DE102015118748A1

DE102015118748A1 - Axial solenoid valve and armature for an axial solenoid valve

Info

Publication number: DE102015118748A1
Application number: DE102015118748.5A
Authority: DE
Inventors: Harald Häussler; Manfred Zucht
Original assignee: Bavaria Fluid Systems GmbH
Current assignee: BAVARIA FLUID SYSTEMS GMBH, DE
Priority date: 2015-11-02
Filing date: 2015-11-02
Publication date: 2017-05-04

Abstract

Ein Schließanker 20 für ein axiales Magnetventil 1 mit einem stangenförmigen Körper 25 mit zwei Stirnflächen und einer Längsachse 2, beim dem der Körper wenigstens einen Fluidkanal 23 aufweist, der sich in wenigstens einem ersten Endabschnitt 26 des Körpers 25 von wenigstens einem Einlass in einer ersten der beiden Stirnflächen in Richtung der gegenüberliegenden zweiten Stirnfläche erstreckt und bei dem der Körper 25 einen sich an die zweite Stirnfläche anschließenden verjüngten zweiten Endabschnitt 29 hat sowie die Mantelfläche des Körpers 25 wenigstens einen ersten Mittenabschnitt hat, in dem wenigstens eine Öffnung wenigstens eines sich schräg zur Längsrichtung der Längsachse erstreckenden Verbindungskanals 24 ist, der die Mantelfläche mit dem Fluidkanal 23 verbindet, ermöglicht ein besonders schnell ansprechendes Magnetventil mit verbessertem Strömungswiderstand und reduzierten Fertigungskosten, wenn sich die Mantelfläche im ersten Mittenabschnitts im Bereich der Öffnung 47 des Verbindungskanals 24 in Richtung der zweiten Stirnfläche 22 so verjüngt, dass der Verbindungskanal 24 sich zumindest in etwa orthogonal zu der Mantelfläche im Bereich der Öffnung 47 erstreckt.A closing anchor 20 for an axial solenoid valve 1 having a rod-shaped body 25 with two end faces and a longitudinal axis 2, wherein the body has at least one fluid channel 23 extending in at least a first end portion 26 of the body 25 from at least one inlet in a first of the extending two end faces in the direction of the opposite second end face and in which the body 25 has a second end face adjoining the tapered second end portion 29 and the lateral surface of the body 25 has at least a first center portion in which at least one opening at least one obliquely to the longitudinal direction the longitudinal axis extending connecting channel 24 which connects the lateral surface with the fluid channel 23, allows a particularly responsive solenoid valve with improved flow resistance and reduced manufacturing costs, when the lateral surface in the first middle section in the Berei ch of the opening 47 of the connecting channel 24 in the direction of the second end face 22 is tapered so that the connecting channel 24 extends at least approximately orthogonal to the lateral surface in the region of the opening 47.

Description

Technisches GebietTechnical area

Die Erfindung betrifft ein axiales Magnetventil mit einem Schließanker. Der Schließanker wird auch als beweglicher Anker bezeichnet und hat einen stangenförmigen Körper mit zwei Stirnflächen und einer Längsachse, wobei der Körper wenigstens einen Fluidkanal aufweist, der sich in wenigstens einem ersten Endabschnitt des Körpers von wenigstens einem Einlass in einer der beiden Stirnflächen in Richtung der gegenüberliegenden zweiten Stirnfläche erstreckt. Der sich an die zweite Stirnfläche anschließende zweite Endabschnitt ist vorzugsweise verjüngt. Zudem hat der Körper wenigstens einen ersten Mittenabschnitt mit wenigstens einer Öffnung wenigstens eines sich schräg zur Längsrichtung der Längsachse erstreckenden Verbindungskanals, welcher die Mantelfläche mit dem Fluidkanal verbindet.The invention relates to an axial solenoid valve with a locking anchor. The closing anchor is also referred to as a movable anchor and has a rod-shaped body with two end faces and a longitudinal axis, wherein the body has at least one fluid channel extending in at least a first end portion of the body from at least one inlet in one of the two end faces in the direction of the opposite second end face extends. The adjoining the second end face second end portion is preferably tapered. In addition, the body has at least one first center section with at least one opening of at least one connecting channel which extends obliquely to the longitudinal direction of the longitudinal axis and connects the lateral surface with the fluid channel.

Stand der TechnikState of the art

Man unterscheidet bei Magnetventilen zwischen zwei Bauformen: Bei der ersten Bauform sind Einlass und Auslass auf einer gemeinsamen Längsachse zueinander angeordnet und das Fluid wird vom Einlass durch eine sich rechtwinklig zur Längsachse erstrecke Ventilkammer geleitet. Die Ventilkammer hat einen Ventilsitz, der durch einen in der Regel nicht durchströmten und orthogonal zur Längsachse in der Ventilkammer verschiebbaren Schließanker verschlossen oder freigegeben werden kann. Der Schließanker wird durch eine koaxial zu dem Schließanker angeordnete Magnetspule angetrieben, d. h. die bei eingeschalteter Magnetspule wird der Schließanker durch eine magnetische Kraft in der Regel gegen eine in der Ventilkammer angeordnete Rückstellfeder verschoben.In the case of the first design, the inlet and outlet are arranged on a common longitudinal axis relative to one another and the fluid is conducted from the inlet through a valve chamber extending at right angles to the longitudinal axis. The valve chamber has a valve seat which can be closed or released by a normally not flowed through and orthogonal to the longitudinal axis in the valve chamber sliding locking anchor. The locking armature is driven by a coaxial with the locking armature arranged magnetic coil, d. H. when the solenoid is turned on, the closing armature is displaced by a magnetic force usually against a valve disposed in the return spring.

Bei der zweiten Bauform handelt es sich um die sogenannten ,Inline Magnetventile', die auch als ,axiale Magnetventile' bezeichnet werden. Bei dieser Bauform ist ein Schließanker in einer bei offenem Ventil axial durchströmten Hülse, z. B. zwischen einem magnetischen Anker und einem Ventilsitz verschiebbar gelagert. Bei geöffnetem Ventil wird der bewegliche Anker, der auch als Schließanker bezeichnet wird, axial durchströmt. Die Magnetspule sitzt daher in der Regel entsprechend koaxial auf der Hülse. Entsprechende Magnetventile sind z. B. in den Druckschriften EP 1992 856 A , der DE 10 2006 003 543 A und DE 201 15 282 U1 beschrieben. Im Rahmen dieser Anmeldung soll es ausschließlich um Magnetventile dieser zweiten Bauform gehen.The second design is the so-called 'in-line solenoid valve', also referred to as 'axial solenoid valve'. In this design, a locking armature in a valve axially open-flow sleeve, z. B. slidably mounted between a magnetic armature and a valve seat. When the valve is open, the movable armature, which is also referred to as a closing armature, flows through axially. The solenoid therefore usually sits coaxially on the sleeve. Corresponding solenoid valves are z. B. in the publications EP 1992 856 A , of the DE 10 2006 003 543 A and DE 201 15 282 U1 described. In the context of this application, it will go exclusively to solenoid valves of this second design.

