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Die vorliegende Patentdruckschrift beansprucht die Priorität der am 17. Juni 2016 eingereichten chinesischen Patentanmeldung Nr.
CN 1 07 514 597 A . Der gesamte Inhalt der vorgenanntem chinesischen Patentanmeldung ist hiermit durch Verweisung in vorliegender Patentdruckschrift mit aufgenommen.
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Gebiet der Erfindung
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Der Gegenstand der vorliegenden Patentdruckschrift betrifft Systeme zum aus der Ferne erfolgenden Steuern bzw. Regeln von Imitatkerzenvorrichtungen, die eine Imitatflamme verwenden.
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Hintergrund
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Herkömmliche echte Flammenkerzen schaffen, wenn sie angezündet werden, eine angenehme Umgebung in vielen Haushalten, Hotels, Kirchen, Ladengeschäften und dergleichen mehr. Herkömmliche Kerzen bringen jedoch eine Vielzahl von Risiken mit sich, darunter das Risiko eines Feuers, einer Beschädigung von Oberflächen infolge von heißem Wachs und einer möglichen Emission von Ruß. Flammenlose Kerzen sind daher zu einer zunehmend populären Alternative zu herkömmlichen Kerzen geworden. Ohne offene Flamme oder heißes geschmolzenes Wachs stellen flammenlose Kerzen eine langlebigere, sichere und saubere Alternative dar. Derartige Imitatkerzenvorrichtungen beinhalten oftmals Lichtquellen wie LEDs sowie elektronische Schaltungen, die den Betrieb der Imitatkerzenvorrichtung steuern bzw. regeln.
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WO 2012 / 012 093 A1 beschreibt ein System zum kabellosen Kontrollieren von Beleuchtungseinrichtungen.
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Zusammenfassung bestimmter Ausführungsformen
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Die Erfindung wird definiert durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Die exemplarischen Ausführungsformen dienen zum Verständnis der Erfindung.
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Die offenbarten Ausführungsformen betreffen Vorrichtungen zum Erleichtern der Betriebs- bzw. Bedienvorgänge und der Steuerung bzw. Regelung von elektronischen Kerzenvorrichtungen. Die offenbarten Merkmale ermöglichen, dass eine elektronische Kerzenvorrichtung aus der Ferne (beispielsweise über eine Nutzermobilvorrichtung) unter Verwendung von Drahtloskommunikationstechniken gesteuert bzw. geregelt wird.
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Ein exemplarischer Aspekt der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen betrifft eine Imitatkerzenvorrichtung, die einen wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver beinhaltet, der an der Imitatkerzenvorrichtung anbringbar und dafür konfiguriert ist, drahtlos mit einer Mobilvorrichtung eines Nutzers zum Steuern bzw. Regeln eines oder mehrerer funktioneller Merkmale der Imitatkerzenvorrichtung zu kommunizieren, um das Erscheinungsbild einer echten Feuerflamme zu erzeugen.
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Ein weiterer exemplarischer Aspekt der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen betrifft ein prozessorausführbares, nichtflüchtiges, computerlesbares Medium, das innerhalb der Nutzermobilvorrichtung beinhaltet und dafür konfiguriert ist, drahtlos mit dem Drahtlos-Transceiver zu kommunizieren. Das nichtflüchtige, computerlesbare Medium beinhaltet einen Satz von Anweisungen, der bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren in der Nutzermobilvorrichtung dafür konfiguriert sind, über einen Sensor an der Nutzermobilvorrichtung einen Luftzug in naher Umgebung zu der Nutzermobilvorrichtung zu detektieren, eine Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges zu berechnen, ein Muster zu identifizieren, das der Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges zugeordnet ist, und ein Drahtlossignal an den wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver zum Modulieren von Parametern einer Lichtquelle, die in der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist, auf Grundlage des identifizierten Musters zu übertragen.
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Ein weiterer exemplarischer Aspekt der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen betrifft ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium, das innerhalb einer Nutzermobilvorrichtung beinhaltet und dafür konfiguriert ist, drahtlos mit dem Drahtlos-Transceiver der Imitatkerzenvorrichtung zu kommunizieren. Das nichtflüchtige, computerlesbare Medium beinhaltet einen Satz von Anweisungen, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren in der Nutzermobilvorrichtung Drahtlossignale übertragen, die eine Steuerung bzw. Regelung eines oder mehrerer funktioneller Merkmale der Imitatkerzenvorrichtung ermöglichen. Beispiele für derartige funktionelle Merkmale können eine Einschalt-/Ausschalt-Bedienung, eine Aktivierung eines Ausblasmerkmals der Imitatkerzenvorrichtung in Reaktion auf die Detektion einer akustischen Welle, die über ein Mikrofon an der Nutzermobilvorrichtung empfangen wird, eine Auswahl einer bestimmten Imitatkerzenvorrichtung, eine Auswahl eines Zeitgeber- bzw. Taktungsmerkmals, eine Wahl eines Zeitgeber- bzw. Taktungswertes, eine Auswahl eines Lichtintensitätspegels, eine Anpassung eines Lichtintensitätspegels, eine Auswahl einer Bewegung des Flammenelementes, eine Wahl des Bewegungsgrades des Flammenelementes oder eine Auswahl einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen sein.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine exemplarische Imitatkerzenvorrichtung mit einer zugeordneten Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung und einen wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver, der an der Imitatkerzenvorrichtung anbringbar ist.
- 2(A) zeigt bestimmte Komponenten, die einen Mechanismus zum Aufnehmen eines wegnehmbaren Drahtlos-Transceivers innerhalb einer exemplarischen Imitatkerzenvorrichtung beinhalten.
- 2(B) zeigt eine Seitenansicht, die bestimmte interne Kerzenkomponenten der exemplarischen Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet.
- 3(A) ist eine Darstellung eines wegnehmbaren Drahtlos-Transceivers, der an einer exemplarischen Imitatkerzenvorrichtung anbringbar ist.
- 3(B) zeigt eine Seitenansicht eines Abschnittes einer exemplarischen Imitatkerzenvorrichtung, die einen wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver von 3(A) aufnimmt.
- 4 zeigt eine exemplarische Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung zum Steuern bzw. Regeln einer Imitatkerzenvorrichtung.
- 5(A) zeigt ein exemplarisches Schaltungsdiagramm, das einer Imitatkerzenvorrichtung zugeordnet ist, die eine Schaltung zum Aufnehmen eines wegnehmbaren Drahtlos-Transceivers von 3(A) beinhaltet.
- 5(B) zeigt eine exemplarische elektronische Schaltung, die innerhalb des wegnehmbaren Drahtlos-Transceivers von 3(A) beinhaltet ist.
- 6(A) zeigt eine Abfolge von exemplarischen Nutzerschnittstellenbildschirmen, die einer Anwendung zum Steuern bzw. Regeln der Betriebs- bzw. Bedienvorgänge einer exemplarischen Imitatkerzenvorrichtung zugeordnet sind.
- 6(B) zeigt eine Abfolge von exemplarischen Nutzerschnittstellenbildschirmen, die einer Anwendung zum Wählen eines Zeitgebers bzw. einer Taktung und einer Steuerung bzw. Regelung von Beleuchtungseigenschaften einer Imitatkerzenvorrichtung zugeordnet sind.
- 6(C) zeigt eine Abfolge von exemplarischen Nutzerschnittstellenbildschirmen, die einer Anwendung zum Steuern bzw. Regeln der Betriebs- bzw. Bedienvorgänge einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen zugeordnet sind.
- 6(D) ist ein exemplarischer Nutzerschnittstellenbildschirmen, der einer Anwendung im Zusammenhang mit einem Ausblasmerkmal einer Imitatkerzenvorrichtung zugeordnet ist.
- 6(E) ist ein exemplarischer Nutzerschnittstellenbildschirmen, der einer Anwendung zugeordnet ist, die ein Utility- bzw. Nutzprogramm- oder Wahlmerkmal einer Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet.
- 7 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten einer Vorrichtung, die zum Unterbringen einiger der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen verwendet werden kann.
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Detailbeschreibung bestimmter Ausführungsformen
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In der vorliegenden Patentdruckschrift soll das Wort „exemplarisch“ „als Beispiel, Fallbeispiel oder Darstellung dienend“ bedeuten. Eine beliebige Ausführungsform oder Ausgestaltung, die hier als „exemplarisch“ beschrieben ist, soll nicht zwangsweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Ausführungsformen oder Ausgestaltungen gedeutet werden. Vielmehr soll die Verwendung des Wortes „exemplarisch“ Konzepte auf konkrete Weise präsentieren. Die Begriffe „Anwendung“, „Anwendungsprogramm“, „Anwendung, die auf einer Mobilvorrichtung läuft“, „Mobilanwendung“ oder „Mobilanwendungsprogramm“ werden bei Verwendung als Synonyme betrachtet.
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Imitatkerzenvorrichtungen können eine echte Kerze mit einer Flamme, die einer lebensechten Flamme mit Flackereffekten ähnelt, unter Verwendung von optischen, mechanischen und elektrischen Komponenten simulieren. Die offenbarten exemplarischen Ausführungsformen bieten des Weiteren Merkmale und Funktionalitäten, die den Betrieb bzw. die Bedienung dieser Vorrichtungen verbessern und in einigen Fällen zusätzliche Merkmale bereitstellen, die man bei echten Kerzen nicht erhalten kann.
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1 zeigt eine exemplarische Imitatkerzenvorrichtung 102 mit einer zugehörigen Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung 106 und einem entfernbaren Dongle 110 (hier ebenfalls allgemein als wegnehmbarer Drahtlos-Transceiver bezeichnet) entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Das Flammenelement 104 steht nach oben von dem Körper der Imitatkerzenvorrichtung 102 vor, wobei der obere Abschnitt 108 des Körpers derart ausgebildet ist, dass er geschmolzenem Kerzenwachs ähnelt, um die Ähnlichkeit der Kerzenvorrichtung 102 mit einer echten Kerze zu fördern. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann eine Imitatkerzenvorrichtung 102 aus der Ferne unter Verwendung einer Nutzermobilvorrichtung (beispielsweise einem Smartphone, einer Tablet-Vorrichtung, einem Laptopcomputer oder einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, so beispielsweise einer Armbanduhr oder einem anderem Zubehörteil) bedient werden. Der Begriff „Mobilvorrichtung“ wird im Kontext eher allgemein verwendet, soll nicht auf die vorstehend aufgeführten Beispiele beschränkt sein und kann zudem eine Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung beinhalten. Der entfernbare Dongle 110 kann beispielsweise ein Zusatzmerkmal (Add-on Feature) sein und an einer Imitatkerzenvorrichtung 102 durch einen einfachen Plug-and-Play-Mechanismus (Einstecken und Loslegen) angebracht werden. Es sollte jedoch einsichtig sein und gewürdigt werden, dass der offenbarte entfernbare Dongle 110 als Zusatzmerkmal in eine beliebige Imitatkerzenvorrichtung eingeführt werden kann und nicht notwendigerweise auf einen speziellen Typ von Imitatkerze beschränkt ist. Ist der entfernbare Dongle 110 an der Imitatkerzenvorrichtung 102 angebracht, so kann die Imitatkerzenvorrichtung 102 durch eine elektronische Vorrichtung bedient werden, die mit dem entfernbaren Dongle 110 (insbesondere einem Transceiver oder einer Schaltung, die darin beinhaltet ist) über ein BLE-Protokoll (Bluetooth Low Energy BLE, Bluetooth-Niedrigenergie) kommuniziert. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann ein oder können mehrere andere Drahtlosprotokolle und Techniken, so beispielsweise zellbasiert, WiFi, WiMax und dergleichen mehr, zur Kommunikation verwendet werden. Bei einigen Anwendungen kann der Kommunikationskanal, der eine Fernsteuerung bzw. -regelung der Imitatkerzenvorrichtung ermöglicht, einen drahtgebundenen Kommunikationskanal beinhalten. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen ist eine Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung 106 optional für die Bedienung der Imitatkerzenvorrichtung 102 vorgesehen. Die Fernsteuer- bzw. - regelvorrichtung 106 kann dafür konfiguriert sein, mit der Imitatkerzenvorrichtung 102 über einen Drahtloskanal (beispielsweise Infrarot) zusammenzuwirken. Die Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung 106 kann beispielsweise einen Infrarotsender beinhalten, um verschiedene Befehle und Signale für einen Infrarotempfänger der Imitatkerzenvorrichtung 102 bereitzustellen. Die Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung 106 kann anstelle von oder zusätzlich zu dem entfernbaren Dongle 110 gegeben sein.
