DE102015017077A1

DE102015017077A1 - Orthopedic means with a resilient stabilizing element

Info

Publication number: DE102015017077A1
Application number: DE102015017077.5A
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter Koerfgen; Michael Wagner; Harald Kobolla; Wolfgang Baer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-04-20
Filing date: 2015-04-20
Publication date: 2016-10-20

Abstract

Es wird ein Orthopädiemittel vorgestellt, mit einem federnden Stabilisierungselement und einem Gewebeelement, wobei das federnde Stabilisierungselement ein erstes und ein zweites Federelement aufweist, wobei grundsätzlich die beiden Federelement im Wesentlichen fluchten zueinander oder in anderen Worten, im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein sollen. Das erste Federelement weist eine aus seiner Form resultierende Außenfläche, genau zwei parallelen Außenflächen, und eine ersten Länge auf. Das zweite Federelement ist ausgebildet als ein Stab oder als ein flächiger Längskörper jeweils mit einer zweiten Länge. Erfindungsgemäß ist das erste Federelement in einem ersten Abschnitt mit einem ersten Abschnitt des zweiten Federelements stoff- oder kraftschlüssig verbunden. Das Gewebeelement ist dazu ausgebildet einen Teil des menschlichen oder tierischen Körpers zu umschließen. Weiterhin weist das Gewebeelement eine Tasche auf in der das federnde Stabilisierungselement angeordnet ist.It is presented an orthopedic, with a resilient stabilizing element and a fabric element, wherein the resilient stabilizing element has a first and a second spring element, in principle, the two spring element substantially aligned with each other or in other words, should be arranged substantially parallel to each other. The first spring element has an outer surface resulting from its shape, exactly two parallel outer surfaces, and a first length. The second spring element is designed as a rod or as a planar longitudinal body each having a second length. According to the invention, the first spring element in a first portion with a first portion of the second spring element material or non-positively connected. The tissue element is designed to enclose a part of the human or animal body. Furthermore, the fabric element has a pocket in which the resilient stabilizing element is arranged.

Description

Die Erfindung beschreibt ein Orthopädiemittel, ausgebildet mit einem federnden Stabilisierungselement und einem Gewebeelement zum Umschließen eines Teils des menschlichen oder tierischen Körpers. Ein derartiges Orthopädiemittel kann vielfältig eingesetzt werden. Beispielhafte Indikationen hierfür sind insbesondere, aber nicht abschließend:

• Verletzungen der Streck- oder Beugesehnen von Fingern,
• Verletzungen des Bänderapparats des Sprunggelenks,
• Hallux valgus,
• Osteoporose der Wirbelsäule.

The invention describes an orthopedic device, formed with a resilient stabilizing element and a tissue element for enclosing a part of the human or animal body. Such an orthopedic agent can be used in many ways. Exemplary indications for this are in particular, but not conclusive:

• injuries to the extensor or flexor tendons of fingers,
• injuries to the ligaments of the ankle,
• Hallux valgus,
• Osteoporosis of the spine.

Zur Behandlung von Verletzungen der Streck- oder Beugesehnen von Fingern sind Quengelverbände oder Quengelapparate fachüblich. Derartige Verbände oder Apparate sind allerdings meist sehr aufwändig und zumindest in einem späteren Heilungsstadium auch der allgemeinen Bewegung, jenseits der eigentlichen Therapie, hinderlich. Hilfreich wäre hier ein Quengelapparat, der weniger komplex aufgebaut und robuster bei allgemeinen Bewegungen ist.To treat injuries to the extensor or flexor tendons of fingers, whiskers or whippers are commonplace. However, such dressings or apparatus are usually very complex and at least in a later stage of healing and the general movement, beyond the actual therapy obstructive. Helpful here would be a Quengelapparat that is less complex and more robust in general movements.

Zur Behandlung des Hallux valgus sind, ähnlich wie bei Verletzungen des Bänderapparats des Sprunggelenks, eine Vielzahl einander ähnlicher Orthesen bekannt. Beispielhaft ist in der DE 10 2008 049 854 A1 ist eine Orthese zur Behandlung des Hallux valgus offenbart, die ein Gelenk mit einem Gelenkzapfen aufweist, mit dem ein erstes und zweites Schienenelement derart miteinander gekoppelt sind, dass die Schienenelemente relativ zueinander in Abduktions- und Adduktionsrichtung verschwenkbar sind. Weiterhin ist eine zwischen dem ersten und zweiten Schienenelement wirkende Vorspannungserzeugungseinrichtung mit einem dynamischen Antriebsmittel vorgesehen, das einerseits mit dem ersten Schienenelement und andererseits mit dem zweiten Schienenelement in Wirkverbindung ist, derart, dass die Schienenelemente durch das Antriebsmittel in Abduktions- oder Adduktionsrichtung dynamisch vorgespannt sind. Nachteilig ist bei derartigen Orthesen, dass das Gelenk zum Zehengelenk ausgerichtet sein muss. Zudem tragen derartige Gelenk auf, was der Verwendung normalen Schuhwerks entgegensteht.For the treatment of hallux valgus, a variety of similar orthoses are known, similar to injuries of the ligaments of the ankle. Is exemplary in the DE 10 2008 049 854 A1 is an orthosis for the treatment of hallux valgus disclosed having a joint with a pivot pin, with which a first and second rail element are coupled together such that the rail elements are pivotable relative to each other in the abduction and adduction direction. Furthermore, a prestressing device acting between the first and second rail element is provided with a dynamic drive means, which is in operative connection with the first rail element and the second rail element, such that the rail elements are dynamically biased by the drive means in the abduction or adduction direction. A disadvantage of such orthoses that the joint must be aligned with the toe joint. In addition, such joints wear, which precludes the use of normal footwear.

Eine allgemeine und damit in der Orthopädie regelmäßig auftretende Aufgabe ist die Anforderung, in einer ersten Richtung eine Bewegung in erster Auslenkungsrichtung gegen eine Gegenkraft zu erlauben und gleichzeitig in die zweite, der ersten entgegengesetzten Auslenkungsrichtung eine Rückstellkraft auszubilden. Hierbei ist es häufig wichtig in einer zur ersten Richtung orthogonalen zweiten Richtung eine Bewegung zu erlauben, wobei diese ebenfalls in eine oder beide Auslenkungsrichtungen eine Rückstellkraft aufweist.A general and thus occurring regularly in orthopedics task is the requirement to allow in a first direction, a movement in the first direction of deflection against a counter force and at the same time form a restoring force in the second, the first opposite direction of deflection. In this case, it is often important to permit a movement in a second direction orthogonal to the first direction, wherein the latter also has a restoring force in one or both deflection directions.

Eine erste o. g. beispielhafte Indikation hierfür ist die Verletzung einer Strecksehne eines Fingers, bei der eine Bewegung zur Krümmung (Palmarflexion) des Fingers, also in erster Auslenkungsrichtung, gegen eine Gegenkraft ermöglicht werden soll und gleichzeitig in die entgegengesetzte zweite Auslenkungsrichtung eine Rückstellekraft vorhanden sein soll. Hierbei ist es wünschenswert eine seitliche Bewegung, quasi orthogonal zur Krümmung, zu ermöglichen, wobei diese bevorzugt auch eine Rückstellkraft in Richtung der Ruheposition aufweisen soll.A first o. G. exemplary indication for this is the violation of a stretching tendon of a finger, in which a movement to the curvature (palmar flexion) of the finger, ie in the first direction of deflection, is to be made possible against a counter force and at the same time a restoring force should be present in the opposite second deflection direction. In this case, it is desirable to allow a lateral movement, quasi orthogonal to the curvature, which preferably should also have a restoring force in the direction of the rest position.

Eine zweite o. g. beispielhafte Indikation hierfür ist ein hallux valgus. bei dem eine o. g. Gegenkraft diejenige Kraft ist, die nach außen (lateral) auf die Zehe wirkt, wobei hier eine nach innen (medial) wirkende Bewegung nicht explizit gewünscht ist, hier allerdings der zu behandelnden Fehlstellung entsprich. Die zweite Richtung der Bewegung entsprich hier der beim Gehen notwendigen Krümmung (Plantarflexion) bzw. Streckung (Extension) der Zehe.A second o. G. An exemplary indication for this is a hallux valgus. where an o. g. Counterforce is the force acting outwards (lateral) on the toe, whereby here an inward (medial) acting movement is not explicitly desired, but here corresponds to the malposition to be treated. The second direction of the movement corresponds here to the curvature required during walking (plantar flexion) or extension (extension) of the toe.

Eine dritte o. g. beispielhafte Indikation hierfür ist Osteoporose der Wirbelsäule, bei der die erste Auslenkungsrichtung der ersten Richtung die Rumpfbeugung ist, gegen die eine Gegen- oder Haltekraft wirken soll. Gleichzeitig soll eine seitliche Bewegung, bevorzugt ebenfalls mit einer rückstellenden Kraft, möglich und erlaubt sein.A third o. G. Exemplary indication for this is osteoporosis of the spine, in which the first direction of deflection of the first direction is the trunk bending, against which a counter or holding force is to act. At the same time a lateral movement, preferably also with a restoring force, should be possible and allowed.

In Kenntnis der oben genannten Gegebenheiten und des genannten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Orthopädiemittel vorzustellen, das in seiner Grundkonzeption an verschiedene Aufgaben flexibel anpassbar ist und dabei regelmäßig auftretende Anforderungen, wie eine gewünschte Bewegung gegen eine Kraftwirkung oder ein Krafteinwirkung als solche flexibel und ohne ein Vielzahl mechanischer Komponenten zu ermöglichen und gleichzeitig eine Beweglichkeit in orthogonaler Richtung nicht vollständig zu behindern.In view of the above-mentioned circumstances and the cited prior art, the present invention seeks to present an orthopedic, which is flexibly adaptable in its basic concept to different tasks and regularly occurring requirements, such as a desired movement against a force or a force as such flexible and without a variety of mechanical components to allow and at the same time not completely obstruct mobility in the orthogonal direction.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Orthopädiemittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.This object is achieved by an orthopedic device having the features of claim 1. Preferred embodiments are described in the dependent claims.

Die Erfindung beschreibt ein Orthopädiemittel mit einem federnden Stabilisierungselement und einem Gewebeelement, wobei das federnde Stabilisierungselement ein erstes und ein zweites Federelement aufweist, wobei grundsätzlich die beiden Federelement im Wesentlichen fluchten zueinander oder in anderen Worten, im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein sollen.The invention describes an orthopedic device having a resilient stabilizing element and a tissue element, wherein the resilient stabilizing element has a first and a second spring element, wherein basically the two spring element are substantially aligned with each other or in other words, should be arranged substantially parallel to each other.

Das erste Federelement weist eine aus seiner Form resultierende Außenfläche, genau zwei parallelen Außenflächen, und eine ersten Länge auf. Das zweite Federelement ist ausgebildet als ein Stab oder als ein flächiger Längskörper jeweils mit einer zweiten Länge. Erfindungsgemäß ist das erste Federelement in einem ersten Abschnitt mit einem ersten Abschnitt des zweiten Federelements stoff- oder kraftschlüssig verbunden. The first spring element has an outer surface resulting from its shape, exactly two parallel outer surfaces, and a first length. The second spring element is designed as a rod or as a planar longitudinal body each having a second length. According to the invention, the first spring element in a first portion with a first portion of the second spring element material or non-positively connected.

Das Gewebeelement ist dazu ausgebildet einen Teil des menschlichen oder tierischen Körpers zu umschließen. Weiterhin weist das Gewebeelement eine Tasche auf in der das federnde Stabilisierungselement angeordnet ist.The tissue element is designed to enclose a part of the human or animal body. Furthermore, the fabric element has a pocket in which the resilient stabilizing element is arranged.

Das erste Federelement ist bevorzugt ausgebildet als ein Spiralfederstab mit einer Vielzahl von Windungen oder als ein flächiger, dauerelastischer Kunststoffformkörper. Dieser Kunststoffformkörper kann auch als ein Hohlkörper ausgebildet sein.The first spring element is preferably formed as a spiral spring rod with a plurality of turns or as a flat, permanently elastic plastic molded body. This plastic molding may also be formed as a hollow body.

Wenn das erste Federelement als Spiralstab ausgebildet ist, sind bevorzugt eine Mehrzahl von Windungen stoffschlüssig, vorteilhafterweise mittels einer Schweißverbindung, mit dem zweiten Federelement, jeweils in dem ersten Abschnitt miteinander verbunden. Spiralfederstäbe sind insbesondere auch im Bereich der Orthopädie als stabilisierendes Element fachüblich und bestehen vereinfacht ausgedrückt aus einer flach gepressten Spiralfeder, oder bevorzugt aus zwei gegenläufig gewickelten ineinander angeordneten und dann flach gepressten Spiralfedern.If the first spring element is designed as a spiral rod, preferably a plurality of turns are materially connected, advantageously by means of a welded connection, to the second spring element, in each case in the first section. Spiral spring rods are particularly common in the field of orthopedics as a stabilizing element and consist in simple terms of a flat-pressed coil spring, or preferably arranged in two opposite directions and then pressed flat coil springs.

Insbesondere soll unter einem Spiralfederstab hier und im Folgenden ein Federelement gebildet aus mindestens einer Spiralfeder verstanden werden, dessen erste Querausdehnung maximal 40%, insbesondere maximal 25% der dazu orthogonalen zweiten Querausdehnung beträgt. Unter dem Begriff in einer Tasche angeordnet soll hier und im Folgenden verstanden werden, dass das Stabilisierungselement zu mindestens 50% insbesondere zu mindestens 75% in einer Tasche oder einer Mehrzahl von eine Tasche bildenden Teiltaschen angeordnet ist. Unter einem flächigen Längskörper wird hier und im Folgenden ein Körper verstanden, dessen erste Querausdehnung maximal 25%, insbesondere maximal 10% der dazu orthogonalen zweiten Querausdehnung beträgt und dessen Länge mindestens das fünffache der zweiten Querausdehnung beträgt. Unter dem Begriff umschließen soll hier und im Folgenden verstanden werden, dass zumindest ein Teil des Gewebeelementes dazu ausgebildet ist den Körper zu umschließen und ein weiterer Teil vorhanden sein kann, der nur am Körper anliegt. Der umschließende Teil kann insbesondere eine Fixiereinrichtung sein. Weiterhin kann das Gewebeelement auch weitere nicht aus Gewebe, sondern beispielhaft aus einem thermoplasten Kunststoff bestehende Teile aufweisen, die insbesondere Schalen oder Teilschalen ausbilden.In particular, a coil spring rod is to be understood here and below to mean a spring element formed from at least one spiral spring whose first transverse extent amounts to a maximum of 40%, in particular not more than 25% of the second transverse extent orthogonal thereto. The term arranged in a pocket is to be understood here and below that the stabilizing element is arranged at least 50%, in particular at least 75%, in a pocket or a plurality of pocket pockets forming a pocket. A flat longitudinal body is understood here and below to mean a body whose first transverse extent amounts to a maximum of 25%, in particular not more than 10%, of the orthogonal second transverse extent and whose length is at least five times the second transverse extent. The term enclose is to be understood here and below that at least a part of the tissue element is designed to enclose the body and another part may be present, which rests only on the body. The enclosing part may in particular be a fixing device. Furthermore, the fabric element can also have other not made of tissue, but for example made of a thermoplastic plastic parts that form particular shells or partial shells.

Wenn das erste Federelement als Kunststoffformkörper ausgebildet ist, ist die Verbindung zwischen den ersten Abschnitten der Federelemente bevorzugt als stoffschlüssige Klebeverbindung oder als kraftschlüssige Verbindung ausgebildet. Im Fall der kraftschlüssigen Verbindung, kann das erste Federelement eine Ausnehmung aufweisen, in der der erste Abschnitt des zweiten Federelements angeordnet ist.If the first spring element is designed as a plastic molded body, the connection between the first portions of the spring elements is preferably designed as a cohesive adhesive bond or as a frictional connection. In the case of non-positive connection, the first spring element may have a recess in which the first portion of the second spring element is arranged.

Vorteilhafterweise ist das zweite Federelement auf einer der Außenflächen des ersten Federelements angeordnet. Das zweite Federelement kann ebenso im Inneren des ersten Federelements angeordnet sein. Es können auch eine Mehrzahl von zweiten Federelementen vorhanden sein, die dann auf einer oder beiden Außenflächen und/oder im Inneren angeordnet sind.Advantageously, the second spring element is arranged on one of the outer surfaces of the first spring element. The second spring element may also be arranged in the interior of the first spring element. There may also be a plurality of second spring elements, which are then arranged on one or both outer surfaces and / or in the interior.

Bevorzugt weist eines der Federelemente in einem zweiten Abschnitt ein erstes Bewegungsbegrenzungsmittel aufweist, das bei einer Querauslenkung des Stabilisierungselements in dem zugeordneten zweiten Abschnitt der jeweiligen Federelemente in der durch die Außenfläche des ersten Federelements bestimmten Ebene einer Bewegung einen Anschlag für diesen zweiten Abschnitt des jeweiligen Federelements ausbildet.Preferably, one of the spring elements in a second section has a first movement limiting means which forms a stop for this second portion of the respective spring element in the associated second portion of the respective spring elements in the determined by the outer surface of the first spring element level of movement of a transverse deflection of the stabilizing element ,

Alternativ oder zusätzlich kann das Gewebeelement, insbesondere dessen Tasche oder ein Teil hiervon ein zweites Bewegungsbegrenzungsmittel ausbilden oder aufweisen, das bei einer Querauslenkung des Stabilisierungselements in dem zugeordneten zweiten Abschnitt der jeweiligen Federelemente in der durch die Außenfläche des ersten Federelements bestimmten Ebene einer Bewegung einen Anschlag für den zugeordneten zweiten Abschnitt des zweiten Federelements ausbildet.Alternatively or additionally, the fabric element, in particular its pocket or a part thereof, form or have a second movement limiting means which, in the case of a transverse deflection of the stabilizing element in the associated second section of the respective spring elements, in the plane of movement determined by the outer surface of the first spring element forms the associated second portion of the second spring element.

Bei einer Ausgestaltung bei der das zweite Federelement im Inneren des ersten Federelements angeordnet ist kann das erste Federelement selbst als einziges oder zusätzliches erstes Bewegungsbegrenzungsmittel dienen.In an embodiment in which the second spring element is arranged in the interior of the first spring element, the first spring element itself can serve as a single or additional first movement limiting means.

Die Bewegungsbegrenzung kann in eine oder beide Auslenkungsrichtungen erfolgen, wobei bei einer Begrenzung in beide Auslenkungsrichtungen die Begrenzung bei unterschiedlich starken Auslenkungen erfolgen kann.The movement limitation can take place in one or both directions of deflection, wherein in the case of a limitation in both directions of deflection, the limitation can take place with different degrees of deflection.

Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn das zweite Federelement in seinem Längsverlauf eine Kontur und/oder eine Materialschwächung aufweist. Durch die Kontur des zweiten Federelements kann diese an eine Kontur des Körpers angepasst werden. Das erste Federelement und somit das federnden Stabilisierungselement kann somit dieser Kontur automatisch ebenfalls folgen. Eine Materialschwächung kann gezielt die Federkraft in einem Abschnitt des zweiten Federelements verringern.Furthermore, it may be advantageous if the second spring element has a contour and / or a material weakening in its longitudinal course. By the contour of the second spring element can these are adapted to a contour of the body. The first spring element and thus the resilient stabilizing element can thus automatically follow this contour as well. A material weakening can selectively reduce the spring force in a portion of the second spring element.

Es kann auch bevorzugt sein, wenn das zweite Federelement zwei flächige Längskörper aufweist, die in einander zugeordneten, vorzugsweise überlappenden, Endabschnitten mittels einer Verbindungseinrichtung, insbesondere einer Nietverbindung, beweglich miteinander verbunden sind.It may also be preferred if the second spring element has two flat longitudinal bodies which are movably connected to one another in mutually associated, preferably overlapping, end sections by means of a connecting device, in particular a riveted connection.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die zweite Länge deszweiten Federelements mindestens 60%, vorteihafterweise mindestens 80%, der Länge des ersten Federelements beträgt.Furthermore, it is advantageous if the second length of the second spring element is at least 60%, preferably at least 80%, of the length of the first spring element.

Vorzugsweise weist das Gewebeelement größenanpassbare Fixiereinrichtungen zur Befestigung am menschlichen oder tierischen Körper auf. Insbesondere kann das Gewebeelement als Stützbandage oder Orthese ausgebildet sein.Preferably, the tissue element has size-adjustable fixation devices for attachment to the human or animal body. In particular, the tissue element may be formed as a support bandage or orthosis.

Grundsätzlich kann der genannte Teil des menschlichen Körpers, und in analoger Weise des tierischen Körpers, ein oder mehrere Finger oder Zehen, ein Hand- oder Fußgelenk, ein Ellbogen- oder Kniegelenk, oder der Rumpf sein.Basically, said part of the human body, and analogously to the animal body, may be one or more fingers or toes, a wrist or ankle, an elbow or knee joint, or the trunk.

Es versteht sich, dass im Singular genannte Merkmale, insbesondere das Stabilisierungselement und dessen zweiter Federkörper sowie die Tasche, solange dies nicht dem Gedanken der Erfindung widerspricht auch mehrfach vorhanden sein können oder bevorzugt sogar sind.It is understood that the features mentioned in the singular, in particular the stabilizing element and its second spring body and the bag, as long as this does not contradict the idea of the invention may also be present several times or preferably even.

Es versteht sich weiterhin, dass die verschiedenen Ausgestaltungen der Erfindung einzeln oder in beliebigen Kombinationen realisiert sein können, um Verbesserungen zu erreichen. Insbesondere sind die vorstehend genannten und erläuterten sich nicht selbstverständlich ausschließende Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.It is further understood that the various embodiments of the invention may be implemented individually or in any combination to achieve improvements. In particular, the above-mentioned and explained not self-exclusive features not only in the specified combinations, but also in other combinations or alone, without departing from the scope of the present invention.

Weitere Erläuterung der Erfindung, vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Othopädiemittels oder von Teilen hiervon. Die Darstellungen zeigen hierbei grundlegende Skizzen zur Erläuterung, und somit keine Konstruktions- oder Herstellungszeichnungen. Dabei zeigen:Further explanation of the invention, advantageous details and features will become apparent from the following description of the in the 1 to 11 illustrated embodiments of the invention Othopädiemittels or parts thereof. The illustrations show here basic sketches for explanation, and thus no design or manufacturing drawings. Showing:

1: ein erstes Federelement. 1 a first spring element.

2 bis 4: verschiedene Ausgestaltungen eines federnden Stabilisierungselements. 2 to 4 : Various embodiments of a resilient stabilizing element.

5 und 6: jeweils ein Orthopädiemittel angeordnet an der menschlichen Hand. 5 and 6 : in each case an orthopedic agent arranged on the human hand.

7 und 9: jeweils ein Orthopädiemittel angeordnet am menschlichen Fuß. 7 and 9 in each case an orthopedic agent arranged on the human foot.

8 eine alternative Ausgestaltung eines zweiten Federelements. 8th an alternative embodiment of a second spring element.

10 zeigt ein Orthopädiemittel angeordnet am menschlichen Sprunggelenk. 10 shows an orthopedic device arranged on the human ankle.

11: ein Orthopädiemittel angeordnet am menschlichen Rumpf. 11 : an orthopedic device located on the human trunk.

1 zeigt drei Ansichten eines ersten Federelements 20 für ein erfindungsgemäßes Orthopädiemittel. Das erste Federelement 20 ist ausgebildet als ein Spiralstab 20 mit einer Vielzahl von Windungen. Fachüblich werden derartige Spiralstäbe 20, wie auch hier dargestellt aus zwei Spiralfedern 22, 24 gebildet. Diese Spiral- oder Schraubenfedern können fachüblich hergestellt sein, indem ein Draht mit um einen runden Stab gewickelt wird. 1 shows three views of a first spring element 20 for an orthopedic device according to the invention. The first spring element 20 is designed as a spiral rod 20 with a variety of turns. Such spiral rods become common in the art 20 , as shown here from two coil springs 22 . 24 educated. These spiral or coil springs can be custom made by wrapping a wire around a round bar.

Zwei derartiger Spiralfedern 22, 24 mit gegenläufigem Wicklungssinn sind hier ineinander angeordnet und anschließend derart flach gepresst, dass die Wicklungen der jeweiligen Spiralfedern 22, 24 aufeinander zu liegen kommen. Derart hergestellte Spiralfederstäbe 20 weisen üblicherweise eine erste Querausdehnung, hier z-Richtung, auf, die maximal 40%, insbesondere maximal 25% der dazu orthogonalen zweiten Querausdehnung, hier y-Richtung, beträgt. Die erste Querausdehnung entspricht hier der Richtung der beschriebenen Pressung der ursprünglichen Spiralfedern.Two such spiral springs 22 . 24 with opposite sense of winding are arranged here one inside the other and then pressed so flat that the windings of the respective coil springs 22 . 24 come to rest on each other. Spiral spring rods produced in this way 20 usually have a first transverse extent, in this case z-direction, which is a maximum of 40%, in particular a maximum of 25% of the second transverse extent orthogonal thereto, in this case the y-direction. The first transverse extent here corresponds to the direction of the described compression of the original coil springs.

Fachüblich ist es die Spiralfederstäbe 20 an den jeweiligen Enden beispielhaft mit Kunststofflaschen oder wie hier dargestellt mit Metallkappen 26 zu versehen.It is the usual spiral spring rods 20 at the respective ends by way of example with plastic bottles or as shown here with metal caps 26 to provide.

Dargestellt ist oben in 1 ein Spiralfederstab 20 in Draufsicht auf eine Außenfläche, die sich quasi durch den beschriebenen Pressprozess ergeben hat. Darunter ist eine seitliche Ansicht des Spiralfederstabs 20 dargestellt. Die letzte Darstellung zeigt eine Draufsicht in Längsrichtung, hier x-Richtung, auf das federnde Stabilisierungselement. Das erste Federelement 2 hat eine erste Länge bezogen auf diese x-Richtung. Die jeweiligen Ansichten sind jeweils mittels skizzierter und oben bezeichneter Koordinaten weiter erläutert.Shown is above in 1 a spiral spring bar 20 in plan view of an outer surface, which has resulted quasi by the described pressing process. Below is a side view of the spiral spring bar 20 shown. The last diagram shows a plan view in the longitudinal direction, here x-direction, on the resilient stabilizing element. The first spring element 2 has a first length relative to this x-direction. The respective views are each further explained by means of sketched and above-described coordinates.

Die 2 bis 4 zeigen jeweils erfindungsgemäße Weiterbildungen eines fachüblichen Spiralfederstabs 20 zu einem federnden Stabilisierungselement 2. Hierbei ist ein erster Abschnitt 200 des Spiralfederstabs 20 also des erstes Federelements des federnden Stabilisierungselements 2 jeweils mit einem zugeordneten ersten Abschnitt eines zweiten Federelements 30 stoffschlüssig verbunden.The 2 to 4 each show developments according to the invention of a professional Spiral spring bar 20 to a resilient stabilizing element 2 , Here is a first section 200 of the spiral spring bar 20 So the first spring element of the resilient stabilizing element 2 each with an associated first portion of a second spring element 30 cohesively connected.

2 zeigt in zu 1 korrespondierenden Ansichten einen Federstab 20 gemäß 1, sowie ein zweites Federelement 30, das hier ausgebildet ist als ein Rundstab mit einer zweiten Länge in x-Richtung, hergestellt aus Federstahl. Dieses zweite Federelement 30 ist in einem ersten Abschnitt 300 auf einer Außenfläche des ersten Federelements 20 angeordnet und mit diesem ersten Federelement 20 in einem korrespondierenden, hier in y-Richtung fluchtenden, ersten Abschnitt 200 des ersten Federelements 20 stoffschlüssig, hier mittels mehrerer Schweißpunkte 34 verbunden. Durch diese Verbindung 34 wird das federnde Stabilisierungselement 2 im Grunde ausgebildet. Der jeweilige erste Abschnitt 200, 300 muss nicht zwangsläufig in Endbereich des ersten oder zweiten Federelements 20, 30 liegen, er kann insbesondere auch mittig oder annähernd mittig dazu liegen. 2 indicates in 1 corresponding views a spring bar 20 according to 1 , as well as a second spring element 30 , which is formed here as a round rod with a second length in the x direction, made of spring steel. This second spring element 30 is in a first section 300 on an outer surface of the first spring element 20 arranged and with this first spring element 20 in a corresponding first section aligned here in the y-direction 200 of the first spring element 20 cohesive, here by means of several welds 34 connected. Through this connection 34 becomes the resilient stabilizing element 2 basically trained. The respective first section 200 . 300 does not necessarily have to be in the end region of the first or second spring element 20 . 30 in particular, it may also be centered or approximately centered.

Mittels dieser Ausgestaltung kann ein, vom ersten Abschnitt 200 beanstandeter, zweiter Abschnitt 202 des ersten Federelements 20 in y-Richtung ausgelenkt werden, ohne dass das zweite Federelement 30 hierauf begrenzend Einfluss nehmen würde.By means of this embodiment, a, from the first section 200 objectionable, second section 202 of the first spring element 20 be deflected in the y direction without the second spring element 30 this would have a limiting effect.

Eine Auslenkung des ersten Federelements 20 in z-Richtung wird allerdings durch das zweite Federelement 30 beeinflusst. Eine Auslenkung in positive z-Richtung erfährt hier einen Widerstand, im Sinne einer erhöhten Federkraft, die als Rückstellkraft wirkt, durch das auf dieser Außenfläche angeordnete zweite Federelement 30. In negative z-Richtung erfolgt keine Einschränkung der Bewegung durch das zweite Federelement 30. Hier wirkt nur die geringe Rückstellkraft des ersten Federelements 20.A deflection of the first spring element 20 in the z-direction, however, by the second spring element 30 affected. A deflection in the positive z-direction experiences here a resistance, in the sense of an increased spring force, which acts as a restoring force, by the arranged on this outer surface second spring element 30 , In the negative z-direction there is no restriction of the movement by the second spring element 30 , Here only the small restoring force of the first spring element acts 20 ,

3 zeigt in zu 1 korrespondierenden Ansichten einen Federstab gemäß 1, sowie ein zweites Federelement 32, das hier ausgebildet ist als ein flächiger Längskörper mit einer zweiten Länge in x-Richtung, hergestellt aus Federstahl. Dieses zweite Federelement 32 ist im Inneren des ersten Federelements 20 angeordnet und in einem ersten Abschnitt 300 mit dem ersten Federelement 20 in einem korrespondierenden, hier in y-Richtung fluchtenden, ersten Abschnitt 200 des ersten Federelements 20 stoffschlüssig, hier mittels mehrerer Schweißpunkte 34 miteinander verbunden. Durch diese Verbindung wird das federnde Stabilisierungselement 2 im Grunde ausgebildet. 3 indicates in 1 Corresponding views of a spring rod according to 1 , as well as a second spring element 32 , which is formed here as a flat longitudinal body with a second length in the x direction, made of spring steel. This second spring element 32 is inside the first spring element 20 arranged and in a first section 300 with the first spring element 20 in a corresponding first section aligned here in the y-direction 200 of the first spring element 20 cohesive, here by means of several welds 34 connected with each other. Through this connection, the resilient stabilizing element 2 basically trained.

Das zweite Federelement 32 weist in x-Richtung einen konischen Verlauf auf, wodurch sich dieses zweite Federelement 32 in seinem Verlauf vom ersten Abschnitt 300 zu einem in x-Richtung beanstandeten zweiten Abschnitt 302 stetig verjüngt, wodurch seine Ausdehnung in y-Richtung geringer wird. Eine derartige, oder auch andere grundsätzlich ähnliche Verjüngungen, Materialschwächungen oder auch Konturen führen zu einer sich im Verlauf des zweiten Federelements 30, 32 veränderten Federkraft.The second spring element 32 has a conical shape in the x direction, whereby this second spring element 32 in its course from the first section 300 to a second section objected in the x-direction 302 continuously tapered, whereby its expansion in the y-direction becomes smaller. Such, or other basically similar tapers, material weakenings or contours lead to a in the course of the second spring element 30 . 32 changed spring force.

Mittels dieser Ausgestaltung kann ein, vom ersten Abschnitt 200 beanstandeter, zweiter Abschnitt 202 des ersten Federelements 20 in y-Richtung begrenzt ausgelenkt werden, ohne dass das zweite Federelement 32 hierauf begrenzenden Einfluss nehmen würde. Diese Bewegung wird dann begrenzt, wenn die das zweite Federelement 32 im zweiten Abschnitt 302 an umfassenden Wicklungen des ersten Federelements 20 anschlägt. Somit wirkt hier das zweite Federelement 32 als ein erstes Bewegungsbegrenzungsmittel 28 in y-Richtung für das erste Federelement 20 und damit auch für das federnde Stabilisierungselement 2 im Ganzen.By means of this embodiment, a, from the first section 200 objectionable, second section 202 of the first spring element 20 Limited deflected in the y-direction without the second spring element 32 would have a limiting effect on this. This movement is then limited when the second spring element 32 in the second section 302 on comprehensive windings of the first spring element 20 strikes. Thus, the second spring element acts here 32 as a first movement limiting means 28 in the y-direction for the first spring element 20 and thus also for the resilient stabilizing element 2 throughout.

Eine Auslenkung des ersten Federelements 20 in z-Richtung wird ebenfalls durch das zweite Federelement 32 beeinflusst. Eine Auslenkung in positive und negative z-Richtung erfährt hier einen Widerstand, im Sinne einer erhöhten Federkraft bzw. Rückstellkraft des federnden Stabilisierungselements 2 im Vergleich zur Federkraft des ersten Federelements 20 alleine.A deflection of the first spring element 20 in the z-direction is also by the second spring element 32 affected. A deflection in positive and negative z-direction experiences here a resistance, in the sense of an increased spring force or restoring force of the resilient stabilizing element 2 compared to the spring force of the first spring element 20 alone.

4 zeigt in zu 1 korrespondierenden Ansichten einen Federstab 20 gemäß 1, mit einem zweiten Federelement 30, das wiederum ausgebildet ist als ein Rundstab mit einer zweiten Länge in x-Richtung, hergestellt aus Federstahl. Dieses zweite Federelement 30 ist in einem ersten Abschnitt 300 auf einer Außenfläche des ersten Federelements 20 angeordnet und mit diesem ersten Federelement 20 in einem korrespondierenden, hier in y-Richtung fluchtenden, ersten Abschnitt 200 des ersten Federelements 20 stoffschlüssig, hier mittels mehrerer Schweißpunkte 34 verbunden. 4 indicates in 1 corresponding views a spring bar 20 according to 1 , with a second spring element 30 , which in turn is formed as a round rod with a second length in the x direction, made of spring steel. This second spring element 30 is in a first section 300 on an outer surface of the first spring element 20 arranged and with this first spring element 20 in a corresponding first section aligned here in the y-direction 200 of the first spring element 20 cohesive, here by means of several welds 34 connected.

Weiterhin ist das dem ersten Abschnitt 300 abgewandte Ende des zweiten Federelements 30 derart in einer Metallkappe 26, die die Endbegrenzung des zugeordneten Endes des ersten Federelements bildet, angeordnet, dass diese Metallkappe als erstes Bewegungsbegrenzungsmittel 28 für eine Bewegung des ersten Federelements 20 in y-Richtung wirkt. Die weitere Bewegung in y-Richtung bei Erreichen dieser Begrenzung wird im Gegensatz zum in 3 dargestellten federnden Stabilisierungselement 32 nicht gänzlich unterbunden. Vielmehr ist eine weitere Bewegung möglich wobei sich hierbei die in die Ausgangslage rückstellende Federkraft wesentlich verändert, zu der rückstellenden Kraft des ersten Federelements 20 tritt nämlich diejenige Rückstellkraft des zweiten Federelements 30 hinzu.Furthermore, this is the first section 300 opposite end of the second spring element 30 such in a metal cap 26 , which forms the end limit of the associated end of the first spring element, arranged that this metal cap as a first movement limiting means 28 for a movement of the first spring element 20 acts in y-direction. The further movement in y-direction upon reaching this limit is in contrast to in 3 illustrated resilient stabilizing element 32 not completely prevented. Rather, another movement is possible with this being the in the initial position restoring spring force substantially changed, to the restoring force of the first spring element 20 namely, that restoring force of the second spring element occurs 30 added.

Weiterhin weist das zweite Federelement 30 eine Kontur 36, hier einen bogenförmigen Verlauf, auf, wobei hier der Bogen, ohne Beschränkung der Allgemeinheit dieses Merkmals, in z-Richtung ausgebildet ist. Bei der Verwendung des federnden Stabilisierungselements 2 folgt das erste Federelement 20 der Kontur des zweiten Federelements 30 wodurch eine körperteilgerechte Kontur des gesamten federnden Stabilisierungselements 2 erreicht wird. Eine derartig Kontur in y- und oder z-Richtung kann alternativ oder zusätzlich als eine Vorspannung des federnden Stabilisierungselements 2 dienen.Furthermore, the second spring element 30 a contour 36 Here, an arcuate course, on, here is the arc, without limiting the generality of this feature, formed in the z-direction. When using the resilient stabilizing element 2 follows the first spring element 20 the contour of the second spring element 30 whereby a body part suitable contour of the entire resilient stabilizing element 2 is reached. Such a contour in the y- and / or z-direction may alternatively or additionally as a bias of the resilient stabilizing element 2 serve.

5 zeigt ein erfindungsgemäßes Orthopädiemittel 1, 10 ausgebildet zur Anordnung an der menschlichen Hand 6. Das Orthopädiemittel 1 weist ein Gewebeelement 5 auf, das dem Grunde nach ausgebildet ist wie eine fachübliche Stützbandage und somit die Hand und den Unterarm zumindest teilweise umschließt und zur Fixierung nicht explizit dargestellte grundsätzlich fachübliche größenanpassbare Fixiereinrichtungen aufweist. Das Orthopädiemittel 1 weist allerdings weiterhin eine Tasche 50 zur Aufnahme eines federnden Stabilisierungselements 2 auf, das hier nur schematisch und auch nur teilweise in der Darstellung angedeutet ist. 5 shows an inventive orthopedic device 1 . 10 designed for placement on the human hand 6 , The orthopedic device 1 has a fabric element 5 on, which is basically formed as a professional support bandage and thus at least partially surrounds the hand and the forearm and not explicitly shown for fixing has customary size-adjustable fixation devices. The orthopedic device 1 still has a bag 50 for receiving a resilient stabilizing element 2 on, which is indicated here only schematically and only partially in the illustration.

Die Tasche 50 weist weiterhin ein zweites Bewegungsbegrenzungsmittel 52 auf, das hier ohne Beschränkung der Allgemeinheit als eine Kunststoff- oder Metallkappe ausgebildet ist, in der dasjenige Ende des federnden Stabilisierungselements 2 angeordnet ist, das den zweiten Abschnitt 300 des zweiten Federelements 30 aufweist. Dieses zweite Bewegungsbegrenzungsmittel 52 bildet somit ein Anschlagmittel für das zweite Federelement 30, genauer für dessen zweiten Abschnitt aus.The pocket 50 also has a second movement limiting means 52 on, which is formed here without limitation of generality as a plastic or metal cap, in which that end of the resilient stabilizing element 2 is arranged, which is the second section 300 of the second spring element 30 having. This second movement limiting means 52 thus forms a stop means for the second spring element 30 , more precisely for its second section.

Die Tasche 50 verläuft hier an der Unterseite Hand 6 von den Fingergelenken über das Handgelenk bis zum Unterarm. Das Orthopädiemittel 1 erlaubt somit eine seitliche Bewegung, in y-Richtung, wobei dies konkret eine laterale und/oder distale Drehbewegung der Hand in der x-y-Ebene ist und diese einer Querauslenkung des Stabilisierungselements entspricht. Diese Bewegung wird durch das zweite Bewegungsbegrenzungsmittel 52 in Verbindung mit dem ersten Bewegungsbegrenzungsmittel 28 begrenzt, falls ein federndes Stabilisierungselement 2 wie beispielhaft in 3 dargestellt in der Tasche angeordnet ist. Falls ein federndes Stabilisierungselement 2 wie beispielhaft in 4 dargestellt in der Tasche angeordnet ist wird die Drehbewegung durch das zweite Bewegungsbegrenzungsmittel 52 nicht streng begrenzt. Bei dieser Ausgestaltung wirkt bis zu einer ersten Auslenkung eine erste Rückstellkraft, darüber hinaus eine zweite höhere Rückstellkraft.The pocket 50 runs here at the bottom hand 6 from the knuckles to the wrist to the forearm. The orthopedic device 1 thus allows a lateral movement, in the y-direction, which is concretely a lateral and / or distal rotational movement of the hand in the xy plane and this corresponds to a transverse deflection of the stabilizing element. This movement is by the second movement limiting means 52 in conjunction with the first movement limiting means 28 limited if a resilient stabilizing element 2 as exemplified in 3 is shown arranged in the pocket. If a resilient stabilizing element 2 as exemplified in 4 shown in the pocket is the rotational movement by the second movement limiting means 52 not strictly limited. In this embodiment acts up to a first deflection, a first restoring force, in addition, a second higher restoring force.

Das Orthopädiemittel 1 erlaubt grundsätzlich eine Beugung bzw. Neigung (Planarflexion) sowie eine Überstreckung (Hyperextension) der Hand 6 jeweils aus einer definierten Nulllage heraus. Die Nulllage wird durch die Form des zweiten Federelements 30, vgl. 4 bestimmt. Ebenso ist eine Seitwärtsbewegung (Radial- oder Ulnarduktion) der Hand 6 möglich.The orthopedic device 1 basically allows a flexion or tilt (Planarflexion) and hyperextension of the hand 6 each out of a defined zero position out. The zero position is determined by the shape of the second spring element 30 , see. 4 certainly. Likewise, a sideways movement (radial or Ulnarduktion) of the hand 6 possible.

Abhängig von der Ausgestaltung des federnden Stabilisierungselements 2 kann die Rückstellkraft in diese Nulllage bei beiden Auslenkungen in der x-y-Ebene gleich sein, beispielhaft bei Anordnung eines federnden Stabilisierungselements gemäß 3. Bei der Anordnung von federnden Stabilisierungselements beispielhaft gemäß 2 oder 4, kann die jeweilige Rückstellkraft zur Nulllage unterschiedlich sein.Depending on the design of the resilient stabilizing element 2 the restoring force in this zero position can be the same for both deflections in the xy plane, for example when arranging a resilient stabilizing element according to FIG 3 , In the arrangement of resilient stabilizing element according to example 2 or 4 , the respective restoring force may be different to the zero position.

Diese Ausführungen zu den Rückstellkräften gelten grundsätzlich für alle im Weiteren beschriebenen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Orthopädiemittels 1.These remarks on the restoring forces apply in principle to all embodiments of the orthopedic device according to the invention which are described below 1 ,

6 zeigt ein erfindungsgemäßes Orthopädiemittel 1, 12 zu Verwendung bei Verletzungen der Strecksehn eines menschlichen Fingers 60, ebenso Nachbehandlung von Beugekontrakturen nach Verletzungen oder zur Nachbehandlung nach Dupuytren OP. Dargestellt ist hier nur das Gewebeelement, das einen Finger 60 und teilweise die Hand 6 umschließt und zur Fixierung nicht explizit dargestellte grundsätzlich fachübliche größenanpassbare Fixiereinrichtungen aufweist. Das Gewebeelement 5 weist weiterhin eine Tasche 50 zur Aufnahme des federnden Stabilisierungselements 2 auf. Diese Tasche 50 verläuft von der Fingerspitze über den Finger und den Handrücken. Selbstverständlich kann das Gewebeelement 5 auch mehrere Finger jeweils einzeln umschließen und eine Mehrzahl von Taschen aufweisen, wobei nur in derjenigen Tasche oder in denjenigen Taschen federnde Stabilisierungselement angeordnet sind die einem verletzen Finger zugeordnet sind. Auch können diese federnden Stabilisierungselemente fingerindividuelle Federkräfte, auch Rückstellkräfte aufweisen. Weiterhin kann die Nulllage jedes Fingers individuell, beispielhaft über eine Kontur des zweiten Federelements eingestellt werden. 6 shows an inventive orthopedic device 1 . 12 for use in traction injuries of a human finger 60 , as well as follow-up treatment of flexion contractures after injuries or for post-treatment after Dupuytren OP. Shown here is only the tissue element that has a finger 60 and partly the hand 6 encloses and not explicitly shown for fixing basically customary size-adjustable fixation devices has. The fabric element 5 still has a bag 50 for receiving the resilient stabilizing element 2 on. This bag 50 runs from the fingertip over the finger and the back of the hand. Of course, the fabric element 5 Also a plurality of fingers each individually enclose and have a plurality of pockets, wherein only in those pockets or in those pockets resilient stabilizing element are arranged which are associated with a injured finger. These resilient stabilizing elements can also have finger-specific spring forces, also restoring forces. Furthermore, the zero position of each finger can be adjusted individually, for example via a contour of the second spring element.

7 und 9 zeigen ein erfindungsgemäßes Orthopädiemittel 1, 14 zu Verwendung bei Hallux valgus. In 7 ist ein Gewebeelement 5 dargestellt das einen Teil des Mittelfußes 7 umschließt und bis an die Spitze der Zehe 70 heranreicht. Das Gewebeelement 5 weist weiterhin eine nicht dargestellte größenanpassbare Fixiereinrichtung auf, die grundsätzlich fachüblich mittels eines Klettbandes ausgebildet sein kann und um die Zehe 70 herumreicht. 7 and 9 show an inventive orthopedic agent 1 . 14 for use with hallux valgus. In 7 is a fabric element 5 represented that part of the metatarsus 7 wraps around and up to the top of the toe 70 zoom ranges. The fabric element 5 also has a size-adjustable fixing device, not shown, which basically be customary by means of a Velcro tape and around the toe 70 enfolds.

Dargestellt ist weiterhin eine Tasche 50 zur Aufnahme des federnden Stabilisierungselements. Diese Tasche 50 weist keine geraden sondern einen der Anatomie des Fußes 7 angepassten gekrümmten Verlauf auf. In dieser Tasche 50 ist eines der beispielhaft bei 2 bis 4 beschriebenen federnden Stabilisierungselemente 2 angeordnet. Einer Querauslenkung dieses Stabilisierungselements 2 entspricht hierbei die Beugung (Felxion) oder Streckung (Extension) der Zehe.Shown is still a bag 50 for receiving the resilient stabilizing element. This bag 50 has no straight but one of the anatomy of the foot 7 adapted curved course. In this bag 50 is one of the examples 2 to 4 described resilient stabilizing elements 2 arranged. A transverse deflection of this stabilizing element 2 this corresponds to the flexion (flexion) or extension (extension) of the toe.

Das zweite Federelement 32 eines beispielhaft in 3 beschriebenen federnden Stabilisierungselements 2 kann, wie in 8 dargestellt, hier wie auch bei anderen Indikationen zwei flächige Teilllängskörper 320 aufweist, die in einander zugeordneten und überlappenden Endabschnitten mittels einer Verbindungseinrichtung 38, insbesondere einer Nietverbindung, beweglich miteinander verbunden sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung des zweiten Federelements 32 kann der erste mit dem ersten Federelement 20 stoffschlüssig verbundene Abschnitt 300 als einer der beiden Längskörper ausgebildet sein, während der andere Längskörper den zweiten Abschnitt 302 des zweiten Federelements 32 bildet.The second spring element 32 an example in 3 described resilient stabilizing element 2 can, as in 8th shown here, as well as in other indications, two flat Teilllängskörper 320 comprising, in mutually associated and overlapping end portions by means of a connecting device 38 , in particular a riveted joint, are movably connected to one another. In such an embodiment of the second spring element 32 may be the first with the first spring element 20 cohesively connected section 300 be formed as one of the two longitudinal body, while the other longitudinal body the second portion 302 of the second spring element 32 forms.

Bei dem Orthopädiemittel 1 gemäß 7 kann die Verbindungseinrichtung 38 in ihrer Lage dem Zehenbasisgelenk zugordnet sein. Eine exakte Positionierung dieser Verbindungseinrichtung zum Zehengelenk ist nicht notwendig, das das federnden Stabilisierungselement in der Tasche eine Längsbeweglichkeit aufweist, die ausreichend ist, damit sich die Verbindungseinrichtung automatisch zum Zehengelenkt positioniert. Durch diese Ausgestaltung des zweiten Federelements ist die Rückstellkraft des federnden Stabilisierungselements 2 bei und bei der Neigung (Flexion) bzw. Überstreckung (Extension) der Zehe nur sehr gering und erlaubt andererseits sehr große Auslenkungen in y-Richtung.At the orthopedic device 1 according to 7 can the connection device 38 be assigned in position to the toe base joint. Precise positioning of this linkage to the toe joint is not necessary, as the resilient stabilizing element in the pocket has longitudinal mobility sufficient to allow the linkage to automatically position itself to the toe. This configuration of the second spring element is the restoring force of the resilient stabilizing element 2 at and at the inclination (flexion) or hyperextension (extension) of the toe only very small and on the other hand allows very large deflections in the y-direction.

9 zeigt die Lage des federnden Stabilisierungselements 2 in Draufsicht auf die Sohle eines menschlichen Fußes 7. Hier ist erkennbar, dass durch geeignete Ausgestaltung des zweiten Federelements 30, 32, beispielhaft wie zu 4 beschrieben, das federnde Stabilisierungselement 2 der Kontur des Fußes folgt. Es kann hier natürlich indiziert sein, das federnde Stabilisierungselement 2 mit einer gewissen Vorspannung zu versehen, was grundsätzlich ebenso über die Kontur des zweiten Federelements 30, 32 erreicht wird. Selbstverständlich sind beide Effekte, die Konturanpassung und die Vorspannung gleichzeitig zu verwirklichen, insbesondere indem eine Kontur des zweiten Federelements gewählt wird, die der Kontur des Fußes nicht vollständig folgt, sondern an der Zehe 70 distal von dieser einen Abstand aufweist, wie in 9 als gestrichelter Verlauf schematisch dargestellt. Somit kann die Kraftwirkung, hier die Zugkraftwirkung, des federnden Stabilisierungselements in z-Richtung, distal, individuell angepasste werden. 9 shows the position of the resilient stabilizing element 2 in plan view of the sole of a human foot 7 , Here it can be seen that by suitable design of the second spring element 30 . 32 , exemplary as to 4 described, the resilient stabilizing element 2 follows the contour of the foot. It may of course be indexed here, the resilient stabilizing element 2 to be provided with a certain bias, which basically also on the contour of the second spring element 30 . 32 is reached. Of course, both effects, the contour adjustment and the bias to realize simultaneously, in particular by a contour of the second spring element is selected, which does not follow the contour of the foot completely, but on the toe 70 distanced distally therefrom, as in 9 shown schematically as a dashed line. Thus, the force effect, here the tensile force effect, of the resilient stabilizing element in the z-direction, distal, individually adjusted.

10 zeigt ein erfindungsgemäßes Orthopädiemittel 1, 16 angeordnet am menschlichen Sprunggelenk. Das Gewebeelement 5 ist hierbei als eine grundsätzlich fachübliche Bandage ausgestaltet, die eine Tasche aufweist, die als zwei Teiltaschen ausgebildet ist. Das erste Federelement des federnden Stabilisierungselement, nur schematisch dargestellt ist hier, ohne Beschränkung der Allgemeinheit, grundsätzlich ausgebildet gemäß demjenigen aus 8, allerdings mit zwei annähernd gleich langen flächigen Teillängskörpern 320. 10 shows an inventive orthopedic device 1 . 16 arranged on the human ankle. The fabric element 5 is here designed as a fundamentally customary bandage having a pocket which is formed as two partial pockets. The first spring element of the resilient stabilizing element, shown only schematically is here, without limitation of generality, basically designed according to that of 8th , but with two approximately equally long flat partial longitudinal bodies 320 ,

11 zeigt ein erfindungsgemäßes Orthopädiemittel 1, 18 zur Verwendung bei Osteoporose der Wirbelsäule. Das Gewebeelement 5 ist hierbei eine grundsätzlich fachübliche Orthese, die nicht nur Gewebebestandteil, sondern auch Teilschalen aus einem thermoplasten Kunststoff aufweist. Bei diesem Orthopädiemittel 1 sind eine Mehrzahl von Taschen 50 für federnde Stabilisierungselemente unterschiedlicher Feder- und Rückstellkraft vorgesehen. Wesentlicher Bestandteil ist hier selbstverständlich die entlang der Wirbelsäule verlaufende Tasche. Insbesondere hier ist es von entscheidendem Vorteil, dass das federnde Stabilisierungselement einen konturierten Verlauf aufweisen kann, vgl. 4, der hier selbstverständlich dem Verlauf der Wirbelsäule folgt. Es sind weiterhin seitlich neben der Wirbelsäule und auch über der Schulterpartie federnde Stabilisierungselemente vorgesehen. 11 shows an inventive orthopedic device 1 . 18 for use in osteoporosis of the spine. The fabric element 5 Here is a basically customary orthosis, which not only tissue component, but also has partial shells made of a thermoplastic plastic. In this orthopedic remedy 1 are a plurality of bags 50 provided for resilient stabilizing elements of different spring and restoring force. An essential component here is, of course, the bag running along the spine. In particular, here it is of decisive advantage that the resilient stabilizing element can have a contoured course, cf. 4 which, of course, follows the course of the spine here. There are also provided laterally next to the spine and also over the shoulder elastic stabilizing elements.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102008049854 A1 [0003]

Claims

Orthopedic products ( 1 ) with a resilient stabilizing element ( 2 ) and a fabric element ( 5 ), wherein the resilient stabilizing element ( 2 ) a first and a second spring element ( 20 . 30 . 32 ), wherein the first spring element ( 20 ) has an outer surface and a first length, wherein the second spring element ( 30 . 32 ) is formed as a rod or as a planar longitudinal body each having a second length, wherein the first spring element ( 20 ) in one with a first section ( 300 ) of the second spring element ( 30 . 32 ) are materially or non-positively connected and wherein the tissue element ( 50 ) is adapted to enclose a part of the human or animal body and wherein the tissue element ( 5 ) a pocket ( 50 ) in which the resilient stabilizing element ( 2 ) is arranged.

Orthopedic device according to claim 1, wherein the first spring element ( 20 ) is designed as a spiral spring rod with a plurality of turns or as a flat, permanently elastic plastic molded body.

Orthopedic device according to claim 1 or 2, wherein the second spring element ( 30 ) on the outer surface of the first spring element ( 20 ) is arranged.

Orthopedic device according to claim 1 or 2, wherein the second spring element ( 32 ) inside the first spring element ( 20 ) is arranged.

Orthopedic agent according to one of the preceding claims, wherein one of the spring elements ( 20 . 30 . 32 ) in a second section ( 202 . 302 ) a first movement limiting means ( 28 ), which at a transverse deflection of the stabilizing element ( 2 ) in the associated second section ( 202 . 302 ) of the respective spring elements ( 20 . 30 ) in the through the outer surface of the first spring element ( 20 ) of a particular movement of a movement for this second section ( 202 . 302 ) of the respective spring element ( 20 . 30 . 32 ) trains.

Orthopedic agent according to one of claims 1 to 4, wherein the tissue element ( 5 ), in particular its pocket ( 50 ) or a part thereof a second movement limiting means ( 52 ) or that, at a transverse deflection of the stabilizing element ( 2 ) in the associated second section ( 202 . 302 ) of the respective spring elements ( 20 . 30 ) in the through the outer surface of the first spring element ( 20 ) determined level of movement a stop for the associated second section ( 302 ) of the second spring element ( 30 ) trains.

Orthopedic agent according to one of the preceding claims, wherein the second spring element ( 30 . 32 ) in its longitudinal course a contour ( 36 ) and / or has a material weakening.

Orthopedic agent according to one of the preceding claims, wherein the second spring element ( 32 ) two flat partial longitudinal bodies ( 320 ), which in mutually associated end portions by means of a connecting device ( 38 ), in particular a riveted joint, are movably connected to one another.

Orthopedic agent according to one of the preceding claims, wherein the tissue element ( 5 ) has size-adjustable fixation means for attachment to the human or animal body.

Orthopedic agent according to one of the preceding claims, wherein the tissue element ( 5 ) is designed as a support bandage or orthosis.

Orthopedic agent according to one of the preceding claims, wherein the part of the human body, and in a similar way of the animal body, one or more fingers ( 60 ) or toes ( 70 ), a wrist or ankle, an elbow or knee joint, or the trunk is.