In der schon genannten EP 1992 856 A ist ein stromlos geschlossenes axiales Magnetventil mit einem Schließanker beschrieben, der einen sich von der Einlassseite in Richtung der Auslassseite axial erstreckenden Fluidkanal hat, von dem sich schräg zur Längsachse des beweglichen Ankers erstreckende Verbindungskanäle abzweigen. Diese Verbindungskanäle münden in einer Ringnut des auslassseitig verjüngten Endabschnitts des beweglichen Ankers.In the already mentioned EP 1992 856 A a de-energized closed axial solenoid valve is described with a closing anchor, which has an axially extending from the inlet side in the direction of the outlet side fluid channel, branch off the obliquely to the longitudinal axis of the movable armature extending connecting channels. These connection channels open into an annular groove of the outlet-side tapered end portion of the movable armature.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, dass die Ringnut in der verjüngten Mantelfläche des aus der EP 1 992 856 A bekannten beweglichen Ankers insbesondere in Kombination mit den schräg abzweigenden Verbindungskanälen den Strömungswiderstand des Magnetventils spürbar senken. Jedoch ist die Herstellung der Verbindungskanäle sehr aufwändig, weil sie gefräst werden müssen.The invention is based on the observation that the annular groove in the tapered lateral surface of the EP 1 992 856 A known movable armature, especially in combination with the obliquely branching connecting channels noticeably lower the flow resistance of the solenoid valve. However, the production of the connecting channels is very complex because they must be milled.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem aus der EP 1 992 856 A bekannten Magnetventil einfacher zu fertigendes Magnetventil mit reduziertem Strömungswiderstand und kürzerer Ansprechzeit bereitzustellen.The invention is based on the object, a relation to that from the EP 1 992 856 A known solenoid valve easier to manufacture solenoid valve with reduced flow resistance and shorter response time to provide.

Diese Aufgabe wird durch den Schließanker nach Anspruch 1 bzw. durch ein axiales Magnetventil mit diesem Schließanker gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.This object is achieved by the locking anchor of claim 1 or by an axial solenoid valve with this locking anchor. Advantageous embodiments of the invention are specified in the subclaims.

Der Schließanker hat einen stangenförmigen Körper mit zwei Stirnseiten und einer Längsachse. Die Stirnseiten werden auch als Stirnflächen bezeichnet. Beispielsweise kann der stangenförmige Körper zu seiner Längsachse rotationssymmetrisch sein und beispielsweise aus einem Kreiszylinder gefertigt werden. Dann ist der Körper zumindest im Wesentlichen zylindrisch. Zudem hat der Köper wenigstens einen ersten Endabschnitt mit wenigstens einem Fluidkanal, der sich von einer ersten der beiden Stirnseiten entlang der Längsachse, z. B. zentriert zur Längsachse oder parallel dazu in Richtung der gegenüberliegenden zweiten Stirnseite erstreckt. Natürlich könnte der Fluidkanal sich auch leicht schräg zur Längsachse erstrecken. Die Mantelfläche des ersten Endabschnitts ist vorzugsweise an den Innendurchmesser des Ventilgehäuses angepasst, um mit diesem ein Gleitlager zu bilden, das den Schließanker in dem Ventilgehäuse führt. In der Mantelfläche des ersten Endabschnitts können Längsnuten sein, die strömungsmäßig parallel zu dem Fluidkanal sind, um den Strömungswiderstand des Ventils weiter zu reduzieren.The locking anchor has a rod-shaped body with two end faces and a longitudinal axis. The end faces are also referred to as end faces. For example, the rod-shaped body can be rotationally symmetrical with respect to its longitudinal axis and can be manufactured, for example, from a circular cylinder. Then the body is at least substantially cylindrical. In addition, the body has at least one first end portion with at least one fluid channel extending from a first of the two end sides along the longitudinal axis, z. B. centered to the longitudinal axis or extending parallel thereto in the direction of the opposite second end face. Of course, the fluid channel could also extend slightly obliquely to the longitudinal axis. The lateral surface of the first end portion is preferably adapted to the inner diameter of the valve housing to form with this a sliding bearing, which guides the closing anchor in the valve housing. In the lateral surface of the first end portion may be longitudinal grooves, which are fluidly parallel to the fluid channel, to further reduce the flow resistance of the valve.

Üblicherweise ist die erste Stirnseite des Schließankers bezogen auf die Vorzugsströmungsrichtung einlassseitig angeordnet. Nachfolgend wird lediglich der Einfachheit halber auf „einlassseitig” und „auslassseitig” Bezug genommen, ohne dabei die Strömungsrichtung durch den Anker festlegen zu wollen. Man könnte daher „einlassseitig” durch „der ersten Stirnfläche zugewandt” ersetzen und „auslassseitig” entsprechend durch „der ersten Stirnfläche abgewandt”.Usually, the first end side of the closing armature is arranged on the inlet side with reference to the preferred flow direction. In the following, for the sake of simplicity, reference will be made to "inlet side" and "outlet side" without wishing to determine the flow direction through the armature. One could therefore "inlet side" by "the replace first end face "replace and" outlet side "accordingly by" the first end face facing away ".

Wie bei axialen Magnetventilen üblich, hat der Schließanker vorzugsweise einen sich an die zweite Stirnfläche anschließenden und in diese Richtung verjüngten zweiten Endabschnitt, der eine Strömung von aus dem Anker austretendem Fluid zwischen der Mantelfläche des zweiten Endabschnitts und dem Ventilgehäuse ermöglicht.As is customary with axial solenoid valves, the closing anchor preferably has a second end portion adjoining the second end face and tapering in this direction, which allows a flow of fluid emerging from the armature between the lateral surface of the second end portion and the valve housing.

Dier Mantelfläche des Schließankers hat vorzugsweise wenigstens einen ersten Mittenabschnitt, der zwischen den beiden Endabschnitten angeordnet ist. Die Mantelfläche des ersten Mittenabschnitts ist durch wenigstens einen sich schräg zur Längsrichtung der Längsachse erstreckenden Verbindungskanal mit dem Fluidkanal verbunden. Dieser wenigstens eine Verbindungskanal ermöglicht die Durchströmung des Schließankers von der ersten Stirnseite zu dem verjüngten zweiten Endabschnitt und stellt damit eine Verbindung des Fluidkanals mit der Ventilkammer bereit.The lateral surface of the locking armature preferably has at least one first center section, which is arranged between the two end sections. The lateral surface of the first center section is connected to the fluid channel by at least one connecting channel extending at an angle to the longitudinal direction of the longitudinal axis. This at least one connecting channel allows the passage of the locking armature from the first end side to the tapered second end portion and thus provides a connection of the fluid channel with the valve chamber.

