DE102014209987A1 - Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine - Google Patents

Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102014209987A1
DE102014209987A1 DE102014209987.0A DE102014209987A DE102014209987A1 DE 102014209987 A1 DE102014209987 A1 DE 102014209987A1 DE 102014209987 A DE102014209987 A DE 102014209987A DE 102014209987 A1 DE102014209987 A1 DE 102014209987A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
spring
section
component
carrier component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014209987.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Huck
Tarek Mili
Hanspeter Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102014209987.0A priority Critical patent/DE102014209987A1/de
Publication of DE102014209987A1 publication Critical patent/DE102014209987A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/41Brush holders cartridge type
    • H01R39/415Brush holders cartridge type with self-recoiling spring
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/10Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/18DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having displaceable main or auxiliary brushes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/14Means for supporting or protecting brushes or brush holders
    • H02K5/143Means for supporting or protecting brushes or brush holders for cooperation with commutators
    • H02K5/148Slidably supported brushes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K2213/00Specific aspects, not otherwise provided for and not covered by codes H02K2201/00 - H02K2211/00
    • H02K2213/03Machines characterised by numerical values, ranges, mathematical expressions or similar information

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bürstenträger-Bauteil (100) für eine elektrische Maschine (10) sowie eine elektrische Maschine (10), mit wenigstens einer einen zumindest näherungsweise rechteckigen Querschnitt aufweisenden Bürste (20), die in einem Führungselement (21) beweglich angeordnet ist, und das Führungselement (21) einen Innenquerschnitt aufweist, wobei die Bürste (20) im Bereich zweier näherungsweise rechtwinklig zueinander angeordnete Seitenflächen (23, 25) an zwei näherungsweise rechtwinklig zueinander angeordneten Führungsflächen (28, 29) des Führungselements (21) anliegt, und mit einem Federelement (35), das die Bürste (20) mit einer ersten Kraftkomponente (Fa) in Richtung eines Kontaktelements (14) und mit einer zweiten Kraftkomponente (Fe) in Richtung des Eckbereichs (30) zwischen den beiden Führungsflächen (28, 29) kraftbeaufschlagt, wobei das Federelement (35) mit einem Federabschnitt (36) im Bereich eines Anlagepunkts (37) an einer Anlagefläche (38) anliegt, wobei die Anlagefläche (38) in Bezug auf den Querschnitt der Bürste (20) im Anlagepunkt (37) in mindestens einer Richtung schräg angeordnet ist, wobei der Federabschnitt (36) einstückig mit Wicklungen (44) des Federelements (35) verbunden ist, die auf ein stiftförmiges Halteelement (45) aufgewickelt sind, dessen Längsrichtung (55) einen Winkel (β) zwischen 10° und 80° zur Drehachse der Rotorwelle (12) aufweist, wobei das Bürstenträger-Bauteil (100) einen geschlossenen ringförmigen Bereich (50) aufweist, in den die Rotorwelle (12) der elektrischen Maschine (10) einfügbar ist, und das stiftförmige Halteelement (45) einstückig mit dem Bürstenträger-Bauteil (100) als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine elektrische Maschine unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Bürstenanordnung.
  • Eine Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits aus der Praxis bekannt und weist eine Bürste mit rechteckigem Querschnitt auf, die innerhalb eines, einen ebenfalls rechteckförmigen Innenquerschnitt aufweisenden Bürstenhalters längsverschieblich angeordnet ist. Hierzu ist die einem Kommutator abgewandte Stirnseite der Kohle mit der Federkraft eines Federelementes kraftbeaufschlagt, wobei die auf die Kohle wirkende resultierende Federkraft so ausgelegt ist, dass neben einer in Richtung des Kommutators wirkenden Kraftkomponente gleichzeitig eine Kraftkomponente erzeugt wird, die die Bürste in Richtung einer Ecke des Bürstenhalters drückt. Dadurch ist sichergestellt, dass die Bürste mit zwei, aneinander anschließenden Kontaktflächen an entsprechenden Führungsflächen des Kohlehalters anliegen, wodurch insbesondere Umschaltgeräusche bei einer Drehrichtungsumkehr der elektrischen Maschine sowie Vibrationen verringert werden können. Wesentlich dabei ist, dass zur Erzeugung der angesprochenen resultierenden Gesamtkraft des Federelementes die mit dem Federelement zusammenwirkende Stirnseite im Kontaktbereich eine Anlagefläche an das Federelement benötigt, die in zwei Raumebenen zueinander geneigt ist. Dadurch ist die Fertigung der Kohle relativ aufwändig.
