DE102015207006A1

DE102015207006A1 - Vehicle door lock system, vehicle door, device

Info

Publication number: DE102015207006A1
Application number: DE102015207006.9A
Authority: DE
Inventors: Richard Mohos
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2015-04-17
Filing date: 2015-04-17
Publication date: 2016-10-20

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugtürverriegelungssystem (2), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer an einer Fahrzeugtür (1) angeordneten Schlosseinrichtung (4), die ein verlagerbares Schließelement (6) und eine Sperreinrichtung (25) aufweist, wobei das Schließelement (6) zwischen einer die Fahrzeugtür (1) an einem Türrahmen arretierenden Schließposition und einer die Fahrzeugtür (1) von dem Türrahmen freigebende Öffnungsposition verlagerbar ist, und wobei die Sperreinrichtung (25) eine betätigbare Sperre (26) zum Freigeben oder Arretieren des Schließelements (6) aufweist, und mit einer an der Fahrzeugtür (1) angeordneten Griffvorrichtung (5), die einen Betätigungsgriff (9) aufweist, der mit dem Schließelement (6) und mit der Sperreinrichtung (25) zum Betätigen des Schließelements (6) und der Sperreinrichtung (25) verbunden und durch ein Drehgelenk (16) verschwenkbar an der Fahrzeugtür (1) gelagert ist. Es ist vorgesehen, dass das Drehgelenk (16) des Betätigungsgriffs (9) translatorisch an der Fahrzeugtür (1) verschiebbar gelagert ist. The invention relates to a vehicle door locking system (2), in particular for a motor vehicle, having a lock device (4) arranged on a vehicle door (1), which has a displaceable closing element (6) and a locking device (25), wherein the closing element (6) interposes a locking position locking the vehicle door (1) to a door frame and an opening position releasing the vehicle door (1) from the door frame, and wherein the locking means (25) comprises an actuatable lock (26) for releasing or locking the locking member (6), and with a handle device (5) arranged on the vehicle door (1), which has an actuating handle (9) which engages with the closing element (6) and with the locking device (25) for actuating the closing element (6) and the locking device (25). connected and by a hinge (16) pivotally mounted on the vehicle door (1) is mounted. It is provided that the rotary joint (16) of the actuating handle (9) is mounted translationally on the vehicle door (1) displaceable.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugtürverriegelungssystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer an einer Fahrzeugtür angeordneten Schlosseinrichtung, die ein verlagerbares Schließelement und eine Sperreinrichtung aufweist, wobei das Schließelement zwischen einer die Fahrzeugtür an einem Türrahmen arretierenden Schließposition und einer die Fahrzeugtür von dem Türrahmen freigebenden Öffnungsposition verlagerbar ist, und wobei die Sperreinrichtung eine betätigbare Sperre zum Freigeben oder Arretieren des Schließelements aufweist, und mit einer an der Fahrzeugtür angeordneten Griffvorrichtung, die einen Betätigungsgriff aufweist, der mit dem Schließelement und mit der Sperreinrichtung zum Betätigen des Schließelements und der Sperreinrichtung verbunden und durch ein Drehgelenk verschwenkbar an der Tür gelagert ist. The invention relates to a vehicle door locking system, in particular for motor vehicles, having a lock device arranged on a vehicle door, which has a displaceable closing element and a locking device, wherein the closing element is displaceable between a locking position locking the vehicle door to a door frame and an opening position releasing the vehicle door from the door frame and wherein the locking means comprises an actuatable lock for releasing or locking the locking member, and a handle disposed on the vehicle door having an operating handle connected to the locking member and the locking means for actuating the locking member and the locking means and by a hinge is pivotally mounted on the door.

Ferner betrifft die Erfindung eine Fahrzeug mit einem entsprechenden Fahrzeugtürverriegelungssystem, sowie eine Griffvorrichtung für ein derartiges Fahrzeugtürverriegelungssystem. Furthermore, the invention relates to a vehicle with a corresponding vehicle door locking system, and a handle device for such a vehicle door locking system.

Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeugtürverriegelungssysteme, Griffvorrichtung und Fahrzeugtüren der eingangs genannten Art bereits bekannt. An Fahrzeugtüren werden üblicherweise außenseitig und innenseitig Griffvorrichtungen angeordnet, die mit einer Schlosseinrichtung der Tür, die mit einem Fahrzeugrahmen zusammenwirkt, zu ihrer Betätigung verbunden sind. Damit ein unerwünschtes Öffnen der Tür verhindert werden kann, ist es außerdem bekannt, eine Sperreinrichtung vorzusehen, die das Betätigen der Schlosseinrichtung, insbesondere ein Verlagern eines Schließelements der Schlosseinrichtung, erlaubt oder verhindert. Dadurch kann die Fahrzeugtür beispielsweise bei Betätigung einer außenliegenden Griffvorrichtung nicht geöffnet werden, wenn die Sperreirichtung aktiviert und die Schlosseinrichtung dadurch verriegelt ist. Um diese Verriegelung zu lösen, muss die Sperreinrichtung betätigt werden. Üblicherweise erfolgt dies durch das Öffnen der Sperreinrichtung durch Nutzung eines Schlüssels, oder durch Betätigung eines auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Innenseite der Fahrzeugtür angeordneten Tasters oder Schalters. Der innenseitige Taster oder Schalter dient insbesondere dazu, dass Insassen das Fahrzeug jederzeit verlassen können, auch dann, wenn sie nicht im Besitz des Schlüssels sind. Vehicle door locking systems, handle device and vehicle doors of the type mentioned are already known from the prior art. To vehicle doors usually outside and inside handle devices are arranged, which are connected to a lock device of the door, which cooperates with a vehicle frame, for their actuation. Thus, an undesirable opening of the door can be prevented, it is also known to provide a locking device, which allows the actuation of the lock device, in particular a displacement of a closing element of the lock device, or prevented. As a result, the vehicle door can not be opened, for example, when an external handle device is actuated, if the barrier device is activated and the lock device is thereby locked. To release this lock, the locking device must be operated. This is usually done by opening the locking device by using a key, or by pressing a arranged on the vehicle interior facing the inside of the vehicle door switch or switch. The inside button or switch is used in particular to allow occupants to leave the vehicle at any time, even if they are not in possession of the key.