Vorzugsweise geht der Fluidkanal in den wenigsten einen Verbindungskanal über, so dass kein Totraum entsteht in dem sich Mikroben oder Partikel ablagern könnten. Beispielsweise kann der Fluidkanal von der ersten Stirnseite aus als Sackloch, z. B. durch eine Bohrung in den Körper eingebracht werden. Vorzugsweise zweigt der wenigstens eine Verbindungskanal vom Ende des Fluidkanals ab.The fluid channel preferably merges into at least one connecting channel so that no dead space is created in which microbes or particles could be deposited. For example, the fluid channel from the first end face as a blind hole, z. B. be introduced through a hole in the body. Preferably, the at least one connecting channel branches off from the end of the fluid channel.

Die Anzahl der Verbindungskanäle kann nach Bedarf variieren und hängt vom gewünschten KVS-Wert des Ventils ab. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Verbindungskanäle mit gleichmäßig über den Umfang des ersten Mittenabschnitts verteilten Auslässen vorgesehen. Alternativ sind natürlich auch drei, vier, fünf oder mehr Verbindungskanäle möglich. Je größer die Anzahl der Verbindungskanäle, umso gleichmäßiger verteilt sich die Strömung um den zweiten Endabschnitt, d. h. eventuelle Toträume werden reduziert und der Strömungswiderstand sinkt. Allerdings sinkt ab einer gewissen Anzahl der Verbindungskanäle deren realisierbarer Durchmesser, was den Strömungswiderstand wieder erhöht. Zudem steigt mit der Anzahl der Verbindungskanäle der Fertigungsaufwand.The number of connection channels may vary as needed and depends on the desired KVS value of the valve. Preferably, at least two connecting channels are provided with outlets distributed uniformly over the circumference of the first center section. Alternatively, of course, three, four, five or more connection channels are possible. The greater the number of connection channels, the more evenly does the flow distribute around the second end section, i. H. any dead spaces are reduced and the flow resistance decreases. However, from a certain number of connecting channels, their realizable diameter decreases, which increases the flow resistance again. In addition, with the number of connection channels, the production costs increase.

Wenn sich die Mantelfläche des ersten Mittenabschnitts im Bereich des Austritts des Verbindungskanals in Richtung der zweiten Stirnfläche so verjüngt, dass sich der Verbindungskanal zumindest in etwa orthogonal (±10°, vorzugsweise ±5° oder genauer) zu der Mantelfläche im Bereich der Öffnung d. h. des Austritts erstreckt, dann kann der Verbindungskanal durch eine einfache, d. h. kostengünstige Bohrung in den Schließanker eingebracht werden, nachdem die Verjüngung des Mittenabschnitts, z. B. durch Abdrehen eingebracht wurde. Da der zweite Endabschnitt meist gegenüber dem ersten Endabschnitt verjüngt ist, kann das Verjüngen des Mittenabschnitts im gleichen Arbeitsgang und ggf. mit einem einzigen Werkzeug (z. B. einem Drehmeißel) erfolgen, dessen Kontur der des zweiten Endabschnitts und des ersten Mittenabschnitts, sowie eventueller weiterer Abschnitte entspricht. Daher sind keine zusätzlichen Bearbeitungsschritte notwendig und es fallen keine zusätzlichen Fertigungskosten an.When the lateral surface of the first center section tapers in the region of the outlet of the connecting channel in the direction of the second end face such that the connecting channel is at least approximately orthogonal (± 10 °, preferably ± 5 ° or more precisely) to the lateral surface in the region of the opening d. H. the outlet extends, then the connecting channel by a simple, d. H. inexpensive hole are introduced into the locking anchor after the taper of the central portion, z. B. was introduced by twisting. Since the second end section is usually tapered with respect to the first end section, the tapering of the center section can take place in the same operation and possibly with a single tool (eg a turning tool) whose contour is that of the second end section and the first center section, and possibly corresponds to further sections. Therefore, no additional processing steps are necessary and there are no additional manufacturing costs.

Im Längsschnitt des Schließankers ist der Abschnitt der Mantelfläche, in den die Bohrung angesetzt wird folglich ebenfalls schräg zur Längsachse des beweglichen Ankers. Nur scheinbar ist der Winkel einer Längsachse einer Ausnehmung zu einer in der Regel gekrümmten Mantelfläche nicht einfach zu bestimmen, denn letztlich geht es darum, dass die Bohrerspitze beim Ansetzten des Bohrers auf die Mantelfläche des ersten Mittenabschnitts nicht verrutscht. Daher genügt es, wenn die Tangenten auf der Mantelfläche am Ansatzpunkt der Bohrspitze zumindest in etwa orthogonal (±10°, vorzugsweise ±5° oder genauer) zur Bohrerlängsachse sind, um die zum Zentrieren des Bohrers aufzubringenden Radialkräfte möglichst gering zu halten. Dieser Winkel lässt sich auch Nachhinein durch eine (kontinuierliche) Fortsetzung der Mantelfläche, so dass die Öffnung des Verbindungskanals zumindest gedanklich wieder verschlossen wird bestimmen. Diese Bestimmung ist zumindest bei einem durch Drehen geformten Mittenabschnitt aufgrund der durch die Öffnung gebrochen kontinuierlichen Rotationssymmetrie bezüglich der Längsachse eindeutig, denn es genügt die kontinuierlichen Rotationssymmetrie zumindest gedanklich wieder herzustellen. Die sich im Längsschnitt des kontinuierlich fortgesetzten ersten Mittenabschnitts ergebende Kurve schneidet die Bohrerlängsachse vorzugsweise zumindest in etwa orthogonal (±10°, vorzugsweise ±5° oder genauer). Bei einer gekrümmten Kurve meint dies natürlich, dass die Bohrerlängsachse die Tangenten im Aufsetzpunkt zumindest in etwa orthogonal (±10°, vorzugsweise ±5° oder genauer) schneidet.In the longitudinal section of the locking armature of the portion of the lateral surface, in which the bore is attached is consequently also oblique to the longitudinal axis of the movable armature. Only apparently, the angle of a longitudinal axis of a recess to a generally curved lateral surface is not easy to determine, because ultimately it is important that the drill tip does not slip when attaching the drill on the lateral surface of the first center section. Therefore, it is sufficient if the tangents on the lateral surface at the point of attachment of the drill bit at least approximately orthogonal (± 10 °, preferably ± 5 ° or more) to the drill longitudinal axis to keep the radial forces applied for centering the drill as small as possible. This angle can also be determined by a (continuous) continuation of the lateral surface, so that the opening of the connecting channel is at least mentally closed again. This determination is unambiguous, at least in the case of a center section formed by turning, due to the rotational symmetry with respect to the longitudinal axis which is broken by the opening, since it is sufficient to at least mentally restore the continuous rotational symmetry. The curve resulting in the longitudinal section of the continuously continued first center section preferably intersects the drill longitudinal axis at least approximately orthogonally (± 10 °, preferably ± 5 ° or more precisely). In the case of a curved curve, this of course means that the drill longitudinal axis intersects the tangents in the attachment point at least approximately orthogonally (± 10 °, preferably ± 5 ° or more precisely).

