DE102014203314A1

DE102014203314A1 - Surgical implant for stabilization of cervical bone

Info

Publication number: DE102014203314A1
Application number: DE102014203314.4A
Authority: DE
Inventors: Rita Leibinger
Original assignee: Rita Leibinger GmbH and Co KG
Current assignee: Rita Leibinger GmbH and Co KG
Priority date: 2014-02-25
Filing date: 2014-02-25
Publication date: 2015-08-27
Also published as: WO2015128125A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Implantat zur Stabilisierung und Fixierung von Halswirbelknochen einer Wirbelsäule von Hunden mit einer atlantoaxialen Instabilität, insbesondere zur Anwendung bei kleinen Hunderassen, mit einem plattenförmigen Grundkörper, welcher ausgebildet ist zur Überbrückung von zwei benachbarten Wirbelknochen und welcher mit je zwei endseitigen Befestigungsabschnitten versehen ist, die über einen Verbindungsteil miteinander starr verbunden sind, wobei jeder Befestigungsabschnitt mit mindestens einem Mittel zur Fixierung in den Wirbelknochen gebildet ist und wobei mindestens zwei Mittel zur Fixierung vorgesehen sind, welche in zueinander abgewinkelten Ebenen der Befestigungsabschnitte angeordnet sind, und von dem Grundkörper her seitlich bogenförmig vorragende Haken vorgesehen sind.The invention relates to a surgical implant for stabilization and fixation of cervical vertebrae of a spinal column of dogs with an atlantoaxial instability, in particular for use in small dog breeds, with a plate-shaped base body, which is designed to bridge two adjacent vertebral bones and which is provided with two end attachment sections is, which are rigidly connected to each other via a connecting part, wherein each fixing portion is formed with at least one means for fixing in the vertebral bone and wherein at least two fixing means are provided, which are arranged in mutually angled planes of the fastening portions, and from the main body forth laterally arcuate protruding hooks are provided.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Implantat zur Stabilisierung und Fixierung von Halswirbelknochen von Hunden mit einer sogenannten atlantoaxialen Instabilität, mit welchem zwei benachbarte Halswirbelknochen, an welchen das Implantat befestigt und fixiert wird, stabilisiert werden können. Insbesondere betrifft die Erfindung ein plattenförmiges Implantat für die Stabilisierung von Halswirbelknochen der Wirbelsäule von beispielsweise kleinen Hunderassen. Solche Implantate weisen in der Regel einen plattenförmigen Grundkörper auf und Befestigungsabschnitte, über welche das Implantat in den jeweils benachbarten Halswirbeln beispielsweise über Knochenschrauben fest fixiert wird. The present invention relates to a surgical implant for stabilization and fixation of cervical vertebrae of dogs with a so-called atlantoaxial instability, with which two adjacent cervical vertebrae, to which the implant is attached and fixed, can be stabilized. In particular, the invention relates to a plate-shaped implant for the stabilization of cervical vertebral bones of, for example, small breeds of dogs. Such implants generally have a plate-shaped base body and fastening sections, via which the implant is firmly fixed in the respectively adjacent cervical vertebrae, for example via bone screws.

Im Stand der Technik sind derartige chirurgische Implantate insbesondere neben der tierischen auch für eine menschliche Anwendung bekannt, die in der Regel aus einem plattenförmigen Grundkörper mit Befestigungslöchern an den jeweiligen Enden eines Überbrückungsteils bestehen. Beispielsweise ist im Stand der Technik eine H-förmige Platte mit Befestigungslöchern für Knochenschrauben bekannt, wobei entsprechend der Form der Wirbelknochen bei dem Menschen die Platte eine durchgängig gerade Gestalt hat. Mit den H-förmig vorragenden Befestigungsabschnitten können die Knochenschrauben in einem festgelegten Abstand zueinander in den jeweils benachbarten Wirbelknochen fixiert werden, so dass zwischen diesen Wirbelknochen eine verbesserte Stabilität erreicht wird. Mit solchen bekannten chirurgischen Implantaten lassen sich Instabilitäten und analoge Krankheiten im Bereich insbesondere der Halswirbelknochen behandeln. In the prior art, such surgical implants are known in particular in addition to the animal for a human application, which usually consist of a plate-shaped base body with mounting holes at the respective ends of a bridging part. For example, in the prior art, an H-shaped plate with fastening holes for bone screws is known, wherein according to the shape of the vertebral bones in the human, the plate has a consistently straight shape. With the H-shaped projecting attachment portions, the bone screws can be fixed at a fixed distance from each other in the respective adjacent vertebral bone, so that between these vertebral bones an improved stability is achieved. Such known surgical implants can be used to treat instabilities and analogous diseases in the region of the cervical vertebrae in particular.

Anders als bei den menschlichen Halswirbeln, die in einer in etwa geradlinigen Richtung zueinander gebildet sind, besteht bei manchen tierischen Halswirbelknochen, insbesondere bei Halswirbelknochen von Hunden, jedoch das Problem, dass die jeweiligen Halswirbel sehr unterschiedliche ventrale Neigungen zueinander im oberen Bereich der Wirbelsäule (Halsbereich) haben können. Um in solch einem Fall bei einer atlantoaxialen Instabilität die bekannten chirurgischen Implantate für den Menschen auch bei beispielsweise Hunden einzusetzen, ist daher eine aufwendige Anpassung der plattenförmigen Implantate, wie zum Beispiel der oben beschriebenen H-Platte, erforderlich. Die Platte muss auf unterschiedliche Halswirbelneigungen abgeändert werden bzw. müssen zusätzliche Befestigungsmittel und besondere chirurgische und technische Fähigkeiten eingesetzt werden, um das plattenförmige Implantat bei Hunden chirurgisch korrekt einsetzen zu können. Außerdem besteht bei Miniaturhunden das weitere Problem, dass der Halt der Implantate mittels der Knochenschrauben aufgrund der vergleichsweise sehr kleinen Halswirbelknochen oft unzureichend ist. Es tritt daher häufig mit der Zeit eine Lockerung der Befestigungsschrauben auf, was zu einem unerwünschten Lösen des Implantats an der zu stabilisierenden Stelle führt. Insbesondere bei solchen kleinen Hunderassen wie den sogenannten Miniaturhunden ist jedoch häufig eine Erkrankung aufgrund der Instabilität zwischen dem ersten und dem zweiten Halswirbel (Atlas und Axis) gegeben. Die Verbindung zwischen dem ersten Halswirbel (Atlas) und dem zweiten Halswirbel (Axis) ist in diesen Fällen häufig nicht sehr stabil und kann daher zu Ausrenkungen und anderen medizinischen Problemen führen. Die Erfindung zielt insbesondere darauf ab, eine solche atlantoaxiale Instabilität zwischen dem ersten und zweiten Halswirbel von Miniaturhunden, wie zum Beispiel Chihuahua, Yorkshire Terrier, Malteser usw., effizient zu behandeln und zu operieren. However, unlike the human cervical vertebrae formed in an approximately rectilinear direction to each other, in some animal cervical vertebrae, especially cervical bone of dogs, there is a problem that the respective cervical vertebrae have very different ventral inclinations to each other in the upper portion of the spine (neck area ) can have. In order to use the known surgical implants for humans also in, for example, dogs in such a case with an atlantoaxial instability, therefore, a complicated adaptation of the plate-shaped implants, such as the H-plate described above, is required. The plate must be modified to different cervical vertebrae or additional fasteners and special surgical and technical skills must be used to surgically insert the plate-shaped implant in dogs can. In addition, there is the further problem with miniature dogs that the hold of the implants by means of the bone screws is often insufficient due to the comparatively very small cervical vertebrae. Therefore, it often occurs over time, a loosening of the mounting screws, which leads to an unwanted loosening of the implant at the point to be stabilized. Especially in such small breeds as the so-called miniature dogs, however, a disease is often due to the instability between the first and the second cervical vertebra (Atlas and Axis) given. The connection between the first cervical vertebra (Atlas) and the second cervical vertebra (Axis) in these cases is often not very stable and can therefore lead to dislocations and other medical problems. In particular, the invention aims to efficiently treat and operate such atlantoaxial instability between the first and second cervical vertebrae of miniature dogs, such as Chihuahua, Yorkshire Terrier, Maltese, etc.

Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein chirurgisches Implantat zur Stabilisierung und Fixierung von Halswirbelknochen einer Wirbelsäule von Hunden mit einer atlantoaxialen Instabilität bereitzustellen, mit welchem eine unerwünschte Lockerung der Befestigungsmittel über einen langen Zeitraum sichergestellt ist und mit welchem eine gute Stabilisierung der benachbarten Wirbelknochen im Halsbereich der Wirbelsäule in jeder Situation und Wirbelform gewährleistet ist. It is accordingly an object of the present invention to provide a surgical implant for stabilization and fixation of cervical vertebrae of a spinal column of dogs with atlantoaxial instability, with which an undesirable loosening of the attachment means over a long period of time is ensured and with which a good stabilization of the adjacent vertebral bones in the neck area of the spine in any situation and vertebral shape is guaranteed.

Diese Aufgabe wird mit einem chirurgischen Implantat mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. This object is achieved with a surgical implant having the features of claim 1. Advantageous embodiments and modifications of the invention are the subject of the dependent claims.

Erfindungsgemäß wird ein chirurgisches Implantat zur Stabilisierung und Fixierung von Halswirbelknochen einer Wirbelsäule von Hunden bereitgestellt, welches zur Behandlung einer sogenannten atlantoaxialen Instabilität dient und welches insbesondere zur Anwendung bei kleinen Hunderassen bzw. Miniaturhunden geeignet ist, wobei das Implantat einen plattenförmigen Grundkörper aufweist, welcher zur Überbrückung von zwei benachbarten Wirbelknochen ausgebildet ist und welcher mit je zwei endseitigen Befestigungsabschnitten versehen ist, die über einen Verbindungsteil miteinander starr verbunden sind, und wobei jeder Befestigungsabschnitt mit mindestens einem Mittel zur Fixierung in den Wirbelknochen gebildet ist, wobei das Implantat nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens zwei Mittel zur Fixierung vorgesehen sind, welche in zueinander abgewinkelten Ebenen der Befestigungsabschnitte angeordnet sind, und dass von dem Grundkörper her seitlich bogenförmig vorragende Haken vorgesehen sind. Durch die zwei Mittel zur Fixierung, die in zueinander leicht abgewinkelten Ebenen liegen, d. h. nicht in ein und derselben Ebene in Längsrichtung oder in Querrichtung des Implantats liegen, kann das Implantat auch bei benachbarten Halswirbeln eingesetzt werden, die verschiedene Neigungswinkel im Verhältnis zueinander haben. Außerdem können die Befestigungsmittel, beispielsweise die Knochenschrauben, in verschiedenen Winkeln zueinander in ein und demselben Halswirbel oder in den benachbarten Halswirbeln der Wirbelsäule des Hundes jeweils sicher befestigt werden, trotz der vergleichsweise geringen Größe der Wirbelknochen solcher Hunderassen. Wenn als Mittel zur Fixierung jeweils zwei Löcher für Knochenschrauben in jedem Befestigungsabschnitt vorgesehen sind, können die beiden Löcher eines Befestigungsabschnitts im Verhältnis zueinander in leicht abgewinkelten Ebenen liegen, so dass die Schrauben in Richtung zur Mitteachse des Wirbelknochens eingeschraubt werden können. Oder aber die jeweiligen Befestigungsabschnitte selbst sind in zueinander abgewinkelten Ebenen gebildet, so dass die jeweils benachbarten Halswirbelknochen mit Schrauben in jeweils anderer Ausrichtung fixierbar sind. According to the invention, a surgical implant for stabilization and fixation of cervical vertebrae of a spinal column of dogs is provided, which serves for the treatment of a so-called atlantoaxial instability and which is particularly suitable for use in small dog breeds or miniature dogs, wherein the implant has a plate-shaped base body, which serves for bridging is formed by two adjacent vertebral bones and which is provided with two respective end fastening sections, which are rigidly connected to each other via a connecting part, and wherein each mounting portion is formed with at least one means for fixing in the vertebral bone, wherein the implant according to the invention characterized in that at least two fixing means are provided, which are arranged in mutually angled planes of the fastening sections, and that protrude laterally arcuately from the main body Nde hooks are provided. By the two means for fixing, which are in mutually slightly angled planes, ie not in the same plane in the longitudinal direction or in the transverse direction of the implant, the implant can also at adjacent cervical vertebrae are used, which have different inclination angles in relation to each other. In addition, the fasteners, such as the bone screws, may each be secured securely at different angles to one another in the same cervical vertebra or in the adjacent cervical vertebrae of the dog, despite the comparatively small size of the vertebral bones of such breeds. If two holes for bone screws are provided in each fastening section as fixing means, the two holes of a fastening section can lie in slightly angled planes relative to one another, so that the screws can be screwed in towards the center axis of the vertebral bone. Or, however, the respective fastening sections themselves are formed in mutually angled planes, so that the respectively adjacent cervical vertebrae can be fixed with screws in a different orientation in each case.

