DE102014208700A1

DE102014208700A1 - Beduftungseinrichtung

Info

Publication number: DE102014208700A1
Application number: DE102014208700.7A
Authority: DE
Inventors: Jürgen Heilemann; Martin Kayser; Dieter SARTORIUS
Original assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 2014-05-09
Filing date: 2014-05-09
Publication date: 2015-11-12

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beduftungseinrichtung (1), insbesondere zum Beduften eines Fahrzeuginnenraums, mit einer austauschbaren Kartusche (2) zur Bevorratung eines Duftstoffs, mit einer Kartuschenaufnahme (3), in welche die Kartusche (2) austauschbar eingesetzt ist, und mit einem Kartuschenanschluss (4), der eine Duftstoffeinlassöffnung (5) aufweist, wobei die Kartusche (2) eine Duftstoffauslassöffnung (6) aufweist, die bei in die Kartuschenaufnahme (3) eingesetzter Kartusche (2) mit der Duftstoffeinlassöffnung (5) fluidisch verbunden ist.
Eine kompakte Bauform ergibt sich, wenn eine Beladungsrichtung (8) zum Einsetzen der Kartusche (2) in die Kartuschenaufnahme (3) im Wesentlichen quer zu einer Orientierung (9) der Duftstoffeinlassöffnung (5) und der Duftstoffauslassöffnung (6) ausgerichtet ist, und wenn eine Dichtung (10), die in einer Soll-Position der Kartusche (2) die Duftstoffauslassöffnung (6) gegenüber der Duftstoffeinlassöffnung (5) dichtet, an der Kartusche (2) ausgebildet ist.The present invention relates to a scenting device (1), in particular for scenting a vehicle interior, with an exchangeable cartridge (2) for storing a fragrance, with a cartridge receptacle (3) into which the cartridge (2) is exchangeably inserted, and with a cartridge connection (4), which has a perfume inlet opening (5), wherein the cartridge (2) has a perfume outlet opening (6) which is fluidically connected to the perfume inlet opening (5) when the cartridge (2) is inserted into the cartridge receptacle (3).
A compact design results when a loading direction (8) for inserting the cartridge (2) into the cartridge receptacle (3) is oriented substantially transversely to an orientation (9) of the perfume inlet opening (5) and perfume outlet opening (6), and if a gasket (10) which seals the perfume outlet port (6) against the perfume inlet port (5) in a target position of the cartridge (2) is formed on the cartridge (2).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beduftungseinrichtung, insbesondere zum Beduften eines Fahrzeuginnenraums. Die Erfindung betrifft außerdem eine Kartusche für eine derartige Beduftungseinrichtung. The present invention relates to a scenting device, in particular for scenting a vehicle interior. The invention also relates to a cartridge for such a scenting device.

Zur Komfortsteigerung in einem Fahrzeug, bei dem es sich grundsätzlich um ein Landfahrzeug, insbesondere Straßenfahrzeug, Wasserfahrzeug oder Luftfahrzeug handeln kann, ist es bekannt, Beduftungseinrichtungen einzusetzen, um einen Fahrzeuginnenraum mit einem Duft zur Steigerung des Wohlbefindens zu beaufschlagen. Eine derartige Beduftungseinrichtung kann mit einer austauschbaren Kartusche zur Bevorratung eines Duftstoffs ausgestattet sein, wobei eine Kartuschenaufnahme vorgesehen ist, in welche die Kartusche austauschbar eingesetzt ist. Zweckmäßig besitzt die Beduftungseinrichtung innerhalb der Kartuschenaufnahme einen Kartuschenanschluss, der eine Duftstoffeinlassöffnung aufweist. Passend dazu besitzt die Kartusche eine Duftstoffauslassöffnung, die bei in die Kartuschenaufnahme eingesetzter Kartusche mit der Duftstoffauslassöffnung fluidisch verbunden ist. In order to increase the comfort in a vehicle, which may basically be a land vehicle, in particular a road vehicle, watercraft or aircraft, it is known to use scenting devices to apply a scent to a vehicle interior to increase well-being. Such a scenting device may be equipped with a replaceable cartridge for storing a fragrance, wherein a cartridge receptacle is provided, in which the cartridge is inserted interchangeable. The scenting device within the cartridge receptacle expediently has a cartridge connection which has a perfume inlet opening. Fittingly, the cartridge has a Duftstoffauslassöffnung, which is fluidly connected to inserted into the cartridge receiving cartridge with the Duftstoffauslassöffnung.

Ein einfaches Austauschen der Kartusche ergibt sich, wenn eine Beladungsrichtung zum Einsetzen der Kartusche parallel zu einer Orientierung der Duftstoffeinlassöffnung und der Duftstoffauslassöffnung ausgerichtet ist, sodass es insbesondere möglich ist, eine Axialdichtung zwischen einem die Duftstoffeinlassöffnung einfassenden, anschlusseitigen Rand und einen die Duftststoffauslassöffnung einfassenden kartuschenseitigen Rand anzuordnen. Durch hinreichenden Anpressdruck in Axialrichtung kann eine ausreichende Abdichtung der fluidischen Verbindung zwischen Duftstoffauslassöffnung und Duftstoffeinlassöffnung erreicht werden. Eine effiziente Abdichtung der Beduftungseinrichtung gegenüber dem Fahrzeuginnenraum ist erwünscht, um bei deaktivierter Beduftungseinrichtung ein Austreten des Duftstoffs in den Fahrzeuginnenraum zu vermeiden. Damit eine derartige Axialdichtung eine hohe Dichtungswirkung aufweisen kann, wird sie vergleichsweise weich ausgestaltet ist. Weiche bzw. elastische Kunststoffe enthalten sogenannte Weichmacher. Derartige Weichmacher können im Laufe der Zeit aus dem Kunststoff austreten, wodurch die Dichtung mit der Zeit härter wird. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass die Duftstoffe eine gewisse Löslichkeit für derartige Weichmacher aufweisen können, wodurch sich die Entziehung der Weichmacher aus dem Kunststoff der Axialdichtung beschleunigt. Dementsprechend gestaltet sich eine dauerhafte Abdichtung mit weichen Axialdichtungen schwierig. Dementsprechend kommen bei herkömmlichen Beduftungseinrichtungen bevorzugt harte Dichtungen zum Einsatz. Dies ist insbesondere dadurch möglich, dass die Beladungsrichtung parallel zur Ausrichtung der fluidisch verbundenen Öffnungen erfolgt, wodurch es insbesondere möglich ist, ausreichend Anpressdruck für die Axialdichtung zu erzeugen. Eine derartige parallel zu Orientierung der zu koppelnden Öffnungen ausgerichtete Beladungsrichtung erfordert jedoch vergleichsweise viel Bauraum, der insbesondere im Innenraum eines Straßenfahrzeugs üblicherweise nicht vorhanden ist. Easy replacement of the cartridge results when a loading direction for inserting the cartridge is aligned parallel to an orientation of the perfume inlet port and the perfume outlet port, so that it is particularly possible to provide an axial seal between a perfume inlet port-enclosing port edge and a perfume outlet port enclosing the cartridge side edge to arrange. By sufficient contact pressure in the axial direction, a sufficient sealing of the fluidic connection between Duftstoffauslassöffnung and perfume inlet opening can be achieved. An efficient sealing of the scenting device with respect to the vehicle interior is desirable in order to avoid leakage of the fragrance into the vehicle interior when the scenting device is deactivated. For such an axial seal can have a high sealing effect, it is made comparatively soft. Soft or elastic plastics contain so-called plasticizers. Such plasticizers may leak out of the plastic over time, making the seal harder over time. Furthermore, it has been found that the fragrances can have a certain solubility for such plasticizers, which accelerates the removal of plasticizers from the plastic of the axial seal. Accordingly, a durable seal with soft axial seals designed difficult. Accordingly, hard-wearing seals are preferably used in conventional scenting devices. This is possible in particular in that the loading direction is parallel to the orientation of the fluidically connected openings, whereby it is possible in particular to generate sufficient contact pressure for the axial seal. However, such a loading direction aligned parallel to the orientation of the openings to be coupled requires comparatively much installation space, which is usually not present in particular in the interior of a road vehicle.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Beduftungseinrichtung der eingangs genannten Art bzw. für eine zugehörige Kartusche eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Beduftungseinrichtung vergleichsweise wenig Bauraum benötigt, und zwar insbesondere für einen Kartuschenwechsel. Außerdem soll dauerhaft eine effiziente Abdichtung der Duftstoffeinlassöffnung gegenüber der Duftstoffauslassöffnung erzielt werden. The present invention is concerned with the problem of providing an improved embodiment for a scenting device of the type mentioned at the beginning or for an associated cartridge, which is characterized in particular by the fact that the scenting device requires comparatively little installation space, in particular for a cartridge change. In addition, it is intended to permanently achieve an efficient sealing of the perfume inlet opening with respect to the perfume outlet opening.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. This problem is solved according to the invention by the subject matters of the independent claims. Advantageous embodiments are the subject of the dependent claims.

Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Beladungsrichtung zum Einsetzen der Kartuschen in die Kartuschenaufnahme im Wesentlichen quer zur Orientierung der Duftstoffeinlassöffnung und der Duftstoffauslassöffnung auszurichten. Da die Kartusche naturgemäß die Duftstoffauslassöffnung oben aufweist, führt eine quer zur Orientierung der Duftstoffauslassöffnung ausgerichtete Beladungsrichtung zu einer signifikanten Reduzierung des für den Kartuschentausch erforderlichen Bauraums. Des Weiteren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Dichtung zum Abdichten der Duftststoffauslassöffnung gegenüber der Duftstoffeinlassöffnung an der Kartusche auszubilden. Dies hat zur Folge, dass bei jedem Kartuschenwechsel gleichzeitig auch die Dichtung gewechselt wird, sodass die jeweilige Dichtung nicht mehr auf die Lebensdauer der Beduftungseinrichtung bzw. des jeweiligen Fahrzeugs ausgelegt werden muss, sondern nur noch auf das Austauschintervall der Kartusche abgestimmt sein muss. Somit ist es insbesondere möglich, die Dichtung vergleichsweise weich zu konzipieren, was eine effiziente Abdichtung vereinfacht. The invention is based on the general idea of aligning the loading direction for inserting the cartridges into the cartridge receptacle substantially transversely to the orientation of the perfume inlet opening and the perfume outlet opening. Since the cartridge naturally has the perfume outlet opening at the top, a loading direction aligned transversely to the orientation of the perfume outlet opening leads to a significant reduction of the installation space required for the cartridge exchange. Furthermore, it is proposed according to the invention to form a seal for sealing off the fragrance material outlet opening with respect to the perfume inlet opening on the cartridge. This has the consequence that at each cartridge change at the same time the gasket is changed, so that the respective seal no longer has to be designed for the life of the scenting device or the respective vehicle, but only needs to be matched to the replacement interval of the cartridge. Thus, it is particularly possible to design the seal comparatively soft, which simplifies efficient sealing.

Die Beladungsrichtung kann grundsätzlich exakt senkrecht zur Axialrichtung, in der die Duftstoffeinlassöffnung und die Duftstoffauslassöffnung zueinander fluchten, ausgerichtet sein. Bevorzugt ist jedoch ein relativ kleiner Schräglaufwinkeln, der beispielsweise maximal 15° beträgt, sodass der Winkel zwischen der Beladungsrichtung und der genannten Axialrichtung bei wenigstens 75° liegt. Durch eine derartige geneigte Ausrichtung der Beladungsrichtung erfolgt eine Kontaktierung zwischen der Dichtung und dem Kartuschenanschluss erst gegen Ende der Einsetzbewegung also kurz vor Erreichen der Soll-Position. Dementsprechend ist die Gefahr eines Umbiegens bzw. eines Umknickens der Dichtung nur in einem in der Beladungsrichtung vorausgehenden Bereich der Dichtung besonders hoch. The loading direction can basically be aligned exactly perpendicular to the axial direction in which the perfume inlet opening and the perfume outlet opening are aligned with one another. However, a relatively small skew angle, which is for example a maximum of 15 °, is preferred so that the angle between the loading direction and said axial direction is at least 75 °. By such an inclined orientation of the Loading direction is a contact between the seal and the cartridge connection until the end of the insertion so shortly before reaching the desired position. Accordingly, the risk of bending or kinking of the seal is particularly high only in a preceding in the loading direction region of the seal.

Die Orientierung erstreckt sich dabei senkrecht zu einer Ebene, in welcher die jeweilige Öffnung liegt. The orientation extends perpendicular to a plane in which the respective opening is located.

Die Beladungsrichtung erstreckt sich vorzugsweise horizontal, während die Axialrichtung, die parallel zu den Orientierungen der zu koppelnden Öffnungen verläuft, gegenüber einer Vertikalrichtung geneigt ist, beispielsweise bis zu 15°, insbesondere um etwa 5°.The loading direction preferably extends horizontally, while the axial direction, which is parallel to the orientations of the openings to be coupled, is inclined with respect to a vertical direction, for example up to 15 °, in particular about 5 °.

Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Kartuschenaufnahme eine Verrastung aufweisen, die im aktivierten Zustand die Kartusche in einer der Beladungsrichtung entgegengesetzten Auszugsrichtung in der Kartuschenaufnahme fixiert. Hierdurch vereinfacht sich das ordnungsgemäße Einsetzen der Kartusche in die Kartuschenaufnahme. Des Weiteren kann zweckmäßig vorgesehen sein, dass die Verrastung dadurch zwischen dem aktivierten Zustand und einem deaktivierten Zustand, in dem die Kartusche in der Auszugsrichtung aus der Kartuschenaufnahme herausziehbar ist, umschaltbar ist, dass die Kartusche in der Beladungsrichtung über eine Soll-Position hinaus in die Kartuschenaufnahme bis in eine Schaltposition eingeführt wird. Hierdurch wird eine sogenannte Pushpush-Funktion realisiert, die zum Beispiel aus dem Möbelbau für das Verriegeln und Entriegeln von Schubladen und Türen bekannt ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Handhabung der Beduftungseinrichtung für den Kartuschenwechsel. Mittels entsprechender Federmittel kann die Verrastung dahingehend modifiziert werden, dass die Kartusche beim Aktivieren der Verrastung selbsttätig von der Schaltposition in die Soll-Position überführt wird und/oder dass die Kartusche beim Deaktivieren der Verrastung selbsttätig von der Schaltposition in eine Auszugsposition überführt wird, die in der Auszugsrichtung über die Soll-Position hinausgeht. Die Soll-Position der Kartusche innerhalb der Kartuschenaufnahme ist dabei diejenige Position, in welcher die Duftststoffauslassöffnung axial zur Duftstoffeinlassöffnung fluchtet und die Dichtung die gewünschte Abdichtung bewirken kann. According to an advantageous embodiment, the cartridge receptacle can have a latching which, in the activated state, fixes the cartridge in the cartridge receptacle in an extraction direction opposite to the loading direction. This simplifies the proper insertion of the cartridge into the cartridge receptacle. Furthermore, it may be expedient for the latch to be switchable between the activated state and a deactivated state in which the cartridge can be withdrawn from the cartridge receptacle in the extraction direction, that the cartridge can be moved beyond a desired position into the loading direction Cartridge receptacle is introduced to a switching position. As a result, a so-called push-push function is realized, which is known for example from the furniture for locking and unlocking drawers and doors. This results in a particularly simple handling of the scenting device for the cartridge change. By means of appropriate spring means, the latch can be modified to the effect that the cartridge is automatically transferred when activating the latching of the switching position to the desired position and / or that the cartridge is automatically transferred when disabling the latching of the switching position in a pull-out position in the extension direction goes beyond the target position. The nominal position of the cartridge within the cartridge receptacle is the position in which the Duftststoffauslassöffnung is aligned axially to the perfume inlet opening and the seal can cause the desired seal.

Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann der Kartuschenanschluss eine Aussparung aufweisen, die in der Beladungsrichtung an die Duftstoffeinlassöffnung anschließt und in welche die Dichtung in der Schaltposition mit einem beim Einsetzen der Kartusche vorausgehenden Dichtungsbereich ausweichen kann. Beim Einsetzen der Kartusche in die Kartuschenaufnahme erfolgt durch die quer zur Dichtungswirkung orientierte Beladungsrichtung eine Scherbelastung der als Radialdichtung ausgelegten Dichtung, wodurch die Dichtung zumindest in quer zur Beladungsrichtung verlaufenden Bereichen umgebogen wird und umknicken kann. Durch die Aussparung, die bezüglich der mit der Dichtung zusammenwirkenden Kontur des Kartuschenanschlusses einen Rücksprung bildet, wird im Bereich der Aussparung bei Erreichen der Schaltposition die Scherwirkung gegenüber dem jeweiligen Dichtungsbereich aufgehoben, sodass die Dichtung in diesem Bereich aufgrund ihrer Elastizität in ihren Ursprungszustand zurückfedern kann. Beim anschließenden Verstellen der Kartusche von der Schaltposition in die Sollposition hat sich die Dichtung im zuvor umgebogenen bzw. umgeknickten Bereich wieder aufgerichtet, sodass sie ordnungsgemäß an einem die Duftstoffeinlassöffnung einfassenden Rand des Kartuschenanschlusses axial dichtend zur Anlage kommt. In a particularly advantageous development, the cartridge connection may have a recess which adjoins the perfume inlet opening in the loading direction and into which the seal in the switching position can escape with a sealing area preceding the cartridge when the cartridge is inserted. When the cartridge is inserted into the cartridge receptacle, the loading direction oriented transversely to the sealing action results in a shear stress of the seal designed as a radial seal, whereby the seal is bent over and can bend over at least in regions extending transversely to the loading direction. Due to the recess which forms a recess with respect to the contour of the cartridge connection which cooperates with the seal, the shearing action relative to the respective sealing area is canceled in the region of the recess when the switching position is reached, so that the seal can spring back into its original state due to its elasticity. During the subsequent adjustment of the cartridge from the switching position to the desired position, the seal has risen in the previously bent or bent area, so that it properly comes to an edge of the cartridge connection enclosing the fragrance inlet opening axially sealing to the plant.

Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Dichtung in besagtem Dichtungsbereich mittels mehrerer, in der Umlaufrichtung der Duftstoffauslassöffnung beabstandeter Stege ausgesteift sein. Die Stege unterstützen das Aufrichten der Dichtung bei Erreichen der Schaltposition und Verhindern ein erneutes Umbiegen bzw. Umknicken beim Überführen der Kartusche von der Schaltposition in die Sollposition. According to an advantageous development, the seal can be stiffened in said sealing area by means of a plurality of webs spaced apart in the direction of circulation of the perfume outlet opening. The webs support the erection of the seal upon reaching the switching position and prevent re-bending or kinking when transferring the cartridge from the switching position to the desired position.

Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung bei welcher die genannten Stege aus Dichtungsmaterial bestehen und insbesondere integral an der Dichtung ausgeformt sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders preiswerte Ausgestaltung. Particularly advantageous is a development in which said webs are made of sealing material and in particular are integrally formed on the seal. This results in a particularly inexpensive design.

Bei einer anderen Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Stege hinsichtlich ihrer Längsrichtung parallel zur Duftstoffauslassöffnung orientiert sind. Somit bewirken die Stege eine intensive Aussteifung in der Axialrichtung, was die genannte Rückfederung unterstützt und ein erneutes Umbiegen bzw. Umknicken beim Verstellen der Kartusche in der Auszugsrichtung behindert. In another development, provision may be made for the webs to be oriented parallel to the perfume outlet opening with respect to their longitudinal direction. Thus, the webs cause an intense stiffening in the axial direction, which supports the said springback and hinders a new bending or buckling when adjusting the cartridge in the extension direction.

Gemäß einer anderen Ausführungsform kann ein die Duftstoffeinlassöffnung einfassender Rand mit einer reibungsreduzierten Beschichtung ausgestattet sein. Durch diese Maßnahme kann die Scherbelastung der Dichtung beim Einsetzen und beim Herausziehen der Kartusche reduziert werden. According to another embodiment, an edge enclosing the perfume inlet opening may be provided with a friction-reduced coating. By this measure, the shear stress of the seal during insertion and when removing the cartridge can be reduced.

Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Dichtung zumindest an ihrer von der Kartusche abgewandten Seite mit einer reibungsreduzierten Beschichtung ausgestattet sein. Auch diese Maßnahme reduziert die Scherkräfte beim Einsetzen bzw. beim Herausziehen der Kartusche. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Dichtung aus einem Kunststoff besteht, der zumindest an einer von der Kartusche abgewandten Seite der Dichtung fluoriert ist. Ebenso kann der gesamte Kunststoff der Dichtung fluoriert sein. Mit Hilfe einer derartigen Fluorierung ergibt sich einerseits die gewünschte Reibungsreduzierung. Gleichzeitig kann dadurch andererseits auch eine erhöhte Beständigkeit gegenüber den Duftstoffen erzielt werden, was die Dauerhaltbarkeit bzw. eine beständige Elastizität und effiziente Dichtungswirkung begünstigt. According to another embodiment, the seal may be equipped at least on its side facing away from the cartridge with a friction-reduced coating. This measure also reduces the shear forces during insertion or during Pull out the cartridge. Alternatively it can be provided that the seal consists of a plastic which is fluorinated at least on one side of the seal facing away from the cartridge. Likewise, the entire plastic of the gasket can be fluorinated. With the help of such a fluorination results on the one hand, the desired reduction in friction. At the same time on the other hand, an increased resistance to the fragrances can be achieved on the other hand, which favors the durability or a durable elasticity and efficient sealing effect.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann in der Kartuschenaufnahme dem Kartuschenanschluss gegenüberliegend eine elektronische Codierungsleseeinrichtung angeordnet sein, die bei eingesetzter Kartusche mit einer an der Kartusche angeordneten elektronischen Codierung zusammenwirkt, beispielsweise um kartuschenseitige Parameter einzulesen. Zweckmäßig kann besagte Codierung an einer von der Duftstoffauslassöffnung abgewandten Unterseite der Kartusche angeordnet sein. Bei den kartuschenseitigen Parametern kann es sich beispielsweise um nähere Angaben über den jeweiligen Duftstoff und/oder über die Menge des in der jeweiligen Kartusche bevorrateten Duftstoffs handeln, beispielsweise wenn Kartuschen mit unterschiedlichen Duftstoffen und/oder unterschiedlichen Vorratsmengen in die Kartuschenaufnahme einsetzbar sind. According to a further embodiment, an electronic coding reading device can be arranged in the cartridge receptacle opposite the cartridge connection, which interacts with an inserted cartridge with an electronic coding arranged on the cartridge, for example in order to read in parameters on the cartridge side. Suitably, said coding can be arranged on an underside of the cartridge facing away from the perfume outlet opening. The parameters on the cartridge side can be, for example, more details about the particular perfume and / or the amount of perfume stored in the respective cartridge, for example if cartridges with different fragrances and / or different storage quantities can be inserted into the cartridge receptacle.

Eine erfindungsgemäße Kartusche, die sich für eine Verwendung in einer Beduftungseinrichtung der vorstehend beschriebenen Art eignet, kennzeichnet sich durch einen Behälter zur Bevorratung eines Duftstoffs, wobei der Behälter eine Duftstoffauslassöffnung und eine die Duftstoffauslassöffnung einfassende Dichtung aufweist, die bei in eine Kartuschenaufnahme der Beduftungseinrichtung eingesetzter Kartusche gegenüber einer Duftstoffeinlassöffnung der Beduftungseinrichtung dichtet. Somit umfasst die Kartusche auch die Dichtung, sodass beim Austausch der Kartusche gleichzeitig auch die Dichtung getauscht wird. A cartridge according to the invention, which is suitable for use in a scenting device of the type described above, characterized by a container for storing a fragrance, wherein the container has a Duftstoffauslassöffnung and the Duftstoffauslassöffnung enclosing seal, which is inserted in a cartridge receiving the scenting cartridge seals against a perfume inlet opening of the scenting device. Thus, the cartridge also includes the seal, so that when replacing the cartridge at the same time the seal is replaced.

Bei einer Weiterbildung kann die Dichtung zumindest in einem beim Einsetzen in die Kartuschenaufnahme vorausgehenden Dichtungsbereich mit mehreren Stegen ausgesteift sein. In a further development, the seal can be stiffened with a plurality of webs, at least in a sealing region preceding the insertion into the cartridge receptacle.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.Other important features and advantages of the invention will become apparent from the dependent claims, from the drawings and from the associated figure description with reference to the drawings.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.It is understood that the features mentioned above and those yet to be explained below can be used not only in the particular combination given, but also in other combinations or in isolation, without departing from the scope of the present invention.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.Preferred embodiments of the invention are illustrated in the drawings and will be described in more detail in the following description, wherein like reference numerals refer to the same or similar or functionally identical components.

Es zeigen, jeweils schematisch,Show, in each case schematically,

1 eine stark vereinfache Seitenansicht einer Beduftungseinrichtung beim Einsetzen einer Kartusche, 1 a greatly simplified side view of a scenting device when inserting a cartridge,

2 eine Seitenansicht, wie in 1, jedoch bei einer Schaltposition der Kartusche, 2 a side view, as in 1 but at a switching position of the cartridge,

3 eine Seitenansicht wie in 2, jedoch bei einer Soll-Position der Kartusche, 3 a side view as in 2 but at a desired position of the cartridge,

4 eine Seitenansicht wie in 2 mit in die Schaltposition verstellter Kartusche, jedoch bei einer anderen Ausführungsform, 4 a side view as in 2 with cartridge displaced into the switching position, but in another embodiment,

5 eine Seitenansicht wie in 4, jedoch bei in die Soll-Position verstellter Kartusche, 5 a side view as in 4 , but with the cartridge set to the desired position,

6 eine isometrische Ansicht einer Dichtung der Kartusche, 6 an isometric view of a seal of the cartridge,

7 eine Schnittansicht der Dichtung im Bereich eines Stegs. 7 a sectional view of the seal in the region of a web.

Entsprechend den 1 bis 5 umfasst eine Beduftungseinrichtung 1, mit deren Hilfe ein hier nicht gezeigter Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs beduftet werden kann, eine austauschbare Kartusche 2 zur Bevorratung eines in der Regel flüssigen Duftstoffs. Hierzu ist die Kartusche 2 mit einem entsprechenden Behälter 21 mit einem geeigneten Aufnahmevolumen für den Duftstoff ausgestattet. Bei den hier gezeigten Beispielen ist die Kartusche 2 bzw. der Behälter 21 im Wesentlichen wannenförmig ausgestaltet. Die Beduftungseinrichtung 1 umfasst außerdem eine Kartuschenaufnahme 3, die in den Figuren durch eine geschweifte Klammer angedeutet ist. In diese Kartuschenaufnahme 3 ist die Kartusche 2 austauschbar eingesetzt. Die Beduftungseinrichtung 1 ist ferner mit einem Kartuschenanschluss 4 ausgestattet, der in der Kartuschenaufnahme 3 angeordnet ist und der eine Duftstoffeinlassöffnung 5 aufweist. In den 1 bis 5 ist die Duftstoffeinlassöffnung 5 im Wesentlichen vertikal orientiert, sodass der Duftstoff etwa in der Vertikalrichtung durch die Duftstoffeinlassöffnung 5 hindurchtreten kann. According to the 1 to 5 includes a scenting device 1 , with the aid of which a vehicle interior of a vehicle (not shown here) can be scented, an exchangeable cartridge 2 for storing a usually liquid perfume. This is the cartridge 2 with a corresponding container 21 equipped with a suitable volume for the fragrance. In the examples shown here is the cartridge 2 or the container 21 designed substantially trough-shaped. The scenting device 1 also includes a cartridge holder 3 , which is indicated in the figures by a curly bracket. In this cartridge recording 3 is the cartouche 2 used interchangeably. The scenting device 1 is also with a cartridge connection 4 equipped in the cartridge holder 3 is arranged and the one Duftstoffeinlassöffnung 5 having. In the 1 to 5 is the perfume inlet port 5 oriented substantially vertically, so that the perfume approximately in the vertical direction through the perfume inlet opening 5 can pass through.

Die Kartusche 2 ist mit einer Duftstoffauslassöffnung 6 ausgestattet, die in den 1 bis 5 ebenfalls im Wesentlichen vertikal orientiert ist, sodass der Duftstoff etwa in der Vertikalrichtung durch die Duftstoffauslassöffnung 6 hindurchtreten kann. Zweckmäßig ist die Duftststoffauslassöffnung 6 dabei an einer Oberseite 7 der Kartusche 2 angeordnet. Bei in die Kartuschenaufnahme 3 ordnungsgemäß eingesetzter Kartusche 2 ist die Duftstoffauslassöffnung 6 mit der Duftstoffeinlassöffnung 5 fluidisch verbunden. The cartouche 2 is with a perfume outlet 6 equipped in the 1 to 5 is also substantially vertically oriented, so that the perfume approximately in the vertical direction through the Duftstoffauslassöffnung 6 can pass through. Conveniently, the Duftststoffauslassöffnung 6 while on a top 7 the cartouche 2 arranged. In the cartridge intake 3 properly inserted cartridge 2 is the perfume outlet 6 with the perfume inlet port 5 fluidly connected.

In den 1 bis 5 ist eine Beladungsrichtung 8, in welcher die Kartusche 2 in die Kartuschenaufnahme 3 einsetzbar ist, durch einen Pfeil angedeutet. Diese Beladungsrichtung 8 ist dabei im Wesentlichen quer zu einer Axialrichtung 9 orientiert, die in den 1 bis 5 durch einen im Wesentlichen vertikalen Doppelpfeil angedeutet ist. Die Axialrichtung 9 gibt dabei die Orientierung der Duftstoffeinlassöffnung 5 sowie der Duftstoffauslassöffnung 6 wieder. Das heißt, die Duftstoffeinlassöffnung 5 und die Duftstoffauslassöffnung 6 sind axial orientiert bzw. definieren die Axialrichtung 9. Die Beladungsrichtung 8 ist somit im Wesentlichen quer zur Orientierung der Öffnungen 5 und 6 ausgerichtet. In the 1 to 5 is a loading direction 8th in which the cartridge 2 in the cartridge holder 3 can be used, indicated by an arrow. This loading direction 8th is essentially transverse to an axial direction 9 oriented in the 1 to 5 is indicated by a substantially vertical double arrow. The axial direction 9 gives the orientation of the perfume inlet opening 5 and the perfume outlet port 6 again. That is, the perfume inlet port 5 and the perfume outlet port 6 are axially oriented or define the axial direction 9 , The loading direction 8th is thus substantially transverse to the orientation of the openings 5 and 6 aligned.

Beim hier gezeigten bevorzugten Beispiel sind die Duftstoffeinlassöffnung 5 und die Duftstoffauslassöffnung 6 und somit auch die Axialrichtung 9 nicht exakt vertikal orientiert, sondern geringfügig gegenüber der Vertikalrichtung geneigt, beispielsweise mit einem Neigungswinkel von etwa 5° oder weniger. Ferner ist die Beladungsrichtung 8 im Beispiel parallel zur Horizontalrichtung ausgerichtet. Hierdurch wird beim horizontalen Einführen der Kartusche 2 in die Kartuschenaufnahme 3 eine kleine axiale Relativbewegung zwischen der Duftstoffeinlassöffnung 5 und der Duftstoffauslassöffnung 6 erreicht. In the preferred example shown here are the perfume inlet port 5 and the perfume outlet port 6 and thus also the axial direction 9 not exactly vertically oriented, but slightly inclined with respect to the vertical direction, for example, with an inclination angle of about 5 ° or less. Furthermore, the loading direction 8th aligned in the example parallel to the horizontal direction. As a result, the horizontal insertion of the cartridge 2 in the cartridge holder 3 a small axial relative movement between the perfume inlet port 5 and the perfume outlet port 6 reached.

Die Kartusche 2 ist an ihrer Oberseite 7 mit einer Dichtung 10 ausgestattet, welche die Duftstoffauslassöffnung 6 seitlich einfasst. Bei ordnungsgemäß in die Kartuschenaufnahme 3 eingesetzter Kartusche 2 bewirkt die Dichtung 10 eine effiziente Abdichtung der Duftstoffauslassöffnung 6 gegenüber der Duftstoffeinlassöffnung 5. Hierzu kommt die Dichtung 10 axial, also parallel zur Axialrichtung 9 an einem die Duftstoffeinlassöffnung 5 einfassenden Rand 11 zur Anlage. The cartouche 2 is at her top 7 with a seal 10 equipped, which the Duftstoffauslassöffnung 6 enclosed laterally. When properly in the cartridge holder 3 inserted cartridge 2 causes the seal 10 an efficient sealing of the perfume outlet opening 6 opposite the perfume inlet port 5 , Here comes the seal 10 axially, ie parallel to the axial direction 9 at one the perfume inlet port 5 bordering edge 11 to the plant.

Im Bereich der Kartuschenaufnahme 3 ist die Beduftungseinrichtung 1 außerdem mit einer Verrastung 12 ausgestattet, die hier nur symbolisch durch ein Rechteck angedeutet ist. Diese Verrastung 12 ist zwischen einem aktivierten Zustand und einem deaktivierten Zustand umschaltbar. Im aktivierten Zustand kann die Verrastung 12 die Kartusche 2 in einer der Beladungsrichtungen 8 entgegengesetzten Auszugsrichtung 13 in der Kartuschenaufnahme 3 fixieren. Im deaktivierten Zustand ist dagegen die Kartusche 2 in der Auszugsrichtung 13 aus der Kartuschenaufnahme 3 herausziehbar. Die Verrastung 12 weist entsprechende, hier nicht dargestellte Rastmittel auf, die mit dazu komplementären, an der Kartusche 2 ausgebildeten, hier ebenfalls nicht dargestellten Gegenrastmitteln zusammenwirken. Die Verrastung 12 ist ferner mit einer Push-push-Funktion ausgestattet. Das bedeutet, dass die Verrastung 12 so ausgestaltet ist, dass sie dadurch zwischen dem aktivierten Zustand und dem deaktivierten Zustand umschaltbar ist, dass die Kartusche 2 in der Beladungsrichtung 8 über eine Soll-Position hinaus in die Kartuschenaufnahme 3 bis in eine Schaltposition eingeführt wird. Die Soll-Position der Kartusche 2 ist diejenige Position, in der eine ordnungsgemäße fluidische Kopplung zwischen der Duftstoffeinlassöffnung 5 und der Duftstoffauslassöffnung 6 vorliegt. Die Soll-Position ist in den 3 und 5 wiedergegeben. Die Schaltposition ist in den 2 und 4 wiedergegeben. Erkennbar ist in der Schaltposition die Kartusche 2 in der Beladungsrichtung 8 über die Soll-Position hinaus in die Kartuschenaufnahme 3 hineinverstellt. Beim Aktivieren der Verrastung 12 kann die Kartusche 2 selbststätig von der Schaltposition in die Soll-Position überführt werden. Beim Deaktivieren der Verrastung 12 kann die Kartusche 2 selbsttätig von der Schaltposition in eine Auszugsposition verstellt werden, die in der Auszugsrichtung 13 über die Soll-Position hinausgeht. Die Auszugsposition ist hier nicht dargestellt. Damit die Verstellbewegung der Kartusche 2 im vorstehend genannten Umfang selbsttätig ablaufen kann, also beim Aktivieren der Verrastung 12 in die Soll-Position und beim Deaktivieren der Verrastung 12 in die Auszugsposition, kann die Verrastung 12 mit hier nicht dargestellten Federmitteln ausgestattet sein. In the field of cartridge intake 3 is the scenting device 1 also with a lock 12 equipped, which is indicated here only symbolically by a rectangle. This locking 12 is switchable between an activated state and a deactivated state. When activated, the latching can 12 the cartouche 2 in one of the loading directions 8th opposite extension direction 13 in the cartridge holder 3 fix. When deactivated, however, the cartridge is 2 in the extension direction 13 from the cartridge intake 3 pulled out. The locking 12 has corresponding locking means, not shown here, with complementary to the cartridge 2 trained, here also not shown Gegenrastmitteln cooperate. The locking 12 is also equipped with a push-push function. That means the latching 12 is configured so that it is switchable between the activated state and the deactivated state that the cartridge 2 in the loading direction 8th beyond a desired position into the cartridge holder 3 is introduced to a switching position. The nominal position of the cartridge 2 is the position in which proper fluidic coupling between the perfume inlet port 5 and the perfume outlet port 6 is present. The target position is in the 3 and 5 played. The switching position is in the 2 and 4 played. Visible in the switching position, the cartridge 2 in the loading direction 8th beyond the nominal position into the cartridge holder 3 hineinverstellt. When activating the lock 12 can the cartridge 2 selbsttätig be transferred from the switching position to the desired position. When disabling the lock 12 can the cartridge 2 be automatically adjusted by the switching position in a pull-out position, in the extension direction 13 goes beyond the nominal position. The pull-out position is not shown here. Thus the adjusting movement of the cartridge 2 in the above scope can run automatically, so when activating the locking 12 in the desired position and when disabling the lock 12 in the pull-out position, the latch can 12 be equipped with spring means, not shown here.

Bei der in den 4 und 5 gezeigten bevorzugten Ausführungsform weist der Kartuschenanschluss 4 eine Aussparung 14 auf, die am Kartuschenanschluss 4 so angeordnet ist, dass sie in der Beladungsrichtung 8 an die Duftstoffeinlassöffnung 5 anschließt. Die Aussparung 14 bildet bezüglich des die Duftstoffeinlassöffnung 5 einfassenden Rands 11 einen Rücksprung bzw. eine Vertiefung. In der Schaltposition kann nun ein Dichtungsbereich 15, der beim Einführen der Kartusche 2 vorausgeht, in diese Aussparung 14 ausweichen. Somit kann sich die Dichtung 10 in diesem Dichtungsbereich 15 aufgrund ihrer Elastizität selbsttätig in ihren unverformten Ausgangszustand zurückverstellen. Beim Überführen der Kartusche 2 in die Schaltstellung kann es nämlich vorkommen, dass besagter Dichtungsbereich 15 aufgrund der zwischen der Dichtung 10 und dem anschlussseitigen Rand 11 auftretenden Scherkräften umgebogen wird oder sogar umknicken kann, was zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Dichtungswirkung führen kann. Durch die mit Hilfe der Aussparung 14 geschaffene Ausweichmöglichkeit für die Dichtung 10 im Dichtungsbereich 15 kann sich die Dichtung 10 wieder in ihre Ausgangsform aufrichten. Beim nachfolgenden Verstellen der Kartusche 2 in die Soll-Position kann dadurch die gewünschte Dichtungswirkung erzeugt werden. In the in the 4 and 5 shown preferred embodiment, the cartridge connection 4 a recess 14 on, the at the cartridge connection 4 arranged so that they are in the loading direction 8th to the perfume inlet port 5 followed. The recess 14 forms with respect to the perfume inlet port 5 bordering edge 11 a recess or a depression. In the switching position now a sealing area 15 when inserting the cartridge 2 precedes, in this recess 14 dodge. Thus, the seal can 10 in this sealing area 15 due to their elasticity automatically zurückverstellen in their undeformed initial state. When transferring the cartridge 2 in the switching position, it may happen that said sealing area 15 due to the between the seal 10 and the connection-side edge 11 occurring shear forces is bent or even can buckle, which can lead to a significant impairment of the sealing effect. Through the with the help of the recess 14 created alternative for the seal 10 in the sealing area 15 can the seal 10 set up again in its original form. During the subsequent adjustment of the cartridge 2 in the desired position can be generated by the desired sealing effect.

Gemäß den 6 und 7 kann die Dichtung 10, die hier als separates Bauteil dargestellt ist, im Dichtungsbereich 15 mit Hilfe mehrerer Stege 16 ausgesteift sein. Die Stege 16 sind dabei bezüglich der Duftstoffauslassöffnung 6 an der Dichtung 10 außen angeordnet. Ferner sind die Stege 16 in einer Umlaufrichtung 17 der Dichtung 10 voneinander beabstandet angeordnet. Im Beispiel der 6 sind lediglich zwei derartige Stege 16 angedeutet. Es ist klar, dass grundsätzlich auch mehr als zwei derartige Stege 16 vorgesehen sein können. Vorzugsweise bestehen die Stege 16 aus Dichtungsmaterial. Insbesondere sind die Stege 16 einstückig mit der Dichtung 10 spritzgeformt. Die Dichtung 10 kann an einen Deckel 18 der Kartusche 2 angeklebt sein. Ebenso ist denkbar, die Dichtung 10 an den Deckel 18 anzuspritzen. Der besagte Dichtungsbereich 15 kann sich in der Umfangsrichtung 17 oder Umlaufrichtung 17 über etwa z.B. 90° erstrecken. According to the 6 and 7 can the seal 10 , which is shown here as a separate component, in the sealing area 15 with the help of several bridges 16 be stiffened. The bridges 16 are with respect to the Duftstoffauslassöffnung 6 at the seal 10 arranged outside. Furthermore, the webs 16 in a direction of rotation 17 the seal 10 spaced apart. In the example of 6 are only two such webs 16 indicated. It is clear that in principle more than two such webs 16 can be provided. Preferably, the webs exist 16 made of sealing material. In particular, the webs 16 integral with the seal 10 injection molded. The seal 10 can on a lid 18 the cartouche 2 be glued on. It is also conceivable, the seal 10 to the lid 18 to mold. The said sealing area 15 can be in the circumferential direction 17 or direction of rotation 17 extend over about eg 90 °.

Die Stege 16 sind zweckmäßig hinsichtlich ihrer Längsrichtung parallel zur Axialrichtung 9 ausgerichtet. Demnach sind die Stege 16 parallel zur Duftstoffauslassöffnung 6 orientiert. The bridges 16 are expedient with respect to their longitudinal direction parallel to the axial direction 9 aligned. Accordingly, the webs 16 parallel to the perfume outlet 6 oriented.

Um die Scherwirkung zwischen der Dichtung 10 und dem anschlussseitigen Rand 11 beim Einsetzen der Kartusche 2 in die Kartuschenaufnahme 3 zu reduzieren, kann es entsprechend einer vorteilhaften Form vorgesehen sein, den anschlusseitigen Rand 11 mit einer reibungsreduzierenden Beschichtung auszustatten, beispielsweise mit einer Teflonbeschichtung. Zusätzlich oder alternativ ist denkbar, die Dichtung 10 an einer von der Kartusche 2 abgewandten Seite mit einer reibungsreduzierenden Beschichtung zu versehen. Auch hier ist eine Teflonbeschichtung denkbar. Ebenso ist denkbar, die Dichtung 10 aus einem fluorierten Kunststoff herzustellen. To the shearing action between the seal 10 and the connection-side edge 11 when inserting the cartridge 2 in the cartridge holder 3 can be provided according to an advantageous shape, the connective edge 11 equipped with a friction-reducing coating, for example with a Teflon coating. Additionally or alternatively, the seal is conceivable 10 at one of the cartridge 2 facing away with a friction-reducing coating. Again, a Teflon coating is conceivable. It is also conceivable, the seal 10 made of a fluorinated plastic.

Gemäß den 1 bis 5 kann die Beduftungseinrichtung 1 innerhalb der Kartuschenaufnahme 3 außerdem eine elektronische Codierungsleseeinrichtung 19 aufweisen. Diese Codierungsleseeinrichtung 19 kann bei in die Kartuschenaufnahme 3 ordnungsgemäß eingesetzter Kartusche 2, also in der Soll-Position, eine an der Kartusche 2 angeordnete elektronische Codierung 20, die in den 1 bis 5 mit einer unterbrochenen Linie angedeutet ist, zusammenwirken, um kartuschenseitige Parameter einzulesen. Derartige Parameter betreffen beispielsweise den Typ der aktuell eingesetzten Kartusche 2. Kartuschen 2 unterschiedlichen Typs können sich durch unterschiedliche Befüllungsmengen und unterschiedliche Duftstoffe voneinander unterscheiden. Eine hier nicht gezeigte Steuereinrichtung der Beduftungseinrichtung 1 kann besagte Parameter beim Betreiben der Beduftungseinrichtung 1 entsprechend berücksichtigen. Die Codierungsleseeinrichtung 19 ist dabei bevorzugt dem Kartuschenanschluss 4 gegenüberliegend in der Kartuschenaufnahme 3 angeordnet. Zweckmäßig befindet sich dann die Codierung 20 an einer Unterseite 22 der Kartusche 2.According to the 1 to 5 can the scenting device 1 within the cartridge intake 3 also an electronic coding reader 19 exhibit. This code reading device 19 Can in at the cartridge intake 3 properly inserted cartridge 2 , ie in the desired position, one on the cartridge 2 arranged electronic coding 20 that in the 1 to 5 indicated by a broken line, cooperate to read in on cartridge side parameters. Such parameters relate for example to the type of cartridge currently used 2 , cartridges 2 different types can differ from each other by different amounts of charge and different fragrances. A control device, not shown here, of the scenting device 1 can said parameters when operating the scenting device 1 take into account accordingly. The coding reader 19 is preferably the cartridge connection 4 opposite in the cartridge holder 3 arranged. Appropriately then is the coding 20 at a bottom 22 the cartouche 2 ,

