindest soll gegenüber bisher Bekanntem eine Alternative vorgeschlagen werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Demnach wird eine Windenergieanlage mit einer auf einem Turm angeordneten Gondel, einem Rotor mit 3 verstellbare Rotorblättern, wobei die Rotorblätter mit Elementen zur Bestimmung einer Last ausgerüstet sind, und einem Azimutantrieb zur Verstellung des Azimutwinkels der Gondel zugrunde gelegt.
  • Bei einer Schräganströmung des Rotors entsteht proportional zum Fehlwinkel ein Drehmoment, das die Gondel und damit den Rotor um die Vertikalachse zu drehen versucht. Dieses Drehmoment resultiert aus den unterschiedlichen Anströmungswinkeln an den Blattprofilen und wird durch die Rotorblätter übertragen. Bei optimaler einer Ausrichtung des Rotors zum Wind liegt ein Minimum dieses Drehmomentes um die Vertikale Drehachse vor. Im theoretisch optimalen Fall ist dieses Drehmoment gleich null.
  • Das Drehmoment hat zudem einen Einfluss auf die Amplituden der Last, die an den Rotorblättern auftreten und die sich innerhalb eines Umlaufs jedes einzelnen Blattes ändern. Besonders hohe Unterschiede treten im Falle einer Rotorfehlstellung in Bezug auf die aktuelle Windgeschwindigkeit zwischen den Rotorblattstellung um 90° einerseits und 270° andererseits auf, wobei 0° bzw. 360° den höchsten Punkt des Rotorkreises und 180° den niedrigsten Punkt des Rotorkreises darstellen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Graphen zur Veranschaulichung einer Autokorrelationsfunktion von drei Sensoren an einer Windenergieanlage, insbesondere im Bereich der Gondel der Windenergieanlage.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage. Das erfindungsgemäße Verfahren soll insbesondere eine Verstellung des Azimutwinkels der Gondel verbessern.
  • Erfindungsgemäß werden die Lastspitzen beim Durchlauf dieser Bereiche, d. h. von entsprechenden Rotorkeissegmenten, mit Hilfe von Sensoren erfasst und mit statistischen Methoden für jedes Rotorblatt und jeden der beiden Rotorkreissegmente ausgewertet.
  • Anschließend werden die Statistischen Daten der Lastspitzen im Bereich um 90° sowie die Daten im Bereich um 270° miteinander verglichen. Aus der Differenz der statistischen Werte der beiden Bereiche wird dann ein Korrekturwert ermittelt, der als Steuerwert in der Steuerung der Azimutverstelleinrichtung verwendet wird. Dieser Steuerwert wird von der Azimutverstelleinrichtung dazu genutzt, die Ausrichtung der Gondel und damit auch des Rotors gegenüber der aktuellen Windrichtung anzupassen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte:
    • • Festlegung von 2 symmetrisch angeordneten Kreissektoren α und α', die von den Rotorblättern umlaufend überstrichen werden, wobei die senkrechte Turmmittellinie die Symmetrieachse bildet.
    • • Erfassen der Lasten an allen drei Rotorblättern, die über ein festgelegtes Zeitintervall beim durchlaufen der festgelegten Kreisektoren α und α' auftreten.
    • • Ermitteln der Differenz der Lastspitzen für jedes der drei Rotorblätter, die zwischen dem Durchlauf der beiden festgelegten Sektoren α und α' über das festgelegte Zeitintervall auftreten.
    • • Verwenden der ermittelten Differenz zur Bildung eines Steuersignals für die Korrektur des Azimutwinkels der Gondel
    • • Korrektur des Azimutwinkels mit Hilfe des Steuersignals In einem Ausführungsbeispiel können die Lastspitzen an jedem der drei Rotorblätter mit Hilfe von Dehnungsmesstreifen an der Blattwurzel des jeweiligen Rotorblattes ermittelt werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Lastspitzen mit Hilfe von Lichtwellenleitersensoren, die sich in Längsrichtung des jeweiligen Rotorblattes erstrecken, gemessen.
  • Die Datenkollektive der definierten Intervalle α und α' jedes Durchgangs werden pro Blatt über das festgelegte Zeitintervall, Beispielsweise über ein Zeitintervall von 10 min, gesammelt. Da alle drei Blätter mit Sensoren versehen sind, liegen die Informationen aus α und α' dreifach redundant vor.
  • Aus jedem einzelnem Kollektiv (α; α') wird die Autokorrelationsfunktion berechnet. Der Vergleich beider Autokorrelationsfunktionen durch Differenzbildung ergibt die Information für das erforderliche Stellsignal.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird zur Generierung eines Steuersignals die errechnete Kovarianzfunktion von der Autokorrekturfunktion abgezogen und diese Ergebnisse zur Differenz gebracht. Hierdurch erhält man ein um die Turbulenz annähernd befreiten Wert, welcher die mittlere Last repräsentiert.
  • Die Azimutverstelleinrichtung nutzt nun den ermittelten Steuerwert, um die Gondel und somit auch den Rotor der Windenergieanlage optimal gegen den Wind auszurichten.