Besonders bei dem ersten und dem zweiten Halswirbel von Wirbelsäulen von kleinen Hunden hat dies den Vorteil, dass die Befestigungsabschnitte dennoch gut an den jeweiligen zueinander verschieden geneigten Wirbelknochen anliegen und dort mit beispielsweise den Knochenschrauben sicher befestigt werden können. Das chirurgische Implantat gemäß der Erfindung ist damit in seiner Form speziell auf diese Form von Wirbelknochen von derartigen tierischen Wirbelsäulen angepasst. Die in einer anderen abgewinkelten Ebene zueinander liegenden Befestigungsabschnitte liegen entsprechend gut an den jeweiligen Flächen der benachbarten Halswirbel an, die mit dem Implantat zu stabilisieren und zu fixieren sind. Des Weiteren ist erfindungsgemäß das chirurgische Implantat mit von dem Grundkörper her seitlich vorragenden Haken versehen. Die seitlich vorragenden Haken sind beispielsweise bogenförmig gebildet und dienen einem Hintergreifen und damit Halten des Implantats an der gewünschten Stelle der vergleichsweise kleinen Halswirbelknochen der Wirbelsäule von Miniaturhunden. Dazu sind die bogenförmig vorragenden Haken so gebildet, dass sie unter dem ventralen Atlasbogen des Atlashalswirbels eingeführt werden können und dort einen zusätzlichen Rückhalt gewährleisten. Mit dieser Maßnahme wird das bisher gegebene Lockerungsrisiko des Implantats weiter reduziert. Die bogenförmig vorragenden Haken stellen eine Art zusätzliche Abstützung des Implantats an der gewünschten Stelle zwischen den zu stabilisierenden ersten und zweiten Halswirbelknochen bereit. Die Form der bogenförmig vorragenden Haken kann dabei auf die jeweilige Hunderasse und Halswirbelform entsprechend angepasst sein. Im Zusammenspiel mit den in der Ebene zueinander versetzten, d. h. zueinander abgewinkelt vorgesehenen, plattenförmigen Befestigungsabschnitten ist mit der Erfindung so ein spezifisch angepasstes und für den sicheren und langfristigen Halt bestens geeignetes chirurgisches Implantat für die Behandlung einer atlantoaxialen Instabilität bereitgestellt. Especially in the case of the first and the second cervical vertebrae of spinal columns of small dogs, this has the advantage that the attachment sections nevertheless abut well against the respective mutually differently inclined vertebral bone and can be securely fastened there with, for example, the bone screws. The surgical implant according to the invention is thus adapted in shape specifically to this form of vertebral bone of such animal spinal columns. The fastening sections which lie in another, angled plane lie correspondingly well against the respective surfaces of the adjacent cervical vertebrae, which are to be stabilized and fixed by the implant. Furthermore, according to the invention, the surgical implant is provided with hooks projecting laterally from the main body. The laterally projecting hooks are for example arc-shaped and serve to engage behind and thus hold the implant at the desired location of the comparatively small cervical vertebrae of the spinal column of miniature dogs. For this purpose, the arcuate protruding hooks are formed so that they can be inserted under the ventral Atlasbogen of Atlashalswirbels and there ensure additional support. With this measure, the previously given loosening risk of the implant is further reduced. The arcuate protruding hooks provide some sort of additional support for the implant at the desired location between the first and second cervical vertebrae to be stabilized. The shape of the arcuate protruding hooks can be adapted accordingly to the respective breed of dog and cervical vertebrae. In interaction with those in the plane staggered, d. H. angled, plate-shaped fastening sections provided with the invention as a specifically adapted and for the safe and long-term hold best suited surgical implant for the treatment of atlantoaxialen instability.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen chirurgischen Implantats ist das Verbindungsteil im Verhältnis zu den Befestigungsabschnitten jeweils abgewinkelt. Hierdurch wird eine Art Stufe im mittleren Bereich des Grundkörpers des Implantats zwischen den jeweiligen endseitigen Befestigungsabschnitten erzeugt. Das Verbindungsteil kann beispielsweise in einem Winkel von 30° bis 45° abgewinkelt sein. Durch die abgewinkelte Form des Implantats kann das Implantat sehr gut auch an solchen benachbarten Halswirbelknochen befestigt werden, die einen deutlich unterschiedlichen ventralen Neigungswinkel haben, wie zum Beispiel der erste Halswirbel und der zweite Halswirbel von Hunden. Das Implantat gemäß der Erfindung ist dabei besonders an unterschiedlich geneigte Halswirbelformen angepasst und lässt sich ohne aufwendige zusätzliche chirurgische oder konstruktive Maßnahmen bzw. Anpassungen direkt an Ort und Stelle sicher fixieren. According to an advantageous embodiment of the surgical implant according to the invention, the connecting part is in each case angled in relation to the fastening sections. As a result, a kind of step is produced in the middle region of the basic body of the implant between the respective end-side fastening sections. The connecting part may for example be angled at an angle of 30 ° to 45 °. Due to the angled shape of the implant, the implant can also be very well attached to such adjacent cervical vertebrae, which have a significantly different ventral inclination angle, such as the first cervical vertebrae and the second cervical vertebrae of dogs. The implant according to the invention is particularly adapted to differently inclined cervical vertebrae and can be securely fixed without complex additional surgical or constructive measures or adjustments directly in place.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Implantat Haken auf, welche von dem mittleren Verbindungsteil des Grundkörpers her seitlich vorragen. Auf diese Weise sind die jeweiligen Befestigungsabschnitte an ihrer Unterseite her frei, um auf die ventrale Fläche der jeweils benachbarten Halswirbelknochen aufgelegt zu werden. Die Haken sind an dem mittleren Verbindungsteil angeordnet, so dass diese in dem Zwischenbereich zwischen den benachbarten Halswirbelknochen eingesetzt und an Abschnitte der Knochen zur weiteren Fixierung abgestützt bzw. angelegt werden können. Die Haken können so beispielsweise und vorteilhafterweise unter dem ventralen Atlasbogen eingeführt werden und vermeiden dadurch weiter einen unerwünschten Ausriss von den Knochenschrauben, insbesondere aus dem Atlasflügel der Halswirbelsäule von kleinen Hunderassen. Dies hat insbesondere bei kleinen Hunderassen wie sogenannten Miniaturhunden den Vorteil, dass das Implantat sicher und langfristig an Ort und Stelle fixiert ist. Ein unerwünschtes späteres Lösen des Implantats bzw. der Knochenschrauben, mit denen das Implantat in den Knochen befestigt ist, wird so sicher vermieden. According to a further advantageous embodiment of the invention, the implant has hooks which protrude laterally from the middle connecting part of the main body forth. In this way, the respective attachment portions are free on their underside to be placed on the ventral surface of the respective adjacent cervical vertebrae. The hooks are arranged on the central connecting part, so that they can be inserted in the intermediate area between the adjacent cervical vertebrae and supported on portions of the bones for further fixation. The hooks may thus be inserted, for example, and advantageously under the ventral arch of the atlas, thereby further avoiding unwanted tearing of the bone screws, especially from the atlas of the cervical spine of small dog breeds. This has the advantage, especially in small dog breeds such as so-called miniature dogs, that the implant is fixed securely and long term in place. Unwanted subsequent loosening of the implant or the bone screws, with which the implant is fixed in the bone, is thus safely avoided.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die endseitigen Befestigungsabschnitte gegenüber dem mittleren Verbindungsteil verbreitert. Mit dieser Form des Grundkörpers des Implantats sind die Befestigungsmittel, wie zum Beispiel die in Löchern eingeschraubten Knochenschrauben, in einem ausreichenden Abstand zueinander an den jeweiligen Halswirbelknochen positioniert. Von dem mittleren, demgegenüber verjüngten Verbindungsteil können die vorragenden Haken mit entsprechend engerem Abstand in Anpassung an die Form der Halswirbelknochen verlaufen, so dass ein Einsetzen und Abstützen bzw. Halten des Implantats an Ort und Stelle gewährleistet ist. Mit dieser Form des chirurgischen Implantats ist zudem eine Gewichtsreduzierung verbunden, so dass mit relativ geringem Gewicht ein optimiertes und ausreichend stabiles Implantat für die Fixierung und Stabilisierung der Wirbelsäule gegeben ist. According to a further advantageous embodiment of the invention, the end-side mounting portions are widened relative to the central connection part. With this form of the basic body of the implant, the fastening means, such as the bone screws screwed into holes, are positioned at a sufficient distance from each other on the respective cervical vertebrae. From the middle, on the other hand tapered connecting part, the protruding hooks with a correspondingly narrower distance in adaptation to the Shape of the cervical vertebrae run so that insertion and support or holding the implant is ensured in place. In addition, a weight reduction is associated with this form of the surgical implant, so that an optimized and sufficiently stable implant for the fixation and stabilization of the spinal column is given with a relatively low weight.