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2(A) zeigt einige der mechanischen und elektrischen Komponenten einer exemplarischen Imitatkerzenvorrichtung, die ein sich bewegendes Flammenelement beinhaltet. 2(B) zeigt eine genauere Ansicht einiger Komponenten von 2(A). Die Imitatkerzenvorrichtung kann beispielsweise eine Einfassung 210, die die internen Kerzenkomponenten aufnimmt, sowie ein Flammenelement 202, das vom Oberende des äußeren Gehäuses 210 vorsteht, beinhalten. Das Flammenelement 202 ist durch eine Drahtstützstruktur 204 (beispielsweise einen Stahldraht) aufgehängt. Die untere Sektion des Flammenelementes 202 unter der Stahldrahtstützstruktur 204 kann ein magnetisches Element 218 beinhalten, das mit einem Magnetfeld wechselwirkt, das von einem Elektromagnet oder einer Spule 212 erzeugt wird. Die Spule 212 kann durch Steuer- bzw. Regelsignale mit Energie versorgt werden, die von elektronischen Schaltungen erzeugt werden, die beispielsweise auf einer bedruckten Leiterplatte (Printed Circuit Board PCB) (in 2(A) nicht gezeigt) befindlich sind, die innerhalb des Körpers der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist. Die PCB kann beispielsweise Filter, Analog-Digital-Schaltungen und/oder einen Prozessor oder eine Steuerung bzw. Regelung (beispielsweise einen Mikroprozessor, einen digitalen Signalprozessor (DSP), ein FPGA, eine ASIC und dergleichen mehr) beinhalten, die Signale empfangen, die einem Anwendungsprogramm zugeordnet sind, das auf einer Nutzermobilvorrichtung läuft und einer Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung zugeordnet ist. Die Signale können von den Komponenten der PCB verarbeitet werden. Der Prozessor kann einen Programmcode ausführen, der auf einem nichtflüchtigen Speichermedium, so beispielsweise in einem ROM, einem RAM oder einer anderen Speichervorrichtung, gespeichert ist, um die Signale zu analysieren.
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Bei einigen Implementierungen können elektronische Schaltungen auf der PCB Pulse erzeugen, die bewirken, dass der Elektromagnet ein- und ausgeschaltet wird, um zu verschiedenen Zeitpunkten die erzeugte magnetische Feldstärke zu variieren und die Polarität umzukehren. Bei einem Beispiel sind die Signale, die die Spule 212 mit Energie versorgen, pulsbreitenmodulierte Signale. Bei anderen Beispielen stellen derartige Signale ein amplitudenmoduliertes, ein phasenmoduliertes oder ein frequenzmoduliertes Signal für die Spule 212 dar. Infolge von Wechselwirkungen des magnetischen Elementes 218 mit dem Magnetfeld der Spule 212 kann das Flammenelement 302 oszillieren und einen Flackereffekt bei Beleuchtung durch Licht, das von der einen oder den mehreren Lichtquellen 206 erzeugt wird, erzeugen. Die Lichtquelle 206 (beispielsweise eine LED) kann innerhalb einer Einfassung des Gehäuses, wie in 2(A) gezeigt ist, platziert sein. Die Lichtquelle 206 kann beispielsweise Licht einer geeigneten Farbe und/oder Intensität für das Flammenelement 202 bereitstellen. Bei einigen Implementierungen wird mehr als eine Lichtquelle 206 verwendet, um das Flammenelement 202 von einer Seite und/oder von beiden Seiten her zu beleuchten. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Lichtquelle 206 eine inkandeszente bzw. weißglühende Lichtquelle, eine Plasmalichtquelle oder eine Laserlichtquelle sein oder kann andere geeignete Lichterzeugungsmechanismen beinhalten.
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Die Imitatkerzenvorrichtung kann des Weiteren eine Drahtlosempfänger-Komponente (beispielsweise den entfernbaren Dongle 208) beinhalten, die Drahtlossignale, die an sie übertragen werden, empfängt und decodiert. Einige Komponenten eines derartigen Drahtlosempfängers können beispielsweise die Steuerung bzw. Regelung eines oder mehrerer funktioneller Merkmale der Imitatkerzenvorrichtung auf Grundlage einer oder mehrerer Technologien und Protokolle, so beispielsweise Infrarot, Wi-fi, WiMax, Bluetooth oder andere zellbasierte Protokolle, erleichtern. Beispiele für derartige funktionelle Merkmale können beinhalten: eine Einschalt- oder Ausschaltbedienung der Imitatkerzenvorrichtung, eine Anpassung des Lichtintensitätspegels des Flammenelementes 202, eine Auswahl einer Bewegung des Flammenelementes 202 oder die Wahl eines Bewegungsgrades des Flammenelementes 202. Unter Verwendung eines Anwendungsprogramms, das auf einer Mobilvorrichtung läuft, kann ein Nutzer aus der Ferne ein oder mehrere funktionelle Merkmale der Imitatkerzenvorrichtung steuern bzw. regeln.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen ist ein funktionelles Merkmal die Aktivierung eines Ausblasmerkmals der Imitatkerzenvorrichtung in Reaktion auf die Detektion einer akustischen Welle, die über ein Mikrofon an der Nutzermobilvorrichtung empfangen wird. Wenn der Nutzer daher beispielsweise in ein Mikrofon an seinem Handy oder seiner Tablet-Vorrichtung bläst, kann dies bewirken, dass die Imitatkerzenvorrichtung ausgeschaltet wird. Das Anwendungsprogramm wandelt den Hauch (beispielsweise eine akustische Welle) in ein digitales Signal um und überträgt das digitale Signal an den Drahtlos-Transceiver, der in dem entfernbaren Dongle 208 zur Aktivierung des Ausblasmerkmals der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist, was bewirkt, dass die Imitatkerzenvorrichtung ausgeschaltet wird. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen unterscheidet das Anwendungsprogramm zwischen dem erfassten Geräusch eines Luftstromes und anderen Geräuschen, so beispielsweise einem Klatschen, einem musikalischen Ton, einem Hintergrundgeräusch oder menschlichen Stimmen. Bläst ein Nutzer beispielsweise einen intensiven Luftzug in das Mikrofon, so wird bei Detektion des Hauches durch das Anwendungsprogramm ein entsprechendes Drahtlossignal durch das Anwendungsprogramm an den Drahtlosempfänger (in der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet) gesendet, um die Imitatkerzenvorrichtung auszuschalten.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Flackergeschwindigkeit der Imitatkerzenvorrichtung auf Umgebungsfaktoren beruhen, so beispielsweise dem Wind, einem Luftzug oder darauf, dass ein Nutzer sein Telefon bewegt. Dies bedeutet, dass Umgebungsfaktoren als Kriterien zum Bestimmen der Geschwindigkeit oder des Musters des Flackerns der Imitatkerzenvorrichtung verwendet werden können. Ist ein Umgebungswindstrom (oder ein Umgebungswind) vorhanden, der als Luftzug fluktuiert, so kann die Geschwindigkeit eines derartigen Luftzuges veranlassen, dass sich die Lichtquelle 208 entsprechend einem gewissen vorbestimmten Muster bewegt. Ein Mikrofon an der Mobilvorrichtung kann entsprechend dem Luftzug eine akustische Welle aufnehmen, die von dem Anwendungsprogramm, das auf der Nutzermobilvorrichtung läuft, empfangen werden kann. Bei Empfang der akustischen Welle bestimmt das Anwendungsprogramm die Geschwindigkeit des Luftzuges und überträgt ein entsprechendes Signal an den entfernbaren Dongle 208. Bei Empfang des Signals entsprechend dem Luftzug kann der entfernbare Dongle 208 ein elektrisches Signal an eine Schaltung übertragen, die auf der PCB-Platte der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist. Bei Empfang eines elektrischen Signals moduliert die Schaltung, die auf der PCB-Platte beinhaltet ist, die Flackergeschwindigkeit der Lichtquelle 208. Bei einigen Implementierungen wirkt der entfernbare Dongle 208 als Relais, weshalb das elektrische Signal, das von dem entfernbaren Dongle 208 übertragen wird, ein Signal entsprechend dem Luftzug ist.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann, wenn ein Nutzer sein Telefon manuell bewegt, eine derartige Bewegung zur Simulation oder Erzeugung eines Luftzuges führen. Bewegt ein Nutzer sein Telefon beispielsweise vertikal nach oben und unten (oder in seitlicher Richtung), so kann dies die Erzeugung eines Luftzuges bewirken, wobei die Geschwindigkeit des Luftzuges durch das Anwendungsprogramm, das auf der Mobilvorrichtung läuft, detektiert werden kann, wodurch bewirkt wird, dass das Anwendungsprogramm ein Signal an den entfernbaren Dongle 208 überträgt, was zu einem Flackern der Lichtquelle 208 entsprechend einer bestimmten Geschwindigkeit führt, die der Geschwindigkeit des Luftzuges entspricht. Es sollte einsichtig sein, dass offenbarte exemplarische Ausführungsformen die Bewegungsrichtung und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit der Nutzermobilvorrichtung nicht begrenzen.
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Bei einigen Ausführungsformen kann der Flackergrad auf der Detektion eines Hauches beruhen, der von dem Mikrofon der Nutzervorrichtung empfangen wird. Die Flackereigenschaften des Flammenelementes können beispielsweise derart geändert werden, dass sie der Stärke oder Geschwindigkeit des detektierten Hauches entsprechen, um eine echte Kerzenflamme, die einen echten Hauch erfährt, zu simulieren. Bei diesem Szenario kann bei Detektion einer Hauchgeschwindigkeit, die einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, die Lichtquelle ausgeschaltet werden, was einer echten Kerzenflamme ähnelt, die in Reaktion darauf, dass sie einen starken Hauch erfährt, gelöscht wird.
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Bei einigen Ausführungsformen wird die Geschwindigkeit des Umgebungsluftzuges oder Windes von einem Sensor detektiert, der kein Mikrofon ist und an der Mobilvorrichtung befindlich ist. Diese Detektion kann zusätzlich zu oder anstelle der Detektion der Geschwindigkeit über das Mikrofon an der Nutzermobilvorrichtung erfolgen. Einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet erschließt sich, dass Mobilvorrichtungen üblicherweise mit allen Typen von Sensoren (beispielsweise Akzelerometer bzw. Beschleunigungsmesser) ausgeliefert werden. Derartige Sensoren können die Bewegungsgeschwindigkeit der Nutzermobilvorrichtung detektieren.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die Flackergeschwindigkeit der Lichtquelle 208 automatisch aus einer oder mehreren vorbestimmten Flackergeschwindigkeiten oder Flackermustern ausgewählt werden (Die eine oder die mehreren vorbestimmten Geschwindigkeiten können auf einem nichtflüchtigen Speichermedium gespeichert werden, so beispielsweise in einem ROM, einem RAM oder einer anderen Speichervorrichtung, die mit einer Schaltung gekoppelt ist, die auf der PCB-Platte der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist). Wenn beispielsweise der Umgebungsluftzug in einen ersten Bereich von Geschwindigkeiten fällt, so flackert die Lichtquelle 208 entsprechend einer ersten Geschwindigkeit oder einem ersten Muster. Fällt der Umgebungsluftzug in einen zweiten Bereich von Geschwindigkeiten, so flackert die Lichtquelle 208 entsprechend einer zweiten Geschwindigkeit oder einem zweiten Muster. Hier offenbarte exemplarische Ausführungsformen beinhalten keine Beschränkung hinsichtlich der Anzahlen von derartigen Geschwindigkeitsbereichen. Eine Imitatkerzenvorrichtung kann beispielsweise beliebig viele oder wenige Geschwindigkeitsbereiche oder Flackermuster aufweisen. Des Weiteren besteht keine Beschränkung hinsichtlich der Länge derartiger Geschwindigkeitsbereiche oder der Größen der Endwerte in jedem Geschwindigkeitsbereich. Bei einigen Implementierungen bewegt sich, wenn das Anwendungsprogramm an der Mobilvorrichtung keine Bewegung (oder eine im Wesentlichen unmerkliche Bewegung) der Mobilvorrichtung detektiert, die Lichtquelle 208 nicht (oder sie bewegt sich kaum). Detektiert demgegenüber das Anwendungsprogramm an der Mobilvorrichtung einen starken Luftzug (so beispielsweise an einem Meeresstrand oder in der Nähe hiervon) über ein Mikrofon und/oder einen Sensor an der Nutzermobilvorrichtung, so kann die Imitatkerzenvorrichtung gelöscht werden.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen wird die Flackergeschwindigkeit der Lichtquelle 208 automatisch instantan durch das Anwendungsprogramm, das auf der Mobilvorrichtung läuft, berechnet. Damit berechnet, wenn der Luftzug von dem Anwendungsprogramm detektiert wird, das Anwendungsprogramm dynamisch in Echtzeit (oder nahezu in Echtzeit) eine entsprechende Flackergeschwindigkeit der Lichtquelle 208. Information im Zusammenhang mit dieser dynamisch berechneten Geschwindigkeit kann durch ein Drahtlossignal, das von dem Anwendungsprogramm gesendet wird, an den entfernbaren Dongle 208 übertragen werden. Im Ergebnis moduliert eine Schaltung, die auf der PCB der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist, die Lichtquelle 208 und/oder die Bewegung des Flammenelementes im Sinne eines Flackerns entsprechend dieser dynamisch berechneten Geschwindigkeit.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann das Anwendungsprogramm zusätzlich zur Flackergeschwindigkeit der Lichtquelle 208 eine Farbe der Lichtquelle 208 in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges auswählen. Wenn daher beispielsweise der Umgebungsluftzug in einen ersten Bereich von Geschwindigkeiten fällt, flackert die Lichtquelle 208 mit einer ersten Farbe. Fällt der Umgebungsluftzug hingegen in einen zweiten Bereich von Geschwindigkeiten, so flackert die Lichtquelle 208 mit einer zweiten Farbe bei einer zweiten Geschwindigkeit. Man beachte, dass ein gewünschtes Flackermuster dadurch erzeugt werden kann, dass eines oder mehrere von der Lichtintensität, der Lichtfarbe, der geometrischen Form des Lichtes, das auf das Flammenelement projiziert wird, oder der Bewegung des Flammenelementes moduliert werden.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Anwendung die Funktionalität des Änderns der Flackergeschwindigkeit auf Grundlage einer nutzerseitigen Auswahl bereitstellen. Flackert die Lichtquelle 208 beispielsweise mit einer bestimmten Geschwindigkeit auf Grundlage einer Detektion eines Umgebungsluftzuges, so kann ein Nutzer die Flackergeschwindigkeit durch Vergrößern der Flackergeschwindigkeit, Verkleinern der Flackergeschwindigkeit oder Ausschalten des Flackerns ändern. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann ein Nutzer einen Zeitgeber bzw. eine Taktung derart wählen, dass eine Lichtquelle mit dem Flackern während einer von dem Zeitgeber bzw. der Taktung gewählten Zeitspanne fortfährt. Bei derartigen Szenarios setzt das Anwendungsprogramm die Detektion des Umgebungsluftzuges bis nach Ablauf der Zeitspanne aus.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen wird die Bewegungsgeschwindigkeit (oder deren Nichtvorhandensein) periodisch entsprechend einem vorbestimmten Schema, beispielsweise alle 10 ms oder alle 10 s, bestimmt. Des Weiteren kann bei einigen exemplarischen Ausführungsformen ein Nutzer (unter Verwendung einer Schnittstelle des offenbarten Anwendungsprogramms) das periodische Schema (oder Zeitintervall) auswählen, mit dem die Bewegungsgeschwindigkeit der Nutzermobilvorrichtung von dem Anwendungsprogramm bestimmt werden soll. Ist eine Mobilvorrichtung beispielsweise in einem Bereich mit starken Umgebungswindfluktuationen befindlich und befindet sich die Kerze in naher Umgebung zu dem Nutzer, wünscht der Nutzer jedoch keine allzu häufige Änderung der Flackergeschwindigkeit der Lichtquelle 208, so kann der Nutzer das Zeitintervall (beispielsweise durch Überschreiben des vorbestimmten Schemas) bei einem äußerst hohen Wert (beispielsweise alle 30 min) wählen. Es sollte einsichtig sein, dass das Intervall der Geschwindigkeitsdetektion für die mikrofonbasierte Geschwindigkeitsdetektion und die sensorbasierten Detektionsmechanismen gewählt sein kann. In der vorliegenden Beschreibung wird der Umgebungswindstrom oder Luftzug lediglich als illustratives Beispiel verwendet. Es sollte daher einsichtig sein, dass ein Umgebungswind oder Luftzug nicht notwendigerweise in der Umgebung erzeugt werden muss, sondern dass auch Szenarien wie solche eingeschlossen sind, bei denen ein Nutzer Luft in einem bestimmten Muster in das Mikrofon der Mobilvorrichtung bläst.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann das Anwendungsprogramm einen Hauch (beispielsweise zur Aktivierung eines Ausblasmerkmals) oder einen Luftzug (beispielsweise zur Aktivierung eines Flackermerkmals) auf Grundlage von Spannungswerten (oder Stromwerten) eines resultierenden elektrischen Signals identifizieren, das durch Umwandlung, Abtastung und Digitalisierung einer akustischen Welle in das elektrische Signal entsteht. Man beachte, dass bei vorstehender Beschreibung das Anwendungsprogramm als Beispiel zum Steuern bzw. Regeln der Funktionalitäten und funktionellen Merkmale der Imitatsteuer- bzw. -regelvorrichtung vorgesehen ist. Es sollte jedoch einsichtig sein, dass bei einigen Implementierungen das Steuern bzw. Regeln der Funktionalitäten und der funktionellen Merkmale der Imitatsteuer- bzw. -regelvorrichtung durch Software und/oder Hardware, die in der Imitatsteuer- bzw. -regelvorrichtung beinhaltet ist, parallel oder synchron zu dem Anwendungsprogramm durchgeführt werden kann.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Hauchdetektion beispielsweise durch eine Hauchdetektionsschaltung durchgeführt werden, die innerhalb des Körpers der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist. Eine derartige Hauchdetektionsschaltung kann als von anderen Komponenten der PCB separate Komponente oder auch in Kombination mit anderen Komponenten der PCB implementiert sein. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen ist, um die Detektion eines Hauches zu erleichtern, ein Mikrofon innerhalb des Körpers der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet. Das Mikrofon kann mit einem Verstärker gekoppelt sein, um ein AC-Signal über einem vorbestimmten Schwellenspannungswert (beispielsweise 200 mV) oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereiches (beispielsweise 200 mV bis 3,5 V) zu erzeugen. Obwohl der Schalldruck/Pegel infolge eines Hauches Spannungswerte über einer derartigen Schwelle (oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereiches) bereitstellt, können andere Geräusche, so beispielsweise ein Klatschgeräusch, das von dem Mikrofon detektiert wird, nur ein AC-Signal unter dem Schwellenwert (beispielsweise 20 bis 100 mV) oder außerhalb des vorbestimmten Wertebereiches entsprechend der Detektion des Hauches erzeugen. Das resultierende Signal des Verstärkers kann des Weiteren mit einem Zweitstufenverstärker mit hohem Verstärkungsfaktor (beispielsweise 100 bis 300) gekoppelt sein. Bei einigen Implementierungen ist der Zweitstufenverstärker ein kapazitiv koppelnder Transistorverstärker, der eine Rechteckwelle bildet, die für einen Prozessor bereitgestellt wird, um die Kerzenvorrichtung auszuschalten. Erzeugt die erfasste Schallwelle ein Signal unter der Schwelle, so aktiviert ein derartiges Signal den Zweitstufenverstärker (beispielsweise den Transistorverstärker) nicht, weshalb ein geeignetes Signal zum Ausschalten der Kerzenvorrichtung nicht erzeugt wird. Man beachte, dass bei der vorstehenden Beschreibung die Spannungswerte als Beispiele genannt sind, um das Verständnis der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen zu erleichtern. Es sollte jedoch einsichtig sein, dass andere Messungen, so beispielsweise gemessene Stromwerte, ebenfalls zum Identifizieren des Hauches verwendet werden können, und/oder andere Wertebereiche ebenfalls zur Vornahme der Identifizierung verwendet werden können.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Imitatkerzenvorrichtung einen Umgebungsluftzug unter Verwendung einer Schaltung detektieren, die in der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist, und es kann die Flackergeschwindigkeit der Lichtquelle 208 moduliert werden. Eine oder mehrere Komponenten (beispielsweise ein Mikrofon), die in der Hauchdetektionsschaltung beinhaltet sind, die in dem Körper der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist, können beispielsweise zum Detektieren eines Umgebungsluftzuges verwendet werden. Eine derartige Detektion kann anstelle von oder zusätzlich zur Detektion durch das Mikrofon oder einen Sensor am Telefon des Nutzers erfolgen. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen muss das Anwendungsprogramm nicht zwangsweise vorhanden sein, damit das umgebungsluftzugbasierte Flackern auftritt.
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Es sollte einsichtig sein, dass das Anwendungsprogramm (mit einer Ausgestaltung entsprechend den hier offenbarten exemplarischen Ausführungsformen) zum Download durch einen Hersteller der Imitatkerzenvorrichtung oder auch auf einem Marktplatz für Anwendungsprogramme, so beispielsweise dem App™ Store™ von Apple™ oder Google™ Play™ von Google™, angeboten werden kann. Bei einigen Szenarien kann das Anwendungsprogramm von Verkäufern oder Vertreibern der Imitatkerzenvorrichtung angeboten werden. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann das offenbarte Anwendungsprogramm die Bedienung bzw. den Betrieb einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen durch eine parallele Steuerung bzw. Regelung erleichtern. Damit kann jede Imitatkerzenvorrichtung in einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen einen entfernbaren Dongle beinhalten, der ein Rundsendesignal von dem Anwendungsprogramm, das die Gruppe von Imitatkerzen steuert bzw. regelt, empfangen kann. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann das Anwendungsprogramm ermöglichen, dass ein Nutzer „gemeinsame“ gruppenbasierte Wahlmöglichkeiten erstellt, die für jede Imitatkerzenvorrichtung der Gruppe gelten. Derartige gruppenbasierte Wahlmöglichkeiten können Einschalt-/Ausschalt-Bedienvorgänge einer jeden Imitatkerzenvorrichtung in der Gruppe, eine Anpassung eines „gemeinsamen“ Lichtintensitätspegels einer jeden Imitatkerzenvorrichtung in einer Gruppe, eine Auswahl einer „gemeinsamen“ Bewegung der flammenelementgruppenbasierten Wahlmöglichkeiten, eine Wahl eines Bewegungsgrades des Flammenelementes 202 und/oder andere gemeinsame Bedienvorgänge, die durch das Anwendungsprogramm ermöglicht werden, sein. Gelten können die gruppenbasierten Wahlmöglichkeiten auch für die Aktivierung eines Ausblasmerkmals, die Aktivierung eines Flackermerkmals auf Grundlage von Umgebungsfaktoren, die Auswahl einer bestimmten Imitatkerzenvorrichtung, die Auswahl eines Zeitgeber- bzw. Taktungsmerkmals, die Wahl eines Zeitgeber- bzw. Taktungswertes, die Auswahl eines Lichtintensitäts- oder Helligkeitspegels oder die Auswahl einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen. Bei einigen Implementierungen kann das Anwendungsprogramm ermöglichen, dass ein Nutzer die Wahlmöglichkeiten einer bestimmten Imitatkerzenvorrichtung in einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen konfiguriert.
