DE102015100400A1

DE102015100400A1 - Apparatus and method for purifying liquids

Info

Publication number: DE102015100400A1
Application number: DE102015100400.3A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-01-13
Filing date: 2015-01-13
Publication date: 2016-07-14

Abstract

Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung zum Aufreinigen von Flüssigkeiten mit einem einseitig offenen Gehäuse, das eine erste Elektrode ist, einem Diaphragma, einer zweiten Elektrode und einem Deckel mit Griff zum Verschließen des Gehäuses, wobei das Diaphragma semipermeabel ist und den durch das Gehäuse mit Deckel begrenzten Innenraum in eine innere und eine äußere Elektrodenkammer trennt, wobei das Diaphragma und die zweite Elektrode kraft- und/oder formschlüssig mit dem Deckel verbunden sind und der Deckel mit seinem Griff, das Diaphragma und die zweite Elektrode eine Einheit bilden, die die offene Seite des Gehäuses überdeckend lösbar auf diesem anordnbar ist, und wobei das Gehäuse, das eine erste Elektrode ist, und die zweite Elektrode beide eine Anode oder alternativ beide eine Kathode sind und die Vorrichtung weiterhin eine mit der zweiten Elektrode verbundene Lampe aufweist.The invention relates to a portable device for purifying liquids with a housing open on one side, which is a first electrode, a diaphragm, a second electrode and a lid with a handle for closing the housing, wherein the diaphragm is semi-permeable and the housing through the lid limited interior space in an inner and an outer electrode chamber, wherein the diaphragm and the second electrode are non-positively and / or positively connected to the lid and the lid with its handle, the diaphragm and the second electrode form a unit which the open side The housing, which is a first electrode, and the second electrode are both an anode or alternatively both a cathode and the device further comprises a lamp connected to the second electrode.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufreinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von zum Trinken bestimmten Flüssigkeiten wie Alkohol und Saft, insbesondere Saft ohne Fruchtfleisch, jedoch auch von Flüssigkeiten, die nicht für den Trinkgebrauch bestimmt sind, wie z.B. Parfum, Blut und Treibstoff.The invention relates to an apparatus and a method for purifying liquids, in particular liquids intended for drinking such as alcohol and juice, in particular juice without pulp, but also of liquids which are not intended for drinking use, such as e.g. Perfume, blood and fuel.

Stand der TechnikState of the art

Es ist bekannt, für den Trinkgebrauch bestimmte Flüssigkeiten vor dem Verzehr durch Entfernen gesundheitsschädlicher Stoffe aufzureinigen, beispielsweise mittels Filtration, z.B. unter Verwendung von Ionenaustauschern. Es ist ebenfalls bekannt, Flüssigkeiten durch elektrochemische Behandlung, z.B. Elektrolyse, aufzureinigen.It is known to purify certain liquids intended for drinking by removing harmful substances before consumption, for example by means of filtration, e.g. using ion exchangers. It is also known to treat liquids by electrochemical treatment, e.g. Electrolysis, to clean up.

So beschreibt beispielsweise die DE 10 2009 058 766 A1 ein Flüssigkeitsaufbereitungsgerät mit zwei durch ein Diaphragma getrennten Elektroden und mit einem Deckel, wobei die äußere Elektrode und das Diaphragma an einem Fußflansch befestigt sind und das Gerät weiterhin eine Steuereinheit, eine Einspeispumpe, elektromagnetische Abflussventile sowie weitere Bestandteile aufweist.For example, describes the DE 10 2009 058 766 A1 a liquid processing apparatus having two diaphragms separated by a diaphragm and a lid, wherein the outer electrode and the diaphragm are attached to a foot flange and the apparatus further comprises a control unit, a feed pump, electromagnetic drain valves and other components.

Die EP 1 961 706 A2 beschreibt eine Vorrichtung zur elektrochemischen Behandlung von Wasser, die zwei koaxial angeordnete Elektroden aufweist, zwischen denen ein Diaphragma angeordnet ist. Das Gehäuse, die innere Elektrode und auch das Diaphragma sind fest mit einem Deckel und auf der gegenüberliegenden Seite an einem Fußflansch befestigt.The EP 1 961 706 A2 describes a device for the electrochemical treatment of water, which has two coaxially arranged electrodes, between which a diaphragm is arranged. The housing, the inner electrode and also the diaphragm are fixed with a cover and on the opposite side to a foot flange.

Die DE 20 2014 000 566 U1 beschreibt eine Vorrichtung zum Abtrennen gesundheitsschädlicher Stoffe aus alkoholischen Getränken. Diese weist ein als Kathode fungierendes Gehäuse mit Griff sowie eine als Anode fungierende Stabelektrode auf. Um die Stabelektrode herum ist ein Diaphragma angeordnet, das den Innenraum des Gehäuses in eine innere und eine äußere Elektrodenkammer trennt. The DE 20 2014 000 566 U1 describes a device for separating harmful substances from alcoholic beverages. This has a functioning as a cathode housing with handle and acting as an anode rod electrode. Around the rod electrode, a diaphragm is arranged, which separates the interior of the housing into an inner and an outer electrode chamber.

Aufgabe der ErfindungObject of the invention

Gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und aus wenigen Bestandteilen bestehende alternative Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Aufreinigen von Flüssigkeiten mit der Vorrichtung bereitzustellen, wobei die Vorrichtung insbesondere ein einhändiges Ausgießen der in der Vorrichtung befindlichen Flüssigkeit erlaubt.Compared to the known prior art, it is the object of the present invention to provide a simple and consisting of a few components alternative device and a method for purifying liquids with the device, the device allows in particular a one-handed pouring of the liquid contained in the device.

Allgemeine Beschreibung der ErfindungGeneral description of the invention

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche und insbesondere mit einer Vorrichtung, die ein einseitig offenes Gehäuse, das eine erste Elektrode ist, ein Diaphragma, eine zweite Elektrode, eine mit der zweiten Elektrode verbundene Lampe und einen Deckel zum Verschließen des Gehäuses aufweist, wobei das Diaphragma das Innenvolumen des Gehäuses in eine innere und eine äußere Elektrodenkammer teilt und der Deckel einen Griff hat. Erfindungsgemäß sind das Diaphragma und die zweite Elektrode unabhängig voneinander kraft- und/oder formschlüssig und bevorzugt lösbar mit dem Deckel verbunden und bilden mit dem Deckel und dem daran angeordneten Griff eine Einheit, die die offene Seite des Gehäuses überdeckend lösbar auf diesem angeordnet werden kann. The invention achieves this object with the features of the claims and in particular with a device having a housing open on one side, which is a first electrode, a diaphragm, a second electrode, a lamp connected to the second electrode and a lid for closing the housing wherein the diaphragm divides the interior volume of the housing into an inner and an outer electrode chamber and the cover has a handle. According to the invention, the diaphragm and the second electrode are non-positively and / or positively and preferably releasably connected to the lid and form with the lid and the handle disposed thereon a unit that can be arranged on the open side of the housing overlapping releasably on this.

Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, dass die erste Elektrode, die durch das Gehäuse gebildet wird, und die zweite Elektrode nicht entgegengesetzte Elektroden, sondern gleichgerichtete bzw. gleichgepolte Elektroden, d.h. beides Anoden oder beides Kathoden sind, während der jeweils andere Pol durch die mit der zweiten Elektrode verbundene Lampe gebildet wird. Da die erste und die zweite Elektrode zwar räumlich voneinander getrennt sind, aber die gleiche Polung aufweisen, wird die Kombination aus erster und zweiter Elektrode auch Elektrodenbrücke genannt, beispielsweise Anodenbrücke für den Fall, dass beide Elektroden Anoden sind, oder Kathodenbrücke für den Fall, dass beide Elektroden Kathoden sind. Der Gegenpol zu der Anoden- bzw. Kathodenbrücke liegt jeweils in der Lampe, die mit der zweiten Elektrode und mit einer Spannungsquelle verbunden ist. Für den Fall, dass die erste und zweite Elektrode Anoden sind, fungiert die Lampe daher als Kathode und für den Fall, dass die erste und die zweite Elektrode Kathoden sind, fungiert die Lampe als Anode. A peculiarity of the device according to the invention is that the first electrode formed by the housing and the second electrode are not opposing electrodes but rectified electrodes, i. both are anodes or both are cathodes, while the other pole is formed by the lamp connected to the second electrode. Although the first and the second electrode are spatially separated from each other, but have the same polarity, the combination of first and second electrode is also called electrode bridge, for example, anode bridge in the case where both electrodes are anodes, or cathode bridge in the event that both electrodes are cathodes. The opposite pole to the anode or cathode bridge lies in each case in the lamp, which is connected to the second electrode and to a voltage source. Therefore, in the case where the first and second electrodes are anodes, the lamp functions as a cathode, and in the case where the first and second electrodes are cathodes, the lamp functions as an anode.

