DE102015111389A1 - Schaltkreisanordnung - Google Patents

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DE102015111389A1 DE102015111389.9A DE102015111389A DE102015111389A1 DE 102015111389 A1 DE102015111389 A1 DE 102015111389A1 DE 102015111389 A DE102015111389 A DE 102015111389A DE 102015111389 A1 DE102015111389 A1 DE 102015111389A1
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Abstract

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) Folgendes aufweisen: einen ersten Schaltkreis (102), der eingerichtet ist zur Kontaktlos-Kommunikation; einen zweiten Schaltkreis (112), der eingerichtet ist gemäß einer vorgegebenen Funktionalität; mindestens eine elektronische Komponente (104), die in einem ersten Betriebsmodus gemeinsam mit dem ersten Schaltkreis (102) die Kontaktlos-Kommunikation implementiert und in einem zweiten Betriebsmodus gemeinsam mit dem zweiten Schaltkreis (112) die vorgegebene Funktionalität implementiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltkreisanordnung.
  • Kontaktlose Kommunikation ermöglicht im Allgemeinen den kontaktlosen Austausch von Daten, z.B. in Form von Anweisungen oder Informationen. Je nach Anwendung sind zum kontaktlosen Kommunizieren Kommunikationsbauteile (z.B. Antennen) nötig, welche für die jeweilige Anwendung speziell entwickelt und optimiert werden. Im Gegensatz zu Standartanwendungen, welche es ermöglichen auf bekannte Lösungen zurückgreifen zu können (die gegebenenfalls leicht modifiziert werden), müssen bei individuellen Anwendungen (d.h. z.B. Anwendungen in geringer Stückzahl) jeweils Kommunikationsbauteile verwendet werden, welche auf die Anwendung angepasst sind oder werden. Dies erfordert häufig eine genaue Kenntnis der jeweiligen Anwendung, der in Frage kommenden Kommunikationsbauteile und erhöht die benötigte Zeit und den Aufwand, was zu hohen Kosten führen kann.
  • Beispielsweise gibt jede individuelle Anwendung bestimmte Randbedingungen (z.B. Größe und/oder Geometrie) vor, was es erforderlich macht, Prototypen zu entwickeln und diese zu testen. Dabei fließt zum einen viel Aufwand in die Entwicklung der Prototypen, beispielsweise durch Konzeptionierung, Zeichnen, Simulieren, etc., und zum anderen erfordert deren Bau häufig eine individuelle Fertigung, welche langwierig sein kann. Dadurch kommt es zu Verzögerungen bis die Prototypen gefertigt sind, welche anschließend getestet werden. Erfüllen die Prototypen nicht die geforderten Randbedingungen, beginnt der Prozess von vorn, was Ressourcen (z.B. Zeit und Personal) bindet und hohe Kosten verursacht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wurde erkannt, dass elektronische Komponenten, welche in herkömmlichen Schaltkreisen verwendet werden, parasitäre Effekte aufweisen, welche sich zum Implementieren einer kontaktlosen Kommunikation (Kontaktlos-Kommunikation) eignen. Anschaulich lassen sich die parasitären Effekte zum Übertragen von Daten verwenden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird eine Schaltkreisanordnung bereitgestellt, welche anschaulich kompakt ist und/oder geringe Bauteilkosten erfordert. Beispielsweise kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen auf die Entwicklung von Prototypen verzichtet werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen lässt sich ressourcensparend eine kontaktlose Kommunikation implementieren, z.B. in Geräte, welche für eine bestimmte (z.B. kommunikationsfremde) Anwendung speziell entwickelt und optimiert worden sind (d.h. gemäß einer vorgegebenen Funktionalität eingerichtet sind), ohne diese grundlegend verändern zu müssen. Anschaulich kann eine kontaktlose Kommunikation beispielsweise in Geräte implementiert werden, obwohl diese keinen Platz für ein Kommunikationsbauteil, wie z.B. eine Antenne, aufweisen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Schaltkreisanordnung Folgendes aufweisen: einen ersten Schaltkreis, der eingerichtet ist zur Kontaktlos-Kommunikation; einen zweiten Schaltkreis, der eingerichtet ist gemäß einer vorgegebenen Funktionalität; mindestens eine elektronische Komponente, die in einem ersten Betriebsmodus gemeinsam mit dem ersten Schaltkreis die Kontaktlos-Kommunikation implementiert und in einem zweiten Betriebsmodus gemeinsam mit dem zweiten Schaltkreis die vorgegebene Funktionalität implementiert.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die mindestens eine elektronische Komponente mit dem ersten Schaltkreis und/oder dem zweiten Schaltkreis gekoppelt sein, z.B. derart, dass die mindestens eine elektronische Komponente in einem ersten Betriebsmodus gemeinsam mit dem ersten Schaltkreis die Kontaktlos-Kommunikation implementiert und in einem zweiten Betriebsmodus gemeinsam mit dem zweiten Schaltkreis die vorgegebene Funktionalität implementiert.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Schaltkreisanordnung derart eingerichtet sein, dass der erste Betriebsmodus und der zweite Betriebsmodus gleichzeitig implementierbar sind.
  • Alternativ kann die Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen derart eingerichtet sein, dass zwischen dem ersten Betriebsmodus und dem zweiten Betriebsmodus umgeschaltet werden kann.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis zur Nahfeld-Kommunikation eingerichtet sein. Mit anderen Worten kann der erste Schaltkreis zur kontaktlosen Nahfeld-Kommunikation (z.B. NFC – near field communication) eingerichtet sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis zum Betrieb in einem Frequenzbereich (auch als zweiter Frequenzbereich bezeichnet) eingerichtet sein, der unterschiedlich ist zu der Frequenz zum Betrieb in dem zweiten Betriebsmodus.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis ein Gleichspannung-Schaltkreis sein. Mit anderen Worten kann der Betrieb im zweiten Betriebsmodus unter Verwendung (anders ausgedrückt basierend auf) einer Gleichspannung erfolgen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der erste Schaltkreis und der zweite Schaltkreis elektrisch leitend miteinander verbunden sein.
  • Alternativ können der erste Schaltkreis und der zweite Schaltkreis gemäß verschiedenen Ausführungsformen galvanisch voneinander getrennt sein. Mit anderen Worten können der erste Schaltkreis und der zweite Schaltkreis untereinander potentialfrei eingerichtet sein. Beispielsweise können der erste Schaltkreis und der zweite Schaltkreis voneinander elektrisch isoliert eingerichtet sein, z.B. derart, dass zwischen diesen kein elektrischer Strom fließt, z.B. in dem ersten Betriebsmodus und/oder dem zweiten Betriebsmodus.
  • Die elektronische Komponente kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen zumindest ein elektrisches Bauelement aufweisen oder daraus gebildet sein aus der folgenden Gruppe an elektrischen Bauelementen: eine Spule, ein Kondensator, ein ohmscher Widerstand.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Komponente eine Spule aufweisen oder von einer Spule gebildet sein.
  • Alternativ kann die elektronische Komponente gemäß verschiedenen Ausführungsformen einen Kondensator aufweisen oder von einem Kondensator gebildet sein.
  • Alternativ kann die elektronische Komponente gemäß verschiedenen Ausführungsformen einen ohmschen Widerstand aufweisen oder von einem ohmschen Widerstand gebildet sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Komponente zumindest mit dem ersten Schaltkreis elektrisch leitend verbunden sein. Alternativ oder zusätzlich kann die elektronische Komponente mit dem zweiten Schaltkreis elektrisch leitend verbunden sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Komponente verschieden von dem ersten Schaltkreis und/oder verschieden von dem zweiten Schaltkreis sein. Alternativ kann die elektronische Komponente zumindest Teil des zweiten Schaltkreises sein. Mit anderen Worten kann ein zweites elektrisches Signal (zum Betreiben des zweiten Schaltkreises) in dem zweiten Betriebsmodus, bzw. zum Implementieren der vordefinierten Funktionalität, an der elektronischen Komponente anliegen.
