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QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US-Patentanmeldung Nr. 62/032173 mit dem Titel “ELECTRIC BICYCLE” („ELEKTRISCHES ZWEIRAD“), die am 1. August 2014 eingereicht worden ist und deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich miteinbezogen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Fahrzeuge wie Kraftfahrzeuge können zur Beförderung anderer Beförderungsarten, wie beispielsweise Zweiräder, verwendet werden. Das Fahrzeug kann beispielsweise zur Beförderung des Zweirads für eine Freizeitverwendung des Zweirads verwendet werden. Als weiteres Beispiel kann das Fahrzeug zur Beförderung des Zweirads verwendet werden, so dass das Fahrzeug und das Zweirad eine Multimodalbeförderung bereitstellen. Eine Multimodalbeförderung kann das Hinfahren des Fahrzeugs zu einer Örtlichkeit beinhalten, wo das Fahrzeug abgestellt und von wo das Zweirad dann vom Fahrzeug zum Zielort gefahren wird. Beispielsweise kann ein Fahrer zu einem Büroarbeitsplatz in einer pendelverkehrsbelasteten Gegend der Stadt fahren, indem er das Fahrzeug zuerst zu einem weniger verkehrsbelasteten Parkplatz am Stadtrand fährt, der vom Büro entfernt liegt, und dann mit dem Zweirad vom Fahrzeug zum Büro fährt. Das Zweirad lässt sich in den höher verkehrsbelasteten Gegenden leichter und schneller bewegen, wobei für den Besitzer und für die Umwelt weniger Belastungen anfallen.
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Das Zweirad weist einen Rahmen und eine Pedalanordnung zum Antrieb des Zweirads durch menschliche Kraftaufwendung auf. Zusätzlich zur Fortbewegung durch Betätigung der Pedale durch menschliche Kraftaufwendung kann es sich beim Zweirad um ein elektrisches Zweirad handeln, das elektrisch angetrieben wird, d.h. mit Batteriekraft. Dementsprechend kann der Fahrer wahlweise das Zweirad über die Pedale antreiben oder bei elektrischer Antriebskraft das Zweirad als elektrisches Zweirad fahren. Die Pedale können beispielsweise verwendet werden, wenn der Fahrer Ausgleichssport betreiben will oder wenn die Batterie leer ist. Die elektrische Antriebskraft kann beispielsweise als Unterstützung der Pedalkraft verwendet werden, wenn sich der Fahrer aufgrund der Anstrengungen der Pedalbetätigung nicht erhitzen möchte. Beispielsweise kann ein Fahrer das Zweirad mit elektrischer Antriebskraft verwenden, wenn der Fahrer zur Arbeit fährt und seine Kleidung nicht verschwitzen oder zerknittern möchte. Beim Betrieb mit elektrischer Antriebskraft ist es in einigen Gerichtsbarkeiten, beispielsweise der EU, Vorschrift, dass der Fahrer stets ein gewisses Maß an Pedalkraft aufbringt, um die elektrische Antriebskraft einzuschalten und diese aufrechtzuerhalten. Der Betrieb des elektrischen Zweirads lediglich zur Unterstützung der menschlichen Pedalkraft durch die elektrische Antriebskraft, d.h. dass das elektrische Zweirad nicht alleine durch die elektrische Antriebskraft betrieben werden kann, kann als Pedelec-Modus bezeichnet werden.
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Das Verstauen von Zweirädern zur Beförderung in oder an einem Fahrzeug verursacht insbesondere bei verhältnismäßig kleinen Fahrzeugen Probleme. Ein Fahrzeuginnenraum kann verwandelbar sein, d.h. die Sitze können zur Aufnahme eines Zweirads im Fahrzeuginnenraum umgelegt werden. Nachteilig daran ist, dass das Zweirad wertvollen Fahrzeuginnenraum belegt und sich bei unvorhergesehener Beschleunigung oder Verzögerung innerhalb des Fahrzeugs bewegen kann.
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Alternativ dazu lassen sich Zweiräder zur Beförderung an der Außenseite eines Fahrzeugs verstauen. Beispielsweise sind im Zubehörhandel Träger zur Montage an Fahrzeugen und zur Aufnahme eines oder mehreren Zweiräder erhältlich. Diese Zubehörträger sind jedoch teuer in der Anschaffung. Nachteilig sind auch die zeitaufwändige Montage des Zubehörträgers am Fahrzeug und die Montage des Zweirads am Träger. Der Träger und das Zweirad stören beim Fahren auch die Luftströmung um das Fahrzeug herum und wirken sich dabei nachteilig auf die Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs aus.
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Dementsprechend besteht eine Gelegenheit zur Entwicklung einer Vorrichtung für eine Multimodalbeförderung, die sich einfach und in kompakter Form mit dem Fahrzeug integrieren lässt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Zweirads in einer ausgeklappten Position;
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht des elektrischen Zweirads in einer eingeklappten Position;
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3 zeigt eine Seitenansicht des elektrischen Zweirads in der ausgeklappten Position mit einer Verschalung, die einen Sitzpfosten verdeckt;
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht des elektrischen Zweirads in der eingeklappten Position, wobei die Verschalung einen Rahmen des Zweirads verdeckt;
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5A zeigt eine perspektivische Ansicht des elektrischen Zweirads, wobei sich der Rahmen in der eingeklappten Position befindet und die Verkleidung entfernt wird;
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5B zeigt eine perspektivische Ansicht des elektrischen Zweirads, wobei die Verkleidung den Rahmen in der eingeklappten Position verdeckt und der Sitzpfosten ausgefahren ist, um als Griff zu fungieren;
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5C zeigt eine perspektivische Ansicht des elektrischen Zweirads, wobei der Sitzpfosten eingefahren ist, so dass er in der Verkleidung verdeckt ist;
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines Vorderrads und eines Hinterrads des elektrischen Zweirads und eines Elektromagneten und eines Magneten zum Abschließen des Rahmens in der eingeklappten Position;
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7 zeigt ein Schema eines Ausklappassistenzsystems;
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8 zeigt ein Blockschema eines Verfahrens zum Betreiben des Ausklappassistenzsystems;
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Rahmens in der eingeklappten Position, wobei ein Scharnier freigelegt ist;
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10A zeigt eine perspektivische Ansicht des Rahmens in der eingeklappten Position sowie eine Teilschnittansicht, die eine am Scharnier angebrachte Feder zeigt;
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10B zeigt eine Seitenansicht eines Abschnitts des Rahmens in der ausgeklappten Position, wobei der Rahmen teilweise aufgeschnitten ist, um die Feder zu zeigen;
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11A zeigt eine Querschnittansicht eines Abschnitts des Rahmens in der eingeklappten Position, wobei der Rahmen teilweise aufgeschnitten ist, um das Scharnier und die Feder zu zeigen;
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11B zeigt eine Querschnittansicht eines Abschnitts des Rahmens in der ausgeklappten Position, wobei der Rahmen teilweise aufgeschnitten ist, um das Scharnier und die Feder zu zeigen;
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12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Rahmens mit einer Klammer;
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13 zeigt eine Bildschirmaufnahme eines Montageüberwachungssystems;
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14A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Rahmens in der eingeklappten Position mit einem Schließelement;
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14B zeigt eine perspektivische Ansicht der 12A, wobei das Schließelement am Rahmen eingreift;
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15 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Rahmens in der eingeklappten Position mit einem flexiblen Kabel;
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16 zeigt ein Schema eines schlüssellosen Schlosssystems;
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17A zeigt eine perspektivische Ansicht des elektrischen Zweirads, wobei sich der Rahmen in der eingeklappten Position befindet, von der Verkleidung eingeschlossen und über ein Kabel mit einer Ladestation verbunden;
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17B zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Rahmens in der eingeklappten Position, wobei das Schließelement vom Kabel der 17A abgekoppelt ist;
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17C zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Rahmens in der eingeklappten Position, wobei das Schließelement das Kabel am Rahmen verriegelt;
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18A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckers des elektrischen Zweirads, der von einer Ladestation abgekoppelt ist;
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18B zeigt eine perspektivische Ansicht des Steckers der 15A, der an der Ladestation verriegelt ist;
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19 zeigt eine schematische Ansicht eines Antriebsstrangs des elektrischen Zweirads;
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20 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Antriebsstrangs;
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21 zeigt eine Explosionsansicht des Antriebsstrangs;
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22 zeigt eine schematische Ansicht eines Wertgebers des Antriebsstrangs;
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23 zeigt ein Blockschema einer Kraft- und Rückgewinnungssteuerungslogik;
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24 zeigt ein Blockschema einer Kraftsteuerungslogik;
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25 zeigt ein Blockschema der Kraft- und Rückgewinnungssteuerungslogik, die in die Kraftsteuerungslogik eingegliedert ist;
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26A zeigt eine schematische Ansicht des elektrischen Zweirads, das in einem Entfernungsmodus betrieben wird;
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26B zeigt eine schematische Ansicht des elektrischen Zweirads, das abwechselnd in einem Fahrzeugmodus und dem Entfernungsmodus betrieben wird;
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27 zeigt eine schematische Ansicht des elektrischen Zweirads, das in einem Lademodus betrieben wird;
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28 zeigt ein Blockschema, das die Kommunikation zwischen dem elektrischen Zweirad, einem Fahrzeug und einem Mobilgerät zeigt;
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29 zeigt ein Blockschema, das die Kommunikation zwischen dem elektrischen Zweirad, dem Fahrzeug und dem Mobilgerät über ein Andocksystem zeigt;
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30 zeigt ein Blockschema eines Verfahrens zum Betreiben eines Kommunikationssystems;
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31 zeigt eine perspektivische Ansicht des Andocksystems;
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32 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts des Andocksystems;
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33 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Benutzerschnittstelle des Fahrzeugs;
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34 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Fahrzeuginnenraums;
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35 zeigt eine perspektivische Ansicht einer externen Ladekonsole;
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36 zeigt eine perspektivische Ansicht des Zweirads mit Leuchten zum Beleuchten einer Zone um das Zweirad herum;
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37 zeigt ein Schema eines haptischen Rückmeldesystems;
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38 zeigt ein Blockschema eines Verfahrens zum Betreiben des haptischen Rückmeldesystems;
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39 zeigt eine Grafik, die den Beginn und die Dauer von Vibrationen für diverse Bedingungen von Vibrationserzeugern von Lenkern des elektrischen Zweirads aufzeigt;
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40 zeigt eine schematische Ansicht des Betriebs eines Ausweichassistenzsystems des elektrischen Zweirads;
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41 zeigt eine Querschnittansicht einer integrierten Stablampe einer Sitzanordnung des elektrischen Zweirads;
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42 zeigt ein Schema eines Beleuchtungssystems;
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43 zeigt einen Querschnitt eines Rads des Zweirads;
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44 zeigt ein Schema eines Sitzverstellsystems;
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45 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Sitzpfostens mit Datenspeicher;
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46 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Sitzpfostens mit Datenspeicher;
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47 zeigt eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform des Sitzpfostens mit Datenspeicher; und
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48 zeigt eine perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform des Sitzpfostens mit Datenspeicher.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bezugnehmend auf die Figuren, in denen gleiche Teile in den zahlreichen Ansichten durchgängig mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, wird ein elektrisches Zweirad 10 gezeigt. Wie nachstehend beschrieben werden wird, ist das elektrische Zweirad 10 zweckmäßigerweise für eine Multimodalbeförderung mit einem Fahrzeug 12 integriert. Das Fahrzeug 12 kann mit anderen Worten zur Beförderung des elektrischen Zweirads 10 zu einer gewünschten Örtlichkeit verwendet werden, an der das elektrische Zweirad 10 vom Fahrzeug 12 entfernt und zu einem Zielort gefahren wird.
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In einem Beispiel kann eine Person mit einem Büro in einer verkehrsbelasteten Stadtgegend das Fahrzeug 12 zu einem vom Büro entfernten Parkplatz fahren und das elektrische Zweirad 10 vom Fahrzeug 12 aus bis zum Büro 12 fahren. Das elektrische Zweirad 10 lässt sich in der verkehrsbelasteten Stadtgegend leichter und schneller bewegen. Ein Fahrgast, d.h. der Fahrer, kann das Zweirad 10 zum Ausgleichssport und/oder bei einem Stromausfall des Zweirads 10 in einem personenkraftbetriebenen Modus mit den Pedalen antreiben. Der Fahrer kann das Zweirad 10 zur Konservierung von Körperenergie und/oder zur Vermeidung von verschwitzten Arbeitskleidern in einem strombetriebenen Modus fahren.
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Bezugnehmend auf 1 weist das elektrische Zweirad 10 einen Rahmen 14, eine Lenkeranordnung 16, die mit dem Rahmen 14 gekoppelt ist, und eine Sitzanordnung 18, die mit dem Rahmen 14 gekoppelt ist, auf. Ein Vorderrad 20 wird vom Rahmen 14 abgestützt und kann zum Steuern des Vorderrads 20 mit der Lenkeranordnung 16 gekoppelt sein. Ein Hinterrad 22 wird vom Rahmen 14 abgestützt. Ein Antriebsstrang 24 zum Antrieb des elektrischen Zweirads 10 ist mit dem Vorderrad 20 und/oder dem Hinterrad 22 verbunden. Eine Stromquelle, wie z.B. eine Batterie 26 (in 28 und 29 gezeigt), ist zur Stromversorgung des Antriebsstrang 24 mit dem Antriebsstrang 24 gekoppelt. Das elektrische Zweirad 10 weist ein Rechengerät 28 (in 28 und 29 gezeigt), d.h. eine Steuerung, zur Steuerung des Antriebsstrangs 24 und/oder anderer Merkmale des elektrischen Zweirads 10 auf.
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Bezugnehmend auf 28 und 29 kann das Rechengerät 28 beliebige geeignete Bauteile aufweisen. Wie in 7 gezeigt, kann das Rechengerät 28 eine Prozessor 31, einen Speicher 29 usw. aufweisen. Weiterhin bezugnehmend auf 28 und 29 kann ein Mobilgerät 48, beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Tabletcomputer usw. durch das Zweirad 10 unterstützt werden und, wie nachstehend weiter erläutert werden wird, mit dem Rechengerät 28 kommunizieren. Das Mobilgerät 48 kann, wie in 1 und 3 gezeigt, beispielsweise über eine Andockstation 21 lösbar am Zweirad 10 angedockt sein.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 3 weist der Rahmen 14 ein vorderes Segment 30, beispielsweise ein erstes Segment 30, und ein hinteres Segment 32, beispielsweise ein zweites Segment 32 auf. Das vordere Segment 30 stützt die Lenkeranordnung 16 ab, und das hintere Segment 32 stützt die Sitzanordnung 18 ab. Der Antriebsstrang 24 kann vom hinteren Segment 32 abgestützt sein.
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Das vordere Segment 30 und das hintere Segment 32 können jeweils ein Radträgerelement aufweisen, das am Vorderrad 20 und am Hinterrad 22 eingreift. Bei den Radträgerelementen kann es sich um eine einzelne Stange handeln, die sich entlang einer Seite des Vorderrads 20/Hinterrads 22 erstreckt, wie in 1 gezeigt. In einer solchen Ausgestaltung können das Vorderrad 20 und das Hinterrad 22 zwischen den Radträgerelementen eingeklemmt werden, wenn sich der Rahmen 14 in einer eingeklappten Position befindet, wie dies in 2 und 6 gezeigt wird. Alternativ dazu kann es sich bei den Radträgerelementen um eine Gabel handeln, die sich beidseits entlang des Vorderrads 20/Hinterrads 22 erstreckt.
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Der Rahmen 14 ist klappbar, wie beispielsweise in den 1 bis 4 gezeigt. Konkret ist der Rahmen 14 zwischen einer ausgeklappten Position, wie in 1 und 3 gezeigt, und einer eingeklappten Position, wie in 2 und 4 gezeigt, klappbar bzw. schwenkbar. Das vordere Segment 30 und das hintere Segment 32 können lösbar miteinander verbunden sein, um sich zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position bewegen zu können.
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In einem wie in 9 gezeigten Beispiel können das vordere Segment 30 und das hintere Segment 32 mit einem Scharnier 34 verbunden sein. Das Scharnier 34 ist ausgebildet, um dem vorderen Segment 30 und dem hinteren Segment 32 ein Verschwenken um das Scharnier 34 zwischen der eingeklappten Position und der ausgeklappten Position zu ermöglichen. Das Scharnier 34 kann beispielsweise eine Drehung von 180° zwischen dem vorderen Segment 30 und dem hinteren Segment 32 zwischen der eingeklappten Position und der ausgeklappten Position ermöglichen. Das vordere Segment 30 und das hintere Segment 32 können jedoch auf jede geeignete Art und Weise lösbar aneinandergekoppelt sein.
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Beim Scharnier 34 kann es sich um ein verdecktes Scharnier handeln, d.h. dass das Scharnier 34 zwischen dem vorderen Segment 30 und dem hinteren Segment 32 verdeckt sein kann, wenn sich der Rahmen 14 in der ausgeklappten Position befindet. Das vordere Segment 30 und/oder das hintere Segment 32 kann eine Tasche 35 zur Aufnahme des Scharniers 34 definieren, wenn sich der Rahmen 14 in der ausgeklappten Position befindet. Das Scharnier 34 kann beispielsweise ein Soss-Scharnier sein, wie in 9 gezeigt. Alternativ dazu kann es sich beim Scharnier 34 um jede geeignete Art von Scharnier handeln, wie beispielsweise um ein Fischbandscharnier, Schwinglagerscharnier usw.
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Bezugnehmend auf 9 kann das Scharnier 34 einen ersten Halter 58, der mit dem vorderen Segment 30 verbunden ist, und einen zweiten Halter 59, der mit dem hinteren Segment 32 verbunden ist, aufweisen. Der erste Halter 58 und der zweite Halter 59 sind mit einem ersten Plattensatz 60 und einem zweiten Plattensatz 61 verbunden. Der erste Plattensatz 60 und der zweite Plattensatz 61 sind miteinander schwenkbar verbunden und mit dem ersten Halter 58 und dem zweiten Halter 59 schwenkbar verbunden. Der erste Halter 58 und/oder der zweite Halter 59 kann die Tasche 35 definieren.
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Bezugnehmend auf die 3 bis 5C kann das elektrische Zweirad 10 eine Verschalung 36 zum Einkapseln mindestens eines Abschnitts des Rahmens 14 aufweisen, wenn sich der Rahmen 14 in der eingeklappten Position befindet. Die Verschalung 36 kann vom Rahmen 14 abgestützt werden, wenn sich der Rahmen 14 in der ausgeklappten Position befindet. Die Verschalung 36 kann wie beispielsweise in 3 gezeigt einen Abschnitt der Sitzanordnung 18 aufnehmen, wenn sich das elektrische Zweirad 10 in der ausgeklappten Position befindet. In einer solchen Ausgestaltung kann das elektrische Zweirad 10 mit der Verschalung 36 auf der Sitzanordnung 18 betrieben werden.
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Die Verschalung 36 kann zwei Seiten 38 aufweisen, wie dies am besten in 4 gezeigt wird. Die zwei Seiten 38 greifen beispielsweise durch Federkraft, Einschnappen, Befestigungsteile aneinander ein, um die Verschalung 36 am Rahmen 14 zu halten. Alternativ oder zusätzlich dazu können die zwei Seiten 38 am Rahmen 14 und/oder an der Sitzanordnung eingreifen, um die Verschalung 36 am Rahmen 14 zu halten.
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Wie in den 5A bis C gezeigt, ist die Verschalung 36 beweglich, um mindestens einen Abschnitt des Rahmens 14 freizulegen/einzukapseln. Wie beispielsweise in 5A gezeigt, können die zwei Seiten 38 voneinander getrennt und die Sitzanordnung 18 beispielsweise vom übrigen Zweirad 10 entfernt werden. Wenn die zwei Seiten 38 entfernt werden, kann der Rahmen 14 in die eingeklappte Position bewegt werden.
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Alternativ dazu kann mindestens eine der zwei Seiten 38 verschieblich an einer nicht gezeigten Schiene am Rahmen 14 und/oder der Sitzanordnung 18 eingreifen, um die Verschalung 36 zwischen der Position, in der die Sitzanordnung wie in 3 gezeigt eingekapselt ist, und der Position, in der der Rahmen 14 wie in 4 gezeigt eingekapselt ist, zu führen. In einer solchen Ausgestaltung kann der Rahmen 14 in die eingeklappte Position bewegt werden, wenn sich die zwei Seiten 38 in der Position befinden, in der die Sitzanordnung 18 eingekapselt ist, und die zwei Seiten 38 können danach in die Position bewegt werden, in der der Rahmen 14 eingekapselt ist. Eine der zwei Seiten 38 kann an der Schiene federnd gelagert sein, d.h. ausgebildet sein, um sich federnd von der Schiene weg zu bewegen aber noch an der Schiene gelagert zu verbleiben. Die andere Seite 38 kann an derjenigen Seite 38 federn gelagert sein, die an der Schiene federnd gelagert ist.
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Die zwei Seiten 38 können starr sein. Die zwei Seiten 38 können aus einem geeigneten Verbundstoff wie Glasfasern, Karbonfasern usw. und/oder aus einem geeignete Metall und/oder Kunststoff gebildet sein.
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Bezugnehmend auf 5C kann die Verschalung 36 mindestens ein Zwischenelement 40 aufweisen, das sich zwischen den zwei Seiten 38 erstreckt. Das Zwischenelement 40 kann gegenüber den Seiten 38 flexibel sein. Das Zwischenelement 40 kann beispielsweise aus Neopren oder jedem anderen geeigneten Material gebildet sein. Das Zwischenelement 40 kann lösbar an den Seiten 38 eingreifen. Das Zwischenelement 40 kann beispielsweis mit einem Reißverschluss, einem Schnappverschluss, einem Klettverschluss usw. mit den Seiten verbunden sein.
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Wie in 5A gezeigt, werden die zwei Seiten der Verschalung 36 voneinander weg bewegt, um die zwei Seiten aus dem Eingriff mit der Griffanordnung zu bringen. Die zwei Seiten lassen sich voneinander weg bewegen, nachdem der Rahmen 14, wie in 5A gezeigt, in die eingeklappte Position bewegt worden ist, oder alternativ dazu lässt sich der Rahmen 14 in die eingeklappte Position bewegen, nachdem die zwei Seiten den Rahmen 14 in der eingeklappten Position einkapseln. In einer anderen Ausführungsform lässt sich der Rahmen 14 in die eingeklappte Position bewegen, nachdem die zwei Seiten der Verschalung 36 in die eingeklappte Position bewegt worden sind.
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Wie in 5B gezeigt, werden die zwei Seiten 38 in eine Position bewegt, in der mindestens ein Abschnitt des Rahmens 14 in der eingeklappten Position eingekapselt wird. In dieser Position können die zwei Seiten 38 aneinander und/oder am Rahmen 14 eingreifen, um die Verschalung 36 gegenüber dem Rahmen 14 zu halten. Wie in 5C gezeigt, kann die Sitzanordnung 18 in die Verschalung 36 eingefahren und das Zwischenelement 40 zwischen den Seiten 38 ausgefahren werden.
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Bezugnehmend auf 6 stützt das vordere Segment 30 oder das hintere Segment 32 einen Magneten 42, beispielsweise einen Permanentmagneten, ab, bzw. ist demgegenüber beispielsweise festgelegt, und das jeweils andere vordere Segment 30 bzw. hintere Segment 32 stützt einen Elektromagneten 44 ab, bzw. ist beispielsweise demgegenüber festgelegt, der zum Magneten 42 ausgerichtet ist, wenn der Rahmen 14 eingeklappt ist. Der Magnet 42 und der Elektromagnet 44 können an den Radträgerelementen des vorderen Segments 30 und des hinteren Segments 32 festgelegt sein, und/oder es kann sich beim Magneten 42 und dem Elektromagneten 44 um festgelegte Radnaben des vorderen Segments 30 und des hinteren Segments 32 handeln.