Die Kartusche 2 selbst charakterisiert sich somit durch den Behälter 21 zur Bevorratung des Duftstoffs. Der Behälter 21 ist hier mit dem Deckel 18 verschlossen, der die Duftstoffauslassöffnung 6 enthält. Am Deckel 18 ist die Dichtung 10 angeordnet. The cartouche 2 itself is thus characterized by the container 21 for storing the fragrance. The container 21 is here with the lid 18 closed, the perfume outlet 6 contains. On the lid 18 is the seal 10 arranged.

Das Einsetzen der Kartusche 2 in die Kartuschenaufnahme 3 bzw. das Herausziehen der Kartusche 2 aus der Kartuschenaufnahme 3 sowie eine ordnungsgemäße Funktion der Verrastung 12 kann in üblicher Weise mittels entsprechender Führungen verbessert werden. Eine derartige Linearführung kann beispielsweise durch eine entsprechende Formgebung der Kartuschenaufnahme 3 realisiert werden, wodurch sich eine Schubladenführung zwischen Kartusche 2 und Kartuschenaufnahme 3 ergibt. Ebenso sind aufnahmeseitige Führungselemente vorstellbar, die mit kartuschenseitigen Gegenführungselementen zusammenwirken. Beispielsweise ist beiderseits der Kartusche 2 eine Nut-Feder-Führung denkbar. The insertion of the cartridge 2 in the cartridge holder 3 or the withdrawal of the cartridge 2 from the cartridge intake 3 as well as a proper function of the locking 12 can be improved in the usual way by means of appropriate guides. Such a linear guide, for example, by a corresponding shape of the cartridge receptacle 3 be realized, resulting in a drawer guide between the cartridge 2 and cartridge intake 3 results. Likewise, receiving side guide elements are conceivable, which interact with cartridge-side counter-guide elements. For example, on both sides of the cartridge 2 a tongue and groove guide conceivable.

Claims

Scenting device, in particular for scenting a vehicle interior, - with an exchangeable cartridge ( 2 ) for storing a fragrance, - with a cartridge receptacle ( 3 ) into which the cartridge ( 2 ) is interchangeable, - with a cartridge connection ( 4 ) having a fragrance inlet opening ( 5 ), - wherein the cartridge ( 2 ) a fragrance outlet opening ( 6 ), which are included in the cartridge receptacle ( 3 ) inserted cartridge ( 2 ) with the fragrance inlet opening ( 5 ) is fluidly connected, - wherein a loading direction ( 8th ) for inserting the cartridge ( 2 ) in the cartridge receptacle ( 3 ) substantially transverse to an orientation ( 9 ) of the fragrance inlet opening ( 5 ) and the perfume outlet ( 6 ), wherein a seal ( 10 ), which in a desired position of the cartridge ( 2 ) the perfume outlet ( 6 ) opposite the perfume inlet port ( 5 ), on the cartridge ( 2 ) is trained.

Scenting device according to claim 1, characterized in that the cartridge receptacle ( 3 ) a catch ( 12 ), which in the activated state, the cartridge ( 2 ) in one of the loading direction ( 8th ) opposite extension direction ( 13 ) in the cartridge receptacle ( 3 ), wherein the latching ( 12 ) between the activated state and a deactivated state, in the cartridge ( 2 ) in the extension direction ( 13 ) from the cartridge receptacle ( 3 ), it is reversible that the cartridge ( 2 ) in the loading direction ( 8th ) beyond the desired position into the cartridge receptacle ( 3 ) is introduced to a switching position.

Scenting device according to claim 1 or 2, characterized in that the cartridge connection ( 4 ) a recess ( 14 ), which in the loading direction ( 8th ) to the perfume inlet port ( 5 ) and in which the seal ( 10 ) in one when inserting the cartridge ( 2 ) preceding sealing area ( 15 ) in a switching position, which in the treatment direction ( 8th ) follows the target position, can dodge.

Perfuming device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the seal ( 10 ) in one in the loading direction ( 8th ) preceding sealing area ( 15 ) by means of several in the direction of rotation ( 17 ) of the perfume outlet ( 6 ) spaced webs ( 16 ) is stiffened.

Perfuming device according to claim 4, characterized in that the webs ( 16 ) consist of sealing material and in particular integrally on the seal ( 10 ) are formed.

Scenting device according to claim 4 or 5, characterized in that the webs ( 16 ) with respect to their longitudinal direction parallel to the Duftstoffauslassöffnung ( 6 ) are oriented.

Scenting device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the fragrance inlet opening ( 5 ) bordering edge ( 11 ) is equipped with a friction-reducing coating.

Perfuming device according to one of claims 1 to 7, characterized in that - the seal ( 10 ) at least at its from the cartridge ( 2 ) facing away from the side is provided with a friction-reducing coating, and / or - that the seal ( 10 ) consists of a fluorinated plastic or consists of a plastic, at least on a side facing away from the cartridge side of the seal ( 10 ) is fluorinated.

Scenting device according to one of claims 1 to 8, characterized in that in the cartridge receptacle ( 3 ) an electronic coding reading device ( 19 ) is arranged with the cartridge inserted ( 2 ) with one on the cartridge ( 2 ) arranged electronic coding ( 20 ) cooperates.

Cartridge for a scenting device ( 1 ) according to one of claims 1 to 9, characterized by a container ( 21 ) for storing a fragrance containing a fragrance outlet ( 6 ) and an enclosing seal ( 10 ) which, when inserted into a cartridge receptacle ( 3 ) of the scenting device inserted cartridge ( 2 ) opposite a perfume inlet port ( 5 ) of the scenting device ( 1 ) seals.

Cartridge according to claim 10, characterized in that the seal ( 10 ) at least in one when inserted into the cartridge receptacle ( 3 ) preceding sealing area ( 15 ) with several webs ( 16 ) is stiffened.