  • Die vorgegebene Funktionalität kann anschaulich eine Funktion bezeichnen, welche mittels des zweiten Schaltkreises implementiert (anders ausgedrückt realisiert) wird. Die vorgegebene Funktionalität kann aufweisen eine erste Energie in eine zweite Energie umzuwandeln, wobei die erste Energie und/oder die zweite Energie eine elektrische Energie sind. Die vorgegebene Funktionalität kann beispielsweise zumindest eines (d.h. eines oder mehreres) von Folgendem aufweisen: Umwandeln von elektrischer Energie in elektromagnetische Strahlung (z.B. Erzeugen und/oder Emittieren der elektromagnetischen Strahlung), Umwandeln von elektromagnetischer Strahlung in elektrische Energie (z.B. Erfassen von elektromagnetischer Strahlung), Umwandeln einer ersten elektrische Energie-Charakteristik in eine zweite elektrische Energie-Charakteristik, Umwandeln von elektrischer Energie in mechanische Energie, Umwandeln von mechanischer Energie in elektrische Energie, Umwandeln von elektrischer Energie in chemische Energie, Umwandeln von chemischer Energie in elektrische Energie, usw.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die vorgegebene Funktionalität zumindest eines von Folgendem aufweisen: Bereitstellen mehrerer Schaltungszustände, Bereitstellen von elektrischer Energie mit einer vordefinierten Charakteristik (elektrische Energie-Charakteristik), Speichern von Daten, Erfassen von Daten, Steuerung, Regelung, Verstärkung, Filterung, Schaltung, Verzögerung, usw.
  • Die vorgegebene Funktionalität kann z.B. verschieden sein von einer Kontaktlos-Kommunikation.
  • Die elektromagnetische Strahlung kann eine oder mehrere Wellenlängen (z.B. diskret oder kontinuierlich, d.h. ein Spektrum) aus einem Bereich von Wellenlängen aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. aus dem sichtbaren Bereich (sichtbarer Wellenlängenbereich), aus dem Infrarotbereich und/oder aus dem Ultraviolettbereich. Elektromagnetische Strahlung innerhalb des sichtbaren Wellenlängenbereichs kann auch als Licht bezeichnet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die elektromagnetische Strahlung eine oder mehrere Wellenlängen aus dem Röntgenwellenbereich, Mikrowellenbereich, etc. aufweisen oder daraus gebildet sein.
  • Die Charakteristik von elektrischer Energie (elektrische Energie-Charakteristik) kann zumindest eines von Folgendem aufweisen, eine elektrische Spannung, ein elektrischer Strom, eine Frequenz, eine elektrische Leistung, eine Signalform (z.B. sinusförmig). Elektrische Energie kann basierend auf ein elektrisches Signal übertragen werden, welches die elektrische Energie-Charakteristik aufweist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis zumindest einen integrierten Schaltkreis (auch als monolithischer Schaltkreis bezeichnet) aufweisen oder daraus gebildet sein (d.h. einen integrierten Schaltkreis oder mehrere integrierte Schaltkreise). Ein integrierter Schaltkreis (wird auch als Chip bezeichnet) kann zumindest ein elektronisches Halbleiterbauelement aufweisen oder daraus gebildet sein. Ein integrierter Schaltkreis kann ferner ein Halbleitersubstrat aufweisen in und/oder auf welchem das zumindest eine elektronische Halbleiterbauelement gebildet ist. Ein integrierter Schaltkreis kann optional in eine Kunststoff-Verkapselung eingebettet sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis zumindest einen integrierten Schaltkreis aufweisen oder daraus gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Schaltkreis auf und/oder in einer Leiterplatte gebildet sein. Beispielsweise kann der zweite Schaltkreis mehrere elektronische Bauelemente (z.B. elektronische Halbleiterbauelemente oder elektronische Nicht-Halbleiterbauelemente) aufweisen oder daraus gebildet sein, welche auf und/oder in einer Leiterplatte angeordnet sind.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis zumindest ein elektronisches Bauelement aus der folgenden Gruppe aufweisen (d.h. ein elektronisches Bauelement, mehrere elektronische Bauelemente oder alle elektronischen Bauelemente): ein Speicherelement (z.B. zum Speichern von Daten), einen Prozessor (z.B. zum Auslesen, Schreiben und/oder Prozessieren von Daten), eine Ein-/Ausgabe Schnittstelle (z.B. zum Empfangen oder Senden von elektrischen Signalen), einen Digital/Analog Wandler (z.B. zum Umwandeln von elektrischen Signalen in Daten und/oder zum Umwandeln von Daten in elektrische Signale), eine Energieversorgungseinheit (z.B. zum Umwandeln von elektrischen Signalen in elektrische Energie, mit welcher der erste Schaltkreis versorgt wird, z.B. in eine elektrische Versorgungsspannung). Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis zumindest eines der elektronischen Bauelemente der Gruppe in mehrfacher Anzahl aufweisen.
  • Das Speicherelement kann zumindest eines von Folgendem aufweisen oder daraus gebildet sein: ein wiederbeschreibbares Speicherelement, ein einmalig programmierbares Speicherelement und/oder einen Festwertspeicher.
  • Der zweite Schaltkreis kann zumindest ein elektronisches Bauelement (z.B. als Teil einer Bauelementanordnung mit mehreren Bauelementen) aufweisen, welches die vorgegebene Funktionalität definiert, z.B. eine Lichtquelle, einen Transformator, einen Schalter, eine Energiequelle (z.B. eine Batterie), einen Sensor, einen Motor, usw.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein elektrisches Bauelement einen elektrischen Wiederstand (auch als Impedanz bezeichnet) aufweisen, welcher (z.B. bei konstanter Temperatur) das Verhältnis von an dem elektrischen Bauelement anliegender elektrischer Spannung zur von diesem aufgenommenen elektrischen Stromstärke beschreibt, und sich aus einem frequenzunabhängigen Anteil (auch als Wirkwiderstand bezeichnet) und einem frequenzabhängigen Anteil (auch als Blindwiderstand bezeichnet) zusammensetzt. Dieser Zusammenhang kann für ein elektrisches Signal verstanden werden, dessen Frequenz in einem Frequenzbereich liegt, in dem die räumliche Stromdichte in dem elektrischen Bauelement (oder einem elektrischen Leiter darin) frequenzunabhängig ist, d.h. in dem kein oder ein vernachlässigbarer Skineffekt auftritt. Beispielsweise kann eine Frequenz zum Betrieb des ersten Schaltkreises und/oder eine Frequenz zum Betrieb des zweiten Schaltkreises in dem Frequenzbereich liegen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Spule (elektrische Spule) als ein elektrisches Bauelement verstanden werden, dessen elektrischer Wiederstand von dessen Blindwiderstand dominiert wird (z.B. bei konstanter Temperatur und/oder in dem Frequenzbereich), d.h. dass das Verhältnis aus Blindwiderstand und Wirkwiderstand größer ungefähr 1 ist, z.B. größer ungefähr 5, z.B. größer ungefähr 10, z.B. größer ungefähr 20. Der Blindwiderstand einer Spule kann durch ihre Induktivität definiert sein (auch als induktiver Blindwiderstand bezeichnet), welche den magnetischen Fluss beschreibt, den die Spule bei einem angelegten elektrischen Strom erzeugt, und kann mit steigender Frequenz zunehmen. Eine Spule kann einen elektrischen Leiter aufweisen, dessen Querschnitt und Länge den Wirkwiderstand definiert, und welcher eine oder mehrere Wicklungen (Windungen) aufweist, z.B. mehrlagig. Eine Spule kann optional einen ferromagnetischen oder ferrimagnetischen Kern aufweisen, um welchen der elektrische Leiter gewickelt ist. Anschaulich kann eine Spule als ein elektrisches Bauelement verstanden werden, welches zum Erzeugen eines magnetischen Feldes (Magnetfeldes) eingerichtet ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Kondensator (elektrischer Kondensator) als ein elektrisches Bauelement verstanden werden, dessen Wirkwiderstand im Wesentlichen verschwindet (z.B. bei konstanter Temperatur und/oder in dem Frequenzbereich). Der Blindwiderstand eines Kondensators kann durch seine elektrische Kapazität definiert sein (auch als kapazitiver Blindwiderstand bezeichnet), welche die elektrische Ladungsmenge beschreibt, welche der Kondensator bei einer angelegten elektrischen Spannung (mit einem vordefinierten Wert) aufnimmt (d.h. speichert), und kann mit steigender Frequenz abnehmen, d.h. dass der Kondensator im Gleichstrombetrieb im Wesentlichen keinen Strom leitet (abgesehen von dem elektrischen Strom, welcher den Kondensator zu Beginn lädt). Ein Kondensator kann zwei Elektroden und ein dielektrisches Material aufweisen, welches zwischen den zwei Elektroden angeordnet ist und diese voneinander isoliert. Anschaulich kann ein Kondensator als ein elektrisches Bauelement verstanden werden, welches zum Speichern einer elektrischen Ladung eingerichtet ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein ohmscher Widerstand als ein elektrisches Bauelement verstanden werden, dessen elektrischer Wiederstand von dessen Wirkwiderstand dominiert wird (z.B. bei konstanter Temperatur und/oder in dem Frequenzbereich), d.h. dass das Verhältnis aus Wirkwiderstand und Blindwiderstand größer ungefähr 1 ist, z.B. größer ungefähr 5, z.B. größer ungefähr 10, z.B. größer ungefähr 20. Mit anderen Worten ist der elektrische Widerstand eines ohmschen Widerstands im Wesentlichen von dessen Temperatur abhängig. Ein ohmscher Widerstand kann einen elektrischen Leiter aufweisen, dessen Querschnitt und Länge den Wirkwiderstand definiert. Anschaulich kann ein ohmscher Widerstand als ein elektrisches Bauelement verstanden werden, welches zum Einstellen eines bestimmten elektrischen Stromes bei einer vordefinierten elektrischen Spannung eingerichtet ist (z.B. im Gleichstrombetrieb und/oder Wechselstrombetrieb).
  • Im Fall eines linearen Leiters kann der Blindwiderstand eines ohmschen Widerstands im Wesentlichen verschwinden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann es im Fall eines ohmschen Widerstands (z.B. zum Erreichen großer elektrischer Wiederstände) notwendig sein, dessen elektrischen Leiter platzsparend auszubilden, weshalb dieser in spiralform ausgebildet sein oder werden kann, d.h. z.B. um einen (unmagnetischen) Kern gewickelt sein kann (wird auch als drahtgewickelter Widerstand bezeichnet), z.B. einlagig.
  • Die elektrische Komponente kann eine Induktivität und/oder eine Kapazität aufweisen. Die Kontaktlos-Kommunikation kann basierend auf der Induktivität und/oder der Kapazität implementiert sein oder werden. Beispielsweise kann auch der ohmsche Widerstand eine Induktivität und/oder eine Kapazität aufweisen, z.B. wenn dieser einen gewickelten Leiter aufweist.
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer Schaltkreisanordnung kann Folgendes aufweisen: Betreiben der Schaltkreisanordnung in einem ersten Betriebsmodus, wobei die elektronische Komponente in dem ersten Betriebsmodus gemeinsam mit dem ersten Schaltkreis eine Kontaktlos-Kommunikation implementiert; und Betreiben der Schaltkreisanordnung in einem zweiten Betriebsmodus, wobei die elektronische Komponente in dem zweiten Betriebsmodus gemeinsam mit dem zweiten Schaltkreis eine vorgegebene Funktionalität implementiert.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Betreiben der Schaltkreisanordnung in einem ersten Betriebsmodus unter Verwendung eines Kontaktlos-Steuergerätes erfolgen, welches zur Kontaktlos-Kommunikation eingerichtet ist, z.B. zum Kommunizieren mit dem ersten Schaltkreis, z.B. zum Übertragen von Daten basierend auf der Kontaktlos-Kommunikation. Das Kontaktlos-Steuergerät kann dazu einen Sender und/oder einen Empfänger aufweisen, welche zur Kontaktlos-Kommunikation eingerichtet sind (z.B. eine Antenne).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Betreiben der Schaltkreisanordnung in einem ersten Betriebsmodus das Übertragen von Daten zu oder von dem ersten Schaltkreis aufweisen, z.B. basierend auf der Kontaktlos-Kommunikation. Alternativ oder zusätzlich kann das Betreiben der Schaltkreisanordnung in einem ersten Betriebsmodus das Übertragen von elektrischer Energie zu oder von dem ersten Schaltkreis aufweisen, z.B. basierend auf der Kontaktlos-Kommunikation. Alternativ oder zusätzlich kann das Betreiben der Schaltkreisanordnung in einem ersten Betriebsmodus das Übertragen eines Wechselfeldes zu oder von dem ersten Schaltkreis aufweisen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Betreiben der Schaltkreisanordnung in einem ersten Betriebsmodus unter Verwendung einer Nahfeld-Kommunikation erfolgen. In dem Fall können das Kontaktlos-Steuergerät und die Schaltkreisanordnung (z.B. zumindest in dem ersten Betriebsmodus) einen Abstand von weniger als 10 cm aufweisen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen können das Kontaktlos-Steuergerät und die Schaltkreisanordnung (z.B. zumindest in dem ersten Betriebsmodus) einen Abstand von weniger als ungefähr 1 m aufweisen (beispielsweise in dem Fall von boosted NFC), beispielsweise einen Abstand von weniger als ungefähr 0,9 m, beispielsweise einen Abstand von weniger als ungefähr 0,8 m, beispielsweise einen Abstand von weniger als ungefähr 0,7 m beispielsweise einen Abstand von weniger als ungefähr 0,6 m beispielsweise einen Abstand von weniger als ungefähr 0,5 m beispielsweise einen Abstand von weniger als ungefähr 0,4 m beispielsweise einen Abstand von weniger als ungefähr 0,3 m beispielsweise einen Abstand von weniger als ungefähr 0,2 m beispielsweise einen Abstand von weniger als ungefähr 0,1 m.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Betreiben der Schaltkreisanordnung in dem zweiten Betriebsmodus unter Verwendung einer Gleichspannung erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1A und 1B jeweils eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht;
  • 2A und 2B jeweils eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht;
  • 3A und 3B jeweils eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht;
  • 4A und 4B jeweils eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht;
  • 5A und 5B jeweils eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht;
  • 6A und 6B jeweils eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht;
  • 7A und 7B jeweils eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer Perspektivansicht;
  • 7C einen zweiten Schaltkreis gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer Perspektivansicht;
  • 7D eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer Perspektivansicht;
  • 8A und 8B jeweils eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht;
  • 9A eine elektronische Komponente gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht;
  • 9B eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht; und
  • 10 eine Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird Richtungsterminologie wie etwa „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „vorderes“, „hinteres“, usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe "verbunden", "angeschlossen" sowie "gekoppelt" verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Herkömmlicherweise gibt es viele elektrische Bauelemente (z.B. mit einer jeweiligen Induktivität), deren Anwendungsgebiet z.B. die Filterung (z.B. Frequenzfilterung) ist. Diese elektrischen Bauelemente, können parasitäre Effekte aufweisen, die im herkömmlichen Betrieb nicht erforderlich sind oder sogar unerwünscht sind, z.B. im Fall einer Spule die Ausbildung eines Magnetfeldes. Wie stark diese parasitären Effekte sind, hängt vom geometrischen Aufbau des jeweiligen elektrischen Bauelements ab.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen lassen sich diese parasitären Effekte zur Herstellung einer Schaltkreisanordnung verwenden, welche eine Kontaktlos-Kommunikation implementiert. Dazu kann ein erster elektrischer Schaltkreis verwendet werden, welcher unter Verwendung des parasitären Effekts eine Kontaktlos-Kommunikation implementiert, z.B. in Form eines Chipkarten-Controllers.
  • Im Fall, dass der erste elektrische Schaltkreis eine Form aufweist (z.B. ein Chipkarten-Controller aufweist oder daraus gebildet ist), welcher auch in Smartcards Verwendung findet, kann die Schaltkreisanordnung auch als "eingebettete (embedded) Smartcard" oder "Smartdevice" bezeichnet werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann unter einem Smartdevice ein Chipkarten-Controller (nur der Chip selbst) verstanden werden, welcher auf einer Leiterplatte (auch als Platine bezeichnet) und/oder in einem Gerät angeordnet ist, welches herkömmliche nicht als Smartcard (z.B. Bankkontenkarte, Reisepass, usw.) eingesetzt wird. Die Leiterplatte kann z.B. Teil des Geräts sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste elektrische Schaltkreis einen ausschließlich-kontaktlos (contactless-only) Controller aufweisen oder daraus gebildet sein. Der ausschließlich-kontaktlos Controller kann (z.B. ausschließlich) eine Ein-/Ausgabe Schnittstelle in Form einer Kontaktlos-Kommunikation Schnittstelle aufweisen (welche zum kontaktlos Kommunizieren eingerichtet ist).
  • Alternativ kann der erste elektrische Schaltkreis einen Dual-Schnittstellen Controller (welcher zwei Ein-/Ausgabe Schnittstellen aufweist) aufweisen oder daraus gebildet sein und/oder einen Multi-Schnittstellen Controllers aufweisen oder daraus gebildet sein (welcher mehr als zwei Ein-/Ausgabe Schnittstellen aufweist). Der Dual-Schnittstellen Controller und/oder der Multi-Schnittstellen Controller können zumindest eine erste Ein-/Ausgabe Schnittstelle in Form einer Kontaktlos-Kommunikation Schnittstelle aufweisen (welche zum Kontaktlos-Kommunizieren eingerichtet ist) und eine zumindest zweite Ein-/Ausgabe Schnittstelle in Form einer Kontakt-Kommunikation Schnittstelle (auch als Kontaktbasiertes Interface bezeichnet, z.B. eine kontaktbehaftete Kommunikation-Schnittstelle) aufweisen (welche zum kontaktbasierten Kommunizieren eingerichtet ist).
  • 1A veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 100a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Schaltkreisanordnung 100a einen ersten Schaltkreis 102 aufweisen, der eingerichtet ist zur Kontaktlos-Kommunikation (kann auch als drahtloses Übertragungsverfahren bezeichnet werden). Ferner kann die Schaltkreisanordnung 100a einen zweiten Schaltkreis 112 aufweisen, der eingerichtet ist gemäß einer vorgegebenen Funktionalität.
  • Zusätzlich kann die Schaltkreisanordnung 100a mindestens eine elektronische Komponente 104 aufweisen, die optional mit dem ersten Schaltkreis 102 und/oder dem zweiten Schaltkreis 112 gekoppelt 101, 103 ist. Mit anderen Worten kann die elektronische Komponente 104 sowohl mit dem ersten Schaltkreis 102 gekoppelt 101 sein als auch mit dem zweiten Schaltkreis 112 gekoppelt 103 sein oder entsprechend nur mit einem der Schaltkreise 102, 112.
  • Die elektronische Komponente 104 kann mit dem ersten Schaltkreis 102 derart gekoppelt 101 (d.h. mittels einer ersten Kopplung 101) sein, dass sie in einem ersten Betriebsmodus gemeinsam mit dem ersten Schaltkreis 102 die Kontaktlos-Kommunikation implementiert. Die Kontaktlos-Kommunikation kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen unter Verwendung eines Wechselfelds (z.B. eines magnetischen Wechselfeldes und/oder eines elektrischen Wechselfeldes) erfolgen (d.h. auf dem Wechselfeld basieren).
  • Das Wechselfeld (z.B. das magnetische Wechselfeld und/oder das elektrische Wechselfeld) kann mittels eines Sender/Empfänger-Paars übertragen werden. Beispielsweise kann mittels des Senders ein elektrisches Signal in ein Wechselfeld umgewandelt werden (d.h. der Sender erzeugt aus dem elektrischen Signal das Wechselfeld und emittiert dieses) und mittels des Empfängers kann das Wechselfeld in ein anderes elektrisches Signal umwandelt werden (d.h. der Empfänger nimmt das Wechselfeld auf und erzeugt aus diesem das andere elektrische Signal). Im Fall einer kapazitiven Kopplung können der Sender und/oder der Empfänger zumindest einen Kondensator aufweisen oder daraus gebildet sein. Im Fall einer induktiven Kopplung können der Sender und/oder der Empfänger zumindest einen Spule aufweisen oder daraus gebildet sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Komponente 104 (in zumindest dem ersten Betriebsmodus) zum Betreiben als Sender oder als Empfänger eingerichtet sein. In diesem Fall kann die Kontaktlos-Kommunikation lediglich in eine Richtungen erfolgen, d.h. unidirektional (unidirektionale Kontaktlos-Kommunikation).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Komponente 104 (in zumindest dem ersten Betriebsmodus) zum Betrieb als Sender und als Empfänger eingerichtet sein (d.h. als Übertrager, z.B. als Antenne). In diesem Fall kann die Kontaktlos-Kommunikation in beide Richtungen erfolgen, d.h. bidirektional (bidirektionale Kontaktlos-Kommunikation), z.B. gleichzeitig oder nacheinander. Anschaulich kann die elektronische Komponente 104 zum Betreiben als Antenne in dem ersten Betriebsmodus eingerichtet sein.
  • Beispielsweise kann der erste Schaltkreis 102 gemeinsam mit der elektronischen Komponente 104 als Transponder eingerichtet sein oder betrieben werden, z.B. zumindest in dem ersten Betriebsmodus. Beispielsweise kann der erste Schaltkreis einen RFID-Chip (radio-frequency identification Chip) aufweisen oder daraus gebildet sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Kontaktlos-Kommunikation eine Übertragung von Signalen bereitstellen, z.B. in Form von elektrischer Energie und/oder Daten, z.B. basierend auf dem Wechselfeld.
  • Das Wechselfeld kann eine Frequenz aufweisen (auch als Trägerfrequenz bezeichnet) in einem Bereich von ungefähr 3 MHz bis ungefähr 30 MHz (Hochfrequenz), z.B. in einem Bereich von ungefähr 10 MHz bis ungefähr 20 MHz, z.B. ungefähr 13,56 MHz. Alternativ kann das Wechselfeld eine Frequenz aufweisen (auch als Trägerfrequenz bezeichnet) in einem Bereich von ungefähr 850 MHz bis ungefähr 950 MHz (Ultrahochfrequenz), z.B. ungefähr 868 MHz.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Komponente 104 mit dem zweiten Schaltkreis 112 derart gekoppelt 103 sein (d.h. mittels einer zweiten Kopplung 103), dass sie in einem zweiten Betriebsmodus gemeinsam mit dem zweiten Schaltkreis 112 die vorgegebene Funktionalität implementiert.
  • Beispielsweise können die erste Kopplung 101 (zwischen der elektronischen Komponente 104 und dem ersten Schaltkreis 102) und/oder die zweite Kopplung 103 (zwischen der elektronischen Komponente 104 und dem zweiten Schaltkreis 112) eine optische Kopplung, eine kapazitive Kopplung, eine elektrisch leitfähige Kopplung und/oder eine induktive Kopplung aufweisen oder daraus gebildet sein. Mit anderen Worten kann die elektronische Komponente 104 mit dem ersten Schaltkreis 102 optisch gekoppelt 101, elektrisch leitend gekoppelt 101, induktiv gekoppelt 101 und/oder kapazitiv gekoppelt 101 sein und/oder die elektronische Komponente 104 kann mit dem zweiten Schaltkreis 112 optisch gekoppelt 103, elektrisch leitend gekoppelt 103, induktiv gekoppelt 103 und/oder kapazitiv gekoppelt 103 sein.
  • Die erste Kopplung 101 kann beispielsweise mittels einer ersten Frequenz und/oder in einem ersten Frequenzbereich erfolgen. Mit anderen Worten kann mittels der ersten Kopplung 101 ein Signal (z.B. ein elektrisches Signal oder ein Wechselfeld) übertragen werden (z.B. in dem ersten Betriebsmodus), welches die erste Frequenz und/oder eine Frequenz aus dem ersten Frequenzbereich aufweist (z.B. zum Betrieb des ersten Schaltkreises 102).
  • Die zweite Kopplung 103 kann beispielsweise mittels einer zweiten Frequenz und/oder in einem zweiten Frequenzbereich erfolgen. Mit anderen Worten kann mittels der zweiten Kopplung 103 ein zweites Signal (z.B. ein elektrisches Signal oder ein Wechselfeld) übertragen werden (z.B. in dem zweiten Betriebsmodus), welches die zweite Frequenz und/oder eine Frequenz aus dem zweiten Frequenzbereich aufweist (z.B. zum Betrieb des zweiten Schaltkreises 112).
  • 1B veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 100b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis 102 mit dem zweiten Schaltkreis 112 gekoppelt 105 sein, z.B. optisch gekoppelt 105, elektrisch leitend gekoppelt 105, induktiv gekoppelt 105 und/oder kapazitiv gekoppelt 105.
  • 2A veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 200a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht in einem Verfahren zum Betreiben einer Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Komponente 104 zumindest in einem ersten Betriebsmodus mit dem ersten Schaltkreis 102 gekoppelt 101 sein oder werden. In dem ersten Betriebsmodus kann die elektronische Komponente 104 ferner als Sender und/oder Empfänger eingerichtet sein oder betrieben werden. In dem Fall kann die elektronische Komponente 104 zum Übertragen (Senden und/oder Empfangen) eines Wechselfeldes eingerichtet sein oder werden, z.B. zum Implementieren der Kontaktlos-Kommunikation, z.B. unter Verwendung des Wechselfeldes.
  • Dazu kann die elektronische Komponente 104 zumindest mit einer Ein-/Ausgabe Schnittstelle des ersten Schaltkreises 102 gekoppelt sein, z.B. mit einer Kontaktlos-Kommunikation Schnittstelle des ersten Schaltkreises 102, z.B. elektrisch leitend.
  • Zum Kontaktlos-Kommunizieren in dem ersten Betriebsmodus kann die elektronische Komponente 104 ein elektrisches Wechselfeld in ein erstes elektrisches Signal umwandeln, welches die elektronische Komponente 104 zu dem ersten Schaltkreis 102 überträgt (kann auch als Empfangen bezeichnet werden). Das erste elektrische Signal kann Daten und/oder elektrische Energie zum Versorgen des ersten Schaltkreises 102 aufweisen. Beispielsweise kann das elektrische Signal ein Trägersignal (z.B. aufweisend die Trägerfrequenz) zum Übertragen von elektrischer Energie und/oder ein Datensignal (z.B. ein frequenzmoduliertes und/oder amplitudenmoduliertes Datensignal) zum Übertragen von Daten aufweisen oder daraus gebildet sein.
  • Die Daten können dann in dem ersten Schaltkreises 102 prozessiert (d.h. weiter verarbeitet) werden, z.B. mittels einer Energieversorgungseinheit, einem Digital/Analog Wandler und/oder einem Prozessor.
  • Beispielsweise kann die elektronische Komponente 104 (z.B. in dem ersten Betriebsmodus) zum elektrischen Versorgen des ersten Schaltkreises 102 eingerichtet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die elektronische Komponente 104 (z.B. in dem ersten Betriebsmodus) zum Übertragen von Daten (wird auch als Kommunizieren bezeichnet) zu dem ersten Schaltkreis 102 eingerichtet sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der ersten Schaltkreises 102 und der zweite Schaltkreis 112 miteinander kommunizieren, oder zumindest elektrisch Signale austauschen, z.B. bidirektional oder zumindest unidirektional. Dazu können der erste Schaltkreises 102 und der zweite Schaltkreis 112 eine Verbindung 210 aufweisen, z.B. eine Drahtlos-Verbindung, z.B. eine Funkverbindung.
  • 2B veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 200b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht in einem Verfahren zum Betreiben einer Schaltkreisanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Komponente 104 zumindest in einem zweiten Betriebsmodus mit dem zweiten Schaltkreis 102 gekoppelt 101 sein. In dem zweiten Betriebsmodus kann elektrische Energie (z.B. basierend auf dem zweiten elektrischen Signal) zwischen der elektronischen Komponente 104 und dem zweiten Schaltkreis 102 übertragen werden, z.B. zum Implementieren der vorgegebenen Funktionalität.
  • Beispielsweise können der zweite Schaltkreis 102 und die elektronische Komponente 104 zumindest in einem zweiten Betriebsmodus einen gemeinsamen Signalpfad bilden (welcher z.B. geschlossen sein kann). Beispielsweise kann entlang des Signalpfads ein zweites elektrisches Signal von dem zweiten Schaltkreis 102 zu der elektronischen Komponente 104 übertragen werden und/oder von der elektronischen Komponente 104 zu dem zweiten Schaltkreis 102. Beispielsweise kann entlang des Signalpfads das zweite elektrische Signal zwischen dem zweiten Schaltkreis 102 und der elektronischen Komponente 104 übertragen (z.B. ausgetauscht) werden (z.B. mehrmals). Beispielsweise kann der zweite Schaltkreis 102 zum Erzeugen und/oder Umwandeln des zweiten elektrischen Signals eingerichtet sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann zwischen dem ersten Betriebsmodus und dem zweite Betriebsmodus umgeschaltet werden, z.B. mittels eines Schalters und/oder mittels einer Übertragung (z.B. eines Anfrage-Signals) zu dem ersten Schalkreises 112 basierend auf der Kontaktlos-Kommunikation.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können eine erste Frequenz (bzw. ein erster Frequenzbereich), mittels welcher die elektronische Komponente 104 mit dem ersten Schaltkreis 102 gekoppelt ist (z.B. in dem ersten Betriebsmodus), verschieden sein von einer zweiten Frequenz (bzw. einem zweiten Frequenzbereich), mittels welcher die elektronische Komponente 104 mit dem zweiten Schaltkreis 112 gekoppelt ist (z.B. in dem zweiten Betriebsmodus). Dies kann es ermöglichen eine Schaltkreisanordnung gleichzeitig in dem ersten Betriebsmodus und dem zweiten Betriebsmodus zu betreiben.
  • Beispielsweise kann der zweite Schalkreis 112 mittels Gleichstrom betrieben werden, d.h. dieser kann als Gleichstromschaltkreis eingerichtet sein, so dass entlang des Signalpfads ein elektrisches Gleichstrom-Signal übertragen wird, z.B. zumindest in dem zweiten Betriebsmodus. Alternativ kann der zweite Schalkreis 112 mittels Wechselstrom betrieben werden, d.h. dieser kann als Wechselstromschaltkreis eingerichtet sein, so dass entlang des Signalpfads ein elektrisches Wechselstrom-Signal übertragen wird, z.B. zumindest in dem zweiten Betriebsmodus.
  • Beispielsweise kann der zweite Schaltkreis 112 eingerichtet sein zum Betrieb in einem Frequenzbereich (dem zweiten Frequenzbereich) von ungefähr 1 Hz bis ungefähr 1 MHz, z.B. in einem Frequenzbereich von ungefähr 1 kHz bis ungefähr 0,5 MHz, z.B. in einem Frequenzbereich von ungefähr 10 kHz bis ungefähr 200 kHz, z.B. ungefähr 150 kHz. Mit anderen Worten kann das elektrische Signal zum Betrieb des zweiten Schaltkreises 112 (auch als zweites elektrisches Signal bezeichnet) zumindest eine Frequenz aus einem Frequenzbereich (z.B. dem zweiten Frequenzbereich) von ungefähr 1 Hz bis ungefähr 1 MHz aufweisen, z.B. in einem Frequenzbereich von ungefähr 1 kHz bis ungefähr 0,5 MHz, z.B. in einem Frequenzbereich von ungefähr 10 kHz bis ungefähr 200 kHz, z.B. ungefähr 150 kHz. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das zweite elektrische Signal sinusförmig sein oder auch eine andere Form aufweisen.
  • 3A veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 300a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektrische Komponente 104 elektrisch leitend mit dem ersten Schaltkreis 102 verbunden sein, z.B. mittels einer elektrisch leitenden Verbindung 301, z.B. einer elektrischen Leitung (auch als elektrischer Leiter bezeichnet).
  • Die elektrisch leitenden Verbindung 301 kann z.B. die Ein-/Ausgabe Schnittstelle (z.B. eine Kontaktlos-Kommunikation Schnittstelle) des ersten Schaltkreises 102 mit der elektrischen Komponente 104 elektrisch leitend verbinden. Beispielsweise kann die elektrisch leitenden Verbindung 301 ein Kabel aufweisen oder daraus gebildet sein oder eine Leiterbahn aufweisen oder daraus gebildet sein (z.B. als Teil einer Platine).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können zumindest der erste Schaltkreis 102 und der zweiten Schaltkreis 112 galvanisch voneinander getrennt sein. In dem Fall kann die elektrische Komponente 104 z.B. optisch, induktiv und/oder kapazitiv mit dem zweiten Schaltkreis 112 gekoppelt sein (z.B. zumindest in dem zweiten Betriebsmodus).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der ersten Schaltkreises 102 und der zweite Schaltkreis 112 miteinander kommunizieren, oder zumindest elektrisch Signale austauschen, z.B. bidirektional oder zumindest unidirektional. Dazu können der erste Schaltkreises 102 und der zweite Schaltkreis 112 eine Verbindung 210 aufweisen, z.B. eine Drahtlos-Verbindung, z.B. eine Funkverbindung.
  • 3B veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 300b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis 102 einen Chip 302 (z.B. einen Sicherheitschip) aufweisen oder daraus gebildet sein und die elektrische Komponente 104 kann eine Spule 304 aufweisen oder daraus gebildet sein, wobei die Spule 304 eine Induktivität L1 aufweisen kann. Die Spule 304 kann z.B. in dem ersten Betriebsmodus als Antenne eingerichtet sein oder betrieben werden.
  • Die Induktivität L1 kann einen Wert in einem Bereich von ungefähr 1 nH bis ungefähr 100 µH aufweisen, z.B. in einem Bereich von ungefähr 10 nH bis ungefähr 10 µH, z.B. in einem Bereich von ungefähr 100 nH bis ungefähr 1 µH oder in einem Bereich von ungefähr 10 nH bis ungefähr 100 nH oder in einem Bereich von ungefähr 1 µH bis ungefähr 10 µH.
  • Der erste Schaltkreis 102, bzw. der Chip 302 (z.B. in Form eines Sicherheitschips – ein so genanntes "secure element"), kann eingerichtet sein zum Speicher von Sicherheit-Daten (z.B. Authentifikation-Daten, Identifikation-Daten oder Schlüssel-Daten) und zum Übermitteln dieser, z.B. an ein Kontaktlos-Steuergerät. Dazu kann der erste Schaltkreis 102 ein Speicherelement aufweisen zum Speichern der Sicherheitsdaten und kann einen Verschlüsselungsprozessor aufweisen zum Bereitstellen von Verschlüsselungsdiensten (z.B. zum Verschlüsseln und/oder Entschlüsseln von Daten).
  • Der zweite Schaltkreis 112 gemäß einer vorgegebenen Anwendung eingerichtet sein, d.h. gemäß einer vorgegebenen Funktionalität, z.B. einer Filteranwendung (Filter-Funktionalität) oder einer Schaltanwendung (Schaltung).
  • 4A veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 400a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der erste Schaltkreis 102 und der zweite Schaltkreis 112 elektrisch leitend miteinander verbunden sein oder werden, z.B. mittels einer elektrisch leitfähigen Verbindung 402.
  • Die elektrisch leitfähigen Verbindung 402 kann z.B. eine Ein-/Ausgabe Schnittstelle (z.B. eine kontaktbasierte Schnittstelle, auch als Kontakt-Kommunikation Schnittstelle bezeichnet) des ersten Schaltkreises 102 mit der elektrischen Komponente 104 elektrisch leitend verbinden. Beispielsweise kann die elektrisch leitfähigen Verbindung 402 ein Kabel aufweisen oder daraus gebildet sein oder eine Leiterbahn aufweisen oder daraus gebildet sein (z.B. als Teil einer Platine).
  • Mit anderen Worten kann der erste Schaltkreis 102 optional zur Kontakt-Kommunikation eingerichtet sein (z.B. im Fall einer Dual-Schnittstellen Controllers).
  • 4B veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 400a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis 102, bzw. der Chip 302 (z.B. in Form eines Sicherheitschips) eine Kontakt-Kommunikation Schnittstelle (Kontaktbasiertes Interface) aufweisen, welche mit dem zweiten Schaltkreis 112 gekoppelt ist.
  • Die elektronische Komponente 104 kann eine Spule 304 aufweisen oder daraus gebildet sein, wobei die Spule 304 eine Induktivität L2 aufweisen kann. Die Induktivität L2 kann gleich der Induktivität L1 eingerichtet sein. Alternativ kann die Induktivität L2 unterschiedlich zu der Induktivität L1 eingerichtet sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird die Spule 304, bzw. deren Induktivität, ausschließlich zur Kontaktlos-Kommunikation verwendet, z.B. in dem ersten Betriebsmodus.
  • 5A veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 500a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektrische Komponente 104 Teil des zweiten Schaltkreises 112 sein. In diesem Fall kann die elektrische Komponente 104 z.B. Teil eines Signalpfads des zweiten Schaltkreises 112 sein. Der Signalpfad des zweiten Schaltkreises 112 kann z.B. zum Übertragen des zweiten elektrischen Signals eingerichtet sein, z.B. zumindest in dem zweiten Betriebsmodus und optional auch in dem ersten Betriebsmodus (z.B. wenn sich das erste Signal und das zweite Signal überlagern).
  • In diesem Fall kann die elektrische Komponente 104 sowohl für den Betrieb des ersten Schaltkreises 102, z.B. in dem ersten Betriebsmodus, als auch für den Betrieb des zweiten Schaltkreises 112, z.B. in dem zweiten Betriebsmodus, eingerichtet sein und verwendet werden.
  • 5B veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 500a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis 102 einen Chip 302 (z.B. einen Sicherheitschip) aufweisen oder daraus gebildet sein und die elektrische Komponente 104 kann eine Spule 504 aufweisen oder daraus gebildet sein, wobei die Spule 504 eine Induktivität L3 aufweisen kann. Die Spule 504 kann in dem ersten Betriebsmodus als Antenne eingerichtet sein oder betrieben werden.
  • Die Induktivität L3 kann gleich der Induktivität L1 eingerichtet sein. Alternativ kann die Induktivität L3 unterschiedlich zu der Induktivität L1 eingerichtet sein.
  • Der Signalpfad 511 des zweiten Schaltkreises 112 kann z.B. zum Übertragen des zweiten elektrischen Signals eingerichtet sein, z.B. innerhalb des zweiten Schaltkreises 112. Beispielsweise kann das zweite elektrische Signal (zum Betrieb des zweiten Schaltkreises 112) durch die elektrische Komponente 104 hindurch übertragen werden.
  • Mit anderen Worten kann die Induktivität L3 sowohl für die restliche Schaltung 112 als auch für die kontaktlose Kommunikation verwendet werden.
  • 6A veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 600a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis 102 mit der elektrischen Komponente 104 elektrische leitend verbunden 301 sein, z.B. mittels einer Kontaktlos-Kommunikation Schnittstelle. Zusätzlich kann der erste Schaltkreis 102 mit dem zweiten Schaltkreis 112 elektrisch leitend verbunden sein, z.B. mittels einer Kontakt-Kommunikation Schnittstelle.
  • 6B veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 600b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Die elektronische Komponente 104 kann eine Spule 604 aufweisen oder daraus gebildet sein, wobei die Spule 604 eine Induktivität L4 aufweisen kann. Die Induktivität L4 kann gleich der Induktivität L1 eingerichtet sein. Alternativ kann die Induktivität L4 unterschiedlich zu der Induktivität L1 eingerichtet sein. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die elektronische Komponente 104, bzw. die Spule 604, und/oder der erste Schaltkreis 102 in die Schaltkreisanordnung 600b integriert sein.
  • Die elektronische Komponente 104, bzw. die Spule 604, kann zum Implementieren der Kontaktlos-Kommunikation eingerichtet sein, z.B. zumindest in dem ersten Betriebsmodus.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis 102, bzw. der Chip 302 (z.B. in Form eines Sicherheitschips), eine Kontakt-Kommunikation Schnittstelle aufweisen, welche mit dem zweiten Schaltkreis 112 gekoppelt ist. Zusätzlich kann der erste Schaltkreis 102, bzw. der Chip 302 (z.B. in Form eines Sicherheitschips), eine Kontaktlos-Kommunikation Schnittstelle aufweisen, welche mit der elektronischen Komponente 104, bzw. der Spule 404, gekoppelt ist.
  • Beispielsweise können die Induktivität L4 und der erste Schaltkreis 102, bzw. der Chip 302, vollständig in die Schaltkreisanordnung 600b integriert sein. Die Induktivität L4 ist zur kontaktlosen Kommunikation eingerichtet und die kontaktbasierte Schnittstellen des ersten Schaltkreises 102, bzw. des Chips 302, ist zur Kommunikation mit dem restlichen Teil der Schaltkreisanordnung 600b eingerichtet.
  • 7A und 7B veranschaulichen jeweils eine Schaltkreisanordnung 700a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Schaltkreisanordnung 700a folgendes aufweisen: eine Platine 702, einen Kondensator 706, eine Spule 704, und den ersten Schaltkreis 102 (z.B. in Form eines eingebetteten Schaltkreises). Der Kondensator 706 und/oder die Spule 704 können Teil der elektronischen Komponente 104 sein oder diese bilden, z.B. in Form eines Schwingkreises.
  • Der Kondensator 706, die Spule 704, und/oder der erste Schaltkreis 102 können auf der Platine 702 angeordnet sein.
  • Das Koppeln der elektronischen Komponente 104 mit dem ersten Schaltkreis 102 kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen derart erfolgen, dass die elektronische Komponente 104 in einem ersten Betriebsmodus gemeinsam mit dem ersten Schaltkreis 102 die Kontaktlos-Kommunikation implementiert.
  • Der Kondensator 706, die Spule 704, und der erste Schaltkreis 102 können miteinander gekoppelt sein oder werden. Beispielsweise kann die Platine 702 eine oder mehrere Leiterbahnen aufweisen kann, welche den Kondensator 706, die Spule 704, und den ersten Schaltkreis 102 miteinander koppeln (z.B. paarweise), z.B. elektrisch leitend.
  • Der erste Schaltkreis 102 kann einen Chip aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. einen Dual-Schnittstellen Chip (Dual Interface Chip, auch als Dual-Schnittstellen Controller bezeichnet).
  • 7C veranschaulicht einen zweiten Schaltkreis 112 gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht in einem Verfahren zum Herstellen einer Schaltkreisanordnung.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis 112 einen Energieversorgung-Anschluss 718 (z.B. in Form eines Steckers) aufweisen zum Versorgen des zweiten Schaltkreises 112 mit elektrischer Energie; einen Funktionsbereich 724 (in der Ansicht durch ein Gehäuse 716 verdeckt), in welchem ein oder mehrere elektrische Bauteile angeordnet sind, welche dessen vorgegebene Funktionalität definieren; eine Platine 722; und einen Konfiguration-Anschluss 720 zum Konfigurieren des zweiten Schaltkreises 112.
  • Der Energieversorgung-Anschluss 718, der Konfiguration-Anschluss 720, und die elektrischen Bauteile können auf der Platine 722 angeordnet sein, wobei die Platine 722 eine oder mehrere Leiterbahnen aufweisen kann, welche den Energieversorgung-Anschluss 718, den Konfiguration-Anschluss 720, und die elektrischen Bauteile miteinander koppeln (z.B. paarweise), z.B. elektrisch leitend.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis 112 zum Umwandeln von elektrischer Energie und/oder zum Versorgen eines Verbrauchers, z.B. einer Lichtquelle, mit elektrischer Energie eingerichtet sein. Dann kann der zweite Schaltkreis 112 einen weiteren Energieversorgung-Anschluss aufweisen zum Bereitstellen elektrischer Energie für den Verbraucher und optional zumindest ein elektrisches Bauteil in Form eines Transformators. Beispielsweise kann der zweite Schaltkreis 112 ein Vorschaltgerät aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. zum Betreiben von Lichtquellen, wie z.B. Leuchtstoffröhren.
  • Der Konfiguration-Anschluss 720 kann eingerichtet sein zum Konfigurieren des zweiten Schaltkreis 112 (z.B. Zum Einzustellen und/oder zum Anpassen). Beispielsweise kann der Konfiguration-Anschluss 720 zum Konfigurieren einer Charakteristik der elektrischen Energie eingerichtet sein, welche der zweiten Schaltkreis 112 an dem weiteren Energieversorgung-Anschluss bereitstellt. Beispielsweise kann dies ermöglichen, eine elektrische Leistung zu konfigurieren, und z.B. an den jeweiligen Verbraucher anpassen (oder abzustimmen).
  • Der Konfiguration-Anschluss 720 kann beispielsweise kleine mechanische Schalter (auch als DIP Schalter bezeichnet, "Dual in-line package" Schalter) aufweisen, welche mehrere Schaltzustände bereitstellen und entsprechend der Charakteristik der elektrischen Energie geschaltet sein oder werden können. Alternativ kann der Konfiguration-Anschluss 720 eine Steckverbindung aufweisen zum Programmieren des zweiten Schaltkreises 112 mittels einer an die Steckverbindung angeschlossenen Programmiereinheit.
  • 7D veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 700d gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht in einem Verfahren zum Herstellen einer Schaltkreisanordnung. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis 102 mit einem Konfiguration-Anschluss 720 des zweiten Schaltkreises 112 gekoppelt sein oder werden, z.B. elektrisch leitend (oder alternativ, mittels einer anderen Kopplung, wie vorangehend beschrieben ist).
  • Das Koppeln der elektronischen Komponente 104 mit zweiten Schaltkreis 112 kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen derart erfolgen, dass die elektronische Komponente 104 in einem zweiten Betriebsmodus gemeinsam mit dem zweiten Schaltkreis 112 die vorgegebene Funktionalität implementiert.
  • Beispielsweise kann der erste Betriebsmodus einen Konfiguration-Betriebsmodus aufweisen oder daraus gebildet sein. Der Konfiguration-Betriebsmodus kann eingerichtet sein zum Konfigurieren des zweiten Schaltkreises 102, z.B. zum Konfigurieren der vorgegebenen Funktionalität, z.B. basierend auf einem Programmieren des zweiten Schaltkreises 112 und/oder basierend auf mehreren Schaltzuständen.
  • Mit anderen Worten kann die Konfiguration des zweiten Schaltkreises 112 kontaktlos erfolgen.
  • 8A veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 800a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite elektrische Schaltkreis 112 Folgendes aufweisen: zumindest ein elektrisches Bauelement 802 (z.B. ein elektronisches Bauelement 802 oder mehrere elektronische Bauelemente 802), welches eine vorgegebene Funktionalität definiert und einen Signalpfad 511 zum Versorgen des elektrischen Bauelements 802 mit einem zweiten elektrischen Signal.
  • Das zumindest eine elektronische Bauelement 802 kann mittels des Signalweges 511 (auch als Signalpfad 511 bezeichnet) mit der elektrischen Komponente 104 gekoppelt sein, z.B. elektrisch leitend.
  • In dem zweiten Betriebsmodus kann die elektrische Komponente 104 gemeinsam mit dem zweiten Schaltkreis 112, bzw. dem elektronischen Bauelement 802, die vorgegebene Funktionalität implementieren, z.B. wenn entlang des Signalweges 511 das zweite elektrische Signal übertragen wird, z.B. wenn entlang des Signalweges 511 ein elektrischer Strom fließt.
  • 8B veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 800b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Optional kann der zweite elektrische Schaltkreis 112 zumindest ein weiteres elektrisches Bauelement 806, 808 aufweisen.
  • Das zumindest eine elektrische Bauelement 802 kann z.B. eine Lichtquelle aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. eine Leuchtiode (LED). Das zumindest eine weitere elektrische Bauelement 806, 808 kann z.B. einen ohmschen Wiederstand 806 aufweisen und/oder eine Diode 808 aufweisen.
  • Optional kann der zweite Schaltkreis 112 eine Energieversorgung 810 aufweisen, z.B. eine Batterie oder eine Spannungsquelle. Beispielsweise kann der zweite Schaltkreis 112 einen Gleichstromkreis, z.B. eine LED-Taschenlampen-Schaltkreis, aufweisen oder daraus gebildet sein. Die elektrische Komponente 104 kann eine Spule 804 aufweisen oder daraus gebildet sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis 102 von dem zweiten Schaltkreis 112 elektrisch versorgt werden, z.B. mittels der Energieversorgung 810. In dem Fall kann die elektrische Komponente 104 die Kontaktlos-Kommunikation zum Übertragen von Daten (Kommunikation-Daten) implementieren, z.B. in dem ersten Betriebsmodus. Beispielsweise kann die elektrische Komponente 104 eingerichtet sein basierend auf einem (extern erzeugten) Wechselfeld ein erstes elektrisches Signal zu erzeugen, welches zumindest Kommunikation-Daten (z.B. Eingabe-Daten) aufweist, und zu dem ersten Schaltkreis 102 zu übertragen. Alternativ oder zusätzlich kann die elektrische Komponente 104 eingerichtet sein basierend auf dem ersten elektrischen Signal ein Wechselfeld zu erzeugen und/oder zu modulieren, z.B. basierend auf den Kommunikation-Daten (z.B. Ausgabe-Daten).
  • Alternativ kann der erste Schaltkreis 102 von der elektrischen Komponente 104 elektrisch versorgt werden. In dem Fall kann die elektrische Komponente 104 zusätzlich zu der Kontaktlos-Kommunikation zum Übertragen von Daten eine Kontaktlos-Kommunikation zum Energieversorgen des ersten Schaltkreises 102 (z.B. basierend auf der Kontaktlos-Kommunikation) implementieren, z.B. in dem ersten Betriebsmodus. Mit anderen Worten kann die elektrische Komponente 104 zum Erzeugen eines elektrischen Signals eingerichtet sein und zum Übertragen des elektrischen Signals zu dem ersten Schaltkreis 102, welches den ersten Schaltkreis 102 mit Energie versorgt (anschaulich diesen antreibt).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Ausgabe-Daten zumindest Kennzeichnung-Daten (z.B. Branding-Daten) aufweisen oder daraus gebildet sein. Die Kennzeichnung-Daten können z.B. eine kontaktlose Identifikation oder eine kontaktlose eindeutige Zuordnung der Schaltkreisanordnung 800b, bzw. eines Geräts aufweisend die Schaltkreisanordnung 800b, ermöglichen.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Ausgabe-Daten zumindest Authentifikation-Daten aufweisen oder daraus gebildet sein. Die Authentifikation-Daten können z.B. eine Authentifikation eines Nutzers ermöglichen, z.B. zum Entsperren und/oder Sperren eines Kontaktlos-Steuergerätes (z.B. eines Kontaktlos-Schlosses), z.B. um den Zugang zu einem Bereich zu beschränken.
  • 9A veranschaulicht eine elektronische Komponente 104 in Form einer Spule gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht.
  • Die elektronische Komponente 104 kann einen elektrischen Leiter aufweisen, welcher eine oder mehreren Wicklungen (Windungen) aufweist. Optional kann die elektronische Komponente 104 einen ferromagnetischen oder ferrimagnetischen Kern 904 aufweisen, um welchen der elektrische Leiter gewickelt ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Komponente 104 ein elektronisches Bauteil sein, welches eine Standard Induktivität aufweist, d.h. deren Induktivität an einen Betrieb in einem anderen Schaltkreis, z.B. dem zweiten Schaltkreis, angepasst ist.
  • Bei Standard Induktivitäten L wird der Effekt genutzt, dass deren Blindwiderstand XL mit steigender Frequenz zunimmt. XL = 2·pi·f·L, wobei pi die Kreiszahl bezeichnet und f die Frequenz eines elektrischen Signals, welches an der elektronischen Komponente 104 anliegt. Dadurch eignen sich elektrische Bauelemente mit Standard Induktivitäten L z.B. für Filter (Filteranwendungen).
  • 9B veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 900b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Schaltkreisanordnung 900b, z.B. der zweite elektrische Schaltkreis 112, eine Bauelementanordnung aufweisen, welche die vorgegebene Funktionalität definiert. Die Bauelementanordnung kann mehrere Bauelemente aufweisen, welche im Betrieb (z.B. zumindest im zweiten Betriebsmodus) die vorgegebene Funktionalität implementieren, z.B. gemeinsam mit der elektronischen Komponente 104.
  • Die Bauelementanordnung kann beispielsweise einen Filterschaltkreis (z.B. einen Pi-Filter) aufweisen oder daraus gebildet sein. Beispielsweise kann die Bauelementanordnung einen oder mehrere Kondensatoren 906a, 906b aufweisen und mit einer elektrischen Masse 908 oder mit einem Anschluss 908 einer Energieversorgung gekoppelt, z.B. elektrisch leitend verbunden, sein. Gemeinsam mit der elektronischen Komponente 104, z.B. in Form einer Spule 304, kann die Bauelementanordnung eine Filter-Funktionalität (z.B. Frequenzfilterung) implementieren.
  • Das Entstehen von Magnetfeldern in Filterschaltkreisen, z.B. durch die Spule 304, kann ein parasitärer Effekt sein, welcher nur geringfügig auf die vorbestimmte Funktion des Filterschaltkreises ausgerichtet ist. Mit anderen Worten hat die räumliche Verteilung des erzeugten Magnetfeldes nur einen geringfügigen Einfluss auf die vordefinierte Funktionalität, solange die Induktivität der Spule 304 unverändert bleibt. Das erzeugte Magnetfeld (z.B. ein magnetisches Wechselfeld) kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen zum Implementieren der Kontaktlos-Kommunikation verwendet werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein erstes elektrisches Signal zum Betreiben des ersten Schaltkreises 102 (z.B. im ersten Betriebsmodus), z.B. eines Sicherheitschips, eine erste Frequenz in einem ersten Frequenzbereich aufweisen und ein zweites elektrisches Signal zum Betreiben des zweiten Schaltkreises 112 (z.B. im zweiten Betriebsmodus), z.B. eines Filterschaltkreises, eine zweite Frequenz in einem zweiten Frequenzbereich aufweisen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen sind der erste Frequenzbereich und der zweite Frequenzbereich verschieden voneinander. Dies ermöglicht es das erste elektrische Signal und das zweite elektrische Signal einander zu überlagern, z.B. ohne dass sich diese gegenseitig stören. Somit kann ein gleichzeitiges Betreiben in dem ersten Betriebsmodus und in dem zweiten Betriebsmodus implementiert werden.
  • Der zweite Frequenzbereich kann von der vorbestimmten Funktionalität definiert sein. Wird beispielsweise eine Filter-Funktionalität bereitgestellt, kann sich der zweite Frequenzbereich nach den zu filternden Frequenzen richten.
  • 10 veranschaulicht eine Schaltkreisanordnung 1000 gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Ansicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis 112 eine elektrische Komponente 104 aufweisen, welche mehrere elektrische Bauelemente aufweist, z.B. zumindest eine Spule 304 und zumindest einen Kondensator 1004. Die elektrischen Bauelemente der elektrischen Komponente 104 können derart miteinander gekoppelt sein, dass diese einen Schwingkreis bilden, welcher eine Resonanzfrequenz aufweist.
  • Die Spule 304 kann eine Induktivität aufweisen, wie vorangehend beschrieben ist, z.B. gleich der ersten Induktivität L1.
  • Richtet man die Induktivität derart ein, dass sie durch ein externes Magnetfeld durchströmt wird, so wird ein elektrisches Signal (z.B. aufweisend eine elektrische Spannung) von der Spule 304 induziert. Wird ein dazu passender Kondensator 1004 mit der Spule gekoppelt, lässt sich ein Resonanzkreis erzeugen, der durch dieses externe Magnetfeld angeregt wird (z.B. zum Schwingen im Wesentlichen bei der Resonanzfrequenz). Aus dieser Anregung kann elektrische Energie zum Betreiben des ersten Schaltkreises 102, welcher z.B. einen Kontaktlos-Kommunikation Controller (kontaktlosen Controller) aufweisen oder daraus gebildet sein kann, gewonnen und diesem zugeführt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Kontaktlos-Kommunikation mittels des externen Magnetfelds (extern erzeugten Magnetfeld) erfolgen, z.B. indem diesem moduliert wird, z.B. mittels Lastmodulation.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die vorangehend beschriebenen elektrischen Komponenten (aufweisend eine Spule) alternativ oder zusätzlich andere elektronische Bauelemente aufweisen, z.B. einen ohmschen Widerstand und/oder einen Kondensator.
  • Beispielsweise kann im Fall eines ohmschen Widerstands, z.B. in Form eines drahtgewickelten Widerstands, die Kontaktlos-Kommunikation basierend auf der parasitären Induktivität der Drahtwicklung implementiert sein oder werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis 102 alternativ oder zusätzlich zumindest einen anderen Chip aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. einen RFID-Chip (auch als Tag-Chip oder Funketikett bezeichnet), z.B. einen 13.56 MHz Tag-Chip oder einen Transponder-Chip.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen lässt sich mittels einer Antenne, z.B. als Teil eines Kontaktlos-Steuergerätes (z.B. eines Kontaktlos-Lesegeräts), eine Kontaktlos-Kommunikation mit dem ersten Schaltkreis 102 herstellen. Alternativ kann mittels der Antenne, z.B. einer Fres/Q-Antenne die Resonanzfrequenz in dem ersten Betriebsmodus bestimmt werden.

Claims (12)

  1. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a), aufweisend: • einen ersten Schaltkreis (102), der eingerichtet ist zur Kontaktlos-Kommunikation; • einen zweiten Schaltkreis (112), der eingerichtet ist gemäß einer vorgegebenen Funktionalität; • mindestens eine elektronische Komponente (104), die in einem ersten Betriebsmodus gemeinsam mit dem ersten Schaltkreis (102) die Kontaktlos-Kommunikation implementiert und in einem zweiten Betriebsmodus gemeinsam mit dem zweiten Schaltkreis (112) die vorgegebene Funktionalität implementiert.
  2. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß Anspruch 1, wobei die mindestens eine elektronische Komponente (104) mit dem ersten Schaltkreis (102) und dem zweiten Schaltkreis (112) gekoppelt ist.
  3. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) derart eingerichtet ist, dass der erste Betriebsmodus und der zweite Betriebsmodus gleichzeitig implementierbar sind.
  4. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) derart eingerichtet ist, dass zwischen dem ersten Betriebsmodus und dem zweite Betriebsmodus umgeschaltet werden kann.
  5. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der erste Schaltkreis (102) eingerichtet ist zur Nahfeld-Kommunikation.
  6. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der zweite Schaltkreis (112) eingerichtet ist zum Betrieb in einem Frequenzbereich, der unterschiedlich ist zu der Frequenz zum Betrieb in dem zweiten Betriebsmodus.
  7. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der zweite Schaltkreis (112) ein Gleichspannung-Schaltkreis ist.
  8. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der erste Schaltkreis (102) und der zweite Schaltkreis (112) elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  9. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der erste Schaltkreis (102) und der zweite Schaltkreis (112) galvanisch voneinander getrennt sind.
  10. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die elektronische Komponente (104) eine Spule aufweist oder von einer Spule gebildet ist.
  11. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die elektronische Komponente (104) einen Kondensator aufweist oder von einem Kondensator gebildet ist.
  12. Schaltkreisanordnung (100a, 300a, 400a, 500a) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die elektronische Komponente (104) einen ohmschen Widerstand aufweist oder von einem ohmschen Widerstand gebildet ist.
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