DE102014207985A1

DE102014207985A1 - Method for synchronizing recordings for an imaging medical procedure

Info

Publication number: DE102014207985A1
Application number: DE102014207985.3A
Authority: DE
Inventors: Jürgen Rössler
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 2014-04-29
Filing date: 2014-04-29
Publication date: 2015-10-29

Abstract

Die Erfindung gibt ein Verfahren (2) zur Synchronisation einer Mehrzahl von Aufnahmen (A1, Am, Am+1, An) an, welche von einer sich periodisch bewegenden Körperregion für ein bildgebendes medizinisches Verfahren (10) durchgeführt werden, mit den periodischen Bewegungen der Körperregion, wobei eine zeitaufgelöste Ultraschallmessung (4) wenigstens eines Teilbereiches der Körperregion aufgezeichnet wird, wobei das Signal (5) der Ultraschallmessung (4) zur Identifikation eines periodisch wiederkehrenden Zeitfensters (Z6, Z7) herangezogen wird, und wobei eine Anzahl von Aufnahmen (A1, Am, Am+1, An) für das bildgebende medizinische Verfahren (10) jeweils in einem Zeitfenster (Z6, Z7) durchgeführt wird. Die Erfindung gibt weiter ein bildgebendes medizinisches Gerät (8) an, welches dazu eingerichtet ist, ein solches Verfahren (2) zur Synchronisation einer Mehrzahl von Aufnahmen (A1, Am, Am+1, An) durchzuführen.The invention provides a method (2) for synchronizing a plurality of recordings (A1, Am, Am + 1, An), which are performed by a periodically moving body region for an imaging medical procedure (10), with the periodic movements of the Body region, wherein a time-resolved ultrasound measurement (4) of at least a portion of the body region is recorded, wherein the signal (5) of the ultrasound measurement (4) for identifying a periodically recurring time window (Z6, Z7) is used, and wherein a number of recordings (A1 , Am, Am + 1, An) for the medical imaging method (10) is performed in a time window (Z6, Z7), respectively. The invention further provides an imaging medical device (8) which is adapted to perform such a method (2) for the synchronization of a plurality of recordings (A1, Am, Am + 1, An).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synchronisation einer Mehrzahl von Aufnahmen, welche von einer sich periodisch bewegenden Körperregion für ein bildgebendes medizinisches Verfahren durchgeführt werden. Die Erfindung betrifft weiter ein bildgebendes medizinisches Gerät. The invention relates to a method for synchronizing a plurality of recordings, which are performed by a periodically moving body region for an imaging medical procedure. The invention further relates to an imaging medical device.

Bildgebende Verfahren in der Medizin, wie die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT), ermöglichen die Ermittlung hochauflösender Schnittbilder aller Körperregionen und Organe des Menschen. Sie werden insbesondere in der Herzbildgebung eingesetzt, um so mögliche Herzfehlbildungen, Aneurysmen der Herzkammern, Klappenfehler und Gefäßerkrankungen exakt zu quantifizieren. Imaging techniques in medicine, such as magnetic resonance imaging (MRI) and computed tomography (CT), allow the determination of high-resolution cross-sectional images of all body regions and organs of man. They are used in particular in cardiac imaging, so as to accurately quantify possible cardiac malformations, aneurysms of the heart chambers, valve defects and vascular diseases.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine bildgebende Technik, die durch Anlegen eines Magnetfeldes von variierender Stärke hochauflösende Schnittbilder aller Körperregionen des Menschen in beliebiger Richtung erzeugen kann. Für diese Untersuchung wird der Patient auf einer Patientenliege in das MR-Gerät gefahren und unter Verwendung von elektromagnetischen Impulsen untersucht. Bei der Computertomographie (CT) werden die Schichten des Körpers bzw. eines Körperabschnittes mittels Röntgenstrahlung abgebildet. Im Gegensatz zur herkömmlichen Röntgenaufnahme wird der Körper kontinuierlich von einem Röntgenstrahl durchstrahlt, dessen Quelle sich dabei um den Patienten bewegt. Magnetic resonance imaging (MRI) is an imaging technique that can generate high-resolution images of all parts of the human body in any direction by applying a magnetic field of varying intensity. For this examination, the patient is driven on a patient couch into the MR device and examined using electromagnetic pulses. In computed tomography (CT), the layers of the body or a section of the body are imaged by means of X-radiation. In contrast to the conventional X-ray image, the body is continuously irradiated by an X-ray beam whose source moves around the patient.

Unabhängig vom eingesetzten Bildgebungsverfahren ist zur Realisierung einer diagnostisch verwertbaren Bildqualität bei der Aufnahme bewegter Organe bzw. Körperteile die Synchronisierung der Bildaufnahme mit eben dieser Bewegung erforderlich. Für den Bereich der Herz-MRT bedeutet dies die Ausschaltung unerwünschter Einflüsse durch Herzbewegung und Blutfluss. Deshalb sollte die MRT-Aufnahme mit der Herzbewegung synchronisiert werden. Die jeweiligen Bildaufnahmen werden hierbei auf einen bestimmten Zeitpunkt im Herzzyklus eines Patienten synchronisiert, um die Vergleichbarkeit der einzelnen aufgenommenen Bilder sicherstellen und die Teilaufnahmen des Herzens in der je gleichen Phase und somit in einem möglichst ähnlichen Bewegungszustand später zu einem Bild kombinieren zu können. Regardless of the imaging method used, the synchronization of image acquisition with precisely this movement is necessary to realize a diagnostically usable image quality when recording moving organs or body parts. For the field of cardiac MRI, this means eliminating unwanted effects of heart movement and blood flow. Therefore, the MRI scan should be synchronized with the heart movement. The respective image recordings are synchronized here to a specific time in the heart cycle of a patient to ensure the comparability of the individual recorded images and the partial images of the heart in the same phase and thus in a similar possible state of motion can later combine to form an image.

Im klinischen Umfeld wird für diese Synchronisierung der Bildaufnahme mit der Herzbewegung konventionell mehrheitlich die Ableitung von EKG-Signalen genutzt. Ein EKG (Elektrokardiogramm) entsteht durch die vom Sinusknoten ausgehende elektrische Erregung der Herzmuskelfasern und geht der Kontraktion des Herzens voraus. Diese Erregung kann an der Hautoberfläche mit elektrischen Kontakten abgeleitet werden. Die größte elektrische Aktivität ist während des sogenannten QRS-Komplexes im EKG messbar. Zur Synchronisation der MRT-Bildgebung wird die so genannte R-Zacken des QRS-Komplexes als Referenzpunkt im kardiologischen Zyklus benutzt, da sie den Beginn der elektrophysiologischen Herzaktivität definiert. In the clinical environment, the derivation of ECG signals is conventionally used for the most part to synchronize image acquisition with cardiac motion. An ECG (electrocardiogram) results from the electrical excitation of the cardiac muscle fibers from the sinus node and precedes the contraction of the heart. This excitement can be derived at the skin surface with electrical contacts. The largest electrical activity is measurable during the so-called QRS complex in the ECG. To synchronize MRI imaging, the so-called R-waves of the QRS complex are used as a reference point in the cardiac cycle, as it defines the onset of electrophysiological cardiac activity.

Zur Aufnahme eines Elektrokardiogramms werden dem zu untersuchenden Patienten Elektroden auf den Brustkorb geklebt und der Herzrhythmus über aufeinanderfolgende Herzzyklen des Patienten verfolgt. Insbesondere bei längeren Aufnahmezeiten können so Herzaufnahmen oder auch Aufnahmen von Bereichen, die durch den Herzschlag bewegt werden, mit hoher Qualität erstellt werden. To record an electrocardiogram, electrodes to be examined are pasted onto the patient's chest and the heart rhythm tracked over successive cardiac cycles of the patient. Especially with longer recording times so heart images or recordings of areas that are moved by the heartbeat can be created with high quality.

Die Synchronisation der Aufnahmen über ein EKG kann allerdings aus mehreren Gründen fehleranfällig sein. Bei einer MRT können die magnetischen Wechselfelder aus den Gradientenspulen in den Sensoren des EKG, welche zusammen mit den anliegenden Kabeln über die Haut des Patienten eine Leiterschleife bilden, Spannungen induzieren, die im Signal Artefakte erzeugen. Ebenso können die Elektrolyte im Blut, welche im statischen Grundmagnetfeld der MRT-Anlage über den Blutfluss bewegt werden, im Körper Spannungen induzieren, die von den Sensoren des EKG mit gemessen werden. Auch bei einer CT kann die rotierende Gantry der Anlage aufgrund der darin fließenden Ströme magnetische Wechselfelder aufbauen, welche auf ähnliche Weise zu Artefakten im EKG-Signal führen können. Aufgrund solcher Artefakte im EKG-Signal wird dort eine Identifikation der R-Zacke erschwert, wodurch die korrekte Synchronisierung der Bildaufnahme mit den Herzbewegungen gestört werden kann. Das Problem der Synchronisierung von mehreren Aufnahmen auf eine Bewegung kann des Weiteren auch bei einer tomografischen Untersuchung eines anderen Organs auftreten, beispielsweise der Lunge infolge der Atembewegung, wobei in einem derartigen Fall ein EKG nicht anwendbar ist. Hier wird stattdessen mit konkreten Atembefehlen an den Patienten oder mit Sensoren zur Erfassung der Atmung gearbeitet. The synchronization of the recordings via an ECG, however, can be error-prone for several reasons. In an MRI, the alternating magnetic fields from the gradient coils in the ECG sensors, which together with the attached cables across the patient's skin form a conductor loop, can induce voltages that produce artifacts in the signal. Similarly, the electrolytes in the blood, which are moved in the static magnetic field of the MRI system via the blood flow, induce voltages in the body, which are measured by the sensors of the ECG. Even with a CT, the rotating gantry of the system can build up due to the currents flowing therein alternating magnetic fields, which can lead to artefacts in the ECG signal in a similar manner. Due to such artifacts in the ECG signal, identification of the R wave is made more difficult there, whereby the correct synchronization of the image acquisition with the heart movements can be disturbed. The problem of synchronizing multiple exposures to one motion may also occur in a tomographic examination of another organ, such as the lung due to respiratory motion, in which case an ECG is not applicable. Instead, work is done with specific breathing commands to the patient or with sensors to record respiration.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein möglichst störungsresistentes Verfahren zur Synchronisation von Aufnahmen anzugeben, welche von einer sich periodisch bewegenden Körperregion für ein bildgebendes medizinisches Verfahren durchgeführt werden. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, ein bildgebendes medizinisches Gerät anzugeben, welches eine hochauflösende Darstellung einer sich periodisch bewegenden Körperregion erlaubt. It is an object of the invention to provide a possible interference-resistant method for the synchronization of recordings, which are performed by a periodically moving body region for an imaging medical procedure. It is a further object of the invention to provide an imaging medical device, which allows a high-resolution representation of a periodically moving body region.

Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Synchronisation einer Mehrzahl von Aufnahmen, welche von einer sich periodisch bewegenden Körperregion für ein bildgebendes medizinisches Verfahren durchgeführt werden, mit den periodischen Bewegungen der Körperregion, wobei eine zeitaufgelöste Ultraschallmessung wenigstens eines Teilbereiches der Körperregion aufgezeichnet wird, wobei das Signal der Ultraschallmessung zur Identifikation eines periodisch wiederkehrenden Zeitfensters herangezogen wird, und wobei eine Anzahl von Aufnahmen für das bildgebende medizinische Verfahren jeweils in einem Zeitfenster durchgeführt wird. The first object is achieved by a method for synchronizing a plurality of recordings, which of a periodically moving body region for a imaging medical procedure, with the periodic movements of the body region, wherein a time-resolved ultrasound measurement of at least a portion of the body region is recorded, wherein the signal of the ultrasound measurement is used to identify a periodically recurring time window, and wherein a number of recordings for the medical imaging method each carried out in a time window.

Unter einer periodischen Bewegung der Körperregion ist hierbei und im Folgenden auch eine solche wiederkehrende Bewegung zu verstehen, deren Variationen in der Amplitude, in der Frequenz und im detaillierten Bewegungsablauf über eine Vielzahl von wiederkehrenden Bewegungsvorgängen als für die Aufnahmen vernachlässigbar zu erachten sind. A periodic movement of the body region is to be understood here and below as meaning also a recurrent movement whose variations in amplitude, in frequency and in the detailed sequence of movements over a multiplicity of recurring movement processes are to be regarded as negligible for the recordings.

Der Erfindung liegen hierbei folgende Überlegungen zugrunde: Ein bildgebendes medizinisches Verfahren, welches zur Darstellung einer Körperregion eine Mehrzahl an Aufnahmen hiervon erfordert, sollte im Falle einer periodischen Bewegung dieser Körperregion zur Verbesserung der Auflösung diese Bewegung berücksichtigen. Falls die Periode kurz ist im Vergleich zur Dauer der mindestens erforderlichen Aufnahmen, können vorzugsweise verschiedene Aufnahmen dann durchgeführt werden, wenn sich die Körperregion jeweils im gleichen Bewegungszustand befindet. Es ist also innerhalb der Periode der Bewegung ein geeignetes, periodisch wiederkehrendes Zeitfenster zu ermitteln, in welchem jeweils ein relativer Ruhezustand der Körperregion vorliegt, so dass jeweils eine Anzahl an Aufnahmen durchgeführt werden kann, ohne dass ein über die Aufnahmen hinweg erheblich veränderter Bewegungszustand die Auflösung des bildgebenden medizinischen Verfahrens wesentlich zu beeinträchtigen vermag. The invention is based on the following considerations: An imaging medical procedure which requires a plurality of shots to display a body region should take this movement into account in the event of a periodic movement of this body region to improve the resolution. If the period is short in comparison with the duration of the at least required recordings, different recordings may preferably be made when the body region is always in the same state of motion. It is therefore within the period of movement to determine a suitable, periodically recurring time window, in each of which a relative resting state of the body region is present, so that in each case a number of shots can be performed without a movement state significantly changed over the recordings the resolution of the imaging medical procedure is able to significantly affect.

Für eine Darstellung des Herzens durch das übergeordnete bildgebende medizinische Verfahren wird zur Synchronisierung oftmals ein EKG eingesetzt, welches jedoch beispielsweise bei einer MRT oder bei einer CT durch vom bildgebenden Gerät erzeugte Magnetfelder in seiner Auflösung beeinträchtigt sein kann. Diese mögliche Beeinträchtigung basiert insbesondere auf der Einkopplung von durch die MRT- oder CT-Anlage erzeugte Magnetfelder in die EKG-Sensoren, wodurch sich Störungen in Form von Artefakten im Signal bemerkbar machen. Überdies ist die Amplitude des EKG-Ausgangssignals stark von der richtigen Kontaktierung am Körper abhängig, wozu beispielsweise der Widerstand an den entsprechenden Kontaktstellen zwischen der Haut und den Sensoren bevorzugt mit einem speziellen Feuchtigkeitsgel zu reduzieren ist, und die Haftung der Sensoren an der Haut während der gesamten Aufnahmedauer für einen möglichst konstanten Pegel vorzugsweise konstant bleiben sollte. Dies ist in der Praxis oftmals schwer zu bewerkstelligen, wodurch die Qualität des EKG-Signals vermindert wird. For an imaging of the heart by the higher-level imaging medical procedure, an ECG is often used for synchronization, which, however, may be impaired in its resolution, for example in the case of an MRI or in the case of CT by magnetic fields generated by the imaging device. This possible impairment is based, in particular, on the coupling of magnetic fields generated by the MRT or CT system into the ECG sensors, as a result of which disturbances in the form of artifacts in the signal are noticeable. Moreover, the amplitude of the ECG output signal is highly dependent on the proper contact with the body, for which, for example, the resistance at the respective contact points between the skin and the sensors is preferably reduced with a special moisture gel, and the adhesion of the sensors to the skin during the entire recording time should preferably remain constant for a constant level as possible. This is often difficult to accomplish in practice, which reduces the quality of the ECG signal.

Ebenso erschwerend kommt hinzu, dass das EKG-Signal zunächst unverstärkt aus dem Wirkbereich der Magnetfelder heraus geleitet wird und somit im Bereich der Erzeugung der Artefakte im Signal einen vergleichsweise schwachen Pegel aufweist, was sich weiter ungünstig auf das Signal-zu-Rauschen-Verhältnis auswirkt. It is also aggravating that the ECG signal is initially conducted out of the effective range of the magnetic fields without being amplified, and thus has a comparatively weak level in the region of generating the artifacts in the signal, which has a further unfavorable effect on the signal-to-noise ratio ,

Die Auswahl eines geeigneten Zeitfensters kann daher aufgrund der Störungen in der Auflösung des EKG erschwert werden, so dass das aus dem EKG-Signal ermittelte Zeitfenster beispielsweise eine Phase höherer Bewegungsintensität des Herzens umfasst. Dies kann sich auf die Qualität der aus den einzelnen, dann fehlerhaft synchronisierten Aufnahmen rekonstruierten Gesamtdarstellung auswirken. The selection of a suitable time window can therefore be complicated due to the disturbances in the resolution of the ECG, so that the time window determined from the ECG signal comprises, for example, a phase of higher intensity of movement of the heart. This can affect the quality of the overall representation reconstructed from the individual, then incorrectly synchronized recordings.

Demgegenüber wird vorgeschlagen, eine zeitaufgelöste Ultraschallmessung wenigstens eines Teilbereiches der Körperregion aufzuzeichnen, und das Signal der Ultraschallmessung zur Identifikation des periodisch wiederkehrenden Zeitfensters heranzuziehen, in welchem die einzelnen Aufnahmen durchzuführen sind. Eine Ultraschallmessung hat hierbei den Vorteil, dass hierfür ein Ultraschallsensor gewählt werden kann, welcher eine vernachlässigbar geringe Wechselwirkung mit dem bildgebenden medizinischen Gerät aufweist. Dies gilt insbesondere für eine Wechselwirkung mit statischen und/oder dynamischen Magnetfeldern, die im bildgebenden medizinischen Verfahren zu diagnostischen Zwecken oder als Nebenwirkung auftreten. In contrast, it is proposed to record a time-resolved ultrasound measurement of at least one subarea of the body region, and to use the signal of the ultrasound measurement to identify the periodically recurring time window in which the individual recordings are to be performed. An ultrasonic measurement here has the advantage that for this purpose an ultrasonic sensor can be selected, which has a negligible interaction with the imaging medical device. This applies in particular to an interaction with static and / or dynamic magnetic fields which occur in the medical imaging process for diagnostic purposes or as a side effect.

Zudem eröffnet eine Ultraschallmessung die Möglichkeit, einen Ruhezustand der zu untersuchenden Körperregion und somit das für die Aufnahmen geeignete Zeitfenster direkt aus dem Signal zu ermitteln, da der Bewegungsablauf in wenigstens einem Teilbereich der Körperregion bei einer geeigneten Darstellung des Messsignals aus diesem unmittelbar ersichtlich ist. Dies bietet einen weiteren Vorteil gegenüber einer EKG-Messung, bei welcher die physische Bewegung des Herzens nur indirekt aus der elektrischen Erregung der Herzmuskelfasern zu bestimmen ist. Hierdurch können Auflösungsfehler im bildgebenden medizinischen Verfahren, welche aus einer unzureichenden Synchronisation der Aufnahmen mit den Bewegungen der zu untersuchenden Körperregion resultieren, weiter verringert werden. In addition, an ultrasound measurement opens up the possibility of determining an idle state of the body region to be examined and thus the time window suitable for the record directly from the signal, since the motion sequence in at least one subregion of the body region can be seen directly from this with a suitable representation of the measurement signal. This offers a further advantage over an ECG measurement, in which the physical movement of the heart can only be determined indirectly from the electrical excitation of the cardiac muscle fibers. As a result, resolution errors in the medical imaging process, which result from insufficient synchronization of the images with the movements of the body region to be examined, can be further reduced.

Vorzugsweise wird als bildgebendes medizinisches Verfahren eine MRT eingesetzt. Gerade bei einer für eine MRT üblichen Dauer zur Durchführung aller erforderlichen Aufnahmen kann es besonders vorteilhaft sein, die Aufnahmen mit den Bewegungen der aufzunehmenden Körperregion zu synchronisieren. Das vorgeschlagene Verfahren ist hierfür aufgrund der vernachlässigbaren Wechselwirkungen des Ultraschallsensors mit den von der MRT-Anlage generierten Magnetfeldern besonders geeignet. Überdies ist das akustische Spektrum der Ultraschallmessung unbeeinträchtigt durch Lärm bzw. Störgeräusche, welche von der MRT-Anlage emittiert werden. Preferably, an MRI is used as the imaging medical procedure. Especially with a usual duration for an MRI to perform all necessary recordings, it may be particularly advantageous to synchronize the recordings with the movements of the male body region. The proposed method is this is particularly suitable due to the negligible interactions of the ultrasonic sensor with the magnetic fields generated by the MRI system. Moreover, the acoustic spectrum of the ultrasonic measurement is unimpaired by noise or noise emitted by the MRI system.

Alternativ hierzu wird als bildgebendes medizinisches Verfahren bevorzugt eine CT eingesetzt. Auch bei einer CT können durch die rotierende Gantry und darin in Leitungen fließende Ströme magnetische Wechselfelder induziert werden, die ihrerseits einen Sensor, welcher die Bewegung der zu untersuchenden Körperregion aufzeichnet, insbesondere EKG-Sensoren, beeinträchtigen können. Das vorgeschlagene Verfahren ist deshalb aufgrund der vernachlässigbaren Wechselwirkungen des Ultraschallsensors mit von der CT-Anlage generierten Magnetfeldern besonders dazu geeignet, Aufnahmen mit der Bewegung der Körperregion zu synchronisieren. Alternatively, a CT is preferably used as the imaging medical method. Even with a CT, alternating magnetic fields can be induced by the rotating gantry and currents flowing therein, which in turn can impair a sensor which records the movement of the body region to be examined, in particular ECG sensors. Because of the negligible interactions of the ultrasonic sensor with magnetic fields generated by the CT system, the proposed method is therefore particularly suitable for synchronizing recordings with the movement of the body region.

Günstigerweise wird die Ultraschallmessung im zweidimensionalen Time-Motion-Modus dargestellt. Für diese Darstellung wird zunächst ein Ultraschallpuls in den Körper ausgesandt, und die Intensität des zurückgestreuten Echosignals gemessen. Die Zeitverzögerung eines Signalpulszuges gibt hierbei Aufschluss über die Tiefe des zur gemessenen Intensität gehörenden Gewebes. Es entsteht somit als Bild eine Linie, deren Helligkeitsverteilung Rückschlüsse über die Dichteverteilung des Gewebes entlang des Signalweges zulässt. Mit einer hohen Impulswiederholungsfrequenz von 1000 Hz bis zu 5000 Hz wird nun dieselbe Linie im Gewebe vermessen, so dass die Hintereinanderreihung der Messergebnisse genau den zeitlichen Verlauf der Bewegungen wiedergibt, welche während der Messung im Gewebe stattfinden. Aus dieser Darstellung lässt sich somit eine Bewegung zumindest in einem Teilbereich der durch das bildgebende medizinische Verfahren zu untersuchenden Körperregion direkt ablesen. Conveniently, the ultrasonic measurement is displayed in two-dimensional time-motion mode. For this representation, an ultrasonic pulse is first emitted into the body, and the intensity of the backscattered echo signal is measured. The time delay of a signal pulse train provides information about the depth of the tissue belonging to the measured intensity. Thus, a picture is formed as a line whose brightness distribution allows conclusions about the density distribution of the tissue along the signal path. With a high pulse repetition frequency of 1000 Hz up to 5000 Hz, the same line is now measured in the tissue, so that the succession of measurement results accurately reflects the time course of the movements that take place during the measurement in the tissue. From this representation, a movement can thus be read off directly, at least in a partial region of the body region to be examined by the medical imaging method.

Bevorzugt wird mittels des bildgebenden medizinischen Verfahrens ein Herz abgebildet. Eine bildgebende Untersuchung des Herzens erfordert oftmals eine Synchronisierung der einzelnen Aufnahmen mit dem Herzschlag. Hierfür wird üblicherweise ein EKG verwendet, welches jedoch anfällig für durch das bildgebende medizinische Gerät induzierte Störungen im Signal ist, welche beispielsweise bei einer MRT oder einer CT insbesondere von Magnetfeldern hervorgerufen werden können. Das vorgeschlagene Verfahren ist aufgrund der Synchronisation mittels einer Ultraschallmessung besonders unempfindlich gegenüber Magnetfeldern. Preferably, a heart is imaged by means of the imaging medical procedure. An imaging examination of the heart often requires a synchronization of the individual recordings with the heartbeat. For this purpose, an ECG is usually used, but which is susceptible to induced by the medical imaging device disturbances in the signal, which can be caused, for example, in an MRI or a CT, in particular of magnetic fields. The proposed method is particularly insensitive to magnetic fields due to the synchronization by means of an ultrasonic measurement.

Als vorteilhaft erweist es sich hierbei, wenn ein fetales Herz abgebildet wird. Insbesondere kann dabei das fetale Herz mittels einer MRT und/oder einer CT untersucht werden. It proves to be advantageous if a fetal heart is imaged. In particular, the fetal heart can be examined by means of an MRI and / or CT.

Das Ableiten eines EKG mit elektrischen Kontakten an der Hautoberfläche ist nur bei einem Patienten selbst, nicht jedoch bei einem Fötus im Mutterleib durchführbar. Die Ermittlung des Herzzyklus eines Fötus und daraus resultierend die synchronisierte Herzbildgebung an einem Fötus sind entsprechend erschwert. The derivation of an ECG with electrical contacts on the skin surface is feasible only in a patient, but not in a fetus in the womb. The determination of the heart cycle of a fetus and the resulting synchronized cardiac imaging of a fetus are correspondingly more difficult.