Beispielsweise kann die Mantelfläche des ersten Mittenabschnitts eine Kegelstumpfmantelfläche sein, wobei die Längsachse des Verbindungskanals, die nur der besseren sprachlichen Unterscheidbarkeit gegenüber der Längsachse des Körpers als Bohrerlängsachse bezeichnet wird, die Kegelstumpfmantelfläche zumindest in etwa orthogonal (±10°, vorzugsweise ±5° oder genauer) schneidet.For example, the lateral surface of the first center section may be a truncated cone lateral surface, wherein the longitudinal axis of the connecting channel, which is only the better linguistic distinctness relative to the longitudinal axis of the body referred to as the drill longitudinal axis, the truncated cone surface at least approximately orthogonal (± 10 °, preferably ± 5 ° or more accurately ) cuts.

Alternativ kann die Mantelfläche des ersten Mittenabschnitts auch eine Kugelschichtmantelfläche oder bevorzugt das Negativ einer Kugelschichtmantelfläche sein. In diesem Fall ist die Bohrerlängsachse vorzugsweise zumindest in etwa orthogonal (±10°, vorzugsweise ±5° oder genauer) zur Tangentialebene im Schnittpunkt der Mantelfläche mit der Bohrerlängsachse.Alternatively, the lateral surface of the first middle section may also be a spherical layer jacket surface or preferably the negative of a spherical layer jacket surface. In this case, the drill longitudinal axis is preferably at least approximately orthogonal (± 10 °, preferably ± 5 ° or more precisely) to the tangential plane at the intersection of the lateral surface with the drill longitudinal axis.

Wie schon zuvor angedeutet, begrenzt die Mantelfläche des ersten Mittenabschnitts besonders bevorzugt eine ringförmige Ausnehmung in der Mantelfläche des Körpers. Dadurch kann die Masse des beweglichen Ankers deutlich reduziert werden, was die Ansprechzeit des Magnetventils erhöht. Das bedeutet, dass der Körper sich in einem zweiten Mittenabschnitt, der zwischen dem ersten Mittelabschnitt und dem zweiten Endabschnitt angeordnet ist, sich in Richtung des ersten Endabschnitts verdickt.As already indicated above, the lateral surface of the first center section particularly preferably defines an annular recess in the lateral surface of the body. As a result, the mass of the movable armature can be significantly reduced, which increases the response time of the solenoid valve. That is, the body thickens toward the first end portion in a second center portion disposed between the first center portion and the second end portion.

Vorzugsweise verdickt sich der Körper im zweiten Mittelabschnitt langsamer oder mit der gleichen Rate, wie sich die Projektion der Öffnung des Verbindungskanals parallel zur Längsachse des Verbindungskanals von der Längsachse des Körpers entfernt. Dadurch bleibt die Verlängerung des Verbindungskanals frei, was zum einen das Einbringen des Verbindungskanals erleichtert und zum anderen die Strömung aus dem oder in den Verbindungskanal verbessert, d. h. zur Reduktion des Strömungswiderstands beiträgt. Ein weiterer Effekt ist, dass sich die Ansprechzeit des Magnetventils weiter verbessert, weil die Masse des beweglichen Ankers weiter reduziert wird. Zudem wird die Lebensdauer eines in der Regel an oder in der zweiten Stirnseite angeordneten elastischen Dichtelements erhöht, denn das Dichtelement nimmt die beim Schließen des Ventils entsprechend abzufangenen Beschleunigungskräfte auf, wenn der Schließanker beim Schließen des Ventils in Anlage mit dem Ventilsitz gelangt. Mit abnehmender Masse werden die Beschleunigungskräfte und damit die Beanspruchung des Dichtelements reduziert. Das Dichtelement kann z. B. in einer stirnseitigen Ausnehmung sitzen, ggf. ist die stirnseitige Ausnehmung hinterschnitten, so dass der so gebildete radial nach innen weisende Rand das Dichtelement sicher festhält. Stirnseitig ist der Rand vorzugsweise angeschrägt, um das Einsetzen des Dichtelements zu erleichtern.Preferably, the body in the second center section thickens more slowly or at the same rate as the projection of the opening of the connection channel parallel to the longitudinal axis of the connection channel from the longitudinal axis of the body. As a result, the extension of the connecting channel remains free, which on the one hand facilitates the introduction of the connecting channel and on the other hand improves the flow from or into the connecting channel, d. H. contributes to the reduction of the flow resistance. Another effect is that the response time of the solenoid valve is further improved because the mass of the movable armature is further reduced. In addition, the life of a usually arranged on or in the second end face elastic sealing element is increased, because the sealing element absorbs the corresponding when accelerating the valve to be trapped acceleration forces when the locking armature comes into contact with the valve seat when closing the valve. With decreasing mass, the acceleration forces and thus the stress of the sealing element are reduced. The sealing element may, for. B. sitting in a frontal recess, if necessary, the frontal recess is undercut, so that the thus formed radially inwardly facing edge securely holds the sealing element. The edge of the edge is preferably beveled to facilitate the insertion of the sealing element.

Vorzugsweise ist in dem Dichtelement wenigstens ein seine beiden Stirnseiten verbindendes Loch. Dadurch wird die Dichtwirkung verbessert und ein nach dem Stand der Technik notwendiger Druckausgleichskanal wird entbehrlich. Diese Druckausgleichskanäle stellen einen beim Betrieb des Magnetventils nicht durchspülten Totraum dar, was insbesondere bei der Verwendung des Ventils zum Dosieren von Lebensmitteln wie Milch oder zuckerhaltigen Getränken zu Problemen führt, da sich in diesen Bereichen Keime festsetzen können.Preferably, in the sealing element at least one hole connecting its two end faces. As a result, the sealing effect is improved and a necessary according to the prior art pressure equalization channel is unnecessary. These pressure equalization channels represent a dead space not flushed during operation of the solenoid valve, which leads to problems, in particular when using the valve for dosing foods such as milk or sugary drinks, since germs can accumulate in these areas.