  • Die Nutzung der Autokorrelationsfunktion und der Kovarianzfunktion ist vorteilhaft, da theoretisch nicht von einem normalverteilten Datensatz ausgegangen werden kann.
  • Hiervon abweichende Funktionen zur Ermittlung könnten in der Praxis jedoch hinreichend sein.
  • Zur einfachen Sammlung der Daten pro Umlauf kann folgender oder ein ähnlich einfacher Code genutzt werden: Referenziell wird hier auf Blatt A bei 300° unten.
    Figure DE102016100647A1_0002
  • Dieser einfache Beispiel-Code soll zeigen, dass in einem Umlauf sechs Messdaten zu den Kollektiven aller drei Blätter in Vektoren generiert können.
  • 1 zeigt eine Autokorrelationsfunktion aller drei Sensoren über den gesamten Messbereich von 600 s. Zu erkennen ist der unterschiedliche Beitrag der einzelnen Sensoren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den weiteren Vorteil, dass in die Rechnung keine Absolutwerte, sondern Differenzwerte jeweils einer Datenquelle eingehen, und die Sensoren somit nicht kalibriert werden müssen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt die statistischen Eigenschaften dieser Sensorsignale zur Ausrichtung des Rotors im Wind. Dies führt zu einer mehrfach redundanten Messung direkt im mitdrehenden Inertialsystem, wobei die Rotorblatter (Blattadapter) konzeptionell als „physikalischer Detektor” dienen.
  • Es verbinden sich mehrere Vorteile mit diesem Konzept: Direkte Bestimmung der optimalen windzugewandten Position des Rotors durch den Rotor selbst; Keine physikalische Störung der Bestimmung durch rotorerzeugte Turbulenzen; Nutzung vorhandener eigens entwickelter Technik; Dreifache Redundanz der Sensorik der „Windrichtungsbestimmung”; Nutzung weiterer Informationen aus den Signalen für die Betriebsführung (z. B. Sensordefekte, Rotorblattdefekte, Strömungsprofile oder aktuelle Tu rbulenzinformationen); Erhalt einer Vergleichsmessung der Windrichtung zur Beurteilung der Anemometermessung; Sensorik wettergeschützt mit hoher Verfugbarkeit in allen Klimazonen (z. B. Cold Climate); Nicht notwendige Kalibrierzyklen und damit unabhängig vom Betrag (Drift) der Sensoren der Load-Control; Keine physikalische Punktmessung der Windrichtung sondern eine über den Rotor integrierte Windrichtungsmessung; Weitgehende Unabhängigkeit von einer Anemometermessung zur Bestimmung der Windrichtung; Aussicht auf eine quasi Abschaffung teurer Anemometer pro Anlage durch eine einfache Windfahne oder in Windparks auf eine Reduzierung der globalen Windrichtungsbestimmung auf wenige Anlagen; Erlaubt die Messung der Windrichtung in allen Betriebszustanden der Turbine.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage mit einer auf einem Turm angeordneten Gondel, einem Rotor mit 3 verstellbare Rotorblättern, wobei die Rotorblätter mit Elementen zur Bestimmung einer Last ausgerüstet sind, und einem Azimutantrieb zur Verstellung des Azimutwinkels der Gondel, mit folgenden Schritten • Festlegung von 2 symmetrisch angeordneten Kreissektoren, die von den Rotorblättern umlaufend überstrichen werden, wobei die senkrechte Turmmittellinie die Symmetrieachse bildet, • Erfassen der Lasten an allen drei Rotorblättern, die über ein festgelegtes Zeitintervall beim durchlaufen der festgelegten Kreissektoren auftreten, • Ermitteln der Differenz der Lastspitzen für jedes der drei Rotorblätter, die zwischen dem Durchlauf der beiden festgelegten Sektoren über das festgelegte Zeitintervall auftreten, • Verwenden der ermittelten Differenz zur Bildung eines Steuersignals für die Korrektur des Azimutwinkels der Gondel, und • Korrektur des Azimutwinkels mit Hilfe des Steuersignals.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Last an den Rotorblättern mit Hilfe von Lichtwellensensoren, die an den Rotorblättern angebracht sind, erfasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Lasten an den Rotorblättern mit Hilfe von Dehnungssensoren an der Blattwurzel ermittelt werden.
  4. Windenergieanlage vorbereitet zur Durchführung eines Verfahrens gemäß eines der Ansprüche 1 bis 3.
DE102016100647.5A 2016-01-15 2016-01-15 Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage und Windenergieanlage Withdrawn DE102016100647A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016100647.5A DE102016100647A1 (de) 2016-01-15 2016-01-15 Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage und Windenergieanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016100647.5A DE102016100647A1 (de) 2016-01-15 2016-01-15 Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage und Windenergieanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016100647A1 true DE102016100647A1 (de) 2017-08-03