  • Darüber hinaus ist es aus dem Stand der Technik bekannt, eine Bürste mit einem quadratischen Querschnitt um 45° zu drehen, sodass die eine Diagonale des Bürstenquerschnitts parallel zur Drehachse beispielsweise eines Ankers angeordnet ist. Auch hier wird mittels eines Federelementes neben der zur Stromübertragung benötigten Andrückkraft an den Kommutator eine Kraftkomponente auf die Bürste erzeugt, die die Bürste in den Eckbereich eines Bürstenhalters drückt. Vorteil dieser Lösung ist, dass die mit dem Federelement zusammenwirkende Stirnfläche bzw. Stirnseite der Bürste lediglich in einer Richtung geneigt angeordnet bzw. ausgebildet werden muss, sodass die Herstellkosten der Bürste reduziert sind. Nachteilhaft dabei ist, dass beispielsweise bei der Verwendung in einem Elektromotor eine relativ große Überdeckung zwischen der Stirnfläche der Bürste und aneinander anschließenden Lamellen erzielt wird, da die Diagonale der im Querschnitt quadratischen Bürste ca. das 1,4-fache einer Kantenlänge der Bürste beträgt.
  • Aus der EP 1 649 556 B1 der Anmelderin sind darüber hinaus Lösungen bei Bürstenanordnungen bekannt, bei denen die Bürste mittels zweier, separater Federelemente kraftbeaufschlagt werden, wobei eines der Federelemente in relativ geringem Abstand zur Kontaktfläche beispielsweise zum Kommutator angeordnet ist. Auch diese Lösung benötigt an einer mit dem anderen Federelement zusammenwirkenden Stirnfläche eine Bürste, die lediglich eine in eine Richtung geneigte Anlagefläche benötigt. Nachteilhaft dabei sind jedoch die relativ hohen Kosten bzw. der relativ hohe Aufwand sowie der zusätzliche Bauraum, verursacht durch die beiden Federelemente.
  • Zuletzt ist aus der GB 118,520 eine Bürstenanordnung bekannt, bei der die einem Kommutator abgewandte Stirnseite in Wirkverbindung mit einer Torsionsfeder angeordnet ist, die einerseits die benötigte Andrückkraft für die Bürste gegen den Kommutator erzeugt, und andererseits ein Drehmoment in die Bürste einleitet, das in Abhängigkeit von der Geometrie der Bürste sowie des die Bürste aufnehmenden Bürstenhalters dazu führt, dass die Bürste an nicht definierten Seitenflächen bzw. Ecken des Bürstenhalters anliegt.
  • Mit der DE 10 2009 025 340 A1 ist ein Elektrohandwerkszeug mit Schleifbürsten bekannt geworden, bei dem eine als Blattfeder ausgebildete Bürstenfedre mittels eines Biegestanzteils befestigt ist. Dabei wird die Achse der spiralförmigen Blattfeder entsprechend zur Neigung der Anlagefläche an der Bürste ausgerichtet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bürstenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass sie unter Verwendung eines einzigen Federelementes sowohl die benötigte Anpresskraft der Bürste beispielsweise an den Kommutator, als auch eine Kraftkomponente erzeugt, die die Bürste in den Eckbereich eines Bürstenhalters drückt, derart, dass die Bürste an zwei aneinander anschließenden Kontaktflächen an den Bürstenhalter anliegt, wobei gleichzeitig eine möglichst einfache und somit kostengünstige Fertigung der Bürste erzielt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Bürsteneinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass das Federelement mit einem Federabschnitt im Bereich eines Anlagepunkts an einer Anlagefläche anliegt, wobei die Anlagefläche in Bezug auf den Querschnitt der Bürste im Anlagepunkt in mindestens einer Richtung schräg angeordnet ist, wobei der Federabschnitt im Anlagepunkt in der Ebene der Anlagefläche in einem Winkel zwischen 20° und 80°, vorzugsweise 45°, zur Tangentialrichtung der Rotorwelle anliegt. Dabei ist die Längsrichtung des Halteelements der Bürstenfeder ebenfalls um einen Schrägungswinkel des gleichen Betrags gegenüber der Axialrichtung der rotorwelle geneigt. Das Bürstenträger-Bauteil (100) weist vorteilhaft einen geschlossenen ringförmigen Bereich auf, in den die Rotorwelle einfügbar ist, und an dem das stiftförmige Halteelement (45) einstückig mit dem Bürstenträger-Bauteil (100) als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist. Dadurch kann die Verkippung des Halteelements ohne Mehraufwand mit einem beliebigen Schrägungswinkel mit dem Bürstenträger-Bauteil in einem Prozess-Schritt realisiert werden, wobei durch die Neigung der Halteelemente besonders günstig Bauraum direkt an dem geschlossenen Abschnitt für elektronische Bauelemente zur verfügung gestellt werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • In einer weiteren Ausführung bedeutet dies, dass es durch eine spezielle Anordnung des Federelements in einem schrägen Winkel zur Anlagefläche der Bürste ermöglicht wird, die Anlagefläche der Bürste derart auszubilden, dass diese in Bezug auf den Bürstenquerschnitt lediglich in einer einzigen Ebene geneigt ausgebildet werden muss. Dadurch wird der Herstellungsprozess der Bürste wesentlich vereinfacht, da ein relativ einfaches Werkzeug (Standardwerkzeug) verwendet werden kann. Wesentlich dabei ist auch, dass in Abhängigkeit des gewählten Winkels des Federabschnitts die einzelnen, in Richtung z.B. zum Kommutator sowie in den Eckbereich des Bürstenhalters wirkenden Kraftkomponenten definiert bzw. ausgelegt werden können.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Anlagefläche ist diese Teil einer im Querschnitt V-förmigen Nut. Eine derartige Ausbildung ermöglicht es, die Anlagefläche durch Verwendung eines relativ einfach ausgebildeten Werkzeugs (beispielsweise eines Fräsers) relativ einfach auszubilden, wobei die Fertigung der Bürste insofern vereinfacht ist, als dass beim Ausbilden der Anlagefläche keine Querkraftkomponenten auf die Bürste erzeugt werden, die eine aufwändige Einspannung der Bürste voraussetzt bzw. ggf. in Folge der Querbelastung zu einer Vorschädigung bzw. Beschädigung der Bürste führen.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn der Öffnungswinkel der Nut zwischen 70° und 110° beträgt. Für derartige Öffnungswinkel gibt es Standardwerkzeuge, so dass auf die Verwendung speziell für diesen Zweck hergestellter Werkzeuge verzichtet werden kann.
  • In einer konstruktiv ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Öffnungswinkel der Nut 90° beträgt, und dass der Nutgrund parallel und mittig zwischen zwei Seitenflächen angeordnet ist.
  • Zur Erzeugung der benötigten Federkräfte findet bevorzugt eine Schenkelfeder Verwendung, die einerseits mit dem Federabschnitt in Form eines Schenkels an der Anlagefläche der Bürste anliegt und andererseits durch eine entsprechende Anordnung von gewundenen Windungsabschnitten im Bereich eines Halterelements eine relativ einfache und genaue Positionierung des Federelements in dem gewünschten Winkel ermöglicht.
  • Darüber hinaus finden bevorzugt Bürsten mit quadratischem Querschnitt Verwendung, da diese ebenfalls als Standardbauteile verfügbar und somit relativ kostengünstig sind.
  • Die Erfindung umfasst auch eine elektrische Maschine mit erfindungsgemäßer Bürstenanordnung. Bevorzugt ist es, wenn die elektrische Maschine Bestandteil eines Komfortantriebes in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Fensterheberantrieb ist, derartige Komfortantriebe zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie in unterschiedlichen Drehrichtungen betrieben werden, so dass die oben beschriebenen Vorteile bei der Kraftbeauschlagung der Bürste in den Eckbereich des Bürstenhalters besonders gut zum Tragen kommen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt in:
  • 1 eine erfindungsgemäße Bürstenanordnung einer elektrischen Maschine in einem Querschnitt,
  • 2 die Bürstenanordnung gemäß 1 in einem Längsschnitt, und
  • 3 eine Ansicht auf die Bürstenanordnung in Richtung des Pfeils III der 2,
  • 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen bürstenträger-Bauteils 100, und
  • 6 eine weitere Variation mit einer asymmetrischen Bürstennut
  • Gleiche Elemente bzw. Elemente mit der gleichen Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • In den 1 und 2 ist ein Teil einer elektrischen Maschine 10 vereinfacht dargestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen bürstenbehafteten Gleichstrommotor, der vorzugsweise, jedoch nicht einschränkend, in einem Komfortantrieb eines Kraftfahrzeugs zur Anwendung kommt. Unter einem Komfortantrieb wird dabei im Rahmen der Erfindung insbesondere ein reversierbarer, d.h. drehrichtungsumkehrbarer Elektromotor verstanden, insbesondere ein Fensterhebermotor, ein Schiebedachmotor oder ähnliches.
  • In der elektrischen Maschine 10 ist auf einer Welle 12, die in Richtung des Doppelpfeils 11 drehbeweglich gelagert ist, für den Fall, dass es sich um einen bürstenbehafteten Gleichstrommotor handelt, ein Kommutator 14 angeordnet. Der Kommutator 14 weist an seinem Umfang in bekannter Art und Weise elektrisch voneinander getrennt angeordnete, längliche Lamellen 15 auf. Im Falle eines Generators wäre dies ein Schleifring. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um ein Kontaktelement, das in einer Drehachse 13 drehbar gelagert ist und rotiert. Außerdem ist eine erfindungsgemäße Bürstenanordnung 100 gezeigt.
  • Die Bürstenanordnung 100 weist die erforderliche Anzahl an Bürsten 20 bzw. Schleifkontakten auf, wobei in den Figuren lediglich eine einzige Bürste 20 dargestellt ist. Die Bürste 20 ist aus Kohle oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff hergestellt. Die einen rechteckförmigen, im Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt aufweisende Bürste 20 ist in einer einen ebenfalls zumindest im Wesentlichen rechteckförmigen (Innen-)Querschnitt aufweisenden Bürstenführung 21 in Richtung des Kommutators 14 beweglich angeordnet.
  • Auf der dem Kommutator 14 zugewandten Seite liegt die Bürste 20 mit ihrer einen Stirnfläche 22 an den Lamellen 15 des Kommutators 14 an. Insbesondere dient die Bürstenführung 21 auch dazu, die Bürste 20 zur Welle 12 auszurichten. Wie insbesondere anhand einer Zusammenschau der Figuren erkennbar ist, ist die Anordnung der Bürstenführung 21 zu dem Kommutator 14 bzw. zu dessen Lamellen 15 derart, dass die beiden parallel zueinander angeordneten Seitenflächen 23, 24 der Bürste 20 parallel zur Drehachse der Welle 12 bzw. den Lamellen 15 angeordnet sind, während die beiden anderen Seitenflächen 25, 26 der Bürste rechtwinklig zur Drehachse der Welle 12 bzw. zu den Lamellen 15 angeordnet sind.
  • Die Bürstenführung 21 ist vorzugsweise als Spritzgussteil aus Kunststoff gefertigt und Bestandteil eines im Übrigen nicht dargestellten Bürstenhalters. Innerhalb des Querschnitts der Bürstenführung 21 ist die Bürste 20 mit geringem Spiel aufgenommen. Wie insbesondere anhand der 3 erkennbar ist, weist die Bürstenführung 21 zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Führungsflächen 28, 29 auf, an denen die beiden Seitenflächen 23, 25 anliegen. Die Seitenflächen 23, 25 bilden somit Anlageflächen der Bürste 20 in der Bürstenführung 21 aus.
  • Wesentlich ist, dass der Querschnitt der Bürste 20 mit ihren beiden Seitenflächen 23, 25 derart innerhalb der Bürstenführung 21 angeordnet ist, dass die Bürste 20 durch eine Kraftkomponente Fe in Richtung der Ecke 30 der Bürstenführung 21, die sich zwischen den beiden Führungsflächen 28, 29 befindet, gedrückt wird. Die Kraftkomponente Fe ist Teil einer Gesamtkraft, die zusätzlich eine Kraftkomponente Fa ist aufweist, die in Richtung des Kommutators 14 wirkt, d.h. in eine senkrecht zur Zeichenebene der 3 wirkende Richtung. Zur Erzeugung der Gesamtkraft dient ein Federelement 35, das mit einem Federabschnitt 36 an einem Anlagepunkt 37 an einer Anlagefläche 38 der Bürste 20 anliegt. Die Anlagefläche 38 ist an der der Stirnfläche 22 abgewandten zweiten Stirnfläche 39 der Bürste 20 ausgebildet. Insbesondere ist, wie aus einer Zusammenschau der 2 und 3 erkennbar ist, die Stirnfläche 39 an einer V-förmigen Nut 40 ausgebildet, deren Nutgrund 41 parallel und mittig zu den beiden Seitenwänden 25, 26 der Bürste 20 angeordnet ist.
  • Die Nut 40 weist einen Öffnungswinkel α zwischen 70° und 110°, vorzugsweise 90° auf. Ferner ist die Tiefe der Nut 30 derart gewählt, dass an der Stirnfläche 39 außerhalb der Nut 40 noch kurze Flächenabschnitte 42, 43 verbleiben, in denen keine Nut 40 ausgebildet ist. Die Anlagefläche 38 wird gebildet durch eine der Flächen der V-förmigen Nut.
  • Das Federelement 35 ist als Schenkelfeder ausgebildet und weist neben dem Federabschnitt 36, der dazu ausgebildet ist, in dem Anlagepunkt 37 an der Anlagefläche 38 der Nut 40 anzuliegen, mehrere, zylindrisch ausgebildete Windungen 44 auf, innerhalb derer mit geringem Radialspiel ein Halteelement 45 angeordnet ist, dass zur Positionierung des Federabschnitts 36 an der Anlagefläche 38 dient. Das im Bereich der Zeichnung stiftförmige Haltelement 45 ist ebenfalls vorzugsweise Bestandteil des Bürstenhalters, d.h. einstückig an diesem angeformt, oder aber als separates Bauteil ausgebildet und mit dem Bürstenhalter auf sonstige Art und Weise verbunden. Wesentlich ist, dass, wie insbesondere anhand der 3 erkennbar ist, zwischen dem Federabschnitt 36 und dem Anlagepunkt 37 in der Ebene der Anlagefläche 38, bezogen auf eine Hilfsgerade 34, die im Anlagepunkt 37 parallel zum Nutgrund 41 verläuft, ein Winkel β ausgebildet ist, der zwischen 20° und 70°, vorzugsweise 45° beträgt.
  • Mittels eines auf der dem Federabschnitt 36 gegenüberliegenden Seite der Windungen 44 angeordneten weiteren Federabschnitt 46 lässt sich das Federelement 35 festlegen, um die erforderliche Federkraft über den Federabschnitt 36 auf die Bürste 20 erzeugen zu können.
  • Die Bürste 20 unterliegt während der Lebensdauer der elektrischen Maschine 10 einem Verschleiß, der dazu führt, dass ein Materialabtrag an der Stirnfläche 22 der Bürste 20 stattfindet, wobei die Bürste 20 beispielsweise über die Lebensdauer betrachtet um einen Weg von ca. 2mm in Richtung zum Kommutator 14 bewegt wird. Dies hat zur Folge, dass sich über die Lebensdauer betrachtet auch die Anlagefläche 38 bzw. der Anlagepunkt 37 um den angesprochenen Wegbetrag, also beispielsweise um 2mm in Richtung zum Kommutator 14 bewegt. Um über die gesamte Lebensdauer betrachtet zumindest annähernd gleich gute Kraftverhältnisse auf die Bürste 20 zu erzeugen, erfolgt die Auslegung bzw. Anordnung des Federelements 35 beispielsweise derart, dass von einem Auslegepunkt während der mittleren Betriebsdauer der elektrischen Maschine 10 ausgegangen wird, d.h., dass bereits ein Verschleiß von 1mm stattgefunden hat. In dieser axialen Position der Bürste 20 innerhalb der Bürstenführung 21 soll durch die Anlage des Federabschnitts 36 im Anlagepunkt 37 die gewünschte resultierende Kraft erzeugt werden, die einerseits die Bürste 20 mit der gewünschten Kraftkomponente Fe in Richtung der Ecke 30 kraftbeaufschlagt, und zum anderen die benötigte Anlagekraft mittels der Kraftkomponente Fa an dem Kommutator 14 bereitstellt. Der Winkel β der wie oben erwähnt zwischen 20° und 70° betragen kann, hängt maßgeblich davon ab, wie groß die einzelnen Kraftkomponenten Fe und Fa des Federelements 35 sein sollen. Auch hängt der Winkel β davon ab, wie groß der Öffnungswinkel α der Nut 40 ist, da die Kraftkomponenten Fe und Fa aus einem Zusammenwirken sowohl der Anlagefläche 38 als auch des Federabschnitts 36 resultieren. Zuletzt hängt der Winkel β beispielsweise auch von der Länge des Federabschnitts 36, dessen genauer Geometrie sowie der Federhärte des Federelements 35 ab.
  • Die soweit beschriebene Bürstenanordnung 100 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Insbesondere ist es auch denkbar, anstelle einer V-förmigen Nut 40 lediglich eine einzige, schräge Anlagefläche vorzusehen, die über den gesamten Querschmitt der Bürste 20 mit konstantem Winkel β ausgebildet ist.
  • 4 zeigt ein Bürstenträger-Bauteil 100, das einen ringförmigen Abschnitt 50 aufweist, der auf die Rotorwelle 12 aufgeschoben werden kann, damit die Bürsten 20 am Kommutator 14 anliegen. Das Bürstenträger-Bauteil 100 ist als separat gefertigtes Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt, das axial zwischen einem Polgehäuse mit dem Stator und einem Getriebegehäuse angeordnet wird. Hierzu ist an der einen axialen Seite eine Umfangswand 52 angeformt, die beispielsweise axial in das Polgehäuse eingreift. Axial gegenüberliegend sind am ringförmigen Abschnitt 50 axiale Fortsätze 54 ausgebildet, die ein Lager der Rotorwelle 12 aufnehmen können. Am ringförmigen Abschnitt 50 sind in dieser Ausführung zwei Bürstenführungen 21 für zwei Bürsten 20 ausgebildet, zwischen denen in Umfangsrichtung 62 ein elektronisches Bauteil 56 befestigt ist, das als Thermokontaktschalter 57 ausgebildet ist. Zum Anpressen der Bürsten 20 sind die Federelemente 35 auf den stiftförmigen Halteelementen 45 angeordnet, wobei die Windungen 44 der Federelemente 35 um die zylindrischen Halteelemente 45 gewickelt sind. Die Halteelemente 45 erstrecken sich in ihrer Längsrichtung 55 ausgehend von dem ringförmigen Bereich 50 in Axialrichtung 64, wobei deren freie Enden in Umfangsrichtung 62 jeweils von dem elektronischen Bauelement 56 weg gerichtet sind, so dass die Längsrichtung 55 der Halteelemente 45 gegenüber der Drehachse 13 einen Schrägungswinkel φ bilden. Die Halteelemente 45 sind an deren Basis am ringförmigen Abschnitt 50 unmittelbar neben dem elektronischen Bauteil 56 angeformt, wobei letzteres bevorzugt in einer Tasche 59 des Bürstenträger-Bauteils 100 gehalten wird. Der erste Federabschnitt 36 liegt an der Anschlagsfläche 38 der Bürste 20 an und presst diese radial gegen den Kommutator 14, und ebenfalls tangential sowie axial gegen die Führungsflächen 28, 29 der Bürstenführung 21. Hierzu ist die Anlagefläche 38 sowohl in Axialrichtung 64 als auch in Tangentialrichtung 66 bezüglich der Querschnittsfläche der Bürste 20 geneigt ausgebildet. Der zweite Federabschnitt 46 des Federelements 35 stützt sich an einem Anschlag 58 des Bürstenträger-Bauteils ab, um die Federkraft auf die Bürste 20 zu erzeugen. Durch die Verkippung der Längsrichtung 55 gegenüber der Axialrichtung 64 um einen Winkel größer als 10° ist zwischen den beiden Halteelementen 45 genügend Bauraum für das elektronische Bauteil 56 vorhanden.
  • In 5 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus 4 dargestellt, bei dem der Schrägungswinkel φ der Längsrichtung 55 gegenüber der Drehachse 13 eingezeichnet. Es ist zu erkennen, dass die Windungen 44 in Längsrichtung 55 nebeneinander um das Haltelement 45 aufgewickelt sind, wobei der erste Federabschnitt 36, der an der Anschlagsfläche 38 anliegt, ein erstes Ende und der zweite Federabschnitt 46, der sich am Bürstenträger-Bauteil 100 abstützt, ein zweites Ende des aus rundem Draht gefertigten Federelements 35 bildet. Die Anschlagsfläche 38 ist hier im axial oberen – dem ringförmigen Abschnitt 50 abgewandten – Teil der Bürste 20 an deren zweiten Stirnfläche 39 ausgebildet. Der erste Federabschnitt 36 bildet eine geradlinige Verlängerung der Windungen 44, so dass der Federabschnitt 36 eine Winkel γ zur oberen Seitenfläche 26 der Bürste 20 bildet. Dieser Winkel γ entspricht dem Schrägungswinkel φ und beträgt bei dieser Ausführung mit den Seitenflächen 23, 24 parallel zur Drehachse 13 bevorzugt 10° bis 45°, insbesondere 10° bis 25°. Die Federkraft in Axialrichtung 64 kann hierbei ausschließlich durch den Winkel α mit einer ausschließlich axial gegen die Drehachse 13 geneigten Anlagefläche 38 erzeugt werden, oder durch eine Anlagefläche 38, die gleichzeitig axial und tangential gegen die Drehachse 13 verkippt ist. Die Kante 77 zwischen der zweiten Stirnfläche 39 und der Anlagefläche 38 verläuft näherungsweise ebenfalls unter dem Winkel γ gegenüber der Seitenfläche 26 geneigt, der dem Schrägungswinkel φ entspricht.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführung, bei der an der zweiten Stirnfläche 39 eine Nut 40 ausgebildet ist, die bezüglich der Tangentialrichtung 66 eine veränderliche Breite 72 in Axialrichtung 64 aufweist. Zum Federelement 35 zugewandt ist die Breite 72 größer ausgebildet und weist eine tiefe schräge Anlagefläche 38 auf, wohingegen an der dem Federelement 35 abgewandten Seite der Stirnfläche 39 die Nut 40 in die Querschnittsfläche der zweiten Stirnseite 39 übergeht. Der Federabschnitt 36 liegt hier an Nutgrund 14 an, der wieder einen Winkel γ zu den Seitenflächen 26 und 29 bildet. In dieser Ausführung ist die Nutwand zum ringförmigen Abschnitt 50 hin als Anschlagsfläche 74 ausgebildet, an der der Federabschnitt 36 anliegt und die Bürste 20 in Axialrichtung 64 nach unten gegen die Seitenfläche 29 der Bürstenführung 21 presst. Durch die gegenüber der Tangentialrichtung 66 geneigten Nutgrund 41 drückt der Federabschnitt 36 die Bürste 20 gleichzeitig auch gegen die Führungsfläche 28 und somit gegen die Ecke 30. Dabei entspricht die Neigung γ des Nutgrunds 41 gegenüber der Führungsfläche 29 dem Schrägungswinkel φ zwischen der Längsrichtung 55 und der Axialrichtung 64.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführung sind die Bürsten 20 und die Bürstenführung 21 um ca. 45° um eine Radialrichtung zur Drehachse 13 gedreht. Bei solch einer Ausführung sind die Halteelemente 45 um einen Schrägungswinkel φ von 45° bis 80° – bevorzugt um einen Winkelbereich von 65° bis 80° – gegenüber der Axialrichtung 64 verkippt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1649556 B1 [0004]
    • GB 118520 [0005]
    • DE 102009025340 A1 [0006]

Claims (14)

  1. Bürstenträger-Bauteil (100) für eine elektrische Maschine (10), mit wenigstens einer einen zumindest näherungsweise rechteckigen Querschnitt aufweisenden Bürste (20), die in einem Führungselement (21) beweglich angeordnet ist, und das Führungselement (21) einen Innenquerschnitt aufweist, wobei die Bürste (20) im Bereich zweier näherungsweise rechtwinklig zueinander angeordnete Seitenflächen (23, 25) an zwei näherungsweise rechtwinklig zueinander angeordneten Führungsflächen (28, 29) des Führungselements (21) anliegt, und mit einem Federelement (35), das die Bürste (20) mit einer ersten Kraftkomponente (Fa) in Richtung eines Kontaktelements (14) und mit einer zweiten Kraftkomponente (Fe) in Richtung des Eckbereichs (30) zwischen den beiden Führungsflächen (28, 29) kraftbeaufschlagt, wobei das Federelement (35) mit einem Federabschnitt (36) im Bereich eines Anlagepunkts (37) an einer Anlagefläche (38) anliegt, wobei die Anlagefläche (38) in Bezug auf den Querschnitt der Bürste (20) im Anlagepunkt (37) in mindestens einer Richtung schräg angeordnet ist, wobei der Federabschnitt (36) einstückig mit Wicklungen (44) des Federelements (35) verbunden ist, die auf ein stiftförmiges Halteelement (45) aufgewickelt sind, dessen Längsrichtung (55) einen Winkel (β) zwischen 10° und 80° zur Drehachse der Rotorwelle (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenträger-Bauteil (100) einen geschlossenen ringförmigen Bereich (50) aufweist, in den die Rotorwelle (12) der elektrischen Maschine (10) einfügbar ist, und das stiftförmige Halteelement (45) einstückig mit dem Bürstenträger-Bauteil (100) als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist.