Das Magnetventil nach der Erfindung hat vorzugsweise ein hülsenförmiges Ventilgehäuse mit einem Auslass und einem Ventilsitz der eine Ventilöffnung umgibt. In dem hülsenförmigen Ventilgehäuse ist der zuvor beschriebene bewegliche Anker axial verschiebbar zwischen dem Ventilsitz und einem Magnetanker aufgenommen und vorzugsweise in eine Richtung vorgespannt, z. B. durch ein Federelement. Der Magnetanker kann sich an das Gehäuse anschließen oder in dem Ventilgehäuse aufgenommen sein. Vorzugsweise verbindet der Magnetanker das Ventilgehäuse über wenigstens einen Fluidkanal mit dem einen Fluideinlass. Auf dem hülsenförmigen Ventilgehäuse sitzt vorzugsweise eine Magnetspule. Der Schließanker kann beispielsweise aus einem magnetisch leitenden Material gefertigt sein, so dass er beim Anschalten der Magnetspule in Richtung des Magnetankers verschoben wird. Durch das Federelement und/oder die Strömung erfolgt eine Rückstellung des Schließankers in Richtung des Ventilsitzes, wenn die Magnetspule abgeschaltet wird. Alternativ kann der Ventilsitz am Magnetanker angeordnet sein, dann wäre das Ventil im Gegensatz zur zuvor beschriebenen stromlos geschlossenen Variante stromlos geöffnet und der Schließanker entsprechend in die entgegengesetzte Richtung vorgespannt. Zudem dreht sich dabei die Vorzugsströmungsrichtung um, d. h. der zuvor als Einlass bezeichnete Anschluss wird zum Auslass und der zuvor als Auslass bezeichnete Anschluss wird zum Einlass.The solenoid valve according to the invention preferably has a sleeve-shaped valve housing with an outlet and a valve seat surrounding a valve opening. In the sleeve-shaped valve housing of the above-described movable armature is axially slidably received between the valve seat and a magnet armature and preferably biased in one direction, for. B. by a spring element. The armature may connect to the housing or be accommodated in the valve housing. The magnet armature preferably connects the valve housing to the one fluid inlet via at least one fluid channel. On the sleeve-shaped valve housing is preferably a magnetic coil. The closing anchor can be made, for example, of a magnetically conductive material, so that it is displaced in the direction of the magnet armature when the solenoid is turned on. By the spring element and / or the flow, a return of the locking armature in the direction of the valve seat, when the solenoid is turned off. Alternatively, the valve seat may be arranged on the armature, then the valve would be normally open in contrast to the previously described normally closed variant and the locking armature accordingly biased in the opposite direction. In addition, the preferred flow direction rotates, d. H. the port previously referred to as the inlet becomes the outlet and the port previously referred to as the outlet becomes the inlet.

Nur zur Vermeidung von Missverständnissen werden die Begriffe ,verjüngen' oder ,verdicken' nochmals erläutert. Eine Verjüngung ist eine Reduktion des Umfangs U(x) eines stabartigen Körpers als Funktion der axialen Position x, d. h. wenn U(x₁) < U(x₂) ∀ x_i < x₂, dann verjüngt sich der Körper im Bereich aller x₁, x₂ in Richtung x₁. Entsprechend verdickt sich der Körper von x₁ kommend in Richtung x₂. Vorzugsweise meint verjüngen bzw. verdicken bei rotationssymmetrischen Stäben eine Reduktion bzw. Vergrößerung des Radius r, dann beschreibt r(x₁) < r(x₂) ∀ x₁ < x₂ eine Verjüngung zwischen x₁ und x₂ in Richtung x₁ bzw. eine Verdickung zwischen x₁ und x₂ in Richtung x₂. Verjüngen bzw. verdicken oder erweitern kann sich sowohl auf den äußeren Umfang (oder Radius), als auch auf den Umfang (oder Radius) von Hohlräumen beziehen.Only to avoid misunderstandings, the terms 'rejuvenate' or 'thicken' are explained again. A taper is a reduction of the circumference U (x) of a rod-like body as a function of the axial position x, ie if U (x ₁ ) <U (x ₂ ) ∀ x _i <x ₂ , then the body tapers in the area of all x ₁ , x ₂ in the direction x ₁ . Accordingly, the body thickens from x ₁ in direction x ₂ . Preferably, in the case of rotationally symmetric bars, tapering or thickening means reducing or increasing the radius r, then r (x ₁ ) <r (x ₂ ) ∀ x ₁ <x _{2 describes} a taper between x ₁ and x ₂ in the direction x ₁ or a thickening between x ₁ and x ₂ in the direction x ₂ . Tapering or thickening or widening can refer to both the outer perimeter (or radius) and the perimeter (or radius) of cavities.

Beschreibung der ZeichnungenDescription of the drawings

Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben.The invention will now be described by way of example without limitation of the general inventive idea by means of embodiments with reference to the drawings.

1 zeigt einen schematischen Aufbau eines Magnetventils nach der Erfindung 1 shows a schematic structure of a solenoid valve according to the invention

2 zeigt eine isometrische Ansicht des Schließankers aus 1, 2 shows an isometric view of the locking anchor 1 .

3 zeigt eine Seitenansicht des Schließankers aus 1 3 shows a side view of the locking anchor 1

4 zeigt den Schließanker aus 1 im Längsschnitt U-U (vgl. 3, 4 shows the locking anchor 1 in longitudinal section UU (cf. 3 .

5 zeigt das Detail V aus 4 5 shows the detail V 4

6 zeigt den Schließanker aus 1 im Querschnitt T-T (vgl. 3) 6 shows the locking anchor 1 in cross section TT (cf. 3 )

In 1 ist ein Beispiel für ein axiales Magnetventil 1 im Längsschnitt dargestellt. Das Magnetventil 1 hat ein hülsenförmiges Ventilgehäuse 10 mit einer Längsachse 2 und einem Anschluss a, der bei Strömung in der Vorzugsdurchflußrichtung 3 der Ventilauslass ist. In dem Ventilgehäuse 10 ist eine Ventilkammer mit einem ringförmigen Ventilsitz 11, der eine Ventilöffnung 12 umgibt. Einlassseitig schließt sich an das Ventilgehäuse 10 ein fester Magnetanker 30 mit einem axialen Fluiddurchlass 32 an. Der Fluiddurchlass 32 ist eine Öffnung, die einen mit dem festen Anker verbundenen Anschluss b mit der Ventilkammer verbindet. Eine Magnetspule 8 sitzt koaxial auf dem Ventilgehäuse 10 und dem Magnetanker 30 und ist durch einen auslassseitig verdickten Abschnitt des Ventilgehäuses 10 und dem Anschluss b, die beide als axiale Anschläge wirken, auf dem Ventilgehäuse 10 festgelegt. In der Ventilkammer des Ventilgehäuses 10 ist ein axial verschiebbarer Schließanker 20 angeordnet, der über ein sich an dem Magnetanker 30 abstützendes Federelement 5 gegen den Ventilsitz 11 gedrückt wird und somit die Ventilöffnung 12 verschließt. Wird die Magnetspule 8 erregt, wird der Schließanker 20 gegen die Kraft des Federelements 5 in die Magnetspule 8, d. h. in Richtung des Magnetankers 30 gezogen und gibt den Ventilsitz 11 und damit die Ventilöffnung 12 frei. Auslassseitig hat der Schließanker 20 eine stirnseitige Ausnehmung 221 (vgl. 4 und 5), in der ein vorzugsweise gummielastisches Dichtelement 6 sitzt, welches den Ventilsitz 11 und damit die Ventilöffnung 12 abdichtet, wenn die Magnetspule 8 abgeschaltet wird. Vorzugsweise ist in dem Dichtelement 6 wenigstens ein seine beiden Stirnseiten verbindendes Loch 7. Dadurch wird die Dichtwirkung verbessert und ein nach dem Stand der Technik notwendiger Druckausgleichskanal wird entbehrlich. Wie beispielhaft dargestellt, kann die stirnseitige Ausnehmung 221 hinterschnitten sein, d. h. sich in Richtung der ersten Stirnseite vorzugsweise gestuft erweitern, so dass ein dadurch gebildeter radial nach innen weisender Rand 222 das Dichtelement 6 übergreift und dadurch sicher fixiert, d. h. festhält. Stirnseitig ist der Rand 222 wie dargestellt vorzugsweise angeschrägt, um das Einsetzen des Dichtelements zu erleichtern.In 1 is an example of an axial solenoid valve 1 shown in longitudinal section. The solenoid valve 1 has a sleeve-shaped valve body 10 with a longitudinal axis 2 and a port a, which flows in the preferred flow direction 3 the valve outlet is. In the valve housing 10 is a valve chamber with an annular valve seat 11 that has a valve opening 12 surrounds. Inlet side closes to the valve body 10 a solid magnet armature 30 with an axial fluid passage 32 at. The fluid passage 32 is an opening connecting a port b connected to the fixed armature to the valve chamber. A magnetic coil 8th sits coaxially on the valve body 10 and the armature 30 and is through an outlet side thickened portion of the valve housing 10 and the port b, both of which act as axial stops, on the valve housing 10 established. In the valve chamber of the valve housing 10 is an axially displaceable locking anchor 20 Arranged over the armature 30 supporting spring element 5 against the valve seat 11 is pressed and thus the valve opening 12 closes. Will the solenoid coil 8th is energized, the closing anchor 20 against the force of the spring element 5 in the magnetic coil 8th ie in the direction of the armature 30 pulled and gives the valve seat 11 and thus the valve opening 12 free. On the outlet side has the locking anchor 20 a frontal recess 221 (see. 4 and 5 ), in which a preferably rubber-elastic sealing element 6 sitting, which the valve seat 11 and thus the valve opening 12 seals when the solenoid 8th is switched off. Preferably, in the sealing element 6 at least one hole connecting its two faces 7 , As a result, the sealing effect is improved and a necessary according to the prior art pressure equalization channel is unnecessary. As exemplified, the frontal recess 221 be undercut, ie, preferably stepped in the direction of the first end face, so that an educated thereby radially inwardly facing edge 222 the sealing element 6 overlaps and thus securely fixed, ie holds. The front is the edge 222 as shown preferably bevelled to facilitate insertion of the sealing element.

In den 2 bis 5 ist der Schließanker 20 detailliert dargestellt. Der Schließanker 20 ist stabförmig, d. h. er hat eine Längsachse 2 und eine erste Stirnseite 21 und eine gegenüberliegende zweite Stirnseite 22 (vgl. 2 bis 4).In the 2 to 5 is the locking anchor 20 shown in detail. The locking anchor 20 is rod-shaped, ie it has a longitudinal axis 2 and a first end face 21 and an opposite second end face 22 (see. 2 to 4 ).

Wie in 2 und 3 gut zu erkennen ist, schließt sich an die erste Stirnseite 21 ein erster Endabschnitt 26 der Mantelfläche des Schließankers 20 an. Dieser Endabschnitt 26 entspricht im gezeigten Beispiel der Mantelfläche eines Kreiszylinders, welche besonders einfach durch Drehen zu bearbeiten ist. Alternativ sind natürlich auch andere Formen möglich, z. B. Zylindermantelflächen mit anderen Leitkurven wie beispielsweise Prismenmantelflächen (vgl. hierzu Bronstein, Semedjajev, Taschenbuch der Mathematik, Verlag Harry Deutsch, Frankfurt a. M., 1993, Kap. 3.1.2.4 ). Zudem könnte die Mantelfläche auch Aufnahmen für Lagerringe und/oder sich in Längsrichtung erstreckende Nuten zur Reduktion des Strömungswiderstands des Magnetventils aufweisen.As in 2 and 3 is clearly visible, closes at the first end 21 a first end section 26 the lateral surface of the locking anchor 20 at. This end section 26 corresponds in the example shown, the lateral surface of a circular cylinder, which is particularly easy to edit by turning. Alternatively, of course, other forms are possible, for. B. cylinder jacket surfaces with other guide curves such as prism envelope surfaces (see Bronstein, Semedjajev, Taschenbuch der Mathematik, Publisher Harry Deutsch, Frankfurt a. M., 1993, chap. 3.1.2.4 ). In addition, the lateral surface could also have receptacles for bearing rings and / or longitudinally extending grooves for reducing the flow resistance of the solenoid valve.

Auslassseitig, d. h. in Richtung der zweiten Stirnseite 22 verjüngt sich die Mantelfläche kontinuierlich in einem ersten Mittenabschnitt 27 (vgl. 2 bis 5). Im gezeigten Beispiel hat dieser erste Mittenabschnitt 27 die Mantelfläche eines Kegelstumpfes, d. h. auch andere Formen sind möglich. An diesen ersten Mittenabschnitt 26 schließt sich auslassseitig ein optionaler zweiter Mittenabschnitt 28 an in dem sich die Mantelfläche kontinuierlich verdickt. Auch dieser zweite Mittenabschnitt 28 kann z. B. die Form eines Kegelstumpfes aufweisen.On the outlet side, ie in the direction of the second end face 22 The lateral surface tapers continuously in a first middle section 27 (see. 2 to 5 ). In the example shown, this first middle section has 27 the lateral surface of a truncated cone, ie other shapes are possible. At this first middle section 26 closes on the outlet side an optional second center section 28 in which the lateral surface thickened continuously. Also this second middle section 28 can z. B. have the shape of a truncated cone.

An den zweiten Mittenabschnitt 28 der Mantelfläche schließt sich ein zweiter Endabschnitt 29 an, der vorzugsweise gerundet in die zweite Stirnfläche 22 übergeht (vgl. 3 bis 5). In der zweiten Stirnseite 22 kann, wie beispielhaft dargestellt, eine Ausnhemung 221 als Aufnahme für ein Dichtelement angeordnet sein. In diesem Beispiel ist die Aufnahme ein hinterdrehtes Sackloch 221 (vgl. 4 und 5).To the second middle section 28 the lateral surface closes a second end portion 29 at, preferably rounded in the second end face 22 passes (cf. 3 to 5 ). In the second front page 22 can, as exemplified, a Ausnhemung 221 be arranged as a receptacle for a sealing element. In this example, the recording is a blind hole in the back 221 (see. 4 and 5 ).

Die Übergänge zwischen den Abschnitten 26, 27, 28 und 29 sind vorzugsweise gerundet, damit möglichst keine Toträume oder Verwirbelungen entstehen, wenn das Magnetventil 1 durchströmt wird.The transitions between the sections 26 . 27 . 28 and 29 are preferably rounded, so as possible no dead spaces or turbulence arise when the solenoid valve 1 is flowed through.

Von der ersten Stirnseite 21 aus ist ein gestuft verjüngtes Sackloch 23 als Fluidkanal in den Körper 25 des Schließankers 20 eingebracht. Die Stufe in dem Fluidkanal 23 kann, wie in 1 dargestellt ist, als Widerlager für ein Federelement 5 dienen.From the first front 21 out is a stepped rejuvenated blind hole 23 as a fluid channel in the body 25 of the locking anchor 20 brought in. The stage in the fluid channel 23 can, as in 1 is shown as an abutment for a spring element 5 serve.

Vom Ende des Fluidkanals 23 gehen vier Verbindungskanäle 24 als Beispiel für wenigstens einen ab, die sich schräg zur Längsachse 2 erstrecken (im gezeigten Beispiel sind vier Verbindungskanäle realisiert, vgl. 6; natürlich können auch andere Anzahlen in gleicher Weise realisiert werden, d. h. wenigstens einer, vorzugsweise zwei oder mehr vorzugsweise gleichmäßig über dem Umfang verteilte Verbindungskanäle). Jeder der Verbindungskanäle 24 hat eine Längsachse 42 und eine Öffnung 47 in dem ersten Mittenabschnitt 27 der Mantelfläche (vgl. 5 und 6). Folglich verbinden die Verbindungskanäle 24, den Fluidkanal 23 mit der Mantelfläche des zweiten Endabschnitts 29 und damit mit der Ventilkammer. Die Längsachsen 42 der Verbindungskanäle 24 werden nur zur sprachlichen Unterscheidbarkeit gegenüber der Längsachse 2 auch als Bohrerlängsachsen 42 bezeichnet, da die Verbindungskanäle 24 sehr einfach durch Bohren in den Körper 25 eingebracht werden können, weil die Verjüngung des ersten Mittenabschnitts 27 so ausgeführt ist, dass sich eine zur Bohrerlängsachse orthogonale Fläche bildet. Auf den Bohrer wirken daher keine durch eine Schrägstellung des Bohrers zur Mantelfläche entstehenden Radialkräfte, die abgefangen werden müssten oder sogar zum Bruch des Bohrers führen können, zumindest wenn man zunächst die Verjüngung in die Mantelfläche eindreht und anschließend den Verbindungskanal bohrt. Die sich im Längsschnitt (vgl. 5) des ersten Mittenabschnitts 27 ergebende Kurve schneidet die Bohrerlängsachse orthogonal (±10°, vorzugsweise ±5° oder genauer).From the end of the fluid channel 23 go four connection channels 24 as an example of at least one, which is oblique to the longitudinal axis 2 extend (in the example shown four connection channels are realized, cf. 6 ; Of course, other numbers can be realized in the same way, ie at least one, preferably two or more preferably uniformly distributed over the circumference connecting channels). Each of the connection channels 24 has a longitudinal axis 42 and an opening 47 in the first center section 27 the lateral surface (see. 5 and 6 ). As a result, the connection channels connect 24 , the fluid channel 23 with the lateral surface of the second end portion 29 and thus with the valve chamber. The longitudinal axes 42 the connection channels 24 are only for linguistic distinctness from the longitudinal axis 2 also as drill longitudinal axes 42 referred to as the connection channels 24 very easy by drilling in the body 25 can be introduced because the taper of the first middle section 27 is designed so that forms an orthogonal to the drill longitudinal axis surface. On the drill therefore do not act by an inclination of the drill to the lateral surface resulting radial forces that would have to be intercepted or even lead to the breakage of the drill, at least if you first turns the taper in the lateral surface and then drilled the connecting channel. The in longitudinal section (see. 5 ) of the first middle section 27 The resulting curve intersects the drill longitudinal axis orthogonally (± 10 °, preferably ± 5 ° or more accurately).

Der zweite Mittenabschnitt 28 erleichtert ebenfalls das Bohren der Verbindungslöcher 24 und verbessert gleichzeitig die Strömungseigenschaften des Magnetventils 1, weil die Strömung ungehindert, d. h. ohne Ablenkung aus den Öffnungen 47 austreten kann. Die sich im Längsschnitt (vgl. 5) des zweiten Mittenabschnitts 28 ergebende Kurve (,Schnittkurve') ist im gezeigten Beispiel orthogonal zu der sich im Längsschnitt (vgl. 5) des ersten Mittenabschnitts 27 ergebende Kurve. Der Winkel kann auch größer sein, sollte aber nicht wesentlich kleiner sein, damit die gedachte Verlängerung des Verbindungskanals 24 entlang der Bohrerlängsachse 42 nicht auf den zweiten Mittenabschnitt 28 projiziert wird. Anders formuliert ist der untere Grenzwinkel vorzugsweise so zu bestimmen, dass eine Projektion der Öffnung 42 des Verbindungskanals 24 parallel zur Bohrerlängsachse 42 nicht auf den zweiten Mittenabschnitt 28 fällt. Diese Projektion ist in 5 durch Linien 48 angedeutet, die im gezeigten Beispiel parallel zu dem zweiten Mittenabschnitt verlaufen.The second middle section 28 also facilitates drilling the communication holes 24 and at the same time improves the flow characteristics of the solenoid valve 1 because the flow is unhindered, ie without distraction from the openings 47 can escape. The in longitudinal section (see. 5 ) of the second middle section 28 In the example shown, the resulting curve ('cutting curve') is orthogonal to the longitudinal section (cf. 5 ) of the first middle section 27 resulting curve. The angle can also be larger, but should not be much smaller, so that the imaginary extension of the connecting channel 24 along the drill longitudinal axis 42 not on the second middle section 28 is projected. In other words, the lower limit angle is preferably to be determined so that a projection of the opening 42 of the connection channel 24 parallel to the drill longitudinal axis 42 not on the second middle section 28 falls. This projection is in 5 through lines 48 indicated, which in the example shown parallel to the second center section.