Family

ID=59327913

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016100647.5A Withdrawn DE102016100647A1 (de) 2016-01-15 2016-01-15 Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage und Windenergieanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016100647A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018001270A1 (de) 2018-02-19 2019-08-22 Senvion Gmbh Verfahren und System zur Kalibrierung eines Anemotropometers
US11162474B2 (en) 2018-02-19 2021-11-02 Senvion Gmbh Method and system for determining an alignment correction function
CN114109742A (zh) * 2021-11-22 2022-03-01 西安热工研究院有限公司 桨距角偏差引起的风力机风轮不平衡根因定位及矫正方法

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018001270A1 (de) 2018-02-19 2019-08-22 Senvion Gmbh Verfahren und System zur Kalibrierung eines Anemotropometers
US10927820B2 (en) 2018-02-19 2021-02-23 Senvion Gmbh Method and system for calibrating a wind vane
US11162474B2 (en) 2018-02-19 2021-11-02 Senvion Gmbh Method and system for determining an alignment correction function
CN114109742A (zh) * 2021-11-22 2022-03-01 西安热工研究院有限公司 桨距角偏差引起的风力机风轮不平衡根因定位及矫正方法
CN114109742B (zh) * 2021-11-22 2024-02-09 西安热工研究院有限公司 桨距角偏差引起的风力机风轮不平衡根因定位及矫正方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008020154B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage
EP3527818B1 (de) Verfahren und system zur kalibrierung eines anemotropometers
EP2547905B1 (de) Verfahren zum betreiben einer windenergieanlage
EP3390814A1 (de) Verfahren zum bestimmen eines azimutwinkels einer windenergieanlage
DE102010016292A1 (de) Kontrolleinrichtung für eine Windkraftanlage
EP2665930B1 (de) Verfahren zum bestimmen der neigung eines turmes
EP3527816B1 (de) Verfahren und system zum ermitteln einer ausrichtungskorrekturfunktion
WO2013034235A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen eines gierwinkelfehlers einer windkraftanlage und windkraftanlage
EP2948677A1 (de) Verfahren zum ausmessen eines rotorblattwinkels
DE102016100647A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Windenergieanlage und Windenergieanlage
DE102011083178A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Windenergieanlage
DE202006000816U1 (de) Windkraftanlage mit Kombinationssensor zu Messung der Windgeschwindigkeit
WO2016091945A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überwachen einer windenergieanlage
DE102008013392B4 (de) Verfahren zum Erfassen des Spurlaufes der Rotorblätter einer Windkraftanlage
DE102012011357A1 (de) Windkraftanlagensteuereinrichtung sowie System zum Steuern eines Windparks
EP1288494A1 (de) Windvektorbestimmungsgerät
DE102014204017A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rotorblatteinstellung für eine Windkraftanlage
DE102010063396A1 (de) Verfahren zur Kompensation von Windlasten in einem Windpark sowie zugehöriger Windpark
EP3692258B1 (de) Verfahren zur kalibrierung eines drucksensors an einer windenergieanlage sowie windenergieanlage mit einer einrichtung zur kalibrierung eines drucksensors
DE102009059668A1 (de) Windenergieanlage und Verfahren zum Steuern einer solchen
DE102010027229A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung eines Abstellwinkel-Korrektursignals für ein vorbestimmtes Rotorblatt eier Windkraftanlage
DE102016005159A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmessung auf Windkraftanlagen mit umströmten Rotorblättern
WO2016091933A9 (de) Verfahren und vorrichtung zum überwachen einer windenergieanlage
DE102012024272A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verringern eines Rotors einer Windenergieanlage belastenden Nickmoments
DE102013009878A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Sensors einer Windkraftanlage

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: RGTH RICHTER GERBAULET THIELEMANN HOFMANN PATE, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: RGTH RICHTER GERBAULET THIELEMANN HOFMANN PATE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee