DE102015117942A1 - Gyroskopwinkelgeschwindigkeitsberechnung für ein interferometrisches faseroptisches Gyroskop - Google Patents
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Abstract
Ein Verfahren weist das Zuführen einer optischen Eingabe an ein interferometrisches faseroptisches Gyroskop (IFOG) mit einer ersten Frequenz und dann einer verschiedenen zweiten Frequenz; das Erfassen einer Differenz in Antworten des IFOG auf die optische Eingabe bei der ersten und der zweiten Frequenz; und das Berechnen einer Gyroskopwinkelgeschwindigkeit als eine Funktion der Differenz und eines Korrekturterms auf.
Description
- HINTERGRUND
- Während des Betriebs eines interferometrischen faseroptischen Gyroskops (IFOG), können driftbezogene Fehler mit der Zeit wachsen. Um driftbezogene Fehler zu korrigieren, kann der Skalierungsfaktor des IFOGs rekalibriert werden.
- Während des Betriebs, kann ein Ereignis eintreten, das die Leistung des IFOGs herabsetzt. Zum Beispiel bewirkt ein Ereignis, dass die faseroptische Spule des IFOGs sich verdunkelt. Um eine solche Herabsetzung zu kompensieren, kann der Skalierungsfaktor des IFOGs rekalibriert werden.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Gemäß einer Ausführungsform hierin, umfasst ein Verfahren das Zuführen einer optischen Eingabe zu einem interferometrischen faseroptischen Gyroskop (IFOG) mit einer ersten Frequenz und dann einer verschiedenen zweiten Frequenz; das Detektieren einer Differenz in Antworten des IFOG auf die optische Eingabe bei der ersten und der zweiten Frequenz; und das Berechnen einer Gyroskopwinkelgeschwindigkeit (engl.: gyro rate) als eine Funktion der Differenz und eines Korrekturterms.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform hierin, weist ein System ein interferometrisches faseroptisches Gyroskop (IFOG), eine faseroptische Lichtquelle zum Zuführen einer optischen Eingabe zu dem IFOG mit einer ersten Frequenz und dann einer verschiedenen zweiten Frequenz; einen Photodetektor zum Erfassen von Antworten des IFOG auf die optische Eingabe bei der ersten und der zweiten Frequenz; und einen Prozessor zum Berechnen einer Gyroskopwinkelgeschwindigkeit als eine Funktion einer Differenz der Antworten und eines Korrekturterms auf.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform hierin, weist ein Verfahren für ein interferometrisches faseroptisches Gyroskop (IFOG) die Schritte des Beaufschlagens einer bekannten Winkelgeschwindigkeit auf das IFOG und das Bestimmen von Skalierungsfaktoren des IFOG für optische Eingaben bei einer ersten und einer zweiten Frequenz, das Bereitstellen einer optischen Eingabe zu dem IFOG mit der ersten Frequenz und das Erfassen einer ersten Antwort des IFOG; das Schalten der optischen Eingabe auf die zweite Frequenz und das Erfassen einer zweiten Antwort des IFOG; und das Nutzen einer Differenz zwischen der ersten und der zweiten Antwort, der bekannten Winkelgeschwindigkeit und der Skalierungsfaktoren zum Bestimmen eines IFOG-Korrekturterms auf. Der Korrekturterm repräsentiert eine Summe von zeitabhängigen Fehlern in der ersten und der zweiten IFOG-Antwort.