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Man beachte, dass die vorstehende Beschreibung anhand einer Imitatkerzenvorrichtung mit einem sich bewegenden Flammenelement erfolgt ist. Es sollte jedoch einsichtig sein, dass bei anderen Imitatkerzenkonfigurationen, so beispielsweise denjenigen, die nichtmagnetische Mittel zum Bewegen des Flammenelementes verwenden, bei Kerzenvorrichtungen mit einem stationären Flammenelement oder bei einer beliebigen anderen Imitatkerzenvorrichtung, die einen entfernbaren Dongle 208 und die zugehörige Schaltung unterbringen kann, eine oder mehrere der vorbeschriebenen Funktionalitäten ebenfalls implementiert sein können. Darüber hinaus kann bei einigen Anwendungen die offenbarte Technologie als Teil einer nachgeahmten Feuerstelle, eines nachgeahmten Lampenschirms bzw. Lüsters oder von Leuchtkörpern implementiert sein. Bei einigen Implementierungen kann zudem eine Vorrichtung, die kein Mikrofon ist, so beispielsweise ein Strömungssensor, zum Detektieren eines Hauches oder Luftzuges verwendet werden.
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3(A) ist eine Darstellung eines wegnehmbaren Drahtlos-Transceivers, der an einer Imitatkerzenvorrichtung entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform anbringbar ist. Der wegnehmbare Drahtlos-Transceiver (alternativ ein „Dongle“) beinhaltet eine Abdeckung 302, die an einem Körper 304 angebracht ist. Der Körper 304 beinhaltet Hardware- und Softwarekomponenten/Module, die Drahtloskommunikationsvorgänge (beispielsweise das Empfangen von Drahtlossignalen) zwischen einer Mobilanwendung (die beispielsweise auf der Nutzermobilvorrichtung läuft) und der Imitatkerzenvorrichtung ermöglichen. Eine derartige Mobilanwendung kann beispielsweise verschiedene funktionelle Merkmale der Imitatkerzenvorrichtung konfigurieren, wählen oder steuern bzw. regeln. Beispiele für derartige Merkmale können die Aktivierung eines Ausblasmerkmals der Imitatkerzenvorrichtung in Reaktion auf die Detektion einer akustischen Welle, die über ein Mikrofon an der Nutzermobilvorrichtung empfangen wird, die Aktivierung eines Flackereffektes der Imitatkerzenvorrichtung in Reaktion auf die Detektion der Geschwindigkeit eines Umgebungsluftzuges und dergleichen mehr beinhalten. Darüber hinaus kann bei Szenarios, bei denen der Nutzer keine aus der Ferne erfolgende Bedienung des Drahtlos-Transceivers unter Verwendung einer Mobilanwendung wünscht, der Drahtlos-Transceiver von der Imitatkerze weggenommen werden, und es kann die Imitatkerze ohne das Drahtlos-Transceiver-Modul betrieben werden. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann der Drahtlosdongle (beispielsweise Bluetooth) austauschbar in einer beliebigen aus einer Mehrzahl von Imitatkerzenvorrichtungen eingesetzt werden. So kann beispielsweise ein Drahtlosdongle zur Ermöglichung eines aus der Ferne erfolgenden Bedienens einer bestimmten Vorrichtung erworben und verwendet werden. Der Drahtlosdongle kann sodann weggenommen und in einer anderen Imitatkerzenvorrichtung verwendet werden, um eine Fernbedienung jener Vorrichtung zu ermöglichen.
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3(B) zeigt eine Seitenansicht eines Abschnittes einer Imitatkerzenvorrichtung, die einen wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver 350 von 3(A) aufnimmt. Bei einigen Implementierungen ist der wegnehmbare Drahtlos-Transceiver 350 an einem Schlitz 352 an der Basis einer Imitatkerzenvorrichtung aufgenommen. Darüber hinaus zeigt 3(B), dass die Basis der Imitatkerzenvorrichtung an einem Körper 356 der Imitatkerzenvorrichtung angebracht ist. Die Basis der Imitatkerze kann zudem ein Batteriefach 354 beispielsweise zum Aufnehmen von zwei AA-Batterien oder zwei CR-2032-Batterien vom „Knopftyp“ (coin type), die die Imitatkerzenvorrichtung mit Strom versorgen können, beinhalten. Bei einigen Implementierungen kann eine Imitatkerzenvorrichtung einen Zeitgeber- bzw. Taktungs-Ein-Aus-Schalter zum Aktivieren eines Zeitgebers bzw. einer Taktung, der/die in der Schaltung der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist, beinhalten. Ist der Zeitgeber bzw. die Taktung in der EIN-Position, so kann die Imitatkerzenvorrichtung derart getaktet werden, dass sie während einer vorbestimmten Zeitspanne (beispielsweise 4 h, 6 h und dergleichen) eingeschaltet bleibt, wobei die vorbestimmte Zeitspanne durch eine Mobilanwendung (die beispielsweise auf der Nutzermobilvorrichtung läuft), die drahtlos mit der Imitatkerzenvorrichtung über den wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver 350 kommuniziert, gewählt werden kann. Damit kann der Drahtlos-Transceiver 350 die Übertragbarkeit bzw. Portabilität der Bedienung bzw. Betriebes dadurch erleichtern, dass er ermöglicht, dass der Drahtlos-Transceiver 350 an mehr als einer Imitatkerze angebracht wird, wann immer ein Nutzer dies wünscht.
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Wie in Verbindung mit 1 angemerkt worden ist, können die offenbarten Imitatkerzenvorrichtungen mit einer optionalen Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung ausgestattet sein, die die Steuerung bzw. Regelung von verschiedenen Kerzenfunktionalitäten von einem entfernten Ort aus ermöglicht. Eine exemplarische Fernsteuer- bzw. - regelvorrichtung 400 ist in 4 gezeigt. Verschiedene Tasten an der Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung 400 ermöglichen, dass ein Nutzer verschiedene Merkmale der einen oder der mehreren zugeordneten Imitatkerzenvorrichtungen aus der Ferne steuert bzw. regelt. Insbesondere ermöglicht eine Ein-Aus-Taste 402, dass die Imitatkerzenvorrichtung aus der Ferne ein- oder ausgeschaltet wird. Die Helligkeit/Dimmung der Kerzenvorrichtung wird von zwei Schaltern 404(a) und 404(b) gesteuert bzw. geregelt, die unter der Ein-Aus-Taste 402 positioniert sind, während die Flackergeschwindigkeit und/oder die Bewegung des Flammenelementes der Kerze über Schalter 406(a) und 406(b) gesteuert bzw. geregelt werden. Die Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung 400 beinhaltet des Weiteren einen oder mehrere Zeitgeber- bzw. Taktungstasten 400 (beispielsweise die Zeitgeber- bzw. Taktungstasten für vier Phasen), die ermöglichen, dass die Imitatkerzenvorrichtung während einer von mehreren Zeitspannen (beispielsweise eine Zeitspanne von 4 h, 6 h, 8 h oder 10 h) arbeitet, bevor die Kerzenvorrichtung automatisch ausgeschaltet wird. Um den Zeitgeber- bzw. Taktungsbetrieb zu aktivieren, kann ein Nutzer beispielsweise die zentrale Zeitgeber- bzw. Taktungstaste, gefolgt von der Taste für die gewünschte Dauer drücken. Die Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung 400 kann zudem zusätzliche Tasten beinhalten (beispielsweise eine Kerzenauswahltaste, eine Blas-Ein-Aus-Aktivierungstaste, eine Flackergeschwindigkeitsänderungsaktivierungstaste, eine Drahtloskopplungstaste und dergleichen mehr), um zusätzliche Betriebs- und Kommunikationsvorgänge mit einer oder mehreren Imitatkerzenvorrichtungen zu ermöglichen (Die Flackergeschwindigkeitsänderungsaktivierung über eine Fernsteuer- bzw. - regelvorrichtung 400 kann ähnlich zu der Flackergeschwindigkeitsänderungsaktivierung ähnlich sein, wie vorstehend im Zusammenhang mit einem Mobilanwendungsprogramm, das auf einer Nutzermobilvorrichtung läuft, erläutert worden ist. Bei derartigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung 400 ein Mikrofon oder einen Sensor zum Detektieren von Umgebungsfaktoren, so beispielsweise der Wind- oder Luftzuggeschwindigkeit, beinhalten).
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Fernsteuer- bzw. - regelvorrichtung 400 in Kombination damit bedient werden, dass die Mobilanwendung drahtlos mit der Imitatkerzenvorrichtung über den wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver kommuniziert. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen können Kommunikationsprotokolle und Frequenzen, die von dem Drahtlos-Transceiver verwendet werden, von denjenigen der Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung 400 verschieden sein. Daher kann die Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung beispielsweise in einem Infrarotband (IR) bedient werden, wohingegen der Drahtlos-Transceiver beispielsweise unter Verwendung eines Bluetooth-Drahtlosprotokolls bedient werden kann.
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5(A) zeigt ein exemplarisches Schaltungsdiagramm, das den elektrischen Komponenten der Fernsteuer- bzw. -regelvorrichtung zugeordnet ist, die die elektrische Schaltung zum Kommunizieren mit dem entfernbaren Bluetooth-Dongle 110 beinhaltet. Die Schaltung wird (bei VDD) von einer Batterie versorgt, so beispielsweise einer CR2032-Lithium-Knopfbatterie, die eine Spannung (beispielsweise in einem Bereich von 2,2 bis 3,3 V) für den Chip U1 über einen Schalter SW1 bereitstellt. Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann der Chip U1 ein LC3401-3.3-Volt-Chip sein, der über Pin 5 (OUT) eine stabile Verspannungsversorgung von 3,3 V ausgibt. Diese stabile Spannungsversorgung wird dafür verwendet, den Chip U2, die LED 1, die Spule L1 und das Bluetooth-Modul (BT-CON) mit Energie zu versorgen. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann der Chip U2 ein MC30P011-Chip sein. Bei einigen Implementierungen beinhalten die Chips U1 und U2 einen Mikroprozessor. Es sollte jedoch einsichtig sein, dass die Chips U1 und U2 beispielsweise auch ein FPGA, eine ASIC, einen DSP oder diskrete Schaltungskomponenten beinhalten oder als solche ausgeschaltet sein können. Ist der Schalter SW1 in einer EIN-Position, so beginnt der Chip U2 mit dem Empfang der stabilen Spannungsversorgung von 3,3 V. Wenn bei diesen Gegebenheiten Pin 1 (PO1) des Chips U2 auf einem höheren Spannungspegel als 1,1 V befindlich ist, öffnet sich der Steuer- bzw. Regelausgang P00, wodurch eine Rechteckwelle für die Spule L1 erzeugt wird, was wiederum ein oszillierendes Magnetfeld bewirkt. Die Schaltung beinhaltet zudem einen Magnet, dessen unterer Abschnitt ein Magnetfeld erzeugt, das dieselbe Richtung wie das Magnetfeld der Spule aufweist. Entsprechend stoßen die beiden Magnetfelder einander ab und erzeugen eine Links-Rechts-Schwingbewegung. Der obere Abschnitt des Magneten erzeugt ein Magnetfeld mit einer Richtung, die entgegengesetzt zu derjenigen des Magnetfeldes ist, das von dem unteren Abschnitt des Magneten erzeugt wird. Das Flammenelement wird bewegt, um eine Links-Rechts-Schwingbewegung zu erzeugen. Gleichzeitig steuert bzw. regelt der Chip U2 den Pin P11 im Sinne einer Ausgabe einer niedrigen Spannung, um die LED einzuschalten, deren Licht auf das Flammenelement unter einem Winkel von annähernd 35° projiziert wird.
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Ist der Schalter auf „TIMER“ und weist der Pin P10 des Chips U2 eine niedrige Spannung auf, so steuert bzw. regelt U2 P00 im Sinne einer Ausgabe einer sich ändernden Rechteckwelle, um die Spule L1 zur Erzeugung eines Magnetfeldes zu steuern bzw. zu regeln. Gleichzeitig gibt der Pin P1 des Chips U2 eine niedrige Spannung aus, um die LED einzuschalten. Nach einer Zeitspanne von 5 h steuert bzw. regelt U2 P00 im Sinne einer Ausgabe einer niedrigen Spannung, um zu bewirken, dass das Flammenelement das Schwingen einstellt, und schaltet die LED aus. Nach weiteren 19 h beginnt die Imitatkerzenvorrichtung wieder mit dem Betrieb. Ein einzelner Zyklus dauert 24 h, wobei sich der Zyklus wiederholt, bis die Batterie leer ist oder der Schalter SW1 geschaltet wird. Das Zeitintervall, das bei vorstehenden Erläuterungen Anwendung findet, dient nur exemplarischen Zwecken. Exemplarischen Ausführungsformen der Imitatkerzenvorrichtung implizieren keine Beschränkung hinsichtlich der verschiedenen Zeitintervalle, die im Betrieb auftreten.