  2. Bürstenträger-Bauteil (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Seitenflächen (23, 25) der Bürste (20) näherungsweise parallel zur Drehachse (13) angeordnet ist, und der Federabschnitt (36) im Anlagepunkt (37) in der Ebene der Anlagefläche (38) in dem Winkel (β) zwischen 20° und 70°, vorzugsweise etwa 45°, anliegt.
  3. Bürstenträger-Bauteil (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar benachbart zum stiftförmigen Halteelement (45) mindestens ein elektronisches Bauelement (56, 57) auf dem ringförmigen Abschnitt (50) des Bürstenhalter-Bauteils (100) angeordnet ist, und das axiale Ende des Halteelements (45) bezüglich der Axialrichtung (64) der Rotorwelle (12) von dem elektronischen Bauelement (56, 57) weg weist.
  4. Bürstenträger-Bauteil (100) nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung (62) am ringförmigen Abschnitt (50) auf beiden Seiten des elektronischen Bauelements (56, 57) jeweils ein stiftförmiges Halteelement (45) ausgebildet ist, deren axiale Enden in Umfangsrichtung (62) voneinander weg weisen.
  5. Bürstenträger-Bauteil (100) nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauelement (56, 57) als Thermoschutzschalter (57) ausgebildet ist, der insbesondere in einer axial offenen Tasche (59) des ringförmigen Bereichs (50) eingefügt ist.
  6. Bürstenträger-Bauteil (100) nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (35) als Draht mit einem runden Durchmesser ausgebildet ist, dessen Windungen (44) in Längsrichtung (55) des Halteelements (45) nebeneinander anliegen.
  7. Bürstenträger-Bauteil (100) nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (35) einen zweiten Federabschnitt (46) am anderen Ende des Drahts aufweist, der sich an einem Anschlag (70) des Bürstenhalter-Bauteils (100) – insbesondere des Führungselements (21) – abstützt, um die Federkraft auf die Anlagefläche (38) zu übertragen.
  8. Bürstenträger-Bauteil (100) nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (35) als Schenkelfeder – mit einem insbesondere bezüglich des Querschnitts der Bürste (20) als gerader Schenkel ausgebildeter Federabschnitt (36) – ausgebildet ist, der sich vorzugsweise näherungsweise in der Ebene der Windungen (44) und senkrecht zur Längsachse (55) des Halteelements (45) erstreckt.
  9. Bürstenträger-Bauteil (100) nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (20) – und insbesondere auch der Innenquerschnitt des Führungselements (21) – einen quadratischen Querschnitt aufweist.
  10. Bürstenträger-Bauteil (100) nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet dass die Anlagefläche (38) bezüglich der Querschnittsfläche der Bürste (20) sowohl in Axialrichtung (64), als auch in Tangentialrichtung (66) geneigt ausgebildet ist, und insbesondere die Anlagefläche (38) am axial dem ringförmigen Abschnitt (50) abgewandten Seite der Querschnittsfläche ausgebildet ist.
  11. Bürstenträger-Bauteil (100) nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet dass die Anlagefläche (38) Teil einer Nut (40) in der Bürste (20) ist, die in Tangentialrichtung (66) auf der einen Seite der Bürste (20) breiter ausgebildet ist als auf der anderen Seite der Bürste (20), und der Nutgrund (41) insbesondere schräg zu den beiden Seitenflächen (25, 26) der Bürste (20) angeordnet ist.
  12. Bürstenträger-Bauteil (100) nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet dass die Anlagefläche (38) Teil einer V-förmigen Nut (40) ist, und der Nutgrund (41) parallel und insbesondere mittig zwischen zwei Seitenflächen (25, 26) der Bürste (20) angeordnet ist, und der Nutgrund (41) quer zu Drehachse (13) ausgerichtet ist.