Die Lampe ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung daher auf ihrer einen Seite bzw. mit einem Anschluss mit der zweiten Elektrode verbunden. Bevorzugt ist die Lampe dabei über den Griff des Deckels elektrisch leitend mit der zweiten Elektrode verbunden, z.B. über eine in dem Griff des Deckels verlaufende Kabelverbindung oder dadurch, dass der Griff des Deckels ein elektrisch leitfähiges Material enthält oder aus diesem besteht. Auf ihrer anderen Seite bzw. mit ihrem anderen Anschluss ist die Lampe mit einer Spannungsquelle, insbesondere einer Steckdose, verbunden. Bevorzugt ist die Spannungsquelle eine Quelle für Wechselspannung, wobei in der Verbindung zwischen der Spannungsquelle und der Lampe ein Gleichrichter und ein Schalter zur Unterbrechung der Verbindung angeordnet sind. The lamp is therefore connected in the device according to the invention on its one side or with a connection to the second electrode. Preferably, the lamp is thereby electrically conductively connected to the second electrode via the handle of the lid, for example via a cable connection running in the handle of the lid or in that the handle of the lid contains or consists of an electrically conductive material. On its other side or with its other connection, the lamp is connected to a voltage source, in particular a socket. Preferably, the voltage source is a source of AC voltage, wherein in the connection between the voltage source and the lamp, a rectifier and a switch for interrupting the connection are arranged.

Die Lampe kann beispielsweise eine Glühbirne, eine Halogenlampe oder eine LED-Lampe sein.The lamp may be, for example, a light bulb, a halogen lamp or an LED lamp.

Das einseitig offene Gehäuse ist bevorzugt zylinderförmig bzw. hohlzylinderförmig und der Deckel, der auf der offenen Seite des Gehäuses anordnbar ist, hat eine kreisförmige Grundfläche, deren Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser der kreisförmigen Grundfläche des Zylinders entspricht. Alternativ kann das Gehäuse auch kugelförmig bzw. kugelstumpfförmig sein, wobei der Deckel in diesem Fall ebenfalls kugelstumpfförmig oder kreisförmig ist. In weniger bevorzugten Ausführungsformen kann das Gehäuse jedoch auch quadratisch oder quaderförmig sein, wobei es auch dann jeweils einseitig offen ist.The unilaterally open housing is preferably cylindrical or hollow cylindrical and the lid, which can be arranged on the open side of the housing, has a circular base surface whose diameter substantially corresponds to the diameter of the circular base of the cylinder. Alternatively, the housing may also be spherical or spherical-frustum-shaped, wherein the lid in this case is also a ball-shaped or circular. However, in less preferred embodiments, the housing can also be square or cuboid, wherein it is also open on one side.

Das Gehäuse, das eine erste Elektrode, insbesondere eine Kathode oder eine Anode, ist, ist aus oder enthält beispielsweise Graphit, Titan, Platin, Gold, Iridium, Rhodium, Edelstahl, Wolfram, Tantal oder Kombinationen dieser.The housing, which is a first electrode, in particular a cathode or an anode, is made of or contains, for example, graphite, titanium, platinum, gold, iridium, rhodium, stainless steel, tungsten, tantalum or combinations of these.

Der Deckel und optional der mit diesem verbundene Griff sind vorzugsweise aus einem dielektrischen Material und/oder aus dem gleichen Material, aus dem das Gehäuse ist.The cover and optionally the handle connected thereto are preferably made of a dielectric material and / or of the same material of which the housing is made.

Das Diaphragma ist semipermeabel und beispielweise aus Keramik und kann ein Ultrafiltrations- oder Mikrofiltrationsdiaphragma sein. Bevorzugt ist das Diaphragma ebenfalls zylinderförmig bzw. hohlzylinderförmig, wobei der Zylinderdurchmesser geringer ist als der des Gehäuses. Beispielsweise ist der Durchmesser des Diaphragmas um den Faktor 2 bis 8, bevorzugter um den Faktor 4 bis 7 kleiner als der Durchmesser des Gehäuses. Besonders bevorzugt ist das Diaphragma aus lebensmittelgeeignetem Kunststoff, z.B. aus Polyethylen oder insbesondere aus Polypropylen.The diaphragm is semipermeable and, for example, ceramic and may be an ultrafiltration or microfiltration diaphragm. Preferably, the diaphragm is also cylindrical or hollow cylindrical, wherein the cylinder diameter is smaller than that of the housing. For example, the diameter of the diaphragm is a factor of 2 to 8, more preferably a factor of 4 to 7 smaller than the diameter of the housing. More preferably, the diaphragm is made of food grade plastic, e.g. made of polyethylene or polypropylene in particular.

Die zweite Elektrode, z.B. eine Anode oder eine Kathode, kann insbesondere eine Stabelektrode, z.B. ebenfalls zylinderförmig sein, wobei der Durchmesser der zweiten Elektrode geringer ist als der Durchmesser des Diaphragmas und der Durchmesser des Gehäuses. Vorzugsweise ist die zweite Elektrode aus bzw. enthält Graphit, Titan, Platin, Gold, Iridium, Rhodium, Edelstahl, Wolfram, Tantal oder Kombinationen dieser.The second electrode, e.g. an anode or a cathode, in particular a rod electrode, e.g. also be cylindrical, wherein the diameter of the second electrode is smaller than the diameter of the diaphragm and the diameter of the housing. Preferably, the second electrode is made of or contains graphite, titanium, platinum, gold, iridium, rhodium, stainless steel, tungsten, tantalum or combinations thereof.

In Ausführungsformen mit zylindrischem, eine erste Elektrode bildendem Gehäuse, bei denen die zweite Elektrode und das Diaphragma ebenfalls zylinderförmig sind, ist es bevorzugt, dass die zweite Elektrode und das Diaphragma koaxial an dem Deckel angeordnet sind und der Deckel mit den insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig an diesem angeordneten Diaphragma und zweiter Elektrode lösbar auf dem Gehäuse positionierbar ist, insbesondere ebenfalls mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung, wobei die offene Seite des Gehäuses überdeckt wird. In embodiments with a cylindrical housing forming a first electrode, in which the second electrode and the diaphragm are likewise cylindrical, it is preferred that the second electrode and the diaphragm are arranged coaxially on the cover and the cover is frictionally and / or positively on this arranged diaphragm and second electrode is detachably positionable on the housing, in particular also by means of a non-positive and / or positive connection, wherein the open side of the housing is covered.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, dass die zweite Elektrode und das Diaphragma mit dem Deckel verbunden bzw. an diesem angeordnet sind, und vorzugsweise nicht mit weiteren Bestandteilen der Vorrichtung verbunden sind. Auf diese Weise bilden die zweite Elektrode, das Diaphragma und der Deckel mit dem daran angeordneten Griff eine Einheit, deren Bestandteile beispielsweise stoffschlüssig und insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind. Diese Einheit aus Elektrode, Diaphragma und Deckel kann besonders gut mit einer Hand ergriffen und auf dem Gehäuse angeordnet werden, sodass dessen offene Seite von der Einheit überdeckt wird. Ebenso gut kann die Einheit aus Elektrode, Diaphragma und Deckel nach der Aufbereitung von Flüssigkeit mittels der Vorrichtung mit einer Hand von dem Gehäuse der Vorrichtung entfernt werden. A particular advantage of the device according to the invention is that the second electrode and the diaphragm are connected to the lid or arranged on this, and are preferably not connected to other components of the device. In this way, the second electrode, the diaphragm and the cover with the handle arranged thereon form a unit, the components of which, for example, are bonded to one another in a materially bonded and, in particular, non-positive and / or form-fitting manner. This unit of electrode, diaphragm and cover can be particularly well grasped with one hand and placed on the housing, so that its open side is covered by the unit. As well, the unit of electrode, diaphragm and lid can be removed from the housing of the device with one hand after the preparation of liquid by means of the device with one hand.