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Ist der Schalter in einer „EIN“-Position oder einer „TIMER“-Position und ist das Bluetooth-Modul eingesteckt, so wird, nachdem das Bluetooth-Modul detektiert hat, dass die Batteriespannung über 1,5 V ist, eine niedrige Spannung für den Pin P02 bereitgestellt. Die LED 1 der Imitatkerze flackert zweimal, wodurch angezeigt wird, dass das Bluetooth-Modul bereit ist. Detektiert das Bluetooth-Modul, dass die Batteriespannung unter 2,0 V ist, so sendet das Bluetooth-Modul eine Mitteilung an das Anwendungsprogramm auf der Nutzermobilvorrichtung. Das Anwendungsprogramm zeigt dem Nutzer einen Niedrigspannungsalarm an. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen werden, wenn die Spannung niedrig ist, bei der Fernsteuerung bzw. -regelung eine oder mehrere Funktionalitäten des Bluetooth-Moduls abgestellt, sodass das Anwendungsprogramm die Betriebsvorgänge der Imitatkerzenvorrichtung steuern bzw. regeln kann.
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5(B) zeigt eine elektronische Schaltung und Komponenten, die innerhalb eines wegnehmbaren Drahtlos-Transceivers beinhaltet sind, so beispielsweise demjenigen gemäß Darstellung in 3(A). In 5(B) beinhaltet ein wegnehmbarer Drahtlos-Transceiver ein Bluetooth-Funkmodul, ein Bluetooth-Niedrigenergie-Modem-Modul (Low Energy LE, Niedrigenergie), ein RAM-Arbiter-Modul, ein MCU-Modul, ein ROM-Modul, ein Verschlüsselungsmodul, ein Serien-Flash-Modul, ein Takterzeugungsmodul, ein Eingabe-/Ausgabe-Modul (I/O), ein LDO-Modul und ein SMPU-Modul. Eines oder mehrere dieser Module können des Weiteren zusätzliche Komponenten und Module beinhalten. So kann das RAM-Arbiter-Modul beispielsweise einen 64-KB-RAM und ein Speicherschutzmodul beinhalten. 5(B) zeigt zusätzlich verschiedene Steuer- bzw. Regelsignale, die bei Kommunikationsvorgängen zwischen diesen Komponenten verwendet werden. So weckt beispielsweise ein Aufwecksignal, das an das Bluetooth-Niedrigenergie-Modem (LE) gesendet wird, das Modem aus einem „Schlafzustand“ auf. Dies verhindert einen unnötigen Verbrauch von Batterieleistung, wenn die Imitatkerzenvorrichtung nicht in Verwendung ist. Es sollte daher einsichtig sein, dass exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Niedrigleistungskonnektivität und einen Basisdatentransfer für Anwendungen ermöglichen, die durch Randbedingungen wie die Batterielebensdauer, die Größe oder den Formfaktor, sowie durch rechentechnische Anforderungen, die durch Drahtlosstandards auferlegt werden, begrenzt sind. Betriebs- bzw. Bedienvorgänge und Funktionalitäten eines oder mehrerer dieser Module, die in der elektronischen Schaltung beinhaltet sind, und Komponenten eines wegnehmbaren Drahtlos-Transceivers erschließen sich einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann eine oder können mehrere dieser Komponenten off-market-Komponenten sein, die von verschiedenen Verkäufern hergestellt und/oder vertrieben werden. So kann das Bluetooth-Niedrigenergie-Modem-Modul (LE) beispielsweise ein LW5188-Modul sein, das von Qualcomm Inc.™ angeboten wird.
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6(A) bis 6(D) zeigen exemplarische Nutzerschnittstellenbildschirme einer exemplarischen Anwendung, die eine Fernsteuerung bzw. -regelung von verschiedenen funktionellen Merkmalen der Imitatkerzenvorrichtung erleichtert, die auf nutzerfreundliche Weise an einer grafischen Nutzerschnittstelle (GUI) gesteuert bzw. geregelt werden sollen und die des Weiteren das Hinzufügen neuer Merkmale und/oder Verbesserungen über Software-Updates erleichtern. Es sollte einsichtig sein, dass die Anwendung, die auf der elektronischen Vorrichtung des Nutzers läuft, drahtlos unter Verwendung von Bluetooth-, Wifi- oder Zellenprotokollen mit einem Drahtlos-Transceiver (beispielsweise einem Bluetooth-Dongle), der an der Imitatkerzenvorrichtung angebracht ist, kommuniziert. Wie in 6(A) gezeigt ist, kann die Anwendung beispielsweise bestimmen, ob eine bestimmte Imitatkerzenvorrichtung innerhalb des Kommunikationsbereiches ist, und stellt eine Angabe dahingehend bereit, ob die Anwendung unfähig ist, eine Verbindung zu einer oder mehreren Kerzen herzustellen. Die Anwendung ermöglicht des Weiteren, dass ein Nutzer eine bestimmte Kerzenvorrichtung aus einer Mehrzahl von Kerzenvorrichtungen, wie in der Auswahl der Matrixkerze 1 von 6(A) gezeigt ist, auswählt. Wie zudem in 6(A) gezeigt ist, ermöglicht, sobald eine bestimmte Kerzenvorrichtung ausgewählt ist, die Nutzerschnittstelle, dass die ausgewählte Kerze nach Bedarf durch Auswählen der Ein-Aus-Taste und Aktivieren der Taste ein- oder ausgeschaltet wird.
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6(B) zeigt die Aktivierung von zusätzlichen Funktionalitäten über die Nutzerschnittstelle. Insbesondere ermöglicht auf dem exemplarischen Nutzerschnittstellenbildschirm von 6(B) die Zeitgeber- bzw. Taktungsauswahloption das Wählen einer Anfangszeit, einer Endzeit und einer Wiederholperiode. Die Zeitgeber- bzw. Taktungswahl kann des Weiteren angepasst werden, um das gewünschte Merkmal an bestimmten Tagen der Woche zu aktivieren (und zwar beispielsweise durch Klicken auf den von Interesse seienden bestimmten Tag / die von Interesse seienden bestimmten Tage oder durch Markieren derselben im Menü der Nutzerschnittstelle). Ein Nutzer kann auswählen, die Intensität oder Dimmung zu vergrößern (die Intensität zu verringern), wenn er dies wünscht. Die Anwendung ermöglicht des Weiteren die Auswahl einer geeigneten Kerzenlichtintensität beispielsweise durch Klicken auf eines der Segmente des dargestellten Lichtrades. Eine derartige Auswahl ermöglicht die Anpassung der Lichtintensität oder Helligkeit des Lichtes, das das Flammenelement beleuchtet, um beispielsweise verschiedene Stimmungen und/oder verschiedene Umgebungslichtbedingungen wiederzugeben.
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Wie in 6(B) gezeigt ist, kann ein Nutzer zudem eine bestimmte Farbe des Lichtes auswählen, das das Flammenelement beleuchtet. Bei einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die Nutzerschnittstelle ein Farbrad, das dem Nutzer einen Bereich von Farben präsentiert und ermöglicht, dass der Nutzer eine bestimmte Farbe auswählt. Bei der exemplarischen Nutzerschnittstelle von 6(B) kann die Farbauswahl durch Klicken auf einen Abschnitt des Farbrades (oder Berühren desselben) und Ziehen der Maus (oder eines Fingers) um das Farbrad herum an eine gewünschte Stelle zur Auswahl einer bestimmten Farbe ausgeführt werden. Die ausgewählte Farbe wird zudem im Zentralabschnitt des Rades dargestellt, wodurch ermöglicht wird, dass der Nutzer bestimmt, ob die ausgewählte Farbe akzeptabel ist. Wie in 6(B) gezeigt ist, kann die Farbintensität oder Helligkeit der Farbe auch über eine Steuer- bzw. Regelkomponente, so beispielsweise den dargestellten Gleitschieber unter dem Farbrad, geändert werden. Die Nutzerschnittstelle kann zudem eine Mehrzahl von vorgewählten Feldern beinhalten, die ermöglichen, dass ein Nutzer eine bestimmte vorgewählte Option auswählt, die beispielsweise eine bestimmte Stimmung oder Umgebung widerspiegelt. Derartige vorgewählte Optionen können beispielsweise Optionen für „Sonnenaufgang“, „Musik“, „Glut“, „Entspannung“, „Lesen“ oder „Regenbogen“, wie in 6(B) gezeigt ist, beinhalten. Bei einem Beispiel bewirkt die Auswahl der vorgewählten Option „Sonnenaufgang“, dass die Flammenfarbe der Farbe des Himmels bei Sonnenaufgang ähnelt.
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Die Bewegung des Flammenelementes kann zudem dadurch über die Anwendung gesteuert bzw. geregelt werden, dass beispielsweise an einem Schieberegler der Flackergrad ausgewählt wird, der von einem ausgeprägten Flackern zum Erscheinungsbild einer statischen Flamme reicht. Zusätzliche Steuer- bzw. Regelmerkmale (beispielsweise über einen zweiten Schieberegler) können zudem vorgesehen sein, um die Flackergeschwindigkeit zu steuern bzw. zu regeln. Bei Auswahl eines geeigneten Pegels der Lichtintensität, der Farbe und/oder der Flammenbewegung werden geeignete Steuer- bzw. Regelsignale an der Anwendung erzeugt und an den wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver, der in der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist, übertragen. Bei Empfang derartiger Steuer- bzw. Regelsignale passt die Imitatkerzenvorrichtung die ausgewählten Merkmale an oder aktiviert/deaktiviert diese. Bei einigen Implementierungen ist ein einziger Steuer- bzw. Regelmechanismus (beispielsweise ein einziges Objekt an der Nutzerschnittstelle) vorgesehen, um die Auswahl eines bestimmten Flackereffektes oder Flackergrades zu ermöglichen. Ein derartiger Flackereffekt kann sodann in Reaktion auf eine derartige Auswahl auf Grundlage von Änderungen bei einer oder bei einer Kombination von Eigenschaften des Lichtes (beispielsweise Intensität, Farbe, Beleuchtungsstelle an dem Flammenelement, Farbe und dergleichen mehr) oder der Bewegung eines beweglichen Flammenelementes erzeugt werden.
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6(C) zeigt zusätzliche exemplarische Betriebs- bzw. Bedienvorgänge und Auswahlfähigkeiten der Fernsteuer- bzw. -regelanwendung. Die Auswahl eines Objektes im Hauptmenü (beispielsweise „Zurück“, „Ausblasen“, „Nachrichten“, „Profil“, „Über...“ und „Privatsphäre“) ermöglicht, dass der Nutzer durch das entsprechende Menüobjekt navigiert. Ein Merkmal der offenbarten Anwendung ermöglicht die Auswahl einer Gruppe von Kerzenvorrichtungen. Eine derartige Gruppe kann beispielsweise durch die Auswahl von einzelnen Kerzenvorrichtungen als Teil einer Gruppe und Zuordnen eines Gruppennamens (beispielsweise durch Eintippen eines gewünschten Gruppennamens) gebildet werden. Sobald eine Gruppe gebildet ist, können verschiedene Funktionalitäten der Kerzenvorrichtungen innerhalb der Gruppe aktiviert und/oder angepasst werden. Die Gruppenzeitgeber- bzw. Taktungsauswahl, die Gruppenzeitwahlmöglichkeiten, die Gruppenlichtintensitätsauswahl und die Gruppenflammenbewegungsauswahl können beispielsweise, wie in 6(C) gezeigt ist, auf ähnliche Weise vorgenommen werden, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit einer einzelnen Kerzenvorrichtung beschrieben worden ist. Zusätzlich kann, so dies erwünscht ist, eine einzige Trenntaste an der Nutzerschnittstelle die Kommunikationsvorgänge mit allen Vorrichtungen innerhalb der Gruppe oder Gruppen beenden.
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Die Blas-Ein-Aus-Funktionalität kann zudem über die Nutzerschnittstelle durch Auswahl des Ausblasobjektes im Hauptmenü (siehe 6(C)) aktiviert werden. Sobald die Ausblasfunktionalität an der Fernvorrichtung aktiviert ist, kann die Anwendung eine Mitteilung für den Nutzer (siehe 6(D)) darüber bereitstellen, dass die Kerzenvorrichtung dadurch ausgeschaltet werden kann, dass in das Mikrofon der elektronischen Vorrichtung (beispielsweise eines Mobiltelefons) geblasen wird. Die Kerzenanwendung empfängt die Signale, die von dem Mikrofon der Vorrichtung erzeugt werden, und erzeugt bei Empfang des Hauches ein geeignetes Signal zur Übertragung an den wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver, der in der Kerzenvorrichtung beinhaltet ist. Die Kerzenvorrichtung schaltet bei Empfang des Signals von der Anwendung die Kerze aus. Bei einigen Implementierungen wird der Hauch durch Verarbeiten der Intensität und/oder des Musters von Daten detektiert, die von dem Mikrofon empfangen werden, um umgebungsspezifische oder unerwünschte Geräusche zu erkennen und um zu verhindern, dass diese unbeabsichtigt ein Ausblassignal erzeugen. Eine derartige Verarbeitung kann beispielsweise Korrelations- und Mustererkennungsbetriebsvorgänge beinhalten, die nur dann einen Treffer erzeugen, wenn ein Muster und/oder eine Intensität eines Hauches detektiert werden. Bei einigen Implementierungen wird die Detektion des Hauches in Zusammenwirkung zwischen der auf der Nutzermobilvorrichtung laufenden Anwendung und der Imitatkerzenvorrichtung ausgeführt. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann der detektierte Hauch verwendet werden, um ein Steuer- bzw. Regelsignal zum Variieren der Flackergeschwindigkeit der Lichtquellen und/oder zum Ändern der Bewegungsgeschwindigkeit eines sich bewegenden Flammenelementes (bei Kerzen, die ein derartiges sich bewegendes Flammenelement beinhalten) zu verwenden. Als solches ermöglicht das Steuer- bzw. Regelsignal die Simulation einer Kerzenflamme, die entsprechend der Stärke des detektierten Hauches flackert oder sich bewegt. Wird beispielsweise ein starker Hauch detektiert (allerdings unter einem Niveau, das bewirkt, dass die Kerze vollständig ausgeblasen wird), so können das Licht und/oder die zugeordnete Flammenbewegung ausgeprägter oder schneller werden. Ist dies nicht der Fall oder wird wenig Wind erzeugt, so wird das Flackern der Lichter und/oder die Bewegung des Flammenelementes geringfügig derart angepasst, dass es einer Flamme ähnelt, die keinen oder nur wenig Wind erfährt.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Nutzerschnittstelle der Anwendung zusätzliche Tasten oder Menüoptionen beinhalten. So kann, wie in 6(E) gezeigt ist, die Nutzerschnittstelle beispielsweise ein Nutzprogramm- oder Wahlmöglichkeitenmerkmal beinhalten, das als Zahnradsymbol (gear icon) dargestellt ist. Dieses Merkmal kann beispielsweise ermöglichen, dass der Nutzer eine Gruppe hinzufügt, eine Gruppe oder eine Kerze entfernt und diejenigen Vorrichtungen zeigt, die mit der Anwendung kommunizieren. Bei einem weiteren Beispiel kann die Anwendung eine Flackergeschwindigkeitsänderungsaktivierungstaste beinhalten. Wie vorstehend erläutert worden ist, kann bei einigen exemplarischen Ausführungsformen die Flackergeschwindigkeit einer Imitatkerzenvorrichtung auf Umgebungsfaktoren zurückgreifen, so beispielsweise den Wind, einen Luftzug oder auch darauf, dass ein Nutzer sein Telefon bewegt. Derartige Umgebungsfaktoren können (beispielsweise von dem Anwendungsprogramm) als Kriterien dafür verwendet werden, die Geschwindigkeit oder das Muster des Flackerns der Imitatkerzenvorrichtung zu bestimmen. Wenn die Flackergeschwindigkeitsänderungsaktivierungstaste ausgewählt oder EIN ist und wenn der Umgebungswindstrom (oder der Umgebungswind), der als Luftzug fluktuiert, vorhanden ist, kann die Geschwindigkeit eines derartigen Luftzuges bewirken, dass sich die Lichtquelle in der Imitatkerzenvorrichtung entsprechend einem gewissen vorbestimmten Muster bewegt. Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Nutzerschnittstelle der Anwendung zusätzliche Tasten / eine zusätzliche Taste (beispielsweise eine Aufwärts- und Abwärts-Taste) beinhalten, um die Flammenflackergeschwindigkeit schneller oder langsamer zu machen.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen erleichtern Aspekte der vorliegenden Offenbarung eine sprachbasierte Steuerung bzw. Regelung der Imitatkerzenvorrichtung. Damit können verschiedene funktionelle Merkmale der Imitatkerzenvorrichtung aus der Ferne gesteuert bzw. geregelt werden, wenn ein Nutzer in das Mikrofon seiner Mobilvorrichtung spricht. Sagt der Nutzer beispielsweise „Aus (Ein)“ oder „Ausschalten (Einschalten)“, so empfängt das Anwendungsprogramm das Wort, erkennt das Wort und sendet ein Drahtlossignal an den wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver, um die Imitatkerzenvorrichtung einzuschalten/auszuschalten. Sagt der Nutzer auf ähnliche Weise „blaue Farbe ein “, so wird das Flammenelement blau. Die vorerwähnte wortbasierte Steuerung bzw. Regelung einer Imitatkerzenvorrichtung dient lediglich illustrativen Zwecken. Verschiedene weitere funktionelle Merkmale der Imitatkerzenvorrichtung können durch sprachbasierte Steuerung bzw. Regelung aktiviert werden. Entsprechend kann eine Nutzerschnittstelle der Anwendung eine Taste beinhalten, die die sprachbasierte Steuer- bzw. Regelfunktionalität einschaltet, damit ein Nutzer eine Imitatsteuerung bzw. - regelung dadurch steuern bzw. regeln kann, dass er in ein Mikrofon seiner Mobilvorrichtung spricht. Des Weiteren kann das Anwendungsprogramm Funktionalitäten zum Erkennen eines sprachbasierten Befehls (beispielsweise ein oder mehrere Worte) und Umwandeln des sprachbasierten Befehls in ein Drahtlossignal zur Übertragung an einen wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver bereitstellen.
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Bei einigen exemplarischen Ausführungsformen beinhaltet die Imitatkerzenvorrichtung einen Lautsprecher, der mit den elektronischen Schaltungen auf der PCB der Kerze und mit dem wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver (beispielsweise dem Bluetooth-Dongle) gekoppelt ist. Bei derartigen exemplarischen Ausführungsformen ist die Imitatkerze dafür konfiguriert, Musik auf Grundlage von Signalen abzuspielen, die von der Softwareanwendung empfangen werden, die sich auf der entfernt befindlichen Nutzervorrichtung befindet. Derartige Signale werden zunächst von dem wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver empfangen, decodiert/demoduliert und sodann für den Lautsprecher bereitgestellt. So kann, wie in 6(B) gezeigt ist, ein Nutzer beispielsweise eine vorgewählte Option durch Auswahl von „Musik“ auswählen, wodurch eine Drahtlosübertragung des Musiksignals an die Imitatkerzenvorrichtung ermöglicht wird. Die Musik kann vorab ausgewählt werden (beispielsweise einer bestimmten Stimmung oder einem bestimmten Musikstil zugeordnet) oder kann vom Nutzer ausgewählt werden. So kann der Nutzer beispielsweise Livemusik aus dem Internet streamen oder eine bestimmte Musikdatei oder bestimmte Musikdateien zum Abspielen auswählen. Dieses Merkmal verbessert zudem die Wahrnehmung des Nutzers und ergänzt die optische Wahrnehmung des Nutzers durch eine passende akustische Wahrnehmung.
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7 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 700, innerhalb derer einige der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen implementiert sein können. Die Vorrichtung 700 kann beispielsweise Teil der Nutzermobilvorrichtung sein, die die entfernt befindliche Softwareanwendung beinhaltet. Die Vorrichtung 700 umfasst wenigstens einen Prozessor 702 und/oder eine Steuerung bzw. Regelung, wenigstens eine Speichereinheit 704, die mit dem Prozessor 702 kommunikativ verbunden ist, und wenigstens eine Kommunikationseinheit 706, die den Austausch von Daten und Informationen direkt oder indirekt durch die Verbindung 708 mit anderen Entitäten, Vorrichtungen und Netzwerken ermöglicht. Die Kommunikationseinheit 706 kann Fähigkeiten einer drahtgebundenen und/oder drahtlosen Kommunikation in Entsprechung zu einem oder mehreren Kommunikationsprotokollen bereitstellen und kann daher die passenden Transceiver-Antennen (transceiver), Schaltungen und Ports wie auch die zugehörigen Codier-/Decodier-Fähigkeiten, die für eine passende Übertragung und/oder einen Empfang von Daten und andere Information notwendig sein können, beinhalten.
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Die Vorrichtung 700 kann beispielsweise die Implementierung eines Imitatkerzensystems vereinfachen. Ein derartiges System beinhaltet eine Imitatkerzenvorrichtung und eine tragbare bzw. portable elektronische Vorrichtung, die drahtlos mit der Imitatkerzenvorrichtung gekoppelt ist. Die Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet einen Körper, ein Flammenelement, das vom Oberende des Körpers vorsteht, eine oder mehrere Lichtquellen, die dafür positioniert sind, das Flammenelement zu beleuchten, um ein Erscheinungsbild einer echten Feuerflamme zu erzeugen, und eine elektronische Schaltung zum Steuern bzw. Regeln wenigstens einer Ausgabe der einen oder der mehreren Lichtquellen. Die elektronische Schaltung beinhaltet zudem einen Drahtlos-Transceiver zum Empfangen von Drahtlossignalen. Die tragbare elektronische Vorrichtung beinhaltet eine Anzeige, einen Drahtlos-Transceiver, einen Prozessor und einen Speicher, der prozessorausführbaren Code beinhaltet. Der prozessorausführbare Code konfiguriert bei Ausführung durch den Prozessor die tragbare bzw. portable elektronische Vorrichtung dafür, eine grafische Nutzerschnittstelle an der Anzeige zu präsentieren. Die grafische Nutzerschnittstelle beinhaltet Tasten oder Felder, die eine Aktivierung eines Ausblasmerkmals der Imitatkerzenvorrichtung ermöglichen, um eine Nutzerschnittstelle zu präsentieren, die eine Auswahl einer Mehrzahl von Kerzenvorrichtungen und Merkmalen ermöglicht, die eine Aktivierung eines oder mehrerer der nachfolgenden Bedien- bzw. Betriebsvorgänge der Imitatkerzenvorrichtung beinhalten: einen Einschalt- oder Ausschalt-Bedienvorgang, eine Auswahl einer bestimmten Imitatkerzenvorrichtung, eine Auswahl eines Zeitgeber- bzw. Taktungsmerkmals, eine Auswahl eines Zeitgeber- bzw. Taktungswertes, eine Auswahl eines Lichtintensitätspegels, eine Anpassung eines Lichtintensitätspegels, eine Auswahl einer Bewegung des Flammenelementes, eine Wahl eines Bewegungsgrades des Flammenelementes oder eine Auswahl einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen.
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Ein Aspekt der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen betrifft ein Imitatkerzensystem, das eine Imitatkerzenvorrichtung umfasst, die einen wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver beinhaltet, der an der Imitatkerzenvorrichtung anbringbar und dafür konfiguriert ist, drahtlos mit einer Nutzermobilvorrichtung zum Steuern bzw. Regeln eines oder mehrerer funktioneller Merkmale der Imitatkerzenvorrichtung zu kommunizieren, um ein Erscheinungsbild einer echten Feuerflamme zu erzeugen. Das Imitatkerzensystem beinhaltet zudem einen Speicher, der ein innerhalb der Nutzermobilvorrichtung beinhaltetes nichtflüchtiges, computerlesbares Medium mit prozessorausführbaren Anweisungen beinhaltet, die die Nutzermobilvorrichtung dafür konfigurieren, drahtlos mit dem Drahtlos-Transceiver zu kommunizieren, um einen oder mehrere Parameter einer Lichtquelle, die in der Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist, auf Grundlage eines Musters entsprechend einer Bewegungsgeschwindigkeit eines Luftzuges, bereitgestellt von einem Sensor an der Nutzermobilvorrichtung, zu modulieren.
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Bei einem Beispiel beinhaltet der Sensor wenigstens eines von einem Mikrofon an der Nutzermobilvorrichtung oder einem Akzelerometer bzw. Beschleunigungsmesser, das/der mit der Nutzermobilvorrichtung gekoppelt ist. Bei einem weiteren Beispiel beinhaltet der eine oder beinhalten die mehreren Parameter eine Flackergeschwindigkeit der Lichtquelle, die in Echtzeit auf Grundlage der Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges berechnet wird. Bei wieder einem anderen Beispiel beinhaltet der eine oder beinhalten die mehreren Parameter der Lichtquelle eine Flackergeschwindigkeit und eine Flackerfarbe, die dafür gewählt sind, (a) eine erste vorbestimmte Flackergeschwindigkeit und eine erste vorbestimmte Flackerfarbe zu wählen, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges in einen ersten Bereich von Geschwindigkeiten fällt, und (b) eine zweite vorbestimmte Flackergeschwindigkeit und eine zweite vorbestimmte Flackerfarbe zu wählen, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges in einen zweiten Bereich von Geschwindigkeiten fällt, wobei der erste Bereich von Geschwindigkeiten von dem zweiten Bereich von Geschwindigkeiten verschieden ist, die erste vorbestimmte Flackergeschwindigkeit von der zweiten vorbestimmten Flackergeschwindigkeit verschieden ist und die erste vorbestimmte Flackerfarbe von der zweiten vorbestimmten Flackerfarbe verschieden ist.
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Bei einem Beispiel beinhaltet der eine oder beinhalten die mehreren Parameter der Lichtquelle eine Flackergeschwindigkeit, die als Nullwert oder beinahe als Nullwert gewählt wird, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges gleich dem Nullwert oder beinahe gleich dem Nullwert ist. Bei einer weiteren exemplarischen Ausführungsform beinhaltet der Speicher das innerhalb der Nutzermobilvorrichtung beinhaltete nichtflüchtige, computerlesbare Medium mit prozessorausführbaren Anweisungen, die die Nutzermobilvorrichtung dafür konfigurieren, in Reaktion auf die Detektion einer akustischen Welle, die über ein Mikrofon an der Nutzermobilvorrichtung detektiert wird, die akustische Welle in ein digitales Signal umzuwandeln, und das digitale Signal an den wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver zur Aktivierung eines Ausblasmerkmals der Imitatkerzenvorrichtung zu übertragen, um dadurch die Imitatkerzenvorrichtung auszuschalten. Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform wird der Luftzug als Folge eines oder mehrerer der nachfolgenden Faktoren erzeugt: einer Bewegung der Nutzermobilvorrichtung, einem Wind, der in naher Umgebung zur Nutzermobilvorrichtung weht, oder einem Nutzer, der in ein Mikrofon der Nutzermobilvorrichtung bläst.
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Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausführungsform wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges entsprechend einem vorbestimmten Schema berechnet. Das vorbestimmte Schema kann beispielsweise ein erstes vorbestimmtes Schema sein, wobei der Speicher das innerhalb der Nutzermobilvorrichtung beinhaltete vorübergehende, computerlesbare Medium mit den prozessorausführbaren Anweisungen beinhaltet, die die Nutzermobilvorrichtung des Weiteren dafür konfigurieren, bei Empfang einer Anforderung zum Überschreiben des ersten vorbestimmten Schemas eine Nutzerauswahl eines zweiten Schemas zu empfangen und das zweite Schema zum Berechnen einer Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges zu wählen.
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Bei anderen exemplarischen Ausführungsformen beinhaltet die Imitatkerzenvorrichtung ein bewegliches Flammenelement, und der Speicher beinhaltet das innerhalb der Nutzermobilvorrichtung beinhaltete nichtflüchtige, computerlesbare Medium mit den prozessorausführbaren Anweisungen, die die Nutzermobilvorrichtung des Weiteren dafür konfigurieren, drahtlos mit dem Drahtlos-Transceiver zu kommunizieren, um eine physische bzw. physikalische Bewegung des Flammenelementes der Imitatkerzenvorrichtung zu modulieren. Bei einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die Imitatkerzenvorrichtung eine Spule, die dafür konfiguriert ist, ein Magnetfeld zu erzeugen, das mit einer magnetischen Komponente des beweglichen Flammenelementes wechselwirkt, wobei der Speicher das innerhalb der Nutzermobilvorrichtung beinhaltete nichtflüchtige, computerlesbare Medium mit den prozessorausführbaren Anweisungen beinhaltet, die die Nutzermobilvorrichtung dafür konfigurieren, drahtlos mit dem Drahtlos-Transceiver zu kommunizieren, um das Magnetfeld, das von der Spule erzeugt wird, zu modulieren, um hierdurch eine Bewegung des beweglichen Flammenelementes entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit des Luftzuges zu induzieren.
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Ein weiterer Aspekt der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen betrifft eine Einrichtung, die innerhalb einer Imitatkerzenvorrichtung beinhaltet ist, umfassend einen wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver, der an der Imitatkerzenvorrichtung angebracht und dafür konfiguriert ist, drahtlos eine Mehrzahl von Steuer- bzw. Regelsignalen von einer Nutzermobilvorrichtung zu empfangen, und eine elektronische Schaltung, die dafür konfiguriert ist, eines oder mehrere von einem Licht, das von einer Lichtquelle innerhalb der Imitatkerzenvorrichtung erzeugt wird, oder einer Bewegung eines Flammenelementes der Imitatkerzenvorrichtung auf Grundlage entsprechender Steuer- bzw. Regelsignale, die von der Nutzermobilvorrichtung empfangen werden, zu modulieren, wobei die Modulation des Lichtes, das von der Lichtquelle empfangen wird, oder der Bewegung des Flammenelementes auf Grundlage von Information ausgeführt wird, die von den Steuer- bzw. Regelsignalen bezogen wird, die eine Auswahl eines bestimmten Flackereffektes oder Flackergrades angeben.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform ist der wegnehmbare Drahtlos-Transceiver, der an der Imitatkerzenvorrichtung angebracht ist, dafür konfiguriert, ein Drahtlossignal, das einen niedrigen Batteriepegel angibt, an die Nutzermobilvorrichtung in Reaktion darauf zu senden, dass der wegnehmbare Drahtlos-Transceiver detektiert, dass die Spannung einer Batterie, die die Imitatsteuer- bzw. -regelvorrichtung versorgt, niedriger als eine Schwellenspannung ist. Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform ist der wegnehmbare Drahtlos-Transceiver, der an der Imitatkerzenvorrichtung angebracht ist, dafür konfiguriert, ein Signal zu empfangen, das eine Auswahl der Imitatkerzenvorrichtung aus einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen empfängt, wobei die Auswahl der Imitatkerzenvorrichtung aus der Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen von der Nutzermobilvorrichtung empfangen wird.
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Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die Mehrzahl von Steuer- bzw. Regelsignalen ein erstes Steuer- bzw. Regelsignal, das eine Information beinhaltet, die ein Muster identifiziert, das einer Bewegungsgeschwindigkeit eines Luftzuges zugeordnet ist, der in naher Umgebung zu der Nutzermobilvorrichtung weht. Bei einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die Mehrzahl von Steuer- bzw. Regelsignalen ein zweites Steuer- bzw. Regelsignal, das Information beinhaltet, um ein Ausblasmerkmal der Imitatkerzenvorrichtung zu aktivieren, wobei das zweite Steuer- bzw. Regelsignal Information beinhaltet, die einer akustischen Welle entspricht, die über ein Mikrofon an der Nutzermobilvorrichtung detektiert wird.
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Ein weiterer Aspekt der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen betrifft ein Imitatkerzensystem, umfassend: einen ersten wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver, der an einer ersten Imitatkerzenvorrichtung angebracht und dafür konfiguriert ist, drahtlos mit einer Nutzermobilvorrichtung zu kommunizieren, und eine erste elektronische Leiterplatte, die elektronische Schaltungen beinhaltet, die mit einer ersten Lichtquelle gekoppelt und dafür konfiguriert sind, die erste Lichtquelle zum Beleuchten eines ersten Flammenelementes der ersten Imitatkerzenvorrichtung zu steuern bzw. zu regeln, wobei die elektronischen Schaltungen dafür konfiguriert sind, von dem ersten wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver ein erstes elektrisches Signal zu empfangen, wobei das erste elektrische Signal Information zum Modulieren eines Flackerns des ersten Flammenelementes beinhaltet, und ein zweites elektrisches Signal zu empfangen, wobei das zweite elektrische Signal Information zum Aktivieren eines Ausblasmerkmals der zweiten Imitatkerzenvorrichtung aus dem Empfang von der Nutzermobilvorrichtung beinhaltet.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet das Modulieren des Flackerns des ersten Flammenelementes das Modulieren von einem oder mehreren von einer Flackergeschwindigkeit, einer Flackerfarbe und einer Flackerdauer des ersten Flammenelementes. Bei einer anderen exemplarischen Ausführungsform wird das Flackern des Flammenelementes entsprechend einer Bewegungsgeschwindigkeit eines Luftzuges, der von der Nutzermobilvorrichtung detektiert wird, gesteuert bzw. geregelt. Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform wird bei Empfang der Bewegungsgeschwindigkeit eines Luftzuges, die einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, die erste Lichtquelle ausgeschaltet. Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform ist der erste Drahtlos-Transceiver dafür konfiguriert, ein Zeitgeber- bzw. Taktungswahlsignal von der Nutzermobilvorrichtung zu empfangen, das ein vorbestimmtes Betriebs- bzw. Bedienschema der ersten Imitatkerzenvorrichtung angibt.
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Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform beinhaltet das vorgenannte Imitatkerzensystem des Weiteren eine zweite Imitatkerzenvorrichtung, die beinhaltet: einen zweiten wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver, der mit der zweiten Imitatkerzenvorrichtung gekoppelt und dafür konfiguriert ist, drahtlos mit der Nutzermobilvorrichtung zu kommunizieren; und eine zweite elektronische Leiterplatte, die elektronische Schaltungen beinhaltet, die mit einer zweiten Lichtquelle gekoppelt und dafür konfiguriert sind, die zweite Lichtquelle zum Beleuchten eines zweiten Flammenelementes der zweiten Imitatkerzenvorrichtung zu steuern bzw. zu regeln. Die elektronischen Schaltungen der zweiten elektronischen Leiterplatte sind dafür konfiguriert, von dem zweiten wegnehmbaren Drahtlos-Transceiver ein elektrisches Signal zu empfangen, das Information zum Modulieren eines Flackerns des zweiten Flammenelementes beinhaltet, und ein weiteres elektrisches Signal zu empfangen, das Information zum Aktivieren eines Ausblasmerkmals der zweiten Imitatkerzenvorrichtung aus dem Empfang von der Nutzermobilvorrichtung beinhaltet.
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Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform sind der erste wegnehmbare Drahtlos-Transceiver und der zweite wegnehmbare Drahtlos-Transceiver austauschbar mit der ersten Imitatkerzenvorrichtung oder der zweiten Imitatkerzenvorrichtung betreibbar. Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform sind der erste wegnehmbare Drahtlos-Transceiver und der zweite wegnehmbare Drahtlos-Transceiver jeweils dafür konfiguriert, von der Nutzermobilvorrichtung ein Signal zu empfangen, das Information im Zusammenhang mit der Steuerung bzw. Regelung eines bestimmten Betriebs bzw. einer bestimmten Bedienung in einer Gruppe von gemeinsam gesteuerten bzw. geregelten Imitatkerzenvorrichtungen beinhaltet.
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Ein weiterer Aspekt der offenbarten exemplarischen Ausführungsform betrifft ein Computerprogrammerzeugnis, das auf einem nichtflüchtigen, computerlesbaren Medium verkörpert ist. Das Computerprogrammerzeugnis beinhaltet Programmcode zum Präsentieren einer Nutzerschnittstelle, die ein oder mehrere nutzerseitig auswählbare Steuerungen bzw. Regelungen zum aus der Ferne erfolgenden Steuern bzw. Regeln einer Imitatkerzenvorrichtung oder einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen beinhaltet, wobei die eine oder die mehreren nutzerseitig auswählbaren Steuerungen bzw. Regelungen eine Kerzengruppen- oder Kerzenvorrichtungsauswahlsteuerung bzw. -regelung, eine Ein-Aus-Steuerung bzw. -Regelung, eine Zeitgeber- bzw. Taktungssteuerung bzw. - regelung und eine Flackersteuerung bzw. -regelung beinhalten. Das Computerprogrammerzeugnis beinhaltet des Weiteren Programmcode zum bei Empfang einer Angabe einer Auswahl der einen oder der mehreren nutzerseitig auswählbaren Steuerungen bzw. Regelungen erfolgenden Verarbeiten der Angabe zum Identifizieren der einen oder der mehreren ausgewählten Steuerungen bzw. Regelungen und zum Beziehen von Information, die der einen oder den mehreren ausgewählten Steuerungen bzw. Regelungen zugeordnet ist, sowie Programmcode zum Erzeugen einer Abfolge von Datensymbolen zur Bereitstellung für einen Drahtlos-Sender bzw. Drahtlos-Transceiver, der dafür konfiguriert ist, mit einer ausgewählten Kerzenvorrichtung oder einer ausgewählten Gruppe von Kerzenvorrichtungen zu kommunizieren.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die eine oder beinhalten die mehreren nutzerseitig auswählbaren Steuerungen bzw. Regelungen eine Ausblassteuerung bzw. -regelung, wobei das Computerprogrammerzeugnis des Weiteren Programmcode beinhaltet zum bei Empfang einer Angabe einer Auswahl der Ausblassteuerung bzw. -regelung für eine bestimmte ausgewählte Kerzenvorrichtung oder eine bestimmte ausgewählte Gruppe von Kerzenvorrichtungen erfolgenden Verarbeiten von Signalen, die von einem Mikrofon empfangen werden, um einen Schallpegel oder Druck aus der Erfassung durch das Mikrofon zu bestimmen, und Programmcode zum Erzeugen eines Flackermodulationssignals auf Grundlage des bestimmten Schallpegels oder Drucks. Das Computerprogrammerzeugnis beinhaltet zudem Programmcode zum Erzeugen der Abfolge von Datensymbolen, die Information entsprechend dem Flackermodulationssignal für eine bestimmte ausgewählte Kerzenvorrichtung oder eine bestimmte ausgewählte Gruppe von Kerzenvorrichtungen beinhalten.
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Bei einer weiteren exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die Zeitgeber- bzw. Taktungssteuerung bzw. -regelung, die an der Nutzerschnittstelle bereitgestellt wird: ein nutzerseitig auswählbares Zeitgeber- bzw. Taktungs-Ein-Aus-Feld, das ermöglicht, den Betrieb bzw. die Bedienung einer zugeordneten Kerze oder Gruppe von Kerzen auf innerhalb einer bestimmten Zeitperiode zu beschränken, ein nutzerseitig auswählbares Tageszeitauswahlfeld, das die Auswahl einer Zeitspanne innerhalb einer 24-Stunden-Periode ermöglicht, und ein nutzerseitig wählbares Wochentagsfeld, das die Auswahl eines oder mehrerer Tage in einer Woche ermöglicht. Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die an der Nutzerschnittstelle präsentierte Flackersteuerung bzw. -regelung ein nutzerseitig auswählbares Lichtintensitätsauswahlfeld, das die Auswahl von einem aus einer Mehrzahl von Lichtintensitätspegeln für eine zugeordnete Kerze oder Gruppe von Kerzen ermöglicht. Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die an der Nutzerschnittstelle präsentierte Flackersteuerung bzw. -regelung eine nutzerseitig auswählbare Flammenbewegungsauswahl, die die Auswahl von einem aus einer Mehrzahl von Bewegungsmustern für eine zugeordnete Kerze oder Gruppe von Kerzen ermöglicht.
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Bei einer weiteren exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die Mehrzahl von Bewegungsmustern ein statisches Muster, ein Flackermuster oder eine bestimmte Bewegungsgeschwindigkeit. Bei einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die eine oder beinhalten die mehreren an der Nutzerschnittstelle präsentierten nutzerseitig auswählbaren Steuerungen bzw. Regelungen ein Farbsteuer- bzw. -regelfeld, das die Auswahl einer bestimmten Flammenfarbe für eine zugeordnete Kerze oder Gruppe von Kerzen ermöglicht. Bei wieder einer anderen exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die eine oder beinhalten die mehreren an der Nutzerschnittstelle präsentierten nutzerseitig auswählbaren Steuerungen bzw. Regelungen eine Mehrzahl von vorgewählten Feldern, wobei jedes vorgewählte Feld eine bestimmte Stimmung oder eine bestimmte Umgebungswahl für eine zugeordnete Kerze oder Gruppe von Kerzen darstellt. Bei dieser exemplarischen Ausführungsform beinhaltet das Computerprogrammerzeugnis des Weiteren Programmcode zum Erzeugen der Abfolge von Datensymbolen, die Information entsprechend einer Flammenfarbe für eine zugeordnete Kerze oder eine Gruppe von Kerzen beinhalten. Bei einer weiteren exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die eine oder beinhalten die mehreren an der Nutzerschnittstelle präsentierten nutzerseitig auswählbaren Steuerungen bzw. Regelungen ein Musikauswahlobjekt, das eine Auswahl einer bestimmten Musik zur Drahtlosübertragung an eine zugeordnete Kerze oder eine Gruppe von Kerzen ermöglicht.
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Ein weiterer Aspekt der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen betrifft eine Vorrichtung, die beinhaltet: einen Prozessor; und einen Speicher, der prozessorausführbaren Code beinhaltet. Der prozessorausführbare Code konfiguriert bei Ausführung durch den Prozessor die Vorrichtung dafür, eine Nutzerschnittstelle zu präsentieren, die eine oder mehrere nutzerseitig auswählbare Steuerungen bzw. Regelungen zum aus der Ferne erfolgenden Steuern bzw. Regeln einer Imitatkerzenvorrichtung oder einer Gruppe von Imitatkerzenvorrichtungen beinhaltet, wobei die eine oder die mehreren nutzerseitig auswählbaren Steuerungen bzw. Regelungen beinhalten: eine Kerzengruppen- oder Kerzenvorrichtungsauswahlsteuerung bzw. -regelung, eine Ein-Aus-Steuerung bzw. -Regelung, eine Zeitgeber- bzw. Taktungssteuerung bzw. -regelung und eine Flackersteuerung bzw. -regelung. Der prozessorausführbare Code konfiguriert bei Ausführung durch den Prozessor die Vorrichtung des Weiteren dafür, bei Empfang einer Angabe einer Auswahl der einen oder der mehreren nutzerseitig auswählbaren Steuerungen bzw. Regelungen die Angabe zu verarbeiten, um die eine oder die mehreren ausgewählten Steuerungen bzw. Regelungen zu identifizieren und Information im Zusammenhang mit der einen oder den mehreren ausgewählten Steuerungen bzw. Regelungen zu beziehen, und eine Abfolge von Datensymbolen zur Bereitstellung für einen Drahtlos-Transceiver zu empfangen, der dafür konfiguriert ist, mit einer ausgewählten Kerzenvorrichtung oder einer ausgewählten Gruppe von Kerzenvorrichtungen zu kommunizieren.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die eine oder beinhalten die mehreren an der Nutzerschnittstelle präsentierten nutzerseitig auswählbaren Steuerungen bzw. Regelungen eine Mehrzahl von vorgewählten Feldern, wobei jedes vorgewählte Feld eine bestimmte Stimmung oder eine bestimmte Umgebungswahl für eine zugeordnete Kerze oder Gruppe von Kerzen darstellt. Bei dieser exemplarischen Ausführungsform konfiguriert der prozessorausführbare Code bei Ausführung durch den Prozessor die Vorrichtung dafür, die Abfolge von Datensymbolen zu erzeugen, die Information beinhalten, die einer Flammenfarbe für eine zugeordnete Kerze oder eine Gruppe von Kerzen entspricht.
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Einige der hier beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen sind im allgemeinen Kontext von Verfahren und Prozessen beschrieben worden, die bei einer Ausführungsform durch ein Computerprogrammerzeugnis implementiert sind, das auf einem computerlesbaren Medium verkörpert ist, darunter computerausführbare Anweisungen, so beispielsweise Programmcode, der von Computern in vernetzten Umgebungen ausgeführt wird. Ein computerlesbares Medium kann wegnehmbare und nichtwegnehmbare Speichermedien beinhalten, darunter unter anderem einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), Compact Disks (CDs), Digital Versatile Disks (DVD) etc. Daher können die computerlesbaren Medien nichtflüchtige Speichermedien beinhalten. Im Allgemeinen können Programmmodule Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen etc. beinhalten, die bestimmte Aufgaben durchführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Computer- oder prozessorausführbare Anweisungen, zugehörige Datenstrukturen und Programmmodule stellen Beispiele für Programmcode zum Ausführen von Schritten der hier offenbarten Verfahren, welche nicht Gegenstand der Erfindung sind, dar. Die bestimmte Abfolge derartiger ausführbarer Anweisungen oder zugehöriger Datenstrukturen stellt Beispiele für entsprechende Vorgehensweisen bei der Implementierung der in den Schritten oder Prozessen beschriebenen Funktionen dar.
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Einige der offenbarten exemplarischen Ausführungsformen können als Vorrichtungen oder Module implementiert sein, die Hardwareschaltungen, Software oder Kombinationen hieraus verwenden. So kann eine Hardwareschaltungsimplementierung beispielsweise diskrete analoge und/oder digitale Komponenten beinhalten, die beispielsweise als Teil einer bedruckten Leiterplatte integriert sind. Alternativ oder zusätzlich können die offenbarten Komponenten oder Module als ASIC-Vorrichtung (anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) und/oder als FPGA-Vorrichtung (feldprogrammierbare Gate-Anordnung) implementiert sein. Einige Implementierungen können zusätzlich oder alternativ einen digitalen Signalprozessor (DSP) beinhalten, der ein spezialisierter Mikroprozessor mit einer Architektur ist, die für die betrieblichen Notwendigkeiten der digitalen Signalverarbeitung im Zusammenhang mit den offenbarten Funktionalitäten dieser Anwendung optimiert ist. Auf ähnliche Weise können die verschiedenen Komponenten oder Unterkomponenten innerhalb jedes Moduls in Software, Hardware oder Firmware implementiert sein. Die Konnektivität zwischen den Modulen und/oder Komponenten innerhalb der Module kann unter Verwendung eines beliebigen der Konnektivitätsverfahren und Medien, die im Stand der Technik bekannt sind, vorgesehen sein, darunter unter anderem Kommunikationsvorgänge über das Internet, drahtgebundene oder drahtlose Netzwerke unter Verwendung der passenden Protokolle.
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Die vorstehende Beschreibung von exemplarischen Ausführungsformen wurde zu Zwecken der Illustration und Beschreibung angegeben. Die vorstehende Beschreibung soll nicht erschöpfend sein oder die vorliegende Erfindung genau auf die offenbarten exemplarischen Ausführungsformen beschränken, sodass Abwandlungen und Änderungen im Lichte der vorstehenden Lehre möglich sind oder sich aus der Praxis verschiedener Ausführungsformen ergeben können. Die hier diskutierten exemplarischen Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien und die Natur der verschiedenen Ausführungsformen und deren praktische Anwendung zu erläutern, damit ein Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet in die Lage versetzt wird, die vorliegende Erfindung, welche von den unabhängigen Ansprüchen definiert ist, in verschiedenen Ausführungsformen und verschiedenen Abwandlungen, so diese für eine bestimmte angestrebte Verwendung geeignet sind, zu nutzen. Die Merkmale der hier beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen können in allen möglichen Kombinationen von Verfahren, Einrichtungen, Modulen, Systemen und Computerprogrammerzeugnissen kombiniert werden.