Die Offenlegungsschrift EP 0 169 944 B1 schlägt ein Fahrzeugtürverriegelungssystem vor, bei welchem der Taster zum Betätigen der Sperreinrichtung in die Griffvorrichtung dadurch integriert ist, dass ein Betätigungsgriff der Griffvorrichtung sowohl mit dem Schließelement als auch mit der Sperreinrichtung(wirk-)verbunden ist. Dabei ist der Betätigungsgriff durch ein Drehgelenk verschwenkbar an der Tür gelagert beziehungsweise lagerbar und durch einen einzigen Bowdenzug mit der Sperreinrichtung und mit dem Schließelement verbunden. Die Verbindung ist dabei derart gestaltet, dass die Sperreinrichtung und das Schließelement in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Betätigungsgriff betätigt werden. The publication EP 0 169 944 B1 suggests a vehicle door locking system in which the button for actuating the locking device is integrated into the grip device by virtue of an operating handle of the grip device being (operatively) connected to both the closure element and the locking device. In this case, the operating handle is pivotally mounted by a hinge on the door or storable and connected by a single Bowden cable with the locking device and with the closing element. The connection is designed such that the locking device and the closing element are actuated in response to the pivotal position of the actuating handle.

Die bekannte Lösung hat den Nachteil, dass dann, wenn der Betätigungsgriff in eine Position verschwenkt wird, in welcher die Sperreinrichtung zum Arretieren des Schließelements eingestellt ist, der Betätigungsgriff in Richtung des Fahrzeuginnenraums von der Fahrzeugtür absteht beziehungsweise in den Innenraum hineinragt, was nachteilig für den Komfort ist und eine unbeabsichtigte Entriegelung der Sperreinrichtung erleichtert. The known solution has the disadvantage that when the operating handle is pivoted to a position in which the locking device is set for locking the closing element, the operating handle in the direction of the vehicle interior protrudes from the vehicle door or protrudes into the interior, which is disadvantageous for the Comfort is facilitated and unintentional unlocking of the locking device.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugtürverriegelungssystem, eine Fahrzeugtür und eine Griffvorrichtung zu schaffen, die eine einfache Betätigung der Schlosseinrichtung bei verbesserter Ergonomie und Betriebssicherheit bieten. The invention is therefore an object of the invention to provide a vehicle door locking system, a vehicle door and a handle device that provide easy operation of the lock device with improved ergonomics and reliability.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Fahrzeugtürverriegelungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Fahrzeugtür mit den Merkmalen des Anspruchs 10 sowie durch eine Griffvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. The object underlying the invention is achieved by a vehicle door locking system with the features of claim 1, by a vehicle door with the features of claim 10 and by a handle device with the features of claim 11.

Das erfindungsgemäße Fahrzeugtürverriegelungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass das Drehgelenk des Betätigungsgriffs translatorisch an der Tür verschiebbar gelagert ist. Dies hat den Vorteil, dass der Betätigungsgriff selbst, insbesondere unabhängig von seiner aktuellen Schwenkstellung, an der Tür verschiebbar ist, sodass er insbesondere in die Tür hinein verschiebbar ist und dadurch insbesondere mit seinem freien Ende nicht mehr von der Innenseite der Fahrzeugtür vorsteht. Die Griffvorrichtung ist dabei insbesondere in einer Aussparung der Türinnenverkleidung angeordnet, die die entsprechende Verlagerung des Drehgelenks beziehungsweise des Betätigungsgriffs ermöglicht. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Verschwenken des Betätigungsgriffs und das Verschieben des Drehgelenks zu unterschiedlichen Betätigungen, nämlich zur Betätigungen des Schließelements einerseits und zur Betätigung der Sperre andererseits führen. Dabei ist das System insbesondere derart ausgebildet, dass das Verschieben des Drehgelenks zu einer Betätigung der Sperre und das Verschwenken des Betätigungsgriffs zu einer Betätigung des Schließelements führt. The vehicle door locking system according to the invention is characterized in that the rotary joint of the actuating handle is mounted translationally displaceable on the door. This has the advantage that the actuating handle itself, in particular independent of its current pivot position, is displaceable on the door, so that it is displaceable in particular into the door and thus does not protrude more particularly with its free end from the inside of the vehicle door. The gripping device is arranged in particular in a recess of the door inner lining, which allows the corresponding displacement of the rotary joint or the actuating handle. It is preferably provided that the pivoting of the actuating handle and the displacement of the rotary joint lead to different actuations, namely the actuations of the closing element on the one hand and the actuation of the lock on the other hand. In this case, the system is in particular designed such that the displacement of the rotary joint leads to an actuation of the lock and the pivoting of the actuating handle to an actuation of the closing element.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Drehgelenk mit der Sperreinrichtung derart verbunden ist, dass in einer ersten Schiebeendposition des Drehgelenks die Sperre das Schließelement freigibt und in einer zweite Schiebeendposition arretiert. Das Drehgelenk ist somit zwischen zwei Schiebeendpositionen hin und her verschiebbar, wobei in einer Schiebeendposition die Sperre gelöst und in der anderen Schiebeendposition die Sperre aktiviert ist. Der Benutzer erhält durch die Schiebendpositionen eine haptische Rückmeldung über den Betätigungszustand der Sperre, wenn er das Drehgelenk in die jeweilige Endposition verschoben hat. According to a preferred embodiment of the invention it is provided that the rotary joint with the locking device is connected such that in a first Schiebeendposition of the rotary joint, the lock releases the closing element and locked in a second Schiebeendposition. The hinge is thus displaced back and forth between two Schiebeendpositionen, wherein in a Schiebeendposition the lock released and in the other Schiebeendposition the lock is activated. The user receives by the Schiebendpositionen a haptic feedback on the operating state of the lock when he has moved the swivel joint in the respective end position.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Drehgelenk senkrecht zur Drehachse des Drehgelenks verschiebbar ist. Damit lässt sich der Türgriff beziehungsweise das Drehgelenk der Griffvorrichtung in die Aufnahmevertiefung der Fahrzeugtür, insbesondere einer Türinnenverkleidung hinein oder heraus schieben. Insbesondere ist vorgehen, dass beide Schiebeendpositionen des Drehgelenks innerhalb der Aufnahmevertiefung angeordnet sind, sodass in jedem Fall das Drehgelenk des Betätigungsgriffs in der Tür beziehungsweise in der Türinnenverkleidung verbleibt. Alternativ ist es auch denkbar, das Drehgelenk in Richtung der Drehachse zu verschieben, um die Sperreinrichtung zu betätigen. It is preferably provided that the rotary joint is displaceable perpendicular to the axis of rotation of the rotary joint. This allows the door handle or the hinge of the handle device in the receiving recess of the vehicle door, in particular a door inner panel in or push out. In particular, it is preferable that both Schiebeendpositionen of the rotary joint are arranged within the receiving recess, so that in each case the pivot of the operating handle remains in the door or in the door inner lining. Alternatively, it is also conceivable to move the rotary joint in the direction of the axis of rotation in order to actuate the locking device.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dass dem Drehgelenk wenigstens ein Federelement zugeordnet ist, welches das Drehgelenk in die erste oder in die zweite Schiebeendposition drängt. Durch das Federelement wird dem Benutzer somit eine Gegenkraft zur Verfügung gestellt, gegen welche er das Drehgelenk verschieben kann, und die dafür sorgt, dass das Drehgelenk auf einfache Art und Weise zurück in die Ausgangsschiebeendposition gelangt. Insbesondere wird dadurch die Betätigung des Drehgelenks beziehungsweise das Verschieben des Drehgelenks in eine Richtung durch das Federelement unterstützt, sodass die Bedienung für den Benutzer erleichtert wird. According to a preferred embodiment of the invention is further provided that the rotary joint is assigned at least one spring element which urges the rotary joint in the first or in the second Schiebeendposition. The spring element thus provides the user with a counterforce against which he can move the swivel joint, and which ensures that the swivel joint easily returns to the initial sliding end position. In particular, thereby the operation of the rotary joint or the displacement of the rotary joint is supported in one direction by the spring element, so that the operation is facilitated for the user.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, das dem Drehgelenk in der ersten Schiebeendposition und/oder in der zweiten Schiebeendposition jeweils eine Rasteinrichtung zum Halten des Drehgelenks in der jeweiligen Schiebeendposition zugeordnet ist. Durch die Rasteinrichtung wird gewährleistet, dass sich das Drehgelenk nicht selbsttätig aus der ersten oder zweiten Schiebeendposition herauslöst. Es wird somit sichergestellt, dass die Sperre in der von dem Benutzer gewollten Einstellung verbleibt. Die jeweilige Rasteinrichtung weist bevorzugt ein oder mehrere elastisch verformbare und mit dem Drehgelenk zusammenwirkende Rastelemente auf. Insbesondere ist vorgesehen, dass die jeweilige Rasteinrichtung ein federvorgespanntes Rastelement, insbesondere eine federvorgespannte Rastkugel aufweist, die einen geringen Verschleiß und eine hohe Lebensdauer gewährleisten. Furthermore, it is preferably provided that the catch in the first Schiebeendposition and / or in the second Schiebeendposition each is associated with a latching device for holding the rotary joint in the respective Schiebeendposition. The locking device ensures that the rotary joint does not automatically detach from the first or second Schiebeendposition. It is thus ensured that the lock remains in the setting desired by the user. The respective latching device preferably has one or more elastically deformable latching elements which cooperate with the rotary joint. In particular, it is provided that the respective latching device has a spring-biased locking element, in particular a spring-loaded detent ball, which ensure low wear and a long service life.

Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass dem Drehgelenk zur translatorischen Verschiebung ein Push-to-Open-Mechanismus zugeordnet ist. Durch den Push-to-Open-Mechanismus kann der Benutzer auf einfache Art und Weise das Drehgelenk von einer Schiebeendposition in die andere Schiebeendposition verlagern beziehungsweise aus einer der Schiebeendpositionen lösen. Insbesondere weist der Push-to-Open-Mechanismus das bereits genannte Federelement auf und ist derart ausgebildet, dass, wenn der Benutzer das Drehgelenk entgegen der Federkraft des Federelements in die erste oder zweite Schiebeendposition verfahren und dort mittels der jeweiligen Rasteinrichtung verrastet hat, der Benutzer durch erneutes Drücken des Drehgelenks entgegen der Kraft des Federelements aus der Verrastung der Rasteinrichtung löst, sodass das Drehgelenk durch die Federkraft im Anschluss automatisch in die andere Schiebeendposition verlagert wird. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass es das Federelement derart angeordnet ist, dass das Drehgelenk aus der Aufnahmeaussparung der Türinnenverkleidung herausdrängt, sodass der Benutzer, durch erneutes Eindrücken des Betätigungsgriffs, insbesondere des Drehgelenks, in die Aufnahmeaussparung hinein, das Drehgelenk aus der innenliegenden Schiebeendposition lösen und in die weiter außen liegende Schiebeendposition verfahren kann, ohne dass er den Betätigungsgriff hintergreifen muss. Furthermore, it is preferably provided that the rotary joint for translational displacement is associated with a push-to-open mechanism. Through the push-to-open mechanism, the user can easily move the pivot from a shift end position to the other end shift position or release it from one of the shift end positions. In particular, the push-to-open mechanism on the aforementioned spring element and is designed such that when the user has moved the pivot against the spring force of the spring element in the first or second Schiebeendposition and locked there by means of the respective locking device, the user by re-pressing the rotary joint counter to the force of the spring element from the latching of the latching device triggers, so that the rotary joint is displaced by the spring force in the connection automatically in the other Schiebeendposition. It is particularly preferably provided that the spring element is arranged such that the pivot pushes out of the receiving recess of the door inner panel, so that the user, by re-pressing the operating handle, in particular of the rotary joint, in the receiving recess into the pivot joint from the internal Schiebeendposition solve and can move into the farther outboard slide end position, without having to engage behind the operating handle.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, dass das Drehgelenk einen an dem Betätigungsgriff ausgebildeten Lagerbolzen aufweist, der in einer der Fahrzeugtür zugeordneten Lagerbolzenaufnahme verschwenkbar gehalten ist, wobei die Lagerbolzenaufnahme zur translatorischen Verschiebbarkeit des Lagerbolzens einen langlochförmigen Querschnitt aufweist. Durch den langlochförmigen Querschnitt wird die translatorische Verschiebbarkeit des Drehgelenks auf einfache Art und Weise gewährleistet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Lagerbolzenaufnahme an der Fahrzeugtür, insbesondere an der Fahrzeugtürinnenverkleidung translatorisch verschiebbar gelagert ist. In jedem Fall wird ein einfacher Mechanismus zur Verschiebbarkeit des Betätigungsgriffs, insbesondere senkrecht zur Drehachse des Drehgelenks, zur Verfügung gestellt. Der Lagerbolzen des Betätigungsgriffs kann einteilig oder mehrteilig an dem Betätigungsgriff ausgebildet sein. Das bedeutet, dass der Lagerbolzen durchgehend ausgebildet sein kann oder mehrere Lagerbolzenabschnitte aufweisen kann, die in Längsrichtung der Drehachse gesehen voneinander beabstandet beziehungsweise getrennt sind. According to an advantageous development of the invention, it is further provided that the rotary joint has a bearing pin formed on the actuating handle, which is held pivotably in a bearing pin receptacle associated with the vehicle door, wherein the bearing pin receptacle has an oblong-shaped cross-section for translational displacement of the bearing pin. Due to the slot-shaped cross section, the translational displacement of the rotary joint is ensured in a simple manner. Alternatively, it can also be provided that the bearing pin receptacle is mounted translationally displaceable on the vehicle door, in particular on the vehicle door inner lining. In any case, a simple mechanism for displaceability of the operating handle, in particular perpendicular to the rotational axis of the rotary joint, provided. The bearing pin of the actuating handle may be formed integrally or in several parts on the operating handle. This means that the bearing pin may be formed continuously or may have a plurality of bearing pin portions, which are seen from each other in the longitudinal direction of the axis of rotation spaced or separated.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betätigungsgriff exzentrisch zur Drehachse des Drehgelenks eine Halterung für einen mit dem Schließelement verbundenen Seil- oder Bowdenzug aufweist. Das Verschwenken des Betätigungsgriffs um die Drehachse führt somit zu einem Spannen oder Entspannen beziehungsweise zu einem Betätigen des Seil- oder Bowdenzugs und damit zu einer Betätigung des Schließelements, sofern die Betätigung des Schließelements durch die Sperre freigegeben ist. Die Seil- oder Bowdenzugverbindung stellt eine einfache und kostengünstige Lösung zu Verbindung des Betätigungsgriffs mit dem Schließelement dar. Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass dem Drehgelenk, insbesondere dem Lagerbolzen, ein durch das Drehgelenk beziehungsweise den Lagerbolzen betätigbares Bedienelement zugeordnet ist, das mit der Sperreinrichtung zu ihrer Betätigung durch das Verschieben des Drehgelenks wirkverbunden ist. Bei dem Bedienelement kann es sich beispielsweise um den Hebel eines Stangengetriebes zur Betätigung der Sperreinrichtung handeln. Auch ist es denkbar, dass das Bedienelement ein Mitnehmerelement für einen weiteren, diesmal jedoch mit der Sperreinrichtung verbundenen Seil- oder Bowdenzug ist. Auch kann es sich bei dem Bedienelement um einen Taster oder Schalter handeln, der ein elektrisches Signal auslöst, durch welches ein Aktor zum Betätigen der Sperreinrichtung angesteuert wird. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Sperreinrichtung elektromotorisch zu bedienen. Dies erleichtert beispielsweise den Einsatz des vorgeschlagenen Fahrzeugtürverriegelungssystems bei Kraftfahrzeugen, die eine Zentralverriegelung aufweisen. Der Taster kann dabei mechanisch oder auch visuell oder magnetfeldgesteuert ausgelöst werden. So kann der Taster beispielsweise eine Lichtschranke aufweisen oder einen Magnetfeldsensor, der einen an dem Drehgelenk angeordneten Magneten in einer der Schiebeendpositionen sensiert. According to a preferred embodiment of the invention it is provided that the actuating handle eccentrically to the axis of rotation of the rotary joint has a holder for a connected to the closing element cable or Bowden cable. The pivoting of the actuating handle about the axis of rotation thus leads to a tensioning or relaxation or to actuation of the cable or Bowden cable and thus to an actuation of the closing element, provided that the operation of the closing element is released by the lock. The cable or Bowden cable connection provides a simple and inexpensive solution for connecting the operating handle with the closing element. Furthermore, it is preferably provided that the pivot, in particular the bearing pin, an operable by the rotary joint or the bearing pin control element is associated with the locking device their operation is operatively connected by the displacement of the rotary joint. The control element may be, for example, the lever of a rod transmission for actuating the locking device. It is also conceivable that the operating element is a driver element for a further, this time however connected to the locking device cable or Bowden cable. Also, it may be in the control element to a button or switch that triggers an electrical signal by which an actuator is actuated to actuate the locking device. This makes it possible, for example, to operate the locking device by electric motor. This facilitates, for example, the use of the proposed vehicle door locking system in motor vehicles having a central locking. The button can be triggered mechanically or visually or magnetic field controlled. For example, the probe can have a light barrier or a magnetic field sensor which senses a magnet arranged on the rotary joint in one of the sliding end positions.

Die erfindungsgemäße Fahrzeugtür zeichnet sich durch das erfindungsgemäße Fahrzeugtürverriegelungssystem aus. Es ergeben sich hierdurch die bereits beschriebenen Vorteile. Insbesondere weist die Fahrzeugtür eine Türinnenverkleidung auf, die eine Aufnahmeaussparung für die Griffvorrichtung aufweist. Zweckmäßigerweise ist das Fahrzeugtürverriegelungssystem insgesamt in die Türinnenverkleidung integriert angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus dem zuvor Beschriebenen sowie aus den Ansprüchen. The vehicle door according to the invention is characterized by the vehicle door locking system according to the invention. This results in the already described advantages. In particular, the vehicle door has a door inner panel, which has a receiving recess for the grip device. The vehicle door locking system is expediently arranged or formed overall in the door inner lining. Other features and advantages will be apparent from the foregoing and from the claims.

Die erfindungsgemäße Griffvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 zeichnet sich dadurch aus, dass das Drehgelenk des Betätigungsgriffs translatorisch verschiebbar gelagert ist. Es ergeben sich hierdurch die bereits genannten Vorteile, insbesondere in der Verwendung in dem beschriebenen Fahrzeugtürverriegelungssystem. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus dem zuvor Beschriebenen sowie aus den Ansprüchen. The gripping device according to the invention with the features of claim 11 is characterized in that the rotary joint of the actuating handle is mounted translationally displaceable. This results in the already mentioned advantages, in particular in the use in the described vehicle door locking system. Other features and advantages will be apparent from the foregoing and from the claims.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu zeigen In the following, the invention will be explained in more detail with reference to an embodiment. Show this

1 eine Fahrzeugtür mit einem Fahrzeugtürverriegelungssystem in einer vereinfachten Draufsicht, 1 a vehicle door with a vehicle door locking system in a simplified plan view,

2A und 2B eine Griffvorrichtung des Fahrzeugtürverriegelungssystems in einem ersten Betriebszustand in unterschiedlichen Aussichten, 2A and 2 B a handle device of the vehicle door locking system in a first operating state in different prospects,

3A und 3B die Griffvorrichtung in einem zweiten Betriebszustand in unterschiedlichen Ansichten und 3A and 3B the handle device in a second operating state in different views and

4 das Fahrzeugtürverriegelungssystem in einer schematischen Funktionsdarstellung. 4 the vehicle door locking system in a schematic functional representation.

1 zeigt in einer vereinfachten Draufsicht eine Fahrzeugtür 1 eines hier nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. Bei der Fahrzeugtür 1 handelt es sich beispielsweise um die Beifahrertür des Kraftfahrzeugs. Die Fahrzeugtür 1 weist ein Fahrzeugtürverriegelungssystem 2 auf, das im Wesentlichen in eine Türinnenverkleidung 3 der Fahrzeugtür 1 integriert ist. Das Fahrzeugtürverriegelungssystem 2 weist eine Schlosseinrichtung 4 und eine Griffvorrichtung 5 auf, wobei die Schlosseinrichtung 4 durch die Griffvorrichtung 5 betätigbar ist. 1 shows in a simplified plan view of a vehicle door 1 a motor vehicle not shown here. At the vehicle door 1 it is, for example, the passenger door of the motor vehicle. The vehicle door 1 has a vehicle door locking system 2 essentially on a door interior paneling 3 the vehicle door 1 is integrated. The vehicle door lock system 2 has a lock device 4 and a handle device 5 on, wherein the lock device 4 through the handle device 5 is operable.

Die Schlossvorrichtung 4 weist ein verschwenkbares Schließelement 6 in Form eines Schließhakens auf, der dazu ausgebildet ist, einen karosserieseitig, insbesondere türrahmenseitig, angeordneten Verriegelungsbolzen zu hintergreifen, sodass die Fahrzeugtür 1 an dem Türrahmen arretiert ist. Durch Betätigen der Griffvorrichtung 5 lässt sich das Schließelement 6 aus der Schließposition in eine Öffnungsposition gemäß Pfeil 7 verlagern, sodass die Fahrzeugtür 1 anschließend aus dem Türrahmen heraus mittels einer oder mehrerer Schwenkgelenke 8 verschwenkbar ist. The lock device 4 has a pivotable closing element 6 in the form of a closing hook, which is designed to engage behind a body side, in particular door frame side, arranged locking bolt, so that the vehicle door 1 is locked to the door frame. By pressing the handle device 5 can be the closing element 6 from the closed position to an open position according to the arrow 7 relocate, leaving the vehicle door 1 then out of the door frame by means of one or more pivot joints 8th is pivotable.

2A und 2B zeigen die Griffvorrichtung 5 in einem ersten Betriebszustand in zwei unterschiedlichen Ansichten. 2A zeigt die Griffvorrichtung 5 in einer perspektivischen Draufsicht, und 2B zeigt einen Teil der Griffvorrichtung 5 in einer perspektivischen Hinteransicht. 2A and 2 B show the grip device 5 in a first operating state in two different views. 2A shows the handle device 5 in a perspective plan view, and 2 B shows a part of the grip device 5 in a perspective rear view.

Die Griffvorrichtung 5 weist einen Betätigungsgriff 9 auf, der in einer Aufnahmeaussparung 10 der Türinnenverkleidung 3 angeordnet ist. In dem dargestellten Betriebszustand erstreckt sich der Griffaußenseite 11 des Betätigungsgriffs 9 parallel zu der Türinnenverkleidung und bündig zu dieser, sodass der Betätigungsgriff 9 nicht über die Innenverkleidung 3 hinaus in den Innenraum des Fahrzeugs vorsteht. Der Betätigungsgriff 9 ist dabei im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, sodass er eine Öffnung 12 der Aufnahmeaussparung 10 nur bereichsweise ausfüllt. Es verbleibt somit eine Grifföffnung 13 zwischen dem Betätigungsgriff 9 und der Türinnenverkleidung 3, durch welche ein Benutzer in die Aufnahmeaussparung 10 hineingreifen, den Betätigungsgriff 9 von hinten greifen und um eine Drehachse 14, wie durch einen Pfeil 15 angedeutet, aufschwenken kann. The grip device 5 has an operating handle 9 on that in a recording recess 10 the door interior paneling 3 is arranged. In the illustrated operating state, the handle outer side extends 11 of the operating handle 9 parallel to the door inner panel and flush with this, so the operating handle 9 not about the interior lining 3 protrudes into the interior of the vehicle. The operating handle 9 is essentially L-shaped, so that it has an opening 12 the recording opening 10 only partially filled. This leaves a handle opening 13 between the operating handle 9 and the door interior paneling 3 through which a user enters the receiving recess 10 reach in, the operating handle 9 grab from behind and around a rotation axis 14 as if by an arrow 15 indicated, can swing open.

Die Drehachse 14 wird dabei durch ein Drehgelenk 16 definiert, das von einem Lagerbolzen 17 und einer Lagerbolzenaufnahme 18 gebildet wird. Der Lagerbolzen 17 ist dabei fest mit dem Betätigungsgriff 9 verbunden, während die Lagerbolzenaufnahme 18 der Türinnenverkleidung 3 zugeordnet und an dieser befestigt ist. Der Lagerbolzen 17 ragt in die Lagerbolzenaufnahme 18 hinein und ist dadurch in dieser verdrehbar gelagert. Die Lagerbolzenaufnahme 18 ist dabei zweiteilig ausgebildet und weist eine erste Lagerbolzenaufnahmeöffnung 18‘ und eine zweite Lagerbolzenaufnahmeöffnung 18‘‘ auf, die in der Türinnenverkleidung 3 oberhalb und unterhalb der Aufnahmeaussparung 10 angeordnet sind, wie insbesondere in 2B ersichtlich. Die Lagerbolzenaufnahme 18 ist dabei derart ausgebildet, dass die Lagerbolzenaufnahmeöffnung 18‘, 18‘‘ weiter voneinander beanstandet sind, als der Betätigungsgriff 9 (in Richtung der Drehachse 14) hoch ist. The rotation axis 14 is doing this by a swivel joint 16 defined by a bearing pin 17 and a bearing pin receptacle 18 is formed. The bearing bolt 17 is fixed to the operating handle 9 connected while the bearing pin receptacle 18 the door interior paneling 3 assigned and attached to this. The bearing bolt 17 protrudes into the bearing pin holder 18 into and is thus rotatably mounted in this. The bearing pin holder 18 is formed in two parts and has a first bearing pin receiving opening 18 ' and a second bearing pin receiving opening 18 '' on that in the door interior paneling 3 above and below the receiving recess 10 are arranged, in particular in 2 B seen. The bearing pin holder 18 is designed such that the bearing pin receiving opening 18 ' . 18 '' complained of each other, as the operating handle 9 (in the direction of the axis of rotation 14 ) is high.

Die Lagerbolzenaufnahme 18 weist einen langlochförmigen Querschnitt auf, sodass die jeweilige Lagerbolzenaufnahmeöfnung 18‘, 18‘‘ langlochförmig ausgebildet ist. Die Lagerbolzenaufnahmeöffnungen 18‘ und 18‘‘ sind dabei parallel zueinander ausgerichtet. Der in der Lagerbolzenaufnahme 18 einliegende Lagerbolzen 17 ist damit nicht nur in der Lagerbolzenaufnahme 18 um die Drehachse 14 verschwenkbar beziehungsweise verdrehbar, sondern auch in der Lagerbolzenaufnahme 18 translatorisch, nämlich senkrecht zur Drehachse 14 verschiebbar gelagert. Dadurch sind die Drehachse 14 und das dadurch gebildete Drehgelenk 16 translatorisch in der Aufnahmeaussparung 10 verschiebbar. The bearing pin holder 18 has a slot-shaped cross section, so that the respective Lagerbolzenaufnahmeöfnung 18 ' . 18 '' is formed elongated hole. The bearing pin receiving openings 18 ' and 18 '' are aligned parallel to each other. The one in the bearing pin receptacle 18 Inboard bearing pin 17 is not just in the bearing pin holder 18 around the axis of rotation 14 pivotable or rotatable, but also in the bearing pin receptacle 18 translational, namely perpendicular to the axis of rotation 14 slidably mounted. As a result, the axis of rotation 14 and the swivel joint formed thereby 16 translational in the receiving recess 10 displaceable.

Die Lagerbolzenaufnahme 18 ist dabei derart ausgebildet, dass der Lagerbolzen 17 zwischen zwei Schiebeendpositionen P1 und P2 hin und her verschiebbar ist. 2A und 2B zeigen die Griffvorrichtung 5 in dem Betriebszustand, in welchem das Drehgelenk 16 sich in der ersten Schiebeendposition P1 befindet. Die zweite Schiebeendposition P2 liegt nach hinten versetzt in der Aufnahmeaussparung 10, sodass, wenn das Drehgelenk 16 in die zweite Schiebeendposition P2 bewegt wird, der Betätigungsgriff 9 in die Aufnahmeaussparung 10 hinein bewegt wird, wie durch einen Pfeil 19 gezeigt. The bearing pin holder 18 is designed such that the bearing pin 17 between two Schiebeendpositionen P1 and P2 is displaced back and forth. 2A and 2 B show the grip device 5 in the operating state in which the rotary joint 16 is in the first shift end position P1. The second Schiebeendposition P2 is offset backwards in the receiving recess 10 so if the hinge 16 is moved to the second Schiebeendposition P2, the operating handle 9 into the receiving recess 10 is moved in, as by an arrow 19 shown.

3A und 3B zeigen die Griffvorrichtung 5 in den Ansichten, die den 2A und 2B entsprechen, jedoch in einem zweiten Betriebszustand, in welchem der Betätigungsgriff 9 beziehungsweise das Drehgelenk 16 in die zweite Schiebeendposition P2 verlagert wurde. Es ist deutlich zu erkennen, dass Betätigungsgriff 9 nunmehr weiter in die Aufnahmeaussparung 10 hinein versenkt angeordnet liegt. Insbesondere ist die zweite Schiebeendposition P2 derart positioniert, dass der Betätigungsgriff in der zweiten Schiebeendposition P2 von dem Benutzer weder verschwenkt noch hintergriffen werden kann, da er mit seiner Griffrückseite 20 an dem Boden 21 der Aufnahmeaussparung 10 anliegt oder nahezu anliegt. 3A and 3B show the grip device 5 in the views that the 2A and 2 B but in a second operating state in which the operating handle 9 or the hinge 16 has been shifted to the second shift end position P2. It can be clearly seen that operating handle 9 now continue in the recording recess 10 sunk into it. In particular, the second Schiebeendposition P2 is positioned so that the operating handle in the second Schiebeendposition P2 by the user can neither be pivoted nor engaged behind, as it with its handle back 20 on the ground 21 the recording opening 10 is present or almost present.

Die Griffvorrichtung 5 weist somit die Besonderheit auf, dass der Betätigungsgriff 9 nicht nur um die Drehachse 14 verschwenkbar ist, sondern außerdem translatorisch verschiebbar ist. Dadurch ergibt sich die mit Bezug auf 4 im folgenden vorteilhafte Funktionsweise des Fahrzeugtürverriegelungssystems 2. The grip device 5 thus has the special feature that the operating handle 9 not just about the axis of rotation 14 is pivotable, but also translationally displaceable. This results in reference to 4 in the following advantageous operation of the vehicle door locking system 2 ,

4 zeigt dazu in einer vereinfachten Darstellung die wesentlichen Komponenten des Fahrzeugtürverriegelungssystems 2. Der Betätigungsgriff 9 weist exzentrisch zu dem Lagerbolzen 17 angeordnet eine Bowdenzughalterung 22, an welcher das Ende eines Bowdenzugs 23 befestigt ist. Das andere Ende des Bowdenzugs 23 ist mit dem Schließelement 6 verbunden, sodass dann, wenn der Betätigungsgriff 9 um die Drehachse 14 gemäß Pfeil 15 herum verschwenkt wird, der Bowdenzug 23 das Schließelement 6 aus der in 4 gezeigten Schließposition in eine Öffnungsposition zieht, wie durch einen Pfeil 24 angedeutet. 4 shows in a simplified representation of the essential components of the vehicle door locking system 2 , The operating handle 9 has eccentric to the bearing pin 17 arranged a Bowden cable holder 22 at which the end of a Bowden cable 23 is attached. The other end of the Bowden cable 23 is with the closing element 6 connected, so then when the operating handle 9 around the axis of rotation 14 according to arrow 15 is pivoted around, the Bowden cable 23 the closing element 6 from the in 4 Pulling closed position shown in an open position as shown by an arrow 24 indicated.

Die Schlosseinrichtung 4 weist weiterhin eine Sperreinrichtung 25 auf, die eine verschwenkbare Sperre 26 umfasst. Der Sperre 26 ist ein elektromotorischer Aktuator 27 zugeordnet, der die Sperre 26 von einer das Schließelement 6 in der Schließposition arretierenden Stellung, wie in 4 gezeigt, in eine das Schließelement 6 freigebende Stellung (durch gestrichelte Linien angedeutet) verlagert. Wird also die Sperreinrichtung 25 angesteuert, so wird das Schließelement 6 freigegeben und kann mittels des Bowdenzugs 23 und des Betätigungsgriffs 9 aus der Schließposition in die Öffnungsposition gemäß Pfeil 24 verlagert werden, sodass die Fahrzeugtür 1 geöffnet werden kann. The lock device 4 also has a locking device 25 on which is a pivoting lock 26 includes. The lock 26 is an electromotive actuator 27 associated with the lock 26 from one the closing element 6 in the closed position arresting position, as in 4 shown in a the closing element 6 releasing position (indicated by dashed lines) shifted. So is the locking device 25 activated, then the closing element 6 released and can by means of the Bowden cable 23 and the operating handle 9 from the closed position to the open position according to the arrow 24 be relocated, leaving the vehicle door 1 can be opened.

Zum Betätigen der Sperreinrichtung 25 weist die Griffvorrichtung 5 ein Bedienelement 28 in Form eines Schalters auf. Der Schalter weist einen Druckkopf 29 auf, der durch ein Federelement 30 in Richtung der Drehachse 14 vorgespannt ist. Mit dem Druckkopf 29 ist ein Kontaktierkolben 31 verbunden, der einem elektrisch leitfähigen Federkontakt 32 derart zugeordnet ist, dass, wenn der Druckkopf 29 mit einer Druckkraft beaufschlagt wird, die die Kraft des Federelement 30 übersteigt, der Betätigungskolben 31 den Federkontakt 32 mit einer Druckkraft beaufschlagt, und diesen elastisch derart verformt, dass ein freies Ende in Berührungskontakt mit einem elektrisch leitfähigen Gegenkontakt gelangt, sodass eine elektrische Verbindung herstellt wird. Der Federkontakt 32 und das Gegenkontaktelement 34 sind dabei beispielsweise an einer Leiterplatte 35 angeordnet. Von der Leiterplatte 35 oder von der von Federkontakt 32 und Gegenkontaktelement 34 gebildeten Kontakteinrichtung führt eine elektrische Leitung 36 zu dem Aktuator 27 der Schlosseinrichtung 4. To operate the locking device 25 has the handle device 5 a control 28 in the form of a switch. The switch has a printhead 29 on, by a spring element 30 in the direction of the axis of rotation 14 is biased. With the printhead 29 is a contacting piston 31 connected to an electrically conductive spring contact 32 is assigned such that when the printhead 29 is subjected to a compressive force, which is the force of the spring element 30 exceeds, the actuating piston 31 the spring contact 32 subjected to a compressive force, and this elastically deformed such that a free end comes into touching contact with an electrically conductive mating contact, so that an electrical connection is established. The spring contact 32 and the mating contact element 34 are doing, for example, on a circuit board 35 arranged. From the circuit board 35 or from the spring contact 32 and counter contact element 34 formed contact device performs an electrical line 36 to the actuator 27 the lock device 4 ,

Wird der elektrische Kontakt der Kontakteinrichtung herstellt, so wird der Aktuator 27 getriggert beziehungsweise angesteuert, sodass er die Sperre 26 aktiviert und das Schließelement 6 arretiert. Wird der elektrische Kontakt der Kontakteinrichtung wieder unterbrochen, so bewegt der Aktuator 27 die Sperre 26 wieder in den freigebenden Zustand. If the electrical contact of the contact device is established, then the actuator 27 triggered or triggered, so he the lock 26 activated and the closing element 6 locked. If the electrical contact of the contact device is interrupted again, the actuator moves 27 the barrier 26 again in the releasing state.

Der Druckkopf 29 ist der Rückseite des Betätigungsgriffs 9 derart zugeordnet, dass er in Richtung der Längserstreckung der Lagerbolzenaufnahme 18 und damit in Verschieberichtung des Drehgelenks 16 verschiebbar an der Türinnenverkleidung oder an einem anderen Karosserieelement verschiebbar gelagert ist, um den Federkontakt 32 zu betätigen. The printhead 29 is the back of the operating handle 9 assigned such that it in the direction of the longitudinal extension of the bearing pin receptacle 18 and thus in the direction of displacement of the rotary joint 16 slidably mounted on the door inner trim or on another body element is slidably mounted to the spring contact 32 to press.

Der Betätigungsgriff 9 weist an dem Lagerbolzen 17 dazu wenigstens einen Vorsprung 38 auf, an welchem einerseits die Bowdenzughalterung 22 angeordnet ist, und der andererseits an seinem freien Ende dem Druckkopf 29 zu dessen Betätigung zugeordnet ist, wie in 4 gezeigt. Vorteilhafterweise ist das Bedienelement 28 derart ausgebildet, dass der Druckkopf 29 stets in Anlagekontakt an dem freien Ende des Vorsprungs 38 steht. Dadurch wirkt das Federelement 30 auch auf den Lagerbolzen 17 derart, dass das Federelement 30 den Lagerbolzen 17 in die erste Schiebeendposition P1 drängt. Bevorzugt ist dem Druckkopf 29 eine Rasteinrichtung 37 zugeordnet, die den Druckkopf 29 in der eingerückten, den Federkontakt 32 betätigenden Stellung arretiert. Dazu weist die Rasteinrichtung 37 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen verschwenkbaren Rastarm 39 auf, der den Druckkopf 29 formschlüssig zu seiner Arretierung hintergreifen kann. Vorzugsweise ist die Rasteinrichtung 37 als Push-to-Open-Mechanismus 40 ausgebildet, sodass durch erneutes Drücken des Druckkopfs 29 entgegen der Kraft des Federelements 30 der Rastarm 39 verschwenkt und die Rasteinrichtung 37 gelöst wird, sodass der Druckkopf 29 anschließend durch das Federelement 30, den Vorsprung 38, den Lagerbolzen 17 und damit den Betätigungsgriff 9 in die erste Schiebeendposition 1 bewegt wird, sodass der Betätigungsgriff 9 dem Benutzer wieder zur Verfügung steht. The operating handle 9 points to the bearing pin 17 at least one projection 38 on, on the one hand, the Bowden cable holder 22 is arranged, and the other hand, at its free end of the print head 29 is assigned to its operation, as in 4 shown. Advantageously, the operating element 28 designed such that the printhead 29 always in abutting contact with the free end of the projection 38 stands. As a result, the spring element acts 30 also on the bearing pin 17 such that the spring element 30 the bearing pin 17 into the first shift end position P1. The printhead is preferred 29 a latching device 37 associated with the printhead 29 in the indented, the spring contact 32 locked actuating position. For this purpose, the locking device 37 according to the present embodiment, a pivotable locking arm 39 on top of the printhead 29 can positively engage behind its locking. Preferably, the latching device 37 as a push-to-open mechanism 40 designed so that by pressing the printhead again 29 against the force of the spring element 30 the latch arm 39 pivoted and the locking device 37 is solved, so the printhead 29 then through the spring element 30 , the lead 38 , the bearing pin 17 and thus the operating handle 9 in the first shift end position 1 is moved so that the operating handle 9 the user is available again.

Damit der Benutzer den Betätigungsgriff 9 in der ersten Schiebeendposition P1 zweckmäßig verwenden, also verschwenken kann, ist vorteilhafterweise (hier nicht dargestellt) an dem freien Ende des Vorsprungs 38 ein Rollenelement drehbar gelagert angeordnet, das an dem Druckkopf 29 anliegt, der vorzugsweise eine konkave Kontaktfläche aufweist, deren Radius dem Schwenkradius des freien Endes des Vorsprungs 38 entspricht, sodass ohne Reibung und Verschleiß der Betätigungsgriff 9 verschwenkbar ist. So that the user the operating handle 9 Use in the first Schiebeendposition P1 expedient, so can pivot, is advantageously (not shown here) at the free end of the projection 38 a roller member rotatably mounted, mounted on the printhead 29 is present, which preferably has a concave contact surface, the radius of the pivot radius of the free end of the projection 38 corresponds so that without friction and wear the operating handle 9 is pivotable.

Durch das translatorische Verschieben des Betätigungsgriffs 9 beziehungsweise des Drehgelenks 16 wird somit die Sperreinrichtung 25 der Schlosseinrichtung 4 betätigt, sodass das Schließelement 6 in der Schließposition arretiert wird. Wird der elektrische Kontakt der Kontakteinrichtung gelöst, weil der Druckkopf 29 durch die Federkraft des Federelements 30 wieder in Richtung des Drehgelenks 16 verschoben wurde, so löst der Aktuator 27 die Sperre 26 und das Schließelement 6 kann wieder durch Verschwenken des Betätigungsgriffs 9 um die Drehachse 14 verschwenkt beziehungsweise entriegelt werden. Zum Aktivieren der Sperreinrichtung 25 muss der Benutzer lediglich den Betätigungsgriff 9 insgesamt translatorisch nach innen in die Aufnahmeaussparung 10 hinein schieben. By translational displacement of the operating handle 9 or the rotary joint 16 thus becomes the locking device 25 the lock device 4 pressed so that the closing element 6 is locked in the closed position. Is the electrical contact of the contact device solved because of the print head 29 by the spring force of the spring element 30 again in the direction of the swivel joint 16 has been moved, so the actuator triggers 27 the barrier 26 and the closing element 6 can again by pivoting the operating handle 9 around the axis of rotation 14 be pivoted or unlocked. To activate the locking device 25 the user only needs the operating handle 9 in total translatory inward into the receiving recess 10 push it in.

Durch die vorteilhafte Ausbildung des Fahrzeugtürverriegelungssystems 2 wird somit erreicht, dass durch die Betätigung des Betätigungsgriffs 9 sowohl das Schließelement 6 als auch die Sperre 26 von dem Benutzer auf einfache Art und Weise betätigt werden können. Due to the advantageous embodiment of the vehicle door locking system 2 is thus achieved that by the actuation of the operating handle 9 both the closing element 6 as well as the lock 26 can be operated by the user in a simple manner.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist es auch denkbar, dass durch die translatorische Verschiebung des Drehgelenks 16 die Sperre 26 mechanisch, beispielsweise mittels eines weiteren Bowdenzugs, betätigt wird. Auch ist es denkbar, dass die Lagerbolzenaufnahme 18 eine kreisförmige Öffnung zur einfachen Drehlagerung des Lagerbolzens 17 aufweist, wobei die Lagerbolzenaufnahme 18 selbst translatorisch an der Türinnenverkleidung 3 beziehungsweise an einem Karosserieelement der Fahrzeugtür 1 verschiebbar gelagert ist. Of course, the invention is not limited to the described embodiment. Rather, it is also conceivable that by the translational displacement of the rotary joint 16 the barrier 26 mechanically, for example by means of another Bowden cable, is operated. It is also conceivable that the bearing pin receptacle 18 a circular opening for easy pivotal mounting of the bearing pin 17 having, wherein the bearing pin receptacle 18 itself translationally on the door inner lining 3 or on a body element of the vehicle door 1 is slidably mounted.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 0169944 B1 [0004]

Claims

Vehicle door locking system ( 2 ), in particular for a motor vehicle, with one on a vehicle door ( 1 ) arranged lock device ( 4 ), which is a displaceable closing element ( 6 ) and a locking device ( 25 ), wherein the closing element ( 6 ) between a vehicle door ( 1 ) locking on a door frame closing position and a vehicle door ( 1 ) is displaceable from the door frame releasing opening position, and wherein the locking device ( 25 ) an actuatable lock ( 26 ) for releasing or locking the closing element ( 6 ), and with one on the vehicle door ( 1 ) arranged handle device ( 5 ), which has an operating handle ( 9 ), which with the closing element ( 6 ) and with the locking device ( 25 ) for actuating the closing element ( 6 ) and the locking device ( 25 ) and by a rotary joint ( 16 ) pivotable on the vehicle door ( 1 ), characterized in that the swivel joint ( 16 ) of the actuating handle ( 9 ) translationally on the vehicle door ( 1 ) is slidably mounted.

Vehicle door locking system according to claim 1, characterized in that the pivot ( 16 ) with the locking device ( 25 ) is connected such that in a first Schiebeendposition (P1) of the rotary joint, the lock ( 26 ) the closing element ( 6 ) and in a second Schiebeendposition (P2) the lock ( 26 ) locks the closure element.

Vehicle door locking system according to one of the preceding claims, characterized in that the swivel joint ( 16 ) perpendicular to the axis of rotation ( 14 ) of the swivel joint ( 16 ) is displaceable.

Vehicle door locking system according to one of the preceding claims, characterized in that the pivot ( 16 ) at least one spring element ( 30 ) associated with the swivel joint ( 16 ) into the first or second shift end position (P1, P2).

Vehicle door locking system according to one of the preceding claims, characterized in that the pivot ( 16 ) in the first Schiebeendposition (P2) and / or in the second Schiebeendposition (P1) each have a latching device ( 37 ) for holding the rotary joint ( 16 ) in the respective shift end position (P1, P2).

Vehicle door locking system according to one of the preceding claims, characterized in that the pivot ( 16 ) for translational displacement a push-to-open mechanism ( 40 ) assigned.

Vehicle door locking system according to one of the preceding claims, characterized in that the swivel joint ( 16 ) one on the operating handle ( 9 ) formed bearing pin ( 17 ) in at least one of the vehicle door ( 1 ) associated bearing pin receptacle ( 18 ) is held pivotably, wherein the bearing pin receptacle ( 18 ) for the translational displacement of the bearing pin ( 17 ) has a slot-shaped cross-section.

Vehicle door locking system according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating handle ( 9 ) eccentric to the axis of rotation ( 14 ) of the swivel joint ( 16 ) a holder ( 22 ) for one with the closing element ( 6 ) connected cable or Bowden cable ( 23 ) having.

Vehicle door locking system according to one of the preceding claims, characterized in that the bearing bolt ( 17 ) and / or the actuating handle ( 9 ) through the bearing pin ( 17 ) operable control element ( 28 ) associated with the locking device ( 25 ) is operatively connected to their actuation.

Vehicle door ( 1 ) with a vehicle door locking system ( 2 ) according to one of claims 1 to 9.

Handle device ( 5 ) for a vehicle door locking system ( 2 ), in particular according to one of claims 1 to 9, with an actuating handle ( 9 ), which by a swivel ( 16 ) is pivotally mounted, characterized in that the rotary joint ( 16 ) is mounted translationally displaceable.