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in jedem Befestigungsabschnitt der jeweiligen benachbarten Halswirbelknochen als Mittel zur Befestigung mindestens zwei Löcher für Knochenschrauben vorgesehen. Die Knochenschrauben können in den jeweiligen Löchern der Befestigungsabschnitte in unterschiedlichen Winkeln in die jeweiligen Halswirbelknochen eingeschraubt werden. Durch die doppelten Befestigungslöcher je Befestigungsabschnitt sind ein guter Halt und eine sichere Fixierung des kritischen Bereichs der Halswirbel möglich. Hierdurch wird auch eine unerwünschte Verdrehung zwischen dem Implantat und den zu stabilisierenden Wirbelknochen erreicht. According to a further advantageous embodiment of the invention, at least two holes for bone screws are provided in each attachment portion of the respective adjacent cervical vertebrae as means for attachment. The bone screws can be screwed into the respective cervical vertebrae at different angles in the respective holes of the attachment sections. Due to the double mounting holes per attachment section, a good hold and a secure fixation of the critical area of the cervical vertebrae are possible. As a result, an undesired rotation between the implant and the vertebral bone to be stabilized is achieved.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind bei dem Implantat mindestens zwei Mittel zur Fixierung je Befestigungsabschnitt vorgesehen, und in mindestens einem Befestigungsabschnitt liegen die Mittel zur Fixierung in axialer Richtung des Grundkörpers hintereinander. Die Mittel zur Fixierung, welche beispielsweise in der Form von Löchern für Befestigungsschrauben gebildet sein können, liegen demgemäß mindestens in einem der Befestigungsabschnitte nicht nebeneinander, d. h. in Querrichtung zur Längsrichtung des Implantats, sondern hintereinander in der Längsrichtung des Grundkörpers. Das Implantat ist damit auch an solchen Bereichen der Halswirbelsäule verwendbar, in denen einer der Halswirbelknochen eine sehr geringe Breite hat und somit eine Fixierung an zwei nebeneinanderliegenden Stellen nicht erlaubt. In diesem Fall können die hintereinanderliegenden Schraubenlöcher für solch einen Halswirbelknochen vorteilhafterweise eingesetzt werden. According to a further advantageous embodiment of the invention, at least two means for fixing per attachment portion are provided in the implant, and in at least one attachment portion are the means for fixing in the axial direction of the body behind the other. The means for fixing, which may be formed, for example, in the form of holes for fastening screws, are accordingly not adjacent to one another, at least in one of the fastening sections. H. in the transverse direction to the longitudinal direction of the implant, but one behind the other in the longitudinal direction of the base body. The implant is thus also useful in those areas of the cervical spine in which one of the cervical vertebrae has a very narrow width and thus does not allow fixation on two adjacent sites. In this case, the successive screw holes for such a cervical bone can be advantageously used.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsabschnitte des Grundkörpers des Implantats in der Längsrichtung in einem vorherbestimmten Neigungswinkel zueinander ausgerichtet entsprechend zu verschiedenen ventralen Halswirbelneigungen einer Wirbelsäule von Hunden. Auf diese Weise lassen sich auch größere Unterschiede zwischen den ventralen Neigungen von benachbarten Halswirbelknochen mit dem Implantat direkt ausgleichen, ohne dass zusätzliche Anpassungsmaßnahmen oder aufwendige chirurgische Eingriffe erforderlich sind. Der eine endseitige Befestigungsabschnitt kann beispielsweise in einem Winkel von 15° bis 20° im Verhältnis zu dem anderen Befestigungsabschnitt des Implantats geneigt bzw. schräg verlaufend vorgesehen sein. Die beiden Befestigungsabschnitte liegen somit nicht in der gleichen Ausrichtungsebene in Längsrichtung, sondern sind leicht schräg zueinander ausgebildet. According to a further advantageous embodiment of the invention, the attachment portions of the main body of the implant are aligned in the longitudinal direction at a predetermined inclination angle to each other corresponding to different ventral cervical spines of a spinal column of dogs. In this way, larger differences between the ventral inclinations of adjacent cervical vertebrae with the implant can be directly offset, without additional adaptation measures or complex surgical procedures are required. The one end-side attachment portion may, for example, be inclined or inclined at an angle of 15 ° to 20 ° relative to the other attachment portion of the implant. The two attachment portions are thus not in the same orientation plane in the longitudinal direction, but are slightly inclined to each other.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Implantats weisen die Befestigungsabschnitte eine unterschiedliche Breite zueinander auf. Hierdurch wird unterschiedlichen Formen der benachbarten Halswirbelknochen Rechnung getragen, und der eine Befestigungsabschnitt ist bestens für einen breiteren Halswirbelknochen angepasst, während der andere Befestigungsabschnitt auf den benachbarten schmaleren Halswirbelknochen angepasst ist. Durch diese Anpassung auch an die unterschiedlichen Breiten von Knochen der Halswirbelsäule von Hunden werden der Halt und die Fixierung des Implantats weiter verbessert. According to a further advantageous embodiment of the implant according to the invention, the attachment portions have a different width to each other. This accommodates different shapes of adjacent cervical vertebrae, and one fixation section is well adapted for a wider cervical bone while the other fixation section is adapted to the adjacent narrower cervical vertebrae. Through this adaptation to the different widths of cervical bone of dogs, the support and fixation of the implant are further improved.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Haken des Implantats zu ihren freien Enden hin verjüngt geformt. Mit einer solch verjüngten Form der Haken wird das Einsetzen und Einführen des Implantats an den Bestimmungsort weiter erleichtert. Ferner wird hierdurch den vergleichsweise beengten Raumverhältnissen zwischen den zu fixierenden Halswirbelknochen Rechnung getragen. Die verjüngten und vorragenden Haken können auch eine Art von Abstützungsflächen an ihren Enden aufweisen, so dass eine bessere Abstützung in dem vorherbestimmten Bereich der Halswirbelknochen ermöglicht wird. Die Abstützungsflächen können zum Beispiel verbreiterte flache Abschnitte sein. Mit einer solchen Form von Haken oder Flächen von Haken wird das Risiko eines Ausreißens des Implantats weiter vermieden, da die Haken eine zusätzliche gute Abstützung und einen zusätzlichen sicheren Halt an dem Bestimmungsort des Implantats bieten. According to a further advantageous embodiment of the invention, the hooks of the implant are tapered towards their free ends. With such a tapered shape of the hook, the insertion and insertion of the implant to the destination is further facilitated. Furthermore, this takes into account the comparatively limited space between the cervical vertebrae to be fixed. The tapered and projecting hooks may also have some sort of support surface at their ends, allowing for better support in the predetermined area of the cervical vertebrae. The support surfaces may be, for example, widened flat sections. With such a form of hooks or areas of hooks, the risk of tearing of the implant is further avoided as the hooks provide additional good support and additional secure hold at the implant site.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Haken in zwei unterschiedliche Richtungen dreidimensional gebogen gebildet. Das heißt, die beiden seitlich von dem Grundkörper des Implantats vorragenden Haken sind nicht in einer Ebene, beispielsweise halbkreisförmig, gebogen, sondern sind vielmehr in zwei Ebenen nach Art einer Wendel gebogen. Auf diese Weise wird ein Einsetzen und Hintergreifen durch den Zwischenraum der Halswirbelknochen an einen der benachbarten Halswirbelknochen ermöglicht. Mit dieser Form der Haken ist das Implantat weiter für ein sicheres Einsetzen und langfristiges Stabilisieren des kritischen Bereichs der Halswirbelknochen optimiert. Dabei können die Haken sowohl in Richtung zu dem ersten Halswirbel (Atlas) als auch in Richtung zu dem zweiten Halswirbel (Axis) gebogen sein, um eine Abstützung und zusätzliche Halterung an einem der beiden Halswirbelknochen zu gewährleisten. According to a further advantageous embodiment of the invention, the hooks are formed bent in two different directions three-dimensional. That is, the two laterally projecting from the main body of the implant hooks are not in a plane, for example, semicircular, bent, but rather are bent in two planes in the manner of a helix. In this way, an insertion and grasping is made possible by the interspace of the cervical vertebrae to one of the adjacent cervical vertebrae. With this form of hook, the implant is further optimized for safe insertion and long-term stabilization of the critical cervical bone area. The hooks may be bent both towards the first cervical vertebra (atlas) and towards the second cervical vertebra (axis) in order to ensure support and additional support on one of the two cervical vertebrae.

Die Erfindung und weitere Vorteile und Merkmale von ihr werden im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen mehr im Detail erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen: The invention and further advantages and features of it will be explained in more detail below with reference to an embodiment with reference to the accompanying drawings. In the drawings show:

1 eine perspektivische Ansicht von oben eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Implantats mit schematisch angedeuteten benachbarten Halswirbelknochen; 1 a perspective view from above of a first embodiment of an implant according to the invention with schematically indicated adjacent cervical vertebrae;

2 eine perspektivische Ansicht von unten des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Implantats; 2 a perspective view from below of the first embodiment of an implant according to the invention;

3 eine perspektivische Ansicht von oben eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Implantats mit schematisch angedeuteten benachbarten Halswirbelknochen; und 3 a perspective view from above of a second embodiment of an implant according to the invention with schematically indicated adjacent cervical vertebrae; and

4 eine perspektivische Ansicht von unten des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Implantats. 4 a perspective view from below of the second embodiment of an implant according to the invention.

Ein erstes Ausführungsbeispiel eines chirurgischen Implantats 10 nach der Erfindung ist in den 1 und 2 in jeweils einer Ansicht von oben und einer Ansicht von unten gezeigt. Wie es aus der perspektivischen Ansicht von oben der 1 zu erkennen ist, ist das chirurgische Implantat 10 aus einem im Wesentlichen plattenförmigen Grundkörper 1 gebildet, der jeweils zwei endseitige Befestigungsabschnitte 2, 3 aufweist, welche für eine Fixierung in benachbarten Halswirbelknochen jeweils dienen. Bei den Halswirbelknochen kann es sich um den ersten und zweiten Halswirbel (Atlas und Axis) einer Wirbelsäule einer sogenannten kleinen Hunderasse bzw. von Miniaturhunden handeln. Das Implantat 10 gemäß der Erfindung dient quasi zur Überbrückung der zu stabilisierenden Halswirbelknochen und ist zwischen den beiden Befestigungsabschnitten 2, 3 mit einem mittleren Verbindungsteil 4 versehen. Der mittlere Verbindungsteil 4 ist gegenüber den unterschiedlich breiten Befestigungsabschnitten 2, 3 deutlich schmaler geformt. An dem mittleren Verbindungsteil 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei seitlich vorragende Haken 5 vorhanden, die einem Einführen und einem zusätzlichen Abstützen des Implantats 10 zwischen den Halswirbelknochen an seinem Bestimmungsort dienen. A first embodiment of a surgical implant 10 According to the invention is in the 1 and 2 each shown in a top view and a bottom view. As it is from the perspective view from above the 1 it can be seen is the surgical implant 10 from a substantially plate-shaped body 1 formed, each having two end attachment portions 2 . 3 which respectively serve for fixation in adjacent cervical vertebrae. The cervical vertebrae may be the first and second cervical vertebrae (atlas and axis) of a spinal column of a so-called small dog breed or of miniature dogs. The implant 10 According to the invention serves virtually to bridge the cervical vertebrae to be stabilized and is between the two attachment sections 2 . 3 with a middle connection part 4 Mistake. The middle connection part 4 is opposite the different width attachment sections 2 . 3 much narrower. At the middle connecting part 4 are in this embodiment, two laterally projecting hooks 5 present, the insertion and additional support of the implant 10 serve between the cervical vertebrae at its destination.

Wie es in den 1 und 2 gut zu erkennen ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel das Implantat 10 mit jeweils zwei Löchern 6 als Mittel zur Fixierung über Knochenschrauben (nicht dargestellt) versehen. Bei dem Befestigungsabschnitt 3 liegen die Löcher 6 vergleichsweise nahe beieinander in einem an den Außenkonturen abgerundeten Teil des Grundkörpers 1. Die beiden Befestigungslöcher 6 des zweiten Befestigungsabschnitts 2 hingegen sind in einem breiteren Abstand zueinander angeordnet. Der zweite Befestigungsabschnitt 2 ist hier durch eine Art diagonal vorragende Arme gebildet. Er kann jedoch auch ähnlich zu dem zweiten Befestigungsabschnitt 3 in einem durchgängigen plattenförmigen Element gebildet sein. Die beiden Befestigungslöcher 6 für Knochenschrauben des ersten Befestigungsabschnitts 2 sind bei diesem ersten Ausführungsbeispiel im Verhältnis zueinander leicht abgewinkelt. Das heißt, die beiden Löcher 6 des Befestigungsabschnitts 2 liegen nicht in ein und derselben Ebene, sondern in im Verhältnis zur Längsachse abgewinkelten Ebenen, so dass die beiden Knochenschrauben, welche in diesen Löchern 6 einzuschrauben sind, in einem Winkel zueinander in den entsprechenden Halswirbelknochen 8 eingeschraubt werden. Auf diese Weise ist das Implantat 10 der Erfindung speziell auf sehr kleine Wirbelknochen angepasst und erlaubt dort dennoch eine sichere und langfristige Fixierung. Eine Lockerung des Implantats 10 wird hierdurch vermieden. Die beiden Löcher 6 des Befestigungsabschnitts 2 sind beispielsweise in einem Winkel von 5° bis 15° im Verhältnis zueinander geneigt, so dass die Knochenschrauben jeweils in Richtung zu dem Zentrum des zu stabilisierenden Halswirbelknochens 8 eingeschraubt werden können. Trotz der größeren Breite des Befestigungsabschnitts 2 im Verhältnis zu derjenigen des Befestigungsabschnitts 3 ist so eine sichere und stabile Fixierung gewährleistet. As it is in the 1 and 2 is clearly visible, in this embodiment, the implant 10 with two holes each 6 as a means of fixation on bone screws (not shown) provided. In the attachment section 3 are the holes 6 comparatively close to each other in a rounded at the outer contours part of the body 1 , The two mounting holes 6 of the second attachment portion 2 however, are arranged at a wider distance from each other. The second attachment section 2 is formed here by a kind of diagonally protruding arms. However, it may also be similar to the second attachment portion 3 be formed in a continuous plate-shaped element. The two mounting holes 6 for bone screws of the first attachment section 2 are slightly angled in relation to each other in this first embodiment. That is, the two holes 6 of the attachment section 2 lie not in the same plane, but in relation to the longitudinal axis angled planes, so that the two bone screws, which in these holes 6 are screwed at an angle to each other in the corresponding cervical vertebrae 8th be screwed. This is the implant 10 The invention especially adapted to very small vertebral bones and still allows a secure and long-term fixation. A relaxation of the implant 10 is thereby avoided. The two holes 6 of the attachment section 2 For example, they are inclined at an angle of 5 ° to 15 ° with respect to each other, so that the bone screws each toward the center of the cervical vertebra to be stabilized 8th can be screwed. Despite the larger width of the attachment section 2 in relation to that of the attachment section 3 This ensures a secure and stable fixation.

Der Grundkörper 1 ist bei diesem ersten Ausführungsbeispiel (1, 2) in dem mittleren Verbindungsteil 4 gegenüber den endseitigen Befestigungsabschnitten 2, 3 schmaler, so dass sich die dort vorgesehenen, gebogen vorragenden Haken 5 im Wesentlichen nicht oder nur geringfügig über die Breite des breitesten Befestigungsabschnitts 2 hinaus erstrecken. Die Haken 5 sind bei diesem Ausführungsbeispiel in zwei Richtungen, quasi dreidimensional, gebogen gebildet. Dadurch können die Haken 5 in den Zwischenraum zwischen den Halswirbelknochen eingesetzt werden und im fixierten Zustand die Rückseite des Halswirbelknochens 8 quasi hintergreifen. In Richtung zu dem freien Ende der Haken 5 sind diese gegenüber dem Anschlussbereich an dem Verbindungsteil 4 hin verjüngt. Mit der verjüngten Form der Haken 5 wird das Einführen und Positionieren der Implantate 10 an der Bestimmungsstelle zwischen den beiden Halswirbelknochen erleichtert und optimiert. Erfindungsgemäß dienen die Haken für ein zusätzliches Verhindern eines Ausreißens des Implantats 10, da sie sich an dem einen der zu stabilisierenden Halswirbelknochen 8 quasi von hinten oder seitlich abstützen. Durch die gebogene Form der Haken 5 können die Haken 5 auch einen Bereich des betreffenden Halswirbelknochens hintergreifen, wie es schematisch in der 1 angedeutet ist. The main body 1 is in this first embodiment ( 1 . 2 ) in the middle connection part 4 opposite the end attachment sections 2 . 3 narrower, so that there provided, bent protruding hooks 5 essentially not or only slightly across the width of the widest attachment portion 2 extend beyond. The hooks 5 are formed bent in this embodiment in two directions, quasi-three-dimensional. This can be the hook 5 in the space between the cervical vertebrae are used and in the fixed state, the back of the cervical bone 8th to infer, as it were. Towards the free end of the hook 5 these are opposite the connection area at the connection part 4 rejuvenated. With the tapered shape of the hook 5 will be the insertion and positioning of the implants 10 facilitated and optimized at the point of destination between the two cervical vertebrae. According to the hooks serve for an additional prevention of tearing of the implant 10 as it attaches to one of the cervical vertebrae to be stabilized 8th almost supported from the back or side. Due to the curved shape of the hook 5 can the hooks 5 also engage behind an area of the relevant cervical bone, as shown schematically in the 1 is indicated.