Wenn der Radius der Mantelfläche im Bereich des zweiten Endabschnitts 29 kleiner gleich dem minimalen Radius des ersten Mittenabschnitts 27 ist, dann kann der zweite Mittenabschnitt 28 entfallen. Dadurch kann der Schließanker nochmals leichter ausfallen. Der minimale Radius des zweiten Endabschnitts 29, wird im Wesentlichen durch den Durchmesser der Ventilöffnung 11 bzw. des Ventilsitzes 12 bestimmt.If the radius of the lateral surface in the region of the second end portion 29 less than or equal to the minimum radius of the first center section 27 is, then the second middle section 28 omitted. As a result, the locking anchor can be easier again. The minimum radius of the second end section 29 , is essentially determined by the diameter of the valve opening 11 or the valve seat 12 certainly.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Magnetventilmagnetic valve
22: Längsachselongitudinal axis
33: VorzugsdurchflussrichtungPreferred flow direction
55: Federelementspring element
66: Dichtelementsealing element
77: Lochhole
88th: Magnetspulesolenoid
1010: Ventilgehäusevalve housing
1111: Ventilsitzvalve seat
1212: Ventilöffnungvalve opening
2020: Schließankerclosing anchor
2121: erste Stirnseite/erste Stirnflächefirst end face / first end face
2222: zweite Stirnseite/erste Stirnflächesecond end face / first end face
2323: Fluidkanal/SacklochFluid channel / blind
2424: Verbindungskanalconnecting channel
2525: Körperbody
2626: erster Endabschnitt der Mantelflächefirst end portion of the lateral surface
2727: erster Mittenabschnitt der Mantelflächefirst middle section of the lateral surface
2828: zweiter Mittenabschnitt der Mantelflächesecond middle section of the lateral surface
2929: zweiter Endabschnitt der Mantelflächesecond end portion of the lateral surface
3030: Magnetankerarmature
3232: Fluidöffnungfluid opening
4242: Längsachse eines Verbindungskanals 24/BohrerlängsachseLongitudinal axis of a connecting channel 24 / Drill longitudinal axis
4747: Öffnung eines VerbindungskanalsOpening a connection channel
4848: Projektionslinienprojection lines
221221: stirnseitige Ausnehmungfrontal recess
222222: radial nach innen weisender Rand der Ausnehmung 221 radially inwardly facing edge of the recess 221
aa: Anschluss/AuslassConnection / outlet
bb: Anschluss/EinlassConnection / intake

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 1992856 A [0003, 0004, 0005, 0006]
DE 102006003543 A [0003]
DE 20115282 U1 [0003]

Zitierte Nicht-PatentliteraturCited non-patent literature

Bronstein, Semedjajev, Taschenbuch der Mathematik, Publisher Harry Deutsch, Frankfurt a. M., 1993, chap. 3.1.2.4 [0032]

Claims

Locking anchor ( 20 ) for an axial solenoid valve ( 1 ) with a rod-shaped body ( 25 ) with two end faces ( 21 . 22 ) and a longitudinal axis ( 2 ), where - the body ( 25 ) at least one fluid channel ( 23 ) located in at least a first end portion ( 26 ) of the body ( 25 ) of at least one inlet in a first of the two end faces ( 21 ) in the direction of the opposite second end face ( 21 ), and - the body ( 25 ) one to the second end face ( 22 ) subsequent tapered second end portion ( 29 ), - the lateral surface of the body ( 25 ) at least a first middle section ( 27 ), and in the first middle section ( 27 ) at least one opening ( 47 ) at least one obliquely to the longitudinal direction of the longitudinal axis ( 2 ) extending connecting channel ( 24 ), which covers the lateral surface with the fluid channel ( 23 ), characterized in that the lateral surface in the first middle section ( 27 ) in the region of the opening ( 47 ) of the connection channel ( 24 ) in the direction of the second end face ( 22 ) is tapered so that the connecting channel ( 24 ) is at least approximately orthogonal (± 10 °) to the lateral surface in the region of the opening ( 47 ).

Locking anchor ( 20 ) according to claim 1, characterized in that the lateral surface in the first middle section ( 27 ) an annular recess in the lateral surface of the body ( 25 ) is limited in the axial direction.

Locking anchor ( 20 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the lateral surface in the first middle section ( 27 ) is a truncated cone surface.

Locking anchor ( 20 ) according to one of claims 1 or 2, characterized in that the lateral surface in the first middle section ( 27 ) is a spherical layer surface or the negative of a spherical layer surface.

Locking anchor ( 20 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the lateral surface of the body ( 25 ) in a second middle section ( 28 ) between the first middle section ( 27 ) and the second end portion ( 29 ) is arranged, in the direction of the first end portion ( 29 ) thickened.

Locking anchor ( 20 ) according to claim 5, characterized in that the body ( 25 ) in the second middle section ( 28 ) thickened more slowly than the projection of the aperture ( 47 ) parallel to the longitudinal axis ( 2 ) of the connection channel ( 24 ) from the longitudinal axis ( 2 ) of the body ( 25 ) away.

Locking anchor ( 20 ) according to claim 5 or 6, characterized in that the lateral surface in the first and second middle section ( 27 . 28 ) in longitudinal section of the body ( 25 ) are at an angle greater than or equal to 85 ° to each other.

Locking anchor ( 20 ) according to one of the preceding claims, characterized in that on or in the second end face ( 22 ) a recess 221 as a receptacle for a sealing element ( 6 ) for sealing a valve seat ( 11 ) is arranged.

Axial solenoid valve ( 1 ) with a closing anchor ( 20 ), characterized in that the locking anchor ( 20 ) a closing anchor ( 20 ) according to any one of the preceding claims.