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Wie in 7 gezeigt, handelt es sich beim Elektromagneten 44 um ein Bauteil eines Ausklappassistenzsystems 47, das ausgebildet sein kann, um den Rahmen 14 aus der eingeklappten Position in die ausgeklappte Position auszuklappen. Der Elektromagnet 44 ist mit der Stromquelle des elektrischen Zweirads 10, beispielsweise der Batterie 26, gekoppelt, so dass der Strom zur Versorgung des Elektromagneten 44 ein- und ausgeschaltet werden kann. Mit anderen Worten erzeugt der Elektromagnet 44 ein abstoßendes Magnetfeld, wenn der Elektromagnet 44 mit Strom versorgt wird, und wenn der Elektromagnet 44 nicht mit Strom versorgt wird, erzeugt er kein Magnetfeld. Beispielsweise kann ein in 7 gezeigter Schalter mit dem Elektromagneten 44 kommunizieren, um Letzteren ein- und auszuschalten.
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Der Elektromagnet 44 weist einen Kern auf, der aus einem ferromagnetischen Material wie Eisen gebildet ist, und einen um den Kern gewickelten Draht. Wird der Draht mit Strom versorgt, erzeugt der Elektromagnet 44 ein Magnetfeld. Der Magnet 42 und der Elektromagnet 44 sind am vorderen Segment 30 und dem hinteren Segment 32 so festgelegt, dass sich die gleichen Pole des Magneten 42 und des Elektromagneten 44 gegenüberliegen, wenn der Rahmen 14 eingeklappt ist. Beispielsweise weist der Nordpol des Magneten zum Nordpol des Elektromagneten 44, bzw. weist der Südpol des Magneten 42 zum Südpol des Elektromagneten 44, wenn sich der Rahmen 14 in der eingeklappten Position befindet.
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Der Elektromagnet 44 ist in einem Magnetfeld des Magneten 42 angeordnet, wenn sich der Rahmen 14 in der eingeklappten Position befindet. Wenn sich der Rahmen 14 in der eingeklappten Position befindet und der Elektromagnet 44 ausgeschaltet ist, zieht der Magnet 42 den Kern des Elektromagneten 44 an, um den Rahmen 14 in der eingeklappten Position zu halten. Wenn sich der Rahmen 14 in der eingeklappten Position befindet und der Elektromagnet 44 eingeschaltet ist, gibt der Elektromagnet 44 ein Magnetfeld ab, und da die gleichen Pole des Magneten 42 und des Elektromagneten 44 zueinander ausgerichtet sind, stößt der Magnet 42 den Elektromagneten ab, um das Ausklappen des Rahmens 14 in die ausgeklappte Position zu unterstützen. Wenn sich der Rahmen 14 beispielsweise in der eingeklappten Position befindet, kann der Elektromagnet 44 eingeschaltet werden, um ohne weiteren Benutzeraufwand die Bewegung in die ausgeklappte Position einzuleiten.
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Weiterhin bezugnehmend auf 7 kann eine Steuerung 73, beispielsweise das Rechengerät 28, zur Stromversorgung des Elektromagneten 44 zum Abstoßen des Magneten 42 zum Ausklappen des Rahmens 14 ausgebildet sein. Speziell kann die Steuerung 73, beispielsweise das Rechengerät 28, mit der Stromquelle, beispielsweise der Batterie 26, gekoppelt sein, und die Stromquelle kann auf Wunsch durch die Steuerung 73 mit dem Elektromagneten 44 verbunden werden, um den Elektromagneten 44 mit Strom zu versorgen. Beispielsweise kann ein Schalter 45 mit der Stromquelle, beispielsweise der Batterie 26, und der Steuerung 73, beispielsweise dem Rechengerät 28, gekoppelt sein. Die Steuerung 73, beispielsweise das Rechengerät 28, kann zum Schließen des Schalters 45 zur Stromversorgung des Elektromagneten 44 programmiert sein.
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Die Stromversorgung des Elektromagneten 44 kann mit einer Zugangsberechtigung kontrolliert werden. Bei der Zugangsberechtigung kann es sich um ein elektronisches Gerät, beispielsweise ein Mobilgerät 48, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, einen Tabletcomputer usw. handeln, das mit dem elektrischen Zweirad 10 kommuniziert, um eine berechtigte Verwendung zu erkennen. Bei der Zugangsberechtigung kann es sich um einen nicht gezeigten Schlüssel, wie beispielsweise einen mechanischen Schlüssel oder einen Funkschlüssel, wie einen RFID-Schlüssel, handeln. Die Zugangsberechtigung kann über eine biometrische Kennung, wie beispielsweise einen Fingerabdruckscan, einen Netzhautscan usw. bedienbar sein. Der Elektromagnet 44 kann somit als Sicherheitsvorrichtung bedienbar sein, um eine unberechtigte Verwendung zu verhindern, d.h. der Elektromagnet 44 kann gezielt als Sicherheitssystem bedienbar sein, um zu verhindern, dass der Rahmen 14 durch niemanden außer dem berechtigen Benutzer ausgeklappt werden kann.
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Die Steuerung kann programmiert sein, um die Stromversorgung des Elektromagneten 44 zu verhindern, wenn die Erfassung einer Zugangsberechtigung ausbleibt. Die Steuerung 73, beispielsweise das Rechengerät 28, kann beispielsweise programmiert sein, um die Stromversorgung des Elektromagneten 44 zu verhindern, wenn die Erfassung eines vorgängig erkannten Mobilgeräts 48, beispielsweise eines Mobiltelefons, ausbleibt. Als weiteres Beispiel kann die Steuerung 73, beispielsweise das Rechengerät 28, programmiert sein, um die Stromversorgung des Elektromagneten zu verhindern, wenn die Erfassung eines Funknäherungsgeräts, beispielsweise eines Funknäherungserkennungsmerkmals in einem Schlüsselanhänger ausbleibt.
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Am Magneten 42 und/oder am Elektromagneten 44 kann eine Pufferschicht 46 angebracht sein. Die Pufferschicht 46 kann aus einem nicht ferromagnetischen Material wie Kunststoff gebildet sein. Die Pufferschicht 46 ist zwischen dem Magneten 42 und dem Elektromagneten 44 angeordnet, wenn sich der Rahmen 14 in der eingeklappten Position befindet. Die Pufferschicht 46 verhindert, dass der Magnet 42 am Kern des Elektromagneten 44 voll eingreift, wodurch das Abstoßen verunmöglicht würde, wenn der Elektromagnet 44 mit Strom versorgt wird.
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Bezugnehmend auf die 10A bis 12, kann das Scharnier 32 federbelastet sein, um eine Bewegung des Rahmens 14 von der eingeklappten Position in die ausgeklappte Position zu unterstützen und den Rahmen 14 in der ausgeklappten Position zu halten, während der Benutzer den Rahmen 14 in der ausgeklappten Position verriegelt. Beispielsweise kann eine Feder 57 ausgebildet sein, den Rahmen 14 um das Scharnier 34 herum zur ausgeklappten Position hin vorzuspannen.
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Das Scharnier 34 kann konkret einen Pfosten 62 aufweisen, der mit dem ersten Plattensatz 60 verbunden ist und sich vom ersten Satz 60 durch den ersten Halter 58 hindurch zu einem auskragenden Ende 63 erstreckt. Eine Kappe 65 kann benachbart zum auskragenden Ende 63 am Pfosten 62 festgelegt sein. Die Feder 57 ist zwischen der Kappe 65 und dem ersten Halter 58 am Pfosten 62 gehalten. Die Kappe 65 kann sich in Gewindeeingriff mit dem Pfosten 62 befinden, so dass diese entlang dem Pfosten 62 verstellt werden kann, um die Spannung der Feder 57 zu verändern.
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Bezugnehmend auf die 10A bis 11B, bewegen sich der erste Halter 58 und der zweite Halter 59 zueinander hin, und der erste Plattensatz 50 und der zweite Plattensatz 61 bewegen sich gegenseitig sowie gegenüber dem ersten Halter 58 und dem zweiten Halter 59, wenn sich der Rahmen 14 von der ausgeklappten Position in die eingeklappte Position bewegt. Der erste Plattensatz 60 zieht den Pfosten 62 durch den ersten Halter 58 hindurch, um die Feder 57 zwischen der Kappe 65 und dem ersten Halter 58 zu komprimieren, wenn sich der erste Plattensatz 60 gegenüber dem ersten Halter 58 bewegt. Die Kompression der Feder 57 zwischen der Kappe 65 und dem ersten Halter 58 drängt den Rahmen 14 durch den ersten Plattensatz 60 hindurch in die ausgeklappten Position.
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Bezugnehmend auf 12, kann der Rahmen 14 durch eine Klammer 54 in der eingeklappten Position gehalten werden. Beispielsweise kann die Klammer 64 gezielt sowohl das vordere Segment 30 als auch das hintere Segment 32 in der eingeklappten Position verriegeln, um eine gegenseitige Bewegung zwischen dem vorderen Segment 30 und dem hinteren Segment 32 zur ausgeklappten Position hin zu verhindern. Der Ausklappvorgang kann stattfinden, wenn der Benutzer die Klammer 54 löst. Wenn die Kammer 54 gelöst ist, kann die Feder 57 ausgebildet werden, um den Ausklappvorgang des Rahmens 14 einzuleiten. Nach dem Ausklappen kann der Benutzer dann eine nicht gezeigte Klemme betätigen, um das Zweirad 10 in der ausgeklappten Position zu blockieren. Sobald die Klemme betätigt worden ist, kann sich der Benutzer auf das elektrische Zweirad 10 setzen.
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In einer anderen Ausführungsform können das vordere Segment 30 und das hintere Segment 32 durch eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder verbunden sein, um die Bewegung zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position zu unterstützen. Sobald sich der Rahmen 14 in der ausgeklappten Position befindet, kann die Torsionsfeder in eine eingeklappte Ausrichtung zurückgeführt werden, in der sie zur Unterstützung des nächsten Ausklappvorgangs bereitliegt. Die Torsionsfeder kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass das Treten der Kurbel 56 die Feder wieder spannt. Der Vorgang zum neuerlichen Spannen der Feder kann in jeder geeigneten Art und Weise durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Torsionsfeder durch einen Elektromotor zurückgeführt werden. Als weiteres Beispiel kann eine Kurbel 56 mit einem Gestänge gekoppelt sein. Das Gestänge kann so ausgebildet sein, dass die Torsionsfeder automatisch zurückgestellt wird, wenn der Benutzer ein Treten der Kurbel 56 einleitet. Beispielsweise kann ein halbverzahntes Zahnrad mit der Feder und der Kurbel 56 gekoppelt sein, um die Torsionsfeder in der ausgeklappten Position um eine halbe Umdrehung zu betätigen, das sich jedoch nicht in Eingriff befindet, sobald die Torsionsfeder in die eingeklappte Position zurückgeführt worden ist. Alternativ dazu kann das Gestänge einen Vorsprung aufweisen, und die Kurbel 56 kann einen entsprechenden Vorsprung aufweisen, der ausgebildet ist, um die Feder in die eingeklappte Ausrichtung zurück zu zwingen.
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Die Lenkeranordnung 16 kann mit dem vorderen Segment 30 zwischen einer wie in den 1 und 3 gezeigten, ausgefahrenen Position und einer wie in 2 gezeigten, eingefahrenen Position schwenkbar gekoppelt sein. Bezugnehmend auf die 1 bis 3 kann die Lenkeranordnung 16 beispielsweise einen Schaft 64 aufweisen, der mit dem vorderen Segment 30 des Rahmens 14 drehbar verbunden ist. Auf dem Schaft 64 ist ein Lenker 66 zum Lenken des elektrischen Zweirads 10 durch einen Fahrer abgestützt. Die Lenkeranordnung 16 kann eine Gabel 68 aufweisen, die das Vorderrad 20 drehbar abstützt. Die Gabel 68 kann vom vorderen Segment 30 des Rahmens 14 drehbar abgestützt sein, und der Schaft 64 kann mit der Gabel 68 verbunden sein, um die Gabel 68 gegenüber dem vorderen Segment 30 zu drehen. Die Gabel 68 kann beispielsweise einen einzelnen Arm aufweisen, der das Vorderrad 20 wie in den Figuren gezeigt abstützt, oder alternativ dazu zwei Finger aufweisen, die gegenüberliegende Seiten des Vorderrads 20 abstützen.
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Bezugnehmend auf 5A, kann der Schaft 64 mit der Gabel 68 entfernbar verbunden sein. Die Gabel 68 und/oder der Schaft 64 können mindestens einen Magneten 70 abstützen, um den Schaft 64 an der Gabel 68 zu halten. Beispielsweise kann die Gabel 68 den Magneten 70 abstützen, und der Schaft 64 kann ein Ende 72 vorhalten, das aus einem ferromagnetischen Material gebildet ist. Zur Montage des Schafts 64 and der Gabel 68 wird der Magnet 70 zum Ende ausgerichtet, damit das Ende vom Magneten 70 magnetisch angezogen wird. Der Schaft 64 oder die Gabel 68 kann ein mechanisches Schloss 74, beispielsweise eine der in 32 gezeigten ähnliche, mechanische Klemme 74 aufweisen, um nach der Montage den Schaft 64 an der Gabel 68 festzuklemmen. Um den Schaft 64 von der Gabel 68 zu demontieren, kann eine Kraft aufgebracht werden, d.h. vom Benutzer manuell aufgebracht werden, die größer ist als die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Magneten 70 und dem Ende 72, damit der Schaft 64 außer Eingriff mit der Gabel 68 gebracht wird. Wenn sich der Schaft 64 außer Eingriff mit der Gabel 68 befindet, können der Schaft 64 und der Lenker 66 wie in 5A gezeigt in der Verschalung 36 verstaut werden. Beim Magneten 70 kann es sich um einen Elektromagneten handeln, der in 5A mit dem Bezugszeichen 70 versehen ist und der eingeschaltet werden kann, um ein Magnetfeld zu erzeugen, damit der Schaft 64 an der Gabel 68 gehalten wird. Der Elektromagnet 70 kann ausgeschaltet werden, um das Magnetfeld zu deaktivieren, damit der Schaft 64 wie in 5A gezeigt außer Eingriff mit der Gabel 68 gebracht werden kann. Beispielsweise kann der Elektromagnet 70 mit Strom versorgt werden, um den Schaft 64 mit der Gabel 68 auszurichten, zu welchem Zeitpunkt die mechanische Klemme 74 zum Festlegen des Schafts 64 und der Gabel 68 festgeklemmt werden kann. Nachdem der Schaft 64 an der Gabel 68 festgelegt worden ist, kann der Elektromagnet 70 ausgeschaltet werden, damit der Schaft 64 von der Gabel 68 demontiert werden kann, nachdem die mechanische Klemme gelöst worden ist.
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Bezugnehmend auf 7, kann der Elektromagnet 70 von Hand und/oder automatisch ein- und/oder ausgeschaltet werden. Beispielsweise kann ein Schalter mit dem Elektromagneten 70 kommunizieren, um den Elektromagneten ein- und auszuschalten. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Rechengerät 28 des elektrischen Zweirads 10 den Elektromagneten 70 automatisch einschalten. Beispielsweise kann das Rechengerät 28 den Elektromagneten mit Strom versorgen, wenn der Rahmen 14 ausgeklappt wird, was dem Rechengerät 28 durch nicht gezeigte Sensoren kommuniziert werden kann. Als weiteres Beispiel kann das Rechengerät 28 den Elektromagneten 70 mit Strom versorgen, wenn das elektrische Zweirad 10 wie oben ausgeführt mit der Zugangsberechtigung zur Verwendung freigegeben worden ist. Das Rechengerät 28 kann den Elektromagneten 70 automatisch ausschalten, wenn beispielsweise die mechanische Klemme 74 festgeklemmt wird, was dem Rechengerät 28 durch nicht gezeigte Sensoren kommuniziert werden kann. Das Zweirad 10 kann im ersten Segment 30 oder dem zweiten Segment 32 einen Sensor 49 aufweisen, der ausgebildet ist, zu erfassen, wenn sich der Rahmen 14 in der eingeklappten und/oder der ausgeklappten Position befindet. Der Sensor 49 kann dem Rechengerät 28 eine Anzeige darüber kommunizieren, ob sich der Rahmen 14 in der eingeklappten Position und/oder in der ausgeklappten Position befindet.
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Das mechanische Schloss 74 kann lösbar an der Lenkeranordnung 66 und dem ersten Segment 30 eingreifen, wenn sich die Lenkeranordnung 66 in der ausgefahrenen Position befindet. Das mechanische Schloss 74 kann ausgebildet sein, um der Steuerung 73, beispielsweise dem Rechengerät 28, mitzuteilen, wann das mechanische Schloss 74 an der Lenkeranordnung 66 und dem ersten Segment 30 eingreift. Das mechanische Schloss 74 kann beispielsweise einen Sensor aufweisen, der ausgebildet ist, um zu erfassen, wann das mechanische Schloss 74 die Lenkeranordnung 66 in der ausgefahrenen Position verriegelt. Dieser Sensor kann der Steuerung 73, beispielweise dem Rechengerät 28, Daten kommunizieren, um der Steuerung 73, beispielsweise dem Rechengerät 28, zu erkennen zu geben, dass die Lenkeranordnung 66 in der ausgefahrenen Position verriegelt ist. Die Steuerung 73, beispielsweise das Rechengerät 28, kann ausgebildet sein, um eine Anweisung zur Unterbrechung der Stromversorgung des Elektromagneten 70 bereitzustellen, wenn das mechanische Schloss 74 der Steuerung 73 zu erkennen gibt, dass die Lenkeranordnung 66 in der ausgefahrenen Position verriegelt ist. Alternativ dazu ist die Steuerung 73 dazu programmiert, den Elektromagneten 70 während einer vorbestimmten Zeitdauer mit Strom zu versorgen, nachdem der Elektromagnet 70 anfänglich mit Strom versorgt worden ist.
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Wie in 7 gezeigt, kann das Ausklappassistenzsystem 47 das Rechengerät 28 aufweisen. Wie oben erläutert, kann das Rechengerät 28 den Prozessor 31 und den Datenspeicher 29 aufweisen. Wie im Block 310 der 8 gezeigt, kann der Datenspeicher 29 Anweisungen speichern, die eine Programmierung zum Empfang einer Anweisung von einem Eingabegerät enthalten, um das erste Segment 30 und das zweite Segment 32 des Rahmens 14 von einer eingeklappten in eine ausgeklappte Position zu bewegen. Beim Eingabegerät kann es sich beispielsweise wie oben erläutert um eine Zugangsberechtigung wie ein erkanntes Mobiltelefon, ein RFID-Gerät usw. handeln. Wie in Block 312 gezeigt, können die Anweisungen eine Programmierung zum Verbinden der Stromquelle, beispielsweise der Batterie 26, mit dem Elektromagneten umfassen, um den Magneten 42 abzustoßen, der magnetisch mit dem Elektromagneten 44 gekoppelt ist, wenn sich der Rahmen in der eingeklappten Position befindet. Mit anderen Worten kann das Rechengerät 28 dem Elektromagneten 44 durch eine Eingabe in das Rechengerät 28 eine Anweisung zum Öffnen des Rahmens 14 aus der eingeklappten Position in die ausgeklappte Position bereitstellen. Bei der Eingabe in das Rechengerät 28 kann es sich um einen Schritt, der vom Fahrer ausgeführt wird, beispielsweise um eine Anwendung des mechanischen oder elektronischen Schlüssels oder das Drücken eines Knopfs usw., handeln, oder es kann sich um einen Schritt, der automatisch vom Rechengerät 28 ausgeführt wird, handeln, wenn eine Zugangsberechtigung erfasst wird. Wie in Block 314 gezeigt, können die Anweisungen eine Programmierung zum Empfang einer Mitteilung des Sensors 49 umfassen, dass sich der Rahmen 14 in der ausgeklappten Position befindet.
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Wie in Block 316 gezeigt, können die Anweisungen als Reaktion auf die Anweisung vom Eingabegerät eine Programmierung zum Bereitstellen einer Anweisung zum Anschließen der Stromquelle, beispielsweise der Batterie 26, an den Elektromagneten 70 enthalten, um die Lenkeranordnung 16 durch Abstoßen in die ausgefahrene Position anzuziehen. Wie in Block 318 gezeigt, können die Anweisungen eine Programmierung zum Empfang einer Anzeige vom mechanischen Schloss 74, dass die Lenkeranordnung 74 in der relativen ausgefahrenen Position verriegelt ist, und zum Bereitstellen einer Anweisung zum Trennen der Stromquelle, beispielsweise der Batterie 26, vom Elektromagneten 70 als Reaktion auf die Anzeige vom mechanischen Schloss 74 enthalten.
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Die Anweisungen können eine Programmierung zur vorgängigen Stromversorgung des Elektromagneten 44 zur Unterstützung beim Ausklappen des Rahmens 14 aus der eingeklappten Position in die ausgeklappte Position und zur nachfolgenden Stromversorgung des Elektromagneten 70 zur Unterstützung beim Verriegeln der Lenkeranordnung 16 in der ausgefahrenen Position enthalten. Der Fahrer des Zweirads 10 kann somit erst den Rahmen 14 ausklappen und dann die Lenkeranordnung 16 in der ausgefahrenen Position verriegeln.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 3 kann die Sitzanordnung 18 einen Sitzpfosten 76, der am Rahmen 14, beispielsweise am hinteren Segment 32, eingreift, sowie einen Sattel 78, der mit dem Sitzpfosten 76 verbunden ist, aufweisen. Der Schaft 64 und der Sitzpfosten 76 sind länglich, und der Rahmen 14 weist ein niedriges Profil auf. Diese Ausgestaltung erzeugt einen niedrigen Durchtritt, der dem Fahrer das Übersteigen des Rahmens 14 zum Aufsitzen auf das elektrische Zweirad 10 erleichtert.
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Der Sitzpfosten 76 weist einen Pfosten 80 und ein Sitzrohr 82 auf, welches mit dem Rahmen 14 gekoppelt ist und gegenüber dem Rahmen 14 beweglich ist. Der Rahmen 14 kann konkret ein Langloch 84 definieren, d.h. eine Bohrung 84, die das Sitzrohr 82 teleskopisch aufnimmt, so dass das Sitzrohr 82 auf Wunsch durch das Langloch 84 hindurch gegenüber dem Rahmen 14 gleiten kann. Der Pfosten 80 kann mit dem Sitzrohr 82 teleskopisch verbunden sein, so dass sich der Pfosten 80 auf Wunsch in das Sitzrohr 82 einfahren lässt. Der Sattel 78 lässt sich am Sitzrohr 82 festlegen.
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Das Langloch 84 kann sich einem oberen Ende des Rahmens 14 zu einem unteren Ende des Rahmens 14 durch den Rahmen 14 hindurch erstrecken. Das Sitzrohr 82 kann im Langloch 84 auf jede geeignete Art und Weise gegenüber dem Rahmen 14 festgelegt sein. Beispielsweise kann eine nicht gezeigte Verriegelungsmechanik das Sitzrohr 82 im Langloch 84 lösbar in Eingriff bringen, um das Sitzrohr 82 gegenüber dem Rahmen 14 festzulegen. Die Verriegelungsmechanik kann mit einem mechanischen oder elektrischen Knopf, Schalter usw. verriegelt und entriegelt werden.
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Das Sitzrohr 82 kann ein Langloch 86 definieren, das den Pfosten 80 teleskopisch aufnimmt. Das Langloch 86 des Sitzrohrs 82 kann sich entlang einer mit dem Langloch 84 des Rahmens 14 gemeinsamen Achse erstrecken. Der Pfosten 80 kann im Langloch 86 auf jede geeignete Art und Weise am Sitzrohr 82 festgelegt sein. Beispielsweise kann eine nicht gezeigte Verriegelungsmechanik, bei der es sich um die gleiche Verriegelungsmechanik, die den Pfosten 80 am Sitzrohr 82 verriegelt, oder eine davon verschiedene Verriegelungsmechanik handeln kann, den Pfosten 80 am Sitzrohr 82 lösbar verriegeln, um den Pfosten 80 und das Sitzrohr 82 gegenseitig festzulegen. Die Verriegelungsmechanik kann mit einem mechanischen oder elektrischen Knopf, Schalter usw. verriegelt und entriegelt werden.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 4, kann der Sitzpfosten 76 zwischen einer in den 1 und 3 gezeigten, ausgefahrenen Position und einer wie in den 2 und 4 gezeigten, verstauten Position bewegt werden. Der Sitzpfosten 76 kann gegenüber dem Rahmen 14 ausgefahren werden, wobei sich in der ausgefahrenen Position das Sitzrohr 82 nach oben aus dem Rahmen 14 erstreckt und sich der Pfosten 80 nach oben aus dem Sitzrohr 82 erstreckt. Der Sitzpfosten 76 kann gegenüber dem Rahmen 14 eingefahren werden, wobei sich in der verstauten Position das Sitzrohr 82 gegenüber dem Rahmen 14 nach unten erstreckt und sich der Pfosten 80 nach unten in das Sitzrohr hinein erstreckt. Das Bewegen des Pfostens 80 und des Sitzrohrs 82 zwischen der ausgefahrenen Position und der verstauten Position kann von Hand, d.h. durch den Benutzer, und/oder automatisch, d.h. motorisiert, durchgeführt werden.
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Wie in 4 gezeigt, kann der Pfosten 80 auch ausgefahren verbleiben, um als Griff zum Bewegen des elektrischen Zweirads 10 verwendet zu werden. Das Sitzrohr 82 kann mit anderen Worten in die verstaute Position bewegt werden, so dass der Rahmen 14 eingeklappt werden kann und die Verschalung 36 den Rahmen 14 umschließen kann. Das Sitzrohr 82 kann in der ausgefahrenen Position verbleiben, so dass der Benutzer, beispielsweise ein Fahrgast, das eingeklappte Zweirad 10 am ausgefahrenen Sitzrohr 82 festhalten und das eingeklappte Zweirad 10 schieben kann. Wenn der Benutzer das Sitzrohr 82 in die verstaute Position einfahren möchte, kann der Benutzer dies ausführen, um so beispielsweise den Platzbedarf des elektrischen Zweirads 10 beispielsweise für die Lagerung zu verringern.
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Wie in 2 gezeigt, kann sich der Pfosten 80 des Sitzpfostens 76 in der verstauten Position vom Rahmen 14 nach unten erstrecken, um den Rahmen 14 am Boden abzustützen. Bezugnehmend auf die 2 und 4, kann eine Laufrolle 88 am Sitzrohr 82 des Sitzpfostens 76 gelagert sein, um ein Bewegen des elektrischen Zweirads 10 zu erleichtern, wenn sich der Sitzpfosten 76 in der verstauten Position befindet. Konkret kann das elektrische Zweirad 10 auf den Rädern und der Laufrolle 88 geschoben werden, wenn der Rahmen 14 in die eingeklappte Position bewegt wird und sich der Sitzpfosten 76 in der verstauten Position befindet.
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Die Laufrolle 88 kann auf Wunsch in das Sitzrohr 82 eingefahren werden. Beispielsweise kann ein nicht gezeigtes Zahnradsystem zwischen der Laufrolle 88 und dem Scharnier 34 angeordnet sein. Das Zahnradsystem kann ausgebildet sein, um die Laufrolle 88 aus dem Sitzrohr 82 auszufahren, wenn der Rahmen 14 eingeklappt ist, und um die Laufrolle 88 in das Sitzrohr 82 einzufahren, wenn der Rahmen 14 ausgeklappt ist. Als solches ist das Ausfahren/Einfahren der Laufrolle 88 unabhängig von der Bewegung des Sitzpfostens 76 zwischen der ausgefahrenen Position und der eingefahrenen Position.
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Die Batterie 26 kann im Sitzpfosten 76 angeordnet und von diesem abgestützt sein. Bei der Batterie 26 kann es sich beispielsweise um eine Mehrzellen-Lithiumion-Batterie 26 handeln. Die Batterie 26 kann jede geeignete Kapazitätsklasse aufweisen, wie beispielsweise 5 bis 10 Ah.
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Der Abschnitt des Sitzpfostens 76, der die Batterie 26 abstützt, kann von der übrigen Sitzanordnung 18 entfernbar sein. Beispielsweise kann der Pfosten 80 des Sitzpfostens 76 die Batterie abstützen und sich vom Pfosten 80 entfernen lassen. Das Sitzrohr 82 und der Pfosten 80 können entsprechende elektrische Kontakte aufweisen, damit die Batterie 26 mit dem übrigen elektrischen Zweirad 10, beispielsweise dem Rechengerät 28, verbunden werden kann.
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Da sie von der übrigen Sitzanordnung 18 entfernbar ist, kann die Batterie 26 mit dem Rechengerät 28 gepaart und als Diebstahlschutz betrieben werden. Wenn die Batterie 26 vom übrigen elektrischen Zweirad 10 entfernt wird, lässt sich das elektrische Zweirad 10 nicht fahren, und die Batterie 26 kann somit entfernt werden, um als Diebstahlschutz zu fungieren.
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Wie weiter unten erläutert wird, kann das Sitzrohr 82 an eine Ladekonsole zum Aufladen der Batterie 26 vom übrigen elektrischen Zweirad 10 weg angedockt werden, wenn es vom Pfosten 80 entfernt wird. Die Ladekonsole kann einen elektrischen Kontakt aufweisen, der mit einer Stromquelle kommuniziert und zur Kommunikation mit dem elektrischen Kontakt des Sitzrohrs 82 ausgebildet ist, um die Batterie 26 elektrisch aufzuladen. Als ein Beispiel kann es sich bei der Ladekonsole um eine Fahrzeugladekonsole 90 handeln, die wie in 26 gezeigt in einer Konsole des Fahrzeugs 12 integriert ist. Als weiteres Beispiel kann es sich bei der Ladekonsole um eine wie in 27 gezeigte, externe Ladekonsole 91, beispielsweise ein Schreibtischladegerät, handeln, die beispielsweise in eine Wandsteckdose eingesteckt wird.
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Das elektrische Zweirad 10 kann ein Montageüberwachungssystem aufweisen. Das Montageüberwachungssystem weist beispielsweise Sensoren auf, beispielsweise den Sensor 49 zum Überwachen der eingeklappten/ausgeklappten Position des Rahmens 14, der Montage des Schafts 64 auf der Gabel 68 der Lenkeranordnung 16, der Position der Sitzanordnung 18, und/oder der Position der Verschalung 36. Bei den Sensoren kann es sich um Näherungssensoren zum Messen der Position und/oder um Drucksensoren zum Messen der Klemmung handeln. Wie beispielsweise in Block 320 der 8 gezeigt, kann der Datenspeicher 29 im Ausklappassistenzsystem 47 Anweisungen speichern, die eine Programmierung zum Bereitstellen einer optischen und/oder akustischen Bestätigung umfassen, dass der Rahmen 14 ausgeklappt ist und/oder dass das mechanische Schloss 74 die Lenkeranordnung 16 in der ausgefahrenen Position verriegelt hat.
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Bezugnehmend auf 13, kann das Montageüberwachungssystem eine optische und/oder akustische Rückmeldung aufweisen, wenn der Rahmen 14, die Lenkeranordnung 16, die Sitzanordnung 18 und/oder die Verschalung 36 korrekt montiert oder nicht montiert sind. Das Montageüberwachungssystem kann beispielsweise eine oder mehrere grüne Leuchten 96 zum Anzeigen der korrekten Montage und/oder eine oder mehrere rote Leuchten zum Anzeigen der nicht korrekten Montage aufweisen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Montageüberwachungssystem einen hörbaren Ton erzeugen, beispielsweise ein Klickgeräusch, wenn ein oder mehrere Bauteile korrekt montiert worden sind. Das Montageüberwachungssystem kann einen Prüfknopf zum erneuten Prüfen der korrekten Montage vor oder während des Betriebs des elektrischen Zweirads 10 aufweisen.
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Bezugnehmend auf 9 weisen das vordere Segment 30 und das hintere Segment 32 des Rahmens 14 sich gegenüberliegende Flächen 98 auf, die sich gegenüberliegen, wenn sich der Rahmen 14 in der ausgeklappten Position befindet. In der wie in 9 gezeigten, eingeklappten Position können die Flächen 98 zueinander parallel sein. Das Scharnier 34 kann sich zwischen den Flächen 98 befinden.
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Ein Verriegelungssystem 100 kann von den Flächen gestützt und in die Flächen 98 integriert sein. Bezugnehmend auf die 14A und 14B kann das Verriegelungssystem 100 eine Verriegelungsvorrichtung aufweisen, die sich durch mindestens eine der Flächen 98 hindurch erstreckt. Bei der Verriegelungsvorrichtung kann es sich beispielsweise um ein Verriegelungselement 102 handeln, das lösbar an den Flächen 98 eingreift. Wie in 9 gezeigt, kann das Verriegelungselement 102 beispielsweise U-förmig sein, d.h. zwei parallele Enden und einen sich zwischen den parallelen Abschnitten erstreckenden, gekrümmten Abschnitt aufweisen. Die Flächen 98 können Aufnahmen 106 definieren, welche die parallelen Enden aufnehmen. Das Verriegelungselement 102 und mindestens eine der Aufnahmen 106 können so ausgebildet sein, dass sich das Verriegelungselement 102 mit mindestens einer der Aufnahmen 106 verriegeln lässt. Wenn die parallelen Enden wie in 9 gezeigt durch die Aufnahmen 106 auf der gleichen Fläche 98 aufgenommen werden, kann der Rahmen 14 in die ausgeklappte Position bewegt werden, wobei das Verriegelungselement in den Aufnahmen 106 verstaut ist.
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Das Verriegelungselement 102 kann zwischen den Flächen 98 angeordnet sein, wenn sich das erste Segment 30 und das zweite Segment 32 des Rahmens 14 in der ausgeklappten Position befinden. Das Verriegelungselement 102 kann zwischen den Flächen 98 verstaut werden und kann mit dem Zweirad 10 befördert werden, wenn das Zweirad 10 betrieben wird. Beispielsweise können das erste Segment 30 und das zweite Segment 32 wie in 3 gezeigt zwischen den Flächen 98 einen Hohlraum 101 definieren. Das Verriegelungselement 102 ist im Hohlraum 101 angeordnet, wenn sich der Rahmen 14 in der ausgeklappten Position befindet.
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Wenn sich der Rahmen 14 in der eingeklappten Position befindet, kann das Verriegelungselement 102 wie in 14A gezeigt von den zwei Aufnahmen 106 auf der gleichen Fläche 98 entfernt werden und wie in 14B gezeigt in eine der zwei Aufnahmen 106 und in die Aufnahme 106 eingeführt werden, um den Rahmen 14 in der eingeklappten Position an einem stationären Element 108, wie beispielsweise einem Fahrradständer, einem Laternenmast usw. zu verriegeln. Das Verriegelungselement 102 schließt mit anderen Worten das stationäre Element 108 zwischen dem Verriegelungselement 102 und dem Rahmen 14 ein.
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Ein in 14A schematisch gezeigtes Schloss 109 kann das Verriegelungselement 102 in den Aufnahmen 106 lösbar verriegeln. Beim Schloss 109 kann es sich um jede geeignete Art von Schloss handeln, das in einer oder beiden Aufnahmen 106 angeordnet ist. Das Verriegelungselement 102 kann beispielsweise einen nicht gezeigten Einschnitt aufweisen, der in das Schloss 109 in der Aufnahme 106 eingreift. Das Schloss 109 kann beispielsweise ein Sperrklinkensystem aufweisen, so dass das Verriegelungsglied 102 an verschiedenen Tiefen in den Aufnahmen 106 verriegelt werden kann, um damit diverse stationäre Elemente zu berücksichtigen. Mit einer wie in den 14A und 14B gezeigten Entriegelung 110 können das Schloss 109 und das Verriegelungselement 102 außer Eingriff gebracht werden. Die Entriegelung 110 kann teilweise elektronisch betätigt werden. Das wie oben erläuterte Montageüberwachungssystem kann optisch und/oder akustisch zu erkennen geben, wenn das Schloss aktiviert ist, beispielsweise wenn sich das Verriegelungselement 102 korrekt in den Aufnahmen 106 befindet.
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Bei einer anderen, wie in 15 gezeigten Ausführungsform des Verriegelungssystems 100 handelt es sich bei der Verriegelungsvorrichtung um ein flexibles Kabel 112, welches durch eine der Flächen 98 hindurch aus dem Rahmen 14 ausfahrbar und in den Rahmen 14 einfahrbar ist. Das Verriegelungselement 102 ist am Kabel 112 festgelegt und ist lösbar am Schloss verriegelbar.
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Das Schloss 109 kann auf jede geeignete Art und Weise gesteuert sein. Beispielsweise kann das Schloss 109 mechanisch betätigt werden, beispielsweise mit einem Schlüssel, einem Kombinationsschloss usw. Alternativ oder zusätzlich dazu, kann das Schloss 109 wie in 16 gezeigt mit einem schlüssellosen Schlosssystem 107 betätigt werden. Das schlüssellose Schlosssystem 107 kann einen Sensor 111 aufweisen, beispielsweise einen Näherungssensor, der ein Erkennungsmerkmal, beispielsweise einen Schlüsselanhänger, ein Mobilgerät 48, wie beispielsweise ein Smartphone usw. erfasst, um das Schloss 109 automatisch zu entriegeln, wenn sich das Erkennungsmerkmal innerhalb eines vorbestimmten Bereichs befindet. In ähnlicher Weise kann das schlüssellose Schlosssystem 107 das Schloss 109 verriegeln, wenn das Erkennungsmerkmal über die vorbestimmte Distanz hinweg bewegt wird. Mit dem schlüssellosen Schlosssystem 107 kann das Schloss 109 auch im Falle einer leeren Batterie 26 noch immer mit einem Schlüssel bedient werden.
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Das schlüssellose Schlosssysten 107 kann wie in 16 gezeigt eine Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, aufweisen, das mit dem Sensor 111 und dem Schloss 109 kommuniziert. Das Erkennungsmerkmal, beispielsweise das Mobilgerät 48, kann mit dem Sensor 111 und/oder dem Rechengerät 28 kommunizieren. Beispielsweise kann der Sensor 111 wie oben ausgeführt zum Erfassen des Vorhandenseins des Erkennungsmerkmals, beispielsweise des Mobilgeräts 48, innerhalb einer vorbestimmten Distanz vom Sensor 111 ausgebildet sein. Der Sensor 111 ist ausgebildet, um die Erfassung des Erkennungsmerkmals, beispielsweise des Mobilgeräts 48 dem Rechengerät 28 zu kommunizieren. Das Rechengerät 28 ist dazu programmiert, um das Schloss 109 zu entriegeln, wenn der Sensor die Erfassung des Erkennungsmerkmals, beispielsweise des Mobilgeräts 48 kommuniziert. Alternativ dazu kann das Rechengerät 48 beispielsweise zum direkten Empfang von Anweisungen vom Erkennungsmerkmal, beispielsweise vom Mobilgerät 28, zum Entriegeln des Schloss 109 ausgebildet sein.
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Das schlüssellose Schlosssystem 107 kann Merkmale für die gemeinschaftliche Benutzung des elektrischen Zweirads 10 aufweisen. Der Benutzer kann beispielsweise einem Empfänger einen Code, der beispielsweise durch eine Codemitteilung und einer Karte des Standorts des elektrischen Zweirads 10 in einem Mobilgerät zur Verfügung gestellt wird, bereitstellen. Der Empfänger kann beispielsweise den Code in ein Mobilgerät 48 eingeben, und die Karte kann auf dem Mobilgerät 48 angezeigt werden. Der Empfänger kann dann das Zweirad 10 unter Verwendung der Karte orten und unter Verwendung des Codes entriegeln. Beispielsweise kann eine Anwendersoftware, die auf das Mobilgerät 48 hochgeladen worden ist, dem schlüssellosen Schlosssystem 107 den Code kommunizieren, damit das Schloss 109 automatisch entriegelt wird.
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Das elektrische Zweirad 10 kann auch ein Sabotageerfassungssystem aufweisen, das mit dem Schloss 109 kommuniziert. Das Sabotageerfassungssystem kann eine Sabotage am Schloss 109 erfassen und eine Mitteilung an das Mobilgerät eines Fahrgastes senden, wenn eine Sabotage durchgeführt wird. Das Sabotageerfassungssystem kann beispielsweise ein durch das Schloss 109 geführtes elektrisches Kabel, Vibrationssensoren usw. aufweisen. Beispielsweise kann ein unvorhergesehener Ladestromausfall vor dem Erreichen einer vollen Aufladung darauf hinweisen, dass das elektrische Kabel durchtrennt worden ist.
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Bezugnehmend auf die 17A bis 18B kann das elektrische Zweirad 10 ein Ladesystem 116 zum Aufladen der Batterie 26 an einer Stromquelle, beispielsweise einer öffentlichen Ladestation 118 aufweisen. Eine erste Ausführungsform des Ladesystems wird in den 17A bis 17C und eine zweite Ausführungsform des Ladesystems wird in den 18A bis 18B gezeigt.
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Bezugnehmend auf die 17B und 17C, kann eine der Flächen 98, beispielsweise die Fläche 98 am hinteren Segment 32, eine Ladeeinheit 117 aufweisen, die von mindestens einer der Flächen 98 abgestützt ist. Die Ladeeinheit 117 kann beispielsweise eine Stromsteckdose 120 aufweisen, die zur Aufnahme eines Steckers 122 der Ladestation 118 ausgebildet ist. Die Stromsteckdose 120 und der Stecker 122 können auf jede geeignete Art und Weise ausgebildet sein. Die Ladeeinheit 117 kommuniziert zum Aufladen der Batterie 26 mit der Batterie 26.
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Das elektrische Zweirad 10 kann ein Steckerschlosssystem 124 zum Verriegeln des Steckers 122 an der Stromsteckdose 124 aufweisen. Das Steckerschlosssystem 124 kann als Diebstahlschutz betrieben werden. Der Stecker 122 kann beispielsweise über ein sabotagesicheres Kabel 126, das beispielsweise eine flexible geflochtene Hülle aufweist, mit der Ladestation 118 verbunden sein. Bei einer solchen Ausgestaltung versorgt das sabotagesichere Kabel 126 nicht nur die Stromdeckdose mit Strom, sondern wirkt auch als Diebstahlschutz wenn der Stecker 122 mit dem Steckerschlosssystem 124 am Rahmen 14 verreigelt wird. Beim Stecker 122 kann es sich um einen genormten Universalstecker handeln, so dass der Stecker 122 im öffentlichen Raum und mit jedem beliebigen genormten elektrischen Zweirad 10 verwendet werden kann. Das Kabel 126 kann in die Ladestation 118 einfahrbar sein, um so einen Durchhang des Kabels 126 zu verringern, wenn der Stecker 122 mit der Stromsteckdose 120 verbunden ist.
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Das Steckerschlosssystem 124 kann das Verriegelungselement 102 und die abschließbaren Steckdosen 106 aufweisen. Die abschließbaren Steckdosen 106 sind zur Aufnahme des Verriegelungselements 102 auf gegenüberliegenden Seiten der Stromsteckdose 120 angeordnet. Die Stromsteckdose 120 ist mit anderen Worten zwischen den abschließbaren Steckdosen 106 angeordnet.
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Das Verriegelungselement 102 kann beispielsweise ausgebildet sein, um am Ladestecker 122 einzugreifen. Der Stecker 122 kann eine Nut 128 definieren, die der Form und der Größe des Verriegelungselements 102 entspricht, so dass das Verriegelungselement 102 in die Nut 128 hinein passt und in ihr anliegt, so dass der Stecker 122 am Rahmen 14 verriegelt ist. Das Verriegelungselement 102 kann einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, und die Nut 128 kann einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
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Das Steckerschlosssystem 124 kann ein dem Schloss 109 in 14A ähnliches Schloss aufweisen, welches das Verriegelungselement 102 in den Steckdosen 106 lösbar verriegelt. Beim Schloss kann es sich um jede beliebige Art handeln, und es kann in einer oder beide Steckdosen 106 angeordnet sein. Das Verriegelungselement 102 kann beispielsweise einen Ausschnitt aufweisen, mit dem das Schloss in der Steckdose 106 eingreift. Das Schloss kann beispielsweise ein Sperrklinkensystem aufweisen, so dass das Verriegelungselement 102 mit verschiedenen Tiefen in den Steckdosen 106 verriegelt werden kann, um Stecker in verschiedenen Größen und Formen zu berücksichtigen. Das Montageüberwachungssystem kann, wie oben erläutert worden ist, optisch und/oder akustisch anzeigen, wenn das Schloss betätigt wird, beispielsweise wenn sich das Verriegelungselement 102 korrekt in den Steckdosen 106 befindet.
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Das Verriegelungselement 102 kann in den abschließbaren Steckdosen 106 verstaut werden, wenn die Stromsteckdose 120 nicht verwendet wird. In dieser Ausgestaltung lässt sich der Rahmen 14 in die ausgeklappte Position bewegen, während sich das Verriegelungselement 102 in den abschließbaren Steckdosen 106 befindet. Bezugnehmend auf 14B, in der sich der Rahmen 14 in der eingeklappten Position befindet, kann das Verriegelungselement 102 von den abschließbaren Steckdosen 106 entfernt werden, so dass der Stecker 122 mit der Stromsteckdose 120 in Eingriff gebracht werden kann. Sobald der Stecker 122 an der Stromsteckdose 120 eingreift, kann das Verriegelungselement 102 in die abschließbaren Steckdosen 106 eingeführt und in die Nut 128 eingeführt werden, um den Stecker 122 am Rahmen 14 zu verriegeln.
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Bezugnehmend auf 18A kann das elektrische Zweirad 10 einen Stecker aufweisen, der eine Steckdose 134 an der Ladestation 118 und ein Seil 132, das den Stecker 130 mit dem Rahmen 14 verbindet, in Eingriff bringt. Das Seil 132 kann sich von einer der Flächen 98 des Rahmens 14 aus erstrecken. Das Seil 132 kann durch die Fläche 98 hindurch in den Rahmen 14 einfahrbar sein. Das Seil 132 kann sabotagesicher sein, z.B. eine flexible geflochtene Hülle aufweisen.
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Das Verriegelungselement 102 kann zur Verriegelung mit der Fläche 98 und zur Verriegelung mit der Ladestation 118 mit dem Stecker 130 gekoppelt sein. Das Verriegelungselement 102 kann ähnlich wie in den 17A bis C mit den abschließbaren Steckdosen 106 in der Fläche 98 verriegelt werden. In einer solchen Ausgestaltung hält das Verriegelungselement 102 den Stecker 130 an der Fläche 98, und der Rahmen 14 kann in die eingeklappte Position bewegt werden, während sich das Verriegelungselement 102 mit der Fläche 98 in Eingriff befindet.
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Der Stecker 130 kann Ringe 136 aufweisen, die das Verriegelungselement 102 aufnehmen, so dass sich der Stecker 130 und das Verriegelungselement 102 als eine Einheit zwischen dem Rahmen 14 und der Ladestation 118 bewegen lassen. Das Verriegelungselement 102 kann durch die Ringe 136 hindurch gegenüber dem Stecker 130 gleiten, um das Verriegelungselement 102 zum korrekten Eingriff mit dem Rahmen 14 und/oder der Ladestation 118 gegenüber dem Stecker 130 zu verstellen.
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Die Ladestation 118 kann zur Aufnahme und Verriegelung des Verriegelungselements 102 ausgebildet sein. Das Verriegelungselement 102 kann beispielsweise einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, und die Ladestation 118 kann Nuten 138 definieren, die einen halbkreisförmigen Querschnitt zur Aufnahme des Verriegelungselements 102 aufweisen. Das Verriegelungselement 102 kann in den Nuten 138 an der Ladestation 118 anliegen. Ein Verriegelungszylinder 140 kann wie in 18A gezeigt am Verriegelungselement 102 verriegelt werden, so dass die Ladestation 118 zwischen dem Verriegelungszylinder 140 und dem Verriegelungselement 102 verriegelt ist. Wenn er nicht verwendet wird, kann der Verriegelungszylinder 140 an jedem geeigneten Ort am elektrischen Zweirad 10 verstaut werden, beispielsweise zwischen den Flächen 98.
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Der Antriebsstrang 24 weist eine Kurbel 56 und einen Motor 142 auf, die zum Antrieb eines Hinterrads 22 mit dem Hinterrad 22 gekoppelt sind. Die Kurbel 56 und der Motor 142 können auf jede geeignete Art und Weise mit dem Hinterrad 22 gekoppelt sein. Beispielsweise sind die Kurbel 56 und der Motor 142, wie in den 19 bis 21 gezeigt, über einen Riemenantrieb 144 mit dem Hinterrad 22 gekoppelt. Die Kurbel 56 kann von einem Fahrer mit menschlicher Kraft gedreht werden, beispielsweise durch Treten mit den Füßen des Fahrers. Der Motor 142 kann um die Kurbel 56 herum in der Nähe des mittleren Abschnitts des Rahmens 14 abgestützt sein. Diese Ausgestaltung sorgt für einen Gewichtsausgleich des elektrischen Zweirads 10. Der Riemenantrieb 144 und der Motor 142 können hinter einer Abdeckung eingekapselt sein.
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Beim Riemenantrieb 144 kann es sich um einen nach der in der Industrie als „Gates Riemenantrieb“ bekannten Art handeln. Der Riemenantrieb 144 weist ein Zahnrad 148, d.h. einen Kettenkranz, das mit der Kurbel 56 und dem Motor 142 gekoppelt ist, und ein Zahnrad 150, das mit dem Hinterrad 22 gekoppelt ist, auf. Beim Zahnrad 148 handelt es sich um ein Antriebszahnrad, und beim Zahnrad 150 um ein Abtriebszahnrad. Die Kurbel 56 ist mit Lagern 152 drehbar mit dem Rahmen 14 verbunden. Das Zahnrad 148 ist mit Lagern 152 drehbar mit dem Rahmen 14 verbunden.
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Ein Riemen 154 befindet sich im Eingriff mit den Zahnrädern 148, 150, umläuft diese und überträgt eine Drehung vom Zahnrad 148 auf das Zahnrad 150. Beim Riemenantrieb 144 kann es sich um einen eingängigen Zahnradantrieb, d.h. einen Zahnradantreib mit einer festgelegten Übersetzung handeln. Alternativ dazu kann es sich beim Zahnrad, das mit dem Hinterrad 22 gekoppelt ist, um eine epizyklische Zahnradanordnung handeln. Die feste epizyklische Zahnradanordnung kann eine Übersetzung, eine Nabe, und einen Freilauf zwischen der Übersetzung und der Nabe aufweisen. Bei einer solchen Ausgestaltung kann es sich um eine Zahnradanordnung mit 3 bis 5 Gängen handeln.
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Die Kurbel 56 ist über eine Freilaufverbindung 156, d.h. einen Freilauf 156, mit dem Zahnrad gekoppelt. Die Freilaufverbindung 156 ist ausgebildet, um eine Bewegung der Kurbel 56 auf das Zahnrad 148 zu übertragen, wenn die Kurbel 56 schneller als die Vorwärtsdrehung des Zahnrads 148 vorwärts bewegt wird, und ausgebildet, um gegenüber der Kurbel 56 frei zu drehen, wenn sich das Zahnrad 148 schneller vorwärts bewegt als die Kurbel 56. Dies ermöglicht eine voneinander unabhängige Vorwärtsbewegung der Kurbel 56 und des Zahnrads 148, beispielsweise für eine wahlweise Bewegungseinleitung von der Kurbel 56 und/oder dem Motor 142. Die Freilaufverbindung 156 kann als Freilaufkupplung bezeichnet werden. Wie dem Fachmann bekannt ist, kann die Freilaufverbindung 156 beispielsweise eine äußere Nabe und eine Spindel aufweisen. Die äußere Nabe kann ein innenliegendes Sägezahnmuster aufweisen, und die Spindel kann eine Sperrvorrichtung oder ein federbelastetes Element aufweisen, das der äußeren Nabe das freie Drehen in einer Richtung gegenüber der Spindel erlaubt und sich gegenüber der Spindel sperrt, wenn die Drehung in der entgegengesetzten Richtung erfolgt.
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Die Freilaufverbindung 156 wird zwischen der Kurbel 56 und dem Zahnrad von der Kurbel 56 und/oder dem Zahrad 148 gestützt. Zwischen dem Zahnrad 148 und einem Gehäuse 155, das die Kurbel 56 abstützt, ist ein Lager 153 angeordnet. Das Gehäuse 155 kann gegenüber dem Rahmen 14 abgestützt sein.
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Bezugnehmend auf die 19 und 21 kann es sich beim Motor 142 um einen Elektromotor handeln. Beim Motor 142 kann es sich beispielsweise um einen Axialflussmotor handeln. Der Motor 142 kann Magnete 158, die am Zahnradumfang 158 abgestützt sind, und phasengesteuerte Spulen 160, die in einem Umfangsmuster am Rahmen 14 abgestützt sind, aufweisen. Die Magnete 158 können konkret am Zahnrad 148 und die phasengesteuerten Spulen 160 können am Rahmen 14 festgelegt sein. Die Spulen 160 erzeugen Magnetfelder, welche die Magnete 158 zum Drehen des Zahnrads 148 antreiben. Die Drehgeschwindigkeit des Zahnrads 148 kann durch ein Eingabegerät, beispielsweise ein mechanisches Eingabeelement, wie beispielsweise einen Hebel, Knopf, Drehknopf usw., gesteuert werden, das am Lenker 66 abgestützt ist. Alternativ dazu kann es sich beim Eingabegerät um das Mobilgerät 48 handeln, beispielsweise über ein Programm oder eine Softwareanwendung auf dem Mobilgerät 48, die über eine Benutzerschnittstelle des Mobilgeräts 48, beispielsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm, zugänglich ist. Das Eingabegerät kann mit dem Rechengerät 28 gekoppelt sein, das zur Steuerung des Motors 142 mit dem Motor 142 gekoppelt ist.
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Die Freilaufverbindung 156 ist zwischen der Kurbel 56 und dem Zahnrad 148 angeordnet. Wie in den 19 und 21 gezeigt, liegt mindestens ein Abschnitt des Motors konzentrisch um die Freilaufverbindung 156 herum. Beispielsweise können die Magnete 158 konzentrisch voneinander beabstandet um die Freilaufverbindung 156 herum liegen.
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Das Zahnrad 148 kann, wie in 19 gezeigt, konzentrisch um mindestens einen Abschnitt des Gehäuses 155 herum liegen. Das Lager 153 kann zwischen dem Zahnrad 148 und dem Gehäuse 155 angeordnet sein.
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Die Kurbel 56 und der Motor 142 können unabhängig voneinander oder gleichzeitig betrieben werden. Die Kurbel 56 kann beispielsweise unabhängig betrieben werden, um das elektrische Zweirad 10 durch Treten der Kurbel 56 ohne Krafteinleitung vom Motor 142 in einer Vorwärtsdrehrichtung anzutreiben. Bei einem solchen Betrieb ist die Kurbel 56 zum Antrieb des Zahnrads 148 in Eingriff mit der Freilaufverbindung 156. Der Motor 142 kann unabhängig betrieben werden, um das elektrische Zweirad 10 durch Drehen des Zahnrads 148 unter Verwendung der Magnete 158 und der Spulen 160 ohne Krafteinleitung von der Kurbel 56 in einer Vorwärtsdrehrichtung anzutreiben.
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Die Kurbel 56 und der Motor 142 können unter Verwendung der Freilaufverbindung 156 zwischen der Kurbel 56 und dem Zahnrad 148 gleichzeitig verwendet werden. Der Motor 142 kann das Zahnrad 148 beispielsweise mit einer gewählten Geschwindigkeit drehen. Während dieser Drehung des Motors treibt der Motor 142 das Zahnrad 148 an, falls die Kurbel 56 die Freilaufverbindung 156 langsamer vorwärts antreibt als der Motor 142 das Zahnrad 148 vorwärts antreibt, und die Freilaufverbindung 156 ermöglicht es dem Zahnrad 148, sich gegenüber der Kurbel 56 vorwärts zu bewegen. Falls alternativ dazu die Kurbel 56 die Freilaufverbindung 156 schneller vorwärts dreht als der Motor 142 das Zahnrad 148 vorwärts dreht, greift die Freilaufverbindung 156 in das Zahnrad 148 ein, und es findet eine Übertragung der Vorwärtsdrehung der Kurbel 56 auf das Zahnrad 148 statt. Der Motor 142 kann somit die Drehung des Zahnrads 148 mit einer Minimalgeschwindigkeit aufrechterhalten, d.h. der Motor 142 kann es dem Zahnrad 148 unmöglich machen, sich unter der Minimalgeschwindigkeit zu drehen, und die Kurbel 56 kann gezielt schneller vorwärts gedreht werden als der Motor 142, so dass das Zahnrad 148 über der Minimalgeschwindigkeit gedreht wird.
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Der Motor 142 kann zur Stromerzeugung verwendet werden, wenn das Zahnrad 148 durch die Kurbel 56 gedreht wird und/oder wenn das elektrische Zweirad 10 gebremst wird. Während mit anderen Worten die Kurbel 56 das Zahnrad 148 vorwärts dreht, bewegen sich die Magnete 158 gegenüber den phasengesteuerten Spulen 160, und der Motor 142 wirkt als Lichtmaschine. Der Motor 142 kann die Batterie 26 mit Strom zum Aufladen der Batterie 26 versorgen und/oder kann mit anderen Stromspeichergeräten verbunden sein.
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Da das Zahnrad 150 am Hinterrad 22 festgelegt ist, ist der Riemen 154 mit dem Zahnrad 148 gekoppelt, und das Zahnrad 148 läuft auf der Freilaufverbindung 156, wobei sich das Zahnrad 148 über den Riemen 154 mit dem Hinterrad 22 dreht. Das Zahnrad 148 dreht sich mit anderen Worten stets, wenn sich das Hinterrad 22 dreht. Dementsprechend kann der Motor 142 wie oben ausgeführt stets als Lichtmaschine betrieben werden, wenn sich das Hinterrad 22 dreht. Der Riemen 154 und der Motor 142 können dazu ausgelegt werden, um dem Hinterrad 22 eine regenerierende Bremswirkung bereitzustellen.
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Der Betrieb des Motors 142 als Lichtmaschine verringert die Drehgeschwindigkeit des Zahnrads 148. Der Motor 142 kann somit als Lichtmaschine verwendet werden, um das elektrische Zweirad 10 mindestens teilweise abzubremsen. Der Motor 142 kann beispielsweise in einem Trainingsmodus als Lichtmaschine betrieben werden, in welchem der Motor 142 durch den Betrieb der Magnete/Spulen 160 der Kurbel 56 einen Widerstand entgegensetzen kann. Während der Fahrer die Kurbel 56 tritt, um den Widerstand zu überwinden, dreht der Fahrer die Magnete 158 gegenüber den Spulen 160, so dass der Motor 142 als Lichtmaschine betrieben wird.
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Zur kinetischen Energierückgewinnung gewährleistet die direkte Kopplung zwischen dem Motor 142 und dem Hinterrad 22, dass der Energiefluss vollständig umgekehrt werden kann. Die Freilaufverbindung 156 an der Kurbel 56 gewährleistet, dass sich der Fahrer im Leerlauf bewegen kann, während sich der Motor 142 durch die kinetische Energie des Fahrers und des elektrischen Zweirads 10 dreht.
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Sobald die Stromversorgung des Motors 142 unterbrochen wird und/oder der Fahrgast aufhört, die Pedale zu treten, kann der Motor 142 in den regenerierenden Modus umschalten. Das bedeutet, dass sich das elektrische Zweirad 10 schneller verlangsamt als im Leerlauf. Es wird effektiv elektronisch gebremst, und eine in 3 gezeigte hintere Bremsleuchte 143 wird automatisch eingeschaltet. Da der gleiche regenerierende Effekt sich einstellt, wenn der Fahrgast die Bremsen betätigt (aufhört, die Pedale zu treten, der Motorstrom 142 ausfällt, der regenerierende Modus einsetzt), wird kein separater Bremskontaktschalter benötigt.
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Das Zweirad 10 kann eine Steuerung aufweisen, die mit dem Motor 142 und der Bremsleuchte 143 kommuniziert. Die Steuerung kann ausgebildet sein, damit die Bremsleuchte 143 aufleuchtet, wenn das Zahnrad 150 den Riemen 154 antreibt, d.h. wenn sich das Zweirad 10 im Leerlauf bewegt. Bezugnehmend auf 28, kann die hintere Bremsleuchte 143 beispielsweise mit dem Rechengerät 28 des Zweirads 10 kommunizieren. Das Rechengerät 28 kann programmiert sein, um die Bremsleuchte 143 zu beleuchten, wenn das Zahnrad 150 den Riemen 154 antreibt. In dem Falle, in dem der Fahrer beispielsweise aufhört zu treten und sich das Zweirad 10 im Freilauf befindet, treibt das Zahnrad 150 den Riemen an, und der Motor 142 erzeugt Strom zum Aufladen der Batterie 26, kann das Rechengerät 28 mit anderen Worten erfassen, dass das Zahnrad 150 den Riemen 154 antreibt und als Reaktion darauf eine Anweisung zum Aufleuchten der Bremsleuchte 143 bereitstellen.
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Bezugnehmend auf 23 kann das Rechengerät 28 mit einer Energierückgewinnungssteuerungslogik programmiert sein. Wie in Block 164 gezeigt, kann die Energierückgewinnungssteuerungslogik drei Modi aufweisen. Konkret kann die Energierückgewinnungssteuerungslogik ausgeschaltet, in einem Drosselmodus oder einem Pedalassistenzmodus betrieben werden. Der Pedalassistenzmodus kann als Pedelec- oder Energieassistenzmodus bezeichnet werden. Der Zweck des Pedalassistenzmodus kann beispielsweise darin bestehen, einer Vorschrift wie beispielsweise der EU-Richtlinie 2002/24/EC und/oder EN15194 für die straßentaugliche Verwendung von elektrischen Zweirädern zu genügen.
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Wenn die Energierückgewinnungssteuerungslogik ausgeschaltet ist, kann das elektrische Zweirad 10 durch menschliche Kraft über die Kurbel 56 angetrieben werden und ist nicht durch den Motor 142 angetrieben, wie dies in Block 166 gezeigt wird. Im Drosselmodus kann das elektrische Zweirad 10 durch den Motor 42 angetrieben und unabhängig von der menschlichen Krafteinleitung durch die Kurbel 56 gesteuert werden. Wie bei Block 168 gezeigt, versorgt die Energierückgewinnungssteuerungslogik den Motor 142 mit Strom, wenn Strom verlangt wird, d.h. wenn die Krafteinleitung vom Fahrer bedient wird. Die Krafteinleitung kann beispielsweise variabel bedient werden, um die Stromversorgung des Motors 142 zu verändern. Wie bei Block 168 gezeigt, läuft die Energierückgewinnungssteuerungslogik in einem Rückgewinnungsmodus, wenn kein Strom verlangt wird. Im Rückgewinnungsmodus wird das Hinterrad 22 des elektrischen Zweirads 10 abgebremst und es wird eine Bremsleuchte betätigt.
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Wird die Energierückgewinnungssteuerungslogik in den Pedalassistenzmodus geschaltet, kann das elektrische Zweirad 10 sowohl vom Motor 142 als auch durch menschliche Krafteinleitung über die Kurbel 56 angetrieben werden. Nur wenn die Kurbel 56 wie bei Block 170 gezeigt über die Pedale vom Fahrer getreten wird, kann das elektrische Zweirad 10 mit Unterstützung des Motors 142 komplementär zur menschlichen Antriebskraft vom Fahrer angetrieben werden. Die Energieassistenzmenge wird vom Rechengerät 28 berechnet. Im Pedalassistenzmodus, wenn die Kurbel 56 nicht über die Pedale getreten wird, läuft die Energierückgewinnungssteuerungslogik in einem Rückgewinnungsmodus. Im Rückgewinnungsmodus wird das Hinterrad 22 des elektrischen Zweirads 10 abgebremst, und die Bremsleuchte wird betätigt.
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Der Motor 142 kann zum Ausgleichen der Stromversorgung zum Hinterrad 22 betrieben werden. Einige Fahrer des elektrischen Zweirads 10 können mit anderen Worten die Kurbel 56 über die Pedale bei gewissen Drehwinkeln härter bzw. leichter treten, beispielsweise je nach den Kräftespiel des Fahrers. Beispielsweise können einige Fahrer eine „Leerstelle“ in der Krafteinleitung zur Kurbel 56 verursachen, wenn die Beine des Fahrers den oberen Totpunkt der Kurbel 56 überwinden, und beim Abwärtshub eine höhere Kraft einleiten.
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Wie in den 19, 21 und 22 gezeigt, kann an der Kurbel 56 ein Wertgeber 172 zum Erkennen von „Leerstellen“ in der Drehung der Kurbel 56 an der Kurbel 56 festgelegt sein. Diese „Leerstellen“-Erkennung kann zum Betrieb des Motors 142 in den „Leerstellen“ zum Ausgleich der Fahrbewegung des Zweirads 10 verwendet werden.
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Bezugnehmend auf die 24 und 25 kann eine Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28 mit einer Energiesteuerungslogik programmiert werden. Der Datenspeicher 29 des Rechengeräts 28 kann Anweisungen speichern, die eine Programmierung zum Ausführen der Energiesteuerungslogik umfassen, wie unten genauer erläutert wird. Die Energiesteuerungslogik wird in 24 im Einzelnen gezeigt, und in 25 wird die Energiesteuerungslogik als in der Energie- und Rückgewinnungssteuerungslogik eingebunden gezeigt. Befindet sich die Energie- und Rückgewinnungssteuerungslogik wie in 25 gezeigt im Pedalassistenzmodus wie in Block 164 gezeigt, und die Kurbel 56 wird über die Pedale getreten, befindet sich die Energiesteuerungslogik mit anderen Worten in Betrieb.
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Die Energiesteuerungslogik kann die Lebensdauer der Batterie 26 verwalten und kann den Ladezustand der Batterie 26 an eine Benutzerschnittstelle 218 des Fahrzeugs und/oder eines Mobilgeräts 48, wie beispielsweise eines Mobiltelefons, eines Navigationsgeräts usw. kommunizieren. Da die Zellspannung unter Last (Beschleunigung) abnehmen und bei Entlastung ansteigen kann, kann der tatsächliche Ladezustand unter Verwendung eines Algorithmus annähernd bestimmt werden.
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Die Energiesteuerungslogik kann auf einer tatsächlichen und/oder fortlaufenden Herzfrequenz des Fahrers beruhen. Das Rechengerät 28 des Zweirads 10 kann zum Empfang der Herzfrequenz ausgebildet sein. Der Datenspeicher 29 des Rechengerät 28 kann beispielsweise Anweisungen speichern, die eine Programmierung zum Empfang der Herzfrequenz des Fahrers enthalten. Bezugnehmend auf 28 kann ein Herzfrequenzmonitor 145 beispielsweise mit dem Rechengerät 28 kommunizieren und zum Kommunizieren eines Herzfrequenzsignals, das eine Herzfrequenz des Fahrers darstellt, an die Steuerung, beispielsweise an das Rechengerät 28, ausgebildet sein. Der Herzfrequenzmonitor 145 kann beispielsweise Kontaktplättchen aufweisen, die den Herzschlag des Fahrers messen. Die Kontaktplättchen können beispielsweise am Lenker 66 angeordnet sein, um den Herzschlag des Fahrers zu messen, wenn der Fahrer den Lenker 66 umgreift. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Herzfrequenzmonitor jeder geeigneten Art sein, beispielsweise eine Armbanduhr, ein Brustband usw.
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Der Herzfrequenzmonitor 145 kann verwendet werden, um eine „Abkühlung über den letzten Kilometer“ zu ermöglichen, wenn dieser zusammen mit Ortungsdaten, beispielsweise GPS-Daten, verwendet wird. Das elektrische Zweirad 10 kann konkret programmiert werden, um im letzten Teil der Fahrstrecke eine erhöhte Unterstützung bereitzustellen. Dies kann dazu beitragen, dass der Fahrer nicht in einem suboptimalen hygienischen Zustand, beispielsweise verschwitzt, an seinem Zielort ankommt.
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Die Energiesteuerungslogik kann auf geplanten und/oder fortlaufenden Fahrstreckendaten beruhen. Die Fahrstreckendistanz kann von einem Mobilgerät 48, wie beispielsweise einem Mobiltelefon, einem Navigationsgerät usw. kommuniziert werden, oder wenn das elektrische Zweirad 10 an einem Mobilgerät 58 oder einem Fahrzeug 12 angedockt ist. Die Energiesteuerungslogik kann Fahrstreckendaten wie beispielsweise Höhenlage, Topografie, Straßenzustand, Beleuchtung, Verkehr usw. verwenden, um die Energieverbrauchsprognose zu verbessern. Die Energiesteuerungslogik kann während der Fahrt in Echtzeit Aktualisierungen empfangen. Das elektrische Zweirad 10 kann in jeder geeigneten Art und Weise mit dem Mobilgerät 48 verbunden werden, wie beispielsweise mit USB, Funk (Bluetooth, NFC usw.) usw.
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Die Energiesteuerungslogik kann ein globales Positionierungssystem (GPS) verwenden, um die maximal zur Verfügung stehende Unterstützung im letzten Teil der Fahrstrecke, d.h. dem letzten geplanten Kilometer, bereitzustellen. Der Datenspeicher 29 kann Anweisungen speichern, die eine Programmierung zum Empfang einer Zielortentfernung des Zweirads gegenüber einer vorbestimmten Position, d.h. der Distanz zwischen dem Zweirad 10 und dem vorbestimmten Zielort, enthalten. Die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, kann zum Empfang der Zielortentfernung des Zweirads 10 gegenüber dem vorbestimmten Zielort ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Ortungsgerät dazu ausgebildet sein, der Steuerung die Zielortentfernung des elektrischen Zweirads 10 gegenüber dem vorbestimmten Zielort zu kommunizieren. Beim Ortungsgerät kann es sich beispielsweise um das Mobilgerät 48 handeln. Das Mobilgerät 48 kann beispielsweise einen GPS-Empfänger aufweisen und GPS-Informationen an das Rechengerät 28 übermitteln.
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Das Rechengerät 28 kann die Stromabgabe der Batterie 26 aufgrund der Zielortentfernung verändern, um einen ausreichenden Ladezustand bis zum Erreichen des Zielorts bereitzustellen. Der Datenspeicher 29 kann Anweisungen speichern, die eine Programmierung zum Bereitstellen von Anweisungen zum Verstellen der Stromversorgung des Motors 142 auf der Grundlage des Herzfrequenzsignals und/oder der Zielortentfernung enthalten. Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, eine Anweisung, beispielsweise eine direkte Anweisung an den Motor 142, zum Verstellen der Stromversorgung des Motors 142 auf der Grundlage des Herzfrequenzsignals und/oder der Zielortentfernung bereitzustellen. Das Rechengerät 28 kann beispielsweise dazu programmiert sein, eine Stromversorgung des Motors 142 zu erhöhen, so wie sich das Zweirad 10 dem vorbestimmten Zielort nähert, d.h. wenn sich die Zielortentfernung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs befindet und das Herzfrequenzsignal über einem vorbestimmten Niveau liegt. Werte für den vorbestimmten Bereich und das vorbestimme Niveau des Herzfrequenzsignals können im Datenspeicher 29 des Rechengeräts 28 gespeichert sein.
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Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, zusätzlich zum Herzfrequenzsignal und der Zielortentfernung Anweisungen zum Verstellen der Stromversorgung des Motors 142 aufgrund einer Veränderung des Ladeniveaus der Batterie 26 bereitzustellen. Der Datenspeicher 29 kann Anweisungen speichern, die eine Programmierung zum Erhöhen der Stromversorgung des Motors 142 auf der Grundlage des Herzfrequenzsignals und der Zielortentfernung enthalten. Das Rechengerät 28 kann mit anderen Worten dazu programmiert sein, Anweisungen zum Erhöhen der Stromversorgung des Motors 142 bereitzustellen, wenn sich die Zielortentfernung innerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet, das Herfrequenzsignal über dem vorbestimmten Niveau liegt und das Ladeniveau der Batterie 26 über einem vorbestimmten Niveau liegt.
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Die Energiesteuerungslogik vergleicht die Leistung des Motors 142 mit Eingabeeinstellungen, bei denen es sich um einen Drosselmodus oder einen Pedalassistenzmodus handeln kann. Die Eingabeeinstellung kann mit einem Drehmoment- bzw. Positionssensor gemessen werden. Die Energiesteuerungslogik misst den Ladezustand der Batterie 26 und schützt die Batterie 26 vor Überladung, übermäßiger Entladung, übermäßiger Ladeleistung und übermäßiger Entladeleistung.
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Die Benutzerschnittstelle 218 und/oder das Mobilgerät 28 können dem Fahrer Wahlmöglichkeiten darüber präsentieren, ob die automatische Energiesteuerungslogikeinstellung eingeschaltet werden soll oder nicht (Block 174 der 24). Entscheidet sich der Fahrer gegen die Verwendung der automatischen Energiesteuerungslogikeinstellung, dann erfüllt die Energiesteuerungslogik eine Funktion der Stromversorgung des Motors 142 gemäß Stromnachfrage und zur Verfügung stehendem Strom der Batterie 26 innerhalb vorprogrammierten Parametern.
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Entscheidet sich der Fahrer zur Verwendung der automatischen Energiesteuerungseinstellung, dann hinterfragt die Energiesteuerungslogik Eingaben, um den Strombedarf für die verbleibende Fahrstrecke zu berechnen. Die Energiesteuerungslogik vergleicht dann diesen Strombedarf mit dem tatsächlich in der Batterie 26 verbleibenden Strom. Liegt in der Batterie 26 eine ungenügende Ladung zum Erreichen des Zielorts vor, aktiviert die Energiesteuerungslogik ein Unterprogramm zur angemessenen Verringerung der Stromversorgung des Motors 142, um zu gewährleisten, dass die Strommenge gleichmäßig über die verbleibende Fahrstrecke verteilt wird und der Strom nicht verbraucht wird, bevor der Zielort erreicht ist. Falls topografische Daten zur Verfügung stehen, kann die Steuerungslogik Energie konservieren, um Höhendifferenzen im letzten Teil der Fahrstrecke bedienen zu können.
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Falls gegen das Ende der Fahrstrecke der Zustand der Batterie 26 das vorbestimmte Niveau, d.h. die Ladung, die zur Bereitstellung der Energie für die verbleibende Fahrstrecke mit Energieunterstützung benötigt wird, übersteigt, kann die Energiesteuerungslogik ein anderes Unterprogramm aktivieren, das die Energieunterstützung durch den Motor 142 gegen das Ende der Fahrstrecke erhöht, so dass eine Verringerung der Herzfrequenz des Fahrers ermöglicht wird, die es dem Fahrer erlaubt, den Zielort mit minimaler Atemnot und Verschwitztheit zu erreichen, d.h. zur Arbeit in einem Büro bereit zu sein. Das Steuerungsprogramm kann auch so eingestellt werden, dass die Energiekonservierung (Verringerung der Unterstützung) bei Bedarf früher in der Fahrstrecke erfolgen muss, um zu gewährleisten, dass die erhöhte Stromversorgung gegen das Ende der Fahrstrecke zur Verfügung stehen kann.
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Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, die Stromversorgung des Motors 142 mit abnehmender Zielortentfernung stufenweise zu erhöhen. Der Datenspeicher 29 kann beispielsweise Anweisungen speichern, die eine Programmierung zur stufenweisen Erhöhung der Stromversorgung des Motors 142 mit abnehmender Zielortentfernung enthalten. Dies unterstützt den Fahrer beim Erreichen des Zielorts mit minimaler Atemnot und Verschwitztheit. Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, bzw. der Datenspeicher 29 kann beispielsweise Anweisungen speichern, die eine entsprechende Programmierung enthalten, den Grad der Erhöhung der Stromversorgung und die Schnelligkeit der stufenweisen Zunahme der erhöhten Stromversorgung mindestens auf der Grundlage von Zielortentfernung, Topografie, Verkehrslage, Ampelphasen usw. zu bestimmen, wie dies weiter unten noch erläutert wird.
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Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, bzw. der Datenspeicher 29 kann beispielsweise Anweisungen speichern, die eine entsprechende Programmierung enthalten, eine maximale Abkühlungsdistanz mindestens aufgrund des Ladenniveaus der Batterie 26 zu bestimmen. Das Rechengerät 28 kann Anweisungen zum Erhöhen der Stromversorgung des Motors 142 bereitstellen, wenn die Zielortentfernung geringer ist als die maximale Abkühlungsdistanz, d.h. dass der Motor 142 dem Fahrer eine zusätzliche Pedalassistenz bereitstellt, wenn sich das Zweirad 10 in der vom Fahrgast gewählten Abkühlungsdistanz befindet. Dies trägt dazu bei, dass die Batterie 26 eine genügende Ladung zum Erreichen des vorbestimmten Zielorts enthält, während die Herzfrequenz des Fahrers verringert wird.
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Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, bzw. der Datenspeicher 29 kann beispielsweise Anweisungen speichern, die eine entsprechende Programmierung enthalten, eine maximale Abkühlungsdistanz mindestens aufgrund einer Anzahl von Faktoren zu bestimmen, welche die Ladung der Batterie verringern können. Das Rechengerät 28 kann beispielsweise dazu programmiert sein, die maximale Abkühlungsdistanz mindestens aufgrund der Topografie zwischen dem Zweirad 10 und dem vorbestimmten Zielort, der Verkehrslage zwischen dem Zweirad 10 und dem vorbestimmten Zielort, den Ampelphasen zwischen dem Zweirad 10 und dem vorbestimmten Zielort usw. zu bestimmen. Das Mobilgerät 48 kann dem Rechengerät 28 beispielsweise Topografie, Verkehrslage, Ampelphasen usw. bereitstellen. Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, mindestens die Topografie, die Verkehrslage und/oder die Ampelphasen, die dem Rechengerät 28 durch das Mobilgerät 48, beispielsweise einem Mobiltelefon, kommuniziert worden sind, zu empfangen. Das Mobilgerät 48 kann ein Programm oder eine Softwareanwendung aufweisen, die auf Datenbanken zurückgreift, die Informationen wie Topografie, Verkehrslage, Ampelphasen usw. enthalten, und kann dem Rechengerät 28 Informationen auf der Grundlage des Standorts des Zweirads 10 und einer Route zum vorbestimmten Zielort bereitstellen.
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Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, bzw. der Datenspeicher 29 kann beispielsweise Anweisungen speichern, die eine entsprechende Programmierung enthalten, eine vom Fahrgast gewählte Abkühlungsdistanz zu empfangen und eine Anweisung zur Erhöhung der Stromversorgung des Motors 142 bereitzustellen, wenn die Zielortentfernung geringer ist als die vom Fahrgast gewählte Abkühlungsdistanz, d.h., dass der Motor 142 dem Fahrer eine zusätzliche Pedalassistenz bereitstellt, wenn sich das Zweirad 10 in der vom Fahrgast gewählten Abkühlungsdistanz befindet. Der Fahrer kann beispielsweise die vom Fahrgast gewählte Abkühlungsdistanz in das Mobilgerät 48 eingeben, und das Mobilgerät kann die vom Fahrgast gewählte Abkühlungsdistanz dem Rechengerät 28 kommunizieren. Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, die vom Fahrgast gewählte Abkühlungsdistanz mit der maximalen Abkühlungsdistanz zu vergleichen.
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Ist die vom Fahrgast gewählte Abkühlungsdistanz geringer als die vom Rechengerät 28 berechnete maximale Abkühlungsdistanz, kann das Rechengerät 28 auf der Grundlage der vom Fahrgast gewählten Abkühlungsdistanz arbeiten. Ist die vom Fahrgast gewählte Abkühlungsdistanz größer als die maximale Abkühlungsdistanz, kann das Rechengerät 28 dazu programmiert sein, die vom Fahrgast gewählte Abkühlungsdistanz aufzuheben. In einem solchen Szenario kann das Rechengerät 28 beispielsweise eine Anweisung zur Erhöhung der Stromversorgung des Motors 28 bereitstellen, wenn sich das Zweirad 10 in der maximalen Abkühlungsdistanz anstatt in der vom Fahrgast gewählten Abkühlungsdistanz befindet. Alternativ dazu kann das Rechengerät 28 das Mobilgerät 48 anweisen, die Eingabe der vom Fahrgast gewählten Abkühlungsdistanz zu verweigern und den Fahrer zur Auswahl einer anderen vom Fahrgast gewählten Abkühlungsdistanz aufzufordern, wenn die vom Fahrgast gewählte Abkühlungsdistanz größer ist als die maximale Abkühlungsdistanz. In diesem Szenario kann das Rechengerät 28 das Mobilgerät 48 zur Anzeige der maximalen Abkühlungsdistanz anweisen, um den Fahrer dahingehend zu unterstützen, auszuwählen, dass die vom Fahrgast gewählte Abkühlungdistanz geringer ist als die maximale Abkühlungsdistanz.
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Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, bzw. der Datenspeicher 29 kann beispielsweise Anweisungen speichern, die eine entsprechende Programmierung enthalten, um eine Messbasis für die Herzfrequenz des Fahrers zu erkennen, bevor der Fahrer das Zweirad 10 in Betrieb nimmt. Beispielsweise kann der Fahrer vor Inbetriebnahme des Zweirads 10 den Herzfrequenzmonitor 145 während einer vorbestimmten Zeitdauer berühren, und das Rechengerät 28 kann das Herzfrequenzsignal empfangen und die Messbasis der Herzfrequenz, d.h. die Herzfrequenz im Ruhezustand des Fahrers, berechnen. Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, Anweisungen zur Erhöhung der Stromversorgung des Motors 142 mindestens auf der Grundlage des Verhältnisses des Herzfrequenzsignals zur Messbasis des Herzfrequenzsignals bereitzustellen. Während sich das Zweirad 10 beispielsweise dem vorbestimmten Zielort nähert, kann das Rechengerät 28 dem Motor 142 Anweisungen zur Erhöhung der Pedalassistenz bereitstellen, so dass sich das Herzfrequenzsignal zur Messbasis der Herzfrequenz hin verringert. Das Rechengerät 28 kann eine Rückkopplungsschleife zur kontinuierlichen Überwachung des Herzfrequenzsignals gegenüber der Messbasis der Herzfrequenz ausführen.
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Wie in den 24 und 25 gezeigt, lässt sich ein automatischer Energiesteuerungslogikmodus in Block 174 ein- oder ausschalten. Wenn der Automatikmodus ausgeschaltet ist, berechnet die Energiesteuerungslogik die Stromabgabe und dreht das Zahnrad 148, um das elektrische Zweirad 10 anzutreiben. Wenn der Automatikmodus eingeschaltet ist, berechnet die Energiesteuerungslogik wie in Block 176 gezeigt den für die verbleibende Fahrstrecke benötigten Strom. Diese Berechnung kann auf einem momentanen Strombedarf, einem historischen Fahrstreckenstromverbrauch, einer verbleibenden Fahrstreckendistanz, einer verbleibenden Fahrstreckentopografie, dem Verkehr usw. beruhen. Wenn der für die verbleibende Fahrstrecke benötigte Strom berechnet wird, berechnet die Energiesteuerungslogik wie in Block 178 gezeigt, ob die Batterie 26 eine ausreichende Ladung aufweist, um den Strom für die verbleibende Fahrstrecke zu decken. Diese Berechnung beruht auf dem Ladezustand der Batterie 26.
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Ist die Ladung der Batterie 26 ausreichend, verfolgt innerhalb einer vorbestimmten Entfernung die Energiesteuerungslogik die Annäherung des elektrischen Zweirads 10 an den Zielort. Stellt die Energiesteuerungslogik fest, dass sich das elektrische Zweirad 10 nicht innerhalb der vorbestimmten Entfernung zum Zielort befindet, berechnet die Energiesteuerungslogik wie in Block 180 gezeigt die Stromabgabe an den Motor 142 und stellt wie in Block 182 gezeigt dem Motor 142 Strom bereit. Stellt die Energiesteuerunglogik fest, dass sich das elektrische Zweirad 10 innerhalb der vorbestimmten Entfernung zum Zielort befindet, berechnet die Energiesteuerungslogik eine wie in Block 184 gezeigte Stromversorungsanpassung zum Abschwitzen, d.h. ein Bereitstellen einer zusätzlichen Stromversorgung des Motors 142, um dem Fahrer während des letzten Teils der Fahrstrecke eine Abkühlung zu ermöglichen. Die Stromversorgungsanpassung zum Abschwitzen kann auf einer Messung der momentanen Herzfrequenz des Fahrers beruhen. Die Energiesteuerungslogik berechnet auf der Grundlage der Stromversorgungsanpassung zum Abschwitzen die Stromabgabe und stellt dem Motor 142 Strom bereit.
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Wie in Block 186 gezeigt, berechnet die Energiesteuerungslogik eine Stromversorgungsanpassung zur Bereichserweiterung, wenn die Energiesteuerungslogik berechnet, dass die Ladung der Batterie 26 nicht ausreicht, um den Zielort zu erreichen. Auf der Grundlage dieser Berechnung berechnet die Energiesteuerungslogik die Stromabgabe und stellt dem Motor 142 Strom bereit.
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Das elektrische Zweirad 10 kann wie in 28 gezeigt ein Kommunikationssystem 200 aufweisen. Das Kommunikationssystem 200 ist dazu ausgebildet, gleichzeitig Daten zwischen dem Rechengerät 28 und dem Mobilgerät 48 und/oder einem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 auszutauschen und zu verarbeiten. Das Rechengerät 28 des elektrischen Zweirads 10 kann konkret routinemäßig den Betriebszustand eines oder mehrerer Bauteile/Systeme des elektrischen Zweirads 10 ausführen, wie beispielsweise den Ladezustand der Batterie, die verbleibende Reichweite, die Prüfung des Ausklappens des Rahmens 14, den Reifendruck, aktive Sicherheitssysteme usw. Diese Betriebszustände können dem Fahrer auf dem Mobilgerät 48 oder einem Armaturenbrett des Fahrzeugs 12 beispielsweise vor Fahrtbeginn angezeigt werden. Das Benutzereingabegerät 202 kann beispielsweise ein Multimediasystem des Fahrzeugs 12 mit einem Prozessor, einem Datenspeicher, einer Benutzerschnittstelle 218, wie beispielsweise einer grafischen Benutzerschnittstelle und/oder Eingabeknöpfe usw. enthalten.
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Das Kommunikationssystem 200 kann wie in 26 gezeigt das Rechengerät 28 des Zweirads 10 und eine Verbindung 204 aufweisen. Der Prozessor 31 des Rechengeräts 28 kann zum Kommunizieren mit dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 programmiert sein, wenn das Zweirad 10 am Fahrzeug 12 angedockt ist. Der Prozessor 31 kann zusätzlich zum Benutzereingabegerät 202 auch zum Kommunizieren mit dem Mobilgerät 48 programmiert sein, wenn das Zweirad 10 vom Fahrzeug 12 ausgedockt wird. In einer solchen Ausgestaltung kann der Prozessor 31 zum Bereitstellen einer dreiseitigen Kommunikation zwischen dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs, dem Rechengerät 28 des Zweirads 10 und dem Mobilgerät 28 programmiert sein, d.h. eine Kommunikation vom Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs, dem Rechengerät 28 des Zweirads 10 und/oder dem Mobilgerät 48 mit den jeweils zwei anderen Geräten ermöglichen.
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Das Kommunikationssystem 200 kann wie in 26B gezeigt, in einem Fahrzeugmodus, in dem das Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 mit dem Rechengerät 28 kommuniziert und die Betriebszustandsprüfungen steuert, oder in einem auch in 26a gezeigten Fernsteuerungsmodus, in dem das Mobilgerät 48 die Betriebszustandsprüfungen steuert, betrieben werden. Das Kommunikationssystem 200 kann automatisch zwischen dem Fahrzeugmodus und dem Fernsteuerungsmodus schalten, wenn das elektrische Zweirad 10 vom Fahrzeug entfernt oder in das Fahrzeug 12 hineingebracht wird. Der Prozessor 31 kann beispielsweise dazu programmiert sein, automatisch mit dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 zu kommunizieren, wenn das Zweirad 10 am Fahrzeug 12 angedockt ist, und die Kommunikation mit dem Mobilgerät 48 automatisch zu unterbrechen, wenn das Zweirad 10 am Fahrzeug 12 angedockt wird. Alternativ oder zusätzlich dazu, kann das Kommunikationssystem 200 manuell vom Fahrzeugmodus in den Fernsteuerungsmodus und umgekehrt umgeschaltet werden, d.h. durch manuelle Eingabe vom Fahrer in das Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 und/oder über das Mobilgerät 48. Der Prozessor kann beispielsweise zum Empfang einer Anweisung zum Aufbau einer Kommunikation mit dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs und/oder dem Mobilgerät 48, d.h. durch manuelle Eingabe vom Fahrer in das Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 202 und/oder über das Mobilgerät 48, programmiert sein.
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Das elektrische Zweirad 10 weist wie in 28 gezeigt zwischen dem Kommunikationssystem 200 und dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 und/oder dem Mobilgerät 48 eine Verbindung 204 auf. Bei der Verbindung 204 kann es sich um eine Funkverbindung 204, beispielsweise mit einem Funkprotokoll wie Bluetooth, oder um eine Drahtverbindung 204, beispielsweise eine USB-Verbindung 204, handeln. Die Verbindung 204 kann mit der Batterie 26 kommunizieren, um eine Kommunikation zwischen der Batterie 26 und dem Benutzereingabegerät 202 und/oder dem Mobilgerät 48 bereitzustellen.
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Im Fahrzeugmodus kann das elektrische Zweirad 10 mit dem Fahrzeug 12 und dem Mobilgerät 48 verbunden sein. Das Rechengerät 28 kann mit anderen Worten direkt mit dem Benutzereingabegerät 202 und dem Mobilgerät 48 kommunizieren. Diese Kommunikation zwischen dem Rechengerät 28 und dem Benutzereingabegerät 202 und/oder dem Mobilgerät 58 kann über Funk und/oder Draht erfolgen. Das Fahrzeug 12 kann wie untenstehend erläutert Daten vom elektrischen Zweirad 10 an das Mobilgerät 48 senden, empfangen und/oder verknüpfen.
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Im Fahrzeugmodus kann das Rechengerät 28 des elektrischen Zweirads 10 über die Verbindung 204 mit dem Fahrzeug 12 kommunizieren, wenn das elektrische Zweirad 10 am Fahrzeug 12 angedockt ist. Das elektrische Zweirad 10 kann beispielsweise wie unten erläutert am Fahrzeug 12 angedockt sein. Wenn das elektrische Zweirad 10 angedockt ist, kann das Rechengerät 28 des elektrischen Zweirads 10 über die Verbindung 204 mit dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 kommunizieren. Das Rechengerät 28 kann beispielsweise über die Verbindung 204 die Betriebszustandsprüfungen an das Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 kommunizieren. Das Benutzereingabegerät 202 kann über eine geeignete Software mit dem Rechengerät 28 kommunizieren. Ein Fahrzeughersteller kann entweder eine Open-Source-Programmierungsschnittstelle für das Zweiradrechengerät 28 bereitstellen. Der Hersteller kann eine eigene Softwareanwendung entwickeln und in das Benutzereingabegerät 28 hochladen, oder der Hersteller kann den Schnittstellenprogrammablauf direkt im eigenen Multimediakommunikationsprotokoll des Benutzereingabegeräts 202 programmieren.
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Das Benutzereingabegerät 202 kann das Rechengerät 28 über die Verbindung 204 steuern, wenn sich das Kommunikationssystem 200 im Fahrzeugmodus befindet. Der Prozessor 31 kann dazu programmiert sein, Informationen vom Benutzereingabegerät 202 und/oder dem Mobilgerät 28 an das jeweilig andere Gerät zu kommunizieren, wenn das Zweirad 10 am Fahrzeug 12 angedockt ist. Das Benutzereingabegerät 202 kann die Kommunikation vom Rechengerät 28 an das Mobilgerät 48 widerspiegeln, wenn sich das Kommunikationssystem im Fahrzeugmodus befindet. Das Benutzereingabegerät 202 kann beispielsweise die zu widerspiegelnde Information über eine typische Verbindung 204 wie Bluetooth, USB usw. mit dem Mobilgerät 48 kommunizieren. Das Benutzereingabegerät 202 kann Daten an das Rechengerät 28, wie u.a. Parkplatzinformationen, Stauinformationen, Mautstraßeninformationen, Wetterinformationen, topografische Informationen zusammenführen. Wenn es sich im Fernsteuerungsmodus befindet, kann das Mobilgerät 48 Daten an das Rechengerät 28, wie u.a. Parkplatzinformationen, topografische Informationen usw. zusammenführen.
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Im Fernsteuerungsmodus kann das elektrische Zweirad 10 mit dem Mobilgerät 48 verbunden sein, und in einer solchen Ausgestaltung kann das Mobilgerät 48 mit dem Fahrzeug 12 verbunden sein. Das Rechengerät 28 kann mit anderen Worten direkt mit dem Mobilgerät 48 kommunizieren. Die Kommunikation zwischen dem Rechengerät 28 und dem Mobilgerät 48 kann über Draht und/oder Funk erfolgen. Befindet sich das Mobilgerät 48 im Fahrzeug 12, kann das Mobilgerät 48 auch mit dem Mobilgerät kommunizieren und Daten vom elektrischen Zweirad 10 an das Benutzereingabegerät 202 senden, empfangen und/oder verknüpfen.
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Wenn das Kommunikationssystem 200 wie in den 26A und 26B gezeigt im Fernsteuerungsmodus betrieben wird, kann das Mobilgerät 48 beispielsweise über die Verbindung 204 mit dem elektrischen Zweirad 10 verbunden sein. Im Fernsteuerungsmodus kann das Rechengerät 28 des elektrischen Zweirads 10 über die Verbindung 204 mit dem Mobilgerät 48 kommunizieren. Das Rechengerät 28 kann beispielsweise über die Verbindung 204 die Betriebszustandsprüfungen an das Mobilgerät 48 des Fahrzeugs 12 kommunizieren. Das Mobilgerät 48 kann das Rechengerät 28 über die Verbindung 204 steuern, wenn sich das Kommunikationssystem 200 im Fernsteuerungsmodus befindet. Das Mobilgerät 48 kann die Kommunikation vom Rechengerät 28 an das Benutzereingabegerät 202 widerspiegeln, wenn sich das Kommunikationssystem im Fahrzeugmodus befindet. Das Mobilgerät 48 kann beispielsweise die zu widerspiegelnde Information über eine typische Verbindung 204 wie Bluetooth, USB usw. mit dem Benutzereingabegerät 202 kommunizieren.
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Das Kommunikationssystem 200 kann wie oben erläutert automatisch zwischen dem Fahrzeugmodus und dem Fernsteuerungsmodus geschaltet werden. Die Steuerung des Rechengeräts 28 geht vom Benutzereingabegerät 202 an das Mobilgerät 28 über, wenn das elektrische Zweirad 10 vom Fahrzeug 12 entfernt wird, und die Steuerung des Rechengeräts 28 geht vom Mobilgerät 48 an das Benutzereingabegerät 202 über, wenn das elektrische Zweirad 10 in das Fahrzeug 12 eingebracht wird.
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Die Verbindung 204 kann zur Kommunikation mit sowohl dem Benutzereingabegerät 202 als auch dem Mobilgerät 48 ausgebildet sein. Die gleiche Verbindung 204 kann sowohl mit dem Benutzereingabegerät 202 als auch dem Mobilgerät 48 kompatibel sein, womit die gleiche Verbindung 204 sowohl im Fahrzeugmodus als auch im Fernsteuerungsmodus verwendet werden kann, so dass durch die Verwendung einer einzigen Verbindung 204 Kosten reduziert werden. Die gemeinsame Verbindung 204 gewährleistet auch, dass alle möglichen Ereignisse oder Aktualisierungen direkt vom Mobilgerät 48 an das Fahrzeug 12 und/oder vom Fahrzeug 12 an das Mobilgerät 48 weitergereicht werden können, wenn die Steuerung des Rechengeräts 28 zwischen dem Fahrzeug 12 und dem Mobilgerät 48 umgeschaltet wird.
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Das Kommunikationssystem 200 kann wie oben erläutert das Rechengerät 28 mit dem Prozessor 31 und dem Datenspeicher 29 aufweisen. Der Datenspeicher kann Anweisungen speichern, die eine Programmierung zur Erfassen eines Andockens des Zweirads 10 am Fahrzeug 12 und zum Erfassen eines Ausdockens des Zweirads vom Fahrzeug 12 umfassen. Die Anweisungen umfassen eine Programmierung zur Kommunikation mit dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12, wenn das Zweirad 10 am Fahrzeug 12 angedockt ist und zur Kommunikation mit dem Mobilgerät 48, wenn das Zweirad 10 vom Fahrzeug 12 ausgedockt ist. Die Daten können sich wie oben erläutert auf die Batterieladung, die Reichweite, die Prüfung des Ausklappens des Rahmens, den Reifendruck und aktive Sicherheitssysteme beziehen.
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Die Anweisung können eine Programmierung zum automatischen Umschalten der Kommunikation mit dem Rechengerät 28 vom Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 zum Mobilgerät 48 umfassen, wenn das Zweirad 10 vom Fahrzeug 12 ausgedockt ist. Alternativ oder zusätzlich dazu können die Anweisungen wie oben erläutert eine Programmierung zum manuellen Umschalten der Kommunikation mit dem Rechengerät 28 vom Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 zum Mobilgerät 48 enthalten, beispielsweise durch Eingabe an das Mobilgerät 48 und/oder das Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12.
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Die Anweisungen können in ähnlicher Weise eine Programmierung zum automatischen Umschalten der Kommunikation mit dem Rechengerät 28 vom Mobilgerät 48 zum Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 umfassen, wenn das Zweirad 10 am Fahrzeug 12 angedockt ist. Alternativ oder zusätzlich dazu können die Anweisungen wie oben erläutert eine Programmierung zum manuellen Umschalten der Kommunikation mit dem Rechengerät 28 vom Mobilgerät 48 zum Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 enthalten, beispielsweise durch Eingabe an das Mobilgerät 48 und/oder das Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12.
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Die Anweisungen können eine Programmierung zur Kommunikation von Daten vom Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 oder oder des Mobilgeräts 48 zum jeweils anderen Gerät umfassen, wenn das Zweirad 10 am Fahrzeug 12 angedockt ist. Befindet sich das Kommunikationssystem mit anderen Worten wie oben erläutert im Fahrzeugmodus, können Daten zwischen dem Mobilgerät 48 und dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 kommuniziert werden. Die Anweisungen können eine Programmierung zum Bereitstellen einer dreiseitigen Kommunikation zwischen dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12, dem Rechengerät 28 des Zweirads 10 und dem Mobilgerät 48 umfassen, d.h. die Kommunikation vom Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs, dem Rechengerät 28 des Zweirads 10 und/oder dem Mobilgerät 48 mit den jeweils anderen zwei Geräten ermöglichen.
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In 30 wird ein Verfahren 350 zum Betreiben eines Kommunikationssystems 200 gezeigt. Bezugnehmend auf 30 umfasst das Verfahren wie in Block 352 gezeigt das Erfassen des Andockens des Zweirads 10 am Fahrzeug 12.
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Das Verfahren umfasst wie in Block 354 gezeigt die Datenkommunikation zwischen dem Rechengerät 28 des Zweirads 10 und dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12, d.h. dass sich das Kommunikationssystem 200 im Fahrzeugmodus befindet. Wie oben erläutert, kann diese Kommunikation wie in 30 gezeigt automatisch erfolgen. Alternativ dazu kann diese Kommunikation wie oben erläutert automatisch eingeleitet werden, beispielsweise durch Eingabe an das Benutzereingabegerät 202 und/oder das Mobilgerät 48. Das Verfahren kann wie in Block 356 gezeigt die Anzeige der Daten am Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 umfassen.
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Während sich das Kommunikationssystem 200 im Fahrzeugmodus befindet, kann das Verfahren wie in Block 358 gezeigt die Datenkommunikation zwischen dem Mobilgerät 48 und dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 und/oder dem Rechengerät 28 des Zweirads 10 umfassen. Die Daten können wie in Block 360 gezeigt am Mobilgerät 48 angezeigt werden.
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Das Verfahren kann wie in Block 362 gezeigt das Erfassen des Ausdockens des Zweirads 10 vom Fahrzeug 12 umfassen. Das Verfahren kann wie in Block 364 gezeigt das Unterbrechen der Kommunikation zwischen dem Rechengerät 28 des Zweirads 10 und dem Benutzereingabegerät 202 des Fahrzeugs 12 und die Datenkommunikation zwischen dem Mobilgerät 48 und dem Rechengerät 28 des Zweirads 10, d.h. dass sich das Kommunikationssystem im Fernsteuerungsmodus befindet, umfassen. Diese Kommunikation, d.h. das Umschalten vom Fahrzeugmodus zum Fernsteuerungsmodus, kann wie oben erläutert automatisch erfolgen oder manuell eingeleitet werden, beispielsweise durch Eingabe an das Mobilgerät 48 und/oder das Benutzereingabegerät 202. Diese Daten können wie in Block 366 gezeigt am Mobilgerät 48 angezeigt werden. Das Verfahren kann wie in 30 gezeigt neu gestartet werden, wenn das erneute Andocken des Zweirads 10 am Fahrzeug 12 erfasst wird, während sich das Kommunikationssystem im Fernsteuerungsmodus befindet. Das Umschalten des Kommunikationssystems 200 vom Fernsteuerungsmodus zum Fahrzeugmodus kann automatisch erfolgen, wenn das Andocken des Zweirads 10 am Fahrzeug 12 erfasst wird.
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Bezugnehmend auf 29 kann eine Stromquelle des Fahrzeugs 12, beispielsweise eine Batterie 206, die Batterie 26 des elektrischen Zweirads 10 aufladen, wenn das elektrische Zweirad 10 am Fahrzeug 12 angedockt ist. Als ein Beispiel kann das Fahrzeug 12 wie in den 26B und 27 gezeigt ein Andocksystem 208 aufweisen, das einen Hebearm 210 zum Verbinden des elektrischen Zweirads 10 mit dem Fahrzeug 12 und zum Heben des Zweirads 10 in das Fahrzeug 10 aufweisen. Bezugnehmend auf 32 kann der Hebearm 210 elektrische Verbindungen 212 aufweisen, die mit der Batterie 206 des Fahrzeugs 12 kommunizieren. Die elektrischen Verbindungen 212 des Hebearms 210 können sich mit den elektrischen Verbindungen 214 des elektrischen Zweirads 10 beispielsweise in der Gabel 68 oder dem Sitzpfosten 76 des elektrischen Zweirads 10 paaren, um die Batterie 205 des Fahrzeugs 12 mit dem elektrischen Zweirad 10 zu verbinden. Die elektrischen Verbindungen 214 des elektrischen Zweirads 10 können mit der Batterie 26 des elektrischen Zweirads 10 kommunizieren.
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Das Benutzereingabegerät 202 und/oder das Mobilgerät 48 des Fahrzeugs 12 kann mit der elektrischen Verbindung 212 des Hebearms 210 kommunizieren, um den Ladezustand der Batterie 26 des elektrischen Zweirads 10 zu überwachen und/oder anzuzeigen. Das Benutzereingabegerät 202 und/oder das Mobilgerät 48 können über den Hebearm 210 mit dem Rechengerät 28 des elektrischen Zweirads 10 kommunizieren, um den Reifendruck, den Ladezustand der Batterie 26, die Reichweite, den Bremsbelagszustand usw. zu überwachen und/oder anzuzeigen.
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Beim Andocksystem kann es sich um jeden geeigneten Typ handeln. Es kann sich beispielsweise beim Andocksystem um jenes handeln, das in der am 22. Juli 2014 eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 14/337,283 mit dem Titel „Internal Vehicle Docking Arm and Storage“ (Interner Fahrzeugandockarm und Lagerung) offenbart wird, die hiermit unter Bezugnahme miteinbezogen wird.
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Die Batterie 26 kann wie oben erläutert im Sitzrohr 82 des Sitzpfostens 76 der Sitzanordnung 18, das vom Pfosten 80 abnehmbar sein kann, abgestützt sein. Bezugnehmend auf 34 kann das Fahrzeug 12 zum Verbinden und Aufladen der Batterie 26 eine Fahrzeugladekonsole 90 zur Aufnahme des Sitzrohrs 82 des Sitzpfostens 76 aufweisen. Die Fahrzeugladekonsole 90 kann sich beispielsweise in der Mittelkonsole des Fahrzeugs 12 befinden. Die Fahrzeugladekonsole 90 kann mit einem CAN-Bus des Fahrzeugs 12 verbunden sein. Der CAN-Bus kann den Ladezustand der Batterie 26 des elektrischen Zweirads 10 überwachen.
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Die Batterie 26 des elektrischen Zweirads 10 kann über die Fahrzeugladekonsole 90 dem Fahrzeug 12 Strom bereitstellen. Beispielsweise kann die Batterie 26 des elektrischen Zweirads 10 im Falle einer leeren Batterie 206 des Fahrzeugs 12 mit der Fahrzeugladekonsole gekoppelt werden, um die Warnblinkanlage, die Innenraumbeleuchtung, die automatischen Schlösser, die automatischen Fensterheber usw. mit Strom zu versorgen. Die Batterie 26 des elektrischen Zweirads 10 kann als Starthilfe für das Fahrzeug 12 und/oder zur Erhaltungsladung der Batterie 206 des Fahrzeugs 12 verwendet werden.
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Das Fahrzeug 12 kann Navigationsdaten, beispielsweise SATNAV-Überblendungen, verwenden, um die Reichweite auf der Grundlage des Ladezustands der Batterie 26 zu berechnen. Das Fahrzeug 12 kann den Fahrer beispielsweise über das Benutzereingabegerät 202 darüber unterrichten, dass sich das Fahrzeug innerhalb einer ausreichenden Reichweite befindet, um das Fahrzeug 12 zu parken und den Zielort auf der Grundlage des Ladezustands der Batterie 26 mit dem elektrischen Zweirad 10 mit Strom aus der Batterie 26 zu erreichen.
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Die Batterie 26 kann unter Verwendung einer in den 26B, 27 und 35 gezeigten, externen Ladekonsole 91, beispielsweise einem Tischladegerät, aufgeladen werden. Die externe Ladekonsole 92 kann beispielsweise aus einer Wandsteckdose, über eine USB-Verbindung 204 auf einem Tisch- oder Laptopcomputer usw. Strom beziehen. Das externe Lademodul kann beispielsweise zur Aufnahme des Sitzrohrs 82 des Sitzpfosten 76 der Sitzanordnung 18 ausgebildet sein. Die externe Ladekonsole 91 kann Anzeigen, wie beispielsweise Leuchten, aufweisen, die den Ladezustand der Batterie 26 anzeigen.
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Alternativ zum Fahrzeugmodus kann das Rechengerät 28 des elektrischen Zweirads 10 wie in 27 gezeigt wahlweise mit dem Fahrzeug 12 und/oder dem Mobilgerät 48 verbunden oder davon getrennt werden. In einer solchen Ausgestaltung können das Rechengerät 28 und die Batterie 26 im Pfosten 80 des Sitzpfosten 78 untergebracht sein. Weiterhin bezugnehmend auf 27 kann der Pfosten 80 zusammen mit dem übrigen Zweirad 10 oder davon separat am Fahrzeug 12 angedockt werden. Der Pfosten 80 kann beispielsweise vom übrigen Zweirad 10 entfernt werden und wie in 34 gezeigt an der Fahrzeugladekonsole 90 angedockt werden. Alternativ dazu kann der Pfosten 80 wie in 27 gezeigt am externen Ladegerät 91 angedockt werden, das auch in 35 gezeigt wird.
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Wenn sie mit der Fahrzeugladekonsole 90 oder dem externen Ladegerät 91 verbunden sind, kommunizieren die Batterie 26 und/oder das Rechengerät 28 mit der Fahrzeugladekonsole 90 bzw. dem externen Ladegerät 91. Wenn der Pfosten 80 konkret an der Fahrzeugladekonsole 90 angedockt ist, werden Daten an das Benutzereingabegerät 202 gesandt. Das Benutzereingabegerät 202 kann diese Daten mit einem geplanten Reiseziel überblenden und stellt über die Benutzerschnittstelle 218 Informationen darüber bereit, ob eine ausreichende Ladung vorhanden ist, und ermöglicht dem Benutzer das Auswählen von Optionen, beispielsweise die Eingabe eines Abschwitzmodus usw. Diese Daten werden dann am Mobilgerät 48 widergespiegelt, wenn der Benutzer das Fahrzeug 12 verlässt. Das System verbleibt im Lademodus, auch wenn es sich vom Fahrzeug weg befindet. Das Mobilgerät 48 verwendet weiterhin die letzte Verbindung der Batterie 28 mit dem Fahrzeug 12 und extrapoliert den Batterieverbrauch mit allen Benutzerauswahlen. Entsprechend den Berechnungen des Benutzereingabegeräts 202 und den Benutzerauswahlen, kann das Mobilgerät 48 dann das Ortungspotential (beispielsweise das GPS-Potential) des Mobilgeräts 48 für eine Überblendung mit der vorprogrammierten Fahrstrecke verwenden, die beim Verlassen des Fahrzeugs vom Benutzereingabegerät 202 stammend widergespiegelt worden ist, um den Benutzer anzuweisen, welche Stromversorgungseinstellungen am elektrischen Zweirad 10 unterwegs verwendet werden sollen. In ähnlicher Weise kann das externe Ladegerät 91 mit dem Mobilgerät auf der Rückfahrt verbunden werden, um eine Reichweitenvoraussage für die korrekte Steuerung der vorprogrammierten Rückfahrt zu aktualisieren, falls die Batterie 26 am externen Ladegerät 91 angedockt und damit aufgeladen worden ist.
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Alternativ dazu kann in 27 das Mobilgerät 48 alle Daten verarbeiten. Während einer Fahrt des Fahrzeugs 12 empfängt das Mobilgerät 48 vom Fahrzeug 12 den Fahrstreckenzielort sowie den Ladezustand des elektrischen Zweirads 10 und den Gesundheitszustand. In einer solchen Ausgestaltung können alle Berechnungen auf dem Mobilgerät 48 durchgeführt werden.
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Bezugnehmend auf 36 kann das elektrische Zweirad 10 Leuchten 220 zum Beleuchten einer Zone auf dem Fahrbahnbelag um das elektrische Zweirad 10 herum aufweisen. Bei den Leuchten 220 kann es sich beispielsweise um Leuchtdioden, beispielsweise 5-Watt-Leuchdioden, oder Laser, beispielsweise 1-Watt-Schlitzlaser, handeln. Die Leuchten 220 können vier Leuchten 220 umfassen, d.h. je eine Leuchte für den linken vorderen, den rechten vorderen, den linken hinteren und den rechten hinteren Quadranten des Fahrzeugs 12. Die Leuchten 220 können orange und/oder rot sein. Die Leuchten 220 können bei schlechten Sichtverhältnissen oder in der Nacht verwendet werden.
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Die Leuchten 220 können kontinuierlich, beim Abbiegen, beim scharfen Ausweichen und/oder bei einer Notbremsung verwendet werden. Die Leuchten 220 können im Betrieb kontinuierlich verwendet werden, um eine Sicherheitszone um das elektrische Zweirad 10 herum zu markieren, d.h. eine Zone zu markieren, die von anderen Verkehrsteilnehmern nicht beansprucht werden sollte. Diese Sicherheitszone bewegt sich mit dem elektrischen Zweirad 10. Die beleuchtete Fahrbahnfläche stellt eine vergrößerte beleuchtete Oberfläche bereit, was die Sichtverhältnisse verbessert. Die beleuchtete Fahrbahnfläche kann auch Fahrbahnschäden beleuchten.
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Die Leuchten 220 können beim Abbiegen verwendet werden, um diejenige Zone zu beleuchten, die seitlich der Abbiegungsrichtung liegt. Beim Abbiegen können die Leuchten 220 blinken und gelb leuchten. Der Betrieb der Leuchten 220 beim Abbiegen kann mit einem Schalter am Lenker, beispielsweise einem Drehschalter oder einem separaten Ein-/Aus-Kippschalter gesteuert werden. Beim scharfen Ausweichen und/oder bei einer Notbremsung können die Leuchten 220, welche die Zone auf der Fahrbahnfläche markieren, pulsieren oder die Farbe ändern.
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Bezugnehmend auf 37 kann das Zweirad 10 ein System 67 mit einem optischen, akustischen und/oder haptischen Rückmeldegerät aufweisen, um dem Fahrgast des Zweirads 10 eine Warnung bereitzustellen. Beim System 67 kann es sich mit anderen Worten bezugnehmend auf 38 um ein Ausweichassistenzsystem handeln, das dem Fahrer auf dem elektrischen Zweirad 10 zu erkennen gibt, wenn sich wie in 40 gezeigt ein entgegenkommendes Fahrzeug 222 nähert. Es versteht sich, dass die in der 39 bereitgestellten Werte lediglich beispielhaft sind.
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Wie oben erläutert können bezugnehmend auf 38 Fahrgäste einen Fahrstreifen einer Straße mit anderen Fahrzeugen 222, wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, teilen. Die anderen Fahrzeuge 222 können sich schneller fortbewegen als der Fahrgast, was den Fahrgast dazu zwingt, auf einer Straßenseite zu fahren, damit andere Fahrzeuge 222 überholen können. Die Straßenseite kann jedoch Hindernisse wie Schlaglöcher, Schachtdeckel, Müll, andere Zweiräder, Fußgänger usw. aufweisen. Der Fahrgast muss somit ab und zu von der Straßenseite in die Straßenmitte ausweichen. Das Ausweichassistenzsystem erkennt Fahrzeuge 222, die von hinten herannahen und kommuniziert das sich von hinten herannahende Fahrzeug 222 an den Fahrer, um dem Fahrer zu erkennen zu geben, dass es zu einer Kollision mit dem von hinten herannahenden Fahrzeug 222 kommen wird, wenn der Fahrer ausweicht.
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Der Lenker 66 kann beispielsweise Vibrationserzeuger 71 für gezielte Vibrationen aufweisen, um dem Fahrer einen haptischen Hinweis bereitzustellen. Konkret kann je ein Vibrationserzeuger 71 an der linken und der rechten Seite des Lenkers 66 angeordnet sein, um der linken bzw. rechten Hand des Fahrgasts Vibrationen bereitzustellen. Der Betrieb des Vibrationserzeugers 71 ermöglicht es dem Fahrgast, sich optisch auf die Fahrbahnfläche und den Verkehr zu konzentrieren. Bei den Vibrationserzeugern 71 kann es sich um jeden geeigneten Typ handeln.
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Das System 67 kann für sich oder in Kombination mit anderen System das Vorfeld des elektrischen Zweirads 10 abtasten, um den Fahrer vor herannahenden Hindernissen zu warnen und den Fahrer beim vorausschauenden Anpassen der Geschwindigkeit und/oder beim Ausführen anderer Ausweichmanöver zu unterstützen. Das System 67 kann auch berechnen, ob Ausweichen, Bremsen oder Kollidieren die sicherste Option ist. Das System 67 kann dem Fahrer die sicherste Option mitteilen und/oder eine Reaktion einleiten.
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Das System 67 kann einen oder mehrere Sensoren zum Erfassen von Fahrzeugen und/oder anderen Hindernissen auf der Straße aufweisen. Das System 67 kann beispielsweise einen Sensor 69 aufweisen, der wie in 40 schematisch gezeigt zum Erfassen eines von hinten herannahenden Fahrzeugs, beispielsweise eines Fahrzeugs, das sich schneller als das Zweirad 10 bewegt und das Zweirad 10 von hinten überholt, ausgebildet ist. Beim Sensor 69 kann es sich um einen Ultraschallsensor oder um jeden anderen geeigneten Typ von Sensor handeln. Der Sensor 69 kann beispielsweise vom Rahmen 14 des Zweirads 10 gestützt sein.
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Zusätzlich oder alternativ dazu kann das System 67 einen weiteren Sensor 75 aufweisen, der zum Erfassen eines von vorne herannahenden Hindernisses, beispielsweise von Fahrzeugen, Schlaglöchern, Schachtdeckeln, Müll, anderen Zweirädern, Fußgängern usw. ausgebildet ist. Der Sensor 75 kann zum Erfassen des von vorne herannahenden Hindernisses nach vorne gerichtet sein. Beim Sensor 75 kann es sich um einen Ultraschallsensor oder jeden anderen geeigneten Typ von Sensor handeln. Der Sensor 75 kann beispielsweise vom Rahmen 14 des Zweirads 10 gestützt sein.
