DE102015012570A1 - Glas-Schleuse - Google Patents

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DE102015012570A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • E06B7/30Peep-holes; Devices for speaking through; Doors having windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Abstract

Eine Glasscheibe bewirkt räumliche Trennung gestattet jedoch optische Verbindung. Problem: Strikte Trennung ist beizubehalten, aber kurze räumliche Verbindung zu ermöglichen. Lösung: Einrichten einer Glas-Schleuse. Objektbezogene Interaktionen durch die Glas-Schleuse sind immer und zu jedem Zeitpunkt kurzfristig möglich. Dabei ist es durch die kurze Zeit der Kontaktaufnahme unerheblich welche Umweltbedingungen untereinander vorherrschen. Der kurze Weg durch die Glas-Schleuse minimiert Zeitverluste und senkt Kosten.

Description

  • Wird die Glas-Schleuse (GS) in einer Doppel-, oder Mehrfachglasscheibe mit Wärme- und Kälte-isolierende Eigenschaften, hier bezeichnet als Scheibe (A), die einen Isolierabstand (I) von Scheibenseite (a) zu Scheibenseite (b) von angenommen 1,5 cm hat, erstellt, so ergeben sich folgende neue Merkmale:
    In diese Scheibe (A) werden mit einem Glasschneidemechanismus in die Scheibenseiten (a) und (b), zwei exakt gleichgroße, gegenüber positionierte Öffnungen (C1 + C2) eingebracht. Dabei entstehen zwei Scheibenreste (SR1 + SR2), siehe Zeichnung 1.
  • Die eingebrachten Öffnungen (C1 + C2) können einen Durchmesser (d) von 15 cm haben.
  • Die anfallenden Scheibenreste (SR1 + SR2) mit dem Durchmesser (d) werden in einem späteren Verarbeitungsschritt wieder in das Objekt einfließen.
  • Die Scheibe (A) verfügt nach dem Einbringen der definierten Öffnungen (C1 + C2) über zwei sich exakt gegenüberliegende, gleich große, kreisförmige Löcher mit dem Durchmesser (d). Diese bilden die Grundvoraussetzung für die spätere Glas-Schleuse (GS), siehe Zeichnung 1.
  • Die Scheibe (A) mit den Daten (C1 + C2) und (d), erhält an den sich gegenüber liegenden Lochkanten einen, die Scheibenseiten (a) und (b) verbindenden Glassteg (G) mit dem Maß (I). Der Glassteg (G) wird auf Verformbarkeit erwärmt und umlaufend in die Öffnungen C1 + C2 eingeschmolzen, nach Zeichnung 3. Danach sind (a) und (b) miteinander nahtlos verbunden. Gleichzeitig werden zu diesem Zeitpunkt zwei sich gegenüberliegende Verankerungs-Führungen (VF) im Winkel von etwa 30-Grad in den eingeschmolzenen Glassteg (G) eingeprägt. Als Endprodukt ist Teil 1v2 der Glas-Schleuse (GS) entstanden, siehe Zeichnung 2.
  • Beim Schmelzprozess wird an geeigneter Stelle ein Evakuierungs-Loch aufgelassen. Nach Abkühlung auf Weiterverarbeitungs-Temperatur wird durch das Evakuierungs-Loch mittels entsprechender Technik zwischen den Scheibenseiten (a) und (b) das ursprüngliche, isolierende Vakuum wieder hergestellt und das Loch zugeschmolzen. Zu diesem Zeitpunkt kann auch ein Edelgas oder ein anderes geeignetes Medium eingebracht werden, um ggf. einen anderen Isolierwert zu erzielen. Die beiden Scheibenreste (SR1 + SR2) werden mit dem Glassteg (G) am Rand umschmolzen. Dabei werden passend zu den Verankerungs-Führungen (VF), nun Verankerungsstege (VS), im gleichen Winkel wie bei den Verankerungs-Führungen (VF), ausgeprägt. Die aus diesem Prozess entstehende kleine Rundscheibe (RS) dient als Verschlussteil (VT), siehe Zeichnung 4.
  • Zur Handhabung als (VT) wird über der kleinen Rundscheibe (RS) ein Haltebügel (H) erstellt. Dazu wird der Glassteg (G) in geeigneter Länge dreifach übereinander gelegt, auf Verformbarkeit erwärmt und als Haltebügel (H) geformt an die kleine Rundscheibe (RS) angeschmolzen. Danach werden die drei Glasstege (G) miteinander verschmolzen und ergeben so einen verletzungsfreien Griff. Auf jeder Haltebügelseite wird ein Überstand (Ü) von etwa 1 cm ausgeformt. Der Überstand (Ü) dient als Anschlag (AS) und verhindert, dass das Verschlussteil (VT) durch die Öffnung der Grund-Glasscheibe (A) geschoben werden kann. Als Endprodukt ist das Teil 2v2 der Glas-Schleuse (GS) entstanden, siehe Zeichnung 4. Isolierende Eigenschaften der Doppelglasscheibe bleiben erhalten.
  • Bei Einfachverglasung lässt man das Loch ggf. vom Glaser einbringen. Außerdem lässt man sich von ihm eine im Durchmesser etwa 8 cm größere Scheibe anfertigen. Zum Verschließen legt man um das Loch zwischen beide Scheiben einen angefeuchteten Einmach-Gummiring oder einen passend angefertigten Gummizuschnitt und drückt beide Scheiben fest gegeneinander. Zum Öffnen zieht man an der geprägten Lasche des Gummiringes, wie beim Öffnen eines Einmachglases.
  • Aufstellung der Bezeichnungen:
    • GS
      Glas-Schleuse, bestehend aus Teil 1v2 und Teil 2v2,
      A
      Wärme- und Kälte-isolierende Doppelglas-Scheibe, Grund-Glasscheibe,
      I
      Isolierabstand
      a + b
      Scheibenseiten
      C1 + C2
      gegenüberliegende Öffnungen
      SR1 + SR2
      Scheibenreste
      d
      Durchmesser
      G
      Glassteg
      VF
      Verankerungs-Führungen
      VS
      Verankerungs-Stege
      RS/VT
      Rundscheibe/Verschlussteil
      H
      Haltebügel
      Ü
      Überstand
      AS
      Anschlag
      cm
      Die angegebenen Maße und Werte dienen der Erklärung. Sie sind anzupassen an die jeweilige Situation.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch wird beantragt für die Glas-Schleuse.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0276650A1 (de) * 1987-01-20 1988-08-03 Siport AG Schaltertüre
DE202004017294U1 (de) * 2004-11-09 2005-01-13 Schmidt, Tilo Vorrichtung zur Umgestaltung von Türblättern in lichtdurchlässige Areale
DE102005016315A1 (de) * 2005-04-09 2006-10-12 Harry Scherer Thermoblende für eine Haustier-Tür
DE102005016314A1 (de) * 2005-04-09 2006-10-12 Harry Scherer Einbauvorrichtung für eine Haustier-Tür und Verfahren zur Montage

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