Da sich durch die Aufbereitung mit einer eine Anodenbrücke aufweisenden Vorrichtung die aufgereinigte Flüssigkeit in der äußeren Elektrodenkammer befindet und die zu verwerfende Flüssigkeit sich in der inneren Elektrodenkammer, d.h. in dem Raum zwischen Diaphragma und der zweiten Elektrode, befindet, oder sich durch die Aufbereitung mit einer eine Kathodenbrücke aufweisenden Vorrichtung die aufgereinigte Flüssigkeit in der inneren Elektrodenkammer und die zu verwerfende Flüssigkeit in der äußeren Elektrodenkammer befindet, wie nachfolgend noch beschrieben wird, kann die jeweilige Flüssigkeit, die sich in der Einheit aus Elektrode, Diaphragma und Deckel, nämlich in der inneren Elektrodenkammer, befindet, mit einer Handbewegung bequem von dem Gehäuse entfernt werden, wobei in dem Gehäuse die andere Fraktion, d.h. die aufgereinigte oder zu verwerfende Flüssigkeit zurückbleibt.Since the treatment with a device having an anode bridge, the purified liquid is in the outer electrode chamber and the liquid to be discarded in the inner electrode chamber, that is in the space between the diaphragm and the second electrode, or by the preparation with a A device comprising a cathode bridge, the purified liquid in the inner electrode chamber and the liquid to be discarded located in the outer electrode chamber, as will be described below, the respective liquid, which is in the unit electrode, diaphragm and cover, namely in the inner electrode chamber, are easily removed with a hand movement of the housing, wherein in the housing, the other fraction, ie the purified or discarded liquid remains.

Das Gehäuse weist an seinem einseitig offenen Ende vorzugsweise einen Auslass auf, durch den bei Neigung des Gehäuses, insbesondere beim einhändigen Halten der Vorrichtung an einem am Gehäuse oder am Deckel angeordneten Griff und Durchführen einer Ausgießbewegung, Flüssigkeit aus dem Inneren des Gehäuses, insbesondere aus der äußeren Elektrodenkammer, ausgegossen werden kann. Das Gehäuse weist daher bevorzugt ebenso wie der Deckel einen Griff auf, an dem es zum Ausgießen der in dem Gehäuse bzw. in der äußeren Elektrodenkammer befindlichen Flüssigkeit bequem, insbesondere einhändig ergriffen werden kann, um die Flüssigkeit, z.B. durch den optionalen Auslass, auszugießen.The housing preferably has an outlet at its end open at one end, through which, when the housing is tilted, in particular when the device is held in one hand by a handle arranged on the housing or on the lid and a pouring movement is carried out, liquid from inside the housing, in particular from the housing outer electrode chamber, can be poured out. The housing therefore preferably has, just like the cover, a handle on which it can be conveniently gripped, in particular one-handedly, for pouring out the liquid in the housing or in the outer electrode chamber in order to remove the liquid, e.g. through the optional outlet, pour out.

In dieser Ausführungsform, in der auch das Gehäuse einen Griff aufweist, ist es bevorzugt, dass der an dem Deckel angeordnete Griff, der insbesondere in einem 90° Winkel zum Deckel angeordnet ist, kraftschlüssig oder formschlüssig mit dem Griff des Gehäuses, der insbesondere mit seiner Längsseite parallel zur Mantelfläche des zylindrischen Gehäuses angeordnet ist, verbindbar ist.In this embodiment, in which the housing also has a handle, it is preferred that the handle arranged on the lid, which is arranged in particular at a 90 ° angle to the lid, positively or positively connected to the handle of the housing, in particular with his Longitudinal side is arranged parallel to the lateral surface of the cylindrical housing, connectable.

Durch den beschriebenen Aufbau benötigt die erfindungsgemäße Vorrichtung keine Auslasseinrichtungen, z.B. Kanäle oder Ventile, mittels derer Flüssigkeit aus der inneren oder der äußeren Elektrodenkammer abgelassen werden kann, insbesondere weist die Vorrichtung keine Auslasseinrichtung im Boden oder in den Seitenwänden des Gehäuses auf.By virtue of the structure described, the device according to the invention does not require any outlet means, e.g. Channels or valves, by means of which liquid can be discharged from the inner or outer electrode chamber, in particular, the device has no outlet in the bottom or in the side walls of the housing.

Die Vorrichtung weist weiterhin keine komplizierten Einrichtungen für den Einlass von Flüssigkeit auf, insbesondere keine Steuereinheit und keine Einspeispumpe. Zum Einlass von Flüssigkeit in beide Elektrodenkammern weist die Vorrichtung bevorzugt lediglich zwei Löcher in dem Deckel auf, von denen eines bei auf dem Gehäuse angeordnetem Deckel in die innere Elektrodenkammer mündet, während das zweite bei auf dem Gehäuse angeordnetem Deckel in die äußere Elektrodenkammer mündet. Durch die beiden mit den Elektrodenkammern verbundenen Löcher kann Flüssigkeit mittels eines Trichters in die innere und in die äußere Elektrodenkammer eingelassen werden. Vorzugsweise weist der Deckel noch zumindest ein weiteres in die innere oder äußere Elektrodenkammer mündendes Loch auf, über das beim Ausgießen der Flüssigkeit ein Druckausgleich erfolgen kann.The device also has no complicated means for the inlet of liquid, in particular no control unit and no feed pump. For the introduction of liquid into both electrode chambers, the device preferably has only two holes in the lid, one of which opens into the inner electrode chamber when the lid is arranged on the housing, while the second opens into the outer electrode chamber when the lid is arranged on the housing. Through the two connected to the electrode chambers holes liquid can be introduced by means of a funnel in the inner and in the outer electrode chamber. The cover preferably also has at least one further hole opening into the inner or outer electrode chamber, via which a pressure equalization can take place when pouring out the liquid.

Da die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach durch die Löcher im Deckel mittels eines Trichters befüllt werden kann, und die Vorrichtung zum Entfernen der Flüssigkeit am Griff erfasst und umgedreht werden kann, weist die Vorrichtung bevorzugt weder Einlass- noch Auslasseinrichtungen, d.h. insbesondere keine Pumpen, Ventile und Steuereinheiten auf, die störanfällig und schwer zu reinigen sind und den Nachteil haben, dass Vorrichtungen mit entsprechenden Einrichtungen nicht portabel sind. Since the device according to the invention can be easily filled through the holes in the lid by means of a funnel, and the device for removing the liquid can be grasped and turned over by the handle, the device preferably has neither inlet nor outlet means, i. In particular, no pumps, valves and control units that are prone to failure and difficult to clean and have the disadvantage that devices with appropriate facilities are not portable.

In einer bevorzugten Ausführungsform besteht eine erfindungsgemäße Vorrichtung daher aus den vorgenannten Bestandteilen, insbesondere aus einem Gehäuse, optional mit Griff und/oder Auslass, das eine erste Elektrode ist, einem Deckel mit daran angeordnetem Griff, einer zweiten Elektrode und einem Diaphragma, wobei die erste und die zweiten Elektrode jeweils über eine Leitung, die einen Anschluss für die Verbindung mit einer Spannungsquelle aufweist, mit einer Spannungsquelle verbindbar sind, und wobei in der mit der zweiten Elektrode verbundenen Leitung zwischen der zweiten Elektrode und dem Anschluss für die Verbindung mit einer Spannungsquelle ein Schalter zur Unterbrechung der Verbindung sowie eine Lampe angeordnet sind. Optional besteht die Vorrichtung aus den vorgenannten Bestandteilen sowie einem Untersetzer, auf dem das Gehäuse mit seinem dem einseitig offenen Ende gegenüberliegenden Ende anordnbar ist, insbesondere formschlüssig auf diesem positionierbar ist. Weiter optional besteht die Vorrichtung aus den vorgenannten Bestandteilen, mit oder ohne Untersetzer, und einem Gleichrichter bzw. einer Diodenbrücke, der mit seinem einen Ende mit der Leitung zwischen dem Anschluss für die Verbindung mit einer Spannungsquelle und dem Gehäuse und mit seinem anderen Ende mit der Leitung zwischen dem Anschluss für die Verbindung mit einer Spannungsquelle und der zweiten Elektrode verbunden ist.In a preferred embodiment, therefore, a device according to the invention consists of the aforementioned components, in particular of a housing, optionally with handle and / or outlet, which is a first electrode, a lid with handle disposed thereon, a second electrode and a diaphragm, wherein the first and the second electrode is connectable to a voltage source via a lead having a terminal for connection to a voltage source, and in the lead connected to the second electrode, between the second electrode and the terminal for connection to a voltage source Switch for interrupting the connection and a lamp are arranged. Optionally, the device consists of the aforementioned components and a saucer on which the housing can be arranged with its one end open at the opposite end, in particular form-fitting positionable on this. Further optionally, the device consists of the aforementioned components, with or without a coaster, and a rectifier or a diode bridge, with its one end connected to the line between the connection for connection to a voltage source and the housing and with its other end to the Line is connected between the connection for connection to a voltage source and the second electrode.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Aufreinigung alkoholischer und nichtalkoholischer Getränke, insbesondere von Wein, Whiskey, Cognac, Wodka, Schnaps, Brandy, Rum, Gin, Tequila, Soujou, Sake, Saft und Mischungen dieser. Denn bei Durchführung des nachstehend beschriebenen Verfahrens mit einer Vorrichtung, die eine Anodenbrücke aufweist, d.h. eine positiv geladene erste Elektrode und eine positiv geladene zweite Elektrode, sammelt sich in der inneren Elektrodenkammer Flüssigkeit mit angereichertem Anteil positiver Ionen, während sich in der äußeren Elektrodenkammer Flüssigkeit mit angereichertem Anteil negativer Ionen ansammelt. Dadurch, dass die in der inneren Elektrodenkammer befindliche Flüssigkeit nach Durchführung des Verfahrens verworfen wird und in der äußeren Elektrodenkammer das aufgereinigte Endprodukt verbleibt, enthält dieses einen überwiegenden Anteil negativ geladener Ionen, d.h. das Redox-Potential des aufgereinigten Endproduktes ist im Vergleich zu der unbehandelten Flüssigkeit erniedrigt. Bevorzugt ist außerdem der pH-Wert des aufgereinigten Endproduktes im Vergleich zu dem pH-Wert der unbehandelten Flüssigkeit erhöht.The device according to the invention is particularly suitable for purifying alcoholic and non-alcoholic beverages, in particular wine, whiskey, cognac, vodka, schnapps, brandy, rum, gin, tequila, soyou, sake, juice and mixtures of these. When carrying out the method described below with a device having an anode bridge, ie a positively charged first electrode and a positively charged second electrode, accumulates in the inner electrode chamber liquid with an accumulated proportion of positive ions, while in the outer electrode chamber liquid with enriched fraction of negative ions accumulates. Characterized in that located in the inner electrode chamber Liquid is discarded after carrying out the process and remains in the outer electrode chamber, the purified end product, this contains a majority of negatively charged ions, ie, the redox potential of the purified end product is lowered compared to the untreated liquid. In addition, the pH of the purified end product is preferably increased in comparison to the pH of the untreated liquid.

Bei Durchführung des nachstehend beschriebenen Verfahrens mit einer Vorrichtung, die eine Kathodenbrücke aufweist, d.h. eine negativ geladene erste Elektrode und eine negativ geladene zweite Elektrode, sammelt sich entsprechend in der äußeren Elektrodenkammer die zu verwerfende Flüssigkeit mit angereichertem Anteil positiver Ionen, während sich in der inneren Elektrodenkammer die aufgereinigte Flüssigkeit mit angereichertem Anteil negativer Ionen ansammelt.When carrying out the method described below with a device having a cathode bridge, i. a negatively charged first electrode and a negatively charged second electrode, accordingly, in the outer electrode chamber, the liquid to be discarded accumulates with an enriched portion of positive ions, while in the inner electrode chamber, the purified liquid accumulates with an accumulated portion of negative ions.

Weiterhin eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Aufreinigung von Flüssigkeiten, die nicht für den Trinkgebrauch bestimmt sind, insbesondere von Blut, Parfum und Treibstoff. Die Erfindung betrifft daher auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufreinigung von Flüssigkeiten, insbesondere von alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken sowie von nicht für den Trinkgebrauch bestimmten Flüssigkeiten.Furthermore, the device according to the invention is also suitable for the purification of liquids that are not intended for drinking, in particular of blood, perfume and fuel. The invention therefore also relates to the use of a device according to the invention for the purification of liquids, in particular of alcoholic and non-alcoholic beverages and of liquids not intended for drinking.

In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst eine zuvor beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung bereitgestellt, insbesondere eine Vorrichtung, die ein einseitig offenes Gehäuse, das eine erste Elektrode ist, ein Diaphragma, eine zweite Elektrode und einen Deckel zum Verschließen des Gehäuses umfasst, wobei der Deckel einen Griff aufweist und wobei das Diaphragma semipermeabel ist und den durch das Gehäuse mit Deckel begrenzten Innenraum in eine innere Elektrodenkammer und eine äußere Elektrodenkammer trennt, wobei das Diaphragma und die zweite Elektrode kraft- und/oder formschlüssig mit dem Deckel verbunden sind, wobei der Deckel mit seinem Griff, das Diaphragma und die zweite Elektrode eine Einheit bilden und wobei die erste und die zweite Elektrode beide eine positive oder beide eine negative Elektrode sind. In the method according to the invention, a device according to the invention described above is first of all provided, in particular a device comprising a housing open on one side, which is a first electrode, a diaphragm, a second electrode and a cover for closing the housing, the cover having a handle and wherein the diaphragm is semipermeable and separates the inner space bounded by the housing with the lid into an inner electrode chamber and an outer electrode chamber, wherein the diaphragm and the second electrode are non-positively and / or positively connected to the lid, the lid with its handle , the diaphragm and the second electrode form a unit and wherein the first and the second electrode are both a positive electrode or both a negative electrode.

Weiterhin weist das erfindungsgemäße Verfahren einen Schritt des Befüllens der Vorrichtung mit Flüssigkeit auf, in dem die aufzureinigende Flüssigkeit in die innere Elektrodenkammer und in die äußere Elektrodenkammer gegeben wird. Vorzugsweise erfolgt das Befüllen der Vorrichtung durch Eintretenlassen von Flüssigkeit in die äußere Elektrodenkammer durch ein Loch im Deckel des Behälters, das in die äußere Elektrodenkammer mündet, und durch Eintretenlassen von Flüssigkeit in die innere Elektrodenkammer durch ein weiteres Loch im Deckel des Behälters, das in die innere Elektrodenkammer mündet.Furthermore, the method according to the invention comprises a step of filling the device with liquid, in which the liquid to be purified is introduced into the inner electrode chamber and into the outer electrode chamber. Preferably, the device is filled by passing liquid into the outer electrode chamber through a hole in the lid of the container which opens into the outer electrode chamber and by introducing liquid into the inner electrode chamber through another hole in the lid of the container inserted into the outer electrode chamber internal electrode chamber opens.

Die Vorrichtung wird an der ersten Elektrode und an der zweiten Elektrode jeweils mittels einer Leitung mit einer Spannungsquelle verbunden, insbesondere mit einer Quelle für Wechselspannung. Weiterhin weist das Verfahren einen Schritt des Anliegens bzw. Durchtritts von Spannung auf, nämlich von der Spannungsquelle zu der ersten Elektrode und von der Spannungsquelle zu der zweiten Elektrode. In Fällen, in denen zwischen der Spannungsquelle und der ersten bzw. zweiten Elektrode ein Gleichrichter angeordnet ist, beinhaltet das Verfahren zusätzlich einen Schritt des Durchtritts von Spannung durch den Gleichrichter. Weiterhin beinhaltet das Verfahren zusätzlich einen Schritt des Durchtritts von Spannung durch bzw. des Anliegens von Spannung an der Lampe, die in der Leitung zwischen der Spannungsquelle und der zweiten Elektrode angeordnet ist.The device is connected at the first electrode and at the second electrode in each case by means of a line to a voltage source, in particular to a source for alternating voltage. Furthermore, the method comprises a step of applying voltage, namely from the voltage source to the first electrode and from the voltage source to the second electrode. In cases where a rectifier is disposed between the voltage source and the first and second electrodes, the method additionally includes a step of passing voltage through the rectifier. In addition, the method additionally includes a step of passing voltage through the lamp, which is arranged in the line between the voltage source and the second electrode.

Der Schritt des Anliegens von Spannung an der Vorrichtung, z.B. des Anliegens einer 230 V Spannung oder einer geringeren Spannung oder einer höheren Spannung, z.B. einer Spannung von bis zu 400 V, erfolgt für eine Dauer von zumindest mehreren Minuten, insbesondere von zumindest 15 bis 30 Minuten, bevorzugt von zumindest 30 bis 60 Minuten und besonders bevorzugt von zumindest 60 Minuten bis 120 Minuten. The step of applying voltage to the device, e.g. the application of a 230 V voltage or a lower voltage or a higher voltage, e.g. a voltage of up to 400 V, for a period of at least several minutes, in particular of at least 15 to 30 minutes, preferably of at least 30 to 60 minutes and more preferably of at least 60 minutes to 120 minutes.

Während des Anliegens von Spannung an einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Anodenbrücke weist das erfindungsgemäße Verfahren einen Schritt des Durchtreten lassens von positiv geladenen Ionen von der äußeren Elektrodenkammer durch das Diaphragma in die innere Elektrodenkammer auf, sowie einen Schritt des Durchtreten lassens von negativ geladenen Ionen von der inneren Elektrodenkammer durch das Diaphragma in die äußere Elektrodenkammer.During application of voltage to a device according to the invention having an anode bridge, the method according to the invention comprises a step of passing positively charged ions from the outer electrode chamber through the diaphragm into the inner electrode chamber, and a step of passing negatively charged ions from the inner electrode chamber through the diaphragm into the outer electrode chamber.

Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Kathodenbrücke weist das erfindungsgemäße Verfahren einen Schritt des Durchtreten lassens von negativ geladenen Ionen von der äußeren Elektrodenkammer durch das Diaphragma in die innere Elektrodenkammer auf, sowie einen Schritt des Durchtreten lassens von positiv geladenen Ionen von der inneren Elektrodenkammer durch das Diaphragma in die äußere Elektrodenkammer.In a device according to the invention having a cathode bridge, the method according to the invention comprises a step of passing negatively charged ions from the outer electrode chamber through the diaphragm into the inner electrode chamber, and a step of passing positively charged ions from the inner electrode chamber through the diaphragm in the outer electrode chamber.

Nach dem z.B. ein- bis zweistündigen Anliegen von Spannung an einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise einen Schritt des Ausgießens der Flüssigkeit, die sich in der inneren Elektrodenkammer angesammelt hat, auf. Dazu wird die Einheit aus Deckel, Diaphragma und zweiter Elektrode von dem Gehäuse entfernt, insbesondere indem die kraft- oder formschlüssige Verbindung zwischen der Einheit und dem Gehäuse durch z.B. einhändiges Anheben der Einheit an dem am Deckel angeordneten Griff gelöst wird und die in dem Zwischenraum zwischen Diaphragma und zweiter Elektrode, d.h. in der inneren Elektrodenkammer, angesammelte Flüssigkeit ausgegossen wird. After, for example, one to two hours application of voltage to a device according to the invention, the method according to the invention preferably has a step of pouring out the liquid which has accumulated in the inner electrode chamber. For this purpose, the unit of cover, diaphragm and second electrode is removed from the housing, in particular by the non-positive or positive connection between the unit and the housing is solved by, for example, one-handed lifting of the unit on the lid arranged on the handle and in the space between Diaphragm and second electrode, ie in the inner electrode chamber, accumulated liquid is poured out.

In Ausführungsformen, in denen der Griff des Gehäuses und der Griff des Deckels eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung eingehen, weist das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise auch einen Schritt des Lösens dieser Verbindung auf.In embodiments in which the handle of the housing and the handle of the lid enter into a frictional and / or positive connection, the method according to the invention preferably also has a step of releasing this connection.

Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgereinigte Flüssigkeit zeichnet sich durch einen im Vergleich zu der unbehandelten Flüssigkeit verbesserten Geruch und/oder verbesserten Geschmack aus, während die zu verwerfende Flüssigkeit übel riecht und z.B. für den Genuss unerwünschte Inhaltsstoffe wie „Fuselalkohol“ enthält. Insbesondere zeichnet sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgereinigter Alkohol im Vergleich zu dem entsprechenden unbehandeltem Alkohol durch einen fruchtigeren, reineren und/oder weniger sauren Geschmack sowie bevorzugt durch einen angenehmeren Nachgeschmack aus. Da zudem unerwünschte Inhaltsstoffe in dem erfindungsgemäßen Verfahren entfernt werden bzw. der Anteil unerwünschter Inhaltsstoffe durch das erfindungsgemäße Verfahren reduziert wird, führt der Genuss erfindungsgemäß aufgereinigter alkoholischer Getränke im Vergleich zu den entsprechenden unbehandelten Getränken weniger und bevorzugt gar nicht zu unerwünschten Nebenwirkungen des Alkoholgenusses, wie Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit.The liquid purified by the method according to the invention is characterized by an improved odor and / or improved taste compared to the untreated liquid, while the liquid to be discarded smells bad and is e.g. contains undesirable ingredients such as "fusel alcohol" for consumption. In particular, alcohol purified with the process according to the invention is characterized by a fruity, purer and / or less acidic taste and preferably by a more pleasant aftertaste compared to the corresponding untreated alcohol. In addition, since unwanted ingredients are removed in the process according to the invention or the proportion of undesirable ingredients is reduced by the inventive method, the consumption of purified alcoholic beverages according to the invention compared to the corresponding untreated drinks less and preferably does not lead to unwanted side effects of alcohol consumption, such as headache , Dizziness and nausea.

Genaue Beschreibung der ErfindungDetailed description of the invention

Die Erfindung wird nun genauer anhand von Beispielen und mit Bezug auf die Figuren beschrieben, in denen schematisch The invention will now be described in more detail by way of examples and with reference to the figures, in which

1 das Gehäuse einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht und in Draufsicht zeigt, 1 shows the housing of a device according to the invention in side view and in plan view,

2 das Diaphragma einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht und in Draufsicht zeigt, 2 shows the diaphragm of a device according to the invention in side view and in plan view,

3 die zweite Elektrode einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht und in Draufsicht zeigt, 3 shows the second electrode of a device according to the invention in side view and in plan view,

4 den Deckel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht und in Draufsicht zeigt, 4 shows the lid of a device according to the invention in side view and in plan view,

5 die Einheit aus Deckel mit Griff, Diaphragma und zweiter Elektrode in Seitenansicht und in Draufsicht zeigt, 5 the unit of cover with handle, diaphragm and second electrode in side view and in plan view,

6 den Untersetzer einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht und in Draufsicht zeigt, 6 shows the saucer of a device according to the invention in side view and in plan view,

7 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, 7 a preferred embodiment of a device according to the invention,

8 die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Anodenbrücke zeigt, und 8th shows the operation of a device according to the invention with an anode bridge, and

9 die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Kathodenbrücke zeigt. 9 shows the operation of a device according to the invention with a cathode bridge.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern funktionsgleiche Teile.In the figures, like reference numerals designate functionally identical parts.

Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem hohlzylinderförmigen Gehäuse 1, das an seinem einseitig offenen Ende einen Auslass 12 aufweist. Auf der Mantelfläche des zylindrischen Gehäuses 1, zwischen dem einseitig offenen Ende des Gehäuses 1 und dem gegenüberliegenden Ende, ist ein Griff 7 mit seinem ersten Ende angeordnet. The 1 shows a device according to the invention with a hollow cylindrical housing 1 , which has an outlet at its unilaterally open end 12 having. On the lateral surface of the cylindrical housing 1 , between the unilaterally open end of the housing 1 and the opposite end, is a handle 7 arranged with its first end.

Die 2 zeigt ein zylinderförmiges Diaphragma 2, das einseitig offen ist. The 2 shows a cylindrical diaphragm 2 which is unilaterally open.

Die 3 zeigt die zweite Elektrode 3, die in der gezeigten Ausführungsform eine Stabelektrode ist.The 3 shows the second electrode 3 which is a rod electrode in the embodiment shown.

Die 4 zeigt einen Deckel 4 mit kreisförmiger Grundfläche und einem daran angeordneten Griff 5. Der Griff 5 ist im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Deckel 4 an diesem angeordnet. The 4 shows a lid 4 with a circular base and a handle arranged thereon 5 , The handle 5 is substantially perpendicular to the lid 4 arranged at this.

Die 5 zeigt die Einheit aus Deckel 4 mit daran angeordnetem Griff 5 sowie dem Diaphragma 2 und der zweiten Elektrode 3. Das Diaphragma 2 und die zweite Elektrode 3 sind koaxial etwa mittig von unten an dem Deckel 4 angeordnet.The 5 shows the unit from cover 4 with handle arranged thereon 5 as well as the diaphragm 2 and the second electrode 3 , The diaphragm 2 and the second electrode 3 are coaxial approximately in the middle of the bottom of the lid 4 arranged.

Die 6 zeigt einen Untersetzer 6, auf dem das Gehäuse 1 mit seinem dem offenen Ende gegenüberliegenden Ende anordnbar ist. Der Untersetzer ist im wesentlichen kreisförmig und weist an einer Seite eine Erhebung mit darin angeordneter Ausnehmung auf, in der der Griff 7 des Gehäuses 1 anordnbar ist.The 6 shows a coaster 6 on which the case 1 can be arranged with its end opposite the open end. The saucer is substantially circular and has on one side a survey with arranged therein recess, in which the handle 7 of the housing 1 can be arranged.