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Das System 67 kann eine Steuerung 73 aufweisen, die zum Aktivieren des Vibrationserzeugers 71 ausgebildet ist, wenn der Sensor 69 ein von hinten herannahendes Fahrzeug erfasst und/oder der Sensor 75 ein von vorne herannahendes Hindernis erfasst. Bei der Steuerung 73 kann es sich wie unten weiter erläutert beispielsweise um das Rechengerät 28 handeln. Wie oben erläutert, kann das Rechengerät 28 den Prozessor 31 und den Datenspeicher 29 aufweisen. Alternativ dazu kann es sich bei der Steuerung 73 um jeden anderen geeigneten Typ handeln.
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Die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, kann dazu programmiert sein, den Vibrationserzeuger 71 zum Vibrieren mit einer vorbestimmten Stärke und/oder einem vorbestimmten Muster anzuweisen, wenn das Rechengerät 28 abschätzt, dass das von hinten herannahende Fahrzeug das Zweirad 10 erreichen wird, bevor das Zweirad 10 das von vorne herannahende Hindernis erreicht. Das Einleiten der Vibration und die Dauer der Vibration für eine jeweiligen Seite des Lenkers 66 können auf der Grundlage eines haptischen Navigationscodes bestimmt werden. Ein Beispiel für die Einleitung und die Dauer der Vibration für diverse Bedingungen wird in 39 gezeigt.
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Die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, kann in ähnlicher Weise dazu programmiert sein, abzuschätzen ob das Zweirad 10 das von vorne herannahende Hindernis erreichen wird bevor das von hinten herannahende Fahrzeug das Zweirad 10 erreicht. Die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, schätzt auf der Grundlage eines Vergleichs einer Entfernung und einer Näherungsgeschwindigkeit des von hinten herannahenden Fahrzeugs mit der Entfernung und der Näherungsgeschwindigkeit des von vorne herannahenden Hindernisses. Die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, kann eine Rückkopplungsschleife in Bezug auf die Abschätzung ausführen.
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Auf der Grundlage der Geschwindigkeit des elektrischen Zweirads 10 und der Entfernung von dem von hinten herannahenden Fahrzeug 222 wendet der Datenprozessor einen Algorithmus an um zu bestimmen, ob der Fahrer ungehindert ausweichen kann oder nicht und somit die Fahrtposition an der Straßenseite beibehalten muss. Ein Signalprozessoralgorithmus kann konkret Daten der Sensoren 69, 75 mit vorprogrammierten Szenarien vergleichen und kontinuierlich einen von zwei Signalzuständen „Ja“ (frei zum Ausweichen) oder „Nein“ (nicht frei zum Ausweichen) ausgeben. Die Signalzustände werden dem Fahrer optisch, beispielsweise mit einem beleuchteten Band um den Lenker herum, haptisch, beispielsweise durch Vibrieren des Lenkers wie mittels der oben erläuterten Vibrationserzeuger, und/oder akustisch, beispielsweise mit einem Piepston, kommuniziert.
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Die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, kann dazu programmiert sein, eine Anweisung zum Ausführen eines Ausweichens, Bremsens, Kollidierens mit dem von vorne herannahenden Hindernis oder Kollidierens mit dem von hinten herannahenden Fahrzeug zu berechnen. Die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, kann dazu programmiert sein, den Vibrationserzeuger 71 zum Vibrieren mit einer vorbestimmten Stärke und/oder einem vorbestimmten Muster anzuweisen, um die Anweisung zum Ausführen eines Ausweichens, Bremsens, Kollidierens mit dem von vorne herannahenden Hindernis oder Kollidierens mit dem von hinten herannahenden Fahrzeug 222 kenntlich zu machen.
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Die Vibrationen des Vibrationserzeugers 71 können mit optischen Anweisungen kombiniert sein, die auf dem Mobilgerät 48 angezeigt werden. Wie oben erläutert kann es sich beim Mobilgerät 48 um ein Mobiltelefon handeln. Alternativ dazu kann es sich beim Mobilgerät 48 um jeden anderen geeigneten Typ handeln. Zusätzlich oder alternativ zu einer haptischen Warnung, kann die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, das Mobilgerät 48 zum optischen Anzeigen der Warnung, beispielsweise mit Text, einer Grafik usw., anweisen. Der Fahrer kann die Warnung auswählen oder entfernen und kann die Grenzschwelle für solche Warnungen über eine grafische Benutzeroberfläche des Mobilgeräts 48 ändern. Solche Warnung können beispielsweise den Reifendruck, den Bremsbelagverschleiss, die Batterie- und/oder Motortemperatur, nicht korrektes Einschappen beim Ausklappen, die Erkennung einer Benommenheit usw. enthalten.
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Zusätzlich oder alternativ dazu, kann das Mobilgerät 48 eine ankommende Kommunikation, beispielsweise einen Telefonanruf, eine Textnachricht, eine Email usw. empfangen und das System 67 gemäß der ankommenden Kommunikation anweisen. Die Steuerung des Systems 67, beispielsweise das Rechengerät 28, kann zum Empfang der Anweisung vom Mobilgerät 48 ausgebildet sein, welche die ankommende Kommunikation anzeigt, und als Reaktion darauf zum Anweisen des Vibrationserzeugers 71 zum Vibrieren ausgebildet sein, um den Fahrer auf die ankommende Kommunikation hinzuweisen.
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Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Mobilgerät 48 auf der grafischen Benutzeroberfläche des Mobilgeräts 48 eine Navigationsassistenz bereitstellen. In einer solchen Ausgestaltung kann das Mobilgerät 48 dem Rechengerät 28 Daten kommunizieren, und das Rechengerät 28 kann wiederum den Vibrationserzeuger 71 anweisen zu vibrieren, um Navigationsrichtungen, Sehenswürdigkeiten (beispielsweise Ladestationen, Kaffeehäuser usw.) usw. kenntlich zu machen.
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Das System 67 kann eine Lichtquelle, beispielsweise die Leuchten 220, aufweisen. Die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, kann dazu ausbildet sein, die Lichtquelle zu beleuchten, wenn der Sensor 69 das von hinten herannahende Fahrzeug 222 erfasst. Diese Beleuchtug kann den Fahrer des von hinten herannahenden Fahrzeugs 222 auf das Vorhandensein des Zweirads 10 hinweisen. Das Ausweichassistenzsystem kann beispielsweise dazu verwendet werden, um das von hinten herannahende Fahrzeug 222 zu warnen, dass der Fahrer wegen eines von vorne herannahenden Hindernisses sogleich ausweichen muss. Beispielsweise kann eine Leuchte, beispielsweise die Leuchte 220, am elektrischen Zweirad 10 pulsieren, einen Bereich der Straße beleuchten, in den der Fahrer ausweichen muss, usw. Das elektrische Zweirad 10 kann eine akustische Warnung, wie beispielsweise ein Horn, ertönen lassen, um das von hinten herannahende Fahrzeug 222 zu warnen.
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Das System 67 kann dazu ausgebildet sein, dem Fahrer über den Vibrationserzeuger 71 Anweisungen zum Treten der Pedale, beispielsweise eine Kadenz zum Treten der Pedale, bereitzustellen. Die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, kann dazu ausgebildet sein, die Vibrationserzeuger 71 zum langsamen Vibrieren anzuweisen, um dem Fahrer ein langsameres Treten der Pedal anzuzeigen, und zum schnellen Vibrieren anzuweisen, um dem Fahrer ein schnelleres Treten der Pedale anzuzeigen. Das Rechengerät 28 kann diese Anweisungen zum langsameren oder schnelleren Treten der Pedale bereitstellen, um eine Gangart beizubehalten, um ein Trainingsprogramm beizubehalten, die Batterielebensdauer zu schonen, usw.
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Das System 67 kann dem Zweirad 10 Sicherheit bereitstellen. Das System 67 kann beispielsweise zum Erkennen einer unberechtigten Verwendung ausgebildet sein und als Reaktion darauf kann die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, dazu ausgebildet sein, die Vibrationserzeuger 71 zum Vibrieren mit einer störenden Frequenz anzuweisen, um vor einer unberechtigten Verwendung abzuschrecken. Zusätzlich dazu kann das System 67 ein Alarmhorn ertönen lassen und/oder den Widerstand des Antriebsstrangs erhöhen.
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Bezugnehmend auf 37 kann der Datenspeicher 29 des Rechengeräts 28 in der Ausgestaltung, in der es sich bei der Steuerung des Systems 67 um das Rechengerät 28 handelt, Anweisungen enthalten, die eine Programmierung zum Empfang von Daten vom Sensor 69 enthalten, die anzeigen, dass sich wie in Block 320 der 38 gezeigt ein von hinten herannahendes Fahrzeug 222 dem Zweirad 10 nähert. Wie in Block 322 gezeigt können die Anweisungen eine Programmierung zum Anweisen des Vibrationserzeugers 71 zum Vibrieren enthalten, wenn der Sensor 69 das von hinten herannahende Fahrzeug 222 erfasst.
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Bezugnehmend auf 38 können die Anweisungen wie in Block 324 gezeigt auch eine Programmierung zum Empfang von Daten vom Sensor 75 enthalten, die anzeigen, dass sich das Zweirad einem von vorne herannahenden Hindernis nähert. Wie in Block 326 gezeigt enthalten die Anweisungen eine Programmierung zum Abschätzen, ob das Zweirad 10 das von vorne herannahende Hindernis erreichen wird, bevor das von hinten herannahende Fahrzeug 222 das Zweirad 10 erreicht. Diese Abschätzung kann wie in Block 328 gezeigt auf einem Vergleich einer Entfernung und Näherungsgeschwindigkeit des von hinten herannahenden Fahrzeugs 222 mit der Entfernung und Näherungsgeschwindigkeit des von vorne herannahenden Hindernisses beruhen. Die Anweisungen können wie in 37 gezeigt eine Programmierung zum Ausführen einer Rückkopplungsschleife in Bezug auf die Abschätzung enthalten, d.h. zum wiederholten Vergleichen der Entfernung und Näherungsgeschwindigkeit des von hinten herannahenden Fahrzeugs 222 mit der Entfernung und Näherungsgeschwindigkeit des von vorne herannahenden Hindernisses in einem sich wiederholenden Zeitabstand.
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Die Anweisungen können wie in Block 322 gezeigt eine Programmierung zum Anweisen des Vibrationserzeugers 71 zum Vibrieren mit einer vorbestimmten Stärke und/oder in einem vorbestimmten Muster enthalten, wenn die Steuerung, beispielsweise das Rechengerät 28, abschätzt, dass das von hinten herannahende Fahrzeug 222 das Zweirad 10 erreichen wird bevor das Zweirad 10 das von vorne herannahende Hindernis erreicht. Die Anweisungen können konkret eine Programmierung zum Berechnen einer Anweisung an den Fahrer zum Ausführen eines Ausweichens, Bremsens, Kollidierens mit dem von vorne herannahenden Hindernis oder Kollidierens mit dem von hinten herannahenden Fahrzeug 222 enthalten. Die Anweisungen können konkret eine Programmierung zum Anweisen des Vibrationserzeugers 71 zum Vibrieren mit einer vorbestimmten Stärke und/oder in einem vorbestimmten Muster enthalten, um die Anweisung zum Ausführen des Ausweichens, Bremsens, Kollidierens mit dem von vorne herannahenden Hindernis oder des Kollidierens mit dem von hinten herannahenden Fahrzeug 222 kenntlich zu machen. Mit anderen Worten kann jeder Anweisung an den Fahrer, beispielsweise Ausweichen, Bremsen, Kollidieren mit dem von vorne herannahenden Hindernis, Kollidieren mit dem von hinten herannahenden Fahrzeug 222, eine einzigartige und vorbestimmte Vibrationsstärke und/oder ein einzigartiges und vorbestimmtes Vibrationsmuster zugeordnet werden. Der Fahrer des Zweirads 10 kann sich mit der einzigartigen und vorbestimmten Vibrationsstärke und/oder dem einzigartigen und vorbestimmten Vibrationsmuster beispielsweise durch ein Bedienerhandbuch vertraut machen und auf der Grundlage der Vibrationen entsprechend reagieren.
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Wie in Block 330 gezeigt können die Anweisungen eine Programmierung zum Beleuchten der Lichtquelle, beispielsweise der Leuchten 220 enthalten, wenn der Sensor 69 das von hinten herannahende Fahrzeug 222 erfasst. Die Anweisungen können beispielsweise eine Programmierung zum Erhöhen der Leuchtstärke und/oder des Blinktakts der Leuchten 220 enthalten, während sich das von hinten herannahende Fahrzeug 222 dem Zweirad 10 nähert. Wie oben erläutert kann die Beleuchtung den Fahrer des von hinten herannahenden Fahrzeugs 222 auf das Vorhandensein des Zweirads 10 hinweisen.
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Wie in Block 332 gezeigt können die Anweisungen eine Programmierung zum Kommunizieren von Daten an ein Mobilgerät enthalten. Beispielsweise können, wie oben erläutert, optische Anweisungen auf dem Mobilgerät 48, beispielsweise einem Mobiltelefon, angezeigt werden. Die Anweisungen können konkret eine Programmierung zum Anweisen des Mobilgeräts 28 zum optischen Anzeigen der Warnung, beispielsweise mit Text, Grafiken usw., enthalten. Wie oben erläutert kann der Fahrer die Warnung auswählen oder entfernen und die Grenzschwelle für solche Warnungen über eine grafische Benutzerschnittstelle des Mobilgeräts 48 ändern.
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Die Anweisungen können eine Programmierung zum Empfang einer Erkennung einer ankommenden Kommunikation vom Mobilgerät 28, beispielsweise eines Telefonanrufs, einer Textnachricht, einer Email usw., enthalten, und können die Vibrationserzeuger 71 zum Hinweisen auf die ankommende Kommunikation anweisen.
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Zusätzlich oder alternativ dazu können die Anweisungen eine Programmierung zum Empfang von Navigationsanweisungen vom Mobilgerät 48 enthalten. In einer solchen Ausgestaltung kann das Mobilgerät 48 dem Rechengerät 28 Daten kommunizieren, und das Rechengerät 28 kann Anweisungen enthalten, die eine Programmierung zum Anweisen der Vibrationserzeuger 71 zum Vibrieren enthalten, um die Navigationsrichtungen, Sehenswürdigkeiten (beispielsweise Ladestationen, Kaffeehäuser usw.) usw. kenntlich zu machen.
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Die Anweisungen können eine Programmierung zum Anweisen der Vibrationserzeuger zum Vibrieren mit einer unterschiedlichen Frequenz und/oder einer unterschiedlichen Zeitdauer enthalten, wenn der Sensor 69 das Fehlen eines von hinten herannahenden Fahrzeugs erfasst und der Sensor 75 das Fehlen eines von vorne herannahenden Hindernisses erfasst. Beim Fehlen eines von hinten herannahenden Fahrzeugs und eines von vorne herannahenden Hindernisses, können die Anweisungen beispielsweise eine Programmierung zum Bereitstellen von Anweisungen an den Fahrer zum Treten der Pedale, beispielsweise eine Kadenz zum Treten der Pedale, über die Vibrationserzeuger 71 enthalten. Die Anweisungen können beispielsweise eine Programmierung zum Anweisen der Vibrationserzeuger 71 zum verhältnismäßig langsamen Vibrieren, um dem Fahrer ein langsames Treten der Pedale anzuzeigen, und zum verhältnismäßig schnellen Vibrieren, um dem Fahrer ein schnelleres Treten der Pedale anzuzeigen, enthalten. Das Rechengerät 28 kann diese Anweisungen zum langsameren oder schnelleren Treten der Pedale bereitstellen, um eine Gangart beizubehalten, um ein Trainingsprogramm beizubehalten, die Batterielebensdauer zu schonen, usw.
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Das System 67 kann dem Zweirad 10 Sicherheit bereitstellen. Die Anweisungen können beispielsweise eine Programmierung zum Erkennen einer Verwendung des Zweirads 10 durch einen unberechtigten Benutzer enthalten und können eine Programmierung zum Anweisen der Vibrationserzeuger 71 zum Vibrieren mit einer störenden Frequenz, beispielsweise einer verhältnismäßig hohen Frequenz und Stärke enthalten, um vor einer unberechtigten Verwendung abzuschrecken. Zusätzlich dazu können die Anweisungen eine Programmierung zum Ertönen eines Alarmhorns und/oder zum Erhöhen des Widerstands des Antriebsstrangs enthalten.
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Wie oben erläutert, kann der Pfosten 80 des Sitzpfostens 76 der Sitzanordnung 18 vom Sitzrohr 82 entfernt werden. Der Pfosten 76 kann bezugnehmend auf die 41 und 42 ein integriertes Beleuchtungssystem 230 aufweisen, um dem Benutzer Licht bereitzustellen, wenn der Pfosten 80 des Sitzpfosten 76 entfernt wird. Das Beleuchtungssystem 230 kann zum Bereitstellen einer Beleuchtung für das Einklappen/Ausklappen des Rahmens 14, zum Bereitstellen von Sicherheit, zum Bereitstellen einer Notleuchte (d.h. um als Fackel zu wirken) usw. verwendet werden.
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Die Batterie 26 kann wie oben erläutert vom Pfosten 80 gestützt sein. In einer solchen Ausgestaltung kann die Batterie 26 das Beleuchtungssystem 230 mit Strom versorgen.
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Das Beleuchtungssystem 230 kann wie in 42 gezeigt eine Lichtquelle 232 aufweisen, die durch den Pfosten 76 gestützt wird und die mit einer Stromquelle, beispielsweise der Batterie 26, verbunden ist. Bei der Lichtquelle 232 kann es sich beispielsweise um einen Leuchtdiodenstreifen mit zweifarbigen, beispielsweise roten und weißen Leuchtdioden handeln. Die Lichtquelle 232 kann mit anderen Worten eine rote Lichtquelle 237 und eine weiße Lichtquelle 235, beispielsweise rote und weiße Leuchtdioden, aufweisen. In einem solchen Beispiel können die rote Lichtquelle 237 und die weiße Lichtquelle 235 zu einer einzelnen zweifarbigen Leuchtdiode zusammengefasst sein. Alternativ dazu kann es sich bei der roten Lichtquelle 237 um eine rote Leuchtdiode und bei der weißen Lichtquelle 235 um eine separate weiße Leuchtdiode handeln.
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Die Lichtquelle 232 kann gezielt beleuchtet werden, wenn der Pfosten 80 am Sitzrohr 82 eingreift und wenn der Pfosten 80 außer Eingriff mit dem Sitzrohr 82 ist. Beispielsweise kann die weiße Lichtquelle 235 gezielt als Stablampe beleuchet werden, wenn der Pfosten 76 außer Eingriff mit dem Sitzrohr 82 ist, und die rote Lichtquelle 237 kann gezielt zur Verwendung als Bremsleuchte beleuchtet werden, wenn der Pfosten 80 am Sitzrohr 82 eingreift.
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Das Beleuchtungssystem 230 kann einen Sensor, beispielsweise einen induktiven Näherungssensor 234, aufweisen, der zum Erfassen des Eingriffs des Pfosten 80 mit dem Sitzrohr 82 ausgebildet ist. Wenn der Pfosten 80 beispielsweise in das Sitzrohr 82 eingeführt ist, erfasst der induktive Näherungssensor 234 den Pfosten 80, wobei der Pfosten 80 aus Aluminium oder Stahl gebildet sein kann, und der induktive Sensor 234 das Aluminium oder den Stahl erfassen kann. Wenn der induktive Näherungssensor 234 den Pfosten 80 erfasst, beleuchet die Schaltkreislogik in der Stablampe die roten Leuchtdioden.
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Wenn der Pfosten 80 am Sitzrohr 82 eingreift, wird die Leuchte 232 als eine nach hinten gerichtete Bremsleuchte betrieben. Wenn der Pfosten 80 in einer solchen Ausgestaltung am Sitzrohr 82 eingreift, kann die Lichtquelle 232 mit dem Rechengerät 28 beispielsweise über eine Draht- oder Funkverbindung kommunizieren. In einer solchen Ausgestaltung kann das Rechengerät 28 den Leuchtstreifen 264 in ähnlicher Weise beleuchten, wie oben in Bezug auf die Bremsleuchte 143 erläutert worden ist, und der Leuchtstreifen 264 kann gleichzeitig mit der Bremsleuchte 43 betrieben werden.
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Wenn das Sitzrohr 82 vom Pfosten 80 entfernt wird, kann der induktive Näherungssensor 234 den Pfosten 80 nicht erfassen, und die Schaltkreislogik beleuchet die weißen Leuchtdioden. Bezugnehmend auf die 41 und 42 kann das Beleuchtungssystem 230 einen Schalter aufweisen, der als EIN-/AUS-Schalter zum Verbinden/Trennen der Batterie 26 und der Lichtquelle 235 fungiert.
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Bezugnehmend auf 42 kann das Beleuchtungssystem eine Steuerung 239 aufweisen, die mit dem Sensor 234 kommuniziert. Die Steuerung 239 kann dazu ausgebildet sein, die rote Lichtquelle 237 mit Strom zu versorgen und eine Stromversorgung der weißen Lichtquelle 235 zu verhindern, wenn der Sensor 234 einen Eingriff des Pfostens 80 am Sitzrohr 82 erfasst. Die Steuerung 239 kann dazu ausgebildet sein, die weiße Lichtquelle 235 mit Strom zu versorgen, und eine Stromversorgung der roten Lichtquelle 237 zu verhindern, wenn der Sensor 234 erfasst, dass der Pfosten 80 und das Sitzrohr 82 außer Eingriff sind. Die Steuerung 239 kann mit anderen Worten die weiße Lichtquelle 235 und die rote Lichtquelle 237 über eine Stromversorgung der Lichtquellen 235, 237 beleuchten.
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Bei der Steuerung 239 kann es sich beispielsweise um einen Prozessor handeln, der dazu programmiert ist, die rote Lichtquelle 237 mit Strom zu versorgen und eine Stromversorgung der weißen Lichtquelle 235 zu verhindern, wenn der Sensor einen Eingriff des Pfostens 80 am Rohr 82 erfasst. Dieser Prozessor kann auch dazu ausgebildet sein, die weiße Lichtquelle 235 mit Strom zu versorgen und eine Stromversorgung der roten Lichtquelle 237 zu verhindern, wenn der Sensor 234 erfasst, dass der Pfosten 80 und das Rohr 82 außer Eingriff sind. Der Schalter 238 kann mit der Steuerung 239, beispielsweise dem Prozessor, kommunizieren und kann vom Fahrer bedient werden, um die Steuerung 239 zum gezielten Versorgen der weißen Lichtquelle 235 mit Strom anzuweisen, wenn der Pfosten 80 außer Eingriff mit dem Rohr 82 ist. Das Rechengerät 48 kann beispielsweise mit der Steuerung 239, beispielsweise dem Prozessor, kommunizieren und kann der Steuerung 239 Anweisungen zum gezielten Versorgen der roten Lichtquelle 237 mit Strom anweisen, wenn der Pfosten 80 am Rohr 82 eingreift. Wie oben erläutert, kann das Rechengerät 28 den Leuchtstreifen 264 in der gleichen Art und Weise wie oben in Bezug auf die Bremsleuchte 143 (wie in 3 gezeigt) beleuchten, und der Leuchtstreifen 234 kann gleichzeitig mit der Bremsleuchte 143 betrieben werden.