Stattdessen werden zur Untersuchung eines Fötus häufig Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Für die Untersuchung von Schwangeren und die Schwangerschaftsvorsorge wird die konventionelle Ultraschall-Bildgebung als Standard eingesetzt. Anders als im Time-Motion-Modus werden bei der konventionellen Ultraschall-Diagnostik Ultraschallimpulse entlang von Linien, welche beispielsweise eine Ebene bildend, in den Körper gesendet und die in den Gewebeschichten unterschiedlich reflektierten Signale detektiert. Die Zeitverzögerung der Detektion gegenüber der Emission des Pulses gibt dabei Aufschluss über die Tiefe des reflektierenden Gewebes. Eine Helligkeitsverteilung der unterschiedlichen Intensitäten der Reflexion gibt somit ein Bild über die Dichteverteilung des Gewebes in der vermessenen Ebene ab. Daneben gibt es spezielle Doppler-Verfahren, die Aussagen insbesondere über die Blutflussgeschwindigkeiten in Gefäßen ermöglichen. Instead, ultrasound examinations are often performed to examine a fetus. Conventional ultrasound imaging is used as the standard for the examination of pregnant women and prenatal care. Unlike in the time-motion mode, in conventional ultrasound diagnostics ultrasound pulses are transmitted along lines, forming a plane, for example, into the body and the signals reflected differently in the tissue layers are detected. The time delay of the detection against the emission of the pulse provides information about the depth of the reflecting tissue. A brightness distribution of the different intensities of the reflection thus gives an image of the density distribution of the tissue in the measured plane. In addition, there are special Doppler methods that allow statements in particular about the blood flow velocities in vessels.

Mittels Ultraschalluntersuchungen lassen sich bereits in der Frühschwangerschaft wichtige Details über die Entwicklung des ungeborenen Kindes erkennen. So lässt sich bereits ab der 7. Schwangerschaftswoche (SSW) die Herzaktivität des Embryos darstellen. Im Verlauf der Schwangerschaft wird die zeitgerechte Entwicklung des Fötus mittels weiterer Ultraschalluntersuchungen kontrolliert. Hierbei können neben der Größe und dem Gewicht insbesondere die Organe untersucht werden. So ist beispielsweise durch eine Ultraschalluntersuchung der Nackentransparenz in Kombination mit einer entsprechenden Blutuntersuchung der umgangssprachlich als Down-Syndrom bekannte Gendefekt Trisomie 21 verhältnismäßig sicher bestimmbar. Bei einem begründeten Verdacht auf Trisomie 21 kann eine genauere Untersuchung des Herzens notwendig werden, da 40 % bis 60 % aller Kinder mit Trisomie 21 einen angeborenen Herzfehler haben. By means of ultrasound examinations, it is possible to recognize important details about the development of the unborn child already in early pregnancy. Thus, starting at the 7th week of pregnancy (SSW) can represent the heart activity of the embryo. In the course of pregnancy, the timely development of the fetus is checked by means of further ultrasound examinations. Here, in addition to the size and weight in particular the organs can be examined. Thus, for example, by an ultrasound examination of the nuchal translucency in combination with a corresponding blood test of the colloquially known as Down syndrome gene defect trisomy 21 can be determined relatively safe. If there is a reasonable suspicion of trisomy 21, a more thorough examination of the heart may be necessary as 40% to 60% of all children with trisomy 21 have a congenital heart defect.

Der Ultraschalldiagnostik sind jedoch an dieser Stelle von vornherein Grenzen gesetzt. Selbst bei guter Gerätequalität, größter Sorgfalt und Erfahrung des untersuchenden Arztes können Fehlbildungen unentdeckt bleiben, insbesondere dann, wenn die Untersuchungsbedingungen beispielsweise durch die Lage des Kindes oder starkes Übergewicht der Schwangeren erschwert sind. Manche Untersuchungen sollten zudem bevorzugt in einem bestimmten Zeitraum durchgeführt werden. So kann zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung der Organe des Fötus zwischen der 18. und 22. SSW gut verwertbare Ergebnisse liefern, während außerhalb dieser Zeit die Resultate möglicherweise keine ausreichende medizinische Aussagekraft aufweisen. Zu einem späteren Zeitpunkt lässt sich auch ein möglicher Herzfehler nicht mehr sicher feststellen. Eine frühzeitige und möglichst genaue Diagnose eines Herzfehlers kann hierbei insbesondere im Hinblick auf eine medizinisch erforderliche pränatale Operation am Fötus von Bedeutung sein. Ultrasound diagnostics, however, are set at this point from the outset limits. Even with good equipment quality, the greatest care and experience of the examining doctor, malformations can go undetected, especially if the examination conditions are made more difficult, for example, by the position of the child or severe overweight of the pregnant women. Some investigations should also be preferred in one certain period. For example, ultrasound examination of the fetal organs between the 18th and 22nd week of pregnancy may yield good results, while outside this time the results may not be of sufficient medical value. At a later date, even a possible heart defect can no longer be determined with certainty. An early and as accurate as possible diagnosis of a heart defect can be of importance here, in particular with regard to a medically required prenatal operation on the fetus.

Entsprechend kann bei einem unklaren Befund trotz der Problematik der synchronisierten Herzbildgebung an einem Fötus im Mutterleib als ergänzende Methode auch bei einer Schwangeren öfter ein Bildgebungsverfahren wie insbesondere die MRT, und in speziellen Fällen auch die CT, eingesetzt werden. Durch ein vergleichsweise großes Untersuchungsblickfeld und die Möglichkeit einer räumlichen Auflösung können Organsysteme des Kindes auch in der fortgeschrittenen Schwangerschaft und unabhängig von der Lage des Kindes zusammenhängend dargestellt werden. In Ermangelung der Möglichkeit einer Ableitung eines EKG muss jedoch bei der Herzbildgebung an einem Fötus alternativ auf eine andere Methode zur Synchronisation der Aufnahmen mit dem fetalen Herzschlag zurückgegriffen werden. Das vorgeschlagene Verfahren ist hierfür besonders geeignet. Accordingly, in spite of the problem of synchronized cardiac imaging of a fetus in the womb as a supplementary method, an imaging procedure such as, in particular, MRI, and in special cases also CT, can often be used in a pregnant woman. By a comparatively large examination field of view and the possibility of a spatial resolution, organ systems of the child can also be displayed coherently in advanced pregnancy and independently of the position of the child. However, in the absence of an ECG lead, another method of synchronizing the fetal heartbeat recordings must be used in cardiac imaging of a fetus. The proposed method is particularly suitable for this purpose.

Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn aus dem Signal der Ultraschallmessung einzelne Herzphasen ermittelt werden, wobei das Zeitfenster mittels der Herzphasen identifiziert wird. Die Periodizität der Herzbewegung, welche sich in den einzelnen Herzphasen manifestiert, ermöglicht hierbei, ein für die Durchführung der Aufnahmen besonders geeignetes Zeitfenster zu bestimmen. It proves to be further advantageous if individual cardiac phases are determined from the signal of the ultrasound measurement, wherein the time window is identified by means of the cardiac phases. The periodicity of the heart movement, which manifests itself in the individual cardiac phases, makes it possible in this case to determine a time window which is particularly suitable for carrying out the recordings.

Zweckmäßigerweise werden dabei die Herzphasen mittels einer Identifikation der R-Zacke ermittelt. Unter einer Identifikation der R-Zacke ist hierbei zu verstehen, dass aus dem Signal der Ultraschallmessung jeweils der Zeitpunkt zu bestimmen ist, welcher in einem EKG-Signal der R-Zacke entspricht. Ein EKG-Signal weist, sofern keine schwere Störung des Herzrhythmus vorliegt, eine charakteristische Abfolge von wellen- und zackenförmigen Ausschlägen auf, wobei die zackenförmigen Ausschläge in relativ rascher Abfolge im sogenannten QRS-Komplex auftreten. Als die R-Zacke ist hierbei der positive Ausschlag maximaler Amplitude definiert, welcher sich besonders gut aus dem Signal isolieren lässt. Der starken elektrischen Aktivität der Herzmuskelfasern, welche durch die R-Zacke indiziert wird, entspricht hierbei eine besonders hohe Intensität der Bewegung des Herzmuskels. Zu einer Abgrenzung einzelner Perioden voneinander ist dieser Zeitpunkt daher auch im Signal der Ultraschallmessung besonders geeignet. Appropriately, the heart phases are determined by means of an identification of the R-wave. An identification of the R wave here is to be understood that from the signal of the ultrasonic measurement in each case the time is to be determined, which corresponds to an ECG signal of the R wave. An ECG signal has, unless there is a severe disturbance of the heart rhythm, a characteristic sequence of wave and jagged eruptions, wherein the jagged eruptions occur in relatively rapid sequence in the so-called QRS complex. The R-wave is defined here as the positive amplitude of maximum amplitude, which can be isolated particularly well from the signal. The strong electrical activity of the heart muscle fibers, which is indicated by the R-wave, corresponds here to a particularly high intensity of the movement of the heart muscle. For delimiting individual periods from one another, this point in time is therefore also particularly suitable in the ultrasound measurement signal.

In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden zur Identifikation des Zeitfensters die Periodendauer der Herzphasen und die relative Bewegungsintensität in den einzelnen Herzphasen herangezogen. Insbesondere können hierbei die Periodendauern und relativen Bewegungsintensitäten einer aufeinanderfolgenden Reihe vergangener Perioden herangezogen werden, wobei die Reihe vorzugsweise nur eine geeignete Anzahl von Perioden zu umfassen hat. Hierdurch kann bei einer langsamen Veränderungen der Periodendauer und/oder des Bewegungsablaufes über die Gesamtdauer der Untersuchung hinweg erreicht werden, dass eine Synchronisation der Aufnahmen mit den Bewegungen der zu untersuchenden Körperregion aus den jeweils aktuellsten Resultaten der Ultraschallmessung trotz der genannten langsamen Veränderung weiter möglich ist. Insbesondere ist hierbei darauf zu achten, dass über eine Anzahl von Perioden, die zur Synchronisation über das gemessene Ultraschallsignal erforderlich ist, die Veränderung sich im Ultraschallsignal nur unwesentlich bemerkbar macht. In a further advantageous embodiment of the invention, the period of the cardiac phases and the relative intensity of movement in the individual cardiac phases are used to identify the time window. In particular, the period durations and relative movement intensities of a successive row of past periods can be used here, wherein the row preferably has to comprise only a suitable number of periods. In this way, with a slow change of the period and / or the course of the movement over the entire duration of the examination, it can be achieved that a synchronization of the recordings with the movements of the body region to be examined from the respectively most recent results of the ultrasound measurement despite the said slow change is still possible. In particular, care should be taken here that, over a number of periods required for synchronization via the measured ultrasound signal, the change makes only marginally noticeable in the ultrasound signal.

Die zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein bildgebendes medizinisches Gerät, welches dazu eingerichtet ist, das vorbeschriebene Verfahren zur Synchronisation einer Mehrzahl von Aufnahmen durchzuführen. Insbesondere kann das bildgebende medizinische Gerät hierfür eine Steuereinheit umfassen, welche im Verfahren das Signal der Ultraschallmessung auswertet. Das bildgebende medizinische Gerät kann hierbei insbesondere als eine MRT- oder eine CT-Anlage ausgebildet sein. Die Vorteile des Verfahrens und seiner Weiterbildungen können dabei sinngemäß auf das bildgebende medizinische Gerät übertragen werden. The second object is achieved by an imaging medical device which is adapted to perform the method described above for synchronizing a plurality of recordings. In particular, the imaging medical device for this purpose may comprise a control unit, which evaluates the signal of the ultrasonic measurement in the method. The imaging medical device can be designed here in particular as an MRT or a CT system. The advantages of the method and its developments can be transferred analogously to the medical imaging device.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen jeweils schematisch: An embodiment of the invention will be explained in more detail with reference to a drawing. Here are shown schematically in each case:

1 ein EKG-Signal, und 1 an ECG signal, and

2 den Ablauf eines Verfahrens zur Synchronisation für ein bildgebendes medizinisches Verfahren anhand des Signals einer Ultraschallmessung. 2 the sequence of a method for synchronization for an imaging medical procedure based on the signal of an ultrasonic measurement.

Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. Corresponding parts and sizes are provided in all figures with the same reference numerals.

In 1 ist schematisch ein EKG-Signal 1 gegen eine Zeitachse t dargestellt. Das EKG zeigt dabei elektrische Erregungen des Herzmuskels an, welche den Kontraktionsbewegungen des Herzens vorrausgehen. Bei einer normalen Herzfunktion weist das EKG-Signal 1 hierbei eine charakteristische Abfolge von Wellen- und Zackenformen auf, welche direkt den anschließenden Herzbewegungen entsprechen. Die P-Welle P entspricht einer elektrischen Erregung der Vorhöfe des Herzens, wobei die Kontraktionsbewegung der Vorhöfe zeitlich während der an die P-Welle P anschließenden Strecke PQ stattfindet, während der das EKG-Signal praktisch keinerlei nennenswerten Ausschlag gibt. Die durch einen negativen Ausschlag Q gebildete Q-Zacke bezeichnet den Beginn der Kammererregung, auf diese folgt im Regelfall ein positiver Ausschlag R großer Amplitude, welcher als R-Zacke bezeichnet wird. An diese schließt sich ein erneuter negativer Ausschlag S, die S-Zacke an. Der R-Zacke entspricht eine starke Kontraktionsbewegung der Kammern, so dass hierdurch der Blutfluss aus dem Herzen initiiert wird. Die Rückbildung der Kammererregung wird durch einen wellenförmigen Ausschlag T, die T-Welle, begleitet. Anschließend an die T-Welle kann sich bisweilen noch ein kleinerer Ausschlag, die U-Welle U, zeigen. Nach der T-Welle T entspannen sich die Kammern wieder langsam, wobei etwa ab dem Punkt M, welcher in der Mitte zwischen dem Ende der T-Welle T und dem Beginn der P-Welle P liegt, die Kammern wieder mit Blut gefüllt werden. Eine Phase relativer Bewegungsintensität findet sich hierbei jeweils beginnend mit der R-Zacke R, wenn die Kontraktion der Kammern einsetzt. Eine Phase relativer Bewegungsruhe findet man beispielsweise zwischen dem Punkt M und dem Beginn der P-Welle P, insbesondere direkt nach dem Punkt M. In 1 is schematically an ECG signal 1 shown against a time axis t. The ECG indicates electrical excitations of the heart muscle, which are the contraction movements of the heart vorrausgehen. In normal heart function, the ECG signal indicates 1 In this case, a characteristic sequence of wave and jagged shapes, which correspond directly to the subsequent heart movements. The P-wave P corresponds to an electrical excitation of the atria of the heart, wherein the contraction movement of the atria takes place in time during the subsequent to the P-wave P path PQ, during which the ECG signal is practically no significant difference. The Q-wave formed by a negative rash Q denotes the beginning of the chamber excitation, this is usually followed by a positive rash R large amplitude, which is referred to as R-wave. This is followed by a renewed negative rash S, the S wave. The R wave corresponds to a strong contraction movement of the chambers, thereby initiating blood flow from the heart. The regression of the chamber excitation is accompanied by a wave-shaped rash T, the T-wave. Subsequent to the T-wave can sometimes even a smaller rash, the U-wave U show. After the T-wave T, the chambers relax slowly again, whereby from about the point M, which is located in the middle between the end of the T-wave T and the beginning of the P-wave P, the chambers are filled with blood again. A phase of relative intensity of movement is found here beginning with the R-wave R, when the contraction of the chambers begins. A phase of relative rest of motion can be found, for example, between the point M and the beginning of the P-wave P, in particular directly after the point M.

In 2 ist der Ablauf eines Verfahrens 2 dargestellt. Eine Ultraschallmessung 4 eines nicht näher dargestellten Herzens erzeugt ein Signal 5, welches hier schematisch gezeigt ist. Im Signal 5 ist gegen eine nach rechts verlaufende Zeitachse t die Bewegung zu sehen, welche ein linienförmiger Bereich des durch die Ultraschallmessung 4 untersuchten Herzens vollführt. Die einzelnen Bildzeilen des Signals 5 entsprechen hierbei jeweils mit einer Frequenz von über 1000 Hz aufeinander folgenden Einzelmessungen, wobei hierfür jeweils ein Ultraschallpuls entlang derselben Linie durch das Herz gesandt wird. Die Tiefe der jeweiligen reflektierenden Gewebeschicht G₁, ...,G₄ ergibt sich dann aus der Zeitverzögerung zum Aussenden des entsprechenden Ultraschallpulses, wobei die Intensität, mit welcher der Ultraschallpuls an einer Gewebeschicht G₁, ...,G₄ in so ermittelter Tiefe reflektiert wird, als Helligkeitsprofil in der jeweiligen Bildzeile im Signal 5 dargestellt wird. Durch eine Aneinanderreihung der Bildzeilen wird somit die Bewegung des Herzens im Bereich dieser Linie über die zeitlichen Veränderungen der unterschiedlich tief schattierten Bereiche sichtbar. In 2 is the process of a procedure 2 shown. An ultrasound measurement 4 a heart not shown generates a signal 5 which is shown schematically here. In the signal 5 is to be seen against a right-going time axis t the movement, which is a line-shaped area of the by the ultrasonic measurement 4 performed heart performed. The individual picture lines of the signal 5 in this case correspond in each case with a frequency of over 1000 Hz successive individual measurements, for which purpose an ultrasound pulse is sent along the same line through the heart. The depth of the respective reflecting tissue layer G ₁ ,..., G ₄ results then from the time delay for emitting the corresponding ultrasound pulse, wherein the intensity with which the ultrasound pulse at a tissue layer G ₁ ,..., G ₄ is determined in such a way Depth is reflected as brightness profile in the respective image line in the signal 5 is pictured. By juxtaposing the image lines, the movement of the heart in the area of this line becomes visible over the temporal changes of the differently shaded areas.

Im Signal 5 ist ein periodisch wiederkehrendes Bewegungsmuster zu erkennen. Die einzelnen Perioden sind hierbei durch Bereiche K₁, ..., K₅ mit einer hohen Bewegungsintensität abgegrenzt, welche jeweils im näherungsweise gleichen Zeitabstand T₀ wiederkehren. Diese Bereiche K₁, ..., K₅ entsprechen jeweils einer Kammerkontraktion, welche im EKG-Signal in 1 zeitlich mit der R-Zacke beginnt. Zwischen den Bereichen K₁, ..., K₅ hoher Bewegungsintensität verläuft die Bewegung deutlich ruhiger, wobei insbesondere zwischen je zwei Kammerkontraktionen K_j, K_j+1 je ein Zeitfenster Z_j zu finden ist, in welchem die Intensität der Herzbewegung über den entsprechenden Zeitraum besonders niedrig ist. Das Zeitfenster Z_j entspricht dabei im EKG-Signal in 1 der Phase direkt nach dem Punkt M, in welcher die Herzkammern bereits wieder entspannt sind und langsam wieder mit Blut gefüllt werden. In the signal 5 is a periodically recurring movement pattern to recognize. The individual periods are delimited here by regions K ₁ ,..., K ₅ with a high intensity of movement, which in each case recur in approximately the same time interval T ₀ . These regions K ₁ ,..., K ₅ each correspond to a chamber contraction, which in the ECG signal in FIG 1 time begins with the R-wave. Between the areas K ₁ , ..., K _{5 of} high intensity of movement, the movement is much quieter, in particular between each two chamber contractions K _j , K _{j + 1} each time window Z _j is found, in which the intensity of the heart movement on the corresponding period is particularly low. The time window Z _j corresponds to the ECG signal in 1 the phase immediately after the point M, in which the heart chambers are already relaxed again and slowly filled with blood again.

Das Verfahren 2 sieht nun vor, im Signal 5 der Ultraschallmessung 4 die Bereiche K₁, ..., K₅ hoher Bewegungsintensität zu identifizieren, und aus diesen die Periodendauer T₀ zu ermitteln. Aus der physiologischen Information, dass den Bereichen K₁, ..., K₅ jeweils eine Kammerkontraktion entspricht, und der Kenntnis der Periodendauer T₀, welche der momentanen Herzfrequenz entspricht, können nun beispielsweise im Herzzyklus C₆ der genaue Startzeitpunkt I₆ und die Dauer D₆ für das Zeitfenster Z₆ ermittelt werden, in welchem sich das Herz vorrübergehend in einem Zustand relativer Ruhe befindet. In diesem Zeitfenster Z₆ kann ein bildgebendes medizinisches Gerät 8, welches hier als eine MRT-Anlage ausgebildet ist, vom Herzen einzelne Aufnahmen A₁, ..., A_m durchführen. Aus den einzelnen Aufnahmen A₁, ..., A_m, A_m+1, ..., A_n, ..., welche in den verschiedenen Zeitfenstern Z₆, Z₇, ... für das übergeordnete bildgebende medizinische Verfahren 10 durchgeführt werden, kann nach Abschluss der Aufnahmen eine vollständige MRT des Herzens erzeugt werden. The procedure 2 now looks in the signal 5 the ultrasonic measurement 4 To identify the areas K ₁ , ..., K ₅ high intensity of movement, and to determine from these the period T ₀ . From the physiological information that the areas K ₁ , ..., K ₅ each corresponds to a chamber contraction, and the knowledge of the period T ₀ , which corresponds to the current heart rate, can now for example in the cardiac cycle C _6, the exact start time I ₆ and Duration D ₆ for the time window Z _{6 are} determined, in which the heart is temporarily in a state of relative rest. In this time window Z ₆ , an imaging medical device 8th , which is designed here as an MRI system, perform individual recordings A ₁ , ..., A _m from the heart. From the individual images A ₁ , ..., A _m , A _{m + 1} , ..., A _n , ..., which in the different time windows Z ₆ , Z ₇ , ... for the parent imaging medical procedure 10 After completion of the recordings, a complete MRI of the heart can be generated.

Insbesondere können hierbei zur Bestimmung des Startzeitpunktes I_n und der Dauer D_n eines Zeitfensters Z_n immer die Informationen aus den letzten k Herzzyklen C_n-k, C_n-k+1, ..., C_n-1 herangezogen werden, also insbesondere die Information über die Bereiche K_n-k, ..., K_n-1 hoher Bewegungsintensität zur Ermittlung einer momentanen Periodendauer. Dies kann sich als Vorteilhaft erweisen, wenn die Herzfrequenz des zu untersuchenden Patienten sich über die Gesamtdauer der MRT-Untersuchung leicht verändert, beispielsweise, indem sie infolge der Ruheposition des Patienten leicht abnimmt. Durch eine Ermittlung des Zeitfensters Z_n jeweils aus den letzten k Herzzyklen C_n k, ..., C_n-1 kann im Verfahren 2 einer derartigen Veränderung Rechnung getragen werden. Im gezeigten Beispiel werden die jeweils letzten 5 Herzzyklen C₁, ..., C₅ für das Zeitfenster Z₆ verwendet. In particular, the information from the last k heart cycles C _nk , C _{n-k + 1} ,..., C _n-1 can always be used to determine the start time I _n and the duration D _{n of} a time window Z _n Information about the ranges K _nk , ..., K _{n-1 of} high intensity of motion for determining a current period duration. This may prove advantageous if the heart rate of the patient to be examined changes slightly over the entire duration of the MRI examination, for example by slightly decreasing as a result of the resting position of the patient. By determining the time window Z _{n in} each case from the last k heart cycles C _n k,..., C _n-1 can be used in the method 2 such a change is taken into account. In the example shown, the last 5 heart cycles C ₁ ,..., C _{5 are used} for the time window Z ₆ .

Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht durch dieses Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Although the invention has been illustrated and described in detail by the preferred embodiment, the invention is not limited by this embodiment. Other variations can be deduced therefrom by those skilled in the art without departing from the scope of the invention.

Claims

Procedure ( 2 ) for synchronizing a plurality of exposures (A ₁ , A _m , A _{m + 1} , A _n ) originating from a periodically moving body region for an imaging medical procedure ( 10 ), with the periodic movements of the body region, whereby a time-resolved ultrasound measurement ( 4 ) of at least a portion of the body region is recorded, the signal ( 5 ) of the ultrasound measurement ( 4 ) is used to identify a periodically recurring time window (Z ₆ , Z ₇ ), and wherein a number of images (A ₁ , A _m , A _{m + 1} , A _n ) are used for the medical imaging method ( 10 ) in each case in a time window (Z ₆ , Z ₇ ) is performed.

Procedure ( 2 ) according to claim 1, wherein as an imaging medical procedure ( 10 ) a magnetic resonance tomography is used.

Procedure ( 2 ) according to claim 1, wherein as an imaging medical procedure ( 10 ) a computer tomography is used.

Procedure ( 2 ) according to one of the preceding claims, wherein the ultrasonic measurement ( 4 ) in two-dimensional time-motion mode.

Procedure ( 2 ) according to one of the preceding claims, wherein by means of the medical imaging method ( 10 ) a heart is pictured.

Procedure ( 2 ) according to claim 5, wherein a fetal heart is imaged.

Procedure ( 2 ) according to claim 5 or claim 6, wherein from the signal ( 5 ) of the ultrasound measurement ( 4 ) individual cardiac phases (P, Q, R, S, T, U) are determined, and wherein the time window (Z ₆ , Z ₇ ) by means of the cardiac phases (P, Q, R, S, T, U) is identified.

The method of claim 7, wherein the cardiac phases (P, Q, R, S, T, U) are determined by means of an identification of the R-wave (R).

Method according to claim 7 or claim 8, wherein for the identification of the time window (Z ₆ , Z ₇ ) the period duration (T ₀ ) of the cardiac phases (P, Q, R, S, T, U) and the relative intensity of movement in the individual cardiac phases ( P, Q, R, S, T, U) are used.

Medical imaging device ( 8th ), which is adapted to provide a method ( 2 ) for synchronizing a plurality of recordings (A ₁ , A _m , A _{m + 1} , A _n ) to carry out according to one of the preceding claims.