- Diese Merkmale und Funktionen können unabhängig in verschiedenen Ausführungsformen erreicht werden oder können in anderen Ausführungsformen kombiniert werden. Weitere Details der Ausführungsformen können mit Bezug auf die folgende Beschreibung und Zeichnungen erkannt werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine Darstellung eines Systems mit einem interferometrischen faseroptischen Gyroskop. -
2 zeigt eine Darstellung eines Verfahrens zum Berechnen einer Gyroskopwinkelgeschwindigkeit in dem interferometrischen faseroptischen Gyroskop. -
3 zeigt eine Darstellung eines Verfahrens zum Schätzen zeitabhängiger Fehler während eines Betriebs des interferometrischen faseroptischen Gyroskops. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Mit Bezug auf
1 weist ein interferometrisches faseroptisches Gyroskopsystem100 ein interferometrisches faseroptisches Gyroskop (IFOG)110 auf. Das IFOG110 kann eine faseroptische Sensorspule112 , eine Strahlteileroptik114 , und einen Koppler116 aufweisen. Das System100 weist des Weiteren eine Faser-Lichtquelle120 auf, die eine optische Eingabe an das IFOG110 bereitstellt. Die Strahlteileroptik114 teilt die optische Eingabe in zwei Lichtstrahlen auf, die sich in entgegengesetzte Richtung durch die Sensorspule112 ausbreiten. Bei der Rückkehr zu dem Eintrittspunkt, treten diese zwei sich entgegengesetzt ausbreitenden Lichtstrahlen aus der Sensorspule112 aus, werden rekombiniert durch die Strahlteileroptik114 und erfahren Interferenz. Wenn es eine Rotation um eine Achse der Sensorspule112 gibt, werden relative Phasen der zwei austretenden Strahlen, und daher die Position ihrer Interferenzränder, gemäß der Winkelgeschwindigkeit der Rotation geändert. Dies ist bekannt als Sagnac-Phasenänderung. Die Sagnac-Phasenänderung (ϕ) kann alsϕ = 2πLD / λcΩ 112 sind, λ eine mittlere Wellenlänge des Quellenlichts im Vakuum und Ω eine Gyroskopwinkelgeschwindigkeit ist. - Das System
100 weist des Weiteren ein Photodetektor130 zum Erfassen der Sagnac-Phasenänderung auf. Der Photodetektor130 weist eine induzierte Spannung auf, die mit der Lichtintensität variiert. Ein Ausgangssignal (z. B. die induzierte Spannung) des Photodetektors130 folgt typsicherweise dem Kosinus der Phasenvariation zwischen den zwei aus der Sensorspule112 austretenden Strahlen. - Die Faser-Lichtquelle
120 ist dazu ausgebildet, die optische Eingabe mit einer ersten Frequenz zu dem IFOG110 bereitzustellen, und dann zu einer zweiten Frequenz zu schalten. Zum Beispiel kann die Faser-Lichtquelle120 eine erste Quelle zum Bereitstellen von Licht mit der ersten Frequenz, eine zweite Quelle zum Bereitstellen von Licht mit der zweiten Frequenz und einen optischen Schalter zum Schalten der optischen Eingabe zwischen der ersten und der zweiten Quelle aufweisen. Der Photodetektor130 erfasst zwei verschiedene Phasenänderungen (IFOG-Antworten). - Das System
100 weist des Weiteren einen Prozessor140 zum Berechnen einer Gyroskopwinkelgeschwindigkeit in Antwort auf eine Ausgabe des Photodetektors130 auf. Der Prozessor140 kann des Weiteren die Faser-Lichtquelle120 dazu anweisen, die optische Eingabe zwischen der ersten und der zweiten Frequenz zu schalten. - Zusätzlich wird Bezug genommen auf
2 , die ein Verfahren zum Nutzen des Systems100 zum Ermitteln der Gyroskopwinkelgeschwindigkeit darstellt. Bei Block210 führt die Faser-Lichtquelle120 einer optischen Eingabe zu dem IFOG110 mit einer ersten Frequenz zu und schaltet dann zu einer verschiedenen zweiten Frequenz. Zwei verschiedene Sagnac-Phasenänderungen werden erzeugt. Der Photodetektor130 erfasst diese erste und zweite Antwort des IFOG110 . - Bei Block
220 bestimmt der Prozessor140 eine Differenz in den IFOG-Antworten auf die optische Eingabe. Die Differenz kann durch Messen einer Differenz in Spannungen bestimmt werden, die die erste und die zweite Antwort präsentieren. - Bei Block
230 berechnet der Prozessor140 die Gyroskopwinkelgeschwindigkeit als eine Funktion von der Differenz und einem Korrekturterm. Ein Beispiel einer Gleichung zum Berechnen der Gyroskopwinkelgeschwindigkeit ist unten in Gleichung (4) bereitgestellt. - Der Korrekturterm ist vorberechnet gemäß einem vorbestimmten ersten und einem vorbestimmten zweiten Skalierungsfaktor bei der ersten und der zweiten Frequenz für das IFOG
110 . Zum Beispiel können die Skalierungsfaktoren und der Korrekturterm in einer Fabrik vorberechnet werden, bevor das IFOG110 in Dienst gestellt wird. - Während des Betriebs des IFOGs
110 werden sich eine Vorspannung und der erste und der zweite Skalierungsfaktor mit der Zeit ändern. Dazu beitragende Faktoren umfassen Änderungen in der Eingabeachse, Faserabnutzung und Temperaturänderungen. Für ein herkömmliches IFOG erfordern diese zeitabhängigen Fehler eine Rekalibration. Nicht jedoch für das IFOG110 . Solange über die Änderung in dem ersten und dem zweiten Skalierungsfaktor ungefähr dieselbe ist, wird der Korrekturterm stabil bleiben und die Gyroskopwinkelgeschwindigkeit kann immer noch als eine Funktion der Differenz und des Korrekturterms berechnet werden. Das bedeutet, dass die Funktion beim Block230 wiederholt werden kann, ohne das IFOG110 rekalibrieren zu müssen. - Während des Betriebs des IFOG
110 kann ein Ereignis auftreten, das die Leistung des IFOG110 herabsetzt. Zum Beispiel kann ein Ereignis bewirken, dass die Sensorspule112 sich verdunkelt. Dieses Ereignis wird bewirken, dass der erste und der zweite Skalierungsfaktor sich gleich ändern. Für ein herkömmliches IFOG würde dieses Ereignis in einer Rekalibration resultieren. Nicht jedoch bei dem IFOG110 . Die Funktion bei Block230 kann wiederholt werden, ohne das IFOG110 rekalibrieren zu müssen. - Es wird auf die
3 Bezug genommen. Ein Verfahren zum Bestimmen des Korrekturterms (C) wird nun beschrieben. Das System100 kann dazu genutzt werden, sein eigenen Korrekturterm (C) zu bestimmen. - Bei Block
310 werden ein erster und ein zweiter Skalierungsfaktor (SF1 und SF2) für das IFOG110 bestimmt. Eine bekannte Winkelgeschwindigkeit kann auf das IFOG110 beaufschlagt werden, die Faser-Lichtquelle120 führt eine optische Eingabe zu dem IFOG110 mit einer ersten oder eine zweiten Frequenz (f1 oder f2) zu. Der Photodetektor130 misst die IFOG-Antwort, und der Prozessor140 nutzt ein Modell zum Bestimmen des Skalierungsfaktors (SF1 oder SF2). Zum Beispiel kann der Skalierungsfaktor vonϕ = 2πLD / λcΩ - Bei Block
320 stellt die Faser-Lichtquelle120 eine optische Eingabe an das IFOG110 mit der ersten Frequenz (f1) bereit, und der Photodetektor130 erfasst die erste Antwort des IFOG110 . Dann schaltet die Faser-Lichtquelle120 die optische Eingabe auf die zweite Frequenz (f2), und der Photodetektor erfasst die zweite Antwort des IFOG110 . Daher erfasst der Photodetektor130 zwei verschiedene Sagnac-Phasenänderungen bei den zwei verschiedenen Skalierungsfaktoren (SF1 und SF2). - Bei Block
330 nutzt der Prozessor140 eine Differenz zwischen der ersten und der zweiten Antwort, die bekannte Winkelgeschwindigkeit und die Skalierungsfaktoren, um den Korrekturterm (C) für das IFOG110 zu bestimmen. Ein Modell zum Berechnen des Korrekturterms (C) kann wie folgt abgeleitet werden. - Unter Berücksichtigung des folgenden Modells von IEEE Standard 952-1997 ("IEEE Standardspezifizierung Format Richtlinie und Testprozedur für Einachsen-Interferometrische-faseroptische-Gyroskope" (englisch IEEE Standard Specification Format Guide and Test Procedure for Single-Axis Interferometric Fiber Optic Gyros”):
s0·(Δn/Δt) = (I + E + D)·s0er (1) 110 ist, I die optische Eingabe zu dem IFOG110 ist (°/hr), E die Umgebungssensitivität des IFOG110 ist (°/hr), D die Driftgeschwindigkeit (°/hr) ist und s0er der Skalierungsfaktorfehlerterm ist. - Der Term (Δn₁/Δt) kann umgeschrieben werden als Ω + Df.
- Der Term Df repräsentiert zeitabhängige Fehler, die die Driftgeschwindigkeit (D) sowie andere Umgebungssensitivitäten (E) umfassen kann. Daher werden die erste und die zweite Antwort auf die optische Eingabe bei der ersten und der zweiten Frequenz f1 und f2 in den Gleichungen (2) und (3) wiedergegeben.
(Δn₁/Δt) = Ω + Df1 (2) (Δn₂/Δt) = Ω + Df2 (3) - Gleichung (4) drückt die bekannte Gyroskopwinkelgeschwindigkeit (Ω) mit den gemessenen IFOG-Antworten, den gemessenen Skalierungsfaktoren (SF1 und SF2) und dem Korrekturterm (C) aus:
Ω = ((Δn₁/Δt) – (Δn₂/Δt) – C)/(1/SF₁ – 1/SF₂) (4) - Bei Block
340 kann der Prozessor140 den Korrekturterm (C) zur späteren Verwendung beim Berechnen der Gyroskopwinkelgeschwindigkeit speichern. Die Skalierungsfaktoren (SF1 und SF2) können als ein konstanter Wert vereinfacht werden. Zum Beispiel, falls (1/SF₁ – 1/SF₂) = 2 ist, kann der Prozessor140 die Gleichung (5) zum Berechnen der Gyroskopwinkelgeschwindigkeit nutzen.Ω = ((Δn₁/Δt) – (Δn₂/Δt) – C)/2 (5) - Es gibt keine minimale oder maximale Differenz zwischen der ersten und der zweiten Frequenz, solange wie beide Frequenzen die Gyroskop-Winkelgeschwindigkeit genau messen können. Jede Frequenz hängt von einem Fasertyp, Phasenmodulation, Spulenbiegung und Spulenlänge ab. Die Frequenzen können Infrarotfrequenzen sein.
- Ein System und ein Verfahren hierin sind nicht auf die voranstehenden Beispiele beschränkt. Z. B. kann die Faser-Lichtquelle Licht mit mehr als zwei Eingabefrequenzen bereitstellen. Jede zusätzliche Frequenz kann dazu genutzt werden, die Kalibration zu validieren, die bei der ersten und der zweiten Frequenz durchgeführt wurde.
- Das IFOG
110 kann entweder eine offene Konfiguration oder eine geschlossene Konfiguration aufweisen. Das IFOG110 kann aktiv oder passiv, multi-modal oder einzel-modal, digital oder analog sein. Typische Anwendungen des Systems100 sind Vermessungswesen, Stabilisierung und Inertialnavigationssysteme. - Obwohl ein System
100 voranstehend beschrieben wurde, das ein einziges IFOG110 aufweist, ist ein System hierin nicht beschränkt. Ein Mehrachsensystem kann ein IFOG110 für jede Achse aufweisen. Jedes IFOG110 kann seinen eigenen Korrekturterm aufweisen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- IEEE Standard 952-1997 (”IEEE Standardspezifizierung Format Richtlinie und Testprozedur für Einachsen-Interferometrische-faseroptische-Gyroskope” [0024]
Claims (14)
- Verfahren, mit den folgenden Schritten: Zuführen (
210 ) einer optischen Eingabe an ein interferometrisches faseroptisches Gyroskop (110 ) mit einer ersten Frequenz und dann einer verschiedenen zweiten Frequenz; Detektieren (220 ) einer Differenz in Antworten des interferometrischen faseroptischen Gyroskops (110 ) auf die optische Eingabe bei der ersten und der zweiten Frequenz; und Berechnen (230 ) einer Gyroskopwinkelgeschwindigkeit als eine Funktion der Differenz und eines Korrekturterms. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Korrekturterm eine Summe von zeitabhängigen Fehlern in den Antworten des interferometrischen faseroptischen Gyroskops repräsentiert.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gyroskopwinkelgeschwindigkeit nicht als eine Funktion eines kalibrierten Skalierungsfaktors berechnet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Korrekturterm vorberechnet wird gemäß einem initialen ersten und einem initialen zweiten Skalierungsfaktor korrespondierend zu der ersten und der zweiten Frequenz.
- Verfahren nach Anspruch 4, des Weiteren mit dem Fortsetzen des Wiederholens des Berechnens der Gyroskopwinkelgeschwindigkeit ohne Kalibrierung beider Skalierungsfaktoren, falls zeitabhängige Fehler auftreten oder ein Ereignis auftritt, das bewirkt, dass beide Skalierungsfaktoren sich gleich ändern.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Gyroskopwinkelgeschwindigkeit (Ω) berechnet wird als
Ω = ((Δn₁/Δt) – (Δn₂/Δt) – C)/(1/SF₁ – 1/SF₂) - System (
100 ), mit: einem interferometrischen faseroptischen Gyroskop (110 ); einer faseroptischen Lichtquelle (120 ) zum Zuführen einer optischen Eingabe zu dem interferometrischen faseroptischen Gyroskop (110 ) mit einer ersten Frequenz und dann einer verschiedenen zweiten Frequenz; einem Photodetektor (130 ) zum Erfassen von Antworten des interferometrischen faseroptischen Gyroskops (110 ) auf die optische Eingabe bei der ersten und der zweiten Frequenz; und einem Prozessor (140 ) zum Berechnen einer Gyroskopwinkelgeschwindigkeit mittels einer Funktion einer Differenz der Antworten und eines Korrekturterms. - System nach Anspruch 7, wobei der Korrekturterm eine Summe von zeitabhängigen Fehlern in den Antworten des interferometrischen faseroptischen Gyroskops repräsentiert.
- System nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Gyroskopwinkelgeschwindigkeit nicht als eine Funktion eines kalibrierten Skalierungsfaktors berechnet wird.
- System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Korrekturterm vorberechnet ist gemäß einem originalen ersten und einem originalen zweiten Skalierungsfaktor bei der ersten und der zweiten Frequenz.
- System nach Anspruch 10, des Weiteren mit dem wiederholten Berechnen der Gyroskopwinkelgeschwindigkeit ohne Kalibrieren beider Skalierungsfaktoren, falls zeitabhängige Fehler auftreten oder ein Ereignis auftritt, das bewirkt, dass beide Skalierungsfaktoren sich gleich ändern.
- System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Gyroskopwinkelgeschwindigkeit (Ω) berechnet wird als
Ω = ((Δn₁/Δt) – (Δn₂/Δt) – C)/(1/SF₁ – 1/SF₂) - Verfahren für ein interferometrisches faseroptisches Gyroskop, mit den folgenden Schritten: Beaufschlagen (
310 ) einer bekannten Winkelgeschwindigkeit auf das interferometrische faseroptische Gyroskop und Bestimmen von Skalierungsfaktoren des interferometrischen faseroptischen Gyroskops für optische Eingaben mit einer ersten und einer zweiten Frequenz; Bereitstellen (320 ) einer optischen Eingabe an das interferometrische faseroptische Gyroskop mit der ersten Frequenz und Erfassen einer ersten Antwort des interferometrischen faseroptischen Gyroskops; Schalten der optischen Eingabe auf die zweite Frequenz und Erfassen einer zweiten Antwort des interferometrischen faseroptischen Gyroskops; und Nutzen (330 ) einer Differenz zwischen der ersten und der zweiten Antwort, der bekannten Winkelgeschwindigkeit, und den Skalierungsfaktoren zum Bestimmen eines Korrekturterms des interferometrischen faseroptischen Gyroskops, der eine Summe von zeitabhängigen Fehlern in der ersten und der zweiten Antwort des interferometrischen faseroptischen Gyroskops repräsentiert. - Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Korrekturterm (C) berechnet wird aus
Ω = ((Δn₁/Δt) – (Δn₂/Δt) – C)/(1/SF₁ – 1/SF₂)
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Non-Patent Citations (1)
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IEEE Standard 952-1997 ("IEEE Standardspezifizierung Format Richtlinie und Testprozedur für Einachsen-Interferometrische-faseroptische-Gyroskope" |
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