  13. Elektrische Maschine (10) mit einer Bürstenanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bürsten (20) durch die Federkraft gegen einen Kommutator (14) gepresst werden, der drehfest auf der Rotorwelle (12) angeordnet ist, die mittels eines Magnete aufweisenden Stators in Drehung versetzt wird, wobei das Bürstenträger-Bauteil (100) als separat gefertigtes Bauteil ausgebildet ist, das axial zwischen einem Polgehäuse und einem Getriebegehäuse angeordnet ist, wobei insbesondere am ringförmigen Abschnitt (50) axiale Fortsätze (54) zur Lagerung eines Kalottenlagers der Rotorwelle (12) angeformt sind.
  14. Elektrische Maschine (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (10) als Komfortantrieb in einem Kraftfahrzeug, insbesondere als ein Fensterhebermotor ausgebildet ist.
DE102014209987.0A 2013-05-27 2014-05-26 Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine Withdrawn DE102014209987A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014209987.0A DE102014209987A1 (de) 2013-05-27 2014-05-26 Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013209840 2013-05-27
DE102013209840.5 2013-05-27
DE102014209987.0A DE102014209987A1 (de) 2013-05-27 2014-05-26 Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014209987A1 true DE102014209987A1 (de) 2014-11-27

Family

ID=51863400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014209987.0A Withdrawn DE102014209987A1 (de) 2013-05-27 2014-05-26 Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014209987A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016224426A1 (de) 2016-12-08 2018-06-14 Robert Bosch Gmbh Bürstenanordnung für einen Elektromotor und Elektromotor

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB118520A (en) 1917-11-17 1918-09-05 Veritys Ltd Improvements in Carbon Brushes and Brush Holders of Electric Motors and Generators.
EP1649556B1 (de) 2003-07-16 2009-03-11 Robert Bosch Gmbh Bürstenanordnung für eine elektrische maschine
DE102009025340A1 (de) 2009-06-18 2010-12-23 Metabowerke Gmbh Elektrohandwerkzeuggerät mit Schleifbürsten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB118520A (en) 1917-11-17 1918-09-05 Veritys Ltd Improvements in Carbon Brushes and Brush Holders of Electric Motors and Generators.
EP1649556B1 (de) 2003-07-16 2009-03-11 Robert Bosch Gmbh Bürstenanordnung für eine elektrische maschine
DE102009025340A1 (de) 2009-06-18 2010-12-23 Metabowerke Gmbh Elektrohandwerkzeuggerät mit Schleifbürsten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016224426A1 (de) 2016-12-08 2018-06-14 Robert Bosch Gmbh Bürstenanordnung für einen Elektromotor und Elektromotor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3586427B1 (de) Elektromotor, innenrotor und rotorblech
DE202013012708U1 (de) Elektromotor mit Innenrotor und Außenstator
DE102018208823A1 (de) Kontaktierelement zur elektrischen Kontaktierung einer Welle einer elektrischen Antriebseinheit eines Kraftfahrzeugs, elektrische Antriebseinheit sowie Kraftfahrzeug
DE102009003228B4 (de) Elektrische Maschine
DE102013215812A1 (de) Elektrische Maschine
DE102013114688A1 (de) Elektromotor mit einer Statoranordnung und einer Rotoranordnung
WO2017071910A1 (de) Bürstensystem eines elektromotors
DE102013217077A1 (de) Bürsteneinrichtung für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine
DE102012216995A1 (de) Kommutator für eine elektrische Maschine, Ankerbaugruppe sowie elektrische Maschine mit einer Ankerbaugruppe
DE102009001714A1 (de) Elektrischer Antriebsmotor, insbesondere für ein Aggregat in einem Kraftfahrzeug
DE102014209987A1 (de) Bürstenanordnung für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine
DE102016212328A1 (de) Rotoranordnung einer elektrischen Maschine
DE102004002699A1 (de) Anker für eine rotierende elektrische Maschine sowie Starter mit Anker
DE112015002975T5 (de) Bürstenhalterungsvorrichtung und Gleichstrommotor, der mit dieser ausgestattet ist
DE102017214508A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine, insbesondere für einen Elektromotor
DE102013226774A1 (de) Kommutatoreinrichtung für einen Elektromotor und Elektromotor mit einer Kommutatoreinrichtung
EP2445089A2 (de) Kommutatormotor
EP2795743B1 (de) Kommutatormotor
DE971979C (de) Elektrische Maschine, insbesondere Kleinelektromotor, mit mindestens einem Schleifkontakt und mit einer senkrecht zur Ankerachse im Maschinengehaeuse befestigten, als Schleifkontakttraeger dienenden Isolierstoffplatte
DE102010042697A1 (de) Kommutatormotor
EP1900080B1 (de) Elektrische maschine mit einem bürstenhalter
EP2532077B1 (de) Montagehilfe für eine bürstenkommutierte elektrische maschine
DE102014217778A1 (de) Formschlüssige axiale Fixierung von Dauermagneten in einem umspritzen Rotorpaket
DE102009046421A1 (de) Bürstenanordnung für einen Kommutator einer elektrischen Maschine
DE102014216831A1 (de) Elektrische Maschine mit einem Lamellenpaket

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination