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Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) oder Hydrodispersion mit äußerer wässriger Phase enthaltend Glycin, die frei ist von Zinkverbindungen.
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Der Trend weg von der vornehmen Blässe hin zur „gesunden, sportlich braunen Haut” ist seit Jahren ungebrochen. Um diese zu erzielen setzen die Menschen ihre Haut der Sonnenstrahlung aus, da diese eine Pigmentbildung im Sinne einer Melaninbildung hervorruft. Die ultraviolette Strahlung des Sonnenlichtes hat jedoch auch eine schädigende Wirkung auf die Haut. Neben der akuten Schädigung (Sonnenbrand) treten Langzeitschäden wie ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken bei übermäßiger Bestrahlung mit Licht aus dem UVB-Bereich (Wellenlänge: 280–320 nm) auf. Die übermäßige Einwirkung der UVB- und UVA-Strahlung (Wellenlänge: 320–400 nm) führt darüber hinaus zu einer Schwächung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes. Dies führt zu zahlreichen phototoxischen und photoallergischen Reaktionen und hat eine vorzeitige Hautalterung zur Folge.
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Zum Schutz der Haut wurden daher eine Reihe von Lichtschutzfiltersubstanzen entwickelt, die in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden können. Diese UVA- und UVB-Filter sind in den meisten Industrieländern in Form von Positivlisten wie dem Anlage 7 der Kosmetikverordnung zusammengefasst.
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Die Vielzahl an kommerziell erhältlichen Sonnenschutzmitteln darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Zubereitungen des Standes der Technik eine Reihe von Nachteilen aufweisen.
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Insbesondere dünnflüssig, niederviskose 2-Phasensysteme (Emulsionen, Hydrodispersionen), wie sie bei Spray-Produkten Verwendung finden, haben den Nachteil, dass die Zubereitungen nicht besonders Lager- und Temperaturstabil sind sondern vielmehr über einen längeren Zeitraum hin zur Phasentrennung neigen. Diese Neigung zur Phasentrennung nimmt, vermutlich durch den hohen Gehalt an unpolaren UV-Filtern, bei Zubereitungen mit hohen Lichtschutzfaktoren (und hohen UV-Filtergehalten) stark zu, so dass es Schwierigkeiten bereitet, derartige Systeme herzustellen.
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Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine kosmetische Zubereitung (insbesondere eine Emulsion bzw. Hydrodispersion) zu entwickeln, die lager- und temperaturstabil ist. Darüber hinaus war es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine dünnflüssige, sprühbare kosmetische Zubereitung (insbesondere eine Emulsion bzw. Hydrodispersion) zu entwickeln, die lager- und temperaturstabil ist. Nicht zuletzt sollte sich auf der Grundlage dieser Zubereitungen kosmetische Sonnenschutzmittel mit hohem UV-Schutz (SPF) entwickeln lassen die lager- und temperaturstabil sind und die, idealerweise dünnflüssig-sprühbar sein sollten.
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Überraschend gelöst werden die Aufgaben durch eine kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) oder Hydrodispersion mit äußerer wässriger Phase enthaltend Glycin, wobei die Zubereitung frei ist von Zinkverbindungen.
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Zwar kennt der Stand der Technik die
WO 92/13518 und die
DE 10 2005 062 097 , doch konnten diese Schriften nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung weisen, da sie Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O-Emulsionen) mit Zinkverbindungen offenbaren. Die
WO 92/13518 empfiehlt sogar ausdrücklich Zinksalze zur Erhöhung der Stabilität. Darüber hinaus sind diese Zubereitungen hochviskos und lassen sich nicht als Spray verwenden.
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Unter Zinkverbindungen werden erfindungsgemäß Zinksalze (insbesondere Zinksulfat) und Zinkoxide verstanden.
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Unter „kosmetische Zubereitung” wird im Rahmen der vorliegenden Offenbarung sowohl eine kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) als auch eine Hydrodispersion mit äußerer wässriger Phase verstanden. Sie kann sowohl als Körperpflegezubereitung zur Tages- oder Nachtpflege, zum Schminken oder als Sonnenschutzmittel eingesetzt werden.
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Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Zubereitung Glycin in einer Konzentration von 0,1% bis 5% Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.
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Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Zubereitung Glycin in einer Konzentration von 0,5 bis 2% Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.
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Erfindungsgemäß besonders vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine) enthält.
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In einem solchen Falle ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Zubereitung 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine) in einer Konzentration von 0,1 bis 5% Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.
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Erfindungsgemäß bevorzugt ist es, wenn die Zubereitung 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine) in einer Konzentration von 1 bis 4 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.
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Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zubereitung einen oder mehrere UV-Filter enthält, die gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und/oder deren Salze; Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäuresalze; 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze; 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäuresalze; 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäuresalze; 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol); 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol; 3-(4-Methylbenzyliden)campher; 3-Benzylidencampher; Ethylhexylsalicylat; Terephthalidendicamphersulfonsäure; 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat; 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester; 4-(Dimethylamino)benzoesäure-amylester; 4-Methoxybenzalmalon-säuredi(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäureisoamylester; 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon; 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon; Homomenthylsalicylat; 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat; Dimethicodiethylbenzalmalonat; 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan – Copolymer; 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone); 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin mit der (CAS Nr. 288254-16-0); 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan; 4,4',4''-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester) (auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone); 2,4,6-Tribiphenyl-4-yl-1,3,5-triazin; Merocyanine; Titandioxid.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist die erfindungsgemäße Zubereitung jedoch frei von 3-(4-Methylbenzyliden)-campher und 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (Oxybenzon).
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Eine erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion vorliegt, die mit einem oder mehreren Emulgatoren aus der Gruppe der Verbindungen Glycerylstearatcitrat, Cetearylalkohol, Natriumcetearylsulfat, Glycerylstearat, Cetearylsulfosuccinat, Ceteareth-20, Natriumstearoylglutamat, Polyglyceryl-3-methylglucosedistearat, Polyglyceryl-3-methylglucosedistearat, Polyglyceryl-10 Stearat, Stearinsäure, Kaliumcetylphosphat emulgiert ist.
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Derartige Emulgatoren können in einer Gesamtkonzentration von 0,1 bis 3 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, in dieser enthalten sein (wobei diese Gesamtkonzentration der Einzelkonzentration entspricht für den Fall, dass die Zubereitung nur einen Emulgator enthält.
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Die zweite erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in Form einer O/W-Hydrodispersion vorliegt, die mit Acrylat/C10-30 Alkylacrylat-Crosspolymer stabilisiert ist.
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In einem solchen Falle enthält die erfindungsgemäße Zubereitung das Acrylat/C10-30 Alkylacrylat-Crosspolymer erfindungsgemäß vorteilhaft in einer Konzentration von 0,05 bis 1% Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung eine oder mehrere Verbindungen gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Ethylhexylglycerin, Polyglyceryl-2 Caprate, Propylenglycol, Butylenglycol, 2-Methylpropan-1,3-diol, 1,2-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,2-Octandiol und/oder 1,2-Decandiol enthält. Erfindungsgemäß bevorzugt sind dabei Ethylhexylglycerin und Butylenglycol.
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Derartige Inhaltsstoffe können in einer Gesamtkonzentration von 0,1 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, in dieser enthalten sein (wobei diese Gesamtkonzentration der Einzelkonzentration entspricht für den Fall, dass die Zubereitung nur einen dieser Stoffe enthält.
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Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es auch, wenn die Zubereitung Ethanol enthält.
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Enthält die Zubereitung Ethanol, so wird dieser Stoff erfindungsgemäß vorteilhaft in einer Konzentration von 0,5 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein Ethanolgehalt von 4 bis 7 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Üblicherweise führt ein solch hoher Ethanolgehalt in O/W-Emulsionen bzw. Hydrodispersionen zu Instabilitäten in der Zubereitung (z. B. Phasentrennung, Ausfällungen). Es war daher überraschend und für den Fachmann nicht vorhersehbar, dass die erfindungsgemäßen, Glycin-haltigen Zubereitungen besonders stabil sind. Erfindungsgemäß ist daher auch die Verwendung von Glycin in Ethanol-haltigen kosmetische Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) oder Hydrodispersion zur Erhöhung der Stabilität der Zubereitung (insbesondere Erhöhung der Lager- und Temperaturstabilität). Erfindungsgemäß ist darüber hinaus das Verfahren zur Erhöhung der Stabilität der Zubereitung (insbesondere Erhöhung der Lager- und Temperaturstabilität), sowie der Verhinderung oder Verminderung einer Phasentrennung oder Ausfällung aus einer Ethanol-haltigen kosmetischen Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) oder Hydrodispersion, das dadurch gekennzeichnet ist, dass einer solchen Zusammensetzung Glycin zugesetzt wird.
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Die erfindungsgemäße Zubereitung kann auch Phenoxyethanol enthalten. Enthält die Zubereitung Phenoxyethanol, so wird dieser Stoff erfindungsgemäß vorteilhaft in einer Konzentration von 0,1 bis 0,5 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt.
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Es ist erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn die Zubereitung frei ist von Propyl- und Butylparaben und 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, da auch ohne diese Stoffe die Zubereitung mikrobiell stabil herzustellen ist.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind konservierungsmittelfreie Zubereitungen.
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Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Zubereitung einen oder mehrere Wirkstoffe gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Magnolienextrakt, Gylcyrrhetinsäure, Harnstoff, Arctiin, alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, Coffein, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Glycerylglucose, Hyaluronsäure, Kreatin, Kreatinin, Taurin, Tocopherol, Tocopherolacetat, ß-Alanin, Panthenol, Aloe Barbadensis und/oder Licochalcon A enthält.
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Die erfindungsgemäße Zubereitung kann erfindungsgemäß vorteilhaft Glycerin enthalten.
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Enthält die Zubereitung Glycerin, so ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn diese Verbindung in einer Konzentration von 0,1 bis 20 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt wird.
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Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitung enthält Öl-, Fett- und Wachskomponenten, beispielsweise polaren Öle aus der Gruppe der Lecithine oder Verbindungen wie z. B. Cocoglycerid, Capryl/Caprinsäure Triglycerid, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Jojobaöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl und dergleichen mehr. Auch Verbindungen wie Phenethylbenzoat, 2-Phenylethylbenzoat, Isopropyl Lauroyl Sarkosinat, Phenyl Trimethicon, Cyclomethicon, Dibutyladipat, Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat, Octyldodeceylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat können eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß vorteilhaft sind ferner z. B. natürliche Wachse tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie beispielsweise Bienenwachs und andere Insektenwachse sowie Beerenwachs, Sheabutter und/oder Lanolin (Wollwachs).
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Ferner können Ölphasenbestandteile vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol OE) und/oder Dicaprylylcarbonat, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC bei der Fa. Cognis erhältliche.
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Es ist ferner vorteilhaft, das oder die Ölkomponenten aus der Gruppe Isoeikosan, Neopentylglykoldiheptanoat, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat, Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat, C12-13-Alkyllactat, Di-C12-13-Alkyltartrat, Triisostearin, Dipentaerythrityl Hexacaprylat/Hexacaprat, Propylenglykolmonoisostearat, Tricaprylin, Dimethylisosorbid gewählt werden. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ölphase der erfindungsgemäßen Formulierungen einen Gehalt an C12-15-Alkylbenzoat und/oder C18-36 Acid Triglyceriden aufweist.
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Vorteilhafte Ölkomponenten sind ferner z. B. Isopropylpalmitat, Myristylmyristat, Butyloctylsalicylat (beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Hallbrite BHB bei der Fa. CP Hall erhältliche), Tridecylsalicylat (welches unter der Handelsbezeichnung Cosmacol ESI bei der Fa. Sasol erhältlich ist), C12-C15 Alkylsalicylat (unter der Handelsbezeichnung Dermol NS bei der Fa. Alzo erhältlich), Hexadecylbenzoat und Butyloctylbenzoat und Gemische davon (Hallstar AB).
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Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
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Ferner kann die Ölphase ebenfalls vorteilhaft auch unpolare Öle enthalten, beispielsweise solche, welche gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbesondere Mineralöl, Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene, C13-16 Isoparaffin und Isohexadecan. Unter den Polyolefinen sind Polydecene die bevorzugten Substanzen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt ist es, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung Di-n-Octylcarbonat (INCI Dicaprylyl Carbonate), Di-n-Butyladipat (INCI Dibutyl Adipate) und/oder Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprat enthält.
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Die erfindungsgemäße Zubereitung kann darüber hinaus die üblichen Inhaltstoffe enthalten und wie eine übliche Zubereitung zusammengesetzt sein.
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Erfindungsgemäß vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Zubereitung auch VP/Hexadecen Copolymer enthalten.
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Liegt die erfindungsgemäße Zubereitung in Form eines Sprays vor, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung eine Viskosität von 100 bis 1500 mPas (gemessen bei 25°C mit dem Rheomat R 123 der Firma proRheo, (Messkörper 1, Art. Nr. 200 0191) nach 30 Sekunden) aufweist. Liegt die Zubereitung in Form einer Lotion vor, so beträgt die mit dieser Methode gemessene Viskosität erfindungsgemäß vorteilhaft bis zu 5000 mPas.
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Beispiele
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen. O/W-Emulsionen
INCI | m [%] | m [%] | m [%] |
Aqua | Add to 100 | Add to 100 | Add to 100 |
Panthenol | 1.00 | | |
Parfume | | 0.40 | 0.20 |
Ethylhexylglycerin | 0.15 | | 0.15 |
Glycine | 2.00 | 1.00 | 2.50 |
Glyceryl Stearate | 1.00 | | |
Hydrogenated Coco-Glycerides | 1.00 | | |
Sodium Stearoyl Glutamate | 0.30 | | |
Silica Dimethyl Silylate | 0.50 | | 0.50 |
Tapioca Starch + Aqua | 1.00 | | |
VP/Hexadecene Copolymer | 0.50 | | 0.50 |
Glycerin | 8.00 | 5.00 | 3.50 |
C12-15 Alkyl Benzoate | | 5.00 | 6.00 |
Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate | | 3.00 | |
Cetearyl Alcohol | | 1.50 | |
Cetyl Alcohol | | | 0.50 |
Stearyl Alcohol | | | 0.50 |
Myristyl Myristate | | 1.00 | |
Aqua + Sodium Hydroxide | 0.58 | 0.60 | 0.05 |
Polyglyceryl-2 Caprate | 0.30 | | |
Methylpropanediol | 1.00 | | |
Glyceryl Stearate SE | | 1.00 | |
Sodium Cetearyl Sulfate | | 0.15 | |
Phenoxyethanol | | 0.30 | 0.50 |
Methylparaben | | 0.30 | 0.15 |
Xanthan Gum | 0.40 | | 0.30 |
Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer | 0.20 | | 0.01 |
Glyceryl Stearate Citrate | | | 1.50 |
Citric Acid | | | 0.09 |
Sodium Citrate | | | 0.10 |
Alcohol Denat. + Aqua | 6.00 | 8.00 | 4.00 |
Aqua + Trisodium EDTA | 1.00 | 1.00 | 1.00 |
Butyl Methoxydibenzoylmethane | 4.75 | 3.00 | 3.50 |
Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid | 1.00 | | |
Ethylhexyl Salicylate | 4.75 | | |
'Ethylhexyl Triazone | | 2.50 | |
Octocrylene | 8.00 | | 9.00 |
Homosalate | 9.50 | 1.50 | 4.00 |
Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine | 3.50 | 2.50 | 1.00 |
Titanium Dioxide | 4.00 | | |
Tocopheryl Acetate | 0.40 | 0.3 | 0.5 |
O/W Hydrodispersionen
INCI | m [%] | m [%] | m [%] |
Aqua | | add to 100 | |
Perfume | | 0.40 | 0.30 |
Tocopheryl Acetate | 0.50 | 0.50 | |
Aqua + Trisodium EDTA | 1.00 | 1.00 | 0.50 |
Panthenol | 1.00 | | |
Glycerylglucose | | 1.00 | |
Butyl Methoxydibenzoylmethane | 4.50 | 3.50 | 2.00 |
Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid | 1.00 | 0.50 | |
VP/Hexadecene Copolymer | 1.00 | 0.50 | |
Glycerin | 3.00 | 8.00 | 6.00 |
Aqua + Sodium Hydroxide | 0.78 | 0.48 | 0.20 |
Methylpropanediol | | 2.00 | 1.00 |
Methylparaben | | 0.30 | |
Phenoxyethanol | | 0.50 | |
Butylene Glycol | 4.00 | 5.00 | 2.00 |
Alcohol Denat. + Aqua | 6.00 | 8.00 | 4.00 |
CI 42090 | | 0.02 | |
Glycine | 2.00 | 1.00 | 1.50 |
Ethylhexyl Salicylate | 4.50 | 2.00 | 1.00 |
Xanthan Gum | | 0.20 | |
C18-36 Acid Triglyceride | 1.00 | 0.50 | |
Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer | 0.40 | 0.30 | 0.20 |
Ethylhexylglycerin | 0.25 | | 0.30 |
Octocrylene | 7.00 | | |
Ethylhexyl Triazone | | | 3.00 |
Diethylhexyl Butamido Triazone | | 1.00 | |
Homosalate | 9.00 | | 5.00 |
Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine | 3.50 | 1.00 | 2.00 |
Dicaprylyl Carbonate | | 2.00 | 8.00 |
C12-15 Alkylbenzoate | 2.00 | | 5.00 |
Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate | 3.00 | 4.00 | |
Silica Dimethyl Silylate | | 1.00 | |
Polyglyceryl-10 Stearate | | | 1.50 |
Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate | | 1.00 | |
Ceteareth-20 | 1.00 | | |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 92/13518 [0008, 0008]
- DE 102005062097 [0008]