DE102015224348A1 - Device and method for force-controlled clamping of components to be machined - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) und ein Verfahren zum Klemmen von wenigstens zwei zu bearbeitenden Bauteilen (60, 62). Die Vorrichtung (10) umfasst einen ersten und einen zweiten Klemmbügel (12, 14), die jeweils einen freien ersten Endabschnitt (16, 20) und einen zweiten Endabschnitt (18, 22) aufweisen. Dabei sind die zweiten Endabschnitte (18, 22) der beiden Klemmbügel (12, 14) miteinander verbunden, wobei wenigstens der erste Klemmbügel (12) relativ zu dem zweiten Klemmbügel (14) verlagerbar ist, um die wenigstens zwei Bauteile (60, 62) zwischen den beiden Klemmbügeln (12, 14) zu fixieren. Die Vorrichtung (10) umfasst ferner einen Kraftübertragungsmechanismus (40), der dazu eingerichtet ist, kraftgesteuert auf den ersten Klemmbügel (12) einzuwirken und eine Eingangskraft (FE) zumindest teilweise an diesen zu übertragen. Der Kraftübertragungsmechanismus ist ferner dazu eingerichtet, durch stufenweises Erhöhen der Eingangskraft (FE) eine vorbestimmte Soll-Klemmkraft zwischen den beiden Klemmbügeln (12, 14) zu erzeugen.The invention relates to a device (10) and a method for clamping at least two components (60, 62) to be machined. The device (10) comprises a first and a second clamping bracket (12, 14), each having a free first end portion (16, 20) and a second end portion (18, 22). In this case, the second end portions (18, 22) of the two clamping brackets (12, 14) are interconnected, wherein at least the first clamping bracket (12) relative to the second clamping bracket (14) is displaceable to the at least two components (60, 62) between the two clamping brackets (12, 14) to fix. The device (10) further comprises a power transmission mechanism (40) which is adapted to act force-controlled on the first clamping bracket (12) and to transmit an input force (FE) at least partially thereto. The power transmission mechanism is further configured to generate a predetermined desired clamping force between the two clamping brackets (12, 14) by stepwise increasing the input force (FE).
Description
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Klemmen von wenigstens zwei zu bearbeitenden Bauteilen. Derartige Vorrichtungen und Verfahren sind aus dem Stand der Technik bekannt und finden in der Luftfahrtindustrie sowie in vielen anderen Industrien Anwendung.The present disclosure relates to an apparatus and method for clamping at least two components to be machined. Such devices and methods are known in the art and are used in the aerospace industry as well as in many other industries.
Häufig sollen mehrere Bauteile gemeinsam und in einem Bearbeitungsschritt bearbeitet werden. Um beispielsweise Bauteile mittels Schrauben, Bolzen, Nieten oder sonstigen Verbindungselementen miteinander zu verbinden, müssen die Bauteile zuvor mit dafür erforderlichen Bohrungen versehen werden, in die die Verbindungselemente eingebracht werden können. Diese Bohrungen sollen möglichst genau aufeinander ausgerichtet sein, um eine korrekte Montage der Bauteile sicherzustellen. Aus diesem Grund werden die Bauteile relativ zueinander in vorgesehener Weise fixiert, bevor die Bauteile mittels eines Bohrwerkzeugs gemeinsam bearbeitet werden.Frequently, several components are to be processed together and in one processing step. For example, to connect components by means of screws, bolts, rivets or other fasteners together, the components must be previously provided with the necessary holes in which the fasteners can be introduced. These holes should be aligned as closely as possible to ensure correct assembly of the components. For this reason, the components are fixed relative to each other in the intended manner, before the components are machined together by means of a drilling tool.
Zum Fixieren der Bauteile werden in der Praxis Klemmvorrichtungen verwendet, die die zu bearbeitenden Bauteile relativ zueinander festklemmen und ein ungewünschtes Verdrehen oder Verschieben verhindern. Zudem soll durch den Einsatz von Klemmvorrichtungen eine Gratbildung zwischen den Bauteilen beim Bearbeiten vermieden werden.To fix the components clamping devices are used in practice, which clamp the components to be machined relative to each other and prevent unwanted twisting or shifting. In addition to avoid burrs between the components during processing by the use of clamping devices.
Eine solche Klemmvorrichtung ist beispielsweise aus dem Dokument
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Das Dokument
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Derartige Klemmvorrichtungen weisen häufig einen vergleichsweise komplexen Aufbau mit einem hohen Platzbedarf auf. Auch ist der Einsatz solcher Klemmvorrichtungen mit manuell geführten Bearbeitungswerkzeugen, wie beispielsweise einer Handbohrmaschine, häufig nicht möglich.Such clamping devices often have a comparatively complex structure with a high space requirement. Also, the use of such clamping devices with manually guided machining tools, such as a hand drill, often not possible.
Darüber hinaus liegt ein weiterer Nachteil bekannter Klemmvorrichtungen darin, dass eine Kraft im Wesentlichen unkontrolliert auf die zu klemmenden Bauteile aufgebracht wird. Dies kann zu einer ungleichmäßigen Kraftverteilung im Bereich einer vorgesehenen Bearbeitungsposition führen. Hierdurch kommt es während des Fixierens und/oder während des darauffolgenden Bearbeitens vielfach zu einem ungewünschten Versatz zwischen den Bauteilen.In addition, another disadvantage of known clamping devices is that a force is applied substantially uncontrollably to the components to be clamped. This can lead to an uneven force distribution in the area of an intended processing position. This often results in an undesired offset between the components during fixing and / or during the subsequent processing.
