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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Luftleitelementanordnung, die wenigstens ein Luftleitelement aufweist und im Bereich einer Heckscheibe des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
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Es sind Anbauteile für Kraftfahrzeuge, insbesondere Luftleitelemente, bekannt, die die Strömung um das Kraftfahrzeug beziehungsweise die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs verbessern. Die Aerodynamik am Kraftfahrzeug wird hierbei insbesondere durch die Silhouette und die dort angebrachten Anbauteile beeinflusst.
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Neben dem Einfluss, den derartige Luftleitelemente auf die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs besitzen, wird das optische Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs, insbesondere die Silhouette des Kraftfahrzeugs, durch derartige Luftleitelemente beziehungsweise Luftleitelementanordnungen beeinflusst.
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Derartige Spoiler beziehungsweise Luftleitelemente sind üblicherweise fest oder ausfahrbar am Kraftfahrzeug angeordnet. Abhängig von den jeweiligen Fahrsituationen beziehungsweise Anforderungen ist es ebenfalls bekannt, das jeweilige Luftleitelement auszufahren beziehungsweise die Neigung des Luftleitelements und damit den Anstellwinkel zu verändern. Somit kann die Umströmung und die Aerodynamik beeinflusst werden.
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Speziell im Hinblick auf Sport Utility Vehicles (SUV) und Kraftfahrzeuge mit ähnlicher Silhouette ist es vorteilhaft im Bereich der Heckscheibe, insbesondere im Bereich der mittleren Heckscheibe, ein Luftleitelement anzuordnen. Nachteilig an bekannten, scheibenfesten Luftleitelementen ist, dass diese die Hecksicht, also das Sichtfeld des Fahrers beim Blick durch die Heckscheibe stören und von einigen Benutzern hinsichtlich der daraus resultierenden Silhouette des Kraftfahrzeugs abgelehnt werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug anzugeben, bei dem eine Beeinträchtigung der Hecksicht vermieden wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass das wenigstens eine Luftleitelement mittels wenigstens eines Aktors entlang einer Führung bewegbar ist, wobei die Länge des wenigstens einen Luftleitelements in Querrichtung des Kraftfahrzeugs bei einer Bewegung entlang der Führung veränderbar ist.
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Das erfindungsgemäße Prinzip beruht auf der Idee, dass das Luftleitelement entlang der Heckscheibe bewegbar ist. Das Luftleitelement ist seitlich an der Heckscheibe an eine Führung gekoppelt, entlang der es bewegbar ist. Dadurch wird ermöglicht, dass das Luftleitelement beispielsweise im Stand oder bei niedrigen Geschwindigkeiten, mithin also in Situationen, in denen ein Luftleitelement einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs besitzt in einer Position, bspw. an der Dachkante, angeordnet sein kann, die ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild gewährleistet. Bei höheren Geschwindigkeiten, beispielsweise über 80 km/h, kann das Luftleitelement in eine aerodynamisch vorteilhafte Position im Bereich der Mitte der Heckscheibe bewegt werden.
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Das Luftleitelement des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist sonach beliebig in jeder Situation in jede Position entlang der Führung bewegbar. Sonach kann die vorteilhafte Position beispielsweise im Bereich der mittleren Heckscheibe liegen, in die das Luftleitelement bei einer vorher festgelegten Geschwindigkeit entlang der Heckscheibe bewegt werden kann. Das Luftleitelement wird somit je nach gewünschter Aerodynamik entlang der Führung und somit in eine Position entlang der Heckscheibe des Kraftfahrzeugs bewegt.
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Abhängig von der Position, in die das Luftleitelement entlang der Führung bewegt wurde oder bewegt werden soll, kann es, je nach Formgebung der Heckscheibe erforderlich sein, dass das Luftleitelement hinsichtlich seiner Länge in Querrichtung des Kraftfahrzeugs angepasst werden muss. Üblicherweise weisen Heckscheiben eine im Wesentlichen trapezförmige Form auf, deren Seitenkanten in Richtung des Dachs des Kraftfahrzeugs zusammenlaufen. Die Heckscheibe weist eine breite Seite an ihrer Unterkante und eine schmale Seite im Bereich der Dachkante auf. Daraus ergibt sich, dass die beiden gegenüberliegenden Führungen der Luftleitelementanordnung nicht parallel verlaufen, da der Abstand zwischen den beiden Führungen in Richtung der Dachkante beziehungsweise der Oberkante der Heckscheibe abnimmt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Länge des wenigstens einen Luftleitelements in Querrichtung des Kraftfahrzeugs, also zwischen den beiden Führungen, zwischen denen es angeordnet ist, bei einer Bewegung des Luftleitelements entlang der Führung veränderbar ist.
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Es ist somit möglich, das wenigstens eine Luftleitelement abhängig von der Position in die es bewegt wird, beziehungsweise in die es bewegt werden soll, hinsichtlich seiner Länge zu verändern.
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Besonders bevorzugt weist das wenigstens eine Luftleitelement dazu wenigstens einen, insbesondere teleskopischen, längenveränderbaren Abschnitt auf. Besonders bevorzugt ist dieser längenveränderbare Abschnitt in der Mitte des Luftleitelements angeordnet. Der wenigstens eine längenveränderbare Abschnitt kann weitgehend beliebig ausgebildet sein, solange dieser die Veränderung der Länge des wenigstens einen Luftleitelements zulässt. Beispielsweise kann der längenveränderbare Abschnitt als Faltenbalg, als Elastomer oder „morphing surface” ausgebildet sein. Der längenveränderbare Abschnitt kann ferner durch ein elastisches Material, beispielsweise ein Elastomer wie Latex, ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform wird durch den längenveränderbaren Abschnitt eine Fuge oder ein Spalt zwischen zwei entlang der Querrichtung des Kraftfahrzeugs verstellbaren Teilen des Luftleitelements überbrückt. Besonders bevorzugt kann das wenigstens eine Luftleitelement aus zwei Außenstücken und einem Zwischenelement bestehen, das innerhalb der beiden Außenstücke angeordnet ist. Die beiden Außenstücke sind sonach im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet und umgeben das Zwischenelement. Befindet sich das Luftleitelement in der Ausgangsposition an der Dachkante des Kraftfahrzeugs beziehungsweise am oberen Rand der Heckscheibe, so sind die beiden Außenstücke des Luftleitelements zusammengeschoben und das Zwischenelement ist vollständig in den Außenstücken aufgenommen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Außenstücke kürzer auszuführen, sodass das Zwischenelement auch in der oberen Position an der Heckscheibe, mithin der Position, an denen die beiden Außenstücke den kleinsten Abstand zueinander aufweisen, sichtbar ist.
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Durch das Bewegen des Luftleitelements entlang der Heckscheibe in Richtung des Kraftfahrzeughecks kann die Länge des wenigstens einen Luftleitelements verändert werden. Die beiden Außenstücke bewegen sich dabei relativ zueinander und relativ zu dem Zwischenelement, das im Wesentlichen mittig zwischen den Außenstücken verbleibt. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, das Zwischenelement mit einem der beiden Außenstücke fest zu verbinden, sodass sich das Zwischenelement nur relativ zu einem der beiden Außenstücke bewegt.
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Das Zwischenelement führt und hält die beiden Außenstücke und ermöglicht eine teleskopische Aufweitung des Luftleitelements entlang der Querrichtung des Kraftfahrzeugs. Besonders bevorzugt ist das Zwischenelement in Form eines Kontrastelements ausgebildet, das sich durch seine Oberflächenbeschaffenheit und/oder seine Formgebung von den Außenstücken absetzt. Dadurch wird eine ansprechende Optik gewährleistet. Selbstverständlich kann alternativ oder zusätzlich an jedem Ende des Luftleitelements seitlich ein längenveränderbarer Abschnitt angebracht sein, über den die Länge des Luftleitelements veränderbar ist.
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Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs kann vorsehen, dass an dem wenigstens einen Luftleitelement eine Lichtquelle angeordnet ist, die vorzugsweise bei wenigstens einer eingestellten Länge des Luftleitelements durch wenigstens einen Teil des Luftleitelements verdeckt ist. Beispielsweise kann derart eine Bremsleuchte an dem Luftleitelement angeordnet sein. Die Bremsleuchte ist hierbei vorzugsweise mittig an dem Luftleitelement angeordnet, insbesondere an dem längenveränderbaren Abschnitt. Die Lichtquelle kann dabei als dritte oder als weitere Bremsleuchte vorgesehen sein. Insbesondere in Situationen in denen das Kraftfahrzeug oberhalb einer festgelegten Geschwindigkeit bewegt wird, kann die weitere Bremsleuchte als zusätzliches Mittel zur Warnung des nachfolgenden Verkehrs beitragen. Besonders bevorzugt wird die wenigstens eine Lichtquelle in der oberen Position des Luftleitelements, mithin an der oberen Kante der Heckscheibe beziehungsweise in der Position, in der das Luftleitelement einen Dachkantenspoiler darstellt, von wenigstens einem Teil des Luftleitelements verdeckt. Insbesondere, wenn der längenveränderbare Abschnitt in Form eines Zwischenelements zwischen den beiden Außenstücken des Luftleitelements ausgebildet ist, wird die an dem Zwischenelement angeordnete Lichtquelle ebenfalls in den Außenstücken aufgenommen und ist somit in der oberen Position des Luftleitelements verdeckt. Wird das Luftleitelement dagegen entlang der Heckscheibe nach unten bewegt, so ändert sich die Länge des Luftleitelements und das Zwischenelement wird sichtbar, wodurch die an dem Zwischenelement angeordnete Lichtquelle ebenfalls sichtbar wird.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Länge des wenigstens einen Luftleitelements in Querrichtung des Kraftfahrzeugs mittels des wenigstens einen oder wenigstens eines weiteren Aktors zur Längenverstellung des Luftleitelements veränderbar sein. Insbesondere wenn die Luftleitelementanordnung zwei Aktoren aufweist, die das Luftleitelement entlang der Heckscheibe in den Führungen bewegen, wird das Luftleitelement zwangsgekoppelt an die Aktoren hinsichtlich seiner Größe verändert. Bei einer Bewegung des Luftleitelements entlang der Heckscheibe nach unten werden somit die Außenstücke relativ zueinander auseinander gezogen, wodurch das Zwischenelement hervortritt. Bei einer gegenläufigen Bewegung, in Richtung der Oberkante der Heckscheibe, werden die beiden Außenstücke wieder zusammengeschoben, wodurch das Zwischenelement wieder verdeckt wird. Ferner kann die Lichtquelle als vierte Bremsleuchte eingesetzt werden, die zusätzlich zu einer dritten Bremsleuchte speziell in den Geschwindigkeitsbereichen, in denen das Luftleitelement verfahren wird, mithin Geschwindigkeiten von über 80 km/h, als zusätzliche Warnung dient. Diese zusätzliche Warnfunktion ist andererseits durch das Verdecken des Zwischenelements, an dem die Lichtquelle bevorzugt angeordnet ist, beispielsweise im Stand, außer Funktion.
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Besonders bevorzugt ist der wenigstens eine Aktor und/oder der wenigstens eine weitere Aktor zur Längenverstellung des Luftleitelements an dem wenigstens einen Luftleitelement angeordnet. Der beziehungsweise die Aktoren sind somit in das Luftleitelement integriert und bewegen sich mit diesem. Vorzugsweise sind die Aktoren von dem Luftleitelement umgeben beziehungsweise von diesem verdeckt. Das optische Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs wird sonach durch die Aktoren nicht beeinflusst.
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Der Aktor zur Längenverstellung des Luftleitelements kann beispielsweise als Spindelantrieb ausgebildet sein und ist ebenfalls im Luftleitelement angeordnet. Der Aktor zur Längenverstellung des Luftleitelements wird synchron zu den beiden Aktoren bewegt, die das Luftleitelement entlang der Heckscheibe bewegen. Sonach ist die Verstellung der Länge des Luftleitelements mit der Verstellung des Luftleitelements in eine bestimmte Position synchronisiert. Über den Aktor zur Längenverstellung des Luftleitelements kann sonach zusätzlich sichergestellt werden, dass die Veränderung der Länge des Luftleitelements an die Position des Luftleitelements entlang der Heckscheibe erfolgt.
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Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug kann dahingehend weitergebildet sein, dass die Luftleitelementanordnung zwei einander gegenüberliegende Führungen aufweist, die seitlich an der Heckscheibe angeordnet sind. Durch die zwei gegenüberliegend angeordneten Führungen wird eine gleichmäßige und sichere Führung des Luftleitelements gewährleistet beziehungsweise verbessert. Die Führungen können je nach verwendetem Aktor beziehungsweise je nach Anordnung des Aktors am Luftleitelement derart an der Heckscheibe angeordnet sein, dass sich die beiden Führungen gegenüberliegen, wobei diese derart angeordnet sind, dass das Luftleitelement die Heckscheibe seitlich umgreift, sodass eine ansprechende Optik gewährleistet wird. Besonders bevorzugt weist das Luftleitelement wenigstens ein in der wenigstens einen Führung und entlang der Führung bewegbares Halteelement auf, über das das Luftleitelement mit der Führung verbunden ist. Das Halteelement beziehungsweise die Halteelemente greifen dabei in die Führung ein und fixieren das Luftleitelement in der Richtung senkrecht zur Heckscheibe. Das Luftleitelement bleibt in der Richtung der Führung selbstverständlich bewegbar. Insbesondere kann das Halteelement eine Hinterschneidung aufweisen, die in die Führung beispielsweise in Form einer Nut eingreift. Besonders bevorzugt ist bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug vorgesehen, dass die Luftleitelementanordnung einen Neigungsversteller aufweist, der dazu ausgebildet ist, die Neigung des wenigstens einen Luftleitelements um die Querachse des Kraftfahrzeugs zu verändern. Der Winkel zwischen der Heckscheibe und dem wenigstens einen Luftleitelement kann somit durch den Neigungsversteller verändert werden. Mithin kann das Luftleitelement stärker in die Umströmung des Kraftfahrzeugs eingreifen oder weiter in Richtung der Heckscheibe bewegt werden. Über den Neigungsversteller ist somit eine direkte Einflussnahme auf die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs möglich.
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Ferner kann es bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug vorgesehen sein, dass die Luftleitelementanordnung einen Längenversteller aufweist, der dazu ausgebildet ist, das Luftleitelement entlang der Längsachse des Kraftfahrzeugs zum freien Ende des Luftleitelements zu verlängern oder zu verkürzen. Der Längenversteller und/oder das Luftleitelement weisen hierzu beispielsweise eine teleskopische Struktur auf, die über ein Einfahren beziehungsweise ein Ausfahren des mit dem Luftleitelement gekoppelten Längenverstellers das Luftleitelement in Richtung dessen freien Endes verlängert oder verkürzt. Es ist dadurch möglich, stärker beziehungsweise schwächer in die Aerodynamik beziehungsweise die Umströmung des Kraftfahrzeugs einzugreifen.
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Selbstverständlich ist es auch im Hinblick auf die beiden Versteller möglich, mehr als jeweils einen Neigungsversteller und/oder Längenversteller an der Luftleitelementordnung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs vorzusehen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren sind schematische Darstellungen und zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug in einer Seitenansicht;
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2 einen ersten Ausschnitt des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs von 1 im Bereich der Heckscheibe;
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3 einen zweiten Ausschnitt des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs von 1 im Bereich der Heckscheibe; und
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4 einen dritten Ausschnitt des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs von 1 im Bereich der Heckscheibe
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Luftleitelementanordnung 2, die ein Luftleitelement 3 aufweist und im Bereich einer Heckscheibe 4 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist. Das Luftleitelement 3 ist mittels der Aktoren 5, 6 entlang der Führungen 7, 8 bewegbar, die seitlich an der Heckscheibe 4 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sind. Die Führungen 7, 8 verlaufen, wie nachfolgend detailliert dargestellt wird, parallel zur Heckscheibe 4 des Kraftfahrzeugs 1. Insbesondere sind die Führungen 7, 8 an den seitlichen Rändern der Heckscheibe 4 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Heckscheibe 4 seitlich durch zwei Säulen der Karosserie des Kraftfahrzeugs 1 begrenzt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die C- oder D-Säule des Kraftfahrzeugs. Ersichtlich ist der Krümmungsverlauf der Heckscheibe 4 für den Verlauf der Führungen 7, 8 ausschlaggebend, da die Führungen 7, 8, wie beschrieben, an der Heckscheibe 4 bzw. an dem die Heckscheibe 4 begrenzenden Teil der Karosserie des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sind.
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2 zeigt einen Ausschnitt des Kraftfahrzeugs 1 von 1 im Bereich der Heckscheibe 4. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die Aktoren 5, 6 nicht und die Führungen 7, 8 lediglich als Linien dargestellt. Das Luftleitelement 3 weist einen Neigungsversteller 9 und einen Längenversteller 10 auf. Der Neigungsversteller 9 ist dazu ausgebildet, das Luftleitelement 3 um die Querachse des Kraftfahrzeugs 1 zu neigen. Dies ist durch einen Doppelpfeil 11 dargestellt, der verdeutlicht, dass das Luftleitelement 3 beispielsweise gegenüber der Horizontalen oder im Hinblick auf die Krümmung der Heckscheibe 4 geneigt werden kann.
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Der Längenversteller 10 ist dazu ausgebildet die Länge des Luftleitelements 3 in der Richtung des freien Endes des Luftleitelements 3 zu verlängern oder zu verkürzen. Dies ist durch einen Doppelpfeil 12 dargestellt.
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Die Aktoren 5, 6 sowie der Neigungsversteller 9 und der Längenversteller 10 sind durch eine Steuerungseinrichtung 13, die in 1 dargestellt ist, steuerbar. Es kann somit sowohl die Neigung des Luftleitelements 3, als auch die Länge und die Position des Luftleitelements 3 entlang der Führungen 7, 8, die entlang der Heckscheibe 4 verlaufen, beliebig eingestellt werden. Dazu erzeugt die Steuerungseinrichtung 13 entsprechende Steuersignale für die Stellglieder, also die Aktoren 5, 6; den Neigungsversteller 9 und den Längenversteller 10.
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2 zeigt das Luftleitelement 3 in einer Position, die im Stand des Kraftfahrzeugs 1 beziehungsweise bei niedrigen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs 1 vorliegt. In einem solchen Geschwindigkeitsbereich, mithin beispielsweise 0 bis 50 km/h, insbesondere 0 bis 80 km/h, ist die Veränderung der Umströmung des Kraftfahrzeugs 1, die durch das Luftleitelement 3 verursacht wird, zu vernachlässigen. In diesem Geschwindigkeitsbereich ist mithin das optische Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs 1 beziehungsweise dessen Silhouette für die Positionierung des Luftleitelements 3 entlang der Heckscheibe 4 des Kraftfahrzeugs 1 ausschlaggebend. Das Luftleitelement 3 ist demnach in der obigen Endposition an der Dachkante des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Die Neigung sowie die Länge des Luftleitelements 3 können nach Bedarf beziehungsweise gemäß einem eingestellten Betriebsmodus des Kraftfahrzeugs 1 angepasst werden. Ist beispielsweise eine sportliche Fahreinstellung beziehungsweise ein sportlicher Betriebsmodus des Kraftfahrzeugs 1 gewählt, so kann das Luftleitelement 3 verlängert und die Neigung des Luftleitelements 3 erhöht werden, um eine sportliche Silhouette des Kraftfahrzeugs 1 zu erzeugen.
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3 zeigt einen Ausschnitt des Kraftfahrzeugs 1 im Bereich der Heckscheibe 4, während ein Zustand vorliegt, in dem das Kraftfahrzeug 1 in einem Geschwindigkeitsbereich oberhalb von 80 km/h bewegt wird. Das Luftleitelement 3 ist auf circa zwei Drittel der Länge der Heckscheibe 4 nach unten bewegt worden. Je nach Anforderung der Fahrsituation kann die Neigung durch den Neigungsversteller 9 beziehungsweise die Länge durch den Längenversteller 10 beeinflusst werden. Somit kann die Abrisskante beliebig eingestellt werden. Selbstverständlich ist es ebenso möglich das Luftleitelement 3 auch in allen anderen Geschwindigkeitsbereichen, auch im Stillstand, in die in 3 gezeigte Position zu verstellen.
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4 zeigt einen Ausschnitt des Kraftfahrzeugs 1 im Bereich der Heckscheibe 4, wobei zwei Positionen des Luftleitelements 3 dargestellt sind. Die gestrichelte Position gibt die obere Position des Luftleitelements 3 an der Oberkante der Heckscheibe 4 an. Die durchgezogen gezeichnete Darstellung des Luftleitelements 3 gibt eine Position des Luftleitelements 3 in einem unteren Bereich der Heckscheibe 4 an.
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Ersichtlich weist das Luftleitelement 3 zwei Außenstücke 21 und 22 auf, die an einer Fügestelle 23 aneinander liegen. Die Außenstücke 21 und 22 bilden einen Hohlraum, in dem ein Zwischenelement 24 aufgenommen ist. Die Außenstücke 21, 22 sind sonach hülsenförmig und an die Form des Zwischenelements 24 angepasst. In der oberen Position des Luftleitelements 3 wird das Zwischenelement 24 vollständig von den Außenstücken 21, 22 verdeckt beziehungsweise umgeben. Das Zwischenelement 24 ist sonach in der oberen Position des Luftleitelements 3 nicht sichtbar.
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Bei einer Bewegung des Luftleitelements 3 entlang der Führungen 7, 8 durch die Aktoren 5, 6 ist es aufgrund der trapezförmigen Form der Heckscheibe 4 erforderlich, dass das Luftleitelement 3 in Richtung der Querachse des Kraftfahrzeugs 1 verlängert wird. Ersichtlich ist hierfür ein Aktor 25 zur Längenverstellung des Luftleitelements 3 vorgesehen. Der Aktor 25 ist als Spindeltrieb ausgebildet und am Zwischenelement 24 angeordnet.
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Durch eine Ansteuerung des Aktors 25 durch die Steuerungseinrichtung 13 können sonach die Außenstücke 21 und 22 relativ zum Zwischenelement 24 bewegt werden. Der Aktor 25 wird synchron mit den Aktoren 5, 6 angesteuert, wodurch gewährleistet wird, dass die Längenverstellung des Luftleitelements 3 abhängig von der Position des Luftleitelements 3 entlang der Heckscheibe 4 durchgeführt wird.
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Ferner ist aus 4 ersichtlich, dass das Luftleitelement 3 an dem Zwischenelement 24 eine Lichtquelle 26 aufweist. Diese ist in diesem Ausführungsbeispiel als Bremsleuchte ausgebildet. Man erkennt, dass in der oberen Position des Luftleitelements 3 das komplette Zwischenelement 24 und somit auch die Bremsleuchte 26 innerhalb der Außenstücke 21 und 22 aufgenommen ist. Die Lichtquelle 26 ist demnach in der oberen Position nicht sichtbar.
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Wird das Luftleitelement 3 in eine untere Position, beispielsweise, die in 4 durchgezogen gezeichnete Position, verfahren, so tritt das Zwischenelement 24 zwischen den Außenstücken 21 und 22 hervor, wodurch die Lichtquelle 26 sichtbar wird.
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Selbstverständlich ist es ebenso möglich, das Luftleitelement 3 ohne den Aktor 25 auszubilden, sodass die Verlängerung des Luftleitelements 3 entlang der Querrichtung des Kraftfahrzeugs durch die Zwangskräfte bewirkt wird, die durch die Aktoren 5, 6 erzeugt werden, wenn diese das Luftleitelement 3 entlang der Führungen 7, 8 bewegen. Die Außenstücke 21, 22 werden sonach in Richtung der Führungen 7, 8 gezogen, wenn das Luftleitelement 3 aus der oberen in die untere Position, beziehungsweise dazwischen, bewegt wird.
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In umgekehrter Bewegungsrichtung werden durch die Zwangskräfte, die die Führungen 7, 8 auf die Aktoren 5, 6 ausüben, die beiden Außenstücke 21, 22 wieder weiter auf das Zwischenelement 24 geschoben. In der oberen Position werden somit die Außenstücke 21, 22 in Anlage gebracht. Das Zwischenelement 24 ist somit in der oberen Position nicht sichtbar.