Anstatt von unterschiedlich breiten Befestigungsabschnitten 2, 3 kann alternativ auch ein Implantat 10 mit gleich breiten Befestigungsabschnitten 2, 3 vorgesehen sein. Die Anzahl von Mitteln zur Fixierung, beispielsweise Löcher 6 für Knochenschrauben, kann gegenüber derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels auch variieren, so dass mehr als zwei Befestigungslöcher 6 oder nur jeweils ein Loch 6 für Knochenschrauben in den jeweiligen Befestigungsabschnitten 2, 3 vorgesehen sein können/kann. Auch die Form und Position der Haken 5 kann gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel variiert werden. Die Haken 5 können beispielsweise auch von einem der Befestigungsabschnitte 2, 3 her vorragen anstatt von dem mittleren Verbindungsteil 4. In solch einem Fall wären die Haken 5 in einer anderen Richtung und stärker gebogen, so dass sie ihre Funktion für ein zusätzliches Abstützen und Haltens des Implantats 10 an den jeweiligen Halswirbelknochen erfüllen. Instead of different width attachment sections 2 . 3 Alternatively, an implant can be used 10 with equally wide attachment sections 2 . 3 be provided. The number of fixing means, for example holes 6 for bone screws, may also vary from that of the first embodiment, so that more than two mounting holes 6 or only one hole at a time 6 for bone screws in the respective mounting sections 2 . 3 can be provided / can. Also the shape and position of the hook 5 can be varied over the first embodiment. The hooks 5 For example, from one of the attachment sections 2 . 3 protrude from rather than from the middle connecting part 4 , In such a case, that would be the catch 5 in a different direction and more bent, so that they do their job for additional supporting and holding the implant 10 meet at the respective cervical bone.

In den 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Implantats 10 jeweils in einer perspektivischen Ansicht von oben und von unten gezeigt. Das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Implantats 10 unterscheidet sich gegenüber demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels insbesondere in zweierlei Hinsicht: Zum einen sind hier in einem der Befestigungsabschnitte 2, 3, nämlich dem Befestigungsabschnitt 3, die Löcher 6 für Knochenschrauben nicht nebeneinander in Querrichtung, sondern hintereinander in der Längsrichtung des Grundkörpers 1 des Implantats 10 angeordnet. Auf diese Weise ist der Befestigungsabschnitt 3 speziell auf sehr schmale Halswirbelknochen angepasst. Dennoch sind eine sichere Fixierung und ein guter Halt in dem Halswirbelknochen gewährleistet. Zum anderen sind die beiden Befestigungsabschnitte 2, 3 im Verhältnis zueinander in leicht abgewinkelten Ebenen ausgerichtet. Das heißt, der Befestigungsabschnitt 3 ist im Verhältnis zu dem Befestigungsabschnitt 2 etwas schräg in Längsrichtung des Implantats 10. Auf diese Weise wird einer geneigten Form der jeweiligen Halswirbelknochen in dem zu stabilisierenden Bereich Rechnung getragen. Das mittlere Verbindungsteil 4 bildet eine Art Stufe, so dass die beiden Befestigungsabschnitte 2, 3 zueinander leicht schräg verlaufen. Auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind in dem ersten Befestigungsabschnitt 2 zwei nebeneinanderliegende Löcher 6 vorhanden. Die Löcher 6 in dem Befestigungsabschnitt 2 sind ebenfalls in der Querrichtung leicht schräg zueinander ausgerichtet, ähnlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel. Alternativ können die Löcher 6 für die Befestigung von Knochenschrauben in dem Befestigungsabschnitt 2 auch in der gleichen Ebene zueinander liegen. Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der mittlere Verbindungsteil 4 gegenüber dem Befestigungsabschnitt 2 schmaler, und es sind jeweils zwei seitlich vorragende bogenförmige Haken 5 gebildet, die in den Zwischenraum zwischen den Knochen und hinter den Halswirbelknochen 8 zur weiteren Stabilisierung und Abstützung des Implantats 10 eingesetzt werden können. Die Haken 5 sind bei diesem Ausführungsbeispiel an ihren freien Enden mit einer Art hakenförmigem Abschnitt versehen, der für die sichere Anlage und Abstützung des Implantats 10 dient. In Längsrichtung des Grundkörpers 1 des Implantats 10 sind der erste Befestigungsabschnitt 2 und der zweite Befestigungsabschnitt 3 im Verhältnis zueinander in etwa um 5° bis 10° abgewinkelt. Die beiden Löcher 6 für die Befestigung von Knochenschrauben in dem Befestigungsabschnitt 3 sind in der gleichen Ebene zueinander gebildet. Sie können jedoch auch alternativ zueinander in leicht abgewinkelten Ebenen hintereinanderliegend vorgesehen werden, so dass einer Krümmung der Halswirbelknochen hierdurch Rechnung getragen wird. In the 3 and 4 is a second embodiment of an implant according to the invention 10 each shown in a perspective view from above and from below. The second embodiment of an implant according to the invention 10 differs from that of the first embodiment in particular in two respects: First, here are in one of the mounting portions 2 . 3 namely, the attachment portion 3 , the holes 6 for bone screws not side by side in the transverse direction, but one behind the other in the longitudinal direction of the body 1 of the implant 10 arranged. In this way, the attachment portion 3 specially adapted to very narrow cervical bones. Nevertheless, a secure fixation and a good grip in the cervical bone are guaranteed. On the other hand, the two attachment sections 2 . 3 aligned with each other in slightly angled planes. That is, the attachment portion 3 is in relation to the attachment section 2 slightly oblique in the longitudinal direction of the implant 10 , In this way, an inclined shape of the respective cervical vertebrae in the region to be stabilized is taken into account. The middle connecting part 4 forms a kind of step, so that the two attachment sections 2 . 3 slightly inclined to each other. Also in this second embodiment are in the first attachment portion 2 two adjacent holes 6 available. The holes 6 in the attachment section 2 are also slightly obliquely aligned in the transverse direction, similar to the first embodiment. Alternatively, the holes can 6 for the attachment of bone screws in the attachment section 2 also lie in the same plane to each other. Also in the second embodiment, the middle connection part 4 opposite the attachment section 2 narrower, and there are two laterally projecting arcuate hooks 5 formed in the space between the bones and behind the cervical vertebrae 8th for further stabilization and support of the implant 10 can be used. The hooks 5 are provided in this embodiment at their free ends with a kind of hook-shaped portion, which for the safe investment and support of the implant 10 serves. In the longitudinal direction of the body 1 of the implant 10 are the first attachment section 2 and the second attachment portion 3 Angled in relation to each other in about 5 ° to 10 °. The two holes 6 for the attachment of bone screws in the attachment section 3 are formed in the same plane to each other. However, they can also be provided as an alternative to each other in slightly angled planes one behind the other, so that a curvature of the cervical vertebrae is thereby taken into account.

Die beiden dargestellten Ausführungsbeispiele können auch miteinander kombiniert werden, in dem Sinne, dass in beiden Befestigungsabschnitten 2, 3 hintereinanderliegende Löcher 6 vorgesehen sind, die dann im Verhältnis zueinander leicht abgewinkelt sind, wie es in dem zweiten Ausführungsbeispiel für die beiden Befestigungsabschnitte 2, 3 der Fall ist. Auch kann bei dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 und 2 eine zusätzliche Abwinklung der Befestigungsabschnitte 2, 3 im Verhältnis zu der Querachse des Implantats 10 zusätzlich zu der Abwinklung im Verhältnis zu der Längsachse der beiden Löcher 6 in dem Befestigungsabschnitt 2 vorhanden sein. Solche Variationen und Abwandlungen des erfindungsgemäßen Implantats innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche sind als zu der Erfindung gehörend anzusehen. The two illustrated embodiments can also be combined with each other, in the sense that in both mounting portions 2 . 3 consecutive holes 6 are provided, which are then slightly angled in relation to each other, as in the second embodiment of the two attachment portions 2 . 3 the case is. Also, in the first embodiment, the 1 and 2 an additional bend of the fastening sections 2 . 3 relative to the transverse axis of the implant 10 in addition to the bend in relation to the longitudinal axis of the two holes 6 in the attachment section 2 to be available. Such variations and modifications of the implant according to the invention within the scope of the appended claims are to be regarded as belonging to the invention.

Mit der Erfindung wird ein insbesondere für kleine Hunderassen gut optimiertes chirurgisches Implantat zur Behandlung einer sogenannten atlantoaxialen Instabilität bereitgestellt. Ein schmerzhaftes Ausrenken und damit einhergehende Verletzungen der häufig sehr instabilen Halswirbel bei solchen Miniaturhunden können mit dem erfindungsgemäßen Implantat sicher vermieden werden. Trotz der vergleichsweise kleinen Halswirbelknochen bei solchen Miniaturhunderassen ist mit der speziellen Form und Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Implantats 10 eine sichere und gute Fixierung von benachbarten Halswirbelknochen möglich. Die Wirbelsäule von derartigen kleinen Hunderassen wird ventral mit dem Implantat 10 formentsprechend überbrückt, und das Atlantoaxialgelenk wird mit dem Implantat 10 sicher fixiert und langfristig stabilisiert. The invention provides a surgical implant which is well-optimized, in particular, for small dog breeds for the treatment of a so-called atlantoaxial instability. A painful stretching and concomitant injuries of the often very unstable cervical vertebrae in such miniature dogs can be safely avoided with the implant according to the invention. Despite the comparatively small cervical vertebrae in such miniature dog breeds, with the special shape and configuration of the implant according to the invention 10 a safe and good fixation of adjacent cervical vertebrae possible. The spine of such small breeds becomes ventral with the implant 10 correspondingly bridged, and the atlantoaxial joint is connected to the implant 10 securely fixed and stabilized in the long term.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann beispielsweise in der Form und in den Abmessungen der Befestigungsabschnitte 2, 3, des Verbindungsteils 4 und der Haken 5 variieren. So können beispielsweise die äußeren Konturen des Grundkörpers 1 des Implantats 10 anders als dargestellt nicht abgerundet, sondern eher eckig gebildet sein. Eine Verjüngung im mittleren Bereich des Verbindungsteils 4 ist nicht unbedingt erforderlich. Auch können die Haken 5 an anderen Positionen als dem Abschnitt des mittleren Verbindungsteils 4 angeordnet werden und beispielsweise von dem linken Befestigungsabschnitt 2 oder dem rechten Befestigungsabschnitt 3 her seitlich vorragen. Die Haken 5 können eine verjüngte Form aufweisen oder auch nicht. An den Enden der Haken 5 können Vorsprünge zum weiteren Verbessern der Halterung oder aber auch abgeflachte Bereiche für eine gute Anlage an den Außenflächen der betroffenen Halswirbelknochen oder eine Kombination davon vorhanden sein. The invention is not limited to the illustrated embodiments and may for example be in the form and dimensions of the mounting portions 2 . 3 , the connecting part 4 and the hook 5 vary. For example, the outer contours of the main body 1 of the implant 10 unlike shown not rounded, but rather be formed angular. A taper in the middle area of the connecting part 4 is not essential. Also, the hooks can 5 at positions other than the portion of the middle connection part 4 be arranged and, for example, from the left mounting portion 2 or the right attachment portion 3 protrude laterally. The hooks 5 may or may not have a tapered shape. At the ends of the hook 5 For example, projections for further improving the support or even flattened regions for good contact with the outer surfaces of the affected cervical vertebrae or a combination thereof may be present.

Claims

Surgical implant ( 10 ) for the stabilization and fixation of cervical vertebrae of a spinal column of dogs with an atlantoaxial instability, in particular for use in small dog breeds, having a plate-shaped basic body ( 1 ), which is designed for bridging two adjacent vertebral bones and which each with two end attachment portions ( 2 . 3 ), which is connected via a connecting part ( 4 ) are rigidly connected to each other, and wherein each attachment portion ( 2 . 3 ) with at least one agent ( 6 ) is formed for fixation in the vertebral bone, characterized in that at least two means ( 6 ) are provided for fixing, which in mutually angled planes of the fastening portions ( 2 . 3 ) are arranged, and that of the main body ( 1 ) laterally arcuately protruding hooks ( 5 ) are provided.

Implant according to claim 1, characterized in that the connecting part ( 4 ) in relation to the attachment sections ( 2 . 3 ) is angled in each case.

Implant according to claim 1 or 2, characterized in that the hooks ( 5 ) of the connecting part ( 4 ) of the basic body ( 1 ) protrude.

Implant according to one of the preceding claims, characterized in that the fastening sections ( 2 . 3 ) opposite the middle connecting part ( 4 ) are widened.

Implant according to one of the preceding claims, characterized in that in each attachment section ( 2 . 3 ) as a means ( 6 ) are provided for attachment at least two holes for bone screws.

Implant according to one of the preceding claims, characterized in that at least two means ( 6 ) for fixing per attachment section ( 2 . 3 ) are provided and in at least one attachment portion ( 3 ) the means ( 6 ) for fixing in the axial direction of the base body ( 1 ) one behind the other.

Implant according to one of the preceding claims, characterized in that the fastening sections ( 2 . 3 ) in the longitudinal direction of the main body ( 1 ) are aligned at a predetermined angle of inclination corresponding to different ventral cervical vertebrae of adjacent cervical vertebrae.

Implant according to one of the preceding claims, characterized in that the fastening sections ( 2 . 3 ) have a different width to each other.

Implant according to one of the preceding claims, characterized in that the hooks ( 5 ) are tapered towards their free ends.

Implant according to one of the preceding claims, characterized in that the hooks ( 5 ) are formed in two different directions bent three-dimensionally.