Ferner kann ein ungleichmäßiger Krafteintrag bzw. eine ungleichmäßige Kraftaufbringung dazu führen, dass während des Fixierens und/oder während des Bearbeitens zumindest abschnittsweise ein Spalt zwischen den Bauteilen entsteht. Ein solcher Spalt bildet sich beispielsweise dann, wenn die Klemmkraft in einem Teilbereich um die Bearbeitungsposition herum zu gering ist, um die Bauteile trotz des Bearbeitens durch das Bearbeitungswerkzeug in der vorgesehenen Relativlage zueinander zu halten. In diesem Fall kann aufgrund des Spalts ein Versatz zwischen den Bohrungen benachbarter Bauteile auftreten, sodass diese nicht präzise miteinander fluchten, wenn die Bauteile wie vorgesehen miteinander verbunden werden sollen.Furthermore, an uneven force input or an uneven force application can lead to a gap being created at least in sections between the components during the fixing and / or during the machining. Such a gap is formed, for example, when the clamping force in a partial area around the processing position is too low to hold the components in spite of the processing by the machining tool in the intended relative position to each other. In this case, due to the gap, an offset between the holes of adjacent components may occur, so that they are not precisely aligned with each other when the components are to be connected as intended.
Eine beispielhafte Auswirkung einer ungleichmäßigen Kraftaufbringung im Vergleich zu einer gleichmäßigen Kraftaufbringung ist in den
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Klemmen von zu bearbeitenden Bauteilen bereitzustellen, die ein verbessertes Fixieren der Bauteile ermöglichen.It is an object of the present invention to provide an apparatus and method for clamping components to be machined which allow for improved component fixing.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.This object is achieved by a device having the features of
Weitere Ausführungsformen werden aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 13 sowie der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.Further embodiments will be apparent from the
Gemäß einem ersten Aspekt ist eine Vorrichtung zum Klemmen von wenigstens zwei zu bearbeitenden Bauteilen vorgesehen, wobei die Vorrichtung einen ersten und einen zweiten Klemmbügel umfasst, die jeweils einen freien ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt aufweisen, und wobei die zweiten Endabschnitte der beiden Klemmbügel miteinander verbunden sind. Dabei ist wenigstens der erste Klemmbügel relativ zu dem zweiten Klemmbügel verlagerbar, um die wenigstens zwei Bauteile zwischen den beiden Klemmbügeln zu fixieren. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt einen Kraftübertragungsmechanismus, der dazu eingerichtet ist, kraftgesteuert auf den ersten Klemmbügel einzuwirken und eine Eingangskraft zumindest teilweise an diesen zu übertragen. Dabei ist der Kraftübertragungsmechanismus ferner dazu eingerichtet, durch stufenweises Erhöhen der Eingangskraft eine vorbestimmte Soll-Klemmkraft zwischen den beiden Klemmbügeln zu erzeugen.According to a first aspect, an apparatus is provided for clamping at least two components to be machined, the apparatus comprising a first and a second clamping bracket, each having a free first end portion and a second end portion, and wherein the second end portions of the two clamping brackets are interconnected are. At least the first clamping strap is displaceable relative to the second clamping strap in order to fix the at least two components between the two clamping brackets. Furthermore, the device according to the first aspect comprises a power transmission mechanism, which is adapted to act force-controlled on the first clamping bracket and to transmit an input force at least partially thereto. In this case, the power transmission mechanism is further adapted to produce by stepwise increasing the input force, a predetermined desired clamping force between the two clamping brackets.
Mit anderen Worten kann eine kraftgesteuerte Kraftaufbringung auf die zu bearbeitenden Bauteile vorgesehen sein, um diese in vorgesehener Weise zu fixieren. Insbesondere kann die Soll-Klemmkraft dabei in einem Bereich einer vorgesehenen Bearbeitungsposition oder nahe der vorgesehenen Bearbeitungsposition der Bauteile erzeugt werden. Es versteht sich, dass die Soll-Klemmkraft dabei die Kraft beschreibt, die durch die beiden Klemmbügel auf die Bauteile wirken soll, um diese in der vorgesehenen Weise zwischen diesen zu fixieren. Beispielsweise kann die Soll-Klemmkraft dabei zwischen den freien ersten Endabschnitten der Klemmbügel erzeugt werden. Die Eingangskraft kann die Kraft beschreiben, mit der der Kraftübertragungsmechanismus auf die Klemmvorrichtung, d. h. wenigstens den ersten Klemmbügel, einwirkt. Dabei kann sich die Eingangskraft je nach Betriebszustand der Vorrichtung von derjenigen Kraft unterscheiden, die aktuell von außen auf den Kraftübertragungsmechanismus aufgebracht wird. Beispielsweise kann der Kraftübertragungsmechanismus eine Verriegelungsstellung aufweisen, in der weiterhin die Eingangskraft auf die Vorrichtung wirkt, ohne dass aktuell eine äußere Kraft auf den Kraftübertragungsmechanismus ausgeübt wird.In other words, a force-controlled force application can be provided on the components to be machined in order to fix them in the intended manner. In particular, the desired clamping force can be generated in a region of an intended processing position or near the intended processing position of the components. It is understood that the nominal clamping force describes the force that is to act through the two clamps on the components to fix them in the intended manner between them. For example, the desired clamping force can be generated between the free first end portions of the clamp. The input force may describe the force with which the power transmission mechanism is applied to the clamping device, i. H. at least the first clamp, acts. Depending on the operating state of the device, the input force may differ from that force which is currently applied externally to the power transmission mechanism. For example, the power transmission mechanism may have a locking position in which further the input force acts on the device without currently exerting an external force on the power transmission mechanism.
Die Vorrichtung kann in Form einer manuell betreibbaren Vorrichtung und/oder einer automatisch betreibbaren Vorrichtung ausgebildet sein. Dabei kann bei einer manuell betreibbaren Vorrichtung die Eingangskraft bzw. das Erhöhen der Eingangskraft manuell erzeugt werden, während bei einer automatisch betreibbaren Vorrichtung die Eingangskraft bzw. das Erhöhen der Eingangskraft automatisch erzeugt werden kann.The device may be in the form of a manually operable device and / or an automatically operable device. In this case, in a manually operable device, the input force or the increase of the input force can be manually generated, while in an automatically operable device, the input force or increasing the input force can be automatically generated.