Die 7 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem zylinderförmigen Gehäuse 1, auf dem ein Deckel 4 mit Griff 5 angeordnet ist. An der Unterseite des Deckels 4 sind ein Diaphragma 2 sowie eine zweite Elektrode 3 koaxial angeordnet, wobei Diaphragma 2 und zweite Elektrode 3 zwischen sich die innere Elektrodenkammer 8 begrenzen. Die äußere Elektrodenkammer 9 wird seitlich von dem Gehäuse 1 und dem Diaphragma 2 begrenzt. Das Gehäuse 1 weist an dem Ende, auf dem der Deckel 4 angeordnet ist, einen Auslass 12 auf. Mit seinem gegenüberliegenden Ende ist es auf einem Untersetzer 6 angeordnet. Das Gehäuse 1 weist außerdem einen Griff 7 auf, der formschlüssig mit dem Griff 5 des Deckels 4 verbunden ist.The 7 shows a device according to the invention with a cylindrical housing 1 on which a lid 4 with handle 5 is arranged. At the bottom of the lid 4 are a diaphragm 2 and a second electrode 3 coaxially arranged, with diaphragm 2 and second electrode 3 between them the inner electrode chamber 8th limit. The outer electrode chamber 9 becomes laterally from the housing 1 and the diaphragm 2 limited. The housing 1 points to the end on which the lid 4 is arranged, an outlet 12 on. With its opposite end it is on a coaster 6 arranged. The housing 1 also has a handle 7 on, the form-fitting with the handle 5 of the lid 4 connected is.

Die 8 zeigt schematisch die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Anodenbrücke. Die im Querschnitt gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, das eine erste Anode ist. In dem Gehäuse 1 sind koaxial das Diaphragma 2 und die zweite Elektrode 3, die ebenfalls eine Anode ist, angeordnet. Die Vorrichtung weist daher eine aus dem Gehäuse 1 und der zweiten Elektrode 3 bestehende getrennte Anode auf. The 8th schematically shows the operation of a device according to the invention with an anode bridge. The device according to the invention shown in cross section has a cylindrical housing 1 which is a first anode. In the case 1 are coaxial with the diaphragm 2 and the second electrode 3 , which is also an anode, arranged. The device therefore has one out of the housing 1 and the second electrode 3 existing separate anode.

Die zweite Elektrode 3 ist mit einer Lampe 10 verbunden, die als Kathode fungiert und ihrerseits mit einer Spannungsquelle verbunden ist. In der Verbindung zwischen der Lampe 10 und der Spannungsquelle sind außerdem ein Gleichrichter 11 und ein Schalter 13 angeordnet. The second electrode 3 is with a lamp 10 connected, which acts as a cathode and in turn is connected to a voltage source. In the connection between the lamp 10 and the voltage source are also a rectifier 11 and a switch 13 arranged.

Das Gehäuse 1, d.h. die erste Elektrode, ist ebenfalls mit der Spannungsquelle verbunden, wobei in der Verbindung zwischen der ersten Elektrode und der Spannungsquelle der Gleichrichter 11 angeordnet ist.The housing 1 , ie the first electrode, is also connected to the voltage source, wherein in the connection between the first electrode and the voltage source of the rectifier 11 is arranged.

Bei Anlegen von Spannung an die Vorrichtung wandern die in der im Gehäuse 1 befindlichen Flüssigkeit enthaltenen Anionen, ggf. durch die semipermeable Membran 2, in Richtung der Wandung des Gehäuses 1, d.h. bei Anliegen einer Spannung an der Vorrichtung sammeln sich negativ geladene Ionen am Gehäuse 1 bzw. in der äußeren Elektrodenkammer 9 an.When voltage is applied to the device, it will move in the housing 1 located liquid contained anions, possibly through the semipermeable membrane 2 , in the direction of the wall of the housing 1 ie when a voltage is applied to the device, negatively charged ions accumulate on the housing 1 or in the outer electrode chamber 9 at.

Da die zweite Elektrode 3, die ebenfalls eine Anode ist, mit der Lampe 10 verbunden ist, die sowohl einen Pluspol als auch einen Minuspol aufweist und in der gezeigten Ausführungsform als Kathode fungiert, wandern in der im Gehäuse 1 befindlichen Flüssigkeit enthaltene Kationen, ggf. durch die semipermeable Membran 2, in Richtung der zweiten Elektrode 3, d.h. bei Anliegen einer Spannung an der Vorrichtung sammeln sich positiv geladene Ionen an der zweiten Elektrode 3 bzw. in der inneren Elektrodenkammer 8 an.Because the second electrode 3 , which is also an anode, with the lamp 10 is connected, which has both a positive pole and a negative pole and acts as a cathode in the embodiment shown, migrate in the housing 1 contained cations, possibly through the semipermeable membrane 2 , in the direction of the second electrode 3 ie when a voltage is applied to the device, positively charged ions accumulate on the second electrode 3 or in the inner electrode chamber 8th at.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren sammelt sich daher in der inneren Elektrodenkammer 8 bei Anliegen von Spannung an einer Vorrichtung mit einer Anodenbrücke zu verwerfende Flüssigkeit an, die im Vergleich zu der unbehandelten Flüssigkeit mit positiv geladenen Ionen angereichert ist, während sich in der äußeren Elektrodenkammer die aufgereinigte Flüssigkeit ansammelt, die im Vergleich zu der unbehandelten Flüssigkeit mit negativ geladenen Ionen angereichert ist.The inventive method therefore accumulates in the inner electrode chamber 8th upon application of voltage to a device having an anode bridge, liquid to be discarded which is enriched with positively charged ions as compared to the untreated liquid, while in the outer electrode chamber the purified liquid accumulates which is negatively charged compared to the untreated liquid Enriched ions.

Die 9 zeigt schematisch die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Kathodenbrücke. Die im Querschnitt gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, das eine erste Kathode ist. In dem Gehäuse 1 sind koaxial das Diaphragma 2 und die zweite Elektrode 3, die ebenfalls eine Kathode ist, angeordnet. Die Vorrichtung weist daher eine aus dem Gehäuse 1 und der zweiten Elektrode 3 bestehende getrennte Kathode auf. The 9 schematically shows the operation of a device according to the invention with a cathode bridge. The device according to the invention shown in cross section has a cylindrical housing 1 which is a first cathode. In the case 1 are coaxial with the diaphragm 2 and the second electrode 3 , which is also a cathode, arranged. The device therefore has one out of the housing 1 and the second electrode 3 existing separate cathode.

Die zweite Elektrode 3 ist mit einer Lampe 10 verbunden, die als Anode fungiert und ihrerseits mit einer Spannungsquelle verbunden ist. In der Verbindung zwischen der Lampe 10 und der Spannungsquelle sind außerdem ein Gleichrichter 11 und ein Schalter 13 angeordnet. The second electrode 3 is with a lamp 10 connected, which acts as an anode and in turn is connected to a voltage source. In the connection between the lamp 10 and the voltage source are also a rectifier 11 and a switch 13 arranged.

Das Gehäuse 1, d.h. die erste Elektrode, ist ebenfalls mit der Spannungsquelle verbunden, wobei in der Verbindung zwischen der ersten Elektrode und der Spannungsquelle der Gleichrichter 11 angeordnet ist. The housing 1 , ie the first electrode, is also connected to the voltage source, wherein in the connection between the first electrode and the voltage source of the rectifier 11 is arranged.

Bei Anlegen von Spannung an die Vorrichtung wandern die in der im Gehäuse 1 befindlichen Flüssigkeit enthaltenen Kationen, ggf. durch die semipermeable Membran 2, in Richtung der Wandung des Gehäuses 1, d.h. bei Anliegen einer Spannung an der Vorrichtung sammeln sich positiv geladene Ionen am Gehäuse 1 bzw. in der äußeren Elektrodenkammer 9 an.When voltage is applied to the device, it will move in the housing 1 contained cations, possibly through the semipermeable membrane 2 , in the direction of the wall of the housing 1 ie when a voltage is applied to the device, positively charged ions collect on the housing 1 or in the outer electrode chamber 9 at.

Da die zweite Elektrode 3, die ebenfalls eine Kathode ist, mit der Lampe 10 verbunden ist, die sowohl einen Pluspol als auch einen Minuspol aufweist und in der gezeigten Ausführungsform als Anode fungiert, wandern in der im Gehäuse 1 befindlichen Flüssigkeit enthaltene Anionen, ggf. durch die semipermeable Membran 2, in Richtung der zweiten Elektrode 3, d.h. bei Anliegen einer Spannung an der Vorrichtung sammeln sich negativ geladene Ionen an der zweiten Elektrode 3 bzw. in der inneren Elektrodenkammer 8 an.Because the second electrode 3 , which is also a cathode, with the lamp 10 is connected, which has both a plus pole and a negative pole and acts as an anode in the embodiment shown, wander in the housing 1 located liquid contained anions, possibly through the semipermeable membrane 2 , in the direction of the second electrode 3 ie when a voltage is applied to the device, negatively charged ions accumulate on the second electrode 3 or in the inner electrode chamber 8th at.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren sammelt sich daher in der äußeren Elektrodenkammer 8 bei Anliegen von Spannung an einer Vorrichtung mit einer Kathodenbrücke zu verwerfende Flüssigkeit an, die im Vergleich zu der unbehandelten Flüssigkeit mit positiv geladenen Ionen angereichert ist, während sich in der inneren Elektrodenkammer die aufgereinigte Flüssigkeit ansammelt, die im Vergleich zu der unbehandelten Flüssigkeit mit negativ geladenen Ionen angereichert ist.The inventive method therefore accumulates in the outer electrode chamber 8th upon application of voltage to a device having a cathode bridge, liquid to be discarded which is enriched with positively charged ions as compared to the untreated liquid, while in the inner electrode chamber the purified liquid accumulates which is negatively charged compared to the untreated liquid Enriched ions.

Beispiel 1: Aufreinigung von Rotwein mittels einer erfindungsgemäßen VorrichtungExample 1: Purification of red wine by means of a device according to the invention

In eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem als eine erste Anode fungierenden Gehäuse wird der Inhalt einer im Supermarkt erhältlichen Flasche Rotwein gegeben. Bei dem Rotwein handelt es sich um den Wein „Los Royales Cariñena Tempranillo Reserva, Denominación de Origen Protegida“, 2010, 13,5 % vol, 75 cl, Product of Spain, Elaborado y embotellado por: Bodegas Paniza, S.COOP. – R.E.2680-Z – Paniza – España, Vertrieb: C.A. Warren GmbH, D-45133 Essen.In a device according to the invention with a housing acting as a first anode, the content of a bottle of red wine available in the supermarket is given. The red wine is "Los Royales Cariñena Tempranillo Reserva, Denominación de Origen Protegida", 2010, 13.5% vol, 75 cl, Product of Spain, Elaborado y embotellado por: Bodegas Paniza, S.COOP. - R.E.2680-Z - Paniza - España, Distribution: C.A. Warren GmbH, D-45133 Essen.

Auf dem zylindrischen Gehäuse mit daran angeordnetem Griff wird ein im Wesentlichen kreisförmiger Deckel mit daran angesetztem Griff und einem im Wesentlichen koaxial an dem Deckel angeordnetem Diaphragma sowie einer im Wesentlichen koaxial an dem Deckel angeordneten zweiten Elektrode, die ebenfalls eine Anode ist, angeordnet, wobei das Diaphragma den Innenraum des Gehäuses in eine innere Elektrodenkammer und eine äußere Elektrodenkammer trennt. On the cylindrical housing with a handle arranged thereon, a substantially circular lid with a handle attached thereto and a diaphragm disposed substantially coaxially on the lid, and a second electrode disposed substantially coaxially on the lid, which is also an anode, are arranged Diaphragm separates the interior of the housing into an inner electrode chamber and an outer electrode chamber.

Eine mit der zweiten Elektrode verbundene Leitung und eine mit der ersten Elektrode verbundene Leitung werden jeweils mit ihren Kontakten mit einer Spannungsquelle (Steckdose, 230 V) verbunden, wobei in der Leitung zwischen der zweiten Elektrode und der Spannungsquelle ein Schalter zum Herstellen bzw. Unterbrechen der Verbindung und eine Lampe zum Anzeigen des Betriebsstatus angeordnet sind. Die Leitung zwischen der ersten Elektrode und der Spannungsquelle ist mit der Leitung zwischen der zweiten Elektrode und der Spannungsquelle über einen Gleichrichter verbunden. Durch Betätigung des Schalters wird die Verbindung zwischen der Spannungsquelle und der zweiten Elektrode hergestellt, was durch das Brennen der zwischen dem Schalter und der zweiten Elektrode angeordneten Lampe angezeigt wird. A line connected to the second electrode and a line connected to the first electrode are each connected with their contacts to a voltage source (socket, 230 V), wherein in the line between the second electrode and the voltage source, a switch for making or breaking the Connection and a lamp for displaying the operating status are arranged. The line between the first electrode and the voltage source is connected to the line between the second electrode and the voltage source via a rectifier. Actuation of the switch establishes the connection between the voltage source and the second electrode as indicated by the burning of the lamp located between the switch and the second electrode.

Die Spannung wird über einen Zeitraum von 120 Minuten an der Vorrichtung anliegen gelassen.The voltage is applied to the device for a period of 120 minutes.

Nach dieser Zeit wird die Verbindung zwischen der zweiten Elektrode und der Spannungsquelle durch Betätigung des Schalters unterbrochen, wodurch die Lampe erlischt. Der Deckel mit dem daran angeordneten Diaphragma und der zweiten Elektrode wird durch Anheben von dem Gehäuse entfernt. Die in dem Diaphragma angesammelte zu verwerfende Flüssigkeit (ca. 15 mL) wird durch eine Ausgießbewegung in ein kleines Gefäß entleert. Die in dem Gehäuse enthaltene aufgereinigte Flüssigkeit wird ebenfalls in ein Gefäß entleert, dieses wird luft- und flüssigkeitsdicht verpackt und zur Analyse an das Institut Fresenius geschickt. Eine ungeöffnete Flasche des oben genannten Weins wird zu Vergleichszwecken ebenfalls an das Institut Fresenius geschickt. Die Ergebnisse der gaschromatographischen Analyse sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1: Ergebnisse der gaschromatographischen Analyse Inhaltsstoff Unbehandelter Wein Behandelter Wein Acetaldehyd 5,1 mg/100mL 5,0 mg/100mL Methylacetat unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Ethylacetat 52,3 mg/100mL 54,8 mg/100mL Methanol 134,4 mg/100mL 129,3 mg/100mL Methanol 0,17 %vol 0,16 %vol Butanol-2 unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Buttersäureethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Propanol-1 25,7 mg/100mL 25,1 mg/100mL Butylacetat unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze 2-Methyl-Propanol-1 27,2 mg/100mL 28,3 mg/100mL Allylalkohol unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Butanol-1 unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze 2-/3-Methyl-Butanol-1 182,8 mg/100mL 191,8 mg/100mL Capronsäureethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Pentanol-1 unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Heptansäureethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Ethyllactat 97,8 mg/100mL 93,4 mg/100mL Hexanol-1 1,0 mg/100mL 1,1 mg/100mL Caprylsäureethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Furfural unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Linalool unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Octanol-1 unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Benzaldehyd unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Acrolein unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze 1,2-Propandiol unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Caprinsäureethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Bernsteinsäurediethylester 7,3 mg/100mL 6,8 mg/100mL Benzoestäurediethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze T2-C4-Decadiensäuremethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Laurinsäureethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze T2-C4-Decadiensäureethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze T2-T4-Decadiensäuremethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze 3-OH-Octansäureethylester unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze Benzylalkohol unter Nachweisgrenze unter Nachweisgrenze β-Phenylethylalkohol 22,5 mg/100mL 21,2 mg/100mL Die Nachweisgrenze lag bei 0,1 mg/100mL.After this time, the connection between the second electrode and the voltage source is interrupted by actuation of the switch, whereby the lamp goes out. The lid with the diaphragm and the second electrode disposed thereon is removed by lifting from the housing. The fluid to be discarded (about 15 mL) collected in the diaphragm is emptied into a small vessel by a pouring motion. The purified liquid contained in the housing is also emptied into a vessel, this is packaged air and liquid tight and sent to Institut Fresenius for analysis. An unopened bottle of the above wine is also sent to Institut Fresenius for comparison. The results of the gas chromatographic analysis are shown in Table 1 below. Table 1: Results of Gas Chromatographic Analysis ingredient Untreated wine Treated wine acetaldehyde 5.1 mg / 100mL 5.0 mg / 100mL methyl acetate below detection limit below detection limit ethyl acetate 52.3 mg / 100mL 54.8 mg / 100mL methanol 134.4 mg / 100mL 129.3 mg / 100mL methanol 0.17% vol 0.16% vol 2-butanol below detection limit below detection limit butyrate below detection limit below detection limit Propanol-1 25.7 mg / 100mL 25.1 mg / 100mL butyl below detection limit below detection limit 2-methyl-1-propanol 27.2 mg / 100mL 28.3 mg / 100mL allyl alcohol below detection limit below detection limit 1-butanol below detection limit below detection limit 2- / 3-methyl-1-butanol 182.8 mg / 100mL 191.8 mg / 100mL caproate below detection limit below detection limit Pentanol-1 below detection limit below detection limit heptanoate below detection limit below detection limit ethyl lactate 97.8 mg / 100mL 93.4 mg / 100mL Hexanol-1 1.0 mg / 100mL 1.1 mg / 100mL caprylic below detection limit below detection limit furfural below detection limit below detection limit linalool below detection limit below detection limit Octanol-1 below detection limit below detection limit benzaldehyde below detection limit below detection limit acrolein below detection limit below detection limit 1,2-propanediol below detection limit below detection limit Caprinsäureethylester below detection limit below detection limit succinate 7.3 mg / 100mL 6.8 mg / 100mL Benzoestäurediethylester below detection limit below detection limit T2-C4 Decadiensäuremethylester below detection limit below detection limit Laurinsäureethylester below detection limit below detection limit T2-C4 Decadiensäureethylester below detection limit below detection limit T2-T4-Decadiensäuremethylester below detection limit below detection limit 3-OH-ethyl octanoate below detection limit below detection limit benzyl alcohol below detection limit below detection limit β-phenylethyl alcohol 22.5 mg / 100mL 21.2 mg / 100mL The detection limit was 0.1 mg / 100mL.

Wie sich der Tabelle 1 entnehmen lässt, ist der Anteil von Fuselalkoholen in dem durch das erfindungsgemäße Verfahren aufgereinigten Wein deutlich reduziert. Insbesondere enthält der aufgereinigte Wein im Vergleich zu dem unbehandelten Wein weniger Methanol und weniger 1-Propanol sowie weniger Acetaldehyd. Der angenehmere Geruch und fruchtigere Geschmack des mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgereinigten Weins wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass der Anteil an Ethylacetat in dem behandelten Wein erhöht wurde, da Ethylacetat einen angenehmen Geruch aufweist und positiv zu dem fruchtigen Charakter von Wein beiträgt. As can be seen from Table 1, the proportion of fusel alcohols in the purified by the process according to the invention wine is significantly reduced. In particular, the purified wine contains less methanol and less 1-propanol and less acetaldehyde compared to the untreated wine. The more pleasing odor and fruity taste of the wine purified by the process of the present invention is attributed inter alia to the fact that the proportion of ethyl acetate in the treated wine was increased, since ethyl acetate has a pleasant odor and positively contributes to the fruity character of wine.

Beispiel 2: Aufreinigung von Whiskey mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Example 2: Purification of whiskey by means of a device according to the invention

In eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem als eine erste Anode fungierenden Gehäuse wird der Inhalt einer Flasche Whiskey „Kentucky Seven Oaks American Blended Whiskey Sour Mash Whiskey“, 40 vol %, 70 cl, Pabst & Richarz Vertriebs GmbH, D-32427 Minden, gegeben. Die Aufreinigung des Whiskeys gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt exakt analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Aufreinigung von Wein.In a device according to the invention with a housing acting as a first anode, the contents of a bottle of whiskey "Kentucky Seven Oaks American Blended Whiskey Sour Mash Whiskey", 40 vol%, 70 cl, Pabst & Richarz Vertriebs GmbH, D-32427 Minden, given. The purification of the whiskey according to the method of the invention is carried out exactly analogous to the purification of wine described in Example 1.

Der aufgereinigte Whiskey sowie eine ungeöffnete Flasche des entsprechenden Whiskeys zu Vergleichszwecken wurden zur Bestimmung der Dichte und des Alkoholgehalts an das Institut Fresenius geschickt. Die Ergebnisse dieser chemischen Analyse sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2: Ergebnisse der chemischen Analyse Analysierte chemische Eigenschaft Unbehandelter Whiskey Behandelter Whiskey Relative Dichte 20°/20° SOP M 1562 (Biegeschwinger) 0,9499 0,9516 Dichte SOP M 1560 (Biegeschwinger) 0,9482 kg/L 0,9499 kg/L Relative Dichte 20°/20° des Destillats SOP M 1562 (Destillation/Biegeschwinger) 0,9496 0,9512 Alkohol g/L berechnet 316,1 g/L 308,4 g/L Alkohol % vol. berechnet 40,0 % vol. 39,1 % vol. Extrakt g/L berechnet 0,8 g/L 1,0 g/L The purified whiskey as well as an unopened bottle of the corresponding whiskey for comparison purposes were sent to Institut Fresenius for determination of density and alcohol content. The results of this chemical analysis are shown in Table 2 below. Table 2: Results of chemical analysis Analyzed chemical property Untreated whiskey Treated whiskey Relative density 20 ° / 20 ° SOP M 1562 (flexible oscillator) .9499 .9516 Density SOP M 1560 (bending vibrator) 0.9482 kg / L 0.9499 kg / L Relative density 20 ° / 20 ° of the distillate SOP M 1562 (distillation / flexural oscillator) .9496 .9512 Alcohol g / L calculated 316.1 g / L 308.4 g / L Alcohol% vol. calculated 40.0% vol. 39.1% vol. Extract g / L calculated 0.8 g / L 1.0 g / L

Die in Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse der chemischen Analysen zeigen, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren der Alkoholgehalt des Whiskeys reduziert wird, was auf die Entfernung von Fuselalkoholen durch das erfindungsgemäße Verfahren zurückgeführt wird. Außerdem wird die Dichte des Whiskeys durch das erfindungsgemäße Verfahren erhöht, was sich positiv auf den Geschmack auswirkt, sodass der aufgereinigte Whiskey insbesondere intensiver schmeckt als der entsprechende unbehandelte Whiskey.The results of the chemical analyzes listed in Table 2 show that the alcohol content of the whiskey is reduced by the process according to the invention, which is attributed to the removal of fusel alcohols by the process according to the invention. In addition, the density of the whiskey is increased by the method according to the invention, which has a positive effect on the taste, so that the purified whiskey in particular tastes more intense than the corresponding untreated whiskey.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Gehäuse casing
22: Diaphragma diaphragm
33: zweite Elektrode second electrode
44: Deckel cover
55: Griff des Deckels Handle the lid
66: Untersetzer coaster
77: Griff des Gehäuses Handle of the housing
88th: innere Elektrodenkammer inner electrode chamber
99: äußere Elektrodenkammer outer electrode chamber
1010: Lampe lamp
1111: Gleichrichter rectifier
1212: Auslass outlet
1313: Schalter switch

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102009058766 A1 [0003]
EP 1961706 A2 [0004]
DE 202014000566 U1 [0005]

Claims

Device for purifying liquids containing a housing (1) open on one side 1 ), which is a first electrode, a diaphragm ( 2 ), a second electrode ( 3 ) and a lid ( 4 ) for closing the housing ( 1 ), wherein the lid ( 4 ) a handle ( 5 ) and wherein the diaphragm ( 2 ) semipermeable and by the housing ( 1 ) with lid ( 4 ) limited interior space into an inner electrode chamber ( 8th ) and an outer electrode chamber ( 9 ), whereby the diaphragm ( 2 ) and the second electrode ( 3 ) positively and / or positively with the lid ( 4 ) and the lid ( 4 ) with its handle ( 5 ), the diaphragm ( 2 ) and the second electrode ( 3 ) form a unit that the open side of the housing ( 1 ) is detachably mountable on this, and wherein the device is portable, characterized in that the housing ( 1 ), which is a first electrode, and the second electrode is both an anode or, alternatively, both a cathode, and the device is further connected to the second electrode (FIG. 3 ) connected lamp ( 10 ) having.

Device according to claim 1, characterized in that the housing ( 1 ) is substantially cylindrical and the diaphragm ( 2 ) and the second electrode ( 3 ) coaxial with the lid ( 4 ) are arranged.

Device according to claim 1, characterized in that the housing ( 1 ) is ball-shaped.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the cover ( 4 ) has three holes, wherein on the housing ( 1 ) mounted state a hole with the outer electrode chamber ( 9 ) and two holes with the inner electrode chamber ( 8th ) are connected.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing has a handle ( 7 ) which frictionally and / or positively with the handle ( 5 ) of the lid ( 4 ) is connectable.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing ( 1 ), which is the first electrode, and / or the second electrode ( 3 ) are independently selected from a material selected from graphite, titanium, platinum, gold, iridium, rhodium, stainless steel, tungsten, tantalum, and combinations thereof.

Method for purifying liquids with the steps - providing a device according to one of the preceding claims - filling the liquid to be purified into the inner electrode chamber ( 8th ) and into the outer electrode chamber ( 9 ) - connecting the device to a voltage source - applying a voltage to the device for at least several minutes.

Process according to claim 7, characterized by the passage of cations through the diaphragm ( 2 ) from the outer electrode chamber ( 9 ) into the inner electrode chamber ( 8th ) and by allowing anions to pass through the diaphragm ( 2 ) from the inner electrode chamber ( 8th ) in the outer electrode chamber ( 9 ).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the application of voltage to the device for at least 90 minutes.

Use of a device according to one of claims 1 to 6 for the purification of a liquid, characterized in that the liquid is selected from alcoholic beverages, non-alcoholic drinks, blood, perfume and fuel.