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Bezugnehmend auf 43 können das Vorderrad 20 und/oder das Hinterrad 22 eine Ausgestaltung mit Notlaufeigenschaften aufweisen. Das Rad 20, 22 weist einen kleinen luftdruckgefüllten Innenschlauch 240 auf, der von einer festen Schaumschicht 242 umgeben ist, die eine zusätzliche Schutzschicht bereitstellt, um eine Beschädigung des Innenschlauchs 240 zu vehindern. Um die Schaumschicht 242 ist ein Reifen 244, wie beispielsweise ein Gummireifen, angeordnet. Die Schaumschicht 242 stellt dem sich darin befindenden Innenschlauch 240 einen Schutz bereit, und die Druckluft innerhalb des Schlauchs 240 stellt für den Fahrer eine gewisse Abfederung bereit. Dieser mit Luft gefüllte Schlauch 240 verringert auch das Gewicht des Rads.
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Das Rad ist durchschlagsicher. Falls beispielsweise ein langer Nagel oder ein ähnlicher Gegenstand die gesamte Schaumschicht 242 durchdringt und den innen liegenden Innenschlauch 240 durchschlägt, ist die Schaumschicht 242 dazu konzipiert, dem Benutzer noch immer einen gewissen Grad an Funktionalität bereitzustellen. Dies ermöglicht dem Benutzer eine Weiterfahrt, auch wenn ein Durchschlag erfolgt ist. Dies ermöglicht dem Benutzer die weitere Verwendung des elektrischen Zweirads 10, bis ein Ersatz/eine Reparatur erfolgen kann.
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Die Schaumschicht 242 weist ein Verzahnungsmerkmal 246 auf. Das Verzahnungsmerkmal 246 ermöglicht, dass die Steifigkeit auch bei Verlust der inneren Struktur des Innenschlauchs 240 aufrechterhalten wird. Beim Verzahnungsmerkmal 246 kann es sich um eine Nut- und Federverbindung oder alternativ dazu um eine Verbindung wie eine Schwalbenschwanzverbindung handeln, die eine Tragfähigkeit unter den bei einem Durchschlag auftretenden Bedingungen bereitstellen kann.
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Das Vorderrad 20 und/oder das Hinterrad 22 kann mit einer Mutter 250 am Rahmen 14 gelagert sein. Der Rahmen 14 kann beispielsweise einen Bolzen aufweisen, der das Rad aufnimmt, wobei die Mutter auf dem Bolzen festgezogen wird. Bei der Mutter 250 kann es sich um eine Radsicherungsmutter handeln, d.h. um eine Mutter, die dazu ausgebildet ist, mit einem speziellen Schlüssel entfernt zu werden. Das Fahrzeug 12 kann auch eine Radsicherungsmutter aufweisen, wobei die Radsicherungsmutter am elektrischen Zweirad 10 und die Radsicherungsmutter am Fahrzeug 12 zum Lösen mit dem gleichen Schlüssel ausgebildet sein können.
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Beim Vorderrad 20 und dem Hinterrad 22 kann es sich beispielsweise um 12-Zollräder handeln. Diese Größe ermöglicht eine kompaktere eingeklappte Form und ermöglicht die Verwendung einer kleineren Verschalung 36. Das Rad 20, 22 kann beispielsweise breit sein, um auf unebenen Straßen einen besseren Fahrkomfort bereitzustellen und auch um die Gesamtanmutung zu verbessern. Die Räder 20, 22 können so gestaltet sein, dass sie KFZ-Leichtmetallrädern gleichen. Die Räder können aus Druckguss oder Spritzguss gefertigt sein.
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Bezugnehmend auf die 44 bis 48 kann der Sitzpfosten 76 dazu ausgebildet sein, dass eine bevorzugte Höheneinstellung des Pfostens 80 gegenüber dem Sitzrohr 82 für einen oder mehrere Fahrer gespeichert ist. Eine erste Ausführungsform des Sitzpfostens 76 mit Datenspeicher wird in 45 gezeigt, eine zweite Ausführungsform des Sitzpfostens 76 mit Datenspeicher wird in 46 gezeigt, und eine dritte Ausführungsform des Sitzpfostens 76 mit Datenspeicher wird in den 47 bis 48 gezeigt.
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Die Sitzanordnung 18 kann bezugnehmend auf die 44 bis 48 eine Anzeigeeinheit 79 aufweisen, die zum Anzeigen einer ersten Position des Pfostens 80 entlang dem wie in 1 gezeigten Langloch 84 für einen ersten Benutzer und einer zweiten Position des Pfostens 80 entlang dem Langloch 84 für einen zweiten Benutzer ausgebildet ist. Eine Erkennungseinheit 81 ist zum Erkennen des ersten Benutzers und des zweiten Benutzers ausgebildet. Der Datenspeicher 29 des Rechengeräts 28 kann eine Anweisung speichern, so dass der Prozessor 31 des Rechengeräts 28 zum Anweisen der Anzeigeeinheit 79 zum Anzeigen der ersten Position programmiert ist, wenn die Erkennungseinheit 81 den ersten Benutzer erkennt, und zum Anweisen der Anzeigeeinheit 79 zum Anzeigen der zweiten Position programmiert ist, wenn die Erkennungseinheit 81 den zweiten Benutzer erkennt. Obwohl hier jeweils auf einen ersten Fahrer und einen zweiten Fahrer Bezug genommen wird, versteht es sich, dass der Datenspeicher 29 Anweisungen speichern kann, so dass der Prozessor 31 des Rechengeräts 28 zum Anweisen der Anzeigeeinheit 79 zum Anzeigen jeder beliebiger Anzahl von Positionen für jede geeignete Anzahl von Benutzern programmiert ist. Beim Zweirad 10 kann es sich um ein Mietrad handeln, und dieses kann eine Position für jeden Mieter speichern, so dass die Position der Sitzanordnung 18 für häufige Mieter automatisch eingestellt wird.
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Die Erkennungseinheit 81 kann zum Erfassen mehrerer Erkennungsmerkmale 83 ausgebildet sein. Jedes Erkennungsmerkmal 83 kann für einen verschiedenen Fahrer einzigartig sein und kann den Fahrer der Erkennungseinheit 81 gegenüber kenntlich machen. Die Erkennungseinheit 81 kann wie in 44 gezeigt zum Erfassen jeder geeigneten Anzahl von Erkennungsmerkmalen 83 ausgebildet sein. Die Erkennungseinheit 81 kann in der Sitzanordnung 18 abgestützt sein, oder kann an jeder beliebigen anderen Stelle am Zweirad 10 abgestützt sein. Die Identität der Benutzer kann in den Erkennungsmerkmalen 83 und/oder in der Erkennungseinheit 81 gespeichert sein.
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Bei der Erkennungseinheit 81 kann es sich um einen Näherungssensor handeln, der zum Erfassen des Erkennungsmerkmals 83 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs ausgebildet ist. Beim Erkennungsmerkmal 83 kann es sich beispielsweise um ein Mobilgerät 28, wie beispielsweise um ein Mobiltelefon, ein elektromagnetisches Erkennungsmerkmal, wie beispielsweise einen RFID-Chip usw., handeln. In der Ausgestaltung, in der es sich beim Erkennungsmerkmal 83 um ein Mobilgerät 48 handelt, kann das Mobilgerät 48 in jeder geeigneten Art und Weise, wie beispielsweise mit einem Funkprotokoll, beispielsweise einer Nahfeldverbindung, einer energiearmen Bluetoothverbindung usw., mit der Erkennungseinheit 81 kommunizieren. Alternativ dazu kann die Erkennungseinheit 81 eine Eingabeschnittstelle, beispielsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm, eine mechanische oder virtuelle Tastatur usw., aufweisen.
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Bezugnehmend auf 44 weist ein Sitzverstellsystem 269 das Rechengerät 28 auf, das mit der Anzeigeeinheit 79 und der Erkennungseinheit 81 kommuniziert. Der Datenspeicher 29 des Rechengeräts 28 kann Anweisungen speichern, die vom Prozessor 31 ausführbar sind. Die Anweisungen können eine Programmierung zum Empfang eines Signals von einem der Erkennungsmerkmale 83 und zum Anweisen der Anzeigeeinheit 79 zum Anzeigen der Position 80 entlang des Langlochs 84 für den durch das Erkennungsmerkmal 83 erkannten Fahrer enthalten. Die Anweisungen können beispielsweise eine Programmierung zum Anweisen der Anzeigeeinheit 79 zum Anzeigen der ersten Position, wenn die Erkennungseinheit 81 den ersten Benutzer erkennt, und zum Anweisen der Anzeigeeinheit 79 zum Anzeigen der zweiten Position, wenn die Erkennungseinheit 81 den zweiten Benutzer erkennt, enthalten.
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Bezugnehmend auf 45 kann es sich bei der Anzeigeeinheit 79 der ersten Ausführungsform des Sitzpfostens 76 mit Datenspeicher um ein mechanisches Schloss handeln, das den Pfosten 80 mit dem Sitzrohr 82 in Eingriff bringt. Die erste Ausführungsform weist konkret eine Stufe 262, beispielsweise eine Klinke 262, auf, die mit dem Pfosten 80 verstellbar verbunden ist und dazu ausgebildet ist, den Pfosten 80 gegenüber dem Sitzrohr 82 zu positionieren. Die Stufe 262 kann am Pfosten 80 festgelegt sein und kann zum Fixieren des Sitzrohrs 82 gestaltet sein, um eine Bewegung des Pfostens 80 in das Sitzrohr 82 hinein zu verhindern. Die Stufe 262 kann auf jede geeignete Art und Weise am Pfosten 80 festgelegt sein. Die Stufe 262 kann am Pfosten 80 beispielsweise mechanisch oder magnetisch festgelegt sein, usw.
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Die Anzeigeeinheit 79 der ersten Ausführungsform kann eine Laufbahn 263 aufweisen, die im Pfosten 80 oder dem Sitzrohr 82 definiert ist. Die Stufe 262 kann gleitend mit der Laufbahn 263 in Eingriff sein. Die Anzeigeeinheit 81 kann einen Motor aufweisen, der an der Stufe 262 eingreift und dazu ausgebildet ist, die Stufe 262 entlang der Laufbahn 263 zu bewegen. Der Motor 265 kann auf jede geeignete Art und Weise an der Stufe 262 eingreifen, beispielsweise mit einer Gewindestange 267, einem Schneckengetriebe, einer Zahnstange usw. Der Pfosten 80 und/oder der Motor 265 ist zum Verfolgen der Position der Stufe 262 entlang der Laufbahn 263 ausgebildet, beispielsweise mit Hall-Effekt-Sensoren, Wertgebern usw., so dass der Motor 265 die Stufe 262 an die passende Position entlang der Laufbahn 263 bewegen kann, wenn das Rechengerät 28 die entsprechende Anweisung erteilt.
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Die Programmierung im Datenspeicher 29 kann eine Programmierung zum Bereitstellen einer Anweisung zur Betätigung des mechanischen Schlosses an der ersten Position für den ersten Fahrer, wenn die Erkennungseinheit 81 den ersten Fahrer erkennt, und zur Betätigung des mechanischen Schlosses an der zweiten Position für den zweiten Fahrer, wenn die Erkennungseinheit 81 den zweiten Fahrer erkennt, enthalten. Der Datenspeicher 29 kann eine Programmierung zum Bereitstellen einer Anweisung zur Betätigung des Motors 265 zum Bewegen der Stufe 262 an die passende Position entlang der Laufbahn 263 enthalten, wenn das Rechengerät 28 eine entsprechende Anweisung erteilt.
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Wie in 45 gezeigt kann ein zweites mechanisches Schloss 85 am Pfosten 80 und am Sitzrohr 82 eingreifen. Das zweite mechanische Schloss 85 kann wie in 46 gezeigt einen Hebel aufweisen, der vom Fahrer zwischen einer unverriegelten Position, in der es dem Pfosten 80 möglich ist, sich in jede von der Stufe 262 ermöglichten Position zu bewegen, und einer verriegelten Position, in dem der Pfosten 80 gegenüber dem Sitzrohr 82 verriegelt ist, gedreht werden kann. Die Stufe 262 kann mit anderen Worten den Pfosten 80 gegenüber dem Sitzrohr 82 positionieren, und wenn der Fahrer auf dem Sattel 78 Platz nimmt, drückt das Gewicht des Fahrers die Stufe 262 gegen das Sitzrohr 82. Das zweite mechanische Schloss 85 verriegelt den Pfosten und das Sitzrohr 82 in dieser zueinander relativen Position. Beim zweiten mechanischen Schloss 85 kann es sich beispielsweise um ein Kompressionsschloss handeln, das am Pfosten 80 abgestützt ist und das Sitzrohr 82 zusammendrückt, so dass der Pfosten 80 am Sitzrohr 82 festgelegt ist.
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In der zweiten Ausführungsform des wie in 46 gezeigten Sitzpfostens 76 mit Datenspeicher, weist die Anzeigeeinheit 79 einen Leuchtstreifen 264, d.h. einen Streifen mit Lichtquellen, auf. Der Leuchtstreifen 264 kann beispielsweise mindestens einen Leuchtdiodenstreifen aufweisen, der mehrere Leuchtdiodenbirnen aufweist. Das Rechengerät 28 kann Anweisungen zum Beleuchten mindestens eines Teils des Leuchtstreifens 264, beispielsweise eines Abschnitts von zueinander benachbarten Lichtquellen, bereitstellen. Die passende Beleuchtung für jeden Fahrer kann im Datenspeicher 29 des Rechengeräts 28 gespeichert werden. Alternativ dazu kann der Pfosten 80 einen Datenspeicher zum Protokollieren einer bevorzugten Höhe des Pfostens 80 und zum Kenntlichmachen der bevorzugten Höhe auf dem Leuchtstreifen 264 aufweisen.
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Der Fahrer kann den beleuchteten Abschnitt des Leuchtstreifens 264 mit einer Kante des Sitzrohrs 82 ausrichten, um den Pfosten 80 und das Sitzrohr 82 passend anzuordnen. Der Pfosten 80 und/oder das Sitzrohr 82 kann ein mechanisches Schloss 85 zum Verriegeln des Pfostens 80 gegenüber dem Sitzrohr 82 aufweisen, wenn sich der Pfosten 80 entlang des Langlochs 84 in der erkannten Position befindet. Das mechanische Schloss 85 kann wie in 46 gezeigt einen Hebel aufweisen, der vom Fahrer zwischen einer unverriegelten Position, in der es dem Pfosten 80 möglich ist, sich gegenüber dem Sitzrohr 82 zu bewegen, und einer verriegelten Position, in dem der Pfosten 80 gegenüber dem Sitzrohr 82 verriegelt ist, gedreht werden kann. Beim mechanischen Schloss 85 kann es sich beispielsweise um ein Kompressionsschloss handeln, das am Pfosten 80 abgestützt ist und das Sitzrohr 82 zusammendrückt, so dass der Pfosten 80 am Sitzrohr 82 verriegelt ist.
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Die Programmierung im Datenspeicher 29 kann eine Programmierung zum Bereitstellen einer Anweisung zum Beleuchten mindestens einer der Lichtquellen zum Anzeigen der passenden Position des Pfostens 80 gegenüber dem Langloch 84 für einen Fahrer enthalten. Der Datenspeicher 29 kann beispielsweise eine Programmierung zum Beleuchten mindestens einer der Lichtquellen zum Anzeigen der ersten Position, wenn die Erkennungseinheit 81 den ersten Benutzer erkennt, und zum Beleuchten mindestens einer der Lichtquellen zum Anzeigen der zweiten Position, wenn die Erkennungseinheit 81 den zweiten Benutzer erkennt, enthalten.
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Ein Knopf 266 kann beispielsweise über eine Drahtverbindung oder drahtlos mit dem Rechengerät 28 kommunizieren, wenn der Pfosten 80 am Sitzrohr 82 eingreift. Das Rechengerät 28 kann dazu programmiert sein, die bevorzugte Höhe im Datenspeicher 29 zu speichern, wenn der Knopf 266 eingedrückt wird. Das Rechengerät 28 kann beispielsweise ein Signal vom Knopf 266 erhalten, wenn der Knopf 266 eingedrückt wird, und als Reaktion darauf kann der Datenspeicher 29 die Höhenposition des Pfostens 80 gegenüber dem Sitzrohr 82 speichern. Das Rechengerät 28 kann die Höhenposition auch mit einem Erkennungsmerkmal 83, das von der Erkennungseinheit 81 erfasst worden ist, abgleichen. Die Höhenposition des Pfostens 80 gegenüber dem Sitzrohr 82 kann mit jedem geeigneten Gerät, beispielsweise einem Hall-Effekt-Sensor, einem mechanischen Messgerät usw., gemessen werden, das mit dem Rechengerät 28 verbunden ist. Das Rechengerät 28 kann die Höhenposition mit der Beleuchtung des Leuchtstreifens 264 abgleichen, so dass die gespeicherte Höhenposition vom Leuchtstreifen 264 erkannt werden kann.
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Der Leuchtstreifen 264 kann rot sein und als nach hinten gerichtete Bremsleuchte oder Rückleuchte wirken, wenn der Pfosten 80 am Sitzrohr 82 eingreift. In einer solchen Ausgestaltung kann das Rechengerät 28 den Leuchtstreifen 264 in der gleichen Art und Weise beleuchten, wie dies oben in Bezug auf die Bremsleuchte 143 erläutert worden ist. In einer solchen Ausgestaltung kann der Leuchtstreifen 265 gleichzeitig mit der Bremsleuchte 143 betrieben werden.
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Bezugnehmend auf die 47 und 48 kann die Anzeigeeinheit 79 in der dritten Ausführungsform des Sitzpfostens 76 mit Datenspeicher ein mechanisches Schloss aufweisen, das den Pfosten 80 mit dem Sitzrohr 82 in Eingriff bringt. Konkret definiert der Pfosten 80 oder das Sitzrohr 82 Öffnungen 270, beispielsweise Ausnehmungen 270, und der jeweils andere Pfosten 80 bzw. das Sitzrohr 82 stützt einen Anschlag 268, beispielsweise ein Kugellager, der zum Eingriff in die Öffnungen 270 ausgebildet ist. Der Pfosten 80 kann wie in 47 gezeigt konkret den Anschlag 268 aufweisen, der in einer der entsprechenden Öffnungen 270 sitzt.
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Die Anzeigeeinheit 79 der 47 und 48 weist einen Stellantrieb 272 auf, der zum Ausfahren/Einfahren des Anschlags 268 gegenüber den Öffnungen 270 benachbart zu den Anschlägen 268 angeordnet ist. Beim Stellantrieb 272 kann es sich beispielsweise um einen Elektromagneten handeln, wobei der Anschlag 268 in einer solchen Ausgestaltung durch eine Feder 276 zu einer ausgefahrenen Position hin vorgespannt sein kann. Der Elektromagnet kann gegen die Vorspannung der Feder 276 wirken, um den Anschlag 268 einzufahren. Das Sitzrohr 282 definiert ein Loch 274 zur Aufnahme eines Anschlags 268, um den Pfosten 80 gegenüber dem Sitzrohr 282 zu verriegeln. Wenn konkret ein einer gewünschten Höhe entsprechender Anschlag 268 mit dem Loch 274 ausgerichtet ist, kann der Anschlag in das Loch 273 eingreifen. Der Stellantrieb 272 kann mit dem Rechengerät 28 kommunizieren, wobei das Rechengerät 28 dem Stellantrieb 272 eine Anweisung zum Ausfahren/Einfahren des Anschlags 268 bereitstellen kann. Weiterhin bezugnehmend auf die 47 und 48 kann die Programmierung im Datenspeicher 29 eine Programmierung zum Bereitstellen einer Anweisung zum Betätigen des mechanischen Schlosses, beispielsweise des Stellantriebs 272, an der ersten Position für den ersten Fahrer, wenn die Erkennungseinheit 81 den ersten Fahrer erkennt, und zum Betätigen des mechanischen Schlosses, beispielsweise des Stellantriebs 272, an der zweiten Position, wenn die Erkennungseinheit 81 den zweiten Fahrer erkennt, enthalten. Beispielsweise kann der Datenspeicher 29 eine Programmierung zum Bereitstellen einer Anweisung zum Anweisen des Stellantriebs 272 zum Eingreifen des Anschlags 268 in die richtige Öffnung 270 enthalten. Die Höhenposition des Pfostens 80 gegenüber dem Sitzrohr 82 kann mit jedem geeigneten Gerät, beispielsweise einem Hall-Effekt-Sensor, einem mechanischen Messgerät usw., gemessen werden, das mit dem Rechengerät 28 verbunden ist. Das Rechengerät 28 kann die Höhenposition mit der Betätigung des Stellantriebs 272 abgleichen, so dass der Stellantrieb 272 die gespeicherte Höhenposition erkennen kann.
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Rechengeräte wie die hier erläuterten Rechengeräte weisen allgemein jeweils Anweisungen auf, die von einem oder mehreren Rechengeräten wie den oben kenntlich gemachten Rechengeräten, die Blöcke oder Schritte von obenstehend beschriebenen Prozessen ausführen können, ausführbar sind.
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Von Computern ausführbare Anweisungen können mit Computerprogrammen kompiliert und interpretiert werden, die mit einer großen Auswahl von Programmiersprachen und/oder -technologien entweder eigenständig oder in Kombination u.a. ohne Einschränkung mit JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. erstellt worden sind. Ein Prozessor, beispielsweise ein Mikroprozessor, empfängt im Allgemeinen Anweisungen, beispielsweise von einem Datenspeicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wobei ein oder mehrere Prozesse ausgeführt werden, u.a. einer oder mehrere der hier beschriebenen Prozesse. Solche Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Auswahl von computerlesbaren Medien gespeichert und übermittelt werden. Bei einer Datei in einem Rechengerät handelt es sich im Allgemeinen um eine Ansammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium wie beispielsweise einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw. gespeichert sind.
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Ein computerlesbares Medium ist u.a. jedes Medium, das an der Bereitstellung von Daten (beispielsweise Anweisungen) Anteil hat und das von einem Computer gelesen werden kann. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, u.a. die eines nicht-flüchtigen Mediums, eines flüchtigen Mediums usw. Nicht-flüchtige Medien sind beispielsweise optische oder magnetische Disketten und andere beständige Datenspeicher. Flüchtige Medien sind u.a. dynamische Direktzugriffsspeicher (DRAM), die in der Regel einen Hauptdatenspeicher darstellen. Gebräuchliche Formen von computerlesbaren Medien sind u.a. beispielsweise eine Floppy Disk, eine flexible Platte, eine Festplatte, ein Magnetband, jedes andere magnetische Medium, eine CD-ROM, eine DVD, jedes andere optische Medium, Lochkarten, Papierstreifen, jedes andere physische Medium mit Lochmustern, ein Direktzugriffspeicher, ein programmierbarer Festwertspeicher, ein elektronisch programmierbarer, löschbarer Festwertspeicher, ein elektronisch programmierbarer, löschbarer Flash-Festwertspeicher, jeder andere Datenspeicherchip oder jede andere Datenspeicherkassette, oder jedes andere Medium, das von einem Computer gelesen werden kann.
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Die Offenbarung ist beispielhaft beschrieben worden, und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie als beschreibend und nicht einschränkend aufzufassen ist. Vor dem Hintergrund der obenstehenden Lehren sind viele Abänderungen und Varianten möglich, und die Erfindung kann anders als explizit beschrieben worden ist umgesetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- EU-Richtlinie 2002/24/EC [0153]
- EN15194 [0153]