Durch das Einwirken und Übertragen zumindest eines Teils der Eingangskraft an wenigstens den ersten Klemmbügel kann dieser verlagert werden, um in Kontakt mit wenigstens einem der zu bearbeitenden Bauteile zu gelangen und anschließend eine Klemmkraft zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmbügel zu erzeugen. Durch stufenweises Erhöhen der Eingangskraft kann auch die relative Verlagerung wenigstens des ersten Klemmbügels schrittweise erfolgen. Somit können mittels der Vorrichtung, genauer gesagt durch die beschriebene Krafteinwirkung, schnell und einfach Bauteile mit verschiedenen Dimensionen geklemmt werden. Zudem können erforderliche Anpassungen zum Verwenden der Vorrichtung mit unterschiedlich dimensionierten Bauteilen bei einer Kraftsteuerung minimiert werden. Ferner kann das kraftgesteuerte Einwirken des Kraftübertragungsmechanismus auf den ersten Klemmbügel bzw. die kraftgesteuerte Kraftaufbringung durch stufenweises Erhöhen der Eingangskraft dabei einer kontrollierten, gleichmäßigen Kraftaufbringung dienen, wodurch ein Versatz, ein Verdrehen und/oder ein Spalt zwischen den Bauteilen bei der Bearbeitung vermieden werden kann. Bei dem stufenweisen Erhöhen der Eingangskraft können definierte oder beliebige Wartezeitintervalle zwischen den einzelnen Erhöhungsschritten vorgesehen sein. Durch das kraftgesteuerte Kraftaufbringen kann eine sehr genaue Einstellung der Soll-Klemmkraft erreicht werden, insbesondere wenn mehrere Vorrichtungen an verschiedenen Stellen der zu bearbeitenden Bauteile zum Klemmen vorgesehen sind. Der Kraftübertragungsmechanismus kann darüber hinaus an einer beliebigen Stelle der Vorrichtung angeordnet sein und daher auf unterschiedliche Weise auf wenigstens den ersten Klemmbügel einwirken.By acting on and transmitting at least a portion of the input force to at least the first clamp, it can be displaced to contact at least one of the components to be machined and subsequently to generate a clamping force between the first and second clamps. By gradually increasing the input force and the relative displacement of at least the first clamp strap can be done gradually. Thus, by means of the device, more precisely by the force described, components with different dimensions can be clamped quickly and easily. In addition, necessary adjustments for using the device with differently dimensioned components can be minimized in force control. Furthermore, the force-controlled action of the power transmission mechanism on the first clamp or the force-controlled force application by gradually increasing the input force thereby serve a controlled, uniform force application, whereby a displacement, twisting and / or a gap between the components during processing can be avoided. In the stepwise increase of the input force defined or arbitrary waiting time intervals between the individual increasing steps can be provided. By the force-controlled application of force, a very accurate adjustment of the desired clamping force can be achieved, in particular if several devices are provided at different points of the components to be machined for clamping. Of the In addition, the power transmission mechanism can be arranged at any point of the device and therefore act in different ways on at least the first clamping bracket.
Ferner kann die Vorrichtung dazu eingerichtet sein, die Soll-Klemmkraft nachzuregeln, um z. B. Relaxationseffekte durch die Bauteilmaterialien, Relaxationseffekte durch eine Flächendichtmasse zwischen den Bauteilen, elastische Bauteilverformungen und/oder dergleichen mittels der Vorrichtung zu kompensieren und somit eine gleichmäßige Kraftaufbringung sicherzustellen. Beispielsweise kann das Nachregeln mittels einer an der Vorrichtung angeordneten Feder realisiert sein, was insbesondere bei einer manuell betriebenen Vorrichtung vorgesehen sein kann. Ferner kann das Nachregeln auch mittels eines Regelkreises realisiert werden, wobei die Eingangskraft selbst automatisch nachgeregelt werden kann. Die letztere Ausführungsform kann insbesondere bei einer Vorrichtung mit einer vollautomatischen Kraftsteuerung Anwendung finden.Furthermore, the device may be adapted to readjust the desired clamping force to z. B. relaxation effects by the component materials, relaxation effects by a surface sealing compound between the components, elastic component deformations and / or the like by means of the device to compensate and thus ensure a uniform force application. For example, readjustment can be realized by means of a spring arranged on the device, which can be provided in particular in the case of a manually operated device. Furthermore, the readjustment can also be realized by means of a control loop, wherein the input force itself can be readjusted automatically. The latter embodiment can be found in particular in a device with a fully automatic force control application.
Abhängig davon, an welcher Position des ersten Klemmbügels der Kraftübertragungsmechanismus auf den ersten Klemmbügel einwirkt, kann ein anderer Hebelarm ausgebildet sein, wodurch das Kraftübertragungsverhältnis zwischen der Eingangskraft und der Klemmkraft verändert werden kann.Depending on which position of the first clamp of the power transmission mechanism acts on the first clamp, another lever arm may be formed, whereby the power transmission ratio between the input force and the clamping force can be changed.
Die Kraftsteuerung kann beispielsweise mittels an der Vorrichtung angebrachter Sensoren, z. B. im Bereich des Kraftübertragungsmechanismus und/oder im Bereich einer Kontaktposition zwischen dem ersten Klemmbügel und dem entsprechenden Bauteil, realisiert werden. Ferner kann die Kraftsteuerung auch durch Messen der Eingangskraft und Berechnen des mechanischen Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Angriffspunkt der Eingangskraft und dem Kraftaufbringungsbereich, an dem der erste Klemmbügel das entsprechende Bauteil kontaktiert, vorgesehen sein. Alternativ dazu kann das Verhältnis zwischen der Eingangskraft und der erzeugten Klemmkraft auch experimentell bestimmt werden. Die daraus bekannten Werte bezüglich des Verhältnisses können dann für den nachfolgenden Betrieb der Vorrichtung bereitgestellt werden. Auch kann die Vorrichtung eine Rutschkupplung aufweisen, sodass beim Erreichen der vorgesehenen Soll-Klemmkraft eine weitere Klemmkrafterhöhung verhindert wird und somit die Kraftsteuerung ermöglicht.The force control, for example, by means of attached to the device sensors, for. B. in the region of the power transmission mechanism and / or in the region of a contact position between the first clamp and the corresponding component can be realized. Further, the force control may also be provided by measuring the input force and calculating the mechanical gear ratio between the point of application of the input force and the force application area where the first clamp contacts the corresponding component. Alternatively, the relationship between the input force and the generated clamping force can also be determined experimentally. The values of the relationship known therefrom can then be provided for the subsequent operation of the device. Also, the device may have a slip clutch, so that when reaching the intended target clamping force a further Klemmkrafterhöhung is prevented, thus enabling the force control.
Des Weiteren kann die Vorrichtung dazu ausgebildet sein, ein manuelles Bearbeiten der wenigstens zwei Bauteile zu unterstützen.Furthermore, the device can be designed to support a manual processing of the at least two components.
In einer Ausführungsform kann wenigstens der erste Klemmbügel an dem zweiten Endabschnitt relativ zu dem zweiten Klemmbügel schwenkbar gelagert sein. Das bedeutet, dass wenigstens der erste Klemmbügel in diesem Fall mittels des Kraftübertragungsmechanismus schwenkend verlagert wird, um die wenigstens zwei Bauteile zwischen den beiden Klemmbügeln zu fixieren. Alternativ dazu kann wenigstens der erste Klemmbügel relativ zu dem zweiten Klemmbügel translatorisch verlagerbar sein.In one embodiment, at least the first clamp may be pivotally mounted to the second end portion relative to the second clamp. This means that at least the first clamping bracket is in this case pivotally displaced by means of the power transmission mechanism in order to fix the at least two components between the two clamping brackets. Alternatively, at least the first clamp can be translationally displaceable relative to the second clamp.
Gemäß einer Ausführungsform kann die Soll-Klemmkraft ein vorbestimmter Kraftwert oder ein vorbestimmter Kraftwertbereich sein. Das bedeutet, dass die Eingangskraft so lange stufenweise erhöht werden kann, bis ein genauer vorbestimmter Kraftwert erreicht oder minimal überschritten wird, oder bis die erzeugte Klemmkraft in dem vorbestimmten Kraftwertbereich liegt.According to one embodiment, the desired clamping force may be a predetermined force value or a predetermined force value range. That is, the input force may be incrementally increased until an accurate predetermined force value is reached or minimally exceeded, or until the generated clamping force is within the predetermined force value range.
In einer Weiterbildung kann der Kraftübertragungsmechanismus mit einer Kraftquelle in Form eines Pneumatiksystems, eines Hydrauliksystems, eines elektronischen Systems, einer mechanischen Anordnung und/oder einer Kombination daraus verbunden sein, die die Eingangskraft bereitstellt. Dabei kann je nach vorgesehenem System ein automatisches und/oder manuelles Bereitstellen der Eingangskraft vorgesehen sein. Beispielsweise kann im Falle eines automatischen Bereitstellens lediglich ein Startsignal an das System übertragen werden, z. B. durch betätigen einer Eingabeeinheit durch den Benutzer. Ein manuelles Bereitstellen der Eingangskraft kann beispielsweise mittels einer Hebel-Ratschen-Anordnung erfolgen, die von einem Benutzer betätigt wird. Auch bei einem manuellen Bereitstellen der Eingangskraft kann jedoch stets ein kraftgesteuertes Einwirken auf den ersten Klemmbügel sowie ein stufenweises Erhöhen der Eingangskraft ausgeführt werden.In a further development, the power transmission mechanism can be connected to a power source in the form of a pneumatic system, a hydraulic system, an electronic system, a mechanical arrangement and / or a combination thereof, which provides the input force. Depending on the system provided, an automatic and / or manual provision of the input force can be provided. For example, in the case of automatic provision, only a start signal may be transmitted to the system, e.g. B. by pressing an input unit by the user. A manual provision of the input force can for example be done by means of a lever-ratchet arrangement, which is actuated by a user. However, even with a manual provision of the input force, a force-controlled action on the first clamping bracket and a gradual increase in the input force can always be performed.
Gemäß einer Ausführungsform kann der freie erste Endabschnitt des ersten Klemmbügels und/oder des zweiten Klemmbügels wenigstens eine Klemmbacke mit wenigstens einer Kontaktfläche aufweisen. Dabei kann die Klemmbacke dazu ausgebildet sein, im Betrieb zumindest abschnittsweise über die wenigstens eine Kontaktfläche mit einem der Bauteile derart in Anlage zu gelangen, dass die Kontaktfläche zumindest abschnittsweise einen Umgebungsbereich einer vorgesehenen Bearbeitungsposition auf dem jeweiligen Bauteil kontaktiert. Durch das Kontaktieren des Umgebungsbereichs der vorgesehenen Bearbeitungsposition kann sichergestellt werden, dass die zu bearbeitenden Bauteile in diesem Bereich ausreichend geklemmt und fixiert werden. Es versteht sich, dass in dem vorgesehenen Bearbeitungsbereich beim Bearbeiten die größten mechanischen Belastungen auftreten, die der Klemmkraft entgegenwirken können. Aus diesem Grund wird über die wenigstens eine Klemmbacke, genauer gesagt über die wenigstens eine Kontaktfläche, gerade in diesem Bereich die Soll-Klemmkraft zwischen den beiden Klemmbügeln erzeugt. Es versteht sich, dass durch die geometrische Ausbildung der wenigstens einen Kontaktfläche, d. h. deren Flächeninhalt und deren seitlicher Abstand von der vorgesehenen Bearbeitungsposition im Betrieb, der Druck bestimmt werden kann, der in dem Umgebungsbereich der vorgesehenen Bearbeitungsposition auf dem entsprechenden Bauteil durch die Klemmkraft erzeugt wird.According to one embodiment, the free first end portion of the first clamping bracket and / or the second clamping bracket may have at least one clamping jaw with at least one contact surface. In this case, the clamping jaw can be designed to come into contact at least in sections via the at least one contact surface with one of the components in such a way that the contact surface contacts, at least in sections, a surrounding region of an intended processing position on the respective component. By contacting the surrounding area of the intended processing position, it can be ensured that the components to be processed are sufficiently clamped and fixed in this area. It is understood that in the intended processing area when editing the largest mechanical stresses occur, which can counteract the clamping force. For this reason, the desired clamping force between the two clamping brackets is generated via the at least one clamping jaw, more precisely via the at least one contact surface, especially in this area. It is understood that by the geometric design of the at least one contact surface, ie the surface area and the lateral distance from the intended processing position in operation, the pressure can be determined, which is generated in the surrounding region of the intended processing position on the corresponding component by the clamping force.
Ferner können an dem freien ersten Endabschnitt der beiden Klemmbügel jeweils Klemmbacken der gleichen oder unterschiedlicher Art vorgesehen sein. Dabei wird stets berücksichtigt, dass die Klemmbacke, die in einem Austrittsbereich des Bearbeitungswerkzeugs angeordnet ist, diesen Bereich nicht abdeckt und/oder blockiert.Further, each jaws of the same or different types may be provided at the free first end portion of the two clamps. It is always taken into account that the clamping jaw, which is arranged in an exit region of the machining tool, does not cover and / or block this region.
Gemäß einer Weiterbildung kann die wenigstens eine Klemmbacke in Form einer Klemmnase bzw. eines Klemmfingers oder einer Mehrfachklemmnase bzw. eines Mehrfachklemmfingers ausgebildet sein. Eine derartige Klemmnase bzw. ein derartiger Klemmfinger kann eine längliche, im Wesentlichen plattenförmige Geometrie aufweisen, wodurch ein Bereich seitlich der vorgesehenen Bearbeitungsposition kontaktiert werden kann. Um einen weiteren Bereich seitlich der vorgesehenen Bearbeitungsposition zu kontaktieren, kann ferner eine weitere Klemmbacke in Form einer Klemmnase bzw. eines Klemmfingers vorgesehen sein, die im Wesentlichen parallel zu der wenigstens einen Klemmbacke angeordnet sein kann. Durch ein Ausbilden beliebig vieler Klemmbacken in Form von Klemmnasen können beispielsweise die Bereiche zwischen mehreren vorgesehenen Bearbeitungspositionen auf einem Bauteil kontaktiert werden. Dabei lassen sich in Form einer Klemmnase bzw. eines Klemmfingers ausgebildete Klemmbacken aufgrund der geometrischen Ausbildung besonders einfach in dem vorgesehenen Bereich positionieren. Dadurch können derartige Klemmbacken zum Klemmen von zu bearbeitenden Bauteilen mit vergleichsweise komplexer geometrischer Gestalt verwendet werden.According to a development, the at least one clamping jaw may be in the form of a clamping nose or a clamping finger or a multiple clamping nose or a multiple clamping finger. Such a clamping nose or such a clamping finger may have an elongated, substantially plate-shaped geometry, whereby an area can be contacted laterally of the intended processing position. In order to contact a further region laterally of the intended processing position, a further clamping jaw in the form of a clamping nose or a clamping finger can also be provided, which can be arranged substantially parallel to the at least one clamping jaw. By forming any number of clamping jaws in the form of clamping lugs, for example, the areas between a plurality of intended processing positions can be contacted on a component. In this case, clamping jaws designed in the form of a clamping nose or a clamping finger can be positioned particularly easily in the intended area due to the geometric design. As a result, such jaws can be used for clamping of components to be machined with a comparatively complex geometric shape.
Alternativ oder zusätzlich zu mehreren parallel angeordneten Klemmnasen bzw. Klemmfingern kann die wenigstens eine Klemmbacke in Form einer Mehrfach-Klemmnase bzw. eines Mehrfach-Klemmfingers ausgebildet sein. Bei derartigen Klemmbacken können einzelne parallel angeordnete Klemmnasen bzw. Klemmfinger in einem von der vorgesehenen Bearbeitungsposition beabstandeten Bereich miteinander verbunden sein, beispielsweise über einen zu den Klemmnasen quer verlaufenden Abschnitt. Auch Mehrfach-Klemmnasen bzw. Mehrfach-Klemmfinger können vergleichsweise einfach positioniert werden, sodass auch diese zum Klemmen von Bauteilen mit relativ komplexen geometrischen Gestalten verwendet werden können.Alternatively or in addition to a plurality of clamping noses or clamping fingers arranged in parallel, the at least one clamping jaw may be designed in the form of a multiple clamping nose or a multiple clamping finger. In such clamping jaws, individual clamping noses or clamping fingers arranged in parallel can be connected to one another in a region spaced from the intended machining position, for example via a section extending transversely to the clamping noses. Multiple clamping noses or multiple clamping fingers can be positioned relatively easily, so that they can be used for clamping components with relatively complex geometric shapes.
Gemäß einer Ausführungsform kann die wenigstens eine Kontaktfläche wenigstens eine Ausnehmung aufweisen, die in einem im Betrieb zu der vorgesehenen Bearbeitungsposition korrespondierenden Bereich angeordnet ist. Mit anderen Worten kann durch die vorgesehene Ausnehmung sichergestellt werden, dass die Kontaktfläche im Wesentlichen vollständig oder vollständig den Umgebungsbereich um die vorgesehene Bearbeitungsposition herum kontaktiert, ohne dass der Bearbeitungsbereich selbst durch die Kontaktfläche der wenigstens einen Klemmbacke kontaktiert wird. Dies bedeutet, dass durch das umfassende Kontaktieren des Umgebungsbereichs eine gleichmäßige Kraftaufbringung erreicht werden kann. Somit kann ein sehr sicheres Klemmen der Bauteile mittels derartigen Klemmbacken ermöglicht werden. Zudem kann das Bauteil trotz dieses umfassenden Kontaktierens im Umgebungsbereich der wenigstens einen vorgesehenen Bearbeitungsposition aufgrund der wenigstens einen Ausnehmung an der vorgesehenen Bearbeitungsposition bearbeitet werden.According to one embodiment, the at least one contact surface may have at least one recess which is arranged in a region corresponding to the intended machining position in operation. In other words, it can be ensured by the provided recess that the contact surface essentially completely or completely contacts the surrounding area around the intended processing position without the processing area itself being contacted by the contact surface of the at least one clamping jaw. This means that uniform application of force can be achieved by fully contacting the surrounding area. Thus, a very secure clamping of the components can be made possible by means of such jaws. In addition, the component can be processed despite this extensive contacting in the surrounding area of the at least one intended processing position due to the at least one recess at the intended processing position.
Des Weiteren kann die wenigstens eine Kontaktfläche beispielsweise eine ringförmige, rechteckige oder sonstige Kontur aufweisen. Ferner kann auch die wenigstens eine Ausnehmung eine kreisförmige, rechteckige oder sonstige Fläche aufweisen. Es versteht sich, dass zudem mehrere Ausnehmungen in der wenigstens einen Kontaktfläche ausgebildet sein können, die jeweils in einem im Betrieb zu einer von mehreren vorgesehenen Bearbeitungspositionen korrespondierenden Bereich angeordnet sein können.Furthermore, the at least one contact surface may, for example, have an annular, rectangular or other contour. Furthermore, the at least one recess may also have a circular, rectangular or other surface. It is understood that in addition a plurality of recesses may be formed in the at least one contact surface, each of which may be arranged in an area corresponding to one of a plurality of intended processing positions in operation.
Die wenigstens eine Klemmbacke kann über eine Schnittstelle austauschbar an dem freien ersten Endabschnitt angebracht sein. Diese Schnittstelle kann beispielsweise als eine Steck-, Schraub-, Schnapp- oder sonstige Verbindung ausgebildet sein. Durch die Austauschbarkeit der wenigstens einen Klemmbacke kann eine einfache Anpassung an die Anzahl der vorgesehenen Bearbeitungspositionen, die zu bearbeitenden Bauteile, die Gestalt sowie Größe des Bearbeitungswerkzeugs und/oder sonstige Parameter des Bearbeitungsprozesses angepasst werden.The at least one jaw may be interchangeable with the free first end portion via an interface. This interface can be configured for example as a plug-in, screw, snap or other connection. Due to the interchangeability of the at least one jaw, a simple adaptation to the number of intended processing positions, the components to be machined, the shape and size of the processing tool and / or other parameters of the machining process can be adjusted.
Gemäß einer Weiterbildung kann die wenigstens eine Klemmbacke gelenkig und/oder flexibel an dem freien ersten Endabschnitt des jeweiligen Klemmbügels gelagert sein. Beispielsweise kann die gelenkige Lagerung in Form eines Kugelgelenks oder einer sonstigen Ausgestaltung vorgesehen sein. Durch die gelenkige Lagerung der wenigstens einen Klemmbacke kann diese sich beim Verlagern des zugehörigen Klemmbügels, genauer gesagt während des Kontaktierens des entsprechenden Bauteils bevor die vollständige Soll-Klemmkraft erzeugt worden ist, automatisch gegenüber der entsprechenden Bauteiloberfläche ausrichten. Dies stellt sicher, dass stets eine im Wesentlichen senkrechte Kraftaufbringung an der vorgesehenen Position erreicht wird. Die gelenkige und/oder flexible Lagerung kann dabei an der Klemmbacke oder an dem Klemmbügel ausgebildet sein, sodass bei einem Austauschen der Klemmbacke die Lagerkomponente entweder mit ausgetauscht oder nicht mit ausgetauscht wird. Ferner kann die Lagerkomponente, beispielsweise das Kugelgelenk, eine Ausnehmung aufweisen, um zumindest abschnittsweise das Bearbeitungswerkzeug aufzunehmen.According to a development, the at least one clamping jaw can be articulated and / or flexibly mounted on the free first end section of the respective clamping bracket. For example, the articulated mounting may be provided in the form of a ball joint or other design. Due to the articulated mounting of the at least one clamping jaw, it can be automatically displaced from the corresponding one during displacement of the associated clamping bracket, more precisely during contacting of the corresponding component before the complete nominal clamping force has been generated Align component surface. This ensures that always a substantially vertical force application is achieved at the intended position. The articulated and / or flexible storage can be formed on the jaw or on the clamp so that when replacing the jaw, the bearing component is either replaced with or not replaced. Further, the bearing component, for example, the ball joint, have a recess to at least partially receive the machining tool.
Gemäß einer Ausführungsform kann die wenigstens eine Klemmbacke eine Führungseinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, ein Werkzeug zum Bearbeiten wenigstens eines der Bauteile zu führen. Die Führungseinrichtung kann dabei beispielsweise in Form einer Führungshülse ausgebildet sein. Es versteht sich, dass das Führen ein Führen des Werkzeugs an die vorgesehene Bearbeitungsposition beschreibt. Die Führungseinrichtung kann dabei im Wesentlichen koaxial zu der vorgesehenen Bearbeitungsposition ausgerichtet oder ausrichtbar sein. Hierdurch kann das Bearbeiten der Bauteile unterstützt werden, wobei gleichzeitig ein Klemmen der Bauteile sichergestellt wird.According to one embodiment, the at least one clamping jaw may comprise a guide device, which is designed to guide a tool for machining at least one of the components. The guide device can be designed, for example, in the form of a guide sleeve. It is understood that guiding describes guiding the tool to the intended machining position. The guide device can be substantially coaxial with the intended processing position aligned or aligned. In this way, the editing of the components can be supported, at the same time a clamping of the components is ensured.
In einer Weiterbildung kann die Führungseinrichtung koaxial zu der vorgesehenen Bearbeitungsposition ausgerichtet werden, indem ein über die Führungseinrichtung in Richtung der Bauteile hinausstehender Abschnitt eines in der Führungseinrichtung aufgenommenen Bohrwerkzeugs in eine Vorbohrung eines Bauteils eingebracht wird. Die Führungseinrichtung kann dabei zumindest während des Ausrichtens gegenüber der Vorrichtung bzw. der entsprechenden Klemmbacke und den Bauteilen verlagerbar sein.In a further development, the guide device can be aligned coaxially with the intended machining position by introducing a section of a drilling tool received in the guide device via the guide device in the direction of the components into a pilot bore of a component. The guide device can be displaceable at least during the alignment with respect to the device or the corresponding clamping jaw and the components.
Zum Verlagern der Führungseinrichtung relativ zu der Vorrichtung kann ein zusätzlicher Führungseinrichtungshalter vorgesehen sein, der die Führungseinrichtung aufnimmt und sich gegenüber der entsprechenden Klemmbacke abstützt und in einem bestimmten Bereich relativ zu dieser verlagerbar ist. Der Führungseinrichtungshalter kann beispielsweise in Form eines Dreifußes oder ähnlichem ausgebildet sein. Ferner kann an dem Klemmbügel bzw. an der wenigstens einen Klemmbacke ein Wandabschnitt vorgesehen sein, der die mögliche Relativbewegung des Führungseinrichtungshalters und damit der Führungseinrichtung gegenüber dem Klemmbügel bzw. der wenigstens einen Klemmbacke begrenzt und insbesondere ein Kippen des Führungseinrichtungshalters im Betrieb verhindert.For displacing the guide device relative to the device, an additional guide device holder can be provided, which receives the guide device and is supported relative to the corresponding clamping jaw and is displaceable in a certain area relative thereto. The guide device holder may be formed, for example, in the form of a tripod or the like. Further, on the clamp or on the at least one jaw, a wall portion may be provided which limits the possible relative movement of the guide device holder and thus the guide means relative to the clamp or the at least one jaw and in particular prevents tilting of the guide device holder during operation.
Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Weiterbildung kann die Führungseinrichtung auch fest mit dem entsprechenden Klemmbügel bzw. mit der entsprechenden Klemmbacke verbunden sein. Dabei kann die Klemmbacke einen Zentriervorsprung aufweisen, der im Betrieb in Richtung der zu klemmenden Bauteile hervorragt. Um sicherzustellen, dass die Führungseinrichtung koaxial zu der vorgesehenen Bearbeitungsposition ausgerichtet ist, kann der Zentriervorsprung der Klemmbacke in eine Vorbohrung, Ankörnung oder dergleichen eingebracht werden.As an alternative to the development described above, the guide device can also be firmly connected to the corresponding clamping bracket or to the corresponding clamping jaw. In this case, the jaw may have a centering projection which protrudes in operation in the direction of the components to be clamped. In order to ensure that the guide device is aligned coaxially with the intended processing position, the centering projection of the clamping jaw can be introduced into a pre-drilling, graining or the like.
Ferner kann die Führungseinrichtung ebenfalls austauschbar an der wenigstens einen Klemmbacke angebracht sein. Somit kann auch die Führungseinrichtung relativ einfach an das Werkzeug oder sonstige Parameter des Bearbeitungsprozesses angepasst werden. Die Führungseinrichtung kann ferner als getrennte Komponente separat von der Klemmbacke oder einstückig mit dieser ausgebildet sein kann.Further, the guide means may also be mounted interchangeably on the at least one jaw. Thus, the guide device can be relatively easily adapted to the tool or other parameters of the machining process. The guide device may also be formed as a separate component separately from the jaw or integral therewith.
Die Vorrichtung kann eine Löseeinrichtung umfassen, die dazu ausgebildet ist, auf die Vorrichtung einzuwirken, um die Vorrichtung von den wenigstens zwei Bauteilen zu lösen. Mit anderen Worten kann diese Löseeinrichtung dazu vorgesehen sein, manuell oder automatisch die Soll-Klemmkraft zu lösen, um die Vorrichtung von den wenigstens zwei Bauteilen zu entfernen. Beispielsweise kann die Löseeinrichtung in Form eines Hebels ausgebildet sein, der der Klemmkraft beim Betätigen entgegenwirkt. Der Hebel kann z. B. manuell oder automatisch betätigt werden. Dies ermöglicht ein schnelles Lösen der Vorrichtung von den wenigstens zwei Bauteilen, beispielsweise am Ende der Bearbeitung.The device may include a release device adapted to act on the device to disengage the device from the at least two components. In other words, this release device can be provided to manually or automatically release the desired clamping force to remove the device from the at least two components. For example, the release device may be designed in the form of a lever, which counteracts the clamping force during actuation. The lever can z. B. be operated manually or automatically. This allows a quick release of the device from the at least two components, for example at the end of processing.
Gemäß einer Weiterbildung kann der Kraftübertragungsmechanismus ferner dazu eingerichtet sein, kraftgesteuert auf den zweiten Klemmbügel einzuwirken und die Eingangskraft teilweise an diesen zu übertragen. In diesem Fall können die zuvor beschriebenen Ausführungen, Weiterbildungen und Merkmale in Bezug auf den ersten Klemmbügel gleichermaßen für den zweiten Klemmbügel gelten. Ferner kann bei dieser Weiterbildung vorgesehen sein, dass der Kraftübertragungsmechanismus derart an der Vorrichtung angeordnet ist, dass die Eingangskraft zu im Wesentlichen gleichen Anteilen an den ersten und den zweiten Klemmbügel übertragen wird. Es versteht sich jedoch, dass je nach Anordnung des Kraftübertragungsmechanismus und Ausgestaltung der Vorrichtung beliebige Verhältnisse der an den ersten und den zweiten Klemmbügel übertragenen Anteile der Eingangskraft möglich sind.According to a development of the power transmission mechanism may also be adapted to act force controlled on the second clamping bracket and to transmit the input power partially to this. In this case, the above-described embodiments, developments and features with respect to the first clamp can equally apply to the second clamp. Furthermore, it can be provided in this development that the power transmission mechanism is arranged on the device such that the input force is transmitted to substantially equal proportions of the first and the second clamping bracket. However, it will be understood that, depending on the arrangement of the power transmission mechanism and the configuration of the device, any ratios of the portions of the input force transmitted to the first and second clamping brackets are possible.
In einem weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Klemmen von wenigstens zwei zu bearbeitenden Bauteilen mittels einer Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art vorgesehen. Dabei umfasst das Verfahren die Schritte: kraftgesteuertes Übertragen zumindest eines Teils der Eingangskraft an den ersten Klemmbügel mittels des Kraftübertragungsmechanismus; und Erzeugen der Soll-Klemmkraft zwischen den beiden Klemmbügeln durch stufenweises Erhöhen der Eingangskraft.In a further aspect, a method of clamping at least two components to be machined by means of a device of the type described above is provided. In this case, the method comprises the steps: force-controlled transmission of at least part of the input force to the first clamp by means of the power transmission mechanism; and generating the desired clamping force between the two clamping brackets by stepwise increasing the input force.
Es versteht sich, dass der Gegenstand der Offenbarung nicht auf die zuvor beschriebenen Aspekte, Ausführungsformen und Weiterbildungen beschränkt ist. Die beschriebenen Merkmale können vom Fachmann beliebig kombiniert werden, ohne dabei vom Gegenstand der Offenbarung abzuweichen.It is understood that the subject matter of the disclosure is not limited to the aspects, embodiments and developments described above. The features described can be combined as desired by the person skilled in the art without departing from the subject matter of the disclosure.
Beispielhafte Ausführungsformen werden nachfolgend anhand der beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:Exemplary embodiments will be explained in more detail below with reference to the accompanying schematic drawings. They show:
In
Des Weiteren umfasst der gezeigte erste Klemmbügel
Der zweite Klemmbügel
Ferner ist an der Klemmfläche der Klemmbacke
Die Klemmbacke
Ein länglicher, stabförmiger Gegenhalter
Über diesen Aufnahmeabschnitt
Es versteht sich, dass dieses grobe Einstellen noch nicht zum Klemmen der Bauteile verwendet wird. Das eigentliche Klemmen wird erst durch Schließen der Vorrichtung
In der in
In dem in
Durch das Vergrößern des Abstands zwischen den Mittelpunkten M1, M2 der oberen und unteren Bolzen
Somit ist es in dem gezeigten Ausführungsbeispiel möglich, durch das beschriebene Verlagern des weiteren Bolzens
Diese Eingangskraft FE kann bei der gezeigten Vorrichtung
Die Eingangskraft FE wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über die Krafteintragskomponente
Die in den
Es versteht sich, dass in alternativen Ausführungsbeispielen auch ein Kraftübertragungsmechanismus zum Übertragen einer Eingangskraft, d. h. zum Erzeugen einer Klemmkraft, an einer anderen Position der Vorrichtung angeordnet sein kann. Beispielsweise kann der Kraftübertragungsmechanismus in alternativen Ausführungsbeispielen an einer Position des freien ersten Endabschnitts und/oder des zweiten Endabschnitts des ersten und/oder zweiten Klemmbügels vorgesehen sein. Auch können mehrere Kraftübertragungsmechanismen vorgesehen sein. Es versteht sich, dass die Eingangskraft je nach Anordnung des Kraftübertragungsmechanismus nicht auf eine Druckkraft beschränkt ist, sondern beispielsweise auch in Form einer Zugkraft auf die Vorrichtung einwirken kann. In Bezug auf die in den
Zum Öffnen der Vorrichtung
Die
In den
Die in
In den im Folgenden beschriebenen Figuren wird im Wesentlichen auf die Unterschiede gegenüber der Ausführungsform gemäß
Das in
Die gezeigten Klemmbacken der verschiedenen Ausführungsformen haben den Vorteil, dass sie ein Bearbeiten eines gesamten Bearbeitungsfeldes ermöglichen, welches eine Vielzahl von Bearbeitungspositionen umfasst, ohne dass die Vorrichtung dazu ummontiert werden muss.The illustrated jaws of the various embodiments have the advantage of enabling machining of an entire machining area including a plurality of machining positions without having to remount the apparatus thereto.
Um die Führungseinrichtung
Die Führungseinrichtung
In der gezeigten Darstellung ist ferner ein Bohrwerkzeug
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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- DE 19639122 A1 [0007] DE 